EINE THEMENZEITUNG
Ein umfassender Ratgeber für Bürgermeister:innen
Lesen Sie die gesamte Kampagne auf landundgemeinde.info
EINE THEMENZEITUNG
Ein umfassender Ratgeber für Bürgermeister:innen
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Gemeindearbeit im Fokus – wichtige Abläufe des täglichen Lebens im Hintergrund
Infl uencer und Gemeindebediensteter Christoph Brückner gibt einen Einblick in seinen Arbeitsalltag
Blackout
Was Gemeinden tun können, wenn das Licht ausgeht
Seite 12–13
In der Kommune klappt's – mit CLAAS Wie Gemeinden Traktoren von CLAAS für die tägliche Arbeit einsetzen
Seite 14–15
Wir bewegen. CLAAS Kommunaltraktoren
In Kommunalanwendungen muss jede Maschine konstant in speziellen Arbeitsprozessen überzeugen. Diesen besonderen Anspruch haben wir bei der Entwicklung unserer Kommunaltraktoren gezielt berücksichtigt. Das Ergebnis: kompakte Allrounder mit starker Technik, flexiblen Anbaumöglichkeiten –und einer Antwort für jede Herausforderung. Jetzt auch mit HVO-Kompatibilität für ein noch nachhaltigeres und wirtschaftlicheres Arbeiten. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns auf claas.at
Digital Terminal
Daniela Riegler und Reinhard Haider im Interview
Inklusives Spielen Spielräume für alle dank Spielplatzgeräte Maier
Grünes Gas
Unsichtbar – aber unverzichtbar
WEKA Akademie
Seminar „Schwierige Führungssituationen“ am 26. August 2025, 9:00 – 17:00 Uhr Voco Vienna Prater
Project Manager: Paul Prieler
Lektorat: Sophie Müller,MA Grafik und Layout: Juraj Príkopa
Managing Director: Bob Roemké
Fotocredits: wenn nicht anders angegeben bei Shutterstock
Medieninhaber: Mediaplanet GmbH, Bösendorferstraße 4/23 · 1010 Wien · ATU, 4759844 · FN 322799f FG Wien
Impressum: mediaplanet.com/at/impressum/
Distribution: STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H.
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co.KG
Kontakt bei Mediaplanet: Tel: +43 676 847785223
E-Mail: hello-austria@mediaplanet.com ET: 24.6.2025
Bleiben Sie in Kontakt:
Mediaplanet Austria @mediaplanet.austria
WEKA Akademie
Onlineseminar „Mit individuellen GPTs zur persönlichen Assistenz“ am 2. September 2025, 9:00 – 13:00 Uhr
WEKA Akademie
Onlineseminar „KI rechtssicher nutzen | Der neue AI Act in der Praxis“ am 5. September 2025, 9:00 – 13:00 Uhr
WEKA Akademie
Onlineseminar „Neue NIS-2-Richtlinie“ am 10. September 2025, 9:00 – 13:00 Uhr
WEKA Akademie
Onlineseminar „Excel-Basiskurs“ am 19. & 26. September 2025, 9:00 –13:00 Uhr
WEKA Akademie
Seminar „Überzeugend Texten mit KI-Unterstützung“ am 25. September 2025, 9:00 – 17:00 Uhr
ARCOTEL Wimberger Wien
IMH Seminar
„Vergaberecht in der Praxis“ von 17. – 19. November 2025, ab 9:00 Uhr Hotel Indigo, Wien
IMH Seminar
„Vergaberecht Update“ Online, laufend
IMH Seminar
„Transparente & moderne Verwaltung – Compliance im Fokus“ Online, laufend
IMH Seminar
„KI in der öffentlichen Verwaltung“ Online, laufend
Die Raum- und die Verkehrsplanung sind zwei Bereiche, die eng miteinander verknüpft sind und voneinander beeinflusst werden. Entscheidungen und Entwicklungen in einer Disziplin haben große Auswirkungen auf die andere; Fehler in der einen können in der anderen schwer und oft nur sehr teuer kompensiert werden.
Die Raumplanung hat die Aufgabe, die Siedlungsentwicklung zu steuern – unter Berücksichtigung von sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen und ökologischen Ansprüchen an den Raum. Die Gesetzgebungs-, Planungs- und Kontrollkompetenz ist auf Länderebene angesiedelt. Den Gemeinden kommt die wichtige Funktion der örtlichen Raumplanung, z. B. der Flächenwidmung, zu.
Die Verkehrsplanung beschäftigt sich mit der Gestaltung von Verkehrssystemen und beinhaltet u. a. Verkehrssicherheit, Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung. Die Gesetzgebungskompetenz liegt beim Bund, wobei auch die Bundesländer über die Bauordnungen wesentlichen Einfluss ausüben – sie bestimmen z. B. wie viele Parkplätze je Wohneinheit errichtet werden müssen. Die Planungskompetenz ist, vereinfacht gesagt, gemäß Hochrangigkeit der Infrastruktur zwischen Bund, Ländern und Gemeinden abgestuft. Die Verzahnung von Verkehrsund Raumplanung liegt auf der Hand: Die Siedlungsstruktur hat maßgeblichen Einfluss auf die Verkehrsmittelwahl. In der Einfamilienhaussiedlung auf der grünen Wiese ist der öffentliche Verkehr nicht konkurrenzfähig – die
Autoabhängigkeit hingegen hoch. Umgekehrt begünstigt hochrangige Straßeninfrastruktur periphere Betriebsansiedlungen, und das Fachmarktzentrum an der Ortsumfahrung produziert wiederum mehr Autoverkehr, weil es zu Fuß oder mit dem Fahrrad gar nicht erreichbar ist.
Stadt und Land
Die Herausforderungen der Verkehrsplanung in der Stadt und am Land unterscheiden sich stark. Innerstädtisch will eine wachsende Anzahl an Menschen in begrenztem Verkehrsraum von A nach B kommen. Hier liegt die Lösung in der Förderung flächeneffizienter Verkehrsarten, also von öffentlichem, Fuß- und Radverkehr, und in der Reduktion von Dauerparkplätzen im öffentlichen Raum. Diese Flächen werden für breitere Gehsteige, sichere Radinfrastruktur, angenehme Aufenthaltsbereiche und Klimawandelanpassungen dringend benötigt. Im Konzept der 15-Minuten-Stadt werden diese verkehrlichen Voraussetzungen mit der Dichte und Mischung der Funktionen Wohnen, Arbeiten, Einkauf und Freizeit kombiniert. Im ländlichen Bereich stellt jedoch oft schon die Erreichbarkeit dieser Funktionen ein Problem dar – vor allem für jene, die über kein Auto verfügen. Der/die letzte
Greißler:in hat längst zugesperrt, die „Nah“-Versorgung befindet sich an der Umfahrungsstraße, die Bahnstrecke wurde aufgelassen, der Bus fährt nur dreimal am Tag. Bei solchen Strukturen kann bedarfsgesteuerter öffentlicher Verkehr Abhilfe schaffen: Anruftaxis oder kleine Gemeindebusse. Eine langfristige Lösung bietet nur die „Reparatur“ der Siedlungsstruktur durch Nachverdichtung und Wiederansiedelung zentrumsnaher Betriebe.
