Impuls 11/2013 | Nr. 119
Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. HOCHFRANKEN
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Ungewöhnliche Werbekampagne Mit einer außergewöhnlichen Aktion wirbt die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. um Fachkräfte für heimische Unternehmen. Als Werbefläche für ein 550 Quadratmeter großes Banner dient das ehemalige Hofer Justizgebäude, das im Januar 2014 abgerissen werden soll. Bis dahin nutzen die Regionalmarketingagentur und das Funkhaus Hof die Fassade für die Aktion, die Teil einer großangelegten Werbekampagne ist. „Zusammen mit 16 Unternehmen machen wir Einheimische und Gäste auf den Wandel der letzten Jahre aufmerksam und zeigen, dass die Berufschancen bei uns in der Region deutlich besser geworden sind“, sagt Jörg Raithel, der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Hochfranken. Die Idee für das Bannerprojekt kam von der Hofer Stadtverwaltung, der wie vielen Bewohnern der Saalestadt der aktuelle Anblick der Bauruine ein Dorn im Auge war. Nach der Aktion sollen aus dem Bannerstoff Taschen gefertigt werden. 1
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Jahreshauptversammlung der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Zusammenarbeit mit der Unternehmerinitiative Hochfranken beschlossen Die Mitglieder der Wirtschaftsregion Hochfranken haben bei der Jahreshauptversammlung in Rehau einer Satzungsänderung zugestimmt. Diese sieht unter anderem eine in Zukunft enge Zusammenarbeit mit der Unternehmerinitiative Hochfranken vor. Außerdem wurde der Vorstand um weitere vier Vertreter erweitert. Der Verein zählt aktuell 217 Mitgliedsunternehmen und ist in den letzten beiden Jahren stark gewachsen.
Zum Vorstand der Wirtschaftsregion Hochfranken gehören aktuell 14 Vertreter der regionalen Wirtschaft, Politik, Medien sowie der Hochschule Hof. Bernd Hering (Landrat Hof und Vorstandsvorsitzender) Rolf Brilla (Procomp GmbH) Dr. Karl Döhler (Landrat Wunsiedel i.F.) Dr. Harald Fichtner (Oberbürgermeister Stadt Hof) Achim Hager (HFO Telecom AG) Norbert Kießling (TV Oberfranken) Thomas Regge (Frankenpost Verlag) Prof. Dr. Michael Seidel (Hochschule Hof) Bernd Würstl (Sparkasse Hochfranken) Christian Herpich (Kreishandwerkerschaft Hof-Wunsiedel) Dr. Heinrich Strunz (LAMILUX Group) Georg Oswald (REHAU AG+Co) Thomas Regnet (Scherdel GmbH)
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Neues Leben in ehrwürdigen Räumen: In der neuen 120 Quadratmeter großen Geschäftsstelle der Wirtschaftsregion Hochfranken war bis 2006 die Schmidtbank untergebracht.
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Geschäftsstelle der Wirtschaftsregion Hochfranken ab Januar in der Hofer Bahnhofstraße Die Geschäftsstelle der Wirtschaftsregion Hochfranken platzt aus allen Nähten. Weil ab Januar Personal hinzukommt wird jetzt ein Umzug notwendig. Ab Januar ist die Geschäftsstelle der Regionalmarketingagentur in der Bahnhofstraße 55 in Hof zu finden. Neben der Anschrift werden sich auch die Telefonnummern ändern.
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Neues Technical Center in Cullman, Alabama
REHAU baut Fertigungskompetenz in Nordamerika weiter aus Der Polymerspezialist REHAU investiert
auch für die REHAU Automotive Werke in Europa und
circa zwei Millionen Euro in ein Technical Center an
Südafrika. „Das Werk Cullman ist bereits in verschie-
seinem Automotive-Standort Cullman im US-Bundes-
denen Schlüsselbereichen führend“, sagt Helmut An-
staat Alabama. Bis 2015 soll in unmittelbarer Nähe
sorge, der als Mitglied der Geschäftsleitung Automo-
zum Produktionswerk auf einer Fläche von gut 1100
tive für die weltweite Fertigung verantwortlich ist.
Das neue Technical Center in Cullmann im US-Bundesstatt Alabama.
