Helga darf das nicht fressen – wie Susanna damit umgeht
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Nachhaltig leben mit Eileen, Simba und Zazu
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Mit Herz und Handicap –Carolin spricht über ihren Alltag mit Liah und Luna
Gepunktet
20 Pfoten und ganz viel Liebe: Maria spricht über das turbulente Leben ihrer (tierischen) Familie.
Gemeinsam durch den Winter
Die kalte Jahreszeit hat uns fest im Griff. Wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, gibt es nichts Schöneres, als sich mit unseren geliebten Vierbeinern einzukuscheln. Diese Monate laden ein, sich auf das Wesentliche zu besinnen: die Liebe zu unseren Hunden und Katzen und die Freude, die sie in unser Leben bringen. Sie sind mehr als Begleiter – sie sind treue Freunde und liebevolle Familienmitglieder.
Das Leben mit unseren vierbeinigen Freunden ist eine ständige Entdeckungstour. Jeder Tag bringt neue Erlebnisse, Herausforderungen und die Möglichkeit, unser Verständnis für die Tierwelt zu vertiefen. Ob Sie schon lange stolzer Besitzer eines Hundes oder einer Katze sind oder gerade erst darüber nachdenken, ein Haustier in Ihr Leben zu holen – auf den kommenden Seiten finden Sie wertvolle Informationen und Inspirationen, um das Zusammenleben mit Ihrem Vierbeiner noch schöner und harmonischer zu gestalten.
In dieser Ausgabe haben wir verschiedene Themen aufgegriffen, die für das Leben mit Haustieren von Bedeutung sind. Besonders wichtig ist uns der Tierschutz, denn das Wohl unserer Tiere geht über das eigene Zuhause hinaus. Wir beleuchten, wie wichtig es ist, sich
für den Schutz und das Wohlbefinden von Tieren einzusetzen – sei es durch Adoption aus dem Tierheim oder Unterstützung von Tierschutzorganisationen. Wir möchten Ihnen Anregungen geben, wie Sie aktiv werden und Verantwortung übernehmen können, um das Leben von Tieren zu verbessern, die weniger Glück haben als unsere eigenen.
Auch Themen wie Gesundheitsvorsorge, Pflege, Ernährung sowie Erziehung und Ausbildung sind wichtige Inhalte der Ausgabe.
Zusätzlich kommen die emotionalen Aspekte des Lebens mit Haustieren nicht zu kurz. Die Liebe und Zuneigung, die uns Hunde und Katzen entgegenbringen, ist unbezahlbar. Diese bedingungslose Treue und das Vertrauen, das sie in uns setzen, bereichern unser Leben auf unzählige Arten. Genießen Sie diese besonderen Momente mit Ihren Tieren und nehmen
Sie die kleinen Freuden des Alltags bewusst wahr, denn sie tragen zu unserem Glück bei.
Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe ebenso viel Freude haben wie wir bei der Zusammenstellung der Inhalte. Lassen Sie uns gemeinsam das Leben mit unseren geliebten Hunden und Katzen feiern und die besonderen Momente schätzen, die uns diese wunderbaren Tiere schenken. Es sind die gemeinsamen Erlebnisse, die unser Leben bereichern und unvergessliche Erinnerungen schaffen. Jedes Lächeln, jede Umarmung und jeder Augenblick der Zuneigung trägt dazu bei, unsere Herzen zu füllen und uns daran zu erinnern, wie wichtig unsere pelzigen Freunde für unser Leben sind.
Wir – und Redaktionshund Emma – wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und unvergessliche Momente mit Ihren vierbeinigen Begleitern! .
Leben mit... Magazine Healthcare Mediapartner GmbH | Pariser Platz 6a | 10117 Berlin | www.healthcare-mediapartner.de
Herausgeberin Franziska Manske Projektmanagerin Norema Pauw Redaktionsleitung Benjamin Pank Layout Elias Karberg Coverbild Nicole Lenhardt Druck BNN Badendruck GmbH Kontakt redaktion@lebenmit.de | www.lebenmit.de
Alle Artikel, die als „In Zusammenarbeit mit“ oder „Advertorial“ gekennzeichnet sind, sind gesponserte Beiträge. Die Texte der Ausgabe schließen alle Geschlechter mit ein. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch nur eine Geschlechtsform verwendet.
GUTE SNACKS FÜR GUTE FREUNDE
Lieblingssnacks für Lieblingstiere
Die Welt von DOKAS war schon immer bunt, so bunt wie das Leben mit Hunden und Katzen. Seit dem ersten Tag lebt das Unternehmen die Leidenschaft für Vierbeiner und entwickelt Premium-Snacks aus dem Herzen des Ruhrgebiets.
Vielfältig wie das Leben
Gerade diese Abwechslung und die unerwarteten Momente machen den Reiz des Zusammenlebens mit einem Heimtier aus. Entsprechend hat DOKAS in den letzten Jahren eine abwechslungsreiche Snackvielfalt entwickelt, die den perfekten Snack für alle „Felle“ liefert.
Ob alltäglicher Belohnungssnack, Beschäftigungsprogramm für Spiel und Training oder persönliches Kauerlebnis für die Kaustrategen. Auch bei den Stubentigern ist mit der Wahl zwischen flüssig oder fleischig für jeden Feinschmecker der ideale Snack dabei.
Zur Stärkung der aktiven Bindung zwischen Mensch und Tier und für ein vitales und glückliches Zusammenleben produziert DOKAS seine Snacks mit der selbstverständlichen Philosophie:
„Nur hochwertige Produkte fördern die Lebens qualitä t der Tiere und tragen zu deren Wohlbefinden bei.“
Beste Qualität für Kunden!
Eine gesunde und nachhaltige Ernährung rückt immer mehr in den Mittelpunkt, auch für unsere Vierbeiner. Heimtierhalter legen sehr viel Wert auf hochwertige und ausgewogene Zutaten.
Kunden erwarten hier zu Recht beste Qualität. Die ist für DOKAS entscheidend! So legt man viel Wert auf die Auswahl der Rohstoffe sowie auf modernste Produktionsstätten und die Einhaltung höchster Standards in der Wertschöpfungskette. Alle Hunde- und Katzensnacks unterliegen regelmäßigen Qualitätskontrollen durch SGS Institut Fresenius. Das freiwillige Prüfprogramm sichert dabei eine durchgängige hohe Qualität, die auf den Packungen mittels eines Siegels für die Konsumenten sichtbar hervorgehoben wird.
