IMPULS Jahresrückblick der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Dezember 2022

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Der der Wirtschaftsregion Hochfranken.

Jubiläumsnewsletter

Liebe Mitglieder,

das Jahr 2022 war voller Herausforderungen, Veränderungen und Krisen, die es zu meistern gab. Hochfranken und die Menschen in unserer Region zeigten erneut, dass wir Krisen als Chancen sehen, um Visionen und Zukunftspläne schneller anzugehen.

Die Energiekrise ist neben der Fachkräftesicherung ein wichtiger Fokus für die Wirtschaftsegion Hochfranken e.V. geworden und gemeinsam mit starken Partnerinnen und Partnern kann ein positiver Wandel herbeigeführt werden. Der Wunsiedler Weg beispielsweise findet deutschlandweit Beachtung. Mit diesem fortschrittlichen Denken und vielen anderen wegweisenden Entwicklungen behaupten sich die hochfränkischen Unternehmen weltweit.

Auch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. hat in Ihrem Jubiläumsjahr Herausforderungen gemeistert und neue Wege eingeschlagen. Im Dezember wurde unser neuer Vorstandsvorsitzender Rolf Brilla, Geschäftsführer ProComp Professional Computer GmbH, gewählt, um mit „einer Stimme aus der Wirtschaft“ Veränderungen einzuleiten. Ein großer Dank gilt auch dem fantastischen Team und der Unterstützung der vielen aktiven Mitglieder, die bereit sind, mutig und mit Tatenkraft die Aufgaben gemeinsam anzugehen. Mit der Gewinnung von neuen Mitgliedern, der Jubiläumsfeier, neuen Vorstandsmitgliedern, einem neuen Konzept für die Hochfrankenstunden oder auch der Durchführung der ersten hochfränkischen Praktikumsmesse hat der Verein erneut Weitsicht und Ideenreichtum gezeigt.

Trotz Krisen gab es dennoch Anlass, in der Region zu feiern: Sei es die 600-Jahr Feier in Helmbrechts, der GEALAN Triathlon, das 10-jährige Jubiläum des Fördervereins Fichtelgebirge, oder auch das 25-jährige Jubiläum der Wirtschaftsregion Hochfranken –unsere Heimat hat sich in 2022 von ihrer besten und liebenswerten Seite gezeigt.

Die Glückwünsche zu unserem 25-jährigen Jubiläum sind gleichzeitig Versprechen und Bestätigung ganz bewußt JA zu Hochfranken, JA zur Wirtschaftsregion, JA zur gemeinsamen wirtschaftlichen Entwicklung zu sagen. Unsere Mitglieder haben mit dem Verein den wirtschaftlichen Wandel herbeigerufen und dabei immer gezeigt, dass durch offene Kommunikation und ein Miteinander großartiges bewirkt werden kann.

An alle Unternehmerinnen und Unternehmer, Start-ups, junge Wilde, Familienbetriebe Studierende, Verbände, Vereine, Privatpersonen, Gemeinden erneuern wir deshalb unser Versprechen, die Region auch weiterhin mit Ihnen durch ein vielfältiges Engagement weiterzuentwickeln. Lassen Sie unser Jahr mit diesem Jahresrückblick noch einmal Revue passieren – Sie als Mitglieder machen den Verein seit 25 Jahren erfolgreich und spannend!

Eine geruhsame Weihnachtszeit wünscht Ihnen

Susanne Lang

Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

NEWS HOCHFRANKEN www.hochfranken.org 12/2022 | Nr. 210

NEUE MITGLIEDER 2022!

ahearo GmbH, Hof Mitglied ansehen

Benker Makler & Consulting GmbH, Hof Mitglied ansehen

Berformance Group, Berlin/Hof Mitglied ansehen

Blumen Krauß, Hof Mitglied ansehen

BtX energy GmbH, Hof Mitglied ansehen

communicall, Bayern Mitglied ansehen

conexon GmbH, Bayreuth Mitglied ansehen

Druckerei Schmidt & Buchta GmbH & Co. KG, Helmbrechts Mitglied ansehen

fit4performance, Wonsees Mitglied ansehen

Fondsdepot Bank, Hof Mitglied ansehen

gKU Winterling Immobilien, Kirchenlamitz Mitglied ansehen gudGoods, Döhlau Mitglied ansehen

Ingenieurbüro Uwe Franz, Selbitz Mitglied ansehen

KROPP Rollo GmbH, Hof Mitglied ansehen

KüchenTreff Friedrich, Hof Mitglied ansehen

maler merkel & coatings, Gattendorf Mitglied ansehen

Metzgerei Schmidkunz, Selb Mitglied ansehen

Relax REHAU, Rehau Mitglied ansehen resonanzOrganisationen, Wunsiedel Mitglied ansehen Stadtwerke Hof Holding GmbH, Hof Mitglied ansehen

Willy Böhme GmbH & Co. KG, Rehau Mitglied ansehen

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Jürgen Krauss, Neudrossenfeld Oliver Koller, Helmbrechts Private Mitglieder:

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. präsentierte über 70 anwesenden Mitgliedern ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 und erneuerte gemeinsam das Versprechen, auch nach 25 Jahren weiterhin JA zur Region, JA zur Beständigkeit, JA zu starken Verbindungen zu sagen.

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. beschließt ihr Jubiläumsjahr mit einer erfolgreichen Mitgliederversammlung

Kurswechsel bei der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. - mit neuem Vorstandsvorsitzenden und neuen Projekten in die Zukunft. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung gab es einen Wechsel im Amt des Vorstandsvorsitzenden. Auf den Bundestagsabgeordneten Dr. Hans-Peter Friedrich folgt Rolf Brilla, Geschäftsführer ProComp Professional Computer GmbH, der einstimmig zum Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde.

Dr. Friedrich bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und dem Vorstand der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. für die langjährige gute Zusammenarbeit. Er übergebe nach fast acht Jahren einen gut funktionierenden und schlagkräftigen Verein. Dieser habe sich in den 25 Jahren zu einer wichtigen Plattform und einer

starken Stimme der Wirtschaft in Hochfranken entwickelt. Es sei deswegen jetzt an der Zeit, dass ein Vertreter der Wirtschaft den Vorsitz des Vorstandes übernehme, so Friedrich.

Der neu gewählte Vorstandsvorsitzende Rolf Brilla, Geschäftsführer der ProComp Professional Computer GmbH bedankte sich in seiner Antrittsrede bei den Mitgliedern und der Vorstandschaft für das Vertrauen und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Vereines. „Ich danke Hans-Peter Friedrich herzlich für die langjährige hervorragende Arbeit. Es wird nicht einfach sein, in dessen Fußstapfen zu treten. Nach wie vor gilt es die Wirtschaft in der Region weiter nach vorne zu bringen. Es stehen eine Menge sehr anspruchsvoller Aufgaben an: Fachkräftesi-

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cherung, Demografie, Wohnraum, Bürokratieabbau, Ausbau der Infrastruktur für Straßen, Schienen sowie der Ausbau von mobilem Breitband, sind nur einige Themen, wo die Wirtschaftsregion Hochfranken unterstützen kann und wird. Wir können diese Aufgaben nur gemeinsam mit Wirtschaft, Politik und Verwaltung angehen und Schritt für Schritt Lösungen finden. Dabei muss die hochfränkische Region noch enger zusammenrücken und Kirchturmdenken ist dabei fehl am Platz, bei diesen Aufgaben künftig mitzuarbeiten ist mir eine Freude“, so Rolf Brilla.

Mit einem Rückblick auf die Projekte im Jahr 2022 und einem Ausblick auf das Jahr 2023 zeigte die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., was den Verein seit 25 Jahren so erfolgreich macht: Der Verein bietet ein beständiges Regionalmarketing, ist wandelbar und immer auf der Suche nach neuen Ideen, um Hochfranken als vielversprechenden Standort für Fachkräfte und attraktiven Lebensraum zu präsentieren. Auch die Präsentation der Glückwünsche der Mitglieder zum 25-jährigen Jubiläum und eine Bildauswahl der vergangenen Jahre zeigte die Verbundenheit und das Engagement der über 350 Mitglieder.

Ebenfalls vorgestellt wurden auf der Mitgliederversammlung der Zuwachs an 23 neuen Mitgliedern, das Vorhaben das KARRIEREZIEL Magazin konzeptionell zu überdenken, oder auch die Pläne einer engeren Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren, um Schülerinnen und Schüler beim Start in die berufliche Zukunft zu unterstützen.

Der Fokus des Vereines liegt auch auf der Weiterentwicklung der Ausbildungspattform Next Step Hochfranken, welche im November 2022 bundesweit den Preis ,,Vorbildliches regionales SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk‘‘ Preis gewonnen hat sowie bei der stetigen Weiterentwicklung des Jobportales. Das Jobportal ist mittlerweile mit über 180 angemeldeten Unternehmen etabliert und mit Features wie z.B. „Google Translate“ und einem Button „Jobs für Geflüchtete“ immer bemüht, den Jobsuchenden in der Region schnell und effektiv interessante Arbeitsstellen zu vermitteln.

Nach der Mitgliederversammlung folgte ein Impulsvortrag des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Hochfranken, Andreas Pöhlmann mit dem Titel: Quo vadis, Zins- und Geldpolitik

Die Mitglieder nutzten die Versammlung, um Kooperationen und neue Ideen für das Jahr 2023 zu besprechen, und die Hochgenussboxen – extra erstellt für das Jubiläumsjahr – als mögliche Weihnachtsgeschenke zu bestellen.

Die Geschäftsführerin Susanne Lang rief die Mitglieder dazu auf, weiterhin JA zum Verein, zu Hochfranken und der Region zu sagen. „Nach 25 Jahren haben sich der Verein und der Begriff Hochfranken etabliert, unsere über 330 Mitglieder haben immer wieder die Möglichkeit, sich miteinander zu vernetzen, gemeinsam neue Ideen zu verwirklichen, und Projekte gemeinschaftlich anzugehen, um die Region weiter voranzubringen“, betonte Susanne Lang in ihrer Rede.

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Rolf Brilla, Susanne Lang und Dr. Hans-Peter Friedrich

herzliches Dankeschön für die sehr Veranstaltunggelungene am 21. Juli 2022.“

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„Ein
„Die stylishe Atmosphäre des Gebäudes war ein gutes Symbol für den Aufbruch in die nächsten 25 Jahre.“
Wir feiern Regionalmarketing für Hochfranken –25
Wirtschaftsregion Hochfranken
„Bleibt weiter so am Puls der Zeit.“
1997-2022 SONDERAUSGABE:
Jahre
e.V.

SONDERAUSGABE: Wir feiern Regionalmarketing für Hochfranken –25 Jahre Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

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„Der Abend war sehr gut organisiert, es gab alles, was das kulinarische Herz an einem Sommerabend begehrte.“

„Eine ganz wunderbare, zwanglose, kommunikative und für die Region höchst repräsentative Veranstaltung wurde von der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. auf die Beine gestellt.“

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„Es war eine ganz sympathische Feier.“
„Es hat viel gemachtSpaßdabei zu sein.“

Wir danken unseren Laudatoren:

Dr. Hans-Peter Friedrich, (MdB), Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Achim Hager, Hauptsponsor und Vorstandsmitglied (Gamma, Oberkotzau)

Dr. Michael Waasner, IHK-Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth Christian Herpich, Vizepräsident Handwerkskammer Oberfranken Prof. Dr. Michael Seidel, Professor für BWL, Lehrgebiet Entrepreneurship und Regionalmanagement

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Für den Genuss bei unserem Jubiläum und die Marketingaktivitäten bedanken wir uns bei: 25 JAHRE Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Danke für ein unvergessliches Jubiläum!
Unser 25-jähriges Jubiläum wurde ermöglicht durch unseren Hauptsponsor: Und alle weiteren Sponsoren:
Sie möchten das 25-jährige Jubiläum noch einmal genießen? Bestellen Sie doch einfach unsere Genussboxen „Hoch, höher, Hochfranken“ gestaltet mit dem Genussbotschafter Felix Bense. www.gudgoods.de 7 1997-2022 SONDERAUSGABE: Wir feiern Regionalmarketing für Hochfranken –25 Jahre Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Grußworte zum 25-jährigen Bestehen der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

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25 Jahre! Das heißt: Das Kleinkindalter vorbei, bereits aus den Kinderschuhen herausgewachsen, die schwierige Pubertätsphase überwunden, die Sturm- und Drangzeit hinter sich gelassen, nunmehr mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehend und regional verwurzelt, die Augen und Gedanken in die Zukunft gerichtet!

Die Stadt Hof hat dieses Projekt schon von Beginn an intensiv unterstützt. Die Geburt war nicht einfach – ein Kunstname, der Nordostoberfranken ersetzen sollte, das damals nach neun Monate kalt und drei Monate Winter klang.

Die Idee hat sich durchgesetzt, vom Autobahnkreuz bis zur Sparkasse. Die Frage war immer: gelingt es, damals drei etwas strukturschwächere Gebietskörperschaften mit doch ähnlichen Problemstrukturen gemeinsam in ein Regionalmanagement einzubinden. Ich denke heute ja, da auch für jeden genügend Freiraum bleibt – wie in einer guten Ehe. Dies wirft auch ein Licht auf die wechselnden Arbeitsschwerpunkte. Galt es zu Beginn, die neue Marke nach innen und außen bekannt zu machen und bei der Bewältigung der Strukturprobleme mitzuhelfen, so geht es heute schwerpunktmäßig darum, auch die Unternehmen bei der Fachkräfteakquise auf dem leer gefegten Arbeitsmarkt zu unterstützen. Wie sehr sich doch die Zeiten ändern. Viele Kräfte wirken und wirkten bei Hochfranken mit: die Vorstandsmitglieder, viele Vereinsmitglieder, die Kommunen und die Sparkasse, um gemeinsam die Region voranzubringen, Ideen einzubringen und umzusetzen. Nicht zu vergessen ist dabei auch der Freistaat Bayern, der immer wieder mit Förderprogrammen unterstützte. Die Zusammenarbeit in bestimmten Bereichen bringt Stärke – das Ganze ist hier mehr als die Summe seiner Teile. Lasst uns deshalb diesen Weg weitergehen – gemeinsam in den nächsten Lebensabschnitt.

