Heißes pflaster naturell ausgabe 01 oktober 2015

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AUSGABE 01 OKTOBER 2015


Das Schülercamp war eine Prämiere. Die Themen für unser Magazin haben sich sehr schnell gefunden. Wir haben nicht nur an interessanten Beiträgen gearbeitet, sondern nachmittags auch mit einer Kunstpädagogin Körperbilder von uns selbst gefertigt. Am Abend konnten wir Yoga oder Entspannungsübungen machen. Unsere Gruppe von 15 Teenagern hat gelernt Verantwortung zu übernehmen und zusammen zu halten. Wir haben alle auf einem Schiff

Tür an Tür übernachtet. Immer wenn wir unsere Aufgaben an diesem Magazin fertig gestellt hatten, konnten wir mit unserer Sozialbetreuerin spannende Sachen machen. So, dass war genug von uns und jetzt viel Spaß beim durchstöbern dieser Ausgabe des Heißen Pflasters Naturell! Maria Flügel


Federvieh und Kuscheltier Die Meisten waren schon einmal in einem Zoo. Aber wie geht es den Tieren da? Fühlen sie sich wohl? Wir haben versucht das herauszufinden.

Grußwort

Der Dreck ist weg? Bio-logisch?

Schmutzig oder Rein? Wie sauber ist die Elbe? Wir haben einen gefragt, der es wissen muss.

Ökologisch bauen Vertikale Gärten und Lehmwände, ist das Kunst oder hat das einen Zweck? Wir haben uns im Dresdner Kunsthof umgesehen.

Viele kennen es: Im Einkaufsladen stehen, zwei scheinbar gleiche Produkte in der Hand, ähnliche Preise, aber doch so anders. Was bedeutet eigentlich Bio? Und was ist Ökologischer Landbau? Wir trafen uns mit einer werdenden Gärtnerin und sind diesen Dingen auf den Grund gegangen.

Als die Welt den Strom verlor Was wäre, wenn es auf der ganzen Welt von heut auf morgen dunkel würde? Eine Geschichte über dieses Horrorszenario.

Redaktionsteam Impressum


Text: Clemens Hesselbarth Fotos: Arwed Freund Gestaltung: Hugo Noeske 7.30 Uhr; mein Handywecker reißt mich aus dem Schlaf. Ich stehe auf und reibe mir die Augen. Auf dem Wasser sehe ich eine Plastikflasche und einen Ast schwimmen. Dann erinnere ich mich wieder: Ich bin auf einem Hotelschiff auf der Elbe. Auf dem Weg zum Frühstück muss ich seltsamer Weise die ganze Zeit an diese Plastikflasche denken. Ich weiß nicht, warum. In der heutigen Zeit werden doch jeden Tag Tausende Flaschen in Gewässer geworfen. Ich frage mich, was das für Folgen hat und seit wann wir Menschen eigentlich unsere Gewässer verschmutzen. Eine Doku über die industrielle Revolution kommt mir in den Sinn.

Dreckig und verpestet! Während der Industrialisierung war die Elbe einer der schmutzigsten Flüsse Deutschlands. Hatte das Wasser genug Zeit, sich zu erholen oder ist es immer noch verseucht?

Mit Beginn des 19. Jahrhunderts begann in etlichen deutschen Städten die Industrialisierung. Zahlreiche Erfindungen, wie die Dampfmaschine eröffneten ganz neue Produktionsmöglichkeiten. In der Gründerzeit wurden Tausende Firmen aus dem Boden gestampft. Dies hatte zur Folge, dass viele Menschen in die Städte zogen. Bei der Produktion hat damals niemand auf Umweltschutz geachtet. Chemikalien und Abwässer wurden auch zu DDRZeiten nahezu ungeklärt in die Flüsse gelassen, Hausmüll in die Flüsse geworfen und niemand tat etwas dagegen. Auf einmal interessiert mich dieses Thema so sehr, dass ich aufstehe, mein Nutella-Brot in die Hand nehme und auf den Elbradweg gehe. Ich beobachte das Wasser und sehe wieder die Plastikflasche. Um mehr über dieses Thema zu erfahren, google ich. Bei meiner Recherche stoße ich auf das Sächsische Landesministerium für Umwelt. Ich vereinbare einen Gesprächstermin mit Dr. Bernd Spänhoff.

