Lcb inside 2005 2

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LCB-Inside Ausgabe 2/2005 Leichtathletik Club Basel 1929

Sekretariat des LC Basel Susanne Meier-Tognali

Postfach 514 4144 Arlesheim

www.lcbasel.ch info@lcbasel.ch


Editorial Liebe LCBlerinnen, liebe LCBler Alles neu macht in unserem Fall der November und nicht der Mai. Es ist mir eine Freude, im Namen der Redaktion LCB-Inside, das neu gestaltete Clubheft des LC Basel präsentieren zu können. Das Titelbild hat einen durchaus symbolischen Charakter und soll zeigen, dass wir mit dieser Ausgabe noch am Vorausschauen, und somit in der Startphase stehen. Doch wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam das Ziel, ein thematisch breit abgestütztes und für die Clubmitglieder informatives Cluborgan, erreichen können. Dafür brauchen wir eure Mithilfe und euren Einsatz. LCB-Inside ist von LCBlerInnen für LCBlerInnen und erscheint wie das alte Clubheft zweimal pro Jahr. Über die Philosophie des neuen Cluborgans und die Macher erfahrt ihr mehr auf den Seiten 7 und 8. Auch kommen die verschiedenen Trainingsabteilungen und Disziplinengruppen zu Wort. Erfreuliche Nachrichten erhalten wir aus der Nachwuchsabteilung, die auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken kann. Mehr über die Leistungen der LCBlerInnen an der Nachwuchs-SM ist ab Seite 14 nachzulesen. Weniger Erfreuliches hat unsere Athletin, Sandra Gosteli auf den Seiten 22 und 23 zu erzählen. Neben diversen Mitteilungen und Informationen aus der Schülerabteilung (Seite 10 bis 13) informiert Jeannine Borer über ein richtungsweisendes Projekt des LABB in Sachen Nachwuchsförderung auf den Seiten 24 und 25. Auch gibt es Neuerungen auf unserer Website www.lcbasel.ch, nachzulesen auf Seite 28. Natürlich gibt es noch vieles mehr zu entdecken. In diesem Sinne wünsche ich eine spannende und unterhaltsame Lektüre mit dem LCB-Inside und allen Athletinnen und Athleten einen guten Start in das Wintertraining. Sandra Soland, Redaktion

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Inhaltsverzeichnis Für viele Bedürfnisse ein starker Partner

Editorial

Seite

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Wort des Präsidenten

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Das neue Redaktionsteam

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7

Aus der Schülerabteilung

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10

Aus der Jugendabteilung

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14

Aus den Disziplinengruppen

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LCB-Impressionen

Seite

20

Gut zu wissen

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22

Aus dem LABB

Seite

24

Aus dem Vorstand

Seite

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News auf unserer Website

Seite

28

Neueintritte beim LC Basel

Seite

30

Impressum

Seite

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Verpackungen Packungsprospekte Broschüren Panneaux/Rotairs Formulare Endlosformulare Selbstklebeetiketten Peel-off-Etiketten Kataloge Kunstbücher Weltformat-Plakate Verpackungsspezialitäten wie Sichtfenster und Innenfutter Einzelgarnituren Geschäftsdrucksachen Fremddatenverarbeitung Adressverwaltung Inline-Lackierungen Farbkopien usw. usw.

Ein Unternehmen der BASLER ZEITUNG MEDIEN

Römerstrasse 54, CH-4153 Reinach BL, Tel. 061 716 26 26, Fax 061 716 27 00

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Wort des Präsidenten Geschätzte Sponsoren und Inserenten Liebe LCBlerinnen und LCBler Neues Cluborgan Sie halten das neue LCB-Cluborgan – LCB-Inside – in Ihren Händen. Ohne dem Urteil der Leserinnen und Leser vorgreifen zu wollen, bin ich stolz über das neue Erscheinungsbild, den qualitativ verbesserten Auftritt und die breit abgestützten Informationen aus unserem Clubleben. Ich danke der neuen Crew für ihr Engagement. Es ist das Ziel der neuen Redaktion, die anfallenden Kosten durch Inserate zu decken. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe! Bitte beachten Sie das beiliegende Schreiben, machen Sie es in Ihrem persönlichen Umfeld bekannt und suchen Sie, zusammen mit der Redaktion, neue Inserenten. Herzlichen Dank im Voraus!

Das neue Redaktionsteam... Beim ersten Blick fällt auf, dass sich einiges geändert hat beim Clubheft des LC Basel. Das fängt zuerst beim Namen an, geht über das Layout und endet bei den Inhalten und den verschiedenen Rubriken. Bis es aber soweit kommen konnte, sind mehr als ein halbes Jahr vergangen. Etliche Sitzungen und Diskussionen mussten über die Bühne gehen, bis wir das fertig gedruckte Clubheft in den Händen halten konnten. Wie soll das neue Heft aussehen? Was für Inhalte möchten wir vermitteln? Wie viele Inserate sind nötig, damit wir das Heft selbsttragend produzieren können? Welches Papier gefällt uns am besten? Solche Fragen und noch viele andere, galt es am Anfang zu klären.

Werner Binggeli hat während einiger Jahre, sozusagen in Personalunion, das offizielle Cluborgan realisiert und somit grossartiges für unseren Verein geleistet. Im Namen der Vereinsleitung danke ich ihm für seinen enormen Einsatz. Verstärkung im Trainingsbetrieb Nach dem letztjährigen Zugang von Theo Büttel sind zwei weitere, äusserst kompetente Trainingsleiter zu uns gestossen. Es sind dies: Norbert Dorn und Egon Christener. Norbert hatte schon vor zwei Jahren bei der Realisierung unseres Nachwuchskonzeptes mitgeholfen und kann nun als neuer Leiter der Jugendabteilung seine Arbeit zusammen mit den Trainern weiterführen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich es nicht versäumen, Alain Schneeberger für seine Treue zum LCB und seine Arbeit als bisheriger Jugendleiter zu danken. Egon Christener ist ein junggebliebener «alter Hase» und hat sich seine Sporen unter anderem bei Hans Mohni (Trainer von Roland Dalhäuser) abverdient. Er bereichert unseren Trainerstab und verstärkt mit seiner erfolgreichen Läufergruppe unsere Mannschaft. Ich heisse beide Trainer im Namen der Clubleitung herzlich willkommen und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Markus Salomon, Präsident LC Basel

Das Redaktionsteam – Jeannine Borer, Daniel Kloetzli, Sandra Soland, Markus Salomon

«Wir», das sind Jeannine Borer, Sandra Soland, Daniel Kloetzli und Markus Salomon, die sich im Frühling zum neuen Redaktionsteam zusammen gefunden haben. Werner Binggeli, der lange Jahre das Clubheft in Eigenregie produzierte, ist auf eigenen Wunsch nicht Mitglied der Redaktion. Natürlich kümmert er sich aber weiterhin um die spannenden Artikel aus der Schülerabteilung. Lieber Werni, wir danken dir für deinen unermüdlichen Einsatz in den letzten Jahren und hoffen, dass dir unser Produkt gefällt. Das auffälligste Element am neuen Clubheft ist mit Sicherheit das komplett neue Layout. Der ehemalige Sprinter Daniel Kloetzli ist für dieses äusserst ansprechende Resultat verantwortlich und auch die Namensgebung stammt aus seiner kreativen Feder. Er füllt das gesamte Rohmaterial wie Texte, Bilder und die Inserate in das für den LCB kreierte Layout ab und ist auch das Verbindungsglied zur Druckerei.

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... Das neue Redaktionsteam Die Gesamtverantwortung für das Clubheft trägt Sandra Soland. Als Vorstandsmitglied und Verantwortliche für die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit im LC Basel, leitet sie das Redaktionsteam und ist zusammen mit Jeannine Borer für die Organisation sowie das Verteilen und Schreiben der Artikel verantwortlich. Zudem redigiert und korrigiert sie die Texte auf Punkt und Komma. Jeannine Borer, LCB-Athletin, Sportstudentin sowie Vorstandsmitglied und Verantwortliche für die Medienarbeit im LABB, schreibt in erster Linie Artikel und unterstützt mit ihren vielen originellen Ideen das Redaktionsteam. Als letzter im Bunde sei der Präsident des LC Basel, Markus Salomon, genannt. Von Anfang an hat er sich zur Verfügung gestellt, den zum Teil sehr undankbaren Job der Inserateakquisition zu übernehmen. Er unterstützte in allen Belangen das junge Team in der Umsetzung ihrer Ideen, und kann mit seinen guten Kontakten zu den Sponsoren und zur Wirtschaft im Hinblick auf die Finanzierung des Heftes sicher manches herausholen. An dieser Stelle sei gesagt, dass das Clubheft in erster Linie ein Produkt von LCBlerInnen für LCBlerInnen sein soll. Ziel ist es, dass die Artikel zu einem grossen Teil von den AthletInnen, TrainerInnen, FunktionärInnen oder den Passivmitgliedern geschrieben werden. Eine Jede und ein Jeder soll in diesem Heft zu Wort kommen können. Das Heft soll einerseits über das Geschehen im Club, namentlich aus den verschiedenen Abteilungen informieren. Andererseits sollen aber auch andere Themen, wie zum Beispiel Hintergrundartikel zur Leichtathletik allgemein oder Neuigkeiten aus dem LABB, im Clubheft Platz finden. Das Redaktionsteam freut sich über jegliche Unterstützung in dieser Hinsicht und erwartet gespannt das Feedback der Clubmitglieder. Die Redaktion

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ALLES UNTER EINEM DACH Druckerei: Ihr Profi für Geschäfts- und Privatdrucksachen Telefon 061 377 84 84 | Fax 061 377 84 85 Öffnungszeiten: MO – FR 7.30 –12.00 Uhr, 13.00–17.30 Uhr Weitere Termine nach Vereinbarung Papeterie: Ihr Fachgeschäft für Bürobedarf Telefon 061 377 84 70 | Fax 061 377 84 85 Öffnungszeiten: MO – FR 8.00 –12.00 Uhr, 13.30–18.30 Uhr SA geschlossen Birsfelder Anzeiger: Ihre attraktive Wochenzeitung Redaktion: Rolf Zenklusen redaktion@birsanz.ch Tel. 061 377 84 73 | Fax 061 377 84 85 Inserate: Ursula Menz Weigert ursula.menz@baz.ch Tel. 061 377 84 72 | Fax 061 377 84 85

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Aus der Schülerabteilung... Informationsfluss Die Informationen werden per sofort wieder nur noch in Papierform abgegeben. Hilfsmittel dazu ist der Terminkalender. Dort sind alle Aktivitäten, welche die SchülerInnenabteilung betreffen, aufgeführt. Beachten Sie vor allem die «Gebrauchsanweisung» des Terminkalenders! Wenn Sie einen Internetanschluss haben, dann finden Sie viele Informationen auf unserer Website www.lcbasel.ch. So finden Sie auch den Winter- bzw. Sommertrainingsplan, das Fotoalbum und viele weitere Infos auf der Seite der Schülerabteilung. Ein Besuch lohnt sich!

Trainings In der SchülerInnenabteilung des LCB werden im Sommer 5, im Winter 4 Trainings angeboten. Die Meinung ist allerdings nicht, dass jedes Kind alle 5 bzw. 4 Trainings besucht, sondern das Angebot soll mehr Kindern ermöglichen, ein Training im LCB zu besuchen. Kinder der Kategorie SchülerInnen C können im Sommer und im Winter 2 Trainings (Dienstag und Donnerstag) besuchen. Dies sind die so genannten Grundtrainings. Grundsatz: alle müssen mindestens 1 Grundtraining pro Woche besuchen. Für die SchülerInnen B und A gibt es noch so genannte Zusatztrainings. Im Sommer die Techniktrainings am Montag und am Freitag, im Winter das Koordinations- und Konditionstraining am Freitag. Zudem findet im Sommer und im Winter am Sonntag ein Lauftraining statt. Was wollen wir eigentlich im Kindertraining erreichen? Welche Ziele haben wir? Wir möchten einerseits für alle Kinder ein motivierendes Training bieten (d.h. Motivation zur Bewegung), andererseits denjenigen Kindern, welche zu überdurchschnittlichen Leistungen fähig sind, zu einer breiten Basis koordinativer Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie einer guten konditionellen Basis verhelfen. Alle diese Ziele sind allerdings mit einem Training pro Woche nicht erreichbar. Wir haben daher beschlossen, eine minimale Anzahl an Trainings und Wettkämpfen zu verlangen. Für die einzelnen Kategorien gelten folgende minimalen Bedingungen:

Kategorie SchülerInnen A SchülerInnen B SchülerInnen C Min. Anzahl Trainings / Woche 2 2 1 Min. Anzahl Wettkämpfe / Jahr 6 3 – Diese Regelung gilt für neue Mitglieder ab sofort. Für Kinder, welche bereits Mitglied sind, gilt eine Übergangsfrist von einem Jahr. Dies bedeutet, dass ab dem Wintertraining 2006/2007 diese Regelung für alle gilt.

Wettkämpfe Kantonale Staffelmeisterschaften beider Basel «Mitmachen ist wichtiger als siegen.» Diese Weisheit ist nichts für den Profi. Und die Profis wissen es: manchmal haut es hin, manchmal eben nicht. Und dieses Jahr wollte es nicht so recht hinhauen. «Nur» eine Bronzemedaille brachten die SchülerInnen des LCB dieses Mal nach Hause. Herzliche Gratulation an die fünf Schüler A und ein Dankeschön an alle, welche mitgemacht haben.

v.l.n.r.: Firmin, Maurice, Jonas, Baptiste, Simon

Kantonale Mehrkampfmeisterschaften beider Basel Die Mehrkampfmeisterschaft ist neben der Staffelmeisterschaft der wichtigste Wettkampf in diesem Alter. Oft reicht es für eine Medaille, manchmal sogar für einen ersten Platz in der Königsdisziplin der Leichtathletik. Dieses Jahr gab es zwar weder das eine noch das andere, aber es gab einige sehr gute Resultate. Bei den Schülern A kam Jonas Hüllstrung auf den 4. Rang (von 40). Allerdings ist er im jüngeren Jahrgang und somit ein grosser Hoffnungsträger für das nächste Jahr («lass Dich aber nicht stressen Jonas!»). Auch vorne mit dabei war bei den Schülern B Max Lüdi (8. Rang von 56). Sein «kleiner» Bruder Leo kam bei den Schüler C auf den 7. Rang von 43, nur 2 Punkte vor Nicolas Fuchs. Die einzige Ausnahme war Noemie Junker (7. Rang von 73 bei den Schülerinnen B).

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... Aus der Schülerabteilung Einkampfmeisterschaften beider Basel

Marathon

Zwei bronzene Medaillen gab es an diesem Wettkampf. Eine gab es in der nicht gerade «Jedermanns Disziplin» 3000m. Erlaufen hat sich diese Medaille Estella Garessus. Die zweite Bronzemedaille holte sich Jonas Hüllstrung im Weitsprung. Beiden herzliche Gratulation zu diesen Leistungen.

Wer ist schon so verrückt und rennt 42’195m freiwillig herum? Natürlich der Fredy (Trainer in der Schülerabteilung)! Er hat zwar die vorgenommene Zeit etwas überschritten (Hüftprobleme nach 30 Kilometer – ja, ja die Distanz fährt ein), aber er hat den Marathon beendet. Darum herzliche Gratulation, auch als Vorbildfunktion für die Kinder.

Erdgas Athletic Cup

Estella Garessus

Jonas Hüllstrung

Dieser Mehrkampf soll vor allem Kinder, welche noch keinen Sport treiben, für die Leichtathletik motivieren. Dass trotzdem die meisten TeilnehmerInnen aus Leichtathletikclubs kommen, wundert nicht. Bei diesem Wettkampf wird jeweils ein Jahrgang rangiert. Bei den Knaben mit Jahrgang 1998 gab es eine Goldmedaille für Tom Tom Schiener Sara Andresen Schiener! Der undankbare 4. Platz ging an Cedric Nyffenegger. Bei den Knaben mit Jahrgang 1993 gab es gleich drei Medaillen: Gold für Jonas Hüllstrung, Silber für Simon Ringier und Bronze für Baptiste De Coquereaumont. Bei den Mädchen mit Jahrgang 1996 belegte Sara Andresen den 2. Platz. Grosses Meeting für die Kleinen An der inoffiziellen Schweizermeisterschaft der SchülerInnen A und B gab es dieses Jahr zwei Medaillen. Max Lüdi holte sich Gold im Speerwerfen und Noemie Junker Bronze über 1’000m. Noemie war noch 6. (von 103) im Weitsprung und schaffte es in den A-Final beim 60m Sprint. «Ach wie nah und doch so fern». Dies musste Sebastian BuchMax Lüdi Noemi Junker mann beim Hochsprung der Schüler B erfahren. Der Sieger sprang 1,34m, Sebastian 1,31m. Pech für ihn, dass noch zwei andere auch 1,31m hoch sprangen. Und nochmals Pech für ihn, dass er von diesen drei die meisten Fehlversuche hatte, also Rang 4!

Fredy Rhyner – einfach zu schnell unterwegs...

Aktivitäten Sola Es wird langsam langweilig. Immer ist das SOLA ein tolles Erlebnis und eine unvergessliche Woche für alle. Wann kann ich endlich mal schreiben, dass das SOLA «Schrott und Müll» war. Die Unterkunft war lausig, die Trainerinnen und Trainer hatten keine tollen Ideen und das Essen war miserabel bis ungeniessbar. Aber nein, auch dieses Jahr muss ich schreiben, dass das Essen wieder einmal exzellent war, auch für die Vegetarier und andere «Spezialisten» (ein grosses Dankeschön an Brigitte Garessus und Martine Gratwohl). Auch die Unterstützung durch Sandra Ammann und Marcel Huber war wieder ausgezeichnet. Ein Dankeschön an alle HelferInnen und natürlich auch an unseren Hauptsponsor Birkhäuser. Familienausflug Nach mehreren Jahren Unterbruch fand am Sonntag, 25. September, wieder ein Familienausflug statt. In diesem Jahr ging es auf die Ruine Pfeffingen. Es war ein wunderschöner Herbsttag, den Petrus uns bescherte. Angenehm warme Temperatur, blauer Himmel und ein vergebens mitgebrachter Regenschutz waren die Attribute bezüglich des Wetters. Wer nicht kam, hat viel verpasst! Ein Dankeschön an alle die mitgekommen sind! Werner Binggeli, Leitung und Trainer Schülerabteilung

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Aus der Jugendabteilung Über 80 Meter Hürden verpasste Anna Laederach mit neuer persönlicher Bestleistung von 13.00 Sekunden den Zwischenlauf leider um 4 Hundertstelsekunden. Sie war dennoch mit ihrer gezeigten Leistung sehr zufrieden, da sie das im Training erarbeitete abrufen konnte. Nicht sehr glücklich verliefen diese SM für Tizian Hegyalijai, der in seiner Paradedisziplin Diskuswurf mit knapp über 32 Meter unter seinen Möglichkeiten blieb. Im Kugelstossen kam er mit gar drei ungültigen Versuchen nicht über die Qualifikation hinaus. Aber als Jüngster im LCB-Jugendteam hat er die Zukunft noch vor sich.

Anna Laederach

4 Medaillen an Schweizer Meisterschaften Dreimal Silber und einmal Bronze sowie weitere sehr gute Platzierungen waren die erfreuliche Ausbeute an den diesjährigen Jugend-SM Anfang September. Überragend war vor allem der A-Jugendliche Gabriel Niedermayer, der mit der zweitbesten Leistung sowohl im Hürdensprint als auch im Stabhochsprung rangierte. Gabriel kam einen Tag vor der SM aus seinem vierwöchigen Sommerurlaub zurück und konnte auf Anhieb seine persönliche Bestleistung über 110 Meter Hürden auf 14.77 Sekunden im Vorlauf steigern, während er fast gleichzeitig in den Stabhochsprungwettbewerb einstieg. Nachdem einige höher gehandelte Athleten Nerven zeigten, sprang Gabriel souverän über 4.10 Meter und sicherte sich die Silbermedaille. Er wurde in diesem Jahr bereits Badischer Landesmeister mit übersprungenen 4.25 Meter. Das war Ansporn genug für seinen Zwischenlauf über 110 Meter Hürden, wo er seine Zeit nochmals egalisieren konnte, bis hin zum Finale, wo er durch ein hervorragendes Finish Steherqualitäten zeigte und sich hinter dem überragenden Sieger mit nochmaliger persönlicher Bestleistung von 14.67 Sekunden seine zweite Silbermedaille abholen konnte. Karin Vogt, die erst seit drei Monaten in der Stabhochsprunggruppe mittrainiert, verbesserte ihre Bestleistung ebenfalls auf 2.50 Meter und scheiterte denkbar knapp an 2.80 Meter, was bereits einen Medaillenrang bedeutet hätte. Für die kommende Saison sind von ihr mit Sicherheit Sprünge von über 3.00 Meter Höhe zu erwarten.

In einem taktisch klug gelaufenen Rennen errang Florian Ulmann eine weitere Silbermedaille für den LCB in 9:09.82 Minuten über 3’000 Meter. Der erste Tag war für die LCB Sprinter Cristian Maidana und Kwasi Asante nicht von Erfolg gekrönt. Cristian kam über 11.56 Sekunden in den Zwischenlauf, wo er sich allerdings verkrampfte und in 11.81 Sekunden den Einzug ins Finale deutlich verpasste. Kwasi Asante gewann souverän seinen Vorlauf in 11.13 Sekunden, im Zwischenlauf durfte man 11.21 notieren, im Finale kam der unglückliche vierte Rang heraus, in 11.10 Sekunden, hinter dem überragenden Sieger Reto Schenkel, der in 10.62 Sekunden gewann. Am Sonntag lief dieser als Sieger im 200 Meter Final in 21.40 Sekunden gar Schweizer Rekord. Für Kwasi klappte es in diesem Rennen endlich für eine Bronzemedaille in 22.48 Sekunden. Allen Athletinnen, Athleten und Trainern gilt unser Glückwunsch. Alain Schneeberger, Trainer Jugendabteilung Kwasi Asante, Cristian Maidana


Aus den Disziplinengruppen Was haben wir daraus gelernt?

Deborah Büttel

Erstens kommt es anders – zweitens als man denkt «Freude herrscht» sagte einst Bundesrat Adolf Ogi. Freude herrscht auch bei unserem Wechsel vom TV Riehen zum LC Basel. Beim LCB geniesst man die Freude, welche der Präsident und die Funktionäre ausstrahlen, wenn Athleten gute Leistungen vollbringen. Dies spornt an, denn der Lohn des Künstlers ist der Applaus. Genauso ist es auch bei den Sportlern. Timon und Florian trainieren sechsmal die Woche periodisiert. Timon wurde mit dem 3. Rang im Cross bei der Kategorie Schülern A und Florian mit Silber über 3‘000 Meter bei der Jugend B belohnt. Deborah war sieben Monate verletzt. Die Erwartungen hatten wir viel höher gesetzt. Anfangs Jahr stiegen wir mit folgenden Ambitionen in die Saison 2005: Deborah: Florian: Timon:

Espoires-Europameisterschaften über 5‘000 und 10‘000 Meter Qualifikation über 3‘000 Meter für die Jugend Olympiade Schweizerbestleistung über 3‘000 Meter bei den Schülern A

Durch die Verletzung von Deborah waren wir in diesem Jahr kein homogenes Team. Erfolge kommen nicht von ungefähr! Florian hat zwar hervorragend trainiert, aber die letzten kleinen Details im Bezug auf die Wettkampfeinsätze über 3‘000 Meter waren fehlgelaufen. Der Schweizerische Leichtathletik Verband verlangte einen unsachgemässen Einsatz kurz vor dem entscheidenden 3‘000 Meter-Rennen in Riehen. Florian fehlte die Kraft für zwei Einsätze innerhalb vier Tagen. Timon erlebte in den vergangenen Monaten einen unglaublichen Wachstumsschub. Dies hat sich negativ auf seine Leistungsfähigkeit ausgewirkt, was ein bekanntes Phänomen bei Jugendlichen ist. Ich bin zuversichtlich, dass Timon im kommenden Jahr grossartige Leistungen erbringt. Deborahs Verletzung war hausgemacht – zu hartes Training, zu wenig Regeneration. Es ist noch kein Weltmeister vom Himmel gefallen, d.h. aus den Fehlern müssen wir lernen. Ich sage immer zu meinen AthletInnen: «Einen Fehler darf man machen. Den gleichen Fehler zu wiederholen, ist dumm». Aber wer keine Fehler macht, wird auch nicht lernen. Also, wer grosse Erfolge erzielen möchte, muss aus schweren Zeiten Kraft schöpfen. Deborah war im Oktober im Trainingslager in Portugal, und wer weiss, vielleicht bringt der Herbst noch eine Überraschung. Florian und Deborah hatten im Laufe der Jahre beim TV Riehen 25 SM-Medaillen gewonnen. Dass es in diesem Jahr nur zwei geworden sind, ist eine herbe Enttäuschung. Wir haben im nächsten Jahr einiges nachzuholen. Theo Büttel, Lauftrainer

Florian Ulmann

Timon Nick

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Aus den Disziplinengruppen Ein Kränzchen möchte ich an dieser Stelle auch einem alten Veteranen, Marcel «Cello» Schriber (29), winden, welcher seit Jahren extra aus Heidelberg (D) die lange Reise antritt um die «Vier Böck» am SVM zu absolvieren. Und obwohl er nur noch zweimal im Jahr seine Nagelschuhe anzieht, verblüffte er uns mit seinem horrenden Anfangstempo und der Führung nach 200m. Mit lautstarker Unterstützung reichte es noch zu Platz 4 in 58,57 Sekunden. Chapeau!

SVM-Truppe 2005

SVM Final NLC der Männer 20 Minuten verspätet, jedoch ausgerüstet mit Stäben und Speeren, machten sich zwei Busse, 20 Athleten, 6 HelferInnen und je 2 Vertreter des Trainerstabs- und des Vorstands auf den Weg nach St. Gallen. Es war einer dieser typischen SVM-Finals im September, kühl, herbstlich und der Regen stand in der Luft. Eigentlich regnete es in der Ostschweiz nur einmal – den ganzen Tag! «Frei von jeglichem Druck könnt ihr noch einmal euer Können unter Beweis stellen und gute Leistungen erzielen», verkündete Enzo Marelli (SVM Verantwortlicher). Böse Zungen behaupteten, dass man keine Chance gegen so starke Gegner wie Brühl, Luzern und Unterstrass hätte. Es war wahrscheinlich eines der jüngsten Teams in der SVM-Geschichte des LC Basel. Die Hälfte der Athleten war jünger als 21 Jahre. Aber vor allem diese Athleten entwickeln sich bereits zu Leistungsträgern und holten die Hälfte der Zählresultate. Dies stimmt zuversichtlich. Hervorzuheben sind die sechs Disziplinensiege von Raphael Fuchs über 800m/1500m, Nicola Roditscheff über 5000m, Silvan Flückiger (Hoch) mit übersprungenen 1,90m, Mike Oberlin im Stab (4,30m) und unsere Deutsche «Wurfverstärkung», Daniel Swierzyk, im Diskus. Beachtlich war jedoch der Auftritt von Gabriel Niedermayer (17), welcher über 110m Hürden gegen den EMTeilnehmer, Andreas Kundert (Brühl St. Gallen), keine schlechte Figur machte und bei Gegenwind als vierter über die hohen Hürden ins Ziel kam. Auch die 49,51 Sekunden von Marc Borer über die Bahnrunde (400m) waren 910 Punkte wert und somit LCB-Tagesbestleistung!

Trotz des misslichen Wetters konnten wir also eine spannende Finalrunde miterleben. Am Ende fehlten uns lächerliche 14 Punkte oder z.B. 5 Hundertstel im 100m-Lauf für den Aufstieg in die NLB. Schade! Nach dem vermeidbaren Abstieg im letzten Jahr nun der «beinahe Aufstieg» im 2005. Der LC Luzern nahm uns diese Bürde ab und bedankte sich, Brühl St. Gallen zeigte sich als guter Gastgeber und organisierte im Stadion Neudorf nach dem Wettkampf noch ein feines Grillfest. Schlussrangliste: 1. LC Luzern 2. LC Basel 3. LC Brühl St. Gallen 4. TV Unterstrass

16257 Pkt. 16243 Pkt. 15945 Pkt. 15756 Pkt.

(Aufsteiger in die Nati B)

Ein herzliches Dankeschön den fünf HelferInnen für das Kampfgericht; Werner Binggeli, Norbert Dorn, Tizian Hegyaljai, Benjamin Aellen und Petra Pechstein. Für die LCBler, welche im LCB Bus unterwegs waren, ist der morgendliche Kaffee mit Gipfeli sicherlich noch in bester Erinnerung. Auch für diesen spontanen Support möchten wir Gabriels Mutter, Karin Niedermayer, nochmals herzlich danken. «Kein SVM, ohne SVM-Feier». Auch nach der Rückkehr aus der OLMA-Stadt traf man sich an gewohnten (Papa Joe’s) und neuen (Musikpark A2) Orten und begoss den verpassten Aufstieg. Fotos auf www.lcbasel.ch und PartyGuide.ch … Stephan Gisler, Athlet und Athletenvertreter Männer

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LCB-Impressionen

It`s a rainy day... Stephan Gisler, Sprint – SVM in St. Gallen

Wie wir ihn kennen... Marcel Schrieber (Cello), Vier Böck– SVM in St. Gallen

Karin Vogt, Stabhochsprung – SM in Langenthal

Gemütliches Zusammensein... Familienausflug der Schülerabteilung – Ruine, Pfeffingen

Willst du uns was sagen...? Raphael Fuchs, Mittelstrecke – SVM in St. Gallen

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Gut zu wissen Eine etwas unruhigere Nacht folgt. Am nächsten Morgen bespricht die Narkoseärztin mit mir die Betäubung. Ich will von der Operation alles mitbekommen und entscheide mich für eine Anästhesie im Rücken. Das Warten dauert, ich komme erst um 12.45 Uhr dran. Ich will keine Kopfhörer und finde es spannend zuzuhören. Leider sehe ich nichts, weil ich auf dem Bauch liegen muss. Nach 90 Minuten war ich wieder «geflickt» und schlief entspannt ein. Etwas später erklärte mir Herr Guenin, dass der Riss relativ weit oben war und dass er die Sehne mit der vorhandenen Affensehne zusammennähen konnte.

(K)ein Krimi – Der Achillessehnenriss Ein dumpfer Knall – ich werde ihn so schnell nicht wieder vergessen – ein Blick zurück, doch kein Gegner ist erkennbar. Im selben Moment falle ich um. Etwas ist anders. Ein zweiter Blick zurück, auch das Gummiband der letzten Hürde ist noch unter Spannung. Ein krampfartiger, unbekannter Schmerz meldet sich in meiner Wade. Ich greife mir an die Ferse und taste ins Leere. Da ist nichts mehr zu spüren zwischen Ferse und Wade – der Fuss reagiert nicht mehr. Sofort sind meine Trainingskolleginnen und Marcel zur Stelle. Die Schmerzen sind erträglich. Ich ahne etwas, aber es kann bestimmt nicht so schlimm sein. Der Rest ist anderer Meinung. Meine Kolleginnen reagieren schnell. Chantal holt ihr Auto, Marcel trägt mich dorthin und Martina übernimmt mein Velo. Ein kurzer Anruf nach Hause.

Bereits am Samstagmorgen, nachdem ich der Pflegefachfrau gezeigt hatte, dass ich mir die Trombosenspritze selbst in den Oberschenkel setzen kann, wurde ich wieder nach Hause geschickt. Fürchterliche Kopfschmerzen plagten mich an diesem Tag – wahrscheinlich von der Narkose herrührend. Mit einem Schalengips und zwei Stöcken ging es also heim. Nun muss ich mich in Geduld üben, denn bis ich wieder joggen kann, wird ein halbes Jahr mit viel Therapie vergehen. Abschliessend möchte ich erwähnen, dass der Unfall eine wunderbare Kehrseite hatte. Ich möchte mich bei all meinen LCB-FreundInnen bedanken für ihre grossartige Unterstützung mit Besuchen, zahlreichen SMS, Blumen, Kinder betreuen, Einkaufen, Organisieren eines sehr kompetenten Physiotherapeuten, Taxifahrten, Hilfe im Haushalt, usw. Ich bin topmotiviert, wünsche euch allen ein gutes Wintertraining und auf ein Wiedersehen im Frühling. Sandra Gosteli Mumenthaler, Sprinterin

Ich entscheide mich für den Notfall im St. Claraspital. Chantale kennt sich dort bestens aus, da sie dort einen Teil ihrer Ausbildung absolviert. Auf dem Notfall kommt Dr. Guenin, Oberarzt der Chirurgie, und bestätigt unsere Vermutung, dass ich die Achillessehne gerissen habe. Ich will sofort operiert werden – es kann mir ja nicht schnell genug gehen. «Nächsten Morgen ab 10 Uhr sind sie auf der OP-Liste, wir sehen uns dann», meint Dr. Guenin. Einige Tränen rollen mir über die Wangen. Ich denke an meine lieben Kinder, die jetzt eine Zeit auf ihr Mami verzichten müssen. Doch bereits um 22 Uhr werde ich mit einem Besuch von Werni abgelenkt.

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Aus dem LABB Die erste Phase Im Gegensatz zum SLV Kader «Jugend für Olympia», wo sich die besten AthletInnen mehrmals im Jahr trafen um zusammen zu trainieren, besteht die Phase 1 nicht aus gemeinsamen Trainings, sondern aus fünf Kaderzusammenzügen, die jeweils unter einem Thema (Kraft, Mentaltraining, Ernährung, Technik und Leistungsdiagnostik) stehen. Dieser soziale Event soll primär zur Teambildung der regionalen Leichtathletikspitze führen und sekundär dem Kader zur Akzeptanz verhelfen. Erst mit der erworbenen Akzeptanz von Seiten der TrainerInnen und AthletInnen, kann die zweite – und später die dritte Phase – eingeleitet werden.

SLV Nachwuchskader beider Basel – die einzige Chance? Den LABB gibt es, denn LABB kennt man auch vom Hörensagen, doch was macht denn der LABB und wer steckt dahinter? Eines ist klar, in diesem Verband haben die Jungen das Sagen, denn der erweiterte Vorstand besteht, abgesehen vom Verbandspräsidenten, vorwiegend aus jungen, motivierten Exathleten, die alle nur das Beste für die regionale Leichtathletik wollen. Ein besonders Motivierter unter den LABB Mitgliedern ist Philipp Schmid, Trainer beim LC Therwil. Ihm haben wir es zu verdanken, dass es in Zukunft ein Nachwuchskader für die Region Basel gibt. Vor rund einem Jahr teilte der SLV mit, dass er zukünftig aus organisatorischen und finanziellen Gründen auf die Nachwuchsförderung, wie sie bis anhin in Form von «Jugend für Olympia» bestanden hat, aufgeben würde. Die Nachwuchsförderung solle somit dezentralisiert und Angelegenheit der Kantonalverbände werden. Diese Nachricht war für viele ein kleiner Schock, Philipp hingegen witterte seine Chance und lancierte das Projekt «SLV Nachwuchskader beider Basel» im Rahmen seiner Diplomarbeit zum Swiss Olympic Diplomtrainer Spitzensport. Ein Jahr später steht die erste Phase von insgesamt drei, kurz vor ihrer Umsetzung.

In der zweiten Stufe kommen dann Kaderstrukturen zum Vorschein, die man vom SLV «Jugend für Olympia» her kennt. Die AthletInnen sollen die Möglichkeit haben, zusammen mit anderen LeistungsträgerInnen zu trainieren und sich mit ihnen zu messen. Für wen ist das Kader? Nun, die Strukturen und Infrastrukturen stehen, jetzt fehlen noch die Athleten und Athletinnen. Welche Voraussetzungen müssen nun erfüllt werden, um dem Kader beitreten zu können? Das Kader steht allen Athleten und Athletinnen offen, die zwischen 14und 17-jährig sind, den Richtwert für die Nachwuchs SM bis Ende September erfüllen und bereit sind, sich für die Leichtathletik einzusetzen. Ziele und Wünsche Das vereinsübergreifende Nachwuchsprojekt ist einmal mehr ein Schritt in eine gemeinsame Zukunft der LABB-Vereine. Durch das Kader sollen vermehrt der Athlet und die Athletin als auch die Leichtathletik in den Vordergrund rücken, und nicht der Kampf der Vereine und Trainer untereinander um die erfolgreichsten Athleten und Athletinnen. An dieser Stelle wünschen wir Philipp Schmid und dem LABB einen guten Kaderstart und allen Kaderathleten und Kaderathletinnen viel Glück! Denkt daran, jeder profitiert von jedem und nur zusammen sind wir stark! Jeannine Borer, www.labb.ch

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Aus dem Vorstand Die Bahnsaison 2005 ist abgeschlossen. Es ist jetzt die Zeit der Strassenläufe angebrochen, die bis Ende Dezember dauert und anfangs Jahr von den traditionellen Crossläufen abgelöst wird. Auf der Bahn geht es mit Läufen, Sprüngen und Würfen wieder im Februar los, wenn die in der Schweiz sehr kurze Hallensaison im Gange ist, die jedoch längst nicht von allen Aktiven bestritten wird. Nach einer Übergangsphase befinden sich die meisten Athletinnen und Athleten jetzt im eigentlichen Wintertraining. Dazu gibt es im Bereich Trainingsbetrieb einige Neuigkeiten zu berichten: In der Schülerabteilung findet das Training in bewährtem Rahmen unter der Hauptleitung von Werner Binggeli und Sandra Ammann statt. Sorgen bereitet dem Leiterteam das immer häufiger zu beobachtende undisziplinierte Verhalten zahlreicher Schülerinnen und Schüler. Man möchte dem mit transparenten disziplinarischen Massnahmen – Ermahnung, Gespräch mit den Eltern, Ausschluss – begegnen, damit der grosse Teil der motivierten Kinder zielgerichtet trainieren kann. In der Jugendabteilung wird neu Norbert Dorn die Leitung innehaben. Er wird in seiner Arbeit unterstützt von Alain Schneeberger und Benno Steinegger. Die Ziele sind klar gesetzt: Der Übergang von den Schülern soll von weniger Fluktuationen begleitet sein und die Jugendlichen sollen eine vielseitige leichtathletische Grundschulung erhalten, damit der spätere Weg ins Leistungstraining fliessend erfolgen kann. Norbert Dorn ist ein äusserst kompetenter und motivierter Trainer, über dessen Engagement im LCB wir uns glücklich schätzen können. Die durch ihn vor zwei Jahren initiierte Zusammenarbeit TUS Lörrach-Stetten/LCB ist im Übrigen von unserer Seite beendet worden, da nach Norberts fristlosem Rausschmiss für uns keine Basis des Vertrauens mehr bestand. Bei den Aktiven können wir den Zuzug von Egon Christener mit seiner jungen Mittelund Langstreckengruppe vermelden. Beim TV Muttenz sorgte dieser Wechsel verständlicherweise für einigen Unmut; dennoch hoffen wir, dass die erfolgreich begonnene Zusammenarbeit zum Wohle der Leichtathletik in der Region Basel fortgeführt werden kann. Egon ist mit seinem Fachwissen und seiner Persönlichkeit zweifellos ein grosser Gewinn für unseren Verein. Wir sind überzeugt, dass unter seiner Ägide der LCB im Laufbereich zu alter Stärke zurückfinden und mittelfristig in unserem Verein ein eigentliches Läuferzentrum entstehen wird. Enzo Marelli, Technischer Leiter und SVM Verantwortlicher 27


News auf unserer Website

LCB ANMELDUNGS-TOOL™ Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass ab diesem Jahr elektronische Anmeldungen für Veranstaltungen des LC Basel 1929 online über das Internet möglich sind. Ob nun das Internationale Damen Leichtathletikmeeting Birkhäuser + GBC Susanne Meier Memorial oder das Grosse Meeting für die Kleinen, für beide LCB-Events gibt es nun ein Werkzeug, das «LCB ANMELDUNGS-TOOL™». Ein herzliches Dankeschön an den «Entwickler» des Tools, Christoph Dickmann. http://www.lcbasel.ch/rego

who is who «who is who» oder «Wer ist eigentlich beim LC Basel?» – Hast du dich nicht auch schon mal gefragt, wer die Gesichter hinter den neuen Namen oder den guten Leistungen sind? – Mit dem neuen «who is who» möchte ich euch die LCBlerInnen etwas näher bringen. Es finden sich bereits über 100 verschiedene Profile online. Bist du auch ein(e) LCBlerIn und hast deinen Namen in der Liste gefunden? Dann schick mir die nötigen Angaben deines Profils (auch Änderungen) per E-Mail an stephan.gisler@lcbasel.ch. Bitte dein Foto nicht vergessen. Danke für eure Mithilfe. http://www.lcbasel.ch/people 29


Neueintritte beim LC Basel

Als Trainer begrüssen wir: Egon Christener Birsfelden

Jahrgang 1943

Aus der Nachwuchsabteilung begrüssen wir: Raphael Zenhäusern Oberwil

Jahrgang 1991

In den Disziplinengruppen begrüssen wir: Fabian Vogt Reinach Oliver Bieli Bottmingen Mirjam Erb Ettingen Taelia Burkett M`stein/South Africa

Jahrgang 1984 Jahrgang 1984 Jahrgang 1990 Jahrgang 1986

Als Passivmitglied begrüssen wir: Alexander Zürcher Basel Oliver Baumann Mainz-D Wir wünschen allen Aktiven und Passiven einen guten Start im LC Basel und freuen uns auf ihre Verstärkung!

Impressum Kontakt: Sekretariat: Redaktion: Inserate: Gestaltung: Druck: Auflage:

www.lcbasel.ch, info@lcbasel.ch Susanne Meier-Tognali, Postfach 514, 4144 Arlesheim Sandra Soland, Kandererstrasse 35, 4057 Basel Jeannine Borer, Beinwilerstrasse 11, 4053 Basel Markus Salomon, Jurastrasse 35, 4147 Aesch Daniel Kloetzli, St. Jakob-Strasse 48, 4132 Muttenz Schnelli AG, Hauptstrasse 84/86, 4127 Birsfelden 600 Exemplare 31


LCB-Inside Ausgabe 2/2005 Leichtathletik Club Basel 1929

Sekretariat des LC Basel Susanne Meier-Tognali

Postfach 514 4144 Arlesheim

www.lcbasel.ch info@lcbasel.ch


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