Für eine nachhaltigere Welt
Das Kaufverhalten der Verbraucher ändert sich stetig. Themen wie Tierwohl und Nachhaltigkeit spielen heute beim Kauf eine immer bedeutendere Rolle. Mit der Initiative
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für mehr Verantwortung und nachhaltiges Handeln setzt DOKAS hier positive Zeichen für die Zukunft und ging bereits früh auf die Kundenbedürfnisse ein. Seine Bemühungen zum Tierwohl setzt das Unternehmen kontinuierlich fort. Das Sortiment bietet inzwischen eine breite Auswahl an Fleisch-Snacks aus einer höheren Haltungsform an und wird ständig um nachhaltige Alternativen wie z. B. Insekten-Snacks oder Fisch-Snacks aus nachhaltigem Fischfang (MSC) ergänzt. Jüngst wurde das Produktportfolio mit einer Range 100 % pflanzenbasierter und proteinreicher Snacks für Hunde erweitert. Der perfekte Snack für den Alltag – nachhaltig, pflanzlich und lecker!
„Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.“ Mit dem Motto ist man stolz darauf, hier jeden Tag etwas besser zu werden und den Heimtierhaltern den perfekten Snack für ihre Bedürfnisse zu liefern.
DOKAS-Snacks – getestet von Experten, gefeiert von Hunden und Katzen.
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Ernährung
Artgerechte Ernährung
Die richtige Ernährung für Hunde ist essenziell für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Als Nachfahren von Wölfen sind Hunde überwiegend Fleischfresser, auch wenn sie sich an die Lebensweise des Menschen angepasst haben und als Allesfresser gelten.
Redaktion Leonie Zell
Dennoch sollte die Ernährung eines Hundes hauptsächlich auf tierischen Proteinen basieren, da diese für den Aufbau von Muskeln und Gewebe notwendig sind. Hochwertiges Fleisch wie Rind oder Huhn sowie Innereien wie Leber liefern essenzielle Nährstoffe, die der Hund täglich benötigt.
Fette spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie eine zentrale Energiequelle für Hunde darstellen. Tierische Fette, wie sie in Fleisch und Fisch vorkommen, liefern wichtige Omega-3und Omega-6-Fettsäuren. Diese unterstützen die Gesundheit der Haut, des Fells und des Immunsystems. Kohlenhydrate, obwohl sie in der Ernährung von Hunden keine Hauptrolle spielen, können in kleinen Mengen ebenfalls nützlich sein. Hier bieten sich leicht verdauliche Quellen wie Süßkartoffeln oder Reis an, die in moderaten Mengen gefüttert werden sollten, um Übergewicht zu vermeiden.
Neben den Hauptnährstoffen sind Vitamine und Mineralstoffe entscheidend für die Gesundheit. Diese kommen zum Beispiel in Gemüse wie Karotten oder Spinat vor und fördern das Immunsystem sowie den Stoffwechsel des Hundes. Kalzium und Phosphor unterstützen die Knochen und Zähne und können durch Knochen oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel abgedeckt werden.
Frisches Wasser sollte dem Hund immer zur Verfügung stehen, da Flüssigkeitsmangel zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen kann.
Eine spezielle Form der Hundeernährung ist das sogenannte „BARFen“, bei dem der Hund mit rohem Fleisch, Knochen und Gemüse gefüttert wird. Diese Methode orientiert sich an der natürlichen Ernährung von Hunden und wird von vielen Haltern als besonders gesund angesehen. Kritiker warnen jedoch vor möglichen gesundheitlichen Risiken durch Bakterien im rohen Fleisch sowie vor der Gefahr einer unausgewogenen Ernährung, wenn die Zusammensetzung nicht stimmt.
Viele Hundehalter greifen auf industriell hergestelltes Futter in Form von Trocken- oder Nassfutter zurück. Dieses ist praktisch und oft auf die Bedürfnisse von Hunden abgestimmt. Beim Kauf von Fertigfutter sollte jedoch auf die Qualität geachtet werden. Ein hoher Fleischanteil und der Verzicht auf unnötige Zusatzstoffe wie Zucker und Getreide sind wichtig, um die Gesundheit des Hundes zu fördern. Minderwertiges Futter enthält oft Füllstoffe, die dem Hund mehr schaden als nutzen.
Die individuellen Bedürfnisse eines Hundes spielen bei der Ernährung eine große Rolle. Faktoren wie Alter, Größe und Aktivitätsni-
veau beeinflussen, welche Nährstoffe in welcher Menge benötigt werden. Welpen und junge Hunde haben einen höheren Bedarf an Proteinen und Kalzium, während ältere Hunde oft weniger Kalorien brauchen. Auch Unverträglichkeiten oder Allergien sollten berücksichtigt werden. Manche Hunde reagieren empfindlich auf bestimmte Proteinquellen oder Getreide und benötigen eine spezielle Diät.
Ein häufiger Fehler bei der Hundeernährung ist die Überfütterung. Zu viele Kalorien führen schnell zu Übergewicht, was die Gelenke belastet und das Risiko für Krankheiten wie Diabetes oder Herzprobleme erhöht. Zudem sollten Hunde niemals Lebensmittel erhalten, die für sie giftig sind. Dazu gehören unter anderem Schokolade, Zwiebeln und Trauben, die zu schweren Vergiftungen führen können.
Insgesamt erfordert die optimale Ernährung eines Hundes etwas Aufmerksamkeit, kann aber erheblich zu seiner Gesundheit und Lebensqualität beitragen. Ob man sich für eine Rohfütterung, Fertigfutter oder eine Mischform entscheidet, ist weniger wichtig als eine ausgewogene Zusammensetzung der Nahrung, die den natürlichen Bedürfnissen des Hundes entspricht. Regelmäßige Tierarztbesuche und die Beobachtung des Wohlbefindens helfen, die beste Fütterungsstrategie für den Hund zu finden..
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Helga darf das nicht fressen!
