AT_Corporate Mobility & M.I.C.E

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Ein umfassender Ratgeber rund um Betriebliche Mobilität und Events

Lesen Sie die gesamte Kampagne auf www.unternehmensratgeber.info

Corporate Mobility & M.I.C.E

Multimodalität – Die Zukunft der Betriebsmobilität

Unternehmen die effizient, nachhaltig und attraktiv für Arbeitnehmer:innen sind

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VIECON – Nachhaltige Kongresse und Events in Wien

Die Location für innovative und perfekt organisierte

Veranstaltungen

Seite 18

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT DIESER AUSGABE

Project Manager: Annika Heim, Emily Wilhelm

Lektorat: Sophie Müller, MA

Layout: Juraj Príkopa, Daniela Fruhwirth

Managing Director: Bob Roemké

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH · Bösendorferstraße 4/23 · 1010 Wien · ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien

Impressum: mediaplanet.com/at/impressum/

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft

m.b.H. Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei

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Kontakt bei Mediaplanet: Tel: +43 1 236 34380

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ET: 26.03.2025

Bleiben Sie in Kontakt: VORWORT

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Mobilität der Zukunft:

Ein intelligentes Miteinander

Die betriebliche Mobilität in Österreich steht vor großen Veränderungen. Klimawandel, neue Technologien, gesetzliche Vorgaben und wirtschaftliche Entwicklungen erfordern eine flexible und nachhaltige Strategie. Dabei wird in Zukunft keine einzelne Antriebsform dominieren – vielmehr wird ein intelligentes Zusammenspiel verschiedener Technologien die Mobilitätswende bestimmen.

Renate Okermüller

GF Präsidentin

Elektroautos werden für den urbanen Verkehr immer wichtiger, doch moderne Verbrennungsmotoren und Hybride bleiben weiterhin unverzichtbar. Wasserstoff könnte sich als Alternative dazu im Schwerlastverkehr etablieren. Unternehmen müssen also auf Vielfalt setzen, um wirtschaftlich und nachhaltig agieren zu können. Zudem gewinnen digitale Lösungen wie zum Beispiel Telematik, Routenoptimierung etc. an Bedeutung. Gesetzliche Regulierungen und Förderungen beeinflussen unternehmerische Mobilitätsstrategien zusätzlich –Flexibilität wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor.

Der Weg zur nachhaltigen und effizienten Mobilität der Zukunft sollte daher nicht ausschließlich auf der Förderung einer bestimmten Antriebsart beruhen, sondern auf der Koexistenz verschiedener Technologien. Nur durch ihre Vielfalt können unterschiedliche Bedürfnisse und Gegebenheiten berücksichtigt werden. Für Unternehmen, Regierungen und Verbraucher:innen heißt das, pragmatisch zu denken und die richtigen Lösungen für unterschiedliche Einsatzszenarien zu finden. So entsteht ein ausgewogenes Mobilitätskonzept, das sowohl ökologischen Anforderungen gerecht wird, als auch die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen erfüllt.

EVENTKALENDER

Green Business Disruption Summit 2025 31. 03. – 01.04. 25, Start: 15:30 Uhr Ort: weXelerate Innovation Hub & Hotel Le Méridien, Robert-Stolz-Platz 1, 1010 www.lsz.at

Zukunft.Mobilität 2025 11. – 12.06.25, Start: 15 Uhr Ort: Raiffeisen Arena, Linz www.zukunfts-forum.at/ zukunft-mobilitaet

Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung 15. – 16.04.25

Ort: Online www.weka-akademie.at/einstieg-nachhaltigkeits-berichterstattung n o i mot

EL-MOTION 2025 06.-07.05.2025, Start: 8:00 Uhr

Ort: Eventhotel Pyramide & Congress Center, Parkallee 2, 2334 Vösendorf www.elmotion.at

Annika

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Foto: © Harald Eisenberger

Entgeltliche Einschaltung

Maßgescheiderte Mobilitätslösungen von Europcar Österreich

Christian Fraissl ist als Key Account Manager bei Europcar Österreich für die Betreuung von Unternehmenskund:innen in der Ostregion verantwortlich. Dank seiner langjährigen Erfahrung in diversen operativen Rollen bei Europcar kennt er die Bedürfnisse der Kund:innen genau.

Herr Fraissl, welche Faktoren für die Anmietung eines Fahrzeugs sind entscheidend?

An erster Stelle steht die Flexibilität: Unternehmen benötigen oft kurzfristig Fahrzeuge, sei es für Geschäftsreisen, Projektarbeiten oder als Ersatzwagen. Ein weiterer Punkt ist die Kostenkontrolle, bzw. transparente und vorhersehbare Kostenstrukturen, um das Budget zu planen. Zudem ist die Auswahl an Fahrzeugen wichtig: Muss es ein Kleinwagen für die Stadt oder ein Transporter für größere

Lieferungen sein? Schließlich ist auch ein guter Kund:innenservice unerlässlich.

Wie setzt Europcar Österreich das um?

Wir legen großen Wert darauf, unsere Kund:innen zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten: Bei uns kann man Fahrzeuge flexibel, kurzfristig und unkompliziert buchen; es gibt individuelle Vertragsmodelle, die auf die spezifischen Anforderungen der Unternehmen zugeschnitten sind. Mit unserer großen Flotte ist für jede Anforderung das passende Fahrzeug dabei. Zudem bieten wir einen zuverlässigen 24/7-Kund:innenservice.

Welchen Mehrwert bietet Europcar Österreich noch?

Wir arbeiten eng mit unseren

Kund:innen zusammen, um die bestmögliche Mobilitätslösung sicherzustellen. Dieses Engagement für Service und Zufriedenheit wurde in den letzten Jahren dreimal in Folge siegreich im nationalen Vergleich bei Autovermietungen bestätigt. Außerdem erheben wir laufend Kund:innenFeedback, um unsere Angebote zu verbessern.

Welche Rolle spielt Digitalisierung?

Wir arbeiten gemeinsam mit der Europcar-Zentrale in Paris daran, unsere digitalen Angebote zu verbessern. Es stehen heuer bedeutende Digitalisierungsthemen vor dem Rollout: das digitale Kund:innenkonto, die neugestaltete mobile App und das überarbeitete Loyalitätsprogramm Privilege For You mit Start im Mai.

Eine multimodale Vision für betriebliche Mobilität

Ein Arbeitsmorgen in der Zukunft sieht so aus: Nicht im Stau stehen, sondern auf einer intelligent geplanten Route gut vorankommen:, mit einem E-Scooter zur nächsten S-Bahn-Station fahren, während der Zugfahrt an einem Projekt arbeiten und am Zielbahnhof nahtlos auf ein E-Bike-Sharing-Angebot wechseln. Über die App der Firma wird von der Mobilitätsprämie bis zur Nutzung der Diensträder alles gebucht. Damit werden Zeit, Kosten und CO2 gespart – eine Win-win-win-Situation für Arbeitnehmer:in, Arbeitgeber:in und die Stadt Wien.

Dieses Szenario ist kein ferner Traum, sondern eine greifbare Vision. Österreichs Mobilitätslandschaft bietet bereits jetzt sehr gute Voraussetzungen für die Multimodalität bei betrieblicher Mobilität: ein dichtes Netz des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), stetig wachsende Sharingund Mietangebote und die Digitalisierung von Mobilitätslösungen. Doch das volle Potenzial entfaltet sich erst, wenn Unternehmen aktiv werden. Prognosen sagen, dass 2030 40 bis 50 Prozent der mittelständischen Unternehmen ein

Mobilitätsbudget eingeführt haben werden.

Die Vorteile multimodaler Betriebsmobilität Multimodale Mobilität reduziert den CO 2 -Ausstoß von Mitarbeiter:innen erheblich – in Österreich sind Verkehrswege für rund 30 % der Emissionen verantwortlich. Gleichzeitig stärkt sie die Zufriedenheit und Gesundheit der Beschäftigten – durch flexible Arbeitswege, die Stress minimieren, und nachhaltige Alternativen zum Pendeln wie das flexible Mieten von Fahrzeugen. So

profitieren Unternehmen doppelt, weil sie geringere Kosten durch kleinere Firmenwagenflotten haben und sich als moderne:r, nachhaltige:r Arbeitgeber:in präsentieren. Investitionen in Mobilitätsbudgets, unternehmenseigene Fahrradflotten und Abos für den ÖPNV zahlen sich langfristig aus. Die Vision ist klar: Arbeitsplätze schaffen, die nicht nur produktiv sind, sondern auch klimafreundlich erreichbar. Seien Sie Vorreiter:in der Mobilitätswende – bringen Sie Ihre Mobilitätsstrategie auf das nächste Level!

Christian Fraissl Key Account Manager Europcar Österreich

Betriebliche Mobilität neu gedacht –Carsharing als Wettbewerbsvorteil

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Mobilitätskosten zu optimieren und gleichzeitig nachhaltig sowie flexibel zu agieren. E-Carsharing-Angebote können dabei zu einem essenziellen Baustein für moderne Mobilitätsstrategien avancieren.

DI Matthias

Zawichowski

Obmann Carsharing Österreich)

Autor: Matthias Zawichowski

Co-Autorin: Lisa Weissinger

Mobilität auf Knopfdruck

Ein Fahrzeug steht genau dann zur Verfügung, wenn es benötigt wird – dank Carsharing, das eine bedarfsorientierte Steuerung des Fuhrparks ermöglicht. Durch die gemeinsame Nutzung lassen sich Fixkosten für Anschaffung, Wartung und Versicherung deutlich reduzieren.

Von großer Bedeutung ist die Frage, ob auf einen externen Dienstleister zurückgegriffen oder eine unternehmensspezifische Lösung realisiert werden soll, eventuell in Kooperation mit benachbarten Unternehmen. Basierend auf vorhandenen Ressourcen sowie der strategischen Ausrichtung muss auch die Anschaffung einer

Entgeltliche Einschaltung

Buchungs- und Abrechnungssoftware bzw. eines Zutrittssystems erwogen werden. Alternativ kann ein professioneller Anbieter mit der Umsetzung des Carsharings beauftragt werden – meist über Miet- oder Leasingmodelle.

