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KMU-Ratgeber

Konstantin
Filippou: Unternehmer und Spitzengastronom im Interview
S. 8–9
Cybersecurity-Experte Robert Kolmhofer erklärt Was bedeutet die NIS2 für Unternehmen?
S. 10
Tourismus neu denken Innovationen für die Hotellerie von morgen S. 14
Kennen Sie schon Ihre ESG-Risiken?



Wir führen Sie durch den ESG-Dschungel und unterstützen Sie bei der Integration von Nachhaltigkeit, ESG-Strategien und der Minimierung unternehmerischer Risiken –individuell, praxisnah und zukunftsorientiert.
ESG-Strategie ESG-Reporting THG-Bilanzierung
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IN DIESER AUSGABE

So gelingt der Generationenwechsel
Expertise von Lukas Sprenger

Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit
Konstantin Filippou im Interview 14

Gastrospecial Tourismus neu denken + Die richtige Ausstattung in der Küche
Project Manager: Stefan Lemmerer
Project Manager: Celine Albrecht
Business Developer: Paul Pirkelbauer
Lektorat: Sophie Müller, MA Layout: Juraj Príkopa
Managing Director: Bob Roemké
Medieninhaber: Mediaplanet GmbH · Bösendorferstraße
4/23 · 1010 Wien · ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien
Impressum: mediaplanet.com/at/impressum/
Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co.KG
Kontakt bei Mediaplanet
Tel: +43 676 847 785 256
E-Mail: stefan.lemmerer@medieplanet.com
celine.albrecht@mediaplanet.com
ET: 13.12.2024
Bleiben Sie in Kontakt:
@MediaplanetWorld
@austriamediaplanet
VORWORT

Rainer Will Geschäftsführer Handelsverband
Liebe Leser:innen,
KMU sind das Herzstück unserer Wirtschaft: Sie schaffen Arbeitsplätze, treiben Innovationen voran und fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade in Zeiten des Wandels ist es entscheidend, die eigene Wettbewerbsfähigkeit immer wieder neu zu denken.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit bieten immense Chancen, diesen Wandel erfolgreich zu meistern. Sei es die Automatisierung von Prozessen, die Erschließung neuer Absatzkanäle oder die Einführung ressourcenschonender Produktionsmethoden – von all diesen Bestrebungen können auch KMU profitieren. Der Handel – mit fast 93.000 Unternehmen der größte Wirtschaftszweig Österreichs – macht vor, wie es geht: Schon 37 % unserer Händler:innen setzen breitflächig KI-Tools ein, etwa im Sortimentsmanagement oder bei der Absatzplanung. Gleichzeitig verfolgt die Branche ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele; sie setzt auf E-Flotten und Photovoltaik, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Ein weiterer Trend ist die Integration neuer Dienstleistungen im stationären Handel, um sich vom Online-Handel abzuheben. Hier spielt auch die Gastronomie eine
entscheidende Rolle.
Österreich zählt laut Roland Berger zu den zehn innovationsfähigsten Volkswirtschaften der Welt. Wie groß das Know-how in unserem Land ist, beweist auch dieser KMU-Ratgeber: Mit praxisnahen Tipps und Expert:innenmeinungen wollen wir aufzeigen, wie KMU ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können.
Alle KMU-Händler:innen, die noch mehr zu den genannten Themen wissen wollen, laden wir dazu ein, unter kmu-retail.at kostenfrei Mitglied des Handelsverbands zu werden und von der größten Händler:innen-Community des Landes zu profitieren.

Rainer Will Geschäftsführer Handelsverband
Entgeltliche Einschaltung


Inklusion im Modehandel
Claudia Papesch, Key Account Managerin beim NEBA Betriebsservice, und Nadin Beltermann, HR Direktorin bei INDITEX Österreich, über Inklusion im Modehandel und warum diese wichtig ist.

