60JahreSLGM

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1965 – 2025 Jubiläums programm

s chul Jahr 2025-26

„Ein Ort gelebter Musikalität“

SCHULLEITUNG / GYMNASIUM

Postanschrift: Kretschmerstraße 27· 01309 Dresden

Telefon: +(49) 351 315 605 - 40 | Telefax: +(49) 351 315 605 - 50

KÜNSTLERISCHE AUSBILDUNG / V ER wALTUNG / I NTERNAT

Postanschrift: Mendelssohnallee 34 · 01309 Dresden

Telefon: +(49) 351 315605 - 0 | Telefax: +(49) 351 315605 - 33

E-Mail: info@musikgym.smk.sachsen.de www.landesmusikgymnasium.sachsen.de

Grußwort Staatsminister Conrad Clemens (Sächsisches Staatsministerium für Kultus)

Grußwort Professor Lars Seniuk (Rektor der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden)

Dialogisches Grußwort (Schulleiter Joachim Rohrer und künstlerische Direktorin Ekaterina Sapega-Klein im Gespräch)

Grußwort Sebastian Dietrich (Vorsitzender des Freundeskreises des Sächsischen Landesgymnasium für Musik Dresden e.V.)

Festkonzert Semperoper 21.09.2025

60 Jahre SLGM, Villa Rothermund

60 Jahre SLGM, Schulgebäude Kretschmerstarße

60 Jahre & 60 Orte | Musikalisches Jubiläum

Programm | Musikalisches Jubiläum

INHALT FESTSCHrIFT 5 7 8 10 12 16 20 22 28 30 32 38

„Resonanzräume“ | Midissage in Colditz

Programmübersicht zum Jubiläum 60 Jahre

Crossover | weber meets Jazz, Konzert 30.03.2026

U n S e R e fe ST

S ch R if T

GRUSS WORT

S T aa TS mini ST e R cO n R ad c lemen S

GRUSSWORT

anlässlich 60 Jahre slG m

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit dem Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber feiert ein ganz besonderes Aushängeschild der sächsischen Bildungslandschaft in diesem Jahr einen runden Geburtstag.

Vor 60 Jahren als Spezialschule für Musik gegründet, begleitet es nun schon seit 1991 besonders talentierte Kinder und Jugendliche unentgeltlich auf ihrem Weg zum Abitur – und bereitet sie zugleich optimal auf eine spätere Zukunft als Musikerin oder Musiker vor. Welch besondere Verbindung, auf die der Freistaat Sachsen mächtig stolz sein kann und für die er von vielen anderen Bundesländern zurecht beneidet wird!

Vielen Dank und meine herzlichen Glückwünsche an alle Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, all die engagierten Eltern und nicht zuletzt an die Schulleitung und ihr Team, die das Landesgymnasium immer wieder mit Leben erfüllen und zu seinem beeindruckenden Erfolg beitragen. Überall auf der Welt sind in Sachsen ausgebildete Musikerinnen und Musiker hochgeschätzt und Werbeträger für unsere einzigartige Kulturlandschaft – und Ihr Haus leistet einen wertvollen Beitrag dazu!

Neben seinen beeindruckenden Erfolgen in der Ausbildung von Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusikern muss sich das Landesgymnasium für Musik aber auch sonst nicht verstecken. Absolventinnen und Absolventen der Schule überzeugen nicht selten mit Top-Ergebnissen und zeigen, dass

die einzigartige Synergie von musikalischer Ausbildung, selbstständigen Lernen und schulischer Ausbildung auch im Schulalltag beflügelt.

Für die kommenden Jahre wünsche ich Ihnen weiterhin alles Gute, viel Erfolg und vor allem jede Menge Freude beim gemeinsamen Musizieren!

Mit freundlichen Grüßen

Conrad Clemens Staatsminister

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

R e KTOR hfm

P RO fe SSOR

l a RS Seni UK

GRUSSWORT

anlässlich 60 Jahre slG m

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik,

seit nunmehr 60 Jahren steht das SLGM, ehemals Spezialschule für Musik Dresden, für ein ganz besonders Ausbildungskonzept, das weit und breit seinesgleichen sucht. In enger Anbindung an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden erhalten die Schülerinnen und Schüler des Landesgymnasiums nicht nur Unterricht bei den renommierten Lehrenden der Musikhochschule, sondern auch eine fundierte Ausbildung in musiktheoretischen Fächern und im Ensemblespiel. Und der Erfolg gibt diesem Konzept recht: Die Absolventinnen und Absolventen des Gymnasiums sind national wie international erfolgreich und bereichern als Solistinnen und Solisten oder als Mitglieder renommierter Orchester wie der Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, der Staatsoper Berlin und vieler mehr die hiesige Kulturlandschaft.

60 Jahre – eine G ute Gele G enheit für eine Werkschau!

Das Programm des Jubiläumsjahres bringt in einer Vielzahl von vielfältigen Konzerten aktuelle Schülerinnen und Schüler des SLGM mit Absolventinnen und Absolventen der Schule zusammen, die inzwischen an vielen verschiedenen Orten in Dresden, Sachsen und weit darüber hinaus wirken und im Jubiläumsjahr an ihre erste Ausbildungsstätte zurückkehren. Auf diese Weise schließt sich der Kreis und die Generationen von Musikerinnen und Musikern, die von der Förderung im Landesgymnasium profitiert haben und profitieren, tauschen sich aus und bereichern einander. Ich lade Sie herzlich ein, dabei zu sein, sich von der Qualität und Nachhaltigkeit der Förderung am Landesgymnasium für Musik mit

eigenen Augen und vor allem Ohren zu überzeugen und gemeinsamen mit den Musizierenden das runde Jubiläum zu feiern.

Im Namen der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden gratuliere ich dem Sächsischen Landesgymnasium für Musik, seinem Team, seinen Schülerinnen und Schülern sowie allen Absolventinnen und Absolventen aufs Herzlichste und freue mich auf die Konzerte im Jubiläumsjahr.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Lars Seniuk

Rektor der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“

U n S e R e fe ST

S ch R if T „Dialogisches Grußwort“

Schulleiter Joachim Rohrer und künstlerische Direktorin Ekaterina

Sapega-Klein im Gespräch anlässlich 60 Jahre SLGM

Kd: Kün ST le R i S che d i R e KTOR in

Lieber Joachim, wir beide beschäftigen uns bereits seit mehr als einem Jahr mit der Vorbereitung des Jubiläumsjahres. Dabei geht es uns natürlich in erster Linie um besondere Veranstaltungen und die vielen damit verbunden organisatorischen Fragen. Wir fühlt es sich aber für Dich an, wenn Du einfach dieses Datum hörst – 60 Jahre Sächsisches Landesgymnasium für Musik Dresden – was verbindest Du damit?