Das Zusammenleben mit einer Französischen Bulldogge ist oft eine wahre Freude – doch was passiert, wenn plötzlich Unverträglichkeiten die tägliche Fütterung zur Herausforderung machen? Susanna hat es erlebt und schildert in einem Erfahrungsbericht, wie die Diagnose Futtermittelunverträglichkeit ihr Leben und das ihrer Französischen Bulldogge Helga verändert hat, welche Hürden sie überwinden mussten und wie sie gemeinsam den richtigen Weg zu einer verträglichen Ernährung gefunden haben.
Das Zusammenleben mit meiner Französischen Bulldogge war von Anfang an eine wundervolle Erfahrung, die mein Herz im Sturm eroberte. Als wir sie als kleinen Welpen bekamen, sprühte sie vor Energie und Lebensfreude. Ihr fröhliches Wesen und die unbändige Neugier machten jeden Tag zu einem neuen Abenteuer. Wir genossen lange Spaziergänge, spielten im Park und verbrachten unzählige Stunden auf dem Sofa, wo sie es sich gemütlich machte und ihre kleinen Schnarchgeräusche von sich gab. Diese kostbaren Momente prägten unsere Beziehung und schufen eine tiefere Bindung.
Doch nach ein paar Wochen begannen die ersten Anzeichen. Zunächst dachten wir, es sei nur eine vorübergehende Reaktion auf das Futter oder etwas, das sie draußen gefressen hatte. Doch nach und nach wurde es offensichtlich, dass etwas nicht stimmte: Sie kratzte sich ständig, ihre Haut war gerötet und ihr Magen machte regelmäßig Probleme.
Nach mehreren Besuchen beim Tierarzt und einer Reihe von Tests stellte sich heraus, dass sie unter Futtermittelunverträglichkeiten leidet. Es war erschreckend zu sehen, wie sehr sie litt, und wir fühlten uns zunächst hilflos. In diesem Moment wurde uns klar, dass wir ihre Ernährung komplett umstellen mussten. Ich stand vor dem riesigen Markt an Spezialfutter und war überwältigt von der Herausforderung, herauszufinden, welche Inhaltsstoffe für sie problematisch waren.
Der Prozess des Ausprobierens war langwierig und manchmal frustrierend. Manche Futtersorten schien sie zu vertragen, doch nach ein paar Tagen kehrten die Symptome zurück. Um herauszufinden, welche Lebensmittel sie nicht vertrug, beschlossen wir, eine Eliminationsdiät zu versuchen. Diese beinhaltete das schrittweise Füttern nur weniger Zutaten. Es stellte sich heraus, dass sie auf gängige Proteine wie Huhn und Rind reagierte, sodass wir auf exotischere Fleischsorten wie Pferd oder Känguru umstellen mussten – eine teure und nicht immer leicht zu findende Lösung.
Neben der Futterumstellung waren auch andere Faktoren wichtig: Leckerli, Zahnpflegeprodukte und sogar Spielzeug aus bestimmten Materialien mussten genau unter die Lupe genommen werden. Mit der Zeit fanden wir eine Routine, die für sie funktionierte. Die Ernährungsumstellung war anstrengend, aber die positive Veränderung in ihrem Verhalten und ihrer Gesundheit war deutlich spürbar. Sie kratzte sich kaum noch, ihre Haut beruhigte sich und auch ihr Magen schien endlich Ruhe zu finden.
Das Leben mit einer Bulldogge, die Futtermittelunverträglichkeiten hat, hat uns viel Geduld und Wissen abverlangt. Doch es hat sich gelohnt, denn heute ist sie ein glücklicher, gesunder Hund. Der Prozess hat mich gelehrt, auf die Bedürfnisse meines Hundes sensibel zu reagieren und mehr auf Qualität als auf Bequemlichkeit bei der Auswahl des Futters zu achten. Die Herausforderungen, die wir gemeistert haben, haben unsere Beziehung nur gestärkt und uns beide wachsen lassen..
Redaktion Susanna
Fotos: privat
Intoleranzen
Wenn Futter krank macht: Allergien und Unverträglichkeiten beim Hund
Nicht nur wir Menschen, auch unsere Hunde sind zunehmend von Unverträglichkeiten und Allergien betroffen.
Dabei gibt es Unterschiede zwischen einer Unverträglichkeit und einer Allergie: Unverträglichkeiten entstehen oft durch das Fehlen bestimmter Enzyme, die für die Verdauung nötig sind. Eine Futtermittelallergie hingegen ist eine Überreaktion des Immunsystems, bei der Antikörper gegen harmlose Futterbestandteile gebildet werden.
Typische Symptome
Die häufigsten Symptome einer Futtermittelallergie sind Hautprobleme wie gerötete, entzündete Haut und starker Juckreiz. Aber auch
Magen-Darm-Beschwerden, Atemprobleme und wiederkehrende Ohrenentzündungen können auftreten. Viele Hunde leiden unter Durchfall oder Erbrechen, während andere vermehrt lecken und sich kratzen.
Die Ausschlussdiät
Um herauszufinden, auf welche Bestandteile der Hund allergisch reagiert, wird eine Ausschlussdiät (Eliminationsdiät) empfohlen. Hierbei erhält der Hund für sechs bis acht Wochen nur eine neue Protein- und Kohlenhydratquelle, die er noch nie gefressen hat. Unter tierärztlicher Kontrolle wird beobachtet, ob sich die Symptome verbessern. Bei einer Bes-
serung folgt eine Provokationsdiät, bei der bekannte Futterbestandteile einzeln wieder hinzugefügt werden, um den Auslöser der Allergie zu identifizieren.
Futtermittelallergien und -unverträglichkeiten können für Hunde äußerst unangenehm sein, sind aber durch eine gezielte Diagnostik und Anpassung der Ernährung gut behandelbar. Eine Ausschlussdiät ist der sicherste Weg, um den allergieauslösenden Stoff zu identifizieren. Dabei ist es wichtig, geduldig zu sein und eng mit einem Tierarzt zusammenzuarbeiten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu verbessern. .
