Unser Laendle KW 43-2014

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Ländle

Unser

Mitteilungen der Landwirt­­­schaftskammer Vorarlberg | Ausgabe 24.10.2014 | Nr. 43 | 80. Jahrgang

Dornbirner Herbst Am letzten Samstag wurden Holzfiguren mit der Motorsäge geschnitzt.

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Landesregierung Nach der konstituierenden Sitzung des neuen Landtages steht nun fest, wer für welche Agenden zuständig ist.

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Matura am BSBZ Ab Herbst 2015 wird es in Vorarlberg erstmals eine landwirtschaftliche Ausbildung mit Maturaabschluss geben.

GZ 02Z030536 W | P.b.b. Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstrasse 9, 6900 Bregenz


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Freitag, 24. Oktober 2014

Gemeinsam gestalten Direktor Gebhard Bechter

Zukunftssignal

Dieser Schritt wird als bedeutender Meilenstein in die Vorarlberger Agrargeschichte eingehen: Die Erweiterung des landwirtschaftlichen Ausbildungangebotes um eine Höhere Lehranstalt für Landwirtschaft. Es war ein sehr steiniger Weg bis zu diesem Ziel.

Am Anfang stand die Frage:

Will und braucht die Vorarlberger Landwirtschaft eine Schulausbildung mit Matura? Solange diese Frage so gesehen wurde, dass nur jene eine höhere Fachausbildung brauchen, die als Berater, Lehrer oder in der Verwaltung tätig werden, war der Bedarf nicht gegeben. Erst als in der bäuerlichen Bevölkerung die Erkenntnis reifte, dass Matura auch für die bäuerliche Betriebsführung von besonderem Nutzen sein kann, konnte die Bedarfsfrage – bestätigt durch eine breite Befragung – mit einem eindeutigen JA beantwortet werden.

Dann kam die Hürde der Finan-

zierung. Nachdem im Landwirtschaftsministerium die notwendigen Mittel nicht bereit gestellt werden konnten, machte erst die Partnerschaft mit der Kirche die Mittel aus dem Unterrichtsministerium frei.

Die letzte notwendige Schub-

kraft kam dann auch aus der Ökolandstrategie. Getragen von allen Landtagsfraktionen war diese schulische Erweiterung ein vorrangiges Ziel. Durch diesen breiten Konsens und vor allem durch den ernsten Willen der Landesregierung, die Flexibilität der Schule, das Wohlwollen der Kirche und die konsequente Vorgehensweise der Schulleitung konnte dieses unübersehbare Zukunftssignal für die Vorarlberger Landwirtschaft gesetzt werden.

Im Namen der bäuerlichen Fami-

lien unseres Landes ein herzliches Dankeschön für diese große Tat, deren Saat erst später aufgehen wird.

Vorarlbergs neue schwarz-grüne Landesregierung gewählt und angelobt Der Vorarlberger Landtag ist am Mittwoch, 15. Oktober, zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Neben der Wahl des Landtagspräsidiums stand auch die Wahl der Landesregierung auf der Tagesordnung. Zum Landtagspräsidenten wurde Harald Sonderegger gewählt, Landeshauptmann Markus Wallner wurde in seinem Amt bestätigt. „Der Vorsprung Vorarlbergs soll zum Wohl der Mitbürgerinnen und Mitbürger weiter ausgebaut werden. Die europäische Spitzenposition Vorarlbergs festigen und, wo möglich, weiter ausbauen”. Diese ambitionierte Zielsetzung hat Landeshauptmann Markus Wallner am Mittwoch, 15. Oktober, in seiner Grundsatzerklärung vor dem neu konstituierten Vorarlberger Landtag ausgegeben. Daran, dass dieses Ziel auch erreichbar ist, ließ der Landeshauptmann keine Zweifel. Schon jetzt sei Vorarlberg

Neue Regierung / Am 15. Oktober wurden die Regierung und die neuen Mitglieder des Vorarlberger Landtages angelobt.

in vielen Bereichen Vorreiter. „Das Land hat sehr vieles, vielleicht sogar alles, was es braucht, um die Herausforderungen der Zukunft gut zu bewältigen”, betonte Wallner.

Großes Potenzial Als zentrale Vorarlberger Stärken führte der Landeshauptmann das große Potenzial an qualifizierten und engagierten Menschen an, die bildungswil-

lige Jugend, die innovativen und erfolgreich wirtschaftenden Vorarlberger Betriebe mit Weltruf, die attraktive Naturund Kulturlandschaft, die starke bäuerliche Landwirtschaft, die gut entwickelten regionalen Sicherheitsstrukturen sowie das ausgesprochen hohe Maß an freiwilligem Engagement. Gerade auch deshalb sieht Wallner für Vorarlberg sehr positive Entwicklungschancen.

Die Regierungsmitglieder und ihre Zuständigkeitsbereiche Landeshauptmann Mag. Markus Wallner: Finanzangelegenheiten, Vermögensverwaltung, Gebarungskontrolle, Europaangelegenheiten und Außenbeziehungen, Jugendförderung, Familienförderung („Kinder in die Mitte”), Personal, Regierungsdienste, Feuerwehren, Hilfs- und Rettungswesen, Katastrophenbekämpfung. Landesstatthalter Mag. Karl-Heinz Rüdisser: Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, Hochbau und Gebäudewirtschaft, Wirtschaftsrecht, Tourismus, Verkehrspolitik, Verkehrsrecht, Wohnbauförderung, Raumplanung, Baurecht, Gemeindeentwicklung, Straßenbau, Telekommunikation. LR Ing. Erich Schwärzler: Land- und Forstwirtschaft, Inneres, Sicherheit und Integration, Gewässerschutz und Wasserwirtschaft, Energieautonomie und energierelevante Fragen des Klimaschutzes, Veterinärangelegenheiten, Tierschutz, Jagd und Fischerei, Wildbach- und Lawinenverbauung, Katastrophenfonds. LR Dr. Christian Bernhard: Gesundheit, Integrationshilfe, Sozialpsychiatrie und Sucht, Kultur, Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz. LR Dr. Bernadette Mennel: Gesetzgebung, Bildung, Schule, Kindergärten, Schülertagesbetreuung, Wissenschaft und Weiterbildung, Sport. LR Johannes Rauch: Entwicklungszusammenarbeit, nationale und internationale Hilfsaktionen, Osthilfe, Informatik, Umweltund Klimaschutz, Öffentlicher Verkehr und Mobilitätsmanagement, Maschinenbau und Elektrotechnik, Abfallwirtschaft, Radverkehrsinfrastruktur. LR Katharina Wiesflecker: Gesellschaft und Soziales, Sozialfonds, Mindestsicherung, Pflegesicherung, Vorarlberger Sozialwerk, Frauen und Gleichstellung, Seniorenförderung.


Freitag, 24. Oktober 2014

Schlüssel zum Erfolg Milchforum / Erfolgsgeschichte Milch – Qualität bleibt Schlüssel für Zukunft Damit Österreichs Milchbauern auch nach dem Ende der Quote ihre Erfolgsgeschichte Milch fortschreiben können, wird weiterhin auf Qualität gesetzt. Das bekräftigten LK-ÖsterreichPräsident Hermann Schultes und Josef Moosbrugger, Präsident LK Vorarlberg und Vorsitzender des Ausschusses für Milchwirtschaft der LK Österreich beim Milchforum letzten Montag in Mondsee. Rund 200 an der Milchwirtschaft Interessierte waren gekommen, um sich über die Zukunft der Milchwirtschaft auszutauschen. „Für Österreichs Milchwirtschaft ist Billigpreis keine Option, unsere Stärken liegen in Qualität und Verlässlichkeit. Schon heute exportieren wir 50 Prozent unserer Milch in Form von Qualitätsprodukten in die kaufkräftigsten Märkte. Bauern und Verarbeiter haben dafür stark investiert und ihre Betriebe professionalisiert. Das sichert das Einkommen der Milchbauern. Gerade das russische Handelsembargo macht nun an der Schwelle zum Quoten-Ende deutlich, wie wichtig

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Auch LK-Präsident Josef Moosbrugger referierte in Mondsee zur Zukunft der Milchwirtschaft.

es auch in Zukunft sein wird, neue Märkte und zusätzliche Kunden für unsere Spitzenprodukte zu gewinnen”, erklärte Präsident Schultes in seinem Referat.

Wir sind Unternehmer „Das Spiel der Kräfte am Markt, das Auslaufen der Milchquote, freier Warenverkehr und die ausreichende Ergänzung durch Maßnahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik, bestimmen in Zukunft unser Tun als eigenständige Unternehmer. Für die nächsten Monate erwarte ich turbulente Zeiten

am Milchmarkt. Wir wollen als Milchbauern verlässliche Grundlagen für die Zukunft und wir wollen wissen, wo es hingeht”, so LK Präsident StR. Josef Moosbrugger in seinem Referat. Moosbrugger sieht in einer flächendeckenden Milchproduktion eines der Kernziele der österreichischen Agrarpolitik. Die Milchbauern – gerade in den entlegenen oder kleinstrukturierten Regionen Österreichs – tragen mit ihrer Produktionsvielfalt dazu bei, dass wir den Markt und Endverbraucher immer klar im Visier haben. Die Bauern haben oft Kostennachteile, der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Milchbranche muss durch zwei Dinge nebeneinander sichergestellt werden: • Permanentes Überprüfen der Kosten in der Produktion, Effizienz und gleichzeitig • Erhalt eines breit angelegten Systems von Direktzahlungen in der Säule 1 und 2 der Gemeinsamen Agrarpolitik mit langfristiger Perspektive. „Wir haben 20 Jahre Erfahrung im EU-Binnenmarkt und damit auch auf den Exportmärkten. Deshalb sind wir stark am Heimmarkt und im Export unterwegs. Auch stehen wir zum

Fortschritt in der Zucht und in der Milchproduktion. Da haben wir uns in den letzten 20 Jahren nach vorne gearbeitet und arbeiten täglich an der Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Milchbranche. Natürlich stehen wir auch für Qualität, für Tiergesundheit, für Akzeptanz beim Verbraucher und haben auch das nötige Selbstbewusstsein zuhause und im Export”, so Moosbrugger.

Partnerschaft pflegen Auch von den Molkereien wird einiges erwartet. Hier sind permanente Kostensteuerung, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit am Markt gefragt, Produkt­ innovationen und Geschick. „Wir wissen, dass die Molkereien schon die letzten 20 Jahre in einem harten Wettbewerb am Markt stehen. Wir erwarten aber: • Die permanenten Mehrleistungen der Bauern erfordern faire Mehrerlöse, Stichwort GVO-frei, Bio, Alpmilch, Heumilch und Sondermarken. • Aufrechterhalten der Transparenz in unseren Vertragsbeziehungen und im täglichen Geschäft. • Planbarkeit und Stabilität in der Produktion und das faire Miteinander in der Planung der gemeinsamen Zukunft. • Der Österreichbezug soll erhalten bleiben.” erklärt Moosbrugger. Die vollständigen Referate der Präsidenten Schultes und Moosbrugger finden Sie auf unserer Homepage: vbg.lko.at

Endlich Matura am BSBZ: Der Einsatz hat sich gelohnt! Ab Herbst 2015 wird es erstmals in Vorarlberg die Möglichkeit einer landwirtschaftlichen Ausbildung mit Maturaabschluss geben. Im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum (BSBZ) in Hohenems wird eine vom Schul­ trägerverein Marienberg geführte private katholische höhere Lehranstalt für Landwirtschaft mit Schwerpunkt „Ressourcenmanagement und erneuerbare Energie” eingerichtet. Bildungslandesrätin Bernadette Mennel und der geschäftsführende Obmann des Trägervereins, Markus Schwaigkofler, haben mit der Vertragsunterzeichnung grünes Licht dafür gegeben. Mit dem BSBZ verfügt Vorarlberg über eine hervorragende landwirtschaftliche Fachschule. Wer aber eine höhere land- und forstwirtschaftliche Ausbildung anstrebt, muss diese bislang in einem anderen Bundesland absolvieren, weil der Bund in Vorarlberg als dem einzigen österreichischen Land keine Höhere Lehranstalt für Landwirtschaft eingerichtet hat. Die neue Schulform am BSBZ ist daher „eine längst fällige Bereicherung unserer Bildungslandschaft”, sagen Agrarlandesrat Erich Schwärzler und Landesrätin Bernadette Mennel: „Unsere bäuerliche Jugend und viele Eltern – nicht nur jene aus dem bäuerlichen Bereich – wünschen sich die Möglichkeit einer solchen Ausbildung. Entsprechend haben wir auch von Seiten des Landes darauf gedrängt.” Die künftige HLA Landwirtschaft Marienberg umfasst fünf Schulstufen. Die erste Klasse wird im Schuljahr 2015/16 starten. Durch den konfessionellen Träger der Schule ist der Bund verpflichtet, das erforderliche Lehrpersonal zur Verfügung zu stellen. Das Land Vorarlberg stellt die Gebäudeinfrastruktur am BSBZ einschließlich der übrigen Schulliegenschaften – insbesondere des landwirtschaftlichen Lehrbetriebs „Rheinhof” – bereit.