Sl:

Sch U llei T e R

Liebe Katja, für mich ist es beeindruckend und verpflichtend zugleich. Ich bin erst seit fünf Jahren hier, und trotzdem spüre ich die ganze Geschichte dieses Hauses. Hinter diesen Mauern haben seit 1965 Generationen von Musikerinnen und Musikern gelebt, gelernt und gearbeitet – in einer Zeitspanne, die politische Systeme, gesellschaftliche Umbrüche und neue Bildungswege umfasst.

Kd:

Kün ST le R i S che

d i R e KTOR in

Ja, das ist auch das, was mich beeindruckt - die Schule wurde in den DDR-Jahren gegründet, wurde nach der Wende im Freistaat Sachsen neu verankert und hat sich immer wieder an neue pädagogische Herausforderungen angepasst. Und doch blieb der Kern unverändert: junge musikalische Talente individuell und umfassend zu fördern und ihnen den Raum zu geben, sich künstlerisch und persönlich zu entfalten.

Sl:

Du bist nun seit neun Jahren hier – was hat Dich damals an dieser Aufgabe besonders gereizt?

Kd:

Es war die Einzigartigkeit des Konzepts: ein Gymnasium, das schulische Bildung und künstlerische Hochbegabtenförderung auf Spitzenniveau vereint. Als Pianistin und Korrepetitorin weiß ich, wie wichtig eine solide Allgemeinbildung für eine künstlerische Karriere ist – und wie entscheidend gleichzeitig die tägliche intensive Arbeit am Instrument oder mit der Stimme ist. Außerdem kannte ich diese Schulart bereits aus meiner Kindheit in der ehemaligen Sowjetunion, wo es einige Spezialschulen gab, die nach genau diesem Konzept gearbeitet haben. Eine solche Schule mitgestalten und sie in die Zukunft führen zu können, hat mich enorm motiviert.

Sl:

Genau dieses Zusammenspiel ist unser Markenzeichen. Unsere Lehrkräfte in den allgemeinbildenden, gymnasialen Fächern und im künstlerischen Bereich arbeiten eng zusammen. Disziplin, Konzentration und technische Perfektion entwickeln sich hier Hand in Hand mit Ausdruck, Kreativität und Reflexion.

Sl:

Und diese Vielfalt ist heute größer denn je: klassische Sololiteratur, Kammermusik, Neue Musik, Jazz, Improvisation, elektronische Musik. Wir möchten, dass die jungen Musikerinnen und Musiker sich in verschiedenen Stilrichtungen ausprobieren, um ihren eigenen künstlerischen Weg zu finden.

Kd:

Neben den künstlerischen Zielen ist uns auch die Persönlichkeitsbildung wichtig.

Sl:

Ja – Internatsleben, Ensemblearbeit und gemeinschaftliche Projekte fördern Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist und Resilienz. Das hilft nicht nur im Musikberuf, sondern im ganzen Leben.

Kd:

Und wenn wir einen Blick in die Zukunft wagen: Wo siehst Du das SLGM in zehn, zwanzig Jahren?

Sl:

Kd:

Unsere Schülerinnen und Schüler profitieren auch davon, dass Musik hier den Tagesablauf strukturiert. Von der ersten Probe am Morgen bis zum letzten Konzert am Abend – es gibt unzählige Gelegenheiten, künstlerisch zu wachsen.

Ich sehe uns als noch stärker vernetzte, internationale Schule – mit Austauschprojekten, Wettbewerbsbeteiligungen und Kooperationen weltweit. Wir werden behutsam digitale Technologien gezielt nutzen, um Unterricht, Probenarbeit und künstlerische Experimente zu bereichern.

Kd:

Und ich wünsche mir, dass wir dabei immer Raum für Innovation und künstlerisches Risiko lassen. Schule darf kein starres System sein, sondern muss sich ständig im Dialog mit den Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften weiterentwickeln.

Sl:

Ein Jubiläum wie dieses ist auch ein guter Anlass für Dank.

Kd:

Absolut. Unser Dank gilt allen, die diese Schule in den 60 Jahren geprägt haben – den Lehrkräften, die unermüdlich Wissen und Begeisterung weitergeben, den Eltern, die ihre Kinder auf diesem intensiven Weg unterstützen, den Partnern, die uns über Jahrzehnte verbunden geblieben sind. Und natürlich unseren Schülerinnen und Schülern, die Tag für Tag beweisen, dass unsere Arbeit Sinn hat.

Nun freuen wir uns auf das Jubiläumsschuljahr mit den vielen tollen kleinen und großen Konzerten, spannenden Begegnungen und viel Musik!

„… weil man mit Freunden alles schafft“

Der Freundeskreis des Sächsischen Landesgymnasium für Musik Dresden e.V.

Unabhängig von gesellschaftlichen Umständen und Wandlungen ist Musik nicht nur eine Quelle der Energie für Seele und Geist, sondern auch ein wunderbarer Erlebnisraum und Ratgeber, wie ein respektvolles Miteinander funktionieren kann. Dies auf höchstem Niveau Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, die ihrerseits wieder zu Multiplikatoren werden, ist eine wichtige und unterstützenswerte Aufgabe.

Seit der Gründung des Freundeskreises vor über 33 Jahren steht unser Verein in diesem Sinn dem Landesgymnasium, das seitdem verschiedene Veränderungen und Neuerungen vollzogen hat, kontinuierlich unterstützend zur Seite. Die ideelle, materielle und persönliche Unterstützung der Schülerinnen und Schüler verteilt sich dabei auf die drei Bereiche Musik, Schule und Internat und erfolgt in enger Kooperation mit der Schulleitung.

