LANDxSTADT Edition Herbst 2024

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Regionalmagazin für Wettingen, Baden und das Limmattal

Simon Libsig

Schule Wettingen

Nachhaltig leben

Event-Tipps

Genussoasen

Wissen «to go»

Kulinarik

Fabienne Hadorn

Auszeit in den Bergen

Entdecken Sie neue Hotels

«Jetzt

Liebe Leser:innen

Der Herbst verwöhnt uns mit seiner Vielfalt. Früher hatte der Herbst eine zentrale Bedeutung, denn er markierte die Erntezeit, in der die Früchte des Sommers eingebracht wurden, um für den Winter vorzusorgen. Es war eine Zeit des Dankes für reiche Ernten, ausserdem stand der Herbst symbolisch für den Kreislauf des Lebens – das Ende des Wachstumszyklus und den Übergang in eine Phase des Rückzugs und der Erneuerung. Die Natur zeigt uns diese Übergangszeit in all ihren Farben und der vielseitigen Wetterpalette aus Sonne, Wind und Regen.

Fabienne Hadorn

Diese farbenfrohe Veränderung erinnert daran, wie wichtig Diversität in unserer Gesellschaft ist. Vielfalt bringt nicht nur Farbe, sondern auch Stärke und Wachstum. Fabienne Hadorn hätte sich spezialisieren können, doch sie wollte es einfach nicht. Heute ist sie als Schauspielerin, Comedienne, Sängerin, Tänzerin, Texterin, Sprecherin und Regisseurin unterwegs. «Wenn ich verschiedene Skills beherrsche, ist dies ja auch eine Art der Spezialisierung», führt die gebürtige Aargauerin aus, welche derzeit wieder in der «Sendung des Monats» auf SRF zu sehen ist.

«Die Sinne trügen nicht , das Urteil trügt»

Brotsommelier und Whiskey-Tasting

Kennen Sie den ersten Brotsommelier der Schweiz? Und möchten Sie lernen wie ein Profi zu backen? Brote, Zöpfe oder Allerlei? Peter Kasimow gibt sein umfassendes Wissen rund um das Thema Backen in den neuen Kursen «Backen mit Fredy's» weiter. Oder möchten sie sich einfach verwöhnen lassen, an einem exklusiven 5-Gang-Dinner, an dem Sie bei jedem Gang entscheiden können, ob Sie eine Whisky- oder Weinbegleitung geniessen möchten? Das Trafo Baden lädt Mitte November zu diesem kulinarischen Event ein.

Kraftorte

Genuss für alle Sinne erleben Sie auch in unseren ausgewählten Hotels in den Bergen. Wer sich nach Lebensfreude, nachhaltiger Erholung und unbeschwertem Genuss sehnt, ist hier zuhause. Oder haben Sie LUST (das Motto des Kurtheaters der Saison 24/25) auf Tanz, Theater und Musik? Unsere vielseitigen Event-Tipps laden Sie ein, Neues zu entdecken. Und vergessen Sie nicht, sich zu unserem Newsletter anzumelden (QR-Code rechts), so erhalten sie einmal im Monat eine bunte Vielfalt aus unserer Region.

Eine erlebnisreiche Herbstzeit, herzlichst! Katja Bopp, Chefredaktorin

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Inhalt

5 Herbtszeit: Relax

6 Buch-Empfehlungen: Ayurveda, Sizilien und Donna Hay

10 Fabienne Hadorn: Das Multitalent im Interview

16 Haptik - unser Tastsinn

18 25 Jahre Reklamefabrik

20 Gemeinde Wettingen: Schulrauminfrastrukur

24 Exklusives Kulinarik-Erlebnis im Trafo

Impressum

Ausgabe 3/2024 (1. Erscheinungstag: 27.09.2024), 15. Jahrgang

26 Backkurse mit Brotsommelier bei Fredy's AG

28 Wissen: Leitungswasser, Lärm oder Buchstabensalat

32 Events im Tägi

34 Nachhaltigkeit: Tipps für den Alltag

38 Genussoasen: Natur, Berge & Wellness

42 Events: Musicals, Theater, Ausstellungen

46 Kolumne: Simon Libsig

Herausgeber Makoli GmbH, Badstrasse 11,5400 Baden, Tel. 056 437 03 17, welcome@makoli.ch, www.landxstadt.ch

Herausgeber Daniel Zobrist Chefredaktorin Katja Bopp Grafik Tobias Wolleb Autoren Katja Bopp, Simon Libsig, Stephan Santschi, Alexander Wagner, Daniel Zobrist Fotografen Christian Doppler, Adrian Ehrbar, Foto Wagner Anzeigen Iris Zehnder Druck Häfliger Druck AG, Wettingen Vertrieb Wettingen, Baden, Ennetbaden, Dättwil, Mülligen, Birmenstorf, Ehrendingen, Freienwil, Rütihof. Preis Abo für 4 Ausgaben: 35 Franken Copyright Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags. Cover: Fabienne Hadorn, Foto: Linda Käsbohrer

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Der Herbst ist immer unsere beste Zeit.

Relax

Wenn die Tage kürzer werden und der Wind sanft die bunten Blätter von den Bäumen wirbelt, beginnt die Zeit des Rückzugs in unser gemütliches Zuhause. Der Herbst bringt nicht nur eine zauberhafte Stimmung mit sich, sondern auch das Bedürfnis, zur Ruhe zu kommen. Nach einem Spaziergang durch das goldene Laub gibt es kaum etwas Schöneres, als sich auf dem Sofa in eine weiche Decke einzuwickeln und die Seele baumeln zu lassen.

Von oben im Uhrzeigersinn: Die HAY Drome Tischlampe aus weissem Opal-Acryl bringt Licht in die dunkle Jahreszeit, hay.dk. Das Dunfri Cap oder die kuschelige Zipfelmütze sind die idealen Begleiter für Outdoor-Aktivitäten, houdinisportswear. com. Dieser Half Zip vereint Mode und Funktionalität in einem vielseitigen Design und die Tirill Thermal Jacket überzeugt mit ihrer hochwertigen Thermoisolierung und einer warmen, aber dennoch leichten Konstruktion, karitraa.ch. ferm LIVING (unten rechts und oben links) bringt mit der neuen Kollektion «A Sense of Warmth» mit Möbel, Leuchten und Accesoires kuschelige Wärme in die eigenen vier Wände, fermliving.com. FALKE Socken Cosy Wool oder Color Flakes geben nicht nur warm, sondern sehen auch hübsch aus, falke.com. Bei Tender Love + Carry geht Schönheit auf Reisen und Stil vereint sich mit Funktionalität. Ihre exquisiten Kosmetik-, Beauty-, und Travel-Bags sind die Verkörperung von Einzigartigkeit und auserlesenen Designs für moderne Entdeckerinnen und Entdecker, tenderloveandcarry.ch. Auch Kids suchen nach dem idealen Mix aus Komfort und Funktionalität, newbalance.ch.

SALATE

Nie mehr langweilige Blattsalate – sondern die Frische der Saison direkt auf den Teller, egal zu welcher Jahreszeit. Mit über 75 köstlichen Rezepten bietet dieses Buch eine bunte Palette an Gerichten, die nicht nur den Gaumen verwöhnen, sondern auch dem Körper guttun. Von herzhaften Hauptgericht- Salaten bis hin zu raffinierten Salad Boards, die auf jedem Dinner-Tisch Eindruck hinterlassen, ist f ür jeden Geschmack und Anlass etwas dabei. Wie wäre es mit einem Farro-Salat mit gehobeltem Gr ünkohl und eingelegten Zwiebeln f ür einen Hauch von Raffinesse? Oder f ür diejenigen, die es eilig haben, bieten unsere Salatgläser eine gesunde und zeitsparende Option f ür den Bürolunch. Keine Ausreden mehr – hier gibt es die gesunde Vielfalt f ür jeden Tag.

Da hast du den Salat

Emily Ezekiel callwey.de

Vegetarisch Paul Ivić dorlingkindersley.de

Vegi

Mit einer Fülle von 300 Rezepten ist das Kochbuch von Spitzenkoch des Wiener Sternerestaurants TIAN und VeggieVorreiter Paul Ivić das ultimative Standardwerk für vegetarische Geniesser! Die unwiderstehlich leckeren und alltagstauglichen Rezepte machen das Buch zu einem unverzichtbaren Begleiter für alle Hobbyköch:innen, die vegetarische Vielfalt auf den Teller zaubern möchten. Das Buch ist auch optisch und haptisch ein wahrer Genuss, der in keiner Küche fehlen darf, die Wert auf kreative vegetarische Ernährung und Nachhaltigkeit legt.

Sizilien in meiner Küche

Cettina Vicenzino dorlingkindersley.de

Ob Kapern, Zitronen, Mandeln oder Fisch –sizilianische Zutaten sind unwiderstehlich, frisch und ursprünglich! Ihr Geheimnis: Die sizilianische Küche orientiert sich an dem, was die Landschaft seit Jahrhunderten hervorbringt. Die waschechte Sizilianerin und Kochbuchautorin Cettina Vicenzino erzählt von ihrer Reise durch die Provinzen und von den Produkten, die sie probieren durfte. Das Ergebnis: 70 typische Rezepte der sizilianischen Küche mit fantastischen Fotos zum Schwelgen und in die Ferne schweifen – vom klassischen Bauerngericht bis zur modernen Sterneküche.

Sizilianische Küche

Gute Immobilienvermarktung fängt mit Zuhören an

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Achtsame Ayurveda Küche Nicky Sitaram Sabnis www.dorlingkindersley.de

Ayurveda

«Sei gut zu Dir selbst» –getreu diesem Leitspruch widmet sich Deutschlands bekanntester Ayurveda-Koch und Buchautor Nicky Sitaram Sabnis einer besonderen Facette des Ayurveda: der Ernährung. In diesem Ratgeber zeigt er, wie Achtsamkeit, Ayurveda und Ernährung miteinander in Verbindung gebracht werden, um Stress zu bewältigen, Beschwerden zu lindern oder vorzubeugen und neue Kraft zu schöpfen. Die über 100 ayurvedischen Rezepte aus Nickys Tridosha-Küche lassen sich unkompliziert nachkochen und sind zugeschnitten auf die Bedürfnisse des jeweiligen Dosha-Typs Vata, Pitta oder Kapha. Hier finden Sie ganzheitlich zu mehr Balance, Gelassenheit, Gesundheit und Glück im Alltag. Die 100 Rezepte sind überwiegend vegetarisch, aber auch mit Fisch und Fleisch.

Design

Willkommen in der faszinierenden Welt des Interior Designs! Mit dem raumgreifenden Debüt des renommierten und mehrfach ausgezeichneten

Interior-Design-Stars Fabian Freytag werden neben der persönlichen Geschichte des Autors, seine aufregendsten Projekte erläutert und er zeigt auf, wie Räume geplant werden können, die nicht nur schön, sondern auch praktikabel sind. Freytag geht auf sehr unterhaltsame Weise auf seine Inspirationsquellen ein, die eine grundlegende Rolle bei seinen Design-Prinzipien spielen. Dabei verrät der Interior Designer auch, wie man zum Beispiel einzigartige Vintage Möbel findet und kombiniert und welche Farben besonders gut zusammenpassen.

Gently Radical Fabian Freytag callwey.de

The Fast Five

Wie kann man seine Lieblingsrezepte noch besser machen, als sie bereits sind? Donna Hays «schnelle Fünf» sind die ultimative Rezeptsammlung für schnelle, köstliche Alltagsgerichte! Mit diesen Tricks werden bewährte Familiengerichte auf spannende Art und Weise variiert – und die Schnitzel werden noch knuspriger, die Saucen noch seidiger und die Desserts noch traumhafter als je zuvor. Klassische Gerichte wie Tacos, Burger und Pasta präsentiert sie jeweils in fünf Variationen, die für alle etwas bieten, ob mit Fleisch oder vegetarisch, exotisch gewürzt oder mit vertrauten Noten.

The Fast Five Donna Hay www.at-verlag.ch

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WIE BITTE?

Kennen Sie das Gefühl, wenn nach dem Baden oder bei der Fahrt in die Berge die Ohren «wattig» werden und das Hören beeinträchtigt ist?

Eine mögliche Ursache kann der Ohrenpfropf sein. Dabei handelt es sich um eine vermehrte Ansammlung von Ohrenschmalz, auch Cerumen genannt, im Gehörgang. Cerumen hat eine natürliche Schutzfunktion und bewahrt unser Ohr vor Fremdkörpern und Infektionen. Eine übermässige Produktion oder auch falsche Reinigung begünstigen hingegen die Bildung eines Pfropfens. Ein solcher Ohrenpfropf kann das Gehör beeinträchtigen

und ein Druckgefühl im Ohr verursachen. Die Therapie besteht in der Entfernung des angesammelten, verhärteten Cerumens. Dazu werden in der Regel die Ohren erst untersucht, um andere Ursachen wie beispielsweise eine Entzündung auszuschliessen. Idealerweise wird der Pfropf mit weichmachenden Ohrentropfen während drei Tagen vorbehandelt, bevor er dann fachgerecht in der Apotheke oder beim Arzt ausgespült wird.

Doch kann auch vorbeugend etwas getan werden? Bei der Ohrenhygiene ist vor allem darauf zu achten, dass keine Wattestäbchen verwendet werden. Diese schieben das Cerumen meist nur weiter in den Gehörgang

«Langeweile?

Kenne ich nicht!»

Herr M., Bewohner im RPB

Ein breites Therapieangebot, Einzel- und Gruppenaktivitäten und diverse Veranstaltungen vom Tanzevent bis zum Kinonachmittag sorgen dafür, dass mir nie langweilig ist und ich meine Hobbies wieder ausführen kann!

rein und verschlechtern die Situation, da der Schmalz nicht mehr gegen aussen «abfliessen» kann. Trocknen Sie also die Ohren nach dem Duschen besser mit einem Kleenex. Hin und wieder kann man die Ohren sanft spülen, am besten verwendet man dazu eine Ohrenspritze. Wer viel Cerumen produziert, kann beispielsweise auch halbjährlich eine «Kur» mit den aufweichenden Tropfen machen, um die Pfropfbildung zu vermindern.

Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Team der TopPharm Rathaus Apotheke Wettingen

& KREATIV.

Mit unseren durchdachten Lösungen verhelfen wir Ihrer persönlichen Kommunikation zum gezielten Erfolg.

Dr. Hans Jürg und Marion Engel (im Bild), Inhaber der Rathaus Apotheke in Wettingen, und ihr Team freuen sich über Ihren Besuch und beraten Sie gerne!

Für Fabienne Hadorn war als Kind bereits klar, dass sie auf die Bühne will. Heute ist sie als Schauspielerin, Comedienne, Sängerin, Tänzerin, Texterin, Sprecherin und Regisseurin tätig und aktuell auch in der «Sendung des Monats» auf SRF zu sehen.

«Ich habe gerne den Knüppel in der Hand»

Fabienne Hadorn steht seit über 25 Jahren auf der Bühne. Die 49-jährige Zürcherin, die in Muri (AG) auf die Welt kam, spricht über ihre erstaunliche Vielseitigkeit, die ADHS-Diagnose und verrät, wo im Aargau ihre geliebte Hinterwäldler-Ecke liegt.

Text: Stephan Santschi Bilder: Tabea Guhl und Linda Käsbohrer

«Das Landei zog in die Stadt», sagten Sie einst über sich. Wie macht sich die Aargauerin in Zürich?

Fabienne Hadorn: Ich bin mittlerweile ziemlich urbanisiert. Ich kam in Muri auf die Welt, doch ich bin eine Zürcherin, wuchs in Affoltern am Albis auf. Bei meinen Grosseltern im Aargau war ich sehr gerne, Uezwil ist meine Hinterwäldler-Ecke, dort gefiel es mir wahnsinnig gut. Die Bodenständigkeit und das Unkomplizierte habe ich mir bewahren können.

