United #6 2024/2025

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DÜSSELDORF UND KARLSRUHE IM FOKUS

Unikate sind unsere Paradedisziplin!

Sollen wir auch Ihr Unternehmen, Ihre Dienstleistung, Ihre Kommune zu einer starken, einzigartigen Marke machen? Eine, die Menschen begeistert, Vertrauen erzeugt und Bindungen scha t? Machen wir gerne. Rufen Sie uns an – wir beraten Sie.

GMK GmbH & Co. KG · Kanzleistr. 3 · 95444 Bayreuth

Telefon: 0921 76440-0 · gmk@gmk.de

Ausgezeichnet und partnerschaftlich gut vernetzt:

Liebe Basketball-Freunde, liebe Fans,

nur noch wenige Spiele, dann endet die Hauptrunde 2024/25. Für uns war es eine aufregende und bewegende Saison, voller Höhen und Tiefen, voller Herausforderungen und unvergesslicher Momente: Im zurückliegenden September haben wir eine der jüngsten Mannschaften der Bayreuther Profibasketball-Geschichte auf den Weg geschickt. Wir hatten eine nicht gerade optimal verlaufene Saisonvorbereitung, ein schweres Auftaktprogramm und im Saisonverlauf wiederkehrendes Verletzungspech.

Aber: Unsere Mannschaft und unser Trainer sind immer positiv und zusammen geblieben. Sie haben sich auch von dem ein oder anderen Rückschlag nicht frustrieren lassen, haben kontinuierlich weitergearbeitet und haben sich mit dem vorzeitig bereits Ende März eingefahrenen Klassenerhalt in der ProA selbst belohnt.

Das alles, liebe Basketball-Freunde, liebe Fans, wäre ohne eure Geduld und ohne eure Unterstützung, ohne euren Enthusiasmus und ohne eure Begeisterung nicht möglich gewesen –dafür sagen wir euch ganz herzlich: Danke!

Ein besonderes Dankeschön geht an all diejenigen, die unser Team auch immer wieder auswärts unterstützt haben, beispielsweise am letzten März-Wochenende beim Auswärtsspiel in Nürnberg, wo rund 500 mitgereiste BBC Bayreuth-Fans Heimspielatmosphäre erzeugt und unsere Mannschaft zu einem vielumjubelten Derbysieg getragen haben.

In den noch ausstehenden vier Spielen werden wir jetzt alles dafür tun, um diese Saison mit dem bestmöglichen Erfolg abzuschließen. Parallel dazu beschäftigen wir uns bereits intensiv mit der im September beginnenden Saison 2025/26 – der vorzeitige Klassenerhalt gibt uns Planungssicherheit. Dabei setzen wir auf Kontinuität: Mit Head Coach Florian Wedell sowie Nat Diallo, Moritz Plescher, Tehree Horn steht ein erstes Quartett für die kommende Spielzeit bereits fest, mit weiteren Akteuren des aktuellen Kaders befinden wir uns in Verhandlungen. Zudem sichten wir den Markt, um uns gezielt zu verstärken.

Wir freuen uns schon jetzt darauf, dass es Ende September wieder losgeht, kommt gut durch den Sommer und bleibt uns gewogen.

IMPRESSUM: BBC BAYREUTH SPIELBETRIEB GMBH

Brunnenstraße 7

95444 Bayreuth

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SOCIAL MEDIA

 /BBC Bayreuth Basketball  /bbc.bayreuth.basketball

HERAUSGEBER: BBC Bayreuth Spielbetrieb GmbH

GESCHÄFTSFÜHRER: Friedrich Hartung

REDAKTION: Eva-Marie Urban Florian Kirchner

KONZEPTION | BRANDING | DESIGN | FOTOGRAFIE | DIGITAL: GMK – Marke. Design. Digital. Bayreuth www.gmk.de Offizieller Kreativpartner des BBC Bayreuth

BILDNACHWEIS: Die verwendeten Bilder der Bundesliga stammen aus der offiziellen Bundesligadatenbank. Alle Rechte an diesen Bildern liegen bei der Bundesliga und den jeweiligen Rechteinhabern.