Maßnahmen für eine nachhaltige Zukunft
Viele Expert:innen sind der Meinung, dass die Kompetenzen in der Raumordnung neu verteilt werden sollen, um die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen und den Flächenverbrauch einzudämmen. Die Bürgermeister:innen seien persönlich und wirtschaftlich zu sehr in das Gemeindegeschehen involviert, um sachliche Entscheidungen treffen zu können. Im Verkehrsbereich ist es dringend notwendig, die klimakontraproduktiven Förderungen und Subventionen zu beenden, die Autobesitz und Autonutzung und damit die Zersiedelung begünstigen, beispielsweise Pendlerpauschale, Diesel- und Dienstwagenprivileg, Stellplatzverpflichtung und Autobahnbau.
DI Ulrich Leth forscht und lehrt seit über 15 Jahren am Forschungsbereich Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der TU Wien zu menschengerechten Formen der Mobilität
Entgeltliche
Wien begegnet den Auswirkungen des globalen Klimawandels mit unterschiedlichsten Maßnahmen im Rahmen der Offensive Raus aus dem Asphalt. Im Zuge dessen setzt die Zwei-Millionen-Stadt die größte Begrünungsoffensive in der Geschichte der Stadt um.
Um Wien klimafit für die Zukunft zu machen, lautet eine der Zauberformeln: Entsiegeln, begrünen und kühlen. Hitzehotspots werden damit entschärft, das Mikroklima verbessert und mehr Begrünung auch in dicht verbaute Grätzl gebracht. Mit 344 Projekten in den letzten fünf Jahren in allen 23 Bezirken hat Wien einen neuen Rekord aufgestellt.
Von Asphaltwüsten zu Wohlfühloasen
Uns war von Anfang an klar, dass wir mit „Klein-klein“ nicht weit kommen, sondern dass wir großes Kino liefern müssen. Wir haben ganzheitlich gedacht, denn der Platz ist in einer Millionenmetropole begrenzt und muss sorgsam genützt werden. So wurde etwa im Rahmen der Einführung des flächendeckenden Parkpickerls neuer Platz im öffentlichen Raum gewonnen. So haben wir begonnen, gemeinsam mit den Bezirken zu entsiegeln und zu begrünen. Wir haben Asphaltwüsten in Wohlfühloasen verwandelt und in vielen Bezirken eine große Radwegeoffensive gestartet – im Rahmen derer
rund 100 km neue Radwege gebaut oder auf den Weg gebracht wurden. Allein in den letzten fünf Jahren wurden im Straßenraum über 3.300 neue Bäume gepflanzt, über 85.000 m2 Grünfläche geschaffen und knapp 2.000 m2 an Wasserspiel errichtet. Die Projektliste reicht von der Hitzeinsel Naschmarkt-Parkplatz, der aktuell zum „Naschpark“ umgestaltet wird, über die neu begrünte Linke Wienzeile bis hin zur Umgestaltung der großen Bahnhofsvorplätze wie z. B. des Pratersterns. Dieser hat mit 8.000 m2 nun doppelt so viel Grünfläche. Der Julius-Tandler-Platz vor dem Franz-Josefs-Bahnhof wird noch dieses Jahr fertig – seine Grünfläche von 21 auf 2.140 m2 verhundertfacht. In Favoriten wird aktuell der zweite Abschnitt von Wiens Supergrätzl – mit einem Hauch von Barcelonas Superblocks – umgesetzt.
Bürger:innen reden mit Den Umgestaltungen gehen in vielen Fällen Bürger:innen-Beteiligungsformate voraus, die Wünsche der Wiener:innen sind immer sehr eindeutig: mehr Bäume, mehr Begrünung, Verkehrsberuhigung
und mehr Platz für die Menschen im öffentlichen Raum. Diese Wünsche setzen wir konsequent um. Wir attraktivieren die Grätzl und schaffen neue Aufenthaltsqualität – auch in den Außenbezirken, wie etwa die kürzlich abgeschlossene Verwandlung des Enkplatzes in Simmering eindrucksvoll zeigt.
XL-Bäume für viel Schatten
Wo es möglich ist, werden großkronige, sogenannte XL-Bäume gepflanzt, die beim Einsetzen schon ca. 20 Jahre alt sind und damit von Anfang an Schatten spenden. An engeren Örtlichkeiten oder dort, wo die vielen Infrastruktureinbauten einer Millionenstadt – wie U-Bahn, Fernwärme- oder Wasserleitungen – den Rahmen schaffen, arbeiten wir mit Hochstammsträuchern, bunten Gräserbeeten, Wasserspielen und Nebelstelen. Die Raus aus dem Asphalt-Projekte sind ein Erfolgsmodell in der Stadtgeschichte und werden auch konsequent fortgeführt – damit Wien auch für die nächsten Generationen eine der lebenswertesten Städte der Welt bleibt! EXPERTISE
Alle Projekte fi nden Sie unter wienwirdwow.at Mag. Ulli Sima Wiener Stadträtin für Stadtplanung, Mobilität und Wiener Stadtwerke
Entgeltliche Einschaltung
Die Puchegger GmbH hat jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Radarkabinen – heute können alle Geschwindigkeitsmessgeräte, die in Österreich zugelassen sind, darin verbaut werden. Dies ist dank StVO-Novelle nun auch für alle Gemeindestraßen relevant.
Seit Inkrafttreten der 35. StVO-Novelle mit Juli 2024 können alle Gemeinden –auch jene, die über keinen Gemeindewachkörper verfügen – im Wege und auf Grundlage einer Übertragungsverordnung des jeweiligen Landes punktuelle Geschwindigkeitsmessungen auf Gemeindestraßen durchführen. Als einziger Hersteller bietet die Puchegger GmbH hierfür Radarkabinen, in denen sämtliche Geschwindigkeitsmessgeräte, die durch das Bundesamt für Eichund Vermessungswesen in Österreich zugelassen sind, eingebaut und verwendet werden können. Dabei setzt das Unternehmen auf das Motto „alles aus einer Hand“
– von der Beratung hinsichtlich der vielfältigen Möglichkeiten über den Einbau und die Ausgestaltung auch in Fahrzeugen bis hin zur vollumfassenden Abwicklung der genehmigten Maßnahme inklusive Administration und Anzeigeerstattung an die Strafverwaltungsbehörden. Inhaber Martin Puchegger betont: „Wir begleiten Sie vom Beginn bis zur Finalisierung Ihrer punktuellen Geschwindigkeitsmessanlage. Die größte Bedeutung hat für uns jedoch die Betreuung danach – Sie können auf uns zählen!“
Die Puchegger GbmH betreut als exklusiver Partner der österreichischen Exekutive bereits über 850 Standorte für Polizei,
Landesregierungen und Gemeinden österreichweit. Außerdem ist das Unternehmen seit Jahresbeginn für voraussichtlich fünf Jahre Partner der Bundesbeschaffung GmbH (BBG). Das heißt, das gesamte Produktportfolio ist auch über den E-Shop der BBG abru ar.
