Leben mit Hund & Katze – Gesundheitsspezial

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Leben mit...

Hund & Katze

„Vorsorge ist das A und O“

Petfluencerin Nicole spricht im Interview über ihr Leben mit Hund und Katzen.

Seite 4

Erste Hilfe – das sollte jeder Hundebesitzer wissen

Seite 5–7

Arthrose bei Junghunden

Seite 8–9

Gut versichert für den Ernstfall

Seite 10–15

Ernährung –darauf kommt es an

Seite 22

Chronische Nierenerkrankung bei Katzen

Mehr über Dr. Montasser erfahren Sie unter: www.instagram.com/deryoutubetierarzt

Hunde und Katzen bereichern unser Leben

Das ist nicht nur allen Tierbesitzern bekannt, sondern auch wissenschaftlich belegt. Deshalb ist es für uns Tiereltern so wichtig, uns zu informieren. Was braucht mein Hund oder meine Katze an Ausstattung, wie erziehe ich richtig und liebevoll? Und vor allem: Wie halte ich mein Tier gesund?

Dr. Karim Montasser

Tierarzt und YouTuber

Denn die Gesundheit der Haustiere wird immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Umso wichtiger ist es, von Anfang an auf das Wohl unserer Vierbeiner zu achten. Um dies zu gewährleisten, sind regelmäßige Tierarztbesuche Pflicht. Da durch den Klimawandel immer mehr gefährliche Krankheiten mit Zecken und Flöhen zu uns nach Deutschland kommen, ist es wichtig sich zu informieren. Denn mit neuen Gefahren für Hund und Katze steigt auch der Anteil an unwirksamen Vorsorgeartikeln, wie Bernsteinketten und Kokosnussölpräparaten, im Verkauf. Hier ist weiter Aufklärung über wirklich wirksame Präparate nötig, um unsere Vierbeiner sicher vor den neuen Gefahren zu schützen. Zum Glück beobachte ich, dass die allermeisten Tierhalter nur das Beste für ihr Tier möchten und gezielt verlässliche Informationen suchen. Dieses Magazin

hilft Ihnen dabei, sich zu verschiedenen Gesundheitsthemen zu informieren. Beispielsweise ist das Thema Schmerzmanagement vertreten, ebenso wie der große Komplex Futter und Nahrungsphysiologie. Auch hier gibt es viel Verunsicherung und Sorgen, die sich aber mit guten Informationen mildern lassen. Aktuell wird das Thema Versicherungen immer wichtiger. Denn tierärztliche Behandlungen werden immer besser, und das geht mit steigenden Preisen einher. Um hier nicht in unvorhergesehene Probleme zu geraten, empfiehlt sich eine intensive Auseinandersetzung mit Tierkrankenversicherungen.

Mit dieser Ausgabe erhalten Sie einen Blick auf diese und weitere Themen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der Lektüre und vor allem eine gute Zeit mit Ihren Vierbeinern.

Ihr Dr. Karim Montasser.

Leben mit... Magazin Healthcare Mediapartner GmbH | Pariser Platz 6a | 10117 Berlin | www.healthcare-mediapartner.de

Herausgeberin Franziska Manske Projektmanagerin Norema Pauw Redaktionsleitung Benjamin Pank Layout Elias Karberg Coverbild Nicole Lenhardt Druck BNN Badendruck GmbH Kontakt redaktion@lebenmit.de | www.lebenmit.de

Alle Artikel, die als „Gastbeitrag“ gekennzeichnet sind, sind gesponserte Beiträge. Die Texte der Ausgabe schließen alle Geschlechter mit ein. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch nur eine Geschlechtsform verwendet.

Foto: Louis-Philippe Poitras

ZURÜCK IM SPIEL.

OSchnell zurück in Spiel und Sport Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen beim Hund

Ob beim Rennen, Spielen oder Gassigehen: Manchmal genügt ein falscher Tritt und der Hund hat sich eine Verletzung zugezogen. Schleicht er dann kläglich humpelnd zurück zu Frauchen oder Herrchen, ist schnelles Handeln gefragt! Bei leichten bis mittelschweren Verletzungen wie Zerrungen, Prellungen oder Verstauchungen können Ruhe, Kühlung und natürliche Tierarzneimittel wie z. B. Arnika, Ringelblume und Beinwell zur Schmerzlinderung beitragen und den Heilungsverlauf unterstützen. Zur Sicherheit ist es aber immer ratsam, die Verletzung tierärztlich abklären zu lassen.

beim Toben auf dem Hundesportplatz – jede Art von Aktivität bringt auch Verletzungsrisiken mit sich. Wenn der Vierbeiner plötzlich eine Pfote schont, liegt oftmals eine akute Verletzung wie eine Prellung, Zerrung oder Verstauchung vor. An der betroffenen Stelle lässt sich dann vielleicht schon eine erste Schwellung ertasten. Später treten die klassischen Anzeichen einer Entzündung auf: Rötungen, Wärme, Schmerzen, weitere Schwellungen und Bewegungseinschränkungen. Bleibt die Frage: Was tun?

Unkomplizierten Heilungsverlauf sicherstellen

Auch wenn die Verletzung zunächst nicht gravierend erscheint, sollte sie tierärztlich abgeklärt werden, um einen unkomplizierten Heilungsverlauf sicherzustellen und

Spätfolgen zu vermeiden. Bei der Behandlung leichter bis mittelschwerer Traumata haben sich natürliche Tierarzneimittel, mit aufeinander abgestimmten Inhaltsstoffen wie Beinwell, Ringelblume und Arnika, bewährt. Diese unterstützen aktiv die körpereigenen Regenerationsprozesse. Dabei sind sie sehr gut verträglich und können auch mit anderen Medikamenten oder Behandlungsmethoden kombiniert werden.

Erste Hilfe leisten

Tierhalter sollten mit den richtigen ErsteHilfe-Maßnahmen vertraut sein, um ihrem verletzten Liebling schon vor dem Tierarztbesuch helfen zu können.

• Die oberste Regel lautet: Jede Art von Aktivität sofort unterbrechen, wenn der Vierbeiner plötzlich humpelt oder sich offensichtlich verletzt hat.

• Starke Blutungen sollten mit einem Druckverband gestillt werden, anschlie-

ßend muss umgehend die nächste Tierarztpraxis aufgesucht werden.

• Oberflächliche, kleine Wunden können vorsichtig mit steriler Kochsalzlösung oder lauwarmem Leitungswasser gesäubert und gegebenenfalls mit Wunddesinfektion behandelt werden.

• Liegt keine offene Wunde vor, ist Kühlung – zum Beispiel mit einem nassen Tuch –ratsam. Wird ein Kühlpack verwendet, sollte dieses immer in ein Küchenhandtuch eingewickelt werden, um Kälteschäden zu vermeiden.

Nach den wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen ist ein Besuch in der Tierarztpraxis angeraten, um Folgeschäden zu vermeiden und den Vierbeiner schnell wieder fit für Sport und Spiel zu machen..

„Zum Glück haben wir unsere forsche und aktive Hündin zurück“

Labradorhündin Dorie war erst drei Jahre alt, als sie sich immer mehr zurückzog. Ihr Frauchen Mia ging mit Dorie zum Tierarzt und bekam die Diagnose Arthrose. Was sie dagegen unternommen hat und wie es der Hündin heute geht, erzählt sie nachfolgend.

Redaktion Mia K. aus Bochum

Unsere inzwischen vierjährige Labradorhündin Dorie wurde mit Beginn des dritten Lebensjahres zunehmend ruhiger und zurückhaltender.

Dies beunruhigte uns zunehmend, da wir vorher eine lebensfrohe, forsche und aktive Hündin hatten, welche sich nun die meiste Zeit verkroch. Auch wenn uns viele Menschen darauf hingewiesen haben, dass es bei einer Labradorhündin mit zunehmendem Alter rassetypisch sei, suchten wir unsere Tierärztin auf. Erste Blutuntersuchungen blieben ohne Befund und ein atypisches Gangbild oder Schmerzen konnten nicht festgestellt werden.

