LCB Inside 2012 2

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wir in unserem «Tussi-Auto». Auch sportlich kamen wir in Neuseeland auf unsere Kosten. Wir sprangen von Kliffen und stürzten uns aus dem Flugzeug. Aus leichtathletischer Sicht etwas interessanter: Wir nahmen auch an einem 8,4 km langen Strassenlauf teil. Unwetter auf Fidschi Nach 25 Tagen Regen kam langsam aber sicher das Verlangen nach Sonne und Wärme auf. Fidschianisches Wetter war also genau das Richtige, dachten wir jedenfalls! Mit einem kleinen klapprigen Propellerflieger flogen wir über die atemberaubende Insellandschaft und landeten kurze Zeit später in unserem zu Hause der nächsten Tage, einem wunderschönen Strandabschnitt von 50 Metern. Wir tankten Sonne, bestaunten Haie am Hausriff und erkundeten den fidschianischen Dschungel. Alles wunderbar, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich ein Unwetter am Himmel zusammenbraute. Die folgenden Tage goss es aus Kübeln und kühlte um ungefähr 15 Grad ab. So sassen wir in unseren Fleece-Pullis auf einer verlassenen Insel in Fidschi fest, und dies erst noch länger als gewollt, da wegen Überflutungen und Zyklonen einige Flüge gestrichen wurden. Endlich, nach vier Tagen ununterbrochenem Regenfall, das langersehnte Telefon: «Ein einziges Flugzeug fliegt aus Fidschi und ihr seid darauf!» Glück im Unglück. Fidschi wäre bestimmt ein wunderschönes Land, für uns war es so ein riesengrosses, nasses Abenteuer! Eine Nacht verbrachten wir am Flughafen von Auckland, bevor wir am nächsten Morgen in Melbourne landeten. Kaum angekommen, legten wir uns gleich alles zu, was man für eine 9-wöchige Reise entlang der Küste so braucht: ein Campervan mit Kochutensilien und Surfbretter. Wir fuhren, die Musikanlage voll aufgedreht, der Great Ocean Road entlang, genossen die eindrückliche Küstenlandschaft und das Campingleben. Immer wieder hielten wir an einsamen, wunderschönen Stränden, um dort zu frühstücken und anschliessend unsere Surfqualitäten zu verbessern. Die Abende liessen wir stets bei einem feinen Apéro ausklingen. Auf einer zweitägigen Segeltour zu den Whitsunday Islands bekamen wir die Gelegenheit mit Riesenschildkröten und dem «Elvis-Fisch» zu schnorcheln. Leider waren wir jedoch hauptsächlich damit beschäftigt, unsere Seekrankheit in Schach zu halten. Eines der Highlights der gesamten Reise war eine 3-tägige Tour in die Mitte von Australien zum Uluru und dem Kings Canyon. Tagsüber erkundeten wir mit 15 an21


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