KINDERN
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Start ins Leben –@healthy_mandy und @fitnessoskar über das Mama- und Papasein
Seite 20
Gemeinsame Momente sammeln – @pilotmadeleine spricht über das Reisen mit Kindern

Seite 10–15
Die Kolibris der Pädiatrie Über 70 % der seltenen Erkrankungen treten bereits im Kindesalter auf. Betroffene Familien stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Drei Familien im Interview
Seite 20
Kinder haben Rechte Vor 35 Jahren wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet
„Alles, was zählt, ist die Familie“
Shari und André Dietz sprechen im Interview über ihren turbulenten Familienalltag und den seltenen Gendefekt ihrer Tochter Mari.
Vorwort
Das Leben mit Kindern ist bunt, laut, wunderbar – und manchmal eine Herausforderung. Und zwar ganz egal, wie alt das Kind ist, denn vom Baby bis zum Teenager hat jedes Alter seine Besonderheiten. Dabei bleibt eines immer gleich: Eltern wollen das Beste für ihre Kinder! An erster Stelle Gesundheit (98 %), gefolgt von Glück (95 %) und Bildung (78 %) –dies sind auch die Themenschwerpunkte dieses Magazins.
Alle wollen nur das Beste! Und was genau ist das?

Dr. med. Vitor P. Gatinho Kinder- und Jugendarzt Foto: hazelimages
instagram.com/ kids.doc.de
Als Kinderarzt in Frankfurt und Vater von drei Kindern kenne ich die Sorgen und Bedürfnisse von Familien aus jeder Perspektive. Deswegen versuche ich, Eltern als Kids.Doc unter anderem mit meiner App, meinen Büchern, einem Podcast und auf meinem InstagramProfil mit Infos und Anregungen zum Thema Kindergesundheit zur Seite zu stehen. Zwei Fragen sind dabei im Vordergrund: Wie und wo bekomme ich das Wissen, gesundheitliche Entscheidungen für meine Familie zu treffen? Und wie behalten wir im Familienalltag Leichtigkeit?
Vom Baby bis zum Teen
Für einen guten Start ins Leben und ein gesundes Aufwachsen sorgen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen; diese sind in den ersten Lebensjahren sogar verpflichtend. Zeitlich großzügig bemessen, tragen sie wesentlich dazu bei, Entwicklungsstörungen frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus geben diese Termine Eltern die Möglichkeit, dem behandelnden Arzt all die Fragen zu stellen, die im Alltag bzw. bei Terminen zu akuten Erkrankungen oft untergehen.
ternteil ein Gespür entwickeln: Was kann ich selbst lösen, wann muss ich Hilfe holen? Und diese Frage wird Eltern über viele, viele Jahre begleiten. Denn auch wenn die Themen seltener werden, je älter die Kinder sind – wichtige Themen wie Akne, ADHS und andere relevante Kinderkrankheiten bleiben präsent.
Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang auch die Kolibris der Pädiatrie. Seltene Erkrankungen werden leider immer noch zu oft übersehen – das muss sich ändern. Aufklärung ist hier der Schlüssel, sowohl bei Kollegen als auch bei den Eltern selbst.
Kommunikation der Eltern
Ein weiterer Aspekt zum Thema Kindergesundheit, an den man vielleicht nicht als Erstes denkt: die Kommunikation zwischen den Eltern. Ich kann jedem Paar nur empfehlen, sich schon vor der Geburt Gedanken zu machen und darüber auszutauschen, wie die spätere Erziehung aussehen soll. Solche Gespräche tragen enorm dazu bei, später Stress und Missverständnisse zu reduzieren. Denn Konflikte entstehen oft dann, wenn das Kind und/oder der Partner Erwartungen nicht erfüllt, die auf unbewussten Glaubenssätzen basieren.
Kinder müssen sichtbarer werden, wir müssen die Kinderlobby stärken. Bis heute werden sie viel zu oft von Politik und Gesellschaft übersehen.
Ein wiederkehrendes Thema, insbesondere für Eltern von Neugeborenen, ist auch der Umgang mit ihrem Baby. Zu „Weinen“ und „Schlafgewohnheiten“ werden viele Fragen gestellt. Oft sind besonders Eltern, die ihr erstes Kind bekommen, verunsichert und besorgt, dass ihrem Kind etwas fehlt oder dass es Bauchschmerzen hat – ein häufiger Grund für Arztbesuche in den ersten Monaten. In den allermeisten Fällen kann ich die Eltern beruhigen. Viele Besorgnisse sind unbegründet. Die Infos, die ich ihnen an die Hand gebe, sorgen nicht nur für weniger Stress bei allen Beteiligten, sondern entlasten auch das medizinische Personal. Denn auch dafür sollte man als El-
Wichtig ist mir zudem eins: Als Kids.Doc gebe ich den Kindern eine Stimme. Und auch das ist eine Botschaft, die mir sehr am Herzen liegt: die Gesellschaft für die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu sensibilisieren. Kinder müssen sichtbarer werden, wir müssen die Kinderlobby stärken. Bis heute werden sie viel zu oft von Politik und Gesellschaft übersehen.
Der Gesellschaft von morgen eine Stimme geben – das möchten auch die Inhalte dieses Magazins. Viel Spaß beim Lesen!
Ihr Kids.Doc
Dr. med. Vitor Gatinho.
Leben mit ... Magazin Healthcare Mediapartner GmbH | Pariser Platz 6a | 10117 Berlin | www.healthcare-mediapartner.de Herausgeberin Franziska Manske Redaktionsleitung Benjamin Pauk Design Elias Karberg Coverbild Catja Vedder Druck BNN Badendruck GmbH Kontakt redaktion@lebenmit.de | www.lebenmit.de
Alle Artikel, die mit „in Zusammenarbeit mit" gekennzeichnet sind, sind gesponserte Beiträge. Die Texte der Ausgabe schließen alle Geschlechter mit ein. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch nur eine Geschlechtsform verwendet.



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Foto: Elena Riehl

Foto: privat
instagram.com/ healthy_mandy
instagram.com/ fitnessoskar
Kuscheln, Essen, Schlafen
Mandy und Oskar begeistern Millionen Menschen auf Instagram mit ihrer fröhlichen Art. 2018 lernen die beiden sich kennen und beginnen, von einer Familie zu träumen. Doch der Weg dorthin ist schwer. Als sie beinahe schon die Hoffnung aufgeben, auf natürlichem Wege schwanger zu werden, klappt es doch. Ihr Sohn Rio kommt jedoch schwer krank zur Welt und wird ein paar Monate nach seiner Geburt ein Sternenkind. Vor wenigen Wochen sind Mandy und Oskar erneut Eltern geworden. Im Interview sprachen wir mit den beiden über das Mama- und Papasein.
Redaktion Emma Howe
Ab der Geburt bis zum Teenageralter untersucht der Kinderarzt regelmäßig die körper
U1
Direkt nach der Geburt Ist das Baby gesund? Gibt es Verletzungen von der Geburt? Wie sind Atmung, Puls, Reflexe, Muskeltonus und Farbe der Haut?
3.–10. Lebenstag Der Stoffwechsel wird durch Blutentnahme überprüft und es erfolgt eine Gewichtskontrolle.
U2
U3
4.–6. Woche Überprüfung der körperlichen und neurologischen Funktionen, allgemeine Informationen, Ultraschall der Hüftgelenke, erste Impfungen
3.–4. Monat Überprüfung der körperlichen und neurologischen Funktionen, Sehtests
U4
U5
6.–7. Monat Der körperliche Entwicklungsstand steht im Mittelpunkt. Aber auch die Förderung und Erhaltung der Zahngesundheit ist ein wichtiges Thema.
10.–12. Monat Überprüfung der sozialen, körperlichen und motorischen Fähigkeiten
U6
Liebe Mandy, am 2. Mai wurde euer kleiner Schatz geboren. Was bedeutet Mama sein für dich?
Mama sein bedeutet für mich der Sinn des Lebens, beim Schreiben kommen mir die Tränen, da ich mir im Leben nichts Schöneres vorstellen kann, als Mama zu sein. Es erfüllt mich und bedeutet alles für mich!
Lieber Oskar, wie habt ihr die ersten gemeinsamen Wochen zusammen erlebt, wie hat sich euer Leben seitdem verändert und was bedeutet Eltern sein für euch?
Die ersten Wochen waren unglaublich schön und intensiv. Papa zu sein, bedeutet für mich, seinem Kind das schönste Leben zu ermöglichen. Es mit allem, was man hat, zu beschützen und es bedingungslos zu lieben. Denn sobald das eigene Kind auf die Welt kommt, wird eine neue Art von Liebe freigeschaltet. Eine Liebe, die man vorher noch nie gespürt hat und die einen komplett verzaubert. Plötzlich wird einem klar, wofür man lebt. Ein neuer Lebenssinn wird geschaffen. Ab dem Moment, wo du Papa wirst, ist es für dich das Wichtigste, dass dein Kind gesund und glücklich ist. Wenn dein Kind sich freut, bedeutet es dir mehr, als wenn du dich alleine freust. Das Lächeln deines Kindes schüttet bei dir Glückshormone aus, in der Intensität, wie du sie noch nie zuvor gespürt hast. Es ist etwas ganz Besonderes, von so einem kleinen Wesen das Vertrauen zu bekommen, dass es auf deiner Brust einschläft oder aufhört zu weinen, sobald du es in den Arm nimmst. Du fühlst dich gebraucht, weil du deinem Kind Sicherheit und Geborgenheit schenkst – das gibt dir ein unglaublich schönes Gefühl. Wir hatten dies bereits bei Rio erleben dürfen, der nun von oben auf unsere Familie aufpasst und immer ein Teil bleiben wird. Jetzt sind wir zu viert.
Mandy, wie sieht euer neuer Alltag aus?
Unser Alltag besteht momentan hauptsächlich nur aus Kuscheln, Essen, Schlafen. Dass wir unser Essen oft kalt genießen, ist für uns kein Problem (lacht), und der Schlafmangel gehört einfach dazu. Wenn man einen Kinderwunsch hat, sind es die kleinen Dinge, über die man sich einfach freut!
Oskar, Mutter und Vater sein heißt oft auch Multitasking. Wie meistert ihr das?
Es ist nicht schwer, wir haben uns von Anfang an drauf eingestellt und wussten, was auf uns zukommt. Eltern sein heißt, nicht nur die schönen, sondern auch die stressigen Situationen anzunehmen und diese sogar zu genießen bzw. drüber lächeln zu können – wenn man das lernt, kann einen gar nichts mehr aus der Ruhe bringen. Das ist das Leben. Ein Leben ohne Probleme wäre kein Leben. Gemeinsam meistert man alles nach und nach.
Kommen wir zum Thema „Gesunder Start ins Leben“: Wie habt ihr die ersten U-Untersuchungen erlebt? Und wie steht ihr zum Thema Impfen?
Mandy: Bei der U2 wurden wir entlassen, für uns war das mit einer der emotionalsten Momente in unserem Leben.
Oskar: Unser Sohn hat alle Untersuchungen toll mitgemacht und die Ergebnisse waren gut – was will man mehr? Bisher hatten wir noch keine Impfungen, aber wir freuen uns darauf, weil wir wissen, dass unser Sohn danach gegen viele Krankheitserreger geschützt ist.
Oskar, worauf achtet ihr besonders in puncto Ausstattung, Kleidung und Co.? Wir recherchieren, was für das entsprechende Alter die richtigen Produkte sind – Spielsachen, Babywaschmittel, Sterilisation der Produkte, die in den Mund kommen, etc.
Mandy, wie schafft ihr es, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, und stehen demnächst neue Projekte an, die ihr uns verraten möchtet?
Ich habe vor drei Wochen wieder angefangen zu arbeiten. Da wir uns so gut ergänzen, wechseln wir uns einfach ab. Wenn Oskar gerade etwas arbeiten muss, ist der Kleine bei mir, und andersrum! Ich habe in der Schwangerschaft an meinem vierten Kochbuch gearbeitet, das hatte ich erst einmal auf Eis gelegt und werde es ganz bald wieder angehen. Außerdem werden wir demnächst Oskars Herzens-projekt wieder aufarbeiten. Zwei weitere geheime Projekte laufen
hungen bei Kindern
Gesundheit steht an erster Stelle. Wir freuen uns schon auf die ersten Impfungen, weil wir wissen, dass er danach gegen viele Krankheitserreger geschützt ist.
auch noch im Hintergrund. Unser Fokus wird allerdings immer auf der Familie liegen, das teilen wir auch allen Geschäftspartnern transparent mit.
Was wünscht ihr euch für euren kleinen Schatz am allermeisten?
Mandy: Dass er ein unbeschwertes Leben führen kann, er immer glücklich und zufrieden ist und er all seine Träume und Ziele erreichen wird.
Oskar: Dass er gesund bleibt. Dass er in seinem Leben maximal viel lacht. Dass er möglichst viel Zeit mit Mama und Papa verbringt und dass er von anderen Menschen stets gut behandelt wird.
Welche Tipps würdet ihr frischgebackenen Eltern gern geben?
Mandy: Meine Tipps für frischgebackene Eltern: Der Haushalt kann warten und man muss nicht sofort wieder in Topform sein. Das Wichtigste ist wirklich zu versuchen, die gemeinsame Zeit zu genießen! Die Kleinen werden so schnell groß und diese Zeit wird nie wiederkommen. Kuscheln bis zum Umfallen, sich gegenseitig unterstützen und vor allem auch in schweren Momenten die Ruhe bewahren.
Oskar: Arbeitet miteinander und nicht gegeneinander. Ihr seid ein Team, eine Familie – und Familie ist alles!.
liche und geistige Entwicklung. Ein Überblick über die sogenannten U-Untersuchungen:
U7
21.–24. Monat Der Fokus liegt auf den motorischen, sozialen und sprachlichen Fähigkeiten. Kann z. B. das Wort „Nein“ richtig verwendet werden?
34.–36. Monat Gibt es erst seit 2008. Es werden vorrangig der Kiefer und die Augen untersucht.
U7a
U8
43.–48. Monat Wie verhält sich das Kind im sozialen Umfeld, z. B. im Kindergarten? Untersuchung der Wirbelsäule und Schilddrüse.
60.–64. Monat Der Fokus liegt auf der Sprachentwicklung. Und: Ist das Kind bereit für die Schule?
U9
U10
7.– 8. Lebensjahr Austausch zur Entwicklung, Herausforderungen im Alltag, Untersuchung von Urin, Blut- und Cholesterinwerten
9.–10. Lebensjahr Überprüfung des Hörvermögens, Sozialverhalten, Impfungen auffrischen
U11
Gesunde Augen
Generation kurzsichtig: Sehschwächen bei Kindern bleiben oft lange unentdeckt