Erfolg / LR Ing. Erich Schwärzler und LR Dr. Bernadette Mennel freuen sich über den erfolgten Vertragsabschluss.


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Jetzt in den Biolandbau einsteigen! Vor allem für Grünlandbetriebe bzw. für grünlandbetonte Betriebe sind die kommenden Wochen bis zum Jahreswechsel der optimale Zeitpunkt für den Einstieg in die biologische Wirtschaftsweise. Grundvoraussetzung um anerkannter Biobetrieb zu werden, ist der Abschluss eines BioKontrollvertrages und die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen, die einmal jährlich von der Bio-Kontrollstelle überprüft werden. Grünlandbetriebe schließen einen Bio-Kontrollvertrag mit einer der sechs in Österreich dafür zugelassenen Kontrollstellen idealerweise in der vegetationslosen Zeit ab. So können zwei Vorteile gleichzeitig genutzt werden:

Umstellungszeit nützen Grünlandernten (inkl. Feldfutter), die vor bzw. innerhalb der ersten zwölf Monate nach Kontrollvertragsunterzeichnung geerntet werden, gelten zwar noch als konventionell, dürfen am Umstellungsbetrieb, sofern sie am eigenen Betrieb produziert wurden, jedoch zu 100 Prozent verfüttert werden.

Impressum Herausgeber, Medieninhaber, Verleger und Sitz der Redaktion: Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstraße 9 6900 Bregenz T 05574/400-441 F 05574/400-600 Druck: RussMedia GmbH Gutenbergstraße 1 6858 Schwarzach Anzeigen: MEDIA TEAM Gesellschaft m.b.H., Interpark Focus 3, 6832 Röthis T 05523/52392, F DW 9 Abonnement: Christine Stadelmann T 05574/400-441 F 05574/400-600 E presse@lk-vbg.at Jahres-Abo: EUR 35,–

Wenn Futtermittel zugekauft werden, dann müssen diese aber jedenfalls ab dem ersten Umstellungstag biologischer Herkunft sein. Grünlandernten im zweiten Umstellungsjahr (d.h. in den Monaten 13 bis 24 nach Kontrollvertragsunterzeichnung) gelten als Umstellungsware. Umstellungsfutter von den eigenen Flächen kann am Betrieb verfüttert werden und kann gegebenenfalls auch schon als Umstellungsfutter vermarktet werden. Die erste Grünlandnutzung 24 Monate nach Kontrollvertragsunterzeichnung gilt als anerkannte Bio-Ware und kann auch als solche vermarktet werden.

Herbstantrag Mit dem Herbstantrag 2014 kann im ÖPUL wieder die Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ und damit die Bio-Prämie beantragt werden. Eine der Voraussetzungen dafür ist es, bis spätestens 1. Jänner 2015 den Bio-Kontrollvertrag abzuschließen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann bei der Kontrollstelle um eine Verkürzung der Umstellungszeit angesucht werden. Möglich ist das dann, wenn die betroffenen Flächen zumindest in den letzten zwei Jahren vor Kontrollvertragsunterzeichnung in der ÖPULMaßnahme „Verzicht auf ertragssteigernde Betriebsmittel im Ackerland bzw. im Grünland“ waren. Außerdem muss vom Betriebsführer bestätigt werden, dass in dieser Zeit keine Einzelpflanzenbekämpfung mit im Biolandbau verbotenen Mitteln durchgeführt wurde sowie kein gebeiztes Saatgut und keine Phosphormineraldünger eingesetzt wurden, die im Biolandbau verboten sind. Wer Interesse hat sich der Zukunftschance „Bio“ zu stellen, kann sich sehr gerne beim Bioberater der Landwirtschaftskammer Michael Kühne T 05574/400-331, E michael.kuehne@lk-vbg.at genau darüber informieren.

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Agrarforum VORARLBERGER

Der bäuerliche Familienbetrieb – im Wettbewerb zukunftsfähig? Aus Anlass des internationalen Jahres der bäuerlichen Familienbetriebe ladet die Landwirtschaftskammer Vorarlberg mit Unterstützung der Vorarlberger Raiffeisenbanken am Samstag, 15. November, 9:00 bis 13:00 Uhr in das BSBZ in Hohenems, zu einem international besetzten Agrarforum ein. Dabei kommen folgende Themen zur Sprache: • D er bäuerliche Familienbetrieb und seine Bedeutung im Zeitalter der Globalisierung Gerd Sonnleitner, UNO-Sonderbotschafter für die bäuerlichen Familienbetriebe, geht auf die weltweite Bedeutung der bäuerlichen Familienbetriebe ein. • K lasse oder Masse – wer gewinnt am Markt? Hermanus Versteijlen, Direktor der EU-Kommission für die gem. Marktorganisation agrarischer Produkte beleuchtet die internationalen Agrarmärkte, deren Steuerung und Entwicklung und bewertet den Einfluss der internationalen Märkte auf unsere Landwirtschaft. • Fortschritt erlaubt – aber wie weit? Christine Badertscher, im Schweizer Bauernverband zuständig für Raumplanung und internationale Beziehungen, zeigt die Möglichkeiten des biologischen und technischen Fortschrittes in der Landwirtschaft auf und lotet die Grenzen im Blickwinkel von Natur, Ethik und Gesellschaft aus. • D er Bauernhof von morgen – ein Zukunftsbild. Stefan Dietz, Unternehmensberater der Firma entra, Deutschland, fasst die Anforderungen an die zukünftigen Bauernhöfe und deren Betriebsführer zusammen und gibt Anregungen für die Unternehmerentscheidungen. Diese breit gefächerten Informationen zum agrarischen Umfeld bietet jedem Landwirt die Möglichkeit, sich mit seinen zukünftigen Perspektiven fundiert auseinander zu setzen. Unkostenbeitrag EUR 10,– pro Person. Pro Betrieb bezahlt nur eine Person. Anmeldung bis spätestens 10. November 2014: Landwirtschaftskammer Vorarlberg Sigrid Gasser E praesidium@lk-vbg.at T +43 5574/400-410


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Bäuerinnen

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Lebens.Werte schaffen.

„Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“ Dienstag, 4. November von 13:30 bis 16:30 Uhr, BSBZ Hohenems Was muss ich beim Pony-/Reiten mit Gästekindern beachten? • Sicherheit und Ausrüstung • Pflege von Pferden / Ponys (davor und danach) • Praktische Anleitung und Tipps Referentin: FL Anna Kofler (unterrichtet Pferdewirtschaft im BSBZ) Kursbeitrag: EUR 24,– Anmeldung: Evy Halder oder Andrea Huber, T 05574/400-110, E bildung.familie@lk-vbg.at

Ausflug der Oberländer Bäuerinnen Im April machten wir, fünfzig gut gelaunte Oberländer Bäuerinnen eine kleine „Ländle Rundfahrt“. Wir starteten in Düns, fuhren dann über Satteins, Frastanz durch das Rheintal geradewegs zur Weber- und Stickerei Übelhör nach Höchst. Dort wurden wir von den beiden Juniorchefs Stefan und Martin in zwei Gruppen sehr sympathisch und fachkompetent durch das Familienunternehmen geführt. Im Betrieb Übelhör wird seit Jahren gewoben und gestickt und konsequent nur Baumwolle aus biologischer Produktion verarbeitet. Die erzeugten Produkte wie Bettwäsche, Tischwäsche sowie Handarbeitsstoffe werden im „Lädele“ zum Kauf angeboten, was wir Bäuerinnen natürlich gerne nutzten. Anschließend fuhren wir in den Bregenzerwald, dort wurden wir im Cafe Katrina in Bezau zum Mittagessen erwartet. Ein Lob an den Koch und das Personal; das Essen war vorzüglich und wurde prompt serviert. Am Nachmittag stand die Besichtigung der neueröffneten Alpenkäse Bregenzerwald Bezau auf dem Programm. Auch dort wurden wir in zwei Gruppen durch den modernen Betrieb geführt. Wir nahmen Einblick in die Schausennerei und konnten „Josef“ dem Käseroboter bei der Arbeit zusehen. Anschließend wurden wir zu einer Käseverköstigung mit vielerlei Käsesorten eingeladen, bei der wir gerne zulangten. Der Käse schmeckte ausgezeichnet. Vielen Dank. Danke sagen möchte ich auch unserer Organisatorin Antonia Bertsch, dank ihrer vorausschauenden Organisation konnte jede Teilnehmerin noch ein Überraschungspaket der Sennerei in Empfang nehmen. Vielen Dank, dir Antonia und deinem Team. Von Bezau aus fuhren wir über Damüls, Faschina, Großes Walsertal wieder nach Hause und landeten wieder ausgeruht und motiviert für die anstehende Arbeit im Oberland.

Die CHANCE – ZAMm unterwegs Ein Bildungsangebot für Bäuerinnen Ein besonderer Lehrgang steht im Kursprogramm der Bäuerinnen: „Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum – Bäuerinnen zeigen Profil“. Wer diesen Kurs besucht, stärkt die eigene Persönlichkeit und ist gut gerüstet für öffentliche Aufgaben, wie z.B. in der Bäuerinnenorganisation. Bei dieser angebotenen Ausbildung geht es um das Erkennen und Stärken der eigenen Kompetenzen, um die Grundlagen von Agrarpolitik und -wirtschaft, das Kennenlernen der Interessenvertretungsarbeit, den Aufbau von Führungskompetenz und die Einführung in die Öffentlichkeitsarbeit. Andrea Schwarzmann weiß aus eigener Erfahrung, jede Teilnehmerin profitiert ganz wesentlich, auch für ihre eigene Person. „Daher kann ich den Besuch dieser persönlichen Weiterbildung nur wärmstens empfehlen“, so Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann. Termine und Themen im Überblick: Dienstag, 28. und Mittwoch 29. Oktober: Persönlichkeitsbildung mit Barbara Kathrein Mittwoch, 12. und Donnerstag, 13. November: Agrarpolitik und Agrarwirtschaft mit DI Michaela Glatzl und LK-Direktor Dr. Gebhard Bechter Montag, 23. und Dienstag, 24. Februar 2015: Öffentlichkeitsarbeit mit Mag. Doris Schulz Montag, 23. und Dienstag, 24. März 2015: Studienaufenthalt in Wien zum Thema „Die agrar- und interessenspolitische Landschaft in Österreich” mit Bundes- und Landesbäuerin KR Andrea Schwarzmann. Mittwoch, 8. und Donnerstag, 9. April 2015: Führungskompetenzen mit Mag. Uli Battig Sofern nichts anderes angegeben ist findet der Lehrgang jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum für Vorarlberg in Hohenems statt (www.bsbz.at). Kursbeitrag: EUR 150,– Im Kursbeitrag sind die Kosten für Exkursionen nicht enthalten. Anmeldung bei Evy Halder oder Andrea Huber unter T 05574/400-110, E andrea.huber@lk-vbg.at

Erntedankmesse in Schruns Die Pfarrkirche St. Jodok wurde von den Bäuerinnen mit den Früchten der Gärten und Felder schön geschmückt. Trotz des regenreichen Sommers wurde die Arbeit der Menschen auf den Feldern und rund ums Haus durch eine reiche Ernte belohnt. Pfarrer Herbert Böhler zelebriert die Dankesmesse, welche von der Harmoniemusik Schruns feierlich umrahmt wurde. Bei der anschließenden Agape konnte man frisch duftendes, selbstgebackenes Brot und ein Gläschen Wein genießen. Ein buntes Bild boten die Kirchgänger im „schöna Häs“, welche das milde Herbstwetter und die gemütliche Atmosphäre für einen regen Austausch nützten.