Der Arbeitsplatz von Dr. Spänhoff ist ein stinknormales Büro. Irgendwie hatte ich ein Labor mit Reagenzgläsern und Glasgefäßen erwartet. Inzwischen habe ich mir schon eine Menge Fragen überlegt die ich ihm stellen könnte. Jetzt bin ich sehr nervös. „Wie heißt eigentlich ihr Beruf?“, frage ich. „Ich bin Referent für Oberflächenwasser und Wasserrahmenrichtlinien.“ „Seltsamer Name“, denke ich und spiele mit meinem Kugelschreiber. Er stützt die Ellenbogen auf seinen Schreibtisch. „Welche Stoffe suchen Sie, wenn Sie wissen wollen ob ein Fluss sauber oder dreckig ist?“, will ich wissen. „Vor allem allgemeine Schadstoffe, Industriechemikalien und Arzneimittel, aber auch ganz normale Umweltparameter, wie zum Beispiel Phosphor, Nährstoffe und Stickstoffverbindungen, die sehr gute Hinweise darauf geben, was so alles in die Gewässer gelangt.“ „Würden Sie die Elbe eher sauber oder eher dreckig nennen?“ „Was bedeutet sauber, was ist dreckig? Was man sagen kann, ist, dass sich die Wasserqualität der Elbe in den letzten 20 Jahren sehr verbessert hat. Sauber kann man das aber leider auch nicht nennen. Dazu kommen noch zu viele Stoffe hinzu, die in einen Fluss nicht reingehören. Sie als einen dreckigen Fluss zu bezeichnen würde der Elbe aber auch nicht gerecht werden, also sage ich mal: Die Elbe ist eher ein sauberer Fluss.“ „Zum Glück“, denke ich mir. Wer will schon einen stinkenden Fluss in der Stadt haben? In der Geschichte der Elbe gab es einen Zeitpunkt, an dem die Verschmutzung abrupt zurückging. Nicht nur für Deutschland, auch für den Fluss kam


1989 die Wende, weil viele Firmen, die ihre Abwässer und Chemikalien in die Elbe leiteten, pleitegingen. „Werden heute immer noch ungereinigte Abwässer in die Elbe geleitet?“, frage ich Dr. Spänhoff. „Nein, es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass eine gewisse Reinigungsstufe stattgefunden haben muss, bevor Wasser in die Elbe geleitet werden darf. Wenn so etwas geschieht, dann ist das erstens ein Unfall und zweitens ist es dann eine so geringe Menge, dass die Elbe sie sofort verdünnt.“ Diese Antwort erleichterte mich sehr, weil mich schon der Gedanke ekelte, würde Toilettenwasser in der Elbe schwimmen. Ich erinnere mich an die Plastikflasche heute Morgen und frage: „Gibt es Messungen, die zeigen, wie viel Plastik in der Elbe schwimmt?“ Er denkt nach. „Nicht direkt, aber man sieht ja nach Hochwasser was so alles auf den Elbwiesen liegt und an den Bäumen am Ufer hängt.“ Zu guter Letzt stelle ich die Frage, die mich am meisten interessiert: „Ist die Elbe so sauber, dass man in ihr baden kann?“ Dr.Spänhoff sagt „Theoretisch schon, die Qualität des Elbwassers ist gut zum Baden; die größere Gefahr sind eindeutig Schiffverkehr und Strömungen.“ Jeder kann helfen, Deutschlands Flüsse noch sauberer zu machen und zu halten. Jeder kann auf die Reinhaltung der Gewässer achten, seinen Müll nicht in Flüsse werfen oder Geld an Vereine spenden, die sich um Reinhaltung und Aufklärung bemühen. Letztendlich ist es erstaunlich, wie gut sich die Elbe erholt hat: Vom dreckigsten Fluss Deutschlands zu einem Fluss, der so sauber ist, dass man ohne gesundheitliche Bedenken in ihm baden kann.


Fallrohre, die sich wie Kletterpflanzen an einer Fassade entlangschlängeln, vertikale Gärten und bewachsene Dächer. Ist das Kunst oder erfüllt das einen Zweck? Text: Svenja Linke Fotos: Thea Träupmann Gestaltung: Alica Pach

Dächer zusätzlich vor Witterungs- und Kälteeinflüssen und können deren Lebensdauer deutlich verlängern. Wir gehen über das regenfeuchte Kopfsteinpflaster zu einer Fassade im Hof der Tiere. Die Balkongeländer der Wohnungen bestehen nicht aus Metall. Sie sind wie geflochtene Körbe aus Weidenzweigen. Es sieht so aus, als hätte jemand ein Stück Savanne nach Dresden geschleppt und damit ein Haus gebaut. Eine Giraffe aus Naturstein knabbert die Fassade an. Affen hangeln sich zu den Fenstern. Vögel ziehen über sie hinweg. Die verwendeten Materialien Stein, Holz und pflanzliches Flechtwerk sind allesamt natürlich gewachsen und ökologisch wiederverwertbar. Das erinnert mich an ein Lehmhaus, das ich einmal in einem Magazin gesehen habe.

Leises Tropfen. Das erste, was ich wahrnehme, wenn ich in den Hof der Elemente trete, ist Wasser auf Metall. Es ist sehr leise, und doch laut genug, um es zu hören. Ich bin in der Kunsthofpassage in Dresden. Mir gegenüber sind an einer blau gestrichenen Hausfassade Fallrohre mit Trichtern drapiert. Nieselregen tröpfelt in die Rohre und aus einem Ende auf das Kopfsteinpflaster. Von einer Bewohnerin erfahre ich, dass diese Anlage nicht nur ein Kunstwerk ist. Das Regenwasser aller Dächer im Kunsthof wird aufgefangen und für die Toilettenspülungen verwendet. Trotzdem frage ich mich: Hat das wirklich etwas mit Ökologie zu tun?