„Wir hätten niemals damit gerechnet, dass diese Ursache

so eine Verhal-

tensänderung bei unserem Hund auslösen kann.“

Nach einem halben Jahr ohne sichtliche Verbesserung haben wir Dorie auf Anraten unserer Tierärztin röntgen lassen. Dies erfolgte im Alter von acht Monaten schon einmal, damals allerdings ohne dramatische Befunde. Auf den neuen Röntgenbildern im Alter von circa dreieinhalb Jahren wurden nun Arthrosen im Rücken, Ellenbogen- und

Zehenbereich entdeckt. Wir hätten niemals damit gerechnet, dass diese Ursache so eine Verhaltensänderung bei unserem Hund auslösen kann.

Unkomplizierte Medikation Seitdem geben wir unserer Hündin jeden Morgen vollkommen unkompliziert zu Hause eine Schmerztablette. Bereits nach kurzer Zeit hatten wir unsere lebensfrohe und verspielte Dorie zurück, die uns wieder freudig an der Tür begrüßt.

Unsere Erfahrungen haben uns gezeigt, dass Arthrosen auch in jungen Hundejahren schon die Lebensqualität wesentlich beeinträchtigen können und auch dort schon behandlungswürdig sind!.

Foto: lelonka

Schmerzen

Arthrose bei Junghunden?

Wieso bereits auf erste Verhaltensveränderungen geachtet werden sollte!

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine schmerzhafte, degenerative sowie entzündliche Gelenkerkrankung. Sie entsteht dadurch, dass der Gelenkknorpel irreparabel geschädigt wird. Umgangssprachlich spricht man daher auch von Gelenkverschleiß. Arthrose entsteht häufig nicht nur durch langfristige (Über-)Belastungen, sondern auch, wenn sich die Teile eines Gelenkes während des Wachstums unterschiedlich entwickeln und dann nicht richtig „zueinanderpassen“.* Daher können bereits sehr junge Hunde von Arthrose betroffen sein.

Ab wann genau treten die ersten Anzeichen der Gelenkerkrankung auf?

Das war bisher weitgehend unerforscht. Nun haben sich Wissenschaftler der North Carolina State University damit beschäftigt. 1

An der Studie nahmen 123 zufällig ausgewählte Hunde im Alter zwischen acht Monaten und vier Jahren teil. Alle Tiere wurden unabhängig von jeweils zwei Tierärzten orthopädisch untersucht und es wurden Röntgenaufnahmen der Gelenke angefertigt. Ergänzend dazu haben die Hundehalter einen Fragebogen zu ihren Tieren ausgefüllt.

Das Ergebnis: Vier von zehn Junghunden haben bereits Arthroseanzeichen Insgesamt wiesen bei den Röntgenaufnahmen rund 40 Prozent der Hunde erste Anzeichen für Arthrose in mindestens einem Gelenk auf. Am häufigsten war das Ellbogengelenk betroffen, gefolgt vom Hüft-, dem Sprung- und dem Kniegelenk. Von diesen Tieren zeigte knapp jeder vierte Hund (23,6 %) auch bei der orthopädischen Untersuchung Gelenkschmerzen. Dass ihr Tier unter Gelenkschmerzen litt, war jedoch nur etwa der Hälfte der Hundehalter (51,3 %) aufgefallen. Entsprechend wenige der betroffenen Tiere erhielten bereits eine erforderliche Schmerztherapie (13,3 %).

Früherkennung ist der Schlüssel zum Erfolg

Da Arthrose eine fortschreitende Erkrankung ist, ist eine Früherkennung sowie ein rascher Therapiebeginn wichtig. Sonst kann es schnell zu einem verheerenden Teufelskreis kommen: Ein Hund mit Ge -

lenkschmerzen bewegt sich ungern oder nur mit Schonhaltung. Diese mangelnde Bewegung kann die Erkrankung verschlimmern, denn durch Gewichtszunahme und Muskelabbau steigt die Belastung der Gelenke. Gelenkknorpel und Muskulatur können nur durch (angepasste) Bewegung gut versorgt und erhalten werden.

Moderne Therapieansätze für mehr Bewegungsfreude

Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist daher eine Schmerztherapie. Diese sorgt dafür, dass der Hund sich trotz Arthrose mit Freude bewegt und seine Lebensqualität so erhalten bleibt. Mittlerweile gibt es hierfür in der Tierarztpraxis moderne Schmerzmedikamente für Hunde, die im Frühstadium der Erkrankung eingesetzt und auch langfristig gegeben werden können, ohne dass schwerwiegende Nebenwirkungen zu erwarten sind. Schmerzmedikamente in Tablettenform lassen sich stressfrei verabreichen und können ganz einfach in den Alltag integriert werden.

Haben Sie Fragen zum Thema Arthrose? Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. .

* Beispiel: Hüftgelenksdysplasie, OCD (ein „Chip“ im Gelenk), Erkrankungen der Wirbelsäule, Verletzungen der Gelenke durch Unfälle 1. Enomoto, M., et al. Prevalence of radiographic osteoarthritis and associated clinical signs in young dogs. NCSU CVM 2022 Research Form

Gastbeitrag
Foto: PicsbyFran
„Kommt

Zeit, kommt Rat" –nicht bei Arthrose 6

Eine frühzeitige Schmerzbehandlung ist wichtig, um das Voranschreiten von Arthrose zu verlangsamen1. 1 Mosley, C, et al. Font Vet Sci 2022; 9

Dank starker Absicherung sorglos die Zeit mit dem Vierbeiner genießen.

Auch Hunde und Katzen können krank werden

Hilfe für Vierbeiner

Peter und Labradorrüde Sammy sind ein Herz und eine Seele. Als Sammy sich beim Spazierengehen verletzte, konnte Peter dank einer Tierkrankenversicherung die beste medizinische Versorgung sicherstellen.

Aber warum ist das so wichtig?

Fotos: AGILA

Vor einem Jahr hat Peter einen neuen Mitbewohner im Tierheim seiner Heimatstadt gefunden. Sammy ist ein Labrador und mittlerweile anderthalb Jahre alt. Der Vierbeiner ist noch sehr verspielt und achtet dabei nicht immer auf die Gefahren um sich herum. Erst vor Kurzem ist Sammy beim Herumtollen in eine Glasscherbe getreten und hat sich verletzt. Glücklicherweise konnte die Wunde in der Tierarztpraxis schnell versorgt werden und ist gut verheilt. Da Peter seinen Liebling vor solchen Verlet zungen leider nicht gänzlich schützen kann, hat er mit einer Tierkrankenversicherung zu mindest die beste medizinische Versorgung sichergestellt.

Der vollumfängliche Schutz, für den er sich entschieden hat, ist zwar ein bisschen teurer als ein reiner OPSchutz, dafür sind aber deutlich mehr Kosten abgedeckt, beispielsweise für Vorsorgeuntersuchungen, ambulante und stationäre Behandlungen sowie Diagnostik. Franziska Obert von der AGILA Haustierversicherung, einem der führenden Anbieter von Tierversicherungen in Deutschland, erläutert: „Bei uns gibt es jeweils mehrere Tarife, aus denen Besitzende je nach gewünschter Höhe der Absicherung und Selbstbeteiligung wählen können. Reine OPTarife erstatten nur Kosten, die für eine Ope ration von Hund oder Katze anfallen, inklusi ve dazugehöriger Nachbehandlung.“

Spiel etwas kaputt oder wirft jemanden um, der sich dabei verletzt, haftet er ohne Versicherung mit seinem privaten Vermögen. Den Haftpflichtschutz für Sammy hat Peter mit seinem Tierkrankenschutz bei AGILA kombiniert und erhält so einen Rabatt von 50 Prozent auf den Jahresbeitrag der Haftpflichtversicherung.