Quadratmetern ein neues Gebäude entstehen. Aktuell fertigt der Automobilzulieferer in NordameriDas Technikum soll dazu beitragen, den Erwartungen
ka insbesondere für den Kunden Daimler und konnte
der Automobilhersteller im Südosten der USA auch
in jüngster Vergangenheit neben Aufträgen für die C-
weiterhin gerecht zu werden – insbesondere den An-
und M-Klasse auch den für die Modellpflege der GL-
forderungen, neue Bauteilkonstruktionen sehr früh zu
Klasse gewinnen. Das dadurch gestiegene Fertigungs-
überprüfen, zu genehmigen und in eigene Fahrzeug-
volumen machte eine Werkserweiterung notwendig,
konstruktionsprozesse zu integrieren. 45 Ingenieure
die bis zum Frühjahr 2014 abgeschlossen sein wird.
arbeiten dann in unmittelbarer Nähe zur Werksmann-
Dafür investierte der Polymerspezialist in jüngster Ver-
schaft und die zukünftigen Technologieentwicklun-
gangenheit weitere 100 Millionen Euro. Diese zusätz-
gen am Standort Cullman werden nicht nur für den
liche Erweiterungsphase wird in der Summe rund 140
nordamerikanischen Markt bedeutsam sein, sondern
neue Arbeitsplätze in Cullman schaffen.
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Rosenthal investiert in Selb
Neue Dekor-Druckerei im Werk Rotbühl Rosenthal bekennt sich zum Standort Selb und investiert mehr als eine Million Euro in die DekorDruckerei. Die 25 Mitarbeiter starke Abteilung ist außerdem in das Werk Rotbühl umgezogen. Das Herzstück dieser Fertigung sind sechs Druckmaschinen, die technisch auf den modernsten Stand gebracht wurden. Daneben sorgt eine neue Klimaanlage für nahezu perfekte Bedingungen für den Siebdruck, denn um die hochwertigen Dekor-Bilder herzustellen sind konstante Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit besonders wichtig. Auch in den Bereich Energie hat Rosenthal investiert, so wird über die Abwärme eines Blockheizkraftwerkes Kälte für die Klimatisierung erzeugt, Wärmetauscher gewinnen Energie aus Abluft und ein Beleuchtungs-Konzept mit neuester LED-Technik dimmt je nach Tageslichteinfall das Licht hoch oder zurück. In der Dekor-Druckerei werden täglich nur etwa 40 Artikel gefertigt, darunter sind Artikel aus Designer Kollektionen wie die VersaceBodenvasen.
HFO Telecom
erwartet ein Rekordergebnis für 2013
HFO Telecom
Die Führung der HFO Telecom AG ist mit
Geschäftskunden. Über 600 Händler bundesweit
der Entwicklung des Unternehmens sehr zufrieden.
arbeiten mit Epsilon zusammen. Die vor drei Jahren
„Wir gehen davon aus, dass wir 2013 das beste Er-
gegründete Energiesparte HFO Energy vermittelt bun-
gebnis in unserer Firmengeschichte erzielen wer-
desweit Gas und Strom.
Wir. Bei Dir.
den“, sagte Vorstandsvorsitzender Achim Hager, der auch Vorstandsmitglied der Wirtschaftsregion Hoch-
In den vergangenen drei Jahren sei die HFO Telecom
franken e.V. ist, im Gespräch mit der Frankenpost.
auch durch Firmenzukäufe gewachsen, berichtet der Vorstandschef. Jüngst habe man einen Strom- und
Die Hofer Firma versteht sich als Komplettanbieter
Gasmakler in München gekauft und sich auf die Über-
für Telefonie- und Internetprodukte, die passgenau
nahme eines schwäbischen Festnetzanbieters zum 1.
auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.
Januar 2014 geeinigt. Bereits das Geschäftsjahr 2012
Hinzu kommt ein umfangreiches Beratungs- und Be-
war nach den Worten Hagers sehr erfolgreich.
treuungsangebot, das die HFO zu einem „geschätzten Partner“ für Firmen- und Privatkunden macht, wie
Die HFO-Gruppe - dazu gehören die Epsilon Telecom.
Hager betont.