Was wird kommen? Der nächste Lebensabschnitt ist nach 25 Jahren wie der Mittellauf eines Flusses. Nicht mehr so stürmisch sprudelnd wie im Oberlauf, eher schon ruhiger und ausgeglichener fließend, aber nach wie vor mit Überraschungen, Wendungen und auch einigen Stromschnellen – aber sicher mit noch mehr als 99 Highlights.

Die Stadt Hof wird weiterhin engagiert bei diesem Lebensabschnitt dabei sein.

Ich gratuliere der Wirtschaftsregion Hochfranken herzlich zum Jubiläum.

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Ihre Eva Oberbürgermeisterin der Stadt Hof

Grußworte zum 25-jährigen Bestehen der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

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Ein Vierteljahrhundert Arbeit, das sind genau 9125 Tage oder auch 219.000 Stunden Arbeit für die Region. Eine stolze Zahl, die gefeiert werden muss!

Jeder Tag hat sich gelohnt und wir Fichtelgebirgler möchten uns heute bei Ihnen allen für diesen Einsatz bedanken. Es gibt viele gute Gründe, für unsere Heimat zu werben und die Vorzüge der Region endlich selbstbewusst nach außen zu tragen, zeigt in vielen Bereichen Wirkung. Als Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge und Schöpfer der aktuell erfolgreichsten kommunalen Kampagne in Deutschland sind wir der festen Überzeugung, dass der ländliche Raum der Raum der Zukunft ist, wenn er seine unbestritten vorhandenen Potentiale nur gewinnbringend einsetzt, zielgerichtet ausschöpft und seine Freiräume attraktiv präsentiert. Wir freuen uns, die Wirtschaftsregion Hochfranken auch in Zukunft mitgestalten zu dürfen. Nutzen wir weiter gemeinsam unseren „Freiraum für Macher“. Alles Gute!

Ihr Peter Berek, Landrat Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge

Seit 25 Jahren ist die Wirtschaftsregion Hochfranken ein starker Partner für die Fortentwicklung unserer Heimat. Innovationsgeist, Tatkraft und Wandlungsfähigkeit – all das steht für Hochfranken. Aus der Mitte Europas heraus ist es uns gemeinsam gelungen, eine Region zu schaffen, in der es sich gut arbeiten, aber auch ausgezeichnet leben lässt. Eine hohe Industrie- dichte, Platz für Ideen, Freizeit und Kultur, kurze Wege sowie eine einzigar- tige Natur und Landschaft sind die Rahmenbedingungen, die für alle Gene- rationen eine lebenswerte Heimat ausmachen. Bei uns ist all dies zu finden.

Die positive Entwicklung soll auch in Zukunft dynamisch und kraftvoll vo- ranschreiten. Wir wollen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger in einem Umfeld leben, das zukunftssicher ist und zugleich seinen traditionellen und herzlichen Charme bewahrt. Gemeinsam mit der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. gilt es, die Stärken unserer Region auszubauen und die lebenswerten Rahmenbedingungen noch bewusster zu machen. Daran arbeiten wir.

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Dr. Oliver Bär, Landrat des Landkreises Hof

Grußworte zum 25-jährigen Bestehen der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

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Hochfranken ist nicht nur liebens- und lebenswerte Heimat. Hochfranken ist auch wirtschaftliche Vielfalt: Industriezweige mit Jahrhunderte alter Tradition, „Hidden Champions“, solides Handwerk, HighTech im Grünen, innovative Zukunftstechnologien…

Die Wirtschaftsregion Hochfranken hat es sich vor 25 Jahren zur Aufgabe gemacht, Kompetenzen zu bündeln, Angebote zu vernetzen, Innovationskraft zu lenken und dadurch sowohl die Unternehmen vor Ort zu stärken als auch die Stärken Hochfrankens in die Welt zu tragen.

Daran wollen wir als langjähriges Mitglied und Förderer der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. gerne weiter mitarbeiten und danken anlässlich des Jubiläums dem Team der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. herzlich für die Arbeit zum Wohl unserer Heimat.

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Wir bedanken uns für die vielen Glückwünsche, die uns zum Jubiläum erreicht haben!

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Wir bedanken uns für die vielen Glückwünsche, die uns zum Jubiläum erreicht haben!

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Wir bedanken uns für die vielen Glückwünsche, die uns zum Jubiläum erreicht haben!

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VEREINSGESCHICHTE 1998

1997

Gründung des Vereins unter dem Namen „Kuratorium HochFranken e.V.“ mit Dr. Jürgen Warnke als Vorstandsvorsitzenden

1999

Eigene Homepage geht online

Beginn Seminarreihe des Projekts „Innovationsassistenz“ für kleine und mittlere Unternehmen

2001

Initiierung eines Kooperationstreffen oberfränkischer Logistiker zur Sicherstellung der Realisierung des Containerterminals in Hof

Erste Phase des „Existenzgründerprojekts Hochfranken beendet: 300 selbstständige Existenzen wurden gegründet

2003 Erstellung und Verteilung einer hochfränkischen Imagepostkarte sowie einer Imagefilm-DVD

Einführung und Verteilung des monatlich erscheinenden „Hochfranken Newsletters“

2005 Erfolgreicher Abschluss des „Existenzgründerprojektes Hochfranken GbR“ mit über 800 Existenzgründungen

Kooperationsdatenbank Hochfranken geht mit 350 Betrieben online

2007

Der Hochfrankenbus rollt Jubiläum der Kooperations-Datenbank mit fast 2.000 Betrieben und vielen Erfolgsgeschichten

Anfertigung einer Machbarkeitsstudie zu dem Modellprojekt „Unternehmens- und Existenzgründerraum HochFranken“

Abschluss eines vierjährigen Fördervertrages zwischen dem Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen und dem Kuratorium HochFranken e.V. zur Einrichtung eines regionalen Managements

2000

Start der Standortmarketing-Kampagne: Mit Unterstützung der Ansiedlungsagentur invest-in-bavaria des bayerischen Wirtschaftsministeriums vermarktet sich HochFranken als erste Region unter der Dachmarke Bayern Autobahndreieck an der A93 und A72 erhält den Namen „Autobahndreieck Hochfranken“

2002

Erste Hochfrankenspiele finden statt Erste Hochfrankenkönigin wird vorgestellt

2004

Durchführung des Workshops „Profilbildung HochFranken“ mit Multiplikatoren der gewerblichen Wirtschaft „Imagetruck HochFranken“ rollt durch Europa

2006

Kuratorium präsentiert im Hofer Landratsamt die Ausstellung „HochFranken – mehr als die Summe seiner Teile“

2008

Neues Logo Newcomerinitiative (Newcomermappen)

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VEREINSGESCHICHTE

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2009

Broschüre „Hochfranken Branding – Profilierung einer Region“

2010 Hochfranken macht Schule Willkommensfest für Neubürger 2011

Hochfranken-Bus tourt in Europa

Erste Veröffentlichung des Magazins KARRIEREZIEL

2013 Prof. Michael Seidel entwickelt „Masterplan Hochfranken“, der in kommenden Jahren umgesetzt werden soll Veröffentlichung eines Hochfranken-Kalenders mit regionalen Fotografen

2012

Umbenennung des Vereins von „Kuratorium Hochfranke“ in „Wirtschaftsregion Hochfranken“ Hochfranken-Brettspiel mit Fragen zur Region wird veröffentlicht

2014

10-Punkte-Plan für Hochfranken wird entwickelt

2015 Ausstrahlung des Imagefilms „Du. Wir. Hochfranken.“

Willkommenstasche an Studenten und erstmals auch Hochfranken-Schultüte an 2.000 Schüler Firmenwegweiser an 10 Schulen aufgestellt

2016

MINT-Region Hochfranken: 3. MINT-Region in Bayern, bis 2018 Stadtrundfahrten für Studierende

2017

Neuauflage Firmenwegweiser an Schulen Wettbewerb Hochfranken-Kalender mit dr. mohr

2019

Beginn der Förderung: Fachkräfte sowie Wasser und Energie

2020

Steigerung der Teilnehmer der Hochfrankenstunden von 20 auf 36 teilnehmende Unternehmen

Gründercouch: 7-teilige Serie über Gründer, mit Kurzvorstellung und Bildern 2022

2021

Durchführung der CONTACTADigital über das Ausbildungsportal Next Step Hochfranken

Liveschaltung des Jobportales Präsentation der Webseite www.karriereziel.de für das Förderprojekt Fachkräfte

Durchführung der allerersten hochfränkischen Praktikumsund Ferienarbeitsmesse über das Ausbildungsportal Next Step Hochfranken

Erweiterung Jobportal: Jobs für Geflüchtete

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Interview von August 2022 mit dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Dr. Hans-Peter Friedrich: Wirtschaftsregion

„Da hat sich mental etwas verändert“

Die Wirtschaftsregion Hochfranken ist 25 Jahre alt. Am Ziel ist sie nicht, weil sich die Ziele ändern. Und weil es Probleme gibt. Für Vorsitzenden Hans-Peter Friedrich ist der Name des Vereins keines davon – niemand au ßer Firmen müsse sich mit ihm iden tifizieren.

Ein Vierteljahrhundert ist die Wirt schaftsregion Hochfranken alt. Als sie damals als Kuratorium Hochfranken gegründet wurde, war die Region eine andere. Die Wirtschaft war mitten in der Umstrukturierung, die Arbeitslo senzahlen waren hoch und die Per spektiven unscharf. Die Landkreise Hof und Wunsiedel sowie die Stadt Hof zusammenzubringen, ihnen eine Kontur zu geben und ein Netz aus Entscheidern zu knüpfen, dazu ist der Verein angetreten. Geschäftsführerin Susanne Lang und Vor sitzender Hans-Peter Friedrich sehen die Perspektiven nicht an den Landkreisgrenzen enden.

Frau Lang, Herr Friedrich: Welches Beispiel würden Sie einem Dritten dafür zeigen, was die Wirtschaftsregion Hochfranken kann?

Lang: Ich würde einen Besucher zu einer Netzwerkveranstaltung oder zu einem Stammtisch mitnehmen, um zu zeigen, wie eng und gemeinschaftlich die Vernetzung ist. Oder auch zu den Hochfrankenstunden. Bei diesem Projekt stellen wir mit verschiedenen Unternehmen unterschiedliche Berufe und Branchen in den Schulen vor.

meinschaft der Industrie, die Vertreter der IHK-Gremien, die Handwerkskammer, die Medien. Das repräsentiert unseren Anspruch, eine Koordinierungsplattform zu sein.

Wollen Sie nach innen und nach außen wirken?

Friedrich: Am Anfang ging es um die Frage, wie wir neue Unternehmen ansiedeln. Es gab eine hohe Arbeitslosigkeit, wir wollten den Standort für Investoren attraktiv machen. Das war schwierig, weil es in ganz Deutschland kaum Neuansiedlungen gab. Das eigentliche Erfolgsgeheimnis liegt darin, die vorhandenen Unternehmen

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Dr. Hans-Peter Friedrich und Susanne Lang von der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

zu stärken und dabei zu begleiten. Deswegen haben wir uns darauf konzentriert, die Stimmung nach innen zu verbessern. Das ist in 25 Jahren gelungen. Wir hatten damals eine Notsituation, heute schöpfen wir aus dem Vollen. Da hat sich auch mental bei den Leuten etwas verändert.

Sie wollen ein neues Selbstverständnis bei den Menschen der Region wecken. Aber ist dieser Minderwertigkeitskomplex nicht vielmehr ein Klischee? Die Menschen sind seit jeher stolz auf ihre Region.

Friedrich: Ich würde nicht von einem Minderwertigkeitskomplex sprechen. Es gab lange Zeit das Gefühl, dass wir vernachlässigt werden. Das bedeutet, nicht wir sind die Handelnden, sondern andere handeln für oder gegen uns. Das ist etwas, was wir in 25 Jahren geändert haben. Wir haben unser Schicksal in den eigenen Händen und können selbstbewusst auftreten.

Lang: Ich halte das auch für ein Klischee. Wir haben mit Sicherheit keinen Minderwertigkeitskomplex. Die Menschen waren schon immer stolz auf die Region und haben immer für ihre Heimat gekämpft. Heute ist aber das neue Selbstbewusstsein von den Jungen dazugekommen. Sie wollen nicht weg, sondern wir haben viele junge Gründer und innovative neue Ideen. Wir haben Absolventen von der Hochschule Hof, die auch in der Region bleiben und sich mit den traditionelleren Unternehmern verbinden.

Hochfranken ist ein Kunstbegriff, der nicht traditionell gewachsen ist. Niemand aus der Region wird sagen, er komme aus Hochfranken – sondern aus dem Frankenwald oder aus dem Fichtelgebirge. Ist es für Sie ein Problem, dass sich die Menschen mit Hochfranken nicht identifizieren?

Friedrich: Das ist insofern ein Problem, als die Leute glauben, wir würden mit dem Begriff Hochfranken die traditionellen Begriffe Frankenwald und Fichtelgebirge ablösen wollen. Das aber ist nicht der Fall. Hochfranken ist ein Kunstbegriff und bleibt es auch – es ist eben eine Marke, ein Marketinginstrument. Es muss sich auch niemand damit identifizieren, sondern es wird damit geworben. Unternehmer verstehen das sofort. Sie wissen, wenn ich am Markt stark auftreten will, brauche ich eine Marke. Daneben kann ich immer noch auf den Frankenwald oder das Fichtelgebirge stolz sein.

