Ein umfassender Ratgeber rund um Vereinbarkeit, Gesundheit & neue Chancen für Familien
Lesen Sie die gesamte Kampagne auf dergesundheitsratgeber.info
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Wenn mein Kind mich überfordert –Wie Eltern lernen können, mit Wut und Stress umzugehen
Infl uencerin Marlies Johanna Heckner im Interview
Privatdozent
Dr. med. Florian Babor
Wie ich meinem Kind erkläre, warum es geimpft werden muss
Seite 10
Mag.a Victoria Schmied Karriere, Kind und keine Kompromisse: Wie Vereinbarkeit wirklich gelingen kann
Seite 3–4
Prim. Priv.-Doz. Dr. Fritz Horak
Mehr als nur ein bisschen
Niesen – wie sehr AllergieBetroffene wirklich leiden 12
Österreichische Plattform für Alleinerziehende Zwischen Job, Kind und Existenzdruck – was Alleinerziehende wirklich brauchen
Project Manager: Wiktoria Bieniek
Business Developer: Paul Pirkelbauer, BA
Lektorat: Sophie Müller, MA
Grafik und Layout: Juraj Príkopa
Managing Director: Bob Roemké
Fotocredits: wenn nicht anders angegeben bei Shutterstock
Medieninhaber: Mediaplanet GmbH, Bösendorferstraße 4/23 · 1010 Wien · ATU, 4759844 · FN 322799f FG Wien
Impressum: mediaplanet.com/at/impressum/
Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co.KG
Kontakt bei Mediaplanet: Tel: +43 676847785227
E-Mail: hello-austria@mediaplanet.com ET: 06.06.2025
Bleiben Sie in Kontakt:
Wiktoria Bieniek
Project Manager
Mediaplanet GmbH
wir leben in einer Zeit, in der Veränderung möglich und dringend notwendig ist. Noch immer stellt sich für viele Frauen die Frage: Karriere oder Familie? Sie müssen sich nach wie vor oft entscheiden, weil beides nicht vereinbar ist. Doch es darf kein Entweder-oder mehr geben. Es muss ein Und geben – Beruf und Familie. Leistung und Fürsorge. Selbstverwirklichung und gemeinsames Leben.
Diese Kampagne setzt ein Zeichen: für mehr Vereinbarkeit, mehr Chancengleichheit, mehr Gesundheit – und mehr Zukunft. Denn wer, wenn nicht wir, soll damit beginnen? Und wann, wenn nicht jetzt? Ich bin eine junge Frau, noch ohne eigene Familie, aber mit vielen Träumen. Ich wünsche mir, Kinder großziehen zu können, ohne meine beruflichen Ambitionen aufgeben zu müssen. Ich wünsche mir, Karriere zu machen, ohne ein schlechtes Gewissen gegenüber einer zukünftigen Familie zu haben. Ich wünsche mir, dass wir als Gesellschaft endlich erkennen: Familienarbeit ist kein Hindernis, sondern eine tragende Säule unseres Zusammenlebens. Und sie betrifft uns alle, nicht nur Eltern, nicht nur Frauen, nicht nur heute. Was wir jetzt entscheiden, gestaltet das Leben kommender Generationen. Kinder, die in einer Welt aufwachsen, in der Care- und Erwerbsarbeit von Frauen und Männer als gleichwertig gedacht werden, lernen ein neues Normal. Und dieses Neue braucht klare politische Rahmenbedingungen, innovative Arbeitsmodelle, flexib-
le Betreuungsangebote und ein Umdenken in Unternehmen wie in privaten Haushalten.
Dabei dürfen wir eines nicht vergessen: Die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie kann nur gelingen, wenn die Gesundheit aller Beteiligten, von beiden Elternteilen und den Kindern im Zentrum steht. Es geht nicht nur um Zeitmanagement oder Rollenbilder. Es geht auch um mentale Stärke, um körperliches Wohlbefinden, um gesunde Strukturen. Denn nur in einem Umfeld, das Rücksicht nimmt und Ressourcen schafft, kann eine Familie wachsen und eine Karriere gedeihen.
In dieser Kampagne kommen Stimmen zu Wort, die etwas zu sagen haben: Entscheidungsträger:innen, Expert:innen, Vordenker:innen, Menschen, die mitgestalten wollen – und Mut machen. Wir zeichnen ein Bild davon, wie eine Gesellschaft aussehen kann, in der Familie, Gesundheit und Beruf nicht länger als Gegensätze gesehen werden, sondern als sich ergänzende Teile eines Ganzen. Es liegt an uns. Für uns – und für die Kinder, die noch kommen.
Viel Spaß beim Lesen!
Wie schafft man es, ein Unternehmen aufzubauen und gleichzeitig für kleine Kinder da zu sein?
Gründerin Victoria Schmied (38), Initiatorin von HR
Inside und zweifache Mutter, erzählt ehrlich, was sie dafür benötigt hat – und warum Wahlfreiheit für Frauen mit finanzieller Unabhängigkeit beginnt.
„Wie geht das mit deinen Kindern? Wie konntest du nebenbei ein Unternehmen au auen?“ Diese Fragen bekomme ich oft gestellt. Und ich mache kein Geheimnis daraus: Leicht war es nicht.