Ich folge dem Lauf des Wassers über das Pflaster in den Hof der Tiere. Vor uns liegt ein Brunnen, der auch mit dem Regenwasser befüllt wird. Alles sehr künstlerisch, aber auch ökologisch nützlich? Ich treffe Thea. Sie erzählt mir von einem vertikalen Garten, den sie in Berlin im Kulturkaufhaus Dussmann gesehen hat. Solche Gärten wachsen an teilweise riesigen Fassaden nach oben. Sie verbessern die Luftqualität, indem sie Schadstoffe binden. Sie bilden eine optimale Wärmedämmung: sie isolieren im Winter gegen Kälte, während sie im Sommer die Hitze bremsen. Mit demselben Prinzip funktionieren auch Dachgärten. Sie schützen

Dass Lehm ein sehr umweltfreundliches Baumaterial ist, weiß vor allem Tino Appeldorn. Er ist Maurer und Lehmbauer und erstellt ökologische Baukonzepte. Am Telefon frage ich ihn: „Was hat dich bewogen, dich mit dem Lehmbau auseinanderzusetzen?“ „Ich habe mich bereits sehr früh für alte Bauhandwerke interessiert und später in der Archäologie gearbeitet. Als ich mit der Denkmalspflege in Berührung gekommen bin, habe ich gespürt, dass ich das gerne selbst machen würde.“ Das verstehe ich gut. Häuser, in denen sich organische Formen abbilden, finde ich besonders eindrucksvoll.


„Was interessiert dich genau daran?“ „Diese Freiheit, mit Lehm zu gestalten“ und „dass Lehm ein natürlicher Baustoff ist, der nicht genormt ist“, fasziniert ihn. „Man kann damit immer wieder neue Formen gestalten.“ „Was kann alles aus Lehm gebaut werden?“ Er überlegt eine Weile. „Eigentlich alles. Die ältesten Bauwerke der Welt wurden aus Lehm gebaut und stehen teilweise immer noch.“ Man kann eigentlich alle Formen ausbilden. Hochhäuser kann man keine mit Lehm bauen, aber sonst ganz vieles. „Denkst du, ein Lehm- bzw. ein Ökohaus ist umweltfreundlicher als ein „normales“ Haus?“, frage ich. „Auf jeden Fall. Wenn wir ein Haus aus Lehmbaustoffen bauen, dann könnte man das komplett stehen lassen. Man könnte es in der Natur zerfallen lassen und es hätte ökologisch keine Nachteile.“ Stimmt, denke ich. Staub zu Staub. „Wie wird Lehm gewonnen?“ „Den gibt es eigentlich überall auf der Welt.“ Die Zusammensetzung bestimmt, wozu man ihn verwenden kann. Lehm wird in einer trichterförmigen Grube abgebaut. Dazu wird eine Schicht abgetragen und aufgehäuft. Er ist ein wichtiger Baustoff für Ökohäuser aber auch in Entwicklungsländern wie z. B. Peru. Dort ist er ein kostenloser Baustoff. Ökohaus. Ein Begriff, mit dem nicht jeder etwas anfangen kann und der nicht einfach zu erklären ist. Er beschreibt das Prinzip von Häusern, die aus ökologischen Baumaterialien bestehen - also überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen aus der Natur. Während der Gewinnung und Bearbeitung wird ein vergleichsweise geringer Aufwand betrieben. Bei deren Verarbeitung werden keine Schadstoffe eingesetzt und sie können umweltneutral entsorgt werden. Ökohäuser werden vor allen Dingen mit „grünem“ Strom (also Strom aus erneuerbaren Energien) „betrieben“. Ein wichtiges Material neben dem Lehm ist z B. Holz. Die Dämmung eines Ökohauses besteht ebenfalls aus Naturmaterialien wie Stroh, Hanf, Flachs oder Zellulose. Auch beim