HR Direktorin INDITEX Österreich

Claudia
Papesch
Key Account Managerin des NEBA Betriebsservice
Inklusion im Modehandel. Wie geht Inditex mit diesem Thema um?
Beltermann: Prinzipiell steht Inklusion am Arbeitsplatz bei INDITEX im Mittelpunkt. Seit vielen Jahren arbeiten wir weltweit daran, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem jeder er selbst sein kann. Unser Engagement für Inklusion bezieht sich auf Menschen mit Behinderungen, aber auch auf die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und die Einbeziehung der LGBTQIA+Gemeinschaft. INDITEX hat eine Null-Toleranz-Politik gegenüber jeglicher Art von Diskriminierung. Jede:r Mitarbeitende ist durch unser Manifest dazu verpflichtet.
Ab wann muss diese Bemühung schon starten?
Beltermann: Das beginnt schon bei der Rekrutierung. Schon da müssen wir Inklusion ermöglichen. Im Zuge dessen müssen wir die Beschäftigungsfähigkeit garantieren, aber auch die Weiterentwicklung der Mitarbeiter:innen im Auge behalten. Und bei all diesen Bemühungen haben wir in Österreich dankenswerterweise einen starken vom Sozialministeriumservice geförderten Partner, das NEBA Betriebsservice. Da werden wir von der Rekrutierung bis zum Arbeitsalltag in der Filiale begleitet und unterstützt.
Papesch: Ich erlebe Inditex seit meinen 3 Jahren beim NEBA Betriebsservice als engagiertes
und aktives Unternehmen. Die Mitarbeitenden brennen für dieses Thema und daher ist es uns schon gelungen, neben der Sensibilisierung auch schon viele Besetzungen zu realisieren.
Was ist zu beachten, wenn Inklusion in einem Unternehmen so wichtig ist?
Beltermann: Bei Inditex ist Inklusion zu einer Top-Priorität erklärt worden.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Zahl der Mitarbeiter:innen mit Behinderungen zu verdoppeln. Darüber hinaus ist es aber auch wichtig, die Teams aufzuklären und in deren Ausbildung zu investieren und die notwendigen Ressourcen bereit zu stellen. Und natürlich müssen wir auch die Arbeitsplätze schaffen und anpassen, die eine erfolgreiche Eingliederung ermöglichen. Ebenfalls müssen wir auch bereit sein, voneinander zu lernen. Unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse müssen erkannt und kommuniziert werden. Dafür muss die Bereitschaft da sein.
Ich stelle mir das deutlich komplexer vor als wenn ich es mir in einem Unternehmen einfacher mache und darauf keine Rücksicht nehme oder keinen Wert darauf lege.
Beltermann: Ganz gewiss ist es komplexer, na klar.
Papesch: Es braucht in jedem Unternehmen eine Person, die dezidiert für dieses Thema
zuständig ist. Wenn es auf der Agenda steht, ist es noch lange nicht erledigt. Es braucht immer jemanden, der oder die es umsetzt.
Also macht es für ein Unternehmen Sinn, sich zum Thema Inklusion einen Partner zur Seite zu holen?
Beltermann: Für mich wäre es schwer vorstellbar, ohne NEBA auch nur annähernd das umsetzen zu können, was wir schaffen.
Papesch: Als Unternehmer:in kann man nicht auf jedem Thema firm sein. Es macht daher Sinn, sich außerhalb der Kernkompetenzen starke Partner:innen zum Thema Inklusion ins Boot zu holen.
Erlauben Sie mir die provokante Frage – Warum sollte ich mir als Unternehmer:in eine Inklusion von Menschen mit Behinderung überhaupt antun, wenn das komplizierter und schwieriger ist als wenn ich darauf verzichte?
Papesch: Zirka 18 Prozent der heimischen Bevölkerung hat eine Behinderung. Es sollte also ein Commitment der gesamten Gesellschaft sein, sich um Inklusion zu kümmern. Vergessen Sie nicht die gesellschaftliche Verantwortung. Und natürlich gehen auch Menschen mit Behinderungen eher dort einkaufen, wo sie sehen, dass andere Menschen mit Behinderung arbeiten.
Beltermann: Ich bin der Ansicht, dass sich Inklusion sehr positiv auf den Zusammenhalt der Teams in den Filialen auswirkt.
Lesen Sie mehr unter www.inditex.com/ itxcomweb/en/ talent/life-atinditex#how-weare
Lesen Sie mehr unter betriebsservice. info/
EXPERTISE
Die Kunst der Unternehmensnachfolge: So gelingt der Generationenwechsel
Um die Übergabe eines Unternehmens effizient und problemlos zu gestalten, gilt es einige Punkte zu beachten. Welche Herausforderungen auftauchen können und warum eine klare Kommunikation wichtig ist, beantwortet Lukas Sprenger.
Welche Maßnahmen für eine reibungslose Übergabe gibt es?
Welche Fehler gilt es zu vermeiden?
Die frühzeitige Planung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Unternehmensübergabe – umso größer sind die Chancen auf einen reibungslosen Übergang. Zunächst ist eine gründliche Analyse des Ist-Zustands wichtig: Wie steht das Unternehmen wirtschaftlich da? Welche Visionen sollen fortgeführt werden? Auf dieser Basis kann die Auswahl geeigneter Nachfolger:innen – aus Familie/Unternehmen/ extern – getroffen werden. Eine strukturierte Einarbeitungsphase ist außerdem essenziell. Gleichzeitig sollte die Übergabeform (z. B. Verkauf, Schenkung oder Verpachtung) mit steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen abgestimmt werden. Ein klarer Zeitplan mit genügend Puffer für Verhandlungen und unvorhergesehene Ereignisse ist unabdinglich. Häufig werden interne Nachfolger:innen zu spät auf zukünftige Aufgaben vorbereitet. Ebenso problematisch ist eine verspätete Nachfolgesuche. Nachfolge-Börse (nachfolgebörse.at), NachfolgeLeitfaden (lf-nachfolge.pdf), Nachfolge-Roadmap (roadmapnachfolge.pdf) und Gründerservice (gruenderservice.at/nachfolge) bieten viele wertvolle Tipps und Unterstützung.
Wie beeinflussen persönliche Befindlichkeiten die Übergabe?
Die emotionale, persönliche
Bindung der Übergeber:innen zum Unternehmen spielt eine zentrale Rolle und kann den Übergabeprozess besonders herausfordernd machen. Es ist hilfreich, wenn Übergeber:innen reflektieren, inwieweit ihre Emotionen Entscheidungen beeinflussen, u. a. bei bestehende Strukturen oder der Wahl der Nachfolger:innen. Oft führen Ängste vor dem Identitätsverlust, das „Nicht loslassen können“ oder mangelndes Vertrauen in die Nachfolge zu Problemen. Um solche Konflikte zu vermeiden, sind klare Rollenverteilungen und eine offene Kommunikation unerlässlich: Welche Rolle möchten Übergeber:innen zukünftig einnehmen – Berater:in, Unterstützer:in oder Außenstehende:r? In schwierigen Situationen können externe Mediator:innen helfen, emotionale und Vertrauensbarrieren zu überwinden.
Wie wichtig ist eine klare Kommunikation zwischen den betroffenen Parteien während der Übergangsphase?
Eine transparente, regelmäßige Kommunikation zwischen Übergeber:in und Nachfolger:in ist essenziell. Sie fördert Vertrauen und schafft Klarheit bei Erwartungen, Verantwortlichkeiten und Strategien. Wichtig ist, dass beide Seiten ihre Visionen miteinander abstimmen. Besonders bei familieninternen Nachfolgen ist es außerdem wichtig, Konfliktpotenzial durch klare Absprachen zu minimieren.
Welche Herausforderungen entstehen bei branchenfremden Nachfolgen? Wie können sie gemeistert werden?
Externe oder branchenfremde Nachfolger:innen müssen sich schnell in die Unternehmenskultur und -prozesse einarbeiten. Gezielte Planung solcher Phasen und ein effektives Wissensmanagement sind von Bedeutung. Der/Die Übergeber:in sollte in dieser Zeit aktiv als Mentor:in auftreten und wichtige Beziehungen zu Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Partner:innen aufbauen.
Eine weitere Herausforderung ist die Akzeptanz der Nachfolge im Unternehmen. Hier hilft es, den Übergangsprozess schrittweise zu gestalten und die Mitarbeiter:innen frühzeitig einzubinden. Eine transparente Kommunikation über die Arbeitsweise und die Zielvorstellungen der Nachfolge können das Vertrauen fördern.
Welche rechtlichen und steuerlichen Aspekte dürfen bei der Planung einer Unternehmensübergabe nicht übersehen werden?
Neben der richtigen Wahl der Rechtsform und der Klärung steuerlicher Pflichten (z. B. Grunderwerbsteuer oder Veräußerungsgewinn) sollten auch Haftungsfragen berücksichtigt werden. Bei einer Betriebsübertragung durch Schenkung innerhalb der Familie gelten teilweise steuerliche Vorteile. Eine rechtzeitige, professionelle Beratung durch das Gründerservice ist zu empfehlen.