Mit dem Namen „Freundeskreis“ verbinden sich gleich mehrere Assoziationen. Die Freunde, die einen umgeben sind natürlich Ausdruck für gemeinsame Interessen und Vergnügen, für persönliche und emotionale Verbindungen. Sie stehen für Vertrauen und gegenseitigen Respekt und auch für Schutz und Absicherung. Freunde sind aber auch Brückenbauer zu anderen Menschen und Lebensbereichen.

Mit diesen Gedanken fördert der Freundeskreis des Landesgymnasiums den Besuch und die Durchführung von Kursen und Wettbewerben, Probenphasen und Konzerten, aber auch beispielsweise die Anschaffung von Instrumenten. Wir bewegen uns damit nicht nur an der Peripherie, sondern am Kern der musikalischen Ausbildung.

Intensive Erlebnisse und Erfahrungen sammeln die Schülerinnen und Schüler ebenfalls auf den von uns unterstützen Reisen und Fahrten sowie bei den gemeinsamen Aktivitäten mit unseren Partnerschulen beispielsweise in Weimar, Berlin und Paris. Das gemeinsame Musizieren und die gemeinschaftlichen Aktivitäten bieten dabei einen unschätzbaren Lernraum, der nicht nur die individuellen Kompetenzen am Instrument oder mit der Stimme wachsen lässt, sondern auch den Blick über den berühmten Tellerrand ermöglicht und bereitet nebenbei großes Vergnügen.

Mit der individuellen Sicht auf jede Schülerin und jeden Schüler spielt auch der soziale Aspekt eine wesentliche Rolle. So ist die Gewährung von Hilfen bei sozialen Härtefällen für uns eine wichtige Aufgabe. Die Ausbildung am Landesgymnasium ist grundsätzlich kostenlos und trotzdem kommen Familien bei Gebühren für externe Kurse und Wettbewerbe oder die Unterbringung im Internat an oder auch über ihre finanziellen Grenzen. Der Zugang zur Förderung musikalischer Hochbegabung darf auch an diesen Stellen nicht begrenzt sein.

Besonderes Freude bereitet die Unterstützung der traditionellen Schulfeste, die von den Schülerinnen und Schülern mit außerordentlicher Kreativität und wunderbarem Humor gestaltet werden. Hier zeigt sich im besonderen Maß, wie weit Geist und Einfallsreichtum durch die Partnerschaft von gymnasialer und musikalischer Bildung geöffnet wird.

Über alle diese Projekte hinaus sind wir sehr daran interessiert unsere Ehemaligen zu vernetzen und mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt

zu bringen. Die Alumni bieten einen wertvollen Erfahrungsschatz, der gerade in einer Zeit, in der die Existenz von Kulturinstitutionen nicht mehr selbstverständlich akzeptiert wird, Orientierung geben kann. Mit der Fortsetzung unserer eigenen Konzertreihe „Musikalische Brücken von Gestern zu Heute“, in der ehemalige und jetzige Schülerinnen und Schüler zusammen musizieren, möchten wir diese Kontakte unmittelbar ermöglichen. Außerdem streben wir ein Alumninetzwerk an, das aktuellen Schülerinnen und Schülern ermöglichen soll, berufliche Perspektiven zu entdecken und zu erforschen.

An dieser Stelle möchten wir allen Mitgliedern und Sponsoren danken, die über die vielen Jahre das Landesgymnasium unterstützt haben und die finanziellen Mittel zur Verfügung stellten, ohne die viele wichtige Projekte, aber auch kleiner Vorhaben, die das Bild unserer Schule vervollständigen, nicht durchführbar gewesen wären. Natürlich freuen wir uns auch über jedes neue Mitglied, das Vergnügen daran findet, diese besondere und in der sächsischen Kulturlandschaft einmalige Schule zu unterstützen. Wir laden herzlich dazu ein, das Wachsen musikalischer Begabung und musikalischen Könnens mit uns zusammen ganz unmittelbar zu erleben und zu fördern.

Sebastian Dietrich

Vorsitzender des Freundeskreises des Sächsischen Landesgymnasium für Musik Dresden e.V.

U bi

U m

Seit sechs Jahrzehnten vereint das Sächsische Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber Dresden musikalische Exzellenz mit schulischer Bildung. Anlässlich dieses Jubiläums erklingen in der Semperoper Werke bedeutender Komponisten, die Dresden künstlerisch geprägt haben. Ehemalige und aktuelle Schülerinnen und Schüler begegnen sich auf der Bühne - ein Dialog der Generationen, der Vergangenheit und Zukunft verbindet.

Am Dirigentenpult steht Dmitri Jurowski, einst selbst Schüler der traditionsreichen Institution und heute ein gefragter Dirigent auf internationalen Podien. Mit diesem Konzert würdigt die Schule nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern auch das künstlerische Erbe Dresdens, das durch ihre Absolventinnen und Absolventen weitergetragen wird. Die musikalische Begegnung von jungen Talenten und erfahrenen Künstlerinnen und Künstlern verspricht ein außergewöhnliches Klangerlebnis, bei dem sich die künstlerische Tradition der Schule in all ihrer Vielschichtigkeit und Lebendigkeit entfaltet.

FEST KON ZERT

FEST KON ZERT

PROGRAMM

PROGRAMM

CARL MARIA VON WEBER

Jubel-Ouvertüre op. 59

ANTONIO VIVALDI

CARL WEBER op. 59 VIVALDI

· Concerto per l’Orchestra di Dresda RV 577

l’Orchestra 577

RICHARD WAGNER

Ouvertüre aus der Oper

RICHARD WAGNER Oper

„Meistersinger von Nürnberg“

„Meistersinger von Nürnberg“

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

Sinfonie Nr. 9 Es-Dur Opus 70

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH 70

MITWIRKENDE:

MITWIRKENDE:

Junges Sinfonieorchester Dresden Alumni des SLGM

TICKETS UNTER:

Sinfonieorchester Dresden des SLGM 21.09.2025 11:00 Uhr Semperoper Dresden

Dirigent: Dmitri Jurowski

„Ein Ort gelebter Musikalität“

Als 1965 die Spezialschule für Musik Dresden gegründet wurde, erhielt sie ein Zuhause mit Geschichte – die Villa an der Mendelssohnallee 34.

