IMPULS-News aus der hochfränkischen Wirtschaft Oktober 2024

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Liebe Leserinnen und Leser des IMPULS Newsletters, als junger Mensch, der in Hof geboren und aufgewachsen ist, denke ich nicht nur an meine eigene Zukunft, sondern auch an Hochfranken, was mir am Herzen liegt. Diese Gegend ist bekannt für ihre Industrie und das Handwerk, aber auch wegen der schönen Landschaft und den zahlreichen Events und Angeboten. Doch ebenso steht sie, wie viele andere Regionen, vor großen Herausforderungen, gerade was das Thema Nachwuchsförderung anbelangt.

Die Region bietet eine Menge. Für junge Menschen wie mich gibt es ausgezeichnete Bildungsmöglichkeiten, engagierte Unternehmen und ein stabiles Umfeld, das persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung fördert. Unsere Wirtschaft ist vielseitig aufgestellt in allen Branchen. Das ist als Berufseinsteiger ein entscheidender Anreiz, denn es zeigt, dass hier Chancen auf Weiterentwicklung bestehen.

Aber wie sieht die Zukunft aus? Trotz der vielen positiven Aspekte dürfen die Herausforderungen nicht übersehen werden. Viele Unternehmen setzen stark auf bewährte Strukturen und Traditionen, ein Ansatz, der meine Generation nicht anspricht. Themen wie Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit gewinnen zunehmend an Bedeutung, und es bleibt die Frage, ob die Region den Wandel schnell genug mitmacht und ausschöpft. Sind die Menschen in der Region für neue Ideen, kreative Start-ups und Geschäftsmodelle, die ihre Region langfristig voranbringen und nehmen sie diese überhaupt an?

In einer Welt, die sich ständig wandelt, müssen Unternehmen, aber auch Privatpersonen offen sein für flexible Arbeitsmodelle, moderne Strukturen und nachhaltige Prozesse. Für junge Berufseinsteiger geht es nicht nur darum, einen Arbeitsplatz zu finden – wir wollen aktiv mitgestalten und Teil einer zukunftsfähigen Arbeitskultur sein. Zwar gibt es Firmen, die diesen Wandel bereits verstanden haben, doch es braucht mehr mutige Vorreiter:innen.

Es geht jedoch nicht nur um die Arbeitswelt, sondern auch um das Leben in der Region. Vor allem die Naturschönheiten sind überwältigend, das steht außer Frage. Aber wie sieht es mit den Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen aus? Können wir hier eine moderne, dynamische Umgebung finden, in der es nicht nur um Arbeit geht, sondern auch um das Leben? Hier sehe ich noch Verbesserungspotenzial. Es gibt zwar Freizeitmöglichkeiten und Kulturangebote, doch oft fehlt die Übersicht, wann und wo diese stattfinden. Mehr Treffpunkte für junge Leute wären wichtig, ebenso wie eine bessere Mobilität und Verkehrsanbindung in den ländlicheren Gegenden. So hätten wir nicht das Gefühl, abseits zu stehen und würden uns mehr aufgehoben fühlen in der Region. Trotz der Herausforderungen sehe ich das Potenzial der Region. Aber damit meine Generation auch in Zukunft hierbleibt, braucht es mehr als nur gute Arbeitsplätze. Es braucht eine Arbeits- und Lebenswelt, die sich an den Bedürfnissen der Zukunft orientiert. Lasst uns gemeinsam an einer Region arbeiten, die nicht nur Tradition lebt, sondern auch Mut zur Veränderung zeigt.

Marie

Das Freizeitangebot kam bei den Karrieretagen ebenfalls nicht zu kurz

HOFER LAND

ERFOLGREICHE

KARRIERETAGE

2024: ÄRZTENACHWUCHS ENTDECKT DIE REGION | Mit den „Karrieretagen Hofer Land“ geht die Gesundheitsregion Plus Hofer Land eigene Wege, um mit Medizinstudierenden in Kontakt zu kommen und sie für die Region zu begeistern. Bereits zum fünften Mal fand diese Wochenendeinladung für Nachwuchsmediziner:innen in Stadt und Landkreis Hof statt. Im Jahr 2020 war sie als „Superheldenwochenende“ gestartet. Das Konzept hat sich bewährt: Die Gäste erleben neben spannenden fachlichen Einblicken und Austausch mit erfahrenen Ärzt:innen der Region auch die Lebensqualität, das Kulturangebot und Freizeitmöglichkeiten des Hofer Landes. Insgesamt zehn Studierende der Humanmedizin von den Universitäten Berlin, Bochum, Hamburg, Jena, Leipzig und Izmir in der Türkei nahmen dieses Jahr teil. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Schüler:innen informieren sich im Gespräch mit Ausbilderin Eva Weiß