GmbH, die BSO Billingsolutions GmbH, die HFO Telecom Vertriebs GmbH und die HFO Energy GmbH -
Das Unternehmen bietet bedarfsorientierte Festnetz-
erwirtschaftete einen Umsatz von rund 27,2 Millionen
und Mobilfunktarife an. Die Tochtergesellschaft Ep-
Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn von rund
silon ist nach Unternehmensangaben Deutschlands
840 000 Euro. Der Firmenverbund beschäftigt rund
größter Großhändler für Mobilfunkanschlüsse für
95 Mitarbeiter, davon 16 Auszubildende.
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Neubau für 3,3 Millionen Euro
BD|SENSORS feiert Richtfest Das hochfränkische Unternehmen inves-
für die eingehenden Aufträge unter wirtschaftlichen
tiert kräftig in seinen Standort Thierstein und baut dort
und qualitativen Aspekten auf zwei Arbeitstage zu ver-
eine 1.200 Quadratmeter große Montagehalle mit
kürzen ohne an Flexibilität einzubüßen.“ So könne das
vorgelagertem Bürotrakt. Im BD|PRODUCTION CEN-
Unternehmen kurzfristige Lieferzeiten einhalten, eine
TER werden ab 2014 Warenannahme und Versand,
konstant hohe Qualität garantieren und kundenspezi-
Einkauf, Produktionsplanung und -steuerung, Lager,
fische Geräte herstellen.
Montagearbeitsplätze für Standardgeräte sowie Prüfmittel- und Qualitätssicherung untergebracht sein.
BD|SENSORS zählt weltweit zu den führenden Herstellern elektronischer Druckmesstechnik für Industrieap-
Alle produktionsbezogenen Fachabteilungen unter ei-
plikationen. Das Unternehmen verzeichnet jährliche
nem Dach zu haben bringe große Vorteile, erklärt Rai-
Wachstumsraten von durchschnittlich zehn Prozent.
ner Denndörfer, CEO der BD|SENSORS-Unternehmens-
Aktuell sind am Standort in Thierstein 80 Mitarbeiter
gruppe. „Unser Ziel war und ist es, die Durchlaufzeiten
beschäftigt.
Raumedic
erobert den amerikanischen Markt Der Helmbrechtser Raumedic AG ist es gelungen, ein neues Produkt auf dem amerikanischen Markt einzuführen. Das Unternehmen hat die Zulassung für einen neu entwickelten neurochirurgischen Katheter erhalten. Dieser wird vor allem bei schwerwiegenden Kopfverletzungen eingesetzt und bietet Ärzten und Patienten einige neue Möglichkeiten und Vorteile. Mit dieser Produktneuheit ist die Raumedic AG auch in den USA im Bereich Medizintechnik zu den Spitzenanbietern aufgestiegen. 6
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Die Umweltproduktdeklarationen gelten als international anerkanntes und akzeptiertes Produkt-Öko-Label. Sie lassen valide Rückschlüsse auf die Umwelteinflüsse eines Produktes zu, von dessen Herstellung und den dabei eingesetzten Rohstoffen sowie Ressourcenverbrauch über das Produktleben bis hin zu dessen Rückbau und Entsorgung.
LAMILUX
erhält Zertifikat für Nachhaltigkeit Das Rehauer Unternehmen LAMILUX hat einen weiteren großen Schritt gemacht, um die ökologische Nachhaltigkeit seiner Produkte und deren ressourcenbewusste Fertigung zu bilanzieren. Der erfolgreiche Produzent hochwertiger Tageslichtsysteme verfügt seit kurzem für alle Lichtkuppeln, Flachdachfenster, Lichtbänder und großflächige Glasdachkonstruktionen über die sogenannte Environmental Product Declaration (EPD). Damit liefert LAMILUX als erster Oberlicht-Hersteller umfassende Informationen über die Umweltwirkungen seiner Produkte, womit deren Beitrag zur Nachhaltigkeitsleistung eines Gebäudes bewertet werden kann. Diese den gesamten Produktlebenszyklus betrachtenden Nachweise sind insbesondere für jene Architekten und Bauherren von großer Relevanz, die ihre Gebäude nach Green-Building-Standards, beispielsweise nach dem System der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB), errichten wollen.
