Südthüringen Kurier, Ausgabe Oktober 2018

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Südthüringen Kurier für Hildburghausen, Schmalkalden-Meiningen, Sonneberg & Suhl

Oktober 2018

4. Jahrgang / Nr. 3

Harry's-Geschäftsführer Michael Hirthammer (r.) erläutert seinen Gästen Mark Hauptmann (l.) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (m.) die Klingenproduktion./ Foto: red.

Weitere Impulse für Industrie und Mittelstand Bundeswirtschaftsminister Altmaier stattet der florierenden Südthüringer Wirtschaft einen Besuch ab Eisfeld/Suhl/Berlin – Gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) besuchte der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) die Harry's Feintechnik GmbH in Eisfeld. Hauptmann freut sich, dass dieses Vorzeigeunternehmen in seinem Wahlkreis auch das Interesse von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) geweckt hat. „In Zeiten, in denen verschiedene politische Kräfte auf beiden Seiten des Atlantiks Protektionismus und Abschottung forcieren, ist Harry's Feintechnik ein Paradebeispiel dafür, dass Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg viel bewegen kann“, so Hauptmann.

Über drei Millionen Klingen der Marke Harry's laufen bereits jetzt pro Tag vom Band. Hinzu kommen weitere Klingen für die Rasiersysteme etablierter Marken, die ebenfalls am Standort gefertigt werden. Prall gefüllte Auftragsbücher Harry's ist nur ein Beispiel aus dem Kreis der florierenden Südthüringer Unterneh-

IHK-Präsident Peter Traut: „Die Zeit der Klagelieder ist vorbei.“ Diesen Satz kann Bundestagsabgeordneter Mark Hauptmann nur unterstreichen. Bei seinen zahlreichen Unternehmensbesuchen in seinem Wahlkreis berichten die meisten Firmen von prall gefüllten Auftragsbüchern. Die postive Entwicklung kommt auch bei den Arbeitnehmern an. Mittlerweile gleicht

Fusion mit New Yorker Start-up Durch die Fusion mit dem New Yorker Start-up konnte das mittelständische deutsche Traditionsunternehmen nicht nur fortbestehen, sondern erfährt seither auch nachhaltige Investitionen und Wachstum. Know-how und handwerkliche Fertigkeiten werden bewahrt und weiterentwickelt, neue Arbeitsplätze entstehen vor Ort in Eisfeld. Mit Blick auf den anhaltenden Wachstumskurs kündigte Geschäftsführer Michael Hirthammer weitere Investitionen und Erweiterungen am Standort an. „Wir fühlen uns der Stadt, der Region und den Menschen sehr verbunden“, bekennt Hirthammer deutlich.

(v.l.n.r.) Harry's-Geschäftsführer Michael Hirthammer, Personalleiterin Maren Kroll, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann/ Foto: red.

men, wie Bundeswirtschaftsminister Altmaier am gleichen Tag erfahren konnte. Im Rahmen des Empfangs der Industrieund Handelskammer (IHK) Südthüringen im Suhler Kongresszentrum konstatierte

sich das Lohnniveau zum Teil sogar dem benachbarten Oberfranken an. Eine Herausforderung, die derzeit dennoch viele umtreibt: Bei nahezu Vollbeschäftigung wird es immer schwerer für die Betriebe, geeignete

Arbeitskräfte für die hohe Nachfrage in der Produktion zu finden.

In dieser Ausgabe:

Noch mehr wirtschaftliches Wachstum Der Bundeshaushalt 2019 erkennt diese und weitere Herausforderungen an. Er trägt die klare Handschrift der Union. Das Ziel: Mehr Mittel für wirtschaftliches Wachstum in Deutschland. Mark Hauptmann betreut den Haushalt des Bundeswirtschaftsministeriums als Berichterstatter der Union. Er kommentiert: „Wir wollen keine Förderung mit der Gießkanne, sondern gezielte Maßnahmen entlang der gesamten wirtschaftlichen Wertschöpfungskette – von der Gründung bis zum Export. Wir garantieren Unterstützung für das junge Start-up, den Mittelständler, genauso wie für die Industrie und den Außenhandel“, so Hauptmann. Der BMWi-Haushalt beläuft sich nach aktuellem Stand im Jahr 2019 auf insgesamt 8,054 Milliarden Euro. Wichtige Investitionen kommen den Bereichen Forschung und Entwicklung, Unternehmensgründungen, Mittelstandsförderung und der Erschließung von Auslandsmärkten zugute. „Unser Ansporn ist es, den Unternehmergeist in Deutschland zu fördern. Der Bundeshaushalt setzt deshalb neue Impulse für die Gründerszene: Innovative Unternehmensgründungen werden 2019 mit insgesamt rund 129 Millionen Euro unterstützt“, erklärt Hauptmann.

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Neues aus Bund & Land Gespräch mit Annegret Kramp-Karrenbauer, Generalsekretärin der CDU Deutschlands Wahlkampfversprechen eingelöst: Pumpspeicherkraftwerk am Rennsteig verhindert Vor Ort Schmalkalden-Meiningen Hildburghausen Sonneberg Suhl, Zella-Mehlis & Umgebung Panorama Hauptmanns Sommertour durch Südthüringen

„Neben neuen Unternehmen müssen wir natürlich auch die etablierten Mittelständler ins Blickfeld nehmen. Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) als Flaggschiff der Mittelstandsförderung soll um 10 Millionen Euro aufgestockt werden. Mindestens 40 Prozent dieser Mittel sind für die neuen Länder vorgesehen.“ (red.)

Linke und Grüne müssen Realität anerkennen

Hauptmann befürwortet Abschiebepläne des Innenministers gegen Intensivtäter unter Asylbewerbern Erfurt – Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) möchte konsequenter gegen mutmaßliche Mehrfachtäter unter Asylbewerbern vorgehen. Mehrere Thüringer Landräte stellen sich hinter seine Pläne. Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) begrüßt die Initiative des Thüringer Innenministers ausdrücklich. „Ich befürworte es, dass Innenminister Maier konkrete Pläne verfolgt, um Intensivtäter schneller zu erkennen und gegebenenfalls abzuschieben. Nun sind Linke und Grüne gefragt, die Realitäten anzuerkennen und endlich zu handeln, um den Freistaat

vor weiteren Gefahren zu schützen. Sie dürfen sich nicht länger zu Lasten der Sicherheit im Freistaat quer stellen.“ Erweiterung der sicheren Herkunftsländer Die erneute Ablehnung der Einstufung von Marokko, Tunesien und Algerien als sichere Herkunftsländer durch die Thüringer Landesregierung im Bundesrat sieht Bundestagsabgeordneter Hauptmann kritisch. Der Deutsche Bundestag hat die Einordnung der Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsländer bereits beschlossen. „Ich appelliere nachdrücklich an die Thüringer Landesre-

Mark Hauptmann, MdB, fordert die Thüringer Linksregierung auf, sinnvolle Maßnahmen in der Asylpolitik nicht weiter zu blockieren./ Foto: red.

gierung, diese weg weisende Entscheidung nicht weiter zu blockieren und damit aufzuhören, die Asylpolitik des Bundes permanent zu torpedieren. Die Erfahrungen mit Migranten aus den Balkan-

staaten legen nahe, dass die Einstufung als sichere Herkunftsländer ein effektives Mittel ist, Migranten ohne Asylgrund von dem Versuch abzuhalten, das deutsche Asylrecht aus wirtschaftlichen Gründen zu missbrauchen. Da die Thüringer Landesregierung unter Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) nun zum dritten Mal eine entsprechende Einstufung verhindert hat, muss sie sich in Zukunft den Vorwurf gefallen lassen, dass straffällige Intensivtäter aus Marokko, Tunesien und Algerien Ramelow-Straftäter sind“, so Hauptmann abschließend. (red.)


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Deutschland

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Grundsatzprogramm soll Handschrift der Mitglieder tragen Annegret Kramp-Karrenbauer, Generalsekretärin der CDU Deutschlands, im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann Hauptmann: Frau Generalsekretärin, Sie haben vor kurzem Ihre Zuhör-Tour durch die Bundesrepublik beendet. Über 16 Wochen haben Sie sich mit CDU-Mitgliedern in ganz Deutschland u.a. auch in Rohr/ Südthüringen ausgetauscht. Was haben Sie erfahren? Kramp-Karrenbauer: Es gibt ein großes Bedürfnis nach Diskussion in der Partei. Neben regionalspezifischen Themen gab es vor allem vier große Themen, die bei allen der mehr als 40 Zuhörtour-Terminen angesprochen wurden: Da wären die Themen Rente und Pflege. Die Leute fragen sich, was wird aus mir im Alter? Zudem fühlen sich viele Menschen von der Politik nicht mehr vertreten, haben das Gefühl, dass es gar nicht um sie geht. Außerdem die Themen innere und äußere Sicherheit. Das reicht vom Thema Zuwanderung über die Polizei bis hin zur Bundeswehr. Und schließlich die CDU selbst: Was macht uns aus? Wie definieren wir das C in unserem Namen. Was unterscheidet uns von anderen? Das Thema Digitalisierung spielt interessanterweise kaum eine Rolle. Dieses große Zukunftsthema ist, bis auf die Frage nach dem schnellen Internetanschluss, offenbar noch gar nicht richtig im Bewusstsein der Menschen angekommen. Dabei müssen wir dringend über Chancen und Risiken der Digitalisierung reden, um sie im Sinne der Menschen zu gestalten. Wir müssen ehrlich sein: Es wird nicht nur Gewinner geben. Es werden Arbeitsplätze wegfallen, aber es werden auch neue entstehen. Mir geht es darum, die diffusen Ängste, die damit verbunden sind, konkret zu machen, um anschließend politische Fragen und Lösungen zu entwickeln. Hauptmann: Wie gehen Sie mit den Eindrücken um? Kramp-Karrenbauer: Bei allen Terminen haben wir die Kritiken, Anregungen und Fragen der Mitglieder festgehalten und mit nach Berlin genommen. Hinzu kommen viele Mitglieder, die ihre Themen direkt online oder postalisch an uns gesendet haben.

Schwesterpartei CSU damit umgehen? Kramp-Karrenbauer: Genauso wie mit allen anderen Themen. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten konkrete Lösungen. CDU und CSU arbeiten gemeinsam daran, dass sich die Situation vom September 2015 nicht mehr wiederholt. Hier wurde bereits einiges auf den Weg gebracht: Mit den Asylpaketen und dem Integrationsgesetz haben wir die Asylverfahren verbessert und beschleunigt. Dank des EU-Türkei-Abkommens machen sich kaum noch Menschen von der türkischen Küste auf den lebensbedrohlichen Seeweg nach Europa. Mit Blick nach vorne müssen wir uns auf europäischer Ebene gemeinsam dafür einsetzen, ein solches Abkommen auch mit den nordafrikanischen Staaten abzuschließen und Frontex zum Schutz der EU-Außengrenzen auszubauen. Zudem haben wir im Koalitionsvertrag viele weitere effektive Maßnahmen vereinbart, wie beispielsweise die Einrichtung sogenannter AnKER-Zentren oder die Anerkennung Algeriens, Marokkos und Tunesien als sichere Herkunftsstaaten. Anstatt wie im Frühsommer in schädlicher Art und Weise in der Öffentlichkeit zu streiten, müssen wir mehr über unsere bisherigen Erfolge reden und vor allem an weiteren arbeiten.

Im Rahmen ihrer Zuhör-Tour durch Deutschland kam die CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer (m.) mit dem Südthüringer Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann (l.) im Kloster Rohr ins Gespräch./ Foto: red.

der Einladung, sich in den kommenden zwei Jahren aktiv am Diskussionsprozess und der Suche nach den richtigen Antworten auf diese Fragen zu beteiligen. Zudem werde ich auch ein weiteres Mal durch unsere Landesverbände reisen, um direkt mit unseren Mitgliedern vor Ort zu diskutieren. Ziel ist es, auf dem Parteitag 2020 ein neues Grundsatzprogramm der CDU zu beschließen, das die klare Handschrift unserer Mitglieder trägt.

„Eine Zusammenarbeit mit der Linken – ebenso wie mit der AfD – lehnen wir weiterhin klar ab.“

Hauptmann: Für die CDU stehen wichtige Landtagswahlen sowie die Europawahl im Jahr 2019 an. Welche programmatischen Schwerpunkte möchten Sie setzen?

CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer/ Foto: CDU/ Laurence Chaperon

Momentan sitzen wir an der Auswertung der zahlreichen Beiträge, um daraus konkrete Leitfragen zu entwickeln. Diese Leitfragen wollen wir auf unserem diesjährigen Parteitag Anfang Dezember in Hamburg verabschieden. Danach beginnt erst die richtige Arbeit: Denn die Leitfragen gehen zurück an jedes einzelne Mitglied, verbunden mit

die rot-rot-grüne Regierung abzulösen und einen echten Wechsel hin zu einer besseren Politik mit Mike Mohring an der Spitze zu schaffen. In allen Fällen gilt: Wir wollen den Wählerinnen und Wählern das beste Angebot – personell wie inhaltlich – machen und damit stärkste Kraft werden. Dazu müssen wir aber nicht nur konkrete Antworten auf die drängendsten Fragen vor Ort und in Europa geben, sondern, bei allen Möglichkeiten des Online-Wahlkampfs, wieder mehr direkt mit den Menschen in Kontakt kommen.