3 FRAGENAN .... MARIOS GIOTIS

1. Was sind deine Hobbys oder Interessen außerhalb des Basketballs?

Marios: Ich mag Brettspiele sehr gerne und versuche außerdem, mehr Deutsch zu lernen.

2. Was hat dich dazu inspiriert, Basketball zu spielen?

Marios: Ich habe schon in jungen Jahren gespürt, dass es ein Segen ist, das zu tun, was man am meisten liebt.

3. Wie bereitest du dich mental auf ein Spiel vor?

Marios: Um ehrlich zu sein, mache ich nichts Besonderes. Normalerweise bete ich und lese die Scouting-Informationen der gegnerischen Mannschaft.

LENNYLIEDTKE

1. Welche Tipps würdest du jungen Spielern geben, die in den Sport einsteigen möchten?

Lenny: Es soll Spaß machen und man muss immer dran bleiben, auch wenn etwas nicht direkt klappt.

2. Wer war dein größtes Vorbild im Basketball und warum?

Lenny: Das war wahrscheinlich Kobe, allein durch seine Mentalität und Arbeitseinstellung.

3. Wie gehst du mit dem Druck um, in wichtigen Spielen zu performen?

Lenny: Ich versuche gar nicht darüber nachzudenken. Man sollte jedes Spiel gleich angehen und man will natürlich gewinnen. Man vertraut auf das, was man kann und versucht das anzuwenden.

ART GIANTSDÜSSELDORF

ERNEUTES ZITTERN UM DEN KLASSENERHALT

In der Saison 2015/16 spielten mit dem ART Düsseldorf und den Giants Düsseldorf noch zwei Düsseldorfer Vereine in der viertklassigen Regionalliga West. Zum Saisonende 2016 entschied man sich, die Basketball-Aktivitäten vor Ort zu bündeln und eine Spielgemeinschaft zu gründen. Mittel- bis langfristig sollte dadurch eine „neue Basketballgröße am Rhein“ entstehen.

Die neu gegründeten ART Giants Düsseldorf setzten zum „Steilflug“ an und erreichten im Sommer 2022

Isaiah Hart ist der Dreh- und Angelpunkt im Backcourt der Giants.

als Finalist im Playoff-Finale der ProB die sportliche Qualifikation für die Teilnahme am Spielbetrieb der ProA. Mit 12 Siegen (22 Niederlagen) landeten die Rheinländer in ihrer Premierensaison auf dem 16. Tabellenplatz und erreichten damit den Klassenerhalt in der ProA. Zehn Siege reichten den Rheinländern im Folgejahr, um die Saison 2023/24 knapp „über dem Strich“ beenden zu können.

Auch in der laufenden Spielzeit bleibt den Giants das Zittern nicht erspart: Nach 30 absolvierten Spielen weist ihre Bilanz lediglich acht Siege aus. Die aktuelle Form -

kurve zeigt allerdings eine positive Tendenz: Auf einen 85:75 – Auswärtssieg bei Titelmitfavorit HAKRO Merlins Crailsheim ließen die Giants am letzten März-Wochenende einen 84:83 – Heimsieg gegen die Tigers Tübingen folgen.

X-FAKTOR:

EINE VERLÄSSLICHE KONSTANTE

Isaiah Rayshaud Hart ist der einzige noch im Kader verbliebene Kontingentspieler, den die ART Giants bereits vor dem Start der laufenden Saison unter Vertrag genommen hatten. Der US-Spiel -

IHRE STARKEN

PARTNER IN BAYREUTH!

macher, der seine CollegeKarriere am Loyola College begonnen und an der Auburn University Montgomery beendet hatte, bevor er seine Profilaufbahn bei Pärnu Sadam in der estnischlettischen Liga gestartet hatte, ist Dreh- und Angelpunkt sowie eine der verlässlichsten Konstanten im Spiel der Rheinländer: Hart verbringt durchschnittlich über 30 Minuten auf dem Parkett und führt bei Punkten (16,4) und Assists (5,7) die vereinsinternen Ranking-Listen an. Mit seinem Effizienzwert (+14) liegt er knapp hinter Centerspieler Alexander Richardson auf dem zweiten Platz.