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Bauprojekt des Monats Robert Tiefenthaler bewirtschaftet in der Parzelle Rungeletsch in Frastanz einen Mutterkuhbetrieb. Um für seine Familie eine Unterkunft am Hof haben zu können, wurde der ehemalige Stall abgebrochen und eine neue Wohnung an das bestehende Doppelhaus angebaut. Bereits im Jahre 2004 wurde für die Tiere ein neuer Laufstall errichtet. Dem Neubau vorausgegangen ist eine neue Vermessung der Grundstücksgrenzen, denn mit dem vorhandenen Doppelhaus gab es sehr verwinkelte Grundgrenzen, die nun etwas bereinigt werden konnten. Dank der guten nachbarschaftlichen Beziehungen konnte dann nach längerer Planung der Neubau in Angriff genommen werden. Eine zusätzliche Herausforderung für den Neubau waren die engen Zufahrtswege zur Parzelle Rungeletsch, die nicht jeder LKW passieren kann.

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Wohnraum in Arbeitsnähe sererzeugung und Heizungsunterstützung errichtet. Geheizt wird sonst mit einem Stückholzkessel. Mit den jährlichen Schwendarbeiten entlang der Grundstücksgrenzen etc. fällt genügend Brennholz für die Heizung an. Der Biobetrieb Tiefenthaler bewirtschaftet auch 15 Hektar einmähdige Hangwiesen und trägt so wesentlich zur Offenhaltung der Hangflächen in diesem Gebiet bei.

Weiter Ausblick / Martina und Robert Tiefenthaler mit Sohn Jakob können von ihrer Terrasse bis ins Rheintal blicken.

Bauen mit Holz Entstanden sind 160 Quadratmeter Wohnraum sowie eine geräumige Garage mit Dachterrasse. Der Bauherr legte Wert auf Holz und so wurden sämtliche Wände und Decken im Wohnbereich mit Holz errichtet. Während der Eingangsbereich mit roten Maxplatten verkleidet wurde, besteht der übrige Teil der Außenfassade aus einer Lärchen-Rhombusschalung. Auf dem Dach wurde eine zwölf Quadratmeter große Solaranlage für die Warmwas-

Baustoff Holz / Die Außenfassade wurde großteils mit einer Lärchen-Rhombusschalung verkleidet.

Blick ins Grüne / Neben dem Hauseingang entstand ein kleiner windgeschützter Balkon mit Sicht auf die Hauswiese.

Neubau Wohnung Familie Tiefenthaler Bauherr: Martina und Robert Tiefenthaler, Rungeletsch, Frastanz Planung: Planungsabteilung der Landwirtschaftskammer und der Agrarbezirksbehörde, Bsc. Arch. Ing. Heike Bruckner Zimmerer: Fetz Holzbau, Egg

Moderner Anbau / Der Neubau entstand an der Stelle des ehemaligen Stalles. Nachdem das Altgebäude ein Doppelhaus ist, war der zur Verfügung stehende Baugrund begrenzt.


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Herzlicher Empfang WM-Helden von Minister Andrä Rupprechter in Wien geehrt

Gute Mannschaftsleistung / Stolz zeigten sich Bundesminister Andrä Rupprechter und der Vorstand des Forstwettkampfvereins Österreich über die Leistungen der Athleten.

Land- und Forstwirtschaftsminister Andrä Rupprechter würdigte die Leistungen der österreichischen Mannschaft bei der Forstarbeiter-WM.

Veranstaltungen verstärken“, erklärte der Minister und versprach für die Zukunft eine verstärkte Kooperation. Besonders würdigte Rupprechter die Leistung von Youngster Mathias Morgenstern, der sich bei der WM in der Schweiz zum Juniorenweltmeister gekrönt hatte. Der Kärntner stellte dabei sogar einen neuen Fabelweltrekord in der Mastenfällung auf und brachte gleich drei Medaillen mit nach Hause. Aus diesem Grund überreichte der Minister dem jungen Athleten das „L“ als Zeichen für einen Leistungsträger im ländlichen Raum.

Baureportage APRIL

Die Forst-WM fand dieses Jahr von 10. bis 13. September in Brienz im Berner Oberland in der Schweiz statt. Der starke Auftritt der österreichischen Forstarbeiter-Nationalmannschaft bei der diesjährigen WM veranlasste Bundesminister Andrä Rupprechter das gesamte WM-Team ins Ministerium nach Wien einzuladen und alle Athleten, Trainer und Funktionäre im Umfeld zu ehren.

Verstärkte Kooperation „Wettbewerb ist eine der wichtigsten Triebfedern für Leistung in unserer Gesellschaft. Daher soll man die positiven Kräfte des Wettbewerbs mit solchen

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Schönes Erlebnis Diese Auszeichnung war auch für Morgenstern etwas Besonderes: „Mit meinen 22 Jahren in Österreich zum Leistungsträger erklärt zu werden, das ehrt mich sehr. Es ist echt schön, so

Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen!

etwas erleben zu dürfen.“ Bei diesem Empfang gab der Forstwettkampfverein Österreich auch offiziell den Austragungsort der nächsten Staatsmeisterschaft der Forstarbeit bekannt: Am Samstag, 29. August 2015 wird Graz die beeindruckende Kulisse bilden, wenn im Spätsommer die besten heimischen MotorsägenAthleten um den Titel schneiden werden. Dabei wird auch der Mannschaftstitel für das beste Bundesland vergeben. Neben den Profis zeigt auch der Nachwuchs beim Bundesentscheid der Landjugend sein Können. Unter dem Grazer Uhrturm beginnt damit auch der Weg zur nächsten Weltmeisterschaft, die ein Jahr später in Polen ausgetragen wird.

Forstwettkampfverein Österreich Der gemeinnützige Verein fördert die Austragung von Forstberufswettkämpfen in Österreich. Insbesondere unterstützt er die österreichischen Teilnehmer/-innen an Weltund Europameisterschaften. Die Forstwettkämpfe dienen u.a. dazu, den Sicherheitsaspekt in der Forstarbeit sowie die forstliche Ausbildung ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Alle Neuigkeiten rund um den Forstwettkampfverein sowie das österreichische Nationalteam hält die FacebookSeite des Vereins unter www. forstwettkampf.at bereit.

Kumm ga luaga Stolz und Freude herrschte vor zwei Wochen bei den teilnehmenden Holzbaubetrieben, Architekten, aber auch bei den engagierten und weltoffenen Bauherren – trotz teilweisem Riesenandrang. 8.500 Besucher/-innen (150.000 Seitenaufrufe) informierten sich in den letzten drei Wochen auf der Homepage der vorarlberger holzbau_kunst und legten dabei ihre Besichtigungsrouten fest. Ca. 4.500 Besuche von ca. 1.700 Personen in den einzelnen Häusern/Wohnungen beweisen ein großes Interesse am Bauen mit Holz. Rund 20 Prozent der Interessierten kamen aus der Schweiz und Deutschland. Auch die in der Schweiz geöffneten Häuser wurden stark besucht – überraschenderweise auch von vielen Vorarlbergern.

Neben einigen herausragend gelungenen Sanierungen, Erweiterungen und Mehrwohnungshäusern galt das Hauptinteresse der Besucher/-innen wiederum primär den Einfamilienhäusern in Holz. Obwohl alles Holzbauten waren, herrschte überall eine komplett andere Wohnatmosphäre, entsprechend den Vorstellungen der jeweiligen Hauseigentümer/-innen, Architekten und Holzbaufach­ leuten. Auffallend viel Lob von den Besucher/-innen aus dem Inland und Ausland gab es für die Idee und die Möglichkeit sich solche Häuser und Wohnungen anzuschauen und mit den Bewohner/innen zu sprechen. Es wurde vielfach der Wunsch laut, eine derartige Veranstaltung jährlich anzubieten. Obmann Herbert Brunner freut sich riesig, dass diese Veranstaltung möglich wurde – zusammen mit weltoffenen Bewohner/-innen, engagierten Architekten und starken Partnern. Schon jetzt wurde von den meisten teilnehmenden Holzbauunternehmen der Wunsch geäußert, spätestens in zwei Jahren das 5. „kumm ga luaga” durchzuführen.


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Erfolgreiche Jungpferde Noriker / Bundesjungstutenschau Bei der Bundesjungstutenschau gab es ausgezeichnete Erfolge für die Vorarlberger Noriker-Züchter. von Ulrike Hochenhofer Vorarlberger Noriker-Züchter

Am Samstag, 4. Oktober fand die 13. ARGE Noriker Bundesjungstutenschau am Fohlenhof in Ebbs statt, welche vom Tiroler Norikerpferdezuchtverband unter Obmann Christian Wild und seinem Team bestens organisiert war.

Insgesamt wurden 93 drei- und vierjährige Norikerstuten aus allen ARGE Noriker Mitgliedsverbänden aufgetrieben. Dem Verein der Vorarlberger Noriker-Züchter wurde ein Kontingent von fünf Stuten zugewiesen, davon kamen letztlich zwei in den Endring. Insgesamt wurden vier Stuten aus Vorarlberg zu Staatsprämienanwärterinnen gekürt. Besonders gratulieren dürfen wir Walter Steinhauser aus Krumbach zum 1. Bundesreservesieg bei den Galtstuten mit Walli nach Major Diamant XII, welche in der Bewertungsklasse 1a prämiert wurde und Janos Raid ebenfalls aus Krumbach mit Monya nach Major Diamant XII, welche im Endring den 5. Platz ex aequo bei den dreijährigen Stuten erreichte und in 1b prämiert wurde.

Freitag, 24. Oktober 2014

Die Stute Zitha nach Zetor Schaunitz XVI von Wolfgang Dreher aus Dornbirn holte sich den 6. Platz ex aequo in der Gruppe der dreijährigen. Bei den Mutterstuten erreichte die Schwarzflecktiger-Stute Perle nach Pölsen Vulkan XVI von Oliver Marte aus Götzis den 6. Platz ex aequo und verpasste damit nur knapp den Endring. Beide wurden in 1b prämiert. Die Galtstute Bonita-Bambina, eine Schimmer Vulkan XVII Tochter von Franz Bayer aus Feldkirch konnte sich auf dem 9. Platz ex aequo platzieren und wurde in 2a prämiert. In Anbetracht der geringen Auftriebsmenge ist das ein hervorragendes Ergebnis für die Vorarlberger Noriker-Züchter! Herzliche Gratulation an alle Aussteller!

Monya n. Major Diamant XII, Besitzer: Janos Raid, Krumbach

Perle n. Pölsen Vulkan XVI, Besitzer: Oliver Marte, Götzis

Bonita-Bambina n. Schimmer Vulkan XVII, Besitzer: Franz Bayer, Feldkirch

Zitha n. Zetor Schaunitz XVI, Besitzer: Wolfgang Dreher, Dornbirn

Walli n. Major Diamant XII, Besitzer: Walter Steinhauser, Krumbach


Freitag, 24. Oktober 2014

Schweinemarkt Eine vierwöchige Talfahrt der europäischen Schweinepreise mit einem Gesamtverlust von mehr als 20 Cent/kg scheint, zumindest vorerst, ein Ende gefunden zu haben. Das neue deutlich ermäßigte Preisniveau dürfte den Fleisch­ absatz am Binnenmarkt, aber auch in Drittländern, beschleunigt haben, sodass das schlachtreife Angebot wieder weitgehend vom Markt aufgenommen werden kann. In Deutschland waren allerdings noch mancherorts Auswirkungen des fehlenden Schlachttags am 3. Oktober spürbar, was einige Abnehmer zu neuerlichen Hauspreis-Androhungen veranlasste. Die Mastschweine-Notierung bleibt aber unverändert. In Österreich gelang jetzt nach Wochen wieder eine vollständige Markträumung bei Schlachtschweinen. Während der Lebensmitteleinzelhandel mit sehr attraktiven Aktionen für Belebung am Frischfleischsektor sorgt, beklagen sich Zerlegebetriebe über inzwischen unverschämte Preisforderungen seitens der heimischen Fleischindustrie. Diese beruft sich wiederum auf internatio-

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nale Mitbewerber, die sich gegenseitig unterbieten, um die Ware absetzen zu können. Vor dem Hintergrund tendenziell abnehmender Schlachtgewichte und Stückzahlen war die Stabilisierung des Preises an der Schweinebörse die logische Konsequenz dieser Entwicklung. Die Mastschweine-Notierung bleibt also unverändert bei EUR 1,40 (Berechnungsbasis: EUR 1,30) je Kilogramm. „Erfahrungsgemäß löst die Stabilisierung des Schweinepreises nach Absturzphasen auch einen Entspannungsimpuls und zunehmende Kauflaune auf den nachgelagerten Ebenen aus”, hofft Johann Schlederer von der Schweinebörse auf eine Besserung der Marktsituation.