Kramp-Karrenbauer: Zunächst einmal freue ich mich, dass CDU und CSU gemeinsam Manfred Weber bei seiner Bewerbung als Spitzenkandidat der EVP für die kommenden Europawahlen unterstützen werden. Weber ist nicht nur ein langjähriger, erfahrener Europaexperte, sondern in ganz Europa als Brückenbauer bekannt. Die kommende Europawahl wird ein Kampf gegen Nationalisten. Doch gerade angesichts der großen Herausforderungen der Zukunft, wie beispielsweise der Globalisierung, der Digitalisierung oder dem Klimawandel ist jedes einzelne Land zu klein, um unsere Werte und Interessen zu vertreten. Die Landtagswahlen sind natürlich nicht minder wichtig. Gerade in Thüringen geht es darum,

Hauptmann: Wie sehen Sie eine von manchen kolportierte Zusammenarbeit mit der Linkspartei in den ostdeutschen Bundesländern? Kramp-Karrenbauer: Eine Zusammenarbeit mit der Linken – ebenso wie mit der AfD – lehnen wir weiterhin klar ab. Dies haben wir in der Bundesvorstandssitzung nach der Sommerpause auch nochmals deutlich gemacht. Für mich ist klar: Einige pragmatische Köpfe in diesen Parteien dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die generelle programmatische Ausrichtung der Linkspartei bleibt, und die radikalen Elemente der AfD auch. Hauptmann: Im Bund hat die Große Koalition nach einem schwierigen Start zur

Zusammenarbeit gefunden. Welche Bilanz ziehen Sie nach über einem halben Jahr mit der neuen Regierung? Kramp-Karrenbauer: Es darf jetzt keinerlei Zweifel mehr daran geben, dass alle Regierungsparteien in der Lage und willens sind, sich um das zu kümmern, was den Menschen wirklich am Herzen liegt: Beispielsweise die Fragen nach „Was wird aus meinem Dieselauto?“, „Wie bekomm ich bezahlbaren Wohnraum?“ oder „Wie schaffen wir die Dynamik in der Digitalisierung?“. Das alles sind Themen, die die Menschen interessieren und da erwarten sie zu Recht Ergebnisse. Zudem überlagen die Konflikte in der Koalition das bisher Erreichte. Ein Beispiel für die konstruktive Regierungsarbeit allein aus den letzten Wochen sind die Beschlüsse rund um das Thema Wohnen. Anfang der Woche ging die Webseite der KfW an den Start, über die das von der Union durchgesetzte Baukindergeld beantragt werden kann. Der Ansturm war bereits am ersten Tag so groß, dass die Internetseite zeitweise zusammengebrochen ist. Auch bei der Verbesserung der Kindertagesbetreuung ging es voran. Mit dem Gute-Kita-Gesetz sorgt die Bundesregierung für mehr Qualität in den Kitas und entlastet Eltern bei den Gebühren. Die Regierung muss nun schnellstmöglich zur Sacharbeit zurückkehren und die im Koalitionsvertrag verankerten Maßnahmen abarbeiten. Hauptmann: Bei der Vielzahl der Herausforderungen bewegen die Themen Migration und Flüchtlinge die Menschen nach wie vor. Wie soll die CDU gemeinsam mit der

Bundestagsabgeordneter Mark Hauptmann/ Foto: Deutscher Bundestag, Simone M. Neumann

Hauptmann: Eine immer stärker polarisierte Öffentlichkeit, innereuropäische Auseinandersetzungen und eine zunehmend instabile internationale Ordnung: Wie sehen Sie die zukünftige Ausrichtung der CDU in diesem Spannungsfeld? Kramp-Karrenbauer: In einer Gesellschaft, die sich immer weiter ausdifferenziert und auseinanderrückt, ist es eine ganz große Herausforderung ein verbindendes Band knüpfen zu können. Es wird entscheidend darauf ankommen, ob es uns als Partei gelingt aus unseren Grundwerten Haltungen zu definieren, hinter denen sich möglichst viele, auch unterschiedliche Menschen versammeln können. Die Stärke der Union seit ihrer Gründung liegt darin, dass sie für sehr unterschiedliche Flügel eine politische Heimat ist. Dazu müssen wir die CDU als eine wertebasierte starke Volkspartei bewahren. Wir müssen deutlich machen, dass wir die Volkspartei der Mitte sind. Wir müssen uns so breit aufstellen, dass sich möglichst viele bei uns zuhause fühlen. (red.)

Der Gesellschaft etwas zurückgeben

Neue Energie für Union

Hauptmann unterstützt Vorschlag für verpflichtendes Gesellschaftsjahr

Brinkhaus ist neuer CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender

Die Überlegungen innerhalb der Union zur Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres nach dem Schulabschluss finden die Unterstützung des Südthüringer Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann (CDU). Junge Erwachsene sollen sich demnach entscheiden können, ihren Dienst bei der Bundeswehr oder in einer sozialen Einrichtung zu absolvieren. Stärkung des sozialen Bewusstseins Bundestagsabgeordneter Hauptmann befürwortet diesen Vorschlag: „Ich finde es grundsätzlich richtig, wenn sich junge Menschen für die Gesellschaft einbringen. Das stärkt das soziale Bewusstsein eines jeden Einzelnen und bedeutet gleichzeitig personelle Unterstützung für die sozialen

Einrichtungen und die Bundeswehr.“ Die Umsetzung des Gesellschaftsjahres soll nun mit den Sozialeinrichtungen, der Bundeswehr, den Arbeitgeberverbänden und Unternehmen diskutiert werden. Die Junge Union sowie die Mittelstandsvereinigung der CDU planen, die Idee auch im Rahmen des CDU-Parteitags im Dezember einzubringen. „Ich sehe nur Gewinner bei der Einführung eines Gesellschaftsjahres. Die jungen Erwachsenen können der Gesellschaft etwas zurückgeben, ihre sozialen Kompetenzen stärken und wertvolle Erfahrungen für ihre persönliche Zukunft sammeln. Durch die allgemeine Verpflichtung wird niemand einseitig benachteiligt. Die Allgemeinheit profitiert wiederum von dem gemeinnützi-

gen Engagement“, so Bundestagsabgeordneter Hauptmann. Option auf Dienstverlängerung „Ich halte es für praktikabel, den verpflichtenden Zeitraum auf sechs Monate zu begrenzen und den Dienstleistenden die Option auf eine Verlängerung zu bieten. Ich gehe fest davon aus, dass sich eine breite Mehrheit unter jungen Menschen findet, die es befürwortet, nach dem Schulabschluss die Komfortzone des gewohnten Umfelds zu verlassen, sich in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen und dabei nicht nur den eigenen Horizont, sondern auch das Verständnis für andere Gesellschaftsteile zu erweitern.“ (red.)

Berlin – Am 25. September fanden die Wahlen zum Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion statt. Die Abgeordneten wählten Ralph Brinkhaus mit 52,7 Prozent der Stimmen zu ihrem neuen Vorsitzenden. Auf Volker Kauder, den bisherigen Amtsinhaber, entfielen 47,3 Prozent. Dank an Volker Kauder Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) kommentiert: „Meine herzlichen Glückwünsche gehen an Ralph Brinkhaus, dem ich viel Erfolg und Glück für die neue Arbeit als Fraktionsvorsitzender wünsche. Gleichzeitig danke ich Volker Kauder für 13 Jahre an der Spitze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er hat sich in dieser Funktion um unsere Fraktion, un-

sere Unionsparteien CDU und CSU sowie um unser Land verdient gemacht.“ Wunsch nach Erneuerung „In der Wahl von Ralph Brinkhaus zeigt sich der Wunsch der Unionsfraktion nach Erneuerung und einer aktiveren Einbindung in die Regierungsarbeit sowie einer engen Abstimmung mit dem Kanzleramt. Das gibt unserer Fraktion ein neues Selbstbewusstsein. Nach Wochen verschiedener Personaldebatten müssen wir uns nun mit voller Kraft den wichtigen Sachthemen wie Wohnungsbau, guten Kitas und einem Fachkräfteeinwanderungsgesetz widmen. Hier erwarten die Bürger zu Recht Fortschritte von der Politik“, so Hauptmann abschließend. (red.)


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Freistaat Thüringen

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Pumpspeicherkraftwerk am Rennsteig verhindert

Scharfe Kritik an Integrationbeauftragter

„Wort gehalten“: Hauptmann begrüßt Ende der Planungen für das Bauvorhaben an der Schmalwassertalsperre

Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) hat mit heftiger Kritik auf einen offenen Brief der Thüringer Beauftragten für Integration, Migration und Flüchtlinge, Mirjam Kruppa, reagiert. Die Integrationsbeauftragte plädierte darin für ein größeres Engagement Deutschlands bei der staatlichen und privaten Seenotrettung im Mittelmeer und forderte die Thüringer Kommunalvertreter auf, das Schreiben, das an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gerichtet ist, ebenfalls zu unterzeichnen. Darüber hinaus gab Kruppa eines Medienberichts zufolge an, dass Gemeinden und Landkreise auch die Aufnahme von illegalen Bootsmigranten prüfen sollten.

Der Stadtwerke-Verbund Trianel hat bestätigt, dass die Planungen für ein neues Pumpspeicherwerk am Rennsteig beendet werden. Das Unternehmen gab bekannt, dass dem Bau an der Schmalwassertalsperre bei Tambach-Dietharz die wirtschaftliche Perspektive fehle. Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) setzte sich seit mehreren Jahren an der Seite der Bürgerinitiative „Kein Energiespeicher am Rennsteig e.V.“ gegen das Pumpspeicherwerk ein und machte dies auch zu einem seiner Wahlkampfthemen. Vor dem Hintergrund begrüßt Hauptmann den Stopp des Bauvorhabens: „Aus meiner Sicht war der heftige Protest gegen das Pumpspeicherwerk am Rennsteig völlig gerechtfertigt. Die Bürgerinitiative fand daher von der ersten Stunde an meine Unterstützung. Im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie konnte die CDU/ CSU-Fraktion erfolgreich die staatliche Subventionierung solcher Projekte, die aus ökologischer, wirtschaftlicher und technologischer Sicht nicht vertretbar sind, verhindern. Deshalb können wir nun bilanzieren: Wort gehalten. Es wird kein Pumpspeicherwerk am Rennsteig geben.“ Linksregierung gegen den Bürgerwillen In Thüringen unterstützte vor allem die rotrot-grüne Landesregierung unter Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) den Bau des Pumpspeicherkraftwerks am Rennsteig. Bundestagsabgeordneter Hauptmann begleitete dies stets kritisch: „Den Menschen vor Ort sind solche Energieprojekte nicht zu vermitteln, wenn dafür riesige Waldgebiete in Naherholungsgebie-

Bezug zur Realität verloren

Mark Hauptmann (l.), MdB, besuchte die Protestwanderung der Bürgerinitiative „Kein Energiespeicher am Rennsteig e.V.“ am 01. Mai 2015./ Foto: red.

ten geopfert und intakte Natur umkehrbar durch ein Wasserbecken aus Beton versiegelt werden. Bis zuletzt hat die Thüringer Linksregierung an diesem Plan gegen den Bürgerwillen festgehalten. Natürlich ist der Bedarf an Energie-Speicheroptionen hoch. Doch Pumpspeicher erweisen sich als nicht erfolgreich im Wettbewerb mit stofflichen, thermischen oder anderen elektrischen Speichern, arbeiten nicht wirtschaftlich und

können sich ohne Subventionen im Neubau nicht am Markt halten. Ambitionen, durch staatliche Unterstützung in den Wettbewerb einzugreifen, lehne ich nach wie vor ab.“ Dank an Einsatz der Bürgerinitiative

Der Protest gegen den Bau des Pumpspeicherkraftwerks war auch Wahlkampfthema./ Foto: red.

Hauptmann bedankt sich abschließend bei der Bürgerinitiative „Kein Energiespeicher am Rennsteig e.V.“, die sich unermüdlich für die Belange der Region eingesetzt hat. (red.)

„Linkskoalition steht mit leeren Händen vor den Bürgern“ CDU bietet Gespräche über Abschaffung der Straßenausbaubeiträge an Erfurt – „Dialog“ ist die sprichwörtliche „Weiße Salbe“ der rot-rot-grünen Landesregierung. Ein „Dialog mit den Kommunalen Spitzenverbänden“ zu den Straßenausbaubeiträgen war auch das, worauf man sich im Koalitionsvertrag 2014 zum heiklen Thema Straßenausbaubeiträge verständigte. Gehör scheint der Gemeinde- und Städtebund Thüringen bei der Ramelow-Regierung trotz Dialog nicht gefunden zu haben. Bereits im Gesetzgebungsverfahren hat der Spitzenverband gewarnt, dass die geplanten Regeln Bürger und Kommunalpolitik entzweien, rechtliche Risiken bergen, zu Bürokratie führen und die Akzeptanz der Beiträge nicht verbessern. Rot-Rot-Grün scherte sich nicht darum und hat die Quittung in Form eines Rechtsgutachtens inzwischen bekommen: Das geänderte Kommunalabgabengesetz ist verfassungswidrig.

dem Rücken der oft ehrenamtlichen Bürgermeister. Der Befund ist eindeutig: Die Ramelow-Regierung hat die bisher geltenden Regeln drastisch verschlechtert. Es ist ganz sicher nicht Aufgabe der Opposition, für die Koalitionsfraktionen die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Eigentlich müsste man gegen das Gesetz klagen. Wir tun es nicht und haben uns im Sinne der Bürger und Kommunen stattdessen entschlossen, der Landesregierung Gespräche über die Abschaffung der Straßenausbau-

beiträge anzubieten. Voraussetzung für uns ist, dass Rot-Rot-Grün die fatalen Änderungen im Kommunalabgabengesetz zurücknimmt und bis zu einer einvernehmlichen Neuregelung vorübergehend zum alten, besseren Rechtszustand zurückkehrt. Das dürfte Kommunen, Bürgern und der Justiz viel Arbeit und Streit ersparen. Land soll Kosten übernehmen Das Land steht in der Verantwortung für eine tragfähige, für Kommunen und Bür-

Dauerkonflikt vorprogrammiert Die Linkskoalition ist gescheitert und steht mit leeren Händen vor den Bürgern. Nach unklaren und widersprüchlichen Regeln sollen Bürgermeister künftig über die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen entscheiden. Ist genug Geld in der Kasse, können sie auf Beiträge verzichten, ist es zu wenig, müssen sie Beitragsbescheide ausstellen. Und das kann auch noch von Jahr zu Jahr wechseln, je nach Kassenlage. Der Dauerkonflikt mit den Bürgern ist vorprogrammiert. Das ist ein unwürdiges Schwarze-Peter-Spiel auf

CDU-Vorsitzender Mike Mohring will in Sachen Straßenausbaubeiträgen eine verlässliche und tragfähige Lösung für Bürger und Kommunen erreichen./ Foto: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag

ger verlässliche Lösung. Sie muss über die Wahlperiode hinaus reichen, egal wer nach 2019 Regierungsverantwortung trägt. Die Richtung ist dabei in den Augen der Thüringer sehr eindeutig. Davon haben wir uns im Sommer durch eine repräsentative Meinungsumfrage überzeugt: 72 Prozent der Bürger finden es gerecht, wenn das Land die Kosten für die Straßenausbaubeiträge übernimmt, die bisher die Grundeigentümer gezahlt haben. Lediglich 17 Prozent fänden es gerechter, die Bürger wie bisher anteilig am Straßenausbau zu beteiligen. Auch bei jenen, die schon zu Straßenausbaubeiträgen herangezogen worden sind, gibt es offenbar eine breite Mehrheit für die Abschaffung der ungeliebten Beiträge. Die CDU-Fraktion hat für die angebotenen Gespräche über die Neuregelung als Verhandlungsgrundlage ein Eckpunktepapier beschlossen. Bereits ergangene Bescheide sollen nicht aufgehoben werden. Bald 30 Jahre Straßenbaugeschehen können nicht rückabgewickelt werden. Zukünftig wegfallende Ausbaubeiträge soll das Land den Kommunen erstatten. Kriterien dafür muss das Land gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden erarbeiten. Am besten in verbindlichen Gesprächen. Was niemand mehr braucht, das ist ein weiterer rot-rot-grüner „Dialog“. Autor: Mike Mohring, Vorsitzender der CDU Thüringen und der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag

Schleppender Mittelabfluss beim Kita-Ausbau Viele Kommunen müssen zu lange auf eine verbindliche Förderzusage der Landesregierung warten Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) fordert die Thüringer Landesregierung auf, endlich ihrer Verantwortung beim Kita-Ausbau nachzukommen. Die unionsgeführte Bundesregierung beschloss im vergangenen Jahr eine deutliche Erhöhung der zur Verfügung stehenden Mittel. 2017 wurden Bundesmittel in Höhe von 226 Millionen Euro und in den Folgejahren bis 2020 jährlich 300 Millionen Euro bereitgestellt. Für das Land Thüringen sind hiervon 28,6 Millionen Euro vorgesehen. Doch eine Vielzahl von Kommunen im Freistaat wartet nach ihrer Antragstellung noch immer auf eine Zusage durch die Thüringer Linksregierung.