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Redaktion Leonie Zell
Gesunde Ernährung für Mimi
Als Paul vor drei Jahren seine Katze Mimi adoptierte, wusste er noch nicht, wie sehr sie sein Leben bereichern würde. Mit der Freude über ihre Anwesenheit kam aber auch die Verantwortung, die richtige Ernährung für sie zu finden. Er erzählt:
Als stolzer Katzenbesitzer lebe ich seit mehreren Jahren mit meiner geliebten Katze Mimi zusammen. Die Wahl des richtigen Futters war für mich eine der bedeutendsten Entscheidungen. Ich habe schnell gelernt, dass Katzen empfindliche Tiere sind und ihre Ernährung entscheidend für ihre Gesundheit und Lebensqualität ist. Katzen sind obligate Fleischfresser. Das bedeutet, sie benötigen bestimmte Nährstoffe aus tierischen Produkten. Mir ist es wichtig, dass das Futter von hoher Qualität ist und die ersten Zutaten Fleisch oder Fisch sind. Ich habe auch darauf geachtet, dass es essenzielle Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe enthält. Da viele Katzen Probleme mit Getreide haben, bevorzuge ich getreidefreies Futter. Ich habe festgestellt, dass Mimi sich mit einer Kombination aus gesunden Kohlenhydraten wie Süßkartoffeln und Erbsen wohler fühlt.
Ich habe für mich die optimale Fütterungs-
strategie gefunden: mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Das hilft nicht nur bei der Verdauung, sondern beugt auch Übergewicht vor. Eine Futterwaage hat mir geholfen, die Portionen genau zu bestimmen, was ich für sehr wichtig halte.
Es ist spannend zu beobachten, wie Mimi auf verschiedene Futtermarken reagiert. Wenn ich merke, dass sie etwas nicht mag oder empfindlich darauf reagiert, ändere ich die Auswahl. Das bedeutet manchmal, verschiedene Marken auszuprobieren, um das perfekte Futter zu finden.
Das Leben mit Mimi bringt mir so viel Freude, und ich habe gelernt, dass die richtige Ernährung eine zentrale Rolle spielt. Durch ständige Beobachtungen und Anpassungen stelle ich sicher, dass sie das Futter bekommt, das ihr guttut. Letztendlich ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse meiner Katze zu respektieren und zu verstehen..
Redaktion Paul
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Foto: privat
ANSPRÜCHE
instagram.com/ gepunktet
Ein Zuhause voller Punkte und Pfoten
Maria lebt mit drei Hunden und zwei Katzen – eine bunte, lebhafte Truppe. Im Interview beschreibt sie die besonderen Eigenheiten ihrer Vierbeiner, erzählt, wie Yakari zur Familie kam, und gibt wertvolle Tipps für das harmonische Zusammenleben mit Tieren und Kindern.
Redaktion Emma Howe
Liebe Maria, es sieht so aus, als hättest du eine besondere Vorliebe für Punkte ... (lacht) Ja, vielleicht schon! Ich glaube, die Punkte waren einfach ansteckend.
Khaleesi, Django, Maze, Phil und Yakari – das klingt nach einer lebhaften Truppe! Kannst du uns die Vierbeiner kurz vorstellen? Was macht jeden von ihnen einzigartig und bringt dich zum Lachen oder Staunen? Fangen wir mit Django an. Er ist der Älteste, schon elf Jahre alt, und der Altersstarrsinn setzt so langsam ein. Er hört noch gut, besonders wenn eine Leckerlietüte raschelt –und das über drei Stockwerke hinweg! Aber manchmal tut er so, als wäre er taub, wenn man etwas von ihm will. Dann haben wir Khaleesi, unseren kleinen Chaoshund. Sie ist wie das typische Zweitkind – in der Erziehung haben wir einiges anders gemacht, aber nicht unbedingt besser. (lacht) Sie ist total liebenswert, aber wie ein Elefant im Porzellanladen. Vor der Kamera liebt sie es hingegen zu posieren, ganz anders als Django.
Phil und Maze sind Geschwister und kamen 2019 zu uns. Sie wurden als kleine Kätzchen in einem Karton vor einem Baumarkt gefunden. Phil ist der gemütliche „Nachbarschaftskater“. Er weiß, wo sein Zuhause ist, aber er hat auch andere Schlafplätze in der Nachbarschaft. Wir bekommen oft Nachrichten, dass er gerade woanders schläft. Maze hingegen ist sehr scheu und bleibt meist in der Nähe des Hauses. Sie ist wie ein kleiner Schatten, der einen beobachtet, aber kaum zu sehen ist.
Yakari ist eine Mischung aus allen vieren. Er ist ein absolut freundlicher, aufgeschlossener und doch ruhiger Welpe. Wir haben ihn erst vor ein paar Wochen adoptiert.
Wie kam es dazu, dass Yakari bei euch eingezogen ist?
Yakari ist ein Langhaardalmatiner, und ich war vor acht Jahren fasziniert, als ich einen solchen Hund zum ersten Mal persönlich kennengelernt habe. Seitdem hatte ich den Wunsch, so einen Hund zu haben. Aktiv haben wir dann anderthalb Jahre auf ihn gewartet.
Was sind deine drei wichtigsten Tipps für die ersten Wochen mit einem Welpen? Geduld und viel Nervennahrung! Man sollte von Anfang an klare Regeln aufstellen und keine Ausnahmen machen. Später Angewohnheiten wieder abzustellen, ist viel schwieriger. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Welpen auch Ruhe lernen müssen – das wird oft vergessen.
Bei so viel tierischem Trubel – wie behältst du den Überblick?
Man versucht einfach, sein Bestes zu geben. (lacht)
Wer hat bei euch das Sagen im Haus? Die Hunde oder die Katzen?
Wenn du Django fragst, würde er sagen, dass er es ist. Aber in Wirklichkeit haben die Katzen das Sagen und ärgern ihn entsprechend. Khaleesi hält sich aus allem raus und macht einfach ihr eigenes Ding.
Haben sich alle Vierbeiner von Anfang an gut verstanden?
Khaleesi hatte nie Probleme mit den Katzen, aber Django hätte sie am liebsten gefressen. Das war von Anfang an so.
