2024
AUF TAKT LANDESGYMNASIUM FÜR MUSIK CARL MARIA VON WEBER, DRESDEN 06
INHALT
· Online Magazin „Auftakt“
Ausgabe 08 / 2024
1. N E U E S A U S D E R S C H U L E
· JSO Konzert (Nov. 2023)
· WBB Konzert (Interview mit Herrn Haas)
· Advents- und Weihnachtskonzert
· Gewinner JuMu Regionalausscheid
· Tag der offenen Tür
· FvU - Kleiderschrankprojekt
· Fvu-Soziale Welt
· Winterball
· Wandertage
· Interview mit den Schülersprechern
· Interviews Klasse 5 + 12
· Glossen zu den Spezies „Schüler“ & „Lehrer“
· Drei Beiträge Betriebspraktikum
· Kunsterziehung (Schülerarbeiten)
· Weihnachten am Landesgymnasium
· Konzert Celli | Heesch + Thiele
· Preisträger
2. U N S E R I N T E R N A T
· Anreiseevent „Zwischen Feuer und Eis“
· ComedyTour
· Interview Herr Hinzer
3. P O R T R A I T
· Frau Patzelt Lehrerin für Deutsch/Kunsterziehung
· Theresia Philipp
4. V E R A N S T A L T U N G E N
08. EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser, mit großer Freude präsentieren wir Ihnen die erste Ausgabe unseres Online-Magazins „Auftakt“ im Kalenderjahr 2024.
In dieser Ausgabe möchten wir sowohl zurückblicken als auch nach vorne schauen. Rückblickend betrachten wir die Ereignisse und Errungenschaften des vergangenen Jahres. Wir erinnern uns an inspirierende Konzerte, beeindruckende Aufführungen und die unermüdliche Arbeit unserer talentierten Schülerinnen und Schüler sowie unserer engagierten Lehrkräfte, im gymnasialen und künstlerischen Bereich. Dies alles wäre so nicht möglich, wenn nicht auch unser Internats-Team und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verwaltungs- und Technikbereich täglich ihren großen Beitrag dazu leisten würden, damit sich alle Lehrenden und Lernenden bei uns wohl- und angenommen fühlen. Eine Grundvoraussetzung, damit Lernen überhaupt erfolgreich sein kann und Potentiale sich entfalten können.
Doch während wir zurückblicken, stehen wir auch fest im Hier und Jetzt.
Aktuelle Entwicklungen, neue Projekte und spannende Veranstaltungen prägen das Geschehen an unserer Schule. In dieser Ausgabe werfen wir daher einen genauen Blick auf die aktuellen Geschehnisse und geben Ihnen einen Einblick in das, was unsere Schule derzeit bewegt.
Darüber hinaus wagen wir wie immer auch den Ausblick in die Zukunft. Wir möchten Sie frühzeitig über das informieren, was da noch kommt! Die Zukunft der Musik und der Musikpädagogik liegt uns am Herzen, und wir sind fest entschlossen, unseren Beitrag dazu zu leisten.
Wir laden Sie ein, sich von den Geschichten, Erfahrungen und Emotionen in dieser Ausgabe inspirieren zu lassen. Tauchen Sie ein in die Welt der Musik und lassen Sie sich von ihrer Magie verzaubern. Wir hoffen, dass „Auftakt“ Sie nicht nur informiert, sondern auch begeistert und berührt.
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Online-Magazin. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns darauf, Sie auch in Zukunft mit neuen Ausgaben von „Auftakt“ zu begeistern.
Mit herzlichen Grüßen,
Joachim Rohrer, OStD Schulleiter
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AUF TAKT #Online Magazin
NEUES AUS DER SCHULE
18. nOveMber 2023
KOnzert Mit deM Jungen
SinfOnieOrcheSter dreSden
SOliS ten:
vera anna niKulina (Klavier) & henriette- luiSe Knauer (Cello)
Als ich in der ersten Sommerferienwoche des letzten Jahres den Konzertflyer für das erste Schulhalbjahr vorbereitet habe, bat ich auch den Dirigenten Eckehard Stier um einen kurzen Ankündigungstext zum bevorstehendem JSO-Herbstprojekt.
Seine Zeilen ließen nicht lange auf sich warten, und er fasste das Programm - bestehend aus der Aladdin-Suite von Nielsen, dem 2. Satz des Schostakowitsch-Klavierkonzerts, Milhauds Le création du monde und Volkmanns Cellokonzert mit dem Wort „ z auberhaft!“ zusammen.
Ein schöner dramaturgischer Bogen! Was mir daran aber besonders gefiel, war sein Schlusssatz, mit dem er Euch als Orchester ein großes Kompliment macht:
„… und natürlich wohnt ein Zauber diesem Orchester immer inne, da sich hier junge Menschen aus allen Himmelsrichtungen miteinander versammeln und in Frieden miteinander musizieren.“
dirigent ecKehard Stier:
„… und natürlich wohnt ein Zauber diesem Orchester immer inne, da sich hier junge Menschen aus allen Himmelsrichtungen miteinander versammeln und in Frieden miteinander musizieren.“
Dieser Satz hat mich durch die Planungszeit getragen und mich auch dann zum Lächeln gebracht, wenn die die zahlreichen Details, die für so ein großes Konzertprojekt in der Planung zu berücksichtigen sind, mir viel Zeit, Energie und Präzisionsarbeit abverlangt haben.
Es ist ein langer Weg, bis die ersten Töne des Orchesters im Konzertsaal erklingen. Aber wenn es dann soweit ist, dann weiß ich – es hat sich gelohnt!
Dieser lange Weg für das Programm „Zauberhaft!“ begann bereits über ein Jahr früher, nämlich im f ebruar 2023 mit dem Solistenausspiel. Hier entstand das Kernpr O gra MM für die JSO-KO nzerte , und damit standen die Parts der Solisten fest – Vera Nikulina am Klavier und Henriette Knauer am Cello würden ihn ausfüllen.
Aber das war nur ein Teil, denn das Konzert musste „abendfüllend“ sein. Deshalb stimmten sich der Dirigent Herr Stier, die künstlerische Direktorin Frau Sapega-Klein und die Lehrkräfte über den anderen Teil des Programms ab. Und damit war ein wichtiger Meilenstein geschafft!
Nun waren wir an dem Punkt, wo bei den JSO-Projekten die Einteilung der Besetzung beginnt. Dann bekommen die künstlerischen Lehrkräfte der jeweiligen Instrumente die Noten zugeschickt und teilen die Schülerinnen und Schüler mit Orchesterinstrumenten ein. Diese Informationen zusammenzutragen und dann die nO ten für e uch alle aufzubereiten, ist eine sehr kleinteilige Arbeit, bei dem ich von un S ere M h elfer f ritz Karl unterstützt werde. Ihr kennt ihn bestimmt, denn er sorgt später im Konzert auch für die notwendigen Bühnenumbauten.
Ein Fels in der Brandung, der sich niemals aus der Ruhe bringen lässt! Die Besetzung ändert sich manchmal später noch, weil manche von Euch nicht immer dabei sein können. Außerdem beginnt nun die Zeit, in der ich Aushilfen organisiere – für jene Instrumente, die wir nicht aus den eigenen Reihen besetzen können. Unser guter Kontakt zu den Studierenden der hOchSchule hilft, sie kommen im Laufe des Orchesterpraktikums dazu.
aber zurücK zur KOnzertvOrbereitung: Wenn die Besetzung dann endlich feststeht, hängen eines Tages viele Zettel mit Tabellen vor dem Sekretariat in der Schule. Dann habt ihr die Gewissheit, in welchem Werk Ihr wie besetzt seid. Es ist die Voraussetzung für den Beginn der Registerproben, die kurz danach wöchentlich stattfinden. Wer die Registerproben leitet, muss ebenfalls organisiert werden, und auch hier haben wir gute Kontakte in die Dresdner Musikwelt.
Und damit ihr die Möglichkeit habt, Euch auf diese Proben vorzubereiten, lade ich die Noten in Lernsax hoch und fülle für jede und jeden von Euch individuell eine schwarze Notenmappe. Das macht mir übrigens richtig Spaß, weil ich dabei schon ein bisschen was über die Musik lerne, die Ihr – mein zauberhaftes Orchester – von nun an beginnt zu üben.
nebenbei laufen SchOn die vOrbereitungen für da S OrcheS terpraK tiKuM. Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit muss geplant und umgesetzt werden. Denn was wäre das schönste Konzert
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... Mit eineM nur halbgefüllten Saal?
Also werden mit Unterstützung unseres Graphikers Plakate layoutet und Anzeigen geschaltet. Und sogar im Fahrgastfernsehen der Straßenbahn erfahren die Dresdnerinnen und Dresdner, dass im Konzertsaal der Musikhochschule bald das Junge Sinfonieorchester auftritt! Außerdem entsteht in dieser Zeit das Programmheft, welches das Publikum dann vor dem Konzert in die Hände bekommt.
Darin stellen sich nicht nur die Solisten und Solistinnen vor, sondern einige von Euch tragen zusätzlich noch etwas bei, nämlich spannende Texte über die einzelnen Werke.
Und dann ist es endlich soweit – nach einer Woche intensiver prOben iM Orche S terpraK tiKuM beginnt die generalprObe iM KOnzert Saal! Damit am Konzertort alles reibungslos funktioniert, habe ich kompetente Partner in der Hochschule, die zum Beispiel dafür sorgen, dass wir die großen Instrumente von dort nutzen können und mit einer speziellen Software Konzerttickets für das Publikum ausdrucken können.
Aber auch meine Kollegin Frau Coburger und Fritz Karl sind da – für alle organisatorischen Fragen. Gemeinsam nehmen wir dann auch die Garderobe der Besucher entgegen.
KO nzert de S Junge S Sinf O nie O rche S ter d re S den unter leitung vOn ecKerhard S tier iM Kulturpala S t 2023
Mit den SOliS ten vera anna niKulina (Klavier) & henriette- luiSe Knauer (Cello)
Und zwischen den Mänteln und Taschen höre ich hier und da Gesprächsfetzen und spüre, wie sie sich die Menschen auf Euer Konzert freuen. Dann schließen wir die Saaltür, das Licht im Besucherraum erlischt - und nun iS t die bühne euer!
Das Publikum begrüßt Euch und den Dirigenten mit einem warmen Applaus, er hebt den taK tS tOcK, und da S KOnzert beginnt …
Seid gewiss, dass ich Euch in all den Wochen und Monaten, aber vor allem während des Konzerts sehr bewundere – nicht nur für die Disziplin, die Ihr tagtäglich für Euer Instrument aufwenden
müsst, sondern auch für den „Zauber“, den Ihr in die Herzen Eurer Zuhörer tragt.
Ihr alle steht in der Verantwortung für dieses große gemeinschaftliche Projekt – zusammen mit uns, die wir vor und hinter der Bühne unseren Beitrag leisten. Eure Verantwortung reicht aber weit darüber hinaus, und hier komme ich auf den Satz von Herrn Stier zurück: ihr al S MuSiKerinnen und MuSiKer Seid teil der Kultur, welche die wunderbare Kraft hat, MenSchen zu verbinden, über grenzen hinweg.
Ich wünsche Euch, dass Euch dieses Bewusstsein bei allen zukünftigen Konzerten zu beflügeln und zu „verzaubern“ Mag!
Beitrag von Susanne Ludwig
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NEUES AUS DER SCHULE
w eihnacht S zeit a M l ande SM u S i Kgy M na S iu M 2023_ rücKblicK
Pünktlich ab dem ersten Dezember lässt der Schlerrat täglich in der Frühstückspause ein Weihnachtslied über die Schullautsprecher erklingen. Von Pop- über Klezmer- bis hin zu Jazzsongs werden alle musikalischen Geschmäcker bedient.
Stimmungsvoll wird es auch auf dem Schulhof, wo man am hauseigenen Weihnachtsbaum Wünsche anhängen kann.
Einige träumen von „Frieden und Liebe“, „mehr Schlaf und Ruhe“, dem Besuch eines „Stray Kids Konzerts“ oder pragmatisch von einer „Schuluniform“.
Weitere gelbe Schleifen zeugen von Dankbarkeit für „meine Klasse“ oder „die Steinways in der Villa“.
Ebenso teilen die DaZ-Schülerinnen und -Schüler Weihnachtstraditionen aus ihren Heimatländern. Auf einem Poster im Foyer kann man beispielsweise erfahren, dass in der Ukraine Gottesdienste, aber auch Legenden und Fol-
klore eine große Rolle spielen, man singend von Tür zu Tür zieht oder dass man 12 Speisen, darunter „Kutya“, isst.
Die ganze Schulgemeinschaft kommt vor den Weihnachtsferien noch einmal zusammen - ein schönes Ritual, was wir seit Jahren pflegen. Die Schulleitung würdigt die Anstrengungen der letzten Zeit, Musik erklingt. Dieses Jahr erreicht besonders Florence während der Tombola-Auslosung mit ihren spontan gefassten Worten unsere Herzen. Um weihnachtlich gestimmt zu sein, braucht es da fast keine Weihnachtslieder mehr...
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NEUES AUS DER SCHULE
tag der Offenen tür 18.11.2023 / 10.00-14.00
„Mit Hilfe der göttlichen Tonkunst lässt sich mehr ausdrücken und ausrichten als mit Worten.“ Carl Maria von Weber
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NEUES AUS DER SCHULE
Schülersprecherin und -sprecher: Im Interesse der Schülerschaft
C HIARA R OSTECK
iS t Schüler Sprecherin unSerer Schule. aber wie iS t Sie al S privatMenSch?