Rahmenbedingungen am Unternehmensstandort Unabhängig von der gewählten Lösung müssen die lokalen Voraussetzungen geschaffen werden. Neben reservierten Stellplätzen mit Lademöglichkeit gilt es bei betriebsübergreifenden Angeboten, den Zugang für betriebsfremde Personen zu ermöglichen – inklusive Klärung versicherungs- und haftungsrechtlicher Fragen.

Carsharing-Netzwerk in Österreich

Viele Carsharing-Unternehmen sind im Verein Carsharing Österreich zusammengeschlossen, der als Dachverband in sieben Bundesländern vertreten ist. Die Mitgliederzahl hat sich seit der Gründung 2020 mit 35 Unternehmen fast vervierfacht. Der Verband bietet unter www.carsharing-oesterreich.at/suche eine österreichweite Suchfunktion für über 300 Fahrzeuge an. Zudem sind über 70 Fahrzeuge via Roaming auch betriebsübergreifend mit einer Registrierung nutzbar.

Ibiola - Der innovative Anbieter für zukunftsweisende Mobilität auf allen betrieblichen Ebenen

Als Tochterunternehmen der Energie Steiermark ist die ibiola Mobility Solutions GmbH eine starke Partnerin in Sachen betriebliche Mobilität der Zukunft.

Die innovativen Lösungen für Fuhrparkverwaltung und Carsharing sind made in Austria, modular, skalierbar und weisen eine hochmoderne zuverlässige Systemarchitektur und performante Technologien auf. Das Angebot wird auf individuelle Ansprüche und Einsatzgebiete zugeschnitten und kommt Einzelunternehmen, großen Konzernen, Gemeinden und öffentlichen Betrieben zugute. Mit ibiola4fleets wird Fuhrparkmanagement neu gedacht: Die innovative Mobilitätslösung für umfangreiche Fahrzeugflotten optimiert die Nutzung und Steuerung automobiler betrieblicher und öffentlicher Systeme. ibiola4fleets ermöglicht die Fahrzeug-, Flottenund Standortverwaltung aus einer

Hand, die einen wertvollen Beitrag zur umfassenden Digitalisierung manueller Tätigkeiten bietet. Mit dem Flotten-Managementsystem genießen Nutzer:innen volle Konformität mit Finanzamtsanforderungen, maximalen Datenschutz, einfache Fahrtenzuordnung und die unkomplizierte Verwaltung von privaten Mobilitätsangeboten für Mitarbeiter:innen.

Wie bewältigen ibiola-Produkte die Herausforderungen im Fuhrpark der heutigen Generation?

Philipp Marinitsch, Geschäftsführer von ibiola: Oft kosten die ‚kleinen‘ manuellen Aufwände unbewusst wertvolle Zeit. Für Schlüsseldienst, manuelle Fahrtenbuchführung, Dokumentation der Fahrzeugakte und Verortung der

Fahrzeuge bedarf es personeller Ressourcen, die dank unserer volldigitalisierten Plattform zur Fuhrparkverwaltung erheblich reduziert werden.

Warum sollte ein Unternehmen ibiola im Fuhrpark implementieren?

Durch den Einsatz unserer Lösung werden die volle Transparenz des Fuhrparks (digitale Fahrzeugakte, elektronisches Fahrtenbuch, Schadenmanagement etc.) in einer modernen Plattformumgebung gewährleistet und laufende Kosten eingespart. In Kombination mit dem Corporate-Pool-Sharing ibiola2share können sogar monetäre Einsparungen und Erlöse durch Privatnutzung von Fahrzeugen erzielt werden.

Carsharing Österreich

Dachverband für carsharing in Österreich

Wienerstraße 9 3133 Traismauer hello@carsharingoesterreich.at

DI Philipp Marinitsch CEO von ibiola Mobility Solutions GmbH

Entgeltliche Einschaltung

Frühjahrsputz im Fuhrpark

Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm die perfekte Gelegenheit für einen gründlichen Frühjahrsputz – nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch im Unternehmensfuhrpark. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt um zu prüfen, ob das Fuhrparkmanagement zeitgemäß ist, oder ob es Bereiche gibt, die entstaubt und modernisiert werden sollten. Hier kommt das Flottenmanagement der Porsche Bank ins Spiel, weil es mit seinem „Alles aus einer Hand“-Angebot überzeugt.

Maßgeschneiderte Lösungen für jeden Fuhrpark

Der erste Schritt beim Aufräumen ist stets die Analyse des Status quo. Hier helfen digitale Tools und auch die Beratung durch die Expert:innen der Porsche Bank. Sie finden die passenden Lösungen für jeden Fuhrpark. Mit dem umfassenden Service-Paket, das von der Fahrzeugbeschaffung über die Wartung und das gesamte Management des Fuhrparks bis hin zur Verwaltung reicht, sind die Mobilitätsanforderungen von Unternehmen effizient abgedeckt. Gerade beim Umstieg auf E-Mobilität und die damit einhergehende Infrastruktur ist guter Rat Gold wert.

Digitale Tools für effizientes Flottenmanagement

Ist erst einmal aufgeräumt, helfen das FIS Fuhrparkinformationssystem und die Flotten-App der Porsche Bank, den Fuhrpark effizient zu verwalten. Mit dem FIS können Fuhrparkmanager:innen alle relevanten Daten in Echtzeit überwachen und analysieren. Die Flotten-App ermöglicht es den Fahrer:innen, wichtige Informationen direkt auf ihrem Smartphone abzurufen.

Flexible Mobilitätsangebote In puncto Effizienz ermöglichen flexible Sharing-Angebote die optimale Auslastung der Fahrzeugflotte bei gleichzeitiger Schonung

Henning Heise

Obmann des FVA

der Umwelt. Sie sind besonders attraktiv für Unternehmen, die ihre Mobilitätskosten senken und ihre CO2-Bilanz verbessern möchten. Ergänzend bietet die Porsche Bank das komplette Mobilitätsspektrum: von der Kurzzeitmiete über flexible Abo-Modelle bis hin zu langfristigeren Lösungen.

Nachhaltigkeit und Effizienz im Fuhrpark Ein Frühjahrsputz im Fuhrpark bedeutet also nicht nur Ordnung und Effizienz, sondern auch eine nachhaltige Ausrichtung. Mit dem Angebot der Porsche Bank sind Unternehmen bestens für die Zukunft gerüstet.

Der Fuhrparkleiter – eine wichtige Funktion

Die Funktion des Fuhrparkleiters wird oft unterschätzt, in Wahrheit ist sie eine Schlüsselstellung im Unternehmen

Der Fuhrpark macht viel Arbeit, ist mit Emotionen verbunden und kostet viel Geld. Da er häufig eine Top-3-Budgetposition in nicht produzierenden Unternehmen darstellt, ist die richtige Car Policy ein wichtiges Instrument, die Kosten in vernünftigen Dimensionen zu halten. Abgesehen davon können mit dem richtigen Fahrzeugangebot die Bindung der Mitarbeiter gefestigt und leichter neue Personen für das Unternehmen gewonnen werden – in Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiger Aspekt.

Ein Fuhrpark birgt aber auch viele Risiken, die sich in einer Unzahl von Gesetzen wiederfinden.

Besonders wichtig ist § 9 des VStG – die sogenannte Halterhaftung. Hier ist festgehalten, dass die Geschäftsführung bzw. der Vorstand persönlich für einige Punkte im Bereich des Fuhrparks haften. Sei es, dass die Fahrer über eine gültige Fahrerlaubnis verfügen; dass die Fahrzeuge mit der richtigen Bereifung unterwegs sind (Winterreifenpflicht); dass die Vorschriften des § 57a zum Pickerl eingehalten werden; das Warndreieck etc. Das Wissen um die richtige Vorgehensweise in diesen Bereichen, damit Unternehmen und Management geschützt werden, wird von Fuhrparkleitererwartet. Auch auf folgende Fragen muss die Fuhrparkleitung Antworten haben: Wie sehen die Antriebe der Zukunft aus? Wann ist ein Elektrofahrzeug passend, wann rechnet es sich? Welche sind die besten Reifen für mein Auto? Warum hat der Fuhrpark so viele Schadensfälle? Warum zahlen wir so hohe Versicherungsprämien? Darüber hinaus

sind umfangreiche Kenntnisse zum Thema Besteuerung von Dienstfahrzeugen und allgemein zur Budgetverwaltung des Fuhrparks notwendig. Ein Firmenfahrzeug kostet im Jahr durchschnittlich zwischen € 1.200 und € 1.700. Multipliziert man das mit der Anzahl der Fahrzeuge im Unternehmen, wird klar, welches Budget hier teilweise verantwortet wird!

Wo und wie kann man sich dazu Kenntnisse erwerben?

Das hat sich der Fuhrparkverband mit dem Motto ‚Wissen teilen‘ zur Aufgabe gemacht. Im Rahmen von Vorträgen und Besuchen bei Dienstleistern mit einem Blick hinter die Kulissen wird jede Menge hochkarätiges Wissen vermittelt. Und auch anhand des WIFI-Lehrgangs zum „Ausgebildeten Fuhrparkleiter“ bietet der Fuhrparkverband eine einzigartige 4-tägige Ausbildung an, die alle wichtigen Themenbereiche des Fuhrparkwesens behandelt.

Entgeltliche Einschaltung

MTrack – Die professionelle Fuhrparkmanagement-Lösung von ITBinder

MTrack You move it. We track it.

Professionelles Fuhrparkmanagement muss nicht immer komplex und zeitaufwendig sein. Dank der Telematik-Software MTrack by ITBinder gibt es eine ganzheitliche Möglichkeit, Unternehmen wie Leithäusl den Fuhrparkalltag zu erleichtern.