In Österreich sterben jährlich rund 12.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod – über 30-mal mehr als im Straßenverkehr (2024: 349 Verkehrstote laut bmi.gv.at). Mit jeder behandlungsfreien Minute sinkt die Wiederbelebungschance um rund zehn Prozent. Nur sofortige Reanimation und Defibrillation können das Blatt wenden. Das heißt, die Herzdruckmassage und der Einsatz eines Laien-Defibrillators (AED) steigern die Überlebenschance von etwa 10 auf bis zu 70 Prozent.
Gemeinden in der Pflicht Gerade im ländlichen Raum müssen lange Rettungswege und Eintreffzeiten der Rettung von bis zu 15 Minuten durch schnelles Handeln vor Ort kompensiert werden. Bürgermeister:innen und Gemeinderät:innen tragen daher besondere Verantwortung, wenn es darum geht, Defibrillatoren zur Verfügung zu stellen. Manche Gemeinden haben hier bereits vorgelegt: Groß-Enzersdorf (NÖ) mit über 20 öffentlich zugänglichen Defis; oder auch kleine Orte wie Unserfrau-Altweitra (NÖ) mit 3
nach einem Herzstillstand binnen kürzester Zeit geholfen werden kann.
AED-Vorgaben (z. B. in Neubauten) sowie kostenlose Schulungen würden die Versorgung deutlich verbessern.
Appell des Vereins PULS
Defibrillatoren müssen so selbstverständlich werden wie Feuerlöscher. Jede Bauordnung sollte deshalb ihre Anbringung vorsehen – und Gemeindevertreter:innen müssen umdenken. Helfen wir zusammen, retten wir Leben, es könnte das eines Familienmitglieds sein!
Nähere Infos fi nden Sie unter www.puls.at Herbert
Defis an zentralen Punkten – damit
Defibrillatoren rund um die Uhr Um schnelle Hilfe zu gewährleisten müssen Defibrillatoren immer frei zugänglich sein: Oft hängen sie jedoch im Gemeindeamt oder Unternehmensbüro und sind nur während der Bürozeiten verfügbar. Ein Herzstillstand kann aber bekanntermaßen zu jeder Tagesund Nachtzeit eintreten. Gemeinden können hier Abhilfe schaffen: Defi-Außenkästen mit Alarm, Ersthelfer-Apps und verpflichtende
Entgeltliche Einschaltung
Entgeltliche
In Zeiten der digitalen Transformation sind Effizienz, Sicherheit und Flexibilität in der Verwaltung öffentlicher Einrichtungen wichtiger denn je. Digitale Zutrittskontrollen bieten hier eine wegweisende Lösung, um sensible Bereiche optimal zu schützen, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und die Zutrittssteuerung flexibel zu gestalten.
TECTIQ von ABUS: Eine innovative Lösung für die digitale Verwaltung
Mit TECTIQ präsentiert ABUS eine hochmoderne Zutrittskontrolllösung, die den höchsten Sicherheitsstandards entspricht und sich durch eine intuitive Handhabung auszeichnet. Die elektronischen, kabellosen ABUS Zylinder sind seit 2009 in tausenden Objekten zuverlässig im Einsatz und haben sich als besonders robuste und qualitätsgeprüfte Lösung bewährt. Ergänzt durch batteriebetriebene Beschläge, bietet TECTIQ eine Vielzahl praktischer Einsatzmöglichkeiten für öffentliche Gebäude – sowohl als eigenständige Lösung als auch in Kombination mit mechanischen Schließanlagen.
Maximale Sicherheit und intuitive Verwaltung
Die TECTIQ-Türkomponenten erfüllen höchste Sicherheitsanforderungen und sind mehrfach zertifiziert (SKG***, EN 16867 und weitere). Auch die Verwaltung des Systems ist denkbar einfach: Mit der benutzerfreundlichen Software TECTIQ Access Manager können Anwenderinnen und Anwender Zutrittsrechte sicher und effizient steuern. Die in Deutschland entwickelte Software verfügt über ein hohes IT-Sicherheitsniveau und
erfüllt sämtliche Datenschutzanforderungen. Der Zugriff erfolgt lokal oder via Internet sicher verschlüsselt über eine Peer-to-PeerVerbindung (P2P).
Effektive Lösung gegen Schlüsselverlust und Sicherheitsrisiken Ein häufiges Problem in der Verwaltung von Schließanlagen ist der Verlust von Schlüsseln oder das Risiko unbefugter Kopien.
TECTIQ bietet hier eine souveräne Lösung: Moderne Schließmedien wie Chips, Karten oder Kombischlüssel zur Bedienung von Mechanik und Elektronik können bei Verlust mit wenigen Klicks gesperrt werden. Zudem sind alle Schließmedien gegen unerlaubtes Kopieren geschützt – mit Sicherheitsverfahren, wie sie auch im Online-Banking eingesetzt werden.
Flexibilität für jede Anforderung Ganz gleich, ob einzelne Räume oder gesamte Gebäudekomplexe – mit TECTIQ lassen sich alle Bereiche individuell ausstatten. Die Verwaltung erfolgt intuitiv per Drag-&-Drop im Access Manager, wobei Berechtigungsgruppen in Sekundenschnelle gebildet oder angepasst werden können. Die digitale Schließplanmatrix gewährt dabei jederzeit einen Überblick über alle Zutrittsrechte.
ABUS bietet eine individuelle und unverbindliche Beratung durch die hauseigene Planungsabteilung sowie zertifizierte TECTIQInstallationspartner. Öffentliche Einrichtungen, die ihre Zutrittskontrolle zukunftssicher gestalten wollen, finden in TECTIQ die ideale Lösung – sicher, effizient und flexibel.