Ich bin ein Mensch, der immer alles schaffen will – doch manchmal ist das nicht gut. Denn dabei vergisst man sich selbst. Diesen Fehler habe ich gemacht. Zwischen Au auphase, Baby und Teamführung habe ich lange nicht auf mich geachtet. Ich habe funktioniert – für alle, nur nicht für mich. Heute arbeite ich aktiv daran, auch
mich wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Mich nicht nur als Mutter oder Unternehmerin zu definieren, sondern auch als Mensch mit eigenen Bedürfnissen, Träumen und Grenzen.
Als ich mit meinem ersten Sohn schwanger war, war unser Unternehmen zwei Jahre alt. Wir steckten mitten im Au au. Ich hatte großes Glück: ein starkes Team und eine noch stärkere Co-Founderin, die während meiner Karenz viel übernommen hat.
Nach sechs Monaten zuhause kam ich für zwei Tage pro Woche zurück. Ich hatte das gebraucht. Der Austausch mit Erwachsenen hatte mir gefehlt. Meine Kinder waren von Beginn an häufig in Betreuung – oft bei unserer Familie aber auch in einer Krabbelstube. Ein Geschenk, das ich heute noch mehr zu schätzen weiß.
Ganz wichtig ist auch: Wir müssen endlich mit alten Rollenbildern brechen. Das klassische Modell – der Mann arbeitet, die Frau bleibt zu Hause – ist überholt.
Seit der Geburt unserer Tochter arbeitet mein Mann Teilzeit, ich Vollzeit. Er übernimmt den Großteil der Kinderthemen. Und ja, das funktioniert.
Außerdem müssen wir au ören, mit dem Finger auf andere zu zeigen – nicht nur auf „Karrierefrauen“, sondern auch auf Frauen, die sagen: „Ich will nicht mehr. Ich möchte bei den Kindern bleiben.“ Beides muss möglich sein – ohne Bewertung, ohne schlechtes Gewissen.
Und vielleicht liegt genau darin ein Schlüssel: Wenn Kind und Karriere gemeinsam funktionieren sollen, braucht es zwei Dinge. Erstens: ein starkes Netzwerk – Familie, Freund:innen, Babysitter:innen oder Au-pairs. Und zweitens: die Fähigkeit, das emotionale Leiden auszuhalten, das mit dem Loslassen einhergeht – das schlechte Gewissen, die Angst, die Wut, wenn andere es anders machen. Wenn man das akzeptieren kann, wird es einfacher – nicht perfekt, aber machbar. Und genau das ist oft genug.
Dafür braucht es jedoch echte Wahlfreiheit. Und die beginnt mit finanzieller Unabhängigkeit. Wenn Frauen Angst haben, wirtschaftlich nicht alleine überleben zu können, bleiben sie in schlechten Jobs, in belastenden Beziehungen – und trauen sich nicht, ihr Potenzial zu entfalten.
Deshalb reicht es nicht, jungen Mädchen zu sagen, dass alles möglich ist. Wir müssen die Bedingungen schaffen, unter denen das auch stimmt. Vereinbarkeit von Karriere und Kind darf kein Kraftakt sein – sondern ein selbstverständlicher Teil des modernen Lebens.
Wer Familie und Beruf unter einen Hut bringen will, stößt oft auf unsichtbare Barrieren. Dabei bereichern arbeitenden
Eltern diverse Teams – und sind damit ein echter Faktor für den Unternehmenserfolg. Doch wie können Unternehmen mehr Chancengleichheit schaffen?
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Bei steigenden Temperaturen freuen wir uns auf Zeit im Freien. Für einige Kinder ist die Freude aber nur von kurzer Dauer. Der Grund: Niesen, laufende, juckende Nase und brennende, juckende Augen. Häufig kommen Husten, Kurzatmigkeit und pfeifende Atemgeräusche hinzu, speziell im Freien. Der Besuch bei Allergolog:innen ist dann ratsam. Oder macht er schon vorher Sinn?
Pollen im Frühling und Sommer
Der Pollenflug hängt immer von der Blütezeit der Bäume, Gräser und Wildkräuter ab. Diese variiert von Jahr zu Jahr und Ort zu Ort. In Österreich blühen die aus allergologischer Sicht wichtigsten Baumpollen (Birke und Esche) von März/April bis Mai, Gräserpollen von April/Mai bis Juli/August und Wildkräuterpollen (Beifuß, Ragweed/Traubenkraut) von Juli/ August bis September1. Viele Birkenpollen-Allergiker:innen reagieren schon auf verwandte Hasel- und Erlenpollen, die bereits ab Jänner blühen können. Aktuelle Pollenflüge und Prognosen für die nächsten Tage und Wochen sind unter www.polleninformation.at und in der Pollen-Plus-App nachverfolgbar.
Warum viele Betroffene stärker leiden
Während eine Erkältung meist nach einigen Tagen verschwindet, können Allergiesymptome über Wochen und bei mehreren Pollenarten sogar über Monate anhalten. Darunter leidet einerseits die Lebensqualität von Eltern (Arbeitsfehltage aufgrund von Pflegefreistellung) und betroffenen Kindern (Symptome, Schulfehltage, Spielen eingeschränkt), andererseits kann sich die Allergie ausweiten und zu Asthma bronchiale entwickeln. Spätestens dann müssen spezialisierte Kinderärzt:innen oder Kinderpneumolog:innen aufgesucht werden und eine Therapie erfolgen.