Es lohnt sich also, Versicherungen zu vergleichen und den passenden Tarif für seinen Liebling auszuwählen, nicht nur für Peter und Sammy.

Den Tierkrankenschutz für Sammy hat Peter unter anderem gewählt, weil regelmäßige Kosten für Impfungen und Parasitenprophylaxe abgedeckt sind. Aber auch andere Leistungen und Services haben ihn bei der Wahl überzeugt. So sind bei AGILA beispielsweise Tierarztkosten bis zum Höchstsatz der GOT (Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte) abgedeckt; auch bei Reisen ins Ausland ist Sammy vor hohen Tierarztkosten geschützt und Rechnungen können ganz einfach in Sekundenschnelle über die Kunden-App eingereicht werden. Die Direktabrechnung mit der Tierarztpraxis oder Klinik ist möglich und eine Bearbeitung erfolgt innerhalb von nur acht Arbeitsstunden.

Da Peter und Sammy in Niedersachsen wohnen, musste er für seinen vierbeinigen Liebling zusätzlich eine Haftpflichtversicherung abschließen. Das ist auch in den Bundesländern Berlin, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen verpflichtend. Bei manchen Hunderassen gilt eine Versicherungspflicht sogar in fast allen Bundesländern. Nach anfänglicher Skepsis über die Notwendigkeit einer entsprechenden Absicherung wurde Peter in den ersten Wochen mit dem jungen und noch recht „wilden“ Sammy allerdings klar, wie schnell hohe Schäden entstehen können. Macht sein Vierbeiner zum Beispiel im

Tipps, Checklisten und Infos für den Alltag

Kennen Sie die Moro-Suppe, ein altes Hausmittel gegen Durchfall? Hundebesitzer Peter hat sich daran erinnert, als Sammy vor Kurzem Durchfall bekam. Denn die Suppe kann nicht nur Menschen im Fall der Fälle helfen, sondern auch Vierbeinern. Gelesen hatte Peter darüber im Tiergesundheits-Newsletter, den er regelmäßig von der AGILA Haustierversicherung bekommt. Im dazugehörigen Tiergesundheitsbereich auf der Website konnte er das Rezept für die Suppe schnell nachlesen und sie seinem Liebling zubereiten. Sammy ging es damit zum Glück rasch besser und Peter fiel ein Stein vom Herzen. Denn seinen felligen Freund leiden zu sehen, ist für ihn schwer zu ertragen.

Den meisten Tierhaltenden geht es so, Sie kennen es wahrscheinlich selbst. Deshalb sind zuverlässige und fachlich korrekte Informationen rund um das Thema Tiergesundheit umso wichtiger. Am besten sind diese auch noch praxisnah und für Tiermedizinlaien verständlich aufbereitet. All das finden Sie im Tiergesundheitsbereich von AGILA. Sehr nützlich sind aber nicht nur Tipps im Krankheitsfall, sondern auch solche zur Vorsorge, die in den Alltag mit den vierbeinigen Lieblingen integriert werden können.

Peter hat sich beispielsweise den kostenlosen Bewegungstracker heruntergeladen. Auf ihm hält er alle Aktivitäten fest, die er am Tag mit Sammy unternimmt, damit der Rüde genug Bewegung hat und gesund bleibt. Der Tracker hilft ihm, den Überblick über die Gassirunden und Trainingseinheiten zu behalten, und gibt ihm zusätzlich nützliche Hinweise für die Sporteinheiten mit Sammy. Im Tiergesundheitsbereich findet Peter neben dem Bewegungstracker noch zahlreiche weitere Infografiken und Checklisten, die ihm den Alltag mit seinem vierbeinigen Liebling erleichtern.

Als Welpe Sammy damals zu Peter kam, waren vor allem Fragen zu Impfungen und zum Schutz vor Parasiten wichtig. Die ausführlichen und gut gegliederten Informationen von AGILA dazu waren äußerst hilfreich. So erfuhr er zum Beispiel, wann und wie oft geimpft wird und welche Impfungen Pflicht sind. Im Parasiten-ABC holte Peter sich zusätzlich Informationen über unerwünschte Gäste wie Zecken und Würmer, und darüber, wie er mit ihnen umgehen muss und welche Prophylaxe helfen kann.

Diese Infos allein reichten noch nicht, denn um Impfungen und Parasitenprophylaxe durchführen zu lassen, brauchte Peter eine gute Praxis. Aber was genau zeichnet diese aus? Und wie erhält man im Vorfeld Informationen über verschiedene Untersuchungs- und Behandlungsmethoden? Auch darüber informierte Peter sich im Tiergesundheitsbereich von AGILA. Im Giftlexikon fand er zudem Lebensmittel, Haushaltshelfer, Pflanzen und weitere Substanzen, die für seinen Vierbeiner gefährlich werden können. Alle diese Dinge bewahrt er seitdem für Sammy unerreichbar auf.

Übrigens: Viele Begriffe rund um die Tiergesundheit finden sich im Glossar des Tiergesundheitsbereichs. Fachbegriffe von A wie Abdomen bis Z wie Zystitis werden dort verständlich erklärt, sodass Sie zukünftig tiermedizinische Fachsprache auf Ihrer Tierarztrechnung oder im Gespräch mit dem Praxispersonal noch besser verstehen. Also schauen Sie doch selbst einmal vorbei, am besten schon vorsorglich, damit Sie gesundheitlichen Problemen Ihres Vierbeiners rechtzeitig vorbeugen können und im Notfall wissen, was zu tun ist. .

Scannen Sie den QR-Code und erhalten Sie weitere Tipps im Tiergesundheitsbereich der AGILA Haustierversicherung. Weitere Informationen zur Tierkrankenversicherung erhalten Sie auch unter: www.agila.de

Spezielles Futter für besondere Bedürfnisse

Die WOLFSBLUT VetLine ist das Diät-Alleinfuttermittel unserer Wahl

Seit fast 20 Jahren steht die Marke WOLFSBLUT für ernährungsphysiologisch ausgewogenes Hundefutter. Diese Philosophie hat WOLFSBLUT auch auf Diätfuttermittel übertragen und gemeinsam mit der Expertise von Ernährungswissenschaftlern und Tiermedizinern eine Futterlinie mit speziellen Rezepturen für Hunde mit besonderen Bedürfnissen.

Simone Kikstein und Dr. med. vet. Alexandra Hüsken erklären, warum WOLFSBLUT VetLine auch für sie das Diätfuttermittel ihrer Wahl ist.

Simone Kikstein

Wie bist du auf die WOLFSBLUT VetLine aufmerksam geworden?

Die VetLine habe ich entdeckt, als ich auf der Suche nach einem besonderen Diätfutter für meinen Hund war. Der Markt bietet für Spezialfälle nicht so viel an und da war ich froh, dass WOLFSBLUT eine Option bietet, die dann auch zu meiner Wahl wurde.

Warum fütterst du die WOLFSBLUT VetLine und was ndest du besonders gut daran? Für mich zählt der Inhalt: ein gesunder Fleischanteil und kein Getreide. Außerdem ist mir bei der gesunden Ernährung das Gemüse sehr wichtig, da ich meinen Hund nicht als reinen Fleischfresser sehe. Der ausschlaggebende Punkt war aber der Proteinwert. Um die Niere zu schonen, wurde der nämlich reduziert, und das in einem gesunden Rahmen. Die Muskulatur bleibt erhalten, was für mein Mädchen sehr wichtig ist.

Dr. med. vet. Alexandra Hüsken

Wie bist du auf die WOLFSBLUT VetLine aufmerksam geworden?

Ich füttere seit vielen Jahren WOLFSBLUT und das Futter wurde von meinen Hunden immer gut vertragen und gerne gefressen. Als Arya dann im Alter eine leichte Niereninsu zienz bekommen hat, habe ich mich erstmal erkundigt, welche Diät-Alleinfuttermittel auf dem Markt

sind. So bin ich auf die WOLFSBLUT VetLine RENAL aufmerksam geworden und habe geho t, dass Arya dieses Diätfutter genauso gerne frisst und genauso gut verträgt wie ihr bisheriges Futter von WOLFSBLUT. Die Inhaltssto e der VetLine überzeugen mich und Arya frisst das Diätfutter sehr gerne.

