“Heißes Pflaster” | Februar 2014 | Ausgabe 8

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Ausgabe 08 // Februar 2014


Medienschmiede 2014 Februarredaktion II


Liebe Leserinnen, liebe Leser, sagt man nicht oft: „Das Beste kommt immer zum Schluss!“? Dies ist nun vorerst die letzte Ausgabe des Jugendmagazins „Heißes Pflaster“ und unserer Meinung nach das wohl coolste Heft der Welt. In der letzten Woche trafen sich 13 motivierte Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 16 Jahren und kreierten Artikel zu vielen verschiedenen Themen. Über Datenschutz sowie Jugendsprache bis hin zu vegetarischer Ernährung ist alles dabei. Außerdem erhielten wir Einblick in das außergewöhnliche Leben einiger Taxifahrer. Drei liebenswürdige Dozentinnen, Viola Zetzsche (Autorin und Wissenschaftsjournalistin), Fara Phoebe Zetzsche (Fotojournalistin) und Lisa Dres (Mediengestalterin und Medienpädagogin), lehrten uns, wie man gestalterisch mit Medien umgehen kann und seine Ideen umsetzt. Innerhalb von einer Woche lernten wir, wie man kreativ schreibt, fotografiert und Bilder bearbeitet sowie selbst geschriebene Texte in eine gute Layout-Form bringt. Wir hatten zwar nicht viel Zeit um zu recherchieren, zu interviewen, zu fotografieren und das ganze Heft zu layouten, doch wir haben es trotz allem geschafft. Viel Arbeit und eine Menge Fleiß stecken hinter einem tollen und einzigartigen Magazin, welches mit viel Herzblut geschaffen wurde. Nun wünschen wir ganz viel Spaß beim Lesen und Staunen! Livia Koenitz, Gina Pührer, Catalin Friese und die gesamte Redaktion


Grußwort 1

#jugendslang20.14 4 Jugendsprache kann für Außenstehende unverständlich klingen. Zerstört sie das gesprochene Wort oder die deutsche Sprache? Ein Sprachwissenschaftler macht uns und auch Erwachsenen Mut.

Vom größten Persönlichkeits- raub der Geschichte Die Meisten unter uns haben ihre persönlichen Daten längst an die NSA verloren. Sie durchstöbern unsere ganz privaten Heimlichkeiten nach Belieben. Können wir uns schützen? Was ist zu beachten?

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Lachgeschichten aus 12 Dresdner Taxen Nicht nur Fahrten von A nach B, sondern Geschichten, die das Leben schreibt, erleben Taxifahrer immer wieder. Manche sind über die Jahre auch als Seelsorger, Tröster oder Beichtvater gefragt. Zwei Taxifahrer erzählen uns einige ihrer Geschichten.

Alles Veggie, oder was?

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Vegetarische Ernährung ist im Trend. Sie hält schlank und angeblich auch gesund – oder? Wir haben Experten gefragt: Warum wird man eigentlich Vegetarier und was sind die Tücken? Für jeden angehenden Grünzeugfresser...

Redaktion

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Impressum

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#jugendslang20.14

Text: Livia Koenitz // Foto: Linda Wustmann // Layout: Sarah Held, Erik Schindler, Emelie Boos Dass doch die Jugend immer zwischen den Extremen schwankt. Johann Wolfgang von Goethe Zwischen den Extremen schwankt die Jugend auch noch 182 Jahre nach Goethes Tod. #swaghettiyolonese klingt für die Erwachsenen von heute vielleicht wie Chinesisch. Für Jugendliche sind Wörter wie dieses allerdings ein Teil ihres Alltags. Entschlüsselbar? Die Raute, ausgesprochen hashtag, ist eigentlich nur die Übersetzung ins Englische und dient zur Kennzeichnung von Schlüsselwörtern z. B. auf Twitter. Hier folgt darauf Spaghetti Bolognese mit den integrierten Jugendwörtern Swag (she wants a gentleman, sie möchte einen Gentleman) und Yolo ( you only live once, du lebst nur einmal), welche beide Verwendung in allen möglichen Situationen finden. Um mir einen besseren Überblick über Jugendsprache zu verschaffen, hole ich mir weitere Meinungen bei einer Umfrage auf Dresdens Straßen ein. Dabei wurde mir bewusst, dass Jugendsprache gar nicht so

einen schlechten Ruf hat. Nahezu drei Viertel der befragten Leute waren unter 35. Über 80 Prozent meinten, dass sie super oder zumindest okay ist. Sie wäre kreativ und nötig für die Jugendlichen, um sich von den Erwachsenen abzugrenzen. Nur wenige kritisierten, dass dadurch die deutsche Sprache verschandelt wird. Wenn man erstmal die Übersetzungen der jugendlichen Wörter hört, ist es teilweise gar nicht so schwer, die Bedeutungen nachzuvollziehen. So zum Beispiel bei dem Wort Herrenhandtäschchen, das ich in einem Jugendsprachlexikon gefunden habe. Es bedeutet Bierpackung und spielt darauf an, dass Männer ihr Sechserpack Bier unter dem Arm tragen wie Frauen ihre Handtaschen. Bei der Umfrage kam außerdem heraus, dass Wörter wie „Alter“, „Yolo“ und „Krass“ sich großer Beliebtheit erfreuen, man aber grundsätzlich sagen muss, dass die Vielfalt der „selbsternannten Wörter des Jahres“ sehr groß ist.