Die Anzahl der kurzsichtigen Kinder hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt.1 Jeder vierte junge Mensch in Deutschland ist kurzsichtig – Tendenz steigend. Die Folgen sind Müdigkeit, Unkonzentriertheit und Leistungsabfall. Im Straßenverkehr – ob zu Fuß oder auf dem Rad – erkennen sie heranfahrende Autos später. Das kann gerade in der bevorstehenden dunklen Jahreszeit gefährlich werden. Im Interview beantwortet Cornelia Hermann die wichtigsten Fragen rund um das Thema Kurzsichtigkeit bei Kindern.
Woran liegt es Ihrer Ansicht nach, dass immer mehr Kinder kurzsichtig sind?
Ein großes Problem unserer Zeit ist, dass schon Sechsjährige kaum noch Hobbys haben, die draußen stattfinden. Stattdessen verbringen sie viel zu viel Zeit vor Bildschirmen. Leider lässt sich diese Entwicklung nicht rückgängig machen. Wenn sie schon nicht vermeiden können, dass ihre Kinder Zeit vor dem Bildschirm verbringen, sollten Eltern so viel Platz wie möglich zwischen Gerät und Kind schaffen. Einfach gesagt: Ein großes Tablet ist besser als ein Handy, weil das Kind es sich nicht direkt vor die Augen halten kann, wenn es alles erkennen will. Genauso ist eine Playstation besser als ein PC, weil zwischen Sofa und Fernseher meist mehr Platz ist, als wenn das Kind am Schreibtisch vorm Computer sitzt.
Wie oft sollten die Augen kontrolliert werden?
Einmal im Jahr sollten die Eltern die Augen der Kinder auf jeden Fall untersuchen lassen. Wenn die Eltern selbst kurzsichtig sind, auch öfter. Für Kleinkinder sind ja die sogenannten U-Untersuchungen vorgeschrieben, jedoch werden hierbei Fehlsichtigkeiten oft nicht erkannt.
Warum ist es so wichtig, eine beginnende Myopie frühzeitig zu erkennen?
Weil starke Kurzsichtigkeit und die damit einhergehende Abhängigkeit von einer Sehhilfe Kinder in ihrer Freiheit einschränken. Stellen Sie sich vor, die Brille oder die Kontaktlinsen gehen unterwegs verloren oder kaputt und Ihr Kind

Cornelia Hermann Staatlich geprüfte Augenoptikerin und Augenoptikermeisterin
kann seine Umgebung nur noch schemenhaft erkennen. Das kann eine sehr beängstigende Erfahrung sein, die umso weniger drastisch ausfällt, je geringer die Kurzsichtigkeit ausgeprägt ist. Außerdem steigt ab einem Wert von circa -4 bis -5 Dioptrien das Risiko, im Alter an schweren Augenleiden zu erkranken.
Welche Optionen zur Eindämmung von Myopie gibt es?
Augenärzte können Kindern spezielle Augentropfen verschreiben, die das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit verlangsamen sollen. Studien stellen die langfristige Wirkung dieser Tropfen aber aktuell noch infrage. Ich persönlich halte
nichts davon, Kindern ein Medikament ins Auge zu tropfen. Spezielle Kontaktlinsen zum Myopie Management sind für mich eine gesündere, zuverlässigere Option. Hier gibt es verschiedene Varianten: zum einen feste Linsen, die das Kind zum Schlafen trägt, zum anderen weiche Einmalkontaktlinsen, die es tagsüber aufsetzt. Es existieren auch entsprechende Brillengläser, die das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit eindämmen. Ich persönlich halte Kontaktlinsen für die bessere Wahl.
Warum bevorzugen Sie Kontaktlinsen für Kinder?
Weil sich die meisten Kinder meiner Erfahrung nach durch Brillen eingeschränkt fühlen. Sie empfinden es meist als störend, dass sie ihr Aussehen verändern, und haben Angst, von anderen Kindern wegen der Brille gehänselt zu werden. Noch entscheidender ist, dass ich auch schon erlebt habe, dass Kinder Hobbys wegen der Brille ausgeschlossen haben. Dass beispielsweise ein Kind nicht zum Fußballtraining gehen möchte, weil es Angst hat, die Brille könnte kaputt gehen, halte ich für sehr bedenklich, da sich die Kinder frei entfalten sollten. Umgekehrt habe ich bei den Kindern, die von mir Kontaktlinsen bekommen haben, noch nie Negatives von ihnen oder ihren Eltern gehört. Die Kinder tun, worauf sie Lust haben, und sind begeistert, dass die Kontaktlinsen ihr Leben und Aussehen so gut wie nicht verändern. Gerade Jugendliche sagen oft explizit, dass sie froh sind, keine Brille tragen zu müssen. .

