Leben mit sozialer Verantwortung

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Leben mit ... SOZIALER VERANTWORTUNG

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Wie wollt ihr leben? Wir haben fünf Kinder gefragt.

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Margot Käßmann, Reinhold Messner und Anne-Sophie Mutter über Vermächtnisse.

Seite 22

„Wenn niemand etwas tut, wäre die Welt sehr grau.“ – Victoria Müller im Interview.

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Green Travel – Geoökologe Michael Hohenbichler erklärt, warum sich umdenken lohnt.

„Nur durch kollektives Handeln sind Veränderungen möglich.“

Martin Gore und Dave Gahan: zwei Ikonen, die sich für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und den Umweltschutz einsetzen.

Wie wollen wir leben?

Soziale Verantwortung geht uns alle etwas an! Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Aus diesem Grund haben wir sie gefragt, auf was für einer Welt sie leben möchten.

Ich möchte in einer Welt leben, in der niemand Hunger haben muss und jeder genug zu essen hat. Und jeder soll zum Arzt gehen können, wenn er krank ist. Amari, 8 Jahre

Ich möchte in einer Welt leben, in der jeder Mensch weiß, dass jeder Mensch gleich viel wert ist, und dass es Gerechtigkeit gibt und dass alle normal behandelt werden, auch wenn sie aus einem anderen Land kommen, arm oder krank sind.

Paul, 12 Jahre

Ich möchte in einer Welt leben, in der nicht so viele Tiere sterben müssen. Ich bin traurig wegen der Eisbären, die kein Eis mehr haben und gar nicht mehr wissen, wo sie leben sollen. Ich bin traurig, wenn ich auf der Autobahn einen Lkw sehe, aus dem die Nasen von Schweinen gucken, weil ich weiß, dass sie sterben müssen, damit wir Wurst haben. Ich esse keine Wurst mehr. Ich möchte nicht, dass Tiere wegen mir sterben. Tom, 10 Jahre

Wir freuen uns sehr, diese Ausgabe in Zusammenarbeit mit vielen großartigen Organisationen zu veröffentlichen, die die Möglichkeit nutzen, Ihnen ihre Arbeit und ihre Projekte vorzustellen. Gemeinsam möchten wir zeigen, dass Engagement und Hilfe nachhaltig wirken können. Lassen Sie uns die Welt gemeinsam zu einem besseren Ort machen!

Ich möchte in einer Welt leben, in der es keine Bomben und Kriege gibt. Mein Papa kämpft jeden Tag für Frieden – das ist auch das Einzige, was ich will. Chrystyna, 11 Jahre

Ich möchte in einer Welt leben, in der jeder weiß, dass man den Müll trennt, das Licht ausschaltet, wenn möglich Bio kauft und nur so viel Wasser verbraucht, wie benötigt wird. Klima- und Umweltschutz müssen normal werden. Für unsere Zukunft! Lina, 14 Jahre

Leben mit... Magazine Healthcare Mediapartner GmbH | Pariser Platz 6a | 10117 Berlin | www.healthcare-mediapartner.de Herausgeberin Franziska Manske Redaktionsleitung Benjamin Pank Layout Elias Karberg Coverbild Hublot Druck BNN Badendruck GmbH Kontakt redaktion@lebenmit.de | www.lebenmit.de

Alle Artikel, die mit „in Zusammenarbeit mit“ gekennzeichnet sind, sind gesponserte Beiträge. Die Texte der Ausgabe schließen alle Geschlechter mit ein. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch nur eine Geschlechtsform verwendet.

Vernachlässigte Kinder fühlen sich oft

vergessen.

Mit Ihrer Spende schenken wir vernachlässigten Kindern die Aufmerksamkeit und Unterstützung, die ihnen fehlt.

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Kinderschutz und Fürsorge

„Eine Verantwortung, die wir alle tragen“

Der Schutz von Kindern ist eine der zentralen Aufgaben unserer Gesellschaft. Kinder sind verletzlich und brauchen besonderen Schutz, da sie sich nicht selbst gegen Missbrauch oder Vernachlässigung wehren können. Kinderschutz und Fürsorge sorgen dafür, dass sie in einem sicheren Umfeld aufwachsen, das ihnen Geborgenheit und Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Doch was bedeutet Kinderschutz in der Praxis, und wie sorgen wir dafür, dass Kinder in einem sicheren Umfeld aufwachsen?

Kinderschutz umfasst alle Maßnahmen, die Kinder vor körperlichem, emotionalem oder sexuellem Missbrauch und vor Vernachlässigung schützen sollen. Es geht darum, Gefahren zu verhindern und langfristige Schäden für das Wohl der Kinder zu vermeiden. Doch Kinderschutz beginnt schon vor einer Krise, indem präventiv gehandelt wird. Dazu zählen die Unterstützung von Familien in schwierigen Lebenslagen und die Aufklärung von Erziehern und Eltern, um Überforderung zu vermeiden und Kindern ein liebevolles Zuhause zu ermöglichen.

Die Rolle der Gesellschaft Kinderschutz ist nicht nur die Aufgabe von Sozialarbeitern und Jugendämtern. Jeder Einzelne trägt Verantwortung. Es gibt oft Anzeichen, wenn ein Kind Hilfe braucht: Rückzug, Verhaltensänderungen oder sichtbare Vernachlässigung. Die Gesellschaft muss ein Umfeld schaffen, in dem Kinder-

rechte respektiert werden. Schulen, Nachbarn und Freunde können Schutz bieten. Ein wachsames Umfeld kann entscheidend sein, um Kindern in Not zu helfen.

Fürsorge als zentrale Aufgabe

Fürsorge ist ein wesentlicher Bestandteil des Kinderschutzes. Kinder brauchen nicht nur Schutz vor Gefahren, sondern auch eine liebevolle Umgebung, die ihre Bedürfnisse erfüllt. Diese Verantwortung liegt in der Familie, aber auch in der Gemeinschaft. Gerade wenn Eltern überfordert sind, ist es wichtig, dass externe Unterstützungssysteme greifen. Jugendämter und soziale Einrichtungen spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Herausforderungen im Kinderschutz

Trotz der bestehenden Maßnahmen gibt es zahlreiche Herausforderungen im Kinderschutz. Missbrauch und Vernachlässigung bleiben oft unerkannt, weil sie im Verborgenen geschehen. Kinder schweigen aus Angst oder Scham, und manchmal gibt es keine Vertrauensperson, an die sie sich wenden können. Hinzu kommt die Überlastung vieler Jugendämter und sozialer Dienste. Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen steigt, während es oft nicht genügend Personal gibt, um auf jeden Fall adäquat zu reagieren.

Prävention und Unterstützung

Prävention ist der Schlüssel, um den Kinderschutz zu verbessern. Eltern, Lehrer und Betreuer sollten besser geschult und sensibilisiert werden, um Anzeichen von Gefährdungen frühzeitig zu erkennen. Beratungsund Unterstützungsangebote müssen für Familien leichter zugänglich sein. Kinder sollten in Schulen über ihre Rechte aufgeklärt werden und wissen, wie sie sich Hilfe holen können.

Kinder brauchen nicht nur Schutz vor Gefahren, sondern auch eine liebevolle Umgebung, die ihre Bedürfnisse erfüllt.

Gleichzeitig müssen soziale Dienste besser ausgestattet werden, um präventiv und nachhaltig arbeiten zu können. Nur so kann sichergestellt werden, dass jedes Kind die notwendige Unterstützung erhält.

Der Schutz und die Fürsorge von Kindern sind also eine wesentliche Aufgabe unserer Gesellschaft. Jeder von uns trägt Verantwortung, ein Umfeld zu schaffen, das Kinder schützt und ihnen die Chance gibt, in Sicherheit aufzuwachsen. Es braucht mehr Aufmerksamkeit, Sensibilisierung und den Ausbau sozialer Dienste, um Kindern die notwendige Unterstützung zu bieten.

Kinder sind unsere Zukunft – ihr Schutz ist eine Investition in eine verantwortungsvolle und menschliche Gesellschaft. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, hinzusehen, zuzuhören und zu handeln, damit jedes Kind in Sicherheit und mit Chancen auf eine positive Entwicklung aufwachsen kann..

Redaktion Uta Schmidt

Vernachlässigten Kindern helfen

Fehlende Aufmerksamkeit und Fürsorge kann für Kinder lebenslange Folgen haben.

SOS-Kinderdorf unterstützt Familien in belastenden Lebenssituationen, um Vernachlässigung vorzubeugen und Kindern eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit umgesetzt.

Das Brot, das Louis* aus seiner Lunchbox in der großen Pause holt, hat grünblaue, pelzige Stellen –schon wieder Schimmel. Geld, um sich etwas anderes zu kaufen, hat der Siebenjährige nicht. Wieder vergeht ein Tag, an dem er mit knurrendem Magen im Klassenzimmer sitzt. Der Junge ist zurückhaltend, schüchtern, ein unsicheres Kind. Zu Hause offenbaren sich prekäre Zustände. Die Wohnung ist verdreckt, das Geschirr stapelt sich im Spülbecken in der Küche, die Mülleimer quillen über.

Louis' Fall ist beispielhaft für 63.700 Kinder, bei denen in Deutschland 2023 eine Kindeswohlgefährdung festgestellt wurde. Die Mehrzahl dieser Kinder (58 Prozent) hat Vernachlässigung erlebt. Krankheiten, Armut, Arbeitslosigkeit, fehlende Erziehungskompetenzen oder andere belastende Lebenssituationen können Auslöser dafür sein, dass sich Eltern nicht um ihre Kinder kümmern können. „Beim näheren Hinsehen stellt man dann oft fest, dass zum Beispiel eine psychische Erkrankung oder einfach auch biografische Belastungen bei den Eltern vorliegen, die so eine Überforderung auch erklären“, meint Johanna Schneider, sie ist Psychologin im Fachdienst bei SOS-Kinderdorf.

Überforderung führt zu Kindeswohlgefährdung

Auch Louis' Mutter* stößt bei der Erziehung an ihre Grenzen. Die 29-Jährige ist alleinerziehend und leidet unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Wenige Monate zuvor war Louis' Bruder am plötzlichen Kindstod verstorben. Seitdem ist die Mutter antriebslos. Sie zieht sich aus ihrem Sozialleben zurück, schafft es kaum aus dem Bett und kann keine Energie aufbringen, um sich ausreichend um Louis zu kümmern. Der Junge kommt in eine Wohngruppe von SOS-Kinderdorf.

SOS-Kinderdorf unterstützt benachteiligte Familien nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Der Verein berät bei Erziehungsfragen und bietet leicht zugängliche Bildungs- und Freizeitangebote in SOSFamilienzentren an. Dazu zählen beispielsweise der soziale Mittagstisch, Kinder- und Jugendtreffs oder Angebote für werdende Eltern. SOS-Kinderdorf setzt sich dafür ein, dass sich Kinder in allen Lebenslagen positiv und altersgerecht entwickeln können. Präventive Angebote helfen dabei, dass Familien erst gar nicht in Krisen geraten, und beugen Vernachlässigung vor. Denn Betroffene leiden oft ein Leben lang an körperlichen oder seelischen Folgen.

SOS-Kinderdorf ist deutschlandweit an 266 Standorten mit knapp 820 Angeboten aktiv. 123.033 Menschen erreichte der Verein so im Jahr 2023.

Langfristige Folgen verhindern Während Louis in einer Wohngruppe lebt, wird seine Mutter im Alltag durch die sozialpädagogische Familienhilfe von SOS-Kinderdorf begleitet. „Man muss versuchen, die Eltern für eine Mitarbeit zu gewinnen. Damit sie ein bisschen rauskommen und sich nicht mehr mit dem Rücken zur Wand gedrängt sehen“, meint Johanna Schneider. Die SOS-Mitarbeiterin übt mit der Mutter Methoden, um wieder mehr Struktur in den Alltag zu bringen. Außerdem kümmert sie sich um deren therapeutische Anbindung. Louis' Mutter gelingt es mit der Unterstützung von SOS-Kinderdorf, ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Louis kann wieder in die Familie zurückkehren. .

* Namen und Details zum Schutz der Person geändert.

Helfen Sie vernachlässigten Kindern! www.sos-kinderdorf.de/ vernachlaessigung

Lebensrettung

Heldin des

Ehrenamts: Tanja rettet Leben durch Schwimmunterricht

Wenn ihr Dienst in der Leitstelle der Polizei Lüneburg endet, ist für Tanja Pingel längst nicht Feierabend: Die Schwimmtasche steht gepackt im Auto. Mehrmals in der Woche steht Tanja am Beckenrand, statt es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen, und gibt Schwimmunterricht – ehrenamtlich in ihrer Freizeit.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit der umgesetzt.

Tanja ist 43 Jahre alt, arbeitet Vollzeit als Polizistin, ist verheiratet, hat zwei Kinder im Schulalter und einen Hund. Als wäre das nicht schon genug, engagiert sie sich im Vorstand des Landesverbands Niedersachsen der Deutschen LebensRettungs-Gesellschaft e. V. – kurz DLRG. Die Rettungsweste wurde ihr buchstäblich in die Wiege gelegt. „Ich bin in die DLRG hineingeboren worden“, sagt Tanja und lacht. Ihre Eltern waren damals schon in der DLRG aktiv und sind es bis heute. Ihr Vater ist Lehrscheinausbilder, der die Lizenzen für Schwimmtrainer vergibt. „Ich bin im Schwimmbad aufgewachsen“, sagt Tanja. So kam sie dazu, früh selbst Verantwortung zu übernehmen. Auch ihre eigenen Kinder standen schon im Maxi-Cosi am Beckenrand. Heute ist sie nicht „nur“ Schwimmlehrerin, sondern gibt ihr Wissen und ihre Erfahrung weiter und bildet andere Trainer aus.

„Helfen zu wollen, ist Kern meiner Arbeit“ Die Frau mit dem offenen Lachen sagt über ihr Ehrenamt: „Wer in der DLRG ist, hat ein gewisses Helfersyndrom.“ Das passt auch zu ihrem Beruf, denn dort hat sie täglich mit neuen, unvorhersehbaren Situationen zu tun und hilft Menschen in Not. Für sie passen das Ehrenamt bei der DLRG und ihr Job als Polizistin gut zusammen. „Ohne das innere Bedürfnis, anderen helfen zu wollen, kann man keinen dieser Jobs gut machen, weder die Schwimmkurse noch den Polizeiberuf. Helfen zu wollen, ist der Kern meiner Arbeit.“

Doch neben dem Spaß am Schwimmen hat Tanjas Arbeit auch einen wichtigen Hintergrund. „Jedes Kind, das man ausbildet, ist eines, das potenziell nicht ertrinken wird. Das motiviert mich immer wieder.“

Besonders am Herzen liegt ihr die Seepferdchenausbildung. „Es ist einfach das Schönste, das Strahlen in den Augen der Kinder zu sehen, wenn sie ohne Hilfe schwimmen können.“ Dabei ist ihr wichtig zu betonen: „Auch Kinder, die Seepferdchen haben, sollte man nicht unbeaufsichtigt lassen. Das Abzeichen ist noch kein Garant dafür, dass Kinder alleine ins Wasser dürfen.“ Sie möchte Eltern daher motivieren, ihre Kinder auch die nächsten Stationen der Schwimmabzeichen durchlaufen zu lassen. „Das erste Abzeichen, das eine gewisse Sicherheit im Wasser gibt, ist Bronze.“ Aber auch hier gilt: Wer Bronze macht und danach nicht mehr regelmäßig schwimmt, verliert auch wieder an Sicherheit.

Gerade im Sommer, wenn viele Menschen an Seen und Strände strömen, sei es besonders wichtig, dass Kinder sicher schwimmen können. Die DLRG sensibilisiert Eltern dafür, ihre Kinder immer im Blick zu haben, mit Schildern in mehreren Sprachen oder auch mal durch direkte Ansprachen am Strand oder am Badesee.

Viele Kinder, so erzählt Tanja, haben während der Coronapandemie nicht die Möglichkeit gehabt, schwimmen zu lernen. „Da gibt es

immer noch einen Stau.“ Diesen aufzuholen, sei schwierig, denn es fehlen Lehrkräfte, Schwimmbäder sind überfüllt, und auch in Schulen wird immer weniger Schwimmunterricht angeboten.