Jugendsprache | 05

Das Sprachspektrum der Jugend ist riesig und erweitert sich fortlaufend. Trotzdem kann es passieren, dass Wörter von einem auf den anderen Tag out sind. Grundlegend gibt es heute noch viele Wörter, die es auch vor 30 Jahren schon gab – teilweise allerdings mit anderen Bedeutungen. Ich hole mir Antworten bei einem, der es wissen muss. Dr. Jannis K. Androutsopoulos ist Professor für Linguistik des Deutschen und für Medienlinguistik an der Universität Hamburg. Aufgewachsen ist er in Athen, wo er durch seine Eltern und in einem bilingualen Kindergarten zur deutschen Sprache kam. Später besuchte er das Goethe-Institut, studierte Germanistik und beschäftigt sich seit seiner Doktorarbeit 1998 mit dem Thema Jugendsprache. Seither ist sie eine seiner Schwerpunktthemen. Zurzeit interessiert ihn das Schreiben in sozialen Medien. „Wie sind Sie darauf gekommen, sich damit zu beschäftigen?“, frage ich in einem schriftlichen Interview. „Weil ich meine eigenen Lebenserfahrungen mit der Wissenschaft verbinden und sie dadurch verarbeiten wollte.“ Mich interessiert, was der Grieche an

der deutschen Sprache mag. „Ich mag alle Sprachen, die ich spreche :) Im Deutschen ist die Genauigkeit vieler Bezeichnungen besonders bemerkenswert.“ „Wann und wie kam es zu einer eigenen Sprache der Jugend?“, frage ich. „Seitdem es eine „Jugend“ gibt - und das ist grob gesagt erst seit dem 19. Jahrhundert der Fall. Jugend ist eine institutionalisierte Lebensphase: gesetzlich geregelt, durch Bildungsinstitutionen kontrolliert, kommerziell ausgeschlachtet... So gesehen müsste man eine Jugendsprache erfinden, auch wenn es sie gar nicht gäbe. Glossare, Medienberichte usw. zum Thema tun genau dies, sie erfinden Jugendsprache immer wieder neu.“ Tragen also die Medien zur Entstehung der Jugendsprache bei? Ich denke schon, denn viele junge Leute lesen Jugendmagazine, sehen Fern, surfen im Internet und lernen, teilweise vielleicht auch unbewusst, dabei neue Wörter kennen, die sie dann im Sprachge-hh brauchh


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mit. Syntax (Satzlehre) oder Lautung (Lautsprache) haben sich aber nicht wesentlich verändert, 30 Jahre sind hierfür eine doch zu kurze Zeitspanne.“ Ich persönlich spreche nicht viel Jugendslang, weil ich selten Magazine für Jugendliche lese und weniger auf YouTube unterwegs bin … Meine Eltern und ich verstehen uns also auch sprachlich sehr gut.

nutzen. Das Wort „Babo“, Jugendwort des Jahres 2013, ist dafür ein gutes Beispiel. Es gehört zu dem Lied „Chabos wissen wer der Babo ist“, welches der deutsche Rapper Haftbefehl geschrieben und Anfang letzten Jahres herausgebracht hat. Seitdem erfreut sich das Musikvideo auf YouTube großer Beliebtheit. „Babo“ steht seither für Boss, Anführer, Chef, da der Sänger Türke und das die sinngemäße Übersetzung des Wortes ist. So wurde wieder einmal ein türkisches Wort in die deutsche Jugendsprache übernommen. Androutsopoulos findet, dass „… die eigene Sprache kein Attribut der Jugend als solcher ist, sondern einzelner Gruppen oder Netzwerke von Jugendlichen, die viel miteinander zu tun haben, sich für bestimmte Dinge interessieren oder sie praktizieren, was sie dann von anderen Netzwerken unterscheidet.“ Er geht davon aus, dass es solche Gruppensprachen schon viel früher gegeben hat, mit der sozialen Erfindung der Jugend wurden sie bloß sichtbarer und gewissermaßen auch einheitlicher in ihren Bezugspunkten. Jugendsprache ist also eine Art gemeinsamer Nenner aus den Eigenschaften vieler Gruppen- und Szenensprachen kleinerer Reichweite. Sie gibt es nur als Abstraktion. „Wie schätzen Sie den Sprachwandel seit Ihrer Jugend ein?“, frage ich den Sprachwissenschaftler. „Der Straßenslang von heute ist gewiss anders als vor 30 Jahren, da komme ich teilweise nicht mehr

