Regionalmagazin für Wettingen, Baden und das Limmattal
Patti Basler
Nachhaltigkeit
Euro 2024: Spielplan zum Herausnehmen
Spielen im Wald
Event-Tipps
Restaurants in der Region
Genussoasen
Tize.ch
Tagebuch schreiben?
Fussball & Gesellschaft
Im Interview: Gianmarco Coluccia, designierter Präsident FC Baden
Circus Monti Nr. 2 | Sommer 2024 www.landxstadt.ch
Interview mit Mario Muntwyler
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Liebe Leser:innen
«Es war ein grosses Glück ...» ... erzählt uns Mario Muntwyler, Jongleur und Spross der Monti-Dynastie, welche dieses Jahr das 40-Jahre-Jubiläum feiert, im Interview (ab Seite 10): «Ich kann jedem Kind nur empfehlen, in einem Zirkus aufzuwachsen, denn ein Zirkusgelände ist ein riesiger Spielplatz. Früher hatten wir noch Tiere dabei, wir konnten im Stall helfen. Oder wir machten in der Manege mit – das war das Grösste. Ich lernte Leute und Sprachen kennen. Durch den häufigen Kontakt mit Erwachsenen sind wir relativ schnell gereift.»
FC Baden 1897
Gut, im Zirkus aufzuwachsen ist nicht gerade der Standard, doch gibt es Alternativen, um Kinder sensorische Erlebnisse zu bieten wie bspw. beim FC Baden. Der designierte Präsident (ab Saison 24/25) Gianmarco Coluccia, und sein Team leisten im Juniorenbereich sehr gute Arbeit. «Ich sehe den Sport als wichtigen Faktor der Gesellschaft, vor allem auch für Kinder. Da sollte man möglichst breit aufgestellt sein.» Und weiter fügt er an: «Alle Sportvereine haben Probleme mit der Infrastruktur, diese sind teilweise noch dieselben wir vor 30 Jahren.» (Das ganze Interview lesen Sie ab Seite 26).
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«Lasst
die Kinder
wieder Kinder sein!»
Otto Baumgartner-Amstad
Spielen im Wald
Wollen wir Kinder und Jugendliche weg von den Bildschirmen bringen, müssen Alternativen angeboten werden. Die Naherholungsgebiete in unserer Region bieten einen attraktiven Spielplatz in der Natur. Der Wald ist ein perfekter und beliebter Abenteuerspielplatz und eine Fundgrube an Spielmaterial. Hier fangen die Kinder oft schnell an, nach ihrer eigenen Fantasie zu spielen – denn weit weg sind Spielkonsole und Handy. Lassen Sie sich von den Tipps auf Seite 36 inspirieren - jetzt ist wieder Entdeckungszeit und «Brötle» im Wald angesagt.
Vielseitige Events
Die neue Sonderausstellung «Honigbienen und ihre wilden Verwandten» in der Umwelt Arena Spreitenbach verspricht nicht nur für Kinder haptische Momente. Das Freilicht Theater «Extrawurst», das Fotofestival Lenzburg oder das Figura Festival lassen uns eintauchen in die farbige und lebendige Welt der Kultur. Haben wir Sie inspiriert? Dann schreiben Sie Ihre Erfahrungen ins Tagebuch (ab Seite 40)!
Eine erlebnisreiche Sommerzeit, herzlichst! Katja Bopp, Chefredaktorin
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33 Editorial
GARAGE DANIEL MÜLLER AG MELLINGERSTRASSE 200. 5405 BADEN/DÄTTWIL, 056 484 70 00 AB SOFORT BEI UNS BESTELLBAR RENAULT SCENIC
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capehorn.it Land Stadt 2/24
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Inhalt
5 S ommerzeit: Dolce far niente
6 Buc h-Empfehlungen: Garten, Olympia & Genuss
10 Ci rcus Monti: Interview mit Jongleur Mario Monti
13 G astro: Genuss in der Region
20 G emeinde Wettingen: Ortbürgergemeinde, Artothek und Notfalltreffpunkte
24 Fus sball-Euro 2024: Spielplan zum Herausnehmen
26 F C Baden 1897: Interview mit Päsident Gianmarco Coluccia
34 N achhaltigkeit: Tipps für den Alltag
36 F amilie: Spielen im Wald
38 G enussoasen: Berge & Badeplausch
40 T ize.ch: Tagebuch schreiben?
42 E vents: Musicals, Theater, Ausstellungen
46 K olumne: Patti Basler
Impressum
Ausgabe 2/2024, 15. Jahrgang
Herausgeber Makoli GmbH, Badstrasse 11,5400 Baden, Tel. 056 437 03 17, welcome@makoli.ch, www.landxstadt.ch
Herausgeber Daniel Zobrist Chefredaktorin Katja Bopp Grafik Tobias Wolleb Autoren Patti Basler, Katja Bopp, Carolina Mazacek, Stephan Santschi, Alexander Wagner, Michael Wehrle, Daniel Zobrist Fotografen Christian Doppler, Adrian Ehrbar, Foto Wagner
Anzeigen Iris Zehnder Druck Häfliger Druck AG, Wettingen Vertrieb Wettingen, Baden, Ennetbaden, Dättwil, Mülligen, Birmenstorf, Ehrendingen, Freienwil, Rütihof. Preis Abo für 4 Ausgaben: 35 Franken Copyright Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags. Cover: Circus Monti, Mario Muntwyler
Hörtest
427 21 66
Hörberatung Wettingen Heinz Anner AG, Landstrasse 88, 5430 Wettingen, Tel. 056 427 21 66, info@hoerberatung-wettingen.ch
44 Inhalt
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Die Liebe treibt um Sonne und Sterne.
Dante Alighieri
Dolce far niente
Es riecht nach Sommer – nach Sonnencreme, fruchtigen Drinks und lauen Sommernächten. Jetzt lassen wir unsere Alltagssorgen hinter uns und geniessen das «Dolce far niente». Baden im kühlen Nass, entspanntes Lesen auf der Lounge oder draussen mit Freunden essen – und einfach geniessen! Dazu gehören ein bunt gedeckter Tisch mit frischen Produkten, auserlesene Deko-Elemente und tolles Wetter. Dann heisst es mit einem kühlen Glas Wein in die Sterne gucken und träumen.
Von oben im Uhrzeigersinn: Top von Collectif mon Amour, collectifmonamour.com. Bast-Tasche, soestrene-greene.com. Outdoor-Kollektion von Micasa, micasa.ch. Bluse von Sézane, sezane.com. Shorts und Bikini von C&A, c-and-a.ch. Rosé Minuty M, moet-hennessy.ch. Cap, levi.com.Trekking-Schuh von Rossignol, rossignol.com. Gläser von Villeroy & Boch, villeroy-boch.com. Lippenstift GreenLane, greenlane.ch. Kerzenlichter von Micasa , micasa.ch. Quadratische Swatch, swatch.com gucken träumen.
Sommerzeit 5 Land Stadt 2/24
VEGI-GENUSS
Hirse, Grünkern, Buchweizen, Amaranth – eine kulinarische Horizonterweiterung! Geschmacksstark, abwechslungs- und nährstoffreich: Was wäre die vegetarische und vegane Küche ohne Getreide und getreideähnliche Körner? Sorten aus aller Welt wie Amaranth, Bulgur, Couscous oder Quinoa sind wichtige Zutaten der pflanzenbasierten Küche geworden – und mit Buchweizen, Dinkel, Grünkern und Co. wird gerade die Vielfalt des heimischen Getreides wiederentdeckt. Anne-Katrin Weber stellt die ganze Bandbreite der Getreide- und Pseudogetreidesorten vor. Mit alltagstauglichen Gerichten für Pfanne, Schüssel, Topf und Ofenform zeigt sie, was sich kulinarisch damit anstellen lässt.
Glück
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Gartenführer Schweiz
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Frucht- und Beerenträume werden wahr! Safttrinken löst Gefühle von Glück und Geborgenheit aus, so die Überzeugung der Erfolgsautorin My Feldt. Ihre Liebe zu Saft und Marmelade teilt sie deshalb in diesem Kochbuch mit ihrer immer weiter wachsenden Fangemeinde. Mit ihren Rezepten von klassischer Erdbeermarmelade über Rhabarberpickles bis zu ausgefallenen Kreationen wie Magnoliensaft und Kiefernzapfenmarmelade begeistert Feldt nicht nur Mägen, sondern auch Herzen.
Paradiesgärten auf Erden! Jahrhundert alte Bauern- und Klostergärten, repräsentative Parks, herausragende Villen- und Privatgärten oder hochgelegene Alpengärten: Die Schweiz ist ein Gartenland. Ihre vielfältige Gartenkultur muss man mit allen Sinnen erleben. Dieser Gartenführer bietet einen umfassenden Überblick über die lohnenswertesten Gärten und Parks, die man zwischen Boden- und Genfersee besuchen kann –berühmte und kaum bekannte. Er entführt an wunderbare Orte und versteckte kleine Naturparadiese. Der praktische Teil verrät alles, was man für einen Besuch wissen muss.
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Gartenland Schweiz
Buch-Tipps Land Stadt 2/24
Foto © Sarah Fasolin & Markus Häfliger, AT Verlag / at-verlag.ch Foto © Wolfgang Schardt, AT Verlag / www.at-verlag.ch
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DIE HAUT VOR SONNENBRAND SCHÜTZEN
Das wunderbar sonnige Wetter lockt uns nach draussen. Bei aller Freude über das Sommerwetter sollten wir aber nicht vergessen, uns nie ungeschützt längere Zeit in d er prallen Sonne aufzuhalten. Neben sichtbarem Licht und wärmenden Infrarotstrahlen enthält das Sonnenlicht nämlich a uch für das menschliche Auge unsichtbare ultraviolette (UV-)Strahlen.
Zu intensive UV-Bestrahlung kann zu Sonnenbrand führen. Dabei handelt es sich um eine lokale Entzündungsreaktion, bei der das Zellgewebe geschädigt
wird und als Spätfolge Hautkrebs entstehen kann. Mit Kleidung schützen Sie Ihre Haut am einfachsten und besten vor einem Sonnenbrand. Für den Schutz unbedeckter Haut ist der Lichtschutzfaktor der gewählten Sonnencreme entscheidend. Um den passenden Lichtschutzfaktor zu finden, sollten Sie wissen, wie empfindlich Ihre Haut auf Sonnenlicht reagiert. Hierfür unterscheidet man insgesamt sechs Hauttypen nach bestimmten Merkmalen und der Zeit, die sie ungeschützt in der Sonne verbringen können, bevor es zu Sonnenbrand kommt. Multipliziert man den Eigenschutz in Minuten mit dem Lichtschutzfaktor, ergibt sich die maximale Schutzzeit einer Sonnencreme für
den jeweiligen Hauttyp. Ein Beispiel: Sie sind Hauttyp I und haben einen Eigenschutz von 5 Minuten, dann schützt Sie LSF 30 für höchstens 150 Minuten in der Sonne. Wir empfehlen jedoch, die errechnete Dauer niemals ganz auszureizen und lieber schon nach der Hälfte der Zeit aus der Sonne zu gehen.
Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch!
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Sport & Politik
Die Olympischen Spiele wollten unpolitisch sein und waren es nie. Sie dienten stets auch Antidemokraten als Bühne. Peter Filzmaier, Politikwissenschaftler und Sportfan, erzählt von der Faszination Olympia: Sowohl von Szenen, die Sportgeschichte geschrieben haben, als auch von politischen Ereignissen. Es geht um einen betenden Ziegenhirten und um angebliche Sexspioninnen, um schillernde Sportstars und unglaubliche Rekorde. Genauso jedoch drehen sich die Spiele um Propaganda und Heldenverehrung, Nationalismus und Rassismus, Sexismus und Doping, Kommerzialisierung und Korruption, um die politische Macht der Bilder. Gewürzt mit überraschenden Anekdoten erzählt Peter Filzmaier in seinem neuen Buch eine fesselnde Geschichte des Sports und der Politik bei den Olympischen Spielen: Zeitgeschichte einmal anders.
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Das Gute liegt so nah! Die beiden Weltenbummler und Bestsellerautoren Cozy & Jo verwirklichen ihren Lebenstraum: am Meer zu arbeiten und zu leben. An der Nordseeküste eröffnen sie ihr Restaurant am Meer. Der Weg dorthin gestaltet sich alles andere als geradlinig, denn was mit improvisierten Caterings aus der WG-Küche beginnt, wird über die Jahre zu einem kulinarischen Wirbelsturm, der die zwei Freunde erst durch Küchen auf der ganzen Welt wirbelt, bis sie schliesslich in St. Peter-Ording ihr Zuhause finden. Hier entwickeln Cozy & Jo aus den unterwegs gesammelten Erfahrungen und Geschmäckern einzigartige Gerichte, die man unbedingt probieren muss!
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Claudio Del Principe begeistert mit seiner sinnlichen Art, über Essen zu schreiben. Seine Sorgfalt beim Rezeptieren und seine Haltung in Sachen Lebensmittel treff en den Nerv der Zeit. Er zeigt, wie man zu Hause aromatische Sauerteigbrote und eine unvergleichliche Pizza hinbekommt. Wie man die Herzen mit handgemachter Pasta erobert oder wie sich vorzügliche Gemüsegerichte authentisch und zeitgemäss zubereiten lassen. Mit «a punto» serviert er nun reichlich geistreiche Nahrung für alle, die gerne kulinarische Geschichten verschlingen. a punto, Claudio Del Principe, www.at-verlag.ch
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Circus Monti aus Wohlen feiert dieses Jahr das 40-Jahre-Jubiläum und wird auch Mitte September Halt in Wettingen machen.
«Ich gehe bewusst Risiken ein»
Der Jongleur Mario Muntwyler ist einer der Stars im Circus Monti. Der 27-jährige Aargauer spricht über seine Kindheit auf dem Zirkusgelände, den grossen Druck in der Manege und er erklärt, weshalb die Auftritte in Wettingen etwas Besonderes sind.
Interview: Stephan Santschi, Bilder: zVg.
Ursprünglich wollten Sie Fussballprofi werden, richtig?
Mario Muntwyler: (schmunzelt). Diesen Kindertraum haben wahrscheinlich viele. Ich war beim FC Wohlen, doch wenn die Saison anfing, waren wir jeweils mit dem Circus Monti unterwegs. Es machte keinen Sinn, dies miteinander zu kombinieren. Ich verfolge den Fussball aber weiterhin sehr, einmal wöchentlich trainiere ich mit einem Plauschteam in Aarau.
Welche Erinnerungen haben Sie sonst noch an Ihre Kindheit? Es war ein grosses Glück. Ich kann jedem Kind nur empfehlen, in einem Zirkus aufzuwachsen, denn ein Zirkusgelände ist ein riesiger Spielplatz. Früher hatten wir noch Tiere dabei, wir
konnten im Stall helfen. Oder wir machten in der Manege mit – das war das Grösste. Ich lernte Leute und Sprachen kennen. Durch den häufigen Kontakt mit Erwachsenen sind wir relativ schnell gereift.
Gab es auch Nachteile? Den Zugang zu den Leuten in Wohlen aufrecht zu erhalten, war während den acht Monaten auf Tournee eine Herausforderung. Das ist heute noch so, auch wenn wir nur vier Monate unterwegs sind.
Wo gingen Sie und Ihre beiden Brüder zur Schule? Während der Saison in die Zirkusschule in einem Wohnwagen auf dem Zirkusplatz. Es reisten immer auch Familien mit Kindern
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mit, damit wir nicht die einzigen Schüler waren. Wir hatten dabei die gleichen Prüfungen wie die Kolleginnen und Kollegen in Wohlen, wo wir jeweils im Winter die Schule besuchten.
Was macht für Sie die Faszination einer Zirkus-Saison aus? Das Sägemehl, das mittlerweile verschwunden ist. Der Geruch von Popcorn. Speziell ist, dass wir immer draussen sind, den Wohnwagen brauchen wir eigentlich nur zum Schlafen. Wir sind eine Gruppe aus rund 60 Personen, die zusammen lebt, wohnt, arbeitet und weiterzieht. Meistens befinden wir uns auf Plätzen mitten in der Stadt mit viel Verkehr drumherum, weshalb auch die Geräusche von Tram, Zügen und Autos dazugehören.