Errichtet im späten 19. j ahrhundert für den kunstliebenden Unternehmer adolf Rothermundt, wurde sie nach dem Krieg zum Symbol des musikalischen Wiederaufbaus: Schon im Juni 1945 begannen hier, unter provisorischen Bedingungen, erneut Musikunterricht und künstlerische Ausbildung.

Zwei Jahrzehnte später wurde aus der Villa der Geburtsort einer neuen Schulform: Auf Grundlage des DDR-Bildungsgesetzes entstanden an mehreren Standorten Spezialschulen für musik – unter anderem in Dresden, als eigenständige Abteilung der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“.

Ziel war es, musikalische Talente früh zu erkennen, individuell zu fördern und gezielt auf ein Hochschulstudium vorzubereiten.

Von Anfang an war die Verknüpfung mit der Hochschule eng: Der künstlerische Unterricht wurde von Professorinnen und Professoren sowie Orchestermitgliedern der Sächsischen Staatskapelle und der Dresdner Philharmonie getragen. Der schulische Unterricht folgte dem Modell der zehnklassigen Polytechnischen Oberschule, wurde aber auf elf Jahre gestreckt, um dem täglichen Üben Raum zu geben. die Villa war dabei nicht nur Unterrichtsstätte, sondern zugleich internat, übehaus und sozialer mittelpunkt – mit allen Vor- und Nachteilen des engen Miteinanders.

Bald wurde der Platz knapp: 1973 wurde der Schulunterricht ausgelagert, ab 1977 dauerhaft in die 113. Oberschule auf der Georg-Nerlich-Straße verlegt. die Villa blieb das musikalische herzstück der ausbildung. In den folgenden Jahren entstanden erste künstlerische Traditionen, wie die Jahreskonzerte des Jungen Sinfonieorchesters – anfangs im Hygienemuseum, später auch im Schauspielhaus, in der Lukaskirche oder zu besonderen Anlässen in der Semperoper.

Mit der politischen Wende 1989/90 geriet auch die Zukunft der Spezialschule ins Wanken. Der Fortbestand war ungewiss, das Wort „Abwicklung“ kursierte. Doch durch das entschlossene Engagement der Schulleitung, der Eltern, der Hochschule sowie zahlreicher Unterstützerinnen und Unterstützer aus Kunst, Politik und Gesellschaft konnte ein neuer Weg beschritten werden: die Schule wurde nicht nur erhalten, sondern strukturell weiterentwickelt.

Am 12. April 1994 beschloss die Sächsische Staatsregierung, die Schule künftig als staatliches Gymnasium mit musikalischem Profil weiterzuführen.

ein Kooperationsvertrag von 1996 legte fest: der künstlerische Unterricht bleibt dauerhaft in der Verantwortung der hochschule für musik, während der allgemeinbildende Unterricht und das Internat unter die Zuständigkeit des Kultusministeriums fallen.

Mit Beginn des Schuljahres 2004/05 erhielt die Schule ihren heutigen Namen: Sächsisches l andesgymnasium für m usik c arl m aria von Weber d resden.

Gleichzeitig wurde die Klassenstruktur ausgeweitet – mit der Einführung der fünften Klasse entstand eine durchgängige gymnasiale Ausbildung, eng verzahnt mit dem musikalischen Förderkonzept. Neue pädagogische Leitlinien wurden entwickelt, Ganztagsangebote etabliert und der Internatsbereich neu organisiert. Auch das musikalische Spektrum erweiterte sich: Das Hauptfach Jazz wurde eingeführt, die Chorarbeit intensiviert, die Gesangsausbildung ausgebaut und die musikalische Früherziehung in Kinderklassen ab dem fünften Lebensjahr etabliert.

Künstlerisch prägten das schulische Leben weiterhin das Junge Sinfonieorchester, das Junge Kammerorchester, die Chöre, die Jazz-Abteilung sowie zahlreiche solistische Projekte, Konzertreisen, Benefizveranstaltungen und interdisziplinäre Schulprojekte – etwa in den Bereichen Theater und Bildende Kunst.

Landesgymnasium für m usik & Villa ROthER

MunD

1965 - 1990

SP ezial S ch U le fü R

m US i K d R e S den „SP ezi“

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li S che h e R z ST üc K deR

aUS bild U n G in dieSeR zeiT

2007 - 2010

Sanie RU n G de R

Villa z U einem TO llen

ORT mi T i n T e R na T U nd KO nze RTS aal

Villa ROthERMunD

Geiger | humanist 2000 - 2013

SIr ColIn DavIS

dirigent | musiker

ein besonderes Kapitel in der Geschichte des hauses schrieben die Schirmherrschaften: der große Geiger und humanist Yehudi menuhin übernahm sie 1997 und blieb der Schule bis zu seinem Tod 1999 tief verbunden.

... „Neben seiner Konzerttätigkeit und späteren Arbeit als Dirigent (ab 1982 Chefdirigent des Royal Philharmonic Orchestra) lag Lord Yehudi Menuhin stets die Förderung junger, talentierter Künstler besonders am Herzen. Yehudi menuhin war es immer wichtig, dass sich die menschen an musik erfreuen. Mit dem Projekt „Live music now“ gelang es ihm, die Musik in eine breite Öffentlichkeit tragen. Zur Förderung des Geiger-nachwuchses rief er 1983 den renommierten Wettbewerb „Yehudi menuhin international competition for Young Violinists“ ins Leben. Preisträger waren unter anderem Tasmin Little, Nikolaj Znaider und Julia Fischer.“

SIr ColIn DavIS

im Gespräch mit Schülern des landesgymnasiums in der Villa Rothermund.