Die ITBinder GmbH zählt zu Österreichs führenden Telematik-System-Anbieter:innen im Fuhrparkmanagement. Seit 1996 bietet das Unternehmen individuelle Hard- und Softwarelösungen, die das Fuhrparkmanagement und die damit einhergehende Fahrzeugverwaltung deutlich effizienter gestalten. Mit der neuen Telematik-Software MTrack by ITBinder lassen sich digitale Fahrtenbücher, Lenkprotokolle und Zeiterfassungen inklusive der dazugehörigen Urlaubsplanung automatisch aufzeichnen. Die Lösung eliminiert dabei manuelle Eingabefehler, spart Zeit und bietet präzise Ortung und effiziente Analysen. Das elektronische Fahrtenbuch von ITBinder ist besonders hervorzuheben: Es zeichnet alle Fahrten automatisch und lückenlos auf. Die Daten sind jederzeit abrufbar und finanzamtskonform, was die steuerliche Abrechnung erheblich erleichtert. „MTrack funktioniert branchen- und markenunabhängig, steigert die Produktivität, erhöht die Wettbewerbsfähigkeit

und ist finanzamtskonform“, so Geschäftsführer Sebastian Binder. Darüber hinaus umfasst die Telematik-Software den automatischen Tachodownload inklusive Verstoßauswertung, Reisekostenaufzeichnungen, Routenplanung und elektronische Lieferscheine. Dank MTrack ist die Flotte in Echtzeit verfügbar. Berichte und Auswertungen machen Unternehmen handlungsfähig, sodass spontane Entscheidungen basierend auf den aktuellen Daten des Fuhrparks getroffen und unkompliziert an betroffene Mitarbeiter:innen kommuniziert werden können. Zudem sind alle Leistungskennzahlen und Dokumente, z. B. Typen-, Zulassungs- und Führerschein, und Termine in einem System erfasst. Kund:innen wie Post Logistik, Saubermacher oder Wiener Wohnen setzen mittlerweile auf MTrack by ITBinder.

Best Practice – Unternehmen

Leithäusl

Doch auch Leithäusl, ein österreichisches Tiefbauunternehmen mit 75-jähriger Tradition, setzt MTrack

seit mittlerweile acht Jahren erfolgreich ein. „Durch die Systeme der ITBinder GmbH sparen wir viel Zeit bei der Fuhrparkverwaltung ein – etwa, weil keine Kilometerstände mehr abgefragt werden müssen. Auch der Treibstoffverbrauch unseres gesamten Fuhrparks hat sich verringert, da wir durch MTrack die Routen unserer Fahrzeuge optimieren konnten. Leerläufe werden vermindert – und es wurden sogar schon ungerechtfertigte Fahrerflucht-Schadenersatzforderungen von gegnerischen Versicherungen abgewendet: Dank der aufgezeichneten GPS-Daten in MTrack konnten wir nachweisen, dass unser Fahrzeug zum vermeintlichen Tatzeitpunkt gar nicht vor Ort gewesen ist“, erklärt Andreas Hüttner. Für Leithäusl steht damit weiteren Jahren der partnerschaftlichen Beziehung mit ITBinder nichts im Weg: „Alles Gute zum anstehenden 30-jährigen Firmenjubiläum!“, gratuliert Andreas Hüttner ITBinder.

Lesen Sie mehr unter fuhrpark.at

Andreas Hüttner Betriebswirtschaftlicher Leiter bei Leithäusl GmbH
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E-Mobilität in Österreich: gute Infrastruktur und steigende Nachfrage

Jeder fünfte neuzugelassene PKW ist in Österreich mittlerweile ein batterieelektrisches

Fahrzeug. Nach einem leichten Rückgang der Neuzulassungen von E-Autos im Vorjahr steigt damit die Nachfrage mit + 31,1 % seit Jänner 2025 wieder stark an.

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DVorsitzender des

Mitglieder Komitees

urch die seit heuer deutlich verschärften Emissionsobergrenzen bei Neuzulassungen von Fahrzeugen wollen auch die Hersteller verstärkt E-Autos verkaufen. Mehr als 300 unterschiedliche E-PKW-Modelle gibt es bereits am Markt, Tendenz steigend. Das zunehmende Angebot an kleinen, leistbaren E-Fahrzeugen unter € 25.000 und der stark steigende E-Auto-Gebrauchtwagenmarkt unterstützen das wachsende Interesse.

Gleichzeitig wird die öffentliche Ladeinfrastruktur in Österreich weiter ausgebaut – mehr als 27.000 Ladepunkte stehen schon zur

Entgeltliche Einschaltung

Verfügung. An Autobahnen und Schnellstraßen stehen durchschnittlich alle 60 km Schnellladestationen bereit.

Frischgebackene E-Autofahrer:innen waren bisher oft durch die Vielfalt der Ladetarife, -karten und -Apps überfordert. Ein neues EU-Gesetz, die AFIR (Alternative Fuel Infrastructure Regulation) macht es nun einfacher, auf Langstrecken innerhalb der EU aufzuladen. Schnellladepunkte müssen in Zukunft Kreditund Bankomatkarten akzeptieren und die Preise direkt am Ladepunkt angeschrieben sein.

E-Fahrzeuge können auch einen wichtigen Beitrag leisten, um

das Stromnetz zu unterstützen.

Verwendet man einen dynamischen Stromtarif und lädt man das E-Auto in den billigsten Stunden des Tages auf, wird der Strom genau dann verbraucht, wenn der meiste Sonnen- oder Windstrom erzeugt wird.

Ein kommender Trend ist die bidirektionale Ladetechnik, mit der E-Autos sowohl geladen als auch entladen werden können. E-Autos könnten so als Stromspeicher eingesetzt werden und z. B. den zu Mittag erzeugten PV-Strom in den Abendstunden zurück ins Haus oder ins Stromnetz einspeisen.

ENIO – Software made in Austria

Die Softwareschmiede ENIO mit Sitz in Wien gilt seit 2013 als Pionier: Mit ihrer Backend-Lösung ist die ENIO GmbH maßgebend im E-Mobilitätsmanagement.

„Mit mehr als 30.000 Ladepunkten in Europa haben wir ein stetig wachsendes Netz renommierter Kund:innen, denen wir maßgeschneiderte Lösungen für ihr Unternehmen bieten“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Ing. Mag. Niklas Rameis.

Mit ENIO entspannt zuhause laden.

Beim Ladestellenmanagement und der Abrechnung von Ladevorgängen gibt es keinen Use Case, den ENIO nicht bedienen kann: internes Laden mit Kostenstellenzuordnung, öffentliches Laden mittels Direct Payment (Bankomat, Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay), Roaming über das größte EMP-Partner-Netz Österreichs, fiskalisiertes Belegmanagement, dynamisches Energie- und Lastmanagement mit Priorisierungsfunktion, günstige Flottenladekarten, elektronisches Fahrtenbuch, Abwicklung der THGQuote etc.

Ein weiterer Anwendungsfall ist Charge@Home, mit dem Mitarbeiter:innen ihren elektrischen Firmenwagen zuhause laden und die Stromkosten erstattet bekommen. Dies deckt den Bedarf an effizienten und kostengünstigen Ladelösungen:

Stehzeiten für Ladevorgänge fallen weg, Ladestationen am Unternehmensstandort werden entlastet und die Ladepreise sind im Vergleich zu externem Laden über Roaming attraktiver. ENIO übermittelt einen automatischen Ladedatenreport und übernimmt auf Wunsch auch die direkte Abrechnung und Rückerstattung der Ladekosten an die Mitarbeiter:innen und die zentrale Verrechnung, sodass für Kund:innen kein zusätzlicher administrativer Aufwand entsteht. Zudem kümmert sich ENIO um Lieferung und Montage der Ladestationen bei den Mitarbeiter:innen zuhause. Unternehmen wie Umdasch Group AG, Magenta und Thyssenkrupp Elevator nutzen Charge@Home von ENIO und bieten so eine flexible, umweltfreundliche Mobilitätslösung.

„Dank unserer White Label App kann jeder Kunde unsere umfassende Software-Kompetenz auch in sein individuelles Kleid stecken und hat dabei einen schönen Marketing-Effekt on top“, führt Niklas Rameis weiter aus.

Lesen Sie mehr unter: enio.business

Christian Peter Director, Kompetenztreffen Wien, Vertreter des EMC in der GEVA
GEVA

Entgeltliche Einschaltung

Charging4Fleets by NRGkick – Die beste Lösung für E-Flotten

Immer mehr Unternehmen elektrifizieren ihre Flotte. Charging4Fleets by NRGkick bietet dafür die Lösung für das Flottenmanagement und MitarbeiterInnen. Nutzer:innen können Firmenfahrzeuge überall mit der flexiblen Wallbox NRGkick laden und die Kosten präzise mit ihren Arbeitgeber:innen abrechnen. Es entstehen keine Installationskosten und Flottenmanager:innen haben über das Charging4Fleets Online-Portal jederzeit alles im Blick. Das vereinfacht Verwaltung und Abrechnung von Ladevorgängen bzw. optimiert den Einsatz von Elektroflotten.

Starke Partnerschaften für eine nachhaltige Zukunft

Die Lösung von NRGkick und

Charging4Fleets erleichtert die Aufgaben des Flottenmanagements und ist sowohl für kleine als auch für große Flotten geeignet. Ein Beispiel für gelungene Partnerschaft in diesem Bereich ist die Österreichische Post AG: Sie stattet in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC und DiniTech Zusteller: innen mit der mobilen Wallbox NRGkick aus, die das Laden von E-Fahrzeugen zuhause ermöglicht. Gemeinsam wird so die Mobilitätswende effizient und zukunftssicher gestaltet.

E-Mobilität für Unternehmen –Standard der Zukunft

Immer mehr Unternehmen ersetzen ihre Verbrennerfahrzeuge durch E-Fahrzeuge oder ergänzen ihren Fuhrpark damit. So hat etwa die Österreichische Post bereits ihr 5.000stes E-Fahrzeug in Betrieb genommen.

Ein Umstieg auf E-Fahrzeuge im Fuhrpark bietet viele Vorteile: E-Mobilität trägt maßgeblich zur CO2Emissionssenkung und Nachhaltigkeit bei und ist eine attraktive Option, um Kosten zu senken und Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. Reduzierte Kosten für Wartung und Instandhaltung gleichen die teilweise höheren Anschaffungskosten aus, da E-Fahrzeuge über weniger bewegliche Komponenten verfügen als ein Verbrennerauto. Unternehmenseigene Ladestationen ermöglichen es zudem, kostengünstigen Strom zu laden.