„Welche Auswirkungen auf die deutsche Sprache gehen mit der Jugendsprache einher?“ „Falsche Frage“, antwortet der Wissenschaftler. „Jugendsprache ist ein Teil der deutschen Sprache und wirkt nicht auf sie ein als wäre sie ein Fremdkörper. Das ist doch genau die Art Frage, die mit der sozialen Erfindung von Jugendsprache einhergeht, nach dem Motto: Die Jugend von heute ist uns fremd, also ist uns auch ihre Sprache fremd.“


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Außerdem erfahre ich, dass nicht, wie viele sagen, Jugendsprache etwas Eigenes und Fremdes ist, sondern dass sie Teil der deutschen Sprache ist, dass sie uns im Reden beeinflusst und sich in unserer Sprache ausbreitet, sie aber nicht zerstört. Ich frage mich, wann Abkürzungen zur Kommunikation gerechtfertigt sind. Androutsopoulos ist der Auffassung, immer dann, wenn die Kommunikationspartner selbst sie für gerechtfertigt halten. Er ist überzeugt: Einschränken lässt sich Jugendsprache nicht. „Interessant bleibt, was an Jugendsprache sich in die allgemeine gesprochene Sprache ausbreitet, oder auch, was Jugendliche in ihre spätere Sprachpraxis mitnehmen.“

Der Sprachexperte empfiehlt mit einem Augenzwinkern zu Jugendsprache und ihrem Eingang ins Alltagsdeutsch die aktuelle Edeka-Werbung Supergeil anzusehen. Ich auch!


Vom größten Persönlichkeitsraub der Geschichte

Wie die Menschheit ihre Privatsphäre aus dem Fenster wirft Text: Catalin Friese // Foto: Mareike Mann // Layout: Bilal Mahmoud 6. Juni 2013, ein hagerer Mann aus Amerika will im Besitz von weltbewegenden Daten sein. Dieser Mann beschäftigt noch über ein halbes Jahr nach seinem ersten Auftritt die ganze Menschheit, denn er ist der Enthüller der größten Spionageaffäre der Geschichte. Seit Sommer 2013 verfolge auch ich die NSAAffäre, ob im Fernseher, im Radio oder in eigener Recherche. Ich will wissen, was mit meinen Daten als eingesessener Facebook-Nutzer passiert. Was ich herausfinde überrascht. Die Onlinenachrichtenredaktion golem schreibt, dass die NSA (National Security Agency), einer der 16 Geheimdienste Amerikas, vom Staat jährlich 10,8 Milliarden Dollar für die Überwachung meiner und anderer Internetnutzerdaten bekommt. Die Daten werden laut carta.de

in riesigen Gebäudekomplexen in der Wüste Utahs gespeichert und von den schnellsten Computern der Welt ausgewertet. In neuen Forschungsprojekten geht die NSA sogar so weit, dass sie den schnellsten Computer der Welt bauen will; für schlappe 80 Millionen Dollar. Dieser Quantencomputer ist eine Weltneuheit, die es so vorher nie gegeben hat. Damit soll die NSA in der Lage sein, alle bisherigen Verschlüsselungen innerhalb von Sekunden zu knacken. Erschreckend dabei, so n-tv.de: Auch diesmal zahlt die eigentlich für bankrott erklärte USA alle Rechnungen, praktisch um die eigene Nation und andere Völker auszuspionieren. Gerade das hohe technische Niveau macht es mir und meinen Freunden schwer, uns zu schützen. Zeit.de berichtet, dass Computer sogar ausspioniert werden können, wenn sie nicht mit dem Internet verbunden sind.


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Aber, was will die NSA eigentlich ausgerechnet mit meinen Daten? Nach eigenen Angaben sind sie nur für den Antiterrorkampf gespeichert worden. Glauben Sie das? Die Frage habe ich Leuten in und um Dresden gestellt. Kein einziger bejahte sie! Einige hielten allerdings für glaubwürdig, dass durch die Aktivitäten der NSA schon Terroranschläge verhindert werden konnten. Keith B. Alexander, Leiter der NSA, behauptete, dass schon 50 Terroranschläge durch die Überwachung vereitelt werden konnten, sieben davon in Deutschland. Besonders hart traf viele Menschen, dass Internetplattformen wie Google oder Facebook schon jahrelang Datenlieferant der NSA sind. Für ihre Auskünfte über uns bekommen die Anbieter dieser und anderer Internetdienste Geld im Millionenbereich. Jetzt fürchten sie um ihre User und haben als große Gemeinschaft einen Brief an Obama geschrieben. Unter reformgovernmentsurveillance.com lese ich: „Wir fordern die USA auf, die Führung zu übernehmen und Reformen durchzuführen, die sicherstellen, dass Überwachungsanstrengungen der Regierung klar gesetzlich reguliert werden, im Verhältnis zu den Risiken stehen, transparent und unabhängiger Kontrolle unterstellt sind.“

