KARRIEREZIEL Hochfranken 2017

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KARRIEREZIEL

Design heißt Machen. Das gilt auch

jemals im Fes tspielhaus auf ge führ t

für Mediendesign am Campus Mün-

wurde.“ Es geht darum, komplizier te

chberg.

bereitet

Dinge schnell und intuitiv vers tänd-

auf die gesamte Multimedia-Band-

lich zu machen. „Unsere Projek te

breite vor. Gelehr t werden Print- und

sind immer ganzheitlich und kunden-

Webgestaltung,

orientier t “, sag t Stapelkamp. Wie

Der

Corporate

Studiengang

Editorial

Design,

diovisuelle

Medien,

Design,

Fotografie,

Au-

muss ein Laden ges talte t sein? Wie

Informations-

können Patienten schneller den Arz t

visualisierung. Eine Spezialität des

finden, der Zeit für sie hat? So un-

Campus Münchberg sind Interaction-

terschiedlich die Fragen sind, das De -

design und Servicedesign: „Es gibt in

signziel is t immer gleich: Probleme

Deutschland sechzig Hochschulen, die

lösen – visuell, konzep tionell, s trate -

Mediendesign lehren“, sag t Studien-

Wo, wenn nicht in Münchberg: Michelle Müller,

gisch. „Das unterscheide t uns s tark

gangleiter Professor Torsten Stapel-

Thomas Weiskopf und Andreas Zapf haben hier

von anderen Hochschulen, die in der

kamp, „aber keine, die beide Schwer-

ihre Karrieren als Designer begonnen.

Theorie bleiben“, betont Stapelkamp.

punk te schon so lange anbietet wie

„Wir wollen, dass unsere Studenten in

wir.“ Ser vicedesign designt Ser vice:

einem big pic ture denken. Wir bilden

Das bedeutet, mit bestimmten Me-

keine Fotografie-Einzelkämpfer oder

thoden herauszufinden, was ein Auf-

Typografenschnitzer

traggeber und sein Kunde wirklich

Entscheider.

brauchen und das Ergebnis in einem Team aus Designern,

Informati-

kern, Ingenieuren und zu

Kaufleuten einem

kom-

plet ten Produk t, einer

fer tigen

Dienstleistung zu entwickeln.

In-

teractiondesign designt Interak tion: Münchberger Studenten

ha-

ben zum Beispiel mit

Per forman-

ce-Künstler

Paul

„Mich zieht es zum Produktdesign – sowohl zum Arbeiten als auch für einen Master. Geografisch zieht es mich ins Ausland, weil im Produktdesign vieles auf europäischer Ebene stattfindet. Diesmal soll es eine große Stadt werden.“

„In ein paar Jahren will ich meine eigene Firma für Fahrrad-Kleidung haben. Downhill ist ein wachsender Markt. Ich will die Sachen nicht bei irgendeinem Produzenten in China bestellen, sondern wirklich selbst machen.“

Absolventen

ding,

um

Füh-

rungspositionen zu

bekleiden“

– unter anderem als Ar t Direc tor oder Creative Direc tor

in

Medi-

en, Werbung und Kultur. Sie landen bei

großen

Un-

ternehmen

wie

Accenture

und

Mercedes-Benz oder

gründen

eine

eigene

Agentur. Tex tildesign und Mediendesign:

ten neuen Trak t ner-Museums

Unsere

sondern

haben das Stan-

Miller den gesamdes Richard-Wag-

aus,

Michelle Müller (23)

in

Bayreuth gestal-

Thomas Weiskopf (31)

Beide

Studien-

gänge

gehören

zur

wir tschaf ts-

tet. Wie erklär t man Wagner im 21. Jahrhunder t? „Wir ha-

wissenschaf tlichen Fakultät. Deshalb spielt bei allen Pro-

ben neue Instrumente entwickelt, mit denen die Besucher

jek ten der Mark t eine wichtige Rolle. Design ist nicht

musizieren und die Leitmotive entdecken können,“ sag t

Kunst, Design muss verkaufen. Der Campus Münchberg

Professor Michael Zöllner, „in Grafiken Wagners Stamm-

weiß, wie das geht. Er ist klein, aber die Kombination aus

baum, seine Af fären, die Familienzusammenhänge vi-

Kreativität, Technologie und Ökonomie geling t ihm wie

sualisier t – und in einer Fünf-Meter-Grafik gezeig t, was

kaum einer anderen Hochschule.

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D A S K A R R I EREM AGAZIN


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