Welche Bedeutung hat für Sie die Jonglage? Sie ist ein wenig zur Nebensache geworden, weil ich immer mehr in die Administration hineinrutsche. Die Abwechslung aus Büro und Manege geniesse ich sehr, doch die zeitlichen Ressourcen, um sich auf einem gewissen Niveau zu halten, sinken. Ich spüre, dass ich im Training nicht mehr die gleiche Geduld und die gleichen Nerven habe wie als Kind. Solange ich aber dahinterstehen und jedes Jahr etwas Neues auf die Beine stellen kann, werde ich auf der Bühne weitermachen.
Wie wurden Sie Zirkus-Jongleur? Der Hauptgrund ist die Inspiration durch meinen Vater Johannes, wegen ihm habe ich als Dreijähriger erstmals versucht, mit Bällen zu jonglieren, er war mein Vorbild. Die Jonglage wurde allerdings erst später zu meiner Hauptdisziplin. Die ersten Erfahrungen machte ich mit dem Diabolo, mit Voltigieren auf dem Pony meines Onkels oder einer Akrobatiknummer mit meinem Vater.
Dabei standen Sie bereits als Sechsjähriger erstmals im Einsatz. Aus purem Zufall, ja. Ich schaute bei den Proben zu und der Regisseur hatte die Idee, dass ich bei einer Nummer meines Vaters und meines älteren Bruders Tobias die Diabolos zuwerfen könnte. Es war der Start in meine Bühnenkarriere. Als 10-Jähriger hatte ich mit meinem Vater den ersten Auftritt als Jongleur.
Wie haben Sie dies als Kind erlebt? Es war wie ein Spiel, ich machte mir nicht viele Gedanken, verspürte keinen Druck. Damals hatten wir teilweise über 800 Zuschauer im Zelt, die Vorstellungen waren voll, doch das hat mich nie gestresst. Das kam erst später mit dem Älterwerden. Wenn der Kinderbonus weg ist, steigt die Erwartungshaltung.
Einmal wollten Sie bei einer Show nicht mitmachen. (lacht). Ich hatte keine Lust, als Assistent bei der DiaboloNummer aufzutreten. Im Finale wollte ich wieder dabei sein, doch mein Vater sagte: «Du bleibst draussen, entweder machst du ganz mit oder gar nicht.» Das hat mich nachhaltig belehrt. Nicht mitmachen wollen, das kam nie wieder vor.
Wie lernten Sie jonglieren? Ich lernte viel von meinem Vater und sah vieles auf Youtube. Am meisten brachte mir aber die Inspiration durch andere Artisten, die bei uns auf Saison waren, auch aus anderen Bereichen. Ich begann früh, mit Jongleuren zusammenzuarbeiten, mit unterschiedlichen Objekten zu jonglieren und Dinge alleine auszuprobieren.
Lenkt Sie der Applaus nicht ab? Nein, daran gewöhnt man sich, der Fokus ist Übungssache. Ich bin wie in einem Film drin, das empfinde ich nicht als schwierig. Es braucht relativ viel, um mich abzulenken.
Gab es heikle Momente? Auf einem Platz neben dem Kasernenareal in Zürich fand eine Demonstration statt. Während meines Auftritts hörte ich, was über das Megafon ausgerufen
«Ich kann jedem Kind nur empfehlen, in einem Zirkus aufzuwachsen, denn ein Zirkusgelände ist ein riesiger Spielplatz.»
Mario Muntwyler
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- Circus Monti
Mario Muntwyler
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Mario Muntwyler trat als 6-Jähriger erstmals in der Manege auf.
«Irgendwann möchte ich ins Guinness-Buch der Rekorde kommen.»
Mario Muntwyler
wurde. Trotzdem musste ich mein Ding machen und durfte nicht aus dem Konzept geraten.
Ihr Vater zog sich als Jongleur aus der Manege zurück, weil der Druck immer grösser wurde. Das ist ein Phänomen des Alters, es wird einem immer bewusster, dass man in jeder Show seine beste Leistung bringen muss. Wenn mein ganzer Körper durchdrehen würde, hätte ich schon lange aufgehört. Bei meinem Vater war dies effektiv so. Das Problem ist nicht der Auftritt, sondern die fünf Minuten, bevor es losgeht. Damit kämpfen viele Artisten. Doch wenn der erste Trick funktioniert, ist es kein Problem mehr.
Was war Ihr grösster Moment, welcher einer zum Vergessen? Meine grössten Momente hatte ich mit der Amerikanerin Delaney Bayles im Jahr 2022, sie zählt zu den besten Jongleurinnen der Welt. Dieses Level werde ich vermutlich nie mehr erreichen, diese Nummer war extrem cool. Lowlights sind Auftritte, in denen ich extrem unzufrieden von der Bühne gehe. Wenn ein Trick komplett in die Hosen geht, nerve ich mich wie ein Stürmer, der das leere Tore verfehlt.
Wie gehen Sie mit Fehlern um? Es gibt Tricks, in denen ich bewusst das Risiko eines Fehlers eingehe. Und es gibt solche, in denen nichts passieren darf, dann nervt ein Fehler extrem. Wichtig ist, dass man die Enttäuschung im Griff hat. Fehler machen alle, steht man dazu, kommen sie sympathisch rüber. Die Leute lassen sich mit Techniken begeistern, die nicht wahnsinnig schwierig sind, doch sie schätzen es, wenn man Risiken eingeht. Die Jonglage entwickelt sich zu stark in Richtung Sicherheit. So sinkt das Niveau.
Wann wird es richtig schwierig? Wenn ich während des Jonglierens Pirouetten einbaue, müssen die Keulen genau fliegen, damit es funktioniert. Tricks mit sieben Keulen oder Balancetricks per se zählen auch dazu. Ich mache nicht nur Sachen, die ich zu 100 Prozent kann, ich habe auch 50:50-Tricks in meinen Nummern, das ist das Coole daran. Es gibt Jongleure, die machen im Training krasse Dinge, doch gemessen wird man nur daran, was in der Manege gelingt, wenn die Hände nicht mehr ganz so ruhig sind.
Gibt es ein oberstes Ziel, welches Sie als Jongleur erreichen wollen? Irgendwann möchte ich ins Guinness-Buch der Rekorde kommen. Ich mache viele Balance-Tricks, das tun nicht viele auf der Welt. Ich habe sie mitentwickelt, darauf bin ich stolz.
Wie entwickelt sich die Popularität des Zirkus? Seit Corona erleben wir einen erfreulichen Aufschwung, das Live-Erlebnis wird aktiv gesucht, die Menschen wollen weniger vor dem Bildschirm sitzen. Der Alltag wird immer digitaler, zum Ausgleich entsteht ein Wunsch nach analoger Unterhaltung, das sehen wir als Chance. Deshalb werden wir am Konzept wenig ändern, dafür die Qualität weiter steigern.
Spüren Sie Konkurrenz? Nein, wir betrachten unsere Mitbewerber nicht als Konkurrenz. Die Branche ist sehr klein geworden. Anstatt uns zu bekämpfen, helfen wir uns gegenseitig, um
Circus Monti feiert 40. Geburtstag
Der 27-jährige Jongleur Mario Muntwyler, der mit seiner Partnerin in Baden wohnt, ist aktuell der einzige Muntwyler, der in der Manege auftritt. Beim Circus Monti tätig sind auch seine Brüder Tobias (Zeltvermietung) und Nicola (Werkstatt). Vater Johannes amtet als Circus-Direktor, dessen Partnerin Armelle kümmert sich um das Casting der Circustournée und von Monti’s Variété. Gegründet wurde der Circus Monti 1984 von den Grosseltern Guido und Hildegard, womit das Familienunternehmen aus Wohlen heuer das 40-Jahr-Jubiläum feiert.
Die Saison dauert von August bis Dezember, insgesamt tritt der Circus Monti an zehn verschiedenen Orten auf, darunter die Zirkuswiese in Wettingen (11. bis 15. September). Daneben haben sich die Zeltvermietung, das Variété und die Kulturtage zu wichtigen Geschäftszweigen entwickelt. Weitere Infos unter www.circus-monti.ch
Jetzt mitmachen (QR-Code scannen) & gewinnen! Wir verlosen 5 x 2 Tickets für den Circus Monti vom 15. September, 18 Uhr in Wettingen. Viel Glück!
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ein gutes Bild abzugeben. Egal ob Knie, Harlekin oder Monti – im besten Fall ergänzen wir uns und wecken die Lust auf Zirkus.
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Was macht den Circus Monti aus? Der persönliche Kontakt zum Zuschauer. Wir begrüssen und verabschieden jeden Gast persönlich. Wir sind eine Familie auf Saison, das prägt das Auftreten des gesamten Zirkus. Zudem wollen wir in Europa der gepflegteste Zirkus sein. Die Show ist derweil eine Mischung aus Zirkus und Theater, wobei hochstehende, artistische Nummern als traditionelle Disziplin das Gerüst bilden.
Früher trat der Circus Monti während acht Monaten an 50 Orten auf, heute sind es in vier Monaten noch 10. Weshalb? Weil wir mehr in aufwändigere Produktionen investieren wollen. Weil wir die Zeltvermietung als zusätzliches Standbein aufgebaut haben. Und damit wir auch mal Ferien machen können. Das heisst aber nicht, dass sich die Zuschauerzahlen halbiert haben, die Auslastung des Zelts beläuft sich auf rund 75 Prozent. Die Tournee ist noch immer unser wichtigstes Standbein.
Weshalb blieb der Standort Wettingen im Programm? Wegen der spannenden Vorgeschichte, während langer Zeit feierten wir dort unseren Saisonschluss. Wir schätzen das Wettinger Publikum sehr und die Zirkuswiese ist ideal, dort können wir die ganze Infrastruktur aufbauen. Zudem möchten wir in unserem Heimatkanton möglichst alle Gebiete abdecken, von Wettingen über Wohlen bis Windisch und Brugg.
Genuss im Oberstadt Baden
Im gemütlichen Ambiente des Restaurant Oberstadt in Baden vereinen sich Tradition und Moderne, während die junge Crew um den 27-jährigen Küchenchef Adrian Strub die Gäste mit einer vielfältigen Auswahl an erstklassigen Gerichten verwöhnt. Die Speisekarte bietet ein klassisches und ein veganes 6-Gang Menü mit einer feinen Auswahl an regional inspirierten Köstlichkeiten, die mit Leidenschaft und Kreativität zubereitet werden. Ein Gaumenschmaus.
Aussergewöhnliches Essen wird noch besser durch feine Getränke: Die beiden Eigentümer Tim Munz (Zur Heimat in Ehrendingen) und Alex Berger gestalten die Weinkarte mit handverlesenen Weinen immer wieder neu.
Der paradiesische Garten mit dutzenden von essbaren Pflanzen lädt ein, um zu verweilen und bietet Romantik pur. www.oberstadt-baden.ch
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Siriwan
Das Siriwan Thai Restaurant in BadenDättwil ist mehr als nur ein Ort, um zu essen. Es ist ein Ort, um die thailändische Kultur und Gastfreundschaft zu erleben. Tauchen Sie ein in die Aromen und Gewürze, die die Thai-Küche so einzigartig machen. Im Restaurant Siriwan erwartet Sie eine authentische, traditionelle ThaiErfahrung, die Ihre Sinne verzaubern wird. Die Küchenchefs sind Meister in der Kunst der Zubereitung von traditionellen ThaiGerichten, die mit frischen, hochwertigen Zutaten zubereitet werden. Von würzigen Tom Yum Suppen bis hin zu cremigen grünen Curry-Gerichten - jedes Gericht wird mit Leidenschaft und Sorgfalt zubereitet, um ein wahres Geschmackserlebnis zu bieten. Das Siriwan ist nicht nur ein Ort des Genusses, sondern auch der Gastfreundschaft. Das freundliche Personal freut sich darauf, Sie willkommen zu heissen und bei der Auswahl der perfekten Gerichte für Ihren Geschmack zu helfen. Die Gerichte sind nicht nur köstlich, sondern auch vielfältig. Von milden Optionen bis hin zu scharfen Köstlichkeiten, hier findet jeder Gast das Richtige. Und vergessen Sie nicht, unsere erfrischenden Thai-Getränke und köstlichen Desserts zu probieren, um Ihre Mahlzeit abzurunden. siriwan-thai-restaurant.digitalone.site
Von Montag bis Freitag gibt es jeweils am Mittag ein thailändisches Buffet à discrétion!
Hertenstein
Mit Hochgenuss bei traumhafter Aussicht über Baden wirbt das Restaurant Hertenstein über sein Refugium. Der charmante Familienbetrieb auf dem Hertenstein-Felsen steht für Authentizität und Herzlichkeit. Und das seit 1985, als die Familie Ettisberger aus einer Ruine eines der beliebtesten Panorama-Restaurants der Region aufbaute. Seit 2015 führt die nächste Generation mit Tochter Daniela und ihrem Mann Martin mit grosser Leidenschaft, Freude und Gastfreundschaft das kulinarische Erbe weiter. Dies geben sie als Lehrbetrieb auch der nächsten Generation mit auf den
Weg. Erleben Sie mit Familie, Freunden oder Geschäftspartnern unvergessliche Genussmomente bei bester Sicht über die Stadt Baden. Entdecken Sie die köstlichen Speisen aus vorzüglich regionalen Zutaten und lassen Sie sich dazu einen Wein empfehlen aus der mehrfach prämierten Weinkarte mit über 300 Positionen. Das herzlich kompetente HertensteinTeam und die Familie Ettisberger freut sich auf Ihren Besuch, ob zum Lunch, Abendessen oder zu einer Feier jeder Art. www.hertenstein.ch
Gastronomie 1414 Land Stadt 2/24
FORTYSEVEN
Frisch und knusprig oder lieber warm und würzig? Lassen Sie sich von Ihrem Appetit leiten und tun Sie sich mit frischen, abwechslungsreichen Gerichten etwas Gutes. Für den kleinen Hunger gibt es im FORTYSEVEN Restaurant in Baden die lecker belegten, sowie vor Ort zubereiteten Sandwiches. Ganztags verführen die warmen oder kalten Pots die Sinne, die entweder mit Fleisch, Fisch, vegetarisch oder vegan jede Lust und Laune treffen. Ergänzen Sie Ihre Auszeit ganz einfach spontan mit einem kulinarischen Moment – vor, während oder nach dem Thermenaufenthalt. Das Self-Service Restaurant ist sowohl von aussen, als auch innen zugänglich, so dass Sie jederzeit – warme Küche von 11.00 bis 21.30 Uhr (Frühstück ab 8.00 Uhr) – ohne Eile und ganz nach Ihrem Appetit geniessen können. Eine Reservierung ist nicht nötig, im Restaurant FORTYSEVEN heisst es einfach: Bestellen, Platz nehmen und geniessen. Bei allen Gerichten setzt das Restaurant auf regionale, nachhaltige und saisonale Zutaten. Essen das einfach gut tut. Sowohl dem Körper, als auch der Seele. www.fortyseven.ch
Das neue Kafi Zweisam betritt man als Gast und verlässt es als Freund. Diese Wohlfühloase in Wettingen bei der Raiffeisen, bietet nebst dem Genuss feinster Kaffee-Variationen, auserlesene Backwaren und köstliche Patisserie. Lust auf hausgemachte Konfitüre, ein leckereres Sugo oder Glace aus der Region? Der hauseigene Shop zeichnet sich durch eine faszinierende Pflanzenwelt, lokalem Handwerk und auserlesener Kunst aus. Die Pflanzen und einige Dekoelemente sind von der Blumenwerkstatt Vera in Wettingen. Dazu stellen auch andere Künstler aus: Keramik (von der Gastgeberin Nina Hovadik), Schmuck (von Heart Pieces)oder illustrierte Karten (von Madame Pinceau). Wer gerne knuspriges und frisches Brot geniesst, der liebt die Backwaren der Landbäckerei Bürgi aus Lengnau, welche nach alter Handwerkskunst hergestellt werden. Ebenso wird ein kleines und feines Weinangebot geführt, welches auch zuhause genossen werden kann. Bei Sonnenschein lädt die grosse Terrasse zum Genuss im Freien ein. Auch Freunde des Apéros sind herzlich eingeladen die Gastfreundschaft im Zweisam zu erleben und zu geniessen. Nina Hovadik und ihr Team freuen sich, für Privat- und Firmenanlässe den Gästen einen unvergesslichen Event anzubieten. www.kafizwei.ch
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Kafi Zweisam
DODO lief zur Höchstform auf
Dem Mitgliederevent, zu welchem die Raiffeisenbank Lägern – Baregg zum ersten Mal in der 121-jährigen Geschichte an Stelle der Generalversammlung ins Wettinger Tägerhard eingeladen hatte, war ein voller Erfolg beschieden.
Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen sind die früher nach altem Muster durchgeführten Generalversammlungen Geschichte. Mittlerweile sind auch die Ergebnisse der Urabstimmung 2024 bekannt und bereits publiziert. Um jedoch die Genossenschafterinnen und Genossenschafter trotzdem am Erfolg teilhaben zu lassen, hat der Verwaltungsrat entschieden, neben den bereits durchgeführten vier «meet & greet» Anlässen in den Geschäftsstellen, zum ersten Mal einen neuen Weg einzuschlagen und einen neuartigen Mitglieder–Event durchzuführen. Das im Vorfeld angekündigte Programm versprach einen entspannten Abend im Wettinger Tägerhard und so war denn auch eine persönliche Anmeldung unerlässlich. Kurz nach der Türöffnung um 18 Uhr am letzten Freitag im Mai strömten rund 600 gutgelaunte Raiffeisenmitglieder unterschiedlichen Alters in den Tägi-Eventsaal. Selbstverständlich war nebst den angekündigten musikalischen Acts auch für das leibliche Wohl gesorgt und so konnte man sich vor dem offiziellen Konzertbeginn sowie auch während des Konzerts an verschiedenen Ausgabestellen kostenlos mit Getränken und Häppchen stärken.
Mitgliederevents sind die Zukunft
Um 19 Uhr war es so weit. Energiegeladen eröffnete die Vorband «Alcatross» den Event. Die Band, in welcher sich Drummer Da-
niel Hauenstein, für viele kein Unbekannter, in Szene setzte, stiess mit ihrem Sound auf offene Ohren und es gelang ihr, das Publikum für den Hauptact in Stimmung zu bringen und anzuheizen. Daniel Hauenstein war jahrelang bei der Raiffeisenbank Lägern–Baregg als Versicherungs- und Vorsorgeberater tätig und ging im vergangenen April in die verdiente Pension. In einer kurzen Pause begrüsste Roland Michel, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Lägern-Baregg und Iwan Suter, Vorsitzender der Bankleitung, das bunt gemischte Publikum. Sie wünschten allen einen vergnügten, unbeschwerten Abend.
DODO – ein Garant für «Good Vibes»
Danach brannte DODO, der neue Gastgeber von «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert» darauf, seine zahlreichen Hits live zu präsentieren, das Publikum zum Tanzen zu bringen und gute Laune zu versprühen. Der Reggae-Musiker DODO, mit bürgerlichem Namen Dominik Jud, ist in Afrika geboren und in Wallisellen aufgewachsen. DODO, immer in Anzug und Hut, hat bewiesen, dass er ein Garant für «Good Vibes», für Mitsing-Momente und ein unvergessliches Live-Konzert ist. Man spürte, dass es ihm wichtig ist, Menschen mit seinen positiven Messages und seinen unvergleichlichen musikalischen Klängen zu beglücken. So hatte er auch bei diesem Raiffeisen-Event nicht nur Songs
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DODO performte seine Hits und begeisterte das Publikum am Raiffeisen-Mitglieder-Event im Tägi Wettingen.
Oben: DODO mit der Bankleitung der Raiffeisenbank Lägern-Baregg, von links: Roland Inderwildi, der sich klein machende Mirko Paul, DODO, Christiane Keller und Iwan Suter (Vorsitzender der Bankleitung). Mitte: Daniel Hauenstein, der ehemalige Versicherungs- und Vorsorgeberater der Raiffeisen, am Schlagzeug der Vorband «Alcatross». Roland Michel, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Lägern-Baregg begrüsste die Mitglieder. Unten: Tolle Stimmung beim Publikum im Tägi Wettingen.
seines neuen Albums im Gepäck, sondern auch alle seine grossen Hits wie «Hippie-Bus», «Zürimaaa», «Brütigamm» oder «Hardbrugg» dabei. Nebst seinem Keyboarder wussten aber auch die beiden Sängerinnen mit ihren souligen Stimmen zu begeistern. Zum Schluss kam DODO nicht umhin, die vehement geforderten Zugaben zu gewähren. Danach verabschiedete er sich, um im Anschluss die Autogramm- und Selfie Wünsche zu erfüllen. Die Zahl seiner Fans dürfte nach diesem Auftritt noch grösser geworden sein. Und Iwan Suter, Vorsitzender der Bankleitung, liess sich von der tollen Stimmung ebenfalls anstecken und sprach von einem «rundum geglückten Anlass». Dazu riet er allen Kundinnen und Kunden der Raiffeisenbank Lägern-Baregg, sich den 16. Mai 2025 bereits vorzumerken! Dann wird nämlich der nächste Mitgliederevent in diesem Rahmen stattfinden.
Es ist an der Zeit, dich aus dem Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Lägern-Baregg zu verabschieden. Während mehr als drei Amtsperioden hast du uns seit 2014 mit deinem grossen Engagement und deiner Expertise begleitet und mit deiner Weitsicht zur Weiterentwicklung der Bank beigetragen. Deine positive Art und dein Blick fürs Ganze haben uns als Team wie auch die gesamte Bank immer wieder überzeugt. Deine Erfahrungen und dein Know-how als selbständige Unternehmerin haben unsere Diskussionen stets bereichert und uns dabei unterstützt, fundierte Entscheidungen zu treffen. Aus deinem Blickwinkel konntest du uns neue Aspekte aufzeigen und hast uns für alternative Lösungsansätze inspiriert. Wir sind ausserordentlich dankbar für deinen geleisteten Beitrag im Verwaltungsrat und für die Bank insgesamt.
Mit deinem Rücktritt aus dem Verwaltungsrat schaffst du dir neben deiner beruflichen Tätigkeit als Immobilienmaklerin zusätzlichen Freiraum für neue Perspektiven und Ideen. Wir sind überzeugt, dass du weiterhin aktiv sein wirst – sei es bei der umsorgenden Betreuung deiner Enkelkinder, auf dem Golfplatz, wo du sicherlich weiterhin mit deinem gewohnten Elan anzutreffen bist, oder in guter Gesellschaft mit deinen Liebsten.
Marisol, wir danken dir von Herzen für deine Arbeit zum Wohl unserer Raiffeisenbank. Wir wünschen dir beste Gesundheit und für deine nächsten Aktivitäten alles Gute und viel Freude.
Liebe Grüsse von mir und deinen VR-Kollegen Roland Michel, VR-Präsident Raiffeisenbank Lägern-Baregg
Ihre Bank in Baden – Birmenstorf - Ehrendingen – Wettingen Raiffeisenbank Lägern-Baregg
St. Bernhardstrasse 2 | 5430 Wettingen Telefon 056 437 47 47 | www.ihrebank.ch
17 Raiffeisenbank Lägern-Baregg Land Stadt 2/24
Liebe Marisol
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Gehen Sie mit Ihrer Familie auf der Klosterhalbinsel in Wettingen auf die Suche nach der «verlorenen Botschaft» oder besuchen Sie das Diskussionslabor.
Rätseltour und Diskussionslabor
auf der Klosterhalbinsel
Seit April können sich Familien und Erwachsene wieder auf die Suche nach der «verlorenen Botschaft» begeben. Bei dieser kniffligen Rätseltour gilt es, den Mysterien eines ungeklärten Falls auf die Spur zu kommen. Die abenteuerliche Tour führt über die gesamte Klosterhalbinsel Wettingen - und zeigt die vielfältigen Facetten und Geheimnisse der Klostergeschichte. Jeweils am Wochenende sind Besucherinnen und Besucher zudem im Diskussionslabor zum Philosophieren über Wissen und Glaube eingeladen.
Das besterhaltene Zisterzienserkloster der Schweiz ist Schauplatz einer einmaligen Rätseltour: «Die verlorene Botschaft». Dabei lösen Familien oder Erwachsene spannende Rätsel, denn es gilt, das Mysterium zu lüften, was genau am 29. Mai 1762 im Kloster Wettingen geschah. Nur wer den geheimnisvollen Aufzeichnungen des Freskenmalers Eustachius Gabriel folgt und dabei die entsprechenden Aufgaben korrekt löst, wird erfahren, was damals genau vorgefallen ist. Diese einzigartige Rätseltour ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet, selbstständig durchführbar und im Museumseintritt inkludiert.
Diskussionslabor: Philosophieren im Parlatorium Jeweils am Wochenende begrüssen Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wettingen die Museumsgäste im Parlatorium des Klosters. Im «Archiv der Fragen» wird lustvoll diskutiert, philosophiert – und vermeintlich Wahres infrage gestellt.
Nomination für den Europäischen Museumspreis 2024 EMYA
Die Klosterhalbinsel Wettingen ist mit ihren interaktiven Ausstellungen und Touren zu den Themen Glaube, Macht und Wissen für den europäischen Museumspreis 2024 EMYA nominiert. Insbesondere die partizipative Ausstellung im Parlatorium, welche in
Co-Autorschaft mit Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Wettingen erarbeitet wurde, überzeugte die Jury in der Vorselektion.
Weitere Informationen erhält man unter www.klosterhalbinselwettingen.ch
19 Land Stadt 2/24 Museum Aargau
Ortsbürgergemeinde – für Wald, Natur und Kultur
Die Ortsbürgergemeinde - ein Begriff, der wohl bekannt ist. Doch was heisst es genau, Ortsbürgerin bzw. Ortsbürger von Wettingen zu sein? Es bedingt ein wenig mehr, als lediglich das Bürgerrecht Wettingen zu tragen. Die Ortsbürgergemeinde ist eine eigene Gemeinschaft - eine eigene Gemeinde innerhalb der Gemeinde - die sich neben der Bewirtschaftung des Waldes auch um die hiesige Natur- und Kulturszene kümmert. Ein Einblick.
Text: Julie Böckli und Sandra Thut Bilder: Gemeinde Wettingen
Ein Blick ins kantonale Ortsbürgergemeindegesetz zeigt: Die Ortsbürgergemeinde ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, bestehend aus Personen, die im Besitz des Ortsbürgerrechts sind und im entsprechenden Gebiet der Einwohnergemeinde wohnen. In erster Linie haben sie die Aufgabe, ihr Vermögen (Grundstücke, Stiftungen, Kapitalien usw.) zu erhalten und gut zu verwalten. Daneben kümmern sie sich um die Förderung des kulturellen Lebens, unterstützen kulturelle und soziale Werke, helfen bei der Erfüllung von Aufgaben der Einwohnergemeinde mit und erfüllen Aufgaben, die sie sich selbst stellen.
Das alles klingt sehr theoretisch. Praktisch gesehen, ist eine Ortsbürgergemeinde eine eigene Gemeinde innerhalb einer Gemeinde. Eine eigene Gemeinschaft, die sich um ein eigenes Budget und um eine eigene Rechnung kümmert, die sich eigene Aufgaben gibt, die sie wahrnehmen muss und sich um eigene Geschäfte kümmert. Zur Ortsbürgergemeinde zählen alle Einwohnerinnen und Einwohner, die das Wettinger Ortsbürgerrecht besitzen – Ende 2023 waren dies 753 Personen. Die meisten dieser Personen besitzen typische
Namen von Ortsbürgern wie Benz, Bürgler, Egloff, Käufeler oder Steimer. Historisch betrachtet gehen die Ortsbürgergemeinden auf die Zeit der Helvetischen Republik (1798 -1803) zurück, als neben den Einwohnergemeinden auch Bürger- oder Ortsbürgergemeinden geschaffen wurden, die die alteingesessenen Bürger zusammenfassten. Nicht in jeder Gemeinde gibt es auch eine Ortsbürgergemeinde. Schweizweit existieren aktuell in vierzehn Kantonen Bürgergemeinden. Im Kanton Aargau gibt es neben der Ortsbürgergemeinde Wettingen noch 186 weitere Ortsbürgergemeinden.
D ie Ortsbürgergemeinde Wettingen ist Eigentümerin von rund 275 Hektaren Wald, welche durch den Forstbetrieb Wettingen und Umgebung bewirtschaftet werden. Das aus der Ortsbürgergemeindebesitz stammende Holz wird als Stamm oder Energieholz vermarktet und verkauft. Die Verkaufsleitplanke setzt dabei der Betriebsplan, der jeweils nach 15 Jahren überarbeitet wird. Dieser stellt eine nachhaltige Nutzung des Waldes sicher, sodass dieser seine Funktionen (Schutz, Nutzung, Wohlfahrt, Lebensraum für freilebende Tiere) jederzeit erfüllen kann. 79 Hektaren dienen als Naturwald-
20
Land Stadt 2/24
Das Forsthaus Muntel wird gerne für Feste gemietet. Auf dem Lindenplatz steht die Statue «Badende mit Tuch» von Eduard Spörri.
Den Wettinger Ortsbürgerinnen und Ortsbürgern gehört nicht nur eine beträchtliche Menge Wald, sondern auch das Forsthaus Muntel und das Schloss Schartenfels sowie der Eigihof zählen zu ihrem Besitz.
reservat, wo alle natürlichen Prozesse in der Entwicklung eines Waldes stattfinden können. Die Bäume bleiben bis zum natürlichen Absterben stehen und werden bis zur Verrottung liegen gelassen. Das bietet Lebensraum für viele seltene Pflanzen und Tiere, die auf alle Lebensphasen des Waldes angewiesen sind.
Den Wettinger Ortsbürgerinnen und Ortsbürgern gehört aber nicht nur eine beträchtliche Menge Wald, sondern auch das Forsthaus Muntel und das Schloss Schartenfels sowie der Eigihof zählen zu ihrem Besitz. Das Forsthaus wird gerne genutzt und gemietet und bietet eine schöne Atmosphäre inmitten des Eigitälis. Das prominenteste Aushängeschild der Ortsbürgergemeinde ist mit Sicherheit das Restaurant Schloss Schartenfels. Seit dem Kauf 1978 bietet das Restaurant neben kulinarischem Genuss auf hohem Niveau auch erfrischende Einkehr für Wanderinnen und Wanderer in der lauschigen Gartenwirtschaft mit einem grandiosen Blick über das Limmattal. Seit Ende Oktober 2023 können neu sogar vor Ort Ziviltrauungen im Rittersaal oder in der Traustube durchgeführt werden.
Auch kulturell sind die Fussspuren der Ortsbürgergemeinde Wettingen sichtbar. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, lokale Veranstaltungen und Projekte zu fördern. Sie entrichtet viele kulturelle B eiträge an Konzerte, Jubiläen oder sportliche Veranstaltungen und fördert somit das öffentliche Leben in Wettingen und das der ganzen Region. Oder haben Sie gewusst, dass es ohne die Ortsbürgergemeinde kein Sportzentrum Tägerhard gäbe? Das ganze Areal wurde anfangs der 1970er-Jahre auf Grundstücken der Ortsbürgergemeinde – im Baurecht durch die Einwohnergemeinde – erstellt. Aber auch für das eigene Wohl ist gesorgt, denn seit Jahren findet jährlich der Seniorenausflug für Ortsbürgerinnen und Ortsbürger statt.
Die Ortsbürgergemeindeversammlungen werden zweimal jährlich abgehalten. Diese werden durch den Gemeindeammann geleitet. Die Ortsbürgerkommission kümmert sich um die Belange der Ortsbürgergemeinde und kann Anträge zu Handen des Gemeinderats s tellen. Die Mitglieder der Ortsbürgerkommission sind: Martin Egloff (Präsident), René Bosshard (Vizepräsident), Heidi Huser, Fränzi Widmer, Beat Huser und Peter Steimer. Die ortsbürgerliche Finanzkommission bilden Josef Meier, Thomas Meier und Judith Bachmann.
Ortsbürgerin oder Ortsbürger kann man nur durch Geburt oder durch eine Einbürgerung werden. Die Aufnahme in das Ortsbürgerrecht setzt den Besitz des Bürgerrechts der Gemeinde Wettingen, den Wohnsitz in Wettingen sowie eine besondere Verbundenheit zur Ortsbürgergemeinde voraus. Weitere Informationen zur Einbürgerung sind auf der Webseite der Gemeinde Wettingen auffindbar.
Das Restaurant Schartenfels ist das prominenteste Aushängeschild der Ortsbürgergemeinde Wettingen.
Der Schweizerische Verband der Bürgergemeinden und Korporationen (SVBK) ist der Dachverband der rund 1'650 öffentlich-rechtlich organisierten Bürgergemeinden, Burgergemeinden, Bourgeoisies, Patriziati. Mitglieder sind 14 Kantonalverbände sowie rund 85 Einzelmitglieder.
