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Veranstaltungskalender
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VERANSTALTER AKZEPTIEREN DEN KULTURPASS FÜR FREIEN/ERMÄSSIGTEN EINTRITT Infos über den Kulturpass unter www.hungeraufkunstundkultur.at
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Mi. 1. Juli, 20 Uhr, Theater
Kosmos, Bregenz, Eintritt: frei (Reservierung)
BUCHPRÄSENTATION LUKAS BÄRFUSS: MALINOIS | WALLSTEIN 2019
Mit Malinois legt der Theaterautor, Romancier und Essayist und aktuelle Büchner-Preisträger Lukas Bärfuss seinen ersten Band mit Erzählungen vor. In zugleich sinnlicher wie analytischer Sprache gehen seine Erzählungen der Liebe und dem Begehren in all ihren Spielarten nach. Wie begegnen wir uns? Welche Sehnsüchte treiben uns um? Bärfuss zeichnet eine Kartographie der Passionen. Seine Geschichten handeln von Grenzerfahrungen, die wir mitten im Alltag machen können: Momente der Verwandlung.
Foto: Veranstalter
Do. 2. Juli und Fr. 3. Juli, 10.30 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch
Clownfrau Lisa Suitner kuratiert zum zweiten Mal ein kleines, feines Clownfestival am Mühletorplatz.
Fr. 3. bis So. 5. Juli und Fr. 10. Juli, Ferienhaus Rainerau, Hittisau,
Eintritt: 25,- Euro
MARLEN HAUSHOFER: „DIE WAND“
Eine Frau wird auf einem Wochenendausflug plötzlich durch eine unsichtbare Wand von der Außenwelt abgeschnitten. Völlig auf sich alleine gestellt, wird sie mit der vollen Härte und Schönheit des Daseins konfrontiert. Der verstörende, wunderschöne Roman mit der Tänzerin Eve Ganneau und der Schauspielerin Kristine Walther wird auf eine winzige Holzbühne in weiter Natur gebracht. Karten: info@cafefuerte.at oder
+43681 20849385
Foto: Veranstalter

Sa. 4. Juli, 20.15 Uhr, Theater am Saumarkt, Feldkirch
KONZERT: FELDER & BÖNIG: VON WEGEN – DOPPELKONZERT MIT EHRENGAST SABINE GRUBER
Doppelkonzert dieses originellen Liedermacher-Gespanns: Thomas Felder, Inbegriff des schwäbischen Dichtersängers, steht seit 50 Jahren auf der Bühne. Konrad Bönig noch nicht ganz so lange. Die beiden sind seit langem Freunde. Beide Sprach-Jongleure auf der Suche nach dem Hintersinn, beide ernst und heiter, mit nachdenklichem Witz und bitter-schöner Ironie. 16 Alben und zahlreiche Kleinkunstpreise sind eindrucksvolle Belege für das außergewöhnliche musikalische Schaffen des Reutlinger Eulenspiegels Felder. Musikalischer Ehrengast ist Sabine Gruber aus der Wildschönau in Tirol. Sie wird zu ihrem Zitherspiel singen. Foto: Veranstalter

Sa. 4. Juli bis Di. 18. Juli, 10 bis 17 Uhr, Frauenmuseum, Hittisau
JUBILÄUMSAUSSTELLUNG „GEBURTSKULTUR. VOM GEBÄREN UND GEBOREN WERDEN"
20 Jahre nach seiner eigenen Geburt als Institution widmet sich das Frauenmuseum Hittisau in seiner Jubiläumsausstellung der „Geburtskultur“. Die Ausstellung erzählt von traditionellem Hebammenwissen und medizinischen Errungenschaften, von den weltweiten Ritualen rund um die Geburt und den Schöpfungsmythen, die dazu geführt haben. Sie gibt Einblick in die Alltags- und Lebenskultur der Menschen, hilft uns physiologische Prozesse zu verstehen, thematisiert fragwürdige Entwicklungen und lässt Mütter und Väter in filmischen Interviews zu Wort kommen. Ausstellungseröffnung: Samstag, 04. Juli 2020, 17 Uhr (Ritter von Bergmannsaal, Hittisau), Anmeldung erforderlich: kontakt@
frauenmuseum.at
Mo. 6. Juli, 8.15 bis 12 Uhr, Bildungs
haus St. Arbogast, Götzis, Eintritt: 5,- Euro
DEMOKRATIE & DU: VORURTEILE UND IDENTITÄTEN IM WANDEL DER GESELLSCHAFT
Wir leben in einer Demokratie – ja, aber was hat das konkret mit mir zu tun? Das Konzept der Demokratie bildet die Grundlage für die allgemeinen Menschenrechte, für Meinungsfreiheit und Toleranz, politische Ideale und Partizipation. In diesem Workshop entwickeln die Teilnehmenden ein entsprechendes Diversitätsbewusstsein anhand alltäglicher Vorurteile und Identitäten, die sich stetig verändern, weiterentwickeln und mitunter wiederkommen. Es geht um Fake News, um Verschwörungstheorien und um unsere eigene Möglichkeit, Haltung zu zeigen. Zielgruppe: Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren.