Auf Thermalwasser gestoßen
Weg für „Bad Weißenstadt“ ist frei Die Bohrfirma ist in Weißenstadt in einer Tiefe von 1.160 Meter auf Thermalwasser gestoßen. Damit steigen die Chancen, dass in dem Fichtelgebirgsstädtchen bald ein neues Kurzentrum mit Thermalbad eröffnet und die Kurgemeinde offiziell als „Bad“ anerkannt wird. Das Wasser hat eine Temperatur von 38 Grad, so der Geschäftsführer des bestehenden Kurzentrums und Initiator des Projektes, Stephan Gesell. Bekanntlich plant man in Weißenstadt den Bau eines weiteren Kurhotels mit Therme in direkter Nähe zum See. Für das Projekt sind rund 60 Millionen Euro veranschlagt. 7
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Frei von Leder, Pelz oder anderen tierischen Materialien: Das garantiert das Label Bleed Clothing aus Helmbrechts der Herstellung seiner Produkte.
Bleed Clothing Auszeichnung für tierfreundliche Mode Bleed Clothing aus Helmbrechts ist von der Tierschutzorganisation Peta für den „Guerilla Parka“ mit dem „Vegan Fashion Award 2013“ ausgezeichnet worden. Das teilt das Unternehmen in einer Pressmitteilung mit. Die Auszeichnung wurde erstmals in 12 Kategorien vergeben. „Frei von Leder, Pelz oder anderen tierischen Materialien - der Trend zu nachhaltiger und tierfreundlicher Bekleidung wächst“, sagt Michael Spitzbarth, Designer und Chef der Helmbrechtser Firma. Die Organisation Peta würdige mit der Auszeichnung das Bestreben von Designern und Modehäusern, die Kollektionen vegan zu gestalten. „Wir verzichten bereits seit Gründung unseres Label auf den Einsatz tierischer Produkte und sind vom Hangtag über Knopf bis hin zum Reißverschluss nachhaltig aufgestellt“, so Spitzbarth weiter. Der Award sei eine Bestätigung für diese Geschäftsphilosophie.
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Besuchermagnet Freiheitshalle
Betreiber sind nach dem ersten Jahr sehr zufrieden
Bild: Freiheitshalle
Nach 395 Tagen in der neuen Freiheitshal-
kann der Anstieg nicht 1 zu 1 auf die Freiheitshalle
le in Hof zieht Hallenleiter Bernd Gemeinhardt erst-
zurückgeführt werden, jedoch konnte in den Mona-
mals Bilanz und diese fällt durchwegs positiv aus. Das
ten mit großen Veranstaltungen wie den Konzerten
moderne Gebäude kommt gut an, durchschnittlich
von Helene Fischer und David Garrett, der Show von
war jeder Kalendertag durch Doppel- oder Mehrfach-
Florian Silbereisen oder der Oberfranken-Ausstellung
belegungen 1,56-fach gebucht. Messen, Kongresse,
immer ein sprunghafter Anstieg der Übernachtungen
Tagungen, Konzerte, Shows und andere Veranstaltun-
verzeichnet werden.
gen lockten insgesamt 300.000 Besucher nach Hof. Neben den Hoteliers profitiert auch die Wirtschaft in Im selben Zeitraum stiegen die Übernachtungszah-
Hof, laut einer Berechnung der Hallen-Betreiber lässt
len in der Saalestadt um ganze elf Prozent, entgegen
jeder Besucher durchschnittlich 100 Euro am Tag in
dem Trend in anderen oberfränkischen Städten. Zwar
der Stadt.
Helmbrechts und Wunsiedel
Volkspark | Visualisierung
investieren in die Zukunft In Helmbrechts werden in den nächsten Jahren zwei Projekte zur Belebung der Innenstadt realisiert. Mit „Wohnen am Volkspark“ wird auf dem Gelände der Textilfirma Witt ein attraktives Wohngebiet mitten im Ort entstehen und für die Alte Weberei wurde ein Nutzungsund Betreiberkonzept erstellt, das vorsieht, eine vielseitig nutzbare Halle zu bauen und die alte Backsteinfabrik aus dem 19. Jahrhundert wieder freizulegen. Auch in Wunsiedel tut sich was. In der Festspielstadt wird das Areal des ehemaligen Bahnhofs bearbeitet. Es liegt direkt am Brückenradweg und so sollen in dem stadtbildprägenden Bahnhofsgebäude ein Infopoint und sechs Radfahrer-Appartements entstehen. Das bisher brach liegende Gelände selbst soll in einen Park verwandelt werden. So könnte der Volkspark in Helmbrechts einmal aussehen.