REHAU

ZUKUNFT IM FOKUS | Am 18. Oktober 2024 standen bei LAMILUX alle Türen offen. Viele Schüler:innen und Familien nutzten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Der Tag der offenen Tür bot Interessierten die Möglichkeit, LAMILUX aus nächster Nähe zu erleben und sich direkt vor Ort über Karriereperspektiven zu informieren. Ob bei Gesprächsrunden mit Ausbilder:innen, interessanten Produktionsführungen durch die Produktion oder die Büroräume – die Besucher:innen konnten das Unternehmen hautnah erleben. An den verschiedenen Infostationen konnten alle ihre berufsspezifischen Fragen stellen und erfuhren so praxisnah, wie die Arbeit bei LAMILUX ist. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

v.l.n.r.: Oliver Rauh (Projektleiter Smartes Fichtelgebirge), Bürgermeisterin Sabrina Kaestner, Landrat Peter Berek und Christoph Wiedekind (Smartes Fichtelgebirge) © Landratsamt Wunsiedel i.F.

MARKTLEUTHEN

NEUES LEBEN IM „SCHOBERTH“: SMARTES FICHTELGEBIRGE ERÖFFNET POP-UP FICHTELLAB IN MARKTLEUTHEN | Nach dem erfolgreichen Start des ersten Pop-Up FichtelLABs in Kirchenlamitz ist das Innovationszentrum nun weiter nach Marktleuthen gezogen und hat am Abend seine Türen im ehemaligen Café Schoberth am Marktplatz geöffnet. Mit diesem Schritt wird ein weiterer Leerstand in der Region belebt und bietet Bürger:innen, Unternehmer:innen sowie Gründer:innen Zugang zu modernster Technik, um kreative und innovative Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen. In den kommenden vier Monaten sollen in den Räumlichkeiten verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Im Gärturm oder auch Fermenter verbleibt das aufbereitete Material 25 bis 30 Tage

REHAU

BESICHTIGUNG DER BIOABFALLVERGÄ-

RUNGSANLAGE RSB IN REHAU | Zweimal im Jahr veranstalten der Abfallzweckverband Hof und die VHS Hofer Land Besichtigungen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Dem Abfall auf der Spur!“. Ziel ist es einen Einblick in Entsorgungs- und Verwertungsanlagen, bei denen die gesammelten Abfälle und Wertstoffe entsorgt oder verwertet werden, zu geben. Am 11. Oktober 2024 wurde die Bioabfallvergärungsanlage in Rehau/Wurlitz besucht, wo jährlich etwa 20.000 Tonnen Bioabfälle und Fette zu Biogas und einem nährstoffreichen Substrat verarbeitet werden. Die 23 interessierten Bürger:innen besichtigten unter der Leitung von Volker Böhme verschiedene Bereiche der Anlage, darunter den Anlieferbereich, die Aufbereitungsanlage, den Gärturm (Fermenter) und das Blockheizkraftwerk.

HOF

Wie eine verstärkte Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft den Wirtschaftsraum Hochfranken voranbringen kann, zeigt ein intensiver Austausch der beiden IHK-Gremien Hof sowie Marktredwitz-Selb mit der Hochschule Hof. Michael Bitzinger, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des Gremiums Hof, begrüßt den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. „Es ist wichtig, dass sich die Akteure in Hochfranken kennen und ihre Zusammenarbeit weiter vertiefen. So stärken wir unsere Wettbewerbschancen in einem schwierigen Wirtschaftsumfeld", wirbt Bitzinger für eine Intensivierung der Zusammenarbeit. „Im geplanten Energiepark Hochfranken zeigt sich das Potenzial regionaler Kooperationen. Wenn wir Unternehmen bereit sind, Investitionen zu tätigen, kann hier etwas Großes entstehen", so Roman Pausch, Vorsitzender des IHKGremiums Marktredwitz-Selb. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE v.l.n.r.: IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm, Prof. Dr. Stefan Wengler, Prof. Dr. Tobias Plessing, Dr. Roman Pausch, Vorsitzender des IHK-Gremiums Marktredwitz-Selb, Michael Bitzinger, Vorsitzender des IHK-Gremiums Hof, Prof. Dr. Valentin Plenk, sowie Dr. Cornelia Nicodemus und Dr. Dominik Erhard, beide Betreuer der IHK-Gremien Marktredwitz-Selb und Hof © Ochsenfoto

