AT – Mobilitätswende - Ratgeber für Unternehmen

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Ein umfassender Ratgeber rund um die Mobilität von morgen

Lesen Sie die gesamte Kampagne auf www.companycar.at

Antriebsarten

Die Automobilbranche steht vor einem Wandel. Die Zukunft der Antriebsarten ist vielfältig.

Nachhaltig bewegt.

Mobilitätswende Ratgeber für Unternehmen

Machen Sie Ihren Fuhrpark fit für die Anforderungen von Morgen: Alphabet berät und unterstützt Sie dabei.

Carsharing für Unternehmen

Warum nicht nur private Haushalte, sondern auch Unternehmen von Carsharing profitieren können.

Liebe Leserin, lieber Leser!

Autonomes Fahren kann einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende leisten – denken Sie beispielsweise an fahrer:innenlose Zubringer als Ergänzung des öffentlichen Verkehrs!

Eines steht dennoch fest: Autonomes Fahren wird die Mobilitätsbranche nicht automatisch zum Besseren verändern. Wie schnell es zu unerwünschten Nebeneffekten kommen kann, verdeutlichen aktuelle Beispiele aus den USA, wo Robo-Taxis ganze Straßenzüge blockieren.

Vorteile durch Firmenräder Unternehmen profitieren in vielerlei Hinsicht von radverkehrsfreundlichen Rahmenbedingungen.

Senior Project Manager: Maximilian Listl

Business Development Manager: Paul Pirkelbauer, BA

Lektorat: Sophie Müller, MA

Layout: Juraj Príkopa

Managing Director: Bob Roemké

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH, Bösendorferstraße 4/23, 1010 Wien, ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien

Impressum: https://mediaplanet.com/at/impressum/

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co.KG

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ET: 20.09.2024

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Nichtsdestotrotz gehören fahrer:innenlose Taxis in Asien oder den USA bereits längst zum Alltag. Bis vor wenigen Jahren waren sie im Testbetrieb – und heute prägen allein ca. 800 Stück solcher Fahrzeuge des Unternehmens Waymo das Stadtbild amerikanischer Großstädte. Möglich machen dies Investitionen von rund 9,0 Mrd. Dollar, viel Mut zum Risiko und rechtliche Rahmenbedingungen, die stark von europäischen divergieren. Ganz so weit ist man in Österreich noch nicht. Man bereitet sich aber auf fahrer:innenlose Fahrzeuge vor: Testumgebungen, Leitprojekte und Testfahrten mit automatisierten Fahrzeugen, die seit 2016 auf heimischen Straßen mit Sicherheitsfahrer:innen stattfinden. Sie liefern einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Technologie und unterstützen bei der Identifikation aktueller Herausforderungen wie wenig gesellschaftliche Akzeptanz oder fehlende Standards und Geschäftsmodelle.

Die Entwicklungen der automatisierten Mobilität sind hochdynamisch und schwer vorhersehbar.

Nicht jede Anwendung wird uns gleichermaßen helfen, die gewünschten Potenziale in den Bereichen Sicherheit, Nachhaltigkeit, Inklusion und Stärkung des öffentlichen Verkehrs zu erzielen. Vielversprechend scheinen serviceorientierte automatisierte Fahrzeuge im Fuhrpark von Unternehmen, die einen Beitrag zur Mobilitätswende liefern könnten. In der Skalierung dieses Vorhabens zeigen sich jedoch neue Anforderungen, z. B. Management und Orchestration von Flotten, Wartung und Service, Laden der Fahrzeuge und Überwachung bzw. Steuerung aus der Ferne.

All dies kann nicht durch eine:n Akteur:in alleine bewerkstelligt werden, sondern erfordert eine ganzheitliche und sektorübergreifende Kooperation von Unternehmen, Städten, Regionen, Infrastrukturbetreiber:innen und Mobilitätsanbieter:innen. Letztere sind gut beraten, sich frühzeitig mit den Anforderungen auseinanderzusetzen und neue Formen der Kooperation einzugehen. Mit diesem Zugang wird uns die automatisierte Mobilitätswende gelingen!

Eine interessante Lektüre wünscht

Michael Nikowitz Koordinator Automatisiertes Fahren

Ressourcen sparen: Ein Spaziergang im (Fuhr)Park

Die Zeit verfliegt. Kaum aufgestanden, hetzen wir im hektischen Alltag von Termin zu Termin, jonglieren mit Aufgaben und versuchen, mit dem rasanten Tempo des Lebens Schritt zu halten. Der Druck für Unternehmen und ihre Mitarbeiter:innen wird immer höher. Es ist Zeit, durchzuatmen und nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten –Zeit für einen Spaziergang im (Fuhr)Park.

Gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Zeit, Geld und Stress sparen

Es gibt Ressourcen, die im Berufsleben so kostbar sind, wie Wasser in der Wüste. Mit ihnen sollte man daher besonders gut haushalten. Dazu zählen Zeit, Geld und vor allem die eigenen Nerven. Die gute Nachricht: Alle drei lassen sich durch die Auslagerung des Fuhrparks an eine:n externe:n Dienstleister:in schonen. Die Expert:innen des Porsche Bank Flottenmanagements wissen genau, wo Unternehmen den Sparstift ansetzen können. Die mitunter höchsten Kosten betreffen das Personal sowie den hauseigenen Fuhrpark.