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Brau-Kultur in Weißenstadt Seit 1906 braut die Brauerei Michael Bier.
Ale oder ein schwarzes Rauchbier, den Rußkäfer.
Doch die Weißenstädter setzen dabei nicht nur auf
Seit diesem Herbst gibt es die Möglichkeit hinter die
altbewährtes, sie gehen auch neue Wege.
Mauern der Brauerei zu blicken. Während eines ganztägigen Braukurses können die Teilnehmer unter An-
Als Deutschlands erste Bio-Brauerei hat sich das klei-
leitung von Hermann Michael Ihr eigenes Bier brauen
ne Familienunternehmen einen Namen im ganzen
und dabei allerhand Wissenswertes über das Getränk
Land gemacht und liefert den Gerstensaft sogar bis
erfahren.
an die Ostsee. Unter dem Namen Hermanns Bierwerkstatt „Cervecium“ braut Braumeister Hermann
Während des Kurses wird mit Brotzeit, Mittages-
Michael limitierte Spezialsorten wie das Herbst-
sen und Getränken für das leibliche Wohl gesorgt
bier Mandarin mit ausgeprägten Zitrusaromen, die
und natürlich gibt es auch die ein oder andere
stark gehopfte englische Spezialität Indian Pale
Bierverkostung.
Scherdel-Gruppe steigert Umsatz auf 550 Millionen Euro Die Scherdel-Gruppe mit Sitz in Marktredwitz kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Laut Presseberichten konnte der Automobilzulieferer seinen Umsatz um knapp 6 Prozent auf 550 Millionen Euro steigern. Neben dem Umsatz stieg auch die Zahl der Mitarbeiter um 175 Personen. 45 Azubis starteten zudem in Marktredwitz in ihre Lehrzeit.
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Businessplan-Wettbewerb für potentielle Gründer und junge Unternehmen Wer sich mit dem Gedanken der Unternehmensgründung beschäftigt oder schon erste Erfahrung gesammelt hat, bei der Umsetzung aber noch Unterstützung braucht, kann sich noch bis Ende Januar am Businessplan-Wettbewerb des Netzwerkes Nordbayern beteiligen. Wer sein Geschäftskonzept in einer oder gar allen drei Phasen des Wettbewerbs einreicht, kann mit Hilfe des schriftlichen Jurorenfeedbacks von unabhängigen und erfahrenen Branchenexperten Schritt für Schritt einen passenden Businessplan entwickeln oder überprüfen lassen. Erster Abgabetermin ist der 20. Januar 2014. Mit individuellen und kostenlosen Coachingangeboten können Gründer ihr Geschäftskonzept vorab noch wesentlich verbessern. Die besten Businesspläne werden mit insgesamt über 40.000 Euro prämiert. Begleitend steht für alle teilnehmenden Teams ein umfangreiches kostenloses Weiterbildungsangebot zur Verfügung. Zusätzlich erhalten die angehenden Unternehmer Gelegenheit, durch persönliche Vermittlung oder bei Networking-Veranstaltungen Kontakt mit potenziellen Geldgebern, Partnern oder auch Mitgründern zu knüpfen.
Weitere Infos gibt es unter www.netzwerk-nordbayern.de
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„Mit einer handwerklichen Ausbildung in der Tasche kann jeder soweit kommen, wie es seinen persönlichen Zielen und seinem Leistungswillen entspricht.“
Interview mit Christian Herpich
„Im Handwerk zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hinwill.“
Jede fünfte Arbeitsstelle in Oberfranken ist im
tuell gibt es in Hochfranken 87 freie Lehrstellen.
Handwerk angesiedelt, jeder vierte Arbeitgeber
Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren ver-
gehört dem Handwerk an und jeder dritte Auszubil-
stärken, bis 2030 wird die Zahl der Schüler in ganz
dende beginnt seine berufliche Laufbahn im Hand-
Oberfranken um 24 Prozent sinken. Es wird immer
werk. Die Wirtschaftsregion Hochfranken hat mit
schwieriger, geeignete Fach- und Nachwuchskräfte
Christian Herpich, Metzgermeister aus Hof, Kreis-
zu gewinnen.
handwerkermeister Hof-Wunsiedel und Vorstands-
WRH: Das ist eine große Herausforderung. Wie können
mitglied der Handwerkskammer für Oberfranken
die einzelnen Betriebe mit dieser Entwicklung umgehen?