Stichwort Marke – Frau Lang, der Bayerische Wald wirbt mit einer Marke: Bayerischer Wald. Hier habe ich das Hofer Land, den Freiraum für Macher, Frankenwald – draußen bei uns, die Wirtschaftsregion Hochfranken, man könnte noch mehr aufzählen. Verzetteln wir uns?

Bleiben wir bei Hochfranken, es ist sehr überschaubar. Und Bayreuth, Kronach, Kulmbach oder Weiden sind nicht weit weg. Also warum denkt man das nicht größer, warum die Kleinstaaterei?

Friedrich: Es ist ein Irrtum zu denken, wir würden uns auf drei Gebietskörperschaften beschränken. Sie haben zwar vor 25 Jahren den Impuls gegeben, die Marke Hochfranken zu entwickeln. Aber jeder kann zu ihr gehören, ob er aus Tirschenreuth oder Bayreuth ist. Wir haben auch Mitglieder in Bayreuth. Es geht um die Etablierung einer Marke, nicht darum, ein Gebiet abzugrenzen. Die Marke soll in der Wirtschafts- und Karrierewelt einen Stellenwert bekommen. Und gerne nehmen wir da auch die Kronacher oder Kulmbacher Unternehmen mit dazu.

Lang: Vielleicht ein bisschen. Aber der Austausch zwischen den Initiativen und Kampagnen ist vorhanden und sehr aktiv, was auch wichtig ist. Es ist klar abgesprochen, wer wofür zuständig ist. Und wir müssen als Wirtschaftsregion nicht das reine Tourismusthema bespielen, sondern die Tourismusbetriebe selbst wirtschaftlich unterstützen. Jeder hat seine guten Ideen und alle arbeiten für das gleiche Ziel. Aber dass man nach außen anders auftreten könnte – ja, das stimmt. Man könnte noch einen größeren Deckel draufmachen. Manche bringen auch die Metropolregion Nürnberg ins Gespräch, aber das ist schon wieder zu weit weg.

Friedrich: Das Thema Tourismus ist nie unseres gewesen. Das ist ein emotionaler Begriff. Da wollen Leute sich wohlfühlen, es geht um Urlaub und Entspannung. Urlaub machen im Fichtelgebirge, Urlaub machen im Frankenwald – das geht runter wie Öl. Hingegen macht niemand in einer Wirtschaftsregion Ferien, daher sind wir auch keine Konkurrenz zueinander. Was das Regionalmarketing angeht, haben Sie recht. Da wünsche ich mir auch mehr Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren.

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Aber Tourismus hat bei uns großes Wachstumspotenzial. Damit ist es doch ein Thema für Sie.

Friedrich: Sicher ist das Potenzial riesig, aber das ist nicht unsere Zielgruppe. Wir beschäftigen uns heute mit der Frage: Wo kriegen wir Fachkräfte her? Und da brauchen wir nicht mit „Da arbeiten, wo andere Urlaub machen“ werben, sondern wir müssen sagen, dass man bei uns Karriere machen kann. Es geht nicht darum, irgendeinen Job zu finden, sondern darum, Karriere zu machen in einer Region, in der man auch noch eine gigantische Lebensqualität hat.

kurrenzdenken. Ich muss möglichst viel haben, die anderen wenig – das ist der falsche Weg.

Zuletzt: Wo würden Sie in Hochfranken Urlaub machen? Was würden Sie empfehlen?

Wo sehen Sie noch Schwächen, abgesehen vom Fachkräftemangel, den jeder hat?

Friedrich: Den Fachkräftemangel haben wir in halb Europa und er bleibt deswegen unser zentrales Thema. Was aber immer ein begrenzender Faktor ist, ist die finanzielle Ausstattung. Ich wünsche mir, dass alle Beteiligten sich vielleicht zugunsten der Wirtschaftsregion und zulasten des eigenen internen Budgets mehr engagieren. Und man müsste die Arbeit der Wirtschaftsförderer noch mehr zusammenführen. Mir geht es doch nur gut, wenn es meinem unmittelbaren Nachbarn auch gut geht. Früher gab es dieses Kon-

Friedrich: Als leidenschaftlicher Wanderer würde ich Wandern im Frankenwald und im Fichtelgebirge empfehlen, zumal wir sehr gut ausgeschilderte Wanderwege haben. Vom Fichtelsee über die Platte zum Schneeberg und durch das Froschbach- und das Höllental zum Friedrich-Wilhelm-Stollen sind meine Lieblingswege, die ich Besuchern immer empfehle.

Lang: Ich würde – und habe es tatsächlich auch vor –, mit dem EBike die Radwege erkunden. Da hat sich viel getan. Da kann man auch mal den Abstecher nach Tschechien machen. Sich auf einen Ort beschränken – das geht gar nicht.

Das Gespräch führte Harald Werder (Quelle: https://www. frankenpost.de/inhalt.wirtschaftsregion-hochfranken-ist-einkunstbegriff.36793a7b-6187-4ff2-bf50-b016d7f9a887.html)

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Exklusive Interviews mit unseren Mitgliedern

In diesem Jahr ist wieder viel passiert und die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. hat in jedem Monat nachgefragt: Was hat die Mitglieder bewegt? Alle Interviews zum Nachlesen finden Sie hier:

Ein Rebranding Prozess in Hochfranken –die Wirtschaftsregion fragt nach! Hier geht es zum Artikel

Interview zu den Hofer Filmtagen mit Jürgen Werner, Sprecher der Unternehmerinitiative Hochfranken Hier geht es zum Artikel

Interview

LEAD Intelligent Equipment (Deutschland) GmbH

Hier geht es zum Artikel

Regionaler Genuss als Geschenkidee –die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. fragt nach! Hier geht es zum Artikel

Silke Küstners Dialogschmiede „schmiedet“ mehr als nur Dialoge zusammen! Hier geht es zum Artikel

Interview mit Dr. Roman Pausch –Vorsitzender des IHKGremiums Marktredwitz/Selb Hier geht es zum Artikel

Herausforderungen in der Logistik –Wie geht die HeyYJu GmbH damit um? Hier geht es zum Artikel

Foodsharing.de –die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. fragt nach! Hier geht es zum Artikel

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Hochfranken und der Adler im Bundestag

Anlässlich der Verleihung des bundesweiten SCHULEWIRTSCHAFT-Preises in Berlin, war ein Besuch im Bundestag natürlich selbstverständlich, da die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. durch den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Dr. Hans-Peter Friedrich eng mit Berlin verbunden ist. Die Projektgruppe von Next Step Hochfranken,

Der Plenarsaal im Bundestag zeigt von vorne den alten Adler und auf der Rückseite ist der neue, dünnere Adler zu sehen

v.l.n.r.: Anke Zeidler, Sebastian Rott, Anna Pauker, Susanne Lang und Lena Gerlach bei der Führung in Berlin

bestehend aus Susanne Lang und Lena Gerlach (Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.), Anna Pauker und Anke Zeidler (SCHULEWIRTSCHAFT Hof) sowie Sebastian Rott (SCHULEWIRTSCHAFT Wunsiedel i.F.), nutzten die Einladung von Dr. Friedrich eine exklusive Führung zu erhalten. Bei der Besichtigung gab es viel zu entdecken und dank der kompetenten Führung von Katrin Fischer (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Büro Dr. Friedrich), gab es auch viele Einblicke in den Alltag der Politikerinnen und Politiker in Berlin. Fraktionssäle konnten besichtigt werden, der Plenarsaal des Bundestages nebst altem und neuem Adler und die zahlreichen Kunstwerke innerhalb des Bundestags wurden von dem hochfränkischen Besuch bestaunt. Der obligatorische Gang auf die Kuppel durfte hierbei natürlich nicht fehlen. Im Anschluss ließ die Gruppe den Abend in einem Restaurant ausklingen, während weiter über die gemeinsamen Vorhaben für das Jahr 2023 gesprochen wurde, um die hochfränkische Jugend bei der Berufswahl zu unterstützen.

Veranstaltungsreihe:

Interne Personalentwicklung!

Der stetig zunehmende Fachkräftemangel sorgt dafür, dass es in Unternehmen zunehmend schwieriger wird fachlich visiertes Personal zu finden. Ob es allerdings wirklich immer nötig ist, neue Fachkräfte von außen zu holen, oder eine strukturierte interne Personalentwicklung vor dem großen Fachkräftemangel bewahrt und die Mitarbeiterbindung fördert, wurde in der Veranstaltung „Interne Personalentwicklung“ im vergangenen Dezember diskutiert. Cornelia Jeschek, Geschäftsführerin der PREALIZE GmbH zeigte Möglichkeiten zur Überprüfung der Kompetenzen von Mitarbeitenden und Wege, wie man diese optimiert und

erweitert. Den rund 45 Teilnehmern und Teilnehmerinnen wurde bewusst, wie wichtig Mitarbeiterentwicklung in der Zukunft sein wird.

Die Veranstaltungsreihe „Fachkräftesicherung“ ist ein gemeinsames Projekt der IHK für Oberfranken Bayreuth mit der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., die Veranstaltungen werden auch 2022 fortgesetzt. Themenwünsche können gerne an Linda Wunderlich, Projektmanagerin Fachkräfte (gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie) gesendet werden: wunderlich@hochfranken.org; 09281/7798 973.

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Digitale CONTACTA HochFranken bietet buntes Programm

Die zwölfte CONTACTA HochFranken war ganz anders als gewohnt. Keine vollen Hochschulgänge, über die sich hunderte Schüler bewegen auf der Suche nach dem passenden Ausbildungsbetrieb. Keine gefüllten Reihen in den Vorlesungssälen, in denen Schülerinnen und Schüler Vorträgen zu verschiedenen Berufsfeldern lauschen. Die Veranstalter haben eine attraktive Alternative angeboten, die sehr gut angenommen wurde, wie eine Teilnehmerin, Katharina Walther aus Münchberg, berichtet: „Ich bin auf Möglichkeiten gestoßen, die mir vorher gar nicht bewusst waren.“

Die Contacta Hochfranken im November hat die Schülerin in ihrer Karriereplanung noch einmal einen großen Schritt nach vorne gebracht. „Mir war gar nicht bewusst, welche Angebote es bei uns in der Region gibt“, erzählt Walther im Interview. Vor der digitalen Messe dachte sie an den Beruf der Medizinischen Fachangestellten, aber durch die Contacta ist ihr auch die Diakonie Hochfranken ins Auge gesprungen.

Dass die sonst an der Hochschule Hof stattfindende Veranstaltung in diesem Jahr nur online angeboten wurde, war für die Schülerin überhaupt kein Problem – im Gegenteil: „So musste ich keinen Anfahrtsweg einplanen und konnte mich bequem zu Hause auf den Messetag vorbereiten“. Durch Vorträge und Arbeitsblätter, die vor der Contacta in den Schulen verteilt wurden, waren die Abschlussklassen gut vorbereitet, und auch technisch hat alles gut geklappt. „In manchen virtuellen Räumen war es zwar etwas voll, aber dann bin ich einfach zu einem anderen Messestand gewechselt“, berichtet sie weiter. Besonders gut fand Katharina, dass sie sich auf der Plattform Next Step Hochfranken alle Aussteller in Ruhe ansehen konnte, bevor sie sich in den jeweiligen JITSI-Raum eingeloggt hatte. „Auf Next Step Hochfranken weiß man schon im Voraus, um welche Unternehmen es sich genau handelt, und ich konnte selbst entscheiden, wann ich das Gespräch beginnen möchte“, erzählt die Münchbergerin. Neben den rund 50 Aussteller-Messeständen, gab

es auch Videos zu verschiedenen Berufsfeldern und Studiengängen. Von A wie Architektur bis Z wie Zahnmedizin wurden 37 verschiedene Interviews mit Fach- und Führungskräften aus der Region durch die regionalen Rotary- und Lions-Clubs organisiert. Weitere 19 Videos wurden von der Hochschule Hof zum dortigen Studienangebot gedreht. „Am besten finde ich, dass ich die Videos über die Contacta-Website jederzeit nochmal ansehen kann“. Auch die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit den Referenten findet die Schülerin toll. Katharina findet in der Zukunft eine Kombination aus Online- und Präsenzveranstaltung am besten. Die Vorbereitung könnte dann digital stattfinden und einen ergänzenden Live-Eindruck vermittelt die Präsenz-Messe. Wenn es die Pandemie zulässt, könnte das die passende Variante für die Contacta 2022 werden.

Neben der virtuellen Messe und den Videos zur Berufs- und Studienorientierung organisierten die Veranstalter bereits am Vorabend eine digitale Auftaktveranstaltung und regionale Lehrerfortbildung. Die beiden Veranstaltungen wurden in diesem Jahr mit einem Vortrag zum Thema „Rechtliche Aspekte von Selbstdarstellung im Netz, Cybermobbing, Sexting & Co.“ zu einer rund 90-minütigen Digitalveranstaltung kombiniert, die sich nicht nur an Lehrkräfte, sondern explizit auch an Eltern sowie Schülerinnen und Schüler richtete. Rund 100 Teilnehmer waren gleichermaßen interessiert wie auch erschrocken von den Ausführungen der Rechtsanwältin Gesa Stückmann. Die Initiatorin des Projekts „law4school“ sensibilisiert ihr Publikum und befähigt ihre Zuhörer zu einem selbstbewussten und angemessenen Umgang mit rechtlichen Themen im Netz.

