IMPULS-News aus der hochfränkischen Wirtschaft Juni 2024

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Liebe Leserinnen und Leser des IMPULS-Newsletters, Deutschland steht oft im Schatten einer pessimistischen Wahrnehmung, doch die Realität offenbart ein anderes Bild. Wir leben in einem Land voller Innovationskraft und wirtschaftlicher Stärke, das sich nicht von negativen Erzählungen definieren lässt. „Deutschland ist viel besser als das Bild, das aktuell gezeichnet wird“, so VW- und Porsche-Chef Oliver Blume im Auftakt einer Interview-Serie mit führenden Unternehmen. Was für Deutschland gilt, gilt auch oder erst recht für die Region Hochfranken. Hier vereinen sich Pioniergeist, Erfindungsgabe und Innovationsfähigkeit mit engagierten Menschen und erfolgreichen Unternehmen. Jedoch ist dies nicht bei jedem klar ersichtlich. Die Unternehmerinitiative Hochfranken ist ein glänzendes Beispiel für partnerschaftliches Engagement in und für die Region. Die Initiative repräsentiert eine beeindruckende Gemeinschaft aus aktuell 27 führenden Unternehmen mit 16.000 Mitarbeitenden. Gemeinsames Ziel: Hochfranken als attraktiven und aufstrebenden Wirtschafts- und Zukunftsstandort zu fördern und als solchen in der Bevölkerung und Öffentlichkeit besser wahrnehmbar zu machen. Mit einer engen Verzahnung zur Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und deren Mitgliedern werden seit Jahrzehnten auch gemeinsame Projekte durchgeführt.

Die Initiative beweist seit über zwei Jahrzehnten, dass Engagement zu positiven Veränderungen führen kann. Trotzdem stehen wir aktuell vor vielen Herausforderungen: Fachkräftemangel, bürokratische Hürden bei der Zuwanderung von Arbeitskräften und ihren Familien, einem Mangel an attraktivem Wohnraum sowie Defiziten in der medizinischen Versorgung, insbesondere bei Fach- und Kinderärzten. Es ist nun dringend geboten zu handeln. Die Unternehmerinitiative ist aktiv beteiligt, doch kommt der Politik dabei eine entscheidende Rolle zu.

Im Bereich der Energie unterstützt die Unternehmerinitiative mit dem „Energiepark Hochfranken“ ein Vorhaben mit außerordentlichem Zukunfts- und Leuchtturmpotenzial. Durch die intelligente Vernetzung und Bündelung von Grünstrombedarfen, unter Technologie- und Betreiberpartnerschaften mit lokalen Akteuren wie der SWW / ZENOB Wunsiedel, soll eine nachhaltige und CO2-neutrale Zukunft für die Region geschaffen werden. Auch bei diesem Projekt gab es von Beginn an einen engen Austausch mit der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Es ist entscheidend, dass wir unsere Strategien weiter verfeinern, um das Wohl der Gemeinschaft zu fördern. Eine selbstsichere Darstellung unserer Region ist dabei unerlässlich. Es gilt, die Kräfte von Kommunalpolitik und lokaler Wirtschaft zu bündeln, unterstützt durch die vielfältigen Initiativen in unseren hochfränkischen Landkreisen und Kommunen. Mit dem Ende des ersten Halbjahres 2024 im Rücken und trotz globaler Krisen und Herausforderungen sollten wir alle den Blick nach vorne richten: Es ist wie bei einem Fußballspiel zur Europameisterschaft – jetzt heißt es, die Ärmel hochzukrempeln, denn die zweite Halbzeit ist entscheidend!

Viel Spaß beim Lesen des IMPULS-Newsletters wünscht Ihnen

Ihr Jürgen Werner, Sprecher der Unternehmerinitiative Hochfranken

HOF

ANSTIEG VON PV-ANTRÄGEN BRINGT HERAUSFORDERUNGEN MIT SICH | In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Anträge auf den Anschluss von Photovoltaikanlagen bei den Stadtwerken Hof signifikant erhöht. Dieser positive Trend zeigt, dass immer mehr Menschen und Unternehmen auf nachhaltige Energiequellen setzen. Dennoch bringt diese Entwicklung auch Herausforderungen mit sich. Bis zum Jahr 2021 wurden jährlich nur rund 70 PV-Anlagen ans Netz genommen. Im Jahr 2023 waren es rund 500 - und auch in diesem Jahr ist nach jetzigem Stand mit einem erneuten Anstieg zu rechnen. „Selbstverständlich haben wir die bearbeitende Abteilung bereits deutlich personell verstärkt, dennoch kann es aufgrund der Masse an Anträgen vereinzelt zu etwas längeren Bearbeitungszeiten kommen“, so Jean Petrahn, Geschäftsführer der Stadtwerke Hof. Der Gesetzgeber hat inzwischen ein vereinfachtes Anmeldeverfahren für Anlagenbetreiber:innen eingeführt, für die Stadtwerke als Netzbetreiber bleibt jedoch ein hoher Aufwand bestehen, um alle gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen

REHAU

LANDKREIS HOF HOLT MIT SMART CITY DEN „INNOTRUCK“ | Im Rahmen des Modellprojekts Smart City kommt der renommierte InnoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum Stadtfest nach Rehau. Diese mobile Erlebnisausstellung hat das Ziel, Technik und Wissenschaft hautnah erlebbar zu machen und zu zeigen, wie Innovationen unser Leben bereichern und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken können. Auf seiner bundesweiten Tour wird der InnoTruck vom 04. bis 06. Juli 2024 im Landkreis Hof Station machen. Bereits am Donnerstag und Freitag, steht der Truck den Schüler:innen der Rehauer Schulen zur Verfügung, welche im Rahmen angebotener Kurse unterschiedliche Themen aus Wissenschaft und Technik beleuchten. Am Samstag, dem 06. Juli 2024, steht der Truck dann allen beim Rehauer Stadtfest offen.

v.l.n.r.: Wunsiedels Landrat Peter Berek, Astrid Köppel, Beisitzerin, Sabine Reichel-Fröhlich, Beisitzerin, Sybille Kießling, Beisitzerin, Dr. Felipe Wolff-Fabris, Beisitzer, Staatssekretär Martin Schöffel, Wolfgang Fuhrmann, stellvertretender Vorsitzender, Matthias Fischer, Beisitzer, Vorsitzender Frank Bauer, Geschäftsführer Ferdinand Reb, Claudia Heinz, stellvertretende Vorsitzende, Schriftführerin Andrea Reisinger und Beisitzerin Gisela Schwarz-Bäuml (Nicht im Bild: Schatzmeister Simon Ruckdeschel und Beisitzer Thilo von Glass) © Jens Stenglein

WUNSIEDEL

FRANK BAUER BLEIBT AN DER SPITZE | Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Fördervereins Fichtelgebirge wurde Frank Bauer für weitere zwei Jahre als Vorsitzender bestätigt. Neu gewählt wurden Stellvertreter Wolfgang Fuhrmann und Stellvertreterin Claudia Heinz sowie Schriftführerin Andrea Reisinger und Schatzmeister Simon Ruckdeschel. Komplettiert wird die Vorstandschaft von den beiden Rechnungsprüfern, Gerhard Schurig und Michael Träger, sowie von acht Beisitzerinnen und Beisitzer. Ein Schwerpunkt der Arbeit in den beiden abgelaufenen Jahren war das Projekt „Digitales Themenjahr – Stärkung der regionalen Identität durch Themenjahre mit regionalen Theaterstoffen und Einführung einer Digitalstrategie“ zusammen mit den Luisenburg-Festspielen.

v.l.n.r.: Landrat Christian Herrgott (SaaleOrla-Kreis), Bürgermeister Marco Seidel (Tanna), Tino Albert (Geschäftsführer Technik & Finanzen GEALAN), Ivica Maurović (Sprecher der GEALAN-Geschäftsführung), Jans-Jürgen Wittig (Architekt)

