Die m+t Special-Ausgabe 01/2020

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FAC H M AG A Z I N F Ü R D I E K A S T E N – , K Ü C H E N – , B Ü R O – U N D S I T Z M Ö B E L – F E R T I G U N G S OW I E D E N I N N E N AU S B AU · W W W. M AT E R I A L-T E C H N I K . D E · 3 0 8 3 5

The magazine for furniture production and related fields

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Komplettprogramm für Handwerker Auf der Holz-Handwerk 2020 präsentiert AKE sein Werkzeug-Komplettprogramm für Hand- und Heimwerker mit über 2.500 Artikeln: Kreissägeblätter, Bohrungsfräser, Oberfräser, Bohrer und Maschinen sowie eine große Auswahl an Spezialausführungen wie Handkreissägen. „Zerspanung 2.0“ ist auf der Messe wieder das große Thema. Laut Hersteller steht die Technologie für höhere Effizienz, geringere Ge-

samtkosten und weniger Nacharbeit. Dazu gehören auch „2.0“Fräser für anspruchsvolle Anwendungen. Diamantbestückt sind die Werkzeuge nach Aussage von AKE besonders wirtschaftlich und lange einsetzbar: Sie arbeiten durch geführte Spanabfuhr effizient, Mehrfachzerspanung wird vermieden. Ebenfalls verfügbar sind die Plattenaufteilkreissägeblätter der „2.0“Generation. Sie sind im Vergleich zu herkömmlichen Kreissägeblät-

Complete range for the trades At the Holz-Handwerk 2020, AKE will present its complete tool range for the trades and DIY enthusiasts with more than 2,500 articles: circular saw blades, bore cutters, routers, drills and machines as well as a large selection of special designs such as hand circular saws. “Machining 2.0” is the major topic at the trade fair again. According to the manufacturer, the technology stands for higher efficiency, lower overall costs and less rework.

Ein Sägeblatt mit „2.0“-Technologie in Aktion. A saw blade with “2.0” technology in action. tern mit optimierten Spanräumen und mit dem patentierten „ChipBelt“, einem abgesetzten Bereich, der Späne schnell und zielgerichtet abführt, ausgestattet. Dadurch soll sich die Standzeit um bis zu 70 Prozent erhöhen und die Gesamtkos

Photo: AKE

ten sollen bis zu 35 Prozent sinken. Für Fertigschnitt-Anwendungen stehen Werkzeuge mit einem Durchmesser von 280 mm bis 520 mm zur Verfügung. Für den reinen Formatschnitt sind Durchmesser bis 730 mm lieferbar. leo

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Fokusthemen der Ligna Im Vorfeld jeder Ligna werden vom Veranstalter die Fokusthemen der kommenden Ausgabe festgelegt. Vor kurzem hat die Deutsche Messe nun die drei im Mittelpunkt stehenden Themen bekannt gegeben, die im Mai 2021 die Fachmesse für Holzbearbeitungstechnologien kennzeichnen werden. Mit der Bekanntgabe der Fokusthemen unter­ streicht die Messegesellschaft nicht zuletzt die Bedeutung der Ligna als Leitmesse und Impulsgeber, die 2019 das Angebot von rund 1.500 Ausstellern präsentierte und mehr als 90.000 Besucher aus der ganzen Welt anzog. Zur kommenden Veranstaltung vom 10. bis 14. Mai 2021 werden nun die Transformation der Holzbearbeitung, Vorfertigungsprozesse im Holzbau sowie Prozesstechnologien der Bio­ ökonomie im Vordergrund stehen. Die Fokus­ themen Digitalisierung, Vorfertigungsprozes­ se und Bioökonomie werden – wie der Veran­ stalter weiter bekanntgibt – sowohl im Ausstellungsbereich als auch in unterschiedli­ chen Foren und Sonderformaten präsentiert. Erneut soll es zu allen Themen wiederum ge­ führte Touren geben. Mit dem Thema Digitalisierung greift die Ligna ein Thema auf, welches in der Holzindustrie als Innovationstreiber gilt. Digitale Techniken kommen dort nicht mehr nur als unterstützen­ de Werkzeuge zum Einsatz, sondern sie ver­ ändern Geschäftsmodelle und Prozesse von Unternehmen grundlegend. Außerdem bietet die Digitalisierung nach Ansicht der Veranstal­

Ligna focus themes Deutsche Messe recently announced the three focus themes for Ligna 2021. The next edition, from 10 to 14 May 2021, will focus on the transformation of woodworking, prefabrication processes in timber construction and process technologies in the bioeconomy. An initial taster of the focus themes and the upcoming Ligna will be provided at the Ligna Conference, which will be held in Rosenheim on 6 and 7 October 2020 in cooperation with Rosenheim Technical University of Applied Sciences (TH Rosenheim).