Präventionsarbeit am Strand und im Schwimmbad

Neben ihrer Tätigkeit als Schwimmlehrerin ist Tanja auch als Rettungsschwimmerin im Einsatz, meist an Badeseen. Aber auch wenn sie Urlaub hat, sich eigentlich entspannen sollte, vielleicht mal unterm Sonnenschirm ein Buch lesen, sind die Augen immer aufs Wasser gerichtet. „Ich kann nicht anders, als immer darauf zu achten, ob alles in Ordnung ist.“ Sie selbst musste zum Glück noch nie jemanden vor dem Ertrinken retten, aber in ihrer Ortsgruppe gab es schon brenzlige Situationen. Einmal rettete ein Kollege zwei Kinder, die gerade unterzugehen drohten. „Das war ein emotionaler Moment“, erinnert sich Tanja. „Und es zeigt, wie wichtig unsere Arbeit ist.“

Ein weiteres Thema, das ihr am Herzen liegt, ist die Schwimmausbildung für geflüchtete Kinder. In ihren Heimatländern haben viele von ihnen nie schwimmen gelernt, was gefährlich werden kann, gerade wenn sie an Seen baden gehen. „Da werden Tiefe oder Strömungen oft unterschätzt.“ Tanja und ihr Team haben spezielle Kurse für geflüchtete

Kinder angeboten, das Angebot wurde nicht so gut angenommen wie erhofft. „Es ist ein Zwiespalt“, gibt Tanja zu. „Einerseits gibt es einen großen Bedarf, andererseits müssen wir Wege finden, die Familien besser zu erreichen.“

Schwimmen lernen braucht Zeit „Viele Eltern glauben, dass Kinder nach zwei Schwimmstunden das Wasser sicher beherrschen“, erzählt Tanja. „Aber so schnell geht das leider nicht.“ Schwimmen lernen sei ein Prozess, der Geduld und Übung erfordere.

HILF MIT!

Damit Kinder Schwimmen lernen.

Besonders wichtig sei es, die richtige Balance zwischen Technik und Sicherheit zu finden. „Kinder sollen sich im Wasser wohlfühlen, aber sie müssen auch lernen, in schwierigen Situationen den Überblick zu behalten. Dafür trainieren wir im Schwimmkurs zum Beispiel mit der ‚Waschmaschine‘: Die Kinder bilden eine Gasse und toben und spritzen ein Kind nass, das hindurchschwimmen muss. So lernen sie, ruhig zu bleiben, wenn Wellen oder andere Menschen um sie herum sind.“

Ehrenamt als wichtige Säule der Gesellschaft Tanjas Arbeit zeigt, wie wichtig Ehrenamt in unserer Gesellschaft ist. Die DLRG sucht immer nach Unterstützern. „Viele unserer Ehrenamtlichen sind Eltern, deren Kinder bei uns schwimmen gelernt haben“, erzählt Tanja. „Sie haben gesehen, wie wichtig diese Arbeit ist, und engagieren sich nun selbst.“ Dabei muss man keine Vorerfahrung haben – die DLRG qualifiziert alle Freiwilligen für ihre Aufgaben.

Wer sich also für die Sicherheit von Kindern im Wasser einsetzen möchte, kann auch unterstützendes Mitglied bei der DLRG werden, zum Beispiel über eine Familienmitgliedschaft. „Jede Hilfe zählt“, sagt Tanja. „Ob als Schwimmlehrer, Rettungsschwimmer oder Unterstützer im Hintergrund – wir freuen uns über jeden, der mit anpackt.“.

Als Haiti im Sommer 2021 von einem schweren Erdbeben erschüttert wird, machen sich nicht nur menschliche Helfer wie Henri Paletta auf den Weg ins Katastrophengebiet, um zu helfen – auch Vierbeiner unterstützen die Suche nach Verschütteten.

Retter auf vier Pfoten

Die Nacht ist kalt. Henri Palettas Hand ruht auf Bärbels Rücken. Eigentlich haben die beiden schon geschlafen. Henri zieht seine Jacke zu. Ein kurzes Kommando und Bärbel läuft los. Sie will schnell voran. Ein Mensch ist verschwunden. Vielleicht in Not. Bärbel soll ihn finden.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit dem umgesetzt.

Bärbel ist eine ungarische Jagdhündin und „Mantrailer“, also Personenspürhund. In jahrelanger Ausbildung hat Henri Paletta ihr beigebracht, wie sie die Spur eines Menschen aufnimmt, zuverlässig verfolgt und ihn findet. Der 45-Jährige ist Vizepräsident des BRH Bundesverband Rettungshunde e. V. und Vorstandsmitglied in der BRH Rettungshundestaffel Westerwald e. V. In dieser Eigenschaft ist er für 2.500 Mitglieder und zehn hauptamtliche Mitarbeiter verantwortlich. Seit mehr als zehn Jahren ist er im In- und Ausland ehrenamtlich im Einsatz und rettet gemeinsam mit seinen Hunden Bärbel und

Lucy Menschenleben. Dies alles zusätzlich zu seiner Arbeit als Regierungsbeamter im nordrhein-westfälischen Innenministerium. An diesem Abend sucht Bärbel einen Senior, der aus dem Altenheim verschwunden ist. „Das läuft dann ganz klassisch: Der Hund schnüffelt an Kleidung des Vermissten und läuft los. Immer an der Leine des Hundeführers.“ Mischling Lucy hingegen ist ein Flächensuchhund. Sie ist darauf trainiert, eine große Fläche alleine zu durchsuchen. Findet sie die vermisste Person, bellt sie so lange, bis ihr Hundeführer bei ihr ist. Zwischen zwei und vier Jahre Ausbildung muss ein Hund durchlaufen, bis er sich Rettungshund nennen darf.

An diesem Abend hat die Hundestaffel Erfolg: Der Senior wird unverletzt aufgefunden. Henri und Bärbel können zurück nach Hause. Rund 60-mal im Jahr wird die Staffel, der Henri Paletta angehört, alarmiert. Bundesweit sind es rund 1.400 Einsätze für 96 Hundestaffeln. Haupteinsatzort von Henri und seinen Hündinnen ist Rheinland-Pfalz. Wenn im oder um den Westerwald herum jemand als vermisst gemeldet wird, sind es mit großer Wahrscheinlichkeit Henri und seine Kollegen, die sich auf die Suche machen.

Aber auch im Ausland hilft der BRH. Bei Erdbeben, Überschwemmungen oder Tsunamis. Mit und auch ohne Hunde. „Wir leisten me-

dizinische Erstversorgung, Trinkwasseraufbereitung und Aufbauarbeit“, sagt Henri. „In der Regel läuft das so ab, dass wir aus dem Land, in dem es einen Schadensfall gab, einen Request bekommen, also konkret angefordert werden.“ Ob die Hunde auch mitgenommen werden, entscheidet das Einsatzland je nach Situation. „Kameradinnen und Kameraden waren beim Erdbeben in der Türkei dabei. Da haben sie ihre eigenen Hunde eingesetzt.“ Der BRH stellt aber nicht nur die zwei- und vierbeinigen Retter. Werden sie angefordert, müssen Tonnen von Equipment in Bewegung gesetzt werden: medizinisches Gerät, Zelte, Schutzkleidung, technische Ausrüstung, Nahrungsmittel und Trinkwasser. Auch das Flugzeug zum Einsatzort muss der BRH selbst chartern. „In der Regel ist unser Team, sechs Stunden nachdem der Request eingeht, abflugbereit.“

Aus seinen Auslandseinsätzen bringt Henri prägende Erinnerungen mit. „In Indonesien, nach dem Tsunami 2018, standen wir auf einem Landstrich, der durch die Naturgewalten verschoben und ins Landesinnere gedrückt wurde. Es war beklemmend, da zu stehen und zu wissen, dass unter uns ein Dorf praktisch ausgelöscht wurde.“ Henri konzentriert sich auf das, was in solchen Katastrophen Hilfe bringt. In Indonesien haben sie Trinkwasser aufbereitet. Mütter konnten nach Tagen wieder sichere Nahrung für ihre Babys zubereiten. Momente, die ihm noch immer nahegehen.

Auch auf den Philippinen und Haiti war Henri, um zu helfen. Dabei ist neben der akuten Hilfe auch der langfristige und nachhaltige Wiederaufbau wichtig. „Wir schauen immer, was wir tun können, um Stabilität zu bringen. Sei es, Schulen aufzubauen oder Infrastruktur zu schaffen.“

Es sind nicht nur die Einsätze in Katastrophengebieten, die Henri emotional berühren. Wenn er mit seinen Hunden in seiner Heimat Vermisste sucht, bekommt er das Schicksal von Familien hautnah mit. „Wenn Kinder vermisst werden, ist es besonders schwer“, sagt er. „Einmal waren wir nachts unterwegs, um ein kleines Kind zu suchen. Man baut in solchen Momenten eine Verbindung zu den El-

tern auf, teilt ihre Angst und Hoffnung. Dann kam die Nachricht, dass das Kind gefunden wurde. Zu spät. Ertrunken in einem nahe gelegenen Bach. Das war ein harter Schlag.“

Henri fokussiert seine Gedanken auf die Momente, in denen sie es geschafft haben, einen Menschen zu retten. „Da war dieses junge Mädchen“, erinnert sich Henri. „Sie wollte nach Hause, hatte sich aber verirrt und war auf einer Wiese gestürzt. Bärbel und ich waren da, und gemeinsam mit einem anderen Suchteam haben wir sie gefunden – leicht benommen, aber lebendig. Das sind die Momente, die mich daran erinnern, warum ich das tue.“

Der Dienst für andere Menschen zieht sich durch Henri Palettas Lebenslauf: Er ist gelernter Krankenpfleger und Rettungsassistent, war zwölf Jahre lang Zeitsoldat, hat sein Abitur nachgeholt, Sozialwissenschaften studiert, war Bewährungshelfer und hat sich ständig weitergebildet, sogar seinen Doktor gemacht. Zum BRH ist er nach seiner Zeit bei der Bundeswehr gekommen. „Ich hatte schon immer Hunde, und nach meiner Zeit als Soldat begann ich damit, meine Hunde für die Rettungshundearbeit zu trainieren.“ Sein Ehrenamt ist sehr zeitintensiv. „Es ist manchmal schwer, das mit Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, aber es lohnt sich. Natürlich sind es die Momente des Findens, die mich motivieren, aber auch das Training, die Gemeinschaft mit den Hunden, das Vertrauen, das sich über Jahre entwickelt“, sagt Henri Paletta und fügt hinzu: „Die Vizepräsidentin der Bayerischen Landesapothekerkammer, Franziska Scharpf, hat mal gesagt: ‚Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist Arbeit, die einfach unbezahlbar ist.‘ Das ist in meinen Augen ein sehr zutreffendes Zitat und zeigt die Wichtigkeit aller ehrenamtlichen Tätigkeiten, egal wer sie wo ausführt.“

Die Familie spielt für Henri eine zentrale Rolle und muss bei so viel Einsatz natürlich mitziehen. „Meine Frau ist auch in der Rettungshundestaffel“, erzählt er. „Es ist schön, dass wir diese Leidenschaft teilen, aber wir achten darauf, dass es in der Familie auch noch andere Themen gibt.“ Sie sind eine Patchworkfamilie

mit vier Kindern und drei Hunden. Die ehrenamtliche Rettungshundearbeit vermittle den Kindern wichtige Werte. Verantwortungsbewusstsein, Empathie, Einsatzbereitschaft, Teamgeist und natürlich Tierliebe – aber vor allem, sagt Henri, „muss man ein bisschen verrückt sein, um das zu machen.“.

BRH Bundesverband Rettungshunde e. V.

Der 1976 gegründete Bundesverband Rettungshunde e. V. ist der größte Rettungshundeverband Deutschlands. Unter seinem Dach organisieren sich über 90 Rettungshundestaffeln und insgesamt mehr als 2.200 aktive Mitglieder. Diese bilden ihre Hunde für die Suche nach vermissten oder verschütteten Personen für Einsätze im In- und Ausland aus.

Der BRH auf einen Blick:

• Weltweit größte rettungshundeführende Organisation.

• Bundesweit mehr als 2.200 ehrenamtliche Einsatzkräfte.

• Über 90 Rettungshundestaffeln in allen Bundesländern.

• Kostenlose und anspruchsvolle Aus- und Weiterbildung aller Einsatzkräfte in drei Ausbildungszentren.

• Jährlich 1.300 Alarmierungen durch die Behörden zur Suche nach vermissten oder verschütteten Personen.

• Seit bald 50 Jahren regelmäßig im internationalen Einsatz – zuletzt 2023 in der Türkei.

• Alle Einsätze sind für Anforderer und Betroffene kostenfrei.

• Alle Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich – vom Präsidenten bis zur Einsatzkraft. bundesverband-rettungshunde.de Unterstützen Sie die wichtige Arbeit des BRH: Spendenkonto

IBAN: DE36 3565 0000 0001 0715 70

BIC: WELADED1WES Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe

Es gibt genug für alle:

Genug Nahrung. Genug Geld. Genug, um Hunger

zu beenden.

Wenn es genug für alle gibt, warum haben dann so viele Kinder und Familien nicht genug? Tatsächlich gibt es insgesamt genug Nahrung und Geld auf der Welt – es ist nur nicht gerecht verteilt und an vielen Orten viel zu wenig. Von der aktuellen Hungerkrise sind laut Welternährungsorganisation 733 Millionen Menschen betro en. Einer von elf Menschen weltweit, einer von fünf in Afrika. Ein kurzer Einblick in zwei Krisenregionen.

Was es heißt, nicht genug zu haben

Der neunjährige Blue trägt seinen vierjährigen Bruder Sunday sieben Kilometer dorthin, wo er die einzige Mahlzeit des Tages erhält – in die Schule. Blue ist unterernährt. Sunday ist bereits lebensbedrohlich unterernährt und ihm fehlt jegliche Kraft zum Laufen. Beide leiden sehr unter der aktuellen Hungerkrise in Kenia.

Auch tausende Kilometer entfernt, in Nepal, gibt es nicht genügend zu essen. Die achtzehnjährige Anchal wird von zuhause weggeschickt, um zu heiraten, die zwei Jahre jüngere Neha, um zu arbeiten. Chandrika muss mit 13 Jahren die Schule abbrechen und daheim auf die drei kleinsten Schwestern aufpassen – damit Mutter Rita außer Haus arbeiten und Geld verdienen kann.

Es reicht –für die Zukunft

Dann haben Sie Glück: Ritas Heimatort wird Projektgebiet von World Vision. Die Mädchen erhalten Nahrung und Schulsachen – und auch Rita bekommt Unterstützung und gründet ein Kleinunternehmen. Heute reicht es für die ganze Familie. Sie haben genug zum Überleben. Und in Kenia? Drei Kilometer von dem Ort entfernt, an dem Sunday und Blue leben, richtet World Vision eine mobile Klinik ein. Dort erhält Sunday proteinreiche Spezialnahrung und wird acht Wochen lang von den Mitarbeitenden betreut. Hilfe, die sein Leben rettet.

World Vision ist der größte Partner des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen und gibt so viel wie möglich: Im Durchschnitt erhält alle 60 Sekunden ein hungriges Kind eine Mahlzeit. Doch das ist nicht genug!

Helfen Sie mit, noch mehr Kinder zu ernähren. Helfen Sie mit, damit es reicht. worldvision.de/es-ist-genug

Helden auf Hospitalschiffen

Lebensverändernd: eine ehrenamtliche Mitarbeit bei Mercy Ships

Mercy Ships ist eine internationale, christliche Hilfsorganisation, die mit den größten privaten Hospitalschiffen der Welt seit über 45 Jahren medizinische Versorgung in die ärmsten Regionen Subsahara-Afrikas bringt. An Bord der Schiffe „Global Mercy“ und „Africa Mercy“ werden spendenfinanzierte chirurgische Eingriffe auf höchstem Niveau durchgeführt. Darüber hinaus bietet die Organisation während der zehnmonatigen Einsätze Bildungs- und Schulungsprogramme für lokale Fachkräfte an Bord an – so werden die Gesundheitssysteme in den afrikanischen Einsatzländern auch nachhaltig gestärkt. Aber was wäre die Arbeit von Mercy Ships ohne die vielen Helden, die sich tagtäglich auf den Hospitalschiffen ehrenamtlich engagieren? Pro Jahr sind es etwa 3.000 Mitarbeiter aus über 60 Nationen, die das gemeinsame Ziel verfolgen, Menschen ihre Würde zurückzugeben und medizinische Hilfe zu leisten. Dafür werden jedoch nicht nur qualifizierte Fachkräfte aus der Medizin benötigt. Denn um ein Hospitalschiff zu betreiben, werden neben Ärzten, Chirurgen, Pflegekräften und Apothekern ebenfalls Mitarbeiter aus den Berufsfeldern Bildung, Küche, Nautik, IT, Verwaltung und Ingenieurwissenschaften gesucht.