TANNA

DAS MILLIONENPROJEKT IST IN BETRIEB | Gut zwei Jahre sind seit dem Spatenstich am GEALAN-Standort Tanna vergangen – jetzt wurde das neue vollautomatisierte Hochregallager im Beisein zahlreicher hochkarätiger Gäste offiziell eingeweiht. Mittlerweile wurde der 16-Millionen-Euro-Neubau in Betrieb genommen. Schon von weitem ist der großdimensionierte Neubau bei der Anfahrt ins thüringische Tanna zu sehen: 125 Meter lang, 26 Meter hoch, 22 Meter breit ist das neue vollautomatisierte Hochregallager, das GEALAN künftig in Sachen Logistik-Effizienz unterstützen wird. Seit einigen Monaten ist es von außen fertiggestellt, das hochkomplexe Innenleben ist in den letzten Wochen und Monaten installiert, eingerichtet, überprüft und optimiert worden. Die offizielle Eröffnung des GEALAN-Hochregallagers setzt nun den letzten großen Meilenstein in der Entstehung des Millionenprojekts. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

HOF

GOLFTURNIER IN HOCH-

FRANKEN | Am 22. Juni 2024 fand im Golfclub Hof zum 14. Mal das hochfränkische Golfturnier statt. Ideengeber und Organisator Rolf Brilla konnte zusammen mit dem Präsidenten Hans-Wilhelm Bruns und dem Vizepräsidenten Matthias Müller-Trunk über 50 Golfer:innen begrüßen. Es wurde um wertvolle Einzelpreise im Gesamtwert von über 4.000 Euro in verschiedenen Kategorien gespielt. Bei den Damen hatte Silvia Schneider, bei den Herren Sascha Herold die Nase vorn. Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen Hochfränkischen Sponsoren, ohne deren Unterstützung solch ein Golfevent nicht möglich wäre. Zu den Sponsoren gehörten Gamma, Lamilux, JuCad, Müller Maßmanufaktur, ProComp, Schiller-Fleisch, Senneke, V. Fraas und die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Neben dem Einzelwettbewerb wurde auch wieder die Challenge zwischen den beiden hochfränkischen Clubs Fahrenbach und Hof ausgetragen. Auch diesmal nutzte Hof seinen Heimvorteil und gewann den Wanderpokal. Im Anschluss wurde bei Musik von DJ Morales bis spät in die Nacht gefeiert.

Alexander Pflaum, Geschäftsführer MotorNützel (Mitte), nahm die Auszeichnung als Sieger des „Audi Business Cup“ von Philipp Noack, Leiter Vertrieb Deutschland AUDI AG (li.), und Thomas Ippendorf, Leiter Vertriebsorganisation Deutschland AUDI AG (re.), bei der offiziellen Preisverleihung Mitte Juni entgegen

BAYREUTH

SIEGER IM AUDI BUSINESS CUP: MIT MANNSCHAFTSLEISTUNG AN DIE SPITZE | Der Audi Business Cup ist das Aushängeschild unter allen Wettbewerben für Vertrieb und Service. Dementsprechend groß sind die Freude und der Stolz bei Motor-Nützel, einem der führenden Autohäuser Nordbayerns, das die begehrte Trophäe erhalten hat. Die AUDI AG würdigt mit dem „Audi Business Cup“ jedes Jahr herausragende Händlerleistungen nach operativen und strategischen Beurteilungskriterien in Vertrieb und Service. Motor-Nützel hat sich den ersten Platz unter den zehn erfolgreichsten Audi Händlern in Deutschland gesichert. Die Ermittlung der Sieger basiert auf der Bewertung von vertriebsrelevanten Leistungskennziffern in Verkauf und Service sowie der Erreichung strategischer Vorgaben und der Bearbeitung von Wachstumsfeldern, wie zum Beispiel der E-Mobilität.

Siegerehrung beim Golfturnier

v.l.n.r.: Christopher Kielmann, Bistroleitung; Nicols Lohovnik, Erster Bürgermeister für Wunsiedel; Brian Lipka, Küchenleitung; Sabine Reichel-Fröhlich, Geschäftsführerin der Bistro am Markt gGmbH, Dekan Peter Bauer, der 1. Vorsitzende des Evang. Diakonievereins Wunsiedel und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der gGmbH

WUNSIEDEL

BISTRO AM MARKT ÖFFNET IN DREI

SCHRITTEN | Der historische Marktplatz von Wunsiedel erwacht zu neuem Leben! Nach drei Jahren Sanierungsarbeiten hat die Aumer Group aus Wörth an der Donau die umfassende Kernsanierung der historischen Gebäude am Marktplatz fünf und sieben sowie in der Alten Ratsgasse 74 erfolgreich abgeschlossen. Am 01. Juli 2024 eröffnet im Erdgeschoss dieser Gebäude das integrative Bistro am Markt und setzt damit ein Zeichen für Inklusion und Gemeinschaft. Das Ensemble der drei Altbauten mit Innenhof beherbergt nun ein einzigartiges gastronomisches Highlight: das erste Inklusionsbistro im Fichtelgebirge. Betrieben als 100-prozentige Tochter des Evangelischen Diakonievereins Wunsiedel, schafft das Bistro am Markt gGmbH Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.

BAYREUTH

ARBEITSKRÄFTEMANGEL BREMST WIRTSCHAFT AUS | Oberfranken und seine Unternehmen leiden schon seit vielen Jahren unter einem ausgeprägten Arbeitskräftemangel, Tendenz steigend. Aktuell fehlen rund 22.000 Fach- und Arbeitskräfte, so die IHK für Oberfranken Bayreuth. Damit entgehen der Region jährlich knapp 2,1 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung. „Mittlerweile hat der Arbeitskräftemangel ein Ausmaß erreicht, das strukturell und gesamtwirtschaftlich viel mehr ist als nur eine Herausforderung", warnt IHKPräsident Dr. Michael Waasner. „Ein Großteil der Arbeitskräftelücke liegt im klassischen Kernbereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Es ist deshalb wichtiger denn je, die berufliche Bildung als Rückgrat der Wirtschaft zu verstehen und gegenüber der akademischen Bildung auch so zu priorisieren." Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

BAYREUTH

SCHROEDER GMBH GEWINNT ZWEIMAL DEN GERMAN BRAND AWARD | Für den erfolgreich durchgeführten Marken-Relaunch für die SÜDLEDER GmbH & Co. KG in Rehau hat SCHROEDER den German Brand Award in GOLD gewonnen. „Wir bedanken uns bei unserem Partner SCHROEDER für die hervorragende Entwicklung und Umsetzung unseres neuen Markenauftritts. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Team von SCHROEDER,“ sagt Marcus Brinkmann, Geschäftsführer SÜDLEDER. Weiterhin wurde SCHROEDER mit dem GERMAN BRAND AWARD 2024 für die Entwicklung der Arbeitgebermarke Winning Plastics ausgezeichnet. Das Unternehmen Winning Plastics ist ein Automobilzulieferer mit über 1.000 Mitarbeitenden am Standort Nürnberg. Die Entwicklung der Arbeitgebermarke mit der Kampagne #DREAMERSAREWINNERS wurde in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy and Creation“ mit dem renommierten Markenpreis ausgezeichnet.

Sylvia Sack, SÜDLEDER GmbH & Co. KG und Markus Schröder, SCHROEDER GmbH

Daniel Schardt, Leitung Zweitwerk Hof, Manuela Bierbaum, Geschäftsführung Diakonie Hochfranken, Hermann Knoblich, Sachgebietsleitung Abfallzweckverband Stadt und Landkreis Hof, Landrat Dr. Oliver Bär, Oberbürgermeisterin und Verbandsvorsitzende Eva Döhla, Mitarbeiter des Zweitwerks Hof © Foto: Sandra Hüttner

HOF

HOFER SCHÄTZLADIE BOX FÜR GUTES GEBRAUCHTES | Manche Sachen braucht man nicht mehr, zum Wegwerfen sind sie aber doch zu schade. Genau hierfür haben der Abfallzweckverband Stadt und Landkreis Hof (AZV) und das Zweitwerk der Diakonie Hochfranken das Projekt „Hofer Schätzla-Box" gestartet. Im Zeitraum vom 17. Juni bis 13. Juli 2024 können sich Bürger:innen am Wertstoffhof Hof leere „Hofer SchätzlaBoxen" in Form von Umzugskartons abholen und diese zuhause mit „Hofer Schätzla" befüllen. Die eingesammelten Schätzla werden von den Mitarbeitenden des Zweitwerks gesichtet, sortiert und aufbereitet sowie anschließend in den Räumen des Zweitwerks zum Verkauf angeboten. Das Zweitwerk hofft auf ein reges Interesse an den Schätzla. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit des Zweitwerks zugute. Das Zweitwerk bietet langzeitarbeitslosen Menschen durch die Beschäftigung eine Perspektive.