Digitalisierung, Vorfertigungsprozesse und Bioökonomie sind die Fokusthemen der Ligna 2021. Digitisation, prefabrication processes and bioeconomy are the focus themes for Ligna 2021. Photo: Deutsche Messe ter auch im Handwerk große Chancen, sowohl bei der zunehmenden Individualisierung von Kundenwünschen als auch bei der Umsetzung kompletter Konzepte. Mit dem Fokusthema Bioökonomie will die Ligna die wirtschaftli­ chen und technischen Innovationen hervorhe­ ben, die sich durch neue Be- und Verarbei­ tungsmöglichkeiten von Holz als wichtigste nachwachsende Ressource ergeben. Das Fo­ kusthema Vorfertigungsprozesse im Holzbau lenkt den Blick wiederum auf die Nutzung des Baustoffes Holz sowie die Prozesse bei der Planung, Vorfertigung und Montage von Holz­ bauwerken. Ligna-Konferenz bietet Vorgeschmack Ein erster Vorgeschmack auf die Fokusthemen und damit auf die Ligna 2021 wird bereits im laufenden Jahr geboten: Erneut veranstaltet die Deutsche Messe die Ligna-Konferenz, die dieses Jahr am 6. und 7. Oktober in Rosen­ heim stattfindet. In den Vorjahren hatte die Messe die Branche nach Hannover bzw. nach Guangzhou/China eingeladen. Die zweitägige Veranstaltung wird unter Mit­ wirkung der Technischen Hochschule Rosen­ heim durchgeführt, da die Messe in der TH Ro­ senheim eine „Herzkammer der Forschung und Entwicklung“ sieht. Mit der „1. Rosenhei­ mer Ligna.Conference“ spricht die Deutsche Messe vor allem Besucher aus dem Hand­ werk, der Industrie, dem Holzbau und aus der Möbelindustrie an. Da alle Vorträge simultan ins Englische übersetzt werden, werden auch ausländische Interessenten erwartet. ba

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Je nach Kernstruktur sind Verkabe-­­­ lungen in beide Richtungen möglich. Cabling is possible in both directions, depending on the core structure.

Premiere einer neuartigen Leichtspanplatte Auf der ZOW in Bad Salzuflen feierte eine neuartige, gewichtsreduzierte Spanplatte ihr Debüt. Entwickelt wurde sie von zwei Experten auf dem Gebiet des Leichtbaus. Kaufen kann man sie allerdings noch nicht: Die zum weltweiten Patent angemeldete Entwicklung wartet noch auf einen Holzwerkstoffproduzenten, der mit der innovativen Spanplatte einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum nachhaltigen Möbelbau leisten will. Ihrer neuartigen Spanplatte gaben die beiden Erfinder Peter Kettler und Prof. Martin Stosch den Namen „PGB“, wobei die drei ­ Buchstaben für den Werkstoffnamen ­„Particle Grid Board“ stehen. Grid heißt Raster und bezeichnet in diesem Fall eine spezielle Strukturierung des Spanplattenkerns, durch die laut Angaben der beiden Erfinder 40 Prozent und mehr der Holzspäne gegenüber einer konventionellen Spanplatte eingespart werden können. Der Ausgestaltung des Kerns sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt, wobei beide die besten Erfahrungen mit einem waffelähnlichen Design mit speziellen Schraubdomen gemacht haben. Großer Vorteil dieser Konstruktion sei nämlich, dass eine solche melaminbeschichtete, 16 mm dünne Platte nur rund 380

kg/m3 auf die Waage bringt und dennoch so steif und schraubfest für die Verbindungs- und Beschlagtechnik wie eine konventionelle Spanplatte sei. Zum Vergleich: Eine konventionelle Spanplatte kommt auf ein Gewicht von rund 700 kg/m3. Unterschiedliche Kernstrukturen bei der „PGB“-Platte halten Kettler und Stosch zwar bei Spezialanwendungen für möglich und sinnvoll, allerdings führe das zu unterschiedlichen Werkstoffstabilitäten und Werkstoffdichten. Beide Erfinder sind langjährige Ex-