War für Sie schon als Kind klar, dass Sie Schauspielerin werden wollen?

In der ersten Primarklasse beantwortete ich diese Frage tatsächlich mit Schauspielerin. Ich spielte sogar eine kleine Szene, ich war Schneewittchen, das den Jäger überredete, es nicht umzubringen. (lacht laut).

Woher wussten Sie, dass Sie das nötige Talent haben?

Ich war immer der Klassenclown, oder amüsierte an Familienfeiern die Leute. Bis ich den Weg einschlug, dauerte es aber eine Weile. Ich war 16 Jahre alt und an der Kanti, als ich mich für einen Theaterkurs bei Stefan Haupt einschrieb. Das war das Initiationserlebnis. Diese coole Art der Improvisation hat mir wahnsinnig gut gefallen. Alles, was ich in der Gesellschaft und in der Schule zurückhalten musste, konnte raus.

Was fasziniert Sie an dieser Branche?

Freischaffend zu sein, nicht in ein System passen zu müssen und mich mit vielen Standbeinen selbst aufzustellen, entspricht meinem Naturell. Es sorgt zwar für Stress und bedarf viel Organisation, aber ich habe die Abwechslung gerne. Ich will mich nicht festlegen, nicht nur Schauspielerin sein. Auch Musik, Humor, Bewegung und Tanz gehören dazu – als ADHS-Betroffene kann ich halt nicht ruhig sitzen. Und: Als Schauspielerin bin ich ein Werkzeug anderer, deshalb begann ich selbst Regie zu führen. Ich kreiere gerne, habe den Knüppel gerne selbst in der Hand.

War der Einstieg hart?

Ich hatte Glück, an der Theaterhochschule in Zürich mit Niklaus Helbling einen mega-tollen Dozenten zu haben – er war mein Theater-Papi. Danach verliebte ich mich in die freie Theaterproduktion, «Mass & Fieber» war ein super Einstieg. Ich stiess meine Hörner ab und wurde gross. Ich machte mich selbstständig und hatte mit «Kolypan» 20 Jahre lang extremen Erfolg. Ich ging nicht ans Burgtheater in Wien oder auf die Volksbühne in Berlin, um jemandem nachzueifern, sondern meinen eigenen Weg. Im Bewusstsein, dass ich mich und die Welt auf jeder grossen Bühne unterhalten kann.

Heute sind Sie Schauspielerin, Comedienne, Sängerin, Tänzerin, Texterin, Sprecherin und Regisseurin. Eine Allrounderin aus Leidenschaft oder zu wenig gut, um sich zu spezialisieren?

Ich hätte mich schon spezialisieren können. Hätte ich auf Musik gesetzt, wäre ich eine geile Sängerin geworden. Oder ich hätte im Stadttheater, Film oder Kino die fettesten Rollen gespielt. Aber: Ich wollte das einfach nicht. Anfragen zu Musicals beispielsweise habe ich immer abgelehnt, weil ich dann sehr viel spielen müsste und daneben nichts anderes mehr machen könnte. Wenn ich verschiedene Skills beherrsche, ist dies ja auch eine Art der Spezialisierung.

In einer Kritik bezeichnete man Sie als «komödiantischen Wildfang mit einem Unterhaltungswert ohne Grenzen». Wie machen Sie aus Ihrer Energie eine Qualität?

Das frage ich mich manchmal auch. Ich stehe schon mal neben mir und denke: «Jetzt hast du aber richtig abgeliefert, du warst extrem professionell.» Dabei habe ich mir nie strukturiert diesen oder jenen Skill angeeignet, ich gehe einfach mit viel Lust und sehr wild in alles rein. Irgendwann hast du deinen Rucksack gefüllt und weisst, wie der Hase läuft.

Im Jahr 2023 feierten Sie auf der Bühne Ihr 25-JahrJubiläum. Seither scheinen Sie mit der Soloshow «Kaboom-Room», der «Sendung des Monats» auf SRF und dem Landschaftstheater Ballenberg noch mehr Fahrt aufzunehmen.

Davon bin ich selbst überwältigt. Es steckt kein Masterplan dahinter, es passiert einfach. Wenn man am Arbeiten ist, wird man weiterempfohlen, man hat Ideen und lernt neue Ideen kennen. Dieses Jahr war aber wirklich heavy, sehr stressig.

Weshalb gibt es im Schweizer Fernsehen keine einzige Frau mit einer Comedy-Sendung? Es ist tragisch. Doch auf SRF gibt es nun Ideen zu vielen neuen

«Freischaffend zu sein, nicht in ein System passen zu müssen und mich mit vielen Standbeinen selbst aufzustellen, entspricht meinem Naturell»

«Ich glaube, dass durch KI neue Arbeits- und Lebensformen entstehen können»

Formaten, und so hoff e ich, dass sich diese Schieflage etwas ausgleichen wird. Wir haben neben Patti Basler viele tolle Frauen wie Martina Hügi, Reena Krishnaraja, Jane Mumford oder Jovana Nikic, die einen ganz anderen Drive reinbringen. Mir ist aber lieber, wenn die Leute sie live anschauen gehen. Generell ist die Comedy-Szene nämlich ein schwieriges Business. Sie ist zwar am Kommen, noch schaff en wir es aber nicht so recht aus der verstaubten Kleinkunstecke raus. Zu wenige kommen zu uns in die Shows.

Wie sollte die weibliche Komik funktionieren? Mit weniger Pointendruck als bei Männern?

Ich finde es lässig, wenn Frauen Geschichten erzählen, wenn die Leute etwas mit nach Hause nehmen. Mit meinen Künstlerinnen arbeite ich an einem nachhaltigen, komödiantischen Content, an Situationen, die den Menschen im Leben begegnen. Viele Frauen haben diese Art des Storytellings super drauf.

Gab es für Sie persönlich einen schmerzhaften Lehrblätz?

Als junge Frau bekommst du in patriarchalischen, hierarchischen Strukturen wenig Gehör und musst machen, was gewisse Typen sagen. Da bist du in Castings auch mal die Geliebte oder das leichte Mädchen, und wirst von den Regisseuren entsprechend behandelt. Das Gute an ADHS ist, dass sich Betroff ene nicht in ein System zwängen lassen. Das half mir, nicht in toxische Arbeitsverhältnisse reinzukommen. Ich konnte jeweils schnell nein sagen.

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Im letzten Februar haben Sie sich offiziell eine Aufmerksamkeitsdefizit- ⁄ Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, diagnostizieren lassen. Weshalb liessen Sie es abklären? Ich hätte es nicht wissen müssen, es war sowieso klar. Doch aus der Diagnose ergeben sich interessante Flashbacks auf mein Leben, inwiefern ADHS positiven oder negativen Einfluss hatte. Nun hilft mir die Diagnose im Alltag, weil ich weiss, dass es eine Neurodivergenz ist, die mich plagt. Den meisten ADHS-lern ist es wichtig, dass das Umfeld Bescheid weiss und Verständnis hat, wenn man entweder alles verhühnert oder es genial auf den Punkt bringt. Ich bin froh, hatte ich als Kind keine Medikamente und habe meinen Weg machen können. Ich bin im Frieden mit meiner ADHS.

Wie machte sie sich negativ bemerkbar?

Brutal ist, wie das Zwischenmenschliche darunter leidet. Menschen in der Familie, in der Freundschaft oder im Beruf hätte ich erklären können, dass das Problem in meinem Kopf ist. Dass es nichts mit ihnen zu tun hat, wenn ich etwas vergesse. Jene, die wollen, können aber damit umgehen, man zieht sich gegenseitig an. Wohl deshalb bin ich nun mit einem Mann aus dem autistischen Spektrum zusammen.

Hatten Sie das Gefühl, nicht nur anders, sondern falsch zu sein?

Ja, in diesem System aus Schule und Arbeit fühlte ich mich

Zur Person

Fabienne Hadorn, 49, kam in Muri AG auf die Welt. Sie erwarb das Handelsdiplom und schloss die Theaterhochschule Zürich ab. Seither ist sie als Schauspielerin, Comedienne, Sängerin, Tänzerin, Texterin, Sprecherin und Regisseurin tätig. Sie gründete die Theatergruppe Kolypan, arbeitete unter anderen am Theater Basel, Schauspielhaus Zürich, Casinotheater Winterthur, Schauspiel Köln und an den Salzburger Festspielen, in TV- und Radioproduktionen, sowie in Kinofilmen.

Aktuell ist sie als Comedienne bei «Die Sendung des Monats» auf SRF dabei und startete im November 2023 mit ihrer Solo-Show «Kaboom Room», zudem trat sie im Landschaftstheater Ballenberg auf. 2014 erhielt sie den Schweizer Theaterpreis als «herausragende Schauspielerin», 2018 den Ensemblepreis an den Swiss Comedy Awards als Regisseurin (Bundesordner). Sie ist Mutter zweier Töchter und lebt in Zürich, wo sie auch abenteuerliche Stadtführungen anbietet.

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zuweilen völlig neben den Schuhen, ich wurde belächelt. Das macht etwas mit dir.

Heute wirken Sie voller Selbstvertrauen. Menschen mit ADHS lernen, selbstsicher rüberzukommen. Die meisten sind es nicht. Der Clown, der hinter der Bühne weint –dieses Bild triff t auf viele ADHS-ler zu.

Stört Sie die Leistungsgesellschaft, die sich auf materielle Werte ausrichtet?

Das ist mega störend, ja. Man sieht an so vielen Fronten, wie ungesund dieser Fokus auf Leistung ist. Viele Menschen sehen die künstliche Intelligenz dystopisch, doch ich bin zuversichtlich, dass sie uns hilft, von der Bürokratie und dem Leistungsgedanken wieder mehr ins Gemeinschaftliche zu kommen. Viele haben Angst vor der KI, weil sie fürchten, dass Arbeitsplätze wegfallen. Ich hingegen glaube, dass auf diese Weise neue Arbeits- und Lebensformen entstehen können.

Wie entspannen Sie?

Ich mache zu Hause viel Meditation und Yoga, ich gehe ins Tai Chi, Wing Chun und Ballett. Zudem habe ich gelernt, wie wichtig es ist, sich mit den Kindern und dem Partner zurückzuziehen. Nach Ferien oder einem neuen Projekt baue ich nun ein, zwei Puff ertage ein, das hatte ich früher nicht.

Welche Projekte stehen bei Ihnen als nächstes an?

Das Thema ADHS wird mich auch auf der Bühne weiterhin begleiten. Ich möchte den «Kaboom Room» zu einer grösseren Geschichte mit Künstlern aus diesem Spektrum machen – mit einem komödiantischen und einem tiefgründigen, psychologischen Teil. Auch an einer entsprechenden Kino-Dokumentation arbeite ich mit. Und irgendwann werde ich zu alt sein, um in der Gegend herumzukesseln. Dann könnten die Leute zu mir kommen, in ein Haus auf dem Land, für Auff ührungen, Kurse oder Kindertheater. Dann hätte ich mein eigenes, kleines Utopielabor.

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Fabienne Hadorn

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Personal Shopping im Shoppi Tivoli

Personal Coaches, Personal Trainer oder Personal Physios gibt es schon lange und sind auch weitläufig bekannt. Aber worum handelt es sich beim Personal Shopping? Hand aufs Herz: Wussten Sie, dass es so etwas überhaupt gibt? Wir haben uns mit Stefanie Beerle unterhalten, sie bietet im Shoppi Tivoli Spreitenbach seit 2018 ihre Dienste den durchwegs begeisterten Kunden an.

Stefanie wie läuft ein Personal Shopping ab? Im Vorfeld kläre ich immer die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ab. Wie viel Zeit und Geld möchte investiert werden, welches sind die bevorzugten Läden/Marken, gilt es Kleider für einen speziellen Anlass zu finden, werden spezielle Teile benötigt oder gibt der Job einen bestimmten Dresscode vor. Danach sondiere ich bei Bedarf in den Geschäften etwas vor, um während des Personal Shoppings effizienter voran zu kommen. Meist führe ich zum Start des Personal Shoppings ein kurzes Gespräch, um sich gegenseitig etwas kennenzulernen und einen ersten Eindruck zu gewinnen. Danach geht es ins erste Geschäft. Wir suchen gemeinsam die benötigten Teile und stellen Outfits zusammen. Ich erkläre der Kundin oder dem Kunden gezielt, vorauf sie achten können und gebe Tipps mit. Ich hole, ich bringe, ich kläre ab, ich krämple rum, knöpfe zu... «Der Kunde ist König», wenn eine Pause gemacht werden möchte, kann jederzeit unterbrochen werden. Das Ziel ist es, auf jeden Fall passende Kleider zu finden, individuelle Stylingtipps zu erhalten und dabei Spass zu haben!

Wie bist du zu diesem Job gekommen? Ursprünglich startete ich mein Berufsleben mit einer Lehre als Medizinische Praxisassistentin. Schnell wurde mir jedoch klar, dass dies nicht der Job ist, den ich ein Leben lang ausüben möchte. Ich suchte etwas mit mehr Style. Nach der Lehre habe ich eine berufsbegleitende Ausbildung zur Farb- und Stilberaterin gemacht. In diesem Zusammenhang wurde ich auf ein Zusatzmodul zur «Personal Shopperin» aufmerksam. Zuerst dachte ich, dass dies wohl eher ein «just for fun»-Investment wäre. Ich lag jedoch falsch mit meiner Vermutung. Diese Dienstleistung wird gebraucht, genutzt und sie macht definitiv Sinn. Zur Zeit bin ich hauptberufliche Mami und daneben selbstständig als Stylistin, Make-up Artistin und eben, als Personal Shopperin.

Was begeistert dich selbst an Mode? Mich faszinieren Farben, Muster, Stoffe und

Schnitte. Wenn im Frühling und im Herbst die neuen Kollektionen in die Geschäfte kommen, kann ich es kaum abwarten, neue Looks und Kombinationen auszuprobieren und zusammen zu stellen. Aber mehr als die Mode selbst begeistert mich, wie sie, wenn man den eigenen Stil kennt, ganz gezielt eingesetzt werden kann.

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Was ist der Vorteil eines Personal Shoppings im Vergleich zur Beratung, die man im Geschäft erhält?

Ein Personal Shopping ist individuell auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden abgestimmt. Eine Personal Shopperin ist nicht an ein bestimmtes Geschäft gebunden und kann frei nach Budget und Stil die Reihenfolge der Geschäfte zusammenstellen. Auch steht die Personal Shopperin während des Termins zur persönlichen Verfügung und konzentriert sich nur auf einen Kunden oder eine Kundin. Sie ist eine Beraterin, keine Verkäuferin.

Berätst du lieber Frauen oder Männer? Wer tut sich bei der Kleiderauswahl schwerer? Grundsätzlich liebe ich, dass jede Beratung so individuell und einzigartig ist. Klar, das muss ich hier so sagen. Ganz ehrlich, obwohl ich Frauen sehr gerne in meinen Styleberatungen habe und mit ihnen liebend gerne über Details diskutiere, ist ein Personal Shopping mit Männern meist viel entspannter. Sie hinterfragen weniger und kaufen was ich ihnen empfehle.

Welcher Trend für den bevorstehenden Herbst und Winter hat es dir besonders angetan? Schwierig, mich nur auf einen zu

beschränken. Ich freue mich grundsätzlich immer auf die Herbstmode und kann kaum abwarten, dass diese spezielle Stimmung von neuer Mode wieder in die Läden kommt. Angetan hat es mir dieses Jahr, wie letztes Jahr, das sogenannte Power Dressing. Hosenanzüge im oversized Schnitt in diversen, ja durchaus auch knalligen Farben. Aber natürlich führt für mich auch keinen Weg an den Strickpullis vorbei.