Bundestagsabgeordneter Hauptmann kommentiert: „Rot-Rot-Grün ignoriert offensichtlich den hohen Bedarf an Kinder-Betreuungsplätzen in den Städten und Gemeinden. Ich halte es für einen Skandal, dass bewilligtes Geld des Bundes so lange zurückgehalten wird und das Land die Kommunen beim Kita-Ausbau hängen lässt. Das ist schlichtweg familienfeindliche Politik, die von aus Erfurt betrieben wird.“ 100.000 zusätzliche Betreuungsplätze Mit der Verkündung des „Gesetzes zum weiteren quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung“ am 29. Juni 2017 wurde das Bundes-Investitionspro-

gramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2017 - 2020 auf den Weg gebracht. Das 2007 eingerichtete Sondervermögen „Kinderbetreuungsausbau“ wurde hierdurch von 2017 bis 2020 um insgesamt 1,126 Milliarden Euro aufgestockt, um zusätzlich 100.000 Betreuungsplätze zu schaffen – nunmehr auch für Kinder bis zum Schuleintritt. Keine Auskunft aus Erfurt Bereits im Dezember 2017 fragte Bundestagsabgeordneter Hauptmann beim zuständigen Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport nach der Verteilung der Bundesmittel auf die beantragten Projekte in den Südthüringer Landkreisen und der

kreisfreien Stadt Suhl. Bis heute konnte die Landesregierung keine entsprechenden Zahlen vorlegen. „Es gibt sehr viele Bauprojekte in den Kommunen, die in den Startlöchern stehen und dringend benötigt werden. Der Bund hat seine Hausaufgaben erledigt. Nun muss die Thüringer Linksregierung endlich den Städten und Gemeinden die Bundesmittel zur Verfügung stellen, um weitere Kinderbetreuungs-Plätze zu schaffen“, so Hauptmann. Die Bundesregierung hat mittlerweile zusätzlich das „Gute-Kita-Gesetz“ beschlossen. Vom Bund sollen hierbei bis 2022 5,5 Milliarden Euro an die Länder fließen, beginnend mit 500 Millionen Euro 2019 (red.)

Bundestagsabgeordneter Hauptmann dazu: „Kein normal denkender Mensch befürwortet es, dass Menschen bei dem Versuch, Europa über das Mittelmeer zu erreichen, ertrinken. Natürlich muss in jeder Notsituation geholfen werden. Wir brauchen die Seenotrettung samt Rückführung an sichere Häfen an der afrikanischen Küste. Wer jedoch wie Frau Kruppa daraus die Erlaubnis zur illegalen Schleusung nach Europa ableitet, befindet sich auf dem Holzweg. Wer bewusst illegale Schleusung befürwortet, das Geschäft der Schleuser und Schlepper weiter anheizt, Kommunen aufruft, illegale Migranten ohne Pässe, ohne Sicherheitsüberprüfung und ohne legale Visa aufzunehmen, hat in der Debatte nicht etwa die moralische Überlegenheit inne, sondern den Bezug zur Realität völlig verloren sowie aus den Ereignissen seit 2015 nichts gelernt und sollte zurücktreten“, so Hauptmann. Verhinderung von illegaler Migration Kruppa appelliert an die „moralische Überzeugung der Thüringer“. Die vorhandene Infrastruktur in den Kommunen könne weiterhin genutzt werden. Eine Überforderung der Gemeinden durch die Aufnahme weiterer Migranten könne die Integrationsbeauftragte nicht erkennen. Hauptmann weist diese Aussagen entschieden zurück: „Die geschaffenen Strukturen sind doch nicht dazu da, eine Migrationsroute von Nordafrika über das Mittelmeer nach Thüringen zu etablieren! Alle Maßnahmen der Bundesregierung und der europäischen Partner zielen derzeit auf die Verhinderung von illegaler Migration ab. Die Thüringer Integrationsbeauftragte propagiert das genaue Gegenteil. Dass aufgrund dieser Haltung sich immer noch mehr Menschen über das Mittelmeer aufmachen und dabei ihr Leben riskieren, ist das wahre Problem“, so Hauptmann. „Frau Kruppa hat sich durch ihre Aussagen für das Amt völlig disqualifiziert. Wer eine weitere Belastung der Gemeinden und Landkreise fordert, hat die Herausforderungen – auch im Bereich der Integration von bereits hier lebenden Migranten – nicht verstanden und schadet bewusst dem Freistaat Thüringen“, so Hauptmann abschließend. (red.)

Weitere Gespräche zur Südlink-Trasse Bundestagsabgeordneter Mark Hauptmann (CDU), Mitglied im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie, hat sich bereits in der Vergangenheit für einen alternativen Verlauf der Südlink-Trasse stark gemacht. Hauptmann wies den Präsidenten der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, nicht nur schriftlich, sondern den Vizepräsidenten, Peter Franke, auch persönlich im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung vor Ort in Meiningen auf die Gegenargumente hin. Dabei stellte er die grundsätzliche Notwendigkeit des weiteren Trassenausbaus in Deutschland nicht in Frage. „Es sollte jedem klar sein, dass der im Norden produzierte Strom auch nach Süden fließen muss und wir dafür die Netzinfrastruktur weiterentwickeln müssen. Dabei gilt es jedoch die Regeln einzuhalten, die der Bundestag definiert hat. Notwendige Baumaßnahmen sind strikt an den gesetzlichen Vorgaben, insbesondere zum Schutz von Mensch und Natur sowie der volkswirtschaftlichen Effizienz, auszurichten. Das wäre bei der geplanten Südlink-Trasse durch Thüringen meiner Einschätzung nach nicht der Fall“, erklärt Hauptmann. Bundesminister Peter Altmaier (CDU) beschäftigt sich eingehend mit der Thematik. Hauptmann hat den Minister zu einem Gesprächstermin vor Ort im Rahmen von dessen Netzausbaureise eingeladen. (red.)


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Sensible Daten in sicheren Händen Viernau – Im Rahmen seiner Mittelstandstour besuchte der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) die Bader GmbH in Viernau. Das mittelständische Unternehmen vertreibt Kuvertier- und Frankiermaschinen, ist aber vor allem in Datenverarbeitung, beispielsweise im Rahmen von Druckaufträgen und Postdienstleistungen, tätig. Der Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und Schlagkraft des Unternehmens, das zugleich die Weichen auf

Landkreis Schmalkalden-Meiningen

Oberhof neu entdeckt Während einer Segway-Tour infomierte sich Bundestagsabgeordneter Hauptmann über Tourismus-Projekte Oberhof – Nur 24 Segway‘s gibt es in ganz Thüringen – neun davon sind am Standort in Oberhof zu finden. Mit dem Trendfahrzeug erkundete der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) den Tourismusort. Begleitet wurde er von Bürgermeister Thomas Schulz und dem Geschäftsführer der Oberhof Sportstätten GmbH (OSG), Carsten Blank. Mark Hauptmann nutzte die Gelegenheit und informierte sich bei verschiedenen Stopps über neue und künftige Projekte im Tourismusort.

die Eheleute Schmiechen nicht nur Ferienwohnungen, sondern haben auf der Wiese hinter dem Haus kürzlich in eine neuartige Sommerrodelbahn „Trace-Boarding“ investiert. Die Anlage wird gut angenommen, vor allem von Kinder- und Jugendgruppen des benachbarten AWO Sano Hotels, dennoch wünschen sich die Betreiber mehr Gäste aus dem Ort und der Region. Golfplatz wäre Bereicherung für Region

Oberhofer Nordwand lockt Kletterer an

Mark Hauptmann, MdB, (r.) mit Geschäftsführer Mario Anding (2.v.r.), Prokurist und Senior-Chef Eberhard Bader (2.v.l.) und dem Mitarbeiter Marko Häfner (l.)/ Foto: red.

Zukunft stellt. „Die Digitalisierung bietet auch unseren Südthüringer Unternehmen und Kommunen ein enorme Chancen. Wir sollten diese nicht unterschätzen und den Prozess aktiv mitgestalten“, so Hauptmann, der für mehr Digitalisierung vor allem in der öffentlichen Verwaltung wirbt. Datenschutz von besonderer Bedeutung Auch Geschäftsführer Mario Anding begreift die Digitalisierung als Chance für die Bader GmbH. Dem Thema Datenschutz kommt im Tätigkeitsfeld der Bader GmbH naturgemäß eine besondere Bedeutung zu. Der seit 25. Mai 2018 geltenden europäischen Datenschutzverordnung und den dadurch bedingten Änderungen sieht Mario Anding allerdings gelassen entgegen. Als datenverarbeitendes Unternehmen sei man schon immer auf den sensiblen Umgang mit den zur Verfügung gestellten Daten der Kunden eingestellt, so Anding. (red.)

Den letzten Weg würdevoll begleiten Meiningen – Im Rahmen seiner Wahlkreistage ist der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) jährlich bei 60 bis 70 Unternehmen in seinem Wahlkreis zu Gast. Im September stand ein Termin der etwas anderen Art auf seiner Agenda: In Meiningen besuchte er das Bestattungsinstitut Zehner Bestattungen GmbH Thüringen nebst angeschlossenem Südthüringer Krematorium. Seit 28 Jahren begleitet die Unternehmerfamilie Zehner Hinterbliebene im Trauerfall. Konsequent setzt Zehner dabei auf qualitativ hochwertige Angebote und gibt den Angehörigen die Möglichkeit, den Ab-

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An der ersten Station, der „Oberhofer Nordwand“ von Sport Luck an der Außenseite des Oberhofer Hofs, erfuhr Hauptmann Hintergründe zu der vor rund zwei Jahren eröffneten Outdoor-Kletterwand. Diese ist durch einen Dachvorsprung vor Niederschlag geschützt und bietet zahlreiche, verschieden schwierige Strecken und hat sogar ein Gipfelbuch, indem sich die Kletterer nach erfolgreicher Bezwingung der Wand verewigen können. Die Oberhofer Nordwand wird nicht nur Gästen, sondern vor allem von kletteraffinen Einheimischen der ganzen Region genutzt. Im weiteren Streckenverlauf passierte die Gruppe den Kurpark. Betreiber Axel Müller, in Oberhof bekannt durch den Betrieb der Naturrodelbahn vom Rondell zum Oberhofer Bahnhof, stellte bereits im Dezember

Bundestagsabgeordneter Mark Hauptmann (r.) mit dem Geschäftsführer der OSG Carsten Blank (m.) und Bürgermeister Thomas Schulz (l.) an der Traceboardingaanlage am Haus Schmiechen/ Foto: red.

2017 seine Pläne für einen Event-Kletterpark und eine (Mini-)Adventure-Golfanlage im Oberhofer Stadtrat vor. Derzeit ist er in der Abstimmung zur Finanzierung. Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete begrüßt die Initiative des Unternehmers und zeigt sich angetan von den Plänen. „Das ist

ein ehrgeiziges Projekt eines privaten Anbieters, das die Ortsmitte nachhaltig beleben wird. Mit einer Zielgruppe fast aller Generationen sind der Hochseilgarten und die Golfanlage vor allem ein wichtiger Beitrag zum Ganzjahrestourismus.“ Dritte Station war das „Haus Schmiechen“. Dort betreiben

Am Rande der Tour durch den Luftkurort wurden auch „bürokratische Dauerbrenner“ wie die Golfwiese thematisiert. Hier positioniert sich Hauptmann eindeutig: „Die Wiederbelebung der historischen Golfwiese als naturnahen Golfplatz, das heißt unter Berücksichtigung der Naturschutzbelange, wäre eine immense Bereicherung für die Region.“ „Oberhof hat so viel zu bieten. Die privaten Investitionen, erfolgte und noch geplante, zeigen das immense Potential des Ortes. Ich wünsche mir von Herzen, dass möglichst viel davon zur Umsetzung kommt, denn es stärkt die Attraktivität des Ortes für Gäste wie für Einheimische und das zum Wohle der ganzen Ferienregion“, ist Hauptmann überzeugt. „Den Ort per Segway zu erkunden, ist übrigens mein Tipp für Gäste oder auch Gruppen. Man bekommt sehr schnell ein Gefühl für das Gerät und erlebt seine Umgebung viel intensiver.“ (red.)