Vielleicht Ihr nächstes Kapitel?

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit umgesetzt.

Fotos: Mercy Ships

Medizinische Helden an Bord

Im ehrenamtlichen Einsatz auf den größten privaten Hospitalschiffen der Welt

Besonders liebe ich die Zeit am Nachmittag. Wir gehen mit den Patienten gemeinsam an Deck, spielen, tanzen und verbringen Zeit mit ihnen. Und auch außerhalb der ehrenamtlichen Arbeit wird es nie langweilig. Es gibt so viele Möglichkeiten, etwas zu erleben, sowohl bei Aktivitäten auf dem Schiff als auch bei Unternehmungen mit Freunden, die ich hier kennenlernen durfte.

Friederike Ambacher Krankenpflegerin, Einsatz: November 2023 – März 2024

Jens Rabbels, Friederike Ambacher und Stephanie Pape sind drei Beispiele für die engagierte ehrenamtliche Arbeit auf den Hospitalschiffen von Mercy Ships. Als Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurg, Kinderkrankenpflegerin und Apothekerin bringen sie ihre jeweiligen Fähigkeiten in Gebiete, in denen medizinische Versorgung Mangelware ist. Ob durch lebensverändernde Operationen, die Betreuung von Kindern oder die sichere Arzneimittelversorgung – sie leisten einen unersetzlichen Beitrag zum Wohlergehen der Patienten. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass die Menschen eine neue Chance auf ein gesundes Leben erhalten.

Die Arbeit auf einem Mercy-Ships-Hospitalschiff erfordert eine außergewöhnliche Mischung aus medizinischer Expertise, Menschlichkeit und Teamarbeit. Alle Crewmitglieder verfolgen ein gemeinsames Ziel: Menschen in Not durch medizinische Versorgung eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Dabei wird eine Vielzahl an Krankheitsbildern wie Tumoren, Lippen-Gaumen-Spalten, Brandverletzungen

Die Operationssäle auf der Global Mercy sind in Größe und Ausstattung absolut vergleichbar mit Operationssälen an einer deutschen Uniklinik. Es ist beeindruckend, mit welcher Top-Qualität wir auf diesem Schiff die Menschen medizinisch versorgen und welchen hocheffizienten Patientendurchlauf wir dadurch realisieren können.

Dr. Jens Rabbels

Chirurg, Einsätze: 2015, 2017, 2019, 2023, 2024

oder Fehlstellungen der Gliedmaßen an Bord operativ behandelt. Diese bedeuten für die Patienten nicht nur immenses körperliches Leid, sondern führen oftmals dazu, dass sie gesellschaftlich verstoßen werden, nicht zur Schule oder Arbeit gehen können. Doch der Einsatz auf den Schiffen geht weit über die Durchführung von Operationen hinaus. Die Patienten werden ganzheitlich betreut, sowohl medizinisch als auch emotional. Vertrauen und Hoffnung aufzubauen, ist ein zentraler Teil dieser Arbeit.

Für die ehrenamtlichen Helfer ist die Arbeit auf den Mercy Ships oft eine tiefgreifende und bereichernde Erfahrung. Sie sehen nicht nur, wie sie Leben retten, sondern erleben hautnah, wie ihre Arbeit den Patienten eine neue Perspektive schenkt. In Regionen, in denen es oft an Zugang zu medizinischer Versorgung mangelt, wirkt Mercy Ships wie ein Leuchtturm der Hoffnung. Die Crew bringt nicht nur medizinische Hilfe, sondern auch Mitgefühl und Würde in Gemeinschaften, die dringend Unterstützung brauchen.

Es ist fantastisch, sein Wissen und seine Fähigkeiten dort einzubringen, wo medizinische Hilfe für Menschen normalerweise nicht ankommt. Das mitzuerleben und daran mitzuwirken, wie menschliche Fürsorge dazu führt, dass Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit in neue Lebensfreude und Optimismus verwandelt werden – das ist wirklich eine besondere Erfahrung, für die ich dankbar bin.

Stephanie Pape

Apothekerin, Einsätze: Januar – April, Oktober – Dezember 2024

Jeder Patient, der das Hospitalschiff gesund und hoffnungsvoll verlässt, ist ein lebender Beweis für die transformative Kraft der ehrenamtlichen Arbeit..

Sie möchten sich über ein Ehrenamt an Bord informieren oder sich direkt als Fachkraft auf eine offene Stelle bewerben? Dann schreiben Sie eine E-Mail an mitarbeiten@mercyships.de. Für weitere Informationen scannen Sie bitte den QR-Code oder besuchen die Website: www.mercyships. de/mitarbeiten

Für weitere Interviews und Berichte in voller Länge von der deutschen Crew an Bord scannen Sie den QR-Code.

Von der Kindheit bis zum Lebensende: Der ASB begleitet durch alle Lebensphasen

Der ASB-Wünschewagen bringt schwerstkranke Menschen noch einmal an den Ort ihrer Träume – sei es ans Meer, zu einem Konzert oder zu ihren Liebsten. Doch die Hilfe beginnt nicht erst am Lebensende. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) steht Menschen von klein auf zur Seite und bietet ihnen in allen Altersgruppen und Lebenslagen Unterstützung – an vielen Orten weltweit. Mit einer Vielzahl von Projekten zeigt der ASB, wie viel eine helfende Hand bewirken kann, sei es am Lebensende, in der Kindheit oder im Kampf um Gleichberechtigung. Drei Projekte möchten wir Ihnen näher vorstellen:

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Fotos: ASB

Ein letzter Wunsch auf Reisen: der ASBWünschewagen

Der letzte Wunsch eines schwerstkranken Menschen – es könnte ein Spaziergang am Meer sein, eine Fahrt durch die vertrauten Straßen der Heimatstadt oder ein Besuch bei Verwandten, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Die ehrenamtlichen Wünschewagen-Teams bundesweit haben es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Wünsche zu erfüllen. Seit 2014 bringt das ausschließlich durch Spenden finanzierte Projekt Schwerstkranke noch einmal an den Ort, der in ihrem Herzen eine besondere Bedeutung hat.

Der ASB-Wünschewagen ist also viel mehr als nur ein Fahrzeug; er ist ein Symbol für Hoffnung und Menschlichkeit. Jeder Wunsch wird ernst genommen und die Mitarbeitenden tun alles, um diesen wahr werden zu lassen. Das Team des Wünschewagens besteht aus medizinisch geschulten Ehrenamtlichen, die die Reisenden sicher begleiten und ihnen ein Gefühl der Geborgenheit geben.

„Endlich! Endlich bin ich hier, das habe ich mir schon so lange gewünscht!“ Es sind Geschichten wie die von Sabine, die zeigen, wie tief diese Erlebnisse berühren. Sie war 80 Jahre alt, schwer krank und wünschte sich, noch einmal das Meer zu sehen. Sie sprach oft von ihren Urlauben am Meer, wo sie als junge Frau so viele glückliche Tage verbracht hatte. Der Wünschewagen brachte sie und ihre Familie an die Nordsee. Das Rauschen der Wellen, der Duft der salzigen Luft – für einen Moment schien alles Leid verschwunden. „Es war wie ein Traum, den wir nie mehr vergessen werden“, sagte ihre Tochter später. Solche Momente sind tief beeindruckend, nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für ihre Familien, die diesen letzten Weg oft mitgehen.

Besuchshunde: Nähe und Freude schenken

Die heilsame Wirkung von Tieren ist unbestritten. Sie spenden Trost, vermitteln Nähe und haben sogar therapeutische Effekte. Die ASB-Besuchshunde sind in vielen Seniorenheimen regelmäßig zu Gast. Für ältere Menschen, die oft allein und ohne familiäre Nähe leben, sind diese Besuche ein Höhepunkt. Die strahlenden Augen der Bewohnerinnen und Bewohner und die freudige Begrüßung der Vierbeiner sprechen für sich. Es sind Momente des Glücks, in denen alte Erinnerungen wachgerufen werden und die Einsamkeit für einen Augenblick verschwindet.

Käthe Liese ist 102 Jahre alt, sitzt im Rollstuhl und ist an Demenz erkrankt. Sie lebt in einem Pflegeheim. Wenn ASB-Besuchshund Jack zu Besuch kommt, erstrahlt ihr Gesicht. Sie streckt die Hand aus, streichelt ihm über den Kopf und murmelt ein paar Worte der Freude. „Sie lebt förmlich auf“, freut sich ihre Tochter Gisela Häder. „Meine Mutter erinnert sich in diesen Momenten an unseren früheren Hund, zu dem sie einen besonderen Draht hatte“, erklärt Gisela. „Es freut mich zu sehen, dass sie mit Jack ein paar schöne Augenblicke hat.“

Die Besuchshunde sind nicht nur in der Seniorenhilfe aktiv, sie leisten auch einen wertvollen Beitrag in Einrichtungen für psychisch erkrankte Menschen oder Menschen mit Behinderung, in Kinderheimen, an Schulen sowie in der Kinder- und Jugendarbeit des ASB. Hier werden sie beispielsweise als Vorlesehunde eingesetzt, um Kindern zu helfen, die Schwierigkeiten beim Lesen haben. In entspannter Atmosphäre können sie ohne Druck üben. Die frühe Förderung ist von großer Bedeutung, um den Kindern einen guten Start ins Leben zu geben. Zahlreiche Studien belegen, dass das eigenständige, laute Vorlesen dabei eine hilfreiche Technik ist. Häufig haben Kinder jedoch Angst, laut vor anderen zu lesen und Fehler zu machen. Hier kommt der ASB-Vorlesehund ins Spiel. Zum Beispiel Felix, ein Betreuungshund der Rasse Russisch Laika. Er hilft Kindern, ihre Angst vor dem Lesen und Vorlesen zu überwinden. „Der Vorlesehund nimmt das Kind so an, wie es ist, er wertet nicht und bewertet nicht“, erklärt seine Besitzerin, ASB-Ausbildungsleiterin Claudia Ehmsen. Dadurch fühlen sich die Kinder angenommen und wertgeschätzt. Über die Bindung zu „ihrem Vorlesehund“ entwickeln Kinder den Wunsch, „ihrem“ Hund ein Buch „richtig gut“ vorzulesen.

Mädchen-Fußball im Niger: Chancen durch Sport

Im Niger, einem der ärmsten Länder der Welt, haben Mädchen nur selten Zugang zu Sportangeboten. Der ASB setzt sich gezielt dafür ein, Mädchen durch Sport zu stärken und ihnen neue Chancen zu eröffnen. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern unterstützt der ASB die Gründung von MädchenFußballteams, um Geschlechterstereotype zu überwinden und Mädchen einen geschützten Raum zu bieten, wo sie ihre Fähigkeiten entfalten können.

Sport als Mittel zur Emanzipation? Was auf den ersten Blick ungewöhnlich klingt, ist ein wirksamer Weg, Mädchen in einer Gesellschaft zu unterstützen, wo ihre Rechte oft eingeschränkt sind. Fußball vermittelt Werte wie Teamgeist, Selbstbewusstsein und Disziplin – Eigenschaften, die den Mädchen auch abseits des Spielfelds helfen. Der ASB sorgt dafür, dass sichere Sportstätten geschaffen werden und die Lehrkräfte geschult sind, den Mädchen nicht nur sportliche Fähigkeiten, sondern auch Lebenskompetenzen zu vermitteln.

„Schon als kleines Mädchen habe ich mich in diesen Sport verliebt. Damals habe ich mit den Jungs aus der Nachbarschaft gespielt. Die Leute, die vorbeikamen, haben mir zugejubelt, wenn ich die anderen ausgetrickst und ins Tor getroffen habe“, erzählt die 15-jährige Nana stolz. Bis vor Kurzem war es Nana nicht möglich, ihrem Hobby nachzukommen. Denn im überwiegend muslimisch geprägten Land Niger sind Mädchen und Frauen oft Vorurteilen ausgesetzt, wenn sie Fußball spielen wollen.

Das Projekt gibt ihr und vielen ihrer Freundinnen die Möglichkeit, ihre Träume zu verfolgen, obwohl sie in einer Gesellschaft aufwachsen, in der Mädchen, die Sport machen wollen, eher kritisch begegnet wird. Doch das Projekt hat nicht nur sportliche Ziele: Es fördert auch den Schulbesuch der Mädchen und stärkt ihr Selbstbewusstsein. Für viele ist der Fußball der erste Schritt, sich aus restriktiven Geschlechterrollen zu befreien und eine eigene Zukunft zu gestalten.

Wir helfen hier und jetzt – weltweit Der ASB beweist, dass es viele Wege gibt, das Leben von Menschen zu bereichern. Die Projekte sind Beispiele für das Engagement und die Menschlichkeit, die in jeder Initiative stecken. Es sind die kleinen und großen Augenblicke, die das Leben lebenswert machen.

Das unermüdliche Engagement von Ehrenamtlichen spielt eine unverzichtbare Rolle. Die emotionalen Bindungen, die durch diese Projekte entstehen, machen diese Arbeit einzigartig. Alle, die sich für den und mit dem ASB einsetzen, tragen dazu bei, Licht und Hoffnung in das Leben anderer zu bringen.

Darüber hinaus spiegeln die Initiativen das vielfältige Engagement des gemeinnützigen Verbandes wider. Ob am Lebensende, in der Jugend oder im Ausland: Der ASB begleitet Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen und gibt seine Unterstützung so lange wie nötig. Mit viel Herzblut setzt sich der ASB dafür ein, dass Menschen jene Hilfe erhalten, die sie benötigen – sei es eine letzte Reise ans Meer, der Besuch eines treuen Vierbeiners oder die Chance, durch Sport das eigene Leben zu verbessern.

Das Motto bleibt dabei stets: Wir helfen hier und jetzt! .

Die vielseitigen Projekte des ASB zeigen, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein. Ob es darum geht, einem schwerkranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen, Kindern das Lesen beizubringen oder Mädchen im Niger eine neue Perspektive zu ermöglichen – jede Unterstützung zählt. Helfen Sie uns, Menschen in allen Lebensphasen zu begleiten – vom ersten Schritt bis zum letzten Wunsch. Mit Ihrer Spende schenken Sie Momente voller Freude und Hoffnung. asb.de/spenden

Spenden Sie jetzt und machen Sie einen Unterschied.

Die Früchte der Arbeit: Ein Kleinbauer bietet seine Ernte im Sozialunternehmen LaeyBaitong an. Foto: HelpAge Deutschland

Asteria kann wieder positiv in die Zukunft schauen.

Foto: HelpAge Deutschland

Dank der Unterstützung von HelpAge, hat Tamara wieder einen Garten, den sie pflegen kann. Foto: HelpAge International

Würdevoll und selbstbestimmt leben im Alter

HelpAge ist eine einzigartige deutsche Hilfsorganisation, die sich für die Rechte und Bedürfnisse älterer Menschen in Krisen- und Konfliktregionen einsetzt. Sie verfolgt das Ziel, Senioren weltweit ein würdiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, und arbeitet eng mit lokalen Partnerorganisationen zusammen. Seit der Gründung im Jahr 2005 setzt sich HelpAge für die Verbesserung der Lebensbedingungen älterer Menschen ein. Das Motto der Hilfsorganisation lautet: „Alt sein“ darf nicht mit „in Not sein“ gleichbedeutend sein.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit umgesetzt.