v.l.n.r.: MdB Jörg Nürnberger, MdB HansPeter Friedrich, Klaus Gruber (Wirtschaftsförderer Landkreis Hof), Bundesministerin Klara Geywitz und Landrat Dr. Oliver Bär und Elisabeth Kaiser (Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) © Henning Schacht

OBERFRANKEN

ZUSCHLAG BEIM

BUNDESPROGRAMM

REGIOSTRAT | die Landkreise Hof, Wunsiedel i.F., Bayreuth und Kulmbach sowie die kreisfreien Städte Hof und Bayreuth und die Planungsregion OberfrankenOst haben erfolgreich eine Förderzusage im Rahmen des Bundesprogramms RegioStrat erhalten. Die Verfügbarkeit von bezahlbarer und regional erzeugter Energie gehört zu den entscheidendsten Entwicklungsthemen für unsere Region. Ziel der Förderung ist es, ein strategisches Entwicklungskonzept zu erarbeiten, das die Potenziale zur nachhaltigen und regionalen Energieerzeugung analysiert, konkrete Handlungsempfehlungen gibt und die relevanten Akteure vernetzt. Auch die grenzübergreifenden Potenziale mit Sachsen, Thüringen und Tschechien sollen berücksichtigt werden. Ziel ist es, die Region als attraktiven Wirtschaftsund Lebensraum zu erhalten und zu stärken. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

v.l.n.r.: Anke Fähnrich (Medienreferentin), Oliver Rauh (Projektleiter Smartes Fichtelgebirge), Landrat Peter Berek, Christine Berek, Katharina Becher (Fachgruppenleitung Imageförderung), Cosima Benker (Projektleiterin #freiraumfürmacher), Franziska Pöhlmann (Projektmanagerin FichtelApp), Giannina Weiland (Agentur Ergosign)

WUNSIEDEL

DER GERMAN BRAND AWARD 2024 GEHT VIERMAL INS FICHTELGEBIRGE | Nach dem dreifachen Erfolg beim Deutschen Preis für Onlinekommunikation im vergangenen Jahr entschied das Team von #freiraumfürmacher und der FichtelApp, keine weiteren Bewerbungen für bundesweite Wettbewerbe einzureichen. Doch dann kam alles anders. Der Rat für Formgebung war aufgrund der wiederholten Erfolge und Auszeichnungen auf die Kampagne aus dem Fichtelgebirge aufmerksam geworden und kam aktiv auf das Team im Landratsamt zu. Das Gremium, das seinen Sitz in Frankfurt hat, nominierte den neuen Imagefilm des Fichtelgebirges #freiraumfürmacherinnen und die FichtelApp für den German Brand Award und lud die Macher:innen rund um Landrat Peter Berek zur German Brand Convention nach Berlin ein. Am 13. Juni 2024 wurden die Marketing-Aktivitäten in vier Disziplinen ausgezeichnet.

VERANSTALTUNGEN

Angebote der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. sowie unserer Partner und Kooperationen. Infos und Anmeldung unter: https://www.hochfranken.org/veranstaltungen

Gerne teilen wir auch Ihre Veranstaltung auf unserer Homepage! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931

Präsentation der Regionalmarketing-Studie 2024 Hochfranken

05. Juli 2024 | 09:45 bis 11:15 Uhr | Einstein1-Digitales Gründerzentrum

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. lädt Sie herzlich zur Präsentation der neuesten Regionalmarketing-Studie ein. Prof. Michael Seidel (Professor für Regionalmarketing) untersucht gemeinsam mit Studierenden der Hochschule Hof seit 2008 in einem Vier-Jahres-Rhythmus das Image der Region Hochfranken. Die Studie soll auch einen Beitrag zur regionalen Markendiskussion leisten und einen Aufschluss darüber liefern, wie zugkräftig die Marke Hochfranken ist. Weiche Standortfaktoren werden im Wettbewerb zunehmend relevanter, gleichzeitig wünschen sich die Befragten Klarheit und ein sichtbares gemeinsames Auftreten in der Außendarstellung.

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Save the Date: Genussfestival Hofer Land

07. September 2024 | 11:00 bis 20:00 Uhr | VHS Hofer Land (Ludwigstraße/Maxplatz) Probieren, einkaufen, schlemmen, eintauchen. Genuss für alle Sinne – flankiert von einem bunten Programm aus Musik, KinderAktivitäten, Workshops und Vorträgen. Das Genussfestival Hofer Land wird von den regionalen Genusshandwerkern in Kooperation mit Karriereziel - Förderprojekt Fachkräftesicherung, der VHS Hofer Land, dem Hofer Land-Team und dem Regionalmanagement des Landkreises Hof veranstaltet. Neu diesmal: Aktivitäten zur Berufsorientierung am Stand von Karriereziel.

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„Vielfalt im Dialog: Fachkräftesicherung gemeinsam neu gedacht“

01. Oktober 2024 | 12:00 bis 18:00 Uhr |Freiheitshalle, Hof

In unserem World Café können Sie sich mit verschiedenen Tischgastgebern an unseren Thementischen austauschen. Wir reden nicht übereinander, sondern miteinander und laden deshalb Geschäftsführer:innen, Personalverantwortliche, Lehrer:innen und junge Menschen ein. Lassen Sie sich inspirieren von unserem Impulsvortrag und lebhaften Diskussionen und gemeinsam innovative und kreative Lösungen entwickeln! Moderiert und konzeptionell begleitet wird der Tag von Vera Dorschner, Inhaberin Dorschner Consulting. Die Veranstaltung ist kostenfrei und exklusiv für Mitglieder und Netzwerkpartner:innen.

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Werden Sie Mitglied im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e. V.. Den Mitgliedsantrag einfach auf der HOMEPAGE herunterladen!

Ralph Treude, Inhaber TMC – MittelstandsConsulting

Ich bin Mitglied, weil… ich mich in meiner Wahlheimat sehr wohlfühle und hier nicht nur beruflich tief verwurzelt bin. Als Inhaber der TMC und ehemaliger Geschäftsführer eines der größten Unternehmen der Region liegt mir Unternehmensberatung im Blut: leidenschaftlich, immer praxisnah und schnell umsetzbar – genau wie die Region! Das Netzwerk und der Austausch hier auf der Plattform und in den vielen Veranstaltungen ermöglicht es uns optimal neue Kunden zu gewinnen und so die Wirtschaftsregion Hochfranken und das Fichtelgebirge voranzubringen.

Sybille Göbel, Inhaberin Mensch-Hund-Kommunikation

Ich bin Mitglied, weil… ich mich sehr gerne vernetze, mich mit anderen austausche und einen Beitrag für die Region liefern möchte. An meinem vorherigen Standort im Hochtaunus war ich auch in vielen Vereinen ehrenamtlich tätig und mein Mann und ich waren in unserer Gemeinde regional politisch aktiv, um auf der Ebene, wo wir direkt mit herausfordernden Themen in Berührung sind, unterstützen zu können. Viele Selbständige, Unternehmen, Privatpersonen mit oder ohne Hund haben in den letzten 15 Jahren von meinen Erfahrungen, meinen Hunden und meinem Netzwerk auf vielfältige Weise profitieren dürfen.

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Gerne stellen wir auch Ihren Veranstaltungsort vor! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931

Weitere Meldungen aus der Hochschule unter: https://campuls.hof-university.de/

TOP 1

Institut für Wasserstoff- und Energietechnik der Hochschule Hof (iwe) lädt zum Auftakttreffen der Wasserstoffregion Bayern & Böhmen Das Institut für Wasserstoff- und Energietechnik der Hochschule Hof (iwe) hat am 18. Juni 2024 um Vertreter:innen kleiner und mittelständischer Unternehmen zum Auftakttreffen der Wasserstoffregion Bayern & Böhmen eingeladen. Das Projekt bietet kostenlose Informationsveranstaltungen, Weiterbildungen und Vernetzung für einen schnelleren Wasserstoff-Hochlauf in den teilnehmenden Regionen.