Er wurde 1945 im Tessin gegründet und bezweckt die Erhaltung und Pflege der bürgerlichen Institutionen, die Wahrung der Interessen und die Beratung der Bürgergemeinden und Korporationen sowie die Stärkung der Beziehungen unter seinen Mitgliedern. Durch sein aktives Wirken trägt er zur Sicherung der Existenz der Bürgergemeinden sowie ihrer Stellung im föderalistischen System bei.
14. September 2024 – ein Tag für alle! Nationaler Tag der Bürgergemeinden und Korporationen
Schweizweit öffnen die öffentlich-rechtlichen Körperschaften, die Bürgergemeinden, Burgergemeinden, Ortsbürgergemeinden, Korporationen, Gesellschaften und Zünfte, Patriziati und Bourgeoisies ihre Türen und zeigen der Bevölkerung ihr vielseitiges Engagement. Die Ortsbürgergemeinde Wettingen wird ebenfalls ein Teil davon sein. Weitere Informationen folgen und können auf wettingen.ch oder svbk.ch nachverfolgt werden.
Unabhängig der persönlichen Beziehung zum Heimatort bietet der Tag der Bürgergemeinden und Korporationen eine gute Möglichkeit, mehr über den eigenen Heimatort oder Wohnort zu erfahren.
21 Ortsbürgergemeinde
Land
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Stadt
SVBK – der Dachverband
NEU: Artothek in der Gemeindebibliothek Wettingen
Die Einwohnergemeinde Wettingen besitzt eine Kunstsammlung von über 1'100 Kunstwerken, welche an den Standorten der Verwaltung, der Gemeindebetriebe und der Schulen, im Innenwie im Aussenraum das Leben kultiviert bereichern. Seit Ende Mai 2024 präsentiert die Bibliothek eine Selektion von Wettinger Bildern, welche Sie für zu Hause ausleihen können.
Text: Stefan Meier und Sabine Hofmann Bilder: Stefan Meier
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Heinrich Müller: Lesendes Mädchen II, undatiert, Lithografie auf Papier, gerahmt 60 x 50 cm, Kunstsammlung der Gemeinde Wettingen.
Heute will sich fast niemand mehr mit «unnötigem» Eigentum belasten. Wer weiss schon, was die Zukunft bringt? Und dazu ist Kunst teuer! Aber trotzdem: ein Original von Ilse Weber, von Beat Zoderer - oder das Ölbild, welches früher im Tägi-Restaurant zu sehen war oder eine Ansicht vom Eigi daheim hängen zu haben – das wäre doch sehr schön!
Diesen Luxus können Sie sich jetzt unkompliziert, günstig und vorübergehend gönnen. Sie benötigen dafür einen gültigen Bibliotheksausweis und bezahlen eine Leihgebühr von Fr. 70.00 (Ausleihe 1 Jahr, mit Option einer Verlängerung für ein weiteres Jahr für Fr. 30.00). Wer ein Werk ausleihen möchte, unterschreibt einen Leihvertrag, in dem die Haftung im Schadensfall geregelt ist. Das Personal der Bibliothek bucht das ausgewählte Bild an der Infotheke auf das Kundenkonto
und verpackt es anschliessend sachgerecht, damit es sicher an seinen neuen Bestimmungsort gelangt.
Zugegeben: Wettingen hat die Artothek nicht erfunden. Inspiriert von dem Angebot des Kantons Wallis, der Stadt Aarau und der Gemeinde Meggen wurden deren Erfahrungen aufgenommen, zusammengeführt und für die lokalen Gegebenheiten adaptiert. Die Artothek in der Gemeindebibliothek Wettingen startet mit einer Auswahl von knapp 40 Werken. Diese haben entweder einen Ortsbezug, sind hier entstanden oder wurden von hiesigen Kunstschaffenden erstellt.
Mit der Artothek kommt die Kunst in die Bibliothek und macht diese für ein breiteres Publikum sichtbar. Die Werke verkörpern ausserdem ein analoges Gegengewicht in einer zunehmend digital orientierten Welt. Und: Die Bilder verschönern zukünftig nicht nur private Wände, sondern tun dies auch in der Bibliothek und tragen damit zur Aufenthaltsqualität bei.
Überzeugen Sie sich selbst davon und kommen Sie vorbei: Wir freuen uns über Ihren Besuch während der regulären Öffnungszeiten der Bibliothek. Weitere Infos: www.wettingen.ch/bibliothek
Im Untergeschoss der Gemeindebibliothek wird sich bald die neue Artothek in voller Pracht entfalten
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Notfalltreffpunkte
Ereignisse, die den Alltag unserer Gesellschaft auf den Kopf stellen, sind auch bei uns möglich –auch wenn wir uns hier sicher fühlen. Deshalb ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein.
Text: Sandra Thut Grafik: Gemeinde Wettingen
Im ganzen Kanton Aargau – sowie in weiteren Kantonen – wurden sogenannte Notfalltreffpunkte eingerichtet. Wenn Sie im Ereignisfall Unterstützung benötigen, ist der Notfalltreffpunkt Ihre erste Anlaufstelle. Hier erhalten Sie Hilfe und Information.
Für den Fall, dass das Gemeindegebiet evakuiert werden muss und Sie keine Fahrgelegenheit haben, begeben Sie sich zum nächstgelegenen Notfalltreffpunkt. Von dort aus werden Sie so rasch wie möglich zu einer Aufnahmestelle ausserhalb des gefährdeten Gebiets gebracht.
Bei länger andauernden Strom- und Telefonieausfällen erhalten Sie an den Notfalltreffpunkten Unterstützung. Auch Notrufe an Sanität, Polizei und Feuerwehr können an den Notfalltreffpunkten abgesetzt werden.
Sommerzeit – Reisezeit
Sie verreisen im Sommer in die lang ersehnten Ferien? Prüfen Sie frühzeitig, ob Ihre Identitätskarte oder der Reisepass noch gültig sind und erkundigen Sie sich über die Einreisebestimmungen Ihrer Feriendestination. Die Ausstellungsdauer f ür einen neuen Ausweis beträgt aktuell zwischen 5 bis 10 Tagen. Je nach Aus -
Jeder Gemeinde im Kanton Aargau steht mindestens ein Notfalltreffpunkt zur Verfügung. Zu welchem Zeitpunkt die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind, hängt von der lokalen Gefährdung ab und kann regional unterschiedlich sein.
Die Notfalltreffpunkte in Wettingen:
- Altenburg Schulanlage, Altenburgstrasse 60
- Rathaus, Alberich Zwyssigstrasse 76
- Margeläcker Schulanlage, Margelstrasse 8
Weitere Informationen zu den Notfalltreffpunkten und zum Verhalten im Ergeignisfall erhalten Sie auf www.notfalltreffpunkte.ch
weisart betragen die Gebühren zwischen Fr. 35.00 und Fr. 158.00. Wenn Sie Ihren Ausweis verloren haben oder dieser gestohlen wurde, ist dies einer schweizerischen Polizeistelle zu melden.
N ähere Informationen finden Sie beim Ausweiszentrum des Kantons Aargau.
23 Land Stadt 2/24
Notfalltreffpunkte
Fussball Euro
Gruppe AGruppe BGruppe C
Achtelfinale
Viertelfinale
So, 14. Juli, 21 : : : : : : : : 3. Gruppe D/E/F 3. Gruppe A/D/E/F
Halbfinale
Stuttgart Hamburg Berlin Sieger München presented by : : : : : : : : : : : : : : : 24 Land Stadt 2/24
Finale
Mi, 19. Juni, 18 Uhr Mi, 19. Juni, 15 Uhr Do, 20. Juni, 15 Uhr Mi, 19. Juni, 21 Uhr Do, 20. Juni, 21 Uhr Do, 20. Juni, 18 Uhr So,
21 Uhr Mo, 24.
21 Uhr Di, 25. Juni, 21 Uhr So, 23
21 Uhr Mo, 24. Juni, 21 Uhr Di, 25. Juni, 21 Uhrr Sa,
15 Uhr Sa, 15. Juni, 21 Uhr So, 16. Juni, 21 Uhr Fr, 14. Juni, 21 Uhr Sa, 15. Juni, 18 Uhr So, 16. Juni, 18 Uhr Deutschland Spanien Slowenien Ungarn Italien Serbien Deutschland Kroatien Slowenien Schottland Spanien Dänemark Schweiz Kroatien England Schottland Albanien Dänemark Schottland Kroatien Dänemark Schweiz Albanien Albanien England Ungarn Serbien Schweiz Italien England Italien Slowenien Deutschland Ungarn Spanien Serbien : : : Sa, 29 Juni, 18 Uhr Dortmund Di, 9. Juli, 21 Uhr Fr, 5. Juli, 18 Uhr So, 30 Juni, 18 Uhr So, 30 Juni, 18 Uhr Gelsenkirchen Sa, 29 Juni, 21 Uhr Fr, 5. Juli, 21 Uhr 2. Gruppe A 1. Gruppe A Sieger 1/8 Final 4 Sieger 1/8 Final 6 Sieger 1/4 Final 1 1. Gruppe C 1. Gruppe B 2. Gruppe B 2. Gruppe C Sieger 1/8 Final 2 Sieger 1/8 Final 5 Sieger 1/4 Final 2 1 3 4 1 2 1 Sieger Halbfinal 1 2 Köln
23 Juni,
Juni,
Juni,
15. Juni,
Spielplan 2024
Gruppe D Gruppe E Gruppe F
21 Uhr, Berlin : : :
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Viertelfinale Halbfinale Finale Düsseldorf Berlin Sieger Dortmund 25 : : : : : : : : : : : : : : :
Fr, 21. Juni, 18 Uhr Fr, 21. Juni, 15 Uhr Sa, 22. Juni, 15 Uhr Fr, 21. Juni, 21 Uhr Sa, 22. Juni, 21 Uhr Sa, 22. Juni, 18 Uhr Di, 25. Juni, 18 Uhr Mi, 26. Juni, 18 Uhr Mi, 26. Juni, 21 Uhr Di, 25. Juni, 18 Uhr Mi, 26. Juni, 18 Uhr Mi, 26. Juni, 21 Uhr Mo, 17. Juni, 21 Uhr Mo, 17. Juni, 18 Uhr Di, 18. Juni, 21 Uhr So, 16.
15 Uhr Mo, 17. Juni, 15 Uhr Di, 18. Juni, 18 Uhr Polen Rumänien Türkei Österreich Belgien Portugal Polen Slowakei Georgien Niederlande Belgien Türkei Niederland Slowakei Georgien Frankreich Ukraine Tschechien Niederlande Ukraine Georgien Frankreich Slowakei Tschechien Österreich Ukraine Tschechien Frankreich Rumänien Portugal Österreich Rumänien Portugal Polen Belgien Türkei : : : Mi, 10. Juli 21 Uhr Mo, 1. Juli, 18 Uhr Düsseldorf Di, 2. Juli, 21 Uhr Leipzig Di, 2. Juli, 18 Uhr München Mo, 1. Juli, 21 Uhr Frankfurt Sa, 6. Juli, 18 Uhr Sa, 6. Juli, 21 Uhr Sieger 1/8 Final 3 Sieger 1/4 Final 7 Sieger 1/4 Final 3 Sieger 1/8 Final 1 Sieger 1/4 Final 8 Sieger 1/4 Final 4 2. Gruppe D 1. Gruppe D 1. Gruppe F 1. Gruppe E 2. Gruppe E 2. Gruppe F 5 6 7 8 3 2 4 Sieger Halbfinal 2 Achtelfinale Land Stadt 2/24
Juni,
«Wir müssen den Abstieg auffangen»
Nach der Euphorie folgt beim FC Baden die Ernüchterung. Nur ein Jahr lang dauerte das Abenteuer in der Challenge League. Nun tritt auch Präsident Heinz Gassmann nach sechs Jahren zurück. Sein designierter Nachfolger Gianmarco Coluccia, bisher Vizepräsident, spricht über Zukunft und Stellenwert des Vereins.
Text: Michael Wehrle Bilder: zVg., Foto Wagner
Gianmarco Coluccia
Der 31-Jährige Jurist ist Partner bei Peyer Partner Rechtanwälte in Zürich. Er spielte als Kind Fussball in Spreitenbach, wurde später Schiedsrichter. Er pfeift noch in der 2. Liga interregional, ist Coach für Schiedsrichtertalente und Instruktor beim Schweizerischen Fussballverband. Coluccia ist verheiratet und seit 2019 Vizepräsident des FC Baden.
Herr Coluccia, stellen Sie als designierter Präsident den FC Baden vor. Gianmarco Coluccia: Wir haben rund 30 Teams bei uns, dazu noch vier Mannschaften zusammen mit dem FC Wettingen. Drei Aktivmannschaften, vier bei den Senioren und zwei bei den Frauen. Bleiben 20 Juniorenmannschaften. Der Verein zählt rund 450 Junioren und 200 Erwachsene – Frauen und Männer.
Wo trainieren diese Teams? Wir haben das Stadion Esp, den Sportplatz Langäcker in Wettingen, Rütihof und Meierhof. Die beiden letztgenannten sind eigentlich Schulwiesen, die aufgepeppt wurden, die sind nur fürs Training. Spiele müssen wir im Esp und teilweise im Langäcker austragen, dort aber nur bis Junioren C.
Da hauptsächlich im Esp gespielt wird, ist die Planung sicher nicht einfach. Das ist tatsächlich eine grosse Herausforderung. Vor allem auch in den Wintermonaten, wir versuchen alle Teams, auch im Training, auf den Kunstrasen zu bringen.
Wie sieht Ihre Herausforderung als Präsident für die nächsten Jahre aus? Bei der ersten Mannschaft versuchen wir den Abstieg aufzufangen. Wir kommen von der Euphorie direkt wieder ins Down. Von Seiten der Spieler, den Fans, des Vereins und der Erwartungen muss ich das auffangen. Es ist eine andere Situation, als wenn ein Verein gerade aufsteigt. Es gilt möglichst gut weiterzuarbeiten, dass wir die Liga in den nächsten Jahren erhalten
können und uns dann so gut aufstellen, dass man realistisch wieder von einem Aufstieg reden kann, aber einem geplanten Aufstieg.
«Im Juniorenbereich leisten wir gute Arbeit. Wir sind ein beliebter Verein und darum haben wir immer extrem viele Anmeldungen.»
Gianmarco
Coluccia
Wie siehts bei der Struktur aus? Wir bauen eine Geschäftsstelle auf, wir müssen für die Promotion League überdenken, was es alles braucht. Ein gewisses Niveau müssen wir halten, wenn wir von einem geplanten Aufstieg reden.
Wie siehts bei den Junioren und Frauen aus? Im Juniorenbereich leisten wir gute Arbeit. Wir sind ein beliebter Verein und darum haben wir immer extrem viele Anmeldungen. Vor allem im Kinderfussball. Aber wir sehen es als unsere Aufgabe, dass wir für die Stadt Baden und die Bevölkerung eine Plattform bieten. Da machen wir keine Einbussen bei den Junioren oder beim BreiAufstiegsheld Dejan Jakovljevic (links) beendete anfangs Jahr seine Karriere beim FC Baden 1897. Gianmarco Coluccia (rechts) übernimmt neu das Präsidium auf die Saison 2024/25 und löst damit den langjährigen Präsidenten Heinz Gassmann ab.
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Land Stadt 2/24
Interview Gianmarco Coluccia
tensport. Im Frauenfussball haben wir seit einigen Jahren eine hervorragende Partnerschaft mit dem FC Wettingen und bilden zusammen ca. 100 Juniorinnen aus. Unsere 1. Frauenmannschaft kämpft zurzeit mit eher dürftigen sportlichen Leistungen. Ich bin aber zuversichtlich, dass es wieder aufwärts geht.
Wie sehen Sie den Stellenwert des Sports in der Gesellschaft? Ich habe das Gefühl, der Sport hat im Moment einen grossen Stellenwert. Wir haben das in der Challenge League gesehen, die Zuschauer, die Fans, viele hat es interessiert. Auch für die Stadt ist es wichtig, dass sie Leistungssport bieten kann. Da ist es egal ob es Fussball, Handball oder was auch immer ist. Die Region hat genug Stolz, sich auf der sportlichen Ebene zu zeigen.
«Ich sehe den Sport als wichtigen Faktor der Gesellschaft, vor allem auch für Kinder. Da sollte man möglichst breit aufgestellt sein.»