über die Attraktivität einer handwerklichen Ausbildung, den Fachkräftemangel und aktuelle Projekte der HWK gesprochen.
Christian Herpich: Der wichtigste Punkt ist, dass kein Jugendlicher für die berufliche Aus- und Weiterbildung verloren gehen darf. Migranten und an- und ungelernte Erwachsene sollen durch ver-
Wirtschaftsregion Hochfranken: Herr Herpich, welche
schiedene Maßnahmen dabei unterstützt werden,
Perspektiven bietet das Handwerk jungen Menschen?
zu Fachkräften zu werden. Um verstärkt Frauen zu
Christian Herpich: Wir haben einen Slogan: „Hand-
gewinnen muss die Vereinbarkeit von Beruf und
werk bringt dich überall hin.“ Dieser Satz bringt es
Familie sichergestellt sein und ältere Arbeitnehmer
auf den Punkt. Mit einer handwerklichen Ausbil-
können durch altersgerechte Arbeitsplätze und ge-
dung in der Tasche kann jeder soweit kommen, wie
sundheitsfördernde Maßnahmen in den Betrieben
es seinen persönlichen Zielen und seinem Leistungs-
gehalten werden.
willen entspricht. Die Aus- und Weiterbildungsan-
WRH: Die Handwerkskammer unterstützt die Betriebe
gebote im Handwerk sind attraktiv und werden
auch bei der Nachwuchswerbung und –förderung, was
kontinuierlich ausgebaut, vom Studium bis zur ei-
passiert auf diesem Gebiet?
genen Betriebsgründung, kein Ziel ist unerreichbar.
Christian Herpich: Die Handwerkskammer für
WRH: Leider ist auch im hochfränkischen Handwerk der
Oberfranken arbeitet bei der Umsetzung ihres
Fachkräftemangel angekommen. Was bedeutet das kon-
flächendeckenden Strategiekonzepts zur Nach-
kret?
wuchssicherung im Handwerk mit verschiedensten
Christian Herpich: 2010 hatten wir erstmals mehr
Institutionen und Partnern, wie den Kreishandwer-
offene Lehrstellen als unversorgte Bewerber. Ak-
kerschaften, Innungen und Betrieben, den Schul12
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ämtern und Schulen, den Agenturen für Arbeit, den Jobcentern und vielen anderen zusammen. WRH: Was bedeutet das konkret? Christian Herpich: Seit diesem Jahr gibt es eine Lehrstellen- und Praktikumsbörse im Internet und auch als App. Natürlich sind wir auch auf Messen präsent oder führen eigene Messen, wie die Berufsmessen des Handwerks durch, um die vielfältigen Möglichkeiten, die das Handwerk bietet, vorzustellen. Unser größtes Projekt ist die enge Zusammenarbeit mit den Schulen durch unsere Handwerkspaten. Wir haben mittlerweile Kooperationen mit 93 Schulen an denen unsere 330 Handwerkspaten den Schülern beispielhaft und praxisnah bestimmte Gewerke und Handwerksberufe vorstellen. WRH: Ziel ist es, flächendeckend für ganz Oberfranken Handwerkspaten für alle Schulen zu finden. Wer kann Handwerkspate werden?
Mehr als 300 Handwerkspaten stellen die verschiedenen Berufsfelder des Handwerks in Schulen vor.
Christian Herpich: Die Handwerkspaten sind Handwerksmeister, Ausbilder oder Betriebsinhaber, die sich auch in ihrer Innung als Lehrlingswart und im Gesellenprüfungsausschuss engagieren und Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen haben. Die Handwerkspaten werden von uns geschult und mit verschiedensten Infomaterialien, natürlich auch mit der Imagekampagne des Deutschen Handwerks, ausgestattet.
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Ich repariere keine Motoren. Ich lasse Herzen wieder schlagen.
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Landkreis Wunsiedel entwickelt sich positiv
Döhler: „Jetzt beginnen wir mit dem Aufbau.“ Der Strukturwandel in den 90er Jahren hatte den Landkreis Wunsiedel hart getroffen. Mit den großen Porzellanherstellern sind innerhalb von nur 14 Jahren fastein Drittel aller Arbeitsplätze weggebrochen. Die Zahl der Stellen sank von 37 176 im Jahr 1991
Blickt positiv in die Zukunft: Dr. Karl Döhler.
auf 25 760 im Jahr 2005, was die Arbeitslosenquote in diesem Zeitraum auf über 15 Prozent klettern ließ.