Soll ich diesem Brief glauben,hh nachdem h diehh h

Schreiber vorher Millionen kassiert haben? Oder versuchen sie uns Nutzer einzulullen? Ist Datenspionage legal? Für die USA lautet die Antwort leider: Ja! Nach dem Anschlag im September 2001 wurde dort ein neues Gesetz erlassen. Danach bedarf es keiner Genehmigung für die Überwachung von Terrorverdächtigen mehr. Selbst Banken müssen den Geheimdiensten Einblick in Kontendaten gewähren. Ich treffe mich mit dem sächsischen Datenschutzbeauftragten, Andreas Schurig. Im Landtag trifft uns ein skeptischer Blick. Der Mann am Empfang möchte unsere Presseausweise sehen und beschreibt uns unwillig den Weg. Herr Schurig begrüßt die Fotografin und mich freundlich mit seiner lila Kaffeetasse in der Hand. Wir setzen uns auf moderne Ledersofas und ich nehme


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meine Fragen zur Hand. „Haben Sie ein abhörsicheres Telefon?“ Er schmunzelt und verneint. „Was bekommen Sie hier in Sachsen als Datenschutzbeauftragter von der NSA-Affäre mit?“ „Wir haben Anfragen von Bürgern. […] Aber gerade dieses NSA-Problem wird auf Bundesebene konkret betrachtet.“ „Können Sie verunsicherten Bürgern Auskunft geben?“ Schurig sieht mich an und antwortet: „Nein, ich kann sie natürlich auf ein Auskunftsanspruch der NSA verweisen, aber da wissen Sie sicher was dabei rauskommt…(lacht)…Nicht viel!“

über die Tiefe. […] Denken Sie nicht, dass die NSA und die Briten die einzigen Spieler in diesem Bereich sind. Es sind auch die Russen, die Chinesen, es ist jeder Staat, der die technischen Möglichkeiten hat und das Potenzial so etwas umzusetzen, wobei wir in Deutschland, denke ich, eher noch zurückhaltend sind.“ Mich interessiert, für wie glaubwürdig er es hält, dass alle gesammelten Daten nur für den Antiterrorkampf eingesetzt werden. Auch der Experte meint, dass dies sehr unwahrscheinlich ist. „Mir kann niemand erzählen, dass die UNO, die EU und die Bundeskanzlerin ausspioniert wurden, um Vorteile im Kampf gegen den Terror zu gewinnen.“

„Sind Sie WhatsApp-Nutzer?“, will ich wissen. Er war es tatsächlich, allerdings ist er bereits vor dem Kauf durch Facebook wieder ausgetreten und testet derzeit einen anderen Anbieter. Viele Politiker und Wissenschaftler waren nicht überrascht über den Abhörskandal. Deswegen frage ich: „War eine solche Datensammlung nicht vorhersehbar?“ „Meine kanadische Kollegin hat gesagt: Wir waren nicht überrascht, dass es gespeichert wurde, sondern

Bei meiner Umfrage ist mir aufgefallen, dass es


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tatsächlich viele Menschen gibt, h die wenigh bis gar nicht über das Thema informiert sind. Ich habe nach Worten gefragt, die ihnen zur „NSA“ einfallen. Viele antworteten: „Spionage“. Sonst nichts. Andere Vorschläge lauteten: Datensammelwut, Stasi, systematische Datenauswertung. Ich frage den Datenexperten: „Wurden die deutsche Bürger genügend über das Thema informiert?“ „Die Informationen sind da. Die Frage ist, wie sie genutzt und wahrgenommen werden.“ „NSA - Stasi 2.0?“, frage ich etwas provokant. Ob Datenschutzbeauftragter oder Passanten: Alle waren der Meinung, dass dieser Vergleich nicht passt.

noch nicht genau weiß, sollte man sparsam mit privaten Inhalten im Internet umgehen. Da die NSA jeden Schritt geheim hält, werden wir auch nicht erfahren, wie sich die Abhörtechniken weiter entwickeln. Unsere Informationen verdanken wir Edward Snowden, der jetzt wahrscheinlich nie mehr in seine Heimat zurückkehren kann. Aufgrund verschiedener Anschuldigungen wie der Weitergabe von Staatsgeheimnissen, droht ihm dort eine 30-jährige Haftstrafe. Er hat für die Freiheit der Menschen im Internet sein Leben aufgegeben. Dafür sollten wir dankbar sein und die wenigen Chancen, die wir haben, nutzen. Seitenempfehlungen:

In der Umfrage will ich wissen: „Wie schützen Sie sich im Internet?“ Ich bekomme nur wenige Antworten. Anscheinend weiß kaum jemand den Ernst der Lage einzuschätzen. Manche Passanten sagen: „Es ist nicht möglich, sich im Internet zu schützen!“ Alle Befragten hatten jedoch vor, von WhatsApp zu einer sichereren Alternative zu wechseln. Wer will schon seine Jugendbilder für ewig gespeichert und verkäuflich wissen? Was die NSA tatsächlich mit unseren Daten macht, ist ungewiss, doch solange man das

golem.de, ccc.de vom Chaos Computer Club

So kannst du dich schützen: 1. Was muss wirklich im Netz stehen? Verwende Pseudonyme und gib nicht mehr an als du musst! Ganz nach dem Motto: Keine Informationen sind die besten. 2. Nutze seriöse Anbieter! (Meist mit Kosten verbunden) 3. Stell‘ nur Fotos ins Netz, die dir auch in 20 Jahren nicht peinlich sein werden! 4. Informiere dich auch weiter dazu! Zum Beispiel auf den Websites von: BSI, ChaosComputerClub.


Lachgeschichten aus Dresdner Taxen Text: Lucas Bandow Foto: Julia Grezinger Layout: Erik Schindler

Bei dem Wort Taxi denken viele Leute an ein Auto, das eine Person z. B. vom Club zur Freundin oder zum One-NightStand fährt. Während einer Taxifahrt kann allerdings Einiges passieren. Entweder der Fahrer erlebt eine unglaubliche, lustigte oder verrückte Geschichte oder er erzählt sie einem. Poetry Slam ist eine Art Dichterwettstreit oder eine Dichterschlacht. Autoren tragen selbstgeschriebene Texte vor. Im Taxi schreibt das Leben selbst die Geschichten. Und der interessierte Mitfahrer ist – vorausgesetzt er fragt danach – das Publikum. Wir haben mit zwei Taxifahrern in Dresden gesprochen und nachgefragt, welche verrückten Geschichten sie uns zu erzählen haben…


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Name: Daniel Knetsch Fahrjahre: 15 Beruf: Gelernter Schlosser für Schienenfahrzeuge und Taxifahrer Berufsbeschreibung in 3 Worten: Macht wahnsinnig Spaß

Daniel Knetsch ist selbstständiger Unternehmer mit einem Taxi und fährt für Funktaxi Dresden. Außerdem ist er Ausbilder. Bei ihm kann man lernen, Taxifahrer zu werden. Das kostet 150 Euro. Zur Ausbildung gehören eine praktische Einweisung bei einem Taxiunternehmer, eine Fachkundeprüfung in Taxikunde und eine Ortskundeprüfung. Jeder, der seit drei Jahren einen Führerschein besitzt, kann Taxifahrer werden. „Die Ortskundeprüfung stelle ich mir schwer vor“, sage ich. Daniel Knetsch lächelt. „Da gibt es Tricks, wie man sich alles merken kann.“ Er arbeitet überwiegend nachts und zehn bis zwölf Stunden täglich. „Man ist halbstündlich oder stündlich mit anderen Menschen zusammen, hat immer mit anderen Leuten Kontakt und nichts ist spannender.“ Seine Arbeit macht Daniel Knetsch Spaß. „Man fährt viele Prominente“, sagt Daniel Knetsch. „Ich habe zum Beispiel Thomas Gottschalk gefahren.“ Natürlich gibt es auch ganz normale Dienste. Da fährt man die Oma zum Arzt oder holt Medikamente aus der Apotheke. Aber manchmal passieren auch

Sachen, die ein Taxifahrer nicht wieder vergisst...

Drei Junggesellen

„Einmal sind im Nachtdienst drei Jungens bei mir eingestiegen. Ich wollte abbiegen. Da fängt der auf dem Beifahrersitz an zu würgen. Er würgt und macht Geräusche, als wollte er sich übergeben. Ich dachte: „Du großer Gott! Was jetzt? Das war mir noch nie passiert.“ Ich habe geistesgegenwärtig die rechte Fensterscheibe heruntergefahren, das Auto mit der Linken um die Kurve gelenkt und beim Lenken mit der rechten Hand den Kopf des Jungen aus dem Fenster geschoben. Alles zugleich. So hat er mir wenigstens nur die Tür von außen vollgebrochen. Mir ist unklar, wie ich das hingekriegt habe. Blinken, Abbiegen, Kopf aus dem Fenster halten… Ich habe gefühlt im Bruchteil einer Sekunde eigentlich alles gleichzeitig gemacht.“ Daniel Knetsch lächelt. „Irgendwann hat man eine gewisse Routine“, sagt er. „Taxifahrer wird man aus Leidenschaft.“


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Name: Michael Naumann Fahrjahre: 40 Beruf: Gelernter Schlosser für Schienenfahrzeuge und Taxifahrer Berufsbeschreibung in 3 Worten: Taxifahrer aus Passion