Gianmarco Coluccia
Wie ist der Stellenwert des FC Baden in der Stadt? In letzter Zeit hat der FC Baden eine grosse Plattform erhalten, eine grosse Bühne. Da müssen wir aufpassen, dass die Stimmung nicht kippt. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Aufmerksamkeit bekommen. Aber Baden hat sehr viele Vereine, auch Kulturvereine und wir haben nun ein grösseres Stück von Kuchen erhalten. Aber der Fussball soll da nicht überborden, dass auf einmal eine Antipathie entsteht. Klar der Fussball hat ein niederschwelliges Angebot und leichten Zugang für die Jugendlichen und zieht die Massen an. Doch die Leute dürfen nicht das Gefühl haben, es gibt nur noch der FC Baden. Das ist mir schon wichtig. Es gibt andere gute Vereine, die ebenso die Aufmerksamkeit brauchen und auf Unterstützung durch die Stadt angewiesen sind. Ich sehe den Sport als wichtigen Faktor der Gesellschaft, vor allem auch für Kinder. Da sollte man möglichst breit aufgestellt sein.
Wo sehen Sie Ansätze, den Sport zu fördern? Alle Sportvereine haben Probleme mit der Infrastruktur. Wir haben eine wachsende Gesellschaft und die Infrastruktur ist teilweise noch dieselbe wir vor 30 Jahren. Das sehe ich bei unserem Nachbarverein, dem FC Wettingen. In Neuenhof hat sich die Bevölkerung in den letzten 40 Jahren fast verdoppelt, doch es hat immer noch einen Fussballplatz wie damals.
Die Stadt Baden bot dem FC aber zuletzt viel. Das stimmt, ich denke, die Politik hat das auch als Chance gesehen, das Motto «Baden ist» zu stärken, jetzt kann die Stadt sagen «Baden ist auch Sport». Es ist ja etwas Schönes, wenn man sich auch national präsentieren kann.
Gibt es in Baden einen Kampf zwischen Sport und Kultur? Da wird vielleicht etwas künstlich aufrechterhalten. Es hat viele Kulturschaffende, die auch sportbegeistert sind und umgekehrt. Man muss sich nichts wegnehmen, man kann voneinander profitieren und man sollte schauen, dass Mittel ausgeglichen verteilt werden. Die Stadt Baden ist sehr engagiert und bietet allen ein hervorragendes Angebot.
Die Aussendarstellung des Fussballs ist teilweise schlimm, Stichwort Gewalt. Ist das ein Problem für den Verein? Ich sehe nicht den Fussball als Problem, sondern gewisse Leute haben das Gefühl, es ist ein rechtsfreier Raum, sobald sie auf dem
Fussball-Vereine in der Region
FC Wettingen
Anzahl Lizenzen: 476
Anzahl Junioren: 400
Anzahl Teams: 28
Gründung: 16.04.1993
FC Juventina Wettingen
Anzahl Lizenzen: 239
Anzahl Junioren: 160
Anzahl Teams: 15 Gründung: 24.03.1971
SV Würenlos
Anzahl Lizenzen: 521
Anzahl Junioren: 168
Anzahl Teams: 35 Gründung: 10.08.1950
FC Spreitenbach
Anzahl Lizenzen: 300
Anzahl Junioren: 228
Anzahl Teams: 19 Gründung: 01.08.1959
FC Neuenhof
Anzahl Lizenzen: 352
Anzahl Junioren: 241
Anzahl Teams: 17 Gründung: 01.07.1961
FC Baden 1897
Anzahl Lizenzen: 640
Anzahl Junioren: 330
Anzahl Teams: 30 Gründung: 01.07.1897
FC Fislisbach
Anzahl Lizenzen: 501
Anzahl Junioren: 350
Anzahl Teams: 34 Gründung: 18.10.1958
FC Turgi
Anzahl Lizenzen: 509
Anzahl Junioren: 342
Anzahl Teams: 26 Gründung: 01.07.1919
FC Freienwil
Anzahl Lizenzen: 61
Anzahl Junioren: 61
Anzahl Teams: 5 Gründung: 20.10.2013
FC Obersiggenthal
Anzahl Lizenzen: 216
Anzahl Junioren: 179
Anzahl Teams: 11 Gründung: 01.07.1992
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Land Stadt 2/24 FC Baden 1897
Neue Fassade?
Kraftaufbau in 20 Min pro Woche
Weite Gasse 14 5400 Baden
aurum-baden.ch 076 522 23 34
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Weite Gasse 14 5400 Baden
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Bürgler machts.
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Vor vollen
Fussballplatz stehen oder wenn sie ein Match schauen. Ob das nun Fussball oder eine andere Sportart ist. Fussball hat einfach die grösste Plattform, man sieht es besser. In vielen Bereichen haben die Leute den Respekt verloren. Das hat nichts mit dem Sport zu tun, es sind Leute, die das missbrauchen. Solange wir eine so grosse Toleranz von Seiten Liga und Politik gegenüber den Chaoten haben, wird man das kaum können verhindern.
Das viele Geld im Fussball ist auch kontraproduktiv? Auf höchster Ebene hat man den Zusammenhang verloren, da existiert ein Realitätsverlust. Man redet nur noch von Millionen, Milliarden, die ganze Kommerzialisierung hat nicht geholfen. Es gibt Leute, die finden das super. Ich komme je länger je mehr davon weg, schaue lieber Amateurfussball. Ich sehe lieber echte Emotionen, als im Fernsehen, wo es nur um Einschaltquoten geht.
Der Fussball überbordet? Alles ist aufgeblasen, bei den grossen Anlässen. Die Zahl der Wettbewerbe steigt ständig. Die Freude geht verloren.
Wie sieht das in der Schweiz aus? Im Vergleich zu anderen Ländern ist der Fussball in der Schweiz sehr bescheiden unterwegs. Es ist sehr überschaubar, die Liga, die Zahlen, die Eigentumsverhältnisse.
Zurück zum FC Baden, wie stemmen Sie Ihre neue Aufgabe?
Es ist schon eine Herausforderung. Es gab Ratschläge wie «mach das ja nicht, was willst du einen Verein übernehmen, der nun abgestiegen ist. Vorher hatte es einen Präsidenten, der als Pensionierter Tag und Nacht unterwegs war.» Da ist natürlich schwierig, Heinz Gassmann hat den Verein in den vergangenen Jahren stark geprägt. Die Erwartungshaltung ist sicher grösser, als wenn du einen Verein übernimmst, der relativ einfach geführt war. Wir, der Vorstand, werden das niemals so im Alleingang machen können wie Heinz Gassmann, der sich immer Zeit genommen hat. Das muss nun nicht das Ziel sein, und in einer modernen Führungsstruktur macht das auch keinen Sinn. Wir werden Leute einbinden, die Kapazität und das Know-how haben. Das Ziel ist, möglichst breit abgestützt zu sein.
Der Vorstand ist klein mit fünf Personen, wollen Sie ihn vergrössern? Heinz müssen wir sicher ersetzen, eventuell suchen wir eine sechste Person und die Bisherigen erhalten ein etwas anderes Aufgabenprofil. Dazu haben wir inzwischen eine Geschäftsstelle, die können wir besser einbinden.
Wo sehen Sie die 1. Mannschaft des FC Baden in Zukunft? Wir haben gezeigt, dass wir uns in der Challenge League nicht verstecken müssen, erfüllten die Anforderungen organisatorisch, in Sachen Infrastruktur und teilweise auch sportlich. Wir hatten auch etwas Pech. Langfristig könnten wir wieder aufsteigen und dort bleiben.
Euro: Schweiz – Deutschland im Stadion Esp auf drei grossen Bildschirmen
Die ABB und der FC 1879 Baden organisieren am Sonntag, 23. Juni , ein gemeinsames Sommerfest im Stadion Esp. Zum Abschluss gibt’s ein Public Viewing für alle Fussballfreunde. Mitglieder und Freunde der ABB und des FC Baden starten bereits um 15.30 Uhr mit Kinderprogramm, um 16.30 Uhr beginnt ein Fussballturnier, beide Organisatoren stellen je zwei gemischte Teams auf dem Kleinfeld. Ebenfalls vertreten ist das libs (Industrielle Berufslehren Schweiz) und präsentiert Ausbildungsberufe. Von Seiten des FC Baden sind auch die Spieler der abgelaufenen Saison vor Ort.
Und am Abend gibt’s dann noch einen öffentlichen Teil. Auf drei grossen Bildschirmen, mit 15 und 32 Quadratmetern Fläche läuft der EM-Hit Schweiz – Deutschland. Interessenten können im Onlineshop des FC Baden dafür Tickets erwerben, im Eintrittspreis ist je ein Gutschein für ein Getränk und ein Essen enthalten. Mit dem Besuch des Public Viewings wird ebenfalls der FC Baden unterstützt. Weitere Infos unter: www.fcbaden1897.ch
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Links:
Rängen auf dem Badener Esp Stadion: Spieler Philipp Altmann (links) vom FC Wil klärt vor Mats Hanke (FC Baden). Rechts: Tobias Pachonik und Cedir Franek vom FC Baden.
FC Baden 1897
Wer wird Europameister und wie viele Punkte holt die Schweiz?
«Deutschland gewinnt, weil sie eine gute Mannschaft haben und den Heimvorteil nutzen. Die Schweiz kommt in den Halbfinal, sie sind Aussenseiter und haben trotzdem viel Qualität.»
SANDRO BURKI , Geschäftsführer FC Aarau
«Ich möchte mich nicht auf die Äste herauslassen, wer Europameister wird. Die Schweiz schaff t es wohl in den Viertelfinal.»
GIANMARCO COLUCCIA, Designierter Präsident FC Baden
«Gastgeber Deutschland wird Europameister. Die Schweiz holt in der Vorrunde vier Punkte und schaff t es schliesslich bis in die Viertelfinals.»
FRANZ-BEAT SCHWERE, Vize-Präsident FC Wettingen
«Deutschland ist mit Julian Nagelsmann erwacht. Junge, hungrige Spieler, der Heimvorteil und Stratege Kroos führt sie zum Titel! Die Schweiz übersteht die Gruppenphase und wird sich auch im Achtelfinal durchsetzen.»
HEINZ GASSMANN, Präsident FC Baden
Die meisten Titel
1. Deutschland 1972, 1980, 1996
2. Spanien 1964, 2008, 2012
3. Italien 1968, 2021
4. Frankreich 1984, 2000
5. Russland 1960
Portugal 2016
Tschechien 1976
Niederlande 1988
Dänemark 1992
Griechenland 2004
Die meisten Tore
1. Cristiano Ronaldo (POR) 14
2. Michel Platini (FRA) 9
3. Antoine Griezmann (FRA) 7 Alan Shearer (ENG) 7
4. Nuno Gomes (POR) 6 Thierry Henry (FRA) 6 Zlatan Ibrahimović (SWE) 6
(NED) 6
(BEL) 6
6
6
6
Die meisten Einsätze
1. Cristiano Ronaldo (POR)
2. João Moutinho (POR) Pepe (POR)
4. Leonardo Bonucci (ITA)
BASTIAN SCHWEINSTEIGER (GER)
6. Gianluigi Bu on (ITA)
Giorgio Chiellini (ITA)
8. Jordi Alba (ESP)
Cesc Fàbregas (ESP)
Andrés Iniesta (ESP)
Rui Patrício (POR)
(FRA)
30 Land Stadt 2/24 Fussball Euro 2024
Patrick Kluivert
Romelu Lukaku
Álvaro Morata
Ruud van Nistelrooy (NED)
Wayne Rooney (ENG)
(ESP)
Edwin van der Sar (NED) 25 19 19 18 18 17 17 16 16 16 16 16 16
MÜLLER. MEIN BIER Bügelfreunde unter sich.
Lilian Thuram
Euro Rekorde
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Schmuckträume verwirklichen mit Roger Loosli
«Ich habe viele Skizzen mit Ideen für neue Schmuckstücke, die auf ihre Vollendung warten», erklärt Goldschmied Roger Loosli schmunzelnd. Seit 1997 führt er sein eigenes Atelier an der Landstrasse in Wettingen. Für Schmuckträume ist diese im wahrsten Sinn des Wortes die goldrichtige Adresse.
Roger Loosli fertigt und entwirft individuelle Schmuckstücke, zu vielen Themen hat er eigene Kollektionen. Trauringe, Siegelringe, Diamant- und Farbsteinschmuck entstehen in seinem Atelier.
Wer sich etablieren will, muss innovativ sein und ein grosses Sortiment präsentieren. Bei Roger Loosli sieht das so aus, dass er zu vielen Schmuck-Themen bereits Stücke als Muster oder fertig verarbeitet zum Verkauf vorbereitet hat. So kann der Kundin oder der Kunde zum Beispiel bei Ehe- oder Verlobungsringen die Goldfarbe, die Breite oder die Edelsteine auswählen. Auch lassen sich verschiedene Ideen kombinieren, so entstehen zusammen mit den Kundinnen und Kunden einzigartige Schmuckstücke von besonderem Wert und langanhaltender Freude. «Natürlich skizzieren und fertigen wir auch Unikate», erklärt Roger Loosli, «in jedem Fall wird die Übergabe einer handgefertigten Arbeit ein besonderer Moment sein».
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich beraten!
«Wir sind wie ein Comestibles mit vielen eigenen Spezialitäten», beschreibt Inhaber Roger Loosli, der als einziger in der Region noch eine Goldschmiede-Lehrtochter ausbildet, seine Philosophie. «Wir
«Wir arbeiten individuell und mit hochwertigen Materialien, jedes Schmuckstück wird von Hand einzeln gefertigt.»
arbeiten individuell und mit hochwertigen Materialien, jedes Schmuckstück wird von Hand einzeln gefertigt.» Auch das Nachhaltigkeitsthema nimmt er ernst, sein Gold kommt aus dem Recycling von alten Stücken. Da Schmuck mehrheitlich ein Frauenthema ist, hatte Roger Loosli sein zweites Standbein eingeführt, wo hochwertige Uhren namhafter Hersteller wie TAG Heuer, Oris, Baume & Mercier und Fortis das Schmucksortiment ergänzen. Aber auch dort gibt es bei ihm eine individuelle Lösung: Mit der LIMMAT Watch kann ein Kunde seine eigene Uhr an einem Abend-Event selber zusammenbauen. Ein einzigartiges Erlebnis für jeden Uhren-Fan und nur bei Roger Loosli möglich.
Landstrasse 84 I 5430 Wettingen 056 426 44 38 I looslischmuck.ch
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Advertorial
Rechts: Collier mit Anhänger und Damenring in Rotgold mit Brillanten. Unten: AXIS Cocktailring in Weissgold/Carbon mit Brillanten.
«Nachhaltigkeit hat mit Langlebigkeit zu tun»
Seit 3 Jahren gehören das Möbel und Manufaktur Unternehmen H. Hasler AG, wie auch die Traditionsschreinerei Irniger in Niederrohrdorf, der JackBros AG, dem die Brüder und Holzenthusiasten Roberto und Hans Jäckle vorstehen. Im vor einigen Monaten neu eröffneten Showroom in Baden-Dättwil präsentieren sie neben hochwertigen Outdoor-Lounges ihre handgefertigten Wohnmöbel mit den unverwechselbaren und eindrücklichen Massivholz-Tischen.
Über Jahrzehnte wachsen Bäume mit ihren unverwechselbaren charakteristischen Eigenschaften heran, womit jeder Baum seine ureigene Entstehungsgeschichte erzählt. Die Holzverarbeitung zu Möbeln, deren Holzstruktur so zeichnend ist wie der Baum aus dem sie stammen, erfordert von den Hasler-Schreiner-Crew viel Verständnis und Fachkompetenz für Form und Harmonie. Zudem dauert der Zeitraum vom Fällen eines Baumes bis zur Fertigung von Möbelstücken mehrere Jahre. Diese Zeit braucht das Holz, um das gespeicherte Wasser schonend abzugeben und seine inneren Spannungen zu verlieren. So verlangt vor allem die Herstellung von Naturholz-Tischplatten aus den verschiedensten, teilweise stark strukturierten Holzarten langjährige Erfahrung und eine Menge Fachwissen. Denn jeder Massivholz-Tisch, der die hauseigene Produktion verlässt, wird – in der natürlichen Form und Eleganz des gewachsenen Baumes – als Unikat mit langer Lebensdauer hergestellt.
«Wir beziehen die Bäume direkt von Grundstückeigentümern und Waldbesitzern vorwiegend aus der Schweiz, hegen, pflegen und lagern sie über Jahre bei uns zur schonenden Lufttrocknung im Freien,
«Wir beziehen die Bäume direkt von Grundstückeigentümern und Waldbesitzern aus der Schweiz.»