Innenausbau und bei der Möbelauswahl kann man auf ökologische Materialien wie natürliches Parkett, Kork, Holz und Bambus zurückgreifen. Ökologische Heizmöglichkeiten sind z.B. Wärmepumpen und Solarheizungen. Wir gehen weiter. Passanten befragen. Die Kälte und der Regen tragen nicht unbedingt zu guten Bedingungen bei, aber wir treffen ein paar Leute, die bereit sind, unsere Fragen zu beantworten. Mascha, ihr Fahrrad schiebend, Heike und Eduard, die wir auf der Straße treffen. Die Tatsache, dass fast alle nicht wussten, was ein Ökohaus ist, überrascht mich nicht. Bestimmt hat jeder schon einmal darüber nachgedacht, hat es aber nicht mit diesem Begriff in Verbindung gebracht. Das bestätigt sich, als die Passanten wissend nicken, nachdem wir es ihnen erklärt haben. Alle würden in ein Ökohaus ziehen oder sich eines bauen, wenn sie könnten. Sie finden es wichtig, auf die Umwelt und Baustoffe zu achten und gut, dass solche Häuser ökologisch und nachhaltig gebaut werden. Es hat aufgehört zu regnen. Beim Ausatmen entstehen kleine Wölkchen. Wir sind zurück im Kunsthof. Ich betrachte noch einmal die Rohre im Hof der Elemente. Ökologisches Bauen muss nicht zwingend nur funktional sein. Kunstwerke in Kombination mit ökologischem Bauen können genauso zweckmäßig sein wie der schlichte Baukörper. Das Regenwasser aufzufangen und es mit einer künstlerischen Installation zu verbinden, ist ebenso schön wie funktional. Nützliches, Umweltfreundliches und Künstlerisches müssen sich nicht ausschließen, sondern können im Gegenteil sehr harmonisch kombiniert werden. Der Kunsthof ist das beste Beispiel dafür. QUELLEN: zuhause.de/das-dach-als-dachgarten-ist-oekologisch-sinnvoll/id_51574472/index thermondo.de/blog/dachgarten-entspannen-und-dabei-heizkosten-sparen/ hausbaumagazin.at/das-oekohaus-schadstoffarm-bauen-und-energie-einsparen/ dachverband-lehm.de/lehmbau lehmhaus.net/lehmabbau.html das-neue-dresden.de/kunsthofpassage-dresden-neustadt.html


Text: Nicole Lohse Fotos: Anouk Lilith Kipp Gestaltung: Josi Zimmermann

Fast jeder kennt Bambo, den kleinen Panda im Dresdener Zoo. Sein niedliches Gesicht zierte nicht nur Titelseiten der ortsansässigen Zeitungen. Wie leben er, seine Eltern und Artgenossen? Wie sieht es hinter den Gitterstäben aus?

Mir fällt ein Gedicht ein. Der Panter von Rainer Maria Rilke: Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. (…) Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille und hört im Herzen auf zu sein. Das macht traurig. Stimmt dieses Bild? Fühlen die Tiere sich eingesperrt in ihren Gehegen, Volieren oder Terrarien? Leben sie dort artgerecht und unter annähernd naturähnlichen Verhältnissen? Oder sind Zoos einfach nur eine enorme Belastung für die Tiere und sollten überdacht werden? Auf gutefrage.net finden sich unterschiedliche Meinungen. Die einen sagen, dass Zoohaltung reine Tierquälerei ist und begründen das damit, dass die Tiere zu wenig Platz haben. Sie verurteilen das Töten gesunder Jungtiere, „Vorführungen“ und nicht artgerechter Haltung. Andere sehen in Zoos eine große Chance für fast ausgestorbene Tierarten und weisen dabei auf die gute tierärztliche Versorgung hin. Da uns die Meinung der Dresdner interessiert, führen wir eine Umfrage am Neustädter Bahnhof durch. Die Passanten sind sehr aufgeschlossen. Das überraschende Ergebnis: Mehr als die Hälfte der knapp 50 Befragten betrachten den Zoo als

Tierquälerei. Nur etwa 32 % sehen in ihm das Potenzial für Tierschutz und nur circa 11% betrachten ihn als wertvolles Kulturgut für Kinder. Um uns vor Ort ein Bild zu machen, besuchen wir den Zoo Dresden. Hier treffen wir Thomas Brockmann. Der zoologische Assistent kennt sich bestens aus. „Rund 1.500 Tiere aus circa 270 Tierarten leben zurzeit hier.“ Er meint, der viert älteste Zoo Deutschlands habe in seinen 154 Jahren Zoogeschichte viel dazugelernt. „Hier leben heute weit weniger Tiere als früher. Dafür haben sie mehr Platz.“ Thomas Brockmann sieht zum Straußengehege. „Heute gehen wir mehr auf die natürlichen Bedürfnisse der Tiere ein. Zum Beispiel Rückzugsmöglichkeiten, verschiedene Vergesellschaftungen oder auch einfach die Verwendung von Holz anstatt Kacheln und Metall.“ Tierhaltung in Zoos soll heute immer naturnäher werden und Besuchern, besonders den Kindern, einen Einblick geben und zugleich an einen Erlebnispark erinnern.