Pensionsversicherung: Kontoerstgutschrift In den letzten Wochen und Monaten wurden von den zuständigen Pensionsversicherungsträgern die „Kontoerstgutschriften“ an die betroffenen Personen zugestellt. Bei der Sozialversicherung der Bauern waren bzw. sind dies österreichweit ca. 100.000 Verständigungen, in Vorarlberg über 3.000. Dazu sollen vor allem drei Punkte besonders beachtet werden: 1. Die ausgewiesene monatliche Pensionsleistung ist ein Bruttobetrag. Es sind jedenfalls 5,1 Prozent Krankenversicherungsbeitrag und 0,5 Prozent Solidaritätsbeitrag abzuziehen. Bis zu einem monatlichen Einkommen von ca. EUR 1.000,– fällt keine Lohnsteuer an. 2. Der Betrag gilt zum Regelpensionsalter (bei Männern 65. Lj.), das heißt Abschlagsregelungen bei vorzeitiger Inanspruchnahme der Pension sind nicht berücksichtigt. 3. Es wurde keine Prüfung durchgeführt, ob die notwendige Anzahl Versicherungsmonate für einen Pensionsanspruch bereits erreicht ist. Bitte überprüfen Sie den zugestellten Versicherungsverlauf auf mögliche Unstimmigkeiten. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an die Sozialversicherungsanstalt der Bauern unter T 05574/4924 wenden.

Schule am Bauernhof

Die gesunde Jause vom Bauernhof gehört zu jedem Lehrausgang dazu.

„Wir sind eine Schule, die keine Schule ist, wie man sie kennt! Das Schulgebäude ist die freie Natur, das Klassenzimmer der Acker, die Wiese, der Wald und das Stallgebäude. Unsere Lehrenden sind die Pflanzen, die Tiere und die Menschen, die auf dem Bauernhof leben. Das bundesweite Projekt „Schule am Bauernhof“ ermöglicht Kindern und Jugendlichen lebendiges und lebensnahes Lernen auf dem Bauernhof. Die Gruppen können bei einem halbtägigen, ganztägigen oder mehrtägigen Lehrausgang das Leben auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Vorarlberg kennen lernen. Dieser einzigartige Unterricht macht Naturkreisläufe erlebbar und ermöglicht Lernen mit allen Sinnen. Durch die Verbindung von Theorie und Praxis lernen die Schüler/-innen nicht nur die Tiere und die Arbeitsabläufe kennen, sondern auch die Verarbeitung und die Veredelung der landwirtschaftlichen Produkte. Bäuerinnen und Bauern die das Projekt Schule am Bauernhof anbieten, tragen einen wertvollen Beitrag zur regionalen Identität der Landwirtschaft und zu einem wertschätzenden und verständnisvollen Kontakt

zwischen Produzent und Konsument bei.

Erstmals im Ländle Für Bäuerinnen und Bauern die gerne am Projekt Schule am Bauernhof teilnehmen möchten, startet im Frühjahr 2015 erstmalig ein Zertifikatslehrgang Schule am Bauernhof in Vorarlberg. Ein Informationsabend dazu findet am Donnerstag, 8. Jänner 2015 um 20:00 Uhr im BSBZ Hohenems statt. Bei Interesse können Sie vorab den Stundenplan beim LFI anfordern. Für nähere Informationen und für die Anmeldung können Sie gerne die Projektleiterin Martina Vierhauser kontaktieren: M 0664/6025919-195 oder E martina.vierhauser@lk-vbg.at

Zertifikatslehrgang Schule am Bauernhof Kursnummer: 1848 Beginn: Donnerstag, 5. Februar Abschluss: Freitag, 17. April Ort: diverse Orte bzw. Schule am Bauernhof Betriebe in Vorarlberg Kursbeitrag: EUR 349,–/ Person


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UNSER LÄNDLE

30. Jubiläumsausstellung Der Schäferverein Bludenz feierte sein 30-Jahr-Jubiläum Bei strahlendem Herbstwetter feierte der Bludenzer Gebietsverein am Samstag, 5. Oktober, auf dem festlich geschmückten Ausstellungsgelände beim Reiterhof Tschugmell in Bürs sein 30-Jahr-Jubiläum. von Nicole Summer für den Schafzuchtverband

31 Schafzüchter präsentierten stolz ihre 202 Tiere der ver-

schiedensten Schafrassen in bestem Ausstellungszustand. Die vielen Besucher verfolgten die Bewertung durch die Jury mit großer Spannung. Ein

Ehrengast Landesrat Ing. Erich Schwärzler

Jura Jungkilber 1. Bürkle Florian, Bürs 2. Bürkle Florian, Bürs 3. Bürkle Florian, Bürs

Braunes Bergschaf – Altschafe 1. Maier Michael, Tschagguns 2. Tschugmell Markus, Tschagguns 3. Maier Michael, Tschagguns

Jura Altkilber 1. Bürkle Florian, Bürs 2. Bürkle Florian, Bürs 3. Bürkle Florian, Bürs

Ile de France – Jungschafe 1. Stocker Peter, St. Gallenkirch 2. Stocker Andreas, St. Gallenkirch 3. Stocker Philipp, Gaschurn

Jura Jungschafe 1. Martin Günter, Raggal 2. Zech Irmgard, Blons 3. Zech Irmgard, Blons

Montafoner Steinschaf – Jungschafe 1. Morscher Ingemar, Thüringerberg 2. Marent Marina, Vandans 3. Morscher Ingemar, Thüringerberg

Tiroler Bergschaf – Jungkilber 1. Witwer Stefan, Thüringen 2. Fitsch Markus, Schruns Tiroler Bergschaf – Altkilber 1. Rinderer Alois, Sonntag 2. Fitsch Markus, Schruns 3. Witwer Stefan, Thüringen Tiroler Bergschaf – Jungschafe 1. Fitsch Markus, Schruns 2. Witwer Stefan, Thüringen 3. Maier Gernot, Schruns

Montafoner Bergschaf

Tiroler Bergschaf – Altschafe 1. Witwer Stefan, Thüringen 2. Witwer Stefan, Thüringen 3. Witwer Stefan, Thüringen Berrichon du Cher Jungschafe / Altkilber 1. Vonblon-Bürkle Christoph, Bürs 2. Bürkle Florian, Bürs 3. Vonblon Wendelin, Bludenz

Braunes Bergschaf

Braunes Bergschaf – Jungkilber 1. Vonblon Wendelin, Bludenz 2. Vonblon-Bürkle Christoph, Bürs 3. Fleisch Hubert, Tschagguns Braunes Bergschaf – Altkilber 1. Vonblon-Bürkle Christoph, Bürs 2. Tschugmell Markus, Tschagguns 3. Maier Michael, Tschagguns

Berrichon du Cher

besonderer Gruß galt dem Ehrengast Landesrat Ing. Erich Schwärzler, welcher mit seinem Besuch seine besondere Wertschätzung zeigte. Ein weiterer Höhepunkt bildete die Schau der Jungzüchter. Die „kleinen Schäfer“ meisterten ihre Aufgabe mit Bravour – ist es doch sicherlich nicht einfach ihre Tiere so gekonnt zu präsentieren.

Ausstellungsergebnisse

Jura Altschafe 1. Hartmann Monika, Sonntag 2. Martin Günter, Raggal 3. Zech Irmgard, Blons

Tiroler Bergschaf

Freitag, 24. Oktober 2014

Braunes Bergschaf – Jungschafe 1. Vonblon Wendelin, Bludenz 2. Tschugmell Markus, Tschagguns 3. Vonblon-Bürkle Christoph, Bürs

Montafoner Steinschaf – Altkilber 1. Morscher Ingemar, Thüringerberg 2. Zech Irmgard, Blons 3. Marent Marina, Vandans Walliser Schwarznasenschaf – Jungwidder 1. Dich Walter, Partenen 2. Dreier Klaus, Vandans Walliser Schwarznasenschaf – Schafe 1. Dich Walter, Partenen 2. Montibeller Silvia u. Herbert, Bartholomäberg 3. Dreier Klaus, Vandans Jura – Altwidder 1. Martin Günter, Raggal 2. Hartmann Monika, Sonntag 3. Zech Irmgard, Blons Tiroler Bergschaf – Jungwidder 1. Fitsch Markus, Schruns 2. Witwer Stefan, Thüringen Tiroler Bergschaf – Altwidder 1. Fitsch Roland, Gortipohl 2. Tschofen Edwin, St. Gallenkirch Berrichon du Cher – Jungwidder 1. Bertsch Helmut, Bludenz 2. Vonblon-Bürkle Christoph, Bürs 3. Vonblon-Bürkle Christoph, Bürs Braunes Bergschaf – Jungwidder 1. Kasper Alexander, Gortipohl 2. Maier Michael, Tschagguns Braunes Bergschaf – Altwidder 1. Vonblon-Bürkle Christoph, Bürs 2. Fleisch Hubert, Tschagguns


Freitag, 24. Oktober 2014

UNSER LÄNDLE

Kartoffelanbau Fachveranstaltungen Obst & Garten / Exkursionen und Fachtagungen zum Thema Kartoffel Pflanzgutqualität. Keine Anmeldung erforderlich. Näheres unter: http://bit.ly/ZnFmgI Termin: Dienstag, 4. November, ca. 9:30 bis 16:00 Uhr Ort: LTZ – Außenstelle Donaueschingen/D (Bregenz – Donaueschingen: 1:45 Std.)

Kartoffelexkursion Mittwoch, 12. November

Im November und Dezember gibt es wieder einige interessante Fachveranstaltungen für Kartoffelbauern, auf die wir hier hinweisen: 2. Donaueschinger Kartoffeltag Dienstag, 4. November Fachtag für Berater und Praktiker, organisiert von Hans-Jürgen Meßmer, der auch schon beim Vorarlberger Kartoffeltag referiert hat. Interessant sind vor allem die Sortenverkostungen (Bio- und konventionelle Sorten) sowie Fachvorträge zur

Der Fachbereich Obst & Garten organisiert für den 12. November eine Lehrfahrt ins benachbarte Allgäu. Zwei landwirtschaftliche Betriebe mit langjähriger Erfahrung im Kartoffelanbau werden besucht und zeigen, warum sie in dieser Produktionssparte so erfolgreich sind. Als erstes besuchen wir den Kartoffelhof Frick in Pfullendorf. Der Ackerbaubetrieb von Dietmar und Michaela Frick baut schwerpunktmäßig Raps, Getreide und rund 30 Hektar Pflanz- und Speisekartoffel an, die großteils ab Hof und über Wochenmärkte abgesetzt werden. Ein Teil der Knollen wird sogar über einen Online-Shop vertrieben. Interessant ist neben der Anbautechnik und der Vermarktung auch die Lagerhaltung am Hof. Der zweite Betrieb ist wesent-

lich kleiner, aber nicht minder interessant. Es handelt sich um den Gemüse- und Kartoffelbaubetrieb Anton Müller in Stetten. Bereits in den 70er Jahren stellte der heutige Seniorchef seinen Gemüsebaubetrieb auf biologische Produktionsweise um. Inzwischen betreibt Sohn Anton den Betrieb und kann somit auf über 40 Jahre Erfahrung im Bio-Anbau zurückschauen. Neben einer breiten Gemüsepalette kultiviert Familie Müller auch zwei Hektar Kartoffel, die direkt abgesetzt werden. Der vielseitige Bioland-Mitgliedsbetrieb wird uns aufzeigen, welche Möglichkeiten und Chancen der Kartoffelanbau in biologischer Wirtschaftsweise bietet und wo Herausforderungen liegen. Anmeldungen zu dieser Fahrt richten Sie bitte bis Freitag, 7. November an Petra Ritsch, T 05574/400-232. Kosten EUR 50,–/Person (ohne Mittagessen).