1.) waruM ha S t du dich ent Schieden Schüler Sprecherin zu werden?
ich übernehme gerne verantwortung und habe Freude daran, die ideen und Wünsche anderer in die Tat umzusetzen. in stressigen Momenten bewahre ich einen kühlen Kopf.
2.) wa S iS t der unter Schied zwiSchen deiner und arthur S arbeit? Unsere aufgaben überschneiden sich natürlich. arthur leitet aber beispielsweise unsere Schülerratssitzungen und lädt ebenfalls zu diesen ein. ich übernehme, wenn er ausfällt. Wir versuchen einfach alles so gut wie möglich abzusprechen, sodass wir als gutes Team zusammenarbeiten.
3.) an welcheM prOJeK t arbeitet der Schülerrat Jetzt? wa S Sind eure neuen ideen? im Schülerrat arbeiten arbeitsgruppen derzeit an folgenden Themen wie Nachhaltigkeit, Handyregelung und der Öffentlichkeitsarbeit unserer Schule. auch das Thema Überlastung der Schülerinnen und Schüler liegt uns sehr am Herzen. in unserer kommenden Sitzung planen wir aber zunächst eine auswertung des Winterballs 2024, um die vorbereitungen für das nächste Jahr zu optimieren.
4.) wie KOMbinier S t du Schule/MuSiK / SOzialleben/Schüler Sprecher? wOher niMMS t du energie?
Für mich ist eine ausgewogene lebensweise entscheidend, um Schule, Schülerrat, Musik, Sport und soziales leben erfolgreich zu bewältigen. Musik und Sport geben mir energie, während die vielseitigkeit meiner Tätigkeiten, von schulischem engagement bis zur Mitarbeit im Schülerrat, mich motiviert und mir kontinuierliche Weiterentwicklung ermöglicht.
5.) wie SO ha S t du die ent Scheidung getrOffen an da S MuSiKgy Mna SiuM zu gehen und geige zu lernen?
Meine Großeltern spielen Klavier und mir wurde dadurch klar, dass ich ein anderes instrument spielen wollte. Die Geige habe ich durch den Film „little amadeus“ kennengelernt. Mit 4 Jahren bekam ich mein erstes instrument. Nach der Grundschule bin ich auf das Musikgymnasium gegangen, weil ich die Musik wirklich liebe und dort einfach mehr damit machen konnte. Bis heute fasziniert mich die Musik immer wieder aufs Neue, und meine eltern sowie Großeltern unterstützen mich stets. ihre Unterstützung ist mir sehr wichtig.
6.) Spiel S t du lieber Kla SSiSche StücKe/ Jazz/rOcK?
auf der Geige mag ich klassische Stücke, besonders aus der Spätromantik. Mich fasziniert das Spiel mit emotion durch Musik mit dem Publikum.
7.) ha S t du weitere hObbyS?
Neben der Musik gehe ich ins Fitnessstudio und laufe. Das hilft Stress abzubauen und an den Wochenenden spiele ich gerne Tennis oder lese ein gutes Buch.
8.) ha S t du ideen zuM verbe SSern der KOMMuniK atiOn zwiSchen SchülerSprecherin bzw. - Sprecher und der Schüler Schaft?
Konkrete anliegen können immer gerne an die Klassensprecherinnen und -sprecher gehen oder direkt an arthur oder mich. (Für anonyme anliegen ist Frau Kah gerne ansprechpartnerin). Wir versuchen auch in Zukunft immer mehr mit Umfragen an die gesamte Schülerschaft heranzutreten, um ein möglichst repräsentatives Meinungsbild bei verschiedenen Thematiken zu erhalten. aktuelle informationen aus dem Schülerrat werden außerdem bald in einem Bereich auf der Tafel vor dem Sekretariat stehen.
Die Fragen stellte: Marina alieksieieva, klasse 9
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NEUES AUS DER SCHULE
,, n icht bela S tet, aber viel be S chäftigt“, be S chreibt un S er Schüler S precher a rthur Klein da S leben an der Spezi iM interview Mit r aphael hucKe
A RTHUR
K LEIN
iS t Schüler Sprecher unSerer Schule. aber wie iS t er al S privatMenSch?
r aphael: arthur, du bist schon seit deinem 10. lebensjahr an dieser Schule. Hast du es jemals bereut, dich für diesen Weg entschieden zu haben?
arthur: auf keinen Fall. Diese Schule sehe ich als großartige Möglichkeit, sich intensiv mit seinem instrument über einen längeren Zeitraum auseinanderzusetzen und schon so gute Grundlagen fürs Studium und das spätere Berufsleben zu legen. alternativ kann man etwas anderes nach dem abitur machen.
aphael: Wenn man sich so früh auf etwas festlegt, verpasst man dann vielleicht andere Talente zu erforschen?
rthur: Wir haben immer die Möglichkeit, uns für andere Sachen zu interessieren. in meinem Fall sind das Schiffsbau- und design. So benutze ich meine Freizeit mich da weiterzuentwickeln.
aphael: Wie schaffst du es, Gymnasium und Musik so erfolgreich zu verbinden?
rthur: Für mich ist es überhaupt nicht notwendig, auf jedem Gebiet Höchstleistungen abzuliefern. ch habe schon früh angefangen zu priorisieren. Mein Fokus liegt natürlich auf der Musik, alles andere versuche ich ordentlich zu machen. Und die Bereitschaft mal Freizeit am Sonntag draufgehen zu lassen, ist auch sehr wichtig.
r aphael: Welches war dein bisher wunderbarster musikalischer Moment?
arthur: Das ist schwierig zu sagen, weil jedes Konzerterlebnis - sei es im ensemble, solistisch oder auch im orchester - für mich ein ganz großes Highlight ist. Der Fakt, dass man sehr lange darauf hinarbeitet, dann zu erleben, dass es funktioniert und dass man den Spaß vermitteln kann mit der Musik und letztendlich: der applauS!
r aphael: Gab es ein Konzert in deinem leben, wo du sagst: „Whoa, besser geht es nicht von der emotionalität und Musikalität her“?
arthur: Wahrscheinlich mein Solokonzert im letzten März in der Kreuzkirche, wo ich mich auch zum ersten Mal dieser Herausforderung gestellt habe, mit dem Kammerorchester solistisch aufzutreten und auch mit dem 1. Hornkonzert von Mozart. Ja, das war wohl so ein ereignis.
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NEUES AUS DER SCHULE
Kla SSe 8 · fahrt nach leipzig _ rüc K blic K
.... Man lie S t über leipzig: „ ... ist ein bedeutender Messestandort in Mitteleuropa, mit einer der ältesten Messen der Welt. Sie ist ein historisches Zentrum des buchdrucks und -handels. SehenS würdigKeiten: völkerschlachtdenkmal erinnert an die völkerschlacht bei leipzig; die Thomaskirche, hier wirkte Johann Sebastian Bach & heute noch der Thomanerchor. von leipzig aus traten ideen und Kunstwerke ihren Weg in die Welt an. Heute schwingen die großen Namen der vergangenheit immer mit: Goethe und Schiller, Bach, liszt, Mendelssohn etc.; auerbachs Keller: in „Faust i“ setzte Goethe der zweitältesten Gaststätte leipzigs ein literarisches Denkmal. Junge S leipzig: Die leipziger Baumwollspinnerei ist angesagt als Standort von Galerien und ateliers & Szenekneipen; 2 x im Jahr findet der sogenannte „Rundgang“ durch die Spinnerei-Galerien statt.
MittwOch; fahrt
nach leipzig aM
13. SepteMber
Nach 2 langen Schuljahren wurde unser wunSch nach einer
Kla SSenfahrt endlich wahr: gegen 9 uhr morgens S tiegen wir - 9 Jungen, 2 Mädchen, Herr Barton und Frau Cuevas - in den re50: die erste Gruppe am Dresdner Hauptbahnhof, die zweite, größere, am Bahnhof Neustadt. Bei Schach und Skatspiel vergingen die anderthalb Stunden Zugfahrt bis zum leipziger hauptbahnhOf wie im Flug. Obwohl manche nun direkt Hunger hatten, stand erst einmal eine Innenstadtbesichtigung in Form einer Stadtralley auf dem Programm, bevor wir uns mittags mit Pizzaessen belohnen konnten. Anschließend fuhren wir in die Jugendherberge, die einige wegen der lauten Türen, des eigenartigen Geruchs und der ungewohnten Betten spontan „Kinderknast“ tauften…
Kaum hatten wir uns etwas eingewöhnt, forderte uns Herr Barton mit einer MutprObe herauS: wir erhielten die aufgabe, pa SSanten anzuSprechen, und bei ihnen eine Büroklammer gegen wertvollere Dinge einzutauschen.
MutprObe in le & Jugendherberge Mit „Müffelnote“
danK unSerer überredungSKraft und der Freigiebigkeit einiger Leipziger hielten wir am Ende neben einer Menge Pfandflaschen und Mehr Oder weniger nützlichen dingen auch ein nagelneues Taschenmesser in den Händen! nach eineM bad iM regen, einem ausgiebigen Abendessen und Mehreren runden „werwOlf“ wurden wir ins Bett geschickt. Ob das Einschlafen bei allen gut geklappt hat, wird hier nicht verraten…
Nach dem Frühstück sind wir mit der Straßenbahn zum Völkerschlachtdenkmal gefahren.
dOnner S tag; da S völKerSchlachtden KM al
Dort angekommen, haben wir unsere zuvor vorbereiteten Vorträge zu Themen im, auf dem und rund um das Denkmal gehalten. Von oben hatten wir eine beeindrucKende auSSicht über ganz leipzig und durch ferngläSer konnte man alles super erkennen. Von der Aussichtsplattform zur Kuppel und von dort nach unten ging es über eine Treppe, die so schmal war, dass Janek fast nicht durchpasste. da S völKer SchlachtdenKMal war Sehr beeindrucK end. Nach einem Mittagspicknick auf den Außentreppen sind wir weiter zu M Stadthafen gefahren.
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K LASSENFAHRT OHNE HANDy ?!
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dOnner S tag; Stadthafen & Kanufahrt
K ataMaran :)
Dort haben wir uns gleich wie aM Strand gefühlt, weil die Location sehr cool mit Liegestühlen etc. eingerichtet war. Ein Mitarbeiter des Paddelveranstalters hat unS durch den Karl- heine-Kanal gelOt S t. Dazu haben wir uns auf vier bOOte, davon ein Lehrerboot, aufgeteilt und sind etwa zwei Stunden bei SchöneM SOnnenSchein gepaddelt. Nach einer Stunde wurde uns das zu langweilig und wir ließen unserer Kreativität freien Lauf: wir verbanden zwei nebeneinander SchwiMMende bOOte Miteinander und wurden SOMit Schneller. zuM glücK iS t dabei Keiner inS wa SSer gefallen!
Am Abreisetag packten wir unsere Sachen ein und räumten die Zimmer. in eineM parK erprobten wir unter Herrn Bartons Leitung spielerisch da S überleben al S gruppe nach eineM „flugzeugabS turz“ und spielten anschließend ausgiebig Fangen auf der Kletterspinne.
freitag; abreiSe & ShOpping in leipzigS innenS tadt
Anschließend konnten wir die leipziger innenS tadt in gruppen nOch einMal auf eigene fauS t erKunden. Wir besuchten die Geschäfte im Bahnhof und kauften uns Eis. Als wir gegen 15 uhr in den zug richtung dre Sden einstiegen, waren leider alle Sitzplätze besetzt, also setzten wir uns in den Gang auf den Boden und Spielten Quixx und SK at.
alle S in alleM: leipzig iS t iMMer einen be Such wert - auch Ohne handy!
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NEUES AUS DER SCHULE
KlaMOtten-tauSchKleider SchranK (K tK)
wa S iS t überhaupt K tK?
KTK ist ein unkompliziertes und nachhaltiges Kleidertauschkonzept, welches wir in der Woche des fächerverbindenden Unterrichts (FvU) entwickelt haben. In diesem Kleiderschrank sollen Kleidungsstücke, die ihr nicht mehr tragt, die jedoch noch tragbar sind, eingetauscht und wiederverwendet werden.
wer K ann Sich an die SeM prOJeK t anSchlieSSen?
Beteiligen können sich alle Schüler und Schülerinnen, Lehrkräfte und weitere Angestellte unserer Schule. Geschwister und Eltern können ebenfalls mitwirken, indem sie ökologisch Kleidungsstücke tauschen.
wO wird Sich der Kleider SchranK befinden?
Der Kleiderschrank für unser Tauschprojekt wird sich in der Mensa befinden.
gibt e S für da S tauSchen ein KOnzept?
Beteiligen können sich alle Schüler und Schülerinnen, Lehrkräfte und weitere Angestellte unserer Schule. Geschwister und Eltern können ebenfalls mitwirken, indem sie ökologisch Kleidungsstücke tauschen.
HALLO!
Wir sind Timea und Melissa aus der Klasse 9. Zu unserem Team gehören außerdem Sophia aus der 10/1 und Shangyi aus der Klasse 12.
waruM SOlltet ihr euch an die SeM prOJeK t beteiligen?