„Sorgt der Zoo Dresden für den Tierschutz bedrohter Tierarten?“, frage ich Thomas Brockmann. „Ja, zum einen beherbergen wir natürlich bedrohte Tierarten wie zum Beispiel Orang-Utans oder Blaulatzaras, also Papageien“, erörtert er, „zum anderen überweisen wir jährlich eine Summe an bestimmte Tierschutzverbünde, beispielsweise an den ‚Snow Leopard Trust‘. Er setzt sich für Schneeleoparden in Süd-West-Indien ein.“ Ich bin überrascht und erfreut zugleich. Brockmann lächelt. „Außerdem informieren wir die Zoobesucher über die Gefährdung der verschiedenen Tierarten und zeigen ihnen Möglichkeiten zum Schutz.“ Ich wohne auf einem Bauernhof. In meiner Freizeit spiele ich gern mit unseren Tieren. Deshalb interessieren mich die Beschäftigungsmöglichkeiten für Tiere im Zoo. Er erklärt mir, dass es ganz verschiedene Wege gibt und nennt: ‚Futterspiele‘, Vergesellschaftungen verschiedener Tierarten, Klettermöglichkeiten für Affen und kleine Trainingseinheiten mit Pflegern. Im Dresdner Zoo versucht man demnach, auf die Bedürfnisse der Tiere einzugehen. Es gibt Seile zum Klettern für Affen, bei angemessenen Temperaturen auch nachts offene Gehege oder beheizbare Räume für Schlechtwetterlagen. Meine Schäferhündin bekommt Dosenfutter. Ich kann Kessy nicht fragen, ob sie etwas anderes lieber hätte. „Bekommen die Tiere ihre natürliche Nahrung?“, frage ich. Brockmann erzählt uns, dass das auf die Art der Tiere ankommt. „Im Gegensatz zu

Ameisenbären und Flamingos bekommen Raubtiere und Affen oft die Nahrung, die sie auch in der Natur finden würden.“ Brockmann erklärt uns, dass Ameisenbären und Flamingos in der Natur Termiten und Ameisen beziehungsweise Krebse und Plankton fressen würden. Im Dresdener Zoo bekommen sie jedoch Fertigmischungen oder Pellets mit Ameisensäure oder Krebsschrot. Bei Löwen steht Fleisch, bei unseren nächsten Verwandten, den Affen, Obst und Gemüse auf dem Speiseplan. Der Zoomitarbeiter macht mit uns einen Rundgang durch die Tundravoliere. Wir sehen Enten und verschiedene Wasservögel. Im Prof.-Brandes-Haus leben Affen gemeinsam mit Ameisenbären. Als wir unseren Rundgang beenden, sagt Thomas Brockmann: „Tiere sind Botschafter ihres normalen Lebensraumes.“ Die Dresdner geben sich Mühe. Zoos scheinen uns eine sehr gute Chance für bedrohte Tierarten zu sein, um sie im Rahmen der Möglichkeiten artgerecht und naturnah zu halten – sofern den Tieren ausreichend Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Wir gehen gern in den Zoo. Nicht jeder kann nach Afrika fahren, wenn er Löwen sehen will. Die „Vorführung“ ohne jeglichen erkennbaren Artenschutzaspekt finden wir jedoch unzumutbar für die Tiere.


Text: Michelle Nitsche Fotos: Johanna Dimter Gestaltung: Marianne Wiese Ist Bio tatsächlich bio? Sauer. Am liebsten unreif. Genau wie ich Äpfel mag. Leider gibt es davon nicht mehr viele. Lebensmittel zu kaufen, auf denen Bio steht, ist teuer, fühlt sich aber gut an. Bleibt die Frage: Ist Bio überhaupt noch bio? Das will ich mir mal genauer ansehen. Laut der Gesellschaft für Konsumforschung greifen circa 91 % der Deutschen inzwischen regelmäßig zu Bio-Produkten. Aber was bedeutet Bio überhaupt? Als Bio bezeichnet man Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft, die auch BioLandbau oder Öko-Landbau genannt wird. Diese Art von Landbau gilt als besonders naturnah und umweltschonend. Die Tiere werden artgerecht gehalten. Bio-Lebensmittel werden ohne chemische Pflanzenschutzmittel und ohne mineralischen Dünger angebaut. Oder? Wieder beiße ich in meinen Apfel. Seine Form ist nicht symmetrisch, aber das ist mir egal. Die Natur formt ihre Elemente so, wie sie es will. Ganz

egal, um was es sich handelt. - Die besondere Qualität von Bio-Lebensmitteln wird durch eine systematische Kontrolle gesichert, die alle an der Herstellungskette beteiligten Glieder wie Landwirte, Mühlen, Lebensmittelhersteller, Transporteure, Großhandel und Händler miteinbezieht. Soweit die Theorie. Mein Apfel ist deutlich kleiner geworden. Nun bin ich bei den Kernen angelangt. Ich esse sie mit, weil darin, wie in der Schale, die meisten Vitamine stecken. Für mich sollte sich Bio beispielsweise durch artgerechte Tierhaltung auszeichnen. „Es gibt nur eine niedrige Schwelle zu überschreiten, um das BioSiegel zu bekommen“, sagt mir allerdings Klaudia Schümann. Sie macht zurzeit eine Ausbildung zur Demeter-Landwirtin auf Hof Mahlitzsch. Demeter ist ein geschütztes Markenzeichen, unter dem biologisch-dynamisch erzeugte Produkte verkauft werden. Um mehr zum Thema zu erfahren, haben unsere Fo-