Du hast auch eine kleine Tochter. Welche Rolle spielen die Tiere in ihrem Leben? Das hängt vom Tier ab. Yakari ist gerade ihr
Preview Sommerausgabe
In der nächsten Ausgabe unseres Magazins „Leben mit Hund und Katze“, das ab dem 2. Juni 2025 erscheint, veröffentlichen wir ein Interview mit Sabrina, der Abenteurerin hinter dem beliebten Instagram-Account @brina.explores. Gemeinsam mit ihren Mischlingshündinnen Gerda und Tilda erkundet sie beeindruckende Naturkulissen und teilt diese Erlebnisse mit ihrer Community.
Sabrina erzählt uns, wie ihre Liebe zur Natur und zu OutdoorAbenteuern entstand und welche Rolle ihre treuen Begleiterinnen dabei spielen. Sie gibt exklusive Einblicke in den Alltag der beiden, spricht über die Herausforderungen und schönen Momente, die das Leben als Outdoor-Enthusiastin mit Hund mit sich bringt, und verrät ihre besten Tipps für Wanderungen und Reisen mit Vierbeinern. Dabei geht es nicht nur um die richtige Ausrüstung, sondern auch um wichtige Sicherheitsaspekte, die im Freien zu beachten sind.
Zusätzlich beleuchtet sie die positive Wirkung, die regelmäßige Naturerlebnisse auf das Wohlbefinden von Mensch und Hund haben können – ein inspirierendes Gespräch über Abenteuerlust, Vertrauen und die einzigartige Verbindung zwischen Mensch und Tier.
absoluter Liebling, mit ihm kann sie viel Blödsinn anstellen. Khaleesi hingegen ist ihr zu wild.
Was sind deine drei Tipps für ein harmonisches Zusammenleben mit Kind und Tieren?
Klare Grenzen auf beiden Seiten sind wichtig. Bei uns ist das Kinderzimmer für die Hunde tabu, und wenn ein Hund im Hundebett liegt, wird er auch in Ruhe gelassen. Man sollte immer ein Auge auf das Zusammenspiel von Kind und Tier haben, da Kinder manchmal unerwartet für Tiere handeln. Es ist aber auch wichtig, Kinder in den Umgang mit Tieren einzubinden, damit sie lernen, richtig mit ihnen umzugehen.
Was war in letzter Zeit dein Lieblingsmoment mit deinen Tieren?
Als wir Yakari nach Hause gebracht haben, hatten wir am meisten Angst vor der Reaktion der Katzen. Aber sie haben uns direkt an der Tür begrüßt und Yakari willkommen geheißen, als wäre er schon immer Teil der Familie.
Kommen wir zum Thema Gesundheit: Was ist dir besonders wichtig, wenn es um die Ernährung deiner Tiere geht?
Es ist mir wichtig, dass sie das Futter gut vertragen. Die Inhaltsstoffe sind natürlich auch wichtig, aber selbst das beste Futter bringt nichts, wenn es nicht vertragen wird.
Zum Abschluss: Welchen Tipp möchtest du unseren Lesern für ein harmonisches Leben mit ihren Vierbeinern mitgeben?
Es gibt keinen ultimativen Tipp, da jedes Tier individuell ist. Wichtig ist, die „Sprache“ seines Lieblings zu lernen und auf ihn einzugehen. So kann man Vertrauen aufbauen. .
So wichtig ist die richtige Fellpflege
Die Fellpflege ist ein entscheidender Aspekt der Hundehaltung, der nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Tieres beeinflusst, sondern auch seine Gesundheit. Regelmäßige Pflege fördert die Haut- und Fellgesundheit, verhindert Parasitenbefall und stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter.
Das Fell eines Hundes schützt ihn vor äußeren Einflüssen und reguliert die Körpertemperatur. Eine gute Fellpflege sorgt dafür, dass das Fell glänzend und gesund bleibt, und reduziert auch das Risiko von Hautkrankheiten. Das Baden ist ein wichtiger Teil der Pflege, der sowohl das Wohlbefinden als auch die Hygiene im Haushalt fördert. Dabei sind ein hochwertiges Shampoo und ein guter Conditioner entscheidend, um das Fell gesund und glänzend zu halten. Vor dem Baden sollte der Hund gründlich gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden.
Shampoos für Hunde sind speziell formuliert, um die empfindliche Haut und das Fell
Schmutz, Gerüche und Hautschuppen, ohne die natürlichen Öle der Haut zu entfernen. Achten Sie darauf, ein Produkt zu wählen, das frei von schädlichen Chemikalien ist, wie Parabenen und Sulfaten. Besonders bewährt haben sich Hundeshampoos mit Aloe Vera, denn sie ist bekannt für ihre hautberuhigenden Eigenschaften. Hundeshampoos mit Aloe Vera reinigen sanft, spenden Feuchtigkeit und helfen, Hautreizungen zu lindern, und sind dadurch auch ideal für Hunde mit empfindlicher Haut. Schützen Sie das Fell Ihres Vierbeiners und halten Sie es gesund und glänzend. Ein Conditioner ergänzt die Pflege, indem er das Fell entwirrt und hydratisiert. Er sorgt dafür, dass das Fell weich und leicht kämmbar bleibt. Viele Conditioner enthalten natürliche Inhaltsstoffe wie Avocado, die beruhigend und pflegend
Beim Baden ist es wichtig, Wasser in einer angenehmen Temperatur zu verwenden und Augen sowie Ohren des Vierbeiners zu schützen. Nach dem Baden sollte der Hund gut abgetrocknet werden, um Unterkühlung zu vermeiden.
Fazit
Die Fellpflege ist ein wichtiger Bestandteil der Hundehaltung, der nicht vernachlässigt werden sollte. Sie trägt nicht nur zur Schönheit des Hundes bei, sondern ist auch entscheidend für sein Wohlbefinden. Regelmäßige Pflege stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier und sorgt dafür, dass das vierbeinige Familienmitglied gesund und glücklich bleibt..
Redaktion Leonie Zell
Foto: Photographer and Illustrator
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Liebe Eileen, bitte stelle uns Simba und Zazu kurz vor.
Simba und Zazu sind Brüder, könnten aber unterschiedlicher nicht sein.
