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05/2021 | Nr. 193
Impuls Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken. HOCHFRANKEN
NEWS
Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge und Hof droht Fördergefälle Mit
einer
„Nordostbayeri-
In einer konzertierten Aktion, die von der IHK für Oberfranken
schen Erklärung“, initiiert von
Bayreuth organisiert wurde, haben sich nun Dr. Heinrich Strunz
der IHK für Oberfranken Bayreuth, haben sich Vertreter aus Wirt-
(IHK-Gremium Hof), Dr. Laura Krainz-Leupoldt (IHK-Gremium
schaft und Kommunalpolitik mit einem Brief an Bundeswirtschafts-
Marktredwitz-Selb), Jobst Wagner (Unternehmerinitiative Hoch-
minister Peter Altmaier gewandt, um auf ein drohendes Fördergefälle
franken), Dr. Hans-Peter Friedrich (Vorstandsvorsitzender der
zur Tschechischen Republik hinzuweisen. Hintergrund ist die anste-
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.), Christian Herpich und
hende Neuordnung der EU-Regionalförderung, so dass es künftig zu
Michael Göbel (Kreishandwerkerschaft Hochfranken), Andreas
einem Fördergefälle von bis zu 40 Prozent zwischen den Grenzland-
Ritter (Wirtschaftsjunioren Hof e.V.), Patrick Schraml (Wirt-
kreisen und dem benachbarten Tschechien kommen könnte.
schaftsjunioren Fichtelgebirge), Thomas Regner (AGI Hochfran-
Bereits in der jetzigen Förderperiode ab 2014 wurde die EU-Regionalförderung in den Grenzregionen stark eingeschränkt. Nun drohen weitere Einschnitte. Nach dem Entwurf der EU-Kommission für die Regionalförderung nach 2022 soll Deutschland deutlich weniger EU-Fördermittel erhalten. Ein Grund ist der Brexit, der die Finanzierungsstruktur in der Europäischen Union verändert hat. Ein anderer Grund ist die Berechnungsmethode. Besonders hart könnte es die Stadt und den Landkreis Hof sowie den Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge treffen. Die Fördersätze auf tschechischer Seite sollen erhöht werden, bei gleichzeitigem Wegfall der Förderung in den bayerischen Grenzregionen. Es droht ein Förder-
ken plus e.V.) sowie Oberbürgermeisterin Eva Döhla (Hof) und die Landräte Dr. Oliver Bär (Hof) und Peter Berek (Wunsiedel i.F.) an Bundeswirtschaftsminister Altmaier gewandt, um darauf hinzuweisen, dass Wettbewerbsverzerrungen im Zuge der Neuordnung der EU-Regionalförderung unbedingt vermieden werden müssen. Ziel der Politik in EU, Bund und Land müsse es sein, beiderseits der Grenzen homogene, eng verflochtene Wirtschaftsräume zu entwickeln, so die Vertreterinnen und Vertreter der Region in ihrem Schreiben. Die Entscheidung über die so genannten Regionalleitlinien, in denen die EU-Kommission die Vorgaben für die künftige Regionalförderung festsetzt, soll in den nächsten Monaten fallen.
gefälle von bis zu 40 Prozent.
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