Schraubdome in der Kernstruktur ermöglichen das problemlose Befestigen von Beschlagskomponenten. Screw bosses in the core structure allow for the easy fitting of hardware components. 2  material+technik möbel – special 01|20

perten auf dem Gebiet des Leichtbaus: Stosch ist Professor an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lipe und Initiator der Interessengemeinschaft Leichtbau e.V. (igeL). Kettler ist d ­ eren geschäftsführender Vorstand und ist im Bereich Consulting & ­Engineering in der Einrichtungsindustrie unterwegs. Kontinuierlich produzierbar Ein weiterer Vorteil der Platte wird im Fertigungsprozess gesehen, da sie kontinuierlich produzierbar und mit einem Melaminfilm beschicht-

Die neue „PGB“-Platte besteht aus zwei identischen Plattenteilen, die miteinander verklebt werden. The new “PGB” board consists of two identical board parts which are glued together.

bar ist. Mit Anlagenproduzenten seien bereits entsprechende ­Gespräche zur Herstellung geführt worden, informieren die Erfinder. Die „PGB“-Platte werde zunächst als Halbschale produziert und auf der Oberseite beschichtet, bevor sie dann mit einem identischen Pendant vereint wird und als Vollplatte vom Band läuft. Mit der neuen Platte steht nach Ansicht von Kettler und Stosch ­ künftig ein melaminbeschichteter Span-Leichtbauwerkstoff zur Verfügung, der insbesondere in der Korpusmöbelindustrie punkten kann. Die Weiterverarbeitung erfolge wie bei einer normalen Spanplatte, so dass Formatieren, Fügefräsen und Applizieren der Dekorkanten auf den vorhandenen Anlagen in bewährten Prozessschritten durchführbar sei. Leicht verarbeitbar Die Schraubdome in der Kernstruktur dienen nicht nur der Befestigung, sondern sind auch wichtige Verbindungspunkte, da die zwei Teile der Platte am Ende des Prozesses miteinander verklebt werden. Gleichzeitig wird durch die waffelartige Kernstruktur ein Manko anderer Leichtbauplatten mit ­Papierwabenkern ausgeglichen: Die finale Platte verfügt im Außenbereich über genügend Schmalfläche, um problemlos bekantet zu werden.


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Vor dem Hintergrund immer kleinteiligerer Produktionsmengen und der Notwendigkeit der Fertigung in Losgröße eins sehen Kettler und Stosch in ihrer Leichtspanplatte auch Vorteile gegenüber anderen Leichtbau-Lösungen, bei denen beispielsweise eine Dual-DensityTechnologie zum Einsatz kommt, mit der eine Materialreduktion von rund 20 Prozent erzielt wird. Bei der „BoBoard“-Platte von Ikea beispielsweise gibt es Zonen mit einer Dichte von 650 kg/m3 für das problemlose Anschrauben von Bauteilen und Zonen mit geringerer Materialdichte von 480 kg/m3. Handikap dabei ist, dass die entsprechenden Zonen vor dem Zuschnitt bekannt sein und eingeplant werden müssen, argumentieren die beiden Erfinder. Das gehe nur bei planbaren Produktionsmengen von Gleichteilen und nicht bei dem heutigen Wunsch der Kunden nach individualisierten Produkten. Spezielles Kerndesign Augenscheinliches Merkmal der „PGB“-Platte ist auch die Anordnung der Schraubdome und ver-

bindenden Stege in Längs- und Querrichtung, die im 32-Millimeter-Raster erfolgt. Da dieses Maß ein wesentliches Merkmal heutiger Möbelkonstruktionen sei, ließen sich ohne Einschränkungen oder erweiterten Bearbeitungsaufwand sowohl Lochreihen bohren als auch konventionelle Schraubbefestigungen von Verbindungs- und Funktionsbeschlägen vornehmen. Einen weiteren Trumpf sehen die beiden Leichtbauexperten in der Varianz der Kernstruktur, die so gestaltet werden könne, dass sie auch eine Verkabelung in zwei Richtungen zulässt. Attraktiver Preis Vor dem Hintergrund der aktuellen Nachhaltigkeits- und Umweltdebatte punktet die Platte ebenfalls, da bei der Produktion ein erheblicher Anteil an Altholz zum Einsatz kommen kann. Last, not least, lässt sich die „PGB“-Platte laut ­Erfinder a­ ufgrund der erheblichen Materialeinsparung schon bei einer Materialstärke von 16 mm zu einem günstigeren Preis als ande-

re Leichtbauprodukte herstellen, was den Einsatz solcher Platten insbesondere auch bei A-Teilen im industriellen Möbel- und Innenausbau beflügeln würde. Bei der Herstellung einer herkömmlichen Spanplatte entfallen laut Berechnungen insgesamt 69 Prozent der Kosten auf das Material, 25 Prozent auf die Energie, und

die restlichen 6 Prozent sind Personalkosten. Gerade die beiden ersten Kostenfaktoren würden sich bei der Herstellung der innovativen Leichtspanplatte reduzieren, da eine geringere Spanmenge geringere Kosten bei der Energie und anderen Prozessschritten mitbringe, schlussfolgern Kettler und Stosch. Richard Barth