Ladeinfrastruktur am Unternehmensparkplatz

Beim Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität sollten Unternehmen

auf professionelle Beratung setzen. Die Mitgliedsunternehmen im

Elektromobilität ist für immer mehr Unternehmen eine attraktive Option, um Kosten zu senken und Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen.

Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) bieten Lösungen für Projekte jeder Größe, von der Errichtung einer eigenen Ladeinfrastruktur bis zum intelligenten Energie- und Flottenmanagement. So lassen sich von Beginn an Fehler vermeiden und Hürden überwinden.

Die EU bleibt dabei weiterhin treibender Faktor: Seit Anfang 2025 gelten verschärfte CO2-Grenzwerte, deren Nichteinhaltung für große Autohersteller:innen zu hohen Geldstrafen führen kann. Unternehmen, die jetzt handeln, sichern sich langfristige Wettbewerbsvorteile und sparen Kosten, unabhängig von kurzfristigen politischen Kurswechseln. E-Mobilität ist derzeit die einzige realistische Option, um Emissionen im Verkehr spürbar zu senken. Alternativen wie Wasserstoff oder E-Fuels sind in naher Zukunft weder praktikabel noch wirtschaftlich konkurrenzfähig. Deshalb ist E-Mobilität ein zentrales Element der modernen Unternehmensstrategie als nachhaltige, wirtschaftliche und zukunftssichere Lösung.

DI Andreas Reinhardt

Vorsitzender des Bundesverband

Elektromobilität Österreich (BEÖ) und Leiter Energiedienstleistungen bei der LINZ AG

EXPERTISE

Die E-Flotte der Österreichischen Post rollt in Richtung CO2-freie Zustellung

Wie die Österreichische Post durch den Einsatz von Elektromobilität und erneuerbaren Energien einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit leistet lesen Sie hier.

Die Österreichische Post hat in den letzten Jahren intensiv an der Umstellung ihres Fuhrparks auf Elektromobilität gearbeitet und dabei beachtliche Fortschritte erzielt. Mit der Inbetriebnahme des 5.000sten E-Fahrzeugs im Jänner 2025 hat die Post einen wichtigen Meilenstein erreicht. Jedes zweite Zustellfahrzeug der insgesamt 10.000 Fahrzeuge fährt nun elektrisch und dank Strom aus erneuerbaren Energiequellen CO2-frei. „Mit unserem 5.000sten E-Fahrzeug haben wir eine Schallmauer durchbrochen. Dieses Jahr haben wir viel vor, neben der flächendeckenden Umstellung auf E-Mobilität in Wien werden wir auch die ersten E-Fahrzeuge in bergigen Regionen zum Einsatz bringen und unseren Kund:innen damit einen echten Vorteil verschaffen“, sagt Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter und Vorstand für Paket und Logistik der Österreichischen Post.

Jährlich

1.000 E-Fahrzeuge mehr

Die Umstellung auf E-Fahrzeuge ist Teil der umfassenden Strategie der Österreichischen Post, bis 2030 eine flächendeckende CO2-freie Zustellung auf der letzten Meile umzusetzen. Jährlich werden mehr als 1.000 zusätzliche E-Fahrzeuge angeschafft, um dieses Ziel zu erreichen. Bereits seit März 2022 kauft die Post für die Zustellung

Peter Umundum

Generaldirektor-Stellvertreter, Vorstand Paket & Logistik (COO)

ausschließlich E-Fahrzeuge. Neben der Zustellflotte werden auch die Dienstfahrzeuge der Post, die im Vertrieb, Außendienst oder beim Carsharing eingesetzt werden, sukzessive auf E-Antrieb umgestellt. Verbrennungsmotoren werden dabei nach und nach ausgemustert.

Die Österreichische Post setzt auf Sonnenenergie Einen Teil des dafür benötigten Stroms produziert die Post bereits selbst: Österreichweit betreibt das Unternehmen an 32 Standorten Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von mehr als 18 Megawatt-peak (MWp). Damit hat die Post den Anteil der Eigenversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen bilanziell auf über 20 Prozent gesteigert. Sie betreibt außerdem das größte Aufdachanlagen-Portfolio Österreichs. Zugekauft wird ausschließlich Grünstrom aus Österreich.

Transformation im Schwerlastverkehr

Die Umstellung auf Elektromobilität ist jedoch nicht die einzige Maßnahme der Post zur Reduktion von CO2-Emissionen. Im Schwerlastverkehr setzt sie auf Hydrotreated Vegetable Oils (HVO), einen erneuerbaren Treibstoff, der aus Abfällen, Fetten, pflanzlichen Reststoffen und Pflanzenölen hergestellt wird. Durch die Umstellung der LKW-Flotte von Diesel auf HVO

können die CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent reduziert werden. HVO kann ohne technische Umrüstung in modernen Dieselmotoren eingesetzt werden und wurde bereits von allen LKW-Hersteller:innen der Post-Flotte für den Einsatz freigegeben. Im Mai 2024 nahm die Österreichische Post außerdem ihre ersten beiden E-LKW in Betrieb. Die Fahrzeuge pendeln CO2-frei zwischen dem Logistikzentrum in WienInzersdorf und dem Flughafen Wien, um internationale Sendungen abzuholen oder anzuliefern. Die zwei E-LKW sind speziell foliert und für aufmerksame Beobachter:innen deutlich zu erkennen. Am Standort in Inzersdorf wurden dafür zwei Schnellladestationen installiert, zur Aufladung wird ausschließlich Grünstrom aus Österreich verwendet. Weitere E-LKW werden folgen.

Gelber Beitrag zum Klimaschutz

Die Post demonstriert mit ihrer E-Flotte eindrucksvoll, wie ein großes Unternehmen durch konsequente Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen und den Einsatz erneuerbarer Energien einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Die kontinuierliche Erweiterung der E-Flotte und die Umstellung auf fossilfreie Treibstoffe im Schwerlastverkehr sind zentrale Bausteine dieser Strategie – und die Post ist noch lange nicht fertig.

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BMW i4 M50 xDrive: Verbrauch elektrisch, kombiniert WLTP in kWh/100 km: 17,6 - 21,9; Elektrische Reichweite, WLTP in km: 416–515. BMW i5 M60 xDrive: Verbrauch elektrisch, kombiniert WLTP in kWh/100 km: 18,2–20,5; Elektrische Reichweite, WLTP in km: 457–516. BMW iX1 xDrive30: Verbrauch elektrisch, kombiniert WLTP in kWh/100 km: 18,1–17; Elektrische Reichweite, WLTP in km: 416–438. BMW i7: von 335 kW (456 PS) bis 485 kW (660 PS); Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 18,4-23,7; Elektrische Reichweite in km: 490-625. BMW iX2 xDrive30: Verbrauch elektrisch, kombiniert WLTP in kWh/100 km: 17,7–16,3; Elektrische Reichweite, WLTP in km: 418–449. BMW iX xDrive50: Verbrauch elektrisch, kombiniert WLTP in kWh/100 km: 19,5 –21,3; Elektrische Reichweite, WLTP in km: 587–633. BMW iX3: Verbrauch elektrisch, kombiniert WLTP in kWh/100 km: 17,6–18; Elektrische Reichweite, WLTP in km: 461–471. Abbildung Symbolfoto.

Vom Rennstall ins Unternehmen:

Franz und Alexander

Wurz

über

das Qualifying für die Mobilität der Zukunft

Rennfahrerlegende Franz Wurz und sein Sohn Alexander Wurz, ehemaliger Formel-1Pilot, zweifacher Le-Mans-Sieger und BMX-Weltmeister, erzählen im Interview, welche Werte und Technologien sich aus dem Motorsport auf die Mobilitätsstrategie von Unternehmen übertragen lassen.

Ihre Familie hat seit Generationen eine außergewöhnliche Verbindung zum Motorsport. Wie prägt dieser Hintergrund Ihre Sicht auf Mobilität und Sicherheit?

Alexander Wurz: Meine Kids sind bereits in 4. Generation im Motorsport. Somit ist ganz klar, dass in unserem Leben Motorsport und damit Mobilität und Sicherheit eine zentrale Rolle spielen, egal ob auf der Rennstrecke oder Straße.

Franz Wurz: Individuelle Mobilität ist ein wertvolles Gut, und wir alle müssen etwas dafür tun. Wer mobil sein will, leistet seinen Beitrag dazu, z. B. bei Kauf der Vignette, der Treibstoff- und KFZ-Steuer etc. Jedoch ist das kein Freibrief – höchste Priorität hat immer die Sicherheit.

Im Motorsport sind Präzision, Teamarbeit und Sicherheit erfolgsentscheidend. Inwiefern lassen sich diese Werte auf die heutige Unternehmensmobilität übertragen?

Alexander Wurz: Der Sport ist eine tolle Schule für das Leben und Business. Jede Runde wird man aufs Tausendstel gemessen und bekommt das Resultat seiner Arbeit sofort präsentiert, auch vor der Weltöffentlichkeit. Dadurch lernst du automatisch, mit Erfolg und Niederlage umzugehen. Der Sport lehrt uns, nach vorne zu blicken, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen, Pläne zu machen, langfristig und ad hoc zu entscheiden und ein Team zu motivieren und zu lenken. Dieser Weitblick sowie die Fähigkeit, mit der ultimativen Verantwortung umgehen zu können, sind wichtige Werte.

Franz Wurz: Ohne diese Prinzipien wäre Motorsport nicht durchführbar. Ich als Fahrer bin ein wichtiges Glied der Kette. Diese Vernetztheit ist die Essenz in der Mobilität und sollte ebenso die Grundlage jeder Unternehmensstrategie im Mobilitätsbereich sein.

Herr Alexander Wurz, als ehemaliger BMX-Weltmeister liegt Ihre Passion für das Fahrrad auf der Hand. Nutzen Sie es auch privat als Alternative zum Auto?