Di. 7. Juli und Di. 4. August 19.30 bis 21 Uhr, Bildungshaus St. Arbogast,
Eintritt: frei
SING-CAFÉ
Offenes Singen für Jung und Alt mit Musikerin Mia Luz, Treffpunkt im Arbogast Café, ohne Voranmeldung, freiwilliger Beitrag vor Ort.
Sa. 11. Juli, 18 Uhr, Martinsturm, Bregenz
AUSSTELLUNG: KANN DENN BADEN SÜNDE SEIN?
Eine Ausstellung über die Geschichte der Bregenzer Badekultur wird am Samstag, 11. Juli um 18 Uhr eröffnet. Die Ausstellung dauert bis 31. Oktober 2020. Die Einhaltung von Sitte und Moral spielte in den vergangenen Jahrhunderten eine wichtige Rolle. Das spiegelt sich auch in der Geschichte der Bregenzer Badeplätze und Badeanstalten wider, Die Ausstellung „Kann denn Baden Sünde sein?“ zeigt die historische Entwicklung des Badens in Bregenz, ausgehend vom Baden aus hygienischen Gründen bis hin zum Freizeitspaß.
Foto: Veranstalter

Jeden Donnerstag, 10 Uhr, Berghof Fetz, Bödele, Schwarzenberg
KRÄUTERWANDERUNGEN
Katharina Moosbrugger lädt jeden Donnerstag um 10 Uhr aufs Bödele zur Kräuterwanderung durch das Naturschutzgebiet „Fohramoos“. Während einer leichten Wanderung werden gemeinsam Wildkräuter bestimmt sowie die Inhaltsstoffe und die Verwendungsmöglichkeiten besprochen. Gesammelte, ausgesuchte Pflanzen werden bei der anschließenden Jause verkostet. Treffpunkt ist die Kräuterstube beim Berghof Fetz.
Do. 23. Juli bis So. 30. August, Reichenfeldpark, Feldkirch,
Eintritt: meistens frei
POOLBAR-FESTIVAL
Als besonders hilfreich entpuppt sich der das Hallenbad umgebende Reichenfeldpark für das heurige, etwas anders konzipierte Poolbar Festival. Er wird zum Hauptschauplatz des poolbar-Festivals 2020, das vom 23. Juli bis 30. August (jede Woche von Mittwoch bis Sonntag) stattfindet. Und so bringt der Sommer trotz Corona ein Festival mit gutem Design und vielfältigen Veranstaltungen – vom Konzert bis zum Diskurs – im idyllischen Ambiente des Reichenfeldparks. Architektur, Grafik, Produktdesign, Visuals, Street Art und Public Art spielen die tragende Rolle. Der Außenbereich wird für kulturelle und soziale Begegnungen genutzt, die Umzäunung außerhalb der Betriebszeiten entfernt. Außerdem ist der Eintritt ins Gelände an den meisten Tagen frei. Geplant sind Freibadkonzerte lokaler und nationaler Bands, die sonntäglichen Jazzfrühstücke mit Livemusik und anschließenden DJ-Sets zum gechillten Sonntanz. Highlights sind unter anderem die Konzerte der österreichischen Headliner Lou Asril, Oehl und Manu Delago Ensemble. Hinzu kommen Poetry Slam, Tagebuch Slam und der Auftritt der Kabarettgrößen Maschek. Die entspannte Gastronomie im Park wird ab 17 Uhr zur Verfügung stehen, musikalisch begleitet von DJ-Sounds. Die diskursiven Angebote des Raumfahrtprogramms finden großteils jenseits des Reichenfelds an spannenden Orten in der Region statt. Am letzten Festivalsamstag, 29. August wurde in Kooperation mit der „Marke Vorarlberg“ der Vorarlberger Musikpreis „Sound@V“ ins Leben gerufen: Ausgezeichnet wird die beste Musik aus Vorarlberg bzw. mit Vorarlberger Beteiligung. An diesem Abend werden die hoch dotierten Preise (und die im poolbar-Generator entworfenen Trophäen) überreicht.