Von Euros zu Extras: Das Gehaltumwandlungsmodell Personalkosten machen für Unternehmen oft den größten Anteil der Gesamtkosten aus. Doch es lässt sich Budget einsparen, denn gerade nicht-monetäre Benefits stehen bei Mitarbeiter:innen hoch im Kurs. Die Vereinbarung zwischen Arbeitgeber:in und Arbeitnehmer:in, einen Teil des Bruttogehaltes in eine Sachleistung umzuwandeln, ist eine rentable Option. Ein Firmenwagen oder ein Dienstrad können ein positiver

Anreiz für die Arbeitgeber:innenmarke sein. Arbeitnehmer:innen steigen deutlich besser aus als bei einem Kauf oder Leasing. Darüber hinaus können steuerliche sowie sozialversicherungsrechtliche Vorteile optimal genutzt werden. Die Gehaltsumwandlung ist also ein Modell, mit dem beide Seiten gewinnen.

Verborgene Potenziale entdecken

Auch der Fuhrpark selbst kann sich in vielen Fällen als kleine Schatztruhe herausstellen: Geht man auf Entdeckungsreise, so findet man häufig bisher verborgene Chancen zur Kosteneinsparung, die genutzt werden wollen. Das Stichwort hier lautet: Outsourcing. Überlässt man die Verwaltung des Fuhrparks den Profis, ist dies oft weitaus zeit- und kostengünstiger. Wahre Schatzjäger:innen in diesem Finanzdschungel sind die Expert:innen des Porsche Bank Flottenmanagements. Sie filtern aus der Car Policy von Unternehmen noch nicht erkannte Potenziale heraus.

Schaden ade

Schäden passieren und gehen oft mit hohen Kosten einher. Bei der Porsche Bank ist die Abwicklung von Reparaturen nach Unfällen im

Preis inkludiert. Von der bargeldlosen Reparaturabwicklung über ein aktives Schaden-Reporting bis hin zum Verschuldensregress unterstützen die Expert:innen des Flottenmanagements, auch wenn es nicht so läuft, wie es soll.

Gut gespart ist halb gewonnen Der Spaziergang im (Fuhr)Park lohnt sich also. Er zeigt, dass es an der Zeit ist, einen Gang zurückzuschalten, durchzuatmen. Denn dann offenbaren sich viele neue Chancen und Möglichkeiten zur Optimierung und somit auch zur Einsparung wertvoller Ressourcen. Das Flottenmanagement der Porsche Bank ist der perfekte Wegbegleiter für diesen Spaziergang. Das bestätigen Preise wie der Goldene BEST4FLEET Award, ein vom Fachmagazin FLOTTE verliehener Image-Award, der direkt auf dem Feedback von Fuhrparkleiter:innen basiert; sowie die mehrfache Auszeichnung zur Business Superbrand, die das Team des Porsche Bank Flottenmanagements auch heuer wieder erhalten hat.

Lesen Sie mehr unter flotten management.at

Mit Carsharing Kosten sparen

Die gemeinsame Nutzung von Autos zahlt sich aus. Warum nicht nur private Haushalte, sondern auch Unternehmen von Carsharing profitieren können, lesen Sie hier.

Im Schnitt steht ein Auto 23 Stunden am Tag auf einem Parkplätz. Man könnte es also statt Fahrzeug ‚Stehzeug‘ nennen, wie eine VCÖ-Analyse zeigt. Da nun ein Großteil der Kosten für ein Auto Fixkosten sind, fallen sie auch an, wenn das Auto nicht genutzt wird. In Zeiten, in denen Unternehmen strenger kalkulieren müssen, offenbart sich hier ein großes Einsparungspotenzial, das weder Arbeitsplätze betrifft noch die Qualität des Kerngeschäfts mindert: Mit Carsharing wird gleichzeitig auch die Klimabilanz des Unternehmens verbessert, was nicht zuletzt aufgrund der CSRD-Richtlinie von Bedeutung ist.

Das Schweizer Energieunternehmen Axpo hat bereits 2015 seine 40 Firmenfahrzeuge an ein SharingUnternehmen ausgelagert. Die Sharing-Fahrzeuge stehen landesweit zur Verfügung, wodurch mehr Dienstfahrten in Kombination mit der Bahnnutzung stattfinden. 2017 waren die CO 2 -Emissionen durch

Dienstfahrten deshalb bereits um 50 Prozent gesunken. Und auch Axpo konnte Kosten einsparen, weil die teuren Garagenplätze und die Fuhrparkverwaltung überflüssig wurden.

Auch in Österreich setzen zunehmend mehr Unternehmen auf Carsharing. Beispielsweise nutzen die Vorarlberger Landeskrankenhäuser, die Raiffeisen Landesbank Vorarlberg und die Dornbirner Sparkasse Carsharing. Auch Wohnbauträger:innen bieten bei Neubauten häufig Sharing-Mobility an, von Carsharing über E-Bikes bis hin zu Lastenrad-Sharing. Dadurch müssen weniger Pkw-Stellplätze errichtet werden, was insbesondere im Fall von Tiefgaragen den Wohnbau und in der Folge das Wohnen spürbar günstiger macht.

Wie bereits erwähnt, trägt Carsharing ebenso zum Umweltschutz bei: Allein die Herstellung eines Mittelklasse-Diesel-Pkws produziert laut Umweltbundesamt mehr als 10.000 Kilogramm CO2 . Je nach

Region und Carsharing-System ersetzt ein Carsharing-Auto sieben oder mehr Pkw, in der deutschen Carsharing-Vorzeigestadt Bremen sind es sogar 16.