Premiere of a new type of lightweight chipboard An innovative, lighter weight chipboard made its debut at ZOW in Bad Salzuflen. The two inventors Peter Kettler and Prof Martin Stosch named the lightweight board “PGB” (“Particle Grid Board”). Thanks to the special structuring of the chipboard core, 40 per cent and more can be saved on wood chips compared to conventional chipboard. A melamine-coated, 16 mm thin board therefore weighs just roughly 380 kg/m3 and is still as rigid and screw resistant for connecting and fitting technology as a conventional chipboard should be. An obvious feature is the arrangement of the screw bosses and connecting webs in both the longitudinal and transverse directions, which are arranged in a 32 millimetre grid. As this dimension is an essential feature of today’s furniture designs, hole groups can be drilled and conventional screw fastenings can be made for connecting and functional fittings without any restrictions or extra processing work. The board is produced as a half-shell and coated on the upper side first, before it is then joined with its identical counterpart and runs off the line as a solid board.

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Edel im Design, praktisch im Alltag: Neue Oberflächentechnologien sagen Kratzern, Verschmutzungen und sichtbaren Fingerabdrücken den Kampf an. An Oberflächen im Möbel- und Innenausbau werden hohe Ansprüche gestellt. „Insbesondere die beliebten matten Ausführungen hatten bislang ihre Schwierigkeiten mit Fingerabdrücken und Verunreinigungen“, sagt Christian Stiefermann, Leiter Produktmanagement HPL

Chester Hotel, Heidelberg / © Karl Huber Fotodesign

und Elemente bei Pfleiderer. „Deshalb bieten wir mit den XTreme Oberflächen neue Lösungen, die unseren Kunden für viele InterieurAnwendungen einen spürbaren Mehrwert bieten: Oberflächen mit edler Optik, warmer Haptik und Anti-Fingerprint-Effekt.“ Als äußerst belastbar und sehr pflegeleicht erweist sich das HPL Oberflächenmaterial Duropal XTreme: Fingerabdrücke bleiben gar nicht erst haften und selbst hartnäckige Fettspuren lassen sich einfach entfernen. Eine weitere Steigerung bietet die Ausführung XTreme plus – mit beeindruckender Abrieb- und Kratzfestigkeit ist sie selbst für stark beanspruchte Innen- und Objekteinrichtungen hervorragend geeignet. Ergänzt wird die XTreme Reihe durch das einzigartige Pflei-

derer PrimeBoard XTreme Matt für den vertikalen Einsatz. Eine innovative Lackoberfläche verleiht der Holzwerkstoffplatte auch langfristig eine besondere Alltagstauglichkeit. „Unsere Technologien erfüllen hohe Ansprüche und setzen neue Maßstäbe“, erklärt Stiefermann. Deshalb begeistern alle XTremeOberflächen mit höchster Funktionalität und Langlebigkeit, einem supermatten, reflexionsarmen Finish

und warmer, samtig weicher, seidiger Haptik – perfekt für ästhetisch anspruchsvolles Interieur auf höchstem Niveau. Mehr auf www.pfleiderer.com Besuchen Sie uns auf der HOLZ-HANDWERK in Nürnberg. 18.–21.03.2020, Halle 10.1 / 308.

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Erlebniswelten

mit innovativen Werkstoffen Nur alle drei Jahre findet die Euroshop statt. Sie bietet ihren Besuchern ein ungewöhnlich breites Angebotsspektrum, das von gestalterischen Inspirationen beim Ladenbau über innovative Zuliefermaterialien bis hin zu Software und Kassensystemen reicht. Genauso heterogen ist auch die Zusammensetzung der Besucherschaft: Shopbetreiber, Innenarchitekten sowie Vertreter von Retailketten informierten sich in Düsseldorf über die jüngsten Ladenbautrends. Die diesjährige Euroshop (17.2. bis 20.2.2020) konnte an die Erfolgszahlen des Vorjahres nicht anknüpfen. Schuld daran war nach Angaben der Messeleitung insbesondere das Coronavirus. Denn nicht nur eine Reihe chinesischer Aussteller konnte in Düsseldorf nicht antreten, auch die Besucher aus China fehlten. Im Vergleich zur Euroshop 2017 kamen rund 19.000 Besucher weniger zur Ladenbaumesse. Das Virus setzte dem rasanten Steilflug der Veranstaltung ein abruptes Ende, denn mit 94.000 Interessenten wurde der Rekordbesuch von 2017 mit 113.000 Besuchern deutlich verfehlt. 70 Prozent des Publikums war dieses Jahr aus dem Ausland angereist. Mit 2.288 Ausstellern gegenüber 2.368 bei der letzten Veranstaltung bot die Messe der Branche wiederum ein umfassendes Angebot an Lösungen und Materialien, mit denen der stationäre Handel künftig die Konsumenten in die Läden locken und ihnen echte Kauferlebnisse verschaffen kann. „Die Euro-