Michael Neumann ist wie sein Kollege in der Taxigenossenschaft und fährt für Funktaxi Dresden. Er hat zwei Fahrzeuge. Zunächst ist er zehn Jahre in Dresden Taxi gefahren. „Die Jahre von 1974 bis 1984 waren goldene Jahre“, erinnert er sich und seine Augen wandern zum Himmel. 1984 ist er aus der DDR ausgereist und nach Lübeck gezogen. „Ich war 25 Jahre in Lübeck und bin seit fünf Jahren wieder in Dresden.“ Michael Naumann arbeitet zehn Stunden am Tag. „Es macht wahnsinnigen Spaß, denn die Menschen, die man fährt, sind immer wieder andere, vom Schauspieler bis zum Banker.“ Seine Arbeit hat ihn zum Weisen gemacht. „In 40 Jahren Taxifahren habe ich alles über die Realität des Lebens und die menschliche Natur kennengelernt. Mir ist nichts mehr fremd, was Menschen tun, machen oder sagen.“

Die Zechprellerinnen

„Mit mir sind einmal zwei junge Mädchen gefahren. Sie wollten zu einer Adresse, die ich nicht kannte. Als wir ankamen, hatten sie kein Geld dabei. Die

eine sagte: „Ich gehe ins Haus und hole das Geld.“ Die andere sagte: „Ich bleibe hier.“ Wir warteten. Das Mädchen kam nicht wieder. Das zweite Mädchen sagte nach einer Weile: „Hoffentlich ist meiner Freundin nichts passiert. Darf ich mal nachsehen?“ Ich hatte Vertrauen zu ihr gefasst und ließ sie gehen. Als sie nicht wiederkam, bin ich zum Haus gegangen und habe nachgesehen. Das Gebäude war ein Wohnheim. Die beiden Mädchen habe ich nicht gefunden. Sie blieben verschwunden. Ich habe 12 Mark eingebüßt, weil ich ihnen vertraut hatte. Im Nachhinein war ich nicht böse. Die Mädchen hatten vielleicht einfach nicht genug Geld.“

Überleben und Durchschlagen

„Ein Bekannter von mir, auch Taxifahrer, wurde in Lübeck überfallen. Der wurde mit einer Waffe bedroht. Er hat sofort reagiert und eine Vollbremsung gemacht. Während die beiden Männer auf dem Rücksitz nach vorn geschleudert wurden, hat er unter den Fahrersitz gegriffen, seine Gaspistole


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hervorgeholt und sie nach hinten abgefeuert. Ehe sich die beiden Männer erholt hatten, hatte er sie schon mit dem Abschleppseil gefesselt. Als die Polizei kam, lagen sie schön verschnürt und abholbereit neben dem Taxi. – Siggi aus Lübeck hatte früher eine Einzelkämpferausbildung bei der Bundeswehr gemacht.“

Der Blitzer

„Zwischen Lübeck und Travemünde wurden neue Blitzer aufgebaut. Eigentlich kennt man die als Taxifahrer ja und weiß, wo man aufpassen muss. Aber, wenn sie neu sind, kann man das schon mal vergessen. Ein Taxifahrer aus Lübeck war in die Radarfalle gekommen und war geblitzt worden. Er ist zur Polizei gegangen und hat gemeldet, er sei im Taxi überfallen worden. Auf dem Präsidium erzählte er seine Geschichte. Er hätte ja gewusst, dass die Blitzer kommen und hätte deshalb auf die Tube gedrückt, damit er geblitzt wird und man das Foto aus dem Blitzer von den Tätern hätte. In der Zeitung wurde er als Held gefeiert. – Bis man die Verfolgung der beiden Schweden aufnahm, die er zur Fähre gefahren hatte. Die wurden in Schweden mit der Behauptung des Taxifahrers konfrontiert. Fehlanzeige! Die Geschichte hatte sich der Taxifahrer ausgedacht, um der Strafe durch zu schnelles Fahren zu entgehen.“ Da war´s mit dem Heldentum vorbei und er wurde kräftig zur Kasse gebeten…

Beim Poetry Slam küren die Zuhörer den Sieger. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Textvortrag durch eine gelungene Selbstinszenierung und performative Elemente des Vortragenden unterstützt wird. In unserer Wertung haben beide Taxifahrer die volle Punktzahl bekommen.


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eggieo, der was?