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BACKCOURT:

US-Shooting Guard Ajari Sanni, der zuvor für den polnischen Erstligisten Warschau spielte, erzielt im Schnitt 14,3 Punkte, kann aber auch richtig heiß laufen – so geschehen am 4. Spieltag, als er beim Gastspiel in Tübingen 41 Punkte sammelte und auch noch fünf Assists verteilte, aber auch damit die drohende Niederlage nicht abwenden konnte. Ebenfalls als Nachverpflichtung kam Brandon Spearman im vergangenen Oktober zu den Giants. Der Aufbau- und Flügel-Routinier, der mit Jena schon Bundesligaerfahrung sammeln konnte, steuert durchschnittlich 11,7 Punkte bei. Mit Leon Okpara (Vechta) und Grant Teichmann (Dresden) engagierten die Rheinländer ligaerfahrene Verstärkungen – beide blieben bislang aber hinter den (hohen) Erwartungen zurück. Emil Marshall markierte beim Heimsieg gegen Tübingen Ende März mit 26 Punkten eine neue persönliche ProA-Bestleistung.

Ajari Sanni markierte 41 Punkte in einem Spiel.

FRONTCOURT:

Alexander Richardson befindet sich derzeit in Galaform: Zum Überraschungssieg in Crailsheim steuerte der 2,06-Metermann 25 Punkte und 15 Rebounds bei (Effizienz 33), gegen Tübingen waren es 16 Punkte und 17 Rebounds (Effizienz 32). Gut getan haben den Giants die Nachverpflichtungen des englischen Forwards Kayne Henry-McCalla (zuvor Kirchheim) sowie des ExBremerhavener Power Forwards Jarelle Reischel (Kevlafik/IS). Eher unauffällig agieren der US-Amerikaner Justin Michael Tucker (Montevideo/UY) und der erstligaerfahrene Schwede Felix Edwardsson (Heidelberg).

Alexander Richardson kam aus dem Frankfurter Nachwuchsprogramm zu den Giants.
Von Kirchheim nach Düsseldorf: Forward Jaydon-Kayne Henry-McCalla.

HEAD COACH: ACHMADSCHAH ZAZAI

Mitte November war das Engagement von Andac Yapicier bei den ART Giants Düsseldorf nach nicht einmal einem Jahr schon wieder beendet, nachdem die Rheinländer mit 0:9 – Siegen in die Saison gestartet waren.

Ein Nachfolger für den türkischen Cheftrainer war mit Achmadschah „Cha Cha“ Zazai schnell gefunden. Der

gebürtige Berliner kam von den Berlin Braves 2000, die er zuvor zum Aufstieg in die ProB und dort direkt bis ins Halbfinale geführt hatte. Zazai gelang es, die Negativserie zu durchbrechen, die Giants mit acht Siegen wieder an das hintere Tabellenmittelfeld heranzuführen und in „Griffweite“ des Klassenerhalts zu kommen.

Achmadschah Zazai sammelte in seiner aktiven Laufbahn bei Braunschweig, Gießen

und den Artland Dragons Bundesligaeinsätze, konnte sich in der höchsten deutschen Spielklasse jedoch nicht festbeißen und verbrachte den Großteil seiner Karriere in der 2. Liga. Mit dem Mitteldeutschen BC und den Hamburg Towers konnte er jeweils die Zweitligameisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die BBL erreichen.

Florian Kirchner
Achmadschah Zazai konnte die Negativserie der Giants stoppen.

ZWEITE BUNDESLIGA

NEWS

SKYLINERS FRANKFURT: WUCHERER MUSS GEHEN

In der Saison 2023/24 führte Ex-Nationalspieler Denis Wucherer die Skyliners Frankfurt ins Playoff-Finale der ProA und damit unmittelbar zurück in die BBL. Nach der 15. Niederlage der Hessen im 20. Bundesligaspiel wurde Wucherer mit sofortiger Wirkung freigestellt. „Wir haben uns entschieden, über die laufende Saison hinaus nicht weiter mit Denis zusammenzuarbeiten und ihn bereits jetzt freizustellen.