In Österreich ist das CarsharingAngebot zuletzt in Städten und auch Regionen größer und vielfältiger geworden. Auch öffentliche Verkehrsunternehmen wie die ÖBB, Wiener Linien oder Holding Graz bieten Carsharing an, was Sinn macht, weil Carsharing-Nutzer:innen in der Regel viel mit Öffis fahren. Kufstein ist Österreichs erste Stadt mit flächendeckendem E-Carsharing-Angebot. Insgesamt gibt es österreichweit über 100 Carsharing-Angebote in fast 300 Gemeinden und Städten.

Wie groß die Wirkung durch Carsharing in Unternehmen ist, zeigt eine Studie der TU Wien: 71 Prozent der Befragten würden Carsharing häufiger nutzen oder komplett umsteigen, wenn es von ihren Arbeitgeber:innen als Benefit angeboten werden würde.

Elektromobilität für Gewerbekunden von und mit Pappas

Lokale emissionsfreie Mobilität wird immer wichtiger. Mit dem Automobilhandelsunternehmen Pappas gelingt es auch Gewerbekund:innen, diesen Aspekt der Nachhaltigkeit in den Unternehmensalltag zu integrieren.

Herr Mag. Führer , warum ist Pappas die Elektromobilität für Gewerbekund:innen ein Anliegen?

Im Zuge der gesetzlichen Vorgaben hat sich der Elektroanteil bei Fahrzeugen in den letzten Jahren drastisch erhöht. Wir haben als eine der großen Automobilhandelsgruppen in Mitteleuropa auch auf diesem Gebiet ein großes Angebot. Unsere Topmarke Mercedes-Benz etwa sehen wir als Vorreiter in der Elektromobilität. Vom EQA als kompaktes Fahrzeug bis zum EQS als Flaggschiff im PKW-Bereich und auch Nutzfahrzeugbereich bei Transportern und LKW können wir Unternehmenskund:innen für jeden Einsatzbereich ein vollelektrisches Fahrzeug anbieten.

Pappas steht aber nicht nur für Mercedes-Benz, oder?

Wir haben beispielsweise auch mit der Marke smart sehr attraktive Fahrzeuge an unseren Hauptstandorten. Mittlerweile ist smart zur innovativen Elektromarke aufgestiegen, die technisch ausgezeichnet, preislich jedoch günstiger als Mercedes-Benz einzuordnen ist. Am Standort in Salzburg haben wir zusätzlich die Marke Jeep und am

Standort Graz seit Kurzem die Marke Kia im Portfolio. Mit dem Jeep Avenger und den KIA EV-Modellen hat Pappas bei den beiden Marken ein interessantes Elektrospektrum, das hinsichtlich Preis-/Leistungsverhältnis besonders attraktiv ist.

Wie sieht es mit Praxistauglichkeit und steuerlichen Vorteilen aus?

Wir sehen unsere Produkte neben der Marken- und Modellvielfalt auch in Sachen Reichweite und Ladegeschwindigkeit ganz weit vorne. Und für Unternehmenskund:innen kommen auch allerhand steuerliche Vorteile zum Tragen.

Herr Frenkenberger, inwieweit haben Sie Elektromobilität in Ihrem Unternehmen integriert und warum?

Wir haben drei Elektrofahrzeuge: zwei Mercedes-Benz EQA und einen EQC. Gestartet haben wir unsere Elektroinitiative aber schon vor sechs Jahren. Zwei Mitarbeiter:innen hatten damals schon eine Pendelstrecke von etwa 40 Kilometern. Da haben wir beschlossen, sie mit Elektrofahrzeugen auszustatten. Das war auch ein finanzielles

Thema, weil wir bei Elektroautos keinen Zurechnungsbetrag haben und die Förderungen sehr lukrativ waren. Ich selbst fahre mit meinem Plug-in-Hybrid ebenso elektrisch in die Arbeit und wieder nach Hause.

Wie unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter:innen beim Thema Elektromobilität?

Bei uns kann nicht nur vor Ort über die Photovoltaikanlage geladen werden, sondern wir haben auch unseren Mitarbeiter:innen, die ein Elektrofahrzeug fahren, zuhause eine Ladestation errichtet. Das ist uns sehr wichtig, denn wenn Mitarbeiter:innen auf eigene Kosten laden müssten, würden sie es nicht tun. Wenn die Abrechnung jedoch über das Unternehmen läuft, nehmen die Leute das Angebot an.

Gibt es auch Nachteile?

Man muss so ehrlich sein und zugeben, dass das Laden an öffentlichen Säulen noch nicht immer so funktioniert, wie man sich das wünschen würde. Da ist noch Luft nach oben. Aber die Fahrzeuge sind alltagstauglich und der Service von Pappas vorbildlich.

Thomas Führer ist Vertriebs- und Marketingleiter für Pappas Österreich und verantwortet die Koordination zwischen Importeuren und Landesgesellschaften.

Thomas Frenkenberger leitet ein 1992 gegründetes Stahlhandelsunternehmen, das nationale und internationale Kund:innen mit Stahlrohren beliefert. Es ist für maßgeschneiderte Lösungen und schnelle "just in time"-Lieferungen bekannt.