tografin und ich sie zu einem Interview eingeladen. Johanna hantiert geschäftig mit ihrer Kamera. Klaudia Schümann lächelt, nimmt einen Schluck aus ihrem Becher und setzt sich auf einen Stuhl mir gegenüber. „Was lernen Sie in der Theorie Ihrer Ausbildung?“ Freundlich antwortet sie auf meine Frage. „Ich lerne z.B., wie ich einen Komposthaufen anlegen kann oder verschiedene Tinkturen herzustellen, um aufgetretene Pilzkrankheiten oder ähnliches an Pflanzen zu beseitigen.“ Sie lacht kurz. „Aber ich lerne auch Traktor fahren.“ „Welche Chancen hat der ökologische Landbau in der Zukunft?“ „Derzeit ist Bio-Landbau Luxus pur.“ Mit den Lebensmitteln, die in den Industrienationen vernichtet und weggeschmissen werden, könnten wir eigentlich den Hunger der Welt stillen. Klaudia Schümann runzelt die Stirn. „Wir werfen massenweise Lebensmittel ins Meer. Wenn man jedem Menschen, der wenig hat, etwas von diesen Mengen geben würde, wäre der Hunger für einige Zeit gestillt.“


Der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide an Bio-Lebensmitteln ist verboten. Bio-Landwirte haben dadurch sehr viel mehr Aufwand. Es kann vereinzelt zu besonders starkem oder plötzlichem Krankheits- oder Schädlingsbefall kommen. Mit diesem „sanften“ Pflanzenschutz vermeiden die Bio-Bauern chemische Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Erzeugnis, entlasten die Umwelt von schädlichen Substanzen und stärken die biologische Vielfalt. Aber sie müssen auch immer wieder Ertragsausfälle hinnehmen. Das macht Bioprodukte teurer. Klaudia Schümann erzählt von den Tieren auf Hof Mahlitzsch: „Sie sind mehr als die Hälfte des Tages auf ihren Weiden und kommen nur zum Melken in die Ställe und im Winter. Selbst dann haben sie ihren nötigen Freiraum. Es gibt nur Futter aus eigener Herstellung.“

Klaudia Schümann ist der Auffassung: „Viele BioLebensmittel haben sich ihre Bezeichnung nicht verdient. Eine Bio-Banane kann nicht Bio sein, weil sie per Flugzeug nach Deutschland transportiert wird. Und Flugzeuge geben Abgase von sich.“ Sie möchte gerne Nahrung anbauen, aber nicht alleine, sondern mit vielen anderen Menschen zusammen. Sie würde sie gerne mit ihnen in einer Gemeinschaft teilen. Weniger Stress - weniger schmerzhafte Eingriffe

Während Klaudia Schümann erklärt, habe ich ein deutliches Bild eines Bauernhofes mit glücklichen Bewohnern vor Augen. Von überall her hört man das Schnaufen und Brummen, das Blöken und Summen der Tiere und Maschinen. Hier haben Tiere ein Leben.

Eingriffe am Tier wie Enthornen, Kupieren der Schwänze, Abschleifen der Zähne oder Stutzen der Schnäbel werden in der konventionellen Landwirtschaft routinemäßig durchgeführt, um gegenseitiges Verletzen der Tiere unter den beengten Haltungsbedingungen vorzubeugen. In der ökologischen Tierhaltung ist das Durchführen dieser Eingriffe verboten.

„Selbst auf den Feldern“, sagt die werdende Landwirtin, „wird auf die Umwelt geachtet. Der Boden wird nicht andauernd gepflügt, es wird abwechslungsreich angepflanzt. Allgemein ist es mehr ein Miteinander als ein Gegeneinander.“

Ist Bio überhaupt noch bio? Die Verantwortung liegt letztlich auch bei denen, die die Produkte verarbeiten und anbieten. „Wie Tiere leben und sterben, entscheidet bei uns alles“, sagt Ronny Stein von der Firma Ökoland.

„Es macht den Unterschied zur Massentierhaltung, die wir strikt ablehnen. Die Qualität der Tierhaltung nach strengen Bio-Kriterien ist ein zentrales Element der unternehmerischen Verantwortung.“ Er erklärt, dass es zur art- und tiergerechten Haltung gehört, dass die Tiere auf Stroh liegen und Auslauf an der frischen Luft haben. „Vollkommen tabu sind für uns Leistungsförderer wie Kraftfutter auf Basis von gentechnisch veränderten Organismen sowie die präventive Gabe von Antibiotika.“ Auch bei Transport und Schlachtung ist besonders darauf zu achten, dass die Tiere so wenig Stress wie möglich erleben. Bio ist ein sehr umfangreiches Thema. Es gibt viele verschiedene Meinungen dazu. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Bio-Produkte Vor- und Nachteile haben und nicht jeder dem Biosiegel im Supermarkt vertraut. Mein nächster Apfel sollte jedenfalls sauer - am liebsten etwas unreif - und Bio sein.

QUELLE: boelw.de


teilt Batterien für die Geräte. Da nicht alle ein batteriebetriebenes Radio oder Handy haben, halten sich die meisten Menschen an öffentlichen Plätzen auf. Die Lichter auf dem Rummel sind erloschen. Blackout. Alles liegt in völliger Finsternis. Vielen ist kalt, denn wir können nicht mehr heizen. Alle sind freundlich und teilen die Decken, die sie haben, mit anderen.