shop konnte einmal mehr unter Beweis stellen, dass sie die wichtigste Plattform für die globale Retail-Szene in Sachen Trends, Inspiration und Networking ist“, bilanziert zufrieden Erhard Wienkamp, Ge-

schäftsführer der Messe Düsseldorf. Breites Angebotsspektrum Das Besondere an dieser Messe ist, dass in Düsseldorf zahlreiche

Unilin zeigte sein Produktportfolio im Rahmen eines „Concept Store“. Unilin presented its product portfolio as part of a concept store. Photo: Barth

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Fast alle namhaften Holzwerkstoffproduzenten präsentierten sich auf der Euroshop. Almost all the well-known wood-based materials producers presented themselves at Euroshop. Photo: Barth Aussteller sozusagen für andere Aussteller ausstellen. Eine Entwicklung, die in den vergangenen Jahren sogar zugenommen hat. In diesem Jahr hatten sich in Halle 11 sowie in einem Teilbereich der Halle 10 eine große Anzahl an Zulieferern der Einrichtungsindustrie versammelt, die ihre Produkte an die ebenfalls ausstellenden Holzwerkstoffunternehmen liefern oder sich mit ihren Innovationen an die Ladenbauer richten, die ebenfalls zu den Ausstellern zählten. Doppel-Präsenz In diesem Jahr fiel die EuroshopMesse aufgrund ihres DreijahresTurnus mit der Holz-Handwerk in Nürnberg zusammen, die Mitte März stattfindet. Um Überschneidungen zu vermeiden, wurde die Euroshop bereits Mitte Februar veranstaltet. 2017 fand die Messe Anfang März statt. Besucher der Euroshop werden so manchen Aussteller wenige Wochen später erneut in Nürnberg antreffen. Dies gilt insbesondere für die Anbieter von Holzwerkstoffen, die in Düsseldorf nahezu lückenlos angetreten waren. Die Bandbreite des Angebots ist in Nürnberg allerdings größer. So treten auf der


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Holz-Handwerk fast alle namhafte Beschlaghersteller an, während in Düsseldorf sich nur Häfele im Rahmen einer Gemeinschaftspräsentation des Deutschen Ladenbauverbandes (DLV) mit einem, kleinen aber dafür sehr originellen Stand unter dem Slogan „Black Forest Experience“als Unternehmen aus dem Schwarzwald präsentierte. Erlebniswelten schaffen Vor dem Hintergrund des wachsenden Online-Handels sehen die Zulieferer im Ladenbau einen zusätzlichen Absatzmarkt und insbesondere die Chance, mit ungewöhnlichen Produkten zu punkten und an Prestige gewinnen zu können. Durch den Wettbewerb mit dem Online-

Schattdecor zeigte ein digital bedrucktes, hinterleuchtetes Overlay mit Steinoptik. Schattdecor showed a digitally printed, backlit overlay with a stone look. Photo: Schattdecor Handel unternehmen die stationären Geschäfte über das Sortiment hinaus große Anstrengungen, um Kunden in ihren Laden zu locken. Die Branche ist davon überzeugt, dass dies nur gelingt, in dem sie Erlebniswelten schaffen. Hierbei spielen innovative Einrichtungsmaterialien eine wichtige Rolle. Allerdings scheinen dies inzwischen auch die Online-Händler erkannt zu haben. Laut einer Prognose des Immobilienunternehmen JLL werden Online-Einzelhändler in den USA über die kommenden fünf Jahr mehr als 850 Filialen eröffnen. Weiter besagen Studien, dass sich Online-Händler mit stationären Läden ihren Absatz um fast 50 Prozent steigern können, wenn sie ihren Kunden ein Einkaufserlebnis bieten können. Andererseits beeinflusst stationär auch das On Nach Barcode-Erkennung wird mit Hilfe von Licht bei Hera dem Käufer die Position des gewünschten Produkts im Regal angezeigt. After barcode recognition, Hera uses light to show the buyer the position of the desired product on the shelf. Photo: Barth

line-Geschäft, weshalb Experten den Handel inzwischen zu einer Präsenz auf beiden Kanälen raten. Investition in Erlebniswelten Die Möglichkeiten, dem Kunden Erlebniswelten zu bieten, reichen von effektvollen Lichtinszenierungen über immer smartere Regale bis hin zu robusten Bodenbelagsmaterialien. Mit einladenden Cafés oder Restaurants oder auch nur einer Lounge-Zone kann die Verweildauer in den Geschäften erhöhen werden. Hierfür greifen die Ladenbetreiber immer tiefer in die Tasche: Laut einer Studie des EHI (Einzelhandelsinstituts) in Köln investierten die Handelsunternehmen in Deutsch-