Simba ist sensibel und sportlich, merkt sofort, wenn es uns nicht gut geht, und hilft mit seiner Schnurrkraft. Er liebt Nähe und ist oft an meiner Seite. Wenn ich zu lange arbeite, legt er sich auf die Tastatur, um mich zu einer Pause zu zwingen. Simba kümmert sich liebevoll um Zazu und zieht sich zurück, wenn er Eifersucht spürt. Leider wurde kürzlich ein Mastzelltumor bei ihm entdeckt, der bald entfernt wird. Zazu ist kleiner, gemütlicher und sehr anhänglich. Schon als Kitten musste ich ihn mit der Flasche füttern. Er leidet unter dem Pica-Syndrom und dem Rolling-SkinSyndrom, was anfallartige Episoden und Unwohlsein auslöst. Dank Therapie geht es ihm inzwischen besser, und ich habe meinen fröhlichen Kater zurück.
Was hat dich dazu bewogen, dich für Nachhaltigkeit einzusetzen?
Ende 2019 war ich schwer krank und musste mich in mein neues Leben zurückkämpfen. Diese Erfahrung hat mich dazu gebracht, vieles zu hinterfragen und herauszufinden, was im Leben wirklich zählt. Ich bin unglaublich dankbar, noch auf dieser Welt zu sein, und möchte, dass auch zukünftige Generationen die Chance haben, in einer lebenswerten Umwelt zu leben. Für mich ist es wichtig, nicht nur für die ferne Zukunft Veränderungen anzustoßen, sondern
Nachhaltig leben mit Simba und Zazu
Eileen ist nicht nur stolze Katzenmama von Simba und Zazu, sondern auch Petfluencerin, Aktivistin und Speakerin. In diesem Interview gibt sie uns Einblicke in ihr nachhaltiges Leben mit ihren beiden Samtpfoten, spricht über die Herausforderungen und Freuden des Alltags mit ihren Katern und erklärt, wie man auch mit Haustieren einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten kann.
auch jetzt faire Bedingungen zu schaffen. Nachhaltigkeit ist ein Prozess, der sich auf alle Lebensbereiche erstreckt – auch auf die Haltung von Haustieren.
Wie kann ein nachhaltiges Leben mit Tieren aussehen?
Nachhaltigkeit beginnt bei uns selbst – bei unserer Ernährung, unseren Kaufentscheidungen und unseren Handlungen. Für mich bedeutet das auch, keine Einrichtungen wie Zoos, Zirkusse oder Aquarien zu unterstützen, in denen Tiere ausgebeutet werden. Katzen vegan zu ernähren, wäre falsch, da sie Karnivoren sind. Man kann jedoch darauf achten, welche Tierart man füttert und woher das Futter stammt. Kleinere Tiere wie Insekten oder Geflügel haben geringere klimatische Auswirkungen als größere Tierarten. Zudem sollte man die Fütterung von Fisch vermeiden, da die Fischerei katastrophale Folgen für das Ökosystem hat.
Es ist auch wichtig, sich bei jedem Kauf zu fragen: „Brauchen wir das wirklich?“ Und: „Gibt es eine nachhaltigere Alternative?“ Langlebige, reparierbare Produkte sind nicht nur besser für den Planeten, sondern sparen auch Geld. Zudem sollte man überlegen, ob es Dinge auch gebraucht gibt – zum Beispiel auf Flohmärkten. In der Katzenhaltung ist die Wahl des Katzenstreus entscheidend. Es gibt inzwischen pflanzliche Alternativen, die weniger Müll produzieren und in der Herstellung klimafreundlicher sind.
Wie sieht dein Alltag mit Simba und Zazu aus?
Da ich von zu Hause arbeite, sind Simba und Zazu fast immer um mich herum. Sie versüßen mir den Arbeitstag, und ich kann gut auf ihre Bedürfnisse eingehen. Neben meiner Arbeit auf Social Media organisiere ich Spendenaktionen für Tierschutzorganisationen und gebe Workshops zu nachhaltiger Entwicklung an Schulen. Mir ist es wichtig, meine Reichweite zu nutzen, um auf Tierschutzthemen aufmerksam zu machen.
Was haben dir Simba und Zazu in diesem Jahr beigebracht?
Simba und Zazu haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, achtsam mit mir selbst umzugehen. Wenn es mir nicht gut geht, spüren das auch die beiden, und es wirkt sich auf ihr Verhalten aus. Sie haben mir beigebracht, wie wichtig es ist, auch auf mich selbst zu achten, um für sie da sein zu können.
Welche (nachhaltigen) Projekte stehen bei dir und deinen vierbeinigen Samtpfoten im kommenden Jahr an?
Ich arbeite an mehreren Projekten, darunter ein Buch zum Thema „Nachhaltig leben mit Katzen“, das hoffentlich im nächsten Jahr fertig wird. Außerdem freue ich mich auf verschiedene Events, bei denen ich Tieren und meiner Mission eine Stimme geben kann..
Redaktion Emma Howe
Foto: Nils Jacobi
Die Lage in deutschen Tierheimen ist kritisch. Viele wissen nicht mehr, wie sie weitermachen und den Winter überstehen sollen“, erklärt Lea Schmitz, Pressesprecherin des Deutschen Tierschutzbundes, der als Dachverband für die Belange von rund 550 angeschlossenen Tierheimen einsteht. Die Tierschützer:innen vor Ort müssen immer mehr betreuungsintensive Tiere beherbergen, die immer länger im Tierheim verweilen. Steigende Energiepreise, höhere Kosten für Tierfutter und – durch die Anpassung der Gebührenordnung – für Tierärzt:innen sowie die Anhebung des Mindestlohns haben die Situation verschärft. „Viele Leute haben sich unüberlegt und vorschnell Haustiere angeschafft“, sagt Schmitz.
Patrick Kluge, Mitarbeiter der Tierheimberatung beim Deutschen Tier schutzbund, führt außerdem an: „Mittlerweile kommen so viele Tiere in den Tierheimen an, dass diese immer öfter Aufnahmestopps verhängen müssen.“ Dabei sei nicht nur die Anzahl an Tieren eine Herausforderung, sondern auch ihr hoher Pflegebedarf. Hunde sind, so Kluge, oft besonders betreuungsintensiv. Etwa weil sie als Welpen aus tierschutz widrigen Zuchten illegal nach Deutschland geschmuggelt wurden oder weil
/ Tierheime
AM LIMIT
Deutsche Tierheime befinden sich im Ausnahmezustand und sind finanziell am Limit. Welche Gründe das hat, was sich ändern muss und wie jede und jeder Einzelne helfen kann.
ihre Vorbesitzer:innen im Umgang unerfahren und überfordert waren.