Adresse: IZ Nö-Süd, Str. 7, Objekt 58D, Top4 2355 Wiener Neudorf
Tel: +43 2236 660 630 – 66
mail: info@abus.at
Webseite und Beratung: www.abus.com/at/Gewerbe/Zutrittskontrolle/TECTIQ
Facebook: www.facebook.com/Abus.Austria/
LinkedIn: www.linkedin.com/company/abus-austria/
Zutrittskontrolle Broschüren kataloge.abus-shop.at//bookcase/ rpllb/?foldId=1101
Digitale rund
Daniela Gespräch echte
Entgeltliche Einschaltung
Daniela Riegler (Nortal GmbH) und Reinhard Haider (Marktgemeinde Kremsmünster) berichten im Gespräch über das Pilotprojekt Digital Terminal und neue Wege in der Verwaltung – und erklären, warum echte Digitalisierung über Online-Formulare hinausgeht.
Mag. (FH) Daniela Riegler
Geschäftsführerin der Nortal GmbH in Wien
Fachexpertin für Digitale Transformation im öff entlichen Sektor
Reinhard Haider
Amtsleiter Marktgemeinde Kremsmünster
E-Government-Beauftragter des OÖ. Gemeindebundes
Lektor für E-Government FH OÖ, FH Wien, Donau Uni Krems
Frau Riegler, was ist ein Digital Terminal – und wozu wurde das Pilotprojekt gestartet?
Das Digital Terminal ist ein physisches Gerät mit Bildschirm, das Bürger:innen rund um die Uhr Zugang zu zentralen Verwaltungsleistungen bietet – ähnlich wie ein Bankomat, aber für Behördenwege. Es wurde im Rahmen der Digitalisierungsoffensive der österreichischen Verwaltung initiiert und orientiert sich am Digital Austria Act. Ziel ist es, Verwaltungsprozesse effizienter zu gestalten, die Nutzung der ID Austria zu fördern und einen benutzer:innenfreundlichen, barrierefreien Zugang zu digitalen Services zu schaffen –insbesondere für Menschen mit geringer digitaler Erfahrung.
Herr Haider, warum hat sich Kremsmünster entschieden, als Pilotgemeinde bei diesem Projekt mitzumachen? Digitalisierung ist für uns ein konkreter Beitrag zur Lebensqualität. Wir wollen ein modernes Serviceangebot bieten – flexibel, schnell und ohne Abhängigkeit von Öffnungszeiten. Gleichzeitig erlaubt uns das Terminal, Ressourcen im Gemeindeamt effizienter einzusetzen. Komplexere Anliegen können besser betreut werden, weil Standardprozesse automatisiert laufen.
Frau Riegler, welche konkreten Möglichkeiten bietet das Digital Terminal aktuell?
Die Nutzer:innen können über das Terminal unter anderem ihre ID-Austria-Zertifikate verlängern, Hunde anmelden, Staatsbürgerschaftsnachweise beantragen oder direkt Termine mit dem Bürgermeister buchen. Die Anwendung ist intuitiv, datensicher und
papierlos – und steht in Kremsmünster in einer Bankfiliale direkt neben dem Bankomaten. Damit ist das Terminal auch außerhalb der Amtszeiten zugänglich und entlastet zugleich das Verwaltungspersonal.
Und wohin geht die Reise? Welche weiteren Anwendungsfelder sehen Sie?
Das Terminal lässt sich künftig stark erweitern – etwa um Funktionen wie Terminbuchungen für Ärzt:innen im Bezirk oder Ticketdruck für lokale Veranstaltungen. Auch eine stärkere Verzahnung mit Banken ist denkbar. Das Gerät verfügt über Dokumentenscanner und Kamera, was zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten eröffnet. Wichtig ist uns: Die Lösung bleibt modular und wächst mit den Bedürfnissen der Bürger:innen.
Herr Haider, was raten Sie anderen Gemeinden, die ebenfalls in Sachen Digitalisierung voranschreiten wollen?
Entscheidend ist, die Menschen mitzunehmen. Digitalisierung darf niemanden ausschließen – sie muss den Alltag erleichtern, nicht komplizierter machen. Das Terminal zeigt, wie das gelingen kann: niederschwellig, sicher, alltagsnah. Und ja, wir sind seit über 20 Jahren Vorreiter im E-Government und entwickeln permanent neue digitale Lösungen für Kommunen, z. B. Web- und App-Plattformen, News-Plattform, E-Amtstafel etc. Wenn andere Gemeinden dieses System übernehmen wollen, profitieren sie von unseren Erfahrungen. Die Software ist modular, die Hardware robust, der Nutzen groß. Kremsmünster war der Testballon – mit sehr positiven Rückmeldungen.
Was braucht es aus Ihrer Sicht, damit solche Innovationen wirklich nachhaltig wirken?
Es braucht Mut, Offenheit und verlässliche Partner; natürlich braucht es hier den richtigen, der nicht nur Technik liefert, sondern die vorhandenen Bedürfnisse versteht und Lösungen mitdenkt. Und wir brauchen politischen Willen – auf kommunaler wie auf Bundesebene –, um solche Projekte dauerhaft zu verankern. Das Digital Terminal zeigt: Digitalisierung kann konkret sein, grei ar und nah an den Bürger:innen. So wird sie auch zur echten Unterstützung für die Menschen.
Zwischen Redaktionsschluss und Drucklegung ist der Bürgermeister der Gemeinde, Gerhard Obernberger, überraschend verstorben. Unsere Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen.
Scannen Sie jetzt den QR-Code für das Webinar (23. Juli, 13:00 bis 14:00 Uhr, oder 24. Juli, 11:00 bis 12:00 Uhr) und erfahren Sie mehr über das Digital Terminal. Nehmen Sie gemeinsam mit Reinhard Haider, Matthias Lichtenthaler und Daniela Riegler am Austausch zum innovativen digitalen Zugang zu Verwaltungsleistungen teil.
Mein Name ist Christoph Brückner, ich bin 41 Jahre alt und arbeite seit 2020 in unserer Gemeinde. Als Gemeindebediensteter bin ich fast täglich draußen unterwegs – für die Menschen, die Infrastruktur und das Ortsbild. Ich lebe in Oberwölbling und habe große Freude daran, aktiv zur Lebensqualität in unserer Gemeinde beizutragen.
Bauhof-Alltag mit Abwechslung
Die Arbeit im Bauhof ist äußerst vielseitig. Sie reicht von der Grünraumpflege über Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten bis hin zur Unterstützung bei Veranstaltungen. Kein Tag gleicht dem anderen. Wir mähen das Gras im Kindergarten, richten Verkehrsschilder neu aus, schneiden Bäume oder reinigen den Friedhof. Es ist eine Mischung aus körperlicher Arbeit und organisatorischem Denken, vorausschauender Planung und Teamarbeit.
Je nach Witterung, Saison und Dringlichkeit der Anliegen wird der Tag geplant und gestartet. Mein Morgen beginnt meist um 6:30 Uhr mit der Kindergarten-Bustour – das ist eine meiner Lieblingstätigkeiten in der Gemeinde. Ich bringe die Kinder morgens sicher in den Kindergarten und mittags wieder nach Hause.