Dies gibt uns die Chance, den benötigten Neuanfang für die Saison 2025/26 bereits jetzt in die Wege zu leiten und notwendige Weichen zu stellen“, erklärte Skyliners-Gesellschafter Gunnar Wöbke. Bis zum Saisonende wird Assistent Coach Klaus Perwas die Mannschaft anleiten.

Aufstiegscoach Denis Wucherer ist in Frankfurt „raus“.

EPG GUARDIANS KOBLENZ: AUS FÜR EX-BAYREUTHER

Anfang März musste Marco van den Berg (59) bei den EPG Guardians Koblenz seinen Hut nehmen: Eine Negativserie mit nur einem Sieg aus zehn Partien und der Absturz in den Tabellenkeller wurden dem Niederländer, der zwischen 2011 und 2013 den BBC Bayreuth in der Bundesliga betreute, zum Verhängnis. Ein Nachfolger wurde intern gefunden: Assistant Coach Venelin Berov (36) soll die Rheinland-Pfälzer jetzt zum Klassenerhalt führen. Verzichten muss der Deutsch-Bulgare im Abstiegskampf auf Forward Yassin Mahfouz (31), der aus persönlichen Gründen um Vertragsauflösung bat.

Der Ex-Bayreuther Marco van den Berg musste in Koblenz den Trainerstuhl räumen.
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SCIENCE CITY JENA: SAALESTÄDTER AUF

REKORDJAGD

Mit einem Auswärtssieg bei den EPG Guardians Koblenz Mitte März hat Tabellenführer Science City Jena den bisherigen Clubrekord von 14 Siegen in Serie aus dem Aufstiegsjahr 2016 übertroffen und seither weiter ausgebaut. „Natürlich freue ich mich, dass wir so viele Spiele gewinnen konnten, besonders auch über die knappen Siege. Wir wollen weiter gewinnen und werden alles dafür tun“, versprach Björn Harmsen, heute wie damals Chefcoach der Jenaer.

„Lieber sind mir aber die Siege in den Playoffs, denn dann kommt es darauf an“, ergänzte Harmsen.

Rekorde sind ihm zweitrangig, Björn Harmsen will den Aufstieg!

TIGERS TÜBINGEN: REINBOTH FREIGESTELLT

Die Tigers Tübingen und Trainer Domenik Reinboth (42) haben ihre Zusammenarbeit vorzeitig beendet. „In den letzten Wochen haben wir – trotz Nachverpflichtungen –spielerisch nicht die nötige Weiterentwicklung gesehen. Kämpferisch hat das Team immer alles gegeben. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass die Mannschaft einen neuen Impuls benötigt, um die verbleibenden Spiele erfolgreich zu gestalten“, erklärte General Manager Philipp Reinhart die Trennung. Bis zum Saisonende wird die Mannschaft von Sportdirektor Eric Detlev (49) betreut.

Springt in Tübingen bis zum Saisonende ein: Sportdirektor Eric Detlev.

Favoritenrolle für Leverkusen und Head Coach Michael Koch in den ProB-Playoffs.

2. BUNDESLIGA PRO B MIT KOCH IN DIE PROA?

Die Bayer Giants Leverkusen und Head Coach Michael Koch gehen als Favorit in die Playoffs um den Aufstieg in die ProA. Die Mannschaft des ehemaligen Bayreuther Meisterspielers (1987 – 1991) und Bundesligatrainers (2014 – 2016) konnte sich in der Nordgruppe der ProB nicht nur vorzeitig den ersten Tabellenplatz sichern. Die Rheinländer werden zudem auch in allen PlayoffRunden in einem entscheidenden fünften Spiel Heimrecht haben – dafür sorgt ihre Bilanz von 22:1 Siegen, die ihnen schon drei Spieltage vor dem Hauptrundenende auch kein Konkurrent aus der Südgruppe der ProB mehr streitig machen konnte. Wolmirstedt und Paderborn im Norden sowie Leitershofen, Köln, Fellbach und Speyer im Süden werden als härteste Rivalen der Leverkusener im Aufstiegsrennen erwartet.

SAISONENDSPURT – SEI DABEI!