Deshalb ist eine frühe Diagnose entscheidend. Ein Allergietest kann erfolgen, sobald verdächtige
• Laufende, juckende Nase; Niesreiz
• Tränende, juckende, brennende Augen
• Husten, pfeifende Atmung, Atemnot
• Nesselartige Ausschläge (Urtikaria)
• Allgemeinsymptome wie Abgeschlagenheit und eingeschränkte Belastbarkeit
Symptome auftreten. Treten sie jedes Jahr zur gleichen Zeit auf, muss eine Pollenallergie vermutet werden. Ohne Beschwerden macht ein Test keinen Sinn, es gibt bislang keine vorbeugende Therapie.
Behandlung bei Pollenallergie
Die Therapie besteht aus drei Säulen: Allergenvermeidung, symptomatische (medikamentöse) Therapie und Allergen-spezifische Immuntherapie. Die Allergenvermeidung ist oft nicht einfach. Wichtig ist, den Pollenflug am jeweiligen Ort und für die nächsten Tage zu kennen. Dementsprechend kann die Freizeitplanung erfolgen. Pollenfilter, Vermeiden von Aufenthalten und Anstrengung im Freien bei starkem Pollenflug, Wäschewechsel beim Nachhausekommen sowie Duschen, Haarewaschen und Stoßlüften verringern die Pollenbelastung.
Während der Saison hilft eine medikamentöse Therapie in Form von Antihistaminika (Nasensprays, Augentropfen, Säfte, Tabletten) oder kortisonhaltigen Nasensprays. Bei Asthma bronchiale kommen sehr wirksame, niedrigdosierte Kortisonsprays und atemwegserweiternde Inhalatoren zum Einsatz2
Die einzige Therapieform, die die Allergieursache bekämpft und einige Monate vor der Pollensaison beginnt, ist die AIT: Standardisierte Pollenextrakte werden als Tropfen oder Tabletten unter die Zunge oder als subkutane Injektionen verabreicht. Dadurch wird das Immunsystem „richtig“ gepolt. Die Symptome werden meistens deutlich besser; teilweise können auch die Asthmasymptome hinausgezögert oder sogar verhindert werden.
Fazit: Je früher eine Allergie entdeckt und behandelt wird, desto eher kann man den Verlauf stoppen oder die Beschwerden lindern, sodass die Lebensqualität der Familie deutlich verbessert wird.
Ärztlicher Leiter
Allergiezentrum Wien
www.pollen information.at/ aktuellebelastung/ pollen-jahr
2 www.allergen vermeidung.org/ asthma
Klinische Abteilung für Pädiatrische Pulmologie, Allergologie und Endokrinologie Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde
Medizinische Universität Wien
Was Eltern im Umgang mit kleinen Allergiker:innen beachten sollten, erklärt Univ. Prof. Dr. Zsolt Szépfalusi, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde, Kinderpulmologe, Allergologe, Leiter der Atem- und Allergieambulanz an der klinischen Abteilung für Pädiatrische Pulmologie, Allergologie und Endokrinologie an der MedUni Wien im Interview.
Wie zeigt sich eine Allergie?
Rinnende Nase, juckende Augen, Kratzen im Hals, pfeifender Husten, geschwollenes Gesicht, Urtikaria – das sind oft erste Anzeichen einer allergischen Reaktion. Ob dahinter tatsächlich eine Allergie gegen Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Insektengifte oder Lebensmittel steckt, zeigt ein Haut- oder Bluttest über eine fachärztliche Praxis oder einem Allergiezentrum.
Wann sollten Eltern an eine Allergie denken und ärztlichen Rat einholen?
Wenn Symptome das Wohlbefinden des Kindes beeinträchtigen ist die/der Kinderfacharzt/ärztin zu kontaktieren.
www.pollen information.at/ aktuellebelastung/ pollen-jahr www.allergen vermeidung.org/
Dies gilt insbesondere, wenn es in der Familie bereits Allergien gibt, die Anzeichen zur entsprechenden Allergiesaison auftreten, bei Kontakt mit felltragenden Tieren erscheinen, nach einem Insektenstich aufgetreten sind oder nach Genuss von bestimmten Lebensmittel wiederholt vorliegen.
Warum sollte eine Allergie frühzeitig behandelt werden?
Allergien können milde oder schwerwiegend manifestieren. Eine frühzeitige Behandlung kann ein Fortschreiten der Beschwerden verhindern/mildern.
Wie bereiten sich Eltern auf das medizinische Fachgespräch vor?
Die Diagnose einer Allergie fußt
auf der individuellen Krankheitsgeschichte (Anamnese), einem Allergietest und den Beobachtungen der Eltern. Ein Symptomtagebuch und Fotos zum Verlauf bei Hautreaktionen sind hilfreich.
Wie behandeln Sie Allergien bei Kindern?
Die Therapie hängt vom Auslöser und betroffenen Organsystem ab. Es gibt vermeintlich vermeidbare (bestimmte Lebensmittel) und schwer vermeidbare (Pollen) Auslöser. Betroffen können obere
Eine frühzeitige Behandlung kann ein Fortschreiten der Beschwerden verhindern/mildern.
Atemwege, tiefe Atemwege, die Haut sowie der gesamte Organismus sein (Anaphylaxie). Allergische Reaktionen der oberen Atemwege, der Haut, der Augen werden mit Antihistaminika (Tabletten, Sprays, Saft) und mit lokalen Kortisonpräparaten behandelt. Bei Nahrungsmittel-/Insektengiftallergien sind die Vermeidung des Allergens und der Schutz des Kindes das A und O: Ein Notfallset mit Antihistaminikum, Kortison und Adrenalin-Autoinjektor muss allzeit gri ereit sein.