3. Internationale Bio-­ Kartoffelbautagung ­Montag, 17. bis Mittwoch, 19. November Mehrtägige Fachtagung. Vorträge aus allen Themenbereichen aus dem deutschsprachigen Raum inkl. Elsass: Pflanzen-

Arbeitsmedizinische Woche für aktive Bäuerinnen und Bauern im Voll- oder Nebenerwerb • Belastungen am Bauernhof vermeiden bzw. reduzieren • Die eigene Belastbarkeit erhöhen • Sich bewusst am Bauernhof bewegen Zusammen mit einem umfassenden medizinischen Check zur eigenen Standortbestimmung – ein einmaliges Angebot für SVB-Versicherte. Kostenanteil: EUR 130,–. Fortbildung und praktisches Erleben soll zu einem Erkennen von besonderen Belastungen am Arbeitsplatz „Bauernhof“ führen, denn viele Gesundheitsstörungen sind eine Folge der ständigen arbeitsbedingten Überforderungen in der Landwirtschaft. Fixpunkte der „Arbeitsmedizinischen Woche“ sind eine eingehende medizinische Untersuchung, Ausdauertraining, Besuch eines landw. Betriebes mit Erstellung einer praktischen Belastungsanalyse. Es soll aber auch Zeit zum Auftanken und Erholen bleiben. Eine Teilnahme ist bis zur Altersobergrenze von 55 Jahren möglich. Freie Plätze sind am Standort Bad-Gleichenberg in der Steiermark vom 4. bis 10. Jänner 2015 anzubieten. Anfragen bzw. Anmeldung bitte so rasch als möglich an die SVB, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz, T 05574/4924 richten.

11 schutz, Düngung, Bewässerung, Lagerung, Vermarktung. Näheres unter: http://bit. ly/1tVmoGD (www.bioland.de) Beginn: Montag, 17. November, 13:15 Uhr Ende: Mittwoch, 19. November, 13:00 Uhr Ort: Benediktinerabtei Plank­ stetten, Berching/D (Bregenz – Berching: ca. 3:15 Std.)

Schweizer Biokartoffel­ tagung Donnerstag, 4. Dezember

Tagung für Forscher, Berater und Praktiker. Mit Beiträgen zur Verminderung der Erosion, resistente Kartoffelsorten, Rhizoctonia und andere Krankheiten, Nährstoffversorgung, Lagerung und andere aktuelle Themen. Näheres unter: www.bioaktuell.ch/de/aktuell/agenda/ termin/article/biokartoffeltagung-2.html Termin: Donnerstag, 4. Dezember, 9:15 bis 16:00 Uhr Ort: FIBL, Frick/CH (Bregenz – Frick: ca. 2 Std.) Zu den Bio-Veranstaltungen ist zu sagen, dass z.B. verregnete Sommer wie der heurige im ohnehin regenreichen Vorarlberg dem Bio-Kartoffelanbau zwar klar die Grenzen aufzeigen. Dennoch ist auch für IP-Betriebe in der Regel etwas Interessantes dabei, da die pflanzenbauliche Seite beim Bio-Anbau wichtiger ist und hier noch Potenzial auch bei IP-Betrieben besteht.


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Arbeitslosengeld wieder möglich Auf Druck der Landwirtschaftskammern wird es nun eine gesetzliche Lösung für die Nebenerwerbsbauern geben, um die Zuerkennung des Arbeitslosengeldes wieder sicherzustellen. Im Sozialausschuss des Nationalrats kündigte Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) vergangene Woche eine Gesetzesnovelle an, die es Nebenerwerbsbauern mit nur geringem landwirtschaftlichen Einkommen wieder ermöglicht, die Arbeitslosenversicherung bzw. das Arbeitslosengeld zu beanspruchen. Wie bereits berichtet, gab es aufgrund eines Urteils des Verfassungsgerichtshofs im Dezember 2013 Probleme bei der Zuerkennung des Arbeitslosengelds für Nebenerwerbslandwirte. In einem ersten Schritt zeigte sich Hundstorfer nach intensiven Gesprächen mit der BauernbundSpitze gewillt, mittels Erlass an das Arbeitsmarkt-Service (AMS) zu ermöglichen, die bisherige (bis Sommer geltende) Vollzugspraxis weiterzuführen. Demnach können Nebenerwerbslandwirte Arbeitslosengeld beziehen, wenn der Einheitswert des Betriebs nicht mehr als EUR 13.177,– beträgt. Nun ist die Gesetzesnovelle in Arbeit, erläuterte der Sozialminister. Die Gesetzesnovelle soll in die Verschärfung des Lohn- und Sozialdumpinggesetzes integriert werden und rückwirkend ab 1. Jänner 2014 in Kraft treten. Der Beschluss soll aller Voraussicht nach im November-Plenum des Nationalrats gefasst werden, kündigte der ÖVP-Abgeordnete August Wöginger an. Das entgangene Arbeitslosengeld sollen betroffene Landwirte dadurch nachfordern können. „Die bäuerliche Interessenvertretung hat in Gesprächen mit dem Sozialminister erreicht, dass Nebenerwerbsbauern, die arbeitslos werden, wieder Arbeitslosengeld beziehen können. Das war von Anfang an der Wille des Gesetzgebers, und dieser Zustand soll wieder hergestellt werden”, begrüßte Hermann Schultes, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, die Ankündigung des Sozialministeriums.

UNSER LÄNDLE

Freitag, 24. Oktober 2014

Gefährdete Nutztierrassen ÖPUL-Herbstantrag / Einstieg in Maßnahme „Erhaltung gefährdeter Nutztierrasse” möglich Wer sich schon immer für die Haltung gefährdeter Nutztierrassen interessiert hat, kann jetzt mittels Herbstantrag bis 15. Dezember in die ÖPUL-Maßnahme einsteigen. Der Herbstantrag kann bei der Landwirtschaftskammer eingereicht werden. Während das Budgetvolumen für das gesamte Umwelt-Programm reduziert wurde, konnten die finanziellen Mittel bei der Maßnahme

„Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen“ gehalten bzw. leicht erhöht werden. Förderungsvoraussetzungen: • Z ucht und Haltung von Tieren der gefährdeten und hochgefährdeten Nutztierrassen gemäß Rassenliste. • J ährliche Beantragung der förderbaren Tiere im Mehrfach­ antrag mit Stichtag 01.04. • M indestteilnahme pro Jahr: ein förderbares Tier • D ie Bestätigung über die Eintragung in das Herdebuch und die Einhaltung des Gen­

Gefährdete Rassen (G)

Gefährdete Rassen mit besonderem Generhaltungsprogramm (GG)

Hochgefährdete Rassen (H)

Kuh, Stute

180,–

210,–

280,–

Mutterschaf/-ziege

40,–

50,–

60,–

Stier, Hengst

360,–

420,–

560,–

Widder, Bock

80,–

100,–

120,–

Prämie in Euro

Zuchtsau

Zuchteber

erhaltungsprogramms mit den beantragten förderbaren Tieren durch die verantwortliche Zuchtorganisation bis spätestens 31.01. des Folgejahres. • H altedauer: mindestens vom 01.04. bis zum 31.12. des jeweiligen Förderungsjahres. Wichtig: Die Maßnahme muss bis 2020 eingehalten werden. Allerdings dürfen die Anzahl der Tiere und die Rassen nach jedem Jahr verändert werden.

150,–

300,–

Original Braunvieh wird als gefährdete Nutztierrasse gefördert.

Tierart Originalrasse G/GG/H verantwortliche Zuchtorganisation Rind Ennstaler Bergschecken H Rinderzucht Steiermark Kärntner Blondvieh H Kärntner Rinderzuchtverband Murbodner GG Rinderzucht Steiermark Original Braunvieh H Vorarlberger Braunviehzuchtverband Original Pinzgauer G Rinderzuchtverband Salzburg Pustertaler Sprintzen H Rinderzucht- und Erzeugergemeinschaft Tirol Tiroler Grauvieh G Tiroler Grauviehzuchtverband Tux-Zillertaler H Rinderzucht- und Erzeugergemeinschaft Tirol Waldviertler Blondvieh H NÖ. Genetik Rinderzuchtverband Pferd Huzulen G Landespferdezuchtverband der Pferdezüchter Oberösterreichs Noriker G Landespferdezuchtverband Salzburg Shagya Araber G Österreichischer Araberzuchtverband Schaf Alpines Steinschaf H Salzburger Landesverband für Schafe und Ziegen Braunes Bergschaf H Landes-Schafzuchtverband Tirol Kärntner Brillenschaf GG Schaf- und Ziegenzuchtverband Kärnten Krainer Steinschaf H Schaf- und Ziegenzuchtverband Kärnten Montafoner Steinschaf H Vorarlberger Schafzuchtverband Tiroler Steinschaf G Landes-Schafzuchtverband Tirol Waldschaf H Landesverband für Schafzucht und -haltung in OÖ Zackelschaf H Landesverband für Schafzucht und -haltung in OÖ Ziege Blobe Ziege H Tiroler Ziegenzuchtverband Gemsfarbige Gebirgsziege G Tiroler Ziegenzuchtverband Pfauenziege G Salzburger Landesverband für Schafe und Ziegen Pinzgauer Strahlenziege H Salzburger Landesverband für Schafe und Ziegen Pinzgauer Ziege H Salzburger Landesverband für Schafe und Ziegen Steirische Scheckenziege H Steirischer Ziegenzuchtverband Tauernschecken H Salzburger Landesverband für Schafe und Ziegen Schwein Mangalizza H Arche Austria (Verein zur Erhaltung gefährdeter Haustierrassen) Turopolje H Arche Austria (Verein zur Erhaltung gefährdeter Haustierrassen)


Freitag, 24. Oktober 2014

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UNSER LÄNDLE

Beratung, die Werte schafft. vbg.lko.at/beratung

Sanierungsberatung Produktnummer: 11022 Ihre Situation: Sie können ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen und benötigen professionelle Beratung. Unser Angebot für Sie: Wir suchen mit Ihnen die Ursachen der Zahlungsprobleme und erarbeiten mit Ihnen Lösungsvorschläge zu deren Bewältigung. Wir erstellen mit Ihnen ein Sanierungskonzept. Ihr Nutzen: Sie erkennen mögliche betriebliche Schwachstellen und schaffen geordnete Finanzverhältnisse. Kostenbeitrag: Pro angefangener halber Stunde: EUR 15,– Anfahrtspauschale bei Beratung am Hof: EUR 20,– Beratungsort: Büro der Landwirtschaftskammer oder vor Ort Ihr Ansprechpartner: DI Stefan Simma, T 05574/400-200, E stefan.simma@lk-vbg.at

Milchqualität Keimzahl Produktnummer: 32073 Ihre Situation: Sie haben erhöhte Keimzahlwerte in der Rohmilch, die zu Qualitätsabschlägen führen. Unser Angebot für Sie: Wir beraten Sie über mögliche Quellen der erhöhten Keimzahl. Die Reinigung von Melkgeschirr, Melkanlage und Milchtank wird erläutert. Gegebenenfalls wird eine Stufenkontrolle durchgeführt, um Fehlerquellen ausfindig zu machen. Ihr Nutzen: Sie liefern Milch der besten Qualitätsstufe und sichern sich dadurch einen besseren Milchpreis. Kostenbeitrag: pro angefangener halber Stunde: EUR 15,– Anfahrtspauschale bei Beratung am Hof: EUR 20,– Beratungsort: vor Ort Ihre Ansprechpartner: Christoph Freuis, T 05574/400-333, E christoph.freuis@lk-vbg.at Martina Taxer, T 05574/400-334, E martina.taxer@lk-vbg.at Stephan Kopf, T 05574/400-332, E stephan.kopf@lk-vbg.at

Pauschalierungsverordnung 2015 Mittwoch, 5. November, 9:00 bis 11:30 Uhr BSBZ Hohenems Die Gewinn-Pauschalierungsverordnung 2015 tritt am 1. Jänner 2015 in Kraft. Sie erfahren mehr über die Änderungen der Pauschalierungsverordnung sowie die verschiedenen Möglichkeiten der Gewinnermittlung in der Land- und Forstwirtschaft. Zudem wird thematisiert, wie Betriebsprüfungen ablaufen und wie das Finanzamt dabei vorgeht. Schließlich geht die Vortragende auf die in der Praxis häufig anzutreffende Herausforderung der „Betriebsteilung” ein.