„sondern der Sterbeüberschuss.“ Er möchte junge Leute, die die Region wegen des Studiums oder der
Die Zukunftsaussichten schienen alles andere als rosig,
Ausbildung verlassen haben, wieder zurück gewin-
zu viele Industriegebäude und Häuser standen leer.
nen. Viele Firmen im Landkreis sind auf der Suche
Doch mittlerweile hat sich vieles ins Positive geändert.
nach qualifizierten Mitarbeitern und bieten Fachkräf-
Die Arbeitslosenquote liegt nur noch bei 4,7 Prozent,
ten gute Perspektiven. Noch ist viel zu tun, doch der
in vielen ehemaligen Fabriken haben sich neue Firmen
Landkreis Wunsiedel sei auf einem guten Weg. „Ge-
niedergelassen. „Der Strukturwandel ist geschafft.
meinsam arbeiten wir daran, dass die Region wieder
Jetzt beginnen wir mit dem Aufbau“, sagt Landrat Dr.
zu einem Zugpferd wird. Die Substanz dazu ist da.“
Karl Döhler. Dass eine neue Zeit begonnen hat merken
Mit einem Blick auf die positive Entwicklung der Wirt-
auch die Gemeinden. In vielen Orten halten sich Zu-
schaft und der Arbeitslosenzahlen fügt Döhler noch
und Wegzüge inzwischen die Waage. „Unser Problem
an: „Wenn wir frech wären, würden wir sagen, wir
ist nicht mehr die Abwanderung“, sagt Döhler,
sind der dynamischste Landkreis in Bayern.“
Unsere neuen Mitglieder im November:
Kreishandwerkerschaft Hof-Wunsiedel
W+P CONSULTINGmbH, Wunsiedel
Mobiler Beschriftungs-Service, Hof
Brauerei Hermann Michael e.K., Weißenstadt
Glasfabrik Lamberts GmbH & Co.KG, Wunsiedel
Stadt Schauenstein
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Hohenberger Tapetenmanufaktur
Design-Tapeten für die ganze Welt Die Hohenberger Tapetenmanufaktur entwirft und produziert hochwertige Vlies-Tapeten, 2,4 Millionen Rollen jährlich. Ein besonderes Augenmerk legt das Unternehmen dabei auf die Wohngesundheit, auf PVC und Weichmacher wird gänzlich verzichtet. Auch Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Fertigung. So arbeitet das Unternehmen nach Möglichkeit mit Lieferanten aus der Region zusammen. Glasperlen für manche Tapeten-Designs kommen beispielsweise aus Warmensteinach. Seit 1932 unter familiärer Leitung be-
die Fertigung historischer Tapeten, zum Beispiel für
schäftigt die Tapetenmanufaktur rund 60 Mitar-
das Liszt-Haus in Weimar oder für Steingraeber und
beiter, arbeitet mit jungen Designern zusammen
Söhne in Bayreuth. „Unsere Kunden sitzen in der gan-
und fertigt nicht nur Markenkollektionen für den
zen Welt“, sagt Tanja Taubert, Geschäftsführerin der
Groß- und Einzelhandel im In- und Ausland, sondern
Manufaktur. „Europa, Australien, Mittlerer Osten, Bra-
auch exklusive Kundenwünsche in kleinen Auflagen.
silien, China und Russland. 80 Prozent unserer Produk-
Die Hohenberger Tapetenmanufaktur ist Trendsetter
tion gehen in den Export.“
für die ganze Branche und gleichzeitig Spezialist für
In Hohenberg betreibt das Unternehmen neben der Produktion auch einen Werksverkauf. – Mehr Infos dazu und zum Unternehmen gibt es unter www.hohenberger-wallcoverings.com.