Was bedeutet Desensibilisierung/Immuntherapie?
Die Allergen-Immuntherapie (auch De- oder Hyposensibilisierung)
regt den Körper an, sich drei Jahre lang (bei Insektenallergien fünf Jahre) mit einer regelmäßig verabreichten Dosis des allergieauslösenden Stoffes auseinanderzusetzen. Nach und nach setzt ein Gewöhnungseffekt (Toleranz) ein, sodass allergische Reaktionen bestenfalls ganz wegfallen. Mittlerweile gibt es hierfür neben Spritzen und Tropfen auch Tabletten für unter die Zunge. Im Vergleich zur monatlichen Spritze in der ärztlichen Ordination punktet die Tablette mit der Einnahme zuhause – nach Ersteinnahme in der Ordination. Das erleichtert den Familienalltag, weil monatliche Praxisbesuche und Sporteinschränkungen am Tag der Injektion wegfallen. Wichtig ist jedoch die Einnahme der Tablette einmal täglich. Darauf müssen Eltern achten.
Was ist bei Hausstaubmilbenallergie zu beachten?
Der Haushalt sollte möglichst frei von Hausstaubmilbenfängern sein: In Teppichen, Kuscheldecken/-kissen und auf Kuscheltieren fühlen sich Milben wohl. Einen Benefit bieten milbendichte Kop issen und Matratzenüberzüge. Bei Hausstaubmilbenallergie gilt: frühzeitig eine Allergen-Immuntherapie durchführen, um das Risiko für Verschlechterung oder Folgeerkrankungen (Asthma) zu reduzieren.
„Ich erlaube meinen Kindern Fehler – und mir auch! “
Das Leben mit Kindern fordert Eltern jeden Tag aufs Neue. Marlies Johanna Heckner (28) ist Mutter zweier Kinder (5 und 3). Als @marliesjohanna kreiert sie Momlife*-Content für ihre insgesamt mehr als 1,5 Millionen Follower:innen auf TikTok, YouTube und Instagram. Im Interview beschreibt Marlies ihren Weg, die Herausforderung Elternschaft zu meistern – vorbildlich unperfekt.
Wie kommt es, dass Kinder uns wütend machen?
Es gibt die Theorie, dass ein Kind, das zum Beispiel wütend Essen auf den Boden wirft, in uns ein Kindheitstrauma triggert. Es erinnert uns demnach an unsere eigene Kindheit und die damals herrschende Regel: ‚Du sollst kein Essen auf den Boden werfen!‘. Ich glaube aber, das trifft es nicht ganz, denn ich wurde nie mit Bestrafungen erzogen – und trotzdem haben solche Situationen mich wütend gemacht. Ich will meinen Kindern jedenfalls beibringen, so etwas nicht zu tun. Wenn sie es dann doch tun, fühle ich mich, als würde ich meiner Aufgabe als Mutter nicht gerecht werden.
Warum sind wir dann gestresst?
Ich denke, weil wir mit den Erziehungswerkzeugen, die wir kennen, nicht weiterkommen. In der modernen Pädagogik heißt es, man solle Kindern alles rational erklären. Weil ich mit simplen Erklärungen oft aber nicht weiterkam, fühlte ich mich irgendwann hilflos. Das Einzige, was ich kannte, um Regeln durchzusetzen, waren Strafen – nach dem Motto: ‚In einer durch und durch geregelten Welt musst du eben bereit sein, das Einhalten von Regeln notfalls zu erzwingen.‘ Denn alles immer zu erklären, ist nicht unbedingt der beste Weg, sondern meistens überfordernd für Kinder.
Kind nimmt das wahr, aber es ist keine Strafe. Und es erlebt: ‚Ich war wütend, aber meine Eltern sind dadurch nicht auch wütend geworden – meine Welt steht noch.‘
Was tust du also konkret, wenn deine Kinder Essen auf den Boden werfen?
Ich möchte trotzdem, dass meine Kinder ohne diesen Zwang aufwachsen. Ich traue ihnen zu, Teil unserer Familie sein zu wollen, die Essen schätzt. Ich überlege mir also, wie ich Wertschätzung vermittle und meine Kinder davon abhalte, ihr Essen runterzuwerfen. Ein Weg ist dann, an ihr Mitgefühl zu appellieren: ‚Jetzt ist der Käse traurig.‘ Oder ich bringe die Lieblingsfigur meiner Kinder ins Spiel: ‚Du bist doch ein Ninja. Ein Ninja wirft kein Essen weg, denn sonst hinterlässt er zu viele Spuren.‘ Die Kinder nehmen mein spielerisches Angebot an – und schlucken nicht nur den Käse, sondern auch die Familiennorm.
Und wenn das nicht hilft?