Wie stehst du zum Sprichwort «Kleider machen Leute»?

Diesem Sprichwort gebe ich fast Recht. Das Äussere sagt sehr viel über eine Person aus. Es ist das persönliche Aushängeschild. Jedoch, denke ich, geht es nicht nur um die Kleidung, sondern um das gesamte Erscheinungsbild. Kommt eine Person z.B. selbstbewusst daher, stellt dies meiner Ansicht nach, die Kleidung sogar in den Schatten. Also kommt es wohl mehr drauf an, wie man etwas trägt, anstatt was man trägt.

Haptik - unser Tastsinn

Die Haptik ist ein wichtiger Bestandteil unserer Wahrnehmung. Sie erlaubt es uns, die Welt nicht nur visuell oder akustisch, sondern auch durch Berührung zu erleben. Für uns Menschen ist die Haptik entscheidend, weil sie uns in vielfacher Weise unterstützt – beim Lernen, beim Kommunizieren und in der emotionalen Entwicklung.

Der Tastsinn ist einer der ersten Sinne, der sich beim Menschen entwickelt. Schon im Mutterleib beginnen wir, auf Berührungen zu reagieren. Dies zeigt, wie grundlegend die Haptik für unsere Existenz ist. Haptische Wahrnehmungen bieten uns wichtige Informationen über die Beschaffenheit von Oberflächen oder Temperaturen. Wenn wir einen glatten Stein oder einen rauen Stoff berühren, sammeln wir durch unsere Haut und unser Nervensystem Informationen über das Objekt. Diese taktilen Informationen helfen uns zu entscheiden, ob ein Objekt sicher oder gefährlich, angenehm oder unangenehm ist.

Emotionale Kraft der Berührung Berührungen haben eine erstaunliche Wirkung auf unser emotionales Wohlbefinden. Studien haben gezeigt, dass positive Berührungen wie eine Umarmung, eine Hand auf der Schulter oder das Halten der Hand eines geliebten Menschen beruhigend wirken und Stress reduzieren können. Dies liegt an der Freisetzung von Oxytocin, auch als «Kuschelhormon» bekannt, das in Momenten körperlicher Nähe ausgeschüttet wird. Oxytocin fördert Vertrauen, stärkt Bindungen und sorgt für ein allgemeines Gefühl des Wohlbefindens. Fehlt der körperliche Kontakt über längere Zeit, kann dies negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Dies unterstreicht, wie essenziell Berührungen für unser emotionales Gleichgewicht sind.

Haptik und Lernen

Haptik spielt nicht nur eine emotionale, sondern auch eine kognitive Rolle. Untersuchungen zeigen, dass das physische Berühren und

Manipulieren von Objekten das Lernen und Erinnern erleichtert. Beispielsweise verstehen Kinder geometrische Formen oft besser, wenn sie Modelle in der Hand halten, anstatt sie nur auf einem Bildschirm zu sehen. Auch im Erwachsenenalter bleibt dieses Prinzip relevant: Das Hands-on-Training in Berufen, das Experimentieren in Laboren oder das Bauen von Prototypen – all diese praktischen Ansätze fördern das Verständnis und die Speicherung von Wissen. Das taktile Lernen hilft, komplexe Konzepte durch physische Objekte oder Modelle besser zu verstehen.

Offline-Lesen und -Lernen

Viele Menschen können beim «Offline-Lesen» oder «Offline-Lernen» – also beim Umgang mit physischen Büchern oder Notizen – oft besser Informationen speichern als beim digitalen Lesen. Dies liegt nicht nur an der Reduzierung von Ablenkungen, sondern auch an der haptischen Komponente. Die physische Interaktion mit einem Buch, das Umblättern der Seiten, das Gefühl des Papiers unter den Fingern trägt dazu bei, dass wir Inhalte tiefer verarbeiten. Diese multisensorische Erfahrung verstärkt die kognitiven Prozesse, die zur Speicherung von Informationen im Gedächtnis notwendig sind. Auch handschriftliche Notizen von Informationen verbessern das Erinnerungsvermögen, weil es eine intensivere mentale Verarbeitung erfordert als das blosse Tippen. Das Schreiben von Hand zwingt uns, langsamer zu arbeiten und die Inhalte gründlicher zu überdenken, was zu einer besseren Speicherung führt. Die Haptik ist für den Menschen von zentraler Bedeutung – sowohl auf emotionaler als auch auf kognitiver Ebene.

KOMPETENZ UND VIELFALT AN DER

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BAHNHOFSTRASSE 88 IN WETTINGEN

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«SUPPORTER BRONZE» für 100 Franken

4 x jährlich die aktuelle Ausgabe nach Hause geliefert, dazu exklusiver Abo-Newsletter mit Infos zur Region. Name auf Wunsch in jeder Ausgabe und online unter der Rubrik SUPPORTER aufgeführt

«SUPPORTER SILBER» für 200 Franken

Gleiche Leistungen wie «BRONZE», dazu Gutschein im Wert von 50 Franken (citycom oder HGV Wettingen), damit unterstützen Sie die lokalen Detaillisten und das Gewerbe

«SUPPORTER GOLD» für 500 Franken

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Einladung für zwei Personen zum exklusiven LANDxSTADT SUPPORTER-EVENT

Museum Rietberg Ausstellung Benin: Lenticularbild aus Holz aufgestellt und mit Folie beklebt (oben). Look Closer: Gedruckte und geschnittene Folie kombiniert mit 3D-Buchstaben (unten). Einblick in die Kulturgeschichte der Val Medel umgesetzt mit gestrichenem Holz, Aluminium Bildern und Holzbuchstaben (oben rechts und unten links). Unten Mitte: Fahrzeugbeschriftung mit geschnittener Folie, designt von TypoLab.

Das regionale Gewerbe steht im Zentrum

«Wir beschriften praktisch alles» sagt Michel Steullet, Gründer und Inhaber der Reklamefabrik schmunzelnd. In diesem Jahr feiert die Reklamefabrik, Manufaktur für Werbetechnik, Ihr 25-jähriges Bestehen. Lassen Sie sich an der Rütlistrasse 7 in Wettingen von den Werbeprofis beraten oder informieren Sie sich auch via Instagram.

Nach 10 Jahren am neuen Standort kann Michel Steullet bilanzieren, dass der Umzug innerhalb von Wettingen ein voller Erfolg war und immer noch ist. «Die Verdoppelung unserer Betriebsfläche und der zusätzliche Platz sorgt für viele Vorteile gegenüber dem alten Standort. Bessere Lagermöglichkeiten, mehr Bewegungsfreiheit in der Produktion und der abgegrenzte Empfangsbereich», hebt der Betriebsinhaber speziell heraus. Dies alles hat dazu geführt, dass sich der Betrieb kontinuierlich weiterentwickelt hat, mit Kunden aus der ganzen Schweiz. Was sehr lokal und regional begonnen hat, erweiterte sich um Aufträge bei Kunden in Genf, Lausanne, Bern, St. Gallen, dem Bündnerland oder Zürich. Desweitern sind hier auch die Aufträge aus dem Museumsbereich zu erwähnen, verlassen sich doch renommierte Häuser wie das Museum Rietberg Zürich, das Kindermuseum Baden, das Museum für Gestaltung Zürich oder das Landesmuseum Zürich auf die Expertise der Reklamefabrik aus Wettingen. Denn überall sind bei den unterschidlichen Beschriftungsarten der zahlreichen

Ausstellungen sehr viel Genauigkeit, Termintreue und ein hohes Mass an Fachkenntnis erforderlich. «Diese Wertschätzung und Nachfrage macht uns auch stolz», gibt Michel Steullet unumwunden zu, ergänzt aber schnell, «das regionale Gewerbe steht aber immer noch ganz klar im Zentrum unserer Tätigkeit».

Nutzen Sie unsere Erfahrung

Weiter führt der Inhaber aus: «Wir freuen uns, wenn wir Sie bei der Realisierung Ihrer Projekte, sei es beispielsweise mit einer optimalen Signaletik Ihrer Immobilie oder für den öffentlichen Raum, mit unserer Qualitätsarbeit begleiten dürfen. Immer mit dem Ziel, das angestrebte Resultat durch unseren Einsatz und unsere fachmännische Expertise zu erreichen». Desweitern sind die Mitarbeitenden der Reklamefabrik Profis, wenn es um eine wirkungsvolle Fahrzeugbeschriftung mit Wow-Effekt geht. Ob Bus, Car, PW oder Kleintransporter, dank den rund 150 Fahrzeugen, welche das Wettinger Unternehmen jährlich beschriftet,

Oben: Museum Rietberg, Ausstellung «Mehr als Gold», Vergoldung von 3D-Buchstaben und Beschriftung der ganzen Ausstellung. «Demenz hat viele Gesichter»: Kurzausstellung mit Wabenkarton als Rahmen für die Kunst (rechts). Unten: Blick in den Maschinenpark.

können die Kundinnen und Kunden von der grossen Erfahrung und vom breiten Fachwissen profitieren. Steht beispielsweise ein Relaunch Ihres Showrooms oder eine neue informative Beschriftung des Schaufensters an, so sind professionell aufbereitete Bilder und Grafiken zentral wichtig. «Dabei unterstützen wir Sie mit unserem topmodernen Maschinenpark ebenfalls sehr gerne», ergänzt Katja Möckel, Fachspezialistin Werbetechnik EFA.

Ausgebildete Fachleute

Das Team der Reklamefabrik hat sich über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. Aktuell besteht es aus 10 Personen, fünf sind ausgebildete Gestalter Werbetechnik, eine weitere Angestellte liess sich zur Fachspezialistin Werbetechnik EFA ausbilden und ergänzt wird die Crew von einem Polygrafen, einer Person in der Administration und zwei Lernenden, welche ihre 4-jährige Lehre zur Gestalterin Werbetechnik absolvieren. Besonders geschätzt wird an den Mitarbeitenden der Reklamefabrik neben ihrem grossen Fachwissen, dass sie mitdenken und dafür sorgen, dass die Kundenanliegen mit Qualitätsarbeit und zu einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis umgesetzt werden.

Das ganze Reklamefabrik Team dankt allen Kunden, Lieferanten, Bekannten und Freunden für Ihre Treue und das in den letzten 25 Jahren entgegengebrachte Vertrauen sehr herzlich und freuen sich auf viele weitere gemeinsame Projekte.

Reklamefabrik Michel Steullet GmbH

Rütlistrasse 7 I 5430 Wettingen 056 426 51 46 I info@reklame-fabrik.ch www.reklame-fabrik.ch

Schullandschaft Margeläcker –

ein grosser Mehrwert für alle

Schulraum in Wettingen ist rar. Die Schülerinnen- und Schülerzahlen steigen, ebenso die Anforderungen an den Unterricht und an die Räumlichkeiten. Um dem anstehenden Wachstum proaktiv zu begegnen, soll auf dem Areal Margeläcker eine neue Schullandschaft für die Real-, Sekundar- und Bezirksschule sowie die Primarschule Margeläcker entstehen. Die Schullandschaft Margeläcker ist ein zukunftsweisendes Projekt, das auch verantwortungsbewusst finanziert werden soll.

Text: Sandra Thut Bilder: Gemeinde Wettingen

Im Jahr 2022 hat der Gemeinderat mit Unterstützung eines Fachingenieurbüros die Masterplanung Schulrauminfrastruktur erarbeitet. Eine Kommission aus Mitgliedern aller Einwohnerratsfraktionen hat den ganzen Prozess begleitet. Diese Planung zeigt Möglichkeiten auf, wie hoch der Schulraumbedarf ist, wo neuer Raum geschaffen und wie der bestehende Schulraum optimal genutzt werden kann.

Neben beteiligten Politikerinnen und Politikern und der externen Beratung braucht es innerhalb der Gemeindeverwaltung Personen, die das Projekt betreuen und vorantreiben. Hier spielen

Nicole Merkli, Geschäftsleiterin Bildung, Jlko Müller, Leiter Bau und Planung und Martin Frey, Leiter Finanzen, zentrale Rollen. Sie beantworten die wichtigsten Fragen rund um die Schullandschaft Margeläcker, worüber im Juni 2025 die Jury das Siegerprojekt

bestimmen wird. Auf dessen Basis wird ein Bauprojekt erarbeitet. Es ist vorgesehen, die Stimmbevölkerung im März 2026 über den Projektierungskredit und im November 2027 über den Baukredit abstimmen zu lassen.

Nicole Merkli ist seit 2016 an der Schule Wettingen. Vom Mai 2016 bis Sommer 2023 als Schulleiterin und seit Juni 2023 als Geschäftsleiterin Bildung. Sie kennt die Schule Wettingen und die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler, der Lehrpersonen, aller Mitarbeitenden und der Eltern. Dies hilft ihr, das Projekt Schullandschaft Margeläcker erfolgreich mitzugestalten.

Frau Merkli, weshalb braucht es zusätzlichen Schulraum? Wettingen wächst. Das ganze Gebiet Limmattal zählt zu den am

Von links: Martin Frey, Leiter Finanzen, Nicole Merkli, Geschäftsleiterin Bildung, und Jlko Müller, Leiter Bau und Planung, betreuen das Projekt Schullandschaft Margeläcker der Gemeinde Wettingen.
«Guter Schulraum ist nicht nur ein Ort, es ist ein viel genutzter Lebensraum, an dem sich Schülerinnen und Schüler wohl fühlen sollen, konzentriert lernen und sich entfalten können.»
Nicole Merkli, Geschäftsleiterin Bildung

stärksten wachsenden Gebieten der Schweiz. Mehr Einwohnende führen auch zu mehr Schülerinnen und Schüler. Hinzu kommt, dass sich durch den Lehrplan 21 die Anforderungen an den Schulraum verändert haben. Mit dem bisher vorhandenen Schulraum ist weder zeitgemässer Unterricht möglich noch ausreichend Platz vorhanden, die Anforderungen des Lehrplans 21 zu erfüllen. Bereits heute werden die Kinder und Jugendlichen an zwei Standorten in provisorischen Containerbauten unterrichtet.

Was braucht die Schule am neuen Standort?

Der neue Schulraum muss den Anforderungen an die Bildung heute wie auch in 20 Jahren gewachsen sein. Es braucht Klassenzimmer für klassischen Unterricht als auch Raum für offen gestaltete Lernlandschaften. Es braucht Räumlichkeiten für die schulische Heilpädagogik, textiles und technisches Gestalten, Sitzungszimmer, Musikzimmer, eine Aula, Turnhallen, Aufenthaltsräume und genügend Aussenraum für Bewegung, gemeinsames Spielen und Erholung auf Begegnungs- und Spielplätzen.

Was macht guten Schulraum aus?

Guter Schulraum ist nicht nur ein Ort, es ist ein viel genutzter Lebensraum, an dem sich Schülerinnen und Schüler wohl fühlen sollen, konzentriert lernen und sich entfalten können. Lehrpersonen haben in gut strukturierten Unterrichtsräumen die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche ihren Fähigkeiten entsprechend zu fördern. Eine zeitgemässe Schulinfrastruktur steigert auch die Attraktivität der Schule Wettingen als Arbeitgeberin – in Zeiten von Fachkräftemangel ein zentraler Aspekt. Ohne gute Lehrpersonen ist die Schule Wettingen wenig attraktiv – und ohne attraktiven Schulraum gewinnen wir immer weniger gute Lehrpersonen. Hier haben wir die Chance, eine Positivspirale in Gang zu setzen.

Künftig sollen alle Oberstufenschülerinnen und -schüler an einem Standort unterrichtet werden. Was sind hier die Herausforderungen?

Bei zu grossen Einheiten besteht die Gefahr, dass die Schule anonym wird und Lehrpersonen die Schülerinnen und Schüler nicht mehr kennen. Es müssen Einheiten geschaffen werden, die die Pflege von guten Beziehungen und ein Miteinander zulassen. Die Gestaltung der neuen Schullandschaft muss so gewählt werden, dass modulare Einheiten entstehen, mit denen sich Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler identifizieren.