Quelle:www.landesmusikgymnasium.sachsen.de/yehu di-menuhin-4528.html

Ihm folgte im jahr 2000 der britische dirigent Sir colin davis, Ehrendirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Seine Besuche, seine Probenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern sowie seine herzliche Art wurden zur Inspiration –künstlerisch wie menschlich. ....„Sir Colin Davis war regelmäßiger Gast am Landesmusikgymnasium, gab Kammermusikkurse und Orchesterdirigate, zuletzt 2006 mit Schuberts „Unvollendeter“ und 2007 mit dvoraks 7. Sinfonie.“

Quelle: www.landesmusikgymnasium.sachsen.de/sir-colin-davis-4530.html

Villa ROthER MunD

SanieRUnG 2007 - 2010

Räumlich blieb die Situation lange provisorisch. Das Schulgebäude an der Georg-Nerlich-Straße war in die Jahre gekommen und wurde gleichzeitig von mehreren Bildungseinrichtungen genutzt.

erst ab 2007 begann die Umsetzung eines lang ersehnten neubeginns:

.... die Villa Rothermundt wurde denkmalgerecht saniert, zwei moderne Internatsgebäude entstanden im Park, und das Schulhaus des ehemaligen Martin-Andersen-Nexö-Gymnasiums an der Kretschmerstraße 27 wurde umfassend umgebaut. Ergänzt durch einen lichtdurchfluteten Anbau mit Mensa und zusätzlichen Fachräumen zog die Schule schließlich im Sommer 2010 in ihr neues domizil.

Heute bietet das Landesgymnasium jungen Musikerinnen und Musikern ein Umfeld, in dem künstlerische Ausbildung und gymnasiale Bildung auf höchstem Niveau Hand in Hand gehen.

Rund 140 Schülerinnen und Schüler aus Sachsen, dem Bundesgebiet und darüber hinaus lernen, leben und musizieren hier – viele von ihnen setzen ihre laufbahn nach dem abitur an führenden musikhochschulen fort.

Was im jahr 1965 mit einem mutigen pädagogischen Projekt begann, hat sich in sechs jahrzehnten ... ... zu EinER aUSSErgEwöHnlICHEn

wenngleich die Villa an der Mendelssohnallee mit ihrer besonderen Geschichte einen markanten architektonischen und atmosphärischen Schwerpunkt des SLGM bildet, verdient auch das Schulgebäude an der Kretschmerstraße besondere Aufmerksamkeit.

errichtet wurde es in den jahren 1907/08 nach Plänen des architekten Karl emil Scherz, um dem wachsenden Bildungsbedarf im Stadtteil blasewitz gerecht zu werden. Mit der feierlichen Eröffnung am 30. april 1908, an der auch König Friedrich August III. von Sachsen teilnahm, setzte der monumentale Schulbau ein sichtbares Zeichen für den Bildungswillen seiner Zeit.

In seiner über hundertjährigen Geschichte blieb das Gebäude ein Ort des lernens – unterbrochen nur durch die Kriegsjahre, in denen es im Februar 1945 durch eine Luftmine beschädigt wurde. Bereits 1946 wurde der wiederaufbau in Angriff genommen.

In der Nachwendezeit fanden mehrere schulische Umnutzungen statt, ehe das Landesgymnasium für Musik Dresden hier seine Heimat fand – ein inspirierender Ort, dessen historische Substanz heute den Rahmen für eine moderne Ausbildung bildet.

nICHt nUr

aBgEFallEnER Putz.. Zustand Gebäude 1987

BE w E g un G

OR t E OR t E

Zum 60-jährigen Bestehen des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Carl Maria von Weber Dresden geht die Schule dorthin, wo ihre Musik gehört werden soll – „raus ins land“, zu Menschen, Orten und Begegnungen in ganz Sachsen.

Mit dem Projekt „60 jahre – 60 Orte“ werden nicht nur sechs Jahrzehnte musikalischer Exzellenz gewürdigt – es ist zugleich ein Zeichen des Dankes: für Vertrauen, Unterstützung und die langjährige Verbundenheit vieler Menschen mit der Schule.

an 60 unterschiedlichen Orten – in Konzertsälen, Schulen, Altenheimen, Kirchen, auf Plätzen und in Theatern – gestalten Schülerinnen und Schüler ein vielseitiges Programm: von festlichen Konzertabenden über Flashmobs und Schulaufführungen bis hin zu stillen musikalischen Momenten an ungewöhnlichen Orten.

Das Projekt zeigt, wie Musik Gemeinschaft stiftet, Horizonte erweitert – und Menschen über Grenzen hinweg verbindet.

„60 jahre – 60 Orte“ ist eine einladung: zur Begegnung, zum Zuhören, zum gemeinsamen Erleben.

vIE ll EICH t aUCH ganz I n i h RER näh E .

„wIE rIttEr DanDo UnD SEIn FrEUnD

e in musikalisches m ärchen für die G anze familie

Ein mutiger Ritter, ein treuer Freund und eine Prinzessin in Gefahr – dieses Märchen erzählt von einer abenteuerlichen Rettung, bei der Musik eine ganz besondere Rolle spielt. Ein bekanntes Kinderlied begleitet die beiden Helden durch ihre fantastische Reise. Jeder Charakter hat ein eigenes musikalisches Profil – gespielt von solistischen Instrumenten, die mit farbenreicher, impressionistischer Musik zum Leben erweckt werden. mit Witz, spannung und einer Prise musiktheorie wird die Geschichte zu einem klangvollen erlebnis für kinder und erwachsene gleichermaßen. ein konzert, das märchen und musik auf kreative Weise verbindet – fantasievoll, lehrreich und unterhaltsam.

CHopIn oHnE grEnzEn…

e in f esti V al der fachrichtun G k la V ier

Anlässlich des Jubiläums „60 Jahre – 60 Orte“ lädt die Fachrichtung Klavier zu einem besonderen Festival ein: „Chopin ohne Grenzen…“ bringt die Musik Frédéric Chopins aus dem Konzertsaal hinaus – an ungewohnte Orte, mitten in die Gesellschaft. Junge Pianistinnen und Pianisten des Landesgymnasiums gestalten ein musikalisches Bekenntnis zu Offenheit, Frieden und kultureller Verständigung. Musik wird zur Brücke – zwischen Menschen, Generationen und Lebenswelten.

ein besonderes hörerlebnis bietet dabei chopins klavierkonzert nr. 2 f-moll op. 21 – in einer selten gespielten kammermusikalischen fassung für klavier und streicher. die intime besetzung lässt den poetischen charakter dieses Werks besonders eindrucksvoll hervortreten und erinnert an seine ursprünge im privaten musiksalon des 19. Jahrhunderts.

Virtuose Glanzstücke, folkloristische a nklän G e und romantische k lan GW elten s Pannen einen b o G en durch c ho P ins Œu V re – und zei G en: Gro ss e m usik braucht keine Grenzen.