Rot-Rot-Grün lässt Gemeinden im Regen stehen Landtagsabgeordnete Christina Liebetrau kritisiert mangelnde Unterstützung beim KiTa-Ausbau

Viernau – „Die Kinderfreundlichkeit eines Landes zeigt sich nicht daran, ob im Parlament des Landtages Säuglinge erlaubt sind, sondern etwa daran, ob die Regierung des Landes in der Lage ist, rechtzeitig Fördermittel zum KiTa-Ausbau auszureichen“, so kommentierte die Landtagsabgeordnete Christina Liebetrau (CDU) das aktuelle Gebaren der Thüringer Linkskoalition bei ihrem Besuch der Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“ der Gemeinde Viernau. Die Gemeinde wartet seit Monaten auf den Förderbescheid des Landes für eine Erweiterung der Betreuungskapazitäten. „Wir freuen uns sehr, dass wieder mehr Kinder geboren werden. Bereits vor einem Jahr haben wir begonnen, die Erweiterung zu planen, und schließlich im Februar den Förderantrag eingereicht. Bis heute gab es jedoch keine belastbare Antwort des zuständigen Ministeriums, sodass die Plätze nicht wie geplant Anfang 2019 zur Verfügung stehen werden“, ärgerte sich Monique Avemarg, die Bürgermeisterin Viernaus, beim Besuch der Abgeordneten. Christina Liebetrau hat-

te in der Plenarsitzung des Thüringer Landtages in der vergangenen Woche daher eine mündliche Anfrage an die Landesregierung gestellt, um den Bearbeitungsstand der Förderanträge in Erfahrung zu bringen. Die Staatssekretärin des Bildungsministeriums sah sich jedoch nicht in der Lage, einen Termin zu nennen, zu dem die Gemeinden mit den Förderbescheiden rechnen können. Selbst auf wiederholte Nachfrage Liebetraus antwortete die Staatssekretärin nur, dass sie in ihrem eigenen Haus noch einmal nachfragen werde. Armutszeugnis für Landesregierung „Eine solche Antwort ist ein Armutszeugnis“, echauffierte sich Liebetrau. „Es kann doch nicht sein, dass Rot-Rot-Grün lautstark und medienwirksam auf mangelnde Säuglingsbetreuung im Thüringer Landtag hinweist, und die Gemeinden, Eltern und Kinder gleichzeitig in vollem Bewusstsein im Regen stehen lässt. Die betreffenden Fördermittel von Bund und Land sind schließlich vorhanden, die Regierung muss sie nur

Monique Avemarg (l.), Bürgermeisterin in Viernau, Christina Liebetrau, MdL, (m.) und Ralf Liebaug, stellv. Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Schmalkalden-Meiningen (r.) während des Besuchs der KiTa in Viernau./ Foto: Büro Liebetrau

ausreichen!“, so Liebetrau weiter. „Woran es eigentlich scheitert, hat die Regierung leider auch nicht dargelegt, sodass wir nur weiterhin öffentlich Druck machen können. Dabei

werde ich alle betroffenen Gemeinden auch weiterhin nach Kräften unterstützen“, so die Abgeordnete abschließend. Quelle: Büro Christina Liebetrau, MdL

Finanzhilfe für gemeinnützige Vereine Town & Country Stiftung fördert die Jugendarbeit des Lerndorfs Trusetal und des FSV 06 Mittelschmalkalden

Mark Hauptmann, MdB, (m.), der Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfaktion, Thomas Fickel, (l.) und Bestattungsmeister Dirk Zehner (r.) im Ausstellungsraum des Bestattungsinstituts/ Foto: red.

schied ganz individuell zu gestalten. Mark Hauptmann folgte den Ausführungen des Bestattermeisters. „Die Bestattungskultur unterliegt, wie viele gesellschaftliche Fragen, einem Wandel“, erklärt Dirk Zehner. „Klassische Erdbestattungen werden seltener nachgefragt, zu 95 Prozent wird heute im Todesfall die Einäscherung bevorzugt.“ In den Fokus rücken auch sogenannte Erinnerungsstücke. Viele Angehörige verspürten den Wunsch, neben der Grabstätte auf dem Friedhof ein Andenken an der Verblichenen bei sich bzw. zu Hause zu haben, führt Zehner aus. „Die Bestattungskultur ist Teil unserer Gesellschaft. Je eher man sich zu Lebzeiten Gedanken darüber macht, was man für sich selbst im Todesfall möchte, desto leichter wird es für die Hinterbliebenen“, so Hauptmann abschließend. (red.)

Brotterode-Trusetal/Schmalkalden – Gute Nachrichten gab es in der vergangenen Woche für das Lerndorf Trusetal. Als Botschafter der Town & Country Stiftung konnte der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) eine Förderung in Form eines Schecks über 1.000 Euro symbolisch übergeben. Das geförderte Projekt „Grünes Klassenzimmer“ umfasst ein ganzes Bündel an naturnahen Bildungsmaßnahmen,

die im laufenden Jahr bereits angegangen wurden. Sie reichen vom Anlegen von Bienenweiden und den Besuch der Schlossimkerei Tonndorf über die Bestimmung von Blumen, mit dem Brotteroder Naturfreund Gerd Fuchs, und ein Waldfest. Mittendrin und eingebunden in alle Aktivitäten: Flüchtlingskinder, die in Trusetal zur Schule gehen und Schüler mit Handicap, die von der Diakonie Trusetal betreut werden. Einsatz der Schüler für Artenvielfalt

Stiftungsbotschafter Mark Hauptmann (5.v.l.) und CDU-Stadtverbandsvorsitzender Ralf Liebaug (l.) übergeben den Scheck an Bernd Amborn und Vereinsvertreter am Sportplatz Mittelschmalkalden./ Foto: red.

„Nicht erst seit dem Bekenntnis der Kanzlerin rücken die Bienen stärker in den Fokus. Es ist schön zu sehen, dass sich schon unsere Schüler für die Bienen und damit für die Artenvielfalt einsetzen“, freut sich der Bundestagsabgeordnete Hauptmann. Auch der FSV 06 Mittelschmalkalden e.V. erhielt einen Scheck der Town & Country Stiftung über 1.000 Euro. Mit der Finanzspritze können die Arbeiten am Anbau des Vereinsheims weiter vor-

angetrieben und auch zu einem Abschluss gebracht werden. „Ehrenamt braucht auch den notwendigen Raum, um sich zu entfalten. Neben dem gepflegten Sportplatz ist das im Falle des FSV 06 Mittelschmalkalden e.V. das Vereinshaus mit vernünftigen Umkleideräumen und Duschen für die Spieler, einem Utensilienraum und geeigneten Räumlichkeiten für die Schiedsrichter. Ich - Anzeige -

bin froh, dass ich den Verein hierbei unterstützen kann“, so Hauptmann. Knapp 200 Mitglieder zählt der Fußballverein, der mit engagierter Nachwuchsarbeit glänzt. Rund 130 Kinder und Jugendliche zählen zu den Mitgliedern. Mit fünf Jugend-Mannschaften von B-, C-, D-, E- und F-Junioren, beteiligt sich der FSV 06 Mittelschmalkalden e.V. am Spielbetrieb in Südthüringen. (red.)


Oktober 2018

Landkreis Hildburghausen

Wer zieht ins Schleusinger Rathaus ein?

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Warum wählen Sie Alexander Brodführer?

Schleusinger CDU nominiert Alexander Brodführer als Kandidat für das Bürgermeisteramt

Brunnenbergmusikanten Waldau: „Wir schätzen Alexander Brodführer als kompetenten und fähigen Stadtrat. Er ist sehr bürgerverbunden und unterstützt tatkräftig die Vereine.“ Peter Leicht, Ministerialrat a. D.: „Ich kenne Alexander Brodführer als toleranten, ehrlichen und geradlinigen Menschen. Damit ist er bestens geeignet die Geschicke der neuen Stadt einvernehmlich zu lenken.“ Steffen Blaurock, 2.Vorstand SV 08 Engertal Schleusingerneundorf: „Er ist selbst in einem Verein tätig. Er bekennt sich zur Stärkung des Ehrenamtes und unterstützt das sportliche Engagement.“ Marko Malsch, Präzisions- und Montagetechnik Malsch: „Der 44-jährige Diplomingenieur hat die Persönlichkeit und Fachkompetenz um Politik zum Wohle unserer Stadt und Ihrer Bürger zu gestalten. Geben Sie Alexander Brodführer bei der Bürgermeisterwahl Ihre Stimme für ein starkes Schleusingen.“

Mittelalterliches Kleinod

Hauptmann besucht Baustelle der Teutschen Schule Schleusingen – Im Gespräch mit Bürgermeister Klaus Bordführer und dem Geschäftsführer der Schleusinger Wohnungsgesellschaft mbH, Andre Schübel, hat sich Bundestagsabgeordneter Mark Hauptmann über die aufwendigen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen sowie die spätere Nutzung der Teutschen Schule informiert. Das historische Fachwerkgebäude, ursprünglich 1680 am Schleusinger Markt errichtet und dort als Schulgebäude genutzt, wurde im Jahr 1873 am alten Standort abgebaut und in der Suhler Straße als Wohnhaus neu errichtet. Nach der Sanierung stehen ca. 650 m² Nutzfläche zur Verfügung. Hauptmann zeigte sich beeindruckt von dem ambitionierten Projekt und sicherte seine Unterstützung zu: „Unsere fränkisch geprägte Region beheimatet viele Schätze wie die Teutsche Schule. Diese historischen Gebäude zu bewahren und mit Leben zu füllen, ist eine große Aufgabe. Hier geht die Stadt Schleusingen engagiert voran, das ist überaus lobenswert.“ Sanierung für zwei Millionen Euro „Wir sind sehr stolz auf dieses große Projekt“, gab Klaus Brodführer zu. „Wir planen für die Sanierung der Teutschen Schule circa zwei Millionen Euro ein. Bisher haben wir einzig vom Landkreis Hildburghausen externe Mittel erhalten. Unsere Anträge auf Städtebauförderung wurden von der - Anzeige -

Thüringer Landesregierung leider negativ beschieden. Schleusingen ist aber gut aufgestellt und wir sind von diesem Projekt überzeugt. Wir stemmen das soweit es geht aus unseren Haushaltsmitteln, brauchen aber

(v.l.n.r): Christian Menzel und André Schübel, beide Schleusinger Wohnungsgesellschaft mbH, Mark Hauptmann, MdB, und Klaus Brodführer, Bürgermeister der Stadt Schleusingen/ Foto: red.

weitere Unterstützung“, beschrieb Brodführer das Finanzierungskonzept. André Schübel, Geschäftsführer der Schleusinger Wohnungsgesellschaft mbH stellte Hauptmann das Konzept für eine nachhaltige Nutzung vor. „Nach der Sanierung möchten wir eine typisch regionale Gastronomie mit eigener Hausbrauerei und Gästezimmern etablieren. Die Familienfreundlichkeit steht für uns ganz oben“, so André Schübel. (red.)

Förderung für Kreissportbund

Scheck über 1000 Euro garantiert Finanzierung des Kindersportfestes Hildburghausen – In seiner Funktion als Botschafter der Town & Country Stiftung übergab der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) kürzlich einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.000 Euro an den Kreissportbund Hildburghausen. Die Übergabe erfolgte auf dem Gelände der großzügig angelegten Sport- und Wettbewerbsanlage hinter der Astrid-Lindgren-Schule in Hildburghausen. Die Mittel dienten der Finanzierung des diesjährigen Kindersportfestes. Dabei waren auch viele Kinder, die sich gerne sportlich betätigen und diesen Aktionstag nutzen, um ihre Freude an der Bewegung ausleben zu können. Die von ehrenamtlichen Helfern organisierte Veranstaltung zieht auch in diesem Jahr wieder jede Menge Teilnehmer aus den verschiedenen Kindertagesstätten und Schulen an und trägt dazu bei, dass sich die Kinder bei vielen Sportarten frei ausprobieren können, ganz ohne Leistungsdruck. Soziale Gruppen in Kontakt bringen Hauptmann ist von diesem Projekt begeistert und sieht unter dem Strich nur Gewinner: „Wenn der Kreissportbund bei den qualitativ guten Voraussetzungen der

Mark Hauptmann (hinten) bei der symbolischen Scheckübergabe in Hildburghausen/ Foto: red.

Sportanlage Kinder aus so vielen gesellschaftlichen Gruppen miteinander in Kontakt bringt, dann ist das Geld an dieser Stelle genau richtig eingesetzt.“ Die Town & Country Stiftung wurde im Jahr 2009 von Gabriele und Jürgen Dawo ins Leben gerufen. Motivation war zunächst, unverschuldet in Not geratene Bauherren und Eigentümer von selbstgenutzten Eigenheimen zu helfen. Eine weitere Säule der Stiftungsarbeit ist die Förderung von gemeinnützigen Einrichtungen, Vereinen, Or-

ganisationen und Projekten, die benachteiligte Kinder unterstützen. Der Stiftungspreis der Town & Country Stiftung wird jährlich an gemeinnützige Einrichtungen, Vereine, Organisationen und Projekte vergeben, die sich für benachteiligte Kinder einsetzen. Der Kreissportbund Hildburghausen erhält die Förderung in Höhe von 1.000 Euro und hat zudem die Chance, den mit 5.000 Euro dotierten Stiftungspreis für Thüringen zu gewinnen. (red.)

ICE-Halt Coburg attraktiver gestalten Seit Dezember 2017 ist der Bahnhof Coburg durch die Schnellfahrstrecke München-Berlin an den Schienenfernverkehr angeschlossen und hat, aus Sicht des Südthüringer CDU-Landtagsabgeordneten Henry Worm, noch jede Menge Potenzial nach oben. Es ist mehr als erfreulich, dass dieses Angebot durch die Region so gut genutzt wird. Das sollte jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass Coburg, gerade in Bezug auf die ICE-Verbindung in Richtung Berlin oder München für die Südthüringer Region und hier konkret für den Norden der Landkreise Sonneberg und Hildburghausen, nicht unbedingt die beste Zusteigeoption darstellt. Worm unterstützt vollumfänglich die Intentionen der IHK zu Coburg und der Stadt selbst, zeitnah die Attraktivität des Haltepunktes Coburg zu verbessern, um die dauerhafte Wirtschaftlichkeit des ICE-Angebotes am Bahnhof Coburg zu sichern.