Text: Maria Flügel Fotos: Fiona Schwensow Gestaltung: Anna Börner Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf und bemerkst, dass der Strom nicht mehr da ist. Aber nicht nur in deiner Wohnung. In der gesamten Stadt, im ganzen Land, der ganzen Welt. Es ist nicht klar wieso, also lässt sich das Problem nicht beheben und keiner weiß, wann er wiederkommt. Was machst du? Tag 1: Der Strom ist seit heute Morgen weg. Der Stadtrat sagt zwar, dass bald alles wieder in Ordnung kommen würde, allerdings sind sich die meisten Menschen da nicht sicher. Auch im Krankenhaus ist der Strom ausgefallen und sie brauchen jede helfende

Hand, deswegen arbeite ich zusammen mit meiner Mom dort. Die Notstromaggregate sind zwar nach ein paar Minuten schon angesprungen, aber für einige mit Beatmungsgeräten war es schon zu spät. Alle machen sich Sorgen, was wohl passiert, wenn der Strom für längere Zeit wegbleibt und uns der Notstrom ausgeht. Mein Vater arbeitet beim Stadtrat und hat erzählt, dass heute Morgen eine Gruppe Menschen in die nächste größere Stadt geschickt wurde, um zu überprüfen, ob dort auch die Energieversorgung ausgefallen ist. Auf halbem Wege kam ihnen der Suchtrupp der anderen Stadt entgegen. Scheinbar haben alle keinen Strom mehr und das ganze Verbundnetz ist lahmgelegt. Die Bundesregierung hat mit Notstromaggregaten eine Frequenz im Radio eingerichtet und sendet stündlich neue Informationen und Nachrichten. Die Polizei ver-

Tag 2: Der Strom ist leider immer noch nicht da. Nun werden einige Menschen panisch. Die Lebensmittel in den Supermärkte der nahen Umgebung sind inzwischen fast ausverkauft, da alle sich auf das Schlimmste vorbereiten wollen. Gestern haben noch ein paar so getan, als ob alles normal sei, aber heute helfen alle dort, wo Hilfe benötigt wird. Einige haben Solarzellen auf ihrem Dach und sind somit mit Strom versorgt, aber auch sie fürchten um ihre Verwandten, die sie telefonisch nicht mehr erreichen können. Da sie noch heizen können, geben sie Decken und andere Hilfsmittel an Menschen ab, die es benötigen. Auch die Wasserversorgung ist weg. Eine Gruppe ist losgegangen, um nach alten Brunnen zu suchen. Im Krankenhaus sorgen sich alle, was passieren wird, wenn morgen die Notstromaggregate ausfallen und die gesamte Technik nicht mehr funktioniert. Einige Medikamente werden schon knapp, da die Transporter keine mehr nachliefern können. Da es keinen Strom mehr gibt, können auch die Tankstellen kein neues Benzin mehr nachpumpen. Die Ärzte geben Medizin nur noch an die, die es wirklich brauchen. An den meisten Plätzen sind auch die Notstromaggregate schon fast aufgebraucht. Tag 3: Die Menschen haben die Hoffnung auf Besserung aufgegeben und einige sagen das Ende der Menschheit voraus. Die Suche nach den Brunnen hat sich als Sackgasse herausgestellt, denn sie wurden verfüllt, trockengelegt oder in den Fluss umgeleitet. Der Fluss ist allerdings so verschmutzt, dass

er ohne Aufbereitung zum Trinkwasser nicht mehr genutzt werden kann. Panik breitet sich aus, da die Lebensmittel nicht mehr geliefert werden können und knapp werden. Heute Morgen brach ein Feuer aus und es dauerte nicht lange, bis der komplette Schuppen abgebrannt war. Die Feuerwehr konnte kein Wasser nachpumpen. Zum Glück war es nur ein kleiner Brand am Stadtrand, aber alle fragen sich, was wohl passiert, wenn einer in der Innenstadt ausbricht. Die Batterien der Radios neigen sich dem Ende, die Kommunikation wird unmöglich. An Telefonieren ist nicht mehr zu denken, denn die Sendemasten funktionieren nicht mehr. Die Regierung weiß auch nicht weiter. Die besten Spezialisten wurden beauftragt, das Problem zu beheben, aber heute kann niemand mehr ohne Strom arbeiten und es ist auch ziemlich schwer, ein Problem zu lösen, wenn man nicht weiß, was es verursacht. Das Krankenhaus ist in tiefer Trauer, da heute die Geräte ausgehen werden. Viele Menschen verlieren dadurch ihre Freunde und Verwandten. Einige, die die Situation für ausweglos halten, begehen sogar Suizid. Der städtische Tierpark fängt an, die Tiere zu töten, um Lebensmittel zu sparen, aber auch um neue zu bekommen. Den Menschen ist ihr eigenes Überleben wichtiger als das der Tiere. Tag 4: Auf den Straßen ist Chaos ausgebrochen. Es kommt vermehrt zu Einbrüchen, da jeder überleben will und Nahrungsmittel klaut. Die Reichen haben es nicht besser als andere, denn das Geld hat seinen Wert verloren. Andere Güter sind jetzt wertvoll.