Wie konnten die Schülerinnen und Schüler, die Lehrpersonen und die Eltern ihre Bedürfnisse und Wünsche an die neue Schullandschaft anmelden?

Die Schule hat ein umfangreiches Mitwirkungsverfahren durchgeführt. An mehreren Workshops wurde die neue Schullandschaft aus Sicht der Betroffenen entwickelt, gegenseitig verglichen und intensiv diskutiert. Diese Vorarbeit hilft den Profis nun, so zu planen, wie es den Bedürfnissen der späteren Nutzerinnen und

An mehreren Workshops wurde die neue Schullandschaft aus Sicht der Betroffenen entwickelt, gegenseitig verglichen und intensiv diskutiert.

Nutzern entspricht. Rund 100 Personen - Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Einwohnerrätinnen und -räte –nahmen bei den Workshops teil. Zusätzlich wurde eine Umfrage mittels digitalem Fragebogen an alle Eltern und Mitarbeitenden der Schule verschickt. Dabei sind fast 700 Rückmeldungen eingegangen. Sämtliche Eingaben wurden analysiert und ausgewertet. Alle Ergebnisse fliessen nun in den Studienauftrag ein.

Was passiert mit dem bisherigen Bezirksschulstandort?

Nach dem Auszug der Bezirksschule haben wir die Möglichkeit, im Zentrum von Wettingen einen vierten Primarschulstandort zu schaffen.

Jlko Müller leitet seit April 2019 die Abteilung Bau und Planung. Als ausgebildeter Bauingenieur und ausgewiesener Fachmann für Hochbauten ist er für die Umsetzung der Schullandschaft Margeläcker verantwortlich.

Herr Müller, für wie viele Schülerinnen und Schüler wird die neue Schullandschaft gebaut?

Wir rechnen damit, dass rund 1'300 Schülerinnen und Schüler, aufgeteilt in 55 Klassen, in den neuen Gebäuden unterrichtet werden.

Wie geht die Abteilung Bau und Planung mit den Ergebnissen des Mitwirkungsverfahrens der Schule um?

Aufgrund der Ergebnisse des Mitwirkungsverfahrens wurde die Basis der Machbarkeitsstudie ergänzt und detailliert. Die Machbarkeitsstudie bildet die Grundlage für den Studienauftrag.

Wie läuft so ein Studienauftrag ab?

Der Studienauftrag wurde öffentlich ausgeschrieben und Planerteams konnten sich bewerben, am Auftrag mitzumachen. Die Jury

«Auf Nachhaltigkeit wird ein besonderes Augenmerk gerichtet. Eine Anforderung für die Planerteams ist beispielsweise die Wahl der Dämmung und Fassade, damit ein gutes Raumklima – im Sommer wie im Winter – erreicht wird. »

Jlko Müller, Leiter Bau und Planung

hat nun sieben Planerteams ausgewählt, die aufgrund der Vorgaben der Gemeinde vertiefte Projektvorschläge ausarbeiten, wie die Schullandschaft aussehen könnte. Im Juni 2025 wird die Jury das Siegerprojekt bestimmen. Auf dessen Basis wird ein Bauprojekt erarbeitet. Es ist vorgesehen, die Stimmbevölkerung im März 2026 über den Projektierungskredit und im November 2027 über den Baukredit abstimmen zu lassen.

Was ist die Aufgabe der Begleitkommission?

Die Begleitkommission besteht aus Mitgliedern des Einwohnerrats. Sie haben bereits die Erarbeitung der übergeordneten Schulraumplanung eng begleitet. Sie werden weiterhin über alle Schritte informiert und grundlegende Entscheide werden mit den Volksvertreterinnen und -vertretern vorbesprochen.

Welches sind die grössten Herausforderungen?

Auf dem Areal Margeläcker haben wir bestehende Schulgebäude. Die Neubauten müssen ins Gesamtkonzept mit den bestehenden Gebäuden passen. Weiter müssen alle Ansprüche optimal berücksichtigt werden. Der neue Schulraum muss auch für künftige Unterrichtsformen kompatibel sein. Selbstverständlich müssen auch die Kosten im Auge behalten werden. Es wird kein Luxusbau geplant. Die Bedürfnisse der Schule – auch an die raumhygienischen Anforderungen wie Licht, Temperatur, Schall etc. – müssen den heutigen Anforderungen entsprechen.

Wie geht man mit dem Thema Nachhaltigkeit um?

Auf dieses Thema wird ein besonderes Augenmerk gerichtet. In der Jury befinden sich neben Fachpersonen Architektur und Städtebau, auch Fachspezialisten zum Thema Nachhaltigkeit und Freiraum. Ihre Aufgabe besteht darin, bei den Studieneingaben diese Aspekte genau zu prüfen. Eine Anforderung für die Planerteams ist beispielsweise die Wahl der Dämmung und Fassade, damit ein gutes Raumklima – im Sommer wie im Winter – erreicht wird. Zudem soll eine Photovoltaik-Anlage erstellt werden. Auch der Aussenraum wird speziell betrachtet. Wo früher einfach ein betonierter Pausenplatz erstellt wurde, braucht es heute mehr Aufenthaltsqualität mit Platz für verschiedene Erholung, Natur und entsiegelter Flächen.

Martin Frey, Leiter Finanzen, ist seit 1984 für die Gemeinde Wettingen tätig. Mit seiner langjährigen Erfahrung hilft er als zentrale Figur mit, gute und mehrheitsfähige Lösungen für den Wettinger Finanzhaushalt zu erarbeiten.

Kann sich Wettingen eine neue Schulanlage in dieser Grösse leisten?

Ja. Die Schulraumplanung sowie die Planung der Schullandschaft Margeläcker wurden sorgfältig und unter Einbezug von Fachper-

sonen erstellt. Wir wissen, was auf uns zukommt. Die Schulden werden aber ansteigen.

Weshalb kann sich Wettingen das Projekt trotz Schuldenanstieg leisten?

Solange die Gemeinde einen ausgeglichenen Haushalt (keine kumulierten negativen Rechnungsergebnisse) hat, können wir uns diese Schulden leisten. Der Zinsaufwand für die Schulden ist belastend, aber verkraftbar.

Was ist die Alternative zum Generationenprojekt Schullandschaft Margeläcker?

Die Schule braucht zusätzlichen Schulraum. Die Alternative ist die Erstellung von weiteren provisorischen Containerschulräumen. Diese sind zwar günstiger, aber nicht optimal für den Schulunterricht und können nur eine Übergangslösung schaffen. Das Grundproblem ist mit Provisorien nicht gelöst.

Sind Schulden grundsätzlich eine schlechte Sache?

Nein. Schulden sind wirtschaftlich gesehen die Folge einer Investitionsphase. Diese Investitionen sind ein Mehrwert. Tätigt eine Gemeinde oder ein Kanton Investitionen, steigen die Schulden an. Um diese wieder abzubauen, braucht es Mehreinnahmen, die zu Überschüssen führen – beispielsweise durch die Erhöhung des Steuerfusses.

Wie sieht das Verhältnis der Wettinger Schulden und des Eigenkapitals aus?

Wettingen hat im Vergleich zu anderen Aargauer Gemeinden eine sehr hohe Schuldenlast pro Kopf. Wenn man aber die Schulden im Verhältnis zum Eigenkapital betrachtet, sind die Schulden bezahl-

Rund 100 Personen - Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Einwohnerrätinnen und -räte – nahmen bei den Workshops teil.
«Der Gemeinderat beantragt dem Einwohnerrat eine Vorfinanzierung von 1,65 Mio. pro Jahr, die mit der Erhöhung des Steuerfusses um 3 Prozent finanziert wird. Der Steuerfusserhöhung steht also ein klar definierter Gegenwert gegenüber, der einen grossen Mehrwert für die Bevölkerung darstellt.»

bar. Dies ist übrigens auch eine Richtgrösse, die bei KMU's angewendet wird. Die Gemeinde ist nicht überschuldet, da den Schulden genügend Eigenkapital gegenübersteht. Das Eigenkapital kann aber grösstenteils nicht zum Schuldenabbau verkauft werden, da es gebunden ist z. B. in Form von Schulhäusern, Strassen oder Verwaltungsgebäuden. Ergo, es braucht einen Plan, wie die Schulden reduziert oder ein allzu starker Anstieg gedämpft werden kann, damit nicht die zukünftigen Generationen übermässige Lasten tragen müssen. Dazu hilft das Instrument der Vorfinanzierung.

Wie funktioniert diese Vorfinanzierung?

Mit der Vorfinanzierung können Reserven im Eigenkapital für noch

nicht beschlossene Vorhaben gebildet werden. Dies bedeutet, dass der budgetierte Vorfinanzierungsbetrag unter einem speziell eröffneten Reservekonto in das Eigenkapital eingelegt wird. Bei einer Steuerfusserhöhung von drei Prozenten – gebunden an die Vorfinanzierung der Schullandschaft – können rund 11,5 Mio. Franken als Reserven gebildet werden. Sobald die neue Schulanlage erstellt ist, wird diese Reserve aufgelöst. So verringert sich der Schuldenanstieg um 11,5 Mio. Franken. Die Jahresrechnungen der darauf folgenden Jahre werden ebenfalls entlastet, da weniger Abschreibungen (Aufwand) und weniger Schuldzinsen verbucht werden müssen.

Was braucht es für die Vorfinanzierung?

Der Kanton fordert, dass neben der Vorfinanzierung ein ausgeglichenes Budget (kein Aufwandüberschuss) resultiert. Wenn dies gegeben ist, braucht es den Beschluss des Einwohnerrats und der Stimmbevölkerung zum Budget inkl. erhöhtem Steuerfuss. Andere Gemeinden wie beispielsweise Zurzach oder Untersiggenthal haben dieses Instrument erfolgreich bei Investitionen eingesetzt.

Wie hoch ist die Vorfinanzierung?

Der Gemeinderat beantragt dem Einwohnerrat eine Vorfinanzierung von 1,65 Mio. pro Jahr, die mit der Erhöhung des Steuerfuss um 3 Prozent finanziert wird. Der Steuerfusserhöhung steht also ein klar definierter Gegenwert gegenüber, der einen grossen Mehrwert für die Bevölkerung darstellt. Die durch die 3 Steuerfussprozente gebildeten Überschüsse sind an das Projekt der Schullandschaft Margeläcker gebunden und dürfen nicht für andere Zwecke genutzt werden.

Entwicklung Steuerbelastung in Wettingen

Diese Grafik zeigt auf, wie sich die steuerfussbereinigte Steuerbelastung in Wettingen in den vergangenen Jahren verändert hat. Beginnend vom Ausgangswert der steuerlichen Belastung von 100 % im Jahr 2010, konnten die meisten Einwohnerinnen und Einwohner entlastet werden. Dies geschah hauptsächlich durch Steuergesetzrevisionen und Tarifanpassungen. Quelle: Steuerrechner der eidg. Steuerverwaltung

Entwicklung der Steuerbelastung in Wettingen

Verheiratet, 1 Kind, Einkommen Fr. 200'000

Verheiratet, 2 Kinder, Einkommen Fr. 150'000

Ledig, ohne Kinder, Einkommen Fr. 100'000

Verheiratet, Rente, Einkommen Fr. 100'000

Verheiratet, ohne Kinder, Einkommen Fr. 100'000

Event am 14.11.24

Exklusives Kulinarik-Erlebnis im Trafo Baden

In den historischen Trafo-Hallen in Baden wurden ab 1920 elektrische Transformer gebaut. Heute finden im Kongresszentrum Trafo jährlich über 600 Firmen-Events statt, die vom TrafoCateringteam mit viel Leidenschaft und einer hohen Service- und Essensqualität begleitet werden.

Seit knapp einem Jahr gibt es nun die Möglichkeit, an exklusiven Themenabenden die Küchen- und Servicequalität selbst zu testen. Nach den ersten beiden Events «Whisky & Fine Dine» im November 2023 und «Rum & Fine Dine» im April 2024, heisst das kulinarische Motto diesmal: Whisky | Wine | Fine Dine! Freuen Sie sich auf ein einzigartiges Erlebnis in der Halle 36.2. im Trafo Baden, unter der Leitung von Spitzenkoch und Trafo-Culinary Director Martin Liefeith. An zwei langen Holztischen mit je maximal 60 Personen und unter dem dazu passenden Licht von 2 Kronleuchtern, die elektrischen Spulen nachempfunden und jeweils mit 840 Lichtern ausgestattet sind, kommen Sie in den Genuss eines kulinarischen Events, den es so in Baden noch nie gab.

Whisky- oder Weinbegleitung nach Vorlieben Sie werden ein exklusives 5-Gang-Dinner erleben, bei dem Sie bei jedem Gang entscheiden können, ob Sie eine Whisky- oder Weinbegleitung geniessen möchten. «Wer lieber ganz beim Whisky oder Wein bleiben möchte, kann dies selbstverständlich auch tun», so der Trafo-Geschäftsführer und Gastgeber Reto Leder. Für die Whisky-Auswahl zeichnen Stefan Bütikofer von der Casa Colonial

Bar & AVO Lounge Neuenhof, zusammen mit der Firma Lateltin verantwortlich. Die Weinbegleitung wurde ausgesucht von René Lerch vom Wyhus Belp. Mit diesem kulinarisch hochstehenden Dinner-Event, möchte das Trafo Baden seine hohe Kulinarik-Kompetenz einem neuen Publikum zugänglich machen.

Falls Sie nach dem Event im Trafo Hotel, nur ein paar Schritte von der Eventhalle entfernt, übernachten möchten, können Sie unter Angabe des Buchungscodes «WHISKY» Ihr Einzelzimmer oder Doppelzimmer zu attraktiven Vorzugskonditionen buchen. Das Trafo-Team freut sich auf Ihre Teilnahme an diesem einzigartigen Whisky | Wine | Fine Dine!

Event: 14. November 2024, 18.30 Uhr Für mehr Infos und Tickets (keine Abendkasse) jetzt QR-Code scannen.

Kongresszentrum Trafo Baden

Brown Boveri Platz 1, 5400 Baden +41 56 204 0850 I events@trafobaden.ch

Backen mit dem ersten Brotsommelier der Schweiz

Die Fredy's AG ist bekannt für ihre hochwertigen Backwaren. Neu bietet das Unternehmen unter dem Angebot «Backen mit Fredy's» Backkurse und Genussveranstaltungen in den Räumlichkeiten in Baden an.

Möchten Sie lernen wie ein Profi zu backen? Brote, Zöpfe oder Allerlei? Die vielfältigen Backkurse «Backen mit Fredy's» bieten Ihnen die Gelegenheit, tief in die Welt des Backens einzutauchen. Die Kurse richten sich an begeisterte Hobbybäcker:innen, die ihr Wissen erweitern, ihre Fähigkeiten verbessern und neue Techniken erlernen möchten. Das Angebot richtet sich aber auch an Firmen und Vereine. Geleitet werden sie von sehr erfahrenen Backexperten. Darunter ist auch der erste, geprüfte Schweizer Brotsommelier und Bäckermeister Peter Kasimow, der sein umfassendes Wissen rund um das Thema Backen weitergeben wird (siehe auch Interview).

Vielseitiges Angebot

«Zu Beginn bieten wir vier verschiedene Formate an: einen Einsteigerund einen Fortgeschrittenenkurs für Brote, einen Workshop, der sich speziell dem Zopfteig widmet und ein Kurs mit dem Fokus auf Spezial-

brote», so Jeannette Müller, strategische Geschäftsführerin der Fredy’s AG. Das Unternehmen plant, das Angebot kontinuierlich zu erweitern, mit dem Ziel, monatlich fünf bis sechs Kurse anzubieten. «Gerade zu Ostern und Weihnachten werden wir auch saisonale Programme durchführen. Die gewonnenen Impulse können ein Startschuss für eine eigene, kleine Bäckerei zuhause sein oder auch einen frischen Kick für die bestehenden, persönlichen Hausrezepte geben!»