Wie bewirtschafte ich meinen Wald? Beginn: Freitag, 7. November, 18:30 Uhr BSBZ Hohenems An drei Terminen erhalten Sie Tipps und Empfehlungen zur Waldpflege und Waldnutzung mit praktischen Beispielen für die Holznutzung. Teil 1: Waldpflege – Mehr Ertrag aus einem stabileren Wald Teil 2: Waldnutzung – Die praktische Durchführung der Holznutzung im Kleinwald Teil 3: Beispiele für Waldpflege und Holznutzung aus der forstlichen Praxis

Wir begegnen Wildfrüchten, Rose und Lavendel Samstag, 8. November, 9:00 bis 17:00 Uhr BSBZ Hohenems Speziell Kindern macht es viel Spaß die Natur mit allen Sinnen zu erleben und in die Welt der Kräuter einzutauchen. Wie gelingt es, Kinder für Pflanzen zu begeistern? Und welche Möglichkeiten gibt es, die Schatztruhen der Kinder mit Brauchtum und altem Wissen zu füllen? Wir werden uns an diesem Tag, nach einer Einführung in die Pflanzenwelt der Kinder mit zwei bis drei Kräutern eingehender beschäftigen, dann im praktischen Tun üben und passend zur Jahreszeit verarbeiten.

www.lfi.at/vbg Anmeldung und Information unter: T 05574/400-191, E lfi@lk-vbg.at


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UNSER LÄNDLE

Rätsel 682

Freitag, 24. Oktober 2014

RÄTSEL Schreiben Sie nach dem Lösen des Rätsels die Buchstaben der Ziffernfelder zur selben Stelle in die Kästchenreihe. Wenn alles stimmt, entstehen Nahrungs- und Trachtpflanzen für ein Nutzinsekt.

Übrigens ... ... müssen wir Bauern nun überlegen, was wir im Herbstantrag für Kreuzchen machen. Denn das Kreuzchen in diesem Herbst gilt dann für die nächsten fünf bis sechs Jahre. Insgesamt sind 32 Kästchen zum Ankreuzen vorgedruckt, angefangen von der Maßnahme „Mahd von Bergmähdern“ bis zu „Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen“. Ich wollte ein Kästchen ankreuzen, habe es aber nicht gefunden: „Erhaltung gefährdeter Bauern“... ... meint euer „Dängelema“

eine Form von Dauerhumus

Arbeits-, Vorgehensweise

4

10

Salat mit Teigwaren

Lagerobst, Viehunter- duftender Abkürzung kunft Zierstrauch

Untergruppe der Arten

Umlaut

2

vom Gletscher abgetrenntes Eis

römisch 50

altrömisches Hirtenlied Ungeziefer Kleeart (alte Heilpflanze)

olymp. Länderkürzel von Spanien

3

Schmierstoff ch. Zn. für Neptunium

chem. Zeichen f. Phosphor

5 Initialen

frz. Adelsprädikat

von Lancaster

rohseidenfarben

7

Lachsforel- 1 le

8

Hängegefäß für Blumen Zn. f. Uran

W X X O K X D R X

Z I N E R A R I A X

X N E X F O R E S T

X D W X F L X X P E

A K T E X I M K E R

X R O S E N H O L Z

W A N S T X G E N E

X F X A S S X N X L

S T R Y C H N I N X

X X B X H E X G A U

S TSTAUDENBEET AUDENBEET

Runddorf afrikanischer Stämme

Sopranfolgt N im saxophon, Alphabet Abkürzung Tierlaut

Lösung des letzten Rätsels

Rätsel 681, Lösung

RL681

Kürzel für Radius US- Autokonzern

6 Teigzutat

doppelter Mitlaut

vbg.lko.at

9

Auf unserer Homepage finden Sie 11

eingelegte Saatgut, Frucht, Aussaat, Sauerge- Samen müse

1

Aktuelles und Interessantes rund ADAM

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6

7

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um die Vorarlberger Landwirtschaft und vieles mehr.

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Die Lösung ergibt Nahrungs- und Trachtpflanzen für ein Nutzinsekt.

Die Blütenfülle am Haus von Sieglinde Holzner in Dornbirn begeisterte die Jury des FLORA Blumen & Gartenbewerb. Surfinien in verschiedenen Rosatönen zieren die Fenster des Anwesens. Ihre Fülle, die gute Nährstoffversorgung sowie die Gesundheit der Pflanzen gaben Ausschlag für das gute Abschneiden der Dornbirnerin. Sieglinde Holzner kauft vom Gärtner Anfang April bewurzelte Jungpflanzen und zieht die Pflanzen dann selbst heran. Ende April werden sie dann in die Fensterkisten gepflanzt. Dabei achtet die pensionierte Bäuerin auf gute Blumenerde, die sie zusätzlich mit Langzeitdünger verbessert. So haben die Pflanzen einen guten Start am Haus. Ende Juni erhalten sie eine weitere Düngegabe mit Langzeitdünger, um den hohen Nährstoffbedarf zu decken. Sieglinde Holzner schwört auf Surfinien. Sie gedeihen ihr besser als Geranien, auch wenn es etwas mehr Putzaufwand gibt. Maximal bei der Farbgestaltung experimentiert sie Jahr für Jahr. Neben den Blumen kultiviert die Bäuerin Gemüse für den Eigengebrauch. Hier gibt sie schon beim Pflanzen Knochenmehl zu und sorgt so für ausreichend Nährstoffe, damit sich Brokkoli, Kohlrabi & Co optimal entwickeln.

R682

Blumenschmuck-Gewinner 2014


Freitag, 24. Oktober 2014

Gemeindeamt Thüringerberg Dienstag, 4. November Gemeindeamt Dalaas Gemeindeamt Lingenau

Wochentermine Dornbirner Herbst Marktplatz, Dornbirn Samstag, 25. Oktober, 8:30 bis 12:30 Uhr Most & Käse Nähere Informationen auf www.laendle.at

SVB-Sprechtage Bludenz: Dienstag, 4. November 9:30 bis 11:00 Uhr, Rathaus Frastanz: Dienstag, 4. November 13:30 bis 14:30 Uhr, Gemeindeamt Krumbach: Mittwoch, 5. November, 10:00 bis 11:00 Uhr, Gemeindeamt Bezau: Mittwoch, 5. November 13:30 bis 14:30 Uhr, Gemeindeamt Hohenems: Donnerstag, 6. November, 10:00 bis 11:00 Uhr, BSBZ Damit konkrete Auskünfte gegeben werden können, bitte vorher anrufen unter T 05574/4924, damit der entsprechende Akt mitgenommen werden kann.

LFI Erwachsenenbildung Mittwoch, 5. November 1990 | Pauschalierungs­ verordnung Freitag, 7. November bis Samstag, 15. November 2033 | Wie bewirtschafte ich meinen Wald? Samstag, 8. November 1879 | Bier selber brauen – Basiskurs Freitag, 14. November 1865 | Destillate auf ­Trinkstärke herabsetzen Freitag, 14. November 1962 | Fruchtbarkeit bei der Kuh Freitag, 14. November 1923 | Wie erkenne ich beim Einkauf „gute” Lebensmittel? Freitag, 14. November 1964 | So vermeiden Sie Lebensmittelabfälle Infos & Anmeldung Im LFI Vorarlberg unter www.lfi.at/vbg, E lfi@lk-vbg.at oder T 05574/400-191

ÖPUL Sprechtage Dienstag, 28. Oktober Gemeindeamt Bartholomäberg Gemeindeamt Hittisau Mittwoch, 29. Oktober Feuerwehrhaus Sonntag Donnerstag, 30. Oktober Gemeindeamt Egg Montag, 3. November Gemeindeamt Raggal

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UNSER LÄNDLE

Mittwoch, 5. November Gemeindeamt Krumbach Donnerstag, 6. November Gemeindeamt Alberschwende

ÖPUL Infoabende Dienstag, 28. Oktober Langenegg, Gasthaus Hirschen Dalaas, Kristbergsaal Mittwoch, 29. Oktober Alberschwende, Hermann Gmeiner Saal Riefensberg, Adlersaal

Braunvieh Lehr- und Leistungsschauen Freitag, 24. Oktober Nenzing 12:00 Uhr Samstag, 25. Oktober Bezau 10:00 Uhr Langenegg 10:00 Uhr Hohenems 10:00 Uhr Jubiläumsausstellung 120 Jahre VZV Hohenems beim BSBZ. Abendunterhaltung mit Tanzmusik im Pfarrsaal Herrenried Gebietsversammlung der Landwirtschaftskammer Vorarlberg und des Vorarlberger Braunviehzuchtverbandes über aktuelle Belange der Braunviehzucht Kleines Walsertal Freitag, 24. Oktober, 20:15 Uhr Hotel Luggi Leitner, Mittelberg Mittelwald, Bezau Umgebung Montag, 27. Oktober Rathaussaal, Andelsbuch Montafon Dienstag, 28. Oktober Gasthof Löwen, Tschagguns Bludenz Umgebung, Klostertal, Großes Walsertal, Walgau, Hochtannberg Mittwoch, 29. Oktober Hauptschulhalle, Thüringen

gerung der Mastkälber, 10:00 Uhr Anschließend Versteigerung der Zuchtkälber und der weiblichen Tiere Angeboten werden: fünf Kühe trocken, 44 Kühe in Milch, 20 Original Braunvieh, 23 Tiere aus zwei Betriebsauflösungen, 63 Kalbinnen, 27 Jungkalbinnen, fünf HF Kühe in Milch, drei FV Kalbinnen, eine FV Jungkalbin, ein BV Nutztier, ein HF Nutztier, zwei FV Nutztiere, elf BV Kälber, vier HF Kälber

Mutterkuh Fachtagung Samstag, 8. November, 8:30 Uhr, Villa Blanka, Innsbruck Programm: • „Erfolgreich Bauer bleiben in Tirol” – Zukunftsperspektiven für die Tiroler Landwirtschaft, politische Rahmenbedingungen und Chancen der kleinstrukturierten alpinen Landwirtschaft • Strategien in der Fleischvermarktung aus Sicht der AMAMarketing • Auszeichnung der neuen Jahrlingsproduzenten mit Hoftafeln • Generalversammlung der Tiroler Vieh Erzeugergemeinschaft Anmeldung: bis spätestens Mittwoch, 5. November bei Christian Ruetz unter T 05/9292-1814

Grauvieh Die Nachzuchtbewertung wird am Freitag, 7. November durchgeführt. Anmeldung telefonisch bis Montag, 3. November an den Zuchtbuchführer Gerold Hartmann, T 0664/5402277. Ort- und Zeiteinteilung erfolgen aufgrund der Anmeldungen.

Fleckvieh Einkaufsmöglichkeit von Zucht­tieren/Zuchtstieren ab Versteigerung Ried, Dienstag, 11. November.

Fahrt und Transport wird organisiert. Nähere Auskünfte bei der Geschäftsstelle Johann Kaufmann, T 05572/32066 und M 0664/1158292.

Fleischrinder Die Vorarlberger Fleischrinderzüchtervereinigung fährt von Samstag, 8. bis Sonntag, 9. November nach Mittelfranken in Deutschland. Besichtigt werden drei Mutterkuhbetriebe. Infos & Anmeldung Christian Breuß, T 0664/4358017

Noriker-Landesschau Landesschau des Verein der Vorarlberger Noriker-Züchter Sonntag, 26. Oktober, Andelsbuch • Auftrieb bis 9:00 Uhr • ab 9:30 Uhr Beginn der Bewertung der Pferde • Vorstellung der Verbandshengste • Farbkoppeln der Jungzüchter • Wahl der Gesamtsieger

Ziegen Bregenzerwälder Ziegenausstellung Sonntag, 26. Oktober, Andelsbuch Beginn der Bewertung: 10:00 Uhr

Stihl Timbersports® Weltmeisterschaft 2014 in Österreich Am Samstag, 14. und Sonntag, 15. November findet in der Olympiahalle in Innsbruck das internationale Saisonfinale der Königsklasse im Sportholzfällen statt. Über 100 Athleten aus ganz Europa, Australien, Neuseeland, den USA und Kanada gehen an den Start, um im Team- und Einzelwettkampf die Weltmeister 2014 zu bestimmen. Rund 10.000 Zuschauer werden an den zwei Turniertagen erwartet.