Als ökologische Lösung für den Objektbereich bezeichnet Wineo seinen Bodenbelag „Pureline wineo 1500“. Wineo describes its “Purline wineo 1500” floor covering as an ecological solution for the commercial sector. Photo: Wineo

land knapp 8 Mrd. Euro in Bau, Technik und Optik ihrer stationären Geschäfte. Deutlich gewachsen sind nach den Erkenntnissen des EHI die Investitionen des Lebensmittel-, Drogerie- und preisorientierten Nonfood-Fachmärkte. Hier wurden 2019 insgesamt 735 Euro pro Quadratmeter investiert. 537

Neue gestalterische Lösungen im Ladenbau ermöglicht der schraffierte Mineralwerkstoff aus der „Strato“-Kollektion von LG Hausys. Neue gestalterische Lösungen im Ladenbau ermöglicht der schraffierte Mineralwerkstoff aus der „Strato“-Kollektion von LG Hausys. Photo: Barth material+technik möbel – special 01|20  3


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Aufmerksamkeit erregen Fast einen Monat lang konnten sich deutsche sowie internationale Kunden auf der Eggerzum in Brilon über die jüngsten Dekortrends des Holzwerkstoffproduzenten informieren. Von Ende Januar an präsentierte das Unternehmen der Möbelindustrie auf seiner jährlichen Hausmesse nicht nur seine jüngsten Dekorentwicklungen sondern gab auch einen Ausblick auf kommende Einrichtungstrends. Die diesjährige Hausmesse von Egger stand unter dem Motto „trendEmotion“ und informierte vom 27. Januar bis zum 21. Februar mehrere Hundert Besucher aus der deutschen und internationalen Einrichtungsindustrie über neue Trenddekore. In diesem Jahr fiel die Veranstaltung aber nicht nur mit der ZOW in Bad Salzuflen (4.- 7. Februar) zusammen, sondern auch mit der Einführung der neuen Kollektion „Dekorativ“, mit der das Unternehmen den Handelskanal anspricht. Den großen Auftritt wird die Kollektion allerdings auf der bevorstehenden Messe Holz-Handwerk in Nürnberg haben. Mit der dort vorgestellten Kollektion spricht der Holzwerkstoffproduzent insbesondere die Schreiner und Tischler an, denen eine Dekorpalette präsentiert wird, die sozusagen die Bewährungsprobe schon bestanden hat. Die Kollektion Dekorativ wird nämlich jährlich um diejenigen Neuheiten ergänzt, die auf den Eggerzum-Hausmessen in den Jahren davor großen Anklang in der Industrie gefunden haben. Während auf der Eggerzum jährlich neue Dekore vorgestellt werden, hat die Handelskollektion drei Jahre lang Gültigkeit. Einblick in aktuelle Entwicklungen Auf der diesjährigen Hausmesse in Brilon konnten die Besucher daher Neuentwicklungen in Augenschein erleben, die dann im Jahr 2024 in die neue Handelskollektion möglicherweise aufgenommen werden. Sie bietet nach Auskunft von Klaus Monhoff, dem Leiter Dekor- und Designmanagement der Egger Gruppe demnach der Möbelindustrie einen ersten Einblick in die Entwicklungen für die Folgejahre. Diesen vermittelten bei der Pressevorstellung in Brilon dieses Mal Christiane Mester und Verena Michels aus dem Designteam von

gebe. Vielmehr werde der Innenausbau immer stärker durch zum Teil auch gegenläufige Trends gekennzeichnet und erlaube zunehmend auch die Kombination verschiedener Materialien. Wichtig sei es, gegenüber dem Kunden für Aufmerksamkeit zu sorgen, betonten die beiden Designexpertinnen.