Durch dieses Projekt könnt ihr euren Geldbeu tel schonen und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun. Ihr könnt mit der Beteiligung an dem KTK Projekt verhindern, dass unnötig Klamotten beseitigt werden und „neue“ Kleidung mit guten Gewissen tragen. Mit der Beteiligung an dem Projekt gebt ihr euren Kleidungsstücken von Konzertkleidung bis zu den Hoodies eine zweite oder sogar dritte Chance.
eure Möglichen z weifel und unSere löSungen:
Es wird kein passendes Kleidungsstück zum Tauschen im Kleiderschrank gefunden, in die Liste bei „Ich suche…“ das gesuchte Kleidungsstück einschreiben.
täglich nachschauen, ob etwas dabei ist, sonst gibt eine zu große Unordnung im Kleiderschrank.
jeder achtet selbst auf seine Spuren, die er hinterlässt.
da S K tK-teaM prüft wöchentlich den zuS tand de S SchranKe S.
Interview mit Sophia Kratschkowskaija, einer der Initiatorinnen des Projekts.
Wir : Wie entstand die idee des Kleidertauschschranks und worum ging es in der FvU-Woche?
Hallo! Wir SiND TiMea UND MeliSSa aUS Der Kla SS
SoPHia aUS Der 10/1 UND SHaNGyi aUS Der Kla SS
Sophia: Während des F vU-Projekts „ich und die globale Welt“ lag der Schwerpunkt auf Umwelt und Nachhaltigkeit und vermittelte uns ein besseres verständnis für den sparsamen Umgang mit ressourcen, die z.B. für die Herstellung von Kleidung verbraucht werden. im l aufe der Woche haben wir außerdem auch infos über die auswirkungen der Modebranche auf die Umwelt und die Textilabfallproblematik ausgetauscht. all dies zwang uns dazu, nach einer nachhaltigen lösung zu suchen. Zusätzlich förderte die F vU-Woche auch den Gedanken der Zusammenarbeit, was uns als Gruppe dazu inspirierte, ein Projekt zu entwickeln, an dem sich die gesamte Schulgemeinschaft beteiligen kann. Unsere idee eines Klamotten-Tausch-Kleiderschranks sehen wir als praktische lösung, um aussortierte Kleidungsstücke weiterzuverwenden und gleichzeitig anderen Schülern die Möglichkeit zu bieten, „neue“ Kleidungsstücke zu erhalten, ohne Geld ausgeben zu müssen. Wir haben uns auch mit aktuellen Trends wie Minimalismus, Upcycling oder des Second-Hand-Handels beschäftigt, die uns zu der idee des KleiderschrankTauschsystems brachten.
Wir: vielen Dank!
Wo (FvU) e
Sortiert eure Kleiderschränke aus und bringt die Klamotten mit in unseren Kleiderschrank!
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- KTK
NEUES AUS DER SCHULE
handwer K er M achen
Keine pauSen, Sie geben deM werK zeug nur zeit, Sich zu erhOlen!
Aber sie funktionieren dank der guten Pflege einwandfrei. Vom ersten Tag an habe ich bei den aufwendigen Fertigungs- und Montagarbeiten unterstützt. So bauten wir u.a. ein stählernes Außengeländer für ein Wohnhaus und schmiedeten neue Beschläge für ein großes Holztor.
nachfOlgend StiMMen und eindrücKe, der beteiligten Schülerinnen und Schüler: handwerkliche arbeiten bereiten mir freude, das wusste ich schon. aber warum sollte ich jeden tag machen, was mir freude bereitet?
Richard-Cornelius Adam, Klasse 9
Richard-Cornelius: Ich hatte zwei Praktikumsverträge zur Auswahl, einen Steinmetzbetrieb und eine Kunstschlosserei. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war die herzliche Atmosphäre in der Schlosserei, die ich bereits bei meinem ersten Besuch erfuhr. Die Kunstschlosserei Zschiesche, Traditionswerkstatt für Schmiede- und Schlosserarbeiten, wird durch Herrn Kühne geführt und hat einen Mitarbeiter. Sie befindet sich in der Nähe der Weber-Gedenkstätte in Dresden-Hosterwitz und wird für ihre Arbeiten an historischen Gebäuden sehr geschätzt.
Der letzte Großauftrag bestand darin, die großen antiken Leuchten auf dem Theaterplatz komplett zu zerlegen und zu restaurieren.
An den ersten Tagen konnte ich die teilweise historischen Maschinen und Einrichtungen kennenlernen. Viele dieser Arbeitsgeräte sind schon älter, einige bald fast 100 Jahre.
Mit dem Betriebsfahrzeug fuhr ich mit dem Gesellen auf verschiedene Baustellen. Am Innenministerium haben wir die Außenleuchten repariert und Gläser ersetzt. Oder wir konnten alte geschmiedete Zaunteile aus dem Jugendstil von einer Baustelle abholen, weil sie sonst verschrottet worden wären. Ich erfuhr dabei nebenbei mit welchen Materialien gearbeitet wird: Kupfer, Zinn, Zink, Blei, Eisen und Stahl. Einige Reststücke bekam ich als Andenken geschenkt. In der zweiten Arbeitswoche wurde mir der eigenständige Umgang mit einigen Maschinen (z.B. elektrische Stahlbürste, Trennschleifer, Drehbank) beigebracht und ich durfte anschließend selbständig an Beschlägen und alten Schlössern arbeiten sowie die wertvollen alten Zaunelemente in verwendbare Einzelteile zerlegen.
Zum Ende meines kurzweiligen Praktikums konnte ich am Schmiedefeuer arbeiten und mir zur Erinnerung einen Eisennagel und ein Hufeisen herstellen.
Ein Praktikum in diesem kleinen Betrieb ist für handwerklich interessierte und kreative Schüler gut geeignet. Du kannst der Kreativität freien Lauf lassen und dich ausprobieren. Die Arbeit ist zwar teilweise körperlich anstrengend, doch die Freude am fertigen Produkt überwiegt.
Als Handwerker findet man schnell Freunde, Mitarbeiter oder Kunden. Weitere Informationen findest Du im Internet: www.schlosser-kunst.de
www.schlosser-kunst.de
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NEUES AUS DER SCHULE
einblicK in die grOSSe welt der K leinen c hip Sver Spricht infineOn
nachfOlgend StiMMen und eindrücKe, der beteiligten Schülerinnen und Schüler: überall sind heutzutage Mikrochipsvom Smartphone bis zum Satelliten. aber wie funktioniert diese auf nanometer genaue technik und wie wird sie hergestellt?
Gustav Meinck, Klasse 9
Gustav Meinck: Mein Praktikum bei Infineon Technologies Dresden gab mir viele interessante Einblicke, wie Halbleiter hergestellt werden, wie CO 2 -Sensoren und Speicherzellen funktionieren und sehr viel mehr.
Der Höhepunkt war ein Rundgang durch den Reinraum, ein partikelfreier Raum, in welchem die sogenannten „Wafer“, die Grundlagen für Mikrochips, bearbeitet werden. Es war sehr beeindruckend, alle Arbeitsschritte von der Dotierung bis zu Lithographie live zu beobachten.
In der zweiten Woche ging es um praktische Fähigkeiten, wie CAD-Modellierung, 3D-Druck, Löten und Mikrocontroller-Programmierung. Auch wenn ich darüber bereits viel weiß, konnte ich noch Neues lernen.
Jedem, der sich für Technik interessiert, kann ich dieses Praktikum sehr empfehlen. Ebenso
ist es eine gute Möglichkeit, andere mit ähnlichen Interessen kennenzulernen.
Bewerben kann man sich hier: https://www.infineon.com/cms/ de/careers/jobsearch/jobsearch/90563-Schuelerpraktikumw-m-div/
infineOn dre Sden high-t ech Mit t raditi O n
Infineon hat rund 56.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 100 ländern und gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Halbleiterbranche. Der Fertigungsstandort Infineon Dresden wurde 1994 gegründet –damals noch als Teil von Siemens.
Heute ist Dresden einer der modernsten und größten Standorte für Fertigung, Technologie- und Produktentwicklung – und beschäftigt inzwischen ca. 3.250 Mitarbeiter*innen. Damit ist Infineon Dresden einer der wichtigsten industriellen arbeitgeber der region.
Neben der von a nfang an bestehenden Chipfertigung auf 200mm-Siliziumscheiben (Wafer) hat Infineon 2011 in Dresden die weltweit erste Hochvolumen-Fabrik für leistungshalbleiter auf 300mm-Wafern in Betrieb genommen. Mit dieser strategischen e ntscheidung sicherte der Konzern die langfristige Zukunft des Standorts. Seitdem hat Infineon über 700 Millionen e uro in diese zweiteProduktionslinie investiert.
Quelle: https://www.infineon.com/cms/dresden/de/
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NEUES AUS DER SCHULE
einblicK in die welt der 63. grund S chule„JOhann gOttlieb nauMann“ bla Sewitz
endlich nicht mehr allein!
Um 7.45 Uhr kamen die SchülerInnen, haben ihre Materialien an ihren Platz geholt und sich mit mir über die verschiedensten Sachen, wie zum Beispiel ihr Wochenende oder worauf sie sich am Tag schon freuen, unterhalten. Als die Klingel ertönt, haben sie sich leise an ihren Platz gesetzt und gewartet, dass der Unterricht beginnt. Das hat mich sehr beeindruckt, da 6-/7-Jährige meist noch sehr unruhig sind und oft Schwierigkeiten haben, leise und ruhig zu sein, wenn sie dazu aufgefordert werden.
was machen wir jetzt eigentlich?!
re vorgespielt habe und die Kinder deswegen mega glücklich waren. Außerdem habe ich mitbekommen, wie viel Fantasie in so einem Kopf steckt. Bei der Vertonung der Wintergeschichte zum Beispiel, haben sie sehr viele Sachen mit eingebracht, um sie noch schöner zu gestalten.
pausen? fehlanzeige!
nachfOlgend StiMMen und eindrücKe, der beteiligten Schülerinnen und Schüler:
bestimmt denkt ihr, in einer grundschule als Klassenlehrer zu arbeiten ist einfach und langweilig… nun, ist das wirklich so oder steckt eigentlich viel mehr hinter diesem beruf?
Ava
Kasper,
Klasse 9
Ava Kasper: vorbereitung? das a und O!
Um gut vorbereitet in den Schultag zu starten, war ich jeden Tag 7.20 Uhr an der Schule und habe meiner Mentorin und Klassenlehrerin der 1a, Frau Wettin, geholfen, die entsprechenden Unterrichtsmaterialien zu organisieren. Zum Beispiel habe ich für den Musikunterricht verschiedenste Instrumente, wie Xylophone, Blockflöten oder Triangeln herausgesucht. Die wurden für eine Wintergeschichte benötigt, die mithilfe der Kinder vertont wurde. Oft habe ich Tafelbilder vorbereitet. Ich habe den Stundenplan an die Tafel angeschrieben oder Vogelbilder mit ihren entsprechenden Namen angebracht. Außerdem habe ich die Stationen für die Stationsarbeiten in Mathe (Uhrzeit und Geld) und Sachunterricht (Tiere im Winter) geholfen aufzubauen.
In der 1. Klasse haben die Kinder zumeist nur mit der Klassenlehrerin / dem Klassenlehrer Unterricht, um eine Routine zu bekommen und sich so schnell wie möglich an den Schulalltag zu gewöhnen. Während des Unterrichts saß ich oft hinten und habe hospitiert. Stand eine Arbeitsphase an, bin ich im Klassenzimmer herumgegangen, habe Schülerinnen geholfen und sie korrigiert, wenn nötig.
für diese Momente leben lehrer!
Am Tollsten waren für mich Momente, in denen ich gemerkt habe, dass die Kinder mir vertrauen und mich auch mögen. Sie haben mir ganz oft Sachen erzählt, die sie lieben und was sie gerne in ihrer Freizeit machen und mich gefragt, ob ich zum Beispiel auch Minecraft spielen würde… (Ich war sehr überrascht, dass ein 7-Jähriger täglich Minecraft spielt, trotzdem fand ich es toll, dass sich so ein junges Kind schon mit solchen Sachen auseinandersetzt.)
Außerdem hat es mich sehr gefreut, mitzubekommen, dass ich den SchülerInnen bei schwierigen Aufgaben helfen konnte und sie diese mit meiner Hilfe verstanden haben.
der Musikunterricht? Super!!!
Am meisten Spaß hat mir trotzdem der Musikunterricht gemacht, da ich fast jede Stunde etwas auf dem Klavier aus meinem Repertoi-
In der Frühstückspause habe ich im Lehrerzim mer die ausgeteilten Blätter durchgesehen und mich auf das nächste Fach vorbereitet. Manchmal bin ich aber auch auf den Wunsch der Kinder mit auf den Hof gegangen und habe mit ihnen gespielt. In der Mittagspau se durfte ich nach Hause gehen und musste mich jeden Tag schweren Herzens von den Mäusen verabschieden, da ich sie sehr lieb gewonnen hatte.
wollt ihr auch mal ein praktikum in einer grundschule machen?
Ich würde jedem, der die Arbeit mit Kindern liebt, ein Praktikum in einer Grundschule emp fehlen, da es einfach nur Spaß macht, zu merken, wie sie so eine große Begeisterung am Schulleben haben und es einfach toll ist, mit kleinen Kindern Zeit zu verbringen und ihnen zu helfen, ihre Leidenschaft im Leben zu finden.