Warum fütterst du die WOLFSBLUT VetLine und was ndest du besonders gut daran? Aryas Nierenwerte haben sich bereits nach 6-wöchiger Fütterung wieder gebessert und wir benötigen keine Medikamente. Aus diesem Grund werden wir die VetLine RENAL auf jeden Fall weiter füttern und ho en, dass es Arya noch lange so gut geht. Bei Diät-Alleinfuttermittel ist die Akzeptanz häu g nicht so gut und in vielen Fällen muss normales Futter untergemischt werden, damit überhaupt etwas von dem Diätfutter gefressen wird. Meiner Erfahrung nach wird die VetLine RENAL sehr gerne gefressen und kann somit auch die Nierenfunktion voll unterstützen.

Simone Kikstein ist Hundephysiotherapeutin und Tierheilpraktikerin und hat sich schon immer für bedürftige Tiere eingesetzt, besonders für die Alten und Kranken. Sie hat eine Tierschutzorganisation für Schäferhunde mitgegründet, doch ihre wahre Berufung hatte sie gefunden, als ihre Hündin Baby schwer erkrankte und sie ihr auch selbst helfen können wollte.

Dr. Alexandra Hüsken ist seit 27 Jahren Tierärztin für Kleintiere und hat sich schon als Kind gerne um Tiere gekümmert. Deshalb hat sie sich für das Studium der Tiermedizin entschieden und unterstützt heute mit ihrem mobilen Ultraschallgerät Praxen bei der Behandlung von Herzpatienten. Immer mit dabei ist ihre treue Hündin Arya.

Egal ob als Nass- oder Trockenfutter: Neben verfeinerten Rezepturen und praktischerem Packaging, erweitern die VetLine seit Kurzem zwei neue Sorten. VetLine URINARY und VetLine GASTROINTESTINAL ergänzen das Sortiment und zusammen mit den bewährten Sorten SKIN, HYPOALLERGENIC, RENAL, WEIGHT MAMAGEMENT und JOINT CARE decken jetzt insgesamt sieben Sorten rund 90% der häu gst en Krankheitsbilder bei Hunden ab.

Mehr Infos und alle VetLine Produkte im WOLFSBLUT Online-Shop unter www.wolfsblut.com

Dr. med. vet. Alexandra Hüsken und Arya Tierärztin für Kleintiere
Simone Kikstein und Baby Hundephysiotherapeutin und Tierheilpraktikerin

Das Diät-Alleinfuttermittel unserer Wahl

Rasselbande

Nicole hat einen Hund und vier Katzen. Für viele hört sich das nach dem absoluten Chaos an. Doch Nicole könnte sich keine besseren Mitbewohner vorstellen. Wie es dazu kam, dass sie mit fünf Vierbeinern unter einem Dach wohnt, wie es um die Harmonie bestellt ist und warum die Gesundheit ihrer Lieblinge für sie an erster Stelle steht, erzählt die Petfluencerin im Interview .

Redaktion Leonie Zell
Fotos: privat

Nicole, Sie sind ein Allroundtalent: Petfluencerin, Unternehmensberatung für Petfluencer-Marketing, Speakerin und Tierfotografin. Welcher der Bereiche ist aktuell Ihr Hauptberufsfeld?

Ich würde sagen, die meiste Zeit stecke ich in das Petfluencen – also in meinen eigenen Content für meine Social-Media-Kanäle. Aber rein monetär sind die Unternehmensberatung und die Fotografie natürlich deutlich lukrativer, da ich auf meinen Kanälen fast keine Werbung mehr anbiete.

Sie leben mit einem Hund und vier Katzen zusammen. Das ist eine besondere Konstellation. Wie kam es dazu?

Meinen Hund Milo habe ich im April 2018 bekommen. Es war schon immer ein Traum von mir, einen eigenen Hund zu haben, und mit der Selbstständigkeit konnte ich ihn mir schließlich auch erfüllen. Fast drei Jahre später kam meine Katze Nalah hinzu. Für mich war klar, dass kein zweiter Hund infrage kommt, und daher hatte ich mich auf die Suche nach einer passenden Katzenrasse gemacht, die auch gern unterwegs ist, aber genauso gern daheim bleibt. Zu Corona kamen dann drei weitere Britisch-KurzhaarKatzen ins Rudel dazu – eigentlich nur als Pflegestelle geplant, aber es läuft eben immer anders, als man denkt.

Bitte stellen Sie uns Ihre vierbeinigen Mitbewohner genauer vor.

Milo ist ein fünfjähriger Eurasier. Er liebt Schnee über alles und ist am liebsten unterwegs. Gemeinsam haben wir schon elf Länder bereist. Nalah ist zwei Jahre alt, Lucifer auch, Arya und Boo sind ein Jahr alt und Britisch-KurzhaarKatzen. Die Katzen sind sehr aktiv und auch mal etwas zickiger, wohingegen die Kater sehr verschmust sind und wirklich alles mit sich machen lassen. Hauptsache, sie sind dabei!

Haben sich die fünf immer gut verstanden? Mein Hund hat Katzen schon immer geliebt, und bevor ich mir die erste eigene geholt habe, hatte ich auch eine Freundin und ihre vier Katzen für einige Tage besucht. Das war absolut unproblematisch, und tatsächlich waren er und alle meine Katzen von Anfang an ein Herz und eine Seele.

Wie schaffen Sie es, die Harmonie beizubehalten?

Ich beschäftige mich viel mit meinen Tieren und es gibt feste Strukturen. Meine Katzen und mein Hund haben jeweils ein eigenes Zimmer, in das die anderen nicht reindürfen. Aber oft kuscheln sie gemeinsam auf dem Hundebett im Wohnzimmer.

Was war in letzter Zeit Ihr Lieblings-HundeKatzen-Moment?

Ich liebe es, wenn meine Tiere miteinander kuscheln. Meistens macht mein Kater Lucifer den Anfang und stupst Milo immer wieder mit der Pfote ins Gesicht, und das so lange, bis dieser ihn anfängt zu putzen. Danach sind die Katzen zwar klatschnass, aber glücklich!

Milo und Sie haben eine ganz besondere Geschichte und mit Milo hat sich für Sie auch beruflich ein neuer Weg geebnet – bitte erzählen Sie uns davon.

Durch Milo hat sich ziemlich viel in meinem Leben verändert. Ich habe gemerkt, wo meine Prioritäten sind, und endlich gewagt, mich intensiver mit meiner Leidenschaft, dem Fotografieren, zu beschäftigen. Ich habe mir alles selbst beigebracht und bin unheimlich stolz darauf, was ich erreicht habe.

Worauf haben Sie bei der Erziehung der fünf besonders geachtet?

Mir war extrem wichtig, dass ohne Erlaubnis

Mehr über Nicole und ihre Rasselbande erfahren Sie unter: www.instagram.com/verwolft

nicht gefressen wird. Gerade im Mehrtierhaushalt ist das super, da so keine Konflikte um Ressourcen entstehen – auch wenn ich nie mit einem so großen Tierhaushalt gerechnet habe. Ansonsten habe ich sicherlich auch viel falsch gemacht (lacht).

Was mögen die fünf besonders gern?

Meine Tiere sind am liebsten draußen unterwegs bei einem gemeinsamen Spaziergang. Mit den Katzen allerdings nur von Frühling bis Herbst, da es sonst zu kalt wird.