Sollte doch einmal Wut aufsteigen in mir, weiß ich, sie ist mein Gefühl. Und das spüre ich nur für einen Moment. Das lasse ich zu. Ich atme tief ein und aus. Ich stelle mir die Wut wie einen Wind vor, der durch mich durchzieht. Zugleich bin ich überzeugt von meiner Wertschätzung für meine Kinder. Mit dieser Überzeugung stelle ich den Käseteller außer Reichweite, ohne weiter zu kommentieren, warum ich das mache. Ich schenke dem ‚Fehlverhalten‘ der Kinder nicht mehr Energie als nötig. Ich ändere einfach die Situation. Mein
Wie bleibst du gelassen, wenn doch alles aus dem Ruder läuft? Ich beobachte, dass viele Eltern ihren Tagesablauf komplett auf ihr Kind ausrichten. Das mache ich nicht. Ich integriere meine Kinder in unseren Familienalltag. Ich tue, was ich zu tun habe: mein Buch schreiben, kochen, waschen, putzen. Ich lade sie ein: ‚Ihr könnt dabei sein …‘ und biete auch eine Alternative: ‚… oder ihr beschäftigt euch selbst.‘ Meine Kinder erleben so, dass unsere Familie ein System ist. Es geht nicht alles nach ihrem Willen. Das ist manchmal enttäuschend und macht sie wütend, doch sie lernen, das auszuhalten. Ich bleibe gelassen als Bergführerin. Ich kenne den Berg. Ich führe meine Gruppe. Wollen meine Kinder ohne Schuhe starten? Bitte! Ich habe jedoch passende Bergschuhe dabei, wenn ihnen die Füße weh tun. Die reiche ich vorwurfsfrei, wenn sie bereit sind, diese anzuziehen. Und der Moment kommt, darauf vertraue ich. Klar ist: Der Weg ist auch mal schwer. Doch ich bin an der Seite meiner Kinder, spreche ihnen Mut zu: ‚Ihr schafft das!‘ Gehen müssen sie selbst.
* @marliesjohannas erstes Buch erscheint im September 2025 und ist vorbestellbar: „Vorbildlich unperfekt: Eltern sein mit mehr Selbstvertrauen und Zuversicht“, Verlag Beltz. ISBN: 978-3-407-86915-9
EXPERTISE
Privatdozent Dr. med. Florian Babor Kinderonkologe, Buchautor, Public Speaker und Podcaster
Impfungen schützen vor gefährlichen Krankheiten – für Erwachsene eine klare Sache. Für Kinder dagegen sind Spritzen oft beängstigend. Umso wichtiger ist es, kindgerecht aufzuklären und Vertrauen zu schaffen.
Impfungen schützen vor Infektionskrankheiten, die schwer krank machen (z. B. Diphtherie, Masern, Kinderlähmung) oder sogar Krebserkrankungen verursachen können (HPV), und besitzen ein außergewöhnlich gutes NutzenRisiko-Profil. Was für Erwachsene nachvollziehbar klingt, ist für Kinder oft nicht grei ar. Wie erklärt man Kindern nun etwas, das sie nicht sehen und kaum verstehen können – und das gleichzeitig mit Schmerz verbunden ist? Der Schlüssel liegt in einer kindgerechten, ehrlichen und empathischen Kommunikation.
Mit Bildern erklären Kinder verstehen komplexe Themen leichter anhand von Bildern. Sie können sich selbst schon in jungen Jahren als Superheldin oder Superheld vorstellen – und die Impfung als unsichtbaren Schutzmantel, der sie vor Viren und Bakterien schützt. Wichtig ist, positive Bilder zu verwenden. Vergleiche mit Monstern oder Soldaten wirken eher abschreckend. Kinderbücher, die ärztliche Besuche altersgerecht erklären, können ebenfalls helfen.
Eltern sollten ihr Kind unterstützen – nicht die Kinderärzt:innen Eltern sollten sich nicht dazu
instrumentalisieren lassen, ihr Kind für die Impfung festzuhalten. Kinder verstehen nicht, warum Mama oder Papa ihnen nicht zur Seite steht, sondern auch noch mithilft, wenn ihnen wehgetan wird. Stattdessen sollten Eltern trösten und Nähe geben. Das stärkt die Bindung und hilft, das Erlebnis positiv abzuspeichern. Auch kleine Belohnungen – wie ein Sticker oder gemeinsame Zeit – können helfen.
Kindgerechte Informationen aus dem Internet Online gibt es viele Fehlinformationen zum Thema Impfen – aber auch gute, kindgerechte Inhalte, etwa von Kinderärzt:innen auf Instagram oder TikTok. Viele dieser Beiträge richten sich sogar direkt an Kinder und helfen dabei, Vorurteile abzubauen und Ängste zu verringern. Eltern sollten solche Inhalte jedoch immer zuerst selbst prüfen, um sicherzustellen, dass sie geeignet sind.
Ehrlich bleiben
Kinder merken sofort, wenn man ihnen etwas vormacht. Deshalb sollten Eltern nicht sagen: „Das tut gar nicht weh.“ Besser ist es, ehrlich zu sein: „Es piekst kurz, aber dann ist es schnell vorbei.“ Ehrlichkeit schafft Vertrauen. Auch die eigene Nervosität sollten Eltern
im Griff haben. Die Ruhe und Gelassenheit, die sie ausstrahlen, werden sich auch auf das Kind übertragen.
Hilfsmittel nutzen: Betäubungspflaster Betäubungspflaster, die vor der Impfung auf die Haut geklebt werden, können den Einstichschmerz verringern. Sie blockieren vorübergehend die Schmerzrezeptoren in der Haut und sollten etwa 30 Minuten vor der Impfung aufgeklebt werden. Viele Praxen bieten sie an – fragen lohnt sich, am besten schon beim Betreten der Praxis, damit ausreichend Zeit bis zum Eintritt der Wirkung bleibt. Wichtig ist dabei, dass das Pflaster nur die Haut betäubt, nicht die Muskulatur. Impfungen, die intramuskulär verabreicht werden, können also trotzdem etwas schmerzen.
