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Worauf wird bei der Auswahl der Trainees geachtet?
Diese und weitere Fragen haben wir Günter Peter, Leiter Bildung bei der Hypo Vorarlberg Bank, gestellt. Er entscheidet unter anderem darüber, welche Bewerber*innen am Traineeprogramm teilnehmen dürfen. Im Interview erzählt er, worauf er achtet:
Worauf achtest du bei der Auswahl der Teilnehmer*innen?
Großen Wert lege ich auf vollständige und ansprechende Bewerbungsunterlagen. Dann zählt anschließend der persönliche Eindruck beim Bewerbungsgespräch. Dies beginnt schon bei der Kleidung. Auch das Verhalten, die Sprache sowie die Kenntnisse über den künftigen Arbeitgeber sind wichtige Faktoren.
Was muss man als Teilnehmer*in mitbringen, um dich zu überzeugen?
Ich möchte spüren, dass jemand für die Stelle „brennt“. Kurz gefragt: Was ist wichtiger?
Lebenslauf oder Persönlichkeit? Persönlichkeit: Als Trainee hat man mit vielen Menschen zu tun – Kund*innen, Arbeitskolleg*innen. Da geht es um die Person selbst.
Erfahrung oder Motivation? Motivation: Für das Traineeprogramm der Hypo Vorarlberg ist keine Erfahrung nötig. Es richtet sich an Schulabgänger*innen mit Matura oder Personen mit absolviertem Studium.
Perfektion oder Ehrlichkeit über Schwächen? Ehrlichkeit ist generell eine wichtige Eigenschaft, nicht nur hinsichtlich der eigenen Schwächen.
Klassische 0815-Bewerbung oder kreatives Design? Idealerweise sind die Unterlagen in sich homogen. Ein ansprechendes und für das Unternehmen passendes Design ist immer vorteilhaft.
Hast du einen Tipp für Bewerber*innen?
Etwas ganz wichtiges, was aber leider oft vernachlässigt wird, ist: Macht euch mit eurem künftigen Arbeitgeber vertraut. Auf den Unternehmenswebseiten findet man viel über Geschäftsinhalte, das Umfeld, in dem es agiert, Geschäftsstrategie, Kultur und Werte, Produkte usw. Das gehört einfach zu einer guten Vorbereitung dazu und ist ein Muss vor einem Vorstellungsgespräch.
Bewerbung und Lebenslauf top, Social Media Profile flop: Checkst du die Social Media Profile der Bewerber*innen? Wenn ja, wie viel Bedeutung schenkst du den Profilen?
Meiner Meinung nach sind Social Media Profile sekundär, können allerdings im Einzelfall den Eindruck noch gut ergänzen.