Personelle und finanzielle Herausforderungen
Eine grundlegende Problematik sieht Sprecherin Lea Schmitz beim Verständnis von Tierheimen in weiten Teilen von Gesellschaft und Politik. Ihre Arbeit und die Aufnahme von Tieren seien über Jahre als selbstverständlich hingenommen worden, kritisiert sie, „aber es zeigt sich zunehmend, dass das personell und vor allem finanziell nicht mehr zu leisten ist“. Der Deutsche Tierschutzbund fordert deswegen ein finanzielles Rettungspaket für die betroffenen Heime. Solange es keine politische Lösung gibt, ist der Dachverband allerdings stark auf die Unterstützung tierlieber Menschen und Unternehmen angewiesen. Helfen auch Sie mit einer Spende an den Deutschen Tierschutzbund, um die Versorgung unserer Schützlinge auch weiterhin sicherstellen zu können.
SPENDEN SIE JETZT!
Deutscher Tierschutzbund e. V. Sparkasse KölnBonn
DE88 3705 0198 0000 0404 44
BIC: COLSDE33
Oder einfach online spenden:
www.tierschutzbund.de/tierheimen-helfen
Mit einer Fördermitgliedschaft sichern Sie dauerhaft die finanzielle Basis der Tierschutzarbeit: www.tierschutzbund.de/mitgliedschaft
Der Deutsche Tierschutzbund ist Gründungsmitglied im Deutschen Spendenrat e. V. und verpflichtet sich zum verantwortungsvollen und ordnungsgemäßen Umgang mit den anvertrauten Spendengeldern.
Die Gesundheit von Hunden und Katzen ist für viele Tierhalter von großer Bedeutung. Immer mehr Menschen suchen nach natürlichen Alternativen zu herkömmlichen Medikamenten und Behandlungen, um das Wohlbefinden ihrer Haustiere zu fördern. Natürliche Tiergesundheit umfasst verschiedene Ansätze, darunter pflanzliche Heilmittel, Bewegung, Pflege und Stressmanagement. Diese Methoden zielen darauf ab, die Gesundheit von Hunden und Katzen auf sanfte und ganzheitliche Weise zu unterstützen.
Natürliche Tiergesundheit für Hunde und Katzen: Ein ganzheitlicher Ansatz
Pflanzliche Heilmittel und natürliche Tierarznei sind in der Tiermedizin weit verbreitet und werden zunehmend von Tierhaltern genutzt, um die Gesundheit ihrer Tiere zu unterstützen. Kamille ist beispielsweise bekannt für ihre beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften
und wird oft bei Magen-Darm-Problemen oder Hautreizungen eingesetzt. Mariendistel hingegen schützt die Leber und fördert die Entgiftung, besonders bei Tieren, die Medikamente benötigen. Baldrian hilft ängstlichen Tieren, während homöopathische Mittel wie Arnica bei Verletzungen und Schmerzen eingesetzt werden. Diese sanften Alternativen
fördern die Heilung, ohne die Tiere unnötig zu belasten. Zusätzlich zu diesen Mitteln gibt es auch therapeutische Ansätze wie Akupunktur und Physiotherapie, die das Wohlbefinden der Tiere steigern können. Eine sorgfältige Auswahl und die Beratung durch einen erfahrenen Tierarzt sind entscheidend, um die richtigen Mittel und Dosierungen zu finden.
Insgesamt bieten pflanzliche Heilmittel und natürliche Tierarznei wertvolle Ergänzungen zur klassischen Tiermedizin und tragen zur Verbesserung der Lebensqualität unserer Haustiere bei.
Neben einer gesunden aus ausgewogenen Ernährung ist auch die Bewegung entscheidend für die Gesundheit von Hunden und Katzen. Körperliche Aktivität stärkt nicht nur das HerzKreislauf-System, sondern trägt auch zur psychischen Ausgeglichenheit bei. Hunde profitieren von täglichen Spaziergängen, die nicht nur Bewegung, sondern auch mentale Stimulation bieten. Interaktive Spiele fördern die Bindung zwischen Tier und Halter und sorgen dafür, dass das Tier ausreichend ausgelastet ist. Für Katzen sind Kratzbäume und Spielzeuge wichtig, um ihre natürlichen Instinkte auszuleben und Langeweile zu vermeiden.
Geistige Stimulation ist für das Wohlbefinden von Hunden und Katzen unerlässlich. Intelligenzspielzeuge und Trainingseinheiten, bei denen die Tiere neue Tricks lernen, helfen, die geistige Fitness zu fördern. Eine aktive Beschäftigung kann Verhaltensprobleme verhindern und das Tier glücklich und gesund halten. Sowohl Hunde als auch Katzen benötigen tägliche Herausforderungen, um ihre Neugier zu befriedigen und ihre Fähigkeiten zu entwickeln.
Ein oft übersehener Aspekt ist das Stressmanagement. Stress kann bei Haustieren zu gesundheitlichen Problemen führen und sich in Verhaltensänderungen äußern. Eine ruhige Umgebung und klare Tagesabläufe sind entscheidend, um Stress zu minimieren. Stressbewältigung kann auch durch den Einsatz von natürlichen Beruhigungsmitteln wie Bachblüten erfolgen. Diese pflanzlichen Essenzen helfen Tieren, sich in angespannten Situationen zu entspannen. Besonders die „Rescue Remedy“-Mischung wird häufig bei akuten Stresssituationen wie Feuerwerk oder Reisen eingesetzt.
Die Pflege ist ein weiterer wichtiger Aspekt der natürlichen Tiergesundheit. Natürliche Pflegeprodukte sind oft sanfter zur Haut von Hunden und Katzen. Shampoos auf pflanzlicher Basis reinigen sanft und schützen vor Hautreizungen. Bei der Zahnpflege sind natürliche Kauknochen und pflanzliche Zahnputzprodukte effektiv, um Zahnstein und Mundgeruch zu reduzieren. Regelmäßige Zahnpflege ist wichtig, da viele Tiere unter Zahnproblemen leiden, die ihre allgemeine Gesundheit beeinträchtigen können.