Du bist auch leidenschaftlicher Basketballfan, fühlst dich in der Oberfrankenhalle zuhause, möchtest aber auch auswärts mal (wieder) dabei sein?

Dann bist du bei uns genau richtig!

Denn wir unterstützen die Mannschaft nicht nur in Bayreuth, sondern bieten zudem Auswärtsfahrten an, zu denen du auch gerne als Nicht-Mitglied mitfahren darfst. Jeder, der eine Kaffeefahrt erwartet, muss an dieser Stelle leider enttäuscht werden ;)

Zum Saisonendspurt geht es am 12.04 nach Crailheim und am 26.04. nach Tübingen . Bei Interesse schau doch gerne mal an unserem Infostand vorbei oder besuche uns auf Social Media:

bayreuthbats

BayreuthBats Kontakt:

MHP RIESEN LUDWIGSBURG: EX-BAYREUTHER ÜBERNIMMT

Cheftrainer John Patrick (57) prägte über mehr als ein Jahrzehnt hinweg den Ludwigsburger Basketball und verantwortete die größten Erfolge der Club-Historie, wird fortan aber nicht mehr an der Seitenlinie der Gelb-Schwarzen stehen: Ende März wurde die Zusammenarbeit zwischen dem US-Amerikaner und den schwäbischen Korbjägern beendet. „Losgelöst von den letzten Tagen ist es mir ein persönliches Anliegen, mich bei John Patrick für viele gute und erfolgreiche Jahre der Zusammenarbeit zu bedanken. Er hat eine Ära des Ludwigsburger Basketballs wesentlich mitbestimmt. Auch wenn man sich im Leben irgendwann trennt, bleibt die Erinnerung an eine besondere, gemeinsame Zeit dauerhaft erhalten“, verabschiedete sich RIESEN-Vorsitzender Alexander Reil, der – zunächst bis zum Saisonende –Assistant Coach Lars Masell mit der Betreuung der Mannschaft beauftragte. Lars Masell war von 2016 bis 2021 Assistenztrainer unter Raoul Korner beim BBC Bayreuth. Im Sommer 2022 kehrte er als Nachfolger von Raoul Korner nach Bayreuth zurück. Im Januar 2023 musste er seinen Platz aufgrund ausbleibenden Erfolgs für Mladen Drijencic räumen.

Lars Masell unternimmt einen erneuten Anlauf als BBL-Head Coach.

PS KARLSRUHE LIONS

VOM JÄGER ZUM GEJAGTEN – ROLLENWECHSEL SCHMECKT NICHT

Abu Kigab sammelte zuvor in Heidelberg bereits BBL-Erfahrung.

Seit 2017 sind die PS Karlsruhe Lions durchgängig in der ProA vertreten und in den zurückliegenden drei Jahren auch Stammgast in den Playoffs. Dabei konnten die Badener die Erwartungen regelmäßig übertreffen und in der vergangenen Saison 2023/24 ein echtes Husarenstück vollbringen: Die Lions starteten als „Underdog“ in die Playoffs 2023/24 und legten dann richtig los: Erst eliminierte der wie aus einem Guss aufspielende Hauptrun -

densiebte den 5-fachen Deutschen Meister Gießen im Viertelfinale, dann Phoenix Hagen im Halbfinale und in der Endspielserie schließlich sogar die bereits als Wiederaufsteiger feststehenden Skyliners aus Frankfurt.

Trotz der sportlichen Qualifikation als Zweitligameister blieb dem „Karlsrudel“ der Sprung in die Bundesliga verwehrt.

„Die notwendigen Strukturen für die 1. Liga, um den erforderlichen Mindestetat von 3,5 Millionen Euro für die Teilnahme am Erstliga-Spielbetrieb stemmen zu können, haben wir noch nicht vollständig aufgebaut“, erklärte Paul Alshut, kaufmännischer Leiter in Karlsruhe, weshalb man in der Fächerstadt keine Erstligalizenz beantragt hatte.