Gerade das unzureichend vorhandene Parkplatzangebot in unmittelbarer Bahnhofsnähe führt aus Sicht des Abgeordneten dazu, dass für potenzielle Reisende aus dem Südthüringer Bereich der Halt in Coburg nicht unbedingt die erste Wahl darstellt. Wenn man heute mit dem Pkw nach Coburg fährt, um von dort aus mit dem ICE weiterzureisen, finden sich im unmittelbaren Bahnhofsumfeld deutlich zu wenige Park & Ride-Parkplätze. Die Parkhäuser „Post“ oder „Mauer“ stellen hinsichtlich ihrer Entfernung zum Bahnhof kein überzeugendes Angebot für den Bahnnutzer dar. Gerade bei Regen- oder Winterwetter und dann eventuell noch mit umfangreichem Gepäck ist deshalb für zahlreiche Südthüringer der ICE-Halt Erfurt die bessere Alternative, da sich dort das Langzeitparken im Parkhaus „Am Hauptbahnhof “ für den Reisenden schlichtweg einfacher und beque-

mer darstellt. „Es ist aus meiner Sicht unverständlich und nicht akzeptabel, dass von Seiten verantwortlicher Stellen im Bahnkonzern in Bezug auf die Bemühungen der Stadt Coburg, die Parkplatzproblematik zu entschärfen, eine aktive zielorientierte Zusammenarbeit nicht erkennbar ist. Das ist schlichtweg unprofessionell und das kann sich, aus wirtschaftlicher Sicht, auch nur ein Staatskonzern leisten“, so Worm. Wenn die Bahn wirklich an einem dauerhaften Halt des ICE in Coburg interessiert ist, muss sich die Zusammenarbeit mit der Stadt deutlich verbessern. Auch die Option eines möglichen Schienenlückenschlusses zwischen Südthüringen und Coburg ist, aus Sicht des Landtagsabgeordneten, eine zusätzliche Maßnahme, um die Attraktivität und Akzeptanz des ICE-Halts in Coburg dauerhaft zu sichern.// Quelle: Büro Henry Worm, MdL


Oktober 2018

Von Föritz in die ganze Welt Föritz – In der Firma Obeck in Föritz haben sich die Geschäftsführer Jan und Reinhard Obeck zum Austausch über aktuelle wirtschaftspolitische Themen und Fragestellungen mit dem Südthüringer Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann getroffen. Die Stärke des Unternehmens liegt in der Fertigungstiefe: Von der Konzeption einer Verpackung nach Kundenwünschen über den hauseigenen Werkzeugbau bis hin zur Auslieferung der fertigen Produkte – all das bietet Obeck aus eigener Hand. Die Innovationskraft des Unternehmens spreche für sich, so Hauptmann: „Durch das Abbilden der kompletten Wertschöpfungskette

Mark Hauptmann, MdB, (r.) mit den Geschäftsführern Jan Obeck (l.) und Reinhard Obeck (m.)/ Foto: red.

im eigenen Haus ist Obeck Verpackungen selbstbestimmt und eigenständig am Markt tätig – das zeugt von immenser Stärke und Durchsetzungsfähigkeit.“ Über 110 Mitarbeiter Das familiengeführte, mittelständische Unternehmen wurde 2005 in Sonneberg gegründet und beschäftigt derzeit über 110 Mitarbeiter. Verpackungen aller Art für die Lebensmittelindustrie, die Kosmetikbranche und die Pharmazie sind die Endprodukte, die Obeck Verpackungen herstellt und vertreibt. Zum Portfolio gehören beispielsweise Seifenspender, Schokoladeneier-Hüllen, Proteinpulverdosen für Kraftsportler in allen Größen, Farben und Formen. Für jedes neue Produkt werden Metallformen für die Maschinen eigens konstruiert und gefertigt. Dafür benötigt Obeck zahlreiche Fachkräfte. „Durch eigene Ausbildung können wir unseren Nachwuchsbedarf nicht decken“, formuliert Reinhard Obeck. Hauptmann versprach, sich der Thematik anzunehmen: Er wirbt im Ausland um Fachkräfte für Südthüringen und Deutschland und erwägt derzeit die Gründung einer eigenen Fachkräfteagentur, um die Bedarfe der heimischen Unternehmen mit passenden Bewerbern aus dem Ausland zu decken. (red.)

Hauptmann wagt Blick in die Sterne Sonneberg – Im Ortsteil Neufang liegt die Sternwarte Sonneberg. Dort begrüßten der Geschäftsführer der Firma 4pi Systeme GmbH, Dr. Peter Kroll, und der Leiter des Astronomiemuseums, Thomas Müller, den Südthüringer Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann und gaben ihm Einblicke in die Funktionsweise der Sternwarte und ihre Arbeit. Bei der Gelegenheit kam auch die geplante Sanierung der Sternwarte unter Einbeziehung von Bundesmitteln zur Sprache. Für die Generalsanierung der 1925 durch Cuno Hoffmeister gegründeten und unter Denkmalschutz stehenden Sternwarte werden insgesamt 4,5 bis 5 Millionen Euro benötigt.

Mark Hauptmann, MdB, (r.) im Gespräch mit Dr. Peter Kroll/ Foto: red.

In Anbetracht der hohen Investitionskosten kann die Sanierung nur in mehreren Bauschritten vollzogen werden. Den Eigenanteil der verschiedenen Maßnahmen trägt die Firma 4pi Systeme GmbH, die per Erbpacht in Besitz der Sternwarte ist. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit sie zu unterstützen, damit Sie ihre wertvolle Arbeit fortsetzen können“, so Hauptmann, der selbst in direkter Nachbarschaft der Sternwarte in Suhl aufwuchs und als Haushaltsberichterstatter für das Bundeswirtschaftsministerium sich u.a. mit der finanziellen Förderung der Luft- und Raumfahrt in Deutschland als Fachpolitiker befasst. (red.)

Landkreis Sonneberg

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Praktikum in der Teddybärenwerkstatt

In intensiver Handarbeit fertigt die Martin Bären GmbH Plüschbären mit viel Liebe zum Detail Sonneberg – In seinem Wahlkreis besuchte der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) kürzlich das Sonneberger Traditionsunternehmen Martin Bären GmbH. Dort fertigt Sina Martin in zweiter Generationen Teddybären von Hand. Nachdem sie bereits als Kind im elterlichen Betrieb Plüschluft schnupperte, übernahm sie 2009 das Geschäft. Mit den handgefertigten Bären unterschiedlichster Größen und Ausführungen bedient Martin Bären zahlreiche Zielgruppen: vom Kleinkind mit Kuschelbedarf bis hin zum erwachsenen Sammler. Stadtbekannt ist der 5,60 Meter große Teddybär im Schaufenster. Er lädt Passanten zum Besuch des angeschlossenen Deutschen Teddybärenmuseums ein. Hauptmann beeindruckte die arbeitsintensive Handfertigung der Bären: „Hier entsteht jeder Bär in Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail. Fast ein Arbeitstag pro Bär – da versteht man, dass es sich hierbei um ein echtes Handwerk handelt.“ Der Bundestagsabgeordnete ließ sich die einzelnen Arbeitsschritte, vom Anfertigen des Zuschnitts, über das Fixieren der Kontur mittels Trichter und Stopfholz, bis hin zum Ausstopfen, zeigen und fasste auch selbst mit an. Nach anfänglichen Schwierigkeiten („Was mache ich, wenn mein Bär einen Klumpfuß hat?“) ging ihm die Arbeit gut von der Hand.

Mark Hauptmann, MdB, probiert sich am Stopfen eines Teddybären./ Foto: red.

Seit vergangenem Jahr ist auch Dr. Wolfgang Schäuble stolzer Besitzer eines Martin

Bären. Bürgermeister Dr. Heiko Voigt überreichte ihm anlässlich seines Besuches in

der Spielzugstadt vor fast genau einem Jahr einen echten Martin Bären. (red.)

CDU nominiert Meißner geschlossen für Landtagswahl Einstimmig schickt der Kreisverband Sonneberg die Abgeordnete erneut ins Rennen um das Direktmandat Sonneberg – Im September fand die Nominierung des CDU-Kandidaten für die Wahl zum 7. Thüringer Landtag im nächsten Jahr statt. Auf Vorschlag des ehrenamtlichen Beigeordneten und zugleich 2. Stellvertreter des Landrats, Herrn Reinhard Zehner, konnte die bisherige Landtagsabgeordnete Beate Meißner einen 100 prozentigen Volltreffer erzielen. Alle anwesenden CDU-Mitglieder des Kreisverbandes Sonneberg wählten sie einstimmig. Nach der Begrüßung durch den CDU-Kreisvorsitzenden Danny Dobmeier und der Eröffnung des Wahlverfahrens übernahm der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Mike Mohring das Wort. Er hob die besondere Verantwortung und die hervorragende Arbeit Meißners als Sozialpolitikerin im Thüringer Landtag hervor. Aber auch Ihre Gründlichkeit, Hartnäckigkeit und das Vertrauen Ihrer Wähler sind Attribute, die für sie sprechen. Vielfältige Parteienlandschaft In seiner anschließenden Rede machte er gleichzeitig allen Anwesenden klar, welche großen Aufgaben in der Politik auf eine dauerhafte gut durchdachte Lösung warten. Die politische Parteienlandschaft ist vielfäl-

ergebnisses bedankte sich die Abgeordnete sichtlich ergriffen für das entgegengebrachte Vertrauen ihrer Parteikollegen. Frau Meißner versicherte, dass sie mit Leib und Seele Abgeordnete ist, sich gerne für die Region um Sonneberg in Erfurt stark macht und dankte allen für die Unterstützung auch in schweren Zeiten. In einem Rückblick über Erreichtes der letzten 4 Jahre ist Frau Meißner besonders stolz, auf das enorme Engagement der Menschen im Landkreis Sonneberger gegen die von Rot-Rot-Grün geplante Gebietsreform. Es konnten viele Bürger mobilisiert werden, über 14.000 Unterschriften wurden gesammelt und die Klage der CDU-Fraktion entlarvte das Gesetz der rot-rot-grünen Landesregierung als verfassungswidrig. Rechtssicherheit für Bergwachten (v.l.n.r.) CDU-Kreisvorsitzender Danny Dobmeier, CDU-Landeschef Mike Mohring, Beate Meißner, MdL, CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag Christian Tanzmeier und Bürgermeister Dr. Heiko Voigt/ Foto: Büro Meißner

tiger denn je, das Vertrauen der Menschen in die Politik gering. Das polarisierende Spektrum gilt es zu durchbrechen, anzupacken, um der Bevölkerung Thüringens eine starke Mitte zu bieten, die Antworten auf

ihre Fragen hat und langfristige Lösungen anbietet. Genau hier sieht er sich mit Beate Meißner sehr gut aufgestellt. Nach der Wahlhandlung und der Bekanntgabe des hundertprozentigen Wahl-

Auch das jetzt novellierte Brand- und Katastrophenschutzgesetz konnte durch viele parteiübergreifende Gespräche entscheidend nachgebessert werden und gibt Rechtssicherheit für die Bergwachten und die Schaffung einer Schiedsstelle, die zwischen Träger der Rettungsdienste und Krankenkassen bei Differenzen vermittelt. Quelle: Büro Beate Meißner, MdL

Kostenloser „Windelsack“ für die ersten 12 Monate CDU/FDP-Kreistagsfraktion im Landkreis Sonneberg erreicht Entlastung für Familien mit kleinen Kindern Das Thema ist nicht neu und stand schon des Öfteren zur Diskussion. In anderen Landkreisen gibt es so etwas bereits. Nun zieht auch der Landkreis Sonneberg nach. Bereits im vergangenen Landratswahlkampf äußerte CDU-Kandidat Danny Dobmeier die Idee, Familien bei der Abfallentsorgung mit einem Windelsack zu entlasten. Wir als Partei und Fraktionsgemeinschaft stehen dazu, dass gute Ideen auch umgesetzt werden müssen und nicht nur leere Versprechungen in einem Wahlkampf sein dürfen. Aus diesem Grund haben wir diesen Antrag in den Kreistag eingebracht. Konkret ist nun geplant, dass ein Abfallsack über 12 Monate kostenlos für jedes neugeborene Kind zur Verfügung gestellt wird. In Südthüringen, so bestätigt es eine Untersuchung des Marktforschungsinstitutes GfK, leben immer mehr Familien mit Kindern. Auch der Landkreis Sonneberg liegt hier über dem Bundesschnitt. Gerade der ländliche Raum ist für Familien besonders attraktiv. Doch was, wenn sich Nachwuchs einstellt? Wohin dann mit der enormen Menge an Windeln? Die Restmülltonne quillt in solchen Haushalten oft über.

raussetzungen, um in den Genuss dieses Angebotes zu kommen, sind der Hauptwohnsitz im Landkreis Sonneberg und der Anschluss an die Abfallentsorgung des Landkreises. Gegen Vorlage der Geburtsurkunde wird der Antrag genehmigt und die Windel-Säcke im Landratsamt ausgegeben. Ein Postversand ist nicht vorgesehen, aber vielleicht kann sich der Landkreis mit den Städten und Gemeinden einigen, dass diese die Säcke ebenfalls ausgeben.

Aber in den gelben Sack, wie manch einer annimmt, gehören Windeln auf keinen Fall. Die falsch befüllten Gelben Säcke, so weisen die Abfallberater immer wieder hin, werden vom Entsorgungsbetrieb nicht mitgenommen. Sie müssen vom Grundstückseigentümer dann nachsortiert beziehungsweise auf eigene Kosten als Restmüll entsorgt werden. Bis jetzt gibt es dafür nur den Restmüllsack. Dieser kann für 2,38 Euro pro Stück in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen erworben werden. Zu den Terminen der Mülltonnenentleerung wird er dann einfach neben die Tonne gestellt und mitgenommen. CDU/FDP-Antrag angenommen Eine zusätzliche Belastung gerade für junge Familien. Deshalb wollte die CDU/ FDP-Fraktion das ändern. Nach Beratung in den verschiedenen Ausschüssen des Kreistages wurde der Antrag zur Sitzung Ende August in den Kreistag eingebracht. Nach kontroverser Diskussion wurde er mit einer Mehrheit angenommen. Die Kreisverwaltung des Landkreises Sonneberg ist nun beauftragt, die Detailfragen zu klären, so dass ab 1.1.2019 in bestimmten

Praktische Unterstützung für Eltern Christian Tanzmeier, CDU/FDP-Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Landkreises Sonneberg/ Foto: privat

Fällen auf Antrag kostenfreie Restmüllsäcke zur Verfügung gestellt werden. Als Fraktion denken wir hier an Erziehungsberechtigte, denen auf Antrag für jedes Kind bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres ein Restmüllsack pro Monat zur Verfügung gestellt wird. Die entsprechenden Anträge sind im Landratsamt Sonneberg erhältlich oder können über die Internetseite heruntergeladen werden. Vo-

Die CDU/FDP Fraktion möchte mit dieser einfachen Maßnahme die Unterstützung für junge Familien im Landkreis ausbauen. Wenn man jungen Familien für das erste Lebensjahr ihrer Kinder monatlich einen „Windelsack“ zu Verfügung stelle, sei das eine große Erleichterung. Mit geringem Aufwand lasse sich eine praktische Unterstützung für die Eltern schaffen. Und die ist notwendig, denn jedes Kind, das hier geboren wird, ist eine Chance für eine erfolgreiche Zukunft der Region. // Autor: Christian Tanzmeier, CDU/FDP-Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Landkreises Sonneberg


Oktober 2018

Stadt Suhl, Zella-Mehlis & Umgebung

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Thurmann setzt Maßstäbe in Suhler Gastgewerbe

Das älteste noch bewirtschaftete Suhler Gasthaus soll um die historische Hofmanns-Mühle erweitert werden Suhl – Zu einem Vor-Ort-Termin traf der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) im Rahmen seiner Wahlkreistage die Unternehmerin Ulrike Thurmann und den „Operations-Manager“ Andreas Sommer-Kessel am Gasthaus „Goldener Hirsch“ im Suhler Ortsteil Neundorf. Das älteste noch bewirtschaftete Suhler Gasthaus, welches 2016 seinen 400. Geburtstrag feierte, soll um die historische Hofmanns-Mühle erweitert werden, die derzeit umfassend saniert wird. „Sie haben sich einem sehr interessanten Objekt mit einer langen Geschichte angenommen, das nicht nur das Ensemble des Goldenen Hirsches, sondern die ganze Suhler Hotellandschaft bereichern wird“, so Hauptmann.