In den Sommermonaten betreue ich zusätzlich das Waldbad in Oberwölbling als Bademeister – eine Aufgabe, die mir besonders am Herzen liegt. Neben der Aufsicht über das Badegeschehen gehören auch die Instandhaltungsarbeiten
zu meinem Verantwortungsbereich: Rasenmähen, Streichen von Sitzbänken und Umkleidekabinen sowie regelmäßige Qualitätskontrolle des Wassers. Ordnung und Sauberkeit stehen dabei stets im Vordergrund – genauso wie ein offenes Ohr für die Anliegen unserer Badegäst:innen.
Neuerungen und Entwicklungen Und egal, in welchem Bereich: In den letzten Jahren hat sich viel getan. Wir arbeiten zunehmend mit moderner Technik – von akkubetriebenen Geräten bis zu digitalen Tools zur Einsatzplanung ist alles dabei. Besonders freut mich, dass wir einen E-Kindergartenbus im Einsatz haben. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zur Umweltfreundlichkeit – und die Kinder lieben das moderne Fahrzeug ebenfalls. Darüber hinaus wurden die Musikschule, die Volks- und die Mittelschule mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, der zeigt, dass unsere Gemeinde bewusst in die Zukunft investiert. Ein ebenso gelungenes
Projekt ist das wemove-Taxi, das auch elektrisch betrieben wird und eine neue Mobilitätslösung für die Bevölkerung darstellt.
Gemeinde im Wandel
Diesen positiven Wandel spürt man: Die Gemeinde wird grüner, bewusster und sozialer. Es entstehen neue Begegnungszonen und es wird vermehrt auf Nachhaltigkeit geachtet. Viele Projekte – wie der Baumerlebensweg in Wölbling, der Generationenbewegungspark oder der neue Spielplatz – zeigen, wie lebendig und aktiv sich unsere Gemeinde weiterentwickelt.
Ich finde es besonders schön, dass bei uns auch das Brauchtum gepflegt wird und viele kleine Projekte in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung entstehen. Als Gemeindebediensteter sehe ich das alles nicht nur aus der Ferne – ich bin ein Teil davon und stolz darauf.
Die Arbeit in der Gemeinde ist für mich mehr als ein Job, sie ist ein gelebter Beitrag zu einem funktionierenden Miteinander. Das Beste an meiner Tätigkeit? Dass ich am Ende des Tages sehe, was ich geleistet habe – ob es eine saubere Straße, ein reparierter Zaun, ein sicherer Badetag im Waldbad oder ein fröhliches Kind ist, das gut nach Hause kommt. Ich wünsche mir, dass mehr Menschen erkennen, wie wichtig und sinnstiftend Gemeindearbeit ist. Sie hält das tägliche Leben oft im Hintergrund am Laufen.
Entgeltliche Einschaltung
Husqvarna, ein weltweit führender Anbieter in der Grünflächenpflege, präsentiert eine neue Plattform autonomer Mähroboter, die speziell für den gewerblichen Einsatz in Bereichen wie Sportanlagen, Golfplätzen und der kommunalen Grünflächenpflege entwickelt wurde.
Die neue Generation umfasst drei Modelle: Automower® 580L EPOS®, Automower® 580 EPOS® und Automower® 560 EPOS®. Sie alle sind mit modernster Technologie ausgestattet, kabellos und KI-fähig. Ziel ist es, die Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit in der professionellen Rasenpflege auf das nächste Level zu heben.
Die Mähroboter wurden in Schweden konzipiert und in Europa gefertigt. Sie bieten eine Kombination aus hoher Flächenleistung, anpassbaren Mähmustern und Fernstartfunktionen, die eine flexible und autonome Pflege großer Grünflächen ermöglichen. Besonders im Sportbereich und der kommunalen Grünflächenpflege eröffnen sich dadurch Möglichkeiten zur Optimierung von Arbeitsabläufen und Ressourceneinsatz.
Für die kommunale Grünflächenpflege wurde der Husqvarna Automower® 560 EPOS® entwickelt. Dieses Modell eignet sich besonders für komplexe, hügelige und weitläufige Flächen mit bis zu 12.000 m². Mit einer Steigungsleistung von 50 %, kabellosem Betrieb, wählbaren Mähmustern und einer flexiblen Vorderradachse ist er ideal für anspruchsvolles Gelände. Die Fernstartfunktion erhöht die Flexibilität im Betrieb, während die robuste Bauweise für Langlebigkeit sorgt.
Der Husqvarna Automower® 580 EPOS® ist auf die Anforderungen von Sportplätzen zugeschnitten. Mit einer Flächenleistung von bis zu 16.000 m² in 48 Stunden, einer variablen Schnitthöhe von 20
bis 60 mm und einem leistungsstarken 80-W-Mähmotor bietet er eine zuverlässige Lösung für die Pflege von Sportrasen. Die kabellose Navigation ermöglicht eine einfache Installation und flexible Anpassung an Spielbedingungen. Die Fernstartfunktion sorgt für maximale Betriebszeit – ein klarer Vorteil für Sportvereine und Kommunen.
Für Golfplätze steht mit dem Husqvarna Automower® 580L EPOS® ein Modell mit besonders niedriger Schnitthöhe von bis zu 10 mm zur Verfügung. Es eignet sich ideal für Fairways und bietet ebenfalls kabellosen Betrieb und hohe Flächenleistung.
Ein zentrales Merkmal der neuen Plattform ist ihre KI-Fähigkeit, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung ermöglicht. Ab 2026 wird ein Kameraaufsatz verfügbar sein, der Nachtsicht und fortschrittliche Hindernisvermeidung bietet. Zudem wird ein neues SolarpanelLadegerät eingeführt, das den Betrieb an abgelegenen Standorten ohne Stromanschluss unterstützt – ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Rasenpflege. Mit dieser modernen Plattform setzt Husqvarna seine Vision fort, die Zukunft der Grünflächenpflege durch intelligente, autonome Technologien zu gestalten. Die neuen Modelle bieten professionelle Lösungen, die nicht nur die Rasenqualität verbessern, sondern auch Betriebskosten senken und Arbeitsprozesse effizienter gestalten – ein echter Mehrwert für Sportvereine und kommunale Betreiber:innen.
Mehr erfahren Sie unter: www.husqvarna.at
Entgeltliche Entgeltliche Einschaltung
Ein Spielplatz bringt viele unterschiedliche Menschen zusammen: Kleinkinder, ältere Kinder, Eltern und Großeltern – mit und ohne Einschränkungen. Deshalb ist es wichtig, Spielräume zu schaffen, die allen eine Teilhabe ermöglichen.
Jede Altersgruppe hat eigene Bedürfnisse: Kleinkinder brauchen niedrige Podeste, sichere Schaukelsitze und einfache Aufstiege. Kindergartenkinder möchten kreativ spielen, balancieren und klettern. Ältere Kinder suchen Herausforderungen wie Höhen, Hindernisse und Abenteuer.