Roberto Jäckle, Inhaber
bevor sie dann nach unserer Qualitätskontrolle zur Weiterverarbeitung an unsere Handwerker freigegeben werden», erläutert Inhaber Roberto Jäckle stolz die ersten Produktionsschritte. Und ergänzt: «Bei uns entstehen so aus unserem Rohholz-Vorrat laufend neue Naturholz- und Baumkantenplatten in verschiedenen Längen, Holzarten und Ausführungen». Eine breite Palette davon können Sie sogar im Showroom begutachten, eine Einmaligkeit, welche es nur bei Hasler gibt. Dazu werden auch die passenden Tischfüsse, Ansteck- oder Ausziehplatten gezeigt oder auf Ihre Wünsche entsprechend individuell hergestellt.
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H.
Hasler AG
Claudia Greco und Pericle Di Francesco freuen sich auf Ihren Besuch im Showroom der Hasler AG Möbel + Manufaktur in Baden-Dättwil.
Einzigartige Designstücke
Inspiriert von der Natur, aus der Hasler seinen prägendsten Werkstoff Holz bezieht, entstehen so die einmaligen, handwerklich hergestellten Möbel und Einrichtungsgegenstände, welche im neuen Showroom in Baden-Dättwil präsentiert und verkauft werden. Dabei geben die Auswahl der Materialien und die Liebe zum Detail den Tischen, Stühlen, Möbeln und Garten-Lounges ihren ganz speziellen und unverwechselbaren Charakter. Und Wohnberater Pericle Di Francesco für dazu weiter aus: «Bei der Wahl des Tischgestells sind Stabilität, Beinfreiheit und Ästhetik ausschlaggebend. Der Tischfuss aus Metall, Holz oder in Kombination, ist das tragende Element des Tisches und muss viele Aufgaben gleichzeitig erfüllen, damit er Ihnen lange Freude bereitet». Worauf Inhaber Roberto Jäckle ergänzt: «Unsere Produkte sind gemacht für Menschen, welche neben Handwerk und Qualität auch Individualität und Design sowie den für uns so wichtigen Aspekt der Nachhaltigkeit von Möbelstücken schätzen. Denn Nachhaltigkeit hat für uns auch viel mit Langlebigkeit zu tun».
Outdoor-Lounges und Gartenmöbel
Die Sonne strahlt und der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite. Zeit, um sich seinen Sitzplatz für die schönsten Momente mit Ihren Liebsten im Garten einzurichten. Lassen Sie sich von den OutdoorMöbeln inspirieren. Ob Sie einen modernen, minimalistischen Look oder einen gemütlichen, romantischen Stil bevorzugen, die OutdoorLounges und Garten-Möbel passen sich Ihrer bevorzugten Aussengestaltung an und vervollständigen Ihren erweiterten Wohnbereich im Freien. Dabei legen wir Wert auf nachhaltige, langlebige und hochwertige Herstellung, damit die Möbel den Anforderungen des Outdoor-Lebens vollauf gerecht werden und Kundinnen und Kunden viele Jahre daran ihre Freude haben. Besuchen Sie den Showroom in Baden-Dättwil und lassen Sie sich von den handgefertigten Wohn- und Gartenmöbeln sowie den stylischen Outdoor-Lounges verzaubern.
Hasler AG Möbel + Manufaktur
Oberrohrdorferstrasse 1a 5405 Baden-Dättwil
071 477 28 05, info@haslerag.ch www.haslerag.ch / www.irniger.swiss
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H.
Step by step
Kleine Änderungen im Alltag helfen, nachhaltiger zu Leben und können viel bewirken. Lesen Sie unsere Nachhaltigkeit-Tipps über Bioabfall, Kreislaufwirtschaft oder die CO2-sparende Haifischhaut. Alles beginnt mit einem ersten Schritt, um unsere Umwelt und unseren Lebensraum zu schützen.
«Umweltfragen sind immer Verteilungsfragen und Verteilungsfragen sind immer Gerechtigkeitsfragen»
Text: Katja Bopp Bilder: iStock, zVg.
Zahnbürste fürs Leben
Jährlich werden weltweit 4,7 Milliarden Plastikzahnbürsten entsorgt. Das Schweizer Unternehmen Berninox setzt mit seiner Zahnbürste auf die Reduzierung von Plastikmüll. Sie zeichnet sich durch ihr zeitloses Design und hochwertige Materialien aus. Der Griff besteht aus chirurgischem Edelstahl 316L und kann endlos recycelt werden. Das innovative Clip-Design der Berninox-Zahnbürste ermöglicht einen einfachen Austausch des Kopfes und exzellenten Putzkomfort. Erhältlich in mittel, weich und superweich ab CHF 32.90 bei berninox.com
35 bis 45 Prozent
Gemäss dem jüngsten Sachstandbericht des Weltklimarats (IPCC) sind die zehn Prozent der globalen Bevölkerung mit der höchsten Pro-Kopf-Emission an Treibhausgasen für 35 bis 45 Prozent aller Emissionen verantwortlich. Auch die Schweiz trägt somit durch ihren hohen Konsum überproportional stark zum Klimawandel bei. Die ärme Hälfte der Weltbevölkerung verursacht nur 13 bis 15 Prozent der CO2-Emissionen. Laut dem Weltklimarat IPCC ist es heute wissenschaftlich unbestritten, dass der Temperaturanstieg seit der Industrialisierung eindeutig mit dem Anstieg der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre zusammenhängt – vor allem mit dem Anstieg der CO₂-Konzentration durch die menschliche Nutzung fossiler Brenn- und Treibstoffe. CO₂ ist eines der wichtigsten Treibhausgase und Hauptverursacher der menschgemachten globalen Erwärmung. ipcc.ch
Franziska Stöckli, Christine Brombach at-verlag.ch
Wie geht zukunftsfähiges Kochen? Wie wirken sich Lebensmittel auf das Klima aus? Und wie lässt sich eine nachhaltige und gesunde Ernährungsweise in die Haushalte und an den Familientisch bringen? Dafür gibt es den »Klimatopf«. Das ebenso visionäre wie pragmatische Kochbuch sorgt für klimafreundlichere Mahlzeiten in der Alltagsküche.
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Nachhaltig Leben – Tipps
Land Stadt 2/24 Klimatopf
Foto © Tina Sturzenegger, AT Verlag / at-verlag.ch
Maja Göpel
Bioabfall
Bioabfall ist eine wertvolle Ressource für erneuerbare Energie. An der FOOD ZURICH werden in diesem Jahr die Bioabfälle im Auftrag der Schweizer Gaswirtschaft eingesammelt und in der Biogas Zürich AG zu einheimischem Biogas verarbeitet, das dann ins lokale Gasnetz eingespeist und gespeichert wird. foodzurich.com
Regenerative Landwirtschaft
Die Schweiz ist stolz auf ihre BioLandwirt:innen, die auf 7819 Betrieben (rund 18% der Höfe) umweltschonend Lebensmittel produzieren. Die grüne Knospe, unter der ihre Produkte vermarktet werden, ist den Konsument:innen oft einen entsprechenden Aufpreis wert. Doch wie lange wird dies anhalten? Die regenerative Landwirtschaft stellt eine nachhaltige Option dar, um den Bio-Landbau zu erhalten und auszubauen. Regenerativ bebaute Böden sind nämlich in der Lage, neuen Humus aufzubauen, der von einem reichen Mikrobiom aus Bakterien und Kleinstlebewesen bevölkert ist. Diese wiederum leben in Symbiose mit den vom Menschen kultivierten Nutzpflanzen. Diese werden niemals in Monokultur angebaut und profitieren über ihre Wurzeln vom reichen Bodenleben. Weiter binden regenerativ bebaute Böden viel mehr Wasser als Böden, die bis zwei Mal jährlich per Pflugschar ihr Unterstes zuoberst gekehrt bekommen, um dann Wind, Regen und brennender Sommersonne ausgesetzt zu sein. sotoso.org
Wichtiger Lebensraum
Um die Gewässer in der Schweiz steht es schlecht. Die meisten Bäche und Flüsse wurden begradigt, kanalisiert oder durch Stauwerke zerstückelt. Weniger als 4% sind noch in einem natürlichen Zustand. Diese letzten unberührten Bäche und Flüsse sollen nun mit dem Label «Gewässerperle PLUS» geschützt werden. Weil sie ein wichtiger Lebensraum für einheimische Tiere und Pflanzen sind – gerade für gefährdete Arten. Und weil sie ein wichtiger Erholungsraum für uns Menschen sind. «Gewässerperle PLUS» zeichnet unberührte Bäche und Flüsse sowie das Engagement der Menschen vor Ort aus. gewaesserperleplus.ch
KreislaufWirtschaft
Transa unternimmt den nächsten Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft und schafft eine eigene Peer-to-Peer-Plattform für Secondhand. Outdoorbegeisterte und Reiseabenteurer:innen können via transa. ch/secondhand ihre gebrauchte Ausrüstung direkt an Interessierte weiterverkaufen. Die Plattform wurde entwickelt, um einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu fördern. Gleichzeitig bietet sie Outdoor-Fans die Möglichkeit, hochwertige Kleider und Ausrüstung günstiger und nachhaltiger als neu zu erwerben. Durch den Kauf gebrauchter Outdoor-Ausrüstung können Verbraucher:innen nicht nur Geld sparen, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Umwelt leisten: Sie verlängern den Lebenszyklus von Produkten und reduzieren die Nachfrage nach neuen Ressourcen. Ganz nach der Transa-Philosophie «das richtige Produkt für möglichst lange». transa.ch/secondhand
SWISS hat während der letzten anderthalb Jahre die gesamte 12-er-Flotte ihres Langstreckenflaggschiffs Boeing 777-300ER mit der AeroSHARK-Technologie ausgerüstet. Die an Rumpf und Triebwerken aufgeklebte Folie imitiert die strömungsgünstigen Eigenschaften einer Haifischhaut und reduziert während des Flugs den Treibstoffverbrauch und CO₂-Ausstoss. Die durchsichtige Folie ist an Rumpf und Triebwerksgondeln angebracht und imitiert dank mikrometertiefen, nach der Luftströmung ausgerichteten Rillen die Eigenschaften einer Haifischhaut. So wird der Reibungswiderstand während des Flugs um rund ein Prozent reduziert, wodurch SWISS im Jahr 2023 mit einer erst teilweise ausgerüsteten Flotte bereits über 2.200 Tonnen Kerosin und rund 7.100 Tonnen CO₂ einsparen konnte. SWISS hat als erste Fluggesellschaft weltweit eine ganze Flotte mit AeroSHARK ausgerüstet. swiss.com
Kennen Sie die «Sustainable Development Goals»? Die Vereinten Nationen haben sich auf einen globalen Plan für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung geeinigt: die «Agenda 2030». Das Kernstück dieses Aktionsplans bilden 17 übergeordnete Ziele für nachhaltige Entwicklung mit 169 Unterzielen (Sustainable Development Goals, SDGs). sdgs.un.org/goals
353535 Nachhaltig Leben – Tipps Land Stadt 2/24
CO2-sparende «Haifischhaut»
Gewusst?
Spielen im Wald
Der Wald ist ein perfekter und beliebter Abenteuerspielplatz und eine Fundgrube an Spielmaterial. Im Wald fangen die Kinder oft schnell an, nach ihrer eigenen Fantasie zu spielen – denn weit weg sind Spielkonsole und Handy. Zur Inspiration ein paar Ideen für Waldspiele.
«In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte.»
Franz Kafka
Auf Spaziergängen oder beim Spielen im Freien kommt das Kind in Berührung mit der Natur und entdeckt so immer wieder Neues. Draussen erlebt es Wind, Wasser, Erde, Sand, Feuer, Blumen, Bäume oder sieht kleine und grosse Tiere. In jedem Alter kann das Kind im Park, am See, am Bach, im Wald, auf Wiesen neue Erfahrungen machen. Die Natur ist ein vielschichtiges Lernfeld. Mit schnellen Schritten über Wurzeln springen, auf Baumstämmen balancieren, durchs knackende Laub gehen, Stöcke sammeln oder in der Erde wühlen. Vielleicht ist der Wald einer der letzten freien Rückzugsort für das freie kindliche Spiel. Hier blinkt nichts, hier lenkt kein Online-Angebot ab, hier darf man einfach sein.
Wind & Wetter
Schlechtes Wetter muss kein Hinderungsgrund zum Hinausgehen sein. Doch bei Regenwetter oder Wind nach draussen zu gehen, braucht manchmal etwas Überwindung. An der Wärme und im Trockenen ist es gemütlicher. Aber wer kennt es nicht, wenn Kinder durch Regenpfützen stapfen, kichern und so richtig Spass haben, dann es ist nur eine Sache der richtigen Wetter-Bekleidung. Auch das Feuer zieht die meisten Kinder magisch an. Vor einem Feuer draussen sitzen, ist faszinierend. Natürlich heisst es da, vorsichtig zu sein und gebührend Abstand zum Feuer zu haben. Knusprige Servelats, selbstgebackenes Brot oder warme Marshmellows geben wieder Energie für weitere Taten und Spielen im Wald.
Waldspiele
Wald-Kunst
Eine leere Fläche Waldboden suchen und mit einem Stecken eine «Leinwand» einzeichnen. Mit Waldmaterial, wie Baumrinde, Gräser, Steine, Äste, Blätter etc. gestalten die Kinder gemeinsam ein Bild.
Geruchsmemory
In je zwei Dosen oder Joghurtbecher das gleiche Waldmaterial einfüllen. Als Material eignen sich: Erde, Baumrinde, Tannennadeln, Harz, Moos, Waldfrüchte. Die Dosen oder Becher verschliessen, Löcher in den Deckel stechen und die Reihenfolge neu mischen. Durch Schnuppern muss nun der gleiche Inhalt gefunden werden.
Tannzapfen werfen
Die Kinder sammeln je drei Tannenzapfen und suchen eine Fläche mit kahlem Boden. Erst einen Kreis einzeichnen, darum herum kommt ein weiterer Kreis und schlussendlich noch ein dritter Kreis. Jedem Kreis wird eine Punktzahl zugewiesen und für den inneren Kreis gibt es die meisten Punkte. Gemeinsam wird die Entfernung zum Ziel festgelegt. Von dieser Markierung aus, versuchen die Spielenden nun ihre Zapfen in einen Kreis zu werfen.
Waldsachen sammeln
Wer findet das schönste Blatt, den lustigsten Stein, einen zauberhaften Stock? Die gefundenen Schätze werden mitgenommen. Zu Hause kann man die Steine bemalen, aus den Tannenzapfen ein Männchen basteln oder für Spielfiguren eine neue Waldspielwelt einrichten.
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Stilvolle und funktionale Wanderoutfits sowie praktische Schuhe für die ganze Familie finden Sie bei Dosenbach. Damit sind Sie bestens vorbereitet für die nächste Tour durch die Natur. www.dosenbach.ch
Kinder kochen für das Klima
Die Kinder von heute sind die Konsumenten und Entscheiderinnen von morgen. Deshalb ist es wichtig, sie so früh wie möglich zu einem selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Umgang mit ihrer Ernährung zu befähigen. Eine nachhaltige Ernährung dient dem Schutz des Planeten sowie unserer eigenen Gesundheit. Viele denken, dass nachhaltiges Essen nur etwas für «Gesundheitsapostel» sei. Dieses Kochbuch beweist das Gegenteil: Es inspiriert mit kindgerecht aufbereitetem Wissen und Rezepten und zeigt, dass sich eine nachhaltige Esskultur lohnt – und noch dazu richtig bunt und lecker ist und Spass macht.
Sommer aus der Flasche
Das grüne Kochbuch für Kinder Lia Carlucci & Charoline Bauer www.at-verlag.ch
Mit der frischen Sirup-Kreation kommen unabhängig des Wetters Sommergefühle auf. Kirschen und Minzen bilden ein schmackhaftes Frucht-KräuterDuo. Es werden regionale Zutaten ohne künstliche Zusatzstoffe verwendet. Der Sirup ist eines von mehr als 50 Eigenprodukten, die Menschen mit Beeinträchtigung an geschützten Arbeitsplätzen in der Wettinger arwo-Stiftung herstellen.
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Direktverkauf
Elektrofachgeschäft Energie Wettingen, Landstrasse 89 in Wettingen arwo Genuss-Atelier, Badenerstrasse 11 in Fislisbach
3737 Land Stadt 2/24 Familie
Jahre
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Schönste Auszeit
Wer wünscht sich nicht einfach mal eine Auszeit aus dem Alltag? Erholung aus dem stressigen Trott bieten die Ferienhäuser von PURESLeben. In der Südsteiermark gelegen bieten die individuell und jeweils mit einem eigenen Charakter versehenen Domizile einen perfekten Kurzurlaub für Zwischendurch. Hier findet jede rastlose Seele sein perfektes Heim und kann einmal so richtig abschalten. Alleine oder zu zweit, der individuellen Freizeit sind keine Grenzen gesetzt.