Mobilitätswende an der BOKU: Nachhaltiges Reisen im Fokus

Die BOKU Wien beschäftigt sich seit Längerem mit der Umsetzung klimafreundlicher Geschäftsreisen. Durch klare Richtlinien, Anreize und Bahn statt Flugzeug können dabei entstehende CO2-Emissionen deutlich gesenkt werden. Ein kluger Entscheidungsbaum hilft Unternehmen darüber hinaus, nachhaltige Reisemöglichkeiten zu wählen – für eine umweltfreundlichere Zukunft.

Welche Methoden zur CO2-Reduktion bei Geschäftsreisen werden an der BOKU Wien diskutiert?

Die BOKU hat durch jährliche Treibhausgasbilanzen früh erkannt, dass Dienstreisen – insbesondere Flüge – den zweitgrößten Posten der Treibhausgasemissionen an der BOKU ausmachen. Wir haben daher die gesetzlichen Änderungen Anfang 2023 zum Anlass genommen, unsere Dienstreiserichtlinie zu überarbeiten und klimafreundliche Reisen deutlich zu bevorzugen. Kurzstreckenflüge unter 1.000 km und Zwischenlandungen sollten unbedingt vermieden werden, da sie besonders hohe Emissionen verursachen. Das ist nicht immer einfach, weil der internationale Austausch für Forschung essenziell ist. Die vorläufigen Ergebnisse der aktuellsten Treibhausgasbilanz weisen erfreulicherweise darauf hin, dass die Emissionen aus Dienstreisen 2023 um fast 50% gegenüber dem Vor-Covid-Jahr 2019 gesunken sind, obwohl 2023 alles wieder im Normalbetrieb lief. Sehr hilfreich ist, dass unsere Führungskräfte meist mit gutem Beispiel vorangehen und z. B. für Reisen nach Brüssel auf die Bahn umsteigen.

Wie effektiv wären Verbote von Kurzstreckenflügen oder die Förderung von Zugreisen? Verbote wirken zwar rasch und effektiv, sorgen aber auch für großen Widerstand. Durch Anreize, Vorbildwirkung und Bewusstseinsbildung lässt sich schon einiges erreichen. Wenn dies nicht ausreicht, muss natürlich weitergedacht werden. Bisher sind wir an der BOKU glücklicherweise ohne Verbote ausgekommen – allerdings kennen BOKU Mitarbeiter:innen die Gefahren und Herausforderungen der Klimakrise sehr gut, was wahrscheinlich auch zur Bereitschaft beiträgt, Flüge zu vermeiden. Die Coronakrise hat im Wissenschaftssystem einiges verändert, wovon wir profitieren können: Konferenzen, Projektmeetings und Besprechungen mit internationalen Kolleg:innen finden vermehrt online statt. Diese Verhaltensänderung, die vorher lange ohne große Ergebnisse diskutiert wurde, ersetzt vor allem Kurzreisen. Gleichzeitig werden viele Reisen mit dem Zug gemacht – das Klimaticket und der Ausbau der Nachtzüge sind hier eine große Unterstützung. Wichtig ist außerdem die Wahl eines öffentlich gut erreichbaren Tagungsortes.

Wie können Unternehmen einen Entscheidungsbaum zur nachhaltigen Reiseplanung umsetzen?

Unternehmen können mit einem Entscheidungsbaum schon bei der Dienstreiseplanung ein Umdenken unterstützen. Er beginnt üblicherweise mit der Frage: Ist diese Reise wirklich notwendig? Viele Reisen werden gemacht, weil das immer schon so war‘ – hier gilt es, Gewohnheiten zu durchbrechen und Alternativen wie Online-Treffen oder das Zusammenlegen mehrerer Treffen zu schaffen.

Dann werden die Reisenden durch weitere Fragen geführt, die möglichst emissionsarme Fortbewegungsmittel empfehlen: Zug, Bus, Fahrgemeinschaften. Denn auch wenn die Bahn nur für den Hin- oder Rückweg genutzt wird, kann viel CO 2 im Vergleich zu einem Flug eingespart werden. Wenn doch ein Flug notwendig ist, soll er möglichst ohne Umstieg und in der Economy-Class stattfinden. Die CO 2-Kompensation von Flügen sollte der letzte Weg sein. Sie ist besser als nichts, aber kein gleichwertiger Ersatz für die notwendige direkte Reduktion der eigenen Emissionen.

Lisa Bohunovsky Zentrum für Globalen Wandel & Nachhaltigkeit

LeistbareElektromobilität:

BYDSEAL

ab€42.980,–inkl.E-Förderung*

CO2-Emissionkombiniert:0g/km(WLTP),Stromverbrauchkombiniert: 16,6-18,2kWh/100km(WLTP),Reichweitekombiniert:biszu570km(WLTP) *Unverbindl.empf.Aktionspreisinkl.MwSt.beinhaltetdasÖsterreichPaketum€390,–inkl.MwSt(Ladekabel,Velourmatten, Unterbodenschutzetc.),sowie€2.400,–E-Mobilitätsbonusinkl.MwStund€3.000,–FörderungseitensBundesministerium Klimaschutz,Umwelt,Energie,Mobilität,InnovationundTechnologie,siehewww.umweltfoerdung.at.GültigbisaufWiderruf. Antriebsbatterie-Garantie:8Jahreoder200.000km.Symbolfotos.Stand:August2024.DruckundSatzfehlervorbehalten. bydauto.at