Fazit: Wissen nimmt die Angst Kinder fürchten sich vor dem Unbekannten – das ist ganz normal. Doch wer weiß, was bevorsteht, fühlt sich sicherer. Mit altersgerechten Erklärungen, ehrlicher Kommunikation, liebevoller Begleitung und kleinen Hilfsmitteln wie Betäubungspflastern lässt sich die Angst vor Impfungen oft deutlich verringern.
Mit freundlicher Unterstützung von Pfizer Corporation Austria GmbH, Wien
Impfen schützt vor schweren Krankheitsverläufen und rettet Leben. Bei Schwangeren geht es immer um den Impfschutz für Mutter und Kind(er).
Welche Impfungen für Schwangere empfohlen werden, erklärt Priv. Doz. DDr. Philipp Fößleitner, BSc, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Medizinischen Universität Wien, Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Klinische Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin.
Philipp Fößleitner, BSc
Universitätsklinik für Frauenheilkunde Klinische Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin
ZVG
Herr DDr. Fößleitner, was sollten Frauen zum Impfen in der Schwangerschaft wissen? Warum lohnt sich auch bei Kinderwunsch ein Update des Impfschutzes?
Eine Schwangere versorgt ihr Kind über den Mutterkuchen (Plazenta). Dabei überträgt sie auch ihren Impfschutz, der bis etwa sechs Monate nach der Geburt wirkt (sog. Nestschutz) und das Risiko schwerer Infektionen für Mutter und Kind senkt.
Auch, wenn Impfungen in der Schwangerschaft gut vertragen werden, empfiehlt man sie vor allem im zweiten und dritten Trimester, da der Embryo in der Frühschwangerschaft besonders empfindlich ist. Bereits bei Kinderwunsch sollte der Impfstatus überprüft und, falls nötig, aufgefrischt werden – insbesondere Lebendimpfstoffe wie Masern, Mumps, Röteln und Windpocken müssen vor der Schwangerschaft geimpft werden. Auch eine Hepatitis-B-Impfung sollte möglichst vorher erfolgen. Spätestens mit Beginn der Schwangerschaft sollte Impfen aber unbedingt ein Thema werden.
Welche Impfungen werden
Schwangeren empfohlen?
Schwangeren werden die folgenden Impfungen, von denen keine
Quellen:
1 Impfplan Österreich 2024/25, Version 1.1,
verzichtbar ist, gemäß Impfplan Österreich1 empfohlen:
1. Influenza: Eine echte Grippe verläuft bei ungeimpften Schwangeren schwerer und kann zu einer stationären Intensivbehandlung führen. Auch das Kind ist gefährdet – etwa durch Frühgeburt, niedriges Geburtsgewicht oder Fehlgeburt. Deshalb impft man gegebenenfalls im ersten Drittel der Schwangerschaft. Wichtig: Die Grippewelle kommt fast jedes Jahr zwischen Dezember und März2 – in dieser Zeit herrscht höchste Ansteckungsgefahr.
2. COVID-19: Ungeimpfte Schwangere erkranken häufiger schwer an COVID-19 und haben ein höheres Sterberisiko. Auch ihre Neugeborenen können von schweren Verläufen betroffen sein. Eine Impfung senkt diese Gefahr deutlich – das wissen wir seit der Pandemie von Millionen von geimpften Schwangeren weltweit.
3. Keuchhusten (Pertussis): Keuchhusten verläuft bei Schwangeren meist mild, ist für Neugeborene aber lebensbedrohlich. Diese Impfung ist auch deshalb wichtig, weil die Fallzahlen hierzulande seit 2014 stark ansteigen. Geimpft werden sollte zwischen der 27. und der
2 www.ages.at/mensch/krankheit/krankheitserreger-von-a-bis-z/grippe
36. Schwangerschaftswoche. In der Kombinationsimpfung gegen Keuchhusten ist zusätzlich ein Schutz gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) enthalten, der für Mutter und Kind sehr wichtig ist.
4. RSV: Respiratorische SynzytialViren können bei Säuglingen und Kleinkindern schwere Atemwegserkrankungen auslösen und sind auch für Ältere (z. B. Großeltern) gefährlich. Bis zum ersten Geburtstag infizieren sich rund 70 % der Kinder einmal, bis zum zweiten fast alle.3 7,9 % der Krankenhausaufnahmen von Kleinkindern entfallen auf RSV –meist werden Babys im Alter von durchschnittlich 3,8 Monaten stationär aufgenommen.3 Eine einmalige Impfung der werdenden Mutter ist empfohlen, wenn der Geburtstermin zwischen Oktober und März liegt. Die Impfung sollte zwischen 32. und 36. Schwangerschaftswoche erfolgen, außer im Falle einer vorhersehbar früheren Geburt. Die genannten Impfungen sind allesamt gut verträglich und wissenschaftlich belegt wirksam; sie bergen darüber hinaus kein wesentliches Risiko für Mutter und Kind. Übliche Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Muskelschmerzen oder Kopfweh sind meist unbedenklich.
3 Andeweg SP et al., Sci Rep, 2021; Walsh EE, Clin Chest Med, 2017; Sever Yildiz et al., ARNI Study, Infl uenza Other Respir Viruses, 2024
Familie und Beruf zu vereinbaren stellt für viele Alleinerziehende einen großen Kraftakt dar. Trotz enormer Leistung gelingt er jedoch nicht immer. Denn: Während Paarfamilien Herausforderungen gemeinsam tragen können, fehlt Alleinerziehenden der zweite Elternteil, mit dem sich finanzielle Lasten, Verantwortung und Betreuung teilen ließen.