In der laufenden Saison werden die Schützlinge von Head Coach Aleksandar Scepanovic die entscheidende Saisonphase verpassen – der Rollenwechsel „vom Jäger zum Gejagten“ ist den Badenern, die mit wiederholtem Verletzungspech zu kämpfen hatten, bislang nicht gut bekommen.

X-FAKTOR: KANADISCHER

JUNIORENWELTMEISTER

Seit Ende November verstärkt mit Abu Kigab ein erstligaerfahrener Spieler die PS Karls -

ruhe Lions. Der sudanesischkanadische Power Forward spielte in der Rückrunde der vergangenen Saison für die MLP Academics Heidelberg, war dort eine zentrale Stütze im kräftezehrenden Erstligaabstiegskampf und maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. Kigab, der 2017 die Juniorenweltmeisterschaft mit Kanada gewinnen konnte, absolvierte seine College-Karriere bei den Ducks der University of Oregon und bei den Broncos der Boise State University.

Erste Profierfahrungen sammelte Kigab in der Canadian Elite Basketball League (CEBL) bei den Niagara River Lions und den Ottawa BlackJacks, bevor er sich im Sommer 2023 dem ehemaligen slowakischen Meister Spišski Rytieri anschloss. Dort wusste er mit durchschnittlich 19,7 Punkten, 7,4 Rebounds und 2,0 Assists in der slowakischen Liga sowie 23,0 Punkten, 6,8 Rebounds und 2,2 Assists im Alpe Adria Cup zu beeindrucken.

Beeindruckend sind auch die Statistikwerte, die Abu Kigab im Lions-Dress erzielt: In durchschnittlich rund 28 Einsatzminuten kommt der überaus athletische 2,01-Metermann als Topscorer auf 18,6 Punkte, zudem greift er sich 4,9 Rebounds und verteilt 1,8 Assists.

FRONTCOURT:

Auch auf den langen Positionen waren die Badener nicht vom Verletzungspech verschont: Bis zum 29. Spieltag brachte es US-Center Dennis Tunstall gerade einmal auf zehn Einsätze, Forward Melvin Jostmann auf 21. US-Power

Forward Sean McDonnell bat Mitte November nach nur neun Einsätzen um Vertragsauflösung und spielt seither für den spanischen Zweitligisten

Hestia Menorca. Nachverpflichtungen waren unvermeidlich: „Karlsruhe und die Lions sind meine Heimat“, entschied sich bereits Ende Oktober Maurice Pluskota für eine Rückkehr ins LionsDress. Ein gutes Jahr zuvor hatte der Centerhüne Karlsruhe nach sechs Spielzeiten verlassen und sich den EPG Guardians Koblenz angeschlossen. Zudem verstärkt seither der ehemalige finnische Juniorennationalspieler Joel Mantynen die Badener auf den Flügelpositionen.

Zurück nach Karlsruhe – Maurice Pluskota trägt wieder das Lions-Dress.

Der Finne Joel Mäntynen kam als Verstärkung für die Flügelpositionen.

BACKCOURT:

Gründe, weshalb es bei den Fächerstädtern in dieser Saison bislang nicht wirklich rund laufen wollte, finden sich im Backcourt: Top-Neuzugang Michael Miller verletzte sich bereits vor dem Saisonstart am Innenband und feierte erst zur Saisonmitte sein ProA-Debüt, am dritten Spieltag folgte ihm Jesse Ani mit einem Kreuzbandriss und dann musste auch noch Pointguard O´Showen Williams mehrere Partien aufgrund von Rückenproblemen aussetzen. Routinier Julian Albus, der Australier Lachlan Dent und der 23-jährige Neuzugang Lukas Herzog, der die Erfahrung aus rund 100 BBL-Einsätzen sowie zahlreichen internationalen Einsätzen für Ludwigsburg, Heidelberg und Bamberg mit in die Fächerstadt gebracht hatte, waren zuweilen über Gebühr im Backcourt gefordert.