Verlangsamen Sie die Zunahme der kindlichen Kurzsichtigkeit:
Myopie Management mit MiSight® 1 day
Zwei Behandlungsziele in einer Maßnahme: Langzeitstudien und Erfahrungsberichte bestätigen den Erfolg. Korrektion und Verlangsamung der Kurzsichtigkeit.
Häufiges Blinzeln, geringer Leseabstand, verschwommenes Sehen: Frederic ist 14, Lena 10 Jahre alt, als bei ihnen eine Kurzsichtigkeit festgestellt wird. Sie gehören zu den vielen kurzsichtigen Kindern und Jugendlichen, deren Zahl weltweit rasant zunimmt. Die Ursache liegt vor allem in der intensiven Beschäftigung mit digitalen Medien. Der ständige Blick auf Monitore und Displays kann zu einem übermäßigen Wachstum der Augenlänge und damit zur Kurzsichtigkeit führen. Unbehandelt schreitet diese fort und erhöht das Risiko späterer Augenerkrankungen.2
Der Kontaktlinsenhersteller CooperVision widmet sich seit Jahren der Augengesundheit Heranwachsender. Ein Schwerpunkt ist das Myopie Management, eine Methode zur Behandlung kindlicher Kurzsichtigkeit, die weit über die konventionellen Brillen oder Kontaktlinsen hinausgeht. Sie vereint zwei Behandlungsziele: die vorliegende Kurzsichtigkeit zu korrigieren und gleichzeitig die Zunahme wirksam zu bremsen. Speziell hierfür hat CooperVision MiSight® 1 day entwickelt, eine Einmalkontaktlinse mit einzigartiger Optik und besonderem Dual-Focus-Design, die inzwischen als erste und bislang einzige weiche Einmalkontaktlinse von der FDA für das Myopie Management bei Kindern zugelassen wurde. Langzeitstudien belegen: Durch die angewandte ActiveControl® Technologie wird die Kurzsichtigkeit korrigiert und gleichzeitig das Fortschreiten der Myopie um mindestens 50 Prozent reduziert.3

„Ich tat mich mit der Diagnose
Die Diagnose Kurzsichtigkeit trifft Heranwachsende in der Phase der Selbstfindung. Viele haben Ängste, mit Brille nicht mehr so attraktiv zu sein oder Aktivitäten einschränken zu müssen. Frederic, heute 22 Jahre alt und einer der von CooperVision begleiteten Jugendlichen, befürchtete, mit Brille nicht mehr richtig Fußball spielen zu können. Also erst einmal abwarten? Keine gute Lösung, denn eine kindliche Kurzsichtigkeit schreitet schnell voran. Auch bei noch minimaler Sehschwäche besteht sofortiger Handlungsbedarf.
„Trotz Brille hat sich meine Seh schwäche innerhalb von neun Monaten verdoppelt.“ Im Alter von 10 Jahren konnte Lena, leidenschaftliche Tennisspielerin, den Abstand zum Ball nicht mehr richtig einschätzen. Die Augenuntersuchung ergab eine Kurzsichtigkeit von -0,5 Dioptrien, zur Korrektion wurde eine Brille verschrieben. Die Brille kam bei Lena und ihrem Freundeskreis gut an, und mit dem Sehen klappte es zunächst auch wieder gut. Die Nachkontrolle nach neun Monaten ergab jedoch, dass sich die Sehschwäche bereits auf -1,0 Dioptrien verdoppelt hatte. Seitdem trägt auch Lena MiSight® 1 day Kontaktlinsen. Mit großem Erfolg: Heute ist Lena 17 Jahre alt, ihre Sehschwäche liegt auch nach über sechs Jahren unverändert bei -1,0 Dioptrien. Ein weiterer Vorteil nicht nur beim Sport: Die Kontaktlinsen bieten jederzeit uneingeschränkte Sicht und Bewegungsfreiheit, ohne zu verrutschen oder zu beschlagen. Abends werden sie einfach entsorgt und für den nächsten Einsatz durch ein hygienisch frisches Paar ersetzt.

„Zunächst hatte ich Bedenken wegen des Aufsetzens.“ Kein seltener Einwand, wenn es um die Handhabung von Kontaktlinsen geht. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Kinder und Jugendliche nach kurzer Eingewöhnung ausgezeichnet mit dem Auf- und Absetzen der MiSight® 1 day zurechtkommen und sich mit ihren Kontaktlinsen wohlfühlen. Immerhin 90 Prozent der befragten Kinder geben an, ihre MiSight® 1 day Einmalkontaktlinsen wesentlich lieber zu tragen als ihre


Anne und Lukas –
Erfahrungen der Mutter
beschleunigten
die EoE-Diagnose bei ihrem Sohn
Neurodermitis, Heuschnupfen, Asthma – Allergien begleiten Anne* , seit sie denken kann. Sie reagiert auf Milben, Pollen und Lebensmittel. Beschwerden im Zusammenhang mit dem Essen wurden der heute 41-Jährigen erstmals mit Anfang 20 bewusst, als ihr Fleisch oder Rohkoststückchen immer mal wieder im Hals stecken blieben. „Das konnte 30 Minuten dauern, aber auch einmal einen halben Tag“, berichtet sie.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit der Dr. Falk Pharma GmbH umgesetzt.
Zwischen Notaufnahme und Alltag
„Am Anfang bin ich panisch in die Notaufnahme gefahren“, erinnert sie sich an das erste Mal, als es passierte. Den festsitzenden Speisebrocken bei einer Kehlkopfspiegelung zu entfernen, misslang. Er löste sich dann aber von selbst. „Okay, das geht auch irgendwann wieder weg“, beruhigte sich Anne.
Da sie keine weitere Rückmeldung von den Ärzten erhalten hatte, unternahm sie nichts weiter, um den Beschwerden auf den Grund zu gehen. „Ich habe es nicht herausfinden wollen, weil ich gedacht habe, ich habe das im Griff“, gesteht sie. „In der Folge bin ich erst mal nicht mehr zum Arzt gefahren, sondern habe gewar-
tet, bis es von allein wegging.“ Und die Folgejahre brachten andere Prioritäten: Anne wurde schwanger und zog gemeinsam mit ihrem Mann vier Kinder auf.
Damit, dass es „manchmal enger“ wurde in ihrem Hals, arrangierte sie sich. Sie sah einen Zusammenhang mit ihren Allergien und vermied Speisen, bei denen sie merkte, dass sie ihr nicht guttun.
Diagnose: Eosinophile Ösophagitis
Doch die Beschwerden nahmen zu. „Dieses Steckenbleiben im Hals dauerte einfach immer länger.“ Vor ein paar Jahren geschah es, dass ein Stück Steak auch nach 24 Stunden noch
in ihrer Speiseröhre feststeckte und sich nicht von der Stelle bewegte. Anne suchte einen Arzt auf, doch der Erstkontakt beim niedergelassenen Hals-Nasen-Ohren(HNO)-Arzt brachte sie nicht weiter. „Er vermutete eher eine psychische Ursache.“ Anne wandte sich an eine HNOKlinik. Dort verlegte man sie schließlich in die Gastroenterologie. Die Ärzte dort machten eine Magenspiegelung, entfernten den Bolus und entnahmen Gewebeproben (sog. Biopsien) aus der Speiseröhre. Die Diagnose: Eosinophile Ösophagitis (EoE).
Insgesamt ist ihr Leidensdruck nicht sehr stark ausgeprägt, und das Steckenbleiben von Nahrung hält sie durch angepasste Ernährung so
weit in Schach, dass es höchstens drei- bis viermal pro Jahr auftritt. „Ich merke es relativ früh, wenn meine Speiseröhre irgendwie sensibler ist, und dann bin ich ganz achtsam“, schildert sie ihre Strategie.**
Wenn sich ein Bolus löst, bleibt öfter noch ein länger anhaltender Schmerz. Sodbrennen oder Regurgitationen, worüber viele andere Patienten mit EoE klagen, hat Anne zum Glück nicht. Trotzdem setzt sie sich mit der Erkrankung auseinander. „Ich habe mich jetzt auch selbst ein bisschen mehr damit beschäftigt, weil es um mein Kind geht.“
Erste Schluckbeschwerden mit vier Jahren Eine Ahnung, dass ihr jüngster Sohn Lukas* womöglich nicht nur die seit Geburt bestehenden Allergien mit ihr gemeinsam hat, beschlich sie das erste Mal, als Lukas vier Jahre alt war. Die Kindergärtnerin rief an und erzählte ihr, ihm sei ein Stück Apfel im Hals stecken geblieben. „Ich hab' erst mal geweint“, erinnert sich der heute Achtjährige. „Dann wollte ich zu Mama. Die hat mir dann andere Sachen zu essen gegeben, damit der Apfel weiterrutscht. Danach ging es mir wieder gut.“ Nichtsdestotrotz hielten die Beschwerden einen halben Tag an. „Das hat sich so angefühlt, als ob da ein kleines Tierchen sitzt.“
Lange Zeit hatte Lukas keine Beschwerden, bis er sich im vergangenen Jahr immer wieder erbrach. „Und das hat sich gehäuft“, berichtet Anne, so sehr, „dass ich jede Woche ein-, zweimal in der Schule war und ihn deswegen abholen musste.“ Lukas hatte Schmerzen hinter dem Brustbein, Halsweh, Kopfweh, Bauchweh – von einer Halsentzündung war allerdings nichts zu sehen. Dass er auch weniger und langsamer aß, fiel am lebhaften Tisch eines Sechs-PersonenHaushalts nicht sofort auf, „es war vielmehr ein schleichender Prozess“, so seine Mutter.
Eis lieber ohne Schokostückchen
„Dass ich dann keinen Hunger mehr habe und nichts mehr essen kann“, stört Lukas am meisten. Schwierig sind vor allem „harte Sachen“: Schokostückchen im StracciatellaEis, Mohn- oder Sesambrötchen. Sein Lieblingsessen – Spaghetti Bolognese – bereitete ihm zum Glück nie Probleme. In jeder Form funktioniert Hackfleisch aber nicht: „Wenn es ganz hart ist, wie bei gefüllter Paprika, dann geht's nicht“, erzählt Lukas.
„Zum Glück konnte dann ziemlich schnell eine Diagnostik durchgeführt werden, wir hatten gute Unterstützung durch die Kinderärztin“, berichtet Anne. Den Facharzt zu überzeugen, der „ein normales Kind“ vor sich sah, war schwieriger, doch Anne blieb hartnäckig. Innerhalb von vier Wochen bekam Lukas eine Magenspiegelung. Die Veränderungen in der Speiseröhre erlaubten die Blickdiagnose der EoE.***
Keine Schmerzen dank Medikation
Seit zwei Wochen erhält Lukas nun ein passendes Medikament. Er isst nach wie vor wenig und gehört laut seiner Mutter „eher zu den
Schmächtigen“ in seiner Altersklasse. „Aber er berichtet nicht mehr von den Schmerzen oder irgendwelchen Beeinträchtigungen“, so Anne weiter. Auch aus der Schule muss sie ihn deshalb nicht mehr abholen. Lukas wünscht sich nun, wieder mehr essen zu können.
Patientenwunsch: Aufklärung!
Anne, die selbst subjektiv wenig Beschwerden hat, hofft, dass auch Lukas auf lange Sicht einen milden Verlauf haben wird. Sie ist zuversichtlich: „Die Krankheit ist nicht lebensbedrohlich und sie lässt sich gut therapieren.“ Ihr Rat an Betroffene mit ähnlichen Beschwerden: „Dranbleiben, sich nicht verunsichern lassen!“ Was die Erkrankung allgemein angeht, wünscht sie sich vor allem mehr Aufklärung bei Allgemeinmedizinern und Kinderärzten. .
* Namen von der Redaktion geändert
** Anmerkung der Redaktion: Da es sich bei EoE um eine chronische Erkrankung handelt, die unbehandelt weiter fortschreitet, ist es ratsam, eine dauerhafte Therapie durch einen Gastroenterologen, um einer weiteren Verschlechterung der Erkrankung vorzubeugen.
*** Anmerkung der Redaktion: Für eine gesicherte EoE-Diagnose sind in der Regel neben der Anamnese und dem endoskopischen Befund (Auffälligkeiten bei der Spiegelung) auch zwingend die Entnahme und die mikroskopische Beurteilung von Gewebeproben (sog. Biopsien) durch einen Spezialisten nötig.
Eosinophile Ösophagitis
Die eosinophile Ösophagitis (kurz EoE) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Speiseröhre, deren Entstehung und deren Ursachen noch nicht vollständig geklärt sind. Das Wort Ösophagitis ist eine Zusammensetzung aus „Ösophagus“, dem Fachwort für „Speiseröhre“, und der Endung „-itis“, die in der Medizin stets für eine Entzündung steht. Gekennzeichnet ist diese Entzündung der Speiseröhre durch das Einwandern sogenannter eosinophiler Granulozyten (ein bestimmter Typ weißer Blutkörperchen) in die Schleimhaut. Daher wird die Erkrankung als eosinophile Ösophagitis bezeichnet.
Typische Symptome bei Kindern:
• Bauchschmerzen
• Brustschmerzen
• Sodbrennen
• Husten
• Verminderter Appetit
• Schluckbeschwerden (sog. Dysphagie)
• Nahrungsverweigerung
• Wachstumsstörungen
• Würgereiz
• Übelkeit
• Erbrechen
• Schlafstörungen
Da die Symptome bei Kindern wesentlich unspezifischer sind, wird bei ihnen teilweise erst lange nach dem Auftreten erster Symptome die richtige Diagnose gestellt – manchmal erst Jahre später.