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TOP 2

ERNACT Förderung/ Bestätigung als Hauptantragsteller für Healthcare 5.0 erhalten

Der Antrag beschäftigt sich mit einer Schnittstelle zwischen digitaler Innovation und dem Gesundheitssektor. Vier Anträge in weiteren Themen werden derzeit vorbereitet.

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TOP 3

Neuwahlen: Prof. Dr. Oliver Schuster übernimmt Vorsitz des Alumni-Vereins der Hochschule Hof Der Alumni-Verein der Hochschule steht unter neuer Führung: Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wählten die Anwesenden Prof. Dr. Oliver Schuster zum neuen Vorsitzenden. Mit ihm werden Michael Bitzinger als Stellvertretender Vorsitzender und Aniane Vocke als Schatzmeisterin künftig die Geschicke von „hochschule hof alumni e.V.“ leiten

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GEBWERBESCHAU WUNSIEDEL: Innenbereich Fichtelgebirgshalle STAND NR. 30

Warum so förmlich, wenn es um deine Karriere geht? Einem der liebens- und lebenswertesten Orte in der Region, IN dem es auch ohne „SiE“ geht.

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Interview mit Sandra Benker

Der Mangel an Nachwuchskräften betrifft viele hochfränkische Betriebe und Unternehmen, doch woran liegt das bei der Vielfalt an Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten, die in unserer Region angeboten werden? Zum Start der Hochfrankenstunden 2024/2025 im Herbst, haben wir mit Frau Sandra Benker, Lehrerin an der Staatlichen Realschule Hof und Verantwortliche für die Berufsorientierung, gesprochen. Im Interview teilt sie ihre Erfahrungen und Gedanken zur aktuellen Lage und den Herausforderungen der Berufsorientierung an hochfränkischen Schulen.

Frau Benker, wie integrieren Sie die Berufsorientierung in den vollgepackten Lehrplan der Realschule Hof? Gibt es besondere Herausforderungen, denen Sie begegnen? Die berufliche Orientierung in den Jahrgangsstufen acht bis zehn nimmt bei uns an der JGAW Realschule Hof einen hohen Stellenwert ein. Wir bemühen uns sehr, den Schüler:innen ein vielfältiges sowie abwechslungsreiches Programm an berufsorientierten Maßnahmen zu bieten und ihnen damit die Entscheidung für eine weitere schulische oder berufliche Ausbildung nach dem erfolgreichen Realschulabschluss zu erleichtern. Aber natürlich nehmen diese Angebote sehr viel Zeit in Anspruch und die neuen kompetenzorientierten Lehrpläne sind sehr voll. Die Herausforderung besteht nun darin, passgenaue Angebote zu finden, diese geschickt in die Jahresplanung der Schule einzubinden und mithilfe des gesamten Kollegiums und der Schulleitung umzusetzen. Bisher ist uns dieser Spagat gut gelungen.

In Hochfranken gibt es eine Vielzahl von Berufsorientierungsprojekten und -initiativen. Wie empfinden Sie dies? Es gibt tatsächlich seit einigen Jahren eine enorme Vielzahl an Angeboten zur Berufsorientierung. Ich bin immer wieder von der Kreativität und dem Engagement der regionalen Arbeitgeber und Anbieter überrascht und freue mich, wenn ich neue Formate finde, die unsere Schüler:innen ansprechen.

Wie reagieren die Jugendlichen auf die verschiedenen Angebote zur Berufsorientierung? Gibt es bestimmte Formate oder Inhalte, die besonders gut ankommen?

Unsere Jugendlichen sind in der Regel sehr aufgeschlossen

für Angebote zur beruflichen Orientierung. Wichtig ist es, dass Schüler:innen aktiv in das Geschehen mit eingebunden werden. Wenn sich die Jugendlichen ausprobieren und kreativ sein dürfen, dann ist dies stets von Vorteil.

Was sind Ihrer Meinung nach die größten Hindernisse, die Schüler:innen daran hindern, sich frühzeitig und bewusst für eine Ausbildung zu entscheiden?

Man darf nicht vergessen, dass die Schüler:innen zeitlich sowie gedanklich sehr in den Schulalltag eingebunden sind. In der neunten Jahrgangsstufe fallen neben den Schulaufgaben auch Projektarbeiten oder mündliche Prüfungen in Fremdsprachen an. Die Jugendlichen konzentrieren sich in der Regel erstmal auf die aktuellen Herausforderungen. Auch die große Auswahl an Ausbildungsmöglichkeiten fordert einen längeren Entscheidungsprozess.

Welche Unterstützung benötigen die potentiellen Nachwuchskräfte am dringendsten, um sich gut auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten?

Neben den fachlichen Kompetenzen liegen uns vor allem die Sozial- sowie die Selbstkompetenz der Schüler:innen am Herzen. Nur wer im Team arbeiten und sich selbst reflektieren kann, wer seine Mitmenschen respektvoll behandelt und motiviert an Aufgabenstellungen herantritt, kann Verantwortung im Beruf für sich selbst und andere übernehmen.

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Wie können die Unternehmen in Hochfranken die Schulen am besten bei der Berufsorientierung unterstützen? Gibt es spezifische Maßnahmen oder Projekte, die Ihrer Meinung nach besonders effektiv wären?

Die hochfränkischen Unternehmen sind hier schon sehr engagiert und an einer engen Zusammenarbeit mit den Schulen interessiert. Dafür möchte ich mich bedanken, denn dies erleichtert unsere Arbeit enorm. Effektiv ist meiner Meinung nach immer eine Betriebserkundung vor Ort. Die Realbegegnung hilft den Schüler:innen sich einen Eindruck von den Arbeitsabläufen und dem Unternehmen selbst zu machen. Allerdings machen uns mittlerweile die hohen Kosten für die An- und Abreise große

Probleme. Hier freuen wir uns immer sehr, wenn Firmen die anfallenden Buskosten übernehmen.

Angesichts des Fachkräftemangels: Was können die Unternehmen tun, um die Attraktivität von Ausbildungsberufen zu steigern und mehr junge Menschen für diese Laufbahn zu begeistern?

Junge Menschen müssen erkennen, dass sie nach der Ausbildung hohe Übernahme- und Karrierechancen haben. Zudem wünschen sie sich einen wertschätzenden Umgang und freuen sich über ein innovatives Ausbildungskonzept.

Zum Abschluss eine etwas andere Frage: Wenn Sie einen Tag lang in die Rolle einer Schülerin schlüpfen könnten, welchen Schulausflug würden Sie wählen – und würden Sie Ihre Hausaufgaben diesmal rechtzeitig machen? Natürlich würde ich mich auf eine Betriebserkundung in einem innovativen hochfränkischen Betrieb freuen, bei dem ich von engagierten Azubis durch den Betrieb geführt werde und an verschiedenen Stationen mein Können zeigen darf. Bei den Hausaufgaben wird meine Lehrerin bestimmt mal ein Auge zudrücken

Das Interview führte Lena Gerlach, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

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AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

MachBar-Podcast

Der neue Podcast MachBar von Christian Hempfling in Kooperation mit Karriereziel ist gestartet und bietet spannende Einblicke in das Leben beeindruckender Macher:innen aus Hochfranken.

In den bisherigen Folgen haben wir inspirierende Geschichten gehört und viele weitere werden folgen. Habt ihr schon reingehört? Es lohnt sich in jedem Fall!

Unterstütze den Podcast und werde selbst zur Macher:in in Hochfranken! Auch die Unterstützung als Werbepartner ist natürlich für Unternehmen aus Hochfranken möglich. Kontakt gerne unter kolb@hochfranken.org oder media@christianhempfling.com

MachBar #004 ist online!

In der heutigen Episode von MachBar ist Andrey Singer zu Gast, ein vielseitiger Unternehmer, der in nur 60 Tagen das Restaurant „Nimmerland“ mit seiner Partnerin Veronika eröffnet hat. Andrey gibt uns einen faszinierenden Einblick in seine Welt als Gastronom und erzählt von den Freuden und Herausforderungen des Unternehmertums. Er teilt seine Reise von spontanen Ideen zur erfolgreichen Umsetzung, seine Erfahrungen als DJ und Hochzeitsfotograf, und wie er es schafft, Familie und Beruf zu balancieren.