Alexander Wurz: Radfahren ist nicht nur für mich, sondern auch für viele andere Menschen das

Die Balance zwischen sicherer, nachhaltiger, individueller, aber auch öffentlicher Mobilität zu finden und diese vorzuleben ist ein wichtiger Punkt"
Alexander Wurz

erste Mittel zur Mobilität und gibt damit ein Gefühl der Freiheit. Ja, ich war BMX-Weltmeister, worauf ich sehr stolz bin. Es war cool, die BMX-Strecken in ganz Europa kennenzulernen. Ich war auch Co-Besitzer eines Profi-Mountainbike-Teams, mit dem wir den UCI-Weltcup gewonnen haben. Ansonsten fahre ich meist Rennrad als Training und zum mentalen Ausgleich. Mittlerweile kommt es vor, dass ich während einer Radrunde im Kaffeehaus das Leben mit Cappuccino und Croissant genieße.

Herr Alexander Wurz, wie sehen Sie die Entwicklung nachhaltiger Antriebsarten? Kann die Formel 1 eine führende Rolle für die gesellschaftliche Mobilität einnehmen? Wo sehen Sie Unterschiede und Grenzen?

Alexander Wurz: Die Formel 1 aber auch die WEC nehmen klare Vorreiterrollen ein, sowohl bei den Materialien, als auch bei Prozessen. Außerdem kommen die besten Ingenieur:innen oft aus dem Motorsport. Der ehemalige CEO von Toyota, Akio Toyoda, betonte immer, wir seien im Motorsport, um „immer bessere Autos“ zu entwerfen. Die Prozesse und Technologien aus dem Motorsport, z. B. die Hybridtechnologie, kommen aus dem Rennauto ins Straßenfahrzeug. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Anforderungen, aber unterm Strich ist Motorsport nicht nur Sport, Show und Entertainment, sondern auch eine unheimlich wichtige Technologieplattform, die allen im Verkehr zugutekommt.

Franz Wurz: Die Umweltsituation erfordert Offenheit für alternative Antriebsarten und ihre Weiterentwicklung. Die F1 war schon immer eine Triebfeder für Innovationen und neue Technologien. Ihr Einfluss auf die gesellschaftliche Mobilität erstreckt sich eher auf die Automobilbranche. Andere Bereiche der Personen- und

Gütermobilität werden davon weniger beeinflusst.

Welche Verantwortung sehen Sie beide für Unternehmen, moderne Mobilitätsstrategien für ihre Flotten zu entwickeln?

Alexander Wurz: Die Balance zwischen sicherer, nachhaltiger, individueller, aber auch öffentlicher Mobilität zu finden und diese vorzuleben ist ein wichtiger Punkt.

Franz Wurz: Unternehmen haben ganz klar eine Verantwortung für ihre Mobilitätsstrategien. Entscheidend ist, die besten Optionen für vorhandene Anforderungen zu finden und laufend anzupassen.

Was motiviert Sie beide, Ihre Expertise im Bereich Verkehrssicherheit und Mobilität weiterzugeben? Welche Zukunftspläne haben Sie?

Alexander Wurz: Ob Sicherheit auf der Straße oder im Rennauto, es braucht immer die 3-E-Balance: Engineering, Enforcement und Education. In diesen Bereichen gilt es für Regierungen, Länder, Unternehmen sowie Rennveranstalter, Veranstaltungsorganisationen und Dachverbände, die Balance und Qualität sicherzustellen. Das hat mein Vater vorgelebt – somit sind Sicherheit und Verantwortung Teil der Familien-DNA.

Franz Wurz: Inspiriert durch den Motorsport war es eine Herzensangelegenheit, das Training von Fahrer:innen zu institutionalisieren. Wir haben aus unserer Philosophie ein weltweit erfolgreiches Geschäftsmodell entwickelt; mit multifunktionalen Zentren, wo Fahrer:innen aller Fahrzeugkategorien und Altersgruppen trainiert werden.

Unsere Zukunftsvision ist es, diese Ideen weiterzutragen und Motorsportanlagen entsprechend zu planen. Nicht zuletzt soll damit der Jugend eine Plattform geboten werden, wo Geschwindigkeit im sicheren Umfeld erlebt werden kann.

Corporate Mobility – vermeiden, verlagern, verbessern

Betriebliches Mobilitätsmanagement tritt an, das Bewusstsein für nachhaltige Mobilitätsangebote zu schärfen und sie voranzutreiben.

Es ist nicht nur die Effizienz bestehender Verkehrsmittel zu verbessern, sondern auch das Verkehrsaufkommen zu reduzieren und auf energieeffiziente Alternativen umzusteigen. Hinter all dem steht die Notwendigkeit, unser Mobilitätsverhalten grundlegend zu ändern.

Homeoffice, Anreize zur Nutzung des Umweltverbunds und nachhaltige Fahrzeugflotten verbessern die Umweltbilanz, senken Kosten und steigern die Mitarbeiter:innen-Zufriedenheit.

Alternative Antriebe, z. B. bei E-Autos, stehen erst am Ende der Mobilitätspyramide von Vermeiden, Verlagern und Verbessern.

Vermeiden: Der beste Verkehr ist jener, der gar nicht stattfindet.

Die Coronapandemie hat uns gezeigt: Homeoffice statt Arbeiten im Büro, Telekonferenzen statt Flüge und Online-Besprechungen statt Vor-Ort-Termine wirken verkehrsvermeidend, ebenso wie die Standortwahl von Betrieben mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Radverkehrsinfrastruktur.

Verlagern: Gut 40 % der Pkw-Wege sind kürzer als fünf Kilometer, die ideale Distanz für aktive Mobilität. Rund 70 % der europäischen Flüge sind kürzer als 1.500 Kilometer, mit großem Einsparungs- und Verlagerungspotenzial auf die Bahn. Diensträder, Zug statt Flug und Job-Klimaticket statt Unternehmensparkplatz sind daher Elemente einer nachhaltigen Dienstreise-Policy.

Verbessern: Wie können Unternehmen unvermeidbare Dienstfahrten dekarbonisieren?

Die Antwort ist: mit Elektro-Poolautos statt fossiler Dienstautos, umweltfreundlichen Flottenfahrzeugen, CO2-neutraler Logistik und Gütertransporten.

Kommunikation und Aktionen Um Akzeptanz zu schaffen, werden alle Schritte kommunikativ begleitet. Aktionen, z. B. ein Radler:innen-Frühstück und kleine Anreize wie Ökopunkte-Apps, können die Akzeptanz eines nachhaltigen Corporate-MobilityManagements erhöhen. Und schließlich zeigen Best-PracticeBeispiele: Vorbilder in der Chef:innen-Etage sind ein Schlüssel zum Erfolg!

Nachhaltiges Mobilitätsmanagement –besser mobil

Immer mehr Unternehmen motivieren ihre Mitarbeiter:innen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder in Fahrgemeinschaften zur Arbeit zu kommen.

Christian Gratzer Sprecher der Mobilitätsorganisation

VCÖ – Mobilität mit Zukunft

Mobilitätsmanagement bringt vielfachen Nutzen, wie beim VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnete Unternehmen zeigen: Beschäftigte sparen Geld, wenn sie Bahn, Bus oder Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen oder Fahrgemeinschaften bilden. Umwelt und Bevölkerung profitieren, wenn die Verkehrsbelastung reduziert wird. Und Unternehmen sparen sich teure Parkplätze und reduzieren ihre Treibhausgasemissionen. Die Maßnahmen im Rahmen des Mobilitätsmanagements sind ebenso vielfältig. So gibt es beispielsweise Apps für Fahrgemeinschaften, die den Pendelverkehr nachhaltig verbessern würden. Denn: Der Pkw-Besetzungsgrad in Österreich

ist sehr niedrig, was bedeutet, dass 1.000 Personen im Schnitt mit 880 Pkw unterwegs sind. Stehend aneinandergereiht ergäbe das eine fünf Kilometer lange Autokolonne. Gelingt es dank Fahrgemeinschaften den Besetzungsgrad auf zwei zu erhöhen, werden 380 Pkw eingespart – und damit auch CO2 und Firmenparkplätze.

Da jeder dritte Arbeitsweg kürzer als fünf Kilometer ist, bietet auch das Fahrrad eine nachhaltige Mobilitätslösung; und bei weiteren Strecken können die mittlerweile stark verbreiteten E-Bikes zum Einsatz kommen. Leasing-Fahrräder, die den Beschäftigten ebenfalls steuerbegünstigt angeboten werden können, sind ebenso beliebt: Zur Arbeit Radeln ermöglicht regelmäßige Bewegung und stärkt die

Gesundheit und Fitness. Je nach Abstellsystem können auf einem einzigen Auto-Parkplatz acht bis 16 Fahrräder parken.

Schließlich ist auch die Standortwahl entscheidend für das künftige Mobilitätsverhalten von Mitarbeiter:innen. Das Bewusstsein darüber ist gestiegen, da eine gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr Unternehmen als Arbeitgeber:innen attraktiver macht. Mit dem Öffi-Jobticket können Unternehmen ihren Beschäftigten außerdem Klimatickets steuerbegünstigt zur Verfügung stellen.

Fazit: Staus im Morgenverkehr sind kein Naturgesetz, sondern können nachhaltig reduziert werden, wenn mehr Unternehmen gezieltes Mobilitätsmanagement umsetzen.

Mehr Informationen zum Mobilitätsmanagement finden Sie unter www.vcoe.at

Willy Raimund
Senior Expert
Verkehr & Mobilität
Umweltbundesamt

Die Zukunft der Arbeitswege: effizient und nachhaltig

Betriebliche Mobilität

spielt eine zentrale Rolle bei der Veränderung unseres Mobilitätsverhaltens: 26 % aller Wege in Österreich werden vom oder zum Arbeitsplatz zurückgelegt, davon ca. 60 % mit dem Pkw. Deshalb muss in Unternehmen ein stärkerer Fokus auf nachhaltiger Mobilität liegen.