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Weitere i nformationen zu der 63. g rundschule Dresden findet ihr unter: https://www.63-grundschule-dresden.de/ AUF TAKT #Online Magazin
Quelle: www.63-grundschule-dresden.de/schulportraet/ f otos: Susann Lange Photography http://susannlange.de Quelle: www.63-grundschule-dresden.de/schulportraet/ f otos: Photography http://susannlange.de
NEUES AUS DER SCHULE
Ich betrete den Klassenraum und bereite mich für den Unterricht vor. Als die Klasse in den Raum kommt, fällt schon nach den ersten 5 Minuten mit lautem Poltern eine Trinkflasche vor der Bank. Wie schon des Öfteren sage ich dem Schüler, dass er die Flasche lieber einpacken soll, damit sie nicht mehr runterfällt. Doch der Schüler antwortete nur, dass schon nichts passieren wird. Und wie ich es erahnt habe fiel die Flasche wieder runter, und ich denke mir nur verzweifelt, „Ich habe es ja gewusst!“.
Endlich kann ich meinen Unterricht fortsetzen, doch auf einmal fängt es an zu schneien. Die Schüler sind total begeistert, doch ich ahne schon, dass meine Unterrichtsplanung gerade ins Wasser gefallen ist…
Ich gehe nach der Mittagspause in meinen nächsten Unterricht, zu einer jüngeren Klassen-
stufe. Als ich gerade beginnen möchte, dringt ein unheimlicher Lärm vom Bolzplatz nach oben.
Damit meine Schüler ein wenig selbstständig arbeiten, entscheide ich mich dafür, in den TC-Raum zu gehen und dort mit den Schülern ruhig am Computer einen Probebericht zu schreiben.
Als die Stunde sich dem Ende nähert, sage ich den Schülern, sie sollen mir das Dokument über Lernsax schicken und die Computer langsam herunterfahren. Doch einige Schüler sehen mich fragend an und wollen wissen, wo ihr Dokument sei. Mir geht auf, dass die Hälfte der Klasse das Dokument geschlossen hat ohne es zu speichern.
Als mich ein Schüler dann zum x-ten Mal fragte, was er jetzt tun muss, will ich schon wütend werden, aber wegen seiner piepsigen Stimme und seinem süßen Blick, den er mir nach oben wirft, kann ich nicht mehr sauer sein. Ich gehe mal wieder mit einem „genervten“ Gesicht nach Hause.
Hallo Leute. Heute ist schon wieder so ein Tag, an dem man sich fragt, warum die Schule nur immer so nervt. Der Lehrer kommt in den Raum und begrüßt die Klasse mit wenig Begeisterung. Er schaltet den Computer an und geht zur Tafel, um diese auch einzuschalten.
Er drückt an die 20-al auf den Einschaltknopf. Kurz darauf geht die Tafel an und aus, und ich kriege komplett den Augenkrebs. Wir wollen uns jetzt eine Doku anschauen, um einen neuen Themenbereich anzuschauen.
Aber ganz ehrlich, wenn wir Klassenarbeit schreiben, sitzen die Lehrer immer mit Kaffee und Kuchen da und chillen ihr Leben.
Da es schon ziemlich am Ende des Halbjahres ist, werden bald unsere Prozessnoten gebildet. Da muss man sich nochmal richtig anstrengen.
Unser neuer Lehrer kommt in die Klasse und wir merken, dass er heute richtig gut drauf ist. Er begrüßt die Klasse mit einen richtig flachen Lehrerwitz, doch da wir eine gute Prozessnote haben wollen, lachen wir verkrampft mit . Hoffentlich habe ich dadurch meine Mitarbeitsnote verbessert…
Der Lehrer startet den Film, aber schon nach den ersten Minuten drückt er auf Pause, doch nicht auf die “normale“ Variante, sondern umständlich, indem er mit der Maus auf die Pause-Taste geht. Dabei könnte man doch einfach die Leertaste drücken oder auf das Bild klicken!
Dann sollen wir uns 2 min. Stichpunkte zu dem Film machen. Der Lehrer stellt uns dafür extra den Timer. Als die Zeit abgelaufen ist, fragt er, wie weit wir denn gekommen wären. Aber niemand ist schon fertig, da antwortet der Lehrer seinen “wie schwer ich es habe“ Satz, um uns danach wieder seinen: “Ich brauche das nicht mehr. Ich habe meinen Abschluss schon“ zu sagen.
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Von Marlon Schulz & Ben-Ole Kaven, Klasse 9
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Interview
Stellt euch doch am Anfang gern beide mal vor.
Lorena: „Ich bin Lorena Valachovič Herrero aus der 5. Klasse. Ich bin 10 Jahre alt und spiele Gitarre.“
Christof : „„Ich bin Christoph Sprenger. Ich bin jetzt 19 Jahre alt und in der 12. Klasse. Ich spiele Schlagzeug und ein paar andere Instrumente, was gerade so anfällt.“
Wie seid ihr zur Musik und eurem jetzigen Instrument gekommen?
Lorena: „„Ich mag die Musik sehr, schon seit ich klein bin. Mein Vater war früher Tänzer, meine Mutter ist immer noch Tänzerin, deshalb haben wir viel mit Musik zu tun. Zu meinem Instrument bin ich gekommen, weil ich in einer Grundschule war, in der jeder ein Instrument spielen musste. Ich habe mich für Gitarre entschieden, weil ich dachte, dass es einfach wäre. Aber es ist überhaupt nicht einfach!“
Christof : „„Meine Eltern sind beide auch Musiker. Mein Vater ist Chorleiter und meine Mutter ist Gitarrenlehrerin. Sie war früher am Heinrich Schütz
Konservatorium, wo es oft Tage der offenen Tür gab. Dorthin wurde ich immer mitgeschleppt und habe mich durch einige Instrumente durchprobiert. Irgendwann habe ich gesagt: „Ja, Schlagzeug find ich cool, das will ich lernen!“ Dann hat meine Mutter mit dem Lehrer dort gesprochen. Dieser war sich erst unsicher, weil er wegen der Körpergröße eigentlich erst Kinder ab 6 unterrichtet. Aber bei mir hat er eine Ausnahme gemacht, und so hat das dann alles funktioniert.“
Lorena, du bist jetzt neu hier an der Schule. Hast du denn irgendwelche Erwartungen an die Schule?
Lorena: „Eigentlich nicht. Ich lasse mich einfach überraschen und schaue, was kommt.“
Und Christoph, erinnerst du dich vielleicht noch daran, ob du Erwartungen hattest, als du an diese Schule gekommen bist?
Christof: „Eigentlich nicht wirklich, nein. Ich habe von Anfang an erwartet, dass das Essen gut ist. Das war damals auch noch gut! Und ansonsten – ich habe mich natürlich gefreut, dass ganz viele Musiker da sind, die, ähnlich wie ich, ihr Instrument gerne spielen. Ich habe auch erwartet, dass ich neue Freunde finde, weil ich niemanden kannte.“
Wir sind ja jetzt hier nicht auf einer normalen schule, sondern auf einem Musikgymnasium. Lorena, warum wolltest du ausgerechnet hierherkommen?
Lorena: „Ich war in der 63. Grundschule direkt nebenan, und wir sind oft zu Konzerten oder Theaterstücken hierhergekommen. Das hat mir richtig gut gefallen, und das Gebäude fand ich auch total cool. Ich dachte mir so: „Hier will ich sein.“ Und ich fand die Musik auch toll. Ich mochte es sehr, Musik zu machen, weil auch in meiner Grundschule fast alle ein Instrument gespielt haben.Deswegen wollte ich ganz gerne hierher.“
Und wie denkst du, wird dir diese Schule jetzt auf deinem weiteren Weg helfen?
Lorena: „Ich bin mir eigentlich gar nicht so sicher. Ich lasse einfach den Zufall entscheiden.
Und Christoph, du bist ja jetzt schon fast raus aus der Schule. Inwiefern hat dir diese Schule auf deinem Weg geholfen?
Christof: „Ich kann auf jeden Fall sagen, dass mich diese Schule sehr viel weitergebracht hat, als ich es ohne diese Schule geschafft hätte. Hier konnte ich viel mehr üben, ich habe hier tatsächlich erst mit Schlagwerk angefangen. Ich konnte im Orchester spielen und noch in ganz anderen Formationen, und das gibt einem wahnsinnig viel Input und Erfahrung. Der Schulunterricht ist ja zum Glück gestreckt, was heißt, dass man mehr Zeit für die Musik hat, eben ein Jahr länger an der Schule ist. Und ja, dadurch lernt man eben mehr.“
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Christof: vielseitig,interessant,wolkig
Wie sieht momentan euer Alltag aus? Habt ihr musikalische oder gymnasiale Projekte, an denen ihr teilnehmt?
Lorena: „Wir haben demnächst in der Klasse eine Klassenmusizierstunde, an der ich teilnehme.“
Christof : „Ja, ich habe ein paar Projekte, auf jeden Fall! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe jetzt ein Orchesterprojekt und spiele in mehreren Bigbands mit. Einmal die Werkstatt-Bigband, bei der ich projektweise spiele und die Dresden-Bigband, bei der ich seit fast viereinhalb Jahren ein fester Bestandteil bin.“
Gab es bei dir rückblickend noch Projekte, die du dir gewünscht hättest?
Christof : „Ich hatte von der 5. bis zur 8. Klasse nicht wirklich Ensemble-Unterricht, was ich sehr schade fand. Ich wollte immer im Ensemble und in einer Band spielen. Aber spätestens ab der 9. Klasse ging es aufwärts und ist immer mehr geworden.“
Christoph, hast du denn schon irgendwelche Vorstellungen, wie es weitergeht, willst du studieren?
Christof: „Ja, unbedingt. Also ich habe vor, mich an drei Hochschulen zu bewerben, Dresden, Leipzig und Berlin. Der Traumplatz ist aber schon Leipzig, weil es relativ nah an Zuhause ist, aber trotzdem noch so weit weg, dass ich jetzt nicht andauernd mir bekannten Leuten begegne. Und außerdem ist die Szene auch größer in Leipzig. Also auf jeden Fall studieren und dann bin ich offen. Mal sehen.“
„Wir haben nachgefragt!“ ...
bei Lorena & Christoph
Lorena, hast du denn schon Wünsche oder Träume, was du spä. ter mal werden möchtest, ist es Musikerin oder etwas Anderes?
Lorena: „Also konkrete Vorstellungen habe ich eigentlich nicht. Klar habe ich Träume, nämlich drei, ich denke aber nicht so richtig, dass die in Erfüllung gehen. Ich würde gerne Schauspielerin, Modedesignerin oder Fotografin werden.“
Christoph, hast du abschließend noch Ratschläge, die du Lorena und den jüngeren Klassen mit auf den Weg geben willst?
Christof: „Ja, habe ich! Nehmt alles einfach ein bisschen lockerer. Natürlich ist Schule wichtig, aber wenn ihr euch zu viel Stress macht, dann seid ihr nicht glücklich. Schaut einfach, dass ihr bei allem, was ihr macht, glücklich seid, das ist die Hauptsache.“
interview führten:
Elisabeth Schmidt und Tabea Klein // Kl. 9
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NEUES AUS DER SCHULE
Neben glitzernden Kleidern, perfekt sitzenden Krawatten und leuchtender Deko glänzte der Ball vor allem durch gute Stimmung und tolle Musik.
Am Abend des 12.01.24 fand der zweite alljährliche Winterball am Landesgymnasium für Musik statt. 17:30 Uhr begann der Einlass mit einem Sektempfang und der Verteilung der Teilnahmebänder im Erdgeschoss. Von dort aus liefen alle anwesenden Personen gemeinsam die Treppen herauf zum Ballsaal, wo der Eröffnungswalzer gespielt wurde.
Am Essensbuffet konnte man sich ab 19:30 Uhr mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Anschließend lief schöne altmodische Schallplattenmusik, die von Prof. Albrecht Winter herausgesucht und aufgelegt wurde.
Am Anfang trauten sich eher wenige Tanzpaare auf die Tanzfläche, doch mit der Zeit fanden sich immer mehr Mutige. Als Abwechslung zur Schallplattenmusik spielte das Jazz-Ensemble des Landesmusikgymnasiums und bereicherte diesen Abend mit entspannender Live-Musik.
Natürlich waren nicht nur die Schülerinnen und Schüler des Landesgymnasiums für Musik anwesend, sondern auch zahlreiche Lehrkräfte und Begleitpersonen da. Die Stimmung wurde noch mehr aufgelockert durch einen Wiener-Walzer Wettbewerb.
Die Entscheidung für einen Sieger fiel schwer, so dass am Ende drei Paare gewonnen haben und eine Krone verliehen bekamen. Herzlichen Glückwunsch an alle Paare, die mitgetanzt haben und so lang durchgehalten haben!
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Am Abend des 12.01.24 fand der zweite alljährliche Winterball am Landesgymnasium für Musik statt.