Beim Bewegungsspiel werden Physis, Mut und soziale Kompetenzen gefördert. Doch nicht alle Beteiligten bringen die gleichen Voraussetzungen mit: Blinde, Rollstuhlfahrer:innen, Menschen mit Gehhilfen und Eltern mit Kinderwägen haben jeweils spezielle Anforderungen. Der Grundsatz lautet daher: „Nicht jede:r kann alles – aber für alle müssen Angebote vorhanden sein.“
Inklusive Spielräume bieten Möglichkeiten für alle – unabhängig von individuellen Beeinträchtigungen. Das beginnt bei der barrierefreien Zuwegung zum Gelände, geht über vielfältige Spielangebote mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und
reicht bis zur gezielten Sinnes- und Bewegungserfahrung.
Inklusive Gestaltung heißt nicht, jedes Gerät für jede:n erreichbar zu machen, sondern eine breite Vielfalt zu schaffen: für Gleichgewicht, Tasten, Hören, Sehen, Koordination und soziale Interaktion.
Inklusive Planung beginnt schon
bei Zufahrten und Zugängen: Sind Parkplätze vorhanden, Eingänge passierbar und Wege befahrbar? Das 2-Wege-Prinzip – etwa eine Rampe als Alternative zur Treppe – erleichtert nicht nur Menschen mit Einschränkungen den Zugang, sondern macht oft auch Kindern mehr Spaß.
Kleine Veränderungen können Großes bewirken. Wer Spielräume inklusiv denkt, ermöglicht echte Teilhabe – für alle.
Unser Icon „Inclusive Design – Design für alle“ kennzeichnet Spielplatzgeräte, die durch gezielte Gestaltung eine möglichst breite Nutzung ermöglichen. Merkmale können sein: gute Farbkontraste, breitere Standflächen, Haltemöglichkeiten, Rampen oder waagrechte Netze. Viele Geräte sind vom Sitzen aus erreichbar oder bieten Teilfunktionen, die mit Hilfe genutzt werden können. Weitere Informationen fi nden Sie unter:
Informationden Sie unter:
Entgeltliche Einschaltung
Grüne Gase sind unverzichtbarer Bestandteil der Energiewende. Sie tragen zur lokalen Energieunabhängigkeit bei und nutzen die bestehende Gasinfrastruktur klimaneutral weiter.
Was früher als Abfall galt, wird heute als wertvoller Rohstoff für nachhaltige Energieproduktion verwendet. Biogas, erzeugt aus organischen Reststoffen, liefert CO2-neutrale Energie und unterstützt aktiv den Klima- und Umweltschutz – in ganz Österreich derzeit an ca. 300 Biogasanlagen – weitere sind bereits in Planung. Das Ausgangsmaterial ist dabei immer dasselbe: Biomasse in fester oder flüssiger Form. Das reicht von Ernterückständen, Gülle und Tiermist über Abfälle aus Großkantinen und der Lebensmittelindustrie bis hin zu kommunalen Abfällen wie Biomüll, Grünschnitt und auch Klärschlamm. Die regionale Biogasproduktion steht dabei nicht in Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau, sondern unterstützt ihn sogar: Die als Nebenprodukt anfallenden Gärreste können als besonders nährstoffreicher Dünger auf Grünland und Ackerflächen ausgebracht werden. Biogas leistet so einen bedeutenden Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.
Woher kommt Biogas?
Im Normalfall verrotten Abfälle und Reststoffe im Freien. Das dabei entstehende CO2 und Methan werden an die Atmosphäre abgegeben. Bei der Herstellung von Biogas macht man sich diesen Prozess zunutze, lässt ihn aber unter kontrollierten Bedingungen ablaufen und verhindert das ungehinderte Entweichen der Treibhausgase. Möglich machen das sogenannte Fermenter. In diesen luftdichten Räumen kommt es unter Ausschluss von Sauerstoff zu Gärprozessen: Bakterien verwerten die Biomasse und setzen dabei Biogas frei. Dieses kann entweder direkt zur Gewinnung von Strom und Wärme verbrannt oder zu Biomethan au ereitet werden. Damit
ist die Herstellung von Grünem Gas allein von der Zufuhr von Biomasse abhängig und steht anders als Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie wetterunabhängig zur Verfügung. Wird Grünes Gas verbrannt, egal, ob in der Ausgangsform oder veredelt zu Biomethan, werden dabei nur jene Mengen an Treibhausgasen freigesetzt, die die Pflanzen während ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. Damit ist Grünes Gas immer klimaneutral und essenziell für das Erreichen der österreichischen und europäischen Klimaziele.
Was kann Grünes Gas? Erneuerbare Energien wie Wind, Wasser und Strom sind wichtig –aber sie liefern nicht immer dann Energie, wenn sie gerade benötigt wird. Um diese Schwankungen auszugleichen, braucht es ergänzende Energieträger, die sich gut speichern und flexibel abrufen lassen. Biogas erfüllt genau diese Anforderungen. Wenn es in Au ereitungsanlagen weiter zu Biomethan veredelt wird, hat es die gleichen chemischen Eigenschaften wie Erdgas, kann dieses
vollwertig ersetzen und so in die bestehende Gasinfrastruktur eingespeist werden. Österreich verfügt über eines der modernsten und flächendeckendsten Gasnetze der Welt. So ist sichergestellt, dass der wertvolle Energieträger verlustfrei bei den Kund:innen – egal ob private Haushalte, Gewerbe oder Industrie – ankommt oder in vorhandenen Gasspeichern gelagert werden kann, bis er benötigt wird. Dabei können bereits vorhandene Verbrauchsgeräte wie Gasheizungen, Industriegasbrenner oder Gasherde, genau wie das Gasnetz selbst, ohne Adaptierungen klimaneutral weitergenutzt werden. Ein Heizungstausch wird damit unnötig – und private Haushalte ersparen sich verbundene Kosten und Aufwand. Unabhängig davon, ob Biogas zur lokalen Strom- und Wärmeerzeugung genutzt oder weiter zu Biomethan veredelt und ins Gasnetz eingespeist wird, stärkt es die lokale Wertschöpfung und verbessert die Kreislaufwirtschaft. Damit ist Biogas bereits jetzt ein unverzichtbarer Bestandteil im Energiesystem der Zukunft.
Nehmen Sie jetzt am Gewinnspiel teil und gewinnen Sie ein Jahr Heizkosten!
Weitere Informationen fi nden Sie unter:
EXPERTISE
Ein Blackout ist ein plötzlicher, großflächiger und länger andauernder Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall. Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Stromausfall betrifft ein Blackout nicht nur einzelne Haushalte oder Regionen, sondern weite Teile Österreichs oder gar mehrere europäische Staaten – mit weitreichenden Folgen für alle Lebensbereiche.