Vorderwald Donnerstag, 30. Oktober Laurentiussaal, Sulzberg Vorderland, Dornbirn Umgebung, Rheindelta, Hofsteig, Leiblachtal Montag, 3. November BSBZ, Hohenems Hinterwald Freitag, 7. November Gasthof Ur-Alp, Au Beginn jeweils 20:15 Uhr! 671. Absatzveranstaltung für weibliche Zuchttiere Montag, 27. Oktober, Versteigerungshalle in Dornbirn-Schoren Programm: 8:30 Uhr Beendigung des Auftriebes, 9:15 Uhr Verstei-

Samstag, 22. November, 20:15 Uhr – Landamann-Saal Großdorf Eintritt: EUR 10,– Kartenreservierung: Judith Nachbaur, T 0664/9114900


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UNSER LÄNDLE

Freitag, 24. Oktober 2014

Marktbericht

Woche 43

Totvermarktung (Preise ohne MwSt.)

Rinder, Kälber

Ländle Metzg Freiland Bio Weiderind* u. andere Beef**

efef

Schweine

Jungstiere u. Ochsen E 2-3

von bis 3,57 - 3,86

Ø -

Ø 4,90

Ø 5,15

Klasse

U 2-3

3,53 - 3,82

3,63

4,90

5,10

Klasse S

R 2-3 O 2-3

3,46 - 3,75 3,26 - 3,55

3,64 -

4,90 n. V.

5,05 --

Wurststier

2,50 - 3,28

-

--

--

Kalbinnen E 2-3

3,39 - 3,57

-

4,90

5,15

U 2-3

3,35 - 3,53

-

4,90

5,10

R 2-3

3,28 - 3,46

-

4,90

Notierungspreis1 1,40

Zuchten 1,20

Bio Ländle MetzgSchwein3 Vorarlberg 1,97

Börsenpreis1 1,62

MFA2

efef QF

63 u. mehr

1,69

62

1,68

1,96

1,61

61

1,66

1,94

1,59

60

1,63

1,91

1,56

59

1,60

1,88

1,53

58

1,56

1,84

5,05

57

1,52

1,80

1,49 1,45

56

1,43

1,71

1,40

55

1,38

1,66

1,35

54

1,34

1,34

1,31

Klasse E

O 2-3

3,08 - 3,26

-

n. V.

--

Wurstkalbinnen Kühe U 1-4

2,22 - 3,03 1,82 - 2,48

2,65 -

--

--

R 1-4

1,75 - 2,41

-

53

1,30

1,30

1,27

O 1-4

1,60 - 2,26

2,08

52

1,27

1,27

1,24

P 1-4

1,45 - 2,11

1,83

51

1,24

1,24

1,21

E

5,96 - 6,32

-

50

1,22

1,22

1,19

U

5,81 - 6,17

6,06

49 u. weniger

1,21

1,21

1,18

R

5,56 - 5,92

5,82

O2

5,26 - 5,62

5,59

von

bis

3,50 - 4,60

4,06

1,17

1,23

--

1,20

Kälber

Wurstkälber *) **)

wie efef

Klasse U

Klasse R Zuchtsauen

1) inklusive Vorleistungskosten i.H. v. 10 Cent (Anlieferung, Partienbildung) 2) Muskelfleischanteil 3) Für Lieferanten mit Erfüllung der Ländle-Metzg-Schwein-Kriterien.

Bio Vorarlberger Weiderind, Kalbinnen und Ochsen bis 24 Monate Bio Freilandbeef bis 1 Jahr

Lebendvermarktung (Preise ohne MwSt.) Einstellrinder Salzburg männlich 210 - 250 kg 2,23 - 2,88

Ferkelpreis pro Kilogramm LG

weiblich 210 - 250 kg 1,90 - 2,50

Kreuzungsferkel (bis 25 kg)

Rasse

pro kg LG

von - bis

Ø

Braunvieh männlich

1,00 - 1,40

-

-

Braunvieh weiblich

bis 0,90

-

-

Belgierkreuzungen männlich

4,00 - 4,50

-

-

Belgierkreuzungen weiblich

2,70 - 3,00

-

-

sonstige Kreuzungen männlich sonstige Kreuzungen weiblich Fleckvieh männlich

2,00 - 2,50 1,80 - 2,20 -

-

-

-

-

-

40,00 - 70,00

-

-

70,00 - 100,00

-

-

Fleckvieh weiblich Holstein männlich/Stück (50-55 kg) Holstein männlich/Stück (55-90 kg)

Holzmarkt (Oktober 2014)

Versteigerung Dornbirn am

Kälber LVV (Preise ohne MwSt. frei ab Hof)

Entwicklung Stierpreis efef R 2/3

1,70 - 1,85

Stärkeklasse Fi 3a+, Blochholz Fi 2a+, Schwachnutzholz Ta 3a+, Blochholz

Qualität B B/C B

Preis in EUR (exkl. MwSt.) 98,– bis 105,– 94,– bis 97,– 90,– bis 95,–

Preisangaben: Durchschnittspreise, FMO (Festmeter in Rinde angeliefert, ohne Rinde ­gemessen und verrechnet), exkl. MwSt (+12% bei pauschalierten LW+FW), frei Straße Markttelegramm: Markt zufriedenstellend, auf Käfer achten, gute Konditionen des Waldverbandes nutzen, inkl.- und exkl.- Preise beachten! Weitere Infos: Fachbereich Forst, LK Vorarlberg, T 05574/400-461 oder 0664/6025919461, E edgar.haefele@lk-vbg.at, www.waldverband.at Brennholz nach Qualitätssiegel / Preise 2014/15 „Ofenholz“ und „Holzschnitzel“ (in EUR, inkl. MwSt, bis 6 rm, zugestellt) Ofenholz Weichholz ofentrocken 50 cm pro rm 73,– Ofenholz Hartholz ofentrocken 50 cm pro rm 104,– Waldholzschnitzel, fein Fi/Ta < w 30 pro srm 31,5 (exkl. MwSt) Infotelefon: 05574/400-462, www.ofen-holz.at

Entwicklung Kälberpreis efef Klasse R

Entwicklung Schweinepreis efef QF, Klasse S, 60 % MFA 2,2

4,2

2,1

6,1 2

6

4

1,9

5,9

1,8

3,6

Euro/kg

5,8

Euro/kg

Euro/kg

3,8

5,7 5,6

1,7

1,6

5,5 3,4

1,5

5,4 1,4

5,3

3,2

1,3

5,2 5,1

3 KW 34

KW 35

KW 36

KW 37

KW 38

Wochen

KW 39

KW 40

KW 41

2013

KW 42

KW 43

2014

1,2

KW 34

KW 35

KW 36

KW 37

KW 38 Wochen

KW 39

KW 40

KW 41 2013

KW 42

KW 43 2014

KW 34

KW 35

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2014


Freitag, 24. Oktober 2014

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UNSER LÄNDLE

Junggärtner besuchen Lubera in Buchs Im Rahmen des Grünen Daumen wagte man einen Blick über die Grenze zum Obstspezialist Lubera in Buchs. von Ing. Harald Rammel Obst & Garten  05574/400-231

Betriebsleiter Robert Maierhofer stellte die Obstbaumschule im schweizerischen Rheintal vor. Die innovativen Pflanzenzüchter um Markus Koblet produzieren auf rund 20 Hektar Obstgehölze und Beerenobst. Mit vielen Eigenzüchtungen und Selektionen steht der Freizeitgärtner im Firmenfokus. Durch die ständige Suche nach interessanten Alternativen zum gängigen Obstsortiment hält Lubera inzwischen einige Patente auf Eigenmarken.

Ursprung Obstbaumschule Firmengründer Markus Kobelt entdeckte schon vor 20 Jahren, dass Freizeitgärtner andere Ansprüche an Obst haben wie der Handel. So stehen als Zuchtziele vor allem Problemlosigkeit im Anbau beim Kunden und intensiver Geschmack der Früchte im Vordergrund. Dabei dürfen die Früchte intensiver gefärbt sein, als das bei der

Ware für Handelsketten sein darf. Lubera züchtete in den letzten Jahren einige rotfleischige Apfelsorten, die nicht nur als Hingucker beim Rohverzehr oder im Obstsalat dienen, sie sind aromatisch durchaus ein Genuss. Am Bodensee werden einige dieser Sorten im Profianbau kultiviert, wodurch man auch mögliche Profi-Potenziale untersucht und zugleich Früchte für die Prüfung der Verarbeitungseigenschaften der Obstsorten bekommt. Betriebsleiter Maierhofer und sein rund zwanzigköpfiges Team produzieren Beerenobst aller Art, alle gängigen Kernund Steinobstarten und viele Raritäten wie Fruchtsorten von Eleagnus, Khaki, Tellerpfirsiche, Moltbeeren uvm. Zusätzlich bietet Lubera noch Dahlien und verschiedene Rosensorten an.

Internet als Chance Markus Kobelt’s Liebe zum Internet ist groß. Mit mehr als 500 Gartentipps in Videoform informiert er Pflanzenliebhaber zu den verschiedensten Themen und unterstreicht somit seine Beratungskompetenz. Aktuell werden schon mehr als

Bei Lubera in Buchs werden alle Sorten an Beerenobst produziert.

ein Viertel der Pflanzen über das Internet vertrieben. Lubera liefert innerhalb der Schweiz binnen 24 Stunden per Postversand. Vom Zweitbetrieb in Norddeutschland dauert die Zustellung nach England, Deutschland und Österreich maximal 48 Stunden durch DPD. Dabei werden auch Bäume bis zu eineinhalb Meter

Fahrt zur agraria in Wels Der Maschinenring Oberland organisiert am 27. und 28. November eine Fahrt zur agraria in Wels. Die agraria, die heuer erstmals als eigenständige Fachmesse konzipiert ist, deckt alle Sektoren der Landwirtschaft – von Hofausstattung über Landtechnik, Tierzucht, Tierhaltung, Saat bis hin zur bäuerlichen Direktvermarktung ab. Auf über 75.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden sämtliche Neuheiten im Bereich Landwirtschaft präsentiert. Termin: Donnerstag, 27. bis

Freitag, 28. November Programm 1. Tag • 9:00 Uhr Abfahrt ab Rankweil • Werksbesichtigung der Fa. Lindner Traktoren in Kundl • Übernachtung im Landhotel Schicklberg in Kremsmünster 2. Tag • 9:00 Uhr Besuch der agraria • 16:00 Uhr Heimfahrt Preis: EUR 135,– pro Person (wird per Bankeinzug abgebucht) Im Preis inbegriffen: • Busfahrt • Werksbesichtigung Fa. Lindner Traktoren

• Übernachtung im Landhotel Schicklberg inkl. Abendessen und Frühstück • Messeeintritt Anmeldung E oberland@maschinenring.at oder T 05/9060-804 Anmeldeschluss: Freitag, 31. Oktober Teilnehmeranzahl mindestens 30 Personen.

Größe und maximal 37 Kilo versandt. Ein großer Handelspartner am Endkunden ist in der Schweiz Landi. Somit steht Lubera auf mehreren Standbeinen und sieht entspannt in die Zukunft. Nur die Kirschessigfliege beschert den Obstzüchtern momentan etwas Sorge.