Die Allesesser unter uns werden immer weniger. Sterben die Fleischesser unter den Menschen langsam aus? Text: Gina Pührer // Foto: Sophia Marie Schröder // Layout: Luisa Gläser Immer mehr Leute, insbesondere in Deutschland, ernähren sich vegetarisch. Wieso? Was bewegt Menschen dazu, völlig auf Fleisch und Fisch zu verzichten? Sind es religiöse Gründe oder ist es einfach die Liebe zum Tier? Der Vegetarier Verbund Deutschland (VEBU) ging im Dezember 2013 von rund sieben Millionen Vegetariern (etwa neun Prozent der Bevölkerung) und etwa 800 000 Veganern in Deutschland aus. Vegetarier verzichten komplett auf alles was vom toten Tier stammt. Wurst, Fleisch und Fisch. Veganer nehmen

das noch strenger und verzichten komplett auf tierische Produkte wie Milch, Eier, Käse, Fisch und Fleisch, aber auch beispielsweise auf Lederschuhe und Staubwedel aus echten Federn. Manche Menschen fragen sich, ob der Verzicht auf Fleisch gesund ist und dem Körper gut tut. Wir haben Experten und Menschen auf der Straße befragt und sind zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Laut VEBU kann fleischarme oder fleischlose Ernährung Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen


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vorbeugen. Außerdem kann durch Fleischverzicht die Haut gesünder aussehen. Doch der Körper braucht viele wichtige Stoffe, die durch Fleisch und tierische Nahrungsmittel aufgenommen werden. Ich habe im Internet recherchiert und lese auf familie.de: „Fleisch hat nach wie vor seinen Platz auf dem Mittagstisch verdient. Mit seinem hohen Gehalt an Spurenelementen wie Zink und Selen sowie B-Vitaminen leistet es einen wichtigen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung.“ Außerdem liefert Fleisch eine hohe Nährstoffdichte. Könnte es dann nicht bei Vegetariern und Veganern zu Mangelerscheinungen kommen? Ich habe den angehenden Arzt Sebastian Licht gefragt, der folgende Meinung dazu hat: „Bei jeder speziellen Ernährung kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Es ist daher anzuraten, dass Vegetarier Informationen über die Zusammensetzung ihres Essens einholen.“ Als möglichen Mangel nennt er Omega3-Fettsäuren, die Vitamine D und B12 sowie die Elemente Zink, Jod, Eisen und Calcium. „Ein Mangel an B12 und/oder Eisen kann unter anderem zu einer Armut an rotem Blutfarbstoff führen“, sagt Licht, „zu einer sogenannten Anämie. Omega-3-Fettsäuren werden für Botenstoffe und für Zellen im zentralen Nervensystem benötigt. Zink ist unter anderem wichtig für die Immunabwehr und Calcium. Vitamin D ist für den Knochenstoffwechsel wichtig. Wer ein wenig auf diese Stoffe achtet, kann sehr gut vegetarisch

oder sogar vegan leben.“ Omega-3-Fettsäuren sind in Fisch zu finden, aber auch in vielen Pflanzenölen enthalten. Das Vitamin B12 wird durch Fleischprodukte aufgenommen, ist aber auch in Frischkäse, Jogurt oder Kuhmilch. Eisen wird über Fleisch aufgenommen, kommt aber auch in Vollkornprodukten, Haferflocken und Schokolade vor. Also könnte man es doch eigentlich empfehlen, sich vegetarisch zu ernähren? Ich frage Marie Junghahn, eine Diätassistentin. „Wenn man sich richtig ernährt, ist vegetarische Kost empfehlenswert“, antwortet sie. „Die Lebensmittelauswahl sollte ausgewogen sein. Vegetarier sollten deshalb regelmäßig Milch trinken und Milchprodukte essen, um die Eiweißversorgung zu gewährleisten. Aber auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen und Bohnen sollten gegessen werden.“ Sebastian Licht findet: „Medizinisch gesehen spricht nichts gegen eine vegetarische Ernährung. Im Gegenteil: es spricht sogar sehr viel dafür. So erklärt die American Dietic Association, dass eine gut geplante vegetarische oder sogar vegane Ernährung einer durchmischten Kost gleichwertig ist. Tendenziell leben Vegetarier sportlicher, rauchen weniger und haben einen niedrigen Body-Mass-Index.“ Viele Vegetarier haben natürlich auch einen bestimmten Grund, warum sie sich vegetarisch ernäh-


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Veggie

ren und auf Fleisch verzichten. Ich habe mich auf der Straße umgehört und bin auf viele verschiedene Ansichten gestoßen. Manche Menschen ernähren sich rein aus Liebe zum Tier vegetarisch. Während meiner Befragung sagt eine Frau mit Jutetasche: „Es gibt 1 000 Gründe sich vegetarisch zu ernähren, zum einen aus ethisch-moralischen Gründen oder wegen des Weltklimas, aber auch wegen der Tatsache, dass es dem ein oder anderen einfach nicht schmeckt.“ Natürlich haben wir auch Leute getroffen, die Fleisch essen und nicht darauf verzichten möchten. Eine Frau um die Vierzig sagte zu mir: „Fleisch enthält wichtige Nährstoffe wie Eiweiße, die der Körper benötigt.“ Vitamin B12 ist eines davon. Allesesser decken ihren B12-Bedarf durch den Konsum von Fleisch. Für Vegetarier sind Eier oder Milchprodukte wichtige Quellen, wie auch mit Vitamin B12 angereicherter Tofu und Sojamilch.