Lukas Herzog spielte zuvor für Ludwigsburg, Heidelberg und Bamberg in der BBL.
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Aleksandar Scepanovic verbrachte seine Spielerlaufbahn bei Clubs in Kroatien, Slowenien und Ungarn, bevor er bei Kvarner Rijeka als Coach im Nachwuchsbereich sowie als Assistenztrainer der Erstligamannschaft tätig wurde. Mitte 2014 übernahm Šcepanovic das Cheftraineramt beim deutschen Regionalligisten KIT SC Karlsruhe und trat nach einem Jahr sein erstes Engagement beim Nachbarverein PS Karlsruhe Lions an, die er 2017 in die ProA führte. Es folgte ein Wechsel zu Bundesligist Mitteldeutscher BC. Dort folgten für Šcepanovic bewegte

und lehrreiche Zeiten zumeist als Assistenztrainer unter Igor Jovovic, Silvano Poropat, Wojciech Kaminski und Björn Harmsen, zeitweise auch als Head Coach. Im Juli 2021 kehrte er als Cheftrainer nach

Karlsruhe zurück. An seiner Seite fungiert die BBL-Legende Aleksandar Nadjfeji (Bonn, Köln, Berlin, Tübingen, München) als Assistant Coach.

Head Coach Aleksandar Scepanovic „pusht“ sein Team an der Seitenlinie, im Hintergrund Assistant Coach Aleksandar Nadjfeji.
Florian Kirchner

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KO – EPG Guardians Koblenz

KA – PS Karlsruhe LIONS

BAYREUTHER HISTORY

DAS DOUBLE IST PERFEKT!

Mittwoch, 19. April 1989, 21.05 Uhr – Grenzenloser Jubel von über 4.000 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften Oberfrankenhalle. Steiner Bayreuth hat das Unmögliche geschafft und das Double 1988/89 gewonnen. Nach einem 0:2–Rückstand in der Serie „best of five“ konnte das Team von Headcoach Les

Habegger und Kapitän Michael Koch das Blatt noch wenden und erstmals den Deutschen Meistertitel nach Bayreuth holen. Knapp 14 Tage vorher gewann man bereits wie im Vorjahr den DBB-Pokal.

Beim Finalauftakt der beiden großen Rivalen in der Oberfrankenhalle erlebte der frisch

gebackene Pokalsieger Steiner Bayreuth eine herbe Enttäuschung. Statt eines sicher eingeplanten Heimsieges verlor das Team gegen die „Riesen vom Rhein“ in der Schlussminute knapp mit 66:67.

Im Rückspiel in Leverkusen fanden die Bayreuther erneut kein Mittel gegen die

Bayreuth holt das Double 1989. Fotograf: Stephan Müller

Bayer-Abwehr und scheiterten auch im zweiten Anlauf mit 57:68. Innerhalb von nur zwei Tagen wurde das von vielen als Meisterschaftsanwärter favorisierte Team von Steiner Bayreuth zum Außenseiter, denn in der Finalserie stand es plötzlich 2:0 für Leverkusen.

Eine weitere Heimniederlage im dritten Aufeinandertreffen hätte das vorzeitige Aus im Kampf um die Meisterschaft bedeutet. Und so hatten die Leverkusener den Sekt für die vermeintlich bevorstehende Meisterschaftsfeier schon einmal kalt gestellt. Aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung des Steiner-Teams gegenüber den ersten beiden Partien erzwang Bayreuth mit einem 83:75 ein

viertes Spiel um die Deutsche Meisterschaft.

Nach einer beispiellosen Nervenschlacht im vierten Finalspiel gelang Bayreuth nach Calvin Oldhams Siegkorb 15 Sekunden vor Schluss zum 79:76 der 2:2-Gleichstand in der Serie „best of five“. In einer äußerst dramatischen Partie behielten die Wagnerstädter die Oberhand und erzwangen so ein alles entscheidendes fünftes Spiel vor heimischer Kulisse.

Dieses fünfte Finalspiel war wiederum nichts für schwache Nerven. Die mit großem Schwung gestarteten Leverkusener führten in der 10. Minute bereits mit 13 Punkten, ehe

Michael Koch unter anderem mit vier Dreiern eine fantastische Aufholjagd startete. Nach knapper Führung zur Halbzeit (52:48) konnte der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut werden. Nach der Pause kam Leverkusen jedoch noch einmal ins Spiel zurück und verkürzte auf 77:78. Aufgrund der kämpferischen Gesamtleistung der Bayreuther gelang den „Riesen vom Rhein“ in den letzten 4.45 Minuten kein Korberfolg mehr. Zwei Punkte von Buzz Harnett per Tip-in und ein Dreier von Calvin Oldham kurz vor Spielende zum 83:77–Endstand besiegelten den bis heute größten Erfolg in der Bayreuther Basketballgeschichte.