Freitag, 31. Juli, 19 Uhr, Bildungshaus St. Arbogast
EIN ROMANTISCHER SOMMERABEND
Mezzosopranistin Martina Gmeinder und Pianist Iván Kárpátí präsentieren Werke von Franz Schubert, Johannes Mendelssohn-Bartholdy und Franz Schumann. Anmeldung: St. Arbogast,
T 05523/62501-828, willkommen@arbogast.at So, 2. August, 10 bis 12 Uhr, Jüdisches Museum, Hohenems,
Eintritt: 10,-/7,- Euro (Führung inkl. Eintritt in die Ausstellungen)
FLUCHTWEGE – AN DER GRENZE. FLUCHT IN DIE SCHWEIZ 1938–1945 Öffentliche Führung
Hohenems ist im Jahr 1938 ein mögliches Tor in die Freiheit für jüdische Flüchtlinge. Viele versuchen hier den Gräueln des Nationalsozialismus zu entkommen. Ihren Spuren folgen wir bei unserem Spaziergang vom Jüdischen Museum Hohenems über den Alten Rhein bis zur Paul-Grüninger-Brücke. Flüchtlinge und Fluchthelfer kommen entlang des Weges in Zeitzeugeninterviews zu Wort und wir beleuchten verschiedene Aspekte der Zeitzeugenschaft des Holocaust. Anmeldung bis spätestens Fr. 31. Juli um 16 Uhr Treffpunkt So. 2. August., 11 Uhr. Start: vor dem Museum Ende: beim Zollamt Hohenems.
Di. 11. August bis Sa. 15. August, Remise, Bludenz
DAS 35. ALPINALE KURZFILMFESTIVAL: DAS GOLDENE EINHORN KEHRT ZURÜCK
Das 35. ALPINALE Kurzfilmfestival findet erstmals nach 16 Jahren wieder in Bludenz statt – natürlich unter Berücksichtigung aller Regeln für Kulturveranstaltungen. Die ALPINALE präsentiert die internationalen Kurzfilme open-air in Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln auf dem Remiseplatz. Bei Schlechtwetter werden die Filmvorführungen in den Saal verlegt. Sobald die Rechtsgrundlagen vorliegen und die Sitzpläne ausgearbeitet sind, startet der Kartenvorverkauf ab Juli. In diesem Jahr wurden 900 Kurzfilme von Filmschaffenden aus aller Welt bei der ALPINALE eingereicht. Aus 250 Stunden Programm wählt das ALPINALE-Team die besten 30 Kurzfilme für das Wettbewerbsprogramm. Die Filmdauer variiert dabei zwischen 3 und 30 Minuten. An jedem Abend laufen sieben bis acht Kurzfilme.
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Foto: Peter Rigaud

Do., 13. August und Fr. 14. August, 20 Uhr, Freudenhaus, Lustenau,
Eintritt: 27,- Euro
KABARETT: ALFRED DORFER
Dorfer zeigt Momentaufnahmen vom Aufbrechen und Ankommen. Episoden aus der Nachbarschaft dienen als Fenster zur Welt und erlauben auch den Blick in eine Zukunft, in der Idealisten endgültig als nützliche Idioten begriffen werden. Virtuos agiert er in den von ihm erdachten Parallelwelten, spielt mit Rollen und Perspektiven und präsentiert ein temporeiches und inhaltlich sehr komplexes renommierten Preisen ausgezeichnete Kabarettist zählt zu den wichtigsten Satirikern und Autoren im deutschen Sprachraum, den er als seine Bühne begreift.
Bis 30. August, Do. bis So. 10 bis 18 Uhr, Kunsthaus, Bregenz
SONDERAUSSTELLUNG: UNVERGESSLICHE ZEIT
In der Sonderausstellung Unvergessliche Zeit vereint Thomas D. Trummer sechs bedeutende Künstler*innen: Helen Cammock, Annette Messager, Rabih Mroué, Markus Schinwald, Marianna Simnett und Ania Soliman zeigen Arbeiten, die während der Coronakrise oder zuvor diese vorausahnend entstanden sind. Die Werkzusammenstellung im Kunsthaus Bregenz ist ein Abdruck einer unvorhersehbaren, unvergesslichen Zeit. Kürzlich konnte auch William Kentridge mit dem experimentellen Künstlerkollektiv The Center for the Less Good Idea gewonnen werden. Sie alle werden Werke vorstellen, die das beklemmende Lebensgefühl seit dem Einsetzen der Coronakrise widerspiegeln. Die poetischen Arbeiten sind entweder während der Quarantäne oder in Vorahnung auf das momentane Geschehen entstanden.