Lesen Sie mehr unter Lukas A. Sprenger, MSc,BSc Bundesgeschäftsführer Junge Wirtschaft
Entgeltliche Einschaltung

Startklar zum Unternehmensverkauf
Was es braucht um ein Unternehmen lukrativ und ohne größere Hürden verkaufen zu können, erklären Rudolf und Sebastian Fantl von Fantl Consulting.
Was sind die Herausforderungen beim Verkauf eines Unternehmens?
Sebastian Fantl: Ein Unternehmen ist nicht nur eine Immobilie oder ein Maschinenpark, sondern ein komplexer sozialer Organismus. Ein Verkauf ist deshalb ungleich schwieriger. Ohne entsprechende Vorbereitung und Beratung erreichen Verkäufer:in und Käufer:in nur in Ausnahmefällen ein zufriedenstellendes Ergebnis. Das heißt, erst einmal muss herausgefunden werden, ob man selbst/das Unternehmen für einen Verkauf bereit ist, bzw. wo noch Handlungsbedarf besteht. Auf unserer Website gibt es einen Onlinetest, um das rasch abzuklären und relevante Stellschrauben für einen gewinnbringenden Verkauf zu identifizieren.
Wie lässt sich der Verkauf optimieren?
Rudolf Fantl: Zentral ist sicherlich die Optimierung des Ertrags, da dieser den späteren Verkaufspreis maßgeblich bestimmt. Hier gilt es darauf zu achten, ob wirklich alle Ausgaben für das Funktionieren des Unternehmens notwendig sind. Im Unternehmen gebundenes Eigenkapital ist ein weiterer wichtiger Punkt. Da dieses bei einem Verkauf mitübergeben wird, sollte er mit möglichst wenig offenen Forderungen und reduziertem Lagerstand erfolgen. Negativ auf den Verkauf wirken sich dagegen Abhängigkeiten – etwa von Lieferant:innen und Kund:innen oder auch von der/dem Inhaber:in selbst – aus: Gibt es beim Ausstieg eine verbleibende Führungsebene, um das Unternehmen weiterführen

zu können? Je leichter die Übergabe zu organisieren ist, desto mehr Kaufinteressent:innen wird es geben und desto höher ist der erzielbare Kaufpreis.
Sebastian Fantl: Ist das Unternehmen schlussendlich bereit für einen gewinnbringenden Verkauf, geht es darum, diesen strukturiert und diskret anzugehen. Das bedeutet, relevante Dokumente zum richtigen Zeitpunkt zu übermitteln. Anonymität nimmt hier einen hohen Stellenwert ein, da eine frühzeitige Offenlegung das Unternehmen schädigen könnte. Für hochsensible Dokumente stellen wir als Berater deshalb einen virtuellen Datenraum zur Verfügung, indem Dokumente gesichert und protokolliert eingesehen werden können, anstatt ungeschützt per E-Mail versendet zu werden.
Wie unterstützen Sie Ihre Kund:innen beim Verkauf?
Rudolf Fantl: Wir sind seit mehr
als 20 Jahren in dieser Branche tätig. Wir sind im deutschsprachigen Raum sehr gut vernetzt und haben Marktgeschehen und potenzielle Interessent:innen im Blick. Im Vorfeld eines Verkaufs identifizieren wir mögliche Deal-Breaker und Optimierungsmöglichkeiten im Unternehmen. Bei Verkaufsverhandlungen helfen wir Verkäufer:innen, die beste Lösung zu finden: Genauso wichtig wie der Verkaufserlös sind dabei geeignete Übergabemodelle, um den Verkaufsabschluss wirklich realisieren zu können. Um vertrauensvoll im Sinne der Kund:innen handeln zu können, ist der direkte Austausch vor Ort unerlässlich. Mit unseren vier Standorten haben wir die Möglichkeit, unsere Kund:innen bestmöglich zu unterstützen.
Interessierten bieten wir mit unserer kostenlosen Erstberatung die Möglichkeit für ein unverbindliches Kennenlernen.
Weitere Informationen finden Sie unter: betriebsboerse.at/ unsere-leistungen/ startklar-zumunternehmens verkauf
EXPERTISE