39 % der in Österreich an Werktagen gefahrenen Pkw-Kilometer entfallen auf den Arbeitsweg, weitere 14 % auf Dienstfahrten. Dabei sind 57 % der Arbeitswege kürzer als 10 km, 37 % kürzer als 5 km. Das Potenzial zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsträger ist also groß. Erfolgreiche Beispiele solcher betrieblicher Mobilitätskonzepte zeigen die

Vorteile: weniger Krankenstandstage durch Radfahren zur Arbeit, produktive Nutzung der Zeit in Öffis und geringere Kosten für Mobilität.

Die Entlastung des Verkehrsnetzes und Reduktion des ökologischen Fußabdrucks Unternehmen haben zahlreiche Möglichkeiten, Anreize zur nachhaltigen Mobilität ihrer Mitarbeiter:innen zu schaffen, wie z. B. das Jobticket für den öffentlichen Verkehr, das auch Kosten für Dienstwege und innerbetriebliche Mobilität reduziert. Zur Förderung des Radverkehrs ist Infrastruktur wie hochwertige Radabstellanlagen, Reparaturservice, Umkleiden und Duschmöglichkeiten notwendig. Dienstfahrräder und Carsharing-Angebote können in effiziente Flottenmanagementsysteme

eingebunden werden. Außerdem sollten in Abstimmung mit Öffis und Gemeinde attraktive und sichere Zugangswege zur Haltestelle ermöglicht werden; Stellplatzgebühren können die Auslastung der Parkplätze senken und bei der Finanzierung umweltfreundlicher Mobilität helfen.

Verantwortung für bewusstes Mobilitätsmanagement fördern Instrumente wie EU-Taxonomie und Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) fördern das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität, insbesondere in großen Unternehmen. Doch auch KMU zeigen, wie mit modernem betrieblichen Mobilitätsmanagement Nachhaltigkeitsziele erreicht, Kosten gespart und Beschäftige ans Unternehmen gebunden werden können.

Der richtige Reifen zur richtigen Zeit – Sicherheit und Innovation auf der Straße

Reifen sind das einzige Bindeglied zwischen Fahrzeug und Straße. Sie beeinflussen maßgeblich die Fahrsicherheit, den Kraftstoffverbrauch und den Fahrkomfort. Dabei ist der richtige Reifen zur richtigen Jahreszeit essenziell - und die Zukunft hält intelligente Reifen bereit, die das Fahren noch sicherer und effizienter machen Der Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen ist kein übertriebener Luxus, sondern ein entscheidender Sicherheitsfaktor. Sommerreifen sind für höhere Temperaturen

konzipiert. Ihre Gummimischung bleibt auch bei heißen Fahrbahnen stabil, was für kurze Bremswege und eine gute Bodenhaftung sorgt. „Darum rechtzeitig einen Termin zum Reifenwechsel bei Reifenspezialisten vereinbaren“, rät James Tennant, Obmann VRÖ Verband der Reifenspezialisten Österreichs, und erklärt weiter: „Der Reifenwechsel sollte nicht nur zur richtigen Zeit erfolgen, sondern auch fachgerecht durchgeführt werden. Profiltiefe, Wuchten, Luftdruck und das Reifenalter spielen eine große Rolle.“ Die

Reifenindustrie arbeitet intensiv an der Weiterentwicklung. Zukünftig werden intelligente Reifen mit Sensoren ausgestattet sein, die in Echtzeit Daten über Luftdruck, Temperatur und Abnutzung an das Fahrzeug senden. Dadurch können Fahrer:innen frühzeitig auf gefährliche Situationen reagieren. Auch selbstregulierende Reifen, die sich automatisch an Witterungsbedingungen anpassen, sind in der Entwicklung. Diese Innovationen werden nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch zur Effizienzsteigerung beitragen.

DI Dr. Harald Frey Senior Scientist Research Center of Transport Planning and Traffic Engineering, Institute of Transportation, Faculty of Civil Engineering, TU Wien (Austria
James Tennant
VRÖ Obmann

VIECON – Nachhaltige Kongresse und Events in Wien

Seite

Seite 19 Wie sieht eine nachhaltige Tagungskultur aus?

Seite 23

Renate Androsch

Holzer

Präsidentin Austrian Convention Bureau (ACB)

Warum Kongresse und Geschäftsreisen unverzichtbar bleiben

In einer zunehmend digitalisierten Welt stehen Unternehmen vor der Frage: Sind persönliche Meetings und Geschäftsreisen noch zeitgemäß? Die Antwort ist ein klares „Ja“ – gerade jetzt! Denn trotz aller technologischen Fortschritte bleibt der direkte Austausch durch nichts zu ersetzen.

Vertrauen entsteht nicht in virtuellen Räumen, sondern im persönlichen Gespräch. Innovationen gedeihen dort, wo Menschen sich begegnen, Ideen teilen und gemeinsam neue Wege beschreiten. Kongresse, Tagungen und Messen sind nicht nur Plattformen für Wissenstransfer, sondern auch Motoren für Kooperation und wirtschaftliche sowie wissenschaftliche Entwicklung. Studien belegen, dass

erfolgreiche Geschäftsbeziehungen auf persönlichen Begegnungen basieren – und diese lassen sich nicht vollständig digitalisieren. Wer je die Freude und Begeisterung von jungen Wissenschaftler:innen bei der persönlichen Präsentation ihrer Poster erlebt hat – und wie sich daraus spontane Forschungsgruppen formiert haben –, weiß, wovon die Rede ist.

Österreich hat sich als führende Meeting-Destination etabliert, weil wir die Kraft des persönlichen

Erlebens verstehen. Tagungen sind dann besonders wertvoll, wenn sie verbindend, lohnend und transformativ sind. Sie bieten Unternehmen die Chance, Beziehungen zu stärken, neue Märkte zu erschließen und kreative Lösungen zu entwickeln.

Lassen Sie uns die Zukunft der Meetings aktiv gestalten – mit Veranstaltungen, die inspirieren und wirtschaftlichen Erfolg sichern.

Österreich als innovative Tagungsdestination

Österreich zählt zu den führenden Destinationen für Kongresse und Tagungen – dank exzellenter Lage im Herzen Europas mit guter Infrastruktur, modernster Technik und erstklassigem Service.

Große Veranstaltungszentren, die vor allem im städtischen Raum anzufinden sind, bieten flexible Konzepte für jede Eventgröße, aber auch kleinere Locations und Tagungshotels in ganz Österreich überzeugen jährlich die Organisator:innen von über 26.000 netzwerk- und fortbildenden Veranstaltungen (Meeting Industry Report Austria 2023). Innovation ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor: Smarte Technologien, hybride Formate und interaktive Konzepte machen Businessmeetings effizient und

Entgeltliche Einschaltung

erlebnisreich. Gleichzeitig gilt Österreich als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit – mit dem Umweltzeichen für Green Meetings und Initiativen zur CO 2 -Reduktion können Veranstalter:innen hierzulande Maßstäbe für ressourcenschonende Kongresse setzen. Was Österreich mit seiner ausgeprägten Meetinginfrastruktur und seinen Professionals ganz besonders auszeichnet, ist die Fähigkeit Menschen zu verbinden. Kongresse sind nicht nur Wissensplattformen, sondern Katalysatoren für Netzwerke, kreative Ideen und wirtschaftliche sowie wissenschaftliche Kooperationen. „Dank dieser Kombination aus Qualität, Innovation und

Teilnehmende des Tagungslabors ACB Convention4u, die ihr Wissen und Netzwerk ausbauen Lesen Sie mehr unter:

Nachhaltigkeit zählt Österreich zu den führenden Tagungsdestinationen im internationalen Wettbewerb“, betont Michaela Schedlbauer-Zippusch, Geschäftsführerin des Austrian Convention Bureau (ACB – Dachverband der österreichischen Kongress- und Tagungsbranche).

VIECON – Nachhaltige Kongresse und Events in Wien

Mitten in Wien ist das VIECON – Vienna Congress & Convention Center (ehemals Messe Wien Exhibition & Congress Center) die perfekte Bühne für Kongresse, Messen und Corporate Events. Seit 2025 unter dem Dach der Wien Holding, verbindet VIECON moderne Infrastruktur mit nachhaltigen Konzepten.

Flexible Raumlösungen für jede Veranstaltung

VIECON bietet mit insgesamt

73.000 m2 Fläche in vier Hallen und einem Kongresszentrum sowie drei Eingangsbereichen maßgeschneiderte Lösungen für Veranstaltungen jeder Größe. Ob kleine Meetings mit 500 Teilnehmer:innen oder Großveranstaltungen mit bis zu 29.000 Gäst:innen – die variablen Raumkonzepte ermöglichen flexible Setups. Die Galerie-Räume in Halle B erweitern das Angebot um bis zu 24 multifunktionale Einheiten. Dank barrierefreier Zugänge und smarter Infrastruktur sind Veranstaltungen effizient umsetzbar.

Nachhaltigkeit im Fokus

VIECON setzt auf umweltfreundliche Maßnahmen und trägt zwei österreichische Umweltzeichen. Veranstalter:innen erhalten Unterstützung bei der nachhaltigen Eventplanung und der „Green

Meeting“-Zertifizierung. Eine eigene Nachhaltigkeitsmanagerin sorgt für ressourcenschonende Lösungen bei Catering, Mobilität und Energie.

Perfekte Lage mit bester Anbindung

Nur zehn Minuten vom Stadtzentrum und 20 Minuten vom Flughafen entfernt ist VIECON optimal

erreichbar. Zwei U-Bahn-Stationen garantieren eine schnelle Verbindung. In unmittelbarer Nähe stehen 2.300 Hotelzimmer zur Verfügung – weitere sind in Planung.

Mit VIECON wird jedes Event zu einem nachhaltigen, innovativen und perfekt organisierten Erlebnis!

Entgeltliche Einschaltung

Experience HOFBURG Vienna

Die internationale Eventlocation im Herzen Wiens

Die Festsäle der HOFBURG Vienna sind seit jeher Schauplatz bedeutender Festlichkeiten mit prominenter Gästeliste und nach wie vor beliebter Treffpunkt für internationale Besucher:innen. Mehr als 320 Veranstaltungen pro Jahr mit 320.000 Gäst:innen unterstreichen dies.