Ein Ort des Genusses und der Inspiration

«Für besondere Anlässe besteht die Möglichkeit, den Kurs mit einer Führung durch unsere Backstube oder einem Apéro zu kombinieren», fügt Jeannette Müller hinzu. Um diesen Veranstaltungen gerecht zu werden, hat Fredy's ihre Räumlichkeiten erweitert und modernisiert. Das neue Kurslokal wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Das moderne Design in warmen Holztönen sowie der wunderbare Fensterblick

BACKEN ERLEBEN

«Für besondere Anlässe besteht die Möglichkeit, den Kurs mit einer Führung durch unsere Backstube oder einem Apéro zu kombinieren.»

auf Wald und Limmat schaffen eine inspirierende Umgebung, die zum Verweilen einlädt.

Wissen & Praxis kombiniert

Auch Brotsommelier Peter Kasimow freut sich, seine Leidenschaft für das Backen weiterzugeben. «Die Teilnehmer:innen erhalten nicht nur theoretische Inhalte zu Themen wie Mehl, Sauerteig oder Getreidesorten vermittelt, sondern haben die Möglichkeit, ihre praktischen Fähigkeiten direkt in unserer Backstube, in der auch die Bäcker-Konditor Lernenden der Fredy’s AG ausgebildet werden, zu üben.» Die Nachfrage nach Backkursen sei schon immer gross gewesen, sowohl auf Kundenseite als auch bei den Endkonsumenten. «Wir freuen uns, dass wir bei uns in Baden die Möglichkeit bieten können, das Backen hautnah zu erleben und unsere Leidenschaft zu Brot und Backwaren zu teilen», so Jeannette Müller weiter. Mit dem QR-Code (rechts) gelangen Sie direkt zu den Kursangeboten. Sie dauern zwischen 3 – 5 Stunden, mit nach Hause nehmen darf man, was man selbst bäckt, für den Transport gibt es einen praktischen «Gebäckträger», dazu gibt es eine tolle Schürze, die man für die zukünftigen Backabenteuer zuhause bestens gebrauchen kann. Nehmen Sie das Wissen mit nach Hause und verwöhnen Sie Ihre Liebsten immer wieder von Neuem. Jetzt anmelden und die vielen Geheimnisse des Backens entdecken.

Interview Peter Kasimow, geprüfter Brotsommelier

LANDxSTADT: Herr Kasimow, woher kommt ihre Leidenschaft für Brot? Schon als kleiner Junge führte mein Schulweg an einer Bäckerei vorbei. Jeden Tag kam ich, zum Leidwesen meines Lehrers, zu spät in die Schule, weil ich den Bäckern durch ein grosses Fenster zuschaute, wie sie Brote und andere leckere Backwaren hergestellt haben. Der Geruch nach frischem Brot zieht mich heute noch magisch an. Gutes Brot herzustellen ist eine Herzensangelegenheit von mir, die ich sehr gerne an interessierte Menschen weitergeben möchte.

In vielen Verkaufsregalen der Schweiz findet man täglich Fredy’s Brote die Ihre Kund:innen kulinarisch verwöhnen. Was macht das Brot von Fredy’s aus? Ein gutes Brot braucht in erster Linie mit Sorgfalt ausgewählte Zutaten. Getreide, welches ohne Pestizide angebaut wurde, ist für mich der Minimum-Standard. Daneben braucht es gut ausgebildete Herzblutbäcker, mit tiefem Wissen und viel Erfahrung. Die Teigruhezeit ist mitentscheidend. Wie bei Wein oder Käse, ist sie für eine gute Aromaentwicklung, lange Frischhaltung und Bekömmlichkeit wichtig.

Wie wichtig ist die Auswahl des richtigen Korns? Und warum braucht gesünderes Brot mehr Zeit? Die Wahl des richtigen Korns ist massgebend, da jede Getreidesorte unterschiedliche Nährstoffe und Backeigenschaften hat. Vollkorn zum Beispiel bietet mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien, was für eine gute Gesundheit förderlich ist. Eine längere Teigruhezeit, besonders durch Fermentation bei Sauerteig, verbessert die Verdaulichkeit. Sie baut Phytinsäure ab, Mineralstoffe können besser aufgenommen werden, FODMAPs werden reduziert, die bei manchen Menschen Verdauungsprobleme verursachen. So wird Brot gesünder und bekömmlicher.

Sie sind der erste geprüfte Brotsommelier der Schweiz. Was haben Sie gelernt und was hat sich im Brotland Schweiz seither verändert?

In der 1-jährigen Ausbildung im 2019 habe ich viel Neues über Brot erfahren. Sensorische Wahrnehmungen wurden geschult, die Brotgeschichte vertieft, das Brauchtum erklärt, internationale Brotsorten angeschaut und vieles mehr. Das Interesse an handwerklich hergestelltem Brot, regionalen Zutaten und traditionellen Backmethoden wächst. Immer mehr Bäckereien setzen auf Qualität und Innovation, die Brotkultur in der Schweiz lebt wieder.

Fredy’s AG | Neuenhoferstrasse 113 | CH-5400 Baden 056 200 29 00 | info@fredys.ch | fredys.ch/de/backschule/kurse

Telefonangst

Jüngste Studien zeigen eine wachsende Kluft bei den Kommunikationspräferenzen zwischen den Generationen auf. Während die Generation Z und die Millennials häufig für ihre Telefonnutzung kritisiert werden, sprechen ihre Arbeitsgewohnheiten eine andere Sprache: Sie bevorzugen häufig die digitale Kommunikation und zögern, zu telefonieren. Laut einer Studie des Rekrutierungsspezialisten Robert Walters bevorzugen jüngere Berufstätige - einschliesslich der Generation Z (geboren 1997-2012) und der Millennials (geboren 1981-1996) E-Mail und Instant Messaging für die arbeitsbezogene Kommunikation. Die Studie ergab, dass 59 % dieser jüngeren Arbeitnehmer diese Methoden dem Telefonieren vorziehen, und 50 % geben zu, dass sie sich bei geschäftlichen Anrufen unwohl fühlen. Effizienz ist der Schlüssel für diese jüngeren Generationen, denn nur 16 % finden, dass Anrufe eine effektive Zeitverwendung sind, und nur 14 % nutzen sie als primäre Kommunikationsmethode. Diese Vorliebe für textbasierte Kommunikation hat zu dem geführt, was wir als «Telefonangst» bezeichnen - ein wachsendes Unbehagen beim Tätigen oder Entgegennehmen von Anrufen. Jüngere Berufstätige, die oft als 'Digital Natives' bezeichnet werden, sind versiert im Umgang mit der Technologie für die Kommunikation, was die Produktivität und den Komfort steigert. Der Nachteil ist jedoch der potenzielle Verlust der persönlichen Beziehung, die persönliche oder telefonische Interaktionen bieten können. Im Gegensatz dazu bevorzugen ältere Generationen wie die Generation X (geboren 1965-1980) und die Babyboomer (geboren 1946-1964) weiterhin die direkte, zwischenmenschliche Kommunikation. Die Studie zeigt, dass 49 % dieser älteren Arbeitnehmer glauben, dass weniger Anrufe und Treffen den Geschäftsbeziehungen schaden könnten.

Die Angst vor dem Telefon verstehen

Die Zunahme der Telefonangst korreliert mit der Verlagerung hin zur digitalen Kommunikation. Personen, die unter Telefonangst leiden, können beim Telefonieren Stress, erhöhte Herzfrequenz, Übelkeit, Zittern und Konzentrationsschwierigkeiten erleben. Diese Form der Angst rührt von der Befürchtung her, sich zu blamieren oder dem Gesprächspartner Unannehmlichkeiten zu bereiten.

Strategien, um die Angst vor dem Telefon zu überwinden und die Kommunikationspräferenzen auszugleichen:

Gelegenheiten zum Üben: Bieten Sie jungen Berufstätigen ein kontrolliertes Umfeld, um die Kommunikation am Telefon zu üben. Dies kann helfen, Ängste abzubauen und Vertrauen aufzubauen. Generationsübergreifende Mentorenschaft: Führen Sie Mentorenprogramme ein, bei denen Mitarbeiter verschiedener Generationen voneinander lernen und unterschiedliche Kommunikationsstile verstehen können.

Ausgewogener Ansatz: Die digitale Kommunikation ist zwar effizient, aber die Integration von Möglichkeiten für telefonische und persönliche Interaktionen kann Vertrauen und Beziehungen aufbauen. Arbeitgeber sollten die Vorlieben der Mitarbeiter berücksichtigen und ein Gleichgewicht anstreben, das die Vorteile von Instant Messaging nutzt und gleichzeitig den Wert persönlicher Kontakte anerkennt.

Damit können Unternehmen ein integrativeres und effektiveres Arbeitsumfeld schaffen.

Lärm stresst

Lärm stresst und macht krank: Hohe Schallpegel führen zu einer dauerhaften Schädigung des Gehörs. Doch auch tiefere Pegel, etwa solche des Strassen-, Bahn-, oder Flugverkehrs können als unerwünschter und ungesunder Schall das seelische und körperliche Wohlbefinden beeinträchtigen. In der Schweiz sind rund eine Million Personen und damit jede siebte Person von lästigem und schädlichen Lärm betroffen. 90 Prozent von ihnen leben in Städten und Agglomerationen. Wichtigste Lärmquelle ist mit Abstand der Strassenverkehr. Ihm folgen Schienenverkehr und Flugverkehr. Mit einer Motion will Nationalrätin Gabriela Suter (SP/AG) den Bundesrat beauftragen, die gesetzlichen Grundlagen für den Einsatz von Lärmradargeräten («Lärmblitzern») zu schaffen. Fahrzeuge, die übermässigen Lärm verursachen, sollen demnach mit Lärmradargeräten erfasst und die Fahrzeuglenkenden gebüsst werden können. Laute Fahrzeuge seien verantwortlich für die besonders gesundheitsschädlichen Lärmspitzen, schreibt Suter weiter. Meist werden diese von Fahrzeugen verursacht, deren Motoren absichtlich durch aggressives Beschleunigen zum Aufheulen gebracht werden oder durch illegale Ausrüstungen (Auto-Posing). Der Empa-Bericht zeigt, dass die Lärmbelästigung ohne diese Lärmspitzen deutlich sinkt. Lärmradare wären deshalb eine sehr wirksame Lärmschutzmassnahme, ohne dass Einschränkungen gemacht werden müssen. Das Pilotprojekt zeigte, so Suter, «dass mit einem Schwellenwert von 82dB die lautesten Fahrzeuge erfasst würden und diese nur 0.7% des gesamten Verkehrs ausmachen.» Lärmblitzer würden die Vollzugsarbeit der Polizei wesentlich erleichtern. Mehrere Kantone und Polizeiverbände haben deshalb in ihren Stellungnahmen zum Massnahmenpaket Motorenlärm die Einführung solcher Geräte gefordert. laermliga.ch

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Wie gut ist unser Leitungswasser?

Das Leitungswasser ist besser als aus Flaschen. Denn es enthält meistens mehr Mineralien. Das Grundwasser, aus dem das Leitungswasser gewonnen wird, nimmt beim Sickerungsprozess durch den Boden dessen Mineralien wie Kalzium und Magnesium auf. Wasserversorger (wie auch die Energie Wettingen) haben Grenzwerte, die garantieren, dass unser Leitungswasser sauber ist. Zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität werden deshalb regelmässig Laboranalysen durchgeführt. Die Resultate der Laboranalysen sind auf Trinkwasser.ch einsehbar. Das Trinkwasser in Wettingen stammt zum grössten Teil aus dem Limmattaler Grundwasserstrom, der in einer Tiefe von über 50 Metern unter dem Gemeindegebiet hindurchführt. Das Wasser fliesst während Wochen und Monaten durch Sand und Kies und wird dabei auf natürliche Weise gereinigt. Auf seinem Weg nimmt es zudem Mineralien aus Erdreich und Gesteinen auf. Das Trinkwasser in Wettingen ist rein und klar, sodass ihm keine chemischen Zusätze beigegeben werden müssen. Es ist von bester Qualität und kann jederzeit ohne Bedenken konsumiert werden. Trotzdem wird das, was aus dem Hahn kommt, von den Hausrohren beeinflusst. Daher sollte das Wasser so lange ablaufen gelassen werden, bis man einen Temperatursprung merkt. Das kalte Wasser kommt dann frisch aus der Versorgungsleitung.

Nebel

Buchstabensalat

Als Buchstabensalat wird umgangssprachlich ein Durcheinander von Zeichen mit nicht oder nur schwer erkennbarem Sinn bezeichnet. In der Pädagogik wird der Begriff Buchstabensalat als Buchstabenspiel beim Lesenlernen angewendet, indem die Schüler aus einem Buchstabenmix das korrekte Wort herausfinden müssen.

1976 stellte Graham Rawlinson im Rahmen seiner Dissertation an der University of Nottingham fest, dass die Reihenfolge der Buchstaben innerhalb von Wörtern – sofern ein oder mehrere Anfangs- und Endbuchstaben korrekt blieben – das Leseverstehen nur begrenzt beeinflusste: «Gmäess eneir Sutide ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige, was wcthiig ist, ist, dass der estre und der leztte

Nebel tritt vor allem in der kühlen Jahreszeit der Herbstmonate September, Oktober und November auf, die am meisten Tage mit Nebel bringen. Nebel ist salopp gesagt eine am Boden aufliegende Wolke. Man spricht von Nebel, wenn die Sichtweite weniger als 1 km beträgt. Im Herbst sind die Nächte länger als die Tage, und damit die Abstrahlungs- und Auskühlungszeit. Der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ist deutlich flacher und es gelangt weniger Solarstrahlung zur Erdoberfläche. Je tiefer die Temperatur der Luft nun ist, desto weniger Wasserdampf kann sie aufnehmen. Bei Sättigung setzt Kondensation ein und es kann sich Nebel bilden. Im Herbst ist das Feuchteangebot noch gross. Im Winter ändert sich das, wenn die Zufuhr von trockeneren, polaren Luftmassen zunimmt und der Nebel wieder abnimmt. meteoschweiz.ch

Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.»

Dieses Phänomen nennt sich auch Mustererkennung. Bekommt das Gehirn unvollständige Daten, ergänzt es diese, um ein bereits bekanntes Bild zu generieren. So wird aus «Bstachuebn» im Kopf von ganz alleine «Buchstaben». So weit, so gut. Allerdings kann dieser Mechanismus des Gehirns auch dazu führen, dass man falsche Erinnerungen (False Memories) generiert. In einer Studie zeigte sich, dass vor allem ältere Personen dazu neigen, sich vermeintlich an etwas zu erinnern, das sie in Realität noch nie zuvor gesehen hatten.

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Kollaboration im Team und mit Kunden auf allen Ebenen.

In der heutigen Geschäftswelt ist Effizienz entscheidend, insbesondere für KMU . Während viele Unternehmen bereits klassische Office-Tools wie Word, Excel und PowerPoint nutzen, bleibt das Potenzial von Microsoft Teams oft unentdeckt.

Microsoft Teams ist jedoch weit mehr als nur ein Kommunikationswerkzeug. Durch die umfassende Integration in die Microsoft 365-Suite wird eine flexible und effiziente Arbeitsweise ermöglicht.

Flexibles Arbeiten von überall Dank der sicheren Cloud-Infrastruktur können Mitarbeiter jederzeit und von jedem Ort aus auf Unternehmensdaten zugreifen. Dies ist ideal für Remote-Arbeit und hybride Teams. Die Sicherheit der Unternehmensdaten ist dabei stets gewähr-

leistet. Ausserdem bietet Teams hervorragende Funktionen, wie beispielsweise den Planner für übergreifendes Projektmanagement.