17:30 Uhr begann der Einlass mit einem Sektempfang, ... 19:30 Uhr ging es weiter mit kulinarischen Köstlichkeiten ... Wiener-Walzer Wettbewerb, und bis 22 Uhr jede Menge Spaß & Live Musik .
e liSabeth, Kla SSe 9: „ Ich fand den Winterball echt schön und sehr gelungen. Es gab super Live-Musik und es war ein wirklich toller Abend!“
frau SchuMann: „Die Idee mit der Schallplatten-Musik, um auch mal in ein anderes Zeitalter zu kommen, fand ich sehr gut. Die Leute hatten Lust, sie wollten tanzen, sich bewegen!“
chiara, Kla SSe 11: „Es waren dieses Jahr weniger Gäste als letztes Jahr da, das wollen wir zum nächsten Jahr steigern!“
ava, Kla SSe 9: „Die Stimmung war sehr gut und es hat viel Spaß gemacht, mit seinen Freunden zu tanzen!“
„lena, KlaSSe 12:
„lena, KlaSSe 12:
„Der Wiener Walzer-Wettbewerb war spektakulär!“
„Der Wiener Walzer-Wettbewerb war spektakulär!“
Gegen Ende des Abends stieg die Stimmung noch einmal rasant, da Disco-Musik aufgelegt wurde. Fast alle stürmten auf die Tanzfläche und hatten bis 22 Uhr jede Menge Spaß. Wir freuen uns, euch nächstes Jahr beim dritten Winterball wiederzusehen!
Gegen Ende des Abends stieg die Stimmung noch einmal rasant, da Disco-Musik aufgelegt wurde. Fast alle stürmten auf die Tanzfläche und hatten bis 22 Uhr jede Menge Spaß. Wir freuen uns, euch nächstes Jahr beim dritten Winterball wiederzusehen!
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l in O l S chnitt · Kla SSe
Gemälde bieten unendliche Motive, sie müssen nur entdeckt und in eine andere künstlerische
10i NEUES AUS DER SCHULE
Melania l uka
Pham
Sophia Kratschkowskaja
ToUyen
AUF TAKT #Online Magazin
Jara Barthel
NEUES
AUS DER SCHULE
inhaltliche S anliegen: die vielfalt der SchneefarbeninSpiratiOn claude MOnet a rbeiten Mit farbe KunS t · Kla SSe 5
FAS z INATION DER SCHNEELANDSCHAFT
Habt ihr euch schon einmal gefragt, welche Farbe der Schnee haben kann? Diese Frage trieb auch den berühmten Maler Claude Monet an, der in seinen faszinierenden Schneelandschaften den Einfluss der Sonne auf den reflektierenden Schnee einfing. Inspiriert von Monets kreativer Herangehensweise wagte sich auch die fünfte Klasse an die Herausforderung und kreierte schillernde, schneefarbene Berge, die alles andere als traditionell weiß waren.
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alba Plans Casal
Matteo Gilbert
Curt Domschke
a nna elizaveta Nikulina
Benno Födisch
NEUES AUS DER SCHULE
M aterialdruc K /
· Kla SSe 5
theMatiSche S anliegen:
DIE MAGIE DES HERbSTES – LEPORELLOS GESTALTEN
EXPERIMENTIEREN MIT VERSCHIEDENEN TECHNIKEN
Wenn die Blätter fallen… in Kürbisorange, rostrot, Purpur, amber, Bernstein, Goldgelb und Fuchsrot… Der Herbst überrascht mit seiner beeindruckenden Farbenpracht und spricht alle Sinne an. von Spuren bis hin zum experimentieren in der l andart bietet diese Jahreszeit zahlreiche Möglichkeiten, künstlerische ausdrucksformen zu erkunden. Durch das Sammeln von farbigen Blättern und verschiedene Techniken wie Frottage, Druckgrafik, Collage und Grafik wird die Vergänglichkeit des Herbstes festgehalten. Die künstleri schen ergebnisse in leporellos fangen die einzigartige Magie dieser Jahreszeit auf beeindruckende Weise ein.
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a rbeiten von: a lba Plans Casal / Curt Domschke / l orena valachovic Herrero / Matteo Gilbert / Julius Bombach AUF TAKT #Online Magazin
NEUES AUS DER SCHULE
u pcycling-KunS t
· Mit Kla SSe 6
theMatiSche S anliegen:
AUS AbFALLPRODUKTEN NEUES SCHAFFEN
D AS GRO SS E K RA bb ELN - U PC yCLING -K UNST
Was summt und brummt denn hier? Die sechste Klasse hat sich auf ein kreatives abenteuer begeben, inspiriert von Upcycling-Künstler Matthias Garff. Mit viel einfallsreichtum und einer Prise Kunstfertigkeit haben die Schülerinnen aus gewöhnlichen alltagsmaterialien witzige insektenplastiken geschaffen. Diese kleinen Wunder sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch ausdruck eines spielerischen Umweltbewusstseins. Die ergebnisse zeigen einen kunstvollen Blick auf die vielfalt der Natur, geschaffen aus dem, was andere vielleicht als abfall betrachten würden.
AUF TAKT #Online Magazin
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insektenplastiken von: rahel Frömling / Zerline Winkler / Paul Schüttauf / a nton Klein / elaya Faust / Charlotte erbe / edward rien
NEUES AUS DER SCHULE
er K lärende S z eichnen
·
Kla SSe 11
theMatiSche S anliegen:
ERFASSEN DER FUNKTION UND GRUNDFORM
S CHULUNG VON A UGE UND UND HAND
Die Welt zeichnend entdecken und erklären – ein selbstverständliches Prinzip seit der Renaissance bis zur Entwicklung der Fotografie. In unserer digitalen Welt hingegen lassen wir uns schnell per Klick die notwendigen anleitungen anzeigen. Die Funktionsweise eines Gegenstandes anhand von drei Zeichnungen zu erklären, erfordert ein genaues Beobachten aller elemente. Und es erfordert eine hohe künstlerische Konzentration und ausdauer, dies mit Bleistift zu realisieren.
AUF TAKT #Online Magazin
AUF TAKT #Online Magazin 50 51 a rbeiten von: Mila Prokopiev (Korkenzieher) / a nna Dribas (Telefon) / Michelle Semenow (Schreibmaschine) / a pfelschäler (Henrike Körner) / l ampe (Jolande Zenker)
NEUES AUS DER SCHULE
eS grünt SO grün, hier iM urban S ch OO l garden
Start in die neue Gartensaison 2024
Du willst auf den bOden der Tatsachen zurückkommen?
Du hast das Gefühl, dass du dich mal erden musst?
Du möchtest dir mal wieder so richtig die Hände SchMutzig machen?
OutdOOr kennst du nicht nur als SocialMediaContent ?
Dann komm zum Urban School Garden, zu uns!!!
JEDER , Ob Schüler, lehrer, Mitarbeiter, internat SpädagOge Oder MuSiKer, iS t herzlich willKOMMen.
Meldet euch bei Frau Funke oder Frau Sander, wir freuen uns auf euch!
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NEUES AUS DER SCHULE
celli iM KOnzert 2023
ein begeiS tert Klat Schende S publiKuM: da S war da S KOnzert der celliS ten friedrich thiele & chriS tOph hee Sch aM 29.11.2023 iM fe S t Saal der Mendel SSOhnallee.
Der Name Friedrich Thiele ist vielen Schülern des Landesgymnasiums bekannt. der 1996 gebOrene celliS t be Suchte unSere Schule und gewann zahlreiche natiOnale und internatiOnale preiSe, wie zum Beispiel den zweiten Preis beim ARD-Wettbewerb. Er erhielt seinen Bachelor in Weimar bei Wolfgang Emanuel Schmidt und setzte sein Studium an der Kronberg Akademie fort.
Seit 2021 ist er 1. Konzertmeister der Violoncelli in der Staatskapelle Dresden Seinen Duopartner lernte er beim Tonali-Wettbewerb 2015 in Hamburg kennen. Die Jury schlug vor, die beiden könnten doch zusammenspielen. So entstand ein Duo, dass auch weiterhin fortbesteht.
chriS tOph hee Sch, gebOren 1995, S tudierte ebenfall S bei wOlfgang eManuel SchMidt SOwie gegenwärtig nOch bei JenS peter Maintz .
Auch er gewann nationale und internationale Wettbewerbe, wie zum Beispiel den zweiten Preis beim Grand Prix „Emanuel Feuermann“. Seit Mai 2023 ist Christoph Heesch erster Solocellist des SWR Symphonieorchesters.
Wir freuten uns sehr, als wir den Aushang des Konzertes in der Schule sahen, denn es war eine wunderbare Möglichkeit, in überragend gespielte Celloduo-Literatur einzutauchen. Das Programm bestand aus einem charmantem Haydn-Duo als Einstieg, gefolgt vom Duo in C-Dur von F.A. Kummer der Jüngere.
vOr der pauSe erKlang da S laut chriS tOph hee Sch anSpruchS vOll S te werK de S abendS, da S duO e- dur vOn J. Offenbach. die beiden Spielten e S al S wäre e S da S natürlichS te auf der welt. Das Konzert G-Dur von Couperin und David Poppers bekannte Suite für zwei Celli bildeten eine schwungvolle zweite Konzerthälfte. Zwischendurch erfolgten auflockernde Moderationen beider Duopartner, die dem Zuhörer das Programm und die Geschichte der Künst-
ler näherbrachten. Das Konzert war für Friedrich Thiele und Christoph Heesch eine Generalprobe für das geplante Konzert „Pas De Deux auf 8 Saiten“ in Berlin.
Bei diesem spielten sie das gleiche Programm inklusive einer Uraufführung von Ingo Ingensand in der Clinkerlounge. So freuten sich Künstler und Publikum gleichermaßen, dass das Programm schon einmal in der Mea vorgestellt wurde. Die beiden wurden mit begeistertem Schluss-Applaus gefeiert.
Henriette, Cello, Klasse 9 ,,für Mich war e S wunderbar, für einen abend den alltagSStreSS zu vergeSSen und einfach eineM SO tOll interpretierten prOgraMM zuzuhören.“
Josias, Violine, Klasse 12 „eS war eine geniale KOMbinatiOn auS brillanter techniK und auSgeprägter MuSiK alität. de S weiteren überzeugten die beiden durch ein vielSchichtige S prOgraMM und eine abwechSlungSreiche MOderatiOn.“
Josepha, Cello, Klasse 9
„durch die Sen fanta S tiSchen eindrucK beK aM ich gleich luS t auf eigene K aMMerMuSiK aliSche aK tivitäten.“
Mariia, Cello, Klasse 10 II „nachdeM ich iM dezeMber da S KOnzert vOn chriS tOph hee Sch und friedrich thiele be Sucht habe, K ann ich nur Sagen, da SS e S Mir viel freude bereitet hat. ich denKe, wir alle Kennen da S gefühl, wenn da S KOnzert nicht intere SSant iS t und Man den wunSch hat, SO Schnell wie Möglich nach hauSe zu gehen. die Se S KOnzert war definitiv nicht SO. eS hat Mir viel inSpiratiOn bereitet.“
Charlotte, Cello, Klasse 6
„eS war SO Schön, da SS ich gar nicht wieder wegwOllte.“
leider waren nur 6 der vielen Cellisten unserer Schule zum Konzert da. Wir finden, das hätten deutlich mehr sein können, da wir so ein tolles angebot bekommen haben fantastische Cello-Musik zu hören. Wir würden uns freuen das Duo in Zukunft wieder zu hören und bedanken uns für das erlebnis.
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AUF V IRTUOS , KLANGVOLL , FAS z INIEREND
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Von Henriette-Luise Knauer & Josepha Eleonore Kühn, Kl.9
NEUES AUS DER SCHULE
eindrücKe vOM 1. pOdiuM
aM 18. Januar 2024
aUla · laNDeSGyMNaSiUM BeiTraG voN alBreCHT WiNTer
Nachmittags hat es stundenlang geschneit, und ich habe Schwierigkeiten, mit der Straßenbahn vom Wettiner Platz aus in die Kretschmerstraße zu kommen. Wird sich bei diesem Wetter überhaupt jemand zum er S ten pO diu M 2024 aufgemacht haben?
Zwei Minuten vor Konzertbeginn tausche ich schnell die nassen Winterstiefel gegen ordentliche Schuhe, und während ich mir ein paar Programmänderungen notiere, meint Frau Coburger, es wären doch ein paar Leute gekommen. Und so zähle ich während meiner Begrüßung in der Aula immerhin gut dreißig Hörer*innen.
Um es vorweg zu nehmen: eS wird ein überraS chend S chöne S KO nzert S ein, da SS in M ir auf der b u S fahrt nach h au S e O rdentlich nach S chwingen wird!
Ja KO b Melzer (Kl. 7) und a le J andr O b uttgereit (Kl. 8) überraschen mich zu Beginn auf ihren Gitarren mit sehr stabilem Metrum bei feinsinnigen agogischen Freiheiten. Hierin fehlt den „Lettres“ von Meli SS a Müller (Kl. 9) bei schönem Grundklang noch etwas Souveränität. Ihre zarten Gitarrenklänge aber erinnern mich daran, dass wir wirklich still werden müssen, um solche Musik in uns einzulassen. Nach dem Konzert diskutieren noch Frau …, Frau … und ich, ob man in Konkurrenz zu so viel lauteren Instrumenten Verstärker einsetzen sollte – bitte, bitte nicht!
M O na g rün (Kl. 6) erfreut mich mit stilistischen Unterschieden in Bach und Mendelssohn; der Steinway klingt in ihren Stücken wirklich verschieden!