14.09.2025 – Nikolaisaal Potsdam

02.10.2025 – Lingner Schloss Dresden

03.10.2025 – Pressath (Bayern)

04.-05.10.2025 – Ottobeuren (Eggisried) Erich Schickling Stiftung

29.10.2025 – Coselpalais Bechstein Centrum Dresden

07.11.2025 – SOLORECITAL – Stadt Beckum

21.02.2026 – SOLORECITAL – Stadt Mannheim – Epiphanias Kirche

d as l ar G e Jazz e nsemble inter P retiert f unk neu Jazz tr IFF t vU l F p EC k

Im Jubiläumsjahr widmet sich das Large Jazz Ensemble des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik einem besonderen Projekt: der Musik der US-amerikanischen Funkband Vulfpeck. Reduziert instrumentiert, rhythmisch pointiert und voller Energie – Vulfpecks Sound ist unverkennbar. Inspiriert von Größen wie James Brown und Bootsy Collins, setzt die Band auf musikalische Ökonomie: Weniger ist mehr, solange es groovt.

in einer intensiven Probenphase taucht das ensemble in die Welt von songs wie dean town, back Pocket und animal spirits ein. der legendäre live-mitschnitt aus dem ausverkauften madison square Garden dient dabei als zentrale inspirationsquelle. Freuen Sie sich auf ein Konzert, das Hommage und eigenständige Interpretation zugleich ist –virtuos, präzise, mitreißend. Funk lebt – und klingt in Dresden ganz neu.

JUngES MUSIkpoDIUM

– Baro C k E B IE nnal E In vEnEDIg

e in euro Päisches k oo P erations P ro J ekt für a lte m usik

Musik kennt keine Grenzen – und schon gar keine Epochen. Seit vielen Jahren ist das Sächsische Landesgymnasium für Musik Partner des Jungen Musikpodiums Dresden–Venedig, eines außergewöhnlichen Kooperationsprojekts mit musikalischem Schwerpunkt auf dem barocken Repertoire des 18. Jahrhunderts. Im Sommer 2025 reisen erneut 27 junge Musikerinnen und Musiker aus Dresden, Straßburg, Venetien und Friaul nach Venedig, um im Rahmen einer internationalen Arbeitsphase gemeinsam zu proben, aufzutreten und musikalische wie persönliche Verbindungen zu knüpfen.

Auf dem Programm stehen Werke von Vivaldi, Pisendel, Hasse und Quantz – darunter Concerti grossi, Solokonzerte, Sinfonien und Arien.

ein besonderes highlight: die sopranistin benedetta zanotto, selbst einst Geigerin im musikpodium, kehrt als gefeierte sängerin zurück – mit arien aus dem barocken repertoire, dargeboten mit künstlerischer reife und internationaler strahlkraft. Ein weiterer Fokus des diesjährigen Projekts liegt auf Originalhandschriften aus dem Archiv der SLUB Dresden, die Venedig und Dresden in jahrhundertelanger Musiktradition verbinden. So wird unter anderem das Violinkonzert JunP I.1 in g-Moll von Johann Georg Pisendel aufgeführt – transkribiert von Maestro Gabriele Pro auf Basis historischer Quellen.

der höhepunkt des Projekts ist das feierliche Galakonzert am 6. september in der historischen Villa angarano in bassano del Grappa. ein europäisches musikprojekt, das alte musik mit junger leidenschaft erfüllt – und dresden mit der Welt verbindet.

e in deutsch-tschechisches k onzert P ro J ekt in Ústí nad l abem

Am 13. November 2025 begegnen sich junge Musikerinnen und Musiker des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Carl Maria von Weber Dresden und der Musikschule Eva Randová Ústí nad Labem in einem besonderen Konzertformat: „Strom der Klänge und Worte / Proudění hudby a slov“ vereint Musik, Sprache und Begegnung im festlichen Kaisersaal von Ústí nad Labem.

das konzert ist teil der 27. tschechisch-deutschen kulturtage und bietet ein abwechslungsreiches Programm mit kammermusikalischen darbietungen sowie literarisch-dramatischen beiträgen in deutscher und tschechischer sprache. es ist ausdruck lebendiger kultureller zusammenarbeit – und ein musikalisches zeichen grenzüberschreitender freundschaft.

Die Veranstaltung ist zugleich eingebettet in das Projekt „60 Jahre – 60 orte“ zum Schuljubiläum des Landesgymnasiums und markiert den feierlichen Auftakt zu einem weiteren Jubiläum: 100 Jahre Musikschule Ústí nad Labem im Jahr 2026. ein abend voller junger stimmen, berührender musik und gelebtem miteinander – auf beiden seiten der elbe.

M O za R tia D a

Jun G e c amerata des l andes G ymnasiums beim 35. s ächsischen m ozartfest

Ein besonderer Höhepunkt im Jubiläumsschuljahr 2025/26 wird die Teilnahme der Jungen Camerata des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Carl Maria von Weber Dresden am 35. sächsischen mozartfest in chemnitz sein.

am 10. mai 2026 um 16:00 uhr präsentiert das kammerorchester unter dem titel „mozartiada“ ein Programm mit Werken von mozart, Joseph haydn und Johann christian bach. im mittelpunkt stehen mozarts solokonzerte sowie fein besetzte orchesterwerke aus dem musikalischen umkreis der Wiener klassiker.

Das Konzert findet in Kooperation mit dem Projekt KLANGPFAD des inklusiven Ensembles „100mozartkinder“ statt und eröffnet damit einen generationenübergreifenden musikalischen Dialog, der Begegnung, Teilhabe und künstlerische Vielfalt in den Mittelpunkt stellt.

mit dieser einladung nach chemnitz wird das Jubiläum „60 Jahre – 60 orte“ um einen klangvollen ort der begegnung reicher – ganz im sinne mozarts: hell, beweglich, gemeinschaftsstiftend.

k unstausstellun G zum Jubiläum in der l andesmusikakademie c olditz rESonanzräUME

Zum 60-jährigen Bestehen des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Carl Maria von Weber Dresden öffnen sich in der Landesmusikakademie Colditz Räume für künstlerische Resonanz. Die gleichnamige Ausstellung bringt Arbeiten junger Schülerinnen und Schüler in den Dialog mit Klang, Raum und Wahrnehmung.