Kita-Gesetz: Späte Einsicht bei der Linken Erfurt – „Die Ramelow-Regierung hat sämtliche Hinweise in den Wind geschlagen und ein Gesetz durchgedrückt, das sie nun schon wieder ändern muss, um dem Übel abzuhelfen. Ärgerlich daran ist, dass die Eltern den handwerklichen Pfusch der Linkskoalition auszubaden haben.“ Das hat die CDU-Bildungspolitikerin Marion Rosin zu den von der Linken Landes- und Fraktionsvorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow angekündigten Korrekturen an dem – vor nicht einmal einem Jahr verabschiedeten – Kindertagesbetreuungsgesetz gesagt. Die Linkskoalition habe die höheren Belastungen der

Restauration nur durch lokale Firmen Das rund 500 Jahre alte Gebäude wurde im Jahr 2013 von Familie Thurmann erworben und unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes sorgfältig restauriert. Dabei hat die Unternehmerin neben der Vielfalt des touristischen Angebots der Region auch die Stärkung des Handwerks im Blick: „Die Auftragsvergabe an auswärtige Handwerker war für uns kein Thema. Hier haben nur Firmen aus der Region Hand angelegt“, so Ulrike Thurmann stolz. Nach dem Umbau bietet die Hofmann‘s Mühle u.a. für Firmen die Möglichkeit, Besprechungen und Feierlichkeiten in einem besonderen Ambiente durchzuführen. Zudem sind großzügige Doppelzimmer und Suiten entstanden. Für das angrenzende Gasthaus „Goldener Hirsch“ ist die sanierte Mühle eine sinnvolle Erweiterung. „Wir runden das Angebot des ‚Hirsches‘ somit

Marion Rosin, MdL/ Foto: Büro Rosin

(v.l.n.r): Operations-Manager Andreas Sommer-Kessel, Unternehmerin Ulrike Thurmann und Mark Hauptmann, MdB/ Foto: red.

ab“, sagt Andreas Sommer-Kessel. Und obwohl man sich am Standort in Suhl wohl fühlt, was die Unternehmer auch durch ihre Investitionen belegen, gab es auch kritische

Töne der Touristiker: „Südthüringen wird vom Land touristisch leider kaum vermarktet“, beschreibt Sommer-Kessel. „Wir müssen vor Ort mehr zusammenarbeiten und

gemeinsam versuchen, unseren Gästen gute Gründe zu geben, länger in der Region zu bleiben“ so Sommer-Kessel abschließend. (red.)

Realitätsfremde Einschätzung der Linken

Ende der Eiszeit

André Knapp baut als neues Suhler Stadtoberhaupt auf ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn aus Zella-Mehlis Zella-Mehlis – Wie schnell sich Dinge ändern, zeigt sich gerade in den Beziehungen zwischen den Städten Suhl und Zella-Mehlis. Noch zu Jahresbeginn lag man sich bei Rechtsfragen im Clinch, man stritt sich in Sachen Handel und dessen Auswirkung auf die Innenstädte und kommunizierte – wenn überhaupt – nur über die Presse. Doch seit seinem Amtsantritt im Juli dieses Jahres hat der neue Oberbürgermeister von Suhl, André Knapp, eine 180-Grad-Wende erreicht. Die gegenseitigen Antrittsbesuche von André Knapp und Richard Rossel, dem Bürgermeister von Zella-Mehlis, das Anstoßen beim Stadtfest in Zella-Mehlis oder der Kirmes im Suhler Ortsteil Heinrichs, aber auch die gemeinsame Eröffnung des Denkmaltages in beiden Städten senden ein deutliches Signal: mit gutem Willen und gegenseitigem Respekt kann jede politische Eiszeit beendet werden. Ritterschlag für Oberbürgermeister Knapp Den Ritterschlag erhielt Knapp, als er im August vor dem Zella-Mehliser Stadtrat

Rederecht erhielt. Er warb für eine Partnerschaft der Städte auf Augenhöhe und für einen weiteren wichtigen Schritt – der Bildung der kommunalen Arbeitsgemeinschaft „Entwicklung Oberzentrum Südthüringen“. Ziel dieser AG ist es, zusammen mit Oberhof, Schleusingen und Der Zella-Mehliser Bürgermeister Richard Rossel (l.) und Suhls neuer Oberbürgerdem Land Thü- meister André Knapp (r.) stoßen auf eine gute Zusammenarbeit an./ Foto: privat ringen die raumplanerische Entwicklung in Am 19. September sprach Richard RosSüdthüringen neu zu definieren. Langfristig sel vor dem Suhler Stadtrat zum gleichen verspricht dies auch höhere Investitionen Thema – auch dies war ein Ritterschlag und durch das Land in Bildung, das Gesund- Meilenstein in den Beziehungen zwischen heitswesen, kulturelle Stützpfeiler und die den Nachbarstädten. „Mit einer solchen Stärkung der öffentlichen Behördenland- Wende in dieser kurzen Zeit hat vor fünf schaft. Monaten niemand gerechnet“, so Tobias

Am 3. Oktober 2018 jährte sich der Tag der deutschen Einheit zum 28. Mal. Am Ende des Jahres ist Deutschland damit länger vereint als durch die Mauer getrennt. Dieses besondere Jubiläum ist Anlass, mit Stolz auf das bisher Erreichte zurückzublicken. Thüringen ist stark wie selten zuvor. Das gilt insbesondere für den Süden des Freistaats, der bei vielen Kennzahlen mittlerweile auch bundesweit zur absoluten Spitze gehört. Südthüringen hat sich zu einer Vorzeigeregion gewandelt. Unsere Kommunen und Landkreise zeichnen sich durch leistungsfähige, innovative Unternehmen, einen starken Arbeitsmarkt und eine dynamische Bevölkerung im grenzüberschreitenden Austausch mit ihren Nachbarn aus. In unserer Heimatregion liegt die Arbeitslosigkeit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, wir haben die höchste Beschäftigungsquote Deutschlands und die höchste Industriedichte im Freistaat. Südthüringen ist insbesondere

Uske, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/FDP im Suhler Stadtrat. „Es kann uns und unserer Region nur Vorteile bringen, wenn Südthüringen gegenüber dem Land mit einer Stimme spricht“, ist sich Uske sicher. Die gute Zusammenarbeit komme nun auch ohne den Fusionsdruck der Gebietsreform zustande. Das dies vom Land Thüringen unterstützend begleitet wird, begrüßt auch André Knapp. Arbeitsgemeinschaft als guter Anfang „Die AG ist ein guter Anfang. Aber ein gemeinsames Einzelhandelskonzept, eine vertiefte Zusammenarbeit in den Bereichen Touristik und Wirtschaft, aber auch in der Verwaltung selbst, das sind die Aufgaben, die noch vor uns liegen“, so Knapp. Hier sei er jedoch guten Mutes, denn bei diesen Aufgaben packen nun beide, Richard Rossel und er, gemeinsam mit an. Autor: Dr. Tobias Uske, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/FDP im Suhler Stadtrat

Investitionen im Blick

Zwischenruf des Herausgebers:

CDU-Fraktion holt sich Hausaufgaben in Benshausen

mit seinen breit aufgestellten kleinen und mittelständischen Unternehmen in einer hervorragenden Position. Dadurch hebt sich der Süden auch vom Rest des Freistaats ab. Die Bilanz nach der friedlichen Revolution muss daher eindeutig positiv ausfallen. Ohne die vor uns liegenden Herausforderungen zu verschweigen, ist unser Freistaat insgesamt auf einem guten Weg und wir haben jeden Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Herzlichst, Ihr

Mark Hauptmann, MdB

Benshausen – Bei einem Vor-Ort-Termin im Rathaus von Benshausen trafen sich Vertreter der CDU-Stadtratsfraktion von Zella-Mehlis mit dem Benshäuser Bürgermeister Matthias Kohl und den Gemeinderäten Walter Brunngräber, Frank Wilke und Dieter Furch. Thema waren im Gemeindegebiet notwendige Investitionen, die in den kommenden Jahren ins Auge gefasst werden müssen. Im Gemeindegebiet kommt naturgemäß vor allem dem Hochwasserschutz und der Gewässerpflege eine wichtige Rolle zu, aber auch verschiedene Infrastrukturmaßnahmen wurden angesprochen. „Unser Anspruch ist es, dass sich Benshausen und Ebertshausen im kommenden Haushalt angemessen wieder finden. Dafür war uns der direkte Austausch mit Bürgermeister Kohl und den Gemeinderäten wichtig. Wir wollen ein Gespür für die Belange des neuen Ortsteils bekommen“, so die CDU-Fraktionsvorsitzende Sarah Boost. Im Anschluss an das Gespräch öffnete Bürgermeister Kohl den Gästen noch die Türen zu den Nebengelassen des fränki-

Eltern durch Essensgeld in den Kindertagesstätten billigend in Kauf genommen, so die CDU-Abgeordnete. „Das einzige, was daran wirklich überrascht, ist die vermeintliche Überraschung bei Rot-Rot-Grün“, erklärte Rosin mit Blick auf die entsprechenden Hinweise in der Anhörung zum Kindertagesbetreuungsgesetz im August 2017.

schen Vierseithofs mit Sitz der Gemeindeverwaltung und gewährte Einblicke in das Heimatmuseum und den Gewölbekeller des Hauses. Auch das stark einsturzgefährdete Objekt am Markt 6 wurde gemeinsam in Augenschein genommen. Mit dem gegenseitigen Versprechen, den engen Austausch auch künftig zu pflegen und dem Versprechen der Zella-Mehliser Christdemokraten, bald wieder zu kommen, ging der Vor-OrtTermin zu Ende. Quelle: CDU-Stadtratsfraktion Zella-Mehlis

Bürgermeister Matthias Kohl (m.) und Fraktionsvorsitzende Sarah Boost (2.v.l.) mit den Stadt- und Gemeinderäten Frank Wilke, Dieter Furch, Fritz Schmidt, Walter Brunngräber, Rolf Hausmann (v.l.n.r.)/ Foto: CDU-Fraktion Stadtrat Zella-Mehlis

In der parlamentarischen Anhörung hatten zahlreiche Fachleute darauf hingewiesen, dass sich mit der vorgesehenen Änderung der Berechnungsgrundlage für die Verpflegungskosten die Essensgelder erhöhen werden. Auch die CDU-Fraktion hat im Nachgang der Anhörung mehrfach auf diese Tatsache hingewiesen und wurde dafür von Rot-Rot-Grün in der Debatte scharf kritisiert. Der bildungspolitische Sprecher der Linken, Thorsten Wolf, hatte in der abschließenden Plenardebatte zu dem Gesetzentwurf dennoch behauptet, es werde nicht zu Mehrkosten kommen. „Schaut man sich die tatsächliche Entwicklung nach der neuen geltenden Gesetzeslage an, zeigt sich, wie inkompetent und realitätsfremd diese Einschätzung der Linken war“, betonte Rosin. Neues Gesetzgebungsverfahren Nach Überzeugung der Bildungspolitikerin wird sich das Problem mit der von Bildungsminister Helmut Holter angekündigten Handreichung für die Berechnung der Verpflegungskosten nicht lösen lassen. „Die Gesetzesformulierung ist an dieser Stelle eindeutig. Solange sie nicht geändert wird, sind die Einrichtungen gezwungen, alle Kosten, die mit der Vorbereitung, Zubereitung und Nachbereitung des Essens und der Mahlzeiten verbunden sind, auf die Eltern umzulegen. Will man wirklich etwas ändern, bleibt nur ein erneutes Gesetzgebungsverfahren“, bekräftigte Rosin die Position der CDU-Fraktion. Quelle: Büro Marion Rosin, MdL

CDU veröffentlicht SAB-Papier Zella-Mehlis – In einem Positionspapier bezieht die Unionsfraktion der Ruppbergstadt Stellung zum Thema Straßenausbaubeiträge. „Es war uns ein Bedürfnis, das Thema zu dem so emotionale Debatten geführt wurden und werden, einmal sachlich zu erklären und dabei sowohl auf die Historie der Straßenausbaubeiträge in Thüringen und Zella-Mehlis aber auch auf die Position der CDU-Fraktion einzugehen. Leider ist das in einem kurzen Zeitungsartikel schwer möglich, daher haben wir diese Form gewählt“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Sarah Boost. Das Papier wurde am letzten Septemberwoche mit dem Wochenspiegel in alle Zella-Mehliser Haushalte verteilt und ist zudem auf der Homepage des Stadtverbandes einsehbar: www.cdu-zella-mehlis.de Quelle: CDU-Stadtratsfraktion Zella-Mehlis


Oktober 2018

Europa & die Welt

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70 Jahre Staatsgründung Israels

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Junge Gruppe der Unionsfraktion besucht das Heilige Land

Die Delegationsteilnehmer im Gespräch mit Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident Israels/ Foto: privat

Anlässlich der 70-jährigen Staatsgründung Israels hat eine Delegation der Jungen Gruppe der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung Israel besucht. Schwerpunkte der Reise waren der Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem sowie der Grabstätte Ben Gurions sowie Gespräche mit hochrangigen Vertretern der israelischen Regierung, unter anderem Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Insbesondere in Tel Aviv stand das Thema Start-Up-Förderung und die Zusammenarbeit deutscher Unternehmen mit israelischen Gründern im Vordergrund. Netanjahu betont strategische Partnerschaft Im Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bekräftigten die Mitglieder der Jungen Gruppe ihre Unterstützung für Israel insbesondere hinsichtlich des Konflikts im gesamten Nahen Osten zur Stellung des Iran. Ministerpräsident Netanjahu zeigte sich dankbar für die freundschaftliche Verbundenheit der jungen Parlamentarier. Er betonte die zentrale Stellung Israels für die Region und seine strategische Relevanz für Deutschland und Europa, etwa in Migrationsfragen. Ein weiterer wichtiger Gesprächspartner war der Generaldirektor des israelischen Außenministeriums, Yuval Rotem. Der Generaldirektor bewertete den Besuch der Nachwuchspolitiker als überaus positiv für die weitere Entwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen. Es sei begrüßenswert, dass die junge Generation ihre Verantwortung wahrnehme und die Freundschaft Deutschlands zu Israel mit Leben fülle.