!Typische Symptome bei Erwachsenen:
• Schluckbeschwerden (sog. Dysphagie)
• Schmerzen beim Schlucken (sog. Odynophagie)
• Steckenbleiben von Nahrungsbissen
• Brustschmerzen
• Sodbrennen
• Erbrechen
Jugendliche und erwachsene Betroffene entwickeln oft ausgeprägte Vermeidungsstrategien beim Essen:
• Meidung bestimmter Nahrungsmittel
• Ausgiebiges Kauen nur sehr kleiner Bissen
• Reichliches und häufiges Nachtrinken zur Vermeidung bzw. Linderung von Schluckbeschwerden
• Reduktion oder Meiden von Restaurantbesuchen
Eine EoE kann die Lebensqualität der Betroffenen und deren familiäres Umfeld stark beeinträchtigen. Die Linderung der Symptome durch eine entsprechende Therapie kann das Allgemein- und Wohlbefinden der Betroffenen somit spürbar verbessern.
Hilfreiche Informationen zu eosinophiler Ösophagitis
Scannen Sie den QR-Code, um weitere Informationen zur eosinophilen Ösophagitis zu erhalten, Erfahrungsberichte zu lesen, sich über Therapiemöglichkeiten zu informieren oder eine Patientenbroschüre herunterzuladen, oder besuchen Sie die Website www.schluckbeschwerden.de


Oberstes Ziel: Eine großartige Kindheit
André und Shari Dietz sind bekannte Gesichter: Er ist Schauspieler, Musiker und Autor. Sie ist Bloggerin und Influencerin –und nimmt ihre Follower auf dem Instagram-Kanal @dietz. und.das mit in den Alltag mit vier Kindern. Berührend ist der Umgang der Eltern und Geschwister mit der zehnjährigen Mari, die mit dem Angelman-Syndrom lebt. Das AngelmanSyndrom ist eine Gendefekt, der mit geistiger Behinderung, sprachlichen und motorischen Störungen sowie einem besonders fröhlichen Verhalten einhergeht. Mit uns haben André und Shari offen und ehrlich über ihr Familienleben geplaudert. Im Interview verraten sie, wie sie es schaffen, positiv zu denken, und ob sie an Schicksal glauben.
Redaktion Berit Hullmann Foto Catja Vedder
Liebe Shari, lieber André, wie sieht ein typischer Tag bei euch aus und was liebt ihr am meisten an eurem Alltag?
André: Typisch ist, dass nichts typisch ist und kein Tag wie der davor. Wir sind eine sechsköpfige Familie, wir Eltern arbeiten zusammen in unserer Marketingagentur. Ich bin auf Drehs, wir schreiben Bücher –da ist kein Tag wie der andere.
Shari: Uns ist es wichtig, den Kindern jeden Tag eine Struktur zu geben. Wir essen mit den Kindern immer zu den gleichen Zeiten und haben eine feste Abendroutine. Grundsätzlich lieben wir die Vielseitigkeit in unserem Alltag.
Wie kriegt ihr alles und alle unter einen Hut, ohne euch selbst dabei zu verlieren?
Shari: Wir haben gelernt, uns als Eltern kleine „Inseln“ zu schaffen. Das geht natürlich nicht immer, besonders mit vier Kindern und unserer Mari mit ihren besonderen Bedürfnissen. Aber ab und zu kommt ein Babysitter und wir gehen ohne Kinder essen, ins Kino oder in die Sauna.
Fast alle Eltern kennen das Gefühl, ihre Aufmerksamkeit nicht gerecht verteilen zu können. Wie geht ihr mit solchen Gefühlen um?
André: Wir haben beide einen hohen Gerechtigkeitssinn und achten darauf, alle Kinder gleichzubehandeln, egal ob es Geschenke angeht oder gemeinsame Zeit. Das ist schwierig, denn Mari fordert viel Aufmerksamkeit. Mit der Hilfe von Freunden und Familie schaffen wir das ganz gut.
Euer erstes Kind kam mit einer Analatresie zur Welt. Mari hat das Angelman-Syndrom. Wie seid ihr damit umgegangen? Habt ihr euch gefragt: Warum wir?
André: Mit unserem Sohn waren wir monatelang auf der Intensivstation. Wir haben erfahren, dass eine heile Welt nicht selbstverständlich ist. Heute geht es unserem Sohn gut, dafür sind wir dankbar. Der gute Umgang mit Maris Behinderung war ein Prozess. Nach der Diagnose sind wir in ein Loch gefallen. Wir haben uns entschlossen, unser Schicksal als Chance zu sehen. Wir möchten kein Mitleid, sondern zeigen, dass das Leben weitergeht, und es positiv gestalten.
Shari: Wir leben eine radikale Ehrlichkeit miteinander. Jeder darf mal schwach sein und mal stark. Jedes Gefühl darf benannt werden. Wir glauben nicht an Schicksal. Dinge sind, wie sie sind, und man muss sie annehmen. Natürlich haben wir uns diese Frage nach dem Warum gestellt, aber schnell gemerkt: Das führt zu nichts.
Wie spricht man am besten mit Kindern über das Thema Behinderung und wie habt ihr mit euren Kindern über die neue Situation gesprochen?
Shari: Für unsere Kinder war das kein großes Thema. Mit Besuchskindern haben wir viel mehr darüber gesprochen. Daraus ist die Idee zu unserem Kinderbuch „Ich bin Mari“ entstanden. Wir gehen mit Maris Behinderung ganz offen um. Wenn Leute Berührungsängste haben, gehen wir auf sie zu und machen damit fast nur positive Erfahrungen.
An welchen Stellen wünscht ihr euch Veränderungsmöglichkeiten für eine inklusivere Gesellschaft?
André: Um zuerst die guten Seiten zu benennen: Es tut sich etwas im Bewusstsein der Menschen, es gibt mehr Akzeptanz und Verständnis und den Willen zur Inklusion. Die Politik ist gefordert, Räume für echte Inklusion zu schaffen. Angefangen bei Spielplätzen, die Kinder mit Behinderungen barrierefrei nutzen können, bis hin zu den Schulen. Inklusion fängt im Kleinen an. Unser Umfeld ist großartig. Freunde und Familie gehen liebevoll mit Mari um und zeigen ihr, dass sie dazugehört und ein wertvoller Teil der Gesellschaft ist.
Was würdet ihr anderen Eltern, die bereits wissen, dass ihr Kind mit einer Behinderung auf die Welt kommen wird, gern mit auf den Weg geben?
Shari: Die Sorgen verblassen, wenn man das Kind im Arm hält. Mari hat ihre Diagnose mit drei Jahren bekommen. So etwas ist immer ein Schock. Aber das Kind bleibt dasselbe. Die Liebe bleibt gleich.
Welche Pläne habt ihr als Familie?
André: Wir möchten viel von der Welt sehen, mit unseren Kindern Erinnerungen schaffen. Mari wird immer bei uns wohnen. Langfristig planen wir ein Mehrgenerationenhaus, in dem alle einen Platz haben, wenn sie möchten.
Shari: Wir wünschen uns, dass unsere Kinder zu coolen, bedachten und freundlichen Erwachsenen werden. Große Pläne machen wir nicht. Sie sollen einmal sagen: Wir hatten eine großartige Kindheit..
Gallengangatresie

Jeden Tag schaute ich aus dem Krankenhausfenster und fragte mich, wann mein kleiner Engel endlich nach Hause darf
Leben mit Gallengangatresie:
Fenjas zweites Leben
Die Gallengangatresie ist eine seltene Lebererkrankung, die im Neugeborenenalter auftritt und etwa einen von 15.000 Säuglingen betrifft. Die Gallengänge sind nicht angelegt oder zu klein, dadurch kann die Galle nicht aus der Leber abfließen und es kommt zu einer Leberschädigung. Erste Anzeichen sind eine Gelbfärbung der Haut und der Augen (Ikterus) sowie heller, fast weißlicher Stuhl. Wird die Diagnose in den ersten Lebenswochen gestellt, kann eine Kasai-Operation helfen. Wird die Diagnose zu spät gestellt oder bringt die Operation nicht den gewünschten E rfolg, brauchen Kinder mit Gallengangatresie oft eine Lebertransplantation. Ein Mädchen, bei dem die KasaiOperation erfolgreich war, ist die achtjährige Fenja. Mit ihren Eltern und ihrem sechs Jahre alten Bruder Moses lebt sie in Köln. Wir haben mit Mama Corinna über den Weg zur Diagnose gesprochen. Im Interview erzählt sie uns von dieser fordernden Zeit, und natürlich wollten wir auch wissen, wie es Fenja heute geht.