Wieder sterben Menschen; ihnen gehen lebenswichtige Medikamente wie Insulin aus. Eine Fabrik hat angefangen zu brennen. Unzählige Menschen bilden eine Kette und schöpfen Wasser aus dem Fluss. Sie versuchen, den Brand zu löschen. Der letzte Treibstoff wurde abgezapft damit ein Flugzeug von oben löschen kann. Das Wasser dafür wurde mit viel Aufwand aus dem Fluss in das Flugzeug geleitet. Die Menschen hoffen auf Regen, damit es nicht zu neuen Bränden kommt. Tag 5: Der Brand hat sich gelegt. Damit sie nicht frieren, finden sich die Menschen in öffentlichen Gebäuden zusammen, da viele Menschen in einem Raum Wärme abgeben. Auf offenen Feuerstellen wird, wo vorhanden, Essen gekocht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Feuer außer Kontrolle gerät, ist ihnen egal. Mein Vater hat heute gesagt, dass es den Entwicklungsländern nun besser geht als uns, da die Menschen dort daran gewöhnt und darauf eingestellt sind, ohne Strom auskommen zu müssen. Meine Mutter fand das geschmacklos und fing an zu weinen. Ich glaube, sie ist einfach mit der Situation überfordert. Tag 6: Die Idee, dass sich viele Menschen auf engem Raum aufhalten sollten, hat sich heute als fatal herausge-

stellt. Durch die fehlende Wasserversorgung sind die hygienischen Umstände sehr schlecht. In einer der Hilfsstationen hat sich eine Krankheit verbreitet, für die wir keine Medikamente mehr haben. Die Menschen müssen darauf hoffen, dass ihr Immunsystem stark genug ist, sonst werden wir wieder viele verlieren. Zu allem Überfluss gab es heute einen Amoklauf mit 13 Toten. Der Täter wollte die Zustände nicht mehr mit ansehen und die Menschen „erlösen“. Er hat allerdings auch viele verletzt, die wir nun nicht mehr versorgen können. Wir können ihnen nur noch Sterbehilfe leisten. Ich schreibe diesen Text, um zu zeigen, dass die Menschheit nach solch einem Vorfall nicht länger existieren könnte. Dieses Szenario ist nicht einmal weit hergeholt. Wenn zum Beispiel Sonnen-Magnetfelder zu dicht an die der Erde kommen würden, könnte es großflächig zu Stromausfällen kommen. Das kann passieren. Es müsste noch nicht einmal weltweit der Strom fehlen; ein größeres Gebiet würde schon ausreichen, um eine große Panik zu verursachen. Die Menschen sollten sich nicht zu sehr auf moderne Technik verlassen und vernünftige Vorkehrungen für einen Ernstfall treffen. Sonst fangen wir irgendwann wieder in der Steinzeit an.


Thea Träupmann 14 Jahre, Foto

Michelle Nitsche 13 Jahre, Text

Svenja Linke 14 Jahre, Text

Fiona Schwensow 16 Jahre, Foto

Johanna Dimter 14 Jahre, Foto

Marianne Wiese

15 Jahre, Gestaltung

Hugo Noeske

13 Jahre, Gestaltung

Clemens Hesselbarth

Anna Börner

12 Jahre, Text

15 Jahre, Gestaltung

Arwed Freund 13 Jahre, Foto

Maria Flügel 16 Jahre, Text

Alica Pach

13 Jahre, Gestaltung HEISSES PFLASTER Naturell – EIN JUGENDMAGAZIN DES MEDIENSCHMIEDE DRESDEN E. V. Von Jugendlichen für Jugendliche, die etwas zu sagen haben. Der Medienschmiede Dresden e. V. ist ein freier Bildungsträger Redaktion: Schreiben: Viola Zetzsche |Fotografie: Jasmin Zwick|Layout: Stefan Walter Sozialbetreuung: Dörte Ackermann | Kunstpädagogik: Yvonne Dick | Nachtbetreuung: Sebastian Schliwa

Nicole Lohse 14 Jahre, Text

Das Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfond, die Europäische Union und den Freistaat Sachsen. Kontakt: Florian-Geyer-Straße 36 / 01307 Dresden Tel.: 0351 5637740 mail@medienschmiede-dresden.de www.medienschmiede-dresden.de

Anouk Lilith Kipp 12 Jahre, Foto

Kundenservice: Bestellung Digitalfassung der Zeitung über: mail@medienschmiede-dresden.de © Medienschmiede Dresden e.  V., 2015

Titelbild: Thea Träupmann Mit freundlicher Unterstützung von:

Josephine Zimmermann 13 Jahre, Gestaltung

Bischofsweg 48 01099 Dresden Tel.: 0049 3 51 - 80 11 97 9 Mail: info@copyland.de


INFORMATIONEN ZU NEUEN MEDIENCAMPS: MEDIENSCHMIEDE-DRESDEN.DE


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