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Mitarbeiter können gleichzeitig an Dokumenten arbeiten, wobei alle Änderungen sofort synchronisiert werden. Teams arbeitet zudem nahtlos mit anderen Microsoft 365 -Tools wie SharePoint und OneDrive zusammen, was die Automatisierung von Routineaufgaben ermöglicht.

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Teams bzw. Sharepoint kann Ihre ITInfrastruktur vor Ort ersetzen. Durch die Nutzung der Cloud, entfallen dabei hohe IT -Investitionskosten. Die Microsoft 365 -Suite ist also weit mehr als nur PowerPoint & Co., und Microsoft Teams geht weit über ein einfaches Chat- und VideokonferenzTool hinaus. Sie bildet den zentralen Knotenpunkt für effektive Zusammenarbeit, effizientes Projektmanagement und eine zukunftsfähige IT -Infrastruktur im Unternehmen.

Seit 1999 stärken wir die IT-Infrastrukturen von KMU mit stabilen, skalierbaren und sicheren Technologielösungen.

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Unvergessliches Wintererlebnis im Tägi Wettingen

Gemütliches Beisammensein, herzhaftes Essen, heimelige Atmosphäre – schon bald wieder gibt es Käsefondue und Fondue Chinoise im Tägi. Mit den attraktiven Gruppenpauschalen wird jeder Geschäftsanlass, private Plausch oder Afterwork zu einem unvergesslichen Wintererlebnis.

Weisse Socken sind «typisch Aargau»? Typisch Wettingen ist vor allem das gemütlichste Pop-Up mit vorzüglichem Käsefondue und Fondue Chinoise! Der «White Socks Saloon» wird alljährlich auf der Sommer Terrasse des frisch sanierten Gartenbads aufgebaut und lädt ab dem 1. November 2024 bis Ende Januar 2025 zum Geniessen und Verweilen ein. Ob Geschäftsanlass, privater Plausch oder Afterwork – Dein Wintererlebnis im Tägi wartet auf dich.

Attraktive «Gruppä Pauschalä» Für Firmen, Vereine und Privatpersonen bietet das Tägi für Gruppen ab 20 Personen und auf Vorreservation attraktive Gruppenpauschalen an. Die Teilnehmer:innen erwartet ein tolles kulinarisches Angebot mit Outdoor-Apéro und Vorspeisen, Käsefondue oder Fondue

Chinoise, Dessertauswahl sowie Mineral und Kaffee à discrétion, kalte und warme Getränke. Und wenn sich eine Gruppe nicht einig wird, welche Spezialität gewünscht wird, das Angebot kann auf Vorreservation auch aufgeteilt und den Bedürfnissen angepasst werden. Je nachdem, ob Käse oder Fleisch bevorzugt werden. Im Saloon reservieren können Gruppen ab einer Grösse von 20 bis 120 Personen. Exklusiv gemietet werden kann die Location ab 90 Personen.

Passendes Rahmenprogramm

Zu einem unvergesslichen Abend gehört auch ein passendes Rahmenprogramm. Mit einer Aktivität wie Eisstockschiessen, PlauschHockey oder Eislaufen runden wir deinen Team-Event oder deine Weihnachtsfeier ab.

Jetzt buchen!

Dein unvergessliches Wintererlebnis im Tägi kann ab sofort gebucht werden. Der Saloon ist vom 1. November 2024 bis Ende Januar 2025 im Tägi aufgebaut.

Angebot Gruppä Pauschalä

- Outdoor-Apéro mit Chnoblibrot & Flammkuchenbaguette, sowie Getränken

- Salatschüssel auf dem Tisch mit Büürli & Sour Cream

- Käsefondue mit Brot, Gschwellti, Rotwein- & Silberzwiebeln, Pickles und Kirsch oder

- Fondue Chinoise mit Country Fries, verschiedenen Saucen und Pickles

- Auswahl von Muffins, Donuts & Brownies auf dem Brett serviert

- Mineral & Kaffee à discrétion

- Softgetränke, Bier und Wein können à la Carte bestellt werden

Buchungen und Fragen

Das Tägi Events Team ist für Fragen und für Buchungen unter 056 437 73 52 oder events@taegi.ch erreichbar.

Ein winterlicher Abend im Tägi könnte wie folgt aussehen:

- Aktivität auf dem Eis mit feinem Winter Apéro

- Wohlverdiente kulinarische Verpflegung im cool dekorierten Western Saloon

- Geselliges Beisammensein, Plaudern und Lachen im heimeligen Ambiente

Alternativ kann die winterliche Aktivität auch als Verdauung nach dem Hauptgang geplant werden. Dem Events Team vom Tägi können sämtliche individuellen Bedürfnisse mitgeteilt werden. Die Mitarbeitenden freuen sich, bei allen Gästen für Begeisterung zu sorgen.

Angebot für kleinere Gruppen und kleinere Budgets

Ab acht Personen besteht die Möglichkeit, einen unvergesslichen Abend auf dem Eis zu verbringen. Die Kunsteisfelder im Tägi können von Gruppen für Aktivitäten wie Eisstockschiessen, Plausch Turniere oder auch einfach zum Eislaufen gebucht werden. Die attraktiven Angebote mit Apéro richten sich an Team- und Vereinskollegen, Freunde oder auch Familien. Das Angebot für kleinere Gruppen beinhaltet einen Outdoor-Apéro, kalte und warme Getränke und eine Aktivität auf dem Eis.

Eventlocation Tägi

Das Tägi ist eine multifunktionale Eventlocation mit grosser Ausstrahlungskraft auf einer Gesamtfläche von über 50'000 m2. Das Angebot im White Socks Saloon richtet sich eher an kleinere und mittelgrosse Gruppen. Die bestehende Infrastruktur im Tägi eignet

Argovia HitMix Party in der überdachten Tägi Eventarena.

sich demgegenüber besonders gut für die Durchführung aller möglichen Events. Vom Podium über Generalversammlungen, Diplomfeiern, Seminaren und Messen bis zum Open Air, Sommerfest und Jubiläumsfeiern, im Tägi ist fast alles realisierbar.

Ganz nach den individuellen Kundenbedürfnissen können Eventsaal, Eventarena, Dreifachsporthalle, kleiner Eventsaal und das gesamte Freigelände für Veranstaltungen kombiniert werden. Das Tägi hebt sich mit der Single Point of Contact Strategie von anderen Anbietern ab: Für den gesamten Event übernimmt das Events Team für die Veranstalter:innen die Koordination zwischen Catering, Technik und weiteren Anbietern, die bei der Eventplanung involviert sind. Des Weiteren ist das Tägi bestens an den öffentlichen Verkehr angebunden. Wettingen ist zentral im Limmattal gelegen und durch die Nähe zur Autobahn mit dem Auto sehr gut erreichbar.

Tägi on Ice

Am 14. Dezember findet wieder die beliebte Tägi on Ice Party statt. Die Kunsteisbahn verwandelt sich in eine grosse Eisdisco. Feiern zu den bekanntesten Hits aller Zeiten und das in der einzigartigen vorweihnachtlichen Atmosphäre auf den Eisfeldern im Tägi. Für weitere Infos und Tickets einfach den Link über den QR Code besuchen.

Gemeinsam nachhaltig

Wie können wir zu einem klimafreundlicheren Verhalten bewegt werden? Wenn Sie sich das auch fragen, kommen hier unsere Nachhaltigkeit-Tipps zum Nachmachen und Inspirieren. Step by step...

«Bedenke , daß du die Sorgfalt eher lernen sollst als die Fertigkeit.»

Leonardo da Vinci (1452 - 1519), italienisches Universalgenie, Maler, Bildhauer, Baumeister, Zeichner und Naturforscher

Text: Katja Bopp Bilder: iStock, zVg. Nachhaltig

Die 50 % ärmeren der Welt verursachen 11.5 % Emissionen

Das reichste Prozent der Welt verursacht 16.9 % der Emissionen. Die reichsten 10 % der Welt verursachen 48 % der Emissionen und die ärmeren 50 % der Welt verursachen 11.5 % der Emissionen. Der Climate Inequality Report 2023 ist ein Weckruf an die Welt. Es ist eine Erinnerung daran, dass der Klimawandel nicht nur ein Umweltproblem, sondern auch ein Problem der sozialen Gerechtigkeit ist. Die Ergebnisse des Berichts unterstreichen die dringende Notwendigkeit, die Klimaungleichheit anzugehen und sicherzustellen, dass der Übergang zu einer kohlenstoff armen Wirtschaft gerecht verläuft. wid.world

Gemeinsam für nachhaltige Investitionen. Jetzt aktiv werden: greenpeace.ch/dreampeace

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Gewusst?

65 Prozent der LitteringAbfälle bestehen aus Kunststoff – den grössten Teil davon machen Zigarettenstummel aus. bafu.admin.ch

Yuzu

Die Produkte von Soeder sind durch und durch nachhaltig, ohne jemals Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Soeder ist nicht nur eine weitere Hautpflegemarke, sondern Pionier (seit 2013), die natürliche Alternativen zu herkömmlichen Pflegeprodukten anbieten. Das Engagement für die Gesundheit der Verbraucher stellt sicher, dass die Hautpflegeprodukte nicht nur für die Menschen, sondern auch für den Planeten sicher sind. Die Natural Soap HINOKI YUZU ist eine Hommage an die Präfektur Kochi, wo der Wald heilig ist und YuzuHügel die Landschaft prägen. Hinoki, die japanische Zypresse, gibt der frischen Süsse der Yuzu einen Rahmen und wird durch das Petitgrain der Mandarine ausbalanciert. Frucht, Blatt und Holz – die perfekte Mischung machts. soeder.ch

Press the Bottom

Einweg war gestern. Jetzt drücken wir nur noch den Knopf und sprudeln vor Freude über. Sparkling Water von bottleplus bietet ab sofort jederzeit und überall frisches Sprudelwasser. Ob zu Hause, im Büro oder unterwegs, bottleplus ist die neue, umweltbewusste Alternative zum Gebrauch von PETFlaschen und mit seinem schlichten, klaren Design ein absoluter Hingucker in der Küche. bottleplus.com

Planted

Der Schweizer FoodTech-Pionier Planted hat ein saftiges Steak auf pfl anzlicher Basis mit kräftigem Biss entwickelt, das nun auch zu Hause für ein kulinarisches Erlebnis in Steakhouse-Qualität (im Einzelhandel bei Coop erhältlich) sorgt. Dank eines innovativen Fermentationsprozesses garantiert der Schweizer FoodTech-Pionier mit seinem ersten pfl anzlichen Steak einen unverwechselbaren Umami-Geschmack und revolutioniert so einmal mehr die Fleischindustrie. Getreu der Unternehmensphilosophie wird das Planted Steak ausschliesslich aus natürlichen Zutaten hergestellt. Es hat einen hohen Eiweiss- und Ballaststoff gehalt, enthält wichtige Mikronährstoff e wie Vitamin B12 und Eisen und hat einen geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Mit etwas Pfl anzenöl in der Pfanne oder auf dem Grill 3-4 Minuten von beiden Seiten anbraten und geniessen. planted.ch

Renew

Freitag mag nicht nur LKWPlanen, sondern auch andere gebrauchte Materialien von der Strasse – zumindest dann, wenn diese eine neue Bestimmung als tragbare Unikate bekommen. Daher sind die beiden jüngsten Mitglieder Shopper der FREITAG Taschenfamilie für einmal nicht aus Planen, sondern aus ausgebauten Airbags gefertigt. Die luftig-leichten, robusten Lebensretter waren im Strassenverkehr im Einsatz, sind aber glücklicherweise von Unfällen verschont geblieben. Nun geben sie, kombiniert mit bunten Griff en aus ausgedienten Spanngurten, ihr Comeback als F700 ARROW und F708 FIREBIRD. freitag.ch

60 Prozent weniger

Fast nirgends sind die Auswirkungen des Klimawandels so deutlich sichtbar wie bei den Gletschern der Schweizer Alpen. Seit 1850 haben sie 60 Prozent ihres Volumens verloren (im Bild der Gornergletscher) und in den letzten dreissig Jahren war ein immer schnellerer Massenverlust messbar. Im Zeitraum von 1960 - 2023 ist das Gesamtvolumen aller Schweizer Gletscher von 90.10 km³ auf 47.64 km³ gesunken. In den letzten zehn Jahren flossen bei einer Temperatur von 10.3 Grad, wie sie für heute für den Alpenraum gemeldet wird, im Schnitt rund 3'146 Badewannen pro Sekunde von Schweizer Gletschern ab. Pro Tag entspricht das dem 26-fachen des täglichen Wasserverbrauchs aller Ein -

wohnerinnen der Schweiz. Schuld am Rückgang der Gletscher sind primär die erhöhten Sommertemperaturen. Durch wärmere Temperaturen steigt die Schneefallgrenze – und ein beträchtlicher Teil der winterlichen Niederschläge, die früher als Schnee auf die Alpen fielen, kommen jetzt als Regen herunter und fliessen sofort ab, anstatt die Gletscher wachsen zu lassen. Die Funktion der Gletscher fürs Klima ist zentral: Sie sind ein zentraler Wasserspeicher, deren Abfluss die Wasserkraftwerke und damit die Stromproduktion, die in der Schweiz zu fast 60 Prozent davon abhängt, unterstützt. Ausserdem haben sie eine ausgleichende Wirkung auf die Flüsse und Seen.. bfs.admin.ch

Laut einer neuen Studie der Fachzeitschrift Nature könnten Wälder in Gebieten, wo sie natürlicherweise vorkommen, rund 226 Gigatonnen (Gt) Kohlenstoff binden, was etwa 30 Prozent des vom Menschen in die Atmosphäre freigesetzten Kohlenstoffs entspricht. Dieses Potenzial kann nur ausgeschöpft werden, wenn die Menschheit gleichzeitig ihre Treibhausgasemissionen reduziert und damit Klimafolgeschäden wie Dürren und Hitze minimiert. Nur durch die gleichzeitige Förderung der natürlichen Artenvielfalt kann das CO2-Spei-

Vielfältige Wälder & Biodiversität

cherpotenzial der Wälder maximiert werden. Die neuen Daten zeigen, dass ungefähr die Hälfte des globalen Speicherpotenzials von Wäldern von der Biodiversität abhängt. Etwa 61 Prozent des Potentials von 226 Gt könnten erreicht werden, indem bestehende Wälder geschützt werden und sich bis zur natürlichen Reife erholen können. Die restlichen 39 Prozent können durch die Wiedervernetzung fragmentierter Waldlandschaften, durch nachhaltiges Management und Wiederherstellung von Ökosystemen erreicht werden. ethz.ch

Eintauchen

Gesellschaftsmüll bedroht nicht nur die ästhetische Schönheit unserer Gewässer, sondern auch deren Ökosysteme. Von den Ufern des Bodensees bis zu den verborgenen Ecken des Genfersees – überall finden sich Beweise menschlicher Gleichgültigkeit. Der Verein Abfalltaucher Schweiz ist eine gemeinnützige Organisation, die eine Leidenschaft für das Tauchen mit dem unermüdlichen Einsatz für den Umweltschutz verbindet. Durch die Kombination aus Tauchfertigkeiten und Engagement für saubere Gewässer wird den Seen und Flüssen in der Schweiz ihre natürliche Schönheit zurückzugeben.Jeder Einzelne kann durch aktives Handeln einen Unterschied machen. Die gemeinnützige Organisation Abfalltaucher finanziert sich ausschliesslich durch Sponsoren und Mitgliederbeiträge. Eine Mitgliedschaft kann auf der Website abgeschlossen werden. abfalltaucher.ch

8.25 %

Die jährliche Solarstromproduktion hat seit 2010 kontinuierlich stark zugenommen und betrug im Jahr 2023 4’624 GWh. Zum Vergleich: Der Endverbrauch an elektrischer Energie betrug gemäss Elektrizitätsstatistik im Referenzjahr 56’068 GWh. Damit deckt die Photovoltaik einen Anteil von 8.25 % des Verbrauchs ab. swissolar.ch

1 Million

Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft ist ein Produktions- und Konsummodell, bei dem vorhandene Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Dadurch wird der Lebenszyklus von Produkten verlängert. In der Praxis bedeutet dies, den Abfall auf ein Minimum zu reduzieren.