Eine harmonische Synergie geht zum Beispiel die aus dem 19. Jahrhundert traditionell erhaltene Altholzhütte Tunauberg ein, die mit sowohl mit stylischen Designmöbeln als auch rustikalen Antiquitäten aufgewertet wird. Stilvoll daher geht’s im lichtdurchfluteten Landhaus Altenbach mit Panoramaverglasung und freistehender Badewanne. Grüne Mischwälder, saftige Wiesen und kristallklare Fischteiche umrunden etwa das Grundstück des Premiumhauses Grabenschake – das luxuriöseste Anwesen bei PURESLeben.
Kulinarisch wird auch einiges geboten, die zwei Restaurants Steinhaus und Kuchl servieren Hausgemachtes aus der Steiermark. Die schönste Auszeit aus dem Alltag gibt es bei PURESLeben. www.puresleben.at
Zeit für Regeneration: Erholende Auszeit im Naturhotel
Auf Südtirols sonnigstem Hochplateau umgeben von majestätischen Gipfeln, rauschenden Wäldern und blühenden Wiesen liegt das Naturhotel Pfösl. Pünktlich zur warmen Jahreszeit präsentiert sich das Vier-Sterne-Superior-Hotel seit Anfang Mai mit neuen Highlights. Statt radikaler Veränderung wurde der Umbau behutsam vollzogen und viel mit heimischen Materialien gearbeitet. So lädt beispielsweise die neue Gartenlandschaft «regeneration 360°» inmitten von alpinen Pflanzen, duftenden Kräutern und natürlichen Wasserläufen zum Verweilen ein. Einen atemberaubenden Ausblick auf die Dolomiten bietet der Panorama Biopool, eingebettet in einen Naturteich, ganz ohne chemische Zu -
Pfösl
sätze. Und in den neuen luftigen Eco Lofts findet sich auf zwei Etagen ausreichend Platz für die ganze Familie – traumhafte Ausblicke und Wohlfühlambiente inklusive. Somit haben Gäste ab sofort noch mehr Raum und Möglichkeiten, das besondere Urlaubskonzept Pfösl «regeneration 360°» mit allen Sinnen zu erleben. Es geht über reines Wohlbefinden hinaus und eröffnet auf der Basis von vier Säulen ganzheitlich neue Wege, die inspirieren und gleichzeitig mental und körperlich stärken. Sanfte Bewegung in der Natur gehört dabei genauso dazu wie Entspannung im 35° warmen «sole infinity pool» und die regional-saisonale Naturküche. www.pfoesl.it
Genussoasen 38 Land Stadt 2/24
Mein Matillhof
Natur, Genuss und Erholung im Herzen des Vinschgaus
Im Herzen des Vinschgaus, umgeben von alpiner Natur und einer weitläufigen Berglandschaft, befindet sich das romantische Aktivhotel Mein Matillhof in Latsch. Natürlich, gut, gesund lautet die Philosophie der Gastgeberfamilie Charlotte, Hansjörg und Johanna Dietl, die im gesamten 4-Sterne-Superior-Haus spürbar ist.
In modernen Suiten geniessen die Gäste vom privaten Whirlpool auf der Südterrasse einen direkten Panoramablick auf die umliegende Ortlergruppe. Juwel des Hauses ist allerdings das 900 Jahre alte, denkmalgeschützte «Schlössl» mit seinen historischen Mauern und charmanten Gewölbe, perfekt für Weinverkostungen im alten Weinkeller, romantische Gourmet-Dinner oder ein gemeinsames Bad in der alten Holzwanne im «Private-Schlössl-SPA». Ergänzt durch das vielfältige Spa-Angebot im weitläufigen Wellnessbereich – eine einzigartige Mischung von fernöstlichen, alternativen und energetischen Treatments, bis hin zur schamanischen Behandlung. Und auch kulinarisch bedient sich der «Mein Matillhof» der Kraft der Natur: eigens angebautes Obst und Gemüse vom heimischen Bio-Acker wird an der Bar bis hin zum Spa und hauptsächlich natürlich in der Küche des Matillhof weiterverarbeitet, wo talentierte Spitzenköche täglich bunte und moderne fünf bis acht Gänge Gourmet- und Vitalmenüs zaubern. www.hotelmatillhof.com
Luxuriöser Sommer: Urlaub im AQUA DOME
AQUA DOME heisst im Sommer 2024 der High End-Tipp aus dem Ötztal! Das luxuriöse Thermen-Resort gilt als hochwertigstes und architektonisch spannendstes im Alpenraum – nicht erst nach dem jüngsten Umbau im 4 Sterne-Superior-Hotel.
Hochgefühle gibt‘ s zwischen 250 Dreitausender-Gipfeln und der Urkraft des Thermalwassers aus 1865 Metern Tiefe, im kühlen Wasser der Bergseen und im warmen der Therme. Aber auch beim Wandern und (E-)Biken mit der riesigen hauseigenen Bike-Flotte. Und im «World’s Best Mineral & Hot Spring Spa», selbst wenn das Wetter mal nicht so mitspielt. Sommerurlaub im AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld bringt Körper wie Geist in Hochstimmung: Lift Your spirit! Nachzuspüren etwa beim Schweben unter freiem Himmel in den aussergewöhn -
lichen «Schalenbecken», die Kulisse des Ötztals im Blick. Das stylisch-moderne Thermen-Resort der Alpen mit dem grössten Wellnessbereich Tirols hat auf 65'000 m2 Nettofläche nicht nur unendlich individuellen Freiraum, sondern auch genug Platz für die separate Familien-Wasserwelt «Alpen Arche Noah». Dazu gibt’s spezielle Angebote wie Aktiv-, Entspannungs-, Berg-, oder Familienzeit. Bei der «Familienzeit» gibt es zusätzlich noch leckeres Mittagessen und Glace, Wasserspass und Kinderanimation. www.aqua-dome.at
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Tagebuch schreiben?
Das pinke Tagebuch ist für das kleine verträumte Mädchen. Findest du das auch? Wenn du diese Frage mit einem Ja beantwortet hast, dann wette ich, dass du heute Abend ein Blatt und einen Stift in der Hand hältst. In diesem Artikel findest du alles rund ums Tagebuch, hilfreiche Tipps zum Tagebuchschreiben und du wirst sehen, dass das Klischee Schnee von gestern ist.
Text: Carolina Mazacek Bilder: istock
Warum schreibt die Menschheit Tagebücher?
Schon seit der Römerzeit schreibt die Menschheit Tagebücher. Damals notierte man die Preise oder wie das Wetter war. Über die Gedanken des Schreibenden findest du keine Notiz. Im Mittelalter wurden Chroniken geschrieben und erst in der Renaissance kamen eigene Erlebnisse ins Tagebuch, aber es wurde mehr beschrieben als eigene Gedanken aufgeschrieben. Ab dem 18. Jahrhundert fanden die Gefühle ihren Platz im Tagebuch, im 20. Jahrhundert wurde es populär und heute erlebt das Tagebuch sogar ein Comeback.
Tagebuch versus Journal
Im Englischen unterscheidet man zwischen Tagebuch (diary) und Journal. In einem Tagebuch steht das, was jemandem passiert ist. Es konzentriert sich auf das wann, wo, wer und warum. Trotzdem ist im Tagebuch Platz für Emotionen. Wie habe ich mich dabei gefühlt, als es passierte? Im Journal beschäftigt man sich mit sich selbst und das Ziel ist, sich weiter zu entwickeln. Aber ich mache keinen Unterschied. Wenn ich Lust habe, über das zu schreiben, was mir passiert ist, dann schreibe ich es auf. Also nimm dir auch diese Freiheit.
Verschiedene Arten von Tagebücher
Mini-Pocket Tagebuch: Wie der Name schon verrät, ist dies ein kleines Tagebuch. Es ist nichts für grosse Romane, sondern für deine Gedankensplitter oder für Sätze und Zitate, die dir gefallen. Hat dein Kollege einen lustigen Spruch rausgehauen, schreib ihn auf. Ein grosser Vorteil ist, dass das Tagebuch klein ist und überall hin passt.
Das klassische Tagebuch: Hast du viele Gedanken? Dann ist das hier genau das Richtige für dich. Du schreibst einfach los, aber pass auf. Wenn du vergisst, auf die Uhr zu schauen, ist vielleicht schon eine Stunde um.
Das minimalistische Tagebuch: Ist das deine Ausrede dafür, dass du keine Zeit zum Schreiben hast? Nimm eine Doppelseite und schreibe auf jede Zeile das Datum. Jeden Tag schreibst du einen Satz in die Linie neben dem Datum. Für jeden Monat entscheidest du, von welchem Thema der Satz handeln wird. Hier sind einige Beispiele: Was hat mich heute glücklich gemacht? Was habe ich in der Natur gesehen? Was habe ich heute erreicht? Ausserdem entscheidest du für jeden Monat auch, was für Monatsvorsätze du haben wirst. Jeden Tag checkst du ab, ob du diese erreicht hast. Wenn ja, dann machst auch auf der Linie ein Kreuz. Am Ende des Monats reflektierst du, was du aufgeschrieben hast und was du erreicht hast.
Doodle Tagebuch: Zeichnest du gerne? Dann ist dies dein Tagebuch. Fülle dein Tagebuch mit deinen kleinen Zeichnungen oder kritzle einfach drauf los.
Finde dein Tagebuch: Hat dich keine Variante angesprochen? Dann kannst dur dir deine eigene Variante ausdenken. Fühl dich frei und mache dein authentisches und einzigartiges Tagebuch.
Vorteile dank Tagebuch schreiben
Deine Handschrift verbessert sich. Bei mir war das so. Am Anfang war meine Handschrift hässlich und heute schreibe ich deutlich schöner. Dein Wortschatz erweitert sich. Ab dem zehnten «machen» suchst du automatisch nach Synonymen dafür. Du lernst dich selbst kennen. Du schreibst auf, was dich plagt und dir Freude macht, du denkst über deine Ziele und deine Träume nach. Jeder Tagebucheintrag ist eine Auseinandersetzung mit dir selbst. Du gehst nicht mit Gedanken zu Bett. Kennst du das, dass du nicht einschlafen kannst, weil dich Overthinking plagt. Während du schreibst, lässt du deine Scham, deine Wut oder deine Eifersucht im Tagebuch. Du fühlst dich befreit und sie stören dich nicht
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EINE STORY VON TIZE.CH: JUNG, FRECH UND DYNAMISCH Land Stadt 2/24
Ob tägliches, wöchentliches oder monatliches Ritual oder nach dem Lustprinzip: Tagebuch schreiben macht Spass und hil , sich besser kennenzulernen.
mehr beim Einschlafen. Dein Tagebuch gibt dir keine dummen Kommentare. Schreibe alles auf. Egal, ob es sehr banal ist oder du unendlich viele Rechtschreibefehler hast. Deinem Tagebuch ist es egal und ausserdem wird es niemand ausser dir lesen. Es ist dein Tagebuch! Dein Tagebuch hält dich gesund. Wenn du über ein schlimmes Erlebnis schreibst und es so verarbeitest, wirkt sich das positiv auf dein Immunsystem aus und du hast weniger depressive Symptome. Man nennt es auch dies auch expressives Schreiben.
Meine Tipps
Du brauchst kein fancy Tagebuch, meistens kosten Notizbücher auch viel Geld. Zum Schreiben brauchst du nur ein Blatt und einen Stift. Wenn du zuhause noch alte Notizbücher hast, dann benutze sie. Die kostenlose Variante ist dein Handy. Lege dein Tagebuch neben dein Bett. Wenn dir etwas einfällt, was du aufschreiben möchtest, kannst du es im warmen Bett tun. Mach dir keinen Stress. Hast du schon lange keinen Eintrag mehr geschrieben? Du musst dich nicht schlecht fühlen und dir keine Vorwürfe machen. Dein Tagebuch ist keine genaue Chronik deines Lebens. Schreibe das Datum hin. Das geht schnell vergessen und beim Nachlesen der Einträge ist es sehr hilfreich. Schaffe dir eine Routine. Lege einen Ort und eine Zeit fest, zu der du deinen Eintrag schreiben willst. Das hilft dir, eine Routine zu entwickeln.
Meine eigenen Erfahrungen
In der fünften Klasse gab uns die Klassenlehrerin den Auftrag, jede Woche einen Tagebucheintrag zu schreiben. Am Anfang fand ich das blöd. Erstens war mein Deutsch schlecht und ich schämte mich, wenn ich eine schlechte Note in Rechtschreibung bekam.
Ab dem 18. Jahrhundert fanden die Gefühle ihren Platz im Tagebuch, im 20. Jahrhundert wurde es populär und heute erlebt das Tagebuch sogar ein Comeback.
Zweitens mussten wir es machen. Aber am Ende der sechsten Klasse habe ich es lieb gewonnen und in der Sekundarschule weitergeführt. Aber das hielt keine zwei Jahre. Ich fühlte mich verpflichtet, jede Woche alles aufzuschreiben, was mir passierte. Ab und zu habe ich vergessen einen Eintrag zu verfassen, und dann habe ich es schnell nachgeholt. Am Ende habe ich es sein gelassen. Fast drei Jahre lang habe ich mein Tagebuch nicht angerührt. Es lag einsam in der Ecke. Plötzlich ist mir etwas passiert und ich musste es aufschreiben. Seitdem schreibe ich meine Gedanken auf und konzentriere mich nicht mehr auf das, was passiert ist, zum Beispiel, was meine Familie gemacht hat. Ich konzentriere mich auf mich, schreibe nur das auf, was mir wichtig ist und lasse mir Zeit. Mit diesen Vorsätzen verfalle ich nicht in das alte Muster, das mir die Freude am Tagebuchschreiben verdorben hat.
Und, habe ich dich überzeugt? Übrigens, es gibt eine Veranstaltung, bei der man sich gegenseitig Tagebucheinträge vorliest. Sie heisst Diary Slam und ist ähnlich wie Poetry Slam.
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Extrawurst
Das Freilicht Theater «Extrawurst» im Kurtheater Baden (3./4. Juli) ist eine schlagkräftige Komödie von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob. Die Mitglieder des Tennisclubs sollen über die längst überfällige Anschaff ung eines neuen Grills für ihre Vereinsfeste abstimmen. Da darf man sich schon mal etwas gönnen. Der luxuriöse XQ3010, auf dem man bis zu 50 Würstchen gleichzeitig grillieren kann, scheint die richtige Wahl zu sein. Doch kurz vor der Abstimmung löst der gut gemeinte Vorschlag, noch einen Zweitgrill für das einzige muslimische Vereinsmitglied anzuschaffen, hitzige Grundsatzdebatten aus. Ängste und Vorurteile sprengen die ehemals friedliche Vereinsseligkeit.
Diese rasante, hochpointierte und sehr aktuelle Komödie der bekannten Comedy-Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, die u.a. bereits für erfolgreiche Fernsehformate wie DIE WOCHENSHOW oder STROMBERG verantwortlich zeichneten, beschreibt bissig und vergnüglich die Herausforderungen vom Zusammenleben verschiedener Kulturen. Das Kurtheater spannt für dieses Freilicht-Vergnügen nach langer Zeit wieder einmal mit dem Theater St. Gallen zusammen und koproduziert dieses Stück, das die Badenerin Johanna Böckli (KURGAST) mit u.a. dem in Baden wohlbekannten Schauspieler Andreas Storm inszeniert.
Weitere Infos und Tickets unter www.kurtheater.ch Jetzt QR-Code scannen und 2x2 Tickets (4. Juli 2024) gewinnen!
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Extrawurst: Regie: Johanna Böckli, Konzert und eater St. Gallen, Koproduktion
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Events
Summende Vielfalt
Wissen Sie, wie schwer eine Biene ist? 10 Gramm? 1 Gramm? Oder noch weniger? Die neue Sonderausstellung «Honigbienen und ihre wilden Verwandten» in der Umwelt Arena gibt Antworten aus der faszinierenden Welt der Honig- und Wildbienen.