Doch was ist, wenn es trotzdem zu einem Vitamin-B12-Mangel kommt? Laut Vitamin-Lexikon. de kann sich ein Vitamin-B12-Mangel in diversen Formen äußern: Anämie (Blutveränderungen) und Schädigungen des Nervensystems, die sich unter


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Tofu, vegetarischen Brotaufstrich oder vegetarische Würstchen. Ich finde es schmeckt einfach nicht und warum Fleischersatz essen, wenn man sich dafür entschieden hat, vegetarisch zu leben und auf Fleisch zu verzichten. In vegetarischen Restaurants wie der BrennNessel oder dem Lotus Bio-Imbiss wird trotzdem Fleischersatz genutzt. Sie bieten eine Vielzahl von Gerichten an.

anderem als Gedächtnisschwächen, Konzentrationsstörungen, Depressionen bis hin zu Demenz bemerkbar machen können. Über 36 Prozent der Deutschen haben einen Mangel an Vitamin B12, jedoch merken es die wenigsten. Das ist schlecht, denn der Körper benötigt dieses Vitamin für positive Stressreaktion, Stimmungslage, Lebensfreude und Optimismus, Gehirn, Nervensystem, Wachstum, rote Blutkörperchen und Knochenaufbau. Wer Anzeichen von angespannten Nerven, nachlassender Konzentration, Abgeschlagenheit und Ermüdungserscheinungen spürt, sollte zum Arzt gehen und sich testen lassen. Manche Vegetarier ersetzen ihr Fleisch durch „Fleischersatz“ wie zum Beispiel geräucherten Tofu. Wir haben Detlef Janz, den Chef des vegetarischen Restaurants BrennNessel, gefragt, was er von Fleischersatz hält und ob seine Gäste das mögen. „Ein richtiger Vegetarier kann ohne Fleisch leben und braucht dafür keinen Ersatz. Klar essen Vegetarier auch Tofu oder anderen Fleischersatz, aber wer sich dafür entscheidet, Vegetarier zu werden und so zu leben, der braucht auch keinen Fleischersatz oder was anderes, das so schmeckt, als wäre es richtiges Fleisch.“ Ich sehe das genauso. Ich bin seit ungefähr einem Jahr Vegetarierin und habe schon viele Essvarianten ausprobiert. Vegetarische Frikadellen aus

Religionen, die den Verzicht auf tierische Produkte vorgeben, habe ich nicht gefunden. Meine Mutter zitiert gern den Philosophen Ludwig Feuerbach: „Du bist, was du isst!“ So ist es bei mir: Ich bin Vegetarierin aus Liebe zum Tier, weil ich es grausam finde, wie die Tiere heutzutage unter schrecklichsten Bedingungen gehalten werden. Hühner ziehen sich gegenseitig die Federn aus dem Gefieder, Schweine haben nicht genug Platz im Stall und nagen sich gegenseitig an. Aber trotzdem sollte jeder das essen, was ihm schmeckt und gut tut.


Text

Catalin Friese 14 Jahre

Gina Pührer 16 Jahre

Livia Koenitz 15 Jahre

Lucas Bandow 13 Jahre

Linda Wustmann 15 Jahre

Mareike Mann 15 Jahre

Sophia Schröder 15 Jahre

Emelie Boos 13 Jahre

Erik Schindler 13 Jahre

Luisa Gläser 15 Jahre

Foto

Julia Grezinger 13 Jahre

Layout

Bilal Mahmoud 14 Jahre


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Sarah Held 16 Jahre

Fara Ph. Zetzsche Photo Director

Lisa Dres Art Director

Viola Zetzsche Chefredakteurin

Heißes Pflaster - das Jugendmagazin des Medienschmiede Dresden e. V. Von Jugendlichen für Jugendliche, die etwas zu sagen haben.

Der Medienschmiede Dresden e. V. ist ein freier Bildungsträger für Jugendjournalismus zur Förderung der kommunikativen und medialen Bildung und Weiterbildung von Jugendlichen im Bereich Fotografie, Layout, journalistisches Schreiben und Medienkommunikation. Das Projekt wird gefördert durch die Europäische Union und den Freistaat Sachsen. Kontakt: Florian-Geyer-Straße 36 | 01307 Dresden Tel.: 0351 5637740 mail@medienschmiede-dresden.de www.medienschmiede-dresden.de Titelbild: Mareike Mann

Kundenservice: Bestellung der Digitalfassung der Zeitung über: mail@medienschmiede-dresden.de Copyright ©Medienschmiede Dresden e. V., 2014

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