Kommen wir zum Thema Gesundheit. Was ist Ihnen in diesem Punkt besonders wichtig? Milo hat von Geburt an eine chronische Magen-Darm-Erkrankung. Dadurch ist er extrem stressanfällig, kann Nährstoffe nicht gut verstoffwechseln und leidet unter starkem Untergewicht. Der Weg zur Diagnose war lang und steinig, aber inzwischen haben wir das super im Griff. Die Erkrankung ist zwar nicht heilbar, aber ich habe mich extrem im Bereich Hundeernährung weitergebildet und bereite Milos Futter komplett selbst zu. Dadurch geht es ihm (meistens) sehr gut. Dafür sind die Katzen alle gesund und munter. Auch wenn drei von ihnen leider an FORL gelitten haben, aber als Helikoptermama lasse ich das regelmäßig und vielleicht auch zu oft kontrollieren und die befallenen Zähne wurden gezogen und sie haben keinerlei Probleme oder Schmerzen.

Was tun Sie dafür, dass alle fünf gesund bleiben?

Vorsorge ist für mich das A und O. Ich gehe regelmäßig zum Tierarzt, mache jedes Jahr von jedem Tier ein großes Blutbild und bei einem Verdacht gucke ich lieber einmal zu viel als zu wenig. Außerdem gibt es natürlich gutes Futter, ausreichend Beschäftigung, Bewegung und genug Ruhe..

Nur das Beste für den besten Freund

Mit dem Konzept „Hundenahrung in 100 % Lebensmittelqualität aller Rohstoffe“ setzte Terra Canis bereits vor 18 Jahren völlig neue Qualitätsmaßstäbe in der Futtermittelbranche.

Terra Canis war die erste Tiernahrung, die – dank einer Sondergenehmigung der Regierung von Oberbayern – in einem echten Lebensmittelbetrieb, der Münchener Traditionsmetzgerei Schäbitz, hergestellt wurde. Möglich wurde dies, da hier seit Beginn ausschließlich Rohstoffe verwendet wurden, die zum Zeitpunkt der Verarbeitung aufgrund ihrer Frische und höchsten Qualität offiziell für Humannahrungsprodukte zugelassen waren.

S eit 2019 werden alle Menüs in der eigenen Produktionsstätte vor den Toren Münchens unter der Aufsicht von ausgebildeten Metzgermeistern hergestellt. Die Rezepturen sind von ihnen und ihrem Handwerk inspiriert und werden gemeinsam mit Tierärzten erdacht und entwickelt. Der Produktionsprozess lässt sich daher am besten mit einer großen Metzgerei vergleichen, in der alle Zutaten mit größter Sorgfalt und Liebe verarbeitet

werden. D iese sind ausnahmslos auch für den menschlichen Verzehr geeignet und die fertigen Tiernahrungsprodukte entsprechen höchsten Qualitätsstandards, die man nicht nur sehen und riechen, sondern auch schmecken kann.

Zudem bietet die große Auswahl an Menüs mit verschiedensten Proteinquellen auch für Hunde mit Futtermittelallergien oder sensibler Verdauung eine Lösung – eben so gut wie selbst gekocht.

Nur das Beste auch für Katzen

Diese kompromisslose Qualität und der damit verbundene leckere, appetitliche Geruch unterscheidet Terra-Canis-Menüs noch heute von nahezu allen Produkten auf dem Markt.

In der freien Natur jagt die Katze ihre Beute zum direkten Verzehr. Jeder Jagdzug ist eine fangfrische Mahlzeit. So versorgt sich die Katze instinktiv mit Nährstoffen von äußerst hoher Qualität und Frische. Auf diesem Qualitätskonzept der Natur baut Terra Felis auf. Für die Menüs werden nur lebensmittelechte Zutaten verwendet. Dies macht Terra Felis zur ersten Katzennahrung in 100 Prozent Lebensmittelqualität aller Rohstoffe und setzt sich qualitativ von allen Produkten auf dem Markt ab. Diese Qualität zeigt sich in dem köstlichen Geruch und der guten Akzeptanz. .

Gastbeitrag

Sitz! Platz! Rolle! Gib Pfötchen! …

Den Alltag mit einem Hund stellen sich viele Hundebesitzer folgendermaßen vor: Der Vierbeiner ist folgsam, stubenrein, anderen Tieren und fremden Menschen gegenüber freundlich und aufgeschlossen. Doch das Leben mit einem Hund sieht nicht automatisch so aus. Dahinter steckt harte Arbeit – nämlich das Hundetraining.

Hunde lernen ein Leben lang. Aus diesem Grund hört Hundetraining auch niemals auf. Das Training fordert Hunde körperlich sowie mental und stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier.

Vier Vorteile des Hundetrainings:

1 Hundeerziehung: Ihrem Hund werden die Grundlagen des Gehorsams vermittelt, die den gemeinsamen Alltag leichter machen.

2 Unerwünschtes Verhalten abtrainieren: Unarten wie Anspringen, An-der-Leine-Zerren oder ständiges Bellen kann man dem Vierbeiner abtrainieren.

3 Hund kennenlernen: Bei einem regelmäßigen Hundetraining lernen Sie Ihren Hund besser kennen.

4 Stärkung der Bindung: Beim Hundetraining wird die Bindung gestärkt und Sie wachsen als Team zusammen.

Grundkommandos

Bei der Erziehung sind Grundkommandos oder Signale eine wichtige Basis für ein har-

monisches Miteinander zwischen Mensch und Tier. Die Basiskommandos dienen nicht nur der Kontrolle, sondern auch dessen Sicherheit. Die wichtigsten Signale leiten den Hund zum Sitzen, Hinlegen oder Bei-FußGehen an. Sobald diese Grundkommandos sitzen, können komplexere Aufgaben hinzukommen, beispielsweise einer Fährte zu folgen, etwas zu apportieren – oder ganz einfach Pfote geben oder Männchen machen. In der Theorie klingt das ganz leicht, doch wie sieht es in der Praxis aus? Dazu müssen Sie eine Verknüpfung zwischen dem Signal und der erwarteten Handlung herstellen. Das erfordert Geduld. Wichtig: Üben Sie immer nur ein paar Minuten am Stück, dafür mehrmals am Tag. Die Konzentrationsspanne, insbesondere junger Hunde, ist relativ kurz.

Beispiele für Kommandos

•„Nein“: Bei unerwünschtem Verhalten ertappt, sagen Sie in einem scharfen Tonfall „Nein“, sodass Ihr Hund kurz aufschreckt und von seinem Tun ablässt. Wichtig ist, das Tier unverzüglich abzulenken und für das Innehalten zu loben.

• „Komm“: Suchen Sie Blickkontakt mit dem Hund, beugen Sie sich vor oder gehen Sie in die Hocke und locken Sie so Ihren Hund mit dem Kommando. Kommt Ihr Hund, loben und belohnen Sie ihn überschwänglich.

• „Sitz“: Locken Sie Ihren Hund mit einem Leckerli. Halten Sie die Hand dabei aber so, dass der Hund zu Ihnen aufschauen muss, und geben Sie ihm das Kommando. Um das Leckerli im Auge zu behalten, nimmt er eine Sitzposition ein, die ausgiebig gelobt wird.

• „Platz“: Halten Sie das Leckerli in der geschlossenen Hand, bewegen Sie diese vor dem sitzenden Hund über den Boden, sagen Sie dabei das Kommando. Folgt der Hund mit der Nase und legt sich dabei hin, wird gelobt.

Wann ist das Training am effektivsten? Der beste Zeitpunkt am Tag für eine kleine Portion Hundetraining ist vor dem Fressen. Dann ist Ihr Hund motiviert und freut sich über jedes Leckerli..

Redaktion Leonie Zell

Fotos: Anna Dutkova

Erziehung

Tierfreundlicher Unterstützer beim Training

Die Erziehungshalsbänder von PetTec übermitteln Ihrem Hund durch Vibration und Ton oder durch Ton und Spray ein Signal, welches ihn kurz vom aktuellen Verhalten ablenkt.

Diese Signale der PetTec Erziehungshalsbänder sind eine effektive, tierfreundliche Trainingsunterstützung. Nachfolgend stellen wir Ihnen das PetTec Spray und Ton Multi-Trainer mit Fernbedienung inklusive Citronella-Spray vor.