Anmeldungen zur Herdebuchbewertung Braunvieh Ab sofort können wieder Kühe für die lineare Beschreibung und zur Herbebuchbewertung angemeldet werden. Bitte jene Kühe anmelden die in den Sommer-Monaten oder im Frühherbst gekalbt haben. Frischgekalbte Kühe werden erst bei der Hauptbewertungstour im Winter beschrieben und beurteilt! Anmeldungen sind bis spätestens 11. November an den Vorarlberger Braunviehzuchtverband zu richten. T 05574/42368, F 05574/42368-6 E kuno.staudacher@lk-vbg.at


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UNSER LÄNDLE

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Freitag, 24. Oktober 2014

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UNSER LÄNDLE

Betriebsmeisterschaft Wattwil Internationale Viehschau / Anmeldungen an den Braunviehzuchtverband Am Samstag, 27. Dezember findet in Wattwil wiederum die Schweizer Betriebsmeisterschaft der BrownSwiss-Züchter mit internationaler Beteiligung statt.

der Mitternachtsverlosung eines Zuchtkalbes im Wert von CHF 1.200,– unter den anwesenden Zuschauern verspricht Spannung und Unterhaltung zugleich.

wieder max. 50 Braunviehbetriebe mit 150 Kühen um den zehnten Titel des Schweizer Brown-Swiss-Betriebsmeisters konkurrieren.

Erfahrener Richter

Vielen Ausstellern und Besuchern ist die letzte Betriebsmeisterschaft noch in bester Erinnerung mit den vielen guten Brown-Swiss-Kühen und der tollen Stimmung. Unter dem gleichen Organisationkomitee laufen die Vorbereitungen für die 10. Schweizer Betriebsmeisterschaft auf Hochtouren. Das Programm mit den großen Abteilungen von Spitzenkühen, Showeinlagen, Ehrung der Schausieger von 2014 und

Für die diesjährige Betriebsmeisterschaft konnte das OK den jungen, doch sehr erfahrenen Stefan Widmer aus der Schweiz für das anspruchsvolle Richter-Amt gewinnen. Stefan Widmer hat viele Schauen in ganz Europa souverän gerichtet. Als Ringman steht ihm mit Daniel Gasser, Südtirol, ebenfalls ein bekannter Mann zur Seite. Am Abend des 27. Dezember werden in der Markthalle Toggenburg in Wattwil

Für Betriebe, welche an den letzten Brown-Swiss-Betriebsmeisterschaften teilgenommen haben, ist ein fixer Startplatz garantiert, sofern fristgerecht angemeldet wird. Frei werdende Startplätze werden mit neuen Ausstellern ergänzt. Züchtergemeinschaften können sich aus maximal zwei Betrieben zusammenschließen und gemeinsam als ein Betrieb auftreten. Der Startplatz kostet CHF 80,– pro aufgeführtes Tier. Titelverteidiger ist der Betrieb

984. ABSATZVERANSTALTUNG FÜR ZUCHTTIERE IN IMST Braunviehversteigerung am Dienstag, den 28. Oktober 2014: 8:00 Uhr Auftriebsende für Stiere und Kälber, Beginn der Körung 9:00 Uhr Auftriebsende für die weibl. Zuchttiere, Beginn der Einreihung 10:00 Uhr Beginn der Versteigerung mit den Kälbern Es werden 2 Stiere, 50 Erstlingskühe, 9 Kühe, 9 Kühe frisch, 1 Original-Braunviehkuh frisch, 80 Kalbinnen, 15 Jungkalbinnen, 2 Original-Braunviehjungkalbinnen, 5 Nutztiere und 40 weibliche Zuchtkälber und eine Betriebsauflösung mit 13 BIO-Tieren aufgetrieben. Die geforderten Verterinäruntersuchungen für Vorarlberg werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Katalog ist unter www.tiroler-braunvieh.at abrufbar.

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Ezio und Nicola Pedrini. Neben dem Schweizer Betriebsmeister wird auch wieder eine Schöneuter-Champion und eine Grand-Champion gewählt. Abteilungssieg und Schöneuter in der Abteilung werden speziell honoriert.

Abteilungen/Rangierung Die Abteilungen werden am Tag der Auffuhr nur nach dem Alter eingeteilt. Alle rangierten Tiere erhalten Rangpunkte. Der erste Platz erhält 15 Punkte; jeder nachfolgende Platz einen Punkt weniger. Ebenfalls wird der Milchwert aller ausgestellten Tiere eines Betriebes ermittelt und erhält Rangpunkte. Anmeldungen sind baldmöglichst an den Vorarlberger Braunviehzuchtverband zu richten: T 05574/42368, F 05574/42368-6 E kuno.staudacher@lk-vbg.at

Auszahlungstermine Agrarprämien Laut Agrar Markt Austria sind für die nächsten Auszahlungen an Agrarprämien folgende Termine geplant: 30. Oktober 2014 • E inheitliche Betriebsprämie 2013 – Nachberechnung 18. November 2014 • Ö PUL 2014 – Vorauszahlung (75 Prozent, Endabrechnung per 31. März 2015) • Ö PUL 2007 bis 2013 – Nachberechnung • A usgleichszulage 2014 – Vorauszahlung (75 Prozent, Endabrechnung per 31. März 2015) • A usgleichszulage 2005 bis 2013 – Nachberechnung • E inheitliche Betriebsprämie 2005 bis 2008 – Nachberechnung 18. Dezember 2014 • E inheitliche Betriebsprämie 2014 • E inheitliche Betriebsprämie 2009 bis 2010 – Nachberechnung • T ierprämien 2013 – Nachberechnung

Informationstage an der HBLFA Wieselburg ge

!

Die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Francisco Josephinum in Wieselburg (NÖ) lädt am Freitag, 28. November von 13:00 bis 17:00 Uhr und am Samstag, 29. November von 8:00 bis 15:00 Uhr zu einer Besichtigung der Schule und ihrer Lehreinrichtungen ein. Nach einem Rundgang können bei einem Schülerbuffet in lockerer Atmosphäre individuelle Auskünfte eingeholt werden. Weitere Informationen: HBLFA für Landtechnik, Landwirtschaft und Lebensmitteltechnologie Francisco Josephinum, 3250 Wieselburg, Weinzierl 1, T 07416/52437-0, www.josephinum.at


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UNSER LÄNDLE

Freitag, 24. Oktober 2014

Natürlich Wald & Holz

Bei der Tagung „Multifunktionale Landwirtschaft” wurden Zukunftsthemen diskutiert und weiterentwickelt.

Netzwerke schaffen Klare Nummer 1 Der Apfel ist das beliebteste Obst der Österreicher, der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch beträgt knapp zwanzig Kilo pro Jahr. Jetzt startet die Apfel-Hochsaison und gleichzeitig eine Initiative der AMA. Damit sollen Unternehmen motiviert werden, ihren Mitarbeitern und Kunden Gratis-Äpfel anzubieten. Außerdem werden kreative Apfel-Momente und Rezepte in den Kanälen der sozialen Medien gesucht. „Mit Äpfeln genießt man nicht nur ein besonderes Lebensmittel, sondern stärkt auch unsere Landwirtschaft“, erläutert Michael Blass, Geschäftsführer der AMA den Hintergrund der Initiative. Österreichs Unternehmen werden aufgerufen, ihren Mitarbeitern und Kunden Gratis-Äpfel zur Verfügung zu stellen. Interessierte Unternehmen können ihren Bedarf unter www.apfeldazu.at angeben, die AMA vermittelt den direkten Kontakt zu regionalen Apfelbauern und hilft bei der Lieferantensuche. Jeder einzelne Apfeltiger ist aufgerufen, Träger der Initiative zu werden und ein Foto von seinem persönlichen apfeldazu-Moment im Netz zu teilen. Ob Apfelstrudel, Scheiterhaufen oder gebackene Apfelspalten – die österreichische Küche ist voll von köstlichen Apfelrezepten. Im Rahmen des apfeldazu-Rezeptwettbewerbs werden die besten und kreativsten Apfel-Rezeptideen gesucht und mit drei Apple iPads und 33 Jahresvorräten an österreichischen Äpfeln belohnt.

Eine „multifunktionale Landwirtschaft“ soll gesunde Lebensmittel für eine bewusste Ernährung produzieren, nachhaltig sein, die Natur schützen und die Wertschöpfung in der Region halten. Entsprechend sind die „Förderung einer umweltschonenden, standortangepassten und nachhaltigen Land- und Lebensmittelwirtschaft und die Sicherung der Biodiversität“ feste Bestandteile des Bodenseeleitbildes und der aktuellen agrarpolitischen Strategien aller Bodenseeanrainer. Ziel der Ideenwerkstatt war es, wichtige Zukunftsthemen und länderübergreifende Kooperationsfelder herauszuarbeiten, um das Bewusstsein für die multifunktionale Landwirtschaft zu stärken und um neue tragfähige Partnerschaften und Lösungen zu entwickeln.

Breiter Fachkräftemix Der Einladung der Internationale Bodenseekonferenz (IBK) und der Bodensee Akademie waren am Mittwoch, 15. Oktober gut 110 Expert/-innen aus der gesamten Bodenseeregion in das Bäuerliche Schulund Bildungszentrum für Vorarlberg in Hohenems gefolgt. Unter ihnen waren Bäuerinnen und Bauern, Einzel- und Großhändler, Gastronomen, Regionalentwickler, Futtermittelhersteller, Saatgutzüchter und Imker sowie Vertreter

aus Politik, Interessensvertretung, Forschung, Beratung, Ausbildung sowie von Bauern- und Umweltverbänden und den Medien. Konkret angedacht wurden gemeinsame Projekte zu Bildung, Beratung und Wissens­ transfer im ökologischen Landbau, eine Praktikumsbörse für Landwirte in der Weiterbildung, ein Forum der Regionalmarken rund um den See, ein Pool guter Praxisbeispiele zum Thema „anders einkaufen und essen“ und die gezielte Sensibilisierung und Stärkung für regional bedeutsame Themen wie Züchtung und Vermehrung nachbaufähigen Saatgutes, Biotopschutz, Bodenschutz, Bodenfruchtbarkeit, Flächensparen sowie der Stärkung regionaler Produkte.

Großes Engagement Die Veranstalter Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Umweltschutz der IBK, die Bodensee Akademie und die weiteren Partner werden sich mit den Ergebnissen befassen und die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen unterstützen. Mitinitiator und Co-Organisator der Tagung Ernst Schwald von der Bodensee Akademie war am Ende des Tages überzeugt: „Es ist immer wieder erstaunlich, welche Fülle an Wissen und Engagement bei solchen länder­übergreifenden Tagungen zusammenkommt und wie konstruktiv ergebnisoffene Workshops sein können.”

Die Späne flogen am 18. Oktober bei „Natürlich Wald & Holz“ im Rahmen des Dornbirner Herbstes. Grund war Markus Wick, Trainer der deutschen Forstarbeiter-WMMannschaft. Er schafft es, in ca. zehn Minuten aus einem Stammstück Tannenbäumchen, Igel, Bergschuhe und noch mehr zu schnitzen. Das Raten, was es denn diesmal werden könnte, machte den Besuchern Spaß. Das Forstreferat der Landwirtschaftskammer, der Waldverband Vorarlberg, Forst- und Gartentechnik Böhler und das Forstamt der Stadt Dornbirn hatten sich aber auch Aktivitäten für’s Publikum überlegt. Aus großen Rindenstücken, Astscheiben, Bucheckern, Eicheln und weiteren Waldmaterialien bastelten Kinder wunderliche „Waldgespenster“. Die Idee dazu hatte Silvia Ackerl, die mit weiteren Helferinnen auch gerne beim Gestalten weiterhalf. Beim Zugsäge-Wettbewerb wurde mit alter Technik gewerkt – zu zweit hieß es, eine Scheibe mit 333 Gramm von einem Baumstamm abzuschneiden. Die glücklichen Gewinner nahmen um 12:00 Uhr ihre Preise (inside-Gutscheine, Gutscheine und Warenpreise von Forst- und Gartentechnik Böhler und von den Vorarlberger Ofenholzproduzenten) entgegen. Thomas Ölz (LK Vorarlberg), Josef Böhler (Forst- und Gartentechnik Böhler) und Elisabeth Zeiner (Verein vom Ländle Bur) konnten zehn Teams zu ihrem Erfolg gratulieren. Die besten drei waren: 1. Christina und Michael Rusch 2. Martin Tschar und Markus Fitz 3. Sarah und Franz Giselbrecht

Publikumssägen mit einer alten „Mondsäge“ bei „Natürlich Wald und Holz“ im Rahmen des Dornbirner Herbstes am Dornbirner Marktplatz.


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