Ältere Menschen gehören oft zu den verwundbarsten Bevölkerungsgruppen einer Gesellschaft. Sie sind häufig von Armut, Isolation und gesundheitlichen Problemen betroffen und werden in vielen Ländern bei der Formulierung von Politiken und Hilfsprogrammen nicht ausreichend berücksichtigt. HelpAge hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Stimmen zu erheben und ihre Rechte zu schützen.

Die Organisation setzt sich für ein besseres Verständnis der Herausforderungen ein, mit denen ältere Menschen konfrontiert sind. Sie arbeitet eng mit nationalen und internationalen Part-

nern, Unterstützern und prominenten Botschaftern zusammen, um die Lebensqualität älterer Menschen nachhaltig zu verbessern. Zu den Botschaftern gehören bekannte Persönlichkeiten wie der Nachrichtensprecher Thorsten Schröder und die Schauspielerin Hannelore Hoger, die sich aktiv für die Belange älterer Menschen einsetzen.

Initiativen und Kampagnen

HelpAge hat mehrere Initiativen ins Leben gerufen, die darauf abzielen, die Lebensbedingungen älterer Menschen zu verbessern. Eine der bekanntesten Kampagnen ist „Jede Oma zählt“. Diese Initiative konzentriert sich auf die Unterstützung älterer Menschen in Afrika, indem sie

finanzielle Hilfe, Gesundheitsversorgung und soziale Dienstleistungen bereitstellt. „Jede Oma zählt“ zielt darauf ab, den Zugang zu Ressourcen zu verbessern und ältere Menschen in ihren Gemeinden zu stärken, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen können.

Ein weiteres wichtiges Projekt ist der „FriedensSpender“, der gezielt Hilfe in Krisen- und Konfliktregionen leistet. Hierbei steht die Unterstützung älterer Menschen im Mittelpunkt, die oft die Ersten sind, die unter den Folgen von Konflikten leiden. Die Initiative stellt sicher, dass die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe bei humanitären Hilfsmaßnahmen berücksichtigt werden.

Projekte und Unterstützung weltweit

HelpAge ist in vielen Ländern aktiv und bietet eine Vielzahl von Projekten, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind. Hier sind einige eindrucksvolle Beispiele für die Wirkung der Organisation:

Tansania: Asterias Geschichte

Asteria, 75 Jahre alt, ist ein Beispiel für die positive Wirkung des Rentenprojekts von HelpAge. Seit über zehn Jahren erhält sie eine monatliche Rente von etwa 10 Euro, die für sie eine enorme Hilfe darstellt. Sie lebt mit ihrem psychisch kranken Sohn und ihrem Enkelkind zusammen und ist auf diese Unterstützung angewiesen. Die Rente ermöglicht es ihr, Essen, Haushaltsgegenstände und Schulutensilien für ihr Enkelkind zu kaufen.

Vor ihrer Aufnahme in das Rentenprogramm unterstützte ihr Sohn sie finanziell. Doch als er psychisch erkrankte, fiel diese Stütze weg. Asteria ist von den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels betroffen. „Seit Monaten hat es hier nicht mehr geregnet“, erklärt sie. Ihre Ernte leidet enorm unter der Dürre, und sie ist besorgt um die Zukunft ihrer Familie. Trotz dieser Herausforderungen erkennt Asteria die lebenswichtige Rolle von HelpAge in ihrem Leben: „Ohne diese Unterstützung wären viele Menschen aus meiner Gemeinde vermutlich bereits tot. Die Rente hilft mir, einen Hilfsarbeiter für meine Farm zu bezahlen und wichtige Anschaffungen zu tätigen.“

Ukraine: Tamaras Erfahrungen im Schutzzentrum

In der Ukraine kämpft die 75-jährige Tamara gegen die Herausforderungen des Krieges und ihre gesundheitlichen Probleme. 2014 musste sie ihr Zuhause verlassen und zu ihrer Tochter ziehen, blieb dort jedoch nicht von den Belastungen des Krieges verschont. Tamara leidet an Krebs und Gelenkschmerzen, die ihren Alltag stark einschränken.

Mit einer monatlichen Rente von nur 2.700 UAH (etwa 60 Euro) kann sie sich keine notwendigen medizinischen Behandlungen leisten. Ihre Tochter hat mehrere Jobs, um ihre Familie und Tamara zu unterstützen,

doch die Arztrechnungen bleiben unbezahlt. Im Schutzzentrum von HelpAge erhält Tamara nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch psychosoziale Unterstützung. „Die Sozialarbeiter sind ein Segen“, sagt sie. Dort findet sie neue Freundschaften und kann ihre Kreativität wiederentdecken, zum Beispiel durch das Gärtnern. „Die Gartenarbeit hilft mir, Stress und Angst abzubauen“, erklärt Tamara.

Kambodscha: Wachstum mit Zukunft

Die Bambuskörbe im Lebensmittelgeschäft LaeyBaitong in Kambodscha sind prall gefüllt. Überall duftet es nach reifen Papayas und frischen Kräutern. Doch es ist nicht irgendein Geschäft, sondern ein Sozialunternehmen, das von HelpAge gegründet wurde, um die Einkommen älterer Menschen auf dem Land zu sichern. LaeyBaitong kauft Erzeugnisse von älteren Bauern der Region, die ihre Felder und Ställe in der Umgebung bewirtschaften, zu fairen Preisen und verkauft sie an Stadtbewohner weiter. Der Gewinn fließt zurück, um die Einkommenssituation der Bauern langfristig zu sichern. LaeyBaitong fördert nicht nur regionale Anbaupraktiken, sondern sorgt auch dafür, dass gesunde, frische Lebensmittel für die Gemeinschaft zugänglicher werden. 150 ältere Bauern beliefern bereits das Geschäft – weitere werden folgen.

Katastrophenvorsorge und Resilienz

HelpAge legt großen Wert auf Katastrophenvorsorge. In Regionen, die stark vom Klimawandel betroffen sind, bietet die Organisation Trainings an, die älteren Menschen wichtiges Wissen für den Katastrophenfall vermitteln. Diese Maßnahmen stärken nicht nur die persönliche Resilienz, sondern festigen auch das soziale Gefüge in den betroffenen Regionen. Durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen werden ältere Menschen und ihre Gemeinschaften besser auf zukünftige Krisen vorbereitet.

HelpAge ist in zahlreichen Ländern aktiv und setzt sich mit verschiedenen Projekten dafür ein, das Leben älterer Menschen zu verbessern. Ob durch Rentenprogramme, psychosoziale Unterstützung, soziale Un-

Rentenauszahlung in Tansania: Gemeinschaft und Vertrauen im Kreis starker Frauen (links).

Schauspielerin Hannelore Hoger zu Besuch bei den „Omas“ in Tansania – ein Moment der Verbundenheit. Fotos: HelpAge Deutschland

ternehmen oder Katastrophenvorsorge – die Organisation bietet vielfältige Lösungen, die auf die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung abgestimmt sind. Indem HelpAge sich für die Rechte und die Würde älterer Menschen einsetzt, trägt sie dazu bei, dass das Alter nicht mit Not, sondern mit Lebensqualität und Resilienz verbunden wird..

Für weitere Informationen zu den Projekten und Initiativen von HelpAge besuchen Sie die Website www.helpage.de Dort finden Sie nicht nur detaillierte Informationen über die verschiedenen Programme, sondern auch die Möglichkeit, sich aktiv zu engagieren.

Ihre Unterstützung ist entscheidend, um die Lebensqualität älterer Menschen in Krisen- und Konfliktregionen zu verbessern. Ihre Spende kann einen direkten Unterschied im Leben von Menschen wie Asteria in Tansania oder Tamara in der Ukraine bewirken. Jeder Beitrag, egal wie hoch, hilft HelpAge, wichtige Hilfsprogramme aufrechtzuerhalten – sei es durch Rentenzahlungen, medizinische Versorgung oder psychosoziale Unterstützung.

Gemeinsam können Sie dazu beitragen, dass ältere Menschen in Not die Hilfe erhalten, die sie dringend benötigen. Setzen Sie sich für die Rechte und die Würde älterer Menschen ein und helfen Sie, eine Welt zu schaffen, in der das Alter nicht mit Armut und Isolation verbunden ist.

Spenden Sie jetzt und werden Sie Teil dieser wichtigen Mission, um das Leben älterer Menschen weltweit zu verändern.

Spendenkonto

IBAN: DE95 2655 0105 0000 0555 17

BIC: NOLADE22

Sparkasse Osnabrück

Ich bin überzeugt: Die Liebe bleibt. Wenn wir Liebe zurücklassen, wird diese weiterwirken. Damit leben auch wir ein Stück weiter, bei anderen, mit anderen und durch andere.

Alles, was ein Mensch auf dieser Erde geschaffen hat, hat nur einen Fortbestand, wenn es von anderen belebt und weitergetragen wird.

Ich glaube, der Sinn des Lebens liegt darin, seine Seele zu verströmen, bevor der letzte Atemzug verhaucht ist.

Reinhold Messner

Was bleibt?

Das Prinzip Apfelbaum steht symbolisch für den Gedanken der Nachhaltigkeit, des Kreislaufs des Lebens und der langfristigen Verantwortung für die Welt, in der wir leben. In der Philosophie hinter diesem Prinzip vereinen sich Natur, Mensch und Zukunftsdenken. Der Apfelbaum dient als Metapher für ein Leben, das nicht nur den eigenen Bedürfnissen dient, sondern auch einen positiven Beitrag für kommende Generationen leistet. In einer Welt, in der die Zukunft durch unser Handeln geprägt wird, stellt sich jeder früher oder später die Frage: Was bleibt von mir?

Doch darüber offen sprechen ist für viele noch immer ein Tabu. Für die Initiative „Mein Erbe tut Gutes“ haben sich elf Persönlichkeiten, unter anderem Margot Käßmann, Ulf Merbold, Reinhold Messner, AnneSophie Mutter, Christiane Nüsslein-Volhard, Friede Springer und Wim Wenders, mit großer Offenheit auf diese Frage eingelassen.

Einige sehen in ihrem Erbe die Chance, ihre Werte zu bewahren und fortzuführen. Sie wünschen sich, dass das, was ihnen wichtig ist – sei es der Schutz der Natur, die Förderung von Bildung oder der Einsatz für soziale Gerechtigkeit –, auch nach ihrem Tod weiterlebt. Das Vermächtnis, das sie hinterlassen, soll die Welt in einem besseren Zustand zurücklassen und zukünftigen Generationen zugutekommen. Andere reflektieren darüber, wie materielle und immaterielle Hinterlassenschaften zusammenwirken können. Neben Geld oder Besitz, den man weitergibt, spielt auch die Weitergabe von Ideen, Prinzipien und Engagement eine große Rolle. Genau diese Gedanken spiegeln das Prinzip Apfelbaum wider: Die Früchte, die der Baum trägt, sind nicht nur physischer Natur, sondern auch symbolisch für die Ideen und Werte, die wir säen.

Verantwortung für die Zukunft: Was bleibt von uns?

Eine der wesentlichen Botschaften des Prinzips Apfelbaum und der Initiative „Mein Erbe tut Gutes“ ist, dass jeder Einzelne Verantwortung trägt – nicht nur für sein eigenes Leben, sondern auch für die Welt, die nach uns kommt. Die elf Persönlichkeiten teilen diese Überzeugung und betonen, dass unser Vermächtnis einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben sollte. Eine der zentralen Aussagen ist, dass unser Handeln im Leben langfristige Auswirkungen hat. So wie ein Apfelbaum, der Jahre braucht, um Früchte zu tragen, ist auch der Beitrag, den wir für die Zukunft leisten, oft erst nach unserer Lebenszeit sichtbar. Aber die Saat, die wir heute pflanzen, entscheidet darüber, was später gedeihen wird. Sei es durch die Unterstützung von Umweltorganisationen,

sozialen Projekten oder kulturellen Initiativen – unser Erbe kann die Zukunft prägen.

Philanthropie und Testament

Viele der Persönlichkeiten betonen die Bedeutung von Philanthropie und der bewussten Entscheidung, mit dem eigenen Testament Gutes zu tun. Die Initiative „Mein Erbe tut Gutes“ bietet einen strukturierten Rahmen, um diese Entscheidungen zu treffen und gemeinnützige Organisationen in die eigene Nachlassplanung einzubeziehen. Für einige Persönlichkeiten bedeutet dies, einen Teil ihres Vermögens gezielt für Zwecke einzusetzen, die ihnen persönlich am Herzen liegen. So kann das eigene Lebenswerk weitergeführt werden. Das Prinzip Apfelbaum verdeutlicht, dass das, was wir heute tun, über Generationen hinweg Früchte tragen kann – und dies gilt besonders, wenn wir unser Vermögen für nachhaltige, zukunftsweisende Projekte einsetzen.

Die Verbindung von persönlichem Erbe und gesellschaftlichem Wandel Viele der Persönlichkeiten, die sich zur Frage „Was bleibt?“ geäußert haben, sehen in ihrem Erbe eine Möglichkeit, einen positiven Wandel in der Gesellschaft anzustoßen. Einige betonen den Wert von Bildung, Menschenrechten und Aufklärung, andere fokussieren sich auf den Schutz der Umwelt. Gemeinsam ist ihnen der Wunsch, dass ihr Vermächtnis einen langfristigen positiven Effekt auf die Gesellschaft hat. Dieses Denken spiegelt sich im Prinzip Apfelbaum wider: Ein Baum wächst und gedeiht über viele Jahre hinweg und bietet dabei immer wieder neue Früchte für kommende Generationen. Genauso kann ein wohlüberlegtes Testament, das gemeinnützige Organisationen unterstützt, die Gesellschaft nachhaltig verändern.

Ein Erbe des Guten: das Vermächtnis gestalten

Die Antworten der elf Persönlichkeiten zur Frage „Was bleibt?“ inspirieren dazu, das eigene Leben und Erbe bewusst zu gestalten. Das Prinzip Apfelbaum erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass unser Handeln, sei es zu Lebzeiten oder

danach, weitreichende Folgen haben kann. Ob durch finanzielle Zuwendungen, die Unterstützung von sozialen und ökologischen Projekten oder die Weitergabe von Werten – jeder Einzelne hat die Möglichkeit, ein Vermächtnis zu schaffen, das bleibt. So wie ein Apfelbaum Jahr für Jahr Früchte trägt, können auch unsere Entscheidungen langfristig Gutes bewirken..

Buch-

und Hörbuchtipp BERÜHRENDE GEDANKEN UND PORTRÄTS

Elf Persönlichkeiten zur Frage „Was bleibt?“ – im Buch und Hörbuch „Das Prinzip Apfelbaum“ gewähren sie sehr persönliche Einblicke. Sie lassen uns teilhaben am Nachdenken über ihr Leben und den Tod, an ihren Erfahrungen und Hoffnungen.

Die Texte und Audiobeiträge sind verdichtete Aufzeichnungen der Gespräche, die Fotografin Bettina Flitner mit allen Porträtierten geführt hat. Sie ergänzen die Fotoarbeiten nicht nur um sehr persönliche Reflexionen. Sie ziehen uns unweigerlich hinein und eröffnen den Raum für eigene Gedanken. Wer sich einlässt, erkennt: Sich als Teil dieser Welt zu begreifen, über sich hinauszudenken und Werte und Wissen weiterzugeben, gibt dem Leben Sinn.

Buch und Hörbuch „Das Prinzip Apfelbaum. 11 Persönlichkeiten zur Frage ‚Was bleibt?‘“ sind überall im Buchhandel erhältlich.

Redaktion Emma Howe Fotos: Initiative Apfelbaum

Yvonne Kassowitz-Kretzschmar (links) ist seit 2012 Amnesty-Mitglied, Sandra Lüderitz-Korte ist Ansprechpartnerin für Testamentsspenden.

Testamentsspende

Jeder Betrag zählt:

Wie auch kleine Testamentsspenden Großes bewirken können

Der Gedanke, nach dem Tod etwas Gutes zu hinterlassen, ist für einige Menschen ein wichtiger Bestandteil der Nachlassplanung. Testamentsspenden ermöglichen es, über das eigene Leben hinaus einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben. Besonders gemeinnützige Organisationen wie Amnesty International, die sich weltweit für Menschenrechte einsetzen, sind auf solche Zuwendungen angewiesen. Auch kleine Spenden machen einen großen Unterschied.