Das Set eignet sich besonders für Hunde mit starken Verhaltensauffälligkeiten, taube oder traumatisierte Hunde und dient als Unterstützung und nicht zur Bestrafung. Es bietet eine sanfte, aber effektive Möglichkeit, Ihren Hund

zu trainieren und Verhaltensprobleme zu lösen. Das Set kann entweder manuell über die Fernbedienung oder automatisch als Anti-BellTrainer verwendet werden.

Der Ferntrainer-Modus mit Fernbedienung bietet eine Reichweite von bis zu 600 Metern und ist somit die perfekte verlängerte unsichtbare Leine für Ihren Hund. Mit dem Ferntrainer können Sie Ihrem Hund bequem aus der Ferne Signale geben, ohne sich die Seele aus dem Leib brüllen zu müssen. So können Sie auch in Gefahrensituationen, wie Straßenverkehr oder Wildschweine im Wald, schnell und einfach auf

Ihren Hund einwirken und ihn aus der gefährlichen Situation herausholen.

Der Anti-Bell-Modus ist einfach einzustellen und erkennt automatisch, wenn Ihr Hund bellt. Durch den sanften Sprühstoß mit zusätzlicher natürlicher Zitronennote, die für Hunde angenehm ist, wird Ihr Hund abgelenkt, und er hört auf zu bellen. Durch die fünf einstellbaren Sprüh- und Tonstärken können Sie die Intensität individuell auf Ihren Hund einstellen, bis er das Signal wie gewünscht wahrnimmt und versteht, was es bedeutet.

Gastbeitrag PetTec

Anzeige

„Samtpfoten

brauchen Zeit und Empathie“

Amely Rose gehört zu Deutschlands bekanntesten Petfluencern. Im Leben der Tierpsychologin dreht sich alles um die Katz. Im Interview spricht sie über ihre Katzen Catwalk und Timba und artgerechte Haltung. Zudem gibt sie wertvolle Tipps für ein harmonisches Katzenmiteinander und verrät, was ihre Katzen sie gelehrt haben.

Redaktion Emma Howe
Fotos: privat
Leben mit Katzen

Amely, in Ihrem Leben dreht sich alles rund um Ihre Katzen. War das schon immer so?

Jein. Ich bin in Polen aufgewachsen und war ein absolutes Bauernhofkind und umringt von Tieren. Kühe, Schweine, Hühner und natürlich auch immer eine Katze und ein Hund. In Deutschland habe ich mit meiner Familie in einer Wohnung am Rande der Stadt gewohnt. Natürlich ohne meine geliebten Kühe, Schweine und Hühner. Aber auch ohne Katzen und Hunde. Das hat sich für mich immer fürchterlich leer angefühlt und für mich stand fest: Wenn ich meine erste eigene Wohnung habe, investiere ich nicht in ein schickes Ankleidezimmer, nicht in eine moderne Küche oder ein gemütliches Bett. Nein! Ich wollte eine Katze oder einen Hund – am besten beides. Ein Leben ohne Tiere kann ich mir nicht vorstellen.

Sie sind auch Tierpsychologin. Wie ist es dazu gekommen?

Das war reiner Eigennutzen und eigentlich gar nicht als „mein zukünftiger Job“ gedacht. Mir konnte zum damaligen Zeitpunkt niemand mit meinem Kater Catwalk helfen. Wir waren Opfer der Flutkatastrophe in der Eifel, und das hat einen enormen Stress bei meiner Katze ausgelöst. Stressputzen war die Folge, ein sehr verstörtes Verhalten, und diverse Besuche bei Experten und Tierärz-

ten konnten uns nicht helfen. Also habe ich gelernt, meiner Katze selbst zu helfen. Und so wurde ich Tierpsychologin. Ich wollte für meine Katzen immer das Beste, jetzt habe ich auch das Wissen dazu, und das teile ich sehr gerne, um auch anderen Katzen zu helfen!

Und was kann man sich genau darunter vorstellen?

Die Frage kommt sehr oft und auch, ob sich Katzen bei mir auf die Couch legen. Aber eigentlich behandle ich gar nicht die Katzen, sondern eher ihre Besitzer. Ich werde gerufen bei Problemen, Fehlverhalten von Katzen wie Streit im Katzenhaushalt, Unsauberkeit, Aggressionen und all den großen und kleinen Wehwehchen. Meine Aufgabe ist es dann, herauszufinden, wo in der Situation der Fehler liegt, denn in den meisten Fällen ist das Fehlverhalten nur eine Antwort der Katze auf irgendwas, was ihr nicht passt, und oftmals liegt da „der Fehler“ eher bei den Besitzern und der Haltung. Ich helfe also, die Katze artgerechter und somit glücklicher und auch gesünder zu halten. Wobei ich als Tierpsychologin nicht nur Katzen und Katzenbesitzern helfe, sondern allen weiteren Haus- und Nutztieren auch. Allerdings zeige ich auf Social Media nur Catcontent und versuche dort, möglichst viele mit meinen Tipps zu erreichen.

Was war bisher Ihr schwerster Fall?

Traurig finde ich immer Trennungen, da Katzen oft starke Bindungen eingehen, und wenn diese gebrochen werden, fällt es vielen Miezen ungemein schwer, emotional wieder Fuß zu fassen. Häufig machen sie sich Luft und zeigen ihren Verlust und Schmerz durch Unsauberkeit, Stressputzen, bis die Haut blutig ist, Aggression oder Abwesenheit. Einer meiner traurigsten Fälle war, als eine Katze abgegeben werden musste und diese bei der neuen Besitzerin immer wieder auf einen Sessel uriniert hat. Es stellte sich heraus, dass die erste Besitzerin dort saß, als sie die Katze abgegeben hat, und somit die Katze ihren geliebten Menschen dort das letzte Mal gesehen hat. Hier hat „geholfen“, wenn man das in so einem Fall so nennen kann, den Sessel komplett zu entsorgen und der Katze mit viel Geduld und Liebe entgegenzukommen. In Form von Trainingseinheiten, aber auch indem man tatsächlich für die Katze da ist. Der Katze zu beweisen, dass sie im neuen Zuhause angekommen ist und nicht mehr abgegeben wird, dass sie eine Bindung zu den Menschen aufbauen kann und diese nicht auch wieder verlieren wird.

Gibt es auch lustige Momente?

Ja, lustig finde ich immer, wenn es um das Spielverhalten geht. Nicht immer ist man mit einem Jäger gesegnet. Ich unterscheide bei

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Katzen gerne zwischen Jägern und Strategen. Jäger, wie der Name sagt, jagen. Es ist sehr einfach, mit ihnen zu spielen, da sie gefühlt stundenlang einer Angel hinterherlaufen und sogar lernen können, Bälle zu apportieren. Lauerer gelten fälschlicherweise oft als „faul“ oder „zu alt zum Spielen“, wobei sie einfach besonders bespielt werden müssen – viel strategischer. Ich finde es immer wieder amüsant zu sehen, wie Besitzer (die oft wirklich ernsthaften Berufen nachgehen) im Anzug heimkommen und anfangen, Burgen aus Kartons zu bauen, niedliche Fenster reinschneiden und geheime Türen, noch bevor sie die Krawatte ausgezogen haben – nur damit die Katze in der Kartonburg lauern kann. So ein Einsatz ist superlustig zu beobachten und definitiv nicht für die Katz. Aber auch wenn ich sehe, wie erwachsene Menschen sich plötzlich hinter einer Couch verstecken, mit der liebsten Spielangel bewaffnet, und einen tierischen Spaß dabei haben, während sie lernen, „richtig zu spielen“, bereitet mir das immer große Freude.

Kommen wir zu Ihren Katzen. Bitte stellen uns Sie die beiden vor.

Ich habe zwei Kater. Catwalk, mein Bengalkater, und Timba, mein Findelkind aus Spanien. Zwei Katzen, die unterschiedlicher nicht sein können. Catwalk ist superklug, einfühlsam, muss bei allem dabei sein und liebt es zu klettern. Timba ist ein Chaot, er will gefühlt nur getragen werden, verteilt gerne liebevolle Kopfnüsse und Backpfeifen und ist, ehrlich gesagt, eher speziell. Ich liebe es, wenn man Timba ein Bällchen wirft, er losstürmt und auf halber Strecke vergisst, was er wollte, abgelenkt von etwas wird und mit einer Socke oder einer Klorolle zurückkommt. Er würde am liebsten den ganzen Tag essen, während Catwalk am liebsten immer wieder Neues entdecken und lernen würde. Daher unter anderem sein Name. Als er bei mir eingezogen ist, war ich noch in der Modewelt beruflich tätig, und da er sehr neugierig ist, habe ich ihn immer mitgenommen. Als Bengalkater hat er schnell alle Blicke auf sich gezogen und so jeden Ort zu seinem persönlichen Catwalk gemacht – so kam er zu seinem Namen.

Timbas Start ins Leben war alles andere als leicht. Bitte erzählten Sie davon. Den letzten Winter habe ich mit Catwalk mehrere Monate in Spanien am Meer verbracht. Bei einer Wanderung lief mir fröhlich ein Kätzchen entgegen und ist mir die nächsten vier Kilometer meines Heimwegs gefolgt. Der Kleine war circa sechs bis sieben Monate alt, völlig ausgehungert, hatte Schmerzen und konnte sich nur schwer bewegen. Trotzdem folgte er mir und miaute den ganzen Weg, als würde er seine Lebensgeschichte mit mir teilen. Ich, in einem fremden Land, ohne jegliche Erfahrungen mit Straßenkatzen, wollte jetzt nicht unbedingt so eine Katze mit nach Hause bringen, gerade weil man in solchen Regionen unzählige Straßenkatzen sieht und ja nicht alle mitnehmen kann. Mal abgesehen von den Parasiten

und Krankheiten, die ja für meine Katze Catwalk hätten gefährlich sein können. Doch der kleine Kater hatte anscheinend schon längst beschlossen, dass, wohin ich auch ging, dort von nun an auch sein Zuhause sein würde. Nach vier Kilometern war mir das dann auch bewusst, also rief ich alle Tierärzte an, damit der Kater notbehandelt wird, doch das Leid von Straßenkatzen ist dort so oft zu sehen, dass niemand den Kater behandeln wollte. Er würde eh bald sterben und das Geld und die Zeit wären es nicht wert, die Tierheime überfüllt und selbst wenn er überlebt, wer will ihn haben? Doch zum Glück fand ich einen Arzt, der noch am selben Tag den Kleinen sehen wollte. Also schnappte ich ihn und rannte den restlichen Weg zum Arzt. Dort erfuhr ich auch seine traurige Geschichte: Timba, wie er bald heißen sollte, wurde mit Tritten misshandelt, hat dadurch sein Leben lang eine Behinderung und ein verformtes Skelett. Auf der Straße hätte er unter den Bedingungen nur noch maximal zwei Tage zu leben gehabt, und auch unter ärztlicher Behandlung war es viele Tage noch ein Kampf um Leben und Tod. Aber der Kater war so voller Lebensfreude, miaute und versuchte völlig ausgelaugt zu spielen, begrüßte jeden mit liebevollen Kopfnüssen. Und so kam er zu seinem Namen: Timba. Es ist ein alter spanischer Name und bedeutet „Lebensfreude“, und kein Wort beschreibt diesen kleinen Kater besser!

Wie geht es Timba heute?

Ich glaube, als er mich damals entdeckt hat, mitten im Nirgendwo in Spanien, hätte Timba sich niemals erträumen können, dass eine bekloppte Catlady ihn nach Deutschland entführt, wo er den ganzen Tag spielt, sein dicker Bauch gestreichelt wird, er auf der Terrasse in der Sonne liegen und faulenzen kann und in Catwalk seinen besten Freund findet. Er hat aktuell keine Schmerzen. Durch Training und unzählige Stunden, die ich mit ihm gearbeitet habe, ist seine Muskulatur so weit aufgebaut, dass er mit meinem Bengalkater mithalten kann und vielleicht etwas tollpatschiger ist, aber sonst genauso gut rennt und klettert.

Was ist Ihrer Meinung nach die Grundvoraussetzung für eine gesunde und artgerechte Haltung?

Zeit und Empathie! Leider gelten Katzen immer noch als das perfekte Haustier für Berufstätige, da sie nicht sehr zeitaufwendig sind, und so verkümmern unzählige Katzen und vereinsamen. Wer seinen Stubentiger artgerecht halten möchte, sollte verstehen, dass Katzen nicht minder weniger Aufmerksamkeit brauchen als Hunde. Klar, man geht wahrscheinlich nicht mehrmals täglich Gassi, aber eigentlich sollte man diese „Rausgehrunden“ im Katzenalltag mit Spieleinheiten und Aufmerksamkeit ersetzen. Katzen brauchen nun mal Impulse von außen, um in die Handlung zu kommen. Wenn wir nicht mit ihnen spielen, werden sie von alleine nicht spielen. Diese Initiative müssen wir Katzenbesitzer erbringen. Und diese Aufgabe fällt

auch nicht in einem Mehrkatzenhaushalt weg. Wenn wir keine Kratz- und Klettermöglichkeiten anbieten, wird die Katze zu viel eingerollt, schlafend verbringen – was auf Dauer weder gesund noch artgerecht ist! So viel zu der Zeit. Und mit Empathie meine ich, sich in die Katze und ihre Bedürfnisse hineinversetzen zu können. Zu akzeptieren, dass wir hier intelligente und freiheitsliebende Tiere haben, die uns keinesfalls nur als Dosenöffner sehen. Das sollte den eigenen Ansporn wecken, Tag für Tag der Katze einen spannenden Alltag zu bieten.

Worauf achten Sie in puncto Nahrung besonders?

Meine beiden Katzen werden nach der PreyMethode gefüttert. Was im Klartext komplette Futtertiere sind. Diese Fütterungsmethode kommt der ursprünglichen, natürlichen Ernährung am nächsten, und das ist mein persönliches Ziel in meiner Tierhaltung, meine Katzen so natürlich wie möglich zu halten. Diese Fütterungsmethode ist wahrscheinlich nicht für jedermann etwas. Aber man kann auch in kleinen Dingen der Katze etwas Gutes tun. Indem man zum Beispiel den Trinknapf und Futternapf nicht nebeneinander aufstellt, da Katzen in freier Wildbahn eher ungern aus einer Quelle trinken würden, neben der ein totes Tier liegt, da die Quelle dadurch verunreinigt sein könnte. Dies gilt auch für unsere Hauskatzen, und so erziehen wir uns unwissentlich eine „trinkfaule Katze“. Schön sind auch fließende Trinkquellen, wie Trinkbrunnen. Auf Plastiknäpfe zu verzichten und natürlich der Klassiker: Nassfutter mit einem hohen Fleischanteil. Denn Katzen, die stinken (aus dem Mäulchen, ihr Kot oder das Fell), sind oft ein Zeichen von falscher Fütterung oder Futter in schlechter Qualität, was die Katze nicht vernünftig verwerten kann.

Was haben Sie Ihre Katzen gelehrt?

Dass jedes Problem eine Möglichkeit ist! Bis jetzt bin ich noch nie auf eine Situation gestoßen, die man nicht lösen oder zumindest verbessern kann. Gerade in meinem Job höre ich täglich den Satz „Ich habe schon alles versucht“ oder Abwandlungen wie “nichts hat geklappt“. Meistens verkneife ich mir dann ein Lächeln, denn wenn mich Katzen eins gelehrt haben, dann, dass es immer eine Möglichkeit gibt, nur sind Katzen nun mal auch sehr stur und wahre Meister darin, Schmerzen zu verstecken. Aber mit viel Geduld, Fingerspitzengefühl und Empathie bekommt man jede Futterumstellung, (fast) jede Zusammenführung oder Problemkatze (wieder) in den Griff. Keine Katze meint ein Fehlverhalten böse. Und oft haben mich Problemfälle bei meinen eigenen Katzen sehr emotional gemacht, dabei sollten wir uns freuen. Denn mit jedem Problem bekommen wir Katzenbesitzer die Chance, es besser zu machen. Unsere Katzen kommunizieren mit uns, und wenn wir zuhören und darauf eingehen, können wir unseren Miezen ein besseres Leben bieten!

Welche drei Tipps würden Sie jedem Katzenhalter gern geben?

Jetzt muss ich doch die Tierpsychologin raushängen lassen, aber wenn ich einen Wunsch freihätte, wäre das, dass jeder Katzenbesitzer vor jeder Fütterung mit seinem Stubentiger spielt. Notfalls auch nur wenige Minuten! Sollte das zeitlich nicht gehen, dann mindestens eine ordentliche Toberunde kurz vor dem Zubettgehen. Oft versauern Katzen den ganzen Tag zu Hause, bekommen viel zu wenig Aufmerksamkeit und Beschäftigung, dabei ist es nicht so schwer, seine Mieze artgerecht zu halten. Und der wohl einfachste Schritt ist hier, wie in der Natur, die Katze ihr Futter (Beute) jagen zu lassen. Das stärkt das Selbstbewusstsein der Katze, belohnt sie mit einem Erfolgsgefühl und bringt Bewegung und Spaß in den Alltag!

Der zweite Tipp kommt wohl eher von mir als Katzenmama: Macht, gerade wenn ihr ein Kitten habt, so viele Fotos wie möglich von und mit euren Katzen. Sie wachsen so schnell und sind am Ende nur eine begrenzte Zeit in unserem Leben. Und ich wünschte mir, von beiden meiner Katzen mehr solcher Erinnerungen für die Zukunft zu haben, gerade aus der Kittenzeit, die doch so schnell vorbei war.

Tipp drei ist wahrscheinlich sehr frustrierend für die meisten, aber: Weniger ist mehr – wenn es um Regeln im Katzenhaushalt geht. Denn seien wir ehrlich, Katzen sind eh der Chef im Haus, halten sich an nichts und ganz im Gegenteil, meist werden Verbote doch erst spannend. Das Zauberwort in der

Katzenerziehung ist wohl „Alternativen“. Wenn die Katze nicht am Sofa kratzen soll, bringt es wenig, sich aufzuregen, Regeln aufzustellen, die der Stubentiger nicht versteht, und das Tier am Ende zu bestrafen. Bietet lieber eine Alternative an. Wo darf die Katze denn kratzen? Wenn meine zwei Räuber Mist bauen, stelle ich sie mir gerne als zwielichtige Typen vor, denen ich ein spannendes Tauschgeschäft vorschlagen muss, dem sie gerne zustimmen. Etwas, das ihnen gefällt und nicht nur mir, schließlich will ich ja etwas von ihnen, etwa dass sie mit einem negativen Verhalten aufhören. „Gut, du willst hier kratzen? Wie wäre es alternativ mit einem Kratzbrett daneben und einer Spieleinheit mehr am Tag?“ Katzen machen niemals etwas böswillig, sondern weisen mit scheinbar negativem Verhalten auf ein Bedürfnis hin. .

Mehr über Amely und ihre Katzen erfahren Sie unter: www.instagram.com/amely_rose

Nierenschwäche

Wenn die Katze scheinbar grundlos abnimmt, kraftlos und müde ist, kann das ein erstes Warnsignal für eine Nierenschwäche sein und der Katzenhalter sollte handeln.

Foto: Nathan Fertig

Niereninsuffizienz erkennen und (be-)handeln

In den vergangenen Jahrzehnten ist die Lebenserwartung unserer Haustiere stetig gestiegen. Im Verlauf des Älterwerdens können sich allerdings auch Beschwerden entwickeln. Besonders problematisch sind chronische Erkrankungen. Niereninsuffizienz bei Katzen ist eines der häufigsten Krankheitsbilder der Vierbeiner – jede dritte Katze über zehn Jahre ist davon betroffen. Unentdeckt kann die Krankheit gefährlich werden, weshalb eine frühe Diagnose und Therapie sehr wichtig ist.

Was ist eine Niereninsuffizienz?

Die Niere produziert den Urin der Katze. Mit dem Urin werden Gifte und Abfallprodukte aus dem Körper ausgeschieden, die die Katze über Futter oder die Umwelt aufnimmt. Zudem reguliert die Niere den Wasser- und Elektrolythaushalt und sie ist an der Produktion von Hormonen und der Regulation des Blutdrucks beteiligt. Bei einer Niereninsuffizienz kommt es zu einer Schädigung des Nierengewebes. In der Folge können die Nieren diese Funktionen nicht mehr ausreichend ausüben.

Man unterscheidet zwei Formen der Niereninsuffizienz, eine sogenannte akute und eine chronische Form:

• Bei der akuten Niereninsuffizienz, ausgelöst durch Vergiftungen oder andere Ursachen, wie z. B. eine Nierenentzündung, befindet sich die Katze direkt in Lebensgefahr. Die Katze kann sich aber wieder vollständig davon erholen.

• Bei der chronischen Niereninsuffizienz ist die Lebenserwartung der Katze auf lange Sicht bedroht. Die chronische Form wird oftmals nicht frühzeitig erkannt, da die Samtpfote erst in einem sehr späten Stadium sichtbare Symptome zeigt.

Wie macht sich die Erkrankung bemerkbar?

In den meisten Fällen wird eine chronische Niereninsuffizienz erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Deshalb ist es besonders wichtig, die Fellnase regelmäßig zu beobachten und bei auffälligen Veränderungen einen Tierarzt aufzusuchen.

Typische Symptome sind:

• Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust

• Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Apathie

• Mundgeruch

• Fellveränderungen mit Schuppen

• Infektanfälligkeit

• Vermehrtes Trinken und häufiges Urinieren

• Veränderter Urin (Farbe, Geruch)

• Erhöhte Schmerzempfindlichkeit

Wie lässt sich die Erkrankung nachweisen?

Um eine Diagnose zu stellen, führt der Tierarzt eine Blutuntersuchung durch. Dabei überprüft er u. a. die Kreatinin-, Harnstoff- und SDMAWerte im Blut der betroffenen Katze. Zusätzlich zum Bluttest wird eine Urinuntersuchung durchgeführt. Aufgrund der schlechten Nierenfunktion ist der Urin weniger konzentriert und es kann vermehrt Eiweiß ausgeschieden

werden. Zudem wird der Tierarzt die Nieren abtasten. Diese sind bei Niereninsuffizienz etwas kleiner als gewöhnlich und manchmal schmerzhaft. Mittels einer Ultraschall-Untersuchung lassen sich die Nieren gut begutachten, ebenso wie mögliche Gewebeveränderungen.

Wie wird die Niereninsuffizienz behandelt? Eine Niereninsuffizienz erfordert eine lebenslange Behandlung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt. Bei einer Niereninsuffizienz sind alle Maßnahmen hilfreich, die eine erhöhte Wasseraufnahme der erkrankten Katze fördern, wie z. B.:

• Umstellung auf spezielles Nieren-Diätfutter

• Leckerlis für Katzen mit Niereninsuffizienz

• Infusionen bei stark ausgetrockneten Tieren

Die CNE ist nicht heilbar, doch bei rechtzeitiger Diagnose und einer konsequenten Therapie lässt sich der Verlauf der Erkrankung oft verlangsamen. So können auch erkrankte Katzen meist noch lange ein gutes Leben führen. Bewährt hat sich dazu die Kombination aus Nierendiät und natürlichen Tierarzneimitteln zur Unterstützung der Nierenfunktion und Verbesserung der Lebensqualität. .

Redaktion Leonie Zell

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