Obwohl hier staatliche Unterstützungen einen wichtigen Beitrag leisten, sind Alleinerziehende und ihre Kinder besonders armutsgefährdet – mit deutlichen Folgen für körperliche und psychische Gesundheit. Damit die Vereinbarkeit von Beruf und Carearbeit künftig besser gelingt, sind weitere Entlastungen der Familien sowohl durch staatliche Einrichtungen als auch durch Unternehmen notwendig.
Mehrfachbelastung mit hoher Gesundheitslast Alleinerziehenden mit mehreren Kindern ist es kaum möglich, in Vollzeit zu arbeiten. Zu oft sind Ferien, Krankheitszeiten und die allgemeine Betreuungszeit nicht mit den Anforderungen einer Vollzeitstelle vereinbar. Pflegeurlaub reicht nie aus und ergänzende Kinderbetreuung fehlt fast zur Gänze. Gerade Alleinerziehende benötigen aber eine hohe Flexibilität, um ihren Job zu halten. Die – auf allen Ebenen – bevorzugte Erwerbsarbeit gelingt oft nur in Teilzeit und auf Kosten des Einkommens mit all den Folgekosten. Das erzeugt einen sehr hohen Stresslevel, der sich nachweislich auf die Gesundheit und den Erhalt der Arbeitskraft niederschlägt.
Frau M., Mutter von zwei Kindern in Teilzeit, bringt es auf den Punkt: „In der zweiten
Monatshälfte wird unser Budget so knapp, dass ich bei jedem Einkauf abwägen muss. Unser Speiseplan wird dann sehr eintönig. Miete, Strom und Lebensmittelpreise steigen schneller als mein Einkommen.“
Welche politischen und unternehmerischen Maßnahmen umgesetzt werden müssen
Der Fall von Frau M. zeigt, wie dringend strukturelle Reformen nötig sind, um Alleinerziehenden ihre Handlungsspielräume wieder zurückzugeben. Dazu braucht es in erster Linie ein gesamtgesellschaftliches Umdenken: von Arbeit und Familie hin zu Familie und Arbeit. Derzeit wird das Grundbedürfnis nach familiären Beziehungen zu wenig berücksichtigt. Das zeigt sich etwa an den Öffnungszeiten von Kindergärten, die sich nach institutionellen Anforderungen richten. Familienbedürfnisse sind zweitrangig – Veränderungen müssen hart erkämpft werden. Wesentliche Ansatzpunkte dabei sind:
• Existenzsichernde Arbeitsplätze mit familienfreundlicher Arbeitszeitgestaltung, insbesondere für Eltern sehr junger Kinder
• Gezielte finanzielle Entlastung, etwa durch soziale Dienstleistungen wie Bildungs- und Freizeitangebote und Ausbau der Ganztagsschulen
• Maßnahmen zur Stärkung der psychischen Gesundheit,
Therapieplätze sowie ElternKind-Kuren zur Prävention und Regeneration
• Flächendeckende, leistbare und hochwertige Kinderbetreuung –auch in Randzeiten und Ferien – sowie ergänzende Angebote bei Krankheit oder Fahrtendienste und Unterstützung bei der Eingewöhnung.
So unterstützt die Österreichische Plattform für Alleinerziehende (ÖPA)
Die Österreichische Plattform für Alleinerziehende (ÖPA) setzt sich seit fast 40 Jahren für die Rechte und Bedürfnisse von Ein-ElternFamilien ein. Sie macht Benachteiligungen sichtbar, bringt konkrete Verbesserungsvorschläge in die Politik und informiert die Öffentlichkeit. Das Ziel der ÖPA lautet: gleiche Chancen für alle – unabhängig von der Familienform.
Lesen Sie auch den Online-Ratgeber für Alleinerziehende mit Unterstützungsangeboten unter oepa.or.at/kompass
oder informieren Sie sich über Veranstaltungen für Alleinerziehende unter oepa.or.at/veranstaltungen
Nähere Informationen zur Arbeit der ÖPA finden Sie unter oepa.or.at
EXPERTISE
Mit meinen vier Kindern, heute 20, 18, 16 und 11 Jahre alt, habe ich bislang 65 Kindergeburtstage gefeiert. Keiner davon war perfekt.
Aber: Das jeweilige Geburtstagskind war glücklich. Wie auch Sie das hinbekommen, lesen Sie hier.
Das perfekte Geschenk … erfüllt einen Herzenswunsch.
Der perfekte Kuchen … schmeckt vor allem dem Geburtstagskind. Unsere Backpartys mit Backblech, Waffeleisen oder Cakepop-Maker machten allen riesen Spaß. Auch ein Schokobrunnen beschäftigte die Partykids stundenlang – getunkt wurden Knäckebrot oder Obst.
Die perfekte Gäst:innenliste … umfasst bis zum 10. Geburtstag höchstens so viele Kinder, wie das Geburtstagskind alt wird.
Die perfekte Einladung … wird selbst geschrieben: auf Steine, Schatzkarten, Holzschilder oder Pappbecher.
Das perfekte Partymotto … wählt das Geburtstagskind. Dschungel, Superheld:in, Prinz oder Prinzessin: Es bestimmt an diesem Tag über alles.