Te stamentsspenden sind eine besondere Art des Gebens. Sie bieten Menschen die Möglichkeit, über das eigene Leben hinaus Gutes zu bewirken und Projekte zu unterstützen, die ihnen am Herzen liegen. Eine Testamentsspende bedeutet, dass Sie in Ihrem Testament festlegen, einen Teil Ihres Hab und Guts oder bestimmte Sachwerte nach Ihrem Tod an eine gemeinnützige Organisation zu geben. Dies kann ein festgelegter Betrag, ein Prozentsatz Ihres Nachlasses oder sogar ein bestimmter Gegenstand wie Immobilien oder Wertgegenstände sein.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit umgesetzt.

Für manche Menschen hat die Testamentsspende auch eine emotionale Bedeutung. Sie ermöglicht es, dass die eigenen Werte und Überzeugungen über den Tod hinaus wirken. Durch eine Testamentsspende an Amnesty International können Sie sicherstellen, dass Sie auch nach Ihrem Tod zum Schutz der Menschenrechte und zur Verbesserung von Leben beitragen. Es ist ein tröstlicher Gedanke zu wissen, dass das eigene Erbe weiterhin Gutes bewirkt. Zudem ist Amnesty International als gemeinnützige Organisation von der Erbschaftsteuer befreit. Das bedeutet, dass der gesamte gespendete Betrag direkt in die Menschenrechtsarbeit fließt und nicht durch Steuern gemindert wird.

Laut einer repräsentativen Studie der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) erwägt jeder vierte Deutsche, sein Hab und Gut ganz oder zu Teilen einer wohltätigen Organisation zu hinterlassen, bei Menschen ohne Kinder ist es sogar jeder Zweite. Andererseits hielt fast jeder Dritte das eigene Erbe für zu klein, um damit etwas bewegen zu können. Doch das ist ein Irrtum, meint Sandra Lüderitz-Korte, die bei Amnesty International Ansprechpartnerin für Testamentsspenden ist: „Jede kleine Testamentsspende hilft uns weiter. Auch damit setzt man sich für andere Menschen ein und tut Gutes – über den eigenen Tod hinaus.“

Es sind auch kleinere Summen entscheidend – und das aus mehreren Gründen. Viele kleine Beträge summieren sich zu großen Beiträgen. Wenn Sie und andere Unterstützer kleinere Summen im Nachlass vorsehen, kann Amnesty International damit Projekte finanzieren, die sonst vielleicht nicht möglich wären. So könnte Ihre Testamentsspende beispielsweise dazu beitragen, eine Kampagne zur Freilassung eines zu Unrecht inhaftierten Aktivisten zu finanzieren oder die Druckkosten für Berichte über Menschenrechtsverletzungen zu decken.

Für eine Testamentsspende hat sich auch Yvonne Kassowitz-Kretzschmar entschieden. „Es ist eine ganz tolle Idee, noch über den eigenen Tod hinaus etwas für andere Menschen bewirken zu können. Und ich muss mir über mein Testament keine Gedanken mehr machen: Es ist schon alles geregelt“, erklärt sie.

Bereits seit 2012 ist die ehemalige Flugbegleiterin Mitglied bei Amnesty. „Ich fand Organisationen wie Amnesty schon immer toll. Im Ruhestand wurde ich dann ehrenamtlich aktiv. Ich packte in Projekten vor Ort mit an. Amnesty hat einen bemerkenswerten Weg gefunden, Ziele zu verfolgen: Die lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen – egal mit wem sie verhandeln.“

Als es um ihr Testament ging, entschied sie sich bewusst dafür, Amnesty International als Alleinerbin einzusetzen. „Für mich kamen mehrere Organisationen infrage, aber in Anbetracht der gegenwärtigen Weltlage fiel meine Entscheidung auf Amnesty. Es ist eine große, international anerkannte Organisation, deren Stimme in der Welt auch Gewicht hat.“

Yvonne Kassowitz-Kretzschmar hat eine klare Botschaft für Menschen, die ähnliche Überlegungen anstellen: „Ich empfehle, entspannt über alle Möglichkeiten nachzu -

denken – aber ohne sich zu verzetteln. Ich rief dann einfach bei Amnesty an und bekam unverbindlich alle wichtigen Informationen. Im Austausch hatte ich jederzeit das Gefühl, mich auch aus freien Stücken dagegen entscheiden zu können. Nicht überrumpelt zu werden, war mir wichtig.“ Sie fügt hinzu: „Ich habe keine Kinder, alles, was ich hinterlasse, geht an Amnesty. Besonders das Engagement gegen Menschenrechtsverletzungen liegt mir am Herzen, weshalb ich mich ehrenamtlich bei Amnesty International beteilige. Es ist für mich selbstverständlich, meine Ersparnisse nach meinem Tod zu spenden. Ich möchte damit meinen Beitrag dazu leisten, das Unrecht in der Welt zu bekämpfen.“

Eine Testamentsspende lässt sich einfach umsetzen. „Wer sich mit den Werten von Amnesty identifiziert, kann mit dem Testament dazu beitragen, dass die Menschenrechte auch in Zukunft geschützt werden. So lassen sich auch nach dem Tod noch die eigenen Werte vermitteln“, sagt Sandra Lüderitz-Korte. „Aber auch praktische Gründe sprechen für eine Testamentsspende: Für Angehörige kann es eine Entlastung sein,

wenn Amnesty als Erbin organisatorische Aufgaben übernimmt. Gerade in Zeiten der Trauer sind viele Menschen von den nötigen Formalitäten überwältigt. Wichtig ist es mir persönlich auch, dass diejenigen, die uns in ihrem Testament bedenken, mit uns Kontakt aufnehmen. Nur so können wir auch ‚Danke‘ sagen!“

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Amnesty kann im Testament als Erbin benannt werden – als Alleinerbin oder als Miterbin neben Verwandten oder anderen Organisationen. Sandra Lüderitz-Korte: „Als Erbin tritt Amnesty juristisch in die Fußstapfen des Verstorbenen, regelt die Abwicklung des gesamten Nachlasses und kümmert sich um rechtliche Verpflichtungen. Amnesty kann aber auch ein Vermächtnis zugesprochen werden, also ein bestimmter Gegenstand oder ein Geldbetrag: Ob ein oder zehn Prozent vom Gesamtbetrag, für uns ist es wichtig und kann Menschenleben retten. Es kommt darauf an, was sich für einen selbst am besten anfühlt. Amnesty lässt niemanden allein. Wir bieten rechtliche Beratung über ein Telefonat mit unserer Juristin an, die auf Erbrecht spezialisiert ist.“ .

Nutzen Sie die Möglichkeit der kostenlosen juristischen Erstberatung

„Wie schreibe ich ein gültiges Testament? Wo bewahre ich mein handschriftliches Testament auf? Kann ich Amnesty auch Immobilien vererben oder vermachen?“

Wenn Sie den Wunsch haben, Amnesty in Ihrem Testament zu bedenken, möchten wir etwas von dieser Unterstützung zurückgeben und bieten Ihnen gerne eine kostenfreie juristische Erstberatung an: Wir arbeiten hier eng mit Fachleuten zusammen.

Bitte sprechen Sie mich an, damit ich ein Gespräch vermitteln kann:

Sandra Lüderitz-Korte

030-420 248 - 354 0170-88 98 965 sluederitz@amnesty.de

Weitere Infos erhalten Sie unter: www.amnesty.de/testament

Doppelt aktiv durch Testamentsspende: Das Ehepaar Brohl sorgt nicht nur für den eigenen geliebten Hund, sondern engagiert sich auch für andere Tiere. Fotos: privat, Deutscher Tierschutzbund e. V./ M. Marten (Kreis)

Testaments- und Nachlassspende

Tierliebe, die bleibt!

Ein Testament kann die Zukunft des Tierschutzes mitgestalten und Sorge für diejenigen tragen, die nicht für sich selbst sprechen können.

Das Ehepaar Brohl bedenkt den Tierschutz

daher in seinem Testament.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tierschutzbund e. V. umgesetzt.

Tiere bereichern unser Leben auf vielschichtige Weise. Sie haben keinen Preis, sondern einen Wert. So steht der Deutsche Tierschutzbund dafür ein, dass Tiere Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben haben. Ein Testament zu seinen Gunsten hilft dabei, dies zu verwirklichen.

„Mit unserem Nachlass möchten wir den Tieren eine laute Stimme geben. Über den Deutschen Tierschutzbund können wir das langfristig – also auch über unser eigenes Leben hinaus. Und wir wissen, dass unser Beitrag ankommt und viel bewegt“, sagt das Ehepaar Brohl. Sei es, Tieren in Notsituationen zu helfen, sich für den Tierschutz im In- und Ausland starkzumachen oder Aufklärungsarbeit in Sachen Welpenhandel zu leisten.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, etwas Bleibendes zu schaffen – auch für den Tierschutz. Auf diese Weise können Sie Ihre Werte an die nächste Generation weitergeben und Tiere über die Lebenszeit hinaus schützen.

Ein Erbe mit Wirkung

Als Dachverband unterstützt der Deutsche Tierschutzbund mehr als 740 Tierschutzvereine und rund 550 Tierheime, die ihm bundesweit angeschlossen sind, in ihrer praktischen Tierschutzarbeit vor Ort. Er macht sich politisch gegen Tiertransporte, Tierversuche und illegalen Wel-

penhandel stark und setzt sich für bessere Bedingungen für Tiere in der Landwirtschaft ein.

Mein Haustier ist versorgt

Viele Menschen machen sich auch Gedanken darüber, was aus ihren geliebten Haustieren wird, wenn sie sich selbst nicht mehr um sie kümmern können. Weil nach deutschem Recht Tiere nicht erben können, hat der Deutsche Tierschutzbund Möglichkeiten entwickelt, um die Versorgung von Haustieren auch nach dem Tod ihrer Besitzer zu gewährleisten.

Alles gut geregelt

Mit einem Testament wird die gesetzliche Erbfolge außer Kraft gesetzt. Es ermöglicht, alles nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen zu regeln. So kann beispielsweise eine nahestehende Person bedacht oder Tieren in Not geholfen werden. Auch finanziell lohnt sich eine Spende für den guten Zweck: Da der Deutsche Tierschutzbund als gemeinnützige Organisation anerkannt ist, fällt auf den gesamten Nachlass keine Erbschafts- und Schenkungssteuer an..

Die Arbeit des Deutschen Tierschutzbundes

Dachverband der Tierheime

Der Deutsche Tierschutzbund ist der größte Tierschutzdachverband in Deutschland und Europa und zugleich anerkannter Naturschutzverband. Diese doppelte Rolle ermöglicht es ihm, sowohl den Schutz der Tiere als auch den Erhalt der Natur und ihrer Lebensräume zu fördern.

Kampagnen- und Aufklärungsarbeit

Ob es um grausame Tiertransporte, das Verbot von Wildtieren im Zirkus oder den illegalen Welpenhandel geht – der Verband setzt sich mit medienwirksamen Kampagnen dafür ein, dass Tiere und ihre Rechte in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

Eine Lobby für Tiere

Der Deutsche Tierschutzbund setzt den Tierschutz auf die politische Agenda –bundesweit und europaweit. Aus diesem Grund begleitet er Gesetzgebungsverfahren und drängt beispielsweise darauf, die EU-Richtlinie für Tierversuche in Deutschland umzusetzen.

Hier können Sie was tun Schenken Sie Tieren die Fürsorge, die sie verdient haben.

Deutscher Tierschutzbund e. V.

In der Raste 10, 53129 Bonn Tel. (0228) 60 49 60 www.tierschutzbund.de/erbschaft

instagram.com/ victoriamueller

„Es gibt so viele Ungerechtigkeiten auf der Welt, und es braucht Menschen, die sich einsetzen“

Armut, Tierleid und Kriege – die Herausforderungen scheinen endlos. Inmitten dieser Krisen gibt es Menschen, die sich unermüdlich für Gerechtigkeit einsetzen. Eine von ihnen ist Victoria Müller, die sich für den Tierschutz und soziale Gerechtigkeit starkmacht. Schon als Kind trieb sie ein starkes Empfinden für Fairness an, und heute kämpft sie unermüdlich für eine bessere Welt.

Redaktion Emma Howe

Liebe Victoria, gab es einen Schlüsselmoment in deinem Leben, der dich zur Rebellin werden ließ?

Ich würde mich selbst gar nicht so sehr als Rebellin bezeichnen, aber mir ist es schon lange wichtig, mich für Themen einzusetzen, was oft aneckt. Schon als Kind hatte ich ein starkes Gerechtigkeitsempfinden und wollte immer, dass

alle gleichbehandelt werden. Nazis fand ich schon früh schrecklich und habe mit 13 meine erste Gegendemonstration zu einem Naziaufmarsch in Frankfurt besucht. Durch meine Eltern habe ich früh erfahren, wie wichtig es ist, für Themen wie Gleichberechtigung auch auf die Straße zu gehen. Diese Flamme, die damals entfacht wurde, brennt bis heute. Es gibt so viele

Ungerechtigkeiten auf der Welt, und es braucht Menschen, die sich für ein besseres Miteinander einsetzen.

Das Thema Tierschutz liegt dir besonders am Herzen. Was bedeutet es, Tiere zu achten und zu schützen? Wo fängt Tierschutz an, und wie integrierst du diesen in deinen Alltag?

Foto: Benjamin Jenak

Tierschutz beginnt ganz simpel auf dem Teller. Ich esse seit 16 Jahren kein Fleisch mehr und lebe seit 2011 vegan. Wer Tierleid vermeiden möchte, sollte keine tierischen Produkte konsumieren. Ich achte auch darauf, dass meine Kosmetika nicht an Tieren getestet werden und keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten. Zudem forsche ich an der Uni zu Tierversuchen, interessiere mich für die Entwicklungen im Tierschutz und bilde mich aktuell im Bereich Wildtiere und Wildtiermanagement weiter. Außerdem baue ich gerade eine Tierauffangstation und Tierrettung im Spreewald auf. Tierschutz und Tierrechte bestimmen meinen Alltag schon seit vielen Jahren.

Was sind deiner Meinung nach die größten Herausforderungen im Tierschutz?

Es gibt leider viele Herausforderungen. Obwohl Tierschutz seit 2002 als Staatsziel im Grundgesetz verankert ist, spürt man im Alltag oft wenig davon. Tierquälerei ist zwar verboten, doch in der Tierindustrie werden Millionen Tiere ausgebeutet, gequält und getötet. Unser Tierschutzgesetz braucht dringend eine Überarbeitung, die nicht nur die Interessen derjenigen berücksichtigt, die mit Tierausbeutung Geld verdienen. Außerdem kämpfen wir mit überfüllten Tierheimen, unkontrollierter Zucht und Vermehrung von Haustieren und der Verdrängung heimischer Wildtiere. Für all diese Themen fehlen vernünftige, nachhaltige Lösungen. Der Tierschutz wird zudem nicht ausreichend finanziert. Wichtige Projekte, wie nachhaltiges Taubenmanagement oder die Populationseindämmung von Waschbären, wurden einfach gestrichen – das ist nicht hinnehmbar.

Mit deinem Tierschutzverein evakuierst du Tiere aus dem ukrainischen Kriegsgebiet. Bitte erzähle uns davon.

Unser Verein, ddao Tierschutz e. V., ist vor allem im Kriegsgebiet der Ukraine aktiv. Wir arbeiten eng mit Tierschutzorganisationen und Privatpersonen vor Ort zusammen, die uns bitten, Tiere aus den zerstörten Frontgebieten zu evakuieren. Es gibt inzwischen viele Organisationen, die sich um die Evakuierung und Versorgung von Menschen kümmern, aber leider wenige, die sich um die Tiere kümmern.

Oft erhalten wir auch Anfragen von evakuierten Menschen, die ihre Haustiere zurücklassen mussten und sie nun nachholen wollen. Wir konnten so bereits viele Familien mit ihren Tieren wieder vereinen. Aber auch verletzte Wildtiere wie Falken oder Straßenhunde und -katzen gehören zu den Tieren, die wir in Sicherheit bringen und beispielsweise in unserem Partnertierheim in Kyiv unterbringen. Für diese Tiere suchen wir dann ein neues Zuhause, entweder in der Ukraine oder in Deutschland. Die Arbeit vor Ort ist extrem gefährlich, aber es ist uns wichtig, auch an die Tiere zu denken, auch wenn das nicht immer auf Verständnis stößt.