DENZELWienErdberg

Erdbergstraße189-193 1030Wien

+431740204228

DENZELGraz

WetzelsdorferStraße35 8052Graz +43316

Text

Alec Hager, Die Radvokat:innen

UWeitere Radverkehrsthemen radlobby.at

Fahrradfreundliche Arbeitsmarkt, gesunde

Fahrradfreundlic Unternehmen: Attraktiv am Arbeitsmarkt Belegschaft Arbeitsmar

nternehmen profitieren in vielerlei Hinsicht von radverkehrsfreundlichen Rahmenbedingungen. Zahlreiche Studien zeigen, dass radelnde Mitarbeiter:innen weniger Krankenstandstage verbuchen, Radfahren als Bewegungsform glücklicher macht und gesunde, zufriedene Mitarbeiter:innen mehr in ihren Berufen leisten. Darüber hinaus bietet das Thema Radfahren viele Möglichkeiten für Arbeitgeber:innen, motivierende Angebote zu setzen – vom steuerschonenden Dienstradmodell bis zu sozialen Events. Und nicht zu vergessen: Das Verkehrsmittel Fahrrad benötigt deutlich weniger Parkplatz als ein Auto. Was braucht es nun konkret, damit ein Unternehmen als fahrradfreundlich gelten kann?

Maßnahmen im Unternehmen

Die besten Ergebnisse kann die Geschäftsführung erzielen, wenn Infrastruktur und Motivationsmaßnahmen gleichermaßen eingesetzt werden und eine Person im Unternehmen als Mobilitätsbeauftragte mit den Agenden und ausreichend Zeit und Budget betraut wird. Zum Start ist die Erstellung einer Radverkehrsstrategie zu empfehlen. Um rasch in die Gänge zu kommen, sind drei Fragen relevant: Gibt es qualitativ hochwertige, zahlenmäßig ausreichende Radabstellanlagen? Können sich die Fahrradfahrer:innen umziehen, duschen und Kleidung lagern? Wie kann Interesse in der Belegschaft für das Thema Radfahren geweckt werden, sodass die Zahl der Radler:innen steigt?

Detaillierte Informationen

dazu lassen sich im Leitfaden für

fahrradfreundliche Unternehmen nachlesen, der auf der Website der Cycle Friendly Employer Zertifizierung zu finden ist. Eine Erhebung im Unternehmen zum Potenzial des Fahrradverkehrs bietet noch bessere Grundlagen für Entscheidungen. Die Erstellung eines Mobilitätskonzepts durch Verkehrsplanungsbüros ist bei größeren Betrieben sinnvoll, um Maßnahmen kosteneffizient zu planen.

Rasche Umsetzungen am Beginn

Die Cycle Friendly Employer Zertifizierung definiert sechs Handlungsfelder von Kommunikation bis Parkplatzmanagement. Anhand der oben erwähnten Leitfragen lassen sich einige Maßnahmen priorisieren: überdachte Radabstellanlagen errichten, die

Das Unternehmen e2 elektro in Oberösterreich nahm an der Aktion „Österreich radelt“ mit einem E-Bike-Test teil.

mit Radbügeln diebstahlsicher ausgestattet und gut zugänglich sind; Duschen, Spinde und Trockengelegenheiten für Kleidung anbieten; Motivationsmaßnahmen wie Radler:innenfrühstück und kostenlosen Radservice am Unternehmensstandort organisieren; das Unternehmen bei der Aktion „Österreich radelt“ anmelden und dafür unternehmensinterne Sonderpreise zur Verfügung stellen; das Dienstradmodell für alle Mitarbeiter:innen einführen, das durch Leasing und Steuererleichterungen den Kaufpreis der Räder um ca. 30 % reduzieren kann.

Damit sind die ersten Pedalumdrehungen auf dem Weg zum fahrradfreundlichen Unternehmen getan – die Fahrt wird Dynamik aufnehmen, wenn der Start gelingt!

„Das Pendeln mit Fahrrad und Zug ist für mich eine gewinnbringende Zeit. Dabei ergeben sich lustige Gespräche mit Arbeitskolleg:innen. Als ich noch mit dem Auto gependelt bin, war ich immer müde, gereizt und isoliert. Für das Unternehmen ist es wichtig, eine attraktive Anbindung mit dem Rad zu haben, um die Gesundheit der Mitarbeiter:innen und den positiven Einfluss auf nachhaltige Mobilität zu fördern. Jedes Unternehmen sollte zumindest eine attraktive Radabstellanlage haben, wie das auch für Autoparkplätze in Betrieben der Fall ist.“

Tina Gerhardt ist Project Engineer und Mobilitätsbeauftragte bei der Mars Austria OG in Bruck an der Leitha.

CFE – CYCLE FRIENDLY EMPLOYER ZERTIFIZIERUNG

Dieses EU-weite Zertifikat wird in Österreich vom Verein Radlobby Österreich betreut: kostenlose Selbstevaluierung, Infomaterial und Audit als fahrradfreundliches Unternehmen in Bronze, Silber oder Gold; cfe-zertifizierung.at

„Das Fahrrad ist in der Stadt einfach das beste Verkehrsmittel: keine Wartezeiten, kein Stau – und flott. Und es bringt sogar das Fitnesscenter mit, ohne dafür zusätzlich Zeit und Geld aufwenden zu müssen. Meine Arbeitgeberin stellt einen guten Fahrradraum und Duschen zur Verfügung. Das macht es mir noch leichter, jeden Tag mit dem Rad ins Büro zu fahren.“

Florian Klein ist Senior Specialist IT Business Analyse bei der ÖBB Personenverkehr AG und koordiniert ehrenamtlich die Kidical Mass Fahrten in Österreich, bei denen tausende Kinder und ihre Eltern für sicheren Fahrradverkehr eintreten.