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2. Auflage Hochfranken-Quiz
„Spannende Fakten, lokale Kuriositäten und verblüffende Antworten!“ Hier ist das Spiel auch erhältlich: Touristinformation Hof Touristinformation Wunsiedel Infozentrum der Stadt Rehau Buchhandlung Koller, Wunsiedel Buchhandlung Nerb, Selb Galeria Kaufhof, Hof Buchhandlung im Altstadthof, Hof Buchhandlung Kleinschmidt, Hof Buchhandlung Meister, Münchberg Frankenpost Ticketshops Stoffwerk, Helmbrechts Büro Mohr, Naila Spielzeugland Ordnung, Münchberg Buchhandlung seitenWeise, Rehau Buchhandlung Budow, Marktredwitz Kopierladen Kurz & Stein, Hof
Hätten Sie gewusst, was „Zudeldatschen“ sind, oder welcher Berg der zweithöchste im Fichtelgebirge ist? Auf das und auf noch vieles mehr gibt das Spiel Antworten. Dabei kommt der Spaß nicht zu kurz. Dafür sorgen lustige Begebenheiten und verblüffende Antworten. Auf dem dazugehörigen Spielbrett wandern die 2-4 Spieler mit ihren Figuren quer durch Hochfranken, vom Start in Marktredwitz bis nach Hof und stoßen dabei auf lokale Kuriositäten und spannende Fakten. Auf diese Weise soll die Region spielerisch erkundet werden. Bestellung unter www.hochfranken.org 16
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HOCHFRANKEN
INTERN
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An die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Ossecker Straße 174 95030 Hof
BEITRITTSERKLÄRUNG Ja, ich möchte die Tätigkeit der Wirtschaftsregion Hochfranken durch meine Mitgliedschaft im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützen. Mein Mitgliedsbeitrag beläuft sich entsprechend der geltenden Beitragsordnung auf (bitte ankreuzen): Privatpersonen
50,- €
Kommunen und Vereine
100,- €
Verbände
500,- €
Unternehmen bis 25 Mitarbeiter
100,- €
Unternehmen 26 bis 100 Mitarbeiter
250,- €
Unternehmen 101 bis 250 Mitarbeiter
350,- €
Unternehmen 251 bis 500 Mitarbeiter
500,- €
Unternehmen 501 bis 1.000 Mitarbeiter
1.000,- €
Unternehmen > 1.000 Mitarbeiter
2.000,- €
Freiwillig erhöhter Beitrag
Der Mitgliedsbeitrag wird zum 1.1. des Jahres fällig. Die Rechnungsstellung erfolgt durch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Firma:
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Ossecker Straße 174 95030 Hof Bankverbindung: Sparkasse Hochfranken Bankleitzahl: 780 500 00 Kontonummer: 220 072 672
Name: Anschrift: Email:
Ort, Datum: Unterschrift:
Vorstandsvorsitzender: Bernd Hering
Tel. 09281/705950 Fax.09281/705955 info@hochfranken.org www.hochfranken.org
Vorteile für Mitglieder · Mitsprache bei der inhaltlichen und strategischen Ausrichtung des Vereins · Veröffentlichung der Logos und Kontaktdaten im Mitgliederbereich auf www.hochfranken.org · kostenloser Premium-Eintrag im Firmenportal Hochfranken für alle Mitglieder aus Hochfranken · Rabatt auf Diensleistungsangebote der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. · regelmäßige Information über Veranstaltungen wie Betriebsbesichtigungen und Exkursionen (vereinseigene Veranstaltungen sind größtenteils kostenfrei) · regelmäßige Mitgliederworkshops Den Mitgliedsantrag können Sie einfach als Pdf unter www.hochfranken.org/Mitgliedschaft.htm herunterladen!
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Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Das Regionalmarketing für Hochfranken. Getragen von der Stadt Hof, den Landkreisen Hof und Wunsiedel i.F., der Sparkasse Hochfranken, dem Kreisverband Hof der Volks- und Raiffeisenbanken sowie den Vereinsmitgliedern. In Kooperation mit der Hochschule Hof und der Unternehmerinitiative Hochfranken.
Kontakt: Vorsitzender: Bernd Hering Geschäftsführung: Jörg Raithel Geschäftsstelle: Ossecker Straße 174, 95030 Hof Tel. 09281/705950, Fax 09281/705955 e-mail: info@hochfranken.org, www.hochfranken.org
Konzeption & Gestaltung: SCHROEDER Werbeagentur GmbH Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/Wald Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg Tel. 09289 / 97 09 700, Tel. 0911 / 21 65 54-60 info@schroeder-oe.de, www.schroeder-oe.de
Mit freundlicher Unterstützung der Frankenpost.
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