Grüntöne lassen sich gut mit Braun und dem trendigen Schwarz kombinieren. Shades of green can be combined well with brown and trendy black. Monhoff, da dieser zu einer Veranstaltung am künftigen Egger-Werk in die USA gereist war. Das Dekorteam hatte sich in den Monaten an Orten, an denen Trends entstehen, umgeschaut

und auch Einflüsse aus anderen Industriezweigen in ihre kreative Arbeit aufgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass künftig Emotionen eine entscheidende Rolle in der Einrichtung spielen werden. Sie werden zum Schlüsselfaktor für Produkte und Design, zeigen sich Mester und Michels überzeugt. Gleichzeitig sind die beiden Dekorexpertinnen davon überzeugt, dass es abgesehen von den Megatrends aktuell gar keine klaren Trends mehr

Mix+Match bleibt Die zuvor genannten Erkenntnisse sind nach Aussagen von Mester und Michels in die neuen Dekorentwicklungen eingeflossen. „Nach wie vor wird die Gestaltungswelt von Mix+Match bestimmt“, unterstreicht Mester und erläutert: “Holz, Metall und Stein verschmelzen in ganzen Wohn- und Produktbereichen“. Gezeigt wird dieses Miteinander von Farben und Materialien in einem eigens für die Hausmesse eingerichteten Showroom anhand von Möbelinszenierungen. Zur Akzentfarbe hat das Dekorteam um Monhoff die Farbe Grün erkoren, da sich diese Farbe gut mit den dominierenden Brauntönen sowie mit dem wachsenden Anteil von

Attracting attention

Alternativ zur dominierenden Eiche stellte Egger die helle „Lucira“-Kirsche vor. Egger presented the light “Lucira” cherry, as an alternative to dominant oak.

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This year’s in-house Eggerzum exhibition, which was organised by the wood-based materials producer Egger in Brilon from 27 January to 21 February, was held under the motto “trendEmotion” and informed visitors from the German and international furnishing industry about new trend decor designs. The decor team had looked around the world and came to the conclusion that emotions are becoming a key factor for products and design.The design world is also still defined by “mix+match”, so wood, metal and stone merge in entire living and product areas. The decor team sees a clear trend towards shades of brown and green in the solid colours. Black is the new white, say the experts. Among the new wood decor designs, Egger not only put oak in the limelight at its inhouse exhibition this year but also came up with alternative woods: in addition to coniferous woods such as mountain larch and pine, new developments in walnut and cherry were also presented at Eggerzum. In the case of oak decor, both interpretations in the “vintage” look as well as elegant and smooth versions were on display. The variety of materials was accentuated with other metal and stone effects.


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Schwarz im Möbelbau kombinieren lasse. Grün hat bei Egger in den Farbabstufungen „Tannengrün“, „Fjordgrün“ sowie „Waldgrün“ in die Unipalette Einzug gefunden. Für den Holzwerkstoffproduzenten ist Schwarz ohnehin der Shooting Star im neuen Einrichtungsjahr und somit das neue Weiß, mit dem Unterschied, dass Schwarz für eine andere und in der Regel höherwertige Anmutung sorge. Mit hochglänzender bzw. matter Oberfläche oder in natürlicher Holzstruktur erziele Schwarz stets Aufmerksamkeit und sorge damit für Emotionen, erläutern die beiden Expertinnen. Materialvielfalt Während Egger zur diesjährigen Hausmesse mit keiner neuen Struktur aufwartet, konnten Mester und Michels doch zahlreiche Neuentwicklungen bei den Materialanmutungen präsentieren, deren authentische Wirkung mit Hilfe von vorhandenen Strukturen gesteigert werden kann. So wurde das Feld der Steinreproduktion um „Quarzit graugrün“ ergänzt und mit der Struktur ST 9 versehen. Neue Far-

ben wie Titan und Schwarzgold ergänzen das Dekor „Steelbrush“, das die Optik von verkratztem Metall nachahmt und mit der fein gebürsteten Struktur ST 20 besonders authentisch wirkt. Bei den Holzdekor-Neuheiten hat Egger dieses Jahr nicht nur die Eiche ins Rampenlicht gestellt, sondern wartete mit alternativen Hölzern auf: Mit „Berglärche“ in dunkelbraun und schwarzbraun wurde die Palette der Nadelhölzer erweitert und mit „Urban Pine“ eine Pinienreproduktion mit lasiertem Charakter präsentiert. Letztere ist auch im Dekorverbund mit einem Folienhersteller in mehreren Farbstellungen verfügbar. Comeback von Kirsche Ein Comeback feierte die Kirsche, die auf der Hausmesse als Neuentwicklung „Lucira Kirsche“ in heller Tönung vorgestellt wurde. Durch die glatt-matte Ausführung der „Perfect-Sense“-Lackplatten“ bzw. als Schichtstoff „PerfectSense Topmatt“ wird eine Oberfläche erzeugt, die in Optik und Haptik wie ein Echtholzfurnier wirkt. Mit „Tos-