ÖSTERREICH RADELT ZUR ARBEIT

Die bundesweite Aktion „Österreich radelt“ wird vom Klimaschutzministerium und den Bundesländern getragen, die Teilnahme ist kostenlos und niederschwellig per App möglich: radelt.at

DIENSTFAHRRAD STATT DIENSTAUTO

Steuerliche Vorteile durch Vorsteuerabzug und Sachbezugsbefreiung. Grundlegende Informationen zum Thema Dienstrad-Leasing durch die Initiative klimaaktiv mobil sind zu finden unter: jobrad.at

Überdachte Radabstellanlagen auf dem Unternehmensgelände und an Umsteigebahnhöfen sind wichtig für den Alltagsradverkehr

Das Rennen der Antriebsarten ist eröffnet – Die Zukunft ist

vielfältig

Die Automobilbranche steht vor einem Wandel. Auch wenn der klassische Verbrennungsmotor, der jahrzehntelang den Markt dominierte, nun etwas an Bedeutung verliert, so werden Benzin- und Dieselmotoren auf absehbare Zeit die Hauptantriebsarten bleiben.

Renate Okermüller

Geschäftsführende

Präsidentin Motor

Presse Klub Austria

Klimaziele und neue Technologien machen jedoch alternative Antriebsarten unverzichtbar: Welche werden sich durchsetzen? Elektroantriebe, Wasserstoff und E-Fuels stehen im Fokus. Die Zukunft wird wahrscheinlich einen Mix der einzelnen Antriebsarten fordern.

Elektrofahrzeuge gelten als Schlüssel für eine emissionsfreie Mobilität. Sie sind effizient, lokal emissionsfrei und werden/wurden politisch gefördert. Allerdings gibt es auch Herausforderungen: Die Rohstoffgewinnung für Batterien ist problematisch und die Recyclingmöglichkeiten müssen deutlich verbessert werden. Auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur läuft schleppend, insbesondere in ländlichen Gebieten.

Wasserstoff, genutzt in Brennstoffzellen, könnte vor allem bei Langstrecken und im Schwerlastverkehr eine Rolle spielen. Das Tanken dauert nur wenige Minuten und die Reichweite ist groß.

Allerdings ist die Herstellung von grünem Wasserstoff energieintensiv und teuer.

E-Fuels sind synthetische Kraftstoffe und könnten Verbrennungsmotoren noch klimafreundlicher machen. Sie könnten in bestehenden Fahrzeugen genutzt werden, ohne dass große Änderungen an der Infrastruktur notwendig wären. Allerdings sind sie noch teuer und wenig verfügbar. Der klassische Verbrennungsmotor steht zwar unter Druck, doch er wird trotz zunehmender Regulierung nicht sofort verschwinden.

Es wird demnach keine einzelne Antriebslösung dominieren. Elektroautos, Wasserstoff und E-Fuels werden je nach Einsatzbereich an Bedeutung gewinnen, aber der Verbrenner wird auch weiterhin bleiben. Der Weg in eine nachhaltige Mobilität wird durch Vielfalt geprägt sein. Entscheidend wird sein, wie schnell einzelne Technologien verbessert und die Infrastruktur angepasst werden.

Reifen sind ein zentraler Bestandteil jedes Fahrzeugs. Sie sind nicht nur ein Sicherheitsfaktor, sondern beeinflussen auch die Effizienz von Fahrzeugen. Mit dem Wandel hin zu klimafreundlicher Mobilität und neuen Antriebstechnologien müssen sich auch Reifen weiterentwickeln. Neue Materialien, Nachhaltigkeit und intelligente Technologien rücken zunehmend in den Fokus.

Reifen sind die einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße. Sie beeinflussen Fahrverhalten, Bremswege und Kraftstoffverbrauch. „Ein optimaler Reifenzustand ist daher entscheidend für Sicherheit und Effizienz“, so James Tennant vom VRÖ (Verband der Reifenspezialisten Österreichs). „Darum ist es wichtig, den richtigen Reifen in der entsprechenden Jahreszeit zu fahren“. Der regelmäßige Reifenwechsel – Sommerreifen in der warmen Jahreszeit, Winterreifen im Herbst/Winter – ist in vielen Ländern gesetzlich verankert. Der Reifenwechsel an sich bleibt also Routine, doch moderne Techno-

Entgeltliche Einschaltung

logien könnten diesen in Zukunft verändern. Mit der Digitalisierung werden Reifen zunehmend „intelligenter“. Überwachungssysteme für den Reifendruck (RDKS) sind längst vorhanden; zukünftige Sensoren werden auch die Profiltiefe erkennen und automatisierte Warnsignale senden, wenn ein Wechsel nötig ist. Dadurch werden Autofahrer:innen künftig besser informiert sein und Unfälle durch abgefahrene Reifen können vermieden werden.

Die Elektromobilität stellt neue Anforderungen an die Reifen und somit an die Reifenindustrie. Elektrofahrzeuge sind schwerer und beschleunigen schneller, was die Reifen stärker beansprucht. Die

Reifen der Zukunft müssen daher besonders robust und gleichzeitig energieeffizient sein. Der Rollwiderstand hat bei Elektroautos eine noch größere Bedeutung, da er die Reichweite beeinflusst. Ein geringerer Rollwiderstand bedeutet eine größere elektrische Reichweite und einen höheren Wirkungsgrad und trägt zur Gesamtnachhaltigkeit des E-Autos bei. Reifen stehen also im Wandel. Nachhaltigkeit, digitale Vernetzung und die Anforderungen von Elektrofahrzeugen prägen die Reifenentwicklung. Die Zukunft des Reifens wird von Innovationen geprägt sein, die sowohl die Umwelt, als auch die Sicherheit auf den Straßen weiter verbessern sollen.