Peter-Michael Habermann

Dr.

BAYREUTHER HISTORY

AUFEINANDERTREFFEN DER TOPTEAMS BEIM FINAL-FOUR-TURNIER 1998 IN BAYREUTH

Überragender Einzelspieler des Pokalfinales war der Bonner Guido Wimmers (dunkles Trikot). Quelle: Nordbayerischer Kurier vom 16.02.1998, Fotograf: Peter Kolb

Bereits vier Jahre bevor der RSV Bayreuth zum ersten Mal in der RBBL auf Korbjagd ging, war die Oberfrankenhalle am 14. und 15. Februar 1998 Schauplatz des Final-Four-Turniers im Rollstuhl-Basketball, welches vom Zweitligisten RSV Bayreuth ausgerichtet wurde. Zu Gast waren die zu diesem Zeitpunkt besten vier Mannschaften der 1. Bundesliga.

In einem der beiden Halbfinalspiele standen sich der Pokalverteidiger und amtierende deutsche Meister vom RSC Osnabrück sowie der Vizemeister des Vorjahres, der RSV Lahn-Dill, gegenüber. Die Partie versprach große Spannung, denn die Hessen aus Wetzlar hatten in der laufenden Saison schon zweimal gegen den letztjährigen Doublesieger gewinnen können und wiesen in der Bundesligatabelle mit 24:0 Punkten eine „weiße Weste“ auf. Der RSV Lahn-Dill war mit mehreren Nationalspielern, darunter dem erfahrenen Center Dirk Köhler,

Spielmacher Stefan Donner sowie den Flügelspielern Jörg Leonardt und Günter Ritter recht ausgeglichen besetzt. Zur Mannschaft gehörte damals auch Nicolai Zeltinger, der in der Spielzeit 2005/06 Spielertrainer in Bayreuth war und später Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft im Rollstuhlbasketball wurde.

Auf Osnabrücker Seite standen unter anderem Spielertrainer Frits Wiegmann, ein 500facher holländischer Nationalspieler, Aufbauspieler Moestafa Charif Jarabi, welcher dem Goldmedaillenteam der Paralympics von 1992 angehörte, sowie der damals bereits 51jährige Amerikaner Ed Owen, der mit über 500 Länderspielen

ebenfalls als „Legende im Rollstuhl-Basketball“ gilt. Neu im Team war Nationalspieler Klaus Weber, der während der Saison vom Liga-Konkurrenten Trier abgeworben wurde.

Im anderen Halbfinalfinale trafen mit den Rollis Trier und dem ASV Bonn der Dritt- und Viertplatzierte der RBBL aufeinander. Dabei ruhten die Hoffnungen der Moselstädter auf Dirk Passiwan, den schon damals mit 40 Punkten im Schnitt glänzenden Distanzschützen und Bundesliga-Topscorer, welcher noch heute in der 1. Bundesliga spielt und zudem seit 2021 Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft im Rollstuhl-Basketball ist.

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Bayreuths Rolli-Fans kamen voll auf ihre Kosten und sahen Spitzenbasketball vom Feinsten. In den Halbfinalpartien setzten sich die Bonner gegen Trier (64:56) und der RSV Lahn-Dill gegen Osnabrück (54:41) durch. Im Finale bezwang der Bundesligavierte ASV Bonn überraschend seinen Konkurrenten aus Wetzlar mit 58:46 und wurde zum ersten Mal Deutscher Pokalsieger im Rollstuhl-Basketball.

Herausragende Akteure beim ASV Bonn, dem Debütanten in der RBBL aus dem Vorjahr, waren die Nationalspieler Guido Wimmers (Center) und Reiner Schumacher (Spielmacher).

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Dr. Peter-Michael Habermann

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