Auch außerhalb von Hochfranken ist die Contacta durch ihr vielfältiges Programm mittlerweile sehr beliebt. Neben den hochfränkischen Gymnasien und Fachoberschulen hat beispielsweise auch das Gymnasium Fränkische Schweiz in Ebermannstadt bereits zum zweiten Mal an der Contacta teilgenommen. Auch aus dem an Hochfranken angrenzenden Landkreis Kronach oder dem Vogtlandkreis wird das Angebot dankend angenommen. Denn Berufsorientierung kennt keine Landkreis- oder Bundeslandgrenzen.

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Suchfunktion und Branchenverzeichnis in der Vereinsseite

Mit mehr als 340 Mitgliedern war es an der Zeit unsere Experten – nämlich Sie – nicht mehr nur von A-Z darzustellen. Über 300 Mitglieder bedeutet für uns auch, dass wir die fachlichen Qualifikationen und die großartigen Leistungen und Angebote in unserer Region auch besser und sichtbarer herausstellen wollen.

Deshalb bietet unsere Webseite www.hochfranken.org nun eine „Suchfunktion‘‘ sowie eine Aufteilung nach Branchen an. Möchten Sie auch in Hochfranken so einfach gefunden werden? Dann sprechen Sie uns an für eine Mitgliedschaft!

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In Oberfranken fehlen 17.000 Fachkräfte

Der Arbeits- und Fachkräftemangel ist bereits heute deutlich spürbar und wird sich in Zukunft noch verschärfen. Laut IHK-Fachkräftemonitor liegt der Fachkräftemangel oberfrankenweit derzeit bereits bei etwa 17.000 Personen. Bis 2030 wird sich die Schere zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage weiter öffnen. Laut IHK-Prognose werden dann rund 64.000 Fachkräfte fehlen. Mit dem Mangel an Fachkräften geht auch die Befürchtung einher, dass „gewachsenes Wissen“ nicht weitergegeben werden kann. Ein immenser Wissensverlust droht den Unternehmen der Region. Umso wichtiger ist es, in Oberfranken eng zusammenzuarbeiten. Seit Jahren pflegen die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und die IHK für Oberfranken Bayreuth einen engen Austausch und bieten ihren Mitgliedern ein vielfältiges Informations- und Unterstützungsangebot. Präsenzveranstaltungen waren durch die anhaltende Corona Pandemie auch 2021 nicht möglich bzw. nur unter strengen Auflagen, das so wichtige „networking“ entfiel. Gerade deshalb war es wichtig, das Informationsangebot zum Thema Fachkräftesicherung weiter hochzuhalten.

„Wer dachte, dass die Nachfrage nach Arbeits- und Fachkräften nachlässt, der hat sich getäuscht. Mitarbeiterbindung und Mitarbeitergewinnung stehen bei den hochfränkischen Unternehmen hoch im Kurs“, so Linda Wunderlich, Projektmanagement Förderprojekt Fachkräftesicherung der Wirtschaftsregion Hochfranken e. V.. So wurde im Jahr 2021 eine gemeinsame Informationsreihe zur Fachkräftesicherung mit einem umfangreichen digitalen

Informationsangebot umgesetzt. Die IHK-Mitgliedsunternehmen konnten sich dabei unter anderem zu den Themen digitale Führung, digitale Transformation, Arbeitgebermarketing, Inklusion im Arbeitsalltag und interne Personalentwicklung informieren. „Durch diese enge Kooperation konnten wir ein hochwertiges Programm mit Referenten aus der Region auf die Beine stellen. Wir erreichen gemeinsam wesentlich mehr Interessierte“, so Gerd Sandler, Leiter Referat Fachkräfte bei der IHK für Oberfranken Bayreuth.

Zudem entwickelte die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. in Kooperation mit der SCHULEWIRTSCHAFT Hof und SCHULE-WIRTSCHAFT Wunsiedel i.F. und der Unternehmerinitiative Hochfranken e.V. die neue digitale Ausbildungsplattform „Next Step Hochfranken“ zur Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler und zur Vermittlung von Praktika- und Ausbildungsplätzen. „Wir freuen uns, dass wir auch hier die IHK für Oberfranken Bayreuth als eine kompetente Unterstützung und Ratgeber an unserer Seite haben. Die Unternehmen aus Hochfranken setzen auf die eigene Ausbildung. Gemeinsam verstärken wir die so wichtigen Aktivitäten zur Berufsorientierung“, bemerkt Susanne Lang, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.. Arbeits- und Fachkräftemangel ist leider wieder Geschäftsrisiko Nr. 1. Durch strategische Kooperationen kann dieses Thema fokussiert und ressourcenschonend bearbeitet werden. „Wir freuen uns, dass diese Kooperationen so gut funktionieren und können nur weitere Regionalinitiativen zur Zusammenarbeit animieren“, appelliert Wolfram Brehm, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken Bayreuth.

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Hochfranken erhält neue Förderung

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält in Kooperation mit dem Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. einen neuen Förderbescheid für die Projekte „Fachkräfte“ und „Wasser und Energie“. Unterstützt wurde der Antrag von dem Landkreis Hof, dem Landkreis Wunsiedel i.F. und der kreisfreien Stadt Hof. Kürzlich übergab Roland Weigert, Staatssekretär des Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Förderbescheide im Rahmen der „Förderung Regionaler Initiativen im Freistaat Bayern für Zukunftsprojekte der Landesentwicklung (FöRLa)“. Der Förderbescheid für die gemeinsame Förderung wurde von Susanne Lang, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und Linda Wunderlich, Projektmanagerin, in München entgegengenommen. Damit konnte der Verein sich bereits die zweite Förderzusage sichern. Von 2019-2021 liefen die Projekte „Fachkräfte“ und „Wasser und Energie“ schon erfolgreich und können nun mit neuen Ideen weitergeführt werden.

In den vergangenen drei Jahren konnte der Verein Wirtschaftsregion Hochfranken mit dem Förderprojekt entscheidende Beiträge zur Fachkräftesicherung in der Region Hochfranken leisten, indem unter anderem die digitale Plattform www.karriereziel.de ins Leben gerufen wurde. Hier finden Fachkräfte alle relevanten Informationen zu Stellenangeboten, sowie Wohn- und Freizeitmöglichkeiten in Hochfranken. Darüber hinaus konnte das Image der Region durch Aktionen in und außerhalb der Region aufgewertet werden. Ziel war es, Hochfranken für potenzielle Rückkehrer und Zuzügler attraktiver zu gestalten. „Betrachtet man die negative demografische Entwicklung der Bevölkerung in Hochfranken mit einem Altersstrukturproblem und zusätzlich niedrigen Arbeitslosenzahlen, zeigt sich, dass sich die Fachkräfteproblematik zusehends verschärfen wird. Die Region Hochfranken darf im Wettbewerb um potenzielle externe Fachkräfte gegenüber anderen Regionen nicht zurückfallen. Deshalb ist es umso wertvoller, dass das Projekt Fachkräfte mit der neuen Förderung und neuen Ideen weitergehen kann“, so Linda Wunderlich.

„Es besteht in den Projekten Fachkräfte sowie Wasser und Energie weiterhin ein enormer Handlungsbedarf, den wir in den kommenden drei Jahren angehen werden“, so Susanne Lang. Ziel des Projekts „Wasser und Energie“, das vom Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. durchgeführt wurde, war es, die Kompetenzregion Wasser und Energie weiter auszubauen. Dazu wurden zusammen mit regionalen Unternehmen und Institutionen hochaktuelle Modellprojekte, wie „ReWaMem“ entwickelt, durch das es in Zukunft mittels gezielter Aufreinigung möglich werden soll, den Frischwassereinsatz in Wäschereien zu minimieren. Weiter wurden der Schülerschaft und den Studierenden die vielfältigen Berufsmöglichkeiten in der Branche aufgezeigt und der direkte Kontakt zu Unternehmen hergestellt. Nicht zuletzt wurde die Kompetenzregion durch Messeauftritte, den Ausbau der Internetpräsenz und einer Onlinekampagne gezielt beworben. „Im Zuge der weiter voranschreitenden Klimakrise und den damit zusammenhängenden Herausforderungen wird die Nachfrage nach Expertise und Technologie im Bereich Wasser, Energie und Umwelt immer stärker zunehmen. Dies ist eine enorme Chance für die Kompetenzregion Wasser und Energie Hochfranken, um die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region weiter zu steigern. Deshalb freut es uns umso mehr, dass das Projekt Wasser und Energie weiter gehen kann“, so Franziska Zielke, Projektmanagerin Wasser und Energie. „Wichtig ist weiterhin, dass vor allem die Unternehmen der Branche von diesen geförderten Maßnahmen profitieren. Sie bilden mit den Gebietskörperschaften, Schulen und Forschungsinstituten das Rückgrat der Kompetenzregion Wasser und Energie Hochfranken“, so Walter Friedl, Wirtschaftsförderer der Stadt Hof und Mitwirkender im Kompetenznetzwerk.

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Linda Wunderlich, Projektmanagerin Fachkräfte Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und Susanne Lang, Geschäftsführerin Wirtschaftsregion e.V. mit dem Staatssekretär Roland Weigert

Fortsetzung der Podiumsdiskussion: Der weibliche Erfolgsfaktor

Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. & Vavala Coaching eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus hochfränkischen Unternehmen. Der Equal Pay day und der Weltfrauentag waren der Anlass, um das Thema ,,Female Empowerment in der Arbeitswelt 4.0“ näher zu beleuchten. Die rund 40 Teilnehmenden aus Hochfranken sowie anderen Regionen Deutschlands waren online zugeschaltet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussion waren Susanne Lang (Geschäftsführerin Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.), Angelika Vavala (Inhaberin Vavala Coaching), Johanna Strunz, (Geschäftsführerin LAMILUX Rehau), Christian Herpich, (Inhaber Metzgerei Herpich und Vizepräsident der Handwerkskammer Oberfranken) und Katharina Scherdel (Gründerin KaDaBike). „Wir Frauen wollen nicht nur Blumen, weil der Weltfrauentag ist, es geht uns vielmehr um die Gleichstellung der Frauen in der gesellschaftlichen Welt und vor allem in der Arbeitswelt,‘‘ eröffnete Susanne Lang die Diskussion.

Dass auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter schon einige Kilometer gemacht wurden, zeigt der Bundestag mit mittlerweile 31,4 Prozent weiblichen Abgeordneten. Auch wichtige Ministerien werden von Frauen geführt und Unternehmen müssen seit August 2021 Zielgrößen für die zukünftige Beteiligung von Frauen in der obersten Führungsebene setzen. Dennoch, so betonte Angelika Vavala, sei es wichtig, auch bei sich selbst unbewusste, hinderliche Glaubenssätze, die nicht zuletzt aus der Erziehung resultieren, aufzulösen. Hier sollte bereits mit Begleitung der Eltern auch in Schulen ein Umdenken erfolgen, um bei Mädchen mehr Selbstbewusstsein zu schaffen und stereotype Rollenklischees aufzulösen, schlug Angelika Vavala vor.

Vor allem Gründerinnen stoßen immer noch an „gläserne Decken“ - nur 11,9 Prozent der neugegründeten Unternehmen werden von Frauen geführt. Katharina Scherdel, sagt dazu: „Bei meiner Vorbereitung zu gründen, habe ich keinen Unterschied gemerkt. Jedoch wünsche ich mir generell mehr Klarheit und Hilfestellung, um ein Unternehmen zu gründen. Dann gelingt auch die Balance zwischen Privat- und Berufsleben.‘‘ Ein aktives Female Empowerment unterstützt nachweislich nicht nur eine bessere Unternehmenskultur, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Performance von Teams. Angelika Vavala führt aus: „Nur rund 29 Prozent in der Führungsetage sind weiblich, das zeigt deutlich, dass die gelebten Vorurteile wie beispielsweise ,Frauen können nicht führen oder Familie und Karriere, beides geht nicht‘ noch vorhanden sind.‘‘ Kein Unternehmen könne es sich leisten, 50 Prozent des Talent-Pools einfach zu ignorieren, stellte Johanna Strunz heraus. Als Lösungsansätze schlug sie vor, Führungsrollen in Teilzeit zu besetzen, flexible Arbeitszeitmodelle anzubieten und vor allem auch Frauen zu ermutigen, langfristig bezüglich ihrer Karriere zu denken.

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v.l.n.r.: Angelika Vavala (Inhaberin Vavala Coaching), Johanna Strunz (Geschäftsführerin Lamilux), Katharina Scherdel (Inhaberin KaDaBike), Susanne Lang (Geschäftsführerin Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.), Christian Herpich (Vizepräsident HWK Oberfranken)

„Man darf aber nicht nur Floskeln und Worthülsen verbreiten, sondern muss dem Gesagten auch Taten folgen lassen“, sagt Christian Herpich und führt weiter aus: Viele Firmen, gerade auch im Handwerk, unterschätzen, was für eine tragende Säule Frauen mit ihren Fähigkeiten für ein Unternehmen sein können. Frauen sollten sich mehr trauen zu fordern, sowohl bei den Lohn- und Gehaltsvorstellungen als auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

„Gemeinsam mit Lehrern und Eltern muss das Bewusstsein geschaffen werden, dass es nicht nur reine Männer- oder Frauenberufe gibt“, fordert Christian Herpich denn es gebe gerade auch im technischen Bereich tolle Berufe, die für Frauen sehr interessant seien.