ZUSAMMENARBEIT WIRTSCHAFT –WISSENSCHAFT INTENSIVIEREN |

OBERKOTZAU

EPSILON TELECOM. TREIBT INTERNATIONALISIERUNG VORAN | Die Epsilon Telecommunications GmbH, einer der erfolgreichsten deutschen Dienstleister für Telekommunikation im Geschäftskundensegment, erweitert den internationalen Zugang zu ihrer Marke FUSION IoT. Ab sofort ist die FUSION IoT Website auch in englischer Sprache verfügbar. Mit dieser Neuerung setzt das Unternehmen einen weiteren Schritt in seiner europäischen Expansionsstrategie und unterstreicht die wachsende Bedeutung des Internet of Things (IoT) für globale Märkte. Mit dieser Neuerung verfolgt Epsilon Telecom., die zur Gamma Group gehört, das Ziel, den wachsenden IoT-Markt in Europa und darüber hinaus weiter zu erschließen und den Ausbau internationaler Partnerschaften zu fördern.

Ab Mitte Oktober 2024 in Betrieb: Die Hackschnitzelheizanlage auf dem Gelände von Motor-Nützel in Bayreuth

BAYREUTH

SCHNITZEL -

HEIZANLAGE GEHT IN BETRIEB | Motor-Nützel in Bayreuth geht einen wichtigen Schritt in Sachen Klimaschutz: Mitte Oktober ging eine neue, hochmoderne Hackschnitzelheizanlage in Betrieb, die künftig das gesamte Areal an der Nürnberger Straße über ein neu errichtetes Nahwärmenetz versorgen wird. Der Fokus dieses innovativen Projekts liegt auf Nachhaltigkeit sowie regionaler Erzeugung und Wertschöpfung, denn die Anlage nutzt ausschließlich Hackschnitzel aus der Region und trägt so zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

WUNSIEDEL I.F.

TSCHECHISCHE WIRTSCHAFTSVERTRETER UND UNTERNEHMER ZU GAST IM LANDKREIS WUNSIEDEL | Eine hochrangige Delegationsreise tschechischer Wirtschaftsvertreter und Unternehmer zu den Themen grüner Wasserstoff, erneuerbare Energien & technische Keramik war vom 15. bis zum 17. Oktober 2024 zu Gast. Neben dem Besuch des Energieparks oder des Hauses der Energiezukunft wurden auch Unternehmen im Landkreis besucht.

Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit von German Trade and Invest, Invest in Bavaria, der DTIHK Prag und der Wirtschaftsförderung des Landkreises Wunsiedel i.F. organisiert.

Danke an unsere Partner:

Foto: medienimpuls

VERANSTALTUNGEN

Angebote der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. sowie unserer Partner und Kooperationen. Infos und Anmeldung unter: https://www.hochfranken.org/veranstaltungen

Gerne teilen wir auch Ihre Veranstaltung auf unserer Homepage! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931

Workshop zum Thema Effektive Kommunikation intern und extern: PR-Strategien und Mitarbeiterdialog mit System

07. November 2024 | 14:00 bis 18:00 Uhr | Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., Schaumbergstraße 10, Hof Gemeinsam mit dem Netzwerk Beraterkompetenz Oberfranken bieten wir Workshops zu unterschiedlichen Themen an, die speziell auf die Bedürfnisse regionaler KMU’s ausgerichtet sein, um eine langfristige Fachkräftesicherung zu garantieren. Thomas Nagel (Leiter Akademie für neue Medien) und Erhard Jersch (Jersch & Team GmbH) sprechen über PR-Konzepte für Einsteiger, Erstellen von Pressemitteilungen sowie das systematische Führen von Gesprächen mit Mitarbeitenden. Der Workshop ist kostenpflichtig.