Liebe Corinna, bitte erzählen Sie uns von der Geburt Ihrer Tochter Fenja.
Am dritten Adventssonntag 2015 hat sie sich auf den Weg gemacht. Nach einer anstrengenden Geburt konnten mein Mann und ich endlich unser Wunschkind in den Armen halten. Sie kam mit einem Lächeln auf die Welt, was die Ärzte als seltenes Bild beschrieben haben.
Wann haben Sie bemerkt, dass etwas mit Fenja nicht stimmen könnte?
Kurz nach der Geburt, noch in der Klinik, bemerkten wir, dass Fenjas Haut gelblich aussah. Untersuchungen waren aber unauffällig, und auch unsere Hebamme war sich sicher, dass es keinen Grund zur Sorge gab. So genossen wir erst mal die Weihnachtszeit als frischgebackene Familie. Nach vier Wochen aber war ihre Haut immer noch sehr gelb, ihr Stuhl wurde immer heller. Unser Gefühl, dass es Fenja nicht gut geht, verhärtete sich und wir gingen mit ihr zur Kinderärztin. Diese hat erstmals den Verdacht auf eine Gallengangatresie geäußert, Blut abgenommen und uns in die Kinderklinik nach Köln geschickt.
Wie ging es dort weiter?
Es folgten zwei Wochen der Diagnostik und viele Untersuchungen, um abzuklären, warum Fenjas Leber nicht funktionierte – und um einen Weg zu finden, ihr zu helfen. Das war eine Zeit voller Anspannung und Verzweiflung. Wir haben gelernt, dass es gar nicht so einfach ist, schnell eine Diagnose zu stellen. Da gibt es viele Rädchen, die ineinandergreifen, und viele mögliche andere Erkrankungen. Die Ärzte hielten dann die Gallengangatresie für wahrscheinlich und präsentierten uns einen Fahrplan.

Wie sah dieser Plan aus?
Sollte sich bei einer Leberbiopsie der Verdacht bestätigen, würde Fenja sofort einer Kasai-Operation unterzogen. Am Morgen des 1. Februar um acht Uhr haben wir Fenja in ihrem kleinen Bettchen über die langen, hell erleuchteten Gänge zum OP geschoben. Das war der schwerste Gang für uns. Tatsächlich bestätigte sich der Verdacht. Die Kasai-OP hat Fenja ohne Komplikationen überstanden.
Wie ging es Fenja nach der OP?
Die ersten Wochen waren ein ständiges Auf und Ab. Fenja hatte Blut im Stuhl, man vermutete innere Blutungen, eine Bluttransfusion stand im Raum. Ihre Werte schwankten oder sie vertrug die Spezialnahrung nicht gut. Jeden Tag schaute ich aus dem Krankenhausfenster und fragte mich, wann mein kleiner Engel endlich nach Hause darf. Nach etwa sechs Wochen konnten wir das Krankenhaus endlich verlassen.
Was hat Ihnen in dieser Zeit geholfen?
Ich schrieb Tagebuch. Das half mir, meine Gedanken zu sortieren. Neben all der Anspannung war es für unsere Familie auch eine Zeit des Zusammenhalts. Mein Mann konnte die Tage mit uns verbringen, nur in den Nächten waren Fenja und ich allein. Unsere Eltern und Geschwister waren jeden Tag für uns da. Das Gefühl der Machtlosigkeit empfand jedoch jeder Einzelne.
Wie hat Fenja sich danach entwickelt? Fenja hat eine echte Bilderbuchentwicklung durchgemacht. Wir konnten es manchmal gar nicht glauben und sind so unendlich dankbar. Aus dem kleinen kranken Baby,
!das an viele Schläuche und Kabel angeschlossen war, ist ein fröhliches, strahlendes und zufriedenes Kind geworden. Sie geht in die dritte Klasse. Bücher sind ihre Leidenschaft, Sport und Mathe mag sie auch gerne. Ihre Hobbys sind Reiten und Ballett. Wir gehen aktuell alle drei Monate in die Kinderklinik Köln zur Kontrolle und einmal im Jahr zur Uniklinik Essen in das dortige Kinderleberzentrum. Was immer über uns schwebt, ist die Sorge, dass sie vielleicht doch einmal eine Lebertransplantation braucht.
Sprechen Sie in der Familie noch oft über die Erkrankung und die Operation?
Jedes Jahr am 1. Februar feiern wir Fenjas „zweiten Geburtstag“. Es ist ein Tag voller Dankbarkeit dafür, dass sie so tapfer war, dass die Operation erfolgreich verlaufen ist und sie somit ihr zweites Leben geschenkt bekommen hat.
Was möchten Sie anderen Eltern mitgeben, die ähnliche Herausforderungen erleben?
Ich würde ihnen raten, wenn sie das Gefühl haben, mit ihrem Kind stimmt etwas nicht, darauf zu hören und es abklären zu lassen. Und vor allem, die Hoffnung nicht zu verlieren und an die Stärke des Kindes zu glauben..
Anlaufstelle für
Eltern
Betroffene Eltern von Kindern mit Lebererkrankungen finden Informationen und Austausch im Verein Leberkrankes Kind e. V.: www.leberkrankes-kind.de
Clownvisite



Ohne Angst zur Herz-OP
Das Warten, bis es losgeht, das Verabreichen von Medikamenten und schließlich der Abschied an der OP-Schleuse – wenn ein Kind operiert wird, ist das für die gesamte Familie belastend. Der kleine Luca (2) wurde am Herzen operiert. Eine Situation voller Angst und Stress, in der ROTE NASEN Clown Brischitt helfen konnte. Lucas Mutter erzählt:

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„Wir schaffen

Momente des Glücks“
Die Arbeit der ROTE NASEN Clowns ist heilsam: Sie schaffen eine Atmosphäre der Leichtigkeit und Freude, die in einem Krankenhaus oft fehlt. Im Interview berichtet Christine Scherzer aus ihrem Alltag als Clownin.
Wie kam es dazu, dass Sie eine Clownin bei ROTE NASEN wurden?
Menschen zum Lachen zu bringen, zu singen, zu tanzen und mich künstlerisch auszudrücken, war immer ein Teil meines Lebens. Aber ich habe erst relativ spät erkannt, dass ich das beruflich machen könnte. Seit 2006 bin ich Clownin bei ROTE NASEN.
Arbeiten Sie vorwiegend mit Kindern? Nein, wir arbeiten nicht nur mit Kindern, sondern auch mit Geflüchteten und älteren Menschen in Pflegeeinrichtungen. Wir arbeiten in Gesundheitseinrichtungen bundesweit, haben aber auch internationale Einsätze. In den sogenannten „Emergency Smile“-Missionen, organisiert durch RED NOSES International, besuchen unter anderem auch Clowns aus Deutschland Kinder in Krisenregionen, wie Sierra Leone oder auf Lesbos. Eine sehr intensive Erfahrung war für mich persönlich auch unser Einsatz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021, wo wir für betroffene Kinder gespielt haben.
Wie wirkt sich Ihre Arbeit auf die Menschen aus?
Wenn wir in Räume kommen, in denen Menschen großen Stress, Verlust und Schmerzen durchleben, nehmen wir erst
Luca hatte ein Loch im Herzen. Die Trennwand zwischen den Vorkammern fehlte. Ende August sollte er operiert werden. Luca mag Ärzte nicht. Deswegen kauften wir im Vorfeld einen Arztkoffer und bereiteten ihn mit Spielen auf den kommenden Krankenhausaufenthalt vor. Sein Teddy war dauerkrank und musste mit Fieberthermometer und Stethoskop versorgt werden. Schließlich war es so weit und wir fuhren zum Deutschen Herzzentrum Berlin. Als wir auf der Station ankamen, sagte unser Sohn: „Luca krank.“ Er realisierte also, dass er im Krankenhaus war – obwohl er erst zweieinhalb Jahre alt ist. Das ging meinem Mann und mir sehr nahe. Und ich hatte Angst, denn ich wusste, dass während der Operation Lucas Herz angehalten werden sollte. Schrecklich!
Je näher der OP-Termin rückte, desto mehr funktionierte ich einfach. Ich war wie eine Maschine und versuchte, meine Gefühle zu unterdrücken. Sollte ich etwa vor meinem Kind weinen? Auch am Morgen der Operation funktionierte ich – irgendwie.
Erst dachte ich, dass ein Clown jetzt überhaupt nicht zur Stimmung passt. Doch dann mussten wir ein wenig länger als gedacht auf die OP warten und Brischitt half, die Zeit zu überbrücken.
Mithilfe ihrer Kuscheltierratte Gustav nahm sie Kontakt zu Luca auf. Er stand im Bett und umarmte mich, und Gustav pirschte sich ganz vorsichtig an ihn heran. Luca ließ sich tatsächlich ein wenig ablenken. So unverkrampft hätten wir Eltern das gar nicht hinbekommen. Wir konnten während des Wartens auf die OP vor lauter Sorge kaum etwas sagen. Durch Brischitt wurde alles leichter. Sie kannte auch sämtliche Abläufe, kannte den Pfleger und wusste, wo der OP-Saal ist. Brischitt hat uns quasi an die Hand genommen. Sie hatte viele Ideen. So verwandelten wir im Spiel eine Spritze in eine Mondrakete. Luca war ganz fasziniert! Er guckte zu, schaute die Ratte Gustav an oder Brischitt, die auch auf ihrer Ukulele spielte. Sie war sehr aufmerksam gegenüber unserem Sohn und merkte gleich, wenn ihm etwas nicht so gut gefiel. Dann machte sie etwas anderes.
Ich versuchte, Luca anzulachen und Spaß zu machen, doch er merkte, dass irgendetwas
nicht stimmte. Dann eine Überraschung:
Clown Brischitt von ROTE NASEN besuchte uns.
mal alles so an, wie es ist. Wir wollen niemanden ändern, sondern nehmen Kontakt auf und schauen, wo wir spielerisch etwas bewirken können. Es geht darum, eine Vertrauensebene zu schaffen und Momente der Freude und Leichtigkeit, selbst in schweren Situationen.
Wie gelingt Ihnen die Entlastung von Kindern und Eltern?
Wir Clowns leben von Moment zu Moment – wie ein Kind. Das bedeutet radikale Akzeptanz und Neugier. Wir beobachten die Reaktionen der Kinder und passen unser Spiel entsprechend an. Das schafft sofort eine spielerische Atmosphäre und erleichtert die Situation für das Kind und auch für die Eltern. Das Kind oder derjenige, der Angst hat, wird nicht mehr so sehr auf seine Krankheit oder den Schmerz reduziert und die allgemeine Stimmung wird entspannter.
Gibt es Herausforderungen, wenn Sie in ein Krankenzimmer kommen?
Brischitt begleitete uns bis in den OP-Vorraum, die sogenannte Schleuse, wo der Anästhesist meinem Sohn ein Beruhigungsmittel spritzte. Ich hielt Luca dabei im Arm. Dann legten wir ihn vorsichtig auf den Tisch und warteten, bis er einschlief. Brischitt war an unserer Seite, als wir alle um den Tisch herumstanden. Sie wandte sich an Luca: „Schau mal, der Gustav schläft jetzt auch!“ Wir taten so, als ob alles ganz normal sei, damit Luca nichts merkte. Dann sagte der Arzt: „Jetzt ist es so weit, jetzt können Sie gehen.“
ROTE NASEN Clown Brischitt verabschiedet sich am OP-Saal von Luca. Ihre Kuscheltierratte Gustav winkt zum Abschied
Ja, wir begegnen oft Vorurteilen. Ich erinnere mich an einen Teenager, der sagte: „Das ist doch ein Krankenhaus, hier kann man doch nicht als Clown auftreten.“ Aber wenn die Menschen sehen, dass wir nicht auf schnelle Gags aus sind, sondern spielerisch und oft auch poetisch agieren, verstehen sie schnell unseren Mehrwert und unsere Mission.
Welche Situation hat Sie in der letzten Zeit besonders bewegt? Es gibt sehr viele. Gerade gestern war ich im Herzzentrum in Berlin und begleitete einen sechsjährigen Jungen in eine Herzkatheteruntersuchung. Er hatte große Angst, aber durch unser Spiel – wir haben eine „Schneeexpedition“ inszeniert – konnten wir seine Angst in Neugier umwandeln. Wir haben alles spielerisch gestaltet, selbst das Narkosemittel wurde zu „geschmolzenem Schnee“. Am Ende ist er ruhig und mit einem Lächeln eingeschlafen. Solche Momente zeigen mir, wie wertvoll unsere Arbeit ist. .
Im Fahrstuhl sagte Brischitt zu mir: „Das haben Sie gut gemacht!“ Ich musste anfangen zu weinen. Vor meinem Sohn durfte ich nicht zusammenbrechen, doch jetzt konnte ich endlich den Tränen freien Lauf lassen. Brischitt nahm mich fest in den Arm. Es war so gut, dass sie dabei war und uns unterstützt hat! Ich weiß nicht, ob ich die Kraft gehabt hätte, Luca bis zur OP aufzuheitern.
Wenn es einem selbst nicht gut geht, ist man nicht in der Lage, anderen Freude zu geben. Mein Mann und ich hätten vielleicht stumm dagestanden oder ich hätte krampfhaft versucht, die Situation aufzulockern. Aber Brischitt hat die Führung übernommen und uns und Luca sehr genau wahrgenommen. Vielleicht hat sie sogar uns Eltern noch mehr geholfen als Luca. Wir befanden uns in einer Extremsituation und waren unglaublich angespannt. Nach fünf Stunden war die Operation zu Ende. Luca geht es gut! Es war ein schlimmer Tag, der gut endete. .
!ROTE NASEN
Deutschland e. V.
ROTE NASEN Deutschland e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit über 20 Jahren fester Bestandteil in vielen renommierten Gesundheitseinrichtungen und Kliniken in Deutschland ist. Derzeit schenken 87 ROTE NASEN Clowns jedes Jahr in 78 Einrichtungen rund 79.000 jüngeren und älteren Menschen bei regelmäßigen Clownvisiten fröhliche Augenblicke. www.rotenasen.de
Schenken Sie Lachen mit einer Spende:
Spendenkonto
IBAN: DE06 3702 0500
35 Jahre Kinderrechte
Am 20. November ist Internationaler Tag der Kinderrechte – der Tag, an dem 1989 die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet wurde.
Man könnte glauben, sie seien selbstverständlich: die Kinderrechte. Also zum Beispiel das Recht, gesund aufwachsen zu können, zur Schule gehen zu können oder Schutz zu erhalten und in Frieden leben zu können. Doch Millionen Kinder auf der Welt leiden.
Kinder brauchen besondere Fürsorge und Unterstützung. Darum gibt es gute Gründe, warum Kinder eigene Rechte brauchen. Denn Kinder gehören weltweit zu den besonders benachteiligten Gruppen und werden im Alltag oft nicht als Träger von eigenen Rechten wahrgenommen. Die UN-Kinderrechtskonvention verdeutlicht deshalb, dass Kinder als eigenständige Rechtssubjekte zu behandeln sind und an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt werden sollen. Wenn für sie gesprochen oder über sie hinweg entschieden wird, wird dieses grundlegende Verständnis missachtet.

Zudem haben Kinder, je nachdem wie alt sie sind, kaum oder keine Möglichkeiten, ihre Rechte einzufordern. Ein Beispiel: Babys und Kleinkinder können sich noch nicht selbst versorgen. Und auch ältere Mädchen und Jungen können sich nicht immer zur Wehr setzen, Bedürfnisse formulieren und ihre Rechte einfordern. Kinderarbeit und Frühverheiratung sind nur zwei Beispiele von Rechtsverletzungen, die nur Minderjährige betreffen. Außerdem haben einige Rechte für Kinder eine besondere Bedeutung. Lernen zu können, ist eines davon.
Als einer der ersten Staaten weltweit hat Deutschland vor 35 Jahren die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet. Damit hat sich Deutschland rechtlich verpflichtet, dass alle Kinder gesund und sicher leben und selbstbestimmt aufwachsen können. Dennoch muss auch in Deutschland noch viel getan werden, damit wirklich alle Kinder Zugang zu einem sicheren, selbstbestimmten und gesunden Leben haben..
Die zehn wichtigsten Kinderrechte:
Recht auf Gesundheit

Jedes Kind hat das Recht auf das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit, medizinische Behandlung, ausreichende Ernährung, sauberes Trinkwasser, Schutz vor den Gefahren der Umweltverschmutzung und vor schädlichen Bräuchen und das Recht zu lernen, wie man gesund lebt.
Recht auf elterliche Fürsorge

Jedes Kind hat das Recht, bei seinen Eltern zu leben und von beiden Elternteilen erzogen zu werden, es sei denn, dies würde das Kindeswohl gefährden. Die Eltern sind verantwortlich für das Kindeswohl.
Recht auf besondere Fürsorge und Förderung bei Behinderung

Jedes Kind mit Handicap hat das Recht auf besondere Fürsorge und Förderung, damit es aktiv am Leben teilnehmen kann. Zudem gelten natürlich auch alle anderen Rechte für Kinder mit Behinderung.
Recht auf Gleichheit

Alle Kinder haben die gleichen Rechte, egal wo sie leben, woher sie kommen, welche Hautfarbe oder Religion sie haben und welches Geschlecht sie haben.
Recht auf Spiel und Freizeit

Jedes Kind hat das Recht zu spielen, sich zu erholen und sich sportlich, künstlerisch oder kulturell zu betätigen.
Recht auf freie Meinungsäußerung und Beteiligung

Kinder haben das Recht, ihre Meinung oder Gefühle durch Reden, Schreiben, Malen mitzuteilen und gehört zu werden.
Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht

Jedes Kind hat das Recht, im Krieg und auf der Flucht besonders geschützt zu werden.
Recht auf Bildung

Jedes Kind hat das Recht auf Bildung, zur Schule zu gehen und eine gute Schulbildung zu bekommen. Bildung sollte dazu beitragen, Talente und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen zu fördern und zu stärken.
Recht auf Schutz der Privatsphäre und Würde

Jedes Kind hat ein Recht auf Privatsphäre. Das gilt für sein Privatleben, seine Familie, seinen Wohnraum oder seine Briefe, E-Mails oder auch sein Handy.
Recht auf Schutz vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung

Jedes Kind hat das Recht auf Schutz vor sexuellem Missbrauch in allen Formen und jeglicher Form der Ausbeutung.




Baderegeln

Ich gehe nur baden, wenn ich mich gut fühle.

Ich gehe nur baden, wenn mir bei Problemen jemand helfen kann.

Wenn ich Probleme im Wasser habe, dann rufe ich laut um Hilfe und winke mit den Armen. Ich helfe anderen, wenn sie im Wasser Probleme haben. Ich rufe nie „Hilfe“, wenn alles in Ordnung ist.

Ich sage Bescheid, wenn ich ins Wasser gehe.

Ich nehme Rücksicht! Ich renne nicht, schubse nicht und drücke niemanden unter Wasser.
Weitere wichtige Baderegeln finden Sie auf: www.dlrg.de/baderegeln
Lesen, schreiben, rechnen, schwimmen Schwimmen lernen
Wasser fasziniert Kinder auf besondere Weise. Doch sicher darin bewegen können sich immer weniger von ihnen – eine fatale Entwicklung, findet Matthias Stoll. Im Interview erklärt der Bereichsleiter Ausbildung und Prävention des DLRG-Bundesverbandes, warum schon Vorschulkinder schwimmen lernen sollten, welche Rolle Eltern dabei haben und wie ein Kindersachbuch unterstützen kann.
Dieses Interview wurde in Zusammenarbeit mit der umgesetzt.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, Kinder ans Wasser zu gewöhnen?
Kinder können und sollten schon früh an das Wasser gewöhnt werden. Das beginnt beim Duschen und Baden zu Hause und vielleicht auch dem Babyschwimmen. Fühlen sich Jungen und Mädchen bereits wohl im Wasser, geht es mit dem Schwimmenlernen später zumeist auch schneller.
Und wann sollten Kinder schwimmen lernen?
Dafür sind die Kinder etwa mit fünf Jahren so weit. Ich habe auch mit fünf Jahren den ersten Schwimmkurs gemacht, danach hat mich die Faszination des Wassers nicht mehr losgelassen.
Sicher schwimmen zu können, ist wichtig, um Ertrinken zu verhindern. Dazu braucht es das Freischwimmerabzeichen, also das Schwimmabzeichen Bronze. Es ermöglicht Kindern auch den gemeinsamen Schwimmbadbesuch mit den Freunden oder weitere Freizeitaktivitäten wie Paddeln und Surfen.
Reicht es nicht, wenn ein Kind seine Seepferdchen-Schwimmprüfung erfolgreich absolviert hat?
Nein, das bietet keine ausreichende Sicherheit. Ein Kind hat dann nachgewiesen, dass es wichtige Grundfertigkeiten beherrscht, um mit dem Schwimmenlernen so richtig loszulegen. Insofern markiert das Seepferdchenabzeichen einen ersten wichtigen Meilenstein. Sichere Schwimmer sind Kinder aber erst, wenn sie das Schwimmabzeichen Bronze abgelegt haben und somit unter anderem eine Viertelstunde ausdauernd schwimmen können.
Wie wichtig ist auch nach einem Schwimmkurs, dass Kinder regelmäßig schwimmen gehen?