Essig trifft Honig und Thymian

Diese besondere Spezialität wird aus rein natürlichen Zutaten hergestellt. Ein Schuss Honig-Thymian-Essig anstelle von Zitrone verleiht jedem Essen das besondere Etwas und passt hervorragend zu Sommersalaten. Damit holt man nicht nur den Süden in die Küche, sondern unterstützt auch Menschen mit Beeinträchtigung. Sie stellen die Lebensmittel im Genussatelier der arwo Stiftung her und erhalten so sinnvolle Arbeit.

Bestellabwicklung und Beratung arwo Stiftung Wettingen, www.arwo.ch Telefon 056 437 48 48, verkauf@arwo.ch oder online www.arwoshop.ch

Direktverkauf

Elektrofachgeschäft Energie Wettingen, Landstrasse 89 in Wettingen arwo Genuss-Atelier, Badenerstrasse 11 in Fislisbach

In der Schweiz werden pro Jahr 1 Million Tonnen Plastik verbraucht. Das sind 127 kg pro Person und damit der europaweit höchste Pro-Kopf-Verbrauch von Kunststoffen.

oceancare.org

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Ein Ort für alle Sinne

200 Meter über dem Gardasee bei Torri Del Benaco liegt das Cape of Senses, ein luxuriöses Spa-Hideaway, das seinem Namen alle Ehre macht.

Riechen und Schmecken, Hören und Sehen sowie Tasten – das elegante Fünf-Sterne-Hotel bedient sämtliche Sinne ganzjährig aufs Schönste. Im Herbst, wenn am Gardasee die Touristenströme abklingen und die Temperaturen milder werden, entfaltet das Hotel mit seinem 180-Grad-Seepanorama einen ganz besonderen Reiz.

Vom 6. bis 10. November 2024 findet zudem das erste exklusive Senses Retreat statt, das sich jeden Tag einem anderen Sinn widmet. Life Coach Constanze Spagnolli zeigt den Teilnehmern, wie sie achtsamer und bewusster mit Empfindungen umgehen und die alltägliche Reizüberflutung vermeiden können. Dabei helfen bewährte CoachingMethoden und sensorische Erlebnisse wie Naturwanderungen, Yoga-Sitzungen, Spa-Behandlungen und kulturelle Ausflüge.

capeofsenses.com

Nachhaltig erholt im Bregenzerwald

Im idyllischen Bregenzerwald lockt auf 1060 Höhenmetern die Fuchsegg Eco Lodge zu einer entschleunigenden Auszeit. Ganz vom Stil der für die Region typischen Vorsässhütten inspiriert, fügt sich die Lodge nahtlos in ihr Umfeld ein und überzeugt im Inneren mit natürlichen und wohngesunden Materialien. Ulme und Weisstanne garantieren Wohlfühlatmosphäre und bringen einen sanften Holzduft mit sich, der zum Ankommen und Verweilen lädt. Für gemütliche Stunden eignet sich die Bibliothek, die mit integriertem Kamin und Gesellschaftsspielen inspirierte Gemeinsamzeit verspricht. Aktive, die den ersten Schnee des Jahres in den Bergen erleben wollen, erkunden den Bregenzerwald auf den zahlreichen Wanderwegen oder auf der familienfreundlichen Piste, die direkt ans Anwesen grenzt. Besonderes Highlight für den Ausklang aktiver Tage ist das Saunahaus mit einem ganzjährig beheizten Aussenpool. fuchsegg.at

Das «good time Hotel» Muchele bei Meran

Die Schwestern Martina, Priska und Anna Ganthaler führen mit bunter Leichtigkeit das Haus, das 1952 der Opa erbaut hat. Südtiroler Tradition, gelebte Gastfreundschaft und moderne Architektur verschmelzen hier.

Im Muchele wirkt alles wie ein lässiges, buntes Sommerwohnzimmer, die raffiniert bepflanzte Gartenterrasse lässt das Drinnen mit dem Draussen verschmelzen. Der Sole Infinity-Pool aus Südtiroler Porphyr ist der neue Superstar. Hier kraulen Frühschwimmer 18 Meter lang den Bergen im kühlen Nass entgegen. Wellness-Freunde dürfen sich auf einen beheizten Innen- und Aussenpool, drei grosszügige Saunen und einen Ruheraum mit Gipfelblick freuen. Ein absoluter Gourmet-Geheimtipp ist der Platz am «Kuchltisch». Mittendrin geniessen Gäste ein exklusives Überraschungsmenü. Muchele Urlaub tut der Seele gut. Wer sich nach Lebensfreude, Design, Wein und unbeschwertem Genuss sehnt, ist hier zuhause. Much love. muchele.com

Traumtage zu zweit

Es gibt viele Anlässe für eine romantische Auszeit, aber nur einen Grund: Die LIEBE. Im wunderschönen Bezau, im Bregenzerwald, wird die Liebe gross geschrieben.

Das Vier-Sterne-Superior-Haus verwöhnt seine Gäste mit grossen Kuschelsuiten, dem Restaurant EDEN sowie dem Wellness-Bereich PAARADIES auf 3000 Quadratmetern mit zusätzlich buchbarem Rooftop-Pool. Jeden Donnerstag verwandelt sich das Haus in ein sinnliches Märchen aus 1001 Nacht. Dann reisen Urlaubende vom Bregenzerwald in den Orient. Dekoration, Kulinarik und Spa-Anwendungen stimmt das Team auf das Motto ab. Das Spa ist bis Mitternacht geöffnet und jede halbe Stunde finden Peelings, erfrischende Aufgüsse sowie orientalische Reinigungsrituale statt. Weiterer Pluspunkt: Auch der sonst exklusive Ruhe- und Relaxbereich Wolke 7 mit Skypool ist für alle Gäste frei zugänglich. Wer seine Traumtage verlängern möchte, reist schon montags an und bekommt automatisch eine vierte Nacht dazu. hotel-gams.at

Gassenhof – Genuss für alle Sinne im Südtiroler Ridnauntal

Eingebettet in das beschauliche Ridnauntal bei Sterzing liegt das Vier-Sterne-Superior Hotel Gassenhof auf 1.350 Metern Höhe. Mit einmaligem Panoramablick über die beeindruckende Bergwelt der Stubaier Alpen verspricht der traditionsbewusste wie moderne Familienbetrieb eine Auszeit auf höchstem Niveau. Die Brüder Manni und Stefan Volgger und ihre Familien bieten ihren Gästen Genuss für alle Sinne. Die kulinarische Facette setzt auf Spezialitäten der Südtiroler Küche. Ein Augenmerk der Köche rund um Küchenchef Stefan Volgger liegt – im Sinne der gelebten Nachhaltigkeit – auf Saisonalität und lokalen Produkten. Das Highlight im Gassenhof: die hauseigenen Gratznbrand-Schnäpse, das Gratznbräu-Bier, sowie der Gin Argintum und der selbstgebrannte Whiskey Mount Becher. Der vielleicht schönste Ort im Ridnaun-

tal ist die Gassenloge mit ihren hohen Glasfronten und dem freien Blick über das ganze Tal. Im dazugehörigen Logen-Spa können Gäste im 20 Meter langen InfinityAussenpool ihre Bahnen ziehen, in der Yoga Stube Körper und Geist in Einklang bringen, bei Massagen und Anwendungen Entspannung finden oder in Dampfbad und Sauna den Tag ausklingen lassen. Sportlicher Genuss kommt im Gassenhof auch nicht zu kurz. Neben Radfahren, Klettern und täglichen geführten Wanderungen im Sommer, bietet das Ridnauntal auch im Winter eine Vielzahl an sanften Sportmöglichkeiten, wie Schneeschuh- und Winterwandern, kostenloser Nutzung der Langlaufloipe mit Einstieg direkt am Hotel und Pisten durch das ganze Tal, oder Skifahren und Snowboarden in kleinen, familiären Skigebieten. www.gassenhof.com

Fritsch

am Berg bietet die erste Augen Wellness

Bei neuen Eindrücken und Informationen sind zu 80 Prozent unsere Augen gefordert, dazu kommen Bildschirmarbeit und Handynutzung. Angesichts dessen, was Augen täglich leisten müssen, ist es beinahe verwunderlich, dass sie im breiten WellnessAngebot bislang vernachlässigt wurden. So ist das MentalSpa Resort Fritsch am Berg oberhalb von Bregenz am Bodensee wohl das erste, das eine neue, innovative und fundierte «Augen Wellness» als Teil einer ganzheitlichen Gesunderhaltung anbietet. Das stylische MentalSpa Resort ist mit seinem Weitblick über den Bodensee genau der richtige Ort dafür, denn im Rahmen eines entspannten Wellness-Urlaubs geht es hier zudem ums aktive Mitgestalten der Gesundheit der Zukunft. «Natürlich können wir damit keinen Besuch bei Augenärzt:innen ersetzen», stellt MSc Diana SicherFritsch klar, die das wissenschaftliche Fundament der neuen «Augen Wellness» liefert und sich als Autorin wie als Best Spa Manager in Europe einen Namen gemacht hat: «Präventive Massnahmen sorgen dafür, dass wir auch morgen noch kraftvoll sehen können». Im Zentrum des ganzheitlichen Programms stehen Beratung und Seh-Trainings. Etwa für Sehkraft und Fokussierung, fürs Sichtfeld und für die Entspannung. Dazu kommen Elemente aus der Licht-Therapie, die zur allgemeinen Gesundheitsförderung durch die Augen aufgenommen wird und auf Stimmung, Schlaf und die Vitamin D-Produktion Einfluss hat. Aber auch Selbsttests zur Augengesundheit, ein individueller Trainingsplan für den Alltag – und Ernährungs-Infos, weil selbst das Auge mitisst. Entlastend wirken nicht zuletzt die «Blick-Balance»-Massagen. www.fritschamberg.at

Eine Weltklasse-Show hautnah, ein Star-Magier zum Anfassen. Im einmaligen Ambiente der Villa Boveri und ihrem historischen Musikzimmer präsentiert «Magrée» geniale Zauberkunst stilvoll, charmant und mit viel Humor. Nach der Show werden die Gäste in wunderbarer Atmosphäre kulinarisch verwöhnt.

ABB Wohlfahrtsstiftung, Villa Boveri, Ländliweg 5, 5400 Baden 058 585 24 61, kontakt@abb-wfs.ch, www.abb-wfs.ch

MAGIC MOMENTS BY VILLA BOVERI

SHOW «UNLOCK THE MAGIC»

Brandneue, absolut unglaubliche Illusionen und Fingerfertigkeiten in einem einzigartigen Ambiente, im exklusiven Kreis.

Termine 2024

• 31. Oktober

• 28. November

• 12. Dezember

Limitierte Tickets Vorverkauf www.abb-wfs.ch/veranstaltungen

LUST auf Tanz, Theater und Musik?

Im Oktober eröffnet das Kurtheater offiziell die Theatersaison 2024/25. Unter dem Motto «LUST» vereint das Programm die gewohnt grosse Auswahl an internationalen, schweizerischen und regionalen Produktionen alle Sparten.

Los geht es am 18. Oktober mit einem Gastspiel des Maxim Gorki Theaters Berlin: SLIPPERY SLOPE – ALMOST A MUSICAL von Yael Ronen liefert «sämtliche Gegenwartsdebatten, fantastisch verpackt in einem Musical.» (Der Tagesspiegel). In FRÄULEIN JULIE (29.10.2024) von August Strindberg stehen mit Judith Rosmair und Dominique Horwitz zwei ganz grosse Namen auf der Besetzungsliste. Auch die Lokal-Matadoren Simon Libsig und Aaron Hitz kommen wieder mit ihrem Badener Bühnenhit LIBSIGS GREATEST HITZ (30.10. -2.11.2024), der immer sehr schnell ausverkauft war. Nun gibt es nochmals drei stimmungsvolle Vorstellungen im Neuen Foyer mit viel Musik und Humor.

Zwei weitere Highlights gibt es im November: MACBETH (20.11.2024) vom Schauspielhaus Bochum. Shakespeares kürzeste und blutigste Tragödie wird von Regisseur Johan Simons neu interpretiert – mit drei erstklassigen Schauspielenden, die sich alle Rollen teilen: Marina Galic, Jens Harzer, Stefan Hunstein. Die Berliner Volksbühne ist zu Gast mit DRAMA (23.11.2024) - eine aberwitzige tänzerische Tour de Force durch die Theaterwelt und das Showbiz. Unter der Leitung der Choreografin Constanza Macras entsteht ein hinreissender und in jedem denkbaren Sinne überbordender Tanz-Theaterabend. Vor den Feiertagen gibt es noch ein Highlight im Musiktheater: LE NOZZE DI FIGARO (20.12.2024). Mozarts berühmte Oper rankt sich um den cleveren Kammerdiener Figaro und seine Verlobte Susanna, die heiraten möchten. Doch der Graf Almaviva, Susannas Arbeitsgeber, möchte sie für sich gewinnen. Es kommt zu zahlreichen Verwechslungen, Intrigen und Liebeswirren, bei denen alle Beteiligten in die Irre geführt werden.

Weitere Daten und Tickets für alle Vorstellungen: www.kurtheater.ch

«Limmat Valley Diary»

Der Künstler Alec Soth hat die spezifische Energie des Emma Kunz Zentrums in Würenlos zum Ausgangspunkt einer fotografischen Entdeckungsreise des Limmattals gemacht. Er zeigte sich beeindruckt von der Kraft des Ortes und der Faszination der Besucher:innen, die teilweise von weit herkommen, um sich mit der Emma Kunz Grotte auseinandersetzen.

Auf der Basis dieses inhaltlichen Fokus und eingeladen von ART FLOW arbeitete der Künstler im Frühling 2024 im Limmattal. Er besuchte Menschen, die sich beruflich mit dem Thema Energie und Heilung befassen – Kartenleger, Waldbader, Schamaninnen, Pflanzenheilerinnen, Hypnotiseure, Medium, usw. Er liess sich auf ihre Arbeitswirklichkeiten ein, setzte sich den spezifischen Praktiken aus und porträtierte die Menschen in ihrer aussergewöhnlichen Lebenswelt. Daraus entstand ein Tagebuch, das «Limmat Valley Diary». Das fotografische Tagebuch, ergänzt mit den handschriftlich festgehaltenen Gedanken und Eindrücken des Künstlers, ermöglicht einen besonderen Blick auf das Limmattal, zeigt uns eine Szene, ja eine Kultur, die häufig im Verborgenen agiert. «Limmat Valley Diary» dokumentiert eine fotografische Reise, die der Beziehungen zwischen Landschaft und Menschen nachgeht und die darin liegende Energie thematisiert. Soth sagt: «This work is about the

restorative power of tactile encounters with place.» Der amerikanische Fotograf Alec Soth (*1969) stammt aus Minneapolis, wo er auch heute noch lebt und arbeitet. Soth ist Mitglied von Magnum, der legendären Agentur, welche Fotografie als Medium des gesellschaftlichen Engagements versteht. Er fokussiert Lebensentwürfe, die sich teilweise an den Rändern der Gesellschaft befinden. Er zeigt die Wirklichkeit, wie sie ist: Im Gegensatz zur auf Sensationen und Zuschauerquoten zielenden Berichterstattung anderer Bildmedien wirft er keinen voyeuristischen oder pathetischen Blick auf die Menschen oder die Dinge, sondern erzählt einfach nur ihre Geschichte. ART FLOW findet im Rahmen der «Regionale 2025 - die Projektschau für Raum, Kultur und Gesellschaft im Limmattal» statt. www.art-flow.ch Ausstellung Alec Soth «Limmat Valley Diary» Bis 31. Dezember 2025 | Emma Kunz Zentrum Würenlos | www.emma-kunz.com

LIBSIGS GREATEST HITZ
DRAMA
MACBETH

«Die Berliner Jahre»

10 Jahre Mendelssohntage Aarau! Das will gefeiert werden, und zwar mit einer Extraportion Mendelssohn. Unter dem Motto «Die Berliner Jahre» geht das Festival auf eine spezielle Schaffensperiode von Felix Mendelssohn Bartholdy ein.