Die Zuhörer beteiligten sich angeregt mit Fragen und auch Lösungsansätzen an der Diskussion, die für die Fortführung der Diskussion von den Veranstaltern aufgenommen wurde. Mehr unter www.vavala-coaching.de

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copyright by VavalaCoaching 2022

Einstein1 & Ahearo GmbH meets Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Nach zahlreichen digitalen Stammtischen konnte am 22. März 2022 der Mitglieder Stammtisch endlich wieder in Präsenz stattfinden. Dank der Kooperation mit dem digitalen Gründerzentrum Einstein1 an der Hochschule Hof konnte die Veranstaltung in den Räumlichkeiten für junge Gründer abgehalten werden. Zahlreiche Mitglieder kamen zusammen und verbrachten einen gemütlichen Abend, mit interessanten Gesprächen und brandaktuellen News aus der Region Hochfranken. Nach einer kurzen Begrüßung von Susanne Lang, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und Dr. Nicholas Daniel Derra, dem stellvertretenden Geschäftsführer des Einstein1, stellte Johannes Garbarek sein Unternehmen den Teilnehmenden vor. Garbarek ist Gründer des Startups Ahearo GmbH. Ahearo vertont Zeitschriften mit bekannten Stimmen aus Film und Fernsehen. Darüber hinaus arbeitet Ahearo mittels KI daran „Voice Avatare zu bauen, die die Zeit überdauern“, betont Garbarek.

Der „Digitale-Audio-Kiosk“ - dies ist das Ziel des Start-up Unternehmens. Eine Kooperation mit dem Verein gibt es bereits, auch die Artikel im Karriereziel Magazin oder die Erfolgsstories der Unternehmen in Hochfranken könnten in Zukunft im Audio-Kiosk zur Verfügung gestellt werden.

Gespannt lauschten die Mitglieder dem Pitch des jungen Gründers, der fließend in eine angeregte Q & A Runde überging, die reges Interesse an der App zeigte. Beim entspannten Teil des Abends führte Dr. Derra durch das Einstein1, da viele Mitglieder an diesem Abend zum ersten Mal das Gründerzentrum besuchten.

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Impressionen vom Mitglieder Stammtisch im Einstein1

Hochfranken führt die erste digitale Praktikums- und Ferienjobmesse durch

Die Schülerinnen und Schüler haben in den letzten zwei Jahren einschneidende Veränderungen erfahren. Berufsvorbereitung konnte nicht stattfinden, denn die dafür so wichtige Verbindung zwischen den Unternehmen und den zukünftigen Azubis fiel weg.

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und die Netzwerke SCHULEWIRTSCHAFT Hof und Wunsiedel i.F. sowie die Unternehmerinitiative Hochfranken sind seit Juli 2021 Kooperationspartner bei Next Step Hochfranken, um alle weiterführenden Schulen in Hochfranken mit Ausstellern zu verbinden. Auch die Wirtschaftsförderung der Stadt und Landkreis Hof sowie Landkreis Wunsiedel i.F. unterstützen das Ausbildungsportal, um die vielen Praktikumsstellen in der Region zu besetzen Die allererste hochfränkische Praktikums- und Ferienjobmesse wurde vom 28. März 2022 bis zum 31. März 2022 durchgeführt, um den Schülerinnen und Schülern den Einstieg in ein Praktikum zu erleichtern. Die Schulen wurden nach regionalen Knotenpunkten aufgeteilt und waren vorher vom Projektteam umfassend auf die digitale Messe vorbereitet worden. 19 Schulen aus der Stadt Hof, dem Landkreis Hof und Landkreis Wunsiedel i.F. nahmen entweder vormittags in der Schule oder freiwillig am Nachmittag teil. Von den über 100 registrierten Ausstellern nahmen an der Messe 33 Unternehmen teil, die aus den unterschiedlichsten Branchen stammen. Durch die Erfahrung der virtuellen CONTACTA Messe im 2021, die ebenfalls über die Plattform durchgeführt wurde, sind die Unternehmen und die Schulen bereits sehr gut mit dem JITSI Räumen vertraut, welches bei Next Step Hochfranken für die virtuelle Kontaktaufnahme und zur Berufsorientierung genutzt werden kann. Informationen über Ausbildung, Praktika oder Ferienjobs gibt es ganzjährig unter www.nextstep-hochfranken.de

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Wirtschaftsregion meets KRONACH Creativ e.V./ Ein Spaziergang mit allen Sinnen

Im Zuge einer Kooperation und des Austausches mit dem KRONACH Creativ e.V. wurde die Wirtschaftsregion am 25. April zur Veranstaltung „Kronacher Parkleuchten“ eingeladen. Gerne folgte die Wirtschaftsregion der Einladung, um das Team des Kronacher Vereines kennenzulernen und sich einen Eindruck von dem Lichtevent zu verschaffen, welches kurzfristig als Ersatzprogramm für „Kronach leuchtet“ organisiert wurde. Dieses konnte coronabedingt in den letzten zwei Jahren nicht stattfinden und umso größer war die Freude, dass die Organisatoren innerhalb kürzester Zeit in Kooperation mit vielen verschiedenen Lichtkünstlern auf dem ehemaligen LGS Gelände die Werke aufbauen und zur Schau stellen konnten.

Nach einem angeregten Austausch über die Projekte von KRONACH Creativ und der Wirtschaftsregion, ging es auf das Gelände, um die 42 Lichtkunstwerke zu erleben. Bei einer persönlichen Führung durch Rainer Kober (Vorsitzender KRONACH Creativ e.V.) sammelte die Wirtschaftsregion spannende Einblicke. Auf dem abgesperrten Gelände der LGS stand der abendliche Spaziergang ganz unter dem Motto „Wohlfühlen, Entdecken und Staunen“, wie Kober den Projektmanagerinnen der Wirtschaftsregion erklärte. Das war tatsächlich Programm, denn jedes einzelne Lichtkunstwerk lud zum Entdecken und Staunen ein. Ein großartiges Event für alle Sinne, denn die Organisatoren haben neben jeder Installation einen QR Code angebracht, über den ein Audio-Guide interessante Fakten zu dem jeweiligen Kunstwerk liefert. Live Musik auf der Bühne, warme Farben und auch die verschiedenen gastronomischen Angebote sorgten für einen wunderbaren Austausch.

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Die Wirtschaftsregion zu Gast beim Parkleuchten 2022 (v.l.n.r.: Rainer Kober, Sabine Nuber, Linda Wunderlich und Lena Gerlach)

Mitgliederstammtisch Bitzinger

So vielseitig wie unsere Mitglieder, so vielseitig und interessant waren die Gespräche beim zweiten Mitgliederstammtisch am 28. April 2022 bei der bitzinger GmbH. Die Mitglieder aus Branchen wie Coaching, Versicherung, Logistik, Recht, neue Medien, oder auch dem Druckwesen lauschten gespannt einem Einblick von Michael Bitzinger, Geschäftsführer der bitzinger GmbH über die digitale Reise mit seinem Team, die bereits seit 20 Jahren andauert.

‚‚Ohne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mich auch schon lange begleiten, und Experten im Team, die unterschiedliche Geschäftsfelder bei uns betreuen, wäre es uns nicht möglich gewesen, so zu wachsen und unser vielseitiges Angebot auszubauen. Die Entwicklung der Technologie und Digitalisierung fasziniert mich, und außerdem ist es mir wichtig die Kunden auf Ihrer digitalen Reise zu begleiten‘‘, sagt Michael Bitzinger im Vortrag.

Bei der anschliessenden Diskussion und beim Netzwerken tauschten sich die Mitglieder nicht nur über Themen wie Digitalisierung oder die Vorteile eines Newsletter System aus, sondern es wurden auch intensive Gespräche über andere Themen geführt, und auch neue Geschäftsbeziehungen geschlossen. „Für uns als Wirtschaftsregion Hochfranken ist es essentiell wichtig, die Mitglieder mit Ihren verschiedenen Leistungen zu vernetzen, und einen regelmäßigen Ideenaustausch zu bieten“, schliesst Susanne Lang, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion ab.

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Politik, Schulbildung, Wirtschaft, Demokratie - wie passt das zusammen?

Auf Initiative von Alexander Bischoff, Vorsitzender der FDP Hof Land war Karl Graf von Stauffenberg am 10. Mai 2022 in die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. eingeladen. Unter dem Thema: „Politik, Schulbildung, Wirtschaft, Demokratie - wie passt das zusammen?“, wurde in einer dreistündigen Diskussion lebhaft über die Möglichkeiten und Herausforderungen, vor allem im ländlichen Raum, diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter auch Dr. Franziska Dornig (Demokratie leben in der Mitte Europas), Carina Dreiberg (FDP Hof-Land) Christine Schüler (FDP Hof-Land), Ines Palm (FDP) und Susanne Lang (Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.) waren sich einig, dass die vielseitigen Themen und gemeinsamen Ansätze in weiteren Diskussionsrunden vertieft werden müssen. Die Diskussion erfolgte im Anschluss an den Besuch von Karl Graf von Stauffenberg im Gymnasium der Stadt Naila. Auch dort ging es um das Thema Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Bürgerverantwortung. „Im Jahr 2016 habe ich mit einigen Demokratie liebenden Menschen den Verein ,Mittendrin statt extrem daneben‘ gegründet. Der Verein hat den Zweck, Jugendliche und junge Erwachsene über das Glück unserer Demokratie und über die Gefahren jeglicher Art von Extremismus aufzuklären. So ist es mein Anliegen auch in Naila über meinen Großvater und sein Erbe zu sprechen und die Schüler herauszufordern. Es war und ist mir eine große Freude, zu sehen, dass unsere nachkommenden Generationen mit großer Aufmerksamkeit diese Themen verfolgen und es war spannend zu hören, was die ländlichen Regionen beschäftigt“, sagte Karl Graf von Stauffenberg zu seinem Besuch im Landkreis Hof. Hier finden Sie weitere Informationen zu Karl Graf von Stauffenberg.

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussion zu Gast bei der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Unternehmensbesuch bei BD I SENSORS in Thierstein

Familienfreundlichkeit aus Überzeugung betreibt die BD I SENSORS GmbH aus Thierstein. Für Unternehmensgründer Rainer Denndörfer ist familienbewusste Personalpolitik eine Herzensangelegenheit, die er aus strategischer Überzeugung umsetzt. „Der Erfolg des Unternehmens hängt nicht allein von mir ab. Ohne motivierte, engagierte Mitarbeiter geht nichts“, erläutert Denndörfer. Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs, den die IHK für Oberfranken Bayreuth in Kooperation mit der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. organisierte, stellte BD I SENSORS seine familienfreundliche Unternehmenspolitik vor.

Bei der BD I SENSORS GmbH steht die Lösungsfähigkeit für Kundinnen und Kunden im Mittelpunkt des unternehmerischen Denkens und Handelns. Ihnen den höchsten Nutzen zu sichern, ist die zentrale Unternehmensaufgabe. Dies gelingt laut des Geschäftsführers nur, wenn nicht nur die Firmeninhaber, sondern alle Beschäftigten sich dieser Notwendigkeit bewusst sind. „Die Mitarbeiter müssen mitmachen und dabei sein, sie müssen sich voll inhaltlich mit dem Unternehmen und seinen Zielen solidarisch zeigen“, so Denndörfer. Der Firmenbesuch fand statt im Rahmen des Familienpakts Bayern, den die Bayerische Staatsregierung gemeinsam mit der bayerischen Wirtschaft gegründet hat, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Bayern weiter zu verbessern. Paktpartner ist unter anderem der Bayerische Industrie- und Handelskammertag e.V. (BIHK). Der Familienpakt Bayern veranstaltet mit seinen Kooperationspartnern Firmenbesuche zur Familienfreundlichkeit in Unternehmen.

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v.l.n.r.: Achim Hager (Moderator), Thomas Schoberth (Erster Bürgermeister Thierstein), Rainer Denndörfer (Geschäftsführer BD I Sensors), Gerd Sandler (Fachkräftewesen bei der IHK Oberfranken Bayreuth), Caroline KorndörferRüger (Head of HR BD I Sensors), Linda Wunderlich (Projektmanagement Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.) und Susanne Lang (Geschäftsführerin Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.) Spannender Input bei der Podiumsdiskussion im BD Forum

Unternehmerbörse 2022 an der Hochschule Hof

Hochschulpräsident Prof. Lehmann hat die diesjährige Unternehmerbörse am 31. Mai 2022 an der Hochschule Hof eröffnet. Hier präsentierten sich über 80 regionale und überregionale Unternehmen und auch die vier Forschungsinstitute der Hochschule Hof auf der Unternehmerbörse. In den Gebäuden A und B konnten Studierende der Hochschule ganz bequem Kontakte knüpfen und sich über potenzielle Arbeitgeber informieren. Die Wirtschaftsregion Hochfranken war mit einem eigenen Stand vertreten und hat den Studierenden wie auch in den vergangenen Jahren eine Schnitzeljagd geboten, nach deren

Unternehmerbörse

…eine Hochfranken-Wundertüte!

erfolgreichem Abschluss alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Wundertüte erhalten haben. Von unseren Mitgliedern haben 15 Unternehmen teilgenommen, und hochwertige Geschenke wie z.B. Memory Sticks, Bluetooth Lautsprecher oder Power Banks gesponsert. Zusätzlich spendierte die Wirtschaftsregion Hochfranken einen Kino-Gutschein und einen Gutschein für das Restaurant Wagaya, damit Studierenden auch ihre Wahlheimat besser kennenlernen können.