Die Veranstaltungssaison 2025 bietet auch heuer ein Spektrum internationaler Begegnungen in den Räumlichkeiten – mit faszinierender Pracht oder auch modernem Purismus. Fest steht: Es ist viel in Bewegung! HOFBURG Vienna trägt daher mit ihren Veranstaltungen, Übernachtungen und induzierten Steuereinnahmen einen wichtigen Teil zum wirtschaftlichen Erfolg und wesentlich zur Wertschöpfung Wiens bei. Die einzigartige Atmosphäre, die großzügigen Prunkräume kombiniert mit modernster Glasarchitektur und umfangreiche

State-of-the-Art-Technologie ermöglichen eine überraschende Eventvielfalt. Neben dem großzügigen Festsaal mit einer Kapazität von bis zu 1.210 Personen oder dem Zeremoniensaal – dem ehemaligen Thronsaal der Habsburger-Familie – stehen weitere kleinere Salons zur Verfügung. Somit ist in der HOFBURG Vienna Platz für 50 bis 4.900 Personen in 35 Festsälen. Durch die Realisierung einer neuen Visual Identity und den Einsatz führender Techniktools wird das gesamte Ambiente einer Veranstaltung geprägt – egal, ob bei einem wissenschaftlichen Kongress oder einer effektvollen

Abendveranstaltung. So lassen sich Emotionen kreieren und Erinnerungen schaffen, die Besucher:innen gerne mitnehmen.

Das Management der HOFBURG Vienna setzt auf Vielfalt.

„Experience HOFBURG Vienna“ hat den Anspruch, den Gäst:innen persönliche Erlebnismomente in der Hofburg zu schaffen, und ist spezialisiert auf außergewöhnliche Formate. Wiens einzigartige Infrastruktur mit 10.500 Hotelbetten und zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Gehdistanz erleichtert die Planung von Events in der ehemaligen kaiserlichen Residenz.

Auf inspirierende Begegnungen in einer tollen Location – Informationen finden Sie unter www.hofburg.com

Die Geschäftsreise verändert sich

Die Geschäftsreise ist wieder im Höhenflug – sie steckt aber auch mitten im Wandel. Aktuelle Zahlen und Trends lesen Sie hier.

Laut Statistik Austria stieg die Zahl heimischer Geschäftsreisen mit mindestens einer Übernachtung 2023 um ca. 26 % auf 3,8 Mio. Vier von fünf Geschäftsreisenden übernachteten in Hotels. Über Travel Management Companies oder Reisebüros organisierte Reisen nahmen überproportional zu. Rund 840.000 Flugtickets wurden an österreichische Geschäftsreisende verkauft (+ 53 % verglichen mit 2022). Mit dem Zug fuhren 866.000 Geschäftsreisende (+ 27 %). Das Auto blieb präferiertes Verkehrsmittel mit 1.926.000 Fahrten (+ 20 %).

Eine internationale Umfrage unter 800 Reisefachleuten* unterstreicht: Ca. 50 % erwarten 2025 ein Plus an Geschäftsreisen ihres Unternehmens; 33 % höhere Investitionen in nachhaltige Reisepraktiken.

Mensch im Mittelpunkt Um dies zu meistern, stehen Unternehmen vor der komplexen Aufgabe, Effizienz, Kosten und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen, stets Sicherheit, Komfort und Zufriedenheit der Reisenden zu gewährleisten und flexibel auf Änderungen zu reagieren. Neben Unterkunft und Transport sind das zeitintensive Aufgaben wie Einreisebestimmungen, Kulturspezifika im Zielland, Sicherheit und Gesundheit (Impfungen, Reisekrankenversicherungen, Reisewarnungen) etc.

*GBTA BUSINESS TRAVEL OUTLOOK POLL RESULTS. 2025. In: gbta.org

EVENTKALENDER

2. pma quarterly 2025

07.04.2025, Start: 18:30 Uhr

Ort: Sky Lounge, Universität Wien, Wien www.pma.at/de/events/detail/288

3. pma quarterly 2025

14.07.2025, Start: 18:30 Uhr

Ort: Sky Dome des Wiener Hilfswerk, Wien www.pma.at/de/events/detail/289

4. pma quarterly 2025

15.09.2025, Start 18:30 Uhr

Ort: Zertifizierungs- und Workshopräume pma, Wien www.pma.at/de/events/detail/290

pma focus

16.10.2025, Start 09:00 Uhr

Ort: Wien www.pma.at/focus

HR Online Konferenz 29.04.-13.05.2025

Ort: Online bit.ly/MP-4insider

Optimierung durch Technologie Technologie revolutioniert dabei die Reiseplanung und -umsetzung. KI-Buchungstools, um Zeit, CO2 oder Geld zu sparen, sowie Reisebegleit-Apps, virtuelle 24/7-Assistenzsysteme und Hilfsmittel zur Abrechnung optimieren Abläufe.

Die Branche berücksichtigt und optimiert gleichzeitig Mitarbeiterfürsorge, interne Reiserichtlinien, Nachhaltigkeit sowie Mitteleinsatz. Informationsaustausch ist dafür essenziell. Die Austrian Business Travel Association (ABTA) bietet eine Plattform für Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Durch internationale Kooperationen (GBTA und BT4Europe) engagiert sich der Verband zudem für die Interessen des Geschäftsreisesektors auf Europa-Ebene.

DSGVO und KI im Marketing 09.04.2025

Ort: Hilton Plaza, Wien www.businesscircle.at/events/ dsgvo-im-marketing

KI im Vertrieb

05.05. – 06.05.2025

Ort: DoubleTree by Hilton Vienna Schönbrunn www.imh.at/ki-vertrieb

Erfolgreich texten mit KI 23.04. – 24.04.2025

Ort: Arcotel Wimberger, Wien www.imh.at/ki-texten

Arbeitsrecht für Führungskräfte 29.04.2025

Ort: Online www.weka-akademie.at/ arbeitsrecht-fuer-fuehrungskraefte/

Datenverarbeitung mit Excel und KI 12.06.2025

Ort: Online www.weka-akademie.at/ datenverarbeitung-mit-excel-und-ki/

Nachhaltigkeitskommunikation und Green Claims 27.06.2025

Ort: Online

https://www.weka-akademie.at/nachhaltigkeitskommunikation-und-green-claims/

Text- und Bildgestaltung mit KI 30.06.2025

Ort: Online www.weka-akademie.at/ text-und-bildgestaltung-mit-ki/

Wie sieht eine nachhaltige Tagungskultur aus?

Seit 2019 setzt die heimische Tourismuspolitik mit ihrem „Plan T – Masterplan für Tourismus“ auf ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit. Das Ziel ist, Österreich als eine der nachhaltigsten Tourismusdestinationen der Welt zu positionieren. Gerade auch mit Blick auf den sogenannten „MICE-Tourismus“ wird dieser Anspruch deutlich.

MICE ist das Akronym für Meetings, Incentives, Conferences and Exhibitions. Im Kern geht es also um das Tagungsgeschäft. Während der COVID-19-Pandemie wurde zwar prognostiziert, dieses Segment würde durch Online-Meetings abgelöst werden. Tatsächlich beobachten wir aber das Gegenteil: Homeoffice geht zurück und der Wert des persönlichen Austauschs wird neu entdeckt. Das Austrian Convention Bureau zählte im Jahr 2023 rund 26.000 Veranstaltungen – das waren sogar mehr als 2019; im weltweiten Ranking der Kongressstandorte lag Wien auf Platz 4. Der aktuelle Trend zu Green

Meetings hat mehrere Ursachen: Einerseits sind immer mehr Unternehmen aufgrund europäischer Vorgaben wie NachhaltigkeitsBerichterstattung oder Green Finance dazu verpflichtet, sich noch stärker mit Nachhaltigkeitszielen zu befassen. Andererseits ist zu beobachten, dass die Gesellschaft immer größeren Wert auf das Thema legt. Diese Entwicklung fließt in Marketingüberlegungen ein. Österreich zählt auch hier zu den Vorreitern: Seit einigen Monaten gibt es die ConventionStrategie „Meet in Austria“ des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, der Österreich

Werbung, der WKO und aller Convention Bureaux. Darin bekennen sie sich einhellig zur Stärkung nachhaltiger Events und einem gemeinsamen Begriffsverständnis. Darauf aufbauend besteht die Möglichkeit, das „Österreichische Umweltzeichen für Green Meetings“ zu erwerben. Zertifizierte Seminarhotels punkten etwa mit umweltschonenden Anreisemöglichkeiten, zeitgemäßen Baustandards, durchgehender Barrierefreiheit, energieeffizienter Licht- und Technikausstattung, üppigen Grünflächen sowie einem verantwortungsbewussten Wasser- und Abfallmanagement.

Entgeltliche Einschaltung

„Am wichtigsten ist das Zwischenmenschliche”

Rauchen im Unternehmen die Köpfe, können sie bei einem Workshop im At the Park Hotel in Baden wieder auf andere Gedanken kommen. Axel Nemetz, Geschäftsführer des auf Tagungen spezialisierten Hotels, verrät wie.

Warum bietet sich Ihr Hotel für ein Seminar an?

Baden ist in Wien-Nähe als starker Wirtschaftsstandort mit schöner Landschaft ideal dafür. Vor unserer Eröffnung 2012 gab es in der Region nur wenige Seminarhotels. Deshalb haben wir uns bewusst auf dieses Angebot fokussiert und es immer weiter optimiert.

Was erwartet Ihre Gäst:innen im At the Park Hotel?

Wir bieten vielfältige Lösungen für individuelle Wünsche. In enger Abstimmung mit österreichischen Fachvertretungen der Seminarszene zählen wir seit 2014 zu den besten Seminarhotels in Österreich. Wir sind ein 5-Flipchart

klassifiziertes Seminarhotel der obersten Liga. Die Klassifizierung umfasst Angebotsgestaltung, persönliche Betreuung vor/ während der Veranstaltung und technische Ausstattungsmerkmale des Hotels. Insgesamt stehen bei uns sechs Seminarräume für bis zu 100 Personen zur Verfügung; unser lichtdurchflutetes Seminarzentrum mit der zum Park ausgerichteten Terrasse bietet einen tollen Ausblick auf den historischen Kurpark.