Matthias Stoll Bereichsleiter Ausbildung und Prävention des DLRG-Bundesverbandes
Sehr wichtig. Wenn ich einmal den Nachweis erbringe, ein sicherer Schwimmer zu sein, bleibe ich es nicht für alle Tage. Die Technik und auch die Baderegeln verlerne ich zwar nicht mehr, aber das ausdauernde Schwimmen braucht regelmäßige Übung. Dafür bietet sich nach dem Erwerb des Bronzeabzeichens die Teilnahme an weiteren Angeboten an. In der DLRG absolvieren jährlich etwa 40.000 Teilnehmende das Bronzeabzeichen. Zudem geben die prüfberechtigten Ausbilder circa 30.000 Silber- sowie 16.000 Goldabzeichen aus. Die Abzeichen können übrigens auch von Erwachsenen erworben werden. Es bietet sich also an, mit der ganzen Familie gemeinsam ein Schwimmabzeichen abzulegen.
Welche fünf Tipps würden Sie Eltern geben, wenn es um die Sicherheit ihrer Kinder im und am Wasser geht?
1. Eltern sollten sich immer bewusst sein, welche Gefahr vom Wasser ausgehen kann und dass gerade kleine Kinder vom nassen Element oft wie magisch angezogen werden. Deshalb ist es wichtig, sie immer zu beaufsichtigen. Es muss nicht das Schwimmbad oder der Badesee sein.





2. Auch die Wanne im Badezimmer, das Planschbecken im Garten oder die Regentonne des Nachbarn können zur tödlichen Falle werden.
3. Beim Baden sollten Eltern immer in Griffweite bleiben und sich nicht auf Hilfsmittel wie Schwimmringe oder -flügel verlassen. Und sie sollten gemeinsam mit ihren Kindern regelmäßig Zeit im Wasser verbringen und diese entspannt und mit Freude genießen.
4. Sind die Kinder alt genug, sollten sie natürlich das Schwimmen lernen und bis mindestens zum Freischwimmerabzeichen ausgebildet werden.
5. Eltern sollten sich zusammen mit dem Nachwuchs die zehn Baderegeln anschauen. Mit diesen im Bewusstsein genießen sie hoffentlich viel Zeit zusammen beim Baden. Jeder gemeinsame Gang ins Wasser ist ein Schritt auf dem Weg zum sicheren Schwimmer.
Gibt es eigentlich in der deutschen Bevölkerung viele Nichtschwimmer bzw. ist der Anteil in den letzten Jahren eher gestiegen oder gesunken?
Eine von der DLRG beauftragte Befragung der Bevölkerung durch forsa ergab zuletzt 2022, dass fünf Prozent der Menschen ab 14 Jahren Nichtschwimmer sind. Das allein sind rund 3,7 Millionen Menschen. Tatsächlich dürfte die Zahl noch höher sein. Und es kommen viele unsichere Schwimmer hinzu. Anhand der Ergebnisse der letzten Befragung gehen wir zudem davon aus, dass mehr als die Hälfte der Zehnjährigen noch keine sicheren Schwimmer sind. Das ist leider schon länger so. Insgesamt ist wohl leider davon auszugehen, dass die Zahl der Nichtschwimmer in der Bevölkerung, insbesondere bedingt durch

fehlenden Schwimmunterricht, aber auch durch Migration, weiter steigt.
Welche Strategien verfolgen Sie als Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, um das zu ändern?
Die DLRG bildet in den allermeisten ihrer rund 2.000 lokalen Vereine Nichtschwimmer zu Schwimmern aus – vor allem Kinder, aber auch Jugendliche und Erwachsene. Als Bundesverband investieren wir derzeit verstärkt in die Qualifizierung weiterer ehrenamtlicher Ausbilder für den Beckenrand. Und der gesamte Verband hat sich zum Ziel gesetzt, weitere Mitstreiter zu werben. 2023 zählte die DLRG erstmals mehr als 600.000 Mitglieder und knapp 200.000 Teilnehmer im Anfängerschwimmen. Das Potenzial ist also vorhanden. Doch wir brauchen auch geeignete Schwimmbäder, und zwar in ausreichender Zahl. Auch dafür treten wir vehement ein und lassen in unseren Bemühungen nicht nach.
Sie haben Ravensburger fachlich bei der Umsetzung des Kindersachbuchs „Komm mit zum Schwimmen“ beraten und unterstützt. Welchen Vorteil sehen Sie darin, wenn es Bücher für Kinder gibt, die sich mit dem Thema Schwimmenlernen auseinandersetzen?
Die Neugierde auf die Bewegung im Wasser wird geweckt und das Kind setzt sich mit dem Thema auseinander. So kann ein kleiner Beitrag zum Angstabbau vor dem ersten Schwimmkurs geleistet werden. Das Kind kennt bestimmte Szenen aus dem Buch und erinnert sich dann zum Beispiel daran, warum es wichtig ist, vor dem Baden zu duschen. Zusätzlich hat es sich auch schon mit den Baderegeln beschäftigt. Je mehr Wege genutzt werden, die Kinder auf das Schwimmenlernen vorzubereiten, umso schneller gelingt der Einstieg in das Schwimmenlernen. .

Buchtipp

Die meisten Kinder lieben Schwimmen – egal ob im Hallenbad, im Freibad, im Badesee oder im Meer. Frühzeitig schwimmen zu lernen, gibt Kindern die dafür notwendige Sicherheit. Klappen zeigen u. a., wie ein Besuch im Hallenbad abläuft und was im ersten Schwimmkurs passiert. Das Besondere: Das Buch wurde in enger Abstimmung mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) konzipiert, entwickelt und umgesetzt. Das Sachbuch für Kinder von vier bis sieben Jahren enthält auch die zehn wichtigsten Baderegeln, die alle im und am Wasser kennen und beachten sollten.
Gewinnspiel
Gewinnen Sie eins von 25 Exemplaren von „Wieso? Weshalb? Warum? Komm mit zum Schwimmen“.
Schreiben Sie uns bis 30.11.2024 eine E-Mail an redaktion@lebenmit.de Die Gewinner werden per Losverfahren ermittelt. Viel Glück!

















Abenteuer erleben


instagram.com/ pilotmadeleine
Gemeinsame Erinnerungen sammeln
Madeleine und ihr fünfjähriger Sohn Mason entdecken gemeinsam die Welt, und haben zusammen bereits 25 Länder bereist.
Wie kam es dazu, dass du mit deinem Sohn die Welt bereist?
Schon bevor ich Mama wurde, bin ich leidenschaftlich gern gereist. Aus diesem Grund war mein Berufswunsch auch immer Pilotin. Die Ausbildung habe ich absolviert. Doch damals gab es leider mehr Piloten, als gebraucht wurden, und so habe ich entschieden, selbst die Welt zu bereisen. Meine Abenteuer habe ich auf Instagram geteilt, und so kam es, dass meine größte Leidenschaft auch zu meinem Beruf wurde. Als Mason auf die Welt kam, haben wir die erste gemeinsame Reise gemacht, als er sechs Wochen alt war – und seitdem erleben wir fast alle Reiseabenteuer gemeinsam. Ich bin davon überzeugt, dass Reisen die beste Schule fürs Leben ist. Letztes Jahr waren wir beispielsweise in Kenia und haben dort eine Schule besucht. Wir haben den Kindern Buntstifte mitgebracht, und das Leuchten in den Augen der Kinder werde ich nie vergessen. Solche Momente zeigen ihm und auch mir, wie dankbar wir sein können und wie gut es uns in der westlichen Welt geht. Das öffnet Kindern auch die Augen für das Große und Ganze, lehrt sie, tolerant und weltoffen zu sein. Ich bin sehr dankbar, dass wir solche Momente erleben dürfen.
Was bedeuten dir diese gemeinsamen Momente?
Unglaublich viel. Meine Erfahrung ist, dass man auf Reisen die schönsten und emotionalsten gemeinsamen Momente sammelt. Die Zeit mit Kindern vergeht so schnell, und wer die Möglichkeit hat, sollte versuchen, so viele solcher Erinnerungen wie möglich zu sammeln. Es muss auch nicht gleich die große, weite Welt sein. Jede Reise schafft das. Man muss es eben nur machen.
Worauf achtest du bei euren gemeinsamen Reisezielen besonders?
Die Sicherheit steht bei mir an erster Stelle. Ich achte immer darauf, dass es vor Ort eine gute medizinische Versorgung gibt. Zudem finde ich es von Vorteil, wenn es einen großzügigen Kinderclub gibt, denn Kinder haben mit anderen Kindern oft den meisten Spaß. Und wenn das Kind auf Reisen glücklich ist, sind es die Eltern auch.
Was sind deine Top-Reiseziele für Kinder? Innerhalb von Europa sind es definitiv Griechenland und Italien und für den Winterurlaub Österreich oder die Schweiz. Wenn es
weiter weggehen soll, sind meine Favoriten die Malediven und die Seychellen. Was ich zudem empfehlen kann, sind Schiffsreisen mit Kindern. Auf Kreuzfahrten gibt es für Kinder so viel zu entdecken, zudem Animation, abwechslungsreiches Essen und fast jeden Tag einen neuen Hafen und ein neues Abenteuer. Auch für uns geht es in diesem Jahr noch aufs Schiff – darauf freue ich mich schon sehr.
Viele Familien haben Respekt vor Reisen mit Kindern. Was möchtest du ihnen raten?
Einfach machen! Ihr werdet sehen, dass es euch als Familie noch enger zusammenschweißt. Ihr müsst auch keine Angst vor dem Fliegen haben. Die meisten Kinder sehen im Fliegen ein riesengroßes Abenteuer. Und wenn euer Kind mal weint, dann ist das so. Lasst euch nicht stressen – je entspannter die Eltern, desto entspannter das Kind. Und das gilt für den ganzen Urlaub. Mein wichtigster Tipp: Genießt die gemeinsame Zeit und sammelt Erinnerungen fürs Leben!.