Dieses Jahr werden Werke und Persönlichkeiten, die Felix Mendelssohn Bartholdy in seiner Kindheit und Jugend und den späteren Berliner Stationen seiner Karriere inspiriert, beeinflusst und geprägt haben, beleuchtet. Mit den berühmten Sonntagsmusiken im Gartenhaus der Mendelssohns an der Leipziger Strasse in Berlin entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein musikalischer und gesellschaftlicher Hotspot, der bis heute strahlt. Diese Sonntagsmusiken und Werke, die in Mendelssohns Berliner Schaffensjahre fallen, stehen im Zentrum des Festivals. Das Publikum darf sich auf Sinfonie-, Kammer-, Gesprächs- und Familienkonzerte, Liederabende, Aarau singt, Schulhauskonzerte, den traditionellen Festgottesdienst und das krönende Jubiläumskonzert zum Festivalabschluss freuen. Natürlich darf auch die jährliche Masterclass nicht fehlen – diesmal für Orgel-Improvisation.

27. Oktober bis 3. November 2024 | Stadtkirche Aarau und Alte Reithalle Aarau Tickets unter www.mendelssohntage.ch | 062 834 70 00, Di - Fr 14 bis 17 h | Info Baden Tourist Office | aarau info | AVA

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INSTRUMENTE UND MEHR

Cirque du Soleil in Zürich

Corteo, die bezaubernde Arenaproduktion von Cirque du Soleil unter der Regie des Tessiners

Daniele Finzi Pasca kommt vom 17. bis 20. Oktober 2024 ins Hallenstadion Zürich.

Corteo ist der italienische Begriff für Parade, die sich ein Clown imaginär einbildet. Die Show vereint die Leidenschaft des Schauspiels mit der Anmut und der Kraft der Akrobatik, um das Publikum in eine theatralische Welt des Spasses, der Komik und der Spontanität zu entführen, die sich an einem geheimnisvollen Ort zwischen Himmel und Erde befindet. Der Clown stellt sich seine eigene Beerdigung vor, die in einer Karnevalsatmosphäre stattfindet und über die mitfühlende Engel still wachen. Die Show stellt das Grosse dem Kleinen gegenüber, das Lächerliche dem Tragischen und die Magie der Perfektion dem Charme der Unvollkommenheit. Sie unterstreicht damit die Stärke und Zerbrechlichkeit des Clowns sowie seine Weisheit und Liebenswürdigkeit und präsentiert damit die Vielschichtigkeit, die in uns allen steckt. Die Musik ist abwechselnd lyrisch und spielerisch und trägt Corteo durch ein zeitloses Fest, in dem die Illusion die Realität überlistet. Bei dieser einzigartigen Inszenierung befindet sich die Bühne in der Mitte der Arena. Dies ermöglicht eine einzigartige Perspektive auf die Show sowohl aus Publikum wie auch aus Künstlerinnen und Künstler Sicht.

17. Oktober bis 20. Oktober 2024 | Hallenstadion, Zürich | www.ticketcorner.ch Weitere Infos: www.cirquedusoleil.com/corteo Jetzt QR-Code scannen und 2x2 Tickets (17. Oktober 2024) gewinnen!

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Globine

Globines Bücherregale platzen aus allen Nähten. Es müssen mehr her! Auf dem Weg ins Dorf entdeckt sie ein leerstehendes Gebäude. Hier könnte man doch eine Bibliothek einrichten! Doch was braucht es dazu? Globine macht sich schlau, und los geht's! Es wird gebaut, renoviert, gemalt, eingerichtet. Viele helfen mit und bringen auch Bücher. Ein Café entsteht, ein Bastelraum, ein kleines Musikstudio, Leseinseln, Treffpunkte und vieles mehr. Eine Geschichte vollgepackt mit Ideen, überraschenden Wendungen, liebenswerten Figuren und der Auflösung eines grossen Rätsels.

Globine baut eine Bibliothek, Samuel Glättli, globi.ch Jetzt QR-Code scannen und 2 Globine Bücher gewinnen.

50 Jahre PLAYMOBIL

Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des deutschen Spielzeugklassikers zeigt das Schweizer Kindermuseum die Sonderausstellung «PLAYMOBIL – Kleine Welten, grosse Träume». Diorama Artist Oliver Schaff er erweckt mit den kleinen Kunststoff figuren fünfzig Jahre Spielgeschichte zum Leben. 1974 zogen die ersten PLAYMOBIL-Figuren in deutsche Kinderzimmer ein. Die neue Spielzeugmarke sicherte der Firma geobra Brandstätter mitten in der Ölkrise das Überleben. PLAYMOBIL stellte die kleinen, beweglichen Figuren ins Zentrum des Spielkonzepts und forderten Kinder dazu auf, eigene Geschichten zu erfinden. Die Kunststoff welten waren so erfolgreich, dass sie Generationen von Kindern prägten.

Schweizer Kindermuseum | Ländliweg 7 CH-5400 Baden | Di - Sa 14 bis 17 Uhr So 10 - 17 Uhr | 056 222 14 44 | www.kindermuseum.ch

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ABBA

Secondhand Orchestra

Mit den Produktionen SGT. PEPPER und FREDDIE eroberte das SECONDHAND ORCHESTRA die Herzen des Publikums im Sturm, wurde mit dem Swiss Comedy Award geehrt und nominiert für den Prix Walo. Nun feiern Roman Riklin, Daniel Schaub, Frölein Da Capo und Adrian Stern mit ihrer dritten Tribute-Show das 50-jährige Jubiläum des Durchbruchs von ABBA. Nach dem Premieren-Gastspiel vom 18. September bis 19. Oktober 2024 im Theater am Hechtplatz in Zürich ist das SECONDHAND ORCHESTRA mit ABBA – DIE MUNDARTSHOW bis zum 21. Dezember in der ganzen Schweiz unterwegs. 1974 gelang ABBA am Grand Prix d‘Eurovision der Durchbruch. «Waterloo» stand am Anfang einer beispiellosen Weltkarriere. Die schwedische Popgruppe wurde zu einer der erfolgreichsten Bands der Popgeschichte. In einer multimedialen Konzert- Inszenierung voller Überraschungen zeichnet das SECONDHAND ORCHESTRA anhand von Mundartversionen der ABBASongs den ewig wiederkehrenden Lauf der Liebe nach. Dabei werden ABBA- Gassenhauer wie «Dancing Queen» oder Songperlen wie «The Winner Takes it all» hemmungslos verwoben mit eigenen neuen Mundart-Songs, die in assoziativem Zusammenhang zum Original-Material stehen. Radiolegende FM Franç ois Mürner begleitet die Band wieder mit audiovisuellen Beiträgen.

Alle Infos und Tourübersicht unter www.secondhandorchestra.ch. Am 21. Dezember gastiert die Show im Kurtheater Baden.

Phantom of the Opera

PHANTOM OF THE OPERA gilt als eine der schönsten und spektakulärsten Produktionen der Weltgeschichte. Zuletzt 1995/96 in der Schweiz, gastiert der Welterfolg damals wie heute im Musical Theater Basel. Der WestEnd und Broadway-Hit spielt vom 6. November bis am 22. Dezember 2024 in einer gefeierten Neuinszenierung.

Es war der 12. Oktober 1995, als Andrew Lloyd Webber höchstpersönlich nach Basel reiste. Er wohnte der Premiere von PHANTOM OF THE OPERA im Musical Theater Basel bei. Nach einem Entscheid vom Grossen Rat Basel-Stadt wurde die ursprüngliche Messehalle zur Musicalstädte umgebaut und anschliessend mit PHANTOM OF THE OPERA eröff net. Nun, knapp 30 Jahre später, kehrt der Welterfolg zurück und spielt während sechs Wochen auf derselben Bühne. Mitinhaber von FBM Entertainment, Oliver Burger, weiss, was das Publikum erwartet: «Obwohl nur schon die Handlung hervorragend ist, bietet PHANTOM OF THE OPERA noch so viel mehr als nur eine gute Geschichte. Alle Elemente der Show haben ihre eigenen Stärken: die mitreissende

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Opernmusik, die eleganten Kostüme und die Live-Spezialeff ekte tragen alle ihren Teil zu einer aussergewöhnlichen Produktion bei. Ein Theatererlebnis der besonderen Art, das man nicht verpassen darf, und das hier in Basel, wo die Reise des Musical Theaters begann. Gänsehaut ist vorprogrammiert.»

PHANTOM OF THE OPERA ist mit 41 Ländern, 186 Städten und über 160 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern Andrew Lloyd Webbers berühmtestes Musical und auch eines der erfolgreichsten Musicals der Unterhaltungsgeschichte: Seit 38 Jahren spielt es im Londoner West-End und war 35 Jahre am Broadway zu sehen. Das Stück wird neu inszeniert und so visuell und emotional neu belebt, ohne dabei das ursprüngliche Meisterwerk zu vernachlässigen.

6. bis 22. Dezember 2024 | Musical Theater Basel www.ticketcorner.ch | www.musical.ch/phantom Jetzt QR-Code scannen und 2 x 2 Tickets für das Musical (06.11.2024) gewinnen.

Seit mehr als einem Jahr arbeiten sie hinter verschlossenen Türen. Es wurde komponiert, arrangiert und an Songs und Szenen sowie Bühnenoutfit getüftelt. Dazu haben sich «callia blu» und ihr künstlerischer Leiter Richard Geppert Unterstützung von Regisseur und Autor Zapo Schwalbe aus Hamburg geholt. Am 25. Oktober ist es endlich soweit: die neue Konzertshow «Bohème» hat Premiere. Die Songs und Szenen voller Emotionen, Energie und Lebensfreude erzählen die Geschichte der Bohémiens. Im Repertoire finden sich Songs unterschiedlichster Stilrichtungen von Pop, Rock und Soul über Klassik bis hin zu vielen Eigenkompositionen und Crossover. Gesungen wird in Englisch, Französisch, Hochdeutsch und Mundart.

25.10.2024, 19.30h Nussbaumen, Aula Unterboden 26.10.2024, 19.30h Kleindöttingen, Kulturhaus Rain 27.10.2024, 18h Wettingen, Kloster – Westschöpfe Tickets für CHF 28 unter: www.calliablu.ch

Jetzt QR-Code scannen und 2 x 2 Tickets für das Konzert in Wettingen (27.10.24) gewinnen.

Käse & Wein Celebration

Käse und Wein haben viele Gemeinsamkeiten. Beides sind Naturprodukte und stark von der Herkunft geprägt. Der kulinarische Abend in der Villa Boveri mit Rolf Beeler, Maître Fromager, fördert das Bewusstsein für gut gereiften Rohmilchkäse und seinen Genuss. Bei jedem Gang wird eine spezielle Käsefamilie mit dem dazu passenden Wein vorgestellt. Die Geschmackserlebnisse werden laufend von Rolf Beeler erläutert.

Do, 24. Oktober und Mi, 6. November, jeweils um 19 Uhr, Preis: 75 CHF. www.abb-wfs.ch

Es knackt

Der Spoken-Word Künstler gewann mit seinen Texten zahlreiche Poetry Slams. Neben Auftritten und journalistischen Publikationen veröffentlicht Libsig regelmässig Tonträger und Bücher mit seinen Texten und unterrichtet im Rahmen von Schreibförderung- und Storytelling-Workshops. Weiter tritt er auch mit Libsigs Greatest Hitz im Kurtheater Baden auf. Kolumne

Simon Libsig Wortzauberer I Autor Geschichtenerzähler

Simon Libsig wundert durch den Wald

Manchmal muss ich auf die Runde. Muss förmlich. Sonst explodiert mein Kopf oder mein Herz quillt über oder meine Augen, dann brauche ich Luft, muss mich bewegen, einen Schritt vor den anderen, tiefe Atemzüge, ein Mantra murmelnd, nur bitte keinen Gedanken, keine Gedanken, und schon gar keine Panik. Zum Glück wohne ich so nahe am Wald. Der Wald hat mich schon so oft gerettet. Getröstet. Zurück gebracht. Zu mir.

Ich laufe also meine Runde, und ich meine jetzt nicht joggen, ich jogge nicht gerne, nein, ich wundere, jawohl, ich wundere durch den Wald, hoch zur Baldegg. Ich wähle die grosse Runde, denn es läuft gerade viel zu viel. Hochwasser, Dämme brechen, Pager detonieren, Walkie-Talkies, die Welt brennt. Sogar bei uns in Baden wurde eben erst geschossen. Was isch gopfertellinomol los?

Ich sehe Blätter, Zweige, Baumrinden, Brennnesseln, ich höre die Natur, es ist nass, alles tropft, ich friere, zittere, mache mir Sorgen um die Zukunft, meine Turnschuhe sinken ein.

Der Weg führt an mindestens zwei Bunkern vorbei. Es sind sicher noch mehr, aber ich habe mich nie geachtet. Gra iti und Spinnweben überzogene Relikte. Als Kind hätte ich garantiert einen Eingang gesucht, es wäre unser Hauptquartier geworden, unsere Burg oder Ranch, je nach Spiel, je nach dem, was wir gerade sein

wollten. Heute bin ich ängstlich. Wie ein Reh, denke ich noch. Als es knackt. Und wie aus dem Nichts, eines vor mir steht. Es sprang direkt vor mir auf den Weg, ich kann es immer noch nicht glauben, ein Reh. Mein erstes Reh. Ich habe noch nie ein Reh aus solcher Nähe gesehen. Wie gross so ein Reh ist. Und es wirkte ganz und gar nicht ängstlich. Ich meine sogar, es kaute an irgendetwas herum, vielleicht noch ein Hämpfeli Gras zwischen den Zähnen, als würde es entspannt Kaugummi kauen, so sah es für mich aus. Das Reh blickte mich an. Dann verschwand es auf der anderen Seite in den Wald hinein. So schnell ging das. Aber die Begegnung hallt immer noch in mir nach. Wenn ich die Augen schliesse, sehe ich das Reh noch. Ein entspanntes, Kaugummi kauendes Reh. Ich halte es fest.

Ob er auch einen Kaugummi haben dürfe, fragte mich unser ältere Sohn nach meinem Wald-Bericht. Derweil schlüpfte der jüngere bereits in sein Ninja-Kostüm und steckte ein paar Wurfsterne ein. Garantiert habe sich der Feind in diesem Bunker verschanzt. Und meine Frau meinte bloss: «Die Wildsaison ist damit nun ho entlich ein für alle Mal vom Tisch.»

Ich bin froh um diese Runde. Sie führt mich immer wieder zurück. Ich fasse neuen Mut und fühle mich, dieses Mal ganz besonders, wie frisch Reh-noviert.

Geht es Emma gut, geht es uns allen gut. Und damit das so bleibt, sind wir bei Fragen auf dem Weg zur Besserung immer für dich da.

Bestwert bei Erreichbarkeit und Wartezeit

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