Erlebe eine tiefgehende Diskussion über die Bedeutung von Kreativität und Mut im Geschäftsleben und sammle wertvolle Tipps, wie man trotz Widrigkeiten erfolgreich sein kann.

MachBar #005 ist online!

Neue Podcast-Folge bei MachBar: Daniela’s mutiger Weg zur Selbstbestimmung

In dieser packenden Episode von MachBar begrüßen wir Daniela, die eine unglaubliche Lebensgeschichte mit uns teilt. Von einer schwierigen Kindheit mit Alkoholismus und Gewalt, zu einem Leben voller Selbstbestimmung und Erfolg – Danielas Weg ist inspirierend und lehrreich zugleich.

Mit nur 16 Jahren verließ sie das Elternhaus, unterstützt vom Jugendamt, und fand sich mit 21 alleine in der Schweiz wieder. Besonders faszinierend ist ihr Einblick in die geheime Welt des High Class Escorts, was sie in ihrem Buch „Warum Männer 2.000 Euro für eine Nacht bezahlen” offenlegt.

Jetzt reinhören: SPOTIFY

Corporate Influencer richtig einsetzen

Zufriedene Gesichter der Teilnehmenden des ersten Workshops Die Teilnehmenden des zweiten Workshops erarbeiteten intensiv Lösungsansätze für Führungskräfte als Corporate Influencer

Ende Mai fand in den Räumlichkeiten der VHS Hofer Land erneut eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Projekt Karriereziel und dem Bayreuther Unternehmen The Ringsight statt. Nach den erfolgreichen Workshops zum Thema Employer Branding im vergangenen Jahr, stand auch dieses Event ganz im Zeichen der Fachkräfteförderung und bot wertvolle Einblicke und Vernetzungsmöglichkeiten für regionale Unternehmen und Arbeitnehmer:innen. Der erste Workshop befasste sich mit der Implementierung und Nutzung von Corporate Influencern in Unternehmen. Es wurde betont, wie wichtig es ist, klare und transparente Strukturen zu etablieren, um Zuständigkeiten eindeutig festzulegen. Führungskräfte sollten ihre Teams aktiv unterstützen und absichern. Mentoring-Programme können helfen, neue Mitarbeitende zu integrieren und bestehende Mitarbeitende zu stärken. Die Unabhängigkeit der Mitarbeitenden sollte gefördert werden, um Abhängigkeiten zu verringern. Die Verantwortung für Programme und Projekte muss eindeutig festgelegt werden. Der zweite Workshop konzentrierte sich darauf, wie Führungskräfte als Corporate Influencer genutzt werden können. Folgende Problematiken und Lösungsansätze wurden diskutiert. Führungskräfte sollten langfristig Kapazitäten sicherstellen, beispielsweise durch die Schaffung neuer Stellen. Eine Aufgabenverteilung auf verschiedene Abteilungen erhöht die Akzeptanz und Effizienz. Offene Kommunikation ist entscheidend, um das Bewusstsein für den Zeitaufwand bei Führungskräften zu erhöhen. Schulungen sollten auf die individuellen Bedürfnisse der Führungskräfte zugeschnitten sein. Ein kontinuierlicher Austausch, ist wichtig, um Erfolge sichtbar zu machen und den Prozess am Laufen zu halten. Eine präzise Zielgruppendefinition ist essenziell für den Erfolg eines Corporate Influencer Programms. Es wurden verschiedene Methoden vorgestellt. Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden nicht nur wertvolle Erkenntnisse und praktische Lösungsansätze, sondern auch die Möglichkeit zum Networking und Austausch. Mit einem klaren Fokus auf die Förderung und Unterstützung von Fachkräften setzt die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. weiterhin wichtige Impulse für die regionale Wirtschaft.

Kooperation zwischen Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und Beraterkompetenz Oberfranken bietet Workshops an

Förderpotentiale bei der Unternehmensnachfolge: Familiengeführte Unternehmen bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft. Aber die Beispiele erfolgreicher Unternehmensfortführung werden seltener. Immer mehr Unternehmen müssen stillgelegt werden, weil kein Nachfolger gefunden wird: Die Nachfolgelücke zwischen Übergabebereiten und Übernahmewilligen nimmt laut dem KfW-Nachfolge-Monitor vom Februar 2024 zu. Eine gelungene Nachfolge erfordert oft Investitionen in Mitarbeitende, Prozesse, Anlagen und Innovationen. Hier können Fördermittel helfen, die Chancen im Nachfolgeprozess zu erhöhen.

Förderpotentiale bestehen für die übergebende wie für die übernehmende Generation: Im komplexen Management der Unternehmensnachfolge werden Förderpotentiale oft vernachlässigt und bleiben ungenutzt. Empfehlung: Machen Sie die Frage nach Fördermitteln zu einem festen Bestandteil einer jeden Phase des Nachfolgeprozesses.

Fördertipp 1: Für vergangene Projekte Zulagen erhalten – Bereits in der ersten Phase bieten sich Potentiale an, wenn man danach fragt, welche Entwicklungen von Produkten, Dienstleistungen, Geschäftsmodellen oder Prozessen in den vergangenen vier Jahren durchgeführt wurden. Ein Kunde aus Karlsruhe konnte so nachträglich 270.000 Euro an steuerfreier Zulage verbuchen. Wie so oft, war auch er sich seiner Förderchancen nicht bewusst. Programm-Informationen finden Sie auf YouTube

Fördertipp 2: Einkommensbasis durch Investitionsförderung verbreitern – Bei interner Nachfolge kann der Wunsch bestehen, die Einkommensbasis im Hinblick auf die Versorgung der Seniorengeneration zu verbreitern. Eine Physiotherapie im Fichtelgebirge hat dies mit einer Investitionsförderung für Ferienhäuser und eine Fitnesshalle für die Touristen-Zielgruppe gesundheitsbewusste 50+-Generation umgesetzt und dafür 300.000 Euro Zuschuss erhalten.

Fördertipp 3: Attraktivität steigern und Verhandlungsspielraum erweitern – Investieren Sie in Maßnahmen, die der Nachfolgegeneration wichtig sind wie z.B. in Nachhaltigkeit oder IT-Technologie. Damit steigern Sie den Wert Ihres Unternehmens und die Attraktivität für Nachfolger. Zu der Frage, welche Investitionen die abgebende Generation noch durchführen sollte und welche besser nicht, finden Sie Hinweise auf der HOMEPAGE Förderpotentiale bestehen vom Digitalbonus über Förderung von Querschnittstechnologien und Energieeffizienzmaßnahmen bis zur Regionalförderung durch GRW oder EFRE-Mittel für Modernisierungsinvestitionen. Erhaltene Förderzuschüsse erhöhen Ihren Verhandlungsspielraum beim Verkaufspreis. Fragen? Besuchen Sie unser Lunch & Learn Webinar oder unser Seminar. In einem kostenlosen Lunch & Learn Webinar am 02. Juli 2024 von 14:00 bis 14:30 Uhr, in Kooperation mit der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., werden meine Kollegen Wolfgang Bürger, Oliver Unterburger und ich Fragen zur Unternehmensnachfolge behandeln. Mein Themenbereich ist dabei die Darstellung der Förderpotentiale im Nachfolgeprozess. Am 17. Juli 2024 werden diese Themen dann vertiefend in einem Seminar erarbeitet. Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der HOMEPAGE Für weitere Gespräche mit unserem Kompetenzteam Fördermittel kontaktieren Sie mich gerne unter: 0171 7284058 oder rs@silberhorn-hof.de

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Firmenjubiläen

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. wünscht allen Jubilaren weitere erfolgreiche Jahre und freut sich auf weitere gemeinsame Projekte.

50 Jahre

ALUKON KG,Konradsreuth

25

Jahre

Blackriver GmbH, Schwarzenbach a.d. Saale

50 Jahre Erfolgsgeschichte

Mehr als 600 Mitarbeitende, aus den beiden Standorten in Konradsreuth und Haigerloch, und ihre Partner feierten am 07. Juni 2024 das Firmenjubiläum bei einem ganz besonderen Mitarbeiterabend in entspannter Atmosphäre.

Zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung gefolgt und richteten teils auch Grußworte zum Jubiläum an die Anwesenden – zum Beispiel Landrat Dr. Oliver Bär, Matthias Döhla (Bürgermeister Konradsreuth), der Landtagsabgeordnete Kristan von Waldenfels sowie Michael Bitzinger (Vizepräsident der IHK für Oberfranken). Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

25 Jahre Blackriver

Die Firma Blackriver feierte ihr 25-jähriges Jubiläum am 08. Juni 2024 mit einem spektakulären Event im Rahmen der Fingerboard-Weltmeisterschaft. Fans und Enthusiasten aus der ganzen Welt strömten in die Hallen des Unternehmens, um gemeinsam diesen besonderen Meilenstein zu begehen und sich im Wettbewerb mit Gleichgesinnten zu messen.

Seit einem Vierteljahrhundert steht Blackriver für Innovation und Leidenschaft im Fingerboarding. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

100 Jahre

Willy Maisel GmbH, Konradsreuth

100 Jahre Willy Maisel GmbH – Das musste gebührend gefeiert werden!

Am 08. Juni 2024 feierte das Unternehmen sein 100-jähriges Jubiläum. Ab 19 Uhr spielte für die Gäste von Willy Maisel GmbH die Partyband Radspitz – Einlass war ab 16 Uhr. Während Radspitz im Festzelt die Stimmung einheizt, konnten sich alle Besucher:innen mit Getränken und Leckereien von unterschiedlichen Foodtrucks eindecken. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Aufruf zur Beteiligung am Stand von Karriereziel beim 2. Genussfestival Hofer Land

Am Samstag, den 07. September 2024, findet in den Räumlichkeiten der VHS und auf dem angrenzenden Maxplatz das 2. Genussfestival Hofer Land statt. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, bei dem über 2.000 Besucher:innen die Vielfalt der Genussregion erlebten, planen das Hofer Land, das Regionalmanagement des Landkreises Hof, die VHS Hofer Land sowie die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erneut ein buntes Programm mit Genussständen, Workshops, Vorträgen und musikalischem Rahmenprogramm.

Besonders freut sich Karriereziel – das Förderprojekt für Fachkräftesicherung in diesem Jahr einen speziellen Stand von präsentieren zu können. Hier werden gemeinsam mit lokalen Genusshandwerkern verschiedene Aktivitäten zur Berufsorientierung für junge Menschen angeboten. In Vorträgen und Aktivitäten können sich Schüler:innen über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten im Genusshandwerk informieren.

Möchten Sie als Genusshandwerker:in aktiv mit ihrem Azubi dabei sein? Dann melden Sie sich bei uns! Karriereziel – Förderung für Fachkräftesicherung und Kooperationspartner für das Genussfestival Hofer Land, Ansprechpartnerinnen: Sandra ReischKolb, Susanne Lang. E-Mail: kolb@hochfranken.org

Auch in 2023 war die Wirtschaftsregion mit ihrem Projekt Karriereziel mit einem eigenen Stand vor Ort

Weitere Firmenwegweiser an hochfränkischen Schulen montiert

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. freut sich, dass im Frühjahr an weiteren Schulen neue Firmenwegweiser installiert wurden und das Projekt erfolgreich wächst. Die Wegweiser, welche die Entfernung und die Himmelsrichtung zu den beteiligten Betrieben anzeigen, sollen Schüler:innen eine bessere Orientierung bei der Suche nach Ausbildungsplätzen bieten. Bereits zahlreiche Betriebe sind auf den Schildern vertreten und geben den jungen Menschen wertvolle Informationen über die Lage und Erreichbarkeit potenzieller Ausbildungsstätten. Die exakte Ausrichtung und Anbringung der Schilder erfolgte unter der Leitung von Semra Mete (Assistenz Projektmanagement), die sich erneut durch ihre sorgfältige und präzise Arbeit ausgezeichnet hat. Betriebe die Interesse daran haben, ebenfalls auf einem der Firmenwegweiser vertreten zu sein können sich an mete@hochfranken.org wenden. Auch wenn einige Pfähle bereits stark belegt sind, wird sicherlich auch für neue Interessenten ein Platz gefunden.

Grüner und kostengünstiger Strom aus der Region für die Region: Unternehmen, Kommunen und Bürger:innen sollen profitieren

Wie kann der Wirtschaftsstandort in den Landkreisen Hof und Wunsiedel i.F. weiter attraktiv bleiben? Eine Antwort auf diese Frage liefert die Studie „Energiepark Hochfranken“. Angestoßen wurde sie von beiden Landkreisen, der Unternehmerinitiative Hochfranken, der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und dem IHK Gremium Marktredwitz-Selb. Mit der Erstellung beauftragt haben die Landkreise die ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH mit Sitz in Wunsiedel (ZENOB). Die Kosten für die Untersuchung belaufen sich auf rund 70.000 Euro, wovon der Landkreis Wunsiedel i.F. 90 Prozent über ein Förderprogramm generieren konnte; den verbleibenden Eigenanteil haben die Landkreise zu gleichen Teilen finanziert.

v.l.n.r.: Nicolas Lahovnik (Aufsichtsratsvorsitzender ZENOB), Susanne Lang (Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.), Dr. Oliver Bär (Landrat Landkreis Hof), Peter Berek (Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge), Dr. Roman Pausch (Vorstand der Firma RAPA in Selb und Präsidiumsmitglied der IHK Oberfranken), Marco Krasser (Geschäftsführer ZENOB), Rolf Brilla (Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.)

Die Idee hinter der Studie ist visionär. Ziel ist, unter der Regie von Kommunen und Landkreisen mindestens so viel grünen Strom in der Region zu erzeugen, verteilen und speichern zu können, wie er von Unternehmen, Kommunen und den Bürger:innen benötigt wird. Darüber hinaus soll diese Energie abseits der großen Systeme vermarktet werden – mit einem Wort: ein regionaler Energiemarkt, von dem auch nur die Region profitiert, wird aufgebaut. Organisiert durch die ZENOB hätte dieser dezentrale und regionale Strommarkt die Folge, dass der Bezug von grünem, regionalem Strom nicht nur für alle sicher, sondern vor allem auch billiger ist: Eine Win-Win-Situation für Kommunen, Betriebe und die Bürgerschaft. Die Vorteile dieses Modells liegen auf der Hand. Die Wertschöpfung der Energieerzeugung bleibt in der Region, der Wirtschaftsstandort wird attraktiver und gerade auch kleine Firmen, sowie Privathaushalte profitieren von diesem Zusammenschluss und werden finanziell entlastet. Konkret finden Überlegungen für den sogenannten Energiepark Hochfranken für die Stadt Hof, den Landkreis Hof mit seinen 27 kreisangehörigen Gemeinden und den Landkreis Wunsiedel i.F. mit seinen 17 Gemeinden statt.

Dass das Modell hier in der Region tatsächlich funktionieren kann, hat die Studie eindeutig gezeigt. Hierzu haben die Experten der ZENOB den Energieverbrauch von fast 30 großen und energieintensiven Unternehmen und das in der Region bereits vorhandene Potential in Sachen grüner Energie gegenübergestellt. Auch die Verbräuche der Privathaushalte sind in die Untersuchung eingeflossen und es wurde überprüft, in welchem Maße die Produktion von grüner Energie vor Ort noch ausgebaut werden müsste. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

HOCHFRANKEN!

Keynote-Veranstaltung zum Thema „Recht im Internet“

v.l.n.r.: Gesa Gräfin von Schwerin, Dr. Dorothee Strunz, Vorsitzende Wirtschaft im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Hof, Sebstian Rott, Vorsitzender Schule des Netzwerkes SCHULEWIRTSCHAFT Wunsiedel, Carsten Hentschel, 2. Bürgermeister der Stadt Selb, Roland Schöffel, Stellvertreter des Landrates des Landkreises Wunsiedel

In einer Zeit, in der ein einziger Klick weitreichende Konsequenzen haben kann, wird das Internet zunehmend zum Schauplatz von Rechtsverletzungen. Themen wie Cybermobbing, Cybergrooming und andere digitale Delikte stellen insbesondere Eltern, Lehrkräfte und Ausbildungsverantwortliche vor enorme Herausforderungen. Durch Aufklärung und Prävention können Kinder und Jugendliche geschützt werden. Aus diesem Grund haben die Netzwerke SCHULEWIRTSCHAFT Hof und Landkreis Wunsiedel Rechtsanwältin Gesa Gräfin von Schwerin eingeladen, einen Vortrag zum Thema „Recht im Internet - Cybermobbing, Sexting & Co." zu halten. Der Vortrag zog rund 180 Teilnehmende an und unterstreicht damit die große Relevanz dieses Themas.