Aromatherapie ist eine interessante Methode zur Unterstützung der Tiergesundheit. Ätherische Öle wie Lavendel oder Kamille können beruhigend wirken. Sie sollten jedoch mit
Vorsicht angewendet werden, da nicht alle Öle für Tiere geeignet sind. Immer in stark verdünnter Form genutzt, können sie helfen, das Wohlbefinden zu fördern und Stress abzubauen.
Ein ganzheitlicher Ansatz zur natürlichen Tiergesundheit betrachtet alle Aspekte des Lebens von Hunden und Katzen. Neben der Ernährung spielen auch Bewegung, Pflege, Stressmanagement und die Verwendung natürlicher Heilmittel eine zentrale Rolle. Ein ausgewogenes Leben, das sowohl körperliche als auch geistige Aspekte berücksichtigt, ist der Schlüssel zu einem langen und glücklichen Leben unserer tierischen Begleiter.
Natürliche Methoden bieten eine sanfte Alternative zur herkömmlichen Medizin. Sie zielen darauf ab, das Gleichgewicht im Körper zu erhalten und die natürlichen Heilungskräfte zu aktivieren. Die Verantwortung für die Gesundheit unserer Haustiere liegt in unseren Händen, und natürliche Ansätze sind eine wertvolle Ergänzung zur traditionellen Tierpflege. Durch die Kombination dieser Methoden können Tierhalter sicherstellen, dass ihre Haustiere gesund und glücklich sind..
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Redaktion Leonie Zell
instagram.com/ liah_und_luna
Mit Herz und Handicap Leben mit Liah und Luna
Carolin ist Katzenmama und Petfluencerin. Ihre Katzen Liah und Luna haben schwere Schicksale hinter sich. Im Interview erzählt Carolin, wie die beiden in ihr Leben traten, was sie so besonders macht und wie wichtig es ist, auch Tieren mit Behinderungen eine Chance zu geben.
Liebe Carolin, erzähle uns doch einmal kurz deine Geschichte: Wie kamen Liah und Luna in dein Leben, und was macht sie so besonders?
Liah habe ich im Marokkourlaub auf der Straße gefunden. Zwei Hunde spielten mit ihr, und sie war sichtlich überfordert. Leider war keine Katzenmutter oder Geschwister in Sicht. So entschied ich, sie mitzunehmen. Ihr Zustand war schlecht, und sie hatte keine Augen mehr. Es ging ihr von Tag zu Tag besser, und vier Monate später konnte ich sie nach Deutschland holen. Luna wurde in Rumänien auf der Straße geboren. Sie kam in ein Tierheim in meiner Nähe, und ich verliebte mich sofort in sie. Das Besondere an den beiden ist, dass sie trotz ihrer Handicaps voller Energie und Lebensfreude stecken.
Was hat dich dazu bewogen, das Thema Handicap-Katzen in die Öffentlichkeit zu tragen?
Ursprünglich war unser Instagram-Account als Fototagebuch gedacht. Mit der Zeit zeigte sich, dass gegenüber sehbehinderten Katzen viele Vorurteile bestehen. So begann ich, die Handicaps der beiden immer wieder zu thematisieren. Ich möchte zeigen, wie gut sie zurechtkommen und dass es kaum Einschränkungen für sie gibt.
Wie sieht dein Alltag mit Liah und Luna aus?
Unser Alltag unterscheidet sich kaum von dem anderer Fellnasen. Wir kuscheln, spielen und toben viel. Die beiden lieben es, sich gegenseitig durch die Wohnung zu jagen und zu putzen. Um sie geistig zu fordern, biete ich ihnen regelmäßig Intelligenzspielzeuge an. Auch Clickertraining funktioniert wunderbar mit sehbehinderten Katzen.
Was, würdest du sagen, ist die größte Herausforderung in eurem Alltag?
Große Herausforderungen gibt es nicht. Liah liebt es zu klettern. Sie nutzt ihre ganze Körperlänge, um hochzukommen, orientiert sich aber beim Abstieg nur an ihrer Pfotenlänge.. Manchmal kommt sie nicht allein herunter und ruft mich. Lunas Sichtfeld und räumliches Sehen sind durch ihr fehlendes Auge eingeschränkt. Manchmal bleibt ihr Fellpopo irgendwo hängen, was sie etwas tollpatschig wirken lässt. Ich finde das aber nicht schlimm – es macht sie nur noch liebenswerter.
Und was ist das größte Geschenk, das dir Liah und Luna geben?
Das ist die bedingungslose Liebe, die sie mir täglich schenken. Luna ist ein Wirbelwind und bringt mich oft zum Lachen. Genauso liebe ich es, wenn sie sich an mich schmiegt. Liah ist
sehr empathisch und weicht mir oft nicht von der Seite. Wir drei gehen gemeinsam durch dick und dünn. Sie zeigen mir, wie wichtig es ist, jeden Moment zu genießen. Die beiden sind wahre Kämpferinnen. Sie hadern nicht mit ihrem Schicksal, sondern konzentrieren sich auf ihre Stärken. Ich liebe meine Mäuse wirklich über alles und könnte nicht glücklicher sein, sie in meinem Leben zu haben.
Wie können wir uns bewusster für Tiere mit Behinderungen einsetzen?
Es ist wichtig, aufzuklären, wie gut Tiere mit Behinderungen zurechtkommen und dass sie ein glückliches Leben führen. Je mehr Menschen das erfahren, desto besser. Über soziale Medien lassen sich solche Beiträge gut verbreiten. Wer sie sieht, kann sie liken, kommentieren oder teilen, um die Reichweite zu erhöhen.
Was ist dein größter Wunsch für die Zukunft – speziell im Hinblick auf deine Katzen?
Mein größter Wunsch ist, dass die beiden ein langes, glückliches Leben führen. Sie hatten beide keinen einfachen Start und verdienen es umso mehr, viele schöne Momente zu erleben und hoffentlich gesund zu bleiben..
Redaktion Emma Howe
Fotos: privat (Liah und Luna), Eva Schmitt (Liah und Caro)
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