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Der Gewinner der Schnitzeljagd freute sich sehr über den Wagaya Restaurant Gutschein Sprich mit unseren Mitgliedsunternehmen und sammel dafür Stempel. Bei Abgabe einer vollen Stempelkarte am Stand der Wirtschaftsregion Hochfranken (Foyer A, Stand A36) erhältst du… 31. Mai 2022 Campus Hochschule Hof 09:30 - 16:00 Uhr Aussteller und Unternehmen kamen bei der diesjährigen Unternehmerbörse zusammen

Regionales Bier, regionale Wirtschaft, regionale Hochschule – ein Wirtschaftskreislauf

Was hat ein entspannter Brauereibesuch bei der Meinel Brauerei in Hof wohl mit Wirtschaftsfragen oder der Hochschule Hof zu tun? Sehr viel, da der Name: „Hochschule für angewandte Wissenschaften‘‘ eben Programm ist und Projekte und Expertenwissen auch bei regionalen Unternehmen angewendet werden. Die Meinel Brauerei arbeitet ebenfalls eng mit der Hochschule Hof zusammen und Gisela Meinel-Hansen, Braumeisterin und eine der Geschäftsführerinnen, stellte dies bei einer lebendigen Führung für den Hochschullehrerbund deutlich heraus. Das Bierbrauen ist geprägt von Tradition, Einsatz von neuen Techniken und dem Austausch mit innovativen Köpfen, aber auch wirtschaftlichen Faktoren wie der Vorausplanung und Bestellung von Gersten, Hopfen und Malz. Nach der Führung und einem erfrischenden Schluck Bier, gab es für die Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion, Susanne Lang, die Gelegenheit die Projekte und Vernetzung des Vereines ausführlich für Professoren des Hochschullehrerbundes vorzustellen. Die Präsentation ging bald in eine lebendige Diskussion über, um in Zukunft die Zusammenarbeit noch zu vertiefen. Vor allem das Angebot der Professoren bei der weiteren Entwicklung des Jobportals und der Ausbildungsplattform in einen engeren Austausch zu gehen, wurde sehr gerne angenommen.

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Die Wirtschaftsregion Hochfranken trifft sich mit Vertretern des Hochschullehrerverbandes für eine Brauereibesichtigung und anschließender Vorstellung der Projekte der Wirtschaftsregion

Gemeinsamer Mitgliederstammtisch von ProComp Professional Computer GmbH & Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Die Frage ist nicht ob, sondern WANN! Mit diesem Statement war Melanie Wächter, BM Digital Consulting GmbH die Aufmerksamkeit der Mitglieder und Kunden von ProComp beim Stammtisch am 01. Juni 2022 sicher. Täglich fallen Unternehmen Cyberkriminellen zum Opfer, denn durch die Digitalisierung ist jeder angreifbarer geworden. Während es bei dem Impulsvortrag von Mirek Kraupner eher um die Vorteile des papierlosen Büros ging, zeigte Melanie Kaupner auf, dass ein Virenscanner allein heute nicht mehr ausreicht, und noch sehr viel mehr Elemente angreifbar sein können. Rolf Brilla, der Geschäftsführer, führte dann durch die Büroräumlichkeiten und hatte spannende Geschichten über den Werdegang des Unternehmens zu berichten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten einen Einblick in die vier Geschäftsbereiche des IT-Systemund Softwarehaus. Diese sind: digitale Prozesse, Managed IT & Services, Cybersecurity und Sicherheit, Webbasierte Lösungen. Die Wirtschaftsregion Hochfranken kennt die Geschäftsbereiche sehr gut, da auch das Jobportal des Vereines individuell für die Bedürfnisse der Mitglieder in Zusammenarbeit mit ProComp entwickelt wurde. Beim abschließenden Austausch gab es vielseitige, interessante Gespräche, da erneut Vertreter aus verschiedenen Branchen teilgenommen haben. Egal, ob Steuerberater, Handwerksbetrieb, Banken oder auch Gemeinden - die digitalen Veränderungen und Prozesse boten spannende Themen zum Diskutieren.

Spannende Einblicke in die Welt der IT-Systeme beim gemeinsamen Mitgliederstammtisch

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,,Clyde‘‘ einem begeisterten Publikum vorgestellt

Die Enthüllung des neuen Rennautos ,,Clyde‘‘ der HofSpannung e.V. war bereits oscarreif. Jedoch wollte die Wirtschaftsregion Hochfranken gerne mehr Details über die studentische Initative und das diesjährige Rennauto erfahren. Beim Besuch in der Werkstatt an der Hochschule Hof lernte der Verein das Team genauer kennen und spürte die hohe Motivation und die Begeisterung bei den Studentinnen und Studenten, die in Ihrer Freizeit dieses Rennauto entwickeln und bauen. Das Projekt wird bereits von vielen Mitgliedern unterstützt und es werden dadurch Team Softskills gefordert und gefördert. Die HofSpannung e.V. ist weiterhin auf der Suche nach Sponsoren, um in Zukunft nicht nur ein spektakuläres Auto zu bauen, sondern auch erfolgreich an Wettkämpfen teilnehmen zu können und die Hochschule Hof würdig zu vertreten.

studentische Initiative bietet ,,Hoch‘‘-Spannung in Hochfranken

Viele Highlights auf dem Rehauer Stadtfest

Am 02. Juli 2022 fand in Rehau wieder das Stadtfest statt. Schon zum Auftakt fanden sich viele Besucher auf dem Marktplatz ein, die den Festzug der Stadtkapelle von Rehau, mit dem Bürgermeister Michael Abraham, dem Stadtrat und vielen weiteren Persönlichkeiten verfolgten. Der Bürgermeister der Stadt bedankte sich bei der Firma Rehau AG für das Sponsoring und bei der Firma LAMILUX für die Organisation und die zahlreichen Aktionen für die Kinder auf dem Marktplatz. Besonderes Highlight war die Verleihung der goldenen Kartoffel an den Starkoch Alexander Herrmann. Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. war mit einem eigenen Stand vertreten, an dem sich die Besucher das neue Karriereziel Magazin 2022 abholen oder den hochfränkischen Reiseführer 99 Highlights erwerben konnten. Neben dem Vorstandsvorsitzenden Hans-Peter Friedrich, dem Landrat Dr. Oliver Bär, dem Bürgermeister von Rehau schaute auch der Sternekoch Alexander Herrmann kurz vorbei, um sich seinen hochfränkischen Reiseführer persönlich abzuholen.

v.l.n.r.: Landrat Dr. Oliver Bär, Bürgermeister Michael Abraham, Vorstandsvorsitzender Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, Geschäftsführerin Susanne Lang und Sternekoch Alexander Herrmann am Stand der Wirtschaftsregion Hochfranken beim Stadtfest Rehau

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Die

Fachkräfte aus dem Ausland – Wie geht das?

Webinar Reihe für Fachkräftesicherung erfolgreich fortgeführt. Der aktuelle Fachkräftemangel stellt viele Unternehmen vor das gleiche Problem: Wie und vor allem wo findet man qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?

In Oberfranken stehen dem Arbeitsmarkt immer weniger junge Nachwuchskräfte zur Verfügung – bedingt durch den demografischen Wandel und verstärkt durch den Ruhestand der sog. „BabyBoomer-Generation“. Der Arbeitsmarkt ist so gut wie leer, es herrscht „Arbeitermangel“. Schon längst schweift der Blick daher ins Ausland.

Die Veranstaltungsreihe „Fachkräftesicherung durch Fachkräftemigration! - Internationale Fachkräfte finden und integrieren“, die die IHK für Oberfranken Bayreuth in Kooperation mit der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) aus Köln entwickelt und umgesetzt hat, bietet Unternehmen Informationen, Tipps und Impulse rund um dieses Themenfeld an. In insgesamt drei Webinaren konnten Unternehmensvertreter, Mitarbeiter aus Kommunen, Institutionen und Ministerien erste Einblicke zu den Themen Berufsanerkennung, Rekrutierung mit Hilfe des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes und Tipps zur erfolgreichen Integration erhalten.

Berufsanerkennung – Informationen gebündelt

In die Thematik der Berufsanerkennung führte Markus Körbel vom Projekt BQ-Portal ein. Das BQ-Portal vereinfacht und verbessert die Anerkennungspraxis, indem es alle relevanten Informationen zu den ausländischen Berufsqualifikationen und Berufsbildungssystemen transparent auf einer Online- Wissens- und Arbeitsplattform bündelt. Die umfangreiche Datenbank des Portals liefert im frei zugänglichen Bereich Informationen zu 100 ausländischen Berufsbildungssystemen und über 4.900 Aus- und Fortbildungsberufen. Darüber hinaus sind im geschützten Bereich des Portals mehr als 2.300 Ergebnisse von Gleichwertigkeitsprüfungen hinterlegt. Damit unterstützt das BQ-Portal Berufskammern, Unternehmen und Multiplikatoren bei der Umsetzung der Berufsanerkennung.

Mitarbeitergewinnung aus dem Ausland

Alexandra Köbler stellte das Projekt „Make it in Germany“, das mehrsprachige Portal der Bundesregierung, vor. Es wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durch das Institut der deutschen Wirtschaft erstellt und bietet Informationen für zuwanderungsinteressierte Fachkräfte im Ausland sowie für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die an der Rekrutierung internationaler Fachkräfte interessiert sind. Als zentrale Kommunikationsplattform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes bietet das Portal zuverlässige und verständliche Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der Fachkräfteeinwanderung. In Testimonials berichten internationale Fachkräfte und KMU von ihren Erfahrungen. Außerdem bietet das Team von „Make it in Germany“ regelmäßig Webinare mit interaktivem Chat zu entsprechend User-relevanten Themen an.

Integration – so kann es gelingen Alle Mühe war umsonst, wenn die Integration in der Zielregion und im Unternehmen nicht gelingt. Heimweh und die Sehnsucht nach der Familie sind oft Gründe für eine gescheiterte Fachkräftemigration. Sarah Pierenkemper vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) erläuterte anschaulich die Erfolgsfaktoren einer gelungenen Integration. Ein positives Unternehmensleitbild, ein Bekenntnis zur Vielfalt im Unternehmen durch die Geschäftsleitung sowie die Integration in soziale Netzwerke und die Begleitung der ersten Wochen durch „Kümmerer“ seien einige Bausteine für eine erfolgreiche Integration. Wohnungssuche, Kontoeröffnung und eventuell Maßnahmen zum Spracherwerb seien Faktoren, die ebenfalls bedacht und organisiert werden müssten, so Pierenkemper.

Weitere Informationen und Präsentationen zum Download finden Sie unter IHK/Fachkräftemigration und IHK/Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

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Teilnahme an der Sommerlounge in Brand 2022

Nach zwei Jahren Zwangspause konnte die Sommerlounge 2022 als größte Regionalmesse am 04. August 2022 im oberpfälzischen Brand stattfinden. Wie schon in den Jahren zuvor, war die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und die AGI Hochfranken plus e.V. auch wieder mit einem gemeinsamen Stand vertreten. Neben den Hochfränkischen Genussboxen, konnten Besucher sich hier das KARRIEREZIEL Magazin sichern oder am gemeinsamen Gewinnspiel teilnehmen, um ein 99 Highlights Buch nebst Hochfranken Tasche zu gewinnen. Bis in den Abend hinein wurden angeregte Gespräche geführt und wertvolle Netzwerkarbeit bei schönstem Wetter betrieben. Am Abend konnten dann auch die Mitarbeiterinnen der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und der AGI Hochfranken plus e.V. bei einem eisgekühlten Wein das musikalische Bühnenprogramm der Sommerlounge genießen.

Auf der Sommerlounge 2022 wurde viel geboten: Die Stände und das Bühnenprogramm luden zum Verweilen ein

Spaziergang trifft Stammtisch

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Markus Mühle von Thinking Smart hat die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. am 16. August 2022 zum Sommerstammtisch mit Spaziergang eingeladen. Der Ausgangspunkt des gemeinsamen Ausflugs war die Burg Thierstein. Von der Burg spazierten die teilnehmenden Mitglieder und das Team der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. einen beschaulichen Weg durch das Fichtelgebirge. Bei tollen Gesprächen kehrte die Gruppe im Biergarten ein, um den lauen Sommabend mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen zu lassen.

Im zünftigen Biergarten konnten sich die Mitglieder der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. entspannt austauschen

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Premiere des „Hoch – Höher – Hochfranken“ -Videos

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. eröffnete die Hochfrankenstunden 2022 mit zwei Auftaktveranstaltungen in den regionalen Schulen. Am 19. September 2022 begrüßte die Wirtschaftsregion über 90 Schülerinnen und Schüler in der Hofecker Schule in Hof zusammen mit der Oberbürgermeisterin Eva Döhla und dem IHK-Vorsitzenden des Gremiums Hof Michael Bitzinger. Im Landkreis Wunsiedel i.F. konnte der Verein am 21. September 2022 in der Dr. Franz-Bogner-Mittelschule in Selb den 56 Schülerinnen und Schülern wirtschaftsstarke Unternehmen vorstellen. Der Oberbürgermeister der Stadt Selb Ulrich Pötzsch, der Bildungsbeauftragte Horst Geißel aus dem Landkreis Wunsiedel i.F. und German Gleissner, Schulrat im Landkreis Wunsiedel i.F. unterstützten uns dabei.

Heimat, Freunde & Familie und Feste in der Region – diese Themen begeistern die Jugendlichen, wie eine Umfrage zeigte. Premiere hatte deshalb auch das neue Video, gedreht von der Hofbloggerin Jennifer Müller und Christian Hempfling von Christian.Hempfling. Media. Dies zeigte kurze Interviews mit Schülerinnen und Schülern aus der Region, weitere Kurzbeiträge werden in den nächsten Wochen auf Social Media verwendet. In Hof machten den Auftakt drei wirtschaftsstarke Unternehmen aus der Region: Gamma, Melzer Tiefkühlkost GmbH und Spedition Leupold GmbH. Den Auftakt in

Selb machten vier wirtschaftsstarke Unternehmen aus der Region: Birke Gruppe (WunElektro), Rapa Rausch & Pausch, Stahl- und Drahtwerke Röslau GmbH und Vishay Electronic GmbH. Die Personalverantwortlichen und Auszubildenden gaben wertvolle Einblicke in die firmeninternen und schulischen Abläufe und beantworteten die Fragen der zukünftigen Azubis. Seit Jahren sind die Hochfrankenstunden ein unverzichtbarer Bestandteil der Berufsorientierung. Die Botschaft der Oberbürgermeisterin Eva Döhla dazu: „Hier in der Hofecker Schule ist heute der Auftakt und ich finde es eine ganz tolle Idee, dass Unternehmer und die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und auch die Schulen miteinander an einem Strang ziehen, um den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen zu zeigen was hier bei uns in der Region alles möglich ist. Es gibt über 200 verschiedene Ausbildungsberufe und dies bedeutet, die jungen Leute haben auch wirklich die Chance das zu finden, was zu ihrer Persönlichkeit und ihren Kompetenzen am besten passt.“

Das diesjährige Motto „Hoch – Höher – Hochfranken“ bezieht sich auf den Titel des KARRIEREZIEL Magazins 2022, das im Anschluss an die Hochfrankenstunden ausgegeben wurde. Deine Zukunft liegt vor der eigenen Haustür – das drückt das Motto und auch die neu gestaltete Social Media Kampagne aus!

Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch ergänzt: „Es sind die vielen Angebote, die für junge Leute den eigentlichen Mehrwert ausmachen

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Ausgelassene Stimmung gab es bei den Auftaktveranstaltungen für die Hochfrankenstunden in der Hofecker Schule (Stadt Hof) und in der Dr. Franz-BognerMittelschule (Stadt Selb)

und wenn man weiß, wo man herkommt, ist es von großem Wert, dass wir heute mehr Angebot als Nachfrage haben. Die Hochfrankenstunden motivieren dazu, und auch ich rate den jungen Menschen, sich Zeit für ihre Ausbildung zu nehmen und sich die Betriebe anzuschauen. Wir haben hier wunderbare Angebote in dieser Region. Auf diese neue Generation aufzubauen ist unsere Aufgabe und dazu das Angebot hier und heute darzustellen, ist für alle Beteiligten ein großer Gewinn.“

Manuela Rahm, Konrektorin der Mittelschule Selb meinte: „Die Hochfrankenstunde bei uns an der Mittelschule in Selb finde ich unheimlich wichtig. Wir sind schon sehr lange mit dabei, weil hier wirklich alle Firmen präsent sind, die Schüler die Informationen in einem Aufwasch präsentiert bekommen und die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. sich hervorragend präsentieren kann, was wir in der Region alles zu bieten haben.“

Zusammen mit 38 teilnehmenden Unternehmen bietet die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. die Möglichkeit ihren Traumberuf zu finden. Zahlreiche weitere Ausbildungsstellen finden sich außerdem auf der Ausbildungsplattform Next Step Hochfranken.

In diesem Jahr sind die Schülerinnen und Schüler die eigentlichen Stars der Social Media Kampagne. „Im Frühjahr haben wir die Schülerinnen und Schüler direkt gefragt, wie sie bei der Berufs- und Studienorientierung unterstützt werden wollen und sie somit an der Konzeption der Hochfrankenstunden beteiligt. Entsprechend haben wir uns auch für eine Social Media Kampagne entschieden, um die Zielgruppe dort zu erreichen, wo sie sich aufhält“, erklärt Lena Gerlach, Projektmanagerin des Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Im regional hergestellten „Däschla“ zeigt sich die Nachhaltigkeit und enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und ist zugleich Fashion-Statement und ein deutliches „JA“ zur Region Hochfranken.

Folgende Unternehmen sind bei den diesjährigen Hochfrankenstunden mit dabei:

• ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH

• Accenture Services GmbH

• ALUKON KG

• amm logistics GmbH

• BHS tabletop AG

• Birke Gruppe (WunElektro)

• bitzinger GmbH

• BWF Tec GmbH & Co. KG

• dennree GmbH

• Gamma

• Gebrüder Munzert GmbH

• Geis Bischoff Logistics GmbH

• Hans Schmidt Werbeverpackungen GmbH

• HeYJu GmbH

• Hochschule Hof

• Hoftex Group AG

• hpk – Steuerberater Rechtsanwälte GbR

• Iprotex GmbH & Co. KG

• LAMILUX - Heinrich Strunz Gruppe

• Lebenshilfe Hof e.V.

• Linseis Messgeräte GmbH

• Melzer Tiefkühlkost GmbH

• NETZSCH - Gruppe

• RAPA Rausch & Pausch

• Reha-Zentrum Bad Steben

• REHAU

• Rudi Göbel GmbH & Co. KG

• Sell GmbH

• SkinBaron GmbH

• SOMMER Fassadensysteme – Stahlbau – Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG

• Sparkasse Hochfranken

• Spedition Leupold GmbH

• Stahl- und Drahtwerk Röslau GmbH

• SÜDLEDER GmbH & Co. KG

• Union GmbH Steuerberatungsgesellschaft

• Vishay Electronic GmbH

• Vogler Engineering GmbH

• WIKUTEC GmbH

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. bedankt sich bei der SCHROEDER Werbeagentur GmbH für das Design des Logos, bei hofmann druck+design für die regional erstellten Taschen sowie bei der Hofbloggerin und Christian.Hempfling.Media. für die Social Media Kampagne.

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Regionale Genussboxen beim Herbstmarkt ,,HofHaltig‘‘ vorgestellt

Regionalität, Nachhaltigkeit, Genuss sowie Ideen zu Re- und UpCycling – mit diesen Themen präsentierte sich ,,HofHaltig‘‘ – der Herbstmarkt der Stadt Hof zwischen dem 24. und 25. September.

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich bei vielen Ausstellern, jedoch auch bei Vorträgen und Filmen in der Volkshochschule Hofer Land und dem Central Kino Hof rund um diese Themen informieren und natürlich auch regionale Spezialitäten genießen. Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. präsentierte sich gemeinsam mit ihrem Mitglied gudGoods, um die gemeinsam entwickelten Jubiläumsboxen ,,Hoch – Höher – Hochfranken‘‘ vorzustellen. Beide Stände in der Ludwigsstraße waren sehr gefragt, es war auch die perfekte Gelegenheit, um schon einmal über Weihnachtsgeschenke nachzudenken und sich zu informieren.

gudGoods und die Wirtschaftsregion Hochfranken präsentieren gemeinschaftlich die Jubiläumsgenussboxen und weitere Schmankerl aus der Region

Felix Bense, der Genussbotschafter der Stadt Hof und einer der Geschäftsführer der gud GmbH, hatte natürlich auch die Wärschtlamo Box und viele weitere regionale Schmankerl dabei, die direkt beim Herbstmarkt erworben werden konnten. Die regionalen Taschen der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. – hergestellt aus alten Hoteltischläufern und der fränkische Reiseführer 99 Highlights rundeten das Angebot ab.

Hofer Ausbildungsmesse 2022

Am 15. Oktober 2022 öffnete die Freiheitshalle für 155 Aussteller, mit über 200 Ausbildungsberufen wieder Ihre Pforten. Mehr als 3.000 Besucherinnen und Besucher hatten an diesem Tag die Möglichkeit die zahlreichen Unternehmen und Ausbildungsberufe kennen zu lernen. Auch hier war Karriereziel – die Förderung für Fachkräftesicherung – mit eigenem Stand vertreten und ständig im spannenden Austausch mit den angehenden Berufseinsteigerinnen- und -einsteigern. Durch die starke Präsenz in den hochfränkischen Schulen und die damit verbundene Social Media Kampagne, wurde das Team von den Schülerinnen und Schülern direkt wiedererkannt. v.l.n.r.: Michael Bitzinger (Vorsitzender des IHK-Gremiums Hof), Eva Döhla (Oberbürgermeisterin der Stadt Hof), Angela Bier (zweite Bürgermeisterin der Stadt Hof), Susanne Lang (Geschäftsführerin Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.), Christian Herpich (Vizepräsident der HWK Oberfranken) und Claudia Infante (Stadträtin Stadt Hof)

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Förderung für Fachkräfte kooperiert bei Veranstaltungen und Messen in der Region

Auch die Förderung für Fachkräfte Karriereziel ist aktiv, um in der Region die Fachkräftesicherung voranzutreiben. Sei es mit einem Vortrag beim Superheldenwochenende des Landkreises Hof, einem intensiven Austausch mit den Teilnehmenden beim Oberfränkischen Tourismustag der IHK für Oberfranken Bayreuth, der Teilnahme an der ContactaHochfranken2022 sowie der Teilnahme an der Hofer Ausbildungsmesse.

Die Förderung für Fachkräfte ist immer auch bei regionalen Messen und Ver anstaltungen vertreten. Vor allem der Fachkräfteatlas sowie auch die regional hergestellten ,,Fachkräftetaschen‘‘ mit dem Fotomotiv fanden reissenden Absatz bei den Veranstaltungen

Karriereziel präsentiert sich auf der CONTACTA HochFranken 2022

Die CONTACTA HochFranken als beliebter Treffpunkt für Schülerinnen und Schüler aus der Region und überregional konnte endlich wieder wie gewohnt am Hochschulcampus der Hochschule Hof stattfinden. Die Auftaktveranstaltung fand am 27. September 2022 an der Hochschule statt, hier wurde auch neben einer Podiumsdiskussion der P-Seminarpreis durch die Unternehmerinitiative Hochfranken verliehen. Vom 28. bis zum 29. September 2022 konnten sich Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien, Fach- und Berufsoberschulen bei über 70 Austellern zum Thema Studien- und Berufswahl beraten lassen und Einblicke in die Berufswelt gewinnen. Auch Karriereziel – die Förderung für Fachkräfte – war mit einem eigenen Stand vertreten und führte außerdem ein Gewinnspiel auf Instagram durch. Tatkräftig unterstützt wurden wir durch unseren Praktikanten, Gabriel Schöpf, von der FOS/BOS Hof. Die Schülerinnen und Schüler tauschten sich mit uns über Bewerbungstipps aus und konnten aktiv über die Ausbildungsplattform Next Step Hochfranken interessante Unternehmen auch nach der CONTACTA im Detail anschauen.

Ein großes Gedränge, gute Laune und natürlich auch viele Informationen gab es an unserem Stand

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Unternehmerisches Engagement für Demokratie und Vielfalt in der Mitte Europas

„Demokratie leben‘‘ goes Hofer Wirtschaftsforum 2022 – dies war das Motto der Veranstaltung am 18. Oktober 2022 in der Freiheitshalle Hof. Über 170 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden folgten der Einladung der Kooperationspartner und gaben mit diesem Event den Startschuss zum Programm ,,Wirtschaft und Demokratie‘‘.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner begrüßte die Gäste als Hauptrednerin des Abends, gefolgt von einer Podiumsdiskussion: „Wie kann Vielfalt und Demokratie in Unternehmen ein Schlüssel zur Fachkräftegewinnung und -bindung sein?“ Die Podiumsrunde bestand aus Manuela Bierbaum, Geschäftsführung Diakonie Hochfranken gGmbH, Tamás Bödöcs, CEO & Head of Sales MUEHLMEIER Bodyshaping GmbH, Katrin Fischer, Vorstand Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen e. V., Ivor Parvanov, Geschäftsführung Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., sowie Jasmine Scholl, Personalleitung LAMILUX Heinrich Strunz Holding GmbH & Co. KG

Die Teilnehmenden lernten den Business Council for Democracy (BC4D) kennen, welcher Trainings zur Verbesserung der digitalen Bürgerkultur anbietet und ein Netzwerk von engagierten Arbeitgebern zusammenbringt. Die Aktionen werden zukünftig in Hof, Selb und Marktredwitz angeboten, auch mit starker Unterstützung durch die VHS Hofer Land und VHS Fichtelgebirge. Eingeladen zu dem Event hatten die lokalen Partner für „Demokratie leben!“, die Landkreise Hof, Wunsiedel i.F. und Tirschenreuth und die Stadt Hof, mit Unterstützung der kommunalen Wirtschaftsförderungen und der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.. Zusätzlich fand nachmittags ein Workshop mit über 30 interessierten Gäste statt, darunter Oberbürgermeisterin Eva Döhla (Stadt Hof).

„Geben Sie Ihren Senf dazu“ – mit regionalem Senf als Geschenk an alle Teilnehmenden wollten die Veranstalter auch erinnern, wie wichtig es ist, seine Meinung zu äußern. Ein intensiver Austausch rundete die Veranstaltung ab. Mehr Informationen sehen Sie hier bei unserem Mediapartner TVO.

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Wenn nicht jetzt, wann dann?! Akteure aus Wirtschaft & Politik tauschen sich beim Hofer Wirtschaftsforum über Demokratieverstärkung in den Unternehmen aus

Update zu den Hochfrankenstunden

Die Hochfrankenstunden wurden auch im Oktober fortgesetzt und unsere Mühen wurden mit Applaus, lachenden Gesichtern und direktem Austausch mit den Firmenkontakten belohnt. Wir wollten von unseren Schülerinnen und Schülern wissen: Wie kommt unser neues Video bei euch an? Was gefällt euch an den Hochfrankenstunden?