„Wenn Großeltern ihren Enkeln ein Handy schenken, ist das zwar nett gemeint, hat aber weitreichende Folgen. Ein Handy ist Technik von Erwachsenen für Erwachsene und gehört nicht in Kinderhände“, begann die auf Cybermobbing und digitale Gewalt spezialisierte Rechtsanwältin ihren Vortrag.

Im weiteren Verlauf ihrer Rede erläuterte sie, warum sie diese These vertritt. Denn Kinder und Jugendliche haben eine ganz eigene Art, mit dem Handy umzugehen. „Wir Erwachsenen unterscheiden zwischen der digitalen und der realen Welt. Bei Kindern und Jugendlichen gibt es diese Trennung nicht. Beide Welten verschmelzen zu einer“, so die Referentin. Umso wichtiger sei es, dass Kinder im Umgang mit dem Handy von Anfang an von ihren Eltern begleitet und aufgeklärt werden. Sie müssen wissen, was erlaubt und was verboten ist, welche Gefahren vom Handy ausgehen und wie sie sich davor schützen können. Aus ihrer 17-jährigen Praxis weiß sie, dass viele Apps zwar erst ab 16 Jahren freigegeben sind, aber oft schon von Grundschulkindern mit oder ohne Wissen der Eltern genutzt werden. Anhand zahlreicher Beispiele erläuterte sie, wie Menschen durch die digitale Verbreitung von Texten, Bildern oder Filmen beschämt, gedemütigt oder belästigt werden können. Gerade Kinder und Jugendliche könnten die Risiken noch nicht vollständig einschätzen. Es ist wichtig, dass Eltern ihren Kindern deutlich machen, dass sie immer hinter ihnen stehen, egal was passiert. Diese bedingungslose Unterstützung ist entscheidend, damit Kinder sich sicher fühlen und wissen, dass sie nicht allein sind, egal wie unangenehm eine Situation für sie sein mag. „Cybermobbing ist kein Konflikt, sondern eine ernsthafte Bedrohung, die nicht unterschätzt werden darf“, betonte die Referentin. Sie wies darauf hin, dass auch Schulen hier einen wichtigen Beitrag leisten können. „Es ist wichtig, dass sich auch Schulen klar zu diesem Thema positionieren. Die Botschaft der Schulgemeinschaft muss lauten: Wir dulden keine Gewalt an unserer Schule!“ Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schulen sei unerlässlich, um ein Bewusstsein für die Gefahren des Internets zu schaffen und gemeinsam gegen Cybermobbing vorzugehen.

HOCHFRANKEN! making things happen

VTB Mitgliederversammlung 2024

Anlässlich der Mitgliederversammlung des Verbandes der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie appellierte Präsident Dr. Sandler an die Bundesregierung, schnell und entschlossen zu handeln: „Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie steht auf dem Spiel.“

Die Mitgliederversammlung des VTB war gut besucht

Im Rahmen der Versammlung in Neuenmarkt bezeichnete Verbandspräsident Dr. Christian Heinrich Sandler (Vorstandsvorsitzender der Sandler AG, Schwarzenbach a.d. Saale) die Lage der Branche als unverändert schwierig. „Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist in eine Schieflage geraten“, stellte Dr. Sandler fest. „Insbesondere der Politik der Bundesregierung und auch auf europäischer Ebene fehlt es zu oft an dem notwendigen Willen, gerade die kleinen und mittelständischen Industrieunternehmen zu stärken.“

Nach den aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik erzielte die bayerische Textilindustrie in den Monaten Januar bis März 2024 einen Umsatz von gut 644 Millionen Euro. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei wird ein Großteil des Gesamtumsatzes, nämlich rund 402 Millionen Euro, im Ausland erwirtschaftet; der Auslandsumsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lediglich um 0,9 Prozent. Der Umsatzrückgang im Inland stellt also das wesentliche Problem dar.

Bei den Herstellern von Bekleidung beläuft sich der im Zeitraum Januar bis März 2024 erzielte Umsatz auf knapp 470 Millionen Euro; dies stellt ein Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent dar. Der davon auf das Ausland entfallende Umsatz wird mit 160 Millionen Euro beziffert, bei einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent. Die Umsätze sowohl im Bereich Textil als auch im Bereich Bekleidung haben sich damit im 1. Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahr deutlich rückläufig entwickelt. Ein ähnliches Bild zeichnet eine Konjunktur-Kurzumfrage des europäischen Branchenverbandes EURATEX vom Mai 2024. An der Umfrage haben sich 117 Unternehmen aus Deutschland beteiligt.

Mit Blick auf die europäische Chemikalienpolitik, die Lieferkettengesetzgebung und die Herausforderungen des europäischen Green Deal für die Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie, forderte der VTB-Präsident: „Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie steht auf dem Spiel, die Politik muss jetzt schnell und entschlossen handeln. Unsere Unternehmen dürfen nicht durch immer neue Bürokratie, Berichts- und Dokumentationspflichten erdrückt werden. Deutschland braucht ein schlagkräftiges wirtschaftspolitisches Programm, das den Standort stärkt und die Investitionsbedingungen verbessert!“. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

HOCHFRANKEN!

Konjunkturelle Lage weiter unter Druck–erste Auswirkungen auf Arbeitsmarkt

Im Rahmen der Kooperationsveranstaltung „3x3 – Drei Unternehmen – drei Theorien – drei Professoren“ mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg weist die Geschäftsstelle Oberfranken der bayerischen Metall- und Elektro Arbeitgeberverbände bayme vbm auf die sich verschlechternde konjunkturelle Lage für die M+E Betriebe im Freistaat hin. Dr. Florian Bertges, Mitglied des Vorstandes der bayme Region Oberfranken West und Geschäftsführer der biTTner Werkzeugbau GmbH aus Dörfles-Esbach, machte klar: „Die Lage ist ohnehin angespannt und wir befürchten eine Abwärtsspirale. Das geht aus unserem aktuellen M+E Konjunkturreport hervor. So ging die Produktion im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 2,6 Prozent zurück. Die Auftragseingänge aus dem Inland brechen mit einem Rückgang von 14,6 Prozent ein. Zusammen mit den aktuellen Herausforderungen beeinträchtigt diese Entwicklung unseren oberfränkischen Industriestandort. Die Ampel-Regierung muss endlich den Schalter umlegen, sonst droht uns durch die Verlagerungstendenzen der Unternehmen ins Ausland eine De-Industrialisierung.“

Die Unternehmen leiden vor allem unter den hohen Energiekosten, Steuern und Abgaben sowie den Arbeitskosten bei einem sich gleichzeitig verschärfenden Mangel an Fach- und Arbeitskräften und einer überbordenden Bürokratie. Dr. Bertges fordert: „Die Wirtschafts- und Finanzpolitik auf Bundesebene bremst unsere Betriebe ein. Wir brauchen dringend ein Umdenken, etwa durch eine Senkung der Unternehmenssteuer auf 25 Prozent, eine Deckelung der Sozialabgaben auf unter 40 Prozent und zügige Maßnahmen zum Bürokratieabbau. Sonst verlieren wir international langfristig den Anschluss.“ Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Alles neu macht der Mai - Workshopwoche im Werkstattscafé 6gradcooler

Impressionen der Workshopwoche im 6gradcooler

Eine Woche voller Workshops feierte den Frühling und inspirierte zu neuen Projekten. Den Auftakt machte Kräuterführerin Jessica Fiedler mit einem Workshop über das Jahreskreisfest Beltane, Walpurgis und das Maibaumstellen. Angela Tischler vom Blütenwerk folgte mit einem Workshop zum Binden von Maikränzen aus Wildkräutern, Zweigen und Trockenblumen. Tanja Friedrich von der Saale Apotheke half den Teilnehmenden, ihren persönlichen Wohlfühlduft zu kreieren. Am Donnerstag zeigten Katy Gens und Lisa Augustin von der Textilmanufaktur Anna Blume, wie man mit Naturmaterialien Stoffe färbt und Kleidung nachhaltig gestaltet. Den Abschluss bildete ein Yoga-Workshop mit Constanze Schwarzhuber, bei dem die Teilnehmenden die Energie des Frühlings durch Bewegung spüren konnten. Während der gesamten Woche waren die botanischen Illustrationen von Susanne Jampen im Werkstattscafé ausgestellt. Das Werkstattscafé 6gradcooler bot eine angenehme Atmosphäre und leckere Köstlichkeiten.