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Impulsvortrag Business QIGONG: Mehr Erfolg & Stabilität im Geschäftsleben

22. November 2024 | 09:30 bis 12:30 Uhr | Einstein1 - Digitales Gründerzentrum, Albert-Einstein-Str. 1, Hof Business Qigong bietet ein besonderes und in China nur Ministern und Wirtschaftslenkern zur Verfügung stehendes Set von Kurzübungen an. TCM-Mediziner und Grossmeister Buyin Zheng komprimiert in seinen Business-Seminaren das Jahrtausende alte Wissen zu einem intensiven Übungs- und Coachingpaket, das schnellste Veränderungen, Erfolge und eine Stabilisierung und Harmonisierung der individuellen Gesundheitssituation ermöglicht. In seinem Impulsvortrag zeigt Buyin Zheng wie diese Kunst unseren Businessalltag konkret in Bezug auf Kommunikation, Führungsstärke, Konzentrationsfähigkeit und vieles mehr angewendet werden kann. Begleitet wird der Vortrag vom langjährigen Anwender Dr. Alexander Raab.

Der Impulsvortrag ist kostenfrei.

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Save the Date: Mitgliederversammlung 2024

10. Dezember 2024 | 13:30 bis 16:00 Uhr | Nexans Power Accessories Germany GmbH, Ferdinand-Porsche-Str. 12, Hof Das Jahr 2024 war herausfordernd und spannend mit neuen Projekten wie z.B. der Kooperation mit dem Podcast ,,MachBar” oder der Ausweitung der Hochfrankenstunden. Wir laden alle Mitglieder herzlich zu unserer Mitgliederversammlung ein. Es finden in diesem Jahr Wahlen der Vorstandschaft und Rechnungsprüfer statt. Wir freuen uns darauf, auch die nächsten 27 Jahre dank Ihrer Mitwirkung Hochfranken voranzubringen und unsere Projekte erfolgreich gemeinsam durchzuführen.

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AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Interview mit Kai Hammerschmidt

KaGo & Hammerschmidt sorgt weltweit für beeindruckende Kunstfelsen, doch wie steuert man ein solches Unternehmen durch globale Krisen? In diesem Interview spricht Geschäftsführer Kai Hammerschmidt offen über die Herausforderungen der internationalen Expansion, die Auswirkungen der Energiekrise und den akuten Fachkräftemangel. Er verrät, welche Strategien er verfolgt, um wettbewerbsfähig zu bleiben – und bietet spannende Einblicke in die Zukunft seiner Branche. Ein ehrlicher und gleichzeitig erfrischender Blick hinter die Kulissen eines erfolgreichen Wunsiedler Unternehmens.

Ihr Unternehmen ist in Hochfranken ansässig, ihre größten und längsten Projekte sind jedoch vor allem im Ausland. Inwiefern unterscheiden sich die regulatorischen Herausforderungen und Marktanforderungen im Ausland zum deutschen Markt? Sind bürokratische Hürden im Ausland eine größere Belastung als in Deutschland? Im Ausland zu arbeiten fordert eine Firma immer mehr als ein Auftrag im Inland. Es beginnt bei den verschiedenen Sprachen, Zollanforderungen, regionale Besonderheiten, politische Gegebenheiten und und und … Daher ist ein Auftrag in Deutschland einfacher und bequemer abzuarbeiten. Länder wie Großbritannien müssen das nun bitter erfahren, da die EU nun für sie nach dem Brexit auch Ausland ist.

Die Energiekrise trifft die produzierende Industrie hart. Wie stark sind Ihre Produktionskosten in den letzten Jahren gestiegen? Erwägen Sie, Produktionsprozesse ins Ausland zu verlagern, um Energiekosten zu senken? Da wir viel mit Beton und Stahl arbeiten, ist das auch eine heftige Nummer für uns. Wir mussten und konnten die Preise aber auffangen und auch teilweise weitergeben. Ins Ausland, wie China oder USA, käme für mich nicht in Frage, weil die Investitionen bei politischen Veränderungen China / Taiwan, USA / Trump unvorhersehbare Folgen haben könnten. Innerhalb der EU agieren wir schon.