Wie nah lässt du deine Arbeit mental an dich heran, und wie verarbeitest du das?

Ich versuche, immer sachlich und rational auf meine Arbeit zu blicken. Egal ob Eindrücke aus einer polnischen Pelzfarm, einer deutschen Entenmast oder einer Frontstadt im Kriegsgebiet – wenn man den Fokus nicht auf das Ziel hat und nicht auch mal Dinge ausblenden kann, ist diese Arbeit kaum machbar. Doch die Arbeit im Krieg stellt eine besondere Herausforderung dar, da das Unterbewusstsein mehr aufnimmt, als man merkt. Das zeigt sich dann in Form von Flashbacks. Wir sind daher immer im Austausch und haben die Möglichkeit, uns professionelle Hilfe zu holen. Nicht selten kehren freiwillige Helfer mit einer PTBS aus solchen Einsätzen zurück – das ist der Preis, den man manchmal für seine ehrenamtliche Arbeit zahlt.

Mit deinem Engagement im Tierschutz ist es längst nicht getan. Auch die Themen Feminismus und Gleichberechtigung liegen dir sehr am Herzen. Was wünschst du dir von der Gesellschaft, und was muss sich ändern? Feminismus und Gleichberechtigung sind seit Langem Herzensthemen für mich. Ich habe in meiner Familie miterlebt, was es bedeutet, wenn Frauen nicht gleichberechtigt behandelt werden. Es sollte keine Diskriminierung geben, weder wegen Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung noch anderer Merkmale. Viele Männer verstehen leider nicht, dass auch sie von Feminismus und Gleichberechtigung profitieren würden.

Wie kam es dazu, dass du dein Buch „Be a Rebel“ geschrieben hast?

Ein Buch über Aktivismus, das niedrigschwellig, aber dennoch umfassend erklärt, hat mir immer gefehlt. Es ist manchmal schwer, anzufangen oder den richtigen Anschluss zu finden. Mir war es wichtig, mit diesem Buch zu zeigen, dass man nicht sofort die Welt retten muss. Auch kleine Entscheidungen im Alltag können einen großen Unterschied machen. Ich erkläre, was Aktivismus eigentlich ist – ein Begriff, der oft zu Unrecht negativ behaftet ist. Es geht darum, sich für eine bessere Welt und ein besseres Miteinander einzusetzen, und manchmal sind die einfachsten Dinge die wirkungsvollsten. Verantwortung tragen wir alle, denn wenn niemand etwas tut, wäre die Welt sehr grau. Aber wenn viele sich engagieren, kann die Welt definitiv besser werden.

Der Einsatz für eine bessere Zukunft ist dein Lebensinhalt. Hat sich dieser Gedanke verstärkt, seit du weißt, dass du bald Mutter wirst?

Meine Ansichten haben sich durch die Schwangerschaft eigentlich nicht verändert. Ich wusste schon immer, dass ich die Welt für die kommenden Generationen besser hinterlassen möchte. Natürlich werden Werte wie Gleichberechtigung und Fairness in meine Erziehung einfließen, aber mein Grundgedanke war schon immer derselbe.

Welche Zukunft wünschst du dir für dein Kind? In was für einer Welt soll es aufwachsen?

Ich wünsche mir eine Zukunft, in der jeder Mensch frei und selbstbestimmt leben kann, ohne aufgrund von Hautfarbe, Religion oder Geschlecht diskriminiert zu werden. Natürlich hoffe ich auch, dass die Welt nicht im Klimawandel untergeht und die Menschheit das vorhandene Wissen endlich nutzt, um das Gemeinwohl zu verbessern. Dafür werde ich mich weiterhin einsetzen und hoffe, dass sich die Dinge zum Besseren wenden. Als Historikerin weiß ich, dass früher nicht alles besser war – in vielen Bereichen hat sich die Welt verbessert, und ich hoffe, dass diese Entwicklung anhält..

Die Welt befindet sich an einem Wendepunkt, und wenn unsere Musik zum Handeln inspirieren kann, dann ist das eine Richtung, die wir mit Stolz verfolgen.

Musik und Verantwortung: Depeche Mode und ihr Engagement für eine bessere Welt

Martin Gore und Dave Gahan von Depeche Mode schreiben seit 1980 Musikgeschichte. Doch abseits von ihren Hits wie „Enjoy the Silence“ und „Personal Jesus“ engagieren sie sich leidenschaftlich für soziale und ökologische Zwecke. Ihr Engagement geht weit über Musik hinaus. Sie nutzen ihren Ruhm und ihre Reichweite, um einen positiven Einfluss auf die Welt auszuüben. Wir durften den beiden Ausnahmekünstlern ein paar Fragen stellen.

Redaktion Emma Howe Foto: Hublot

Depeche Mode hat sich seit vielen Jahren, in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Luxusuhrenhersteller Hublot, der Unterstützung verschiedener Wohltätigkeitsorganisationen verschrieben. Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement für den Teenage Cancer Trust, eine britische Organisation, die sich für die Lebensqualität und medizinische Unterstützung krebskranker Jugendlicher einsetzt. Durch Konzerte, Spendenaktionen und die Mobilisierung ihrer Fans hat die Band erhebliche Mittel gesammelt, um Forschungsprojekte und Programme zu fördern, die jungen Menschen in ihrer schwersten Zeit helfen.

Ein weiteres wichtiges Projekt ist die Partnerschaft mit charity: water, einer Organisation, die den Zugang zu sauberem Trinkwasser in Entwicklungsländern verbessert. Depeche Mode hat durch diese Kooperation nicht nur finanzielle Unterstützung geleistet, sondern auch das Bewusstsein für die globale Wasserkrise geschärft. „In den letzten zehn Jahren konnten wir dank Hublots und der Hilfe unserer Fans den Teenage Cancer Trust und charity: water unterstützen, indem wir Mittel und Bewusstsein für die Forschung über Kinderkrebs sowie die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser gesammelt haben. In dieser Tour richten wir unseren Fokus auf die Umwelt“, sagen sie. Dieses Zitat verdeutlicht ihr Engagement, nicht nur durch finanzielle Beiträge, sondern auch durch die Sensibilisierung für soziale Belange.

Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit im Fokus

Mit der „Memento Mori“-Tour hat Depeche Mode ihren Fokus auf Umweltschutz und ökologische Nachhaltigkeit verstärkt. Sie

unterstützen die Organisation The Conservation Collective, ein Netzwerk von 20 lokalen Stiftungen, die sich für den Erhalt der Natur einsetzen. Diese Partnerschaften ermöglichen es der Band, nicht nur Geld zu sammeln, sondern auch aktiv an Projekten teilzunehmen, die der lokalen Gemeinschaft und der Umwelt zugutekommen. „Mit The Conservation Collective unterstützen wir Grassroots-Initiativen, die sich darauf konzentrieren, die Umwelt zu schützen, die Natur wiederherzustellen und die Klimaresilienz zu stärken.“ Diese Aussage zeigt die Entschlossenheit der Band, direkt auf die drängenden Probleme unserer Zeit zu reagieren und lokale Gemeinschaften zur aktiven Teilnahme zu ermutigen.

Nachhaltigkeit bei Konzerten

Das Engagement von Depeche Mode geht über Partnerschaften und Fundraising hinaus. Während der „Memento Mori“-Tour haben sie Maßnahmen ergriffen, um ihre Tourneen nachhaltiger zu gestalten. Dazu gehören die Reduzierung des Verbrauchs von Einwegplastik, die Steigerung des Recyclings und die Verbesserung des Abfallmanagements sowohl hinter den Kulissen als auch im Publikumsbereich.

Die Herausforderung der Plastikverschmutzung

Ein zentrales Thema, das Depeche Mode in den Vordergrund rückt, ist die Plastikverschmutzung. „Plastikverschmutzung ist eines der drängendsten Umweltprobleme der Welt. Von der Produktion bis zur Entsorgung verursachen Kunststoffe gravierende Schäden an der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen. Allein im Mittelmeer gelangen jede Minute 33.800 Plastikflaschen ins Meer.“ Diese alarmierenden Fakten verdeutlichen die Notwendigkeit, unser Verhalten zu ändern und Maßnahmen zu

ergreifen, um Plastikmüll zu reduzieren. Depeche Mode ist sich bewusst, dass „Plastik ein globales Problem ist und jedes Land Teil der Lösung sein muss – von der Basis bis hin zu Regierungsmaßnahmen. Wenn wir uns zusammenschließen, um die Plastikverschmutzung zu bekämpfen, zeigen wir, dass Veränderung durch kollektives Handeln möglich ist. Wir sind stolz darauf, die bemerkenswerte Arbeit von The Conservation Collective zu unterstützen, und freuen uns über die positiven Auswirkungen, die wir gemeinsam erzielt haben. So konnten wir Tonnen von Plastikmüll beseitigen, nachhaltige Optionen bereitstellen und Gemeinschaften stärken – etwas, das uns sehr am Herzen liegt.“

Ein Aufruf zum Handeln

Das soziale Engagement von Depeche Mode zeigt eindrucksvoll, wie Künstler ihre Plattform nutzen können, um auf wichtige globale Probleme aufmerksam zu machen und echte Veränderungen anzustoßen. Durch ihre Initiativen und Partnerschaften beweist die Band, dass sie bereit ist, sich für eine bessere Zukunft einzusetzen, für die Welt, in der wir leben. Sie ermutigen ihre Fans, aktiv zu werden und sich für soziale Gerechtigkeit sowie ökologische Nachhaltigkeit einzusetzen.

Die Macht der Musik und des guten Willens

Die Kombination aus Leidenschaft für Musik und einem tiefen Sinn für soziale Verantwortung macht Depeche Mode zu weit mehr als nur einer Band – sie sind ein Symbol für Engagement und den Willen, die Welt positiv zu verändern. Ihre Fans weltweit tragen dazu bei, diese Projekte zu unterstützen, und Depeche Mode beweist, dass Musik nicht nur Herzen berühren, sondern auch Leben retten und die Umwelt schützen kann..

Green-Travel-Spezial

Verantwortungsbewusst reisen –Achtsamkeit für Natur und Kultur

Green Travel, auch bekannt als nachhaltiges Reisen, ist mehr als nur ein Trend – es steht für eine globale Bewegung, die sich darauf konzentriert, das Reisen umweltfreundlicher, sozial verantwortlicher und bewusster zu gestalten. In Zeiten des Klimawandels, der Erderwärmung und der Zerstörung natürlicher Ressourcen suchen immer mehr Menschen nach Wegen, die Welt zu erkunden, ohne dabei der Umwelt oder den lokalen Gemeinschaften zu schaden. Geoökologe Michael Hohenbichler ist seit zwei Jahrzehnten Green Traveller. Was nachhaltiges Reisen für ihn bedeutet:

Als ich vor 38 Jahren mit dem Reisen begann, dachte ich wenig über die Auswirkungen meines Handelns auf die Umwelt nach. Doch schnell wurde mir klar, dass meine Art zu reisen einen erheblichen Einfluss auf die Natur und die Menschen in den bereisten Regionen hat. Laut der Welttourismusorganisation (UNWTO) trägt der Tourismussektor fast 10,4 Prozent zum globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei und beschäftigt weltweit etwa 320 Millionen Menschen. Gleichzeitig verursacht der Tourismus etwa acht Prozent der globalen CO₂-Emissionen. Diese Zahlen machten mir bewusst, wie wichtig es ist, nachhaltig zu reisen, um die negativen Effekte zu minimieren.

Green Travel bedeutet für mich, Verantwortung zu übernehmen – für meinen ökologischen Fußabdruck und für die Menschen vor Ort. Es geht darum, umweltfreundliche Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig die lokale Bevölkerung, insbesondere Frauen, zu unterstützen. Frauen machen 54 Prozent der Arbeitskräfte im globalen Tourismus aus, arbeiten jedoch oft in prekären und schlecht bezahlten Positionen. Durch bewusstes Konsumverhalten können wir Reisende einen positiven Einfluss auf ihre Lebenssituation nehmen.

Umweltfreundliche Transportmittel: der erste Schritt

In meinen frühen Jahren bin ich oft und viel geflogen. Erst mit der Zeit wurde mir bewusst, dass der Transport den größten Teil der durch das Reisen verursachten CO₂-Emissionen ausmacht. Flugreisen sind weltweit für etwa 2,5 Prozent der CO₂-Emissionen verantwortlich. Eine einzige Langstreckenflugreise verursacht pro Passagier zwischen 1,6 und 2,5 Tonnen CO₂. Diese Zahlen haben mich zum Umdenken gebracht. Heute bevorzuge ich den Zug, wann immer es möglich ist. Züge, insbesondere in Europa, reduzieren den CO₂-Ausstoß um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu Flugreisen. Hochgeschwindigkeitszüge wie der TGV in Frankreich oder der ICE in Deutschland bieten nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch eine komfortable Möglichkeit zu reisen. Zudem ermöglicht „Slow Travel“, bei dem ich länger an einem Ort bleibe, meine Emissionen durch weniger Fahrten weiter zu senken.

Nachhaltige Unterkünfte: bewusste Entscheidungen treffen

Ein weiterer großer Schritt hin zu nachhaltigem Reisen war für mich die Wahl umweltfreundlicher Unterkünfte. Herkömmliche Hotels verbrauchen oft enorme Mengen an Energie und Wasser. Der durchschnittliche Hotelgast kann bis zu 180 Liter Wasser pro Tag verbrauchen. Mittlerweile achte ich darauf, in Unterkünften mit Nachhaltigkeitszertifikaten wie Green Key oder Travelife zu übernachten. Diese Hotels setzen auf ökologische Bauweisen, erneuerbare Energien und umweltfreundliche Wassermanagement-Systeme.

Besonders in Entwicklungsländern habe ich oft in Unterkünften übernachtet, die Programme zur Förderung von Frauen unterstützen. Ein Beispiel dafür sind nachhaltige Hotels in Kenia oder Tansania, die Arbeitsplätze schaffen und Frauen wirtschaftliche Perspektiven bieten. Diese Art des Reisens verbindet Umweltschutz mit sozialer Verantwortung.

Achtsamkeit gegenüber Kultur und Natur In den vergangenen Jahren habe ich gelernt, wie wichtig es ist, nicht nur die Umwelt, sondern auch die Kultur und Natur der bereisten Regionen zu respektieren. Viele beliebte Reiseziele leiden unter den Folgen des Massentourismus. Venedig beispielsweise, mit seinen über 30 Millionen Touristen pro Jahr, oder Machu Picchu in Peru sind nur zwei Beispiele für Orte, die unter Overtourism und der Zerstörung von Natur und Kulturerbe leiden.

Heute wähle ich bewusst weniger überfüllte Reiseziele, die authentische Erlebnisse bieten und nicht unter dem Druck des Massentourismus stehen. Es ist für mich eine Bereicherung, abgelegenere Orte zu entdecken und gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz von Kultur und Natur zu leisten.

Wasserverbrauch und Müllvermeidung Wasserknappheit und Plastikmüll sind zwei der größten Probleme, die durch Massentourismus verschärft werden. In ariden Regionen, in denen Wasser ein knappes Gut ist, verbrauchen Luxushotels oft riesige Mengen an Wasser – bis zu 3.800 Liter pro Zimmer und Tag in Luxusresorts. Das ist für mich heute unvorstellbar. Ich achte darauf, meinen Wasserverbrauch zu minimieren, etwa durch den Verzicht auf tägliches Handtuchwechseln und durch kürzere Duschen.

Auch die Müllvermeidung ist ein wichtiger Teil meiner Reisephilosophie. Jährlich gelangen etwa acht Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane. Während meiner Reisen trage ich immer wiederverwendbare Wasserflaschen, Taschen und Behälter bei mir, um so wenig Plastik wie möglich zu produzieren.