Weniger Kosten, mehr Kontrolle: TireTech in Ihrem Fuhrpark

Catherine Loss, Leiterin des Technischen Kundenservice EMEA bei Continental, erklärt, wie die TireTech-App Fuhrparkmanager unterstützt.

Wie hilft die TireTech-App bei der Reifenwartung?

Die Continental TireTech-App liefert schnell und einfach umfassende technische Informationen zu Reifen. Zum Beispiel können Sie den passenden Reifendruck für verschiedene Bedingungen in Sekunden abrufen. Die App bleibt dabei immer auf dem neuesten Stand.

Was sind die wichtigsten Funktionen der TireTech-App?

TireTech kann sofort und ohne Anmeldung genutzt werden, sogar offline. Sie bietet einen Rechner für Reifendruckempfehlungen sowie technische Daten für Reifen von Landwirtschaftsmaschinen, Baggern, Lkws, Bussen und Vans. Außerdem gibt es verständliche Darstellungen der Daten. Ein weiteres Feature ist ein Blei-Rechner für landwirtschaftliche Reifen sowie Infos zu Reifendiagnosen, Wintervorschriften und Nachschneiden

von Lkw- und Busreifen. Über ein Kontaktformular können Sie zudem direkt das technische Service-Team erreichen.

Wie steigert die App die Effizienz des Fuhrparks?

Mit dem integrierten Druck-Last-Rechner finden Nutzer:innen schnell den richtigen Reifendruck basierend auf Achslast und Reifengröße. Dadurch wird der Rollwiderstand der Reifen gesenkt, was Emissionen reduziert. Die Continental TireTech-App ist damit ein wichtiger Teil des Lowest Overall Driving Costs (LODC)-Ansatzes von Continental. Auch die technischen Reifendaten, unterstützende Bilder und Anleitungen zum Nachschneiden von Reifen verlängern die Lebensdauer der Reifen und helfen, Kosten zu sparen.

Wie einfach ist die Integration der App in den Alltag von Fuhrparkmanager:innen?

Die App ist ein technisches Beratungstool für alle Reifenkund:innen und kostenlos für iOS und Android verfügbar. Sie bietet schnellen Zugriff auf aktuelle Infos zu Reifen und Services für das komplette Continental-Produktsortiment von Landwirtschafts-, Bagger- und Nutzfahrzeugreifen. Fuhrparkleiter:innen können so das richtige Produkt und den optimalen Reifendruck entsprechend der Achslast auswählen. TireTech ist in 20 Sprachen verfügbar, nach der Installation sofort einsatzbereit und lässt sich an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer:innen anpassen.

James Tennant

Carsharing als klimafreundliche Alternative für Unternehmen

Unter dem Motto „Rundum mobil ohne eigenes Auto“ vernetzt der Verein Carsharing Österreich seit 2020 Carsharing-Betreiber:innen in ganz Österreich.

Die Zahl der Mitglieder hat sich mittlerweile fast vervierfacht; rund 330 Carsharing-Fahrzeuge sind in Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg im Dachverband vereint. Die Betreiber:innen sind größtenteils regional, manche auch überregional tätig. Die Zahl der Fahrzeuge pro Carsharing-Betreiber reicht von 1 bis 85.

Mit der Suchfunktion auf seiner Webseite bietet carsharing österreich einen einfachen, österreichweiten Überblick zu den Fahrzeugen der Mitgliedsbetriebe. Über die Standortbestimmung oder Ortseingabe erhält man eine Liste der 10 nächstgelegenen

Carsharing-Fahrzeuge und zwar gereiht nach Ihrer Entfernung. Mit einem Klick auf die jeweilige Zeile in der Liste öffnet sich ein Fenster mit den wesentlichen Eckdaten und dem Link zum Anbieter.

Stationsbezogenes Carsharing ist eine klimaschonende und platzsparende Mobilitätsdienstleistung als Teil eines möglichst umweltfreundlichen Mobilitätsmix (Modal Split) im Verkehr. Durch den Einsatz von E-Autos gelingt ein zusätzlicher Effizienzsprung mit einer Energieeinsparung von rund 70 %. Weiters kann standortbasiertes E-Carsharing je nach Angebot zwischen fünf und 16 private PKW ersetzen. Damit sind E-Carsharing-Betreiber:innen für Städte und Gemeinden, aber auch für

Unternehmen wichtig als Partner für klimafreundliche Mobilität. Carsharing hat sich in Österreich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt, und zwar vor allem dort, wo lokale bzw. regionale Initiativen (oft Klima- und Energie-Modellregionen), private Unternehmen oder Stadtwerke das Thema vorantreiben.

Im betrieblichen Bereich wird Carsharing immer wieder genutzt, weil es eine hervorragende Alternative zum eigenen Fuhrpark ist, die Personal- und Sachkosten spart. Die Vorteile, die Unternehmen sehen, sind vielfältig: Sie reichen von der Schonung personeller Ressourcen über die Kosteneinsparung, weil kein Fahrzeug angeschafft, serviciert, verwaltet etc. werden muss, bis hin zur Möglichkeit, Mitarbeiter:innen einen Zugang zur E-Mobilität zu ermöglichen.