„resonanzräume“ sind orte, in denen impulse nachhallen – sichtbar, spürbar, bildnerisch umgesetzt. in der begegnung von klang und farbe, von idee und form entstehen Werke, die ebenso vielfältig wie persönlich sind: zarte frottagen, kräftige drucke, abstrakte kompositionen – kleinformatig und groß gedacht, leise tastend oder laut behauptend.

die ausstellung lädt ein zum sehen und nachspüren, zum innehalten und Weiterdenken – und schafft Verbindung zwischen momenten.

mi D issag E

„RESONANZRÄUME“

findet am 7. Dezember 2025, 17:00 Uhr in der Landesmusikakademie Colditz statt.

a rt der Veranstaltung datum uhrzeit ort/Veranstalter

Junges Musikpodium 01.09. - 03.09.2025 Workshop Barockmusik Dresden - Venedig Workshop und Konzert- 04.09.2025 20:30 Accademia Filarmonica di Verona, reise Italien Sala Maffeiana

05.09.2025 18:00 Palazzo Scolari Salice, Polcenigo, Pordenone

06.09.2025 18:00 Villa Angarano, Bassano del Grappa, Vicenza

07.09.2025 11:00 & 18:00 Auditorium Zotti, San Vito Al Tagliamento, Udine

Konzert Tango-Ensemble 12.09.2025 20:00 JKS Passage Dresden -Gorbitz, und Duo Kratschkowski Leutewitzer Ring 5

Chopin ohne Grenzen

14.09.2025 18:00 Nikolaisaal Potsdam

Jazz trifft Vulfpeck - Large 19.09.2025 19:00 Theater am Wettiner Platz Jazz Ensemble unter der Leitung von Christopher Lübeck

Festkonzert 60 Jahre SLGM

21.09.2025 11:00 Semperoper - JSO und Alumni unter der Leitung von Dmitri Jurowski

Konzert mit Jungstudieren- 30.09.2025 18:00 Aula Kretschmerstraße 27 den der Folkwang junior Essen sowie Schülerinnen und Schülern des SLGM

Konzert mit Jungstudieren- 01.10.2025 19:00 Fürstenschule St. Afra Meißen den der Folkwang junior Essen sowie Schülerinnen und Schülern des SLGM und des Landesgymnasiums St. Afra Meißen

Chopin ohne Grenzen 02.10.2025 Lingnerschloss Dresden Chopin ohne Grenzen 03.10.2025 19:30 Pressath-Pfarrsaal

Konzert der Klavierklasse 04.10.2025 18:00 Erich Schickling Stiftung von Prof. Aleksandra Mikulska Ottobeuren

Chopin ohne Grenzen - 21.10.2025 18:00 Festsaal Villa Rothermundt, Hauskonzert Mendelssohnallee 34

Concerti - Fachrichtung 26.10.2025 16:00 Chinesischer Pavillon Weißer Hirsch Blechbläser stellt sich vor

a rt der Veranstaltung datum uhrzeit ort/Veranstalter

Chopin ohne Grenzen 29.10.2025 17:00 Bechstein Centrum Dresden, Coselpalais

Konzert der Klavierklasse von 07.11.2025 20:00 Altes Pfarrhaus, Stadt Beckum Prof. Aleksandra Mikulska

Tag der offenen Tür am SLGM 08.11.2025 10:00 - 15:00 Kretschmerstraße 27, Mendelssohnallee 34

„Strom der Klänge und Worte“ - 13.11.2025 Kaisersaal, Usti nad Labem Konzert im Rahmen der 15.11.2025 Schloss Prossen, Bad Schandau 27. Deutsch-Techischen Kulturtage

Podium - Schülerinnen und 20.11.2025 18:00 Festsaal Villa Rothermundt, Mendelssohnallee 34 Schüler des SLGM im Konzert

Kammermusik spezial 22.11.2025 17:00 Hochschule für Musik Dresden, Kleiner Saal - ein Projekt der Musikgymnasien Wettiner Platz/Schützengasse 29 Dresden Weimar, Berlin und Dresden

Concerti - Fachrichtung Streicher 30.11.2025 16:00 Chinesischer Pavillon Weißer Hirsch stellt sich vor

Nussknacker und Mausekönig 04.12.2025 19:00 Hochschule für Musik Dresden, Konzertsaal , märchen; Salonorchester des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Leitung: Prof. Albrecht Winter

Weihnachtliche Bläsermusik 06.12.2025 11:30 Hochschule für Musik Dresden, Konzertsaal , Wettiner Platz/Schützengasse 29 , Dresden

Nussknacker und Mausekönig 06.12.2025 Schloß Biberstein – ein musikalisches Weihnachtsmärchen; Salonorchester des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Leitung: Prof. Albrecht Winter

Nussknacker und Mausekönig 07.12.2025 Städtischer Festsaal Freiberg – ein musikalisches Weihnachtsmärchen; Salonorchester des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Leitung: Prof. Albrecht Winter

Finisage der Ausstellung 07.12.2025 17:00 Landesmusikakademie Schloss Colditz „Resonanzräume“, Leitung: Jana Sander

Adventskonzert mit Chören 14.12.2025 17:00 Heilig-Geist-Kirche Dresden-Blasewitz und Ensembles des SLGM

OR t E #

a rt der Veranstaltung datum uhrzeit ort/Veranstalter

Junge Matinee - Konzert der 11.01.2026 11:00

Sächsische Landesärztekammer Fachrichtung Klavier

Concerti - Fachrichtungen Gitarre 01.02.2026 16:00

Chinesischer Pavillon Weißer Hirsch und Gesang stellen sich vor

Benefizkonzert der Klavierklasse 21.02.2026 Kulturkirche Epiphanias Mannheim von Prof. Aleksandra Mikulska

Concerti - Blockflötenklasse 08.03.2026 16:00

Chinesischer Pavillon Weißer Hirsch des SLGM stellt sich vor

Konzert Funk-Band 20.-21.03.2026 Gymnasium Zschopau, Kirche Thalheim

Kinderkonzert Musik und 23.-26.03.2026 Putzkau Bewegung, Leitung

Prof. Svetlana Smertin

Schulkonzerte gemeinsam 24.-27.03.2026 Borna mit Musikschule Leipziger Land

„Wie Ritter Dando und sein Freund 25.-27.03.2026 Grundschule Boxberg „Lernoase“, Grunddie Prinzessin befreiten“ - ein schule Daubitz, Telux Weißwasser musikalisches Märchen für die ganze Familie