Christiane Mester präsentiert auf der Eggerzum die neuen Holz- und Steindekore für 2020. Christiane Mester presents the new wood and stone designs for 2020 at Eggerzum. kana Nussbaum“ in dunkelbrauner Ausführung kam eine weitere Holzart dazu. Die Palette an Eichendekoren erhielt Zuwachs um das Dekor „Halifax Eiche“ in den Farbstellungen goldbraun und braun sowie mit der

• Vertrieb: Ann-Kathrin Ritthammer, Sandra Skorsetz • Grafik: Jürgen Kroll (Leitung), Tanja Schwarz Verlags- und Anzeigen-Repräsentanten: Impressum m+t Ritthammer Publishing GmbH Postfach 190128, D-90118 Nürnberg Emmericher Straße 10, D-90411 Nürnberg Telefon: +49 911 95578-80, Fax: +49 911 95578-78 www.material-technik.de E-Mail: info@material-technik.de • Herausgeber: Verlag Matthias Ritthammer GmbH, Nürnberg • Verleger: Klaus Ritthammer, Franz Schäfer • Geschäftsführer: Klaus Ritthammer, Telefon: +49 911 95578-10 E-Mail: ritthammer@ritthammer-verlag.de • Chefredaktion: Richard Barth, Telefon: +49 911 95578-87 E-Mail: barth@material-technik.de • Redaktion: Arnd Schwarze, Telefon: +49 5222 23908-07 E-Mail: schwarze@ritthammer-verlag.de Klaus Leonhard, Telefon: +49 911 95578-81 E-Mail: leonhard@material-technik.de • Redaktionelle Mitarbeiter: Lior I. Yarom, Sebastian Lehmann • Anzeigen: Birgit Kunze, Telefon: +49 911 95578-84 E-Mail: kunze@material-technik.de Melanie Schmauser (EZ)

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• Verlagsbüro und Redaktion Bad Salzuflen: Arnd Schwarze, Bussardweg 16, D-32108 Bad Salzuflen, Telefon: +49 5222 23908-07, Fax: +49 5222 23908-08, Mobil: +49 163 3160974, E-Mail: schwarze@ritthammer-verlag.de • Verlagsbüro Nord-West: Helge Scheibner, Föhrenstraße 2a, D-33649 Bielefeld-Ummeln, Telefon: +49 521 1647544, Fax: +49 521 77019391, Mobil: +49160 6112502, E-Mail: scheibner@ritthammer-verlag.de • Verlagsbüro und Redaktion Süd: Gerrith B. Horndasch M.A., Kastanienweg 9, D-78713 Schramberg, Telefon: +49 7422 20069-59 Fax: +49 7422 20069-58, Mobil: +49 177 4377484, E-Mail: horndasch@ritthammer-verlag.de • Niederlande: Publicitas BV, Henriët Baas-Seinen, Sales Manager, Postbus 22876, 1100 DJ Amsterdam-Zuidoost, Telefon: +31 20 3119710, Fax: +31 20 3632823, E-Mail: henriet.baas@publicitas.com • Asien: APS Media Group Sdn Bhd, Dr. Casey Loo, Unit 19-01 Tower A, Vertical Business Suite 8 Jalan Kerinchi, Bangsar South, 59200 Kuala Lumpur, Malaysia, Telefon: +60 3 7986 0228, E-Mail: admin@apsmediagroup.com Bezugspreise: Im Einzelverkauf 11,– Euro zuzüglich Porto und MwSt., Jahresabonnement 55,50 Euro zuzüglich Porto und MwSt.

Variante „Halifax Eiche Zinn“, die sich nach Ansicht der Dekorexperten besonders gut mit Uni- sowie Metalldekoren kombinieren lässt. Eine weitere Variante ist die „Sherman Eiche“, die in den Farbstellungen naturhell, cognacbraun und dunkelbraun erhältlich ist und die mit der Synchronporen-Oberfläche „ST 32 Feelwood Vintage“ besonders natürlich wirkt und wie alle anderen Dekore auch in einer Melaminoberfläche erhältlich ist. Richard Barth

Anzeigenpreisliste: Nr. 37, gültig ab 1. Januar 2020. Erscheinungsweise: 6-mal jährlich. Nachdrucke (auch auszugsweise) und Vervielfältigungen jeder Art bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlags. Fremdbeiträge, die mit Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. In der Verlagsgruppe Ritthammer erscheinen auch:

Der Verlag ist Mitglied bei:

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