Dann erlebe ich erstmals ein Akkordeon in der Aula: tiMea Krahl (Kl. 9) überzeugt mit großen dynamischen Kontrasten und kraftvollem Zugriff auf ihr Instrument. Für das nächste Mal wünsche ich ihr noch eine bessere Bühnenperformance – die langen Pausen zwischen ihren Stücken lassen die Spannung im Publikum merklich abfallen. Professionell, virtuos und mit stupender Sicherheit präsentieren sich a nne M arie Knauer mit f ran K Martin S „ b allade“ und Shangyi h an M it b eeth Oven S S O nate O p. 90 – wirklich beeindruckend! Allerdings gibt es Momente, in denen ich im Hören abschweife. Manches gelingt mir zu glatt, und ich wünsche mir, als Hörer mehr gemeint zu sein…
Das gelingt jedenfalls h elene Kle MM (Kl. 12) und l e O n O ra bO c K , die unsere Schule im letzten Jahr nach dem Abitur verlassen hat. Einfach „nochmal Zusammenspielen“ wollten sie, habe ich verstanden – sie wickeln für die Zuhörer ein besonderes Bonbon aus. Wann kann man schon mal Stücke für zwei Querflöten auf diesem Niveau erleben? In g ary Sch O c K er S „t hree dance S f O r f lute and pian O “ fehlte noch et-
was die Coolness der jazzinspirierten Rhythmen – ich war jedoch begeistert, wie die Interpretinnen einen weiten musikalischen Horizont für mich öffneten.
Der Schluss des Abends gehörte (nicht zum ersten Mal) dem la M a Jazz Quartett des umtriebigen Michal h en S chel (K. 11). Erstmals waren neben a rthur hO l O wen KO auch c hri S t O ph Sprenger am Klavier und nO ah Scheufler am Bass (grandios!) zu hören. Christophs sparsame Akkordtupfer gingen mit Arthurs weichem Cornettklang eine sehr persönliche Melange ein, die sich auf einem klanglich variablen, energetischen Drive von Bass und Schlagzeug erfinden durfte. Teilweise fehlte es den Improvisationen zwar an dramaturgischer Dichte, aber wem gelingt es schon immer, Überflüssiges wegzulassen?
h enri K e e nger – bO dinu S und gO Kat O standen am Klavier ihren Schützlingen hilfreich zur Seite, und ich bin dankbar dafür, dass das so selbstverständlich scheint – aus meiner Sicht ist es das nicht zwingend… Im Gehen meinte ein Besucher zu mir, das sei ja ein richtiges Konzert gewesen, zu dem man Leute einladen könne! Ich hoffe von Herzen, dass sich das unter
Schüler*innen, im Kollegium und bei den Eltern bald herumsprechen möge – ich freue M ich J edenfall S auf ein näch S te S Mal.
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Das Schuljahr 2023/2024 begann für das Internat alles andere als verheißungsvoll.
am 09. august 2023 informierte der internatsleiter Herr Neutsch, dass das haus nord wegen eines erheblichen wasserschadens unbewohnbar ist. Entsprechend fiel für viele Schülerinnen und Schüler der Wiederbezug ihrer Zimmer nach den Sommerferien buchstäblich ins Wasser.
Somit war auch die Zahl der ankömmlinge bei der anreise am 20.08.2023 sehr „übersichtlich“. ein notbesetzungsplan im haus Süd, einschränkungen der Küchennutzung, geänderte e ssenzeiten in der internatsmensa sowie eine alternative unterbringung für viele Schülerinnen und Schüler beschwerten den alltag bis zu den Herbstferien.
nach den herbstferien stand dann endlich die anreise in beiden internatshäusern an. Dass bedeutete einen nochmaligen Umzug, um endlich in das für das Schuljahr vorgesehene Zimmer zu kommen. Und wiewohl die beiden anreisen nach Sommer- und Herbstferien mit viel liebe durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des internats vorbereitet waren, blieb doch ein
„Zwischen Feuer und Eis“
„Zwischen Feuer und Eis“
DIE „AG I NTERNATSELTERN “ PR ä SEN -
TIERT EINEN b EMERKENS w ERTEN
wILLKOMMENSGRU SS z UM S TART
INS JAHR 2024!
kleiner beigeschmack von unvollständigkeit, fehlten doch vertraute rituale beim wiedersehen einiger alter Bekannter sowie das gegenseitige Kennenlernen neuer internatsbewohnerinnen und internatsbewohner und deren eltern.
in diese Gemütslage hinein wurde die „ aG internatseltern“ aktiv und lud am anreisetag nach den Weihnachtsferien am 07. Januar 2024 zu einer überraschungsveranstaltung um 15:00uhr in den festsaal der villa rothermundt ein.
Unter dem Motto „Zwischen Feuer und eis“ präsentierten Mitglieder der AG Internatseltern den etwa 50 Anwesenden ein vielfältiges und musikalisch anspruchsvolles programm. Frau Hucke führte trotz angeschlagener Stimme stilvoll durch den Nachmittag und zeichnete in ihrer Moderation ein facettenreiches bild zur gefühlslage von Musizierenden. Die erfahrung, dass Musik einem unbehan-
delbaren virus gleicht, kam ebenso zur Sprache wie die Tatsache, dass Musikschaffende letztlich vor die entscheidung „ganz“ oder „gar nicht“ gestellt sind. einblicke in das erfolgreiche Musikerleben ihres ehemanns rainer hucke sowie zitate großer Meister vervollständigten die verbalen betrachtungen.
unter den Mitwirkenden des programms waren nicht nur eltern von Schülerinnen und Schülern, die sich aktuell im Internat befinden, sondern auch ehemalige „internatler“ und womöglich sogar eine zukünftige Schülerin. Denn begleitet von ihrem vater volker riehl, erfreute Julia riehl das Publikum mit zwei sehr schönen Stücken für violine und Klavier.
getreu dem Motto des nachmittages war die ausgewogene Mischung aus gesang- und instrumentalbeiträgen geeignet, den täglichen Spagat der Schülerschaft zwischen gymnasialen und künstlerischen Anforderungen nachzuempfinden.
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von Astrid & Mike Pollmer, AG Internatseltern
AKTUELLES INTERNATSLEbEN
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Zitat
„ Das zahlreiche Publikum war begeistert von den eindrucksvollen Beiträgen und bedankt sich bei allen Beteiligten für diesen gelungenen Start ins neue Jahr und wünscht sich eine Wiederholung im nächsten Jahr!“
Kompositorisch spannte sich der Bogen der vorträge vom ausgehenden 17. Jahrhundert (Vivaldi) bis in die heutige Zeit (Holzer- rhomberg), stimmungsmäßig von melancholisch (Cardillo) bis freudig (Capua). für uns, die wir als zuhörende den darbietungen entspannt folgen durften, war es ganz besonders wohltuend zu erleben, mit welcher Freude und Hingabe die Musik vorgetragen wurde.
entsprechend gerührt dankten Frau lehmann und Herr Neutsch am ende des Programms allen Mitwirkenden, die allesamt ihren jeweils ganz individuellen bezug zur Musik mit eingebracht haben.
Dem schließen wir uns an und danken ganz herzlich Frau Daniela Kettner-Nitzsche, Frau anna Schubert, Herrn rainer Hucke, Herrn volker riehl und Tochter Julia, Frau Kerstin loeper, Herrn Martin Schubert, Frau Christine Sprenger
und Frau Katja Kuban für ihre musikalischen Darbietungen sowie Frau anja Hucke für die gelungene Moderation. So kann gern das neue Jahr beginnen. Die Überraschung ist gelungen!!
im anschluss an den musikalischen Teil konnten sich alle am aufgebauten Mitbringbuffet bedienen und im Park am Winterfeuer bei einem Glas Punsch guten Gesprächen widmen.
auch hier gilt der dank allen, die zum g elingen beigetragen haben.
Beitrag von Astrid & Mike Pollmer
PORTRAIT
Maximilian Hinzer Internatspädagoge im Tagdienst
herr hinzer, bitte be Schreiben Sie
Sich in drei wOrten. humorvoll, neugierig, leidenschaftlich
wa S iS t ihre lieblingSJahre Szeit und waruM?
Absolut der Winter. Lieber ziehe ich mir etwas War mes an als zu schwitzen. Außerdem gehe ich gerne Skifahren und ich liebe die weiße Winterlandschaft. wenn Sie ein tier wären, welche S?
her. Ich habe allerdings schon für Lieferando, Freddy Fresh und in einem Biergarten gejobbt.
Ich wäre eine Katze. Ich kann alles machen was ich will und trotzdem mögen mich alle.
welche SuperKraft hätten Sie gern?
Die Möglichkeit unsterblich zu sein und das zu verleihen.
bitte treffen Sie eine ent Scheidung:
Sonne oder Mond? Mond Englisch oder Mathe? Mathe Kaffee oder Tee? Kaffeeeeee ACDC oder Roland Kaiser? ACDC Yoga oder Fußball? Yoga
wie Sieht ein durchSchnittlicher arbeit S tag bei ihnen auS?
Als erstes verschaffe ich mir einen Überblick über meine Tagesziele und bereite mich dementsprechend vor. Im Anschluss tausche ich mich mit meinen Kollegen zu dem Tagesgeschehen aus und starte mit dem Absolvieren meiner Tagesziele.
haben Sie wünSche an die Schüler- und lehrer Schaft?
Ich wünsche mir von meinen Schülerinnen und Schülern, dass Sie wissen, dass ich immer für Sie da sein werde, egal was sie gerade haben. Man wird immer mit mir gemeinsam Lösungen finden oder einfach nur den Tag gestalten.
AUF TAKT #Online Magazin 61 60 AUF #Online Magazin
von Anett Schwientek, Elias‘ Mutter / Klasse 7
RüCKbLICK INTERNATSLEbEN
etappe 1: ge M einSa M e S
KO chen in der K archer
Tja, da hatte der Weihnachtsmann bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des WG-Projektes Karcherallee tatsächlich für eine Bescherung gesorgt: Eine Einladung zur ComedyTour durch Dresden Anfang Februar. ComedyTour? Was genau sich wohl dahinter verstecken mag?
Da selbst der Weihnachtsmann keine genaue Auskunft geben konnte (nur, dass es per Bus durch die Stadt gehen würde), blieb wohl nichts Anderes übrig, als der Fantasie freien Lauf und diesen letzten Samstag vor den Winterferien herankommen zu lassen. Aber wie es oftmals so ist – kaum waren die Weihnachtsferien vorüber, rannte die Zeit von neuem auf und davon. Termine über Termine, eine Menge zu erledigender Aufgaben und nebenbei möglichst immer dafür sorgen, dass einem die Erkältung, Grippe und Co. nicht zu Leibe rücken.
t O lle g rundidee:
lieber den bauch vO r lachen, al S vO r hunger halten
Und so wirkte es fast schon etwas (nach-) besinnlich, dieser Ausblick auf einen gemeinsamen Samstagabend, kurz vor den nächsten Ferien. Um sich bei der abendlichen ComedyTour den Bauch lieber vor Lachen als vor Hunger halten zu müssen, lag die Idee nah: Da muss vorher gemeinsam etwas Leckeres gekocht und gegessen werden.
Und da es ja bekanntlich viele verschiedene Geschmäcker und eine sehr hohe Kochexpertise in der Karcherallee gibt und wir gleichzeitig eine wunderbar geräumige Küche haben, wurde nicht nur ein Gericht zubereitet. Was immer geht, sind natürlich Hamburger. So wurden dafür fleißig die Beilagen vorbereitet – unter teils hochemotio-
naler Auseinandersetzung mit den Zwiebeln und einer alternativen Salatschleuder. Außerdem gab es eine tolle vegetarische Lasagne, die bei allen sehr gut ankam.
lec K er: K leine
raffinierte
Kö S tlich K eiten
v O n Shangyi’ S Mutter
Auch hier zeigte sich wieder einmal: Die Karcherbewohnerinnen und -bewohner haben es eben einfach drauf! Doch was wäre in diesen Tagen ein Essen in der Karcher ohne die kleinen raffinierten Köstlichkeiten von Shangyi’s Mutter? Diese ist zurzeit aus China zu Besuch und hat sich schon den Ruf verschafft, alle regelmäßig mit kulinarischen Highlights der asiatischen Küche zu verwöhnen. Und so zauberte sie noch ausgebackene Gemüse-Teigbällchen auf unseren reich gedeckten Tisch.
AUF TAKT #Online Magazin 63 62
AUF TAKT #Online Magazin
cOMedyt O ur & advent SS tiMM ung
der report zum thema von: rico greinke
etappe 2:
S tadt M u S eu M
vO n d O rt M it de M cOM edybu S durch die S tadt
Nachdem sich also das herrlich muntere Treiben und Gewusel in der Küche gelegt hatte, fanden sich alle an unserer langen Tafel zum Essen ein.
In gemütlicher Atmosphäre und bei tollen Gesprächen wurde nun der Abend eingeläutet… Und solch wunderbare Gelegenheiten führen uns allen sicherlich vor Augen, wie gut es doch tut , sich trotz der wenigen Zeit die alle haben, auch einmal in Gemeinschaft zu erleben – und sich eben doch mal bewusst die Zeit dafür zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir natürlich noch nicht, dass das eigentliche Highlight nicht erst noch kommen würde, sondern schon eher der bisherige gemeinsame Nachmittag und frühe Abend in der Karcher war. Und so mach-
ten sich alle auf zum Treffpunkt am Stadtmuseum, wo der Bus für die ComedyTour auf uns wartete. Schon vor dem Start hallten Schlager und altbekannte Gassenhauer durch den Bus und
ließen uns erahnen, auf was das möglichweise hinauslaufen würde. Und so begann auch schon die Begrüßung von Robert - unserem Tourcomedian - und die ersten Sätze von ihm, wahrscheinlich nicht so, wie er sich das erhofft hatte. Anstelle der ersten gefeierten Pointen starrten ihn größtenteils skeptische Gesichter an. Und sowohl bei den Gästen als auch beim Gastgeber machte sich das Gefühl breit: Wir haben nun 90 gemeinsame Minuten vor uns… und die könnten lang werden. Was folgte, war eine Busfahrt durch Teile der Altstadt, der Neustadt, Blasewitz und über das Blauen Wunder.