Konzert Trompete und Orgel 25.03.2026 Schlosskirche Arnsdorf

Schulkonzerte Sorbische Musik 24.- 26.03.2026 Bautzen, Görlitz, Löbau

Konzert der Fachrichtung Klavier 26.03.2026 Bechstein Manufaktur Seifhennersdorf

Musizieren auf dem Lande 27.03.2026 Altes Amtsgericht Stolpen

Konzert Trompete und Orgel 27.03.2026 Kirche Neukirch

Crossover - Weber meets Jazz. 30.03.2026 19:30 Kulturpalast Ein Konzert mit dem Jungen Sinfonieorchester Dresden, Large Jazz Ensemble und Alumni des SLGM unter der Leitung von Eckehard Stier

a rt der Veranstaltung datum u hrzeit ort/Veranstalter

Concerti - Klavierklasse des 19.04.2026 16:00 Chinesischer Pavillon Weißer Hirsch SLGM stellt sich vor

Benefizkonzert des 24.04.2026 19:00 Kreuzkirche Dresden „Sonnenstrahl“ e.V. zusammen mit dem Dresdner Kreuzchor

Jazz trifft Vulfpeck - ein 29.04.2026 Musikfest Hoyerswerda Schulkonzert mit dem Large Jazz Ensemble, Leitung Christopher Lübeck

Kammermusik spezial junior 07.05.2026 17:00 Aula Kretschmerstraße 27 - ein Projekt der der Musikgym- 08.05.2026 18:30 Großer Saal des Musikgymnasiums Schloss nasien Weimar, Berlin Belvedere Weimar und Dresden 09.05.2026 17:00 Dussmann-Saal im Musikgymnasium Carl-Philipp-Emanuel-Bach Berlin

Podium - Schülerinnen und 21.05.2026 18:00 Festsaal Villa Rothermundt, Mendelssohnallee 34 Schüler des SLGM im Konzert

Konzert mit Schülerinnen 30.05.2026 Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik und Schülern des SLGM

Konzert am 200. Todestag 05.06.2026 15:00 Alter Katholischer Friedhof Dresden von Carl Maria von Weber

Unerhört! Konzert mit der 06.06.2026 17:00 Hochschule für Musik Dresden, kleiner Saal, Morawa Cello Academy - Junge Wettiner Platz/Schützengasse 29 Dresden Cellisten aus Polen, Tschechien und Deutschland im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele

Kinderorchester Begegnung, 06.06.2026 ganztägig Villa Rothermundt, Mendelssohnallee 34, Dresden Leitung Sebastian Dietrich

Junges Musikpodium Dresden 07.06.2026 11:00 Palais im Großen Garten

Meister - Venedig - Musik am Dresdner Hof Leitung Gabriele Pro Konzert im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele

Mozartiada - Junge Camerata 10.05.2026 16:00 35. Mozartfest Chemnitz

Dresden, Leitung

Sebastian Dietrich

Concerti - Fachrichtung 10.05.2026 16:00 Chinesischer Pavillon Weißer Hirsch Jazz/Rock/Pop stellt sich vor

Mozartiada - Junge Camerata 12.-14.06.2026 Konzertreise Brandenburg: Beeskow, Dresden, Leitung Frankfurt / Oder, Neuzelle

Sebastian Dietrich

a

Concerti - in Andenken 14.06.2026 Chinesischer Pavillon Weißer Hirsch an Carl Maria von Weber

„Anne-Frank-Collage“ - ein 16.06.2026 Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden Theaterprojekt der Klasse 9

Sommerkonzert 19.06.2026 17:00 Hochschule für Musik Dresden, Konzertsaal, Wettiner Platz/Schützengasse 29, Dresden

Konzert im Rahmen der 20.06.2026 Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik Museumsnacht Dresden

„Auswärtsspiel“ der 11. Klasse 26.06.2026 11.00 Sporthalle SLGM „Peterson und Findus ein Kater geht auf Klangreise!“

Konzert Junges Kammerorchester 28.06.2026 17:00 Schlosskirche Dresden-Lockwitz Dresden, Leitung Sebastian Dietrich und Streicher Kammermusik

„Auswärtsspiel“ der 11. Klasse 29.06 - 01.07.2026 Grundschulen in Oelsa, Possendorf, Bischofs„Peterson und Findus ein Kater werda und anderen Grundschulen in Ostsachsen geht auf Klangreise!“

cross over weber meets jazz

Ein ungEwöhnlichEs KonzErt

zum 200. Todes Tag des Name N sgebers

Im Jahr 2026 jährt sich der Todestag Carl Maria von Webers zum 200. Mal – ein Anlass, der am Sächsischen Landesgymnasium für Musik „Carl Maria von Weber“ auf ganz eigene Weise gewürdigt wird: mit einem Konzert, das klassische Grenzen hinter sich lässt und neue Klangräume erschließt.

Unter dem Titel „Crossover – Weber meets Jazz“ begegnen sich das Junge Sinfonieorchester, das Large Jazz Ensemble sowie ehemalige Schülerinnen des Hauses in einem musikalischen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen zwei eigens in Auftrag gegebene Werke von Theresia Philipp, Sebastian Scobel und Michael Fuchs – Komponistinnen und Alumni des Gymnasiums –, die Webers Musik mit den Ausdrucksformen des Jazz verweben: fein zitiert, frech transformiert, neu erfunden.

cross over

weber meets jazz weber meets jazz

mitwirKEndE:

m itwir KE nd E :

Jung E s s infoni E orch E st E r d r E sd E n, l arg E Jazz Ens E mbl E , a lumni d E s slgm

Jung E s s infoni E orch E st E r d r E sd E n, l arg E Jazz Ens E mbl E , a lumni d E s slgm

30.3.2026 19:00 Uhr

Kulturpalast KonzErtsaal

Kulturpalast KonzErtsaal

dirigEnt:

EcKEhard stiEr

dirigEnt: EcKEhard stiEr

TickeTs unTer:

60 Jahre

Säch S i S che S Lande S gymnaS ium für m u S ik

„Ein Ort gelebter Musik alität“

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