„Vieles, aber vor allem, wie viele Berufe es in den jeweiligen Firmen gibt und was eigentlich die anderen Mitschüler meinerseits nach dem Abi machen. / Gut, denn die wichtigsten Sachen wurden gezeigt und man hatte einen kurzen Überblick über die verschiedenen (Ausbildungs-)Berufe.“

Emily, Hofecker Mittelschule, Hof

„Ich fand am besten, dass im Video eine Umfrage war, in der nach der Anzahl von Ausbildungsmöglichkeiten bzw. Ausbildungsberufen gefragt wurde und man direkt danach die richtige Antwort gesehen hat.“

Mimi, Walter-Gropius-Gymnasium, Selb„Das Video wurde für uns Jugendliche gut gemacht – MODERN.“

Marie, Hofecker Mittelschule, Hof

Anna, Walter-GropiusGymnasium Selb

„Das Upcycling Projekt mit der Tasche war eine sehr tolle Idee, es ist sehr gut für die Umwelt. Die Tasche ist sehr schön gestaltet und wiederverwendbar.“

Leonie und Katerina, Mittelschule Selb

„Wir fanden alle Videos zu den Berufen sehr interessant, man konnte sie gut verstehen. Leute, die sich für solche Jobs interessieren, haben durch diese Videos einen guten Überblick über die Firmen bekommen.“

Leonie und Katarina, Mittelschule Selb

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Im Oktober besuchte die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. mit einigen Unternehmen die hochfränkischen Schulen
„Ich fand gut, dass es eine Umfrage gab. Schüler durften sprechen.“
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Region Hochfranken gewinnt dreifach beim bundesweiten SCHULEWIRTSCHAFT-Preis 2022

Next Step Hochfranken, Sandler & LAMILUX überzeugen mit ihren Engagements

Am 29. November überreichte der Parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner in Berlin den bundesweiten SCHULEWIRTSCHAFT-Preis an gleich drei hochfränkische Unternehmen und Projekte: Das Projekt „Next Step Hochfranken“, die Sandler AG und die LAMILUX Heinrich Strunz Gruppe gehören zu den glücklichen Gewinnern im Wettbewerb „Das hat Potenzial!“. Das bundesweite Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT würdigt deren herausragendes Engagement an der Schnittstelle Schule-Beruf in drei verschiedenen Kategorien.

Bereits zum elften Mal zeichnet SCHULEWIRTSCHAFT deutschlandweit Schulen, Unternehmen, Vereine und Initiativen aus, die mit vielfältigen Engagements die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft forcieren und sich für Bildungs- und Berufsmöglichkeiten junger Menschen starkmachen. Dieses Jahr prämiert der SCHULEWIRTSCHAFT-Preis, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, gleich drei hochfränkische Unternehmen und Projekte. LAMILUX-Geschäftsführerin Dr. Dorothee Strunz freut sich über die dreifache Auszeichnung: „Die Auszeichnungen zeigen, dass die Unternehmen in unserer Region sich überdurchschnittlich für ihre Heimat und die Menschen engagieren und dass dieses Engagement auch ankommt.“

1. Platz in der Kategorie „Unternehmen“: LAMILUX

In der Kategorie „Unternehmen“ werden Betriebe ausgezeichnet, die im SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk aktiv sind und die durch ihren besonderen Einsatz für die berufliche Orientierung überzeugen. Dazu gehört auch LAMILUX mit seinem breiten Wirken für die Region Hochfranken im Rahmen von SCHULEWIRTSCHAFT. LAMILUX engagiert sich in vielfältiger Weise aus tiefer Verbundenheit mit der Region für die Menschen und vor allem den Nachwuchs in Hochfranken. Durch geförderte Projekte, wie unter anderem die „CONTACTA Hochfranken“, „Codingkids“ oder „Eine Stadt spielt MINT“ werden die Kinder und Jugendlichen gezielt gefördert und gestärkt. Über die Jahre entstand daraus ein großes Netzwerk an Kooperationen mit den unterschiedlichsten Schulen, Hochschulen, Universitäten, Vereinen sowie Initiativen in der Region Hochfranken. „Wir erachten es als unsere unternehmerische Pflicht, den Nachwuchs in der Region in seinen Talenten und Fähigkeiten zu stärken und ihn auf die Herausforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten“, sagt Dr. Dorothee Strunz.

Weitere Informationen unter: www.lamilux.de

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v.l.n.r.: Guido Baumgärtner und Annika Schuberth, Sandler AG, Anke Zeidler und Anna Pauker, LAMILUX, Susanne Lang, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., Sebastian Rott, SCHULEWIRTSCHAFT Wunsiedel, und Lena Gerlach, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., bei der Verleihung des SCHULEWIRTSCHAFT-Preises am 29. November 2022 in Berlin

2.

Platz in der Kategorie „Vorbildliches regionales SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk“:

Next Step Hochfranken

Unter dem Motto „LOSLAUFEN – DRANBLEIBEN – WEITERKOMMEN“ ging 2021 die virtuelle Ausbildungsplattform „Next Step Hochfranken“ an den Start, auf der sich Jugendliche bequem von zu Hause aus über verschiedene Ausbildungsbetriebe und weiterführende Schulen in der Region Hochfranken informieren. Regelmäßig gibt es zudem Veranstaltungen auf der Plattform. Hier können die Jugendlichen über das Videokonferenzsystem „Jitsi“ mit den Ausstellern in Kontakt treten. Diese Plattform unterscheidet sich in vielen Punkten von kommerziellen Online-Börsen, denn im Gegensatz zu vielen digitalen Angeboten steht die Plattform allen Unternehmen und Institutionen der Region Hochfranken dauerhaft zur Verfügung.

Die Initiatoren der Plattform „Next Step Hochfranken“, Jürgen Werner, Sprecher der Unternehmerinitiative Hochfranken, Dr. Dorothee Strunz, Vorsitzende Wirtschaft von SCHULEWIRTSCHAFT Hof, Sebastian Rott, Vorsitzender Schule von SCHULEWIRTSCHAFT Wunsiedel, und Susanne Lang, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken, freuen sich über die Auszeichnung in der Kategorie „Regionales Netzwerk“. Im Mittelpunkt dieser Kategorie steht die vorbildliche Zusammenarbeit in einem regionalen Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT, welche die Sichtbarkeit der Unternehmen und die Zusammenarbeit mit Schulen vor Ort unterstützt.

„Es ist uns eine Herzensangelegenheit, den Jugendlichen die Vielfalt unserer Region zu zeigen, denn viele Arbeitgeber oder weiterführende Schulen aus Hochfranken sind bei den Jugendlichen noch gänzlich unbekannt. Dafür arbeiten wir landkreisübergeifend mit Unternehmen und Schulen zusammen“, erklärt Susanne Lang, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.. Auch Sebastian Rott, der Vorsitzende Schule von SCHULEWIRTSCHAFT Wunsiedel betont, wie wichtig die landkreisübergreifende Zusammenarbeit ist: „Durch das große Angebot an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten fällt es den Jugendlichen immer schwerer sich zu orientieren, hier wollen wir Abhilfe schaffen. Wir sind unendlich stolz auf die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Der Erfolg dieses Projektes bestärkt uns darin, diesen Weg weiterzugehen – für den Nachwuchs der Region Hochfranken.“

Weitere Informationen unter: www.nextstep-hochfranken.de

3. Platz in der Kategorie „SCHULEWIRTSCHAFT-Starter“: Sandler

Der Vliesstoffspezialist aus Oberfranken setzt auf den Nachwuchs und das schon seit vielen Jahren. Ein wichtiges Kriterium liegt in der systematischen Berufs- und Studienorientierung. Das Credo: Schüler und Azubis aktiv einbinden, ein Austausch auf Augenhöhe und die Lust auf eine Ausbildung erlebbar machen. „Das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT unterstützen wir in vielfältiger Weise für alle Schultypen mit Kooperationen und Projekten“, berichtet Guido Baumgärtner, Bereichsleiter Personal der Sandler AG. Von „Schüler entdecken Technik“, über P-Seminare, unter anderem die Neugestaltung eines Q-Zimmers, Science-Lab oder klassische Praktika bis hin zu individuellen Erlebnistagen: Selbst anpacken ist die Devise der Engagements von Sandler - egal ob in der Lehrwerkstatt, im Labor, Lager oder der Produktion.

Für seine vielfältigen Engagements gewinnt Sandler in der Kategorie „SCHULEWIRTSCHAFT-Starter“. Diese Kategorie prämiert Unternehmen, die noch nicht im SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk aktiv sind, aber durch Aktivitäten im Bereich berufliche Orientierung junge Menschen vorbildlich dabei unterstützen, ihre Zukunft zu gestalten.

Weitere Informationen unter: www.sandler.de

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7. hochfränkischer Gründer-Brunch statt Faschings-Frühstück

Beim 7. Gründer-Brunch kamen Gründerinnen und Gründer, und alle die es werden wollen, im Einstein1 zum Netzwerken und Schmausen zusammen. Die Wirtschaftsförderer des Landkreises Wunsiedel i.F., Stadt und Landkreis Hof und das Einstein1 hatten zum jährlichen Brunch geladen. In gemütlicher Atmosphäre erzählten Yannic Hönle (Geschäftsführer und Gründer, Myriad UG) und Thomas Kürschner (Geschäftsführer und Gründer, Vision4Quality) ihre Erfolgsstories. Quasi vom Saatkorn bis zur reifen Tomate, denn bei Myriad UG ist es möglich Gemüse im eigenen Wohnzimmer anzubauen. Smart, natürlich und mit Weltraumtechnik. Mindestens ebenso smart ist auch der digitale Kameraassistent von Vision4Quality, der den Weg zu einer Null-Fehler-Fertigung ebnet. Neue Kontakte wurden geknüpft und bestehende Verbindungen wurden vertieft. Auch neu ist beispielsweise die Pop-up Weinbar Plaesir in Hof, viele verabredeten sich, die Gespräche abends bei einem Glas Wein fortzusetzen. Ein gelungener Start ins Wochenende mit innovativen Ideen und spannendem Austausch zu den Erfolgen aus der Start-up Welt.

Sowohl vor als auch nach dem Brunch fand ein spannender Austausch aller Akteure statt

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. stellt sich bei der Kreishandwerkerschaft Hochfranken vor

Am 15. November 2022 wurde die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. von der Kreishandwerkerschaft Hochfranken zur erweiterten Mitgliederversammlung eingeladen. Nach der Begrüßung und dem Bericht des Kreishandwerksmeisters Marco Kemnitzer, folgte ein kurzer Vortrag von Reinhard Bauer zu den aktuellen handwerkspolitischen Informationen. Im Anschluss daran erhielt die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. die Möglichkeit, den Verein und die Projekte bei den anwesenden Mitgliedern vorzustellen. Der Fokus lag auf dem Jobportal und der digitalen Ausbildungsplattform Next Step Hochfranken, denn sowohl der Fachkräftemangel als auch die Nachwuchssicherung sind gewichtige Themen bei der Kreishandwerkerschaft Hochfranken. Ziel der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. ist es, die kleineren Handwerksbetriebe bei diesen Themen zu unterstützen und Möglichkeiten aufzuzeigen.

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Auf der digitalen Ausbildungsplattform Next Step Hochfranken sind bereits einige Handwerksbetriebe mit digitalen Messeständen vertreten

Regensburger für Hochfranken begeistern

Am 26. und 27. Oktober 2022 wurde die Connecta in Regensburg endlich wieder ihrem Namen gerecht: Es wurde connected was das Zeug hält. Bei der 26. Firmenkontaktmesse waren hiesige Unternehmen wie Scherdel, REHAU, Sommer, LAMILUX und RAPA vertreten und lockten mit individuellen Karrierewegen. Karriereziel - die Förderung für Fachkräftesicherung - war erneut auch mit einem Stand vertreten und konnte die Regensburger Studierenden auf die vielen Vorzügen der Region aufmerksam machen. Das Jobportal, in welchem die hochfränkischen Unternehmen Praktikumsstellen und Abschlussarbeiten bieten und Studierende suchen, war für viele ein besonderes Highlight. Die neue Funktion Google Translate auf dem Jobportal der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. kam bei den internationalen Studierenden gut an.

Neue Funktionen im Jobportal der Wirtschaftsregion:

Button Jobs für Geflüchtete & Einbindung Google Translate

Der Karriereziel-Stand fand auf der Connecta viel Anklang

Eine Krise ist auch immer eine Chance zur Veränderung. Der derzeitige Krieg in der Ukraine war der Anlass unser Jobportal mit zusätzlichen Funktionen – nicht nur für Geflüchtete aus der Ukraine, sondern für alle Geflüchteten – anzupassen.

Die zusätzliche Unterseite auf dem Jobportal erlaubt eine automatische Filterung für Jobs, die für Geflüchtete geeignet sind. Außerdem wird Unternehmen die Möglichkeit gegeben, die notwendigen Sprachkenntnisse anzugeben oder auch auf eine mögliche Unterbringung im Unternehmen oder Kinderbetreuung hinzuweisen. Diese Option kann und soll zusätzlich zum Stellenportal der Agentur für Arbeit genutzt werden. Auch die bundesweite Integreat App wird von beiden Landkreisen rege genutzt, um Jobangebote und weitere Informationen anzubieten. Auf der Integreat App Hofer Land ist das Jobportal sowie das Ausbildungsportal Next Step Hochfranken (www.nextstep-hochfranken.de) bereits verlinkt. Die Verlinkung mit der Integreat App Landkreis Wunsiedel i.F. folgt. Seit September ist Google Translate im Jobportal eingebunden, somit können offene Stellen automatisch in alle Sprachen übersetzt werden. Die doch sehr aufwendigen zusätzlichen Funktionen im Jobportal wurden durch die Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung der ProComp GmbH effektiv und rasch ermöglicht. In 2023 wird es einen neuen Button geben: Jobs für internationale Studierende.

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Wirtschaftsregion Hochfranken e. V. Schaumbergstraße 10 95032 Hof

Kontakt: Vorsitzender: Rolf Brilla Geschäftsführerin: Susanne Lang Redaktion: Lena Gerlach

Geschäftsstelle:

Schaumbergstraße 10, 95032 Hof Tel.: 09281 – 7798 610 info@hochfranken.org www.hochfranken.org www.facebook.com/Hochfranken www.instagram.com/wirtschaftsregionhochfranken/ www.linkedin.com/company/wirtschaftsregion-hochfranken

Konzeption & Gestaltung:

SCHROEDER Werbeagentur GmbH

Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg Bergstraße 15, 95367 Trebgast Tel. 0911 / 21 65 54-60 , Tel. 09289 / 97 09 700 info@schroeder-oe.de www.schroeder-oe.de www.facebook.com/SchroederWerbeagentur

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