Darüber hinaus stand ein Besuch der Grabstätte des israelischen Staatsgründers Ben Gurion auf dem Programm. Gurion hatte bis zu seinem Tod im Kibbuz Sde Boker in der Wüste Negev gelebt und wurde dort neben seiner Frau Paula beigesetzt. An seinem Grab legte die Delegation – ebenso wie in der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem – einen Kranz nieder. Über die aktuelle politische Lage Israels und seine Beziehungen zu Deutschland berichtete der deutsche Botschafter in Tel Aviv, Dr. Clemens von Goetze den Mitgliedern der Jungen Gruppe. Herausforderungen in konfliktreicher Region In Jordanien erhielten die Mitglieder der Jungen Gruppe direkte Einblicke in die Herausforderungen eines kleinen Landes in einer konfliktreichen Region. Vor Ort konnten sich die Abgeordneten ein eigenes Bild der Situation in Jordanien verschaffen, insbesondere der humanitären Lage im größten Flüchlingslager in Zaatari, in dem rund 80.0000 Menschen leben. UNHCR und UNICEF gaben den jungen Abgeordneten umfassende Einblicke in ihre tägliche Arbeit mit den Flüchtlingen, die maßgeblich aus den syrischen Kriegsgebieten stammen. Insbesondere trafen die Delegationsmitglieder junge Studenten aus Syrien, die über ihre Perspektiven nach der Flucht aus ihrer Heimat sprachen. Im Anschluss besuchten die Abgeordneten das Bundeswehrkontingent in Al Azraq im Rahmen des Mandats Counter Daesh. Im Gespräch mit den Soldatinnen und Soldaten vor Ort erhielten die jungen Abgeordneten einen Einblick in die tägliche Arbeit des Kontingents. (red.)

Taiwan ist eine Demokratie mit 23 Millionen Einwohnern. OK!

Taiwan ist die 22-größte Volkswirtschaft der Welt. OK!

Taiwan ist kein Mitglied in der

UNO.

OK, ist das noch OK?

Kranzniederlegung in Yad Vashem durch die Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann (r.) und Paul Ziemiak (l.) in Gedenken an die Opfer des Holocausts/ Foto: red. - Anzeige -

Halong-Bucht: Unesco-Weltnaturerbe Vietnams


Oktober 2018

Verschiedenes

Junge Union beim Vereinstag in Suhl

Junge Konservative wollen drängende Probleme von Jugendlichen erfassen Suhl – Am ersten Juni-Wochenende beteiligte sich die Junge Union RhĂśn-Rennsteig am jährlichen Vereinstag des Stadtjugendrings (SJR) Suhl. Dabei waren die Mitglieder unseres Verbandes mit einem eigenen Stand vertreten. Neben der Verteilung allerhand nĂźtzlicher Informationsmaterialen und der schon traditionellen „JU-Zuckerwatte“ wurde die Zeit auf dem gut gefĂźllten Marktplatz auch fĂźr politische Gespräche mit Jugendlichen und deren Eltern genutzt, um drängende Probleme junger Menschen in Suhl zu erfassen und unser Ohr an der jungen Generation zu haben. An den Gesprächen hat sich auch der neue Suhler OberbĂźrgermeister AndrĂŠ Knapp (CDU) beteiligt. Als Highlight wurden am groĂ&#x;en GlĂźcksrad der JU RhĂśn-Rennsteig Kino-Gutscheine fĂźr das Cineplex in Suhl verlost. Die glĂźcklichen Gewinner aus unterschiedlichen Altersklassen kĂśnnen sich nun aus einer groĂ&#x;en Auswahl altersgerechter Filme

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Sudoku-Gewinnspiel Senden Sie das vollständig ausgefßllte Sudoku und Ihre Kontaktdaten* bis zum 04. November 2018 an folgende Adresse: Sßdthßringen Kurier, Friedrich-KÜnig-Str. 9, 98527 Suhl suedthueringenkurier@web.de Unter allen Teilnehmern verlosen wir eine Fahrt fßr zwei Personen nach Berlin inkl. eines Besuchs im Deutschen Bundestag. Gewinner werden per Post informiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

2 2 6 4 1 3 9 Im Rahmen des Vereinstags des Stadtjugendrings Suhl verteilte die JU RhĂśn-Rennsteig Zuckerwatte und Informationsmaterial, unterstĂźtzt von Suhls OberbĂźrgermeister AndrĂŠ Knapp (m.)/ Foto: JU RhĂśn-Rennsteig

ihre Wunschvorstellungen aussuchen. Auch im nächsten Jahr wird die Jungen Union RhÜn- Rennsteig an der Veranstaltung teilnehmen und sich im Rahmen des Ver-

einstags des SJR präsentieren. Wir mÜchten uns bei allen Organisatoren fßr das schÜne Fest fßr junge Menschen in Suhl bedanken! Quelle: Junge Union RhÜn-Rennsteig

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* mit der Einsendung Ihrer Kontaktdaten erklären Sie sich mit der Speicherung und Weitergabe an Dritte einverstanden. Impressum Herausgeber und verantwortlich fĂźr den Inhalt: Mark Hauptmann // Anzeigen: Mark Hauptmann (verantwortlich); Anschrift: Friedrich-KĂśnig-Str. 9, 98527 Suhl // Anschrift Redaktion: Friedrich-KĂśnig-Str. 9, 98527 Suhl // E-Mail: suedthueringenkurier@web.de // Druck: Frankenpost Verlag GmbH, PoststraĂ&#x;e 9/11, 95028 Hof // Zustellung: VuV Vetriebs- & Verlagsservice GmbH, Steinweg 51, 96450 Coburg // Der SĂźdthĂźringen Kurier erscheint vierteljährlich in den Landkreisen Hildburghausen, Schmalkalden-Meiningen, Sonneberg sowie in der Stadt Suhl. - Anzeige -

Baku Shopping Festival lädt ein in das Land des Feuers Aserbaidschans reiche Geschichte sowie sein Kultur- und Naturerbe lockt Touristen aus der ganzen Welt an. Es ist das Land des Feuers und die Perle des Kaukasus, wo sich der Geist des Orients wunderbar mit westlichem Fortschritt vereint. Aserbaidschans FĂźlle an SehenswĂźrdigkeiten kĂśnnen einen tagelang auf Trab halten. Auch fĂźr einen Kurzbesuch bietet Baku eine ganze Menge an inspirierenden Stätten fĂźr das perfekte Urlaubsfoto. Es locken mittelalterliche Gassen und Karawansereis. Verlockende CafĂŠs, exotische Teestuben, charmante Restaurants, hervorragende Jazz-Clubs, Teppichhändler, tolle Museen, moderne Galerien und kleine Andenkenläden liegen alle einen kleinen Spaziergang entfernt. Daneben gibt es mehrere aufregende Exkursionen zu Schlammvulkanen, Felsmalereien, Burgen, archäologischen Stätten und Feuertempeln. Oder man kann die SchĂśnheit des ländlichen Aserbaidschans erkunden – mit seinen WĂźsten und Bergen, Schluchten und Stränden, Wäldern und Skigebieten, die alle innerhalb von vier Stunden zu erreichen sind. Aserbaidschan war in seiner Geschichte Teil der SeidenstraĂ&#x;e und fĂźr verschiedene Nationen und Zivilisationen strategisch wichtig in geopolitischer, Ăśkonomischer und kultureller Hinsicht. Bereits seit dem Altertum weckt das Land das Interesse von groĂ&#x;en Denkern, Händlern, Dichtern, Handwerkern, Reisenden und Historikern. Im Fortbestand alter Traditionen und in Reaktion auf neue Herausforderungen beschloss die Regierung Aserbaidschans, das

Das Baku Shopping Festival bietet attraktive und gßnstige EinkaufsmÜglichkeiten fßr einheimische und ausländische Modefreunde./ Foto: Aserbaidschanische Botschaft in Berlin

Land zu einem der grĂśĂ&#x;ten Event-Orte zu machen. Dies ist Teil des „Aserbaidschan Vision 2020“-Entwicklungskonzepts, das darauf abzielt, das BIP bis zum Ende des Jahrzehnts zu verdoppeln und die Besucherzahlen zu erhĂśhen. Angesichts der Begeisterung, diese ambitionierten Ziele zu erreichen, liegt der zentrale Fokus auf der Beschleunigung des wirtschaftlichen Wachstums und auf der UnterstĂźtzung der derzeitigen Ăśkonomischen Potenziale durch neue Reformen im Wirtschaftsbereich und der Verbesserung auĂ&#x;erhalb des ErdĂślsektors. Ein Teil dieser Planung im Zusammenhang mit einem Erlass des Präsidenten Aserbaidschans Ilham Aliyev ist die halbjährliche Ausrichtung des Shopping Festivals in Baku. Das Festival bietet attraktive und gĂźnstige EinkaufsmĂśglichkeiten fĂźr einheimische und ausländische Modefreunde. Im FrĂźhling und im Herbst gewähren

die vielen Geschäfte in der Stadt bis zu 70 Prozent Preisnachlass. DarĂźber hinaus ist das Festival eine fantastische Gelegenheit, eine der ältesten und schĂśnsten Städte der Welt zu besuchen, um orientalischen Traditionen und Gebräuchen zu begegnen, das historische und kulturelle Erbe sowie Architektur zu entdecken – begeistert vom altertĂźmlichen Charme Bakus gepaart mit hochmodernem Komfort. Das Festival organisiert zahlreiche Unterhaltungsprogramme, verwĂśhnt seine Gäste mit den Aromen der lokalen GourmetkĂźche und bietet groĂ&#x;artige Schnäppchen und Ăœberraschungen – inklusive steuerfreien EinkaufsmĂśglichkeiten. Währenddessen stehen den Gästen Bakus die besten Hotels, Restaurants, Einkaufscenter und UnterhaltungsmĂśglichkeiten zur VerfĂźgung. Interessante Kunstgalerien, Museen und andere kulturelle Zentren in Baku lassen die Besucher nicht nur mit einem Koffer voller Einkäufe, sondern auch

mit wundervollen EindrĂźcken aus Aserbaidschan abreisen. Das TagungsbĂźro Aserbaidschans, das im Auftrag des Kultur- und Tourismusministeriums agiert, ist als nationale Dachorganisation zur Bewerbung Aserbaidschans als Topadresse fĂźr Geschäftskunden, Shopping- sowie Freizeitbesucher der offizielle Ausrichter des Baku Shopping Festivals. Während des Festivals organisiert das BĂźro Rabatte, spezielle Kampagnen und die MĂśglichkeit unter Ăźber 800 weltweit fĂźhrenden Marken im Einzelhandel, der Elektronikbranche, Haushaltsgeräten, MĂśbel, Parfums, Kosmetika und anderen Waren auszuwählen und steuerfrei einzukaufen. Das Shopping Festival organisiert auch Lotterien sowie Unterhaltungsprogramme und Gewinnspiele. Das erste Shopping Festival in Baku vom 10. April bis 10. Mai 2017 Ăźbertraf alle Erwartungen und war ein groĂ&#x;er Erfolg. Der weltweite Tourismusmarkt zeigt seitdem

Das erste Shopping Festival in Baku vom 10. April bis 10. Mai 2017 Ăźbertraf alle Erwartungen./ Foto: Aserbaidschanische Botschaft in Berlin

groĂ&#x;es Interesse. Im Rahmen des Festivals gewährten mehr als 350 Geschäfte Spezial-Rabatte und die meisten ermĂśglichten das vorteilhafte steuerfreie Einkaufen durch die Senkung der Obergrenze von den standardmäĂ&#x;igen 176 USD auf ca. 59 USD – kombiniert mit der MĂśglichkeit, sich die Steuern in der Stadt und nicht wie Ăźblich am Flughafen erstatten zu lassen. Zusätzlich griff die Regelung der Steuerfreiheit während des Shopping Festivals in Baku zum ersten Mal nicht nur fĂźr Ausländer, sondern auch fĂźr Einheimische. Das zweite Baku Shopping Festival am 15. Oktober bis 15. November 2017 setzte diese Tradition fort und hatte sogar noch mehr Erfolg, indem sich mehr als 500 Händler versammelten – inklusive Supermärkte, die ebenfalls vorteilhafte Angebote zu bieten hatten. Eine spezielle Sofort-Lotterie und Unterhaltungs-Events machten das zweite Festival zu einer noch schĂśneren Erfahrung. Allein im Oktober 2017 kamen rund 205.000 Touristen nach Aserbaidschan. Das ist ein Anstieg um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bis zu 48.500 Transaktionen wurden steuerfrei getätigt. Der Gesamtumsatz lag bei knapp 20 Millionen USD. Baku wird auch beim nächsten Shopping Festival seine internationalen Gäste begrĂźĂ&#x;en, sodass sie dieses groĂ&#x;e Fest der orientalischen Gastfreundschaft im Land des Feuers genieĂ&#x;en kĂśnnen. Mehr Informationen unter: www.bakushopfest.com Quelle: Aserbaidschanische Botschaft in Berlin (Anzeige)


Oktober 2018

Panorama

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Hauptmanns Sommertour durch Südthüringen

Die parlamentarische Sommerpause nutzte Bundestagsabgeordneter Mark Hauptmann für spannende Gespräche in seinem Wahlkreis Im August startete der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) seine traditionelle Sommertour. Hauptmann besuchte unter anderem gemeinsam mit Bürgermeister Richard Rossel die evangelische Kirchgemeinde Zella-Mehlis/Oberhof. Schon nach wenigen Minuten wurde der Anlass für die Einladung deutlich: Während sich das stadtbildprägende Pfarrhaus hervorragend in das Umfeld am neu gestalteten Mehliser Markt einfügt, fungiert das in die Jahre gekommene Gildemeisterhaus im Hof nach wie vor als Gemeindezentrum. Hier sieht die Kirchgemeinde dringenden Handlungsbedarf und plant einen Abriss mit Ersatzneubau.