Ahoi – Familienurlaub auf hoher See
Der Urlaub mit der ganzen Familie ist für viele die schönste Zeit des Jahres.
Die Mein Schiff Flotte hat für jeden etwas zu bieten – vom Kleinkind bis zum Teenager, aber auch ein Wohlfühlprogramm für die Eltern. Aus diesem Grund verlosen wir, gemeinsam mit Mein Schiff, einen unvergesslichen Familienurlaub.
Kommen Sie an Bord der Mein Schiff 2 und entdecken Sie norwegische Naturparadiese. Neben typisch norwegischem Küstenflair und dem Zauber der Fjordlandschaften warten während der Reise noch Städte-Highlights auf Ihren Besuch. Während der Kreuzfahrt haben Sie ausreichend Zeit, es sich an Bord mit den Mein Schiff Premium-Inklusivleistungen richtig gut gehen zu lassen.
Reisetermin: 08.05.2025 bis 15.05.2025 Reiseverlauf: Bremerhaven – Seetag – Bergen – Stavanger – Kristiansand – Oslo – Seetag – Bremerhaven
Gewinnen Sie diese wundervolle Reise, für zwei Erwachsene oder zwei Erwachsene und ein Kind, und sammeln Sie Erinnerungen fürs Leben. Schreiben Sie uns bis 30.11.2024 eine E-Mail an redaktion@lebenmit.de. Die Gewinner werden per Losverfahren ermittelt. Viel Glück!*

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Auf der gesamten Mein Schiff Flotte heißt TUI Cruises Familien herzlich willkommen und begeistert das ganze Jahr über mit einem bunten Programm für Groß und Klein. Geschulte Betreuer eröffnen Kindern im Insel der Seeräuber – Kids-Club bei abwechslungsreichen Workshops, spannenden Themenreisen, Schiffsrallyes und FamilienEvents völlig neue Welten. In der Sturmfrei – Teenslounge heißt es für Jugendliche ab 12 Jahren: Eltern müssen draußen bleiben. Workshops für Teenager, Spielekonsolen sowie kreative und sportliche Programme stehen hier im Fokus. Reichlich Nestwärme für Eltern mit Kindern unter drei Jahren bietet der Nest – Baby-Raum mit Babyspielkreisen und Tobestunden.
In den deutschen Schulferien findet außerdem ein zusätzliches Ferienprogramm für Kids und Teens an Bord der Wohlfühlflotte statt. Zudem werden für kleine Kreuzfahrer spezielle Kinderbuffets im Buffet-Restaurant Anckelmannsplatz sowie Kindermenüs im Hauptrestaurant Atlantik angeboten.
Auch finden gemeinsame Mahlzeiten mit den Kids & Teens-Betreuern für Kinder ab drei Jahren statt.
Heute schon an den Sommer 2025 denken Die Mein Schiff 1 wird im Sommer 2025 auf verschiedenen Routen auf der Ostsee unterwegs sein und mit einem vielfältigen Familienprogramm begeistern. Wen es als Familie in das Mittelmeer zieht, kommt auf der Mein Schiff 5 auf seine Kosten. Die Mein Schiff 5 ist von Ende Juni bis September auf sieben- bis 14-tägigen Familienreisen im östlichen Mittelmeer ab/bis Heraklion unterwegs. Wer frühzeitig bucht, profitiert bei Mein Schiff von attraktiven Angeboten und kann sich länger auf die schönste Zeit des Jahres freuen. Und eins ist klar: Beide Wohlfühlschiffe begeistern in den Sommerferien mit einem Familienprogramm und spannenden Workshops für Kids & Teens. .
Familienzeit im Paradies

Kandima Maldives: Happy Kids –Happy Family!
Grenzenlosen Spaß und Sonne verspricht das Kandima Maldives, die wohl familienfreundlichste und „coolste“ Destination der Malediven!
Da s Kandima Maldives Resort liegt im Dhaalu Atoll auf einer privaten Insel südwestlich der Hauptstadt Male. Es verfügt über einen mehr als drei Kilometer langen Sandstrand, zehn Restaurants und Bars und punktet nicht nur bei Paaren und Freundesgruppen, sondern speziell auch bei Familien. Dafür sorgen Highlights wie einer der größten Kids Clubs der Malediven und zahlreiche Aktivitätsangebote wie Tauch- und Schnorchelkurse für Groß und Klein. Dazu viel Sport und Spaß, vielfältige Kulinarik, auch für den Geschmack der kleinen Gäste, und familienfreundliche Unterkünfte wie die Sky Family Studios. Diese Zimmer im ersten Stock bestehen aus zwei verbundenen großen Räumen mit Balkon

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und privater Terrasse und bieten auch größeren Familien viel Platz.
Direkten Zugang zu den weißen Sandstränden und dem türkisblauen, klaren Wasser wiederum haben die Beach Studios. Private Pools sind kindersicher und bieten gleichzeitig einen atemberaubenden Blick auf den Ozean. Es gibt auch Beach Villas mit Jacuzzis, die bis zu vier Gästen Platz bieten. Die perfekte Unterkunft für den Familienurlaub! Dabei hat das Kandima Maldives ein erstklassiges, erschwingliches All-inclusive-Angebot, das für ungetrübte Urlaubsstimmung sorgt, schon bei der Buchung.
Unvergleichliches Angebot für Kinder Im Kandiland Kids Club werden junge VIPs zwischen vier und zwölf Jahren von früh bis
spät bestens unterhalten. Dafür sorgen der Innenspielbereich und der Außenbereich mit Piratenschiff, Trampolin, Mini-Wasserpark und täglichem Aktivitätsangebot. Für die jüngsten Gäste ab zwölf Monaten hat das Kandima einen Babysitter-Service von 9 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts. Das macht nicht nur den Kids Spaß, sondern schenkt auch ihren Eltern ein wertvolles Gut: Zeit, die sie für sich nutzen können – mit bestem Gewissen. Denn den Kindern fehlt es nicht nur an nichts, sie haben auch eine richtig tolle Zeit.
Hier schmeckt es allen gut
Mit insgesamt zehn herausragenden Dining- und Bar-Locations lässt das Kandima Maldives auch kulinarisch keine Wünsche offen. Drei Fine-Dining-Restaurants mit speziellen Kindermenüs und das ganztägige
Buffet mit multikultureller Küche sind selbst auf die pingeligsten Esser zugeschnitten. Bei Koch- und Pizzabackkursen schwingen Kinder selbst den Kochlöffel oder sie besuchen einen Mocktail- und Smoothie-Kurs.
Unterwasserwelt ahoi
Wen es ins kühle Blau zieht: Die Insel ist umgeben von Korallenriffen, in denen mehr als 1.000 Arten tropischer Fische leben. Die Lage des Resorts ist perfekt, um Schildkröten, Delfine und Mantarochen zu beobachten. Auch Kinder erhalten hier spannende Einblicke in die Welt des Meeres und können selbst im Meeresschutz aktiv werden: Im Rahmen des Korallen-Adoptionsprogramms helfen sie mit, das Riff neu zu bepflanzen, während sie Wissenswertes über Umwelt- und Artenschutz erfahren. Zum Ausklang eines bewegenden Tages bietet sich ein Familienausflug mit einem traditionellen Dhoni-Boot an, um den Sonnenuntergang vom Meer aus zu genießen.
Uuuund Action!
Für den ultimativen Adrenalinkick sorgen Parasailing, Seabobfahren und sogar Skydiving. Kandimas Wassersport-Center Aquaholics bietet Schnorchel-, Schnuppertauchund Gerätetauchkurse für verschiedene Altersgruppen an.
Mehr Sport und Action lässt sich auch in den zwei Gästepools des Kandima erleben, darunter ist der größte Pool der Malediven! Tennis-, Volleyball- und Fußballfelder laden zum gemeinsamen Auspowern ein. Im Fitnesspavillon und im hochmodernen Fitnessclub „Burn“ werden Yoga- und Fitnesskurse angeboten, während das esKape Spa mit asiatisch inspirierten Massagen und Meditationssessions auch für Kinder ein Ort tiefer Entspannung ist. So gut erholt lassen sich die Karaoke- und Movie-Night gleich doppelt genießen!

Medizinische TopVersorgung bei Bedarf
Ein rundum gutes, sicheres Gefühl stellt sich auch dank der exzellenten gesundheitlichen Versorgung des Kandima ein. Das Team von Kandima OnGuard kümmert sich exzellent um alle Sicherheits-, Gesundheits- und Hygienefragen der Gäste. Rund um die Uhr bietet das Zen trum unter deutscher Leitung bei Bedarf Unter stützung durch Allgemein mediziner, Krankenschwestern, einen Zahnarzt und einen Tauchsi cherheitsbeauftragten.
Traumurlaub für die ganze Familie Wer sich also nach einer Auszeit im Paradies mit der ganzen Familie mit Kindern sehnt – vom Baby bis zum Teenager –, findet im Kandima Maldives sein Glück! Eine unvergessliche Zeit mit vielen gemeinsamen Momenten wartet und schafft Erinnerungen für alle, die unendlich kostbar sind.

Neu: der Abenteuerpark
Schon gegen Ende 2024 dürfen sich Gäste des Kandima Maldives über ein weiteres Highlight freuen, denn dann eröffnet der neue Abenteuerpark der Insel. Nervenkitzel-Suchende jeden Alters sind eingeladen, in unvergessliche Erlebnisse einzutau-
chen: ob bei einer adrenalingeladenen Gokart-Fahrt, einer Tour durch den Hochseilgarten mit Seilrutsche oder auf dem 18-Loch-Minigolfplatz mit einzigartigen Hindernissen, die eine spannende Herausforderung für die ganze Familie sind. Auch Bogenschießen können Gäste hier lernen, sich auf der Kletterwand wie im Gebirge fühlen oder ihre Geschicklichkeit bei einem Assault Course mit Freunden messen. Und auf dem speziellen Kinderspielplatz erleben sogar die Kleinsten aufregende Kletterabenteuer. Langeweile? Die gibt es im Kandima Maldives nicht. .

KINDERRECHTE


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