Honigbienen und Wildbienen spielen eine entscheidende Rolle für die Erhaltung der Pflanzenvielfalt und die Produktion von Obst und Gemüse. Wir Menschen profitieren nicht nur vom Honig der Honigbienen, sondern auch von der wichtigen Arbeit aller Bienen für den Erhalt der Biodiversität. Aber was wissen wir sonst noch von den Bienen? «Sie werden staunen», so Projektleiter Max Chopard-Acklin, «in dieser Ausstellung für alle Altersgruppen kann Überraschendes entdeckt werden!» Haben Sie schon einmal eine Honigschleuder von nahem gesehen? Wussten Sie, wie viele Eier eine Königin pro Tag legt? Oder, dass Bienen drei bis vier Wochen leben, eine Königin aber 5 Jahre? Wie viele Wildbienenarten gibt es in der Schweiz? Und wie viel Prozent des produzierten Honigs brauchen die Bienen selbst? Die Antworten dazu finden sich bis am 27. Oktober 2024 in der Umwelt Arena Schweiz in Spreitenbach. Nebst breit gefächerten Informationen zum Leben der Honigbienen gibt es Interessantes zur Imkerei und zu weiteren Bestäubern zu entdecken. Hätten Sie’s gewusst? 10 Bienen wiegen 1 Gramm.
Bis 27. Oktober 2024 | Umweltarena Spreitenbach | www.umweltarena.ch
Mamma Mia
spielt in Zürich
Die englischsprachige, musikalische Komödie über Liebe, Familie und Freundschaft, versehen mit 22 magischen ABBA-Klassikern, verwandelt das Theater 11 Zürich in eine griechische Insel.
Die «International Tour» von MAMMA MIA! kommt nach dem weltweiten Grosserfolg zurück in die Schweiz und spielt vom 16. Oktober bis 3. November 2024 im Theater 11 in Zürich. Auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater lädt die 20-jährige Sophie am Vorabend ihrer Hochzeit drei Männer aus der Vergangenheit ihrer Mutter auf jene Insel ein, auf der sie zuletzt vor 20 Jahren waren. Das Publikum wird sich Hals über Kopf in die sonnige, lustige Geschichte von einer Mutter, einer Tochter und ihren drei möglichen Vätern auf einer griechischen Insel-Idylle verlieben, wo sich alles zum Zauber von ABBAs zeitlosen Liedern entfaltet. Das Musical MAMMA MIA! hat seit der Urau ührung 1999 in London mehr als 65 Millionen Besucherinnen und Besucher in 50 Produktionen in 16 verschiedenen Sprachen begeistert. Weltweit wurde es in mehr als 450 Grossstädten uraufgeführt, schneller als jedes andere Musical in der Geschichte. MAMMA MIA! Der Film, produziert von Judy Craymer im Jahr 2008, wurde bei seinem Erscheinen zum umsatzstärksten Live-Action-Musicalfilm aller Zeiten und der zweite Film, MAMMA MIA! HERE WE GO AGAIN (2018), ist die erfolgreichste Live-Musical-Filmfortsetzung aller Zeiten.
16. Oktober bis 3. November 2024 | Theater 11, Zürich | www.ticketcorner.ch
Weitere Infos: www.musical.ch/de/mammamia Jetzt QR-Code scannen und 2 Tickets (22. Oktober 2024) gewinnen!
Fotofestival
Lenzburg
Das 6. Fotofestival Lenzburg findet bis zum 23. Juni 2024 in statt. Mit 20 Ausstellungen an 16 Orten, Autor:innen aus 3 Kontinenten und zahlreichen Veranstaltungen mit internationalen Gästen ist die Ausgabe 2024 die reichhaltigste und umfangreichste in der Geschichte des Festivals. Mit dem diesjährigen Thema «Synthesis» regen die Ausstellungen dazu an, über die rasante Entwicklung der technologischen Möglichkeiten und den kontinuierlichen Strom von Eindrücken nachzudenken, die jeder Einzelne erlebt. Mit einem breiten Spektrum an Ausstellungen, Workshops, Gesprächen und Veranstaltungen will das Fotofestival Lenzburg weiterhin Menschen zusammenbringen und den kulturellen Austausch fördern.
Infos, Tickets und Detailprogramm unter: www.fotofestivallenzburg.ch
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MASTERING the ELEMENTS, Jana Hartmann (2021)
Figura Festival
Vom 18. bis zum 23. Juni 2024 verwandelt das Figura Theaterfestival zahlreiche Spielstätten, Strassen und Bühnen von Baden und Wettingen in einen Schauplatz für faszinierendes Figurenund Objekttheater. 33 erstklassige Inszenierungen, darunter 20 Schweizer Erstauff ührungen aus 17 Ländern werden aufgeführt. FIGURA hält auch dieses Jahr viele Schätze des Bilder-, Objektund Figurentheaters bereit, vom intimen Kurzstück über eine begehbare Wunderkammer bis hin zur Bespielung einer grossen Badener Baustelle.
Am 18. Juni wird das Festival mit der belgischen Produktion DU BOUT DES DOIGTS lanciert. Hier bewegt sich ein Händepaar auf Fingerspitzen durch verschiedene Zeitepochen. Weiter regen die fesselnden Inszenierungen CLIC, STILL LIFE und FÜNF EXPONATE zum Nachdenken an und lassen das Publikum in brisante gesellschaftsrelevante Fragestellungen eintauchen. Für die Allerkleinsten (ab 2 Jahren) eignet sich das Theaterstück DING., eine Auff ührung ohne Worte, dafür mit goldener Rettungsdecke. Durch Bewegung und Zufall entstehen kleine und grosse Geschichten.
Für Humorvolle: Schmunzeln oder auch gerne herzhaft lachen? Dann werden Sie die Vorstellungen von L’AMOUR DU RISQUE, LES IMPAVIDES BRETONS und SANTA PULCINELLA von der ersten bis zur letzten Minute lieben.
Unter sechs Preiskategorien ist dem Publikum die Wahl überlassen, wieviel es für ein Ticket bezahlen will oder kann. Für alle Produktionen wird jeweils eine Preisempfehlung abgegeben.
«Grünschnabel»-Preisverleihung
Der Regierungsrat des Kantons Aargau verleiht am 22. Juni 2024 im Kurtheater in Baden zum 11. Mal den Förderpreis für junges Figurentheater «Grünschnabel» in der Höhe von CHF 10'000. Er zeichnet damit eine junge Bühne aus, die sich am Anfang ihrer beruflichen Tätigkeit befindet und mit Ausdrucksformen des Figuren- und Objekttheaters auf künstlerisch eigenständige und herausragende Art arbeitet.
Alle Infos und Tickets unter: www.figura-festival.ch
Von oben: Du Bout des Doigts © Julien Lambert. Clic © Trukitrek. Ding. © Nasser Hashemi.
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44 Land Stadt 2/24 Jetztabonnieren!Newsletter Events
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So klingt der Sommer
Alljährlich zur Sommersonnenwende, vom 18. bis 23. Juni, feiert die Lenzburgiade openair ihr einzigartiges Musikfest mit Klängen aus aller Welt. Internationale Klassikgrössen sowie führende Weltmusikensembles bieten im lauschigen Schlosshof und im Städtli ein Programm von ausgeprägtem Exklusivcharakter. Das ultrawitzige Duo The High Horse mit der Sängerin Stephanie Szanto und dem Pianisten Simon Bucher sprengt zur Erö nung die Grenzen zwischen Pop und Klassik. Und die mitreissende Celtic Folk-Band Ímar kehrt nach ihrem Grosserfolg 2022 an die Lenzburgiade zurück. Ganz klassisch gibt sich das reizvolle Kammermusikprogramm, welches die vier Lenzburgiade Young Artists zusammen mit der Geigerin Antje Weithaas und dem Pianisten Oliver Schnyder präsentieren. Der Gala-Abend mit anschliessendem Dinner im Rittersaal gilt der leidenschaftlichen Dramatik und Tiefe des Tango Nuevo von Astor Piazzolla. Dabei zelebriert der Geigenvirtuose Rudens Turku mit dem argovia philharmonic die bekanntesten Werke des grossen Argentiniers in sinfonischen Arrangements. Und na-
türlich darf auch an dieser Lenzburgiade das grosse «Showtime»-Finale mit Pepe Lienhard und seinem Orchester nicht fehlen: eine musikalische Zeitreise durch 60 Jahre Showbusiness. Die Lenzburgiade findet openair statt, die überdachten Bühnen im Schlosshof und auf dem Metzgplatz machen das möglich. Im Städtli kann man dem begnadeten Tessiner Liedermacher Marco Zappa und seiner Truppe begegnen, oder sich am originellen Schweizer Folk des Trio Ambäck erfreuen. Die sechs temperamentvollen Musikerinnen von Las Karamba bringen „Female Latin-Power“ auf den Metzgplatz, und die vier Donne virtuose retten in ihrem Familienkonzert den Zirkus Kuriosus mit allerlei Schalk und Kunststücken. So vielfältig klingts an der Lenzburgiade im Juni.
Lenzburgiade, 18. - 23. Juni 2024
Tickets unter: eventfrog.ch
Weitere Infos: www.lenzburgiade.ch
Jetzt QR-Code scannen und 2 x 2 Tickets für Schweizer Folk Trio Ambäck (Do, 20.6.) gewinnen.
Brodway-Hit im Theater 11
Die THE BOOK OF MORMON kehrt nach fünf Jahren und nach restlos ausverkauften Shows in New York, London, Melbourne und Sydney zurück in die Schweiz. THE BOOK OF MORMON erzählt die Geschichte von zwei jungen Mormonen, die auf dem Weg sind, ihre Mission zu erfüllen. Sie begeben sich auf eine Reise, die sie an Orte führt, die sie niemals erwartet hätten. Gespickt mit schwarzem, intelligentem Humor, hat die Musical-Satire dennoch Herz und ist auch eine Ode an die Freundschaft, Solidarität und das Zusammenstehen. THE BOOK OF MORMON ist ein Phänomen, da es trotz politisch inkorrekten Themen weltweit Begeisterung auslöst und Kultstatus erreicht hat.
4. bis 23. Februar 2025 | Theater 11, Zürich | www.ticketcorner.ch
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MIDLIFE-CHRISSI
Mit 50 Jahren fängt das Lebensfest erst an - Chrissi Sokoll bringt auf den Punkt, warum auch Sinneskrisen ihren Sinn haben. Während sich die dreifache Mutter in ihrem letzten Programm noch in der Windelwechsel- und Nuggiphase befand, stellt sie sich heute, mit 50 Jahren die Fragen, die die meisten Frauen (und Männer) in diesem Alter beschäftigen: War’s das jetzt? Was kommt jetzt noch? Was will ich jetzt noch und wie kann ich mein Leben zu einem Abenteuer machen? Mit Pep und Power bringt die schonungslos ehrliche Chrissi in ihrem zweiten Bühnenprogramm «MidlifeChrissi» auf den Punkt, weshalb auch Sinneskrisen ihren Sinn haben. Was alle schrecklich finden, findet sie schrecklich komisch. MidlifeChrissi rockt alle und alles - ob musikalisch oder sprachlich: ihre pubertierenden Kinder, ihre Frauenabende, peinlich endende Club-Besuche, ihren italienischen Mann. Konzert: 13. Juni, 20 Uhr, Park auf der Badehausterrasse, bei schlechter Witterung im Gartensaal der Villa Boveri. Die ABB Wohlfahrtsstiftung lädt Musiker:innen und Gäste in der Pause zum Apéro ein. www.abb-wfs.ch
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Events
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Dumm gelaufen
PATTI BASLER
BÜHNENPOETIN I KABARETTISTIN I AUTORIN
Patti Basler bringt die Bodenständigkeit einer Bauerntochter von der Heu- auf die Show-Bühne. Die ehemalige Lehrerin und studierte Erziehungswissenschaftlerin schreibt und ist aktuell mit Bühnenpartner Philippe Kuhn und dem neuen Programm L¨CKE auf den Bühnen in der Deutschschweiz unterwegs.
Mich bringt selten etwas zum Lachen, weshalb man mich nicht gerne in der ersten Reihe einer Comedy-Show sitzen sieht. Das einzige, was mich laut herauslachen lässt, ist unfreiwilliger Slapstick. Leute, welche in Pfosten laufen, ausrutschen, Pleiten, Pech und Pannen. Manchmal pfeife ich sogar einem rennenden Kind hinterher, damit es den Kopf dreht und weiter geradeaus in die nächste Wand rennt. Im Grunde ist es die archaische Schadenfreude, welche wohl bereits die ersten Menschen empfanden, wenn jemand über die Keule direkt in die Feuerstelle stolperte.
Stolperfallen gibt es ja zur Genüge und oft male ich mir aus, wie und wo der nächste Unfall passieren könnte. Dann durchfährt mich jeweils ein Schauer, genährt einerseits aus Furcht vor dem möglichen Unglück und andererseits aus wohliger Freude, dass es mir nicht passiert ist. Doch nun ist geschehen, was zu befürchten war: Es traf für einmal mich selber.
Dazu muss ich erst auf eine Besonderheit unserer Stadt hinweisen. Baden ist beschränkt. Fluss und Hügelzüge bedrängen den Stadtkern von allen Seiten. Wie eine grosse Barriere legt sich der Stein, der Schlossberg mit der Burgruine, über das Flusstal und trennt den Verkehrsknotenpunkt Schulhausplatz vom Bahnhof. Dieser Burghügel ist der Gotthard des Limmattals, die Alpentranversale des Mittellandes. Durchlöchert wie ein Emmentaler Käse von Eisenbahn, Hauptstrasse und einer Tiefgarage. Ein gewöhnliches Parkhaus, könnte man denken, nahe beim Bahnhof und bei den Einkaufsmöglichkeiten. Doch die Tunnel-Garage ist ein Phänomen: Wie die Eingeweide eines grossen Körpers durchzieht dieser Schlauch vom Parkhaus die Stadtmitte. Da gibt es geheime Gänge, Kammern und halbverstecke Ein- und Austrittspforten. Das Parkhaus ist für Velofahrerinnen oder Fussgänger die schnellste Möglichkeit, um vom Bahnhof zum Schulhausplatz zu gelangen. Selbst E-Roller flitzen vorbei an Pollern, Barrieren und Mietparkplätzen, die nur mit spezieller Einfahrtskarte zu erreichen sind. Ich bin stolze Besitzerin einer solchen, da sich mein Studio in der Nähe befindet. Normalerweise fahre ich mit dem Velo zum Studio oder gehe
zu Fuss. Es gibt keinen separaten Eingang für den Langsamverkehr. Fahrräder und Passantinnen drängen sich neben der Autospur an der Barriere vorbei, welche an Wochenenden ohnehin oben bleibt. Ich musste also durch besagtes Parkhaus zu meinem Studio, war kurz die Parkkarte holen gegangen, um meinem Techniker die Einfahrt zu ermöglichen und marschierte nun direkt hinter dem Wagen, statt wie für zu Fuss gehende vorgesehen, ganz links an der Wand. Den Blick auf das vor mir fahrende Auto gerichtet, traf mich plötzlich der Schlag. Denn dass die Schranke hinter dem Auto wieder runter kommt, hatte ich vergessen. Folgende Erkenntnisse ereilten mich im Nachgang und im Austausch mit der spöttisch kommentierenden Meute auf Social Media:
• Dumm gelaufen
• Ich hätte lieber ein Brett vor dem Kopf, als eins auf der Nase
• Manchmal wird man in die Schranken gewiesen
• Falls die Ärztin nachfragt: Ein klarer Fall von parkhäuslicher Gewalt!
• Nicht alles Gute kommt von oben
• Wenn die Latte zu tief liegt, ist es kein gutes Zeichen. Das Problem beginnt schon damit, dass die Latte liegt.
• Manchmal helfen auch Frauenparkplätze nicht dagegen, dass man im Parkhaus k.o. geschlagen wird.
• Endlich ergibt es Sinn, dass man solche Barrieren «Schlagbaum» nennt!
• «Latte in die Schnauze zum Frühstück» hat nun mindestens drei Bedeutungen
• Parkhäuser barrierefrei! Jetzt!
• Keine Schadenfreude mehr. Das Karma schlägt zurück.
Lustig war es natürlich trotzdem. Zumindest nachdem ich wieder bei Sinnen war. Manche bedauern, dass das Malheur nicht als Film angeschaut werden kann. Natürlich habe ich mich nach dem Überwachungsvideo erkundigt. Man teilte mir mit, dass das Video nicht mehr existiere. Die Speicher-Dauer der Videos bei der Stadt Baden sei auf 72 Stunden … beschränkt.
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Kolumne Patti Basler
KOMPETENZ UND VIELFALT AN DER
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