Mark Hauptmann (3.v.r.) mit Bürgermeister Richard Rossel (3.v.l.), Steffen Schönfeld, Stadtverwaltung Zella-Mehlis (r.) und Vertreter der Kirchgemeinde vor dem Pfarrhaus./ Foto: red.

„Wir wollen nicht nur hübsche Fassaden gestalten, sondern auch für Funktionalität sorgen“, betonte Bürgermeister Richard Rossel. Das Gebäude ist in die Jahre gekommen, eine Sanierung lohnt nicht und ist zu teuer. Ein Ersatzneubau ist der innige Wunsch der Kirchgemeinde, um dem Gemeindeleben der 2.000 Mitglieder den notwendigen Raum zu geben. Seitens des Kirchenkreises ist ein Eigenanteil gesichert. Doch allein ist das Projekt nicht zu stemmen, Fördermittel vom Bund und Unterstützung vom Land sind weitere Finanzierungsbausteine. Allerdings werden infrage kommende Fördermitteltöpfe stark nachgefragt, auch wegen der hohen Förderquote – hier kommt der Bundestagsabgeordnete ins Spiel: Den Förderantrag der Kirchgemeinde nahm Hauptmann mit und sagte seine Unterstützung für das Anliegen zu. Historisches Kleinod in Neuhaus Im Rahmen seiner Sommertour ging es für Bundestagsabgeordneten Hauptmann weiter zur Burg Neuhaus in Neuhaus-Schierschnitz. Dort traf er den „Burgherren“ Bernd Hülß und die ehemaligen Bürgermeister der Gemeinden Neuhaus-Schierschnitz und Föritz, Andreas Meusel und Roland Rosenbauer. Auch Mitarbeiter der Verwaltung und Gemeinderäte folgten der Einladung zum lockeren Austausch in historischem

Ambiente. Bernd Hülß, 1. Vorsitzender des nenbau als innovativer und zuverlässiger Südthüringen und Oberfranken zu einer Fördervereins Burg Neuhaus e.V., gab im Partner für die Automobilzulieferindustrie, Wasserstoffregion zu entwickeln. Ziel muss Rahmen einer Burgführung einen Einblick Elektrotechnik, die Konsumgüter-, Solar- es sein, mindestens eine Wasserstoff-Tankin die wechselhafte Geschichte der Burg. und Baustoffindustrie. stelle in jedem Landkreis in Thüringen zu Nach der urkundlichen Ersterwähnung Zu Beginn dieses Jahres wurde die Ku- errichten“, so Hauptmann. im Jahr 1315 wechselte die Burg mehrfach matec GmbH von der amerikanischen H2-Well ist ein Bündnis von Akteuren in den Besitzer und stand viele Male kurz Firma AVS gekauft, während das wohl in- der Region zwischen Nordfranken und dem davor, zu verfallen. In den Jahren 1903/04 novativste Betätigungsfeld rund um die südlichen Sachsen-Anhalt, die einen innoinitiierte Baron von Walther eine Renovie- Produktentwicklung im Bereich Wasser- vationsbasierten Strukturwandel hin zu eirungsaktion und „rettete“ Burg Neuhaus stoff mit der KUMATEC Hydrogen GmbH ner dezentral organisierten Wasserstoffwirtvor dem endgültigen schaft in sämtlichen Verfall. 2009 erwarb energierelevanten die Gemeinde NeuSektoren initiieren haus-Schierschnitz wollen. Das Bundesdie Burg und sanierte ministerium für Bilsie aufwendig. Insdung und Forschung gesamt wurden ca. (BMBF) fördert die 1,4 Millionen Euro Initiative im Rahin den vergangenen men des Programms Jahren auf der Burg „WIR! – Wandel verbaut und es entdurch Innovation in stand ein wahres der Region“. Schmuckstück. Von der Brachfläche Der 2013 gegrünzum „Zukunftswald“ dete Förderverein In Zella-Mehlis traf Burg Neuhaus e.V. der Bundestagsabgesetzt sich ebenfalls ordnete Mark Hauptmit aller Kraft für mann den Leiter des den Erhalt der Burg Forstamts Oberhof, und die Pflege der Bernd Wilhelm. Die Burganlage ein. Mit extremen Temperaregelmäßigen Veranturen des Sommers staltungen wird das Forstamtsleiter Bernd Wilhelm (l.) zeigt Mark Hauptmann, MdB, (r.) die von der Trockenheit geschädigten und die Trockenheit historische Kleinod Zweige einzelner Baumarten. / Foto: red. der letzten Wochen zudem für Gäsnahm der Abgeordnete zum Anlass, sich te geöffnet und belebt. Mark Hauptmann & Co. KG herausgelöst wurde und nun mit über den Zustand des Thüringer Waldes zu zeigte sich von der Arbeit des Vereines be- acht Mitarbeitern weitergeführt wird. Nach informieren. eindruckt: „Burg Neuhaus ist ein Stück Hei- Auffassung von Dr. Joachim Löffler wird „Das Jahr 2018 wird in die Geschichte matgeschichte. Sich ehrenamtlich für die Wasserstoff künftig eine zentrale Rolle beim eingehen“, machte Bernd Wilhelm gleich Bewahrung eines solchen Kulturguts und Umbau unserer Energieversorgung spielen: zu Beginn des Treffens deutlich. DarKleinods einzusetzen ist unschätzbar und als Speichermedium für Ökostrom, als alan hat nicht nur der heiße und trockene ternativer Grundstoff für die Chemie und aller Ehren wert!“ Sommer seinen Anteil, sondern auch der für die Mobilität mit Brennstoffzellenautos. Wasserstoff: Energieträger der Zukunft Sturm „Friederike“, der am 18. Januar in Auch der Südthüringer Abgeordnete Mark Ebenfalls ansässig in Neuhaus Schierschnitz Hauptmann erkennt die Zukunftstauglich- der Region wütete, sowie der „namenlose“ ist die Firma Kumatec. Geschäftsführer Dr. keit des Elementes: „Wasserstoff wird zu Sturm, der als Ausläufer des Tiefs „Irenäus“ Joachim Löffler gab dem Abgeordneten Recht als Energieträger der Zukunft gehan- im März für Schäden unter anderem am Hauptmann einen Einblick in die Geschich- delt. Die Technologie birgt zahlreiche Mög- Hausberg der Zella-Mehliser verantwortte des Unternehmens, welches 1991 auf lichkeiten und ist vor allem mit Blick auf die lich zeichnete. 40.000 Festmeter Bruchholz mussten allein im Forstamt Oberhof in der dem ehemaligen Firmengelände der Ersten Emissionswerte attraktiv.“ Deutschen EiVor diesem Folge aus dem Wald geholt werden, berichsenbahnschieHintergrund tete Wilhelm. Doch nicht nur in Thüringen, nen Compagnie will Haupt- auch in anderen Bundesländern wie Hessen AG von Joseph mann das von oder Nordrhein-Westfalen haben die StürMeyer, bekannt der Kumatec me gewütet, was zu einem starken Verfall geworden als GmbH initi- des Festmeterpreises führt. Verleger von Zur Veranschaulichung der immensen ierte Bündnis Meyers LexiFolgen der Trockenheit brachte Forstamts„ H 2 - We l l “ kon, gegründet leiter Wilhelm Zweige von Pappel, Ahorn nach Kräften wurde. Seit der unterstützen. und Eberesche mit – allesamt haben im Gründung gilt „Mit der In- Sommer gelitten, wie selten zuvor. Bedingt das Unternehitiative ha- durch Hitze und Trockenheit ist nun auch men im Bereich Mark Hauptmann, MdB, (l.) mit Geschäftsführer Dr. Joachim Löffler ben wir die der Borkenkäfer auf dem Vormarsch. Der Sondermaschi- (r.) vor einem Wasserstoff betriebenen Fahrzeug/ Foto: red. Möglichkeit, Abgeordnete Mark Hauptmann erkundigte

Veranstaltungskalender* Hildburghausen 06./07. Oktober 2018, 17:30 Uhr: Theresienfest, Stadt Hildburghausen 20. Oktober 2018, 15.00 Uhr: Die große Johann Strauß Gala, Stadttheater Hildburghausen 08./09. Dezember 2018: Weihnachtsmarkt, Stadt Hildburghausen Zella-Mehlis 25. Oktober 2018, 10:00 Uhr: Unternehmerfrühstück mit Mark Hauptmann, MdB, und Prof. Dr. Mario Voigt, MdL, Drei Ähren Bäckerei Zella-Mehlis 25. Oktober 2018, 18:00 Uhr: JUnger Wirtschaftsdialog der JU Rhön-Rennsteig „Unternehmensnachfolge im Familienbetrieb“, Toschi’s Station 18. November 2018: Volkstrauertag mit Ministerpräsidentin a.d. Christine Lieberknecht, Zella-Mehlis Suhl 17. Oktober 2018, 17:30 Uhr: Vortrag „Der Mond“ mit Referent Dr. Olaf Kretzer, Leiter Sternwarte Suhl, Sternwarte Suhl

19. Oktober 2018, 10:00 Uhr: SUHL 2018 - "Bauen - Wohnen - Energie", Congress Centrum Suhl, Großer Saal 20. Oktober 2018: Tag der offenen Tür mit Herbstmarkt, AWO-Seniorenpflegeheime Suhl - Am Döllberg Schmalkalden

Schleusingen 06. Mai-28. Oktober 2018: Sonderausstellung „Lebende und versteinerte Saurier“, Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen 12. Oktober, 20:00 Uhr: Weinabend im Fürstensaal, Schloss Bertholdsburg Steinbach-Hallenberg 03. April 2017 - 31. Dezember 2019: Dauerausstellung "Der Schmal09. Oktober 2018, 16:00 Uhr: kaldische Bund- Beginn der KirNähnachmittag für Jung und Alt, chenspaltung in Europa", MuseHeimathof Steinbach-Hallenberg um Schloss Wilhelmsburg 20. Oktober 2018, 18:00 Uhr: Meiningen 2. Oktoberfest mit dem Akus11. Oktober 2018, 19:30 Uhr tiktrio „Handbetrieb“, Korken1. Sinfoniekonzert, Iberia, Meizieherwerkstatt des Metallninger Theater, Großes Haus handwerkmuseums, Verein zur Förderung der Sport- und Frei13. Oktober 2018, 19:00 Uhr: zeitentwicklung im Haselgrund Meininger Museumsabend: Ein e.V. königliches Hochzeitsgeschenk, Schloss Elisabethenburg, MarSonneberg morsaal 19. Oktober 2018, 18:30 Uhr: Eisfeld 17. Sonneberger Ballnacht unter dem Motto "150 Jahre Landkreis 07. Oktober 2018, 10:00 Uhr: Sonneberg", Lohau-Sporthalle Herbstmarkt: Verkaufsoffener Sonntag, Trödelmarkt, Pilzaus31. Oktober 2018: stellung, Stadt Eisfeld "Werrabahn-Express" - Sonderfahrt zum Jubiläum 160 Jahre 11. - 14. Oktober 2018: Werrabahn, Hauptbahnhof SonKirmes Sachsenbrunn, Heimatneberg und Trachtenverein Sachsenbrunn, Alte Straße 20 a

*Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen der Uhrzeiten oder Orte obliegen den jeweiligen Veranstaltern. Dieser Veranstaltungskalender bildet lediglich einen Teil aller Veranstaltungen im Verteilungsgebiet ab.

sich nach effizienten Mitteln zur Bekämpfung des Borkenkäfers, doch da Früherkennung nicht möglich ist, bleibt nur, das befallene Holz möglichst schnell aufzuarbeiten und aus dem Wald zu entfernen. Bei einem Stopp am Streitrain konnte Hauptmann den „Zukunftswald“, einen gesunden Mischwald, der auch künftigen Stürmen besser standhalten kann, in Augenschein nehmen. Sturm Kyrill wütete dort im Jahr 2007 besonders heftig und hinterließ eine 40 Hektar große Brachfläche, die zweitgrößte Thüringens. Sehr zur Freude von Forstamtsleiter Wilhelm ist dort nun ein abwechslungsreicher Mischwald mit vielen verschiedenen Baumarten von Birken und Pappeln über Ahorn und Lärchen, entstanden. XI. Keramiksymposium in Römhild Das Keramiksymposium auf der Glücksburg zu Römhild findet im dreijährigen Turnus statt und lockte zum elften Mal zahlreiche nationale und internationale Künstler nach Römhild. Mark Hauptmann ließ sich die Gelegenheit, mit einigen der führenden Keramikern der Welt ins Gespräch zu kommen, nicht entgehen und besuchte kurzerhand das weltweit angesehene Symposium. Vor Ort traf er den ersten Beigeordneten der Stadt Römhild, Heiko Bartholomäus, sowie Vertreter des Fördervereins „Internationales Keramiksymposium Römhild“. Mit Simcha Even-Chen (Israel), Megumi Naitoh (Japan), Wen-Hsi Harman (Großbritannien), Joachim Lambrecht (Deutschland) und Eva Pelechová (Tschechien) traf er zudem auf renommierte Künstler der Branche.

Mark Hauptmann (r.) beim Besuch des XI. Keramiksymposiums im Austausch mit den Organisatoren und Künstlern./ Foto: red.

Mark Hauptmann bewunderte die Kreativität der Künstler, auch in Bezug auf die eher kurze Verweildauer in Römhild. Hauptmann war von der künstlerischen Vielfalt und Inspirationskraft der Keramikwerke angetan: „Römhild ist ein wahres Kleinod für Kunstschaffende aus der ganzen Welt! Was hier vor Ort entsteht und geleistet wird, ist unglaublich. Ich finde es fantastisch, dass gerade hier im ländlichen Raum die Kultur einen angemessenen Platz findet.“ (red.)

Wagen, Gesichts- Transportpunkt mittel

Staat in Ostasien beschädigtes Schiff

Luft einziehen und ausstoßen

KfzZeichen Uelzen

Wellenschaum

2 4

ägyptische Stadt am Nil

Ballerina, Balletteuse

Elend, Notlage

Tadel

6

Muse der Sternkunde

kahl werden (Tannen)

Wattebausch

in ein Signalhorn blasen

3

angenehm sein

Sternschnuppe

Frauengestalt im „Freischütz“

Haarknoten Lachsfisch

gleichfalls, ebenso (lat.)

Lösungswort:

chemisches Zeichen für Tellur

Dichter, Lyriker

Teil des Bruches (Mathematik)

5

Geliebte des Zeus

1


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