Bis Sa. 29. August, jeweils am Donnerstag von 19.30 bis 22 Uhr und Samstag, von 10 bis 12 Uhr, Messmers
Stall, Alberschwende, Eintritt: frei
KULTURMEILE: „CORONA-LABYRINTH”
Wie Corona und der Lockdown unser aller Leben durcheinandergewirbelt hat, soll der Weg durch die Ausstellung die Verwirrungen, Eindrücke und Erlebtes widerspiegeln. Wie Windungen bei den öffentlichen Maßnahmen, den Unterstützungen, den Verschärfungen und Erleichterungen sucht sich die BesucherIn den Weg durch das Labyrinth. Unterschiedlichste Themen wie Kinder, JugendEin-Mann-Theater. Der inzwischen mit vielen
liche, Familien, Firmen, Vereine, Unternehmer.... die Zeit erlebt haben, soll zum Ausdruck kommen. Gleichzeitig dient uns die Ausstellung dazu, diese besondere Zeit für unsere Nachkommen zu dokumentieren und festzuhalten. Hinterm Stein 304, 6886 Schoppernau, www.dasfenster.net, Fetzcolor, Fetz Michael, Bühel 521, 6861 Alberschwende, www.fetzcolor.at
Bis Fr. 27. November, Lingenau
GERT GSCHWENDTNER IM BREGENZERWALD
Bis zum 27. November 2020 wird in fünf Handwerksbetrieben im Bregenzerwald eine Ausstellung von Gert Gschwendtners Werken gezeigt: Tannen. Nadel.Weg. Dabei wird es interessant sein, neben dem künstlerischen Zugang zu den Werken auch die Nähe zum Handwerk zu erleben, die auf dem Weg von (Ausstellungs-)Ort zu (Ausstellungs-) Ort jeweilige Perspektiven eröffnet. Startort des Ausstellungsrundganges ist der Schauraum der Tischlerei Bereuter, Hof 35, 6951 Lingenau, Mittwoch bis Freitag 9-12/14-16 Uhr oder nach tel. Vereinbarung 05513 6487. Weitere Betriebe, die zu den Arbeitszeiten die Werke präsentieren: Tischlerei Martin Bereuter, Haidach 283, 6951 Lingenau, www.tischlereibereuter.at, Gerola Metalltechnik GmbH,Fredy Kloser, Gfäll 172, 6941 Langenegg, www.gerola-metalltechnik.at, Sägewerk, Tobias Bartenstein, Ließenbach 119, 6952 Hittisau, Schwarzmann, das Fenster, Claus Schwarzmann, Hinterm Stein 304, 6886 Schoppernau, www. dasfenster.net, Fetzcolor, Fetz Michael, Bühel 521, 6861 Alberschwende, www.fetzcolor.at
Noch bis 31. Oktober, Do. bis So. 10 bis 17 Uhr, Angelika Kauffmann Museum, Schwarzenberg

AUSSTELLUNG: DAS BESTE. EIN BLICK IN DIE SAMMLUNG
Parallel zur Ausstellung „Wem gehört das Bödele? Eine Kulturlandschaft verstehen“ werden im modernen Teil des Hauses Highlights aus der umfangreichen Kunstsammlung der Gemeinde Schwarzenberg gezeigt. Die rund 50 ausgestellten Werke von und nach Angelika Kauffmann spannen einen Bogen über alle Genres und Schaffensperioden – vom Frühwerk des gefeierten Wunderkinds, über mythologische Szenen und Allegorien bis zum meisterhaften Porträt der englischen Adeligen Anne Loudoun, Lady Henderson of Fordell, aus der Londoner Zeit und dem nur wenige Jahre vor ihrem Tod fertiggestellten Hochaltarbild für die Schwarzenberger Pfarrkirche. Ein weiteres Highlight der Ausstellung ist das letzte Selbstbildnis der Künstlerin von 1802, das vor zwei Jahren gemeinsam mit dem vorarlberg museum erworben werden konnte. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken sowie Porzellane mit Motiven nach Angelika Kauffmann sind über Jahrzehnte durch Ankäufe, Legate, Schenkungen und Stiftungen in den Besitz der Gemeinde Schwarzenberg gelangt. In ihrer Gesamtheit bilden sie einen Bestand, der den Vergleich mit anderen Kauffmann-Sammlungen nicht zu scheuen braucht.