Die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts in Österreich ist zwar nicht exakt messbar, wird von Expert:innen jedoch als real eingeschätzt. Ursachen können technische Gebrechen, Cyberangriffe oder extreme Wetterereignisse sein, die zu Instabilitäten im europäischen Stromnetz führen.
Vorbereitung auf einen österreichweiten Blackout Ein österreichweiter Blackout hätte dramatische Auswirkungen: Ohne Strom funktionieren weder Ampeln noch Mobilfunknetze, keine Wasserpumpen, kein Bankomat, keine Supermarktkassa.
Doch jedes Krisenszenario –entsprechend auch ein Blackout –lässt sich besser bewältigen, wenn alle Haushalte und Gemeinden vorbereitet sind. Das Basisrezept der Krisenvorsorge bleibt laut Empfehlungen des Zivilschutzverbandes immer gleich:
1. Überlegen Sie sich, welche Szenarien Sie als Einzelperson/ Haushalt betreffen können.
2. Legen Sie entsprechende Vorräte in Ihrem Haushalt an.
3. Besprechen Sie Ihre Pläne mit
Ihrem Haushalt und Umfeld.
4. Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Haushalt.
Für Gemeinden bedeutet das: Vorbereitung ist entscheidend. Der Zivilschutzverband empfiehlt, bereits vorab Krisenpläne zu entwickeln, um so einerseits die Schaffung, aber auch Etablierung von Prozessen zu optimieren. Bürger:innen sollten sich zusätzlich zur individuellen Krisenvorsorge bereits vorab informieren, ob es sogenannte „Leuchttürme“ oder „Notfallinseln“ in der jeweiligen Gemeinde gibt. Diese können unter anderem Schulen, Gemeindeämter oder Feuerwehrhäuser sein, die als Notfallzentren dienen, wenn sie entsprechend ausgerüstet sind.
Maßnahmen bei einem Blackout Sobald ein Blackout eintritt, ist rasches, strukturiertes Handeln erforderlich. Funktionsträger:innen in den Gemeinden müssen klare Rollen und Abläufe definiert haben: Wer aktiviert das Krisenteam? Wie wird kommuniziert? Welche Einrichtungen werden vorrangig versorgt?
Zentral ist die Aufrechterhaltung der Information: Schwarze Bretter, Infopoints oder mobile Lautsprecherdurchsagen können helfen, die Bevölkerung zu erreichen. Auch Nachbarschaftshilfe und Freiwillige spielen eine Schlüsselrolle. Parallel dazu gilt es, die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde mit Blaulichtorganisationen und überregionalen Behörden sicherzustellen.
Unsere Stärke: DeinSchutz Zivilschutz-Präsident Andreas Hanger sagt dazu: „Ein österreichweiter Blackout ist unwahrscheinlich, kann allerdings auch nicht zu 100 % ausgeschlossen werden –und wäre eine große Herausforderung, vor allem für Gemeinden als erste Anlaufstelle für Bürger:innen. Er ist aber bewältigbar.“ Mit frühzeitiger Planung, einem funktionierenden Krisenmanagement und einer informierten Bevölkerung können Gemeinden ihre Resilienz stärken und auch in Ausnahmesituationen handlungsfähig bleiben.
„Zusätzlich entwickeln wir aktuell die Plattform ‚Digitale Krisenvorsorge‘, um Bürger:innen sowie Gemeinden zukünftig ein modernes Werkzeug zu bieten, das im Ernstfall schnelle Informationen und Handlungsempfehlungen liefert“, so Andreas Hanger.
• Wasservorrat
• Haltbare Lebensmittelvorräte
• Batterie- oder Kurbelradio
• Lichtquellen und Batterien
• Medikamente (insb. Dauermedikation)
• Stromunabhängige Kochmöglichkeit
• Bargeld (kleine Scheine & Münzen)
Empfohlen wird ein Vorrat für ca. 10 – 14 Tage.
Entgeltliche
Mag. Andreas Hanger
Präsident des Österreichischen Zivilschutzverbandes
Nähere Informationen fi nden Sie unter www.zivilschutz.at
Entgeltliche Einschaltung
Gerade Gemeinden und KMU fehlt es beim Thema Blackout oft am richtigen Know-how, um sich effektiv und kompetent auf einen Krisenfall vorzubereiten.
Was ist zu tun, wenn plötzlich alles stillsteht? Ein Blackout – also ein großflächiger, länger andauernder Stromausfall – kann einen massiven Einschnitt in unseren mittlerweile hochdigitalisierten Alltag darstellen. Doch viele Gemeinden und Unternehmen stehen bei der Vorbereitung darauf noch ganz am Anfang. Oft fehlt nicht nur das
SICHERHEITSORIENTIERTE
Know-how, sondern auch ein klarer Fahrplan. Genau hier setzt das Blackout-Zertifikat an. Es unterstützt Gemeinden und Unternehmen nicht nur bei der Vorbereitung auf Krisenfälle, sondern zeichnet sie nach erfolgreich etablierter Sicherheitsstrategie auch aus. Entwickelt von einem Team aus Krisenmanagement-Expert:innen unterschiedlicher Fachgebiete wird die professionelle Vorbereitung auf den Krisenfall umgesetzt: Die Sicherheitsfachakademie sorgt im Rahmen des Blackout-Zertifikats für Grundlagenwissen und führt
Schritt für Schritt durch relevante Themen und Handlungsfelder –von Leitfäden über Risikochecks und Notfallpläne bis hin zu Schulungsangeboten für Mitarbeiter:innen. Die Angebote sind bewusst praxisnah gestaltet, damit sie auch im laufenden Betrieb umgesetzt werden können. Ein persönlicher Audit durch die Krisenmanagement-Expert:innen unterstützt Gemeinden und Unternehmen dabei, etwaige Lücken in der Sicherheitsstrategie der kritischen Infrastruktur ausfindig zu machen und zu schließen. Das Blackout-Zertifikat bestätigt aber nicht nur, dass Gemeinden und Unternehmen im Ernstfall rasch und richtig handeln können, sondern schafft auch Transparenz und Vertrauen. Mit dieser Auszeichnung ist das eigene Engagement für Sicherheit fachlich dokumentiert – und damit sichtbar für Bürger:innen, Kund:innen und Mitarbeiter:innen. Das gewährleistet auch juristische Klarheit: Denn im Schadenfall zählt, was belegbar vorbereitet wurde. Rechtsanwalt
Daniel Raffling: „ Angesichts der bekannten Blackout-Gefahr kann fehlende Vorsorge durch Gemeinden oder Geschäftsführer haftungsrechtlich relevant werden – auch persönlich."