Herausforderungen bei der Einführung von Carsharing können z. B. die Entfernung zum Carsharing-Standort oder das Wegfallen des Kilometergeldes für Mitarbeiter:innen mit eigenem Auto sein. Für beides lassen sich sicher Lösungen finden, denn Carsharing-Betreiber:innen sind bemüht, ihr Angebot auf den Bedarf der Nutzer:innen anzupassen.

Vor allem für Unternehmen, die nur sporadisch Bedarf an individueller Mobilität haben, ist Carsharing die perfekte Option für klimafreundliche Mobilität, die noch viel Potenzial hat. Eine weitere spannende Möglichkeit ist es, die Auslastung betrieblicher Fahrzeuge durch Carsharing und die Kooperation mit CarsharingBetreiber:innen zu erhöhen.

KONTAKT FÜR RÜCKFRAGEN

Carsharing Österreich

DI Matthias Zawichowski Obmann Tel.: 06767509022

Mag.a Renate Brandner-Weiß Kassierin Tel.: 0664-436 5393

Renate BrandnerWeiß Mobilitäts- und Energieberaterin
FOTO: ROSEMARIE WINKLER

Staatsmeisterschaft Fahrzeugtechnik 2024: Österreichs beste KFZ-Lehrlinge im Rampenlicht

Im September versammelte sich in Innsbruck die Elite der österreichischen KFZ-Lehrlinge, um bei der Staatsmeisterschaft für Fahrzeugtechnik ihr Können unter Beweis zu stellen. Insgesamt nahmen 36 junge Talente am Wettbewerb teil. Davon traten 18 in der Kategorie KFZ-Fahrzeugtechnik an und weitere 18 in der Kategorie Karosseriebautechnik. Die Meisterschaft wurde zur beeindruckenden Bühne der besten Nachwuchskräfte des Landes und unterstrich einmal mehr die hohe Qualität der österreichischen KFZ-Ausbildung.

v. l.n.r BIM Roman Keglovits-Ackerer, Jonas Eder, Christoph Gahleitner, Benjamin Schnabl und LIM Tirol Elmar Schmarl

Die Sieger der Fahrzeugtechnik

In der Disziplin KFZ-Fahrzeugtechnik setzten sich die besten drei Lehrlinge durch, die sich mit umfassendem Fachwissen und praktischen Fähigkeiten in verschiedenen Prüfungsaufgaben bewährten. Der erste Platz ging an Christoph Gahleitner aus Oberösterreich, der die Jury mit überragenden Leistungen überzeugte. Jonas Eder aus Salzburg sicherte sich den zweiten Platz, gefolgt von Benjamin Schnabl aus Niederösterreich auf dem dritten Platz. Diese drei jungen Fachkräfte haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie bereits während ihrer Ausbildung auf höchstem Niveau arbeiten können.

Spitzenleistungen in der Karosseriebautechnik

Höchstleistungen wurden ebenso im Karosseriebau erbracht. Tobias

Uitz aus der Steiermark erkämpfte sich hier den ersten Platz, gefolgt von Marcel Podesser aus Kärnten auf dem zweiten Platz. Jakob Auinger aus Oberösterreich komplettierte das Podium mit einem sehr guten dritten Platz. Diese Lehrlinge repräsentieren die Zukunft des Karosseriebaus in Österreich und haben bewiesen, dass ihre handwerklichen Fähigkeiten schon jetzt auf einem professionellen Niveau sind.

Die Staatsmeisterschaft, die heuer von der Landesinnung Tirol unter der Leitung von LIM Elmar Schmarl ausgerichtet wurde, stellt nicht nur einen Wettkampf, sondern auch eine eindrucksvolle Demonstration des hohen Ausbildungsstandards in Österreichs KFZ-Branche dar. Jahr für Jahr zeigt sich, dass die Lehrlinge anspruchsvoll und praxisorientiert

ausgebildet und optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet werden. Österreichische KFZBetriebe genießen einen hervorragenden Ruf hinsichtlich Qualität und Innovationskraft – ein Verdienst, das auf der exzellenten Ausbildung junger Fachkräfte fußt.

Diese Meisterschaft ist daher nicht nur eine Ehrung für die Besten der Besten, sondern auch eine Inspiration für andere junge Menschen, die sich für den Beruf „KFZ-Techniker:in“ oder „Karosseriebauer:in“ interessieren. In Zeiten, in denen die Automobilbranche dank neuer Technologien wie E-Mobilität und Digitalisierung im Wandel ist, bietet die KFZ-Ausbildung hervorragende Zukunftsperspektiven. Fachkräfte sind gefragter denn je, und wer eine Lehre in diesem Bereich absolviert, legt den Grundstein für eine vielversprechende Karriere.

Bundesinnungsmeister MMst. Roman Keglovits-Ackerer, BA gratulierte den Gewinnern zu ihren beeindruckenden Erfolgen und betonte, wie wichtig solche Wettbewerbe für die Weiterentwicklung der Branche sind.

„Unsere Lehrlinge zeigen mit ihrem Engagement und Können, dass sie bestens für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet sind“, so BIM Roman KeglovitsAckerer. Er hob auch die Bedeutung einer qualifizierten Ausbildung hervor, die es den Lehrlingen ermöglicht, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Die Staatsmeisterschaft 2024 in Innsbruck war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, dass die österreichische KFZ-Ausbildung auf höchstem Niveau stattfindet.

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