HOCHFRANKEN! making things happen

Ausbau geht voran – Anforderungen steigen

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. diskutierte im Rahmen eines Pressegesprächs in Oberfranken den Stand beim Ausbau der digitalen Netze in der Region und wies auf die Relevanz leistungsfähiger und zukunftsgerechter digitaler Netze für Unternehmen hin. Jürgen Bayer, Vorstandsmitglied der vbw Bezirksgruppe Oberfranken, führt aus: „Laut einer aktuellen vbw Studie hatten im April 2024 rund 62 Prozent der Haushalte in Oberfranken eine Gigabit-Verbindung. Das ist ein Anschluss mit mindestens 1.000 Mbit/s im Download. Die Anbindung hat damit im Vergleich zum Vorjahreswert (2023) um 1,5 Prozentpunkte zugelegt. In städtischen Räumen liegen wir bei 91,7 Prozent, in ländlichen Räumen bei 26,8 Prozent. Unternehmen in Gewerbegebieten sind zu 55,2 Prozent mit Gigabit-Verbindungen versorgt, hier liegen wir rund drei Prozentpunkte unter dem bayernweiten Wert. Das Ausbautempo muss hoch bleiben, denn auch die Bedarfsprognosen steigen: Trotz der größeren Zufriedenheit berichteten Ende 2023 knapp 68 Prozent der bayerischen Unternehmen, dass ein unzureichendes digitales Festnetz ihr Geschäft beeinträchtigt. Unternehmen nutzen die Digitalisierung, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen und unser Land zukunftsfähig zu halten. Auf Dauer schaffen sie das nur mit gigabitfähigen und zuverlässigen digitalen Netzen überall in Bayern.“ Angesichts dieser Analyse fordert die vbw: „Wir müssen sowohl in Quantität als auch in Qualität investieren. Insbesondere Unternehmen im ländlichen Raum brauchen Glasfaserverbindungen und die 5G-Mobilfunknetze müssen die ganze Fläche einer Region verlässlich abdecken. Der Freistaat fördert, wo er kann. Wir appellieren an die Gemeinden, vorhandene Fördermöglichkeiten noch aktiver zu nutzen. Zusätzlich muss der Bund Genehmigungsverfahren schlanker gestalten“, so Bayer abschließend. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Startchancen-Programm: Freude in der Stadt Hof über große Unterstützung

Wie am 04. Juni 2024 bekannt gegeben wurde, sind bereits für die erste Phase des „Startchancen“-Programms der Bundesregierung sechs Hofer Schulen ausgewählt worden. Das Programm unterstützt Schulen, die angesichts der sozioökonomischen Struktur ihrer Schüler:innen vor besonderen Herausforderungen stehen. Dafür investieren Bund und Länder zusammen rund 20 Milliarden Euro in zehn Jahren. Es ist damit das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Es soll in den nächsten zehn Jahren die Zahl der Schüler:innen die die Mindeststandards in Mathematik und Deutsch nicht erreichen, halbieren. Damit können ab dem neuen Schuljahr sehr viel mehr Schüler:innen gefördert und die Fördermaßnahmen qualitativ weiterentwickelt werden. Teilnehmende Schulen aus Hof sind: die Anger-Grundschule, die Christian-Wolfrum-Grundschule, die Christian-Wolfrum-Mittelschule, die Neustädter-Grundschule, die Sophien-Grundschule und die Münster-Mittelschule. Die Freude über die Teilnahme an dem Programm war beim letzten Treffen des Runden Tisches „Schulabgänger:innen ohne Abschluss“ zu spüren, den die Stadt Hof im Jahr 2023 ins Leben gerufen hat. Auslöser war damals die intensive Debatte über die hohe Quote an jungen Menschen, die die Schule ohne Abschluss verlassen. An diesem Runden Tisch nehmen Vertreter:innen des Schulamtes, der Grund-, Mittel-, Berufs- und Förderschulen in Hof sowie von Wohlfahrtsverbänden und Bildungsträgern teil. Aus diesem Runden Tisch heraus entstand ein 10-Punkte-Plan, den die Stadt Hof im Februar dieses Jahres an das Sozialministerium in München geschickt hat. Darin sind die drängendsten Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze zusammengefasst. Unter anderem wird eindringlich auf die großen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen in Hof und die großen Anstrengungen in den Schulen hingewiesen.

HOCHFRANKEN!

making things happen

Sandler findet Wege aus der Energiekrise

Dr. Christian Heinrich Sandler, Vorsitzender des Vorstands

Speziell die Folgewirkungen des Ukraine-Krieges haben die Bilanz der Sandler-Gruppe im Geschäftsjahr 2023 maßgeblich beeinträchtigt. Nun aber hat der Vliesstoffhersteller die Talsohle verlassen und befindet sich auf dem Weg der Stabilisierung. Der Konzern – dazu zählt die Sandler AG mit Hauptsitz in Schwarzenbach an der Saale (Landkreis Hof) und die Sandler Nonwoven Corporation in Perry, Georgia (USA) – erzielte 2023 Umsätze in Höhe von 338 Millionen Euro. Im Jahr davor lagen die Umsätze noch bei 420 Millionen Euro, berichtet das Unternehmen. Von den Umsatzrückgängen sei vor allem die Sandler AG betroffen gewesen. Das Geschäft bei der Sandler Nonwoven Corporation habe sich hingegen „stabil“ entwickelt. Auf Grund des Umsatzrückgangs musste auch ein negatives Jahresergebnis hingenommen werden, hieß es weiter.

Ursache dieser „ohne Frage unschönen Entwicklung im Jahr 2023“ seien insbesondere die explodierenden Kosten für Strom und Gas gewesen, die auch Sandler im vergangenen Jahr mit voller Wucht getroffen habe. Dazu kamen die „sehr unruhigen weltweiten Rahmenbedingungen“.

Dies habe die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmensgruppe stark belastet, da kurzfristig Mengen verloren gingen. Speziell im Anwendungsbereich Hygiene und Wipes sei der Umsatzrückgang deutlich gewesen, erklärte das Unternehmen.

„Das vergangene Geschäftsjahr war nicht zufriedenstellend“, bedauert Dr. Christian Heinrich Sandler, Vorsitzender des Vorstandes der Sandler AG. Das Unternehmen sei jedoch für die Zukunft gerüstet, betont Sandler: „Die Sandler AG steht auf festen Füßen und plant Investitionen in innovative Maschinen und andere Zukunftsprojekte, die auch weiterhin aus Eigenmitteln finanziert werden.“ Zudem zeige die Kurve - im Gegensatz zum allgemeinen Trend - für Sandler im Jahr 2024 wieder spürbar nach oben. „Die Geschäftslage hat sich stabilisiert“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende, auch wenn sich die Ertragslage noch nicht auf dem Niveau der Zeit vor der Energiekrise befinde. Für das dritte Quartal 2024 hätten sich die Auftragsbücher gut gefüllt, sodass Sandler zuversichtlich bleibt: „Es geht aufwärts, wir blicken auch im Hinblick auf zu erwartende Erträge positiv und optimistisch in die Zukunft.“ Dafür nennt das Unternehmen konkrete Gründe: So habe die Sandler-Gruppe ihre Position in den Geschäftsfeldern Akustik und Mobilität weiter ausbauen können sowie erfolgsversprechende Neuentwicklungen und nachhaltige Produktlösungen in der Pipeline.

Wirtschaftsregion Hochfranken e. V. Schaumbergstraße 10 95032 Hof

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