KMU in Österreich als treibende Kraft der nachhaltigen Transformation
Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein Trend: Für KMU kann sie zum klaren Wettbewerbsvorteil werden. Während aktuell 94 % der Großunternehmen Maßnahmen zur Erfüllung rechtlicher Nachhaltigkeitsvorgaben umsetzen (EY, 2024), sind KMU ebenfalls von der dynamischen Regulierungslandschaft des EU Green Deals betroffen. Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für Österreichs KMU?
Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor
Unternehmen, die ökologische Verantwortung übernehmen, steigern ihre Kund:innenbindung und das Vertrauen ihrer Mitarbeitenden. Ein nachhaltiges Geschäftsmodell, das auf Ressourceneffizienz setzt, bietet zudem wirtschaftliche Vorteile: Energieeinsparungen, Materialreduktion und nachhaltige Beschaffung senken nicht nur Kosten, sondern schaffen neue Marktchancen. Maßnahmen wie Energieeinsparungen und nachhaltige Beschaffung reduzieren Ausgaben und erleichtern zugleich die Anpassung an künftige gesetzliche Vorgaben. KMU, die Nachhaltigkeit frühzeitig umsetzen und sich mit der Berichterstattung beschäftigen, sind für kommende Regulierungen besser aufgestellt. respACT beschäftigt sich deshalb seit der Gründung 1997 mit der Thematik und bereitet mit seinen verschiedenen Formaten und Publikationen, wie zum Beispiel dem KMU-Leitfaden, der respACTAcademy und dem CEO-Talk zum Lieferkettengesetz, darauf vor.
Chancen eines freiwilligen Nachhaltigkeitsberichts für KMU Nicht zuletzt durch die von der EU beschlossene Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) werden Unternehmen mehr in die Verantwortung genommen, über Nachhaltigkeitsziele und -kennzahlen zu berichten. Durch die CSRD soll die Nachhaltigkeitsberichterstattung auf eine Stufe mit der Finanzberichterstattung gehoben und zu einer neuen ‚universellen Sprache‘ der jährlichen Berichterstattung werden. Bisher betrifft dies primär große Unternehmen, doch auch KMU werden zunehmend in den Fokus geraten, da berichtspflichtige Unternehmen Daten entlang ihrer Lieferkette – und damit von KMU – einfordern. Darüber hinaus wird die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Kreditvergabe und der Vergabe von Fördermitteln durch Banken eine immer größere Rolle spielen. Ein freiwilliger Nachhaltigkeitsbericht bietet KMU die Chance,
ihre nachhaltigen Maßnahmen strukturiert darzulegen und proaktiv Transparenz zu schaffen. Zur Unterstützung wurde im Januar 2024 der Voluntary SME-Standard (VSME) vorgestellt, um KMU die Erfassung und Kommunikation von Nachhaltigkeitsdaten zu erleichtern.
Nachhaltigkeit als Zukunftsinvestition
Nachhaltigkeit ist für KMU in Österreich weit mehr als nur ein Kostenpunkt – sie ist auch eine Investition in die Zukunft. Unternehmen, die auf zukunftsfähige Geschäftsmodelle setzen, sichern sich langfristige Stabilität und Marktchancen und tragen gleichzeitig zur Schaffung einer lebenswerten Umwelt für Gesellschaft und zukünftige Generationen bei. Sie sind Unternehmer:in und interessieren sich für ESGThemen? Werden Sie jetzt Mitglied bei respACT, Österreichs führender Unternehmensplattform für nachhaltiges Wirtschaften!

Natascha Rohe Projektleitung Nachhaltige Innovation & CSR-Reporting
Lesen Sie mehr unter www.respact.at
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AUF 41 ZERTIFIZIERTE AUSBILDUNGEN & LEHRGÄNGE WIE ZUM BEISPIEL:
Bis zum 7. Jänner 2025 buchen.
Alle Ausbildungen unter ars.at/jahresstart
Fit im Grundbuch
Nächster Start: 11.02.2025 | Wien oder online
Datenschutzbeauftragter
Nächster Start: 18.02.2025 | Wien oder online
ESG-Manager
Nächster Start: 24.02.2025 | Wien
Immobilienverwalter
Nächster Start: 12.03.2025 | Blended Learning
Diversity & Inclusion Manager*in
Nächster Start: 18.03.2025 | Wien und online
Projektmanagement
Nächster Start: 20.03.2025 | Blended Learning
Jetzt für Gütesiegel und Auszeichnung equalitA einreichen
equalitA macht innerbetriebliche Frauenförderung sichtbar
Die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern ist in Ihrem Unternehmen selbstverständlich? Gerechte Bezahlung und die Förderung von Frauenkarrieren haben auch im täglichen Betrieb höchste Priorität? Dann machen Sie dieses Engagement sichtbar und reichen Sie für das Gütesiegel equalitA ein.
Was ist equalitA?
Um Frauenkarrieren zu fördern, braucht es überlegte Konzepte und Maßnahmen. Kennzeichen dafür ist das Gütesiegel equalitA, das vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft an Arbeitgeber:innen vergeben wird, die sich besonders für die Chancengleichheit von Frauen und Männern im Berufsleben einsetzen.
Mit einem klaren Bekenntnis zur Förderung von weiblichen Talenten ist Ihr Unternehmen ein idealer Kandidat für equalitA. Sobald ein Unternehmen das Gütesiegel erhalten hat, kann es sich mit herausragenden Projekten im Bereich Frauenförderung auch für die gleichnamige Auszeichnung bewerben.
Wer kann bei equalitA mitmachen?
Einreichen können Unternehmen, Vereine und öffentliche Einrichtungen aus allen Branchen und in allen Größenordnungen, die einen Sitz in Österreich haben. Unternehmen, die im Bewertungsverfahren genügend Punkte erreichen, dürfen das Gütesiegel für 3 Jahre nutzen. Zusätzlich zum Gütesiegel, können Sie bis zum 31. März 2025 auch noch für die Auszeichnung einreichen.
Die Auszeichnung equalitA wird in 3 Kategorien vergeben:
• Kategorie 1: Wirksamkeit in Bezug auf Gleichstellung
• Kategorie 2: Wirksamkeit für den Standort Österreich
• Kategorie 3: Potenzial für Zukunftstrends
In den jeweiligen Kategorien wird zwischen Unternehmen unter bzw. über 250 Mitarbeiter:innen unterschieden.
Wie können Sie für equalitA einreichen?
Die Einreichmöglichkeiten für equalitA und viele weitere Informationen finden Sie auf:
https://equalita.aba.gv.at/
Sie haben Fragen rund um das Gütesiegel und die Auszeichnung equalitA? Kontaktieren Sie uns unter: equalita@aba.gv.at
equalitA ist eine Initiative von:

Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit: Konstantin Filippou im Interview
Konstantin Filippou, Spitzengastronom und Unternehmer, gibt Einblicke in nachhaltige Konzepte, unternehmerische Herausforderungen und seine Erfolgsstrategie.
Sie haben sich als Spitzenkoch und Unternehmer einen Namen gemacht. Wie konnten Sie die Vision für Ihr Restaurant in ein erfolgreiches Geschäftskonzept umsetzen?
Mein Angebot ist nicht austauschbar: Ich habe meinen eigenen Stil. Zu Beginn habe ich wenig geschlafen und an allen Fronten geschaut, was zu tun ist, damit aus dem Traum ein erfolgreiches Unternehmen wird. Als eines der ersten Restaurants in Wien haben wir jede Reservierung mit Namen und Telefonnummer (später mit Kreditkartendaten) verknüpft.
Nachhaltigkeit ist zentral für viele KMU. Wie sehen nachhaltige Prozesse in Ihrem Restaurant aus?
In vielen Bereichen ist immer Luft nach oben, weil wir ständig weiter lernen und sich dauernd Innovationen auftun. Wir haben aber von Beginn an zu 100 % meine fundierte Kochausbildung genutzt, um nahezu alles von einem Produkt zu verwerten, egal ob Gemüse, Fisch oder Fleisch. Der Fokus lag bei uns also schon vor elf Jahren auf Zero Waste.
Wie reagieren Sie auf Herausforderungen wie steigende Betriebskosten? Gibt es Strategien, die Sie KMU empfehlen können?
Das Wichtigste ist hinzuschauen, auch, wenn es weh tut. Die Probleme gehen nicht weg, nur weil man sie ignoriert. Viele der explodierten Kosten kann man leider nur an Gäste weitergeben, sonst ist das Geschäft bald keines mehr.

Eine noch genauere Kalkulation, Vergleiche und eine gut funktionierende interne und externe Infrastruktur sind essenziell. International gesehen war die Gastronomie in Österreich immer viel zu günstig kalkuliert. Jetzt gleichen sich die Preise an, was für viele Gäste natürlich schwer verdaulich ist. Wenn man in unserer Branche top Qualität liefern möchte, entstehen unglaubliche Kosten, u. a., weil sie extrem personalintensiv ist. Die Politik muss endlich Lösungen finden, wie Unternehmer:innen die Lohnnebenkosten stemmen sollen.
Welche Rolle spielt Digitalisierung in Ihrem Unternehmen? Reservierungen sind bei uns komplett digitalisiert. Wir sind zwar telefonisch erreichbar, was aber nicht unbedingt sein muss. Ob und wann gebucht wird und welche Präferenzen angegeben werden, entscheiden die Gäste; die Dateneingabe und eine mögliche
Stornierung übernehmen sie selbst. So gibt es sehr viel weniger Ausfälle und wir arbeiten viel effizienter.
Welche Tipps haben Sie für KMU, die sich in einem hart umkämpften Markt behaupten möchten?
Was ist in meiner Branche mein USP? Gibt es einen Bedarf für mein Angebot? Was kann ich tun, damit dieser steigt? Idealerweise erfindet man keine Story, sondern lebt sie. Das hat sich bei uns bezahlt gemacht. Und man muss akzeptieren, dass die Arbeit niemals endet.
Welche Zukunftspläne haben Sie für sich und Ihr Unternehmen?
Ich möchte mich stetig weiterentwickeln. Wir haben noch nicht alle Ziele erreicht. Daher denken wir täglich darüber nach, wie wir in unserer Branche weiterkommen, wie das Interesse an Spitzenqualität hoch und wir interessant bleiben.
EXPERTISE
Cybersecurity: Geringe Investitionsbereitschaft und großen Herausforderungen
Wie die heimischen Unternehmen aktuell aufgestellt sind und welche neuen Richtlinien auf sie zukommen erklärt Cybersecurity-Experte Robert Kolmhofer.

Robert Kolmhofer
Departmentleiter Sichere Informationssysteme der FH OÖ Fakultät Hagenberg
FOTO: FH
OBERÖSTERREICH
Wie gehen die österreichischen Unternehmen mit dem Thema um?
Studien zeigen, dass bis zu 40 Prozent der Unternehmen in den letzten Jahren wenige oder keine risikoangemessenen Cybersecuritymaßnahmen umgesetzt haben, obwohl die DSGVO das seit 2018 eigentlich verlangt. Gerade EPU und KMU sind oft schlecht aufgestellt. Auch Großunternehmen machen aufgrund der Wirtschaftslage gerade nur das Notwendigste. Mit der europäischen „Network and Information Systems Directive 2“ (NIS2) muss sich das aber bald ändern.
Was bedeutet die NIS2 für Unternehmen?
Die NIS verpflichtet Betreiber wesentlicher Dienste zur unternehmensinternen Gewährleistung von Cybersecurity. Aktuell gilt diese für etwa 150 heimische Unternehmen aus wenigen kritischen Sektoren, wie z.B. Gesundheit und von Energie- bis Trinkwasserversorgung. Mit der NIS2 wird die Regelung aber auf viele weitere Unternehmen unterschiedlicher Sektoren ausgeweitet – letztlich werden
an die 6000 Unternehmen davon betroffen sein: Von Anbietern digitaler Services über produzierende Betriebe, Lebensmittelerzeugung und -großhandel bis hin zur öffentlichen Verwaltung. Das wird primär mittelständische und große Unternehmen betreffen - aber auch Klein- und Kleinstunternehmen, die in gewissen digitalen Dienstebereichen tätig sind. Die Unternehmen müssen also zuerst herausfinden, ob sie von der NIS2 betroffen sind, wenn ja, welche Kritikalität für sie gilt und welche risikoangemessenen Maßnahmen sie umsetzen müssen. Das braucht aber Zeit. Da sich das Strafmaß bei mangelhafter oder versäumter Umsetzung vervielfacht hat, lohnt es sich, da früh dran zu sein. Mit dem EU Cyber Resilience Act gibt es zudem eine weitere Herausforderung für Unternehmen. Dieser besagt, dass digitale Produkte mit einer Internetverbindung – das reicht von Software über vernetzte Smarthome-Devices bis hin zu Industriesteuerungssystemen - für die CE-Kennzeichnung verpflichtend mit Cybersecuritymaßnahmen ausgestattet sein müssen. Zudem müssen Hersteller
oder auch Vertreiber Sicherheitslücken melden und die Sicherheit während des Produktlebenszyklus, unter anderem durch Securityupdates, sicherstellen. Die Umsetzung muss bis Ende 2027 erfolgen. Auch hier drohen massive Strafen bei Versäumnissen.
Wie können sich Unternehmen auf die NIS2 vorbereiten?
Noch ist unklar, wann das NISG2025 kommt. Mit diesem wird aber ein enormer Beratungsbedarf entstehen. Die Zahl an Expert*innen und Studierenden im Bereich der Cybersecurity ist jedoch überschaubar. Nur wer sich frühzeitig die notwendige Expertise sichert, wird die NIS2-Vorgaben auch fristgerecht umsetzen können. Größere Unternehmen, darunter auch Kommunalbetriebe, machen das bereits. Allgemein ist es sicher ratsam Cybersecurity als Investition und nicht bloß als Kostenfaktor zu betrachten. Die durch Cyberangriffe entstehenden Schäden sind deutlich höher. Und die drohenden Strafen werden schmerzhaft.
Weiter Informationen finden Sie unter: www.nis.gv.at www.wko.at/ it-sicherheit/ nis2-uebersicht
Entgeltliche Einschaltung
TEMS: Mit IT-LifecycleLösungen auf Erfolgskurs
Innovative und umfassende Lösungen machen die TEMS GmbH zu einem der am stärksten wachsenden IT-Dienstleister.
Diese Entwicklung ist auch in der Branche nicht unbemerkt geblieben und wurde bereits mit so zahlreichen wie regelmäßigen Auszeichnungen führender nationaler und internationaler Hersteller gewürdigt. „Ein Highlight darunter ist sicherlich die prestigeträchtige Auszeichnung als Dell Technologies EMEA Partner of the Year. Das ist ein Titel, der in dieser Kategorie noch nie an ein Unternehmen mit dieser Größe vergeben wurde“, zeigen sich die Geschäftsführer Alexander Kuchelbacher und Philip Berger erfreut. Nicht nur Branchen-Insider, sondern auch Kunden zeigen hohes Interesse an dem innovativen Unternehmen: „Wir wachsen schneller als erwartet und sehen
Entgeltliche Einschaltung
einer vielversprechenden Zukunft entgegen,“ ist Kuchelbacher überzeugt. Die Erfolgsstrategie des Unternehmens beschreibt er so: „Wir setzen auf umfassende IT-Lifecycle-Lösungen und verbinden internationale Expertise mit österreichischer Handschlagqualität. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz sorgen wir für nachhaltige IT-Sicherheit und den langfristigen Erfolg unserer Kunden.“
„IT-Lifecycle-Thinking“ meint dabei nichts weniger, als Unternehmen entlang der gesamten IT-Wertschöpfungskette zu unterstützen: Von der strategischen IT-Beratung über die Beschaffung und Installation der passenden IT-Infrastruktur bis hin zur Betreuung, Wartung und Sicherung durch Services wie
Managed Monitoring, Backup as a Service und sogar Remarketing von Alt-IT.
Neben der bestmöglichen Unterstützung der Kunden genießt auch deren Sicherheit oberste Priorität: „Auch IT- und Cybersecurity sind für uns ein Kernanliegen. Mit unserem Tochterunternehmen TEMS-Security bieten wir umfassende digitale Sicherheitslösungen, die Unternehmen vor aktuellen und zukünftigen Bedrohungen schützen“, erklärt Berger, der die TEMS-Security als erfahrener Sicherheitsexperte leitet. Diese Kombination macht TEMS zum verlässlichen Partner, um die digitale Transformation in der gesamten DACH-Region aktiv mitzugestalten.
IT-Sicherheit mit Cloud-Lösungen stärken
Wie KMU betriebswirtschaftlich und sicherheitstechnisch von virtuellen Arbeitsplätzen profitieren, das erklären Rudi Sigl, Geschäftsführer, und Gerald Langeder, CSO von proBeS Cloud Services.
Warum ist IT-Security gerade für ein KMU ein schwieriges, aber wichtiges Thema?
Langeder: Vorfälle wie Datenpannen und Cyberattacken können KMU vor unlösbare Probleme stellen. Häufig trifft dabei geringes Problembewusstsein auf fehlende Ressourcen – sowohl, was die Expertise, als auch die Umsetzung von Maßnahmen betrifft. Das macht KMU zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle, denn für diese ist nicht die Größe eines Unternehmens, sondern der für einen Angriff notwendige Aufwand ausschlaggebend.
Wie können KMU IT-Sicherheit herstellen?
Langeder: IT-Security beginnt mit der Auseinandersetzung mit Bedrohungsszenarien: Angriffe erfolgen nicht nur durch externe Kriminelle – häufig ist das soziale Umfeld des Unternehmens das
Einfallstor für Angriffe: unvorsichtige Mitarbeitende, aber auch Insider:innen, die im Auftrag Dritter oder in eigener böswilliger Absicht handeln.
Sigl: Eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie ist unumgänglich. Das umfasst einerseits technischen Rahmenbedingungen wie Notstromversorgung, Kühlung und physische Sicherung der Infrastruktur. Andererseits muss der Schutz stationärer und mobiler Endgeräte inklusive deren Daten gewährleistet sein. Auf organisatorischer Ebene beinhaltet dies unter anderem die Sensibilisierung der Mitarbeiter:innen und Anpassungen der Geschäftsprozesse.
Welchen Vorteil bieten in diesem Kontext cloudbasierte Lösungen?
Langeder: Desktop als Service und virtuelle Desktopinfrastruktur bieten durch effizienten Ressourceneinsatz, Flexibilität und Skalierbarkeit massive betriebswirtschaftliche, aber auch
sicherheitsrelevante Vorteile. Daten werden nicht auf dem Endgerät, sondern in unserem hochverfügbaren, ausfallssicheren und sicherheitszertifizierten Rechenzentrum gespeichert.
Sigl: Unsere Infrastruktur und Services werden von Datenschutz-, Sicherheitsund IT- Expert:innen mit jahrzehntelanger Erfahrung betreut, konstant weiterentwickelt und individuell auf Bedürfnisse und Anwendungsszenarien zugeschnitten. Dieser Fokus auf IT-Security unterscheidet uns klar von anderen Virtual-Desktop-Service-Providern. Damit stellen wir die Umsetzung aller für Funktionalität und IT-Sicherheit notwendigen technischen Maßnahmen sicher, ohne dass unsere Kund:innen selbst in Infrastruktur oder branchenfremdes Know-how investieren müssen. Dies sollte aber nur der Anstoß dazu sein, sich strukturiert und professionell mit der eigenen IT-Sicherheitsstrategie zu beschäftigen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.tems.at/ security/

EVENTKALENDAR
Schwierige Führungssituationen gelassen bewältigen 09.01.2025 online
www.weka-akademie.at/schwierige-fuehrungssituationen/
Mitarbeiter:innen wirksam fördern und halten 18.02.2025 online
www.weka-akademie.at/mitarbeiter-innen-wirksam-foerdern-und-halten/
Arbeitsrecht für Führungskräfte
18.02.2025
Sans Souci Wien www.weka-akademie.at/arbeitsrecht-fuer-fuehrungskraefte/
Führen ohne Vorgesetztenfunktion
27.02.2025 online
www.weka-akademie.at/fuehren-ohne-vorgesetztenfunktion/
Geschäftsführer- und Managerhaftung 04.03.2025
Sans Souci Wien www.weka-akademie.at/geschaeftsfuehrer-undmanagerhaftung/
Erfolgreiche Führung im Generationenmix 11.03.2025
Voco Vienna Prater www.weka-akademie.at/erfolgreiche-fuehrungim-generationenmix/
Selbstmanagement für Führungskräfte 12.03.2025
Voco Vienna Prater www.weka-akademie.at/selbstmanagement-fuerfuehrungskraefte/
Teamführung für Führungskräfte 13.03.2025
Sans Souci Wien www.weka-akademie.at/teamfuehrung-fuer-fuehrungskraefte/
Burnout erkennen und verhindern 19.03.2025
Voco Vienna Prater www.weka-akademie.at/burnout-erkennen-undverhindern/
Generation Y und Z professionell führen
20.01.2025-21.01.2025
Renaissance Wien Hotel, Wien www.imh.at/generation-y
Mit weniger Mitarbeitenden mehr leisten 24.02.2025-25.02.2025
Arcotel Wimberger, Wien www.imh.at/weniger-mitarbeiter-mehr-leisten
Künstliche Intelligenz (KI) im Office 24.02.2025-25.02.2025
Austria Trend Hotel Savoyen, Wien www.imh.at/office-ki
Excel meets KI 11.03.2025-12.03.2025 Gschwandtner SPC, Wien www.imh.at/excel-ki
Vertragsrecht A-Z 12.03.2025-13.03.2025
Austria Trend Hotel Savoyen, Wien www.imh.at/vertragsrecht
Routineaufgaben mit KI meistern 11.02.2025-12.02.2025
Wien (tba) www.imh.at/ki-routineaufgaben
LAUFEND, 1× MONATLICH ONLINE
Lehrlinge führen www.imh.at/lehrlinge-online
Cybersecurity Update www.imh.at/cybersecurity-online
Arbeitsrecht NEU www.imh.at/arbeitsrecht
Lehrlingsmesse Kärnten 30.01.2025 - 01.02.2025 Klagenfurt am Wörthersee www.kaerntnermessen.at/veranstaltungen/kaerntner-lehrlingsmesse/ Gastronomiespecial
Guten Appetit Messe Ried 01.03.2025 - 02.03.2025 Ried
www.messefruehling-ried.at/themenwelt/gutenappetit/
HOGA-Messe Nürnberg 12.01.2025 - 14.01.2025 Nürnberg www.hoga-messe.de/
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Das Betriebsservice richtet sich an alle Betriebe und bietet maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen.
Abgestimmt auf Ihren Betrieb, Ihre Anforderungen und Bedürfnisse berät Sie das NEBA Betriebsservice gezielt über die Möglichkeiten der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und welchen Nutzen Sie daraus erzielen können! NEBA ist eine Initiative des Sozialministeriumservice.
EXPERTISE
Tourismus neu denken: Innovationen für die Hotellerie von morgen


Die österreichische Hotellerie steht vor großen Herausforderungen: Wie kann sie ihre Spitzenposition halten und Innovation und gleichzeitig nachhaltige Lösungen vorantreiben? Martin Stanits von der ÖHV teilt seine Einschätzungen zum Branchenimage und den messbaren Zielen für die Zukunft.
Was ist nötig, um Österreich den Status als Tourismusweltmeister langfristig zu sichern?
Wir machen in einigen Bereichen große Fortschritte, etwa bei der F&E-Quote oder Senkung des CO2-Ausstoßes. Dieser Erfolg basiert auf messbaren Zielen. Das braucht es auch für den Tourismus.
Welche spezifischen Ziele sollten in einer Tourismusstrategie verankert sein, um nachhaltige Erfolge zu erreichen?
Wichtig sind Ziele, die nicht miteinander in Konflikt stehen. Höhere Gästezahlen geraten sofort in Konflikt mit Nachhaltigkeitszielen. Wertschöpfung dagegen ist auch messbar, steht aber nicht zwingend im Kontrast zu Nachhaltigkeit: Gleich viele Gäste, die mehr Geld ausgeben, rufen nicht den Umweltschutz und die Bevölkerung wie beim Massentourismus
auf die Barrikaden. Noch dazu lassen sich Anzahl und Art der Beschäftigten, ihr Recruiting und forcierte Ausbildung –und nicht zuletzt die zielgenaue Liberalisierung des Arbeitsmarkts – ableiten. All das fehlt derzeit.
Was sind Ihre Visionen für die Hotellerie der nächsten zehn Jahre in Österreich? Welche Trends sehen Sie als prägend?
Wir könnten dann schon erste Erfolge einer zielorientierten Strategie sehen: ökonomisch und ökologisch fitte Unternehmen samt Bonus fürs Branchenimage. Wir sind in der seltsamen Situation, in der die ganze Welt zu Österreich als Tourismusweltmeister aufschaut, im Land selbst aber auf die Branche herabgeblickt wird, zu Unrecht. Nirgendwo sonst hat man ohne Uni-Abschluss so gute Chancen auf
Messer und Co.: Die richtige Ausstattung in der Küche
Top-Positionen in Top-Unternehmen.
Welche Rolle spielt die ÖHV dabei, die Branche in eine nachhaltige, wettbewerbsfähige Zukunft zu führen?
Wir gehen in Betriebe und geben deren praktischen Input an die Politik weiter. Das war zentral in der Pandemiebewältigung oder beim Gesetz gegen das Ausnutzen der marktbeherrschenden Stellung durch Buchungsplattformen. Luft nach oben gibt es in der Arbeitsmarktpolitik, bei Digitalisierung, KI und Fake-Bewertungen oder beim ungenierten Griff der Krankenkassen auf die Trinkgelder. Wir müssen diese blinden Flecken wegbekommen. Zur Überwindung des Widerstands ist es von Vorteil, wenn mehr als 1.700 Unternehmen an einem Strang ziehen und der Politik Lösungen für Missstände aufzeigen.

Messer und Küchengeräte sind entscheidend für Qualität, Effizienz und Kreativität beim Kochen. Herr Pansi, Präsident Verband der Köche Österreichs, gibt Tipps zu Wahl und Pflege der Werkzeuge.
Wie wichtig sind gute Küchenwerkzeuge für den Kochalltag?
Die Wahl der richtigen Messer und Küchenwerkzeuge ist essenziell, da sie Präzision, Effizienz, Sicherheit und Qualität der Speisen fördern. Ein Messer ist ein Werkzeug, das den individuellen Kochstil widerspiegelt. Ein gut abgestimmtes Set ermöglicht nicht nur technisches Arbeiten, sondern auch das Gefühl von Kontrolle, Professionalität und Handwerkskunst.
Wie bleiben Messer in bestem Zustand?
Die regelmäßige Reinigung von Hand, das Schärfen je nach Klingenvariante mit dem richtigen Schleifwerkzeug, das Schneiden auf der richtigen Unterlage (keine harten
Oberflächen) und die sichere Aufbewahrung in Messerblock, Messertasche etc. sind wichtig. Das Messer darf niemals in die Spülmaschine und Holzgriffe sollten regelmäßig mit Holz- oder Mineralöl eingelassen und das Messer als Ganzes kontrolliert werden: bei Beschädigung im Zweifel im Fachgeschäft reparieren/ nachschleifen lassen.
Worauf könnten Sie in Ihrer Küche nicht verzichten?
Auf ein hochwertiges Kochmesser! Es ist das Herzstück jeder Küche und so vielseitig, da es in nahezu jedem Arbeitsprozess eine Rolle spielt. Und ich nutze gerne einen Pacojet. Auch ohne Karriere als Profikoch würden die beiden mich weiterhin begleiten. Die
Leidenschaft des Kochens wird schließlich nie nachlassen.
Was raten Sie jungen Köch:innen in Bezug auf die erste eigene Ausstattung?
Investieren Sie in eine kleine aber hochwertige Grundausstattung – ergonomisch und langlebig – und beschäftigen Sie sich damit!
Außerdem lohnt sich die Erweiterung der Ausrüstung nach Bedarf. Hochwertige Werkzeuge erleichtern die Arbeit und unterstützen die Fähigkeiten bestmöglich. Insgesamt sind die richtigen Messer und Küchenwerkzeuge die Basis effizienter Arbeitsabläufe in der Küche. Sie tragen zur Qualität des Essens und Zufriedenheit von Köch:innen und Gäst:innen bei.



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