Entgeltliche Einschaltung
Ein Bürgermeister und ein Fuhrparkleiter berichten über ihre Erfahrungen mit den Traktoren von CLAAS. Was so ein HightechGerät im täglichen Arbeitseinsatz alles leisten muss, lesen Sie hier.
Marbach an der Donau
Die Gemeinde Marbach an der Donau setzt seit einigen Jahren einen Traktor der Marke CLAAS im Kommunalbereich ein. Was den Ausschlag dafür gab, sich für genau dieses Gerät zu entscheiden und wie zufrieden die Gemeindemitarbeiter:innen damit sind, erklärt uns Bürgermeister Peter Grafeneder.
Herr Grafeneder, Ihre Gemeinde setzt einen CLAAS-Traktor ein. Wie sind Sie auf dieses Produkt gestoßen?
Ein Mitarbeiter des Unternehmens CLAAS wohnt bei uns in der Gemeinde. Der ausschlaggebende Grund, warum wir uns gerade für ein Produkt dieser Marke entschieden haben, war ein lukratives Finanzierungsangebot. Unser alter Traktor wurde von CLAAS zurückgenommen, unseren neuen Traktor konnten wir in drei Jahreschargen bezahlen.
Wofür wird der Traktor in der Gemeinde Marbach eingesetzt?
Ein ganz großer Punkt ist der Winterdienst – die Schneeräumung und Streuung von Wegen und Straßen werden beispielsweise vom CLAAS-Traktor übernommen. Im Sommer dient er für die
Grünraumpflege – vom Mähen übers Mulchen bis zum Abtransport von Grünschnitt. Generell werden damit diverse Dinge transportiert, vom Bauschutt zur Entsorgung bis hin zu Maschinen am Anhänger. Wir sind wirklich sehr zufrieden damit.
Und für diese Einsatzzwecke macht ein Traktor in Ihrer Gemeinde mehr Sinn als ein LKW, beispielsweise?
Der große Vorteil – und das ist auch der Grund, warum wir so begeistert vom CLAAS-Traktor sind: Moderne Traktoren sind auf
Kurz- und Mittelstrecken kaum noch langsamer als LKWs, aber günstiger und viel universeller einsetzbar. Wir haben mit dem Traktor nicht nur die Möglichkeit, Winterdienst-Au auten zu benutzen und Anhänger zu ziehen, sondern wir können auch einen kleinen Bagger am Traktor montieren. Die Option, eine Frontschaufel zu montieren, besteht bei einem LKW ebenso wenig. So ersetzt unser toller Traktor sogar Radlader und Baggerlader. Das ist echte Drei-in-Eins-Power!
Was kann der neue Traktor besser als sein Vorgänger?
In den letzten Jahrzehnten hat sich technisch sehr viel geändert. Der neue Traktor von CLAAS ist viel einfacher und ermüdungsfreier zu bedienen, besser zu fahren. Das Handling ist viel leichter geworden. Und natürlich ist er auch viel sauberer, gerade in Sachen Abgasverhalten. Das ist ein weiterer Punkt, der uns sehr wichtig ist. Wir haben ihn bereits sieben Jahre, er funktioniert immer wunderbar – und wir werden von CLAAS bestens betreut.
Wildkogel, Christian Lidicky
Im Skigebiet Wildkogel in den Hohen Tauern wird ein CLAAS ARION 630 eingesetzt. Welche Gründe hier zur Entscheidung für dieses Produkt beitrugen und wie es sich bewährt, erklärt Fuhrparkleiter Christian Lidicky.
Warum setzen Sie im Skigebiet Wildkogel einen Traktor des Unternehmens CLAAS ein, Herr Lidicky?
Ich habe bei CLAAS gelernt, deshalb war schon ein gewisser Bezug zur Marke vorhanden. Aber natürlich hat uns auch das Produkt überzeugt.
Wofür setzen Sie Ihren CLAASTraktor ein?
Bei uns ist der Traktor von CLAAS sehr oft im Transportwesen für unser Skigebiet im Einsatz. Wir transportieren Schnee und Schneekanonen und setzen ihn auf diversen Baustellen ein. Wir errichten Kinderspielplätze, halten damit Wanderwege instand und kümmern uns damit um Nebenstraßen. Ein Mulchaufsatz und ein
Bagger machen ihn auch in den Sommermonaten zum wichtigen Allzweckfahrzeug in unserem Areal und der Gemeinde.
Wurden für all diese Einsatzmöglichkeiten bei Ihnen immer schon Traktoren eingesetzt?
Grundsätzlich ja, aber wir hatten keinen eigenen. Früher halfen uns Landwirt:innen mit ihren Geräten als Lohnunternehmer:innen. Das Problem bei all diesen Tätigkeiten war jedoch, dass wir immer von externen Dienstleistungen abhängig waren. Das Mulchen war ein großer Kostenpunkt, für Kleinigkeiten wurde immer gleich eine Stunde Arbeit verrechnet – und dann gab es wiederholt Probleme in der Verfügbarkeit. Daher haben wir entschieden, uns einen Traktor anzuschaffen, um alles selbst machen zu können. Und mit dem CLAAS-Traktor sind wir sehr glücklich!
Haben Sie sich gleich für das Modell entschieden?
Zuerst hatten wir einen Miettraktor für zwei Jahre – einen ARION 430
von CLAAS – um zu schauen, ob sich alles rechnet und wir damit unsere Aufgaben erfüllen können. Dann haben wir uns aufgrund der vielen positiven Erfahrungen für einen ARION 630 entschieden.
Worauf sollte man achten, wenn man als Gemeinde einen Traktor anschaffen möchte?
Wichtig ist, eine:n zuverlässige:n
Händler:in samt Werkstätte in der Nähe zu haben, wenn einmal etwas passieren sollte. Was uns bei unserem CLAAS besonders gefällt und auch für andere Gemeinden Sinn machen könnte, ist die Tatsache, dass er kein zusätzliches Frontgewicht braucht, weil er eine sehr ausgewogene Gewichtsverteilung bietet. Das kommt nicht nur beim Einsatz von am Heck montierten Gerätschaften zum Tragen, sondern erhöht auch die Sicherheit bei Bergfahrten, gerade im Winter.
Unternehmen gestalten die Gemeinde der Zukunft aktiv mit – durch innovative Produkte, smarte Dienstleistungen und nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen.
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister suchen genau diese Partner: verlässliche Anbieter, die konkrete Antworten auf Themen wie Digitalisierung, Mobilität, Energie, Wohnen oder gesellschaftlichen Zusammenhalt liefern.
Bürgerinnen und Bürger erwarten Lebensqualität, Beteiligung und moderne Infrastruktur.
Mit der Kampagne „Gemeinde der Zukunft“ bringen wir Sie zusammen:
Unternehmen, Kommunen und Menschen – für eine starke, lebenswerte und zukunftsorientierte Gemeinde.