Soziale Verantwortung: Frauen und lokale Gemeinschaften unterstützen Nachhaltiges Reisen geht weit über den Schutz der Umwelt hinaus – es bedeutet auch, soziale Gerechtigkeit zu fördern. Besonders in vielen touristischen Destinationen in Entwicklungsländern sind Frauen in niedrig bezahlten und prekären Jobs tätig. Oft sind sie in der Gastronomie oder als Souvenirverkäuferinnen tätig, wobei ihre Arbeit oft kaum wertgeschätzt wird. Green Travel bietet die Chance, diese Ungleichheiten zu bekämpfen, indem ich gezielt Projekte und Unternehmen unterstütze, die Frauen fördern und ihnen die Möglichkeit geben, in Führungspositionen zu wachsen.

Ein Projekt, das mich besonders beeindruckt hat, ist das Programm Maasai Mara Women Empowerment in Kenia. Hier haben MaasaiFrauen durch Handwerksprojekte und kultu-

Michael Hohenbichler Geoökologe und Green Traveller

relle Touren die Möglichkeit, wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erlangen und ihre Stimme in der Gemeinschaft zu stärken. Solche Initiativen tragen nicht nur zur Stärkung der Frauenrechte bei, sondern fördern auch den Erhalt der lokalen Kultur und regionaler Traditionen. Indem ich solche Projekte unterstütze, fühle ich mich nicht nur als Reisender, sondern auch als Teil einer Bewegung, die positive Veränderungen in den Gemeinschaften bewirken möchte. Durch bewusstes Reisen kann ich dazu beitragen, eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft für alle zu schaffen.

Nachhaltiges Reisen bereichert Nach 20 Jahren nachhaltigem Reisen kann ich sagen, dass Green Travel für mich weit mehr bedeutet als nur Umweltschutz. Es hat meinen Horizont erweitert und mir tiefere, authentischere Erlebnisse ermöglicht. Jedes Reiseziel wähle ich mit Bedacht, um positive Spuren zu hinterlassen. Bewusste Entscheidungen – sei es bei Transport, Unterkunft oder Aktivitäten – minimieren die negativen Auswirkungen des Tourismus und unterstützen die Menschen vor Ort.

Nachhaltiges Reisen ermöglicht mir, tiefer in die Kulturen einzutauchen und echte Verbindungen zu knüpfen. Der Kontakt zu lokalen Gemeinschaften und die Unterstützung nachhaltiger Projekte haben mein Verständnis für die Herausforderungen der Menschen vor Ort erheblich bereichert und mir neue Perspektiven eröffnet. Ich erlebe, wie mein bewusster Konsum oft auch das Leben anderer Menschen verbessert und wertvolle Begegnungen schafft.

Es ist keine Frage des Verzichts, sondern eine wertvolle Bereicherung – für die Umwelt, die Menschen in den bereisten Regionen und für mich selbst. Indem wir bewusster reisen, bewahren wir die Schönheit unseres Planeten und verbessern die Lebensbedingungen vor Ort. Diese Entscheidung für die Zukunft können wir alle treffen und sie hat das Potenzial, sowohl unsere eigenen Leben als auch das Leben der Menschen, denen wir begegnen, nachhaltig zu verändern..

Redaktion Michael Hohenbichler

„Die Zukunft der Hotellerie auf den Seychellen ist weiblich“

Die Seychellen, eine Inselgruppe im Indischen Ozean, sind bekannt für ihre atemberaubenden Strände, ihre reiche Kultur und eine wachsende Tourismusindustrie. Doch während die Seychellen für ihre natürliche Schönheit weltweite Anerkennung finden, ist die Frage nach der Gleichberechtigung und der Rolle von Frauen in verschiedenen Wirtschaftssektoren, insbesondere im Gastgewerbe, ein Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient. Eine der führenden Stimmen in dieser Bewegung ist Jelena Ognjenovic. Sie ist eine von zwei Hoteldirektorinnen auf den Inseln und setzt sich stark für die Förderung von Frauen in Führungspositionen ein.

Die Tourismusbranche, die einen bedeutenden Teil der Wirtschaft der Seychellen ausmacht, wird traditionell von Männern dominiert, besonders in Führungspositionen. Dies spiegelt ein globales Muster wider, in dem Männer die Mehrheit der Entscheidungspositionen in der Hotellerie innehaben. Dennoch gibt es auf den Seychellen positive Veränderungen und erste Fortschritte in Richtung einer gerechteren

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit umgesetzt.

Verteilung von Macht und Verantwortung zwischen den Geschlechtern.

Jelena Ognjenovic betont die Bedeutung dieser Veränderungen: „Frauen in der Hotellerie auf den Seychellen haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Es gibt immer mehr Frauen, die den Mut haben, in Führungspositionen aufzusteigen und Verantwortung zu übernehmen. In unseren Hotels, also im Fishermans Cove Resort und im Story Seychelles, haben wir eine einheimi-

sche Spa-Managerin und weibliche Seychellois in leitenden Positionen im Front Office, im Food and Beverage Management und im HR-Bereich. Sie spielen eine Schlüsselrolle. Es ist wichtig, dass wir diese Talente fördern und ihnen zeigen, dass sie genauso viel erreichen können wie jeder andere.“

Die Rolle der Frauen auf den Seychellen Frauen spielen auf den Seychellen eine wesentliche Rolle in der Gesellschaft, und dies zeigt sich auch in der Arbeitswelt. Historisch

gesehen waren Frauen auf den Inseln in Bereichen wie Bildung, Gesundheitswesen und der öffentlichen Verwaltung stark vertreten. In den letzten Jahren haben sie auch in traditionell männlich geprägten Sektoren, wie dem Gastgewerbe, zunehmend Fuß gefasst. Dennoch bleibt der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der Hotellerie gering. Viele Frauen sind in operativen und administrativen Rollen tätig, aber nur wenige schaffen den Sprung in das obere Management. Es gibt allerdings Anzeichen für einen langsamen, aber stetigen Wandel. „Wir sehen, dass immer mehr Frauen die Chancen nutzen, die sich ihnen in der Hotellerie bieten. Es ist ein langer Weg, aber der Fortschritt ist spürbar.“

Ein entscheidender Punkt in der Diskussion um die Rolle der Frauen in der Hotellerie auf den Seychellen ist die gesellschaftliche Struktur. Die Familie ist ein zentraler Pfeiler des Lebens, und die Erwartung, dass Frauen sich hauptsächlich um das Zuhause und die Kinder kümmern, ist nach wie vor stark verankert. Diese traditionellen Geschlechterrollen stellen eine zusätzliche Herausforderung dar, wenn es darum geht, Frauen in Führungspositionen zu fördern. Dennoch gibt es zunehmend Frauen, die sich diesen Herausforderungen stellen und ihre Karriere in der Tourismusbranche aktiv vorantreiben. Sie kämpfen für gleiche Chancen und Sichtbarkeit in einem Bereich, der für die nationale Wirtschaft von entscheidender Bedeutung ist.

Herausforderungen und Chancen im Gastgewerbe

Ein weiterer entscheidender Faktor, der den Zugang von Frauen zu Führungspositionen im Gastgewerbe beeinflusst, sind die oft abgelegenen Standorte der Hotels und Resorts auf den Inseln. Viele der führenden Hotels auf den Seychellen befinden sich in isolierten Gebieten, wo das Leben für die Mitarbeitenden und deren Familien eine Herausforderung darstellen kann. Diese geografische Hürde kann es Frauen, die oft mehr familiäre Verpflichtungen tragen, erschweren, Führungspositionen zu übernehmen. Oft ist es für sie schwieriger, die notwendige Flexibilität aufzubringen, um an abgelegenen Orten zu arbeiten.

„Eine der größten Herausforderungen für Frauen in Führungspositionen ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, erklärt Jelena Ognjenovic. „Vor allem in abgelegenen Hotels kann das eine große Hürde sein, da die Anforderungen an die Flexibilität hoch sind.“

Diese Herausforderung erfordert innovative Lösungen, wie etwa flexible Arbeitsmodelle oder eine bessere Unterstützung für Familien, um die Beteiligung von Frauen in diesen Positionen zu fördern. „Wir müssen Wege finden, Frauen zu unterstützen, sowohl in ihrer Karriere als auch in ihrer Rolle als Mütter und Partnerinnen“, sagt Jelena Ognjenovic. „Die Hotellerie ist eine Branche, die Flexibilität und Kreativität schätzt, und genau diese Qualitäten müssen wir nutzen, um Arbeitsmodelle zu schaffen, die Frauen zugutekommen.“

Frauen als Schlüsselakteure in der Hotellerie

In den letzten Jahren haben internationale Hotelketten auf den Seychellen zunehmend erkannt, dass Frauen eine wertvolle Bereicherung für das Managementteam sind. Sie bringen nicht nur außergewöhnliche Führungsqualitäten mit, sondern auch eine besondere Perspektive, die in einer von Empathie und Service geprägten Branche wie der Hotellerie besonders geschätzt wird. Studien zeigen, dass Frauen in Führungspositionen oft stärker auf Details achten und ein ausgeprägtes Gespür für die Bedürfnisse von Gästen haben. Diese „weichen“ Fähigkeiten, gepaart mit professionellem Know-how, machen Frauen in der Hotellerie zu einer unverzichtbaren Ressource.

„Frauen haben eine einzigartige Fähigkeit, sich in Gäste hineinzuversetzen und ihre Bedürfnisse zu verstehen“, betont die Hoteldirektorin. „Diese Empathie ist in der Hotellerie von unschätzbarem Wert, und sie kann den Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, Gästeerlebnisse zu schaffen, die unvergesslich sind.“

Förderung durch Bildung und Netzwerke Ein weiterer wichtiger Aspekt, der auf den Seychellen und weltweit eine Rolle spielt, ist die Notwendigkeit, Frauen durch gezielte Bildungs- und Trainingsprogramme zu fördern. Bildung ist ein Schlüsselfaktor, um Frauen den Zugang zu Führungspositionen zu ermöglichen. Auf den Seychellen gibt es eine Reihe von Ausbildungsprogrammen im Bereich Tourismus, doch es bedarf einer stärkeren Fokussierung auf die Förderung von Frauen in diesen Programmen, um sie auf höhere Managementpositionen vorzubereiten. Initiativen, die darauf abzielen, Frauen in der Branche zu vernetzen und ihnen Zugang zu Mentoren und Vorbildern zu verschaffen, können ebenfalls entscheidend dazu beitragen, Barrieren abzubauen.

„Bildung ist der Schlüssel, um Frauen aufzuzeigen, was sie können, und sie gleichzeitig in die Lage zu versetzen, Führungsrollen zu übernehmen“, findet Jelena Ognjenovic. „Wir müssen sicherstellen, dass sie die notwendigen Fähigkeiten und das Selbstvertrauen entwickeln, um in dieser Branche erfolgreich zu sein.“

Das Thema Gleichberechtigung in der Hotellerie geht jedoch über die bloße Frage der Geschlechterparität hinaus. Es geht auch um die Schaffung eines Arbeitsumfelds, das Frauen ermutigt, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Hierbei spielen Arbeitgeber eine zentrale Rolle, indem sie Gleichstellungsprogramme umsetzen und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie anbieten. Frauen sollten nicht das Gefühl haben, sich zwischen Karriere und Familie entscheiden zu müssen. Vielmehr sollte es Strukturen geben, die es ihnen ermöglichen, beides in Einklang zu bringen.

Vorbilder und Mentoren für junge Frauen Eine besondere Herausforderung, die auf den Seychellen existiert, ist die geringe Anzahl an sichtbaren Vorbildern für junge Frauen, die eine Karriere in der Hotellerie anstreben. Sichtbare und erfolgreiche Frauen in Führungspositionen können eine enorme inspirierende Wirkung haben. Wenn junge Frauen sehen, dass es möglich ist, in dieser Branche aufzusteigen, kann dies die Barrieren in den Köpfen durchbrechen und mehr Frauen dazu ermutigen, diese Karrierepfade einzuschlagen. Es braucht daher eine stärkere mediale Präsenz und Unterstützung für Frauen in der Hotellerie, um ihre Erfolge sichtbar zu machen.

„Es ist wichtig, dass junge Frauen sehen, dass sie es schaffen können“, sagt Jelena Ognjenovic „Wenn sie Vorbilder haben, die ihnen den Weg zeigen, können sie den Mut fassen, ihren eigenen Weg zu gehen.“

Auch auf globaler Ebene wächst das Bewusstsein für die Bedeutung von Frauen in Führungspositionen in der Hotellerie. Viele große Hotelketten haben mittlerweile Programme ins Leben gerufen, die Frauen gezielt fördern. Diese Initiativen zielen darauf ab, die bestehenden Ungleichheiten zu beseitigen und eine Kultur der Inklusion und Gleichberechtigung zu schaffen. Solche Programme haben das Potenzial, die Landschaft der Hotellerie weltweit, auch auf den Seychellen, nachhaltig zu verändern.

Insgesamt ist der Fortschritt zwar langsam, aber spürbar. Frauen auf den Seychellen haben gezeigt, dass sie in der Lage sind, Führungsrollen in der Hotellerie zu übernehmen und diese mit großem Erfolg zu meistern. Der Weg zur vollständigen Gleichberechtigung ist jedoch noch lang, und es bedarf gemeinsamer Anstrengungen von Regierungen, Unternehmen und der Gesellschaft, um die notwendigen Veränderungen herbeizuführen.

„Wir müssen weiterhin an uns glauben und uns gegenseitig unterstützen“, sagt Ognjenovic. „Die Zukunft der Hotellerie auf den Seychellen ist weiblich, und wir sind auf einem guten Weg.“

Die Förderung von Frauen in Führungspositionen in der Hotellerie auf den Seychellen ist nicht nur eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Die Tourismusbranche lebt von Innovation, Kreativität und Serviceorientierung – und Frauen spielen eine entscheidende Rolle dabei, diese Werte zu verkörpern. Es liegt in der Verantwortung der Branche, sicherzustellen, dass Frauen die gleichen Chancen haben, sich zu entfalten und ihre Karriere voranzutreiben..

Weitere Informationen: www.story-seychelles.com/de www.fishermanscove-resort.com/de

Nachhaltigkeit und Luxus im Einklang

Mauritius, ein Paradies im Indischen Ozean, zieht seit Jahrzehnten Reisende aus aller Welt an. Doch angesichts der globalen Umwelt- und Klimakrise steht auch dieser idyllische Flecken Erde vor Herausforderungen. Die Bedeutung von nachhaltigem Tourismus ist daher größer denn je. Das Hilton Mauritius Resort & Spa hat sich dieser Verantwortung verschrieben und setzt konsequent auf die ESG-Ziele (Environmental, Social, Governance) seines Mutterkonzerns Hilton.

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Hilton und „Travel with Purpose“ Hiltons Nachhaltigkeitsstrategie „Travel with Purpose“ ist eine globale Initiative, die verantwortungsvolles Reisen und nachhaltigen Tourismus fördert. Diese ESG-Strategie ist auf drei Kernbereiche fokussiert: Umweltschutz, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung. Die ESG-Strategie von Hilton zielt darauf ab, den Energieverbrauch zu senken, den Abfall zu reduzieren und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Hilton hat sich weltweit zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen seiner verwalteten Hotels um 75 Prozent und die seiner franchisierten Hotels um 56 Prozent bis zum Jahr 2030 zu senken. Auch der Wasserverbrauch soll bis 2030 um 50 Prozent reduziert werden, ebenso wie die Abfallintensität. Ein weiteres zentrales

Element dieser Strategie ist das preisgekrönte System LightStay, das die ESG-Leistungen aller Hilton-Hotels weltweit erfasst und misst.

Diese Maßnahmen werden auch im Hilton Mauritius Resort & Spa mit voller Entschlossenheit umgesetzt. Das Resort nutzt die umfangreiche ESG-Infrastruktur von Hilton, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren und nachhaltiges Wirtschaften sicherzustellen.

Umweltbewusste Hotelführung Mauritius ist als kleine Inselnation besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. Daher ist es umso wichtiger, dass Hotels wie das Hilton Mauritius durch gezielte Maßnahmen ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren.

Im Hilton Mauritius Resort & Spa liegt ein besonderer Fokus auf der Reduktion des Energieverbrauchs und der Nutzung von erneuerbaren Energien. Dies wird durch den Einsatz von modernen Technologien und durch die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit Energieeinsparungen ermöglicht. Auch die Gäste werden durch Informationen und Anreize zur Einsparung von Energie und Wasser angehalten, ihren Beitrag zu leisten.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasserressourcen ist auf Mauritius, wo Wasser ein knappes Gut ist, von großer Bedeutung. Das Hilton Mauritius setzt auf wassersparende Technologien und Verfahren, um den Verbrauch so gering wie möglich zu halten, ohne dabei den Komfort der Gäste zu beeinträchtigen.