Schöne Kulisse, funktionierende Technik: Ist damit ein gelungener Workshop garantiert? Keineswegs. Die zwischenmenschliche Komponente ist am wichtigsten, damit sich alle sehr gut

aufgehoben und betreut fühlen. Unser Team macht das möglich. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass wir über Jahre Mitarbeiter:innen gefunden haben, die unsere Philosophie verstehen und an die Gäst:innen weitergeben.

Gibt es diese Betreuung auch bei Kurzaufenthalten im At the Park Hotel?

Ob Sie nur wenige Stunden bei einer Tasse Kaffee brainstormen oder mehrere Tage bleiben, in denen Sie Ihre Teilnehmer:innen mit einem kulinarisch sowie kulturell attraktiven Rahmenprogramm belohnen: Wir behandeln jede:n gleich, weil bei uns alle herzlich willkommen sind!

Susanne KrausWinkler ehemalige Staatssekretärin für Tourismus

Prof. (FH) Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing.

Michael Bartz

Institut Internationale Wirtschaft und Ökonomie

IMC Hochschule für Angewandte Wissenschaften Krems

Mehrwertbüro für produktives Arbeiten und effiziente Meetings

Homeoffice ist in Unternehmen inzwischen Standard, meistens mit zwei bis drei Tagen pro Woche. Durch das neue Telearbeitsgesetz, das seit Jänner 2025 gilt, ist mobiles Arbeiten inzwischen auch in Kaffeehäusern oder Coworking-Spaces möglich.

Eine aktuelle IMC-Studie zeigt, dass in ländlichen Gebieten das Arbeiten im Coworking-Space in vielen Fällen sogar dem isolierten Arbeiten im Homeoffice vorgezogen wird. Die zusätzliche Flexibilität steigert die Attraktivität des Arbeitens außerhalb des Unternehmensbüros für Arbeitnehmer:innen noch weiter. Mit diesem Wissen setzen Unternehmen vor Ort inzwischen vermehrt auf eine offene Büroarchitektur und flexibles Desk-Sharing, weil sich hierdurch bis zu 30 % Kosten einsparen lassen.

Dennoch stehen sie umso mehr vor der Herausforderung,

das Büro so zu gestalten, dass es einen echten Mehrwert bietet und Mitarbeiter:innen gerne jede Woche hierhin zurückkehren. Damit das Büro attraktiv bleibt, sind deshalb insbesondere Rückzugsmöglichkeiten essenziell. D. h., es sollte ruhige Bürozonen geben, sogenannte Silent Zones für konzentriertes Arbeiten. Ebenso wichtig ist eine ausreichende Anzahl an Meetingräumen. Dazu gehören Micro-Meetingräume oder Telefonkabinen. Ebenso wichtig ist es, genügend und passende Räume für Team-Meetings zu schaffen –der Raum mit Sitzungstisch und Sesseln wird dabei für klassische

Abstimmungsmeetings immer häufiger um das Stand-up-Format ergänzt. So dauert ein Meeting oft nur 15 bis 20 Minuten statt 60 bis 90 Minuten, wodurch es produktiver ist.

Insgesamt lässt sich sagen, dass der graue Büroalltag einem bunteren Mix im Unternehmensbüro weicht: Vielfalt hält Einzug, damit Arbeiten und Zusammenkommen immer den passenden Rahmen finden. Für Unternehmen lohnt sich das: IMC-Untersuchungen zeigen, dass die neuen Arbeitsformen die Produktivität der Mitarbeiter:innen um bis zu 5 % steigern.

Gelungene Events dank zielgruppenorientierter Planung

Eventplanung ist weit mehr als die Organisation von Location, Catering und Technik – entscheidender Faktor ist der Mensch. Veranstalter:innen verlieren sich häufig in der Inszenierung ihrer eigenen Marke, anstatt die Interessen des Publikums zu fokussieren.

Alexandra Vetrovsky-Brychta

Präsidentin Dialog

Marketing Verband Österreich (DMVÖ)

Dabei schafft die Ausrichtung auf individuelle Kund:innenbedürfnisse eine solide Basis, die mit einem stimmigen Programm nachhaltig als Eventerlebnis wirkt. Der Eventort muss zur Zielgruppe passen: Handelt es sich um Studierende, die offene Lernräume schätzen, oder um Fachleute, die ein professionelles Tagungssetting benötigen? Auch die öffentliche Erreichbarkeit und Barrierefreiheit sind entscheidend. Ein perfekt abgestimmter Ort wirkt einladend auf alle Teilnehmenden.

Ob großer Kongress, interner Workshop, Meeting oder Firmenfeier: Während sich die Zielgruppe ändert, bleibt der Grundsatz, die Menschen individuell abzuholen, gleich. Dafür muss man ihnen zuhören – z. B. in Form von Feedback. Welche Themen sind relevant, welche Formate begeistern? Die Antworten bilden das Fundament eines Events, das inhaltlich überzeugt und positiv in Erinnerung bleibt. Wie viele Veranstalter:innen setzen auch wir hier an. Wir befragen Teilnehmende kontinuierlich, um dringliche Themenschwerpunkte und beliebte Formate zu eruieren. So werden nicht nur die Veranstaltungen attraktiver, sondern es fühlen sich auch alle wohl.

Fazit: Wenn Setting und Inhalt übereinstimmen, profitieren alle Beteiligten. Richten Sie den Fokus konsequent auf Ihre Zielgruppe und berücksichtigen Sie deren spezifische Bedürfnisse. Sprechen Sie mit Ihrem Publikum, holen Sie Feedback ein und passen Sie Ihr Konzept an die gewonnenen Erkenntnisse an. Dies ist der Schlüssel zu nachhaltig erfolgreicher Eventplanung und zufriedenen Gäst:innen.

Gemeinsam wachsen: Wie

Veranstaltungen außerhalb des Büros Teams zusammenschweißen

Warum Teambuilding im Hotel Marienhof und Moselebauer sowohl für Gäst:innen als auch für Mitarbeiter:innen eine wichtige Rolle spielt, erklärt Stefan Pirker, der das Haus seit 2020 leitet.

Herr Pirker, was verbindet Sie mit dem Hotel Marienhof?

Ich habe einen familiären Bezug zum Haus und war als Kind häufig dort. Als ich das Haus nach dem Konkurs wiederentdeckt habe, war mir klar, dass an einem so prestigeträchtigen Ort etwas passieren muss. Ich komme vom Hotel Moselebauer im Lavanttal. Dort bieten wir seit Jahren umfangreiche Teambuilding-Maßnahmen und Seminare an. Der Marienhof ist mit seinen Räumlichkeiten perfekt dafür geeignet, weswegen wir auch hier einen Fokus darauflegen – auch betriebsintern. In unserem Geschäft muss man schließlich wissen, wovon man spricht. Das heißt, wir leben Teambuilding selbst mit unserer Belegschaft – es ist Teil unserer Philosophie.

Wie setzen Sie das im Haus um?

Wenn man wie im Marienhof ein komplett neues Team zusammenwürfelt, geht das nicht ohne Teambuilding. Man braucht Raum, um sich kennenzulernen, die eigene Vision für das Haus zu vermitteln und zu erarbeiten, wie man diese umsetzen kann. Dafür haben wir auch recht unkonventionelle Wege eingeschlagen: Wir haben eine Band gegründet – die natürlich kläglich gescheitert ist –, sind gemeinsam laufen gegangen

und haben viele Ausflüge gemacht. Generell steht der Spaß immer im Vordergrund. Das heißt, das Betriebliche wird meinerseits bewusst weggelassen, was häufig viel produktiver ist, weil die Mitarbeiter:innen im Gespräch ohnehin selbst wieder darauf zurückkommen. Sie brauchen ihren Freiraum, um Ideen entwickeln und umsetzen zu können – auch, wenn etwas schiefgeht. Nur wenn man Selbstwirksamkeit erlebbar macht, kommen Mitarbeiter:innen motiviert in die Arbeit. Wir arbeiten in einer Branche, in der sich schlechte Laune immer doppelt auf die Performance und die Gästezufriedenheit auswirkt. Ein grantiger Kellner ist ein grantiger Kellner. Das geht, wenn überhaupt, im Wiener Kaffeehaus durch.

Lassen sich Ihre Erfahrungen auch auf andere Unternehmen umlegen?

Es gibt drei Punkte, die gutes Teambuilding branchenunabhängig erfüllen muss: Spaß, zwischenmenschliche Kontakte und Wertschätzung. Aktuell habe ich den Eindruck, dass Wirtschaftslage und Weltgeschehen vielen Menschen den Schwung nehmen. Es ist wichtig, dass man einfach auch mal eine Gaudi hat. Teambuilding kann den Rahmen dafür

schaffen. Das heißt nicht, dass man nur Party miteinander macht. Es muss natürlich auch Raum für Wissensvermittlung geben. Aus meiner Zeit in anderen Häusern weiß ich, dass Click-Through-Tutorials bei den Mitarbeiter:innen erfolgreich zum Abschalten führen. Man ist hingegen viel aufnahmefähiger, wenn es eine zwischenmenschliche Interaktion abseits von Online-Meetings und Telefonaten gibt. Gemeinsam wegzufahren macht das möglich: Man schafft einerseits Distanz zum Unternehmen und sorgt für Abwechslung, und kann andererseits Wertschätzung und Wissen vermitteln – vorausgesetzt die Qualität stimmt. Das beste Teambuilding passiert oft erst nach dem offiziellen Programm, wenn die Leute an der Bar miteinander ins Gespräch kommen. Ich spiele abends z. B. auch gerne in der Bar Klavier. Das ist immer lustig – auch für die Gäst:innen. Mit dem Marienhof haben wir eine tolle Location mit einem vielfältigen Programm. Erst unlängst habe ich eine Firmengruppe bei zapfigen Temperaturen knietief in der Schwarza stehen gesehen. Uns ist es wichtig, ein anregendes und erfrischendes Programm zu bieten – das muss natürlich nicht gleich Eisbaden sein.

Lesen Sie mehr unter: marienhof.at moselebauer.at

Stefan Pirker Geschäftsführer

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