Untermalt wurde das Ganze mit einer bunten Mischung aus „etwas anderen“ Informationen zu Sehenswürdigkeiten und deren Geschichte sowie kleinen (Rollen-) Spielen und Rätseln unter Einbeziehung der Mitfahrenden. Und natürlich durfte nicht fehlen, dass zwischendurch immer wieder über die Monitore Liedtexte liefen, damit alle Businsassen laut und inbrünstig die gesamte Bandbreite des sächsischen bzw. deutschen Kulturgutes zum Besten geben konnten. Man kann sich also in etwa vorstellen, auf wieviel Anklang dieses Format bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen stößt. Aber sei es drum – im Bus war es schön warm und die Karcherbewohnerinnen und -bewohner wussten sich zu helfen und machten teilweise ihre eigene ComedyTour daraus.
Und so wissen wir seit dieser Fahrt, man kann auch Geburtstage feiern, ohne dass jemand Geburtstag hat und dass sich Michi nach seinem Schulabschluss wohl im Studiengang Triangel einschreiben und damit seiner Karriere ordentlich Auftrieb verleihen wird. Und wir wissen natürlich auch, dass Schlager irgendwie immer gehen…
AUF TAKT #Online Magazin 65 64 AUF TAKT #Online Magazin
NEUES AUS DER SCHULE
Interview mit Sebastian Haas
Trompete: Jazz| Klassik Improvisation
Lieber Herr Haas, was versteckt sich hinter dem Begriff Werkstatt-Bigband
S. Haas: Der Begriff der Werkstatt BigBand entstand vor mehr als 10 Jahren, als sich das Ensemble aus Mitgliedern des Werkstatt Orchesters gebildet hatte. Die Band versteht sich als musikalische „Werkstatt“, in welcher neue Formate von Komponist*innen, spannende Kooperationen mit anderen Ensemble und musikpädagogische Projekte entstehen können.
Was zeichnet dieses Projekt gegenüber anderen Ensembles am SLGM besonders aus?
S. Haas: Die Besetzung der Band ist ein in Deutschland einzigartiges Konzept: Es wirken Schüler*innen, Studierende und Profis gemeinsam in einem Ensemble zusammen, was zu wunderbaren Synergien nicht nur musikalischer Art führt. Es entsteht ein Austausch über alle Generationen des Musiker*innen-Seins hinweg, und es werden neben den stilistisch-musikalischen Aspekten Teamgeist, Zuverlässigkeit, Empathie und professionelles Arbeiten für das spätere Berufsleben vermittelt.
Stec K brief
1988 iN BiNGeN aM rHeiN GeBoreN
MIT 7 JAHREn ERSTE MuSIKAlISCHE
erFaHrUNGeN aM Klavier / MiT 12. JaHreN lerNTe er TroMPe Te
2004 eNTDeCKTe er SeiNe leiDeN-
SCHaFT FÜr Ja ZZ
Ba SSiST eiNer roCK /PoP/FUNK Cover BaND
2005 bIS 2007 SCHülER FüR Kl ASSISCHE
TroMPe Te HoCHSCHUle FÜr MUSiK iN MaiNZ
2007 SPIElTE ER IM lAnDESJuGEnDJAZZoR-
CHe STer rHeiNlaND -PFal Z Klavier
2009/2010 STUDier Te er „Ja ZZTroMPe Te“ aN Der
HoCHSCHUle FÜr MUSiK Dre SDeN, SeiNe ProFe SSoreN
WareN Ja ZZTroMPe Ter Till BrÖNNer UND MalTe BUrBa
2016 bEEnDETE ER SEIn S T uDIuM Al S DIPloMMuSIKER
MoMeNTaN iST er al S MUSiK aliSCHer leiTer Der
TU BiGBaND Dre SDeN & Der WerKSTaTT BiGBaND TäTiG
Die WerKSTaTT BiGBaND arBeiTe T iN ProJeKTeN Z.B.
MiT SCHUlKoNZer TeN (erWiN MiT Der TrÖTe UND
BiGBaND e volUTioN)
Quelle: https://www.sebastianhaas.com/vita/
Seit wann gibt es die WBB, wie hat sie sich entwickelt, und seit wann sind Sie der Leiter?
S. Haas: Die Werkstatt BigBand gibt es seit ungefähr 13 Jahren und war zunächst ein Ensemble aus Schulmusiker*innen und externen Musiker*innen aus dem Dresdner Raum. Als Leiter darf ich seit knapp 11 Jahren das künstlerische Profil der Band erarbeiten, und wir haben es seit mehreren Jahren nun in der oben genannten Besetzung umsetzen dürfen.
Die Schwerpunkte der Band liegen in zwei Schüler*innenkonzerte im Frühjahr und dem Weihnachtskonzert im Dezember.
Dazu kommt ein weiteres Projekt im Laufe des Jahres. Wir nehmen auch an Wettbewerben teil und wurden zum Beispiel 1. Preisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbs 2021. Workshops ergänzen das Schaffen der Band.
Wer entwirft die modernen Plakate, besonders bei den Weihnachtskonzerten – und welche Idee steckt dahinter?
S. Haas: Die Plakate werden von unserer Saxophonistin Elisa Kopperschmidt gestaltet, die neben ihrem Instrument im Hauptberuf als Grafikdesignerin arbeitet. Die Idee dahinter ist es, der jährlich weihnachtlichen Thematik immer einen frischen Anstrich zu geben, um für unser facettenreiches Programm zu werben
Wann ist die WBB das nächste Mal zu erleben, und wie sind die Tickets erhältlich?
Schüler*innenkonzerte sind am:
22.03. 9 & 11 Uhr „BigBand Evolution“ - eine musikalische Reise durch die Jazzgeschichte ab Klassenstufe 7
24.05. 9 & 11 Uhr „Erwin mit der Tröte“ - eine Geschichte um den musikalischen Nasenbär Erwin und seine Freunde für Grundschüler*innen
Tickets gibt es unter: www.dresdnerschulkonzerte.de
AUF TAKT #Online Magazin 67 66 AUF TAKT #Online Magazin
PORTRAIT
Anne Patzelt –Lehrerin für Deutsch und Kunsterziehung
Frau Patzelt, wenn man SchülerInnen der Klasse 10/2 bittet, Sie in drei Worten zu be schreiben, erhält man folgende Antwort: selbstbewusst, verständnisvoll, motivierend
Woher kommt Ihre Leidenschaft für das Lehren und für Kunst und Deutsch? Mich interessieren Menschen, und in keinem anderen Fach kann man vermutlich so viel über sie erfahren. Die Literatur und die Kunst - in allen ihren Facetten - sind meine persönlichen Hobbys. Die Fähigkeit, in den kreativen Ausdrucksformen der Kunst und der Schönheit der Sprache die Vielfalt und Tiefe menschlicher Erfahrungen zu erforschen, hat meine Liebe zum Kunst- und Deutschunterricht geformt.
Als Gymnasiallehrerin betrachte ich meine Aufgabe nicht nur als das Vermitteln von Wissen, sondern als das Teilen meiner Leidenschaft für die reichen Möglichkeiten, die Kunst und Sprache bieten, um die Welt, die Menschen und vielleicht auch sich selbst besser zu verstehen.
Wieso werden Sie im Kunstunterricht selbst künstlerisch tätig?
Im Kunstunterricht werde ich selbst künstlerisch tätig, weil ich fest daran glaube, dass die eigene kreative Praxis die Lehre bereichert. Durch das eigene Schaffen tauche ich tiefer in die künst -
lerischen Prozesse ein, verstehe die Herausforderungen und Entdeckungen, denen die Schüler*innen begegnen könnten. Es ermöglicht mir, authentische Einblicke und praktische Erfahrungen zu teilen, um die Begeisterung für die Kunst zu wecken. Zudem berei tet es mir einfach Freude
Was ist Ihre Lieblingsjahreszeit und warum?
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick; im Tale grünet Hoffnungsglück
Faust I, Johann Wolfgang von Goethe Bitte treffen Sie eine Entscheidung:
Kaffee oder Tee?
definitiv mein Lebens- und Arbeitselixier Kaffee Hund oder Katze?
Hund haben, Katze sein
Wenn Sie ein Tier wären, welches?
Vielleicht eine Biene, weil ich gern im Team arbeite und denke, dass viele Herausforderungen nur durch Kooperation gemeistert werden können. Außerdem suche ich nach Aufgaben, die einen Mehrwert haben. Wenngleich ich dazu
„Bilder sind abgelegte Denkwerkzeuge.“
„Bilder sind abgelegte Denkwerkzeuge.“
neige, energisch zu reagieren, wenn mir etwas missfällt..
Wie sieht ein durchschnittlicher Arbeits tag bei Ihnen aus?
Snooze – Kaffee – ÖPNV mit Podcast auf den Ohren – Schüler*innen (un)glücklich machen – ÖPNV – Kochen/Kino/Freund*innen – etwas zu spät schlafen gehen und es beim Snooze am nächsten Morgen bereuen
Was haben Sie vor Ihrer Arbeit hier gemacht?
„Ich experimentiere mich zu mir hin.“( Carlfriedrich Claus) Vor meiner Arbeit am Landesmusikgymnasium habe ich etwas länger als gewöhnlich studiert. Dabei hatte ich diverse Nebenjobs, unter anderem im Bereich der Architektur und Ki.
Ich habe diese Zeit sehr genossen und bin eigentlich eher durch besondere Umstände in mein Refe-
rendariat „gerutscht“. Nun fühle ich mich aber endlich angekommen und gehe tatsächlich jeden Tag gern auf Arbeit – etwas, woran ich nie geglaubt habe und was mich nun wahnsinnig glücklich macht.
Haben Sie Wünsche an die Schülerund Lehrerschaft?
Ganz ehrlich, bleibt so, wie ihr eben seid! Keine Verkleidung nötig, eure Eigenarten machen euch einzigartig. Also, nutzt eure Superkräfte, lebt mit euren Kanten und lasst uns zusammen diesen Schulalltag meistern und genießen. Und wenn mal was schiefgeht, denkt daran: Morgen ist ein neuer Tag, und außerdem erzählen die besten Geschichten oft von den schlimmsten Pannen. Wir sind alle hier, um zu lernen, aber vor allem auch, um ein bisschen Freude zu haben.
Das Interview führte Stephanie Funke
AUF TAKT #Online Magazin
68 AUF TAKT #Online Magazin
69
Bazon Brock
Bazon Brock
Außerdem hätte ich rückblickend das normale Leben eines Teenagers etwas mehr genießen können.
Wovon hast du am meisten profitiert?
NEUES AUS DER SCHULE
Interview mit Theresia Philipp - sie ist heute Saxophonistin, Klarinettistin und Komponistin, sie lebt in Köln
nachfOlgend StiMMen und eindrücKe, der beteiligten Schülerinnen und Schüler: Theresia Philipp hat nach dem Abitur 2010 in Köln Jazzsaxophon studiert und in Mannheim Komposition. Die Künstlerin spielt mit eigenen Bands und weiteren Formationen im In- und Ausland. Ihre Kompositionen und Arrangements sind gefragt, so auch bei der HR-Bigband und beim MDR-Rundfunkchor. Preise und Stipendien würdigen ihre Produktionen.
Kannst du eine typische Woche, wenn du arbeitest, skizzieren?
Theresia: „ Eine typische Woche gibt es bei mir tatsächlich nicht. Es gibt Phasen, die von meinem Instrument geprägt sind, wenn ich auf Tour bin, Konzerte spiele oder Programme vorbereite und übe. Dann gibt es wiederum Phasen, in denen ich komponiere. Diese Phasen sind eher von Einkehr geprägt. Ich verbringe dann viel Zeit allein am Klavier oder Laptop. Die Phasen von Input und Output braucht es beideall das gehört für mich zum kreativen Schaffen.“
Gab es auf deinem künstlerischen Weg zu einer „eigenen Stimme“ besondere Punkte, die dir spontan einfallen??
Theresia: Die Entwicklung der eigenen Stimme hört, denke ich, nie auf. Ich erinnere mich an einen Jugend-Jazzt-Ausscheid, als ein Juror meinte, mein Spiel hätte eine fesselnde Wirkung auf alle Zuhörer im Saal. Das habe ich als Potential natürlich nutzen können. Später hat mich aber am meisten vorangebracht, wenn ich in neue Umgebungen reinspringen
musste und die musikalischen Komfortzonen verlassen habe. Es hat mir letztlich Kraft gegeben, das zu machen, was ich in mir habe. Als ich z.B. zu meinem Kompositionsmaster mein Jazztrio um Streicher erweiterte und auch religiöse Themen integrierte, erfuhr ich viel Gegenwind. Dran und dabei zu bleiben hat sich aber gelohnt.
Jetzt kommen Fragen zu Deiner Lebenszeit am Landesmusikgymnasium. Was hättest Du mit 16 gern schon gewußt?