Fotos: Hilton

Zudem engagiert sich das Hilton Mauritius für die Reduktion von Abfällen, insbesondere von Einwegkunststoffen. Dies geschieht durch gezielte Maßnahmen wie die Einführung von Recyclingprogrammen und die Verwendung nachhaltiger Materialien, wo immer es möglich ist. Die kulinarischen Bereiche des Resorts setzen auf regionale und saisonale Produkte, um den ökologischen Fußabdruck weiter zu minimieren.

Soziale Verantwortung und Diversität Neben dem Umweltschutz ist die soziale Verantwortung ein zentraler Bestandteil der Hilton-ESG-Strategie. Im Rahmen des globalen „Travel with Purpose“-Programms setzt sich Hilton dafür ein, die Chancengleichheit zu fördern und benachteiligten Gruppen durch Aus- und Weiterbildung bessere Perspektiven zu bieten. Ziel ist es, bis 2030 weltweit fünf Millionen Menschen durch gezielte Bildungsinitiativen zu unterstützen.

Auch im Hilton Mauritius Resort & Spa werden diese Ziele konsequent umgesetzt. Das Resort bietet nicht nur seinen Mitarbeitern umfangreiche Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, sondern engagiert sich auch für die lokale Gemeinschaft. Durch Programme, die sich speziell an unterrepräsentierte Gruppen richten, trägt das Hotel dazu bei, wirtschaftliche Chancen auf Mauritius zu schaffen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung von Diversität und Inklusion. Hilton hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2027 eine 50-prozentige Geschlechtervielfalt in Führungspositionen zu erreichen und bis 2027 einen Anteil von 25 Prozent ethnischer Diversität in den Führungsebenen in den USA sicherzustellen. Auch das Hilton Mauritius fördert aktiv die Chancengleichheit und setzt sich für eine gerechte und vielfältige Unternehmenskultur ein.

Governance – Integrität und Transparenz Für die Erreichung der ambitionierten ESGZiele ist eine transparente Unternehmensführung von zentraler Bedeutung. Hilton hat

sich verpflichtet, weltweit die höchsten Standards in Bezug auf Transparenz und Integrität einzuhalten. Mit Systemen wie LightStay stellt das Unternehmen sicher, dass die Fortschritte in Bezug auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung kontinuierlich gemessen und veröffentlicht werden.

Auch das Hilton Mauritius Resort & Spa nimmt seine Verantwortung in diesem Bereich ernst. Es unterliegt einer strengen Überwachung der ESG-Ziele und setzt diese in Zusammenarbeit mit der Hilton-Gruppe in vollem Umfang um. Darüber hinaus engagiert sich das Resort in verschiedenen Partnerschaften mit anderen Unternehmen und NGOs, um innovative Lösungen für Nachhaltigkeitsprobleme zu finden.

Grand Re-Opening: Hilton Mauritius Resort & Spa in neuem Look

Nach 22 Jahren wurde das Hilton Mauritius Resort & Spa mit einem frischen Design wiedereröffnet. Zwei lokale Designstudios setzten auf natürliche Materialien wie Holz und Naturstein, kombiniert mit einem modernen Boho-Stil, betont durch farbenfrohe Kunstwerke der mauritischen Künstlerin Kim Yip Tong. Das Resort bietet 193 Zimmer und 18 Suiten, darunter Familiensuiten und eine Präsidentensuite, die umweltbewusst gestaltet sind.

Kulinarische Vielfalt und nachhaltige Gastronomie

Auch im kulinarischen Bereich hat das Hilton Mauritius Resort & Spa nach dem Re-Opening eine Vielzahl neuer Konzepte eingeführt. Im Coquillages Restaurant & Bar, das direkt am Strand liegt, erwartet die Gäste eine Auswahl an Tapas und Seafood-Spezialitäten, begleitet von Livemusik. Das Ginger Thai Restaurant bietet traditionelle thailändische Küche, die innovativ interpretiert wird, während das Kesari Restaurant auf köstliche indische Curryund Tandoori-Spezialitäten setzt.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Verwendung lokaler und saisonaler Zutaten gelegt, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die mauritische Wirtschaft stärkt.

Wellness und Sport

Der neu gestaltete Wellnessbereich des Hilton Mauritius ist ein weiteres Highlight des Resorts. Der Infinity-Pool bietet einen atemberaubenden Blick auf den Ozean und lädt zu entspannten Stunden ein. Im Spa-Bereich setzt das Hilton Mauritius auf ganzheitliche Signature-Treatments, die asiatische Wellnessphilosophie mit der lokalen mauritischen Expertise vereinen. Dabei werden Produkte der Marke Terre d’Afrique verwendet, die auf den regenerativen Pflanzenwirkstoffen Afrikas basieren.

Für Sportbegeisterte bietet das Resort zahlreiche Aktivitäten wie Tennis, Volleyball, Radfahren, Windsurfen, Tauchen und vieles mehr. Golfspieler können das nahe gelegene Tamarina Golf Estate mit Sonderkonditionen nutzen.

Destination für Familien und Hochzeiten

Das Hilton Mauritius Resort & Spa ist zudem ein idealer Ort für Familienurlaube. Mit speziellen Familiensuiten, einem Kinderpool und einem Kids Club bietet das Resort alles, was junge Familien für einen entspannten Aufenthalt benötigen. Darüber hinaus ist das Resort eine beliebte Location für Hochzeiten. Inmitten eines tropischen Gartens gelegen, bietet das Resort eine malerische Kulisse für Hochzeitsfeiern. Ein spezialisiertes Team von Hochzeitsplanern steht bereit, um den Gästen eine unvergessliche Feier zu ermöglichen.

Nachhaltigkeit und Luxus im Einklang

Das Hilton Mauritius Resort & Spa zeigt, wie Luxus und Nachhaltigkeit harmonisch vereint werden können. Mit einem klaren Fokus auf die ESG-Ziele und der umfassenden Umsetzung von Maßnahmen in den Bereichen Umwelt, soziale Verantwortung und Unternehmensführung setzt das Resort neue Standards für nachhaltigen Tourismus auf Mauritius. Vom Einsatz natürlicher Materialien bis hin zur Förderung lokaler Wirtschaft und ökologischer Initiativen beweist das Hilton Mauritius, dass ein luxuriöses Urlaubserlebnis auch im Einklang mit der Natur stehen kann..

Green Luxury im Herzen der Alpen

Das 5-Sterne-SPA-Hotel Jagdhof in Neustift im Stubaital, Tirol, bietet seinen Gästen ein exklusives Luxuserlebnis inmitten einer atemberaubenden Bergkulisse. Doch das renommierte Hotel hat sich nicht nur durch seine luxuriöse Ausstattung und seinen erstklassigen Service einen Namen gemacht. Im Einklang mit der alpinen Natur des Stubaitals legt das Jagdhof-Team großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein und zeigt eindrucksvoll, wie sich Luxus und ökologische Verantwortung harmonisch verbinden lassen.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit umgesetzt.

Eine umweltbewusste Philosophie mit regionaler Verbundenheit

Seit 1977 wird das Hotel von der Familie Pfurtscheller geführt, die eine starke Verbindung zur Region pflegt und ihre nachhaltige Philosophie konsequent lebt. Traditionelle Tiroler Baukunst, eine Inneneinrichtung aus heimischem Holz und historische Tiroler Antiquitäten schaffen eine authentische Atmosphäre, die den alpinen Charakter der Region widerspiegelt. Die Materialien wurden sorgfältig ausgewählt, um die natürlichen Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu minimieren.

Die Nähe zur Natur ist im Jagdhof allgegenwärtig: Umgeben von einem 5.000 Quadratmeter großen Garten, bietet das Hotel Gästen

zahlreiche Möglichkeiten, die Umgebung umweltfreundlich zu erkunden. Wanderungen, geführte Naturerlebnisse und Skitouren in Kooperation mit lokalen Anbietern gehören zum vielfältigen Angebot. Der Fokus liegt darauf, Gäste in die unberührte Natur des Stubaitals einzuführen und dabei den achtsamen Umgang mit der Umgebung zu fördern.

Regionalität und saisonale Küche: nachhaltiger Genuss im Jagdhof

Die Kulinarik im Jagdhof basiert auf einem klaren Bekenntnis zu regionalen Produkten und saisonaler Küche. Die Hubertusstube, das vielfach ausgezeichnete Gourmetrestaurant des Hotels, bezieht einen Großteil der Zutaten von regionalen Erzeugern und verwendet bevorzugt saisonale Zutaten.

Mit vier Hauben und 17 von 20 Punkten im Gault&Millau sowie 95 von 100 Punkten bei Falstaff genießt das Restaurant hohes Ansehen. Die Speisen sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern spiegeln auch die Philosophie des Hauses wider: nachhaltiger Genuss ohne Kompromisse bei der Qualität. Die Fondue-Gondel, das kleinste Gourmetrestaurant Tirols, und das urige StubenStadel, in dem Sharing-Dinner für bis zu 20 Personen angeboten werden, bieten Gästen ein kulinarisches Erlebnis, das tief in der Tiroler Tradition verwurzelt ist. Die Spezialitäten stammen häufig aus der unmittelbaren Umgebung und verleihen den Speisen einen authentischen, unverwechselbaren Charakter, der auch die Gäste zur Nachhaltigkeit inspiriert.

Fotos: Jagdhof

Ganzheitliches Wohlbefinden im jSPA: nachhaltiges Spa-Konzept im Einklang mit der Natur

Das mehrfach ausgezeichnete jSPA, eine 3.000 Quadratmeter große Wellnessoase, ist ein Herzstück des Jagdhofs. Die Spa-Bereiche wurden mit einem nachhaltigen Konzept entwickelt, das natürliche Materialien und ressourcenschonende Techniken integriert. Die Vitalwelt bietet über 20 verschiedene Sauna-, Bade- und Relaxattraktionen und unterstützt die Besucher darin, sich ganzheitlich zu entspannen und gleichzeitig einen minimalen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Der Jagdhof verfolgt ein ganzheitliches Konzept für Gesundheit und Wellness: Das innovative jCURE-Programm kombiniert vegane und natürliche Anwendungen, die sich speziell an umweltbewusste Gäste richten. Methoden wie Physiodermie, die auf pflanzlichen und veganen Produkten basieren, ermöglichen nachhaltige Wellnessanwendungen, die sanft zur Umwelt und zur Haut sind. Durch die Kombination mit dem jBALANCE-Programm, einer gesundheitsfördernden Küche mit einem Spektrum von Low-Carb- bis veganen Optionen, sowie dem jFIT-Programm, das Yoga und Achtsamkeitstrainings bietet, setzt der Jagdhof auf nachhaltiges Wohlbefinden für Körper und Geist.

Ausgezeichneter Rückzugsort mit sozialem und ökologischem Bewusstsein

Das Engagement des SPA-Hotels Jagdhof für nachhaltigen Luxus wird durch zahlreiche Auszeichnungen bestätigt. Aktuell wurde das Hotel in Zürich zu einem der „101 besten Hotels der Schweiz, Österreich, Südtirol und Deutschland 2024“ gekürt. Diese angesehene Auszeichnung, ins Leben gerufen vom Reiseexperten Carsten K. Rath, würdigt jährlich die Top-Hotels im deutschsprachigen Raum und unterstreicht das unermüdliche Streben des Jagdhofs nach Exzellenz, das in der Branche hoch geschätzt wird. Die glamouröse Award-Gala fand im legendären The Dolder Grand in Zürich statt und feierte die 101 besten Hotels mit rund 300 Gäs-

ten und einem Menü des 2-Sterne-Kochs Heiko Nieder. Als unabhängiges Hotelranking etabliert, bewertet diese Auszeichnung die Hotels der DACH-Region nach messbaren und transparenten Kriterien und zeigt, dass der Jagdhof zu den Spitzenreitern der Hotellerie zählt. Auch auf internationaler Ebene wurde der Jagdhof bei den World Luxury Awards 2023 mehrfach ausgezeichnet – unter anderem als weltbestes „Luxury Romantic Hotel“, „Luxury Honeymoon Hotel“ Westeuropas und bestes „Luxury Spa Hotel“ Österreichs. Diese Ehrungen reflektieren das besondere Engagement des Hauses, Gästen ein luxuriöses, umweltbewusstes Erlebnis zu bieten.

Neben der Hotelauszeichnung kommt der Jagdhof auch in den Genuss des besonderen Winterangebots am Stubaier Gletscher. Das nahe gelegene Skigebiet, Österreichs größtes Gletscherskigebiet, lädt Gäste zu einem nachhaltigen Skierlebnis in einer naturbelassenen Bergwelt ein. Abgerundet wird das Angebot durch umweltfreundliche Aktivitäten wie Schneeschuhwanderungen und Skitouren, die den Gästen eine respektvolle, intensive Begegnung mit der winterlichen Alpenlandschaft ermöglichen.

Für Familien und kleine Gäste

Der Kitz-Club bietet Kindern ein abwechslungsreiches, umweltbewusstes Freizeitprogramm und lädt sie dazu ein, die Natur spielerisch zu entdecken. Der Jagdhof organisiert Aktivitäten wie Naturwanderungen und Workshops zur Natur- und Umweltbildung, bei denen die kleinen Gäste lernen, die Schönheit der Natur zu schätzen und zu schützen.

Sommererlebnisse im Stubaital

Im Sommer verwandelt sich das SPA-Hotel Jagdhof in einen idealen Ausgangspunkt für nachhaltige Outdooraktivitäten in der prachtvollen Natur des Stubaitals. Gäste können direkt vom Hotel aus zu geführten Wanderungen, Biketouren und alpinen Kletterabenteuern aufbrechen, die von lokalen Guides

begleitet werden und das Bewusstsein für die Umgebung fördern. Auf den zahlreichen Wanderwegen können Naturliebhaber das Tal in seiner vollen Blüte erleben, während das Hotel Erfrischungen und Picknickkörbe mit regionalen Köstlichkeiten bereithält. Für einen sanften Umgang mit der Natur setzt der Jagdhof auf umweltschonende Freizeitangebote, die Gäste inspirieren und gleichzeitig den sensiblen Alpenraum schützen.

Wintersport im Stubaital: Skifahren und sanfter Tourismus

Im Winter bietet das SPA-Hotel Jagdhof seinen Gästen Zugang zu einem umweltfreundlichen Skierlebnis im Stubaier Gletscher, Österreichs größtem Gletscherskigebiet. Das Skigebiet setzt auf Maßnahmen, um die Bergwelt langfristig zu bewahren, und ermöglicht es Wintersportlern, ihren Sport in einer naturbelassenen, geschützten Umgebung auszuüben. Die Hotelgäste können dank eines umweltbewussten Shuttleservices und moderner Skiausrüstung die Pisten nachhaltig genießen. Der Jagdhof fördert neben dem Skifahren auch sanfte Alternativen wie Schneeschuhwanderungen und Skitouren abseits der Pisten – Aktivitäten, die eine tiefere Verbindung zur winterlichen Landschaft ermöglichen und gleichzeitig die Natur respektieren.

Ein Modell für die Zukunft

Das SPA-Hotel Jagdhof im Stubaital beweist, dass Luxus und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sind. Mit einem durchdachten Konzept, das Tiroler Tradition mit einem klaren Bekenntnis zu Umweltschutz und Regionalität vereint, bietet das Hotel ein einzigartiges Erlebnis, das sowohl der Natur als auch den Gästen zugutekommt. Gäste können in diesem preisgekrönten Hideaway nicht nur Ruhe und Entspannung finden, sondern auch die Gewissheit genießen, dass das Hotel den Umweltschutz ernst nimmt. Der Jagdhof ist ein Beispiel für eine neue Art des Reisens, die Luxus und Naturbewusstsein vereint und dabei höchste Standards erfüllt –ein Modell, das für die Zukunft des Green Travel richtungsweisend ist..

HUNGER AUF LEBEN.

Leben ohne Hunger ist ein Menschenrecht.

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