Die perfekte Partyzeit … hängt vom Alter ab. Mit 3 bis 5 Jahren sind beispielsweise zwei Stunden vor- oder nachmittags perfekt – wenn alle wach sind. Mit älteren Kindern kann etwa von 15 bis 19 Uhr gefeiert werden.
Das perfekte Geschenkeauspacken … ergibt sich beim Flaschendrehen. Kennen sich noch nicht alle, wird daraus ein Kennlernspiel.
Das perfekte Partyspiel … bringt die Kinder zusammen: Eieroder Kartoffellauf, Sackhüpfen, Seifenblasen und elektrisches Bonbon. Eine Schnitzeljagd hält alle auf Trab. Wasserspiele mit Eimer, Schlauch, Spritzpistole oder Rutschmatte auf dem Rasen sind im Sommer toll. Liegt Schnee, werden Schneefiguren gebaut oder eine Schneeballschlacht gemacht. Lebensmittelfarbe macht dabei den Schnee bunt.
Das perfekte Partybuffet … schmeckt allen: Pommes und Nudeln passen immer; gemeinsam Brote schmieren, Pizzateig belegen oder Wraps wickeln auch. Obst und Gemüse können in Stifte geschnitten und in handlichen Pappbechern serviert werden. Apropos Partygeschirr: Pappteller & Co. lassen sich leicht zu jeder Partylocation außer Haus mitnehmen.
Das perfekte Andenken an die Party … beschäftigt alle für eine Weile. Am Ende darf jedes Kind sein selbstgemachtes Erinnerungsgeschenk mit nachhause nehmen:
Gespenster aus Papiertaschentüchern, Schmuckrahmen aus Holz, Schatullen und Schatztruhen aus Kisten, Fransenkissen aus zu kleinen Lieblings-T-Shirts, Batikunikate aus weißen Shirts, Acrylbilder und Memoryboards aus Leinwänden.
Die perfekte Partylocation … hängt vom Wetter ab. Bei Schönwetter kann im Hinterhof, im Garten, im Park, im Stadtwald, an der Alster, im Schwimmbad oder auf Sport- und Fußballplätzen gefeiert werden. Bei Schlechtwetter bieten sich alternativ Wohnung/ Haus, Töpferkurs, Keramikkurs oder Kino an.
Der perfekte Partyausklang … startet mit dem gemeinsamen Aufräumen zu Partymusik. Sind Essensreste gesichert, Pappteller & Co. entsorgt und Möbel wieder an Ort und Stelle, ist es an der Zeit, noch einmal alle Geschenke anzuschauen und die Party ausklingen zu lassen: Was hat dir gefallen? Was würdest du beim nächsten Mal anders machen?
Als #motherof4 teilt die BioJournalistin Doreen Brumme auf ihrem Blog (doreenbrumme.de) ihr grünes Familienleben mitten in Hamburg.
Entgeltliche Einschaltung
Viele Eltern kennen das: Die Geburtstagsparty ist vollständig durchgeplant, das Essen ist besorgt, teure Vasen sind sicher im Schrank verstaut und die Einladungen sind ausgeschickt, doch dann kommt dem Sprössling die zündende Idee – Es muss jetzt doch eine Mottoparty sein!
Statt Verzweiflung kommt hier die neue Kollektion von Papstar ins Spiel: Die Papputensilien sind ohne Kunststo eschichtung gefertigt (zertifizierter Frischfaserkarton, Kaschierung aus feingemahlenem Zellstoff, biologisch abbaubare Farben, wasserbasierende Dispersionsbarriere); die Servietten aus zertifiziertem Zellstoff und mit lebensmittelechten Farben bedruckt. Mit der neuen Partyedition „Jungle“ rund um Elefant, Löwe, Tiger, Affe, Giraffe, Zebra und Flusspferd kann die Feier also nur tierisch gut werden!
Nachhaltige Pappteller, -becher und Servietten – nicht nur für Kinder
Die runden Pappteller mit den Tiermotiven sind die perfekte Wahl für Kindergeburtstage, Mottopartys oder andere actiongeladene Events. Hergestellt aus 100 % Frischfaserkarton überzeugen sie durch ihre lebhafte Optik und hohe Stabilität. Ergänzt werden die Teller um Servietten und Becher im selben Stil. Alle Einweg-Partyserien werden ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind frei von erdölbasierten Kunststoffen. Nach der Nutzung können die Papputensilien über das Altpapier entsorgt werden, sofern sie nicht stark verschmutzt sind.
Der stabile Frischfaserkarton sorgt für zuverlässige Festigkeit, während die lebensmittelechte Zellulosebeschichtung die Teller fettabweisend macht. Sie sind damit die ideale Ergänzung für
Ihre Tischdekoration – ob Sommerfest, Kindergeburtstag oder Jungle-Mottoparty.
Sorgen Sie für eine tierische Note auf Ihrer Party – bestellen Sie jetzt die Servietten „Jungle“
Die verschiedenen nachhaltigen PAPSTAR Partyserien sind im gut sortierten Einzelhandel erhältlich.
Kombinieren Sie die Serie mit grünen Tischläufern, Bambusgeschirr oder Deko-Elementen wie Palmenblättern, um die Jungle-Atmosphäre perfekt zu machen.
Erzählen wir gemeinsam Erfolgsgeschichten, bieten wir Familien, Eltern, Arbeitgeber:innen und Expert:innen eine Bühne, um Vereinbarkeit, Chancengleichheit und gesundheitliche Vorsorge sichtbar zu machen und echte Lösungen aufzuzeigen.