Theresia: Ich hätte rückblickend gern schon gewusst, dass ich durchaus auch eine Identität außerhalb des Musikmachens habe. Außerdem hätte es mir viele Zweifel und Unsicherheiten erspart, wenn mir damals bewusst gewesen wäre, dass Menschen unterschiedlich
funktionieren und es verschiedene Lerntypen gibt. Es gibt nicht den einen oder richtigen Weg. Es ist auch heute noch manchmal gut, mich daran zu erinnern:)
Was hättest du während deiner Zeit am LMG mehr genießen sollen?
Theresia: Mir war schon zu meiner Zeit als Schülerin des LMG klar, was für große Privilegien wir genießen durften, vor allem die Unterrichtsangebote betreffend. Diese Art der Förderung ist sehr besonders und sollte man, wenn möglich, wirklich aufsaugen und genießen. Tatsächlich ist es eher die Hardware, die ich hätte mehr genießen sollen - die Raumausstattung, die tollen Instrumente, die Anzahl an Überräumen und die schönen Gebäude! Als ich zum Studium nach Köln gezogen bin, hatte ich diesbezüglich einen ziemlichen Kulturschock;)
Theresia: Definitiv von dem vielfältigen Unterrichtsangebot. Ich komme aus einer typischen „Arbeiterfamilie“ einer sehr ländlichen Region.
Hätte ich dieses vielfältige und kostenlose Angebot an HF, NF, Musikgeschichte, Gehörbildung und Harmonielehre und auch Chor nicht gehabt, hätte ich mit ziemlicher Sicherheit keine Aufnahmeprüfung für ein Studium an einer deutschen Musikhochschule geschafft. Die halbjährigen Prüfungen sehe ich zwar mittlerweile auch sehr kritisch, aber diese Art von Routine hat mir auch genutzt.
Außerdem profitiere ich nach wie von einer damals sehr strengen Überoutine, die ich mir in der Zeit am LMG selbst auferlegt habe. Durch die begrenzte Zeit habe ich gelernt, meine Überzeit sehr effektiv zu strukturieren.
Stell dir vor, du wirst Professorin an der HfMDD und bist für die Jazzabteilung am LMG verant wortlich. Was läge dir am Herzen?
Theresia: Ich bin kein Fan von einer zu starken Trennung der Genres. Schüler*innen mit Jazzschwerpunkt sollten an einer Schule wie dem LMG mit Background der europäischen Musikgeschichte diese Schwerpunkte mMn durchaus auch lernen und können davon profitieren. Genauso wie das Herangehen der „heutigen Klassikszene“ sehr von Jazz und improvisierter Musik profitieren könnte. In jedem Fall wäre mir eine Verknüpfung der Abteilungen wichtig.
Konkret würde ich verschiedene Lehrangebote austauschen, z.B. Korrepetition weglassen, dafür eine jazzbezogene, praktische Gehörbildung anbieten. Dabei Schwerpunkte wie Transkriptionen und Nach-Gehör-Spielen. Außerdem würde ich das praktische Angebot der Ensemblearbeit erweitern. Zudem fände ich das Thema Musiker*innengesundheit ausbaufähig.
Angebote wie Feldenkrais gab es zu meiner Zeit auch schon, was toll war. Ein Angebot für psychische Gesundheit ist bei dem Pensum und Druck eigentlich unabdingbar.
Aber möglichweise wurde seit meinem Abitur 2010 auch schon etliches erneuert.
Das Interview führte Uwe Witzel
75 AUF TAKT #Online Magazin 70
71
Klavier 4- biS 8- händig Oder an zwei Klavieren
adrian Simon, altersgruppe iv, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
illia Zhao, altersgruppe iv, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
g itarre
Jakob Melzer, altersgruppe iii, 21 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Dora Neumärker, altersgruppe iii, 20 Punkte, 2. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
alejandro Buttgereit, altersgruppe iii, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Melissa Jolie Müller, altersgruppe iv, 22 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Janus Moritz reiner, altersgruppe vi, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
O rgel
albert Hübner altersgruppe vi, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
p OS aune
Julius reppe altersgruppe v, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Q uerflöte
Julius Bombach, altersgruppe ii, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Sophie riehl, altersgruppe iv, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Annemarie Knauer, Altersgruppe V, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
l ara Charlotte l angbein, altersgruppe v, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
emil Jakob Ubbelohde, altersgruppe v, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
S ax O ph O n
valentin Mayer, altersgruppe ii, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Gustav Meinck, altersgruppe iv, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Michelle Semenow, altersgruppe v, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
tuba
leo Kunjan, Altersgruppe VI, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
O bO e
Marie luise reichardt, altersgruppe v, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
fag O tt
Vera Anna nikulina, Altersgruppe III, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
tr OM pete
Elias Schwientek, Trompete Altersgruppe III, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb edward rien, Trompete altersgruppe iii, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
anton Klein, Trompete altersgruppe iii, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Ben ole Kaven, Trompete altersgruppe iv, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
h O rn
elias-emanuel ossapofsky, Horn altersgruppe iii, 21 Punkte, 2. Preis agathe Freywald, Horn altersgruppe vi, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Arthur Klein, Horn Altersgruppe VI, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
du O K lavier und ein S treichinS tru Ment
eliana e sther rovner,violine, Altersgruppe II, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
eva Maria Ceralová, Klavier, Johanna Heineck, violine, altersgruppe ii, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
anna elizaveta Nikulina, Klavier, Gregor Hermann, violoncello, Altersgruppe II, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Matteo Gilbert, Klavier, Heidi Kasper, violoncello, altersgruppe ii, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
ava Kasper, Klavier, Myriam lea rovner, violin, Altersgruppe III, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
eva Maria Ceralová, Klavier, Josepha eleonore Kühn, violoncello, Altersgruppe IV, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
anne Beykirch, Klavier,
du O S ing S ti MM e und K lavier
Khrystyna Zubko, Klavier altersgruppe v, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum l andeswettbewerb
Gustav Schade, bass
AUF TAKT #Online Magazin PREISTRÄGER J UGEND MUSIZIERT _ R EGIONAL
73 AUF TAKT #Online Magazin 72
Klavier 4- biS 8- händig Oder an zwei Klavieren
adrian Simon, altersgruppe iv, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb
illia Zhao, altersgruppe iv, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb
g itarre
alejandro Buttgereit, altersgruppe iii, 21 Punkte, 2. Preis
Janus Moritz reiner, altersgruppe vi, 22 Punkte, 2. Preis
O rgel
albert Hübner altersgruppe vi, 19 Punkte, 3. Preis
p OS aune
Julius reppe altersgruppe v, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb
Q uerflöte
Julius bombach, Altersgruppe II, 25 Punkte, 1. Preis
Sophie riehl, altersgruppe iv, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb
Annemarie Knauer, Altersgruppe V, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum bundeswettbewerb
Sonderpreis ostsächsische Sparkasse: 500,- €
l ara Charlotte l angbein, altersgruppe v, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb
emil Jakob Ubbelohde, altersgruppe v, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb
S ax O ph O n
valentin Mayer, altersgruppe ii, 23 Punkte, 1. Preis
Gustav Meinck, altersgruppe iv, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb
Michelle Semenow, Altersgruppe V, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum bundeswettbewerb
Sonderpreis Porsche leipzig: 500,- €
tuba
leo Kunjan, Altersgruppe VI, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum bundeswettbewerb
Sonderpreis l andeshauptstadt Dresden; 500,-€
O bO e
Marie luise reichardt, altersgruppe v, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb
fag O tt
vera anna Nikulina, altersgruppe iii, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb
tr OM pete
elias Schwientek, Trompete altersgruppe iii, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb edward rien, Trompete altersgruppe iii, 21 Punkte, 2. Preis
anton Klein, Trompete altersgruppe iii, 21 Punkte, 2. Preis
Ben ole Kaven, Trompete altersgruppe iv, 24 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb
h O rn
agathe Freywald, Horn altersgruppe vi, 20 Punkte, 2. Preis
Arthur Klein, Horn Altersgruppe VI, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum bundeswettbewerb
Sonderpreis Sächsisches Staatsministerium für Kultus: 500€
du O K lavier und ein S treichinS tru Ment
eliana e sther rovner,violine, altersgruppe ii, 24 Punkte, 1. Preis eva Maria Ceralová, Klavier, Johanna Heineck, violine, altersgruppe ii, 23 Punkte, 1. Preis anna elizaveta Nikulina, Klavier, Gregor Hermann, violoncello, altersgruppe ii, 22 Punkte, 2. Preis
Matteo Gilbert, Klavier, Heidi Kasper, violoncello, altersgruppe ii, 22 Punkte, 2. Preis
ava Kasper, Klavier, Myriam lea rovner, violin, altersgruppe iii, 23 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum Bundeswettbewerb eva Maria Ceralová, Klavier, Josepha eleonore Kühn, violoncello, Altersgruppe IV, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum bundeswettbewerb anne Beykirch, Klavier,
du O S ing S ti MM e und K lavier
Khrystyna Zubko, Klavier Altersgruppe V, 25 Punkte, 1. Preis, Weiterleitung zum bundeswettbewerb
Gustav Schade, bass Sonderpreis Sächsischer Musikrat e.V.: 500,- €
Oliver f ae S er Quartett (Jazz)
Arthur Holowenko, noah Scheufler, 23 Punkte, 1. Preis, Mit nominierung zur Teilnahme an Christoph Sprenger der Bundesbegegnung Jugend jazzt Sonderpreis ostdeutscher Sparkassenverband: 1000,- €
AUF TAKT #Online Magazin 74 75 PREISTRÄGER J UGEND MUSIZIERT _ LAND
AUF TAKT #Online Magazin
vO r S chau
veranS taltungen Schul Jahr 2024
18. APRIL 2024 / 18:00
pO diu M
Podium – Schülerinnen und Schüler musizieren / aula, Kretschmerstraße 27
25. APRIL 2024 / 18:00 dOzentenKOnzert
Streicher - nicht S al S Streicher! werke von: antonin dvorak, wolfgang amadeus Mozart und Juan crisóstomo de arriga
annedore Heidkamp, Marie berge und albrecht Winter // v ioline
Johann Pätzold und Friederike Hübner // viola
Juliane Gilbert und norbert anger // violoncello – l eitung: Prof. albrecht Winter aula, Kretschmerstraße 27 // eintritt frei
28. APRIL 2024 / 11:00
cOncerti iM chine SiSchen pavillOn
Mit dem violoncello auf einem Streifzug durch die Musikgeschichte - solistisch und in der Kammermusik // Musikalische l eitung: Juliane Gilbert und norbert anger chinesischer pavillon dresden – weißer hirsch // eintritt: 5,00 euro an der tageskasse reservierungen: 0351 2666 2008 oder info@chinesischer-pavillon.de
24. MAI 2024 / 9:00 & 11:00
erwin Mit der tröte
Werkstatt bigband der HfM Dresden und Schülerinnen und Schüler des Sächsischen l andesgymnasiums für Musik // l eitung: Sebastian Haas
Konzertsaal der hochschule für Musik, wettiner platz 13 // /Schützengasse 29 eintritt bitte erfragen, t ickets unter dresdnerschulkonzerte.de erhältlich
31. MAI 2024 / 17:00
K aMMerMuSiK Spezial
Kammermusikprojekt der Musikgymnasien aus Weimar, berlin und Dresden
Konzertsaal der hochschule für Musik, wettiner platz 13/ Schützengasse 29 eintritt: 10,00 / 8,00 euro erm.
t ickets an allen reservix-vorverkaufskassen und unter www.reservix.de
02. JUNI 2024 / 16:00
cOncerti iM chine SiSchen pavillOn
Jazz around the world - Jazzensembles des l andesgymnasiums für Musik stellen sich vor Musikalische l eitung: Prof. Jens Wagner chinesischer pavillon dresden – weißer hirsch eintritt: 5,00 euro, an der tageskasse // reservierungen: 0351 2666 2008 oder info@chinesischer-pavillon.de
15. JANUAR 2023 / 16:00
cOncerti iM chine SiSchen pavillOn
Schülerinnen und Schüler des Sächsischen l andesgymnasiums für Musik musizieren chinesischer pavillon dresden – weißer hirsch
18. APRIL 2024 / 18:00
pO diu M
Podium – Schülerinnen und Schüler musizieren / aula, Kretschmerstraße 27
07. JUNI 2024 / 17:00
SOMM er KO nzert
„Zurück in die Zukunft – eine musikalische Zeitmaschine“ ensembles des Sächsischen l andesgymnasiums für Musik l eitung von Sebastian Dietrich, Frank van nooy, Uwe Witzel u.a.
Konzertsaal der hochschule für Musik, wettiner platz 13/Schützengasse 29 eintritt: 10,00 / 8,00 euro erm, tickets an allen reservix-vorverkaufskassen und unter www.reservix.de
09. JUNI 2024 / 19:30
du K e ellingt O n: S acred cO ncert
Werkstatt bigband Dresden ensemble aus Studierenden der Hochschule und Schüler*innen des l andesgymnasiums Chor, l eitung: Clara bauer // einstudierung: Sebastian Haas
Konzertsaal der hochschule für Musik, wettiner platz 13 / Schützengasse 29
eintritt: 10,00 / 8,00 euro erm., tickets an allen reservix-vorverkaufskassen und unter www.reservix.de
AUF TAKT #Online Magazin
AUF TAKT #Online Magazin
EVENTS 76 77
säChsisChes
Landesgymnasium für musik
Car L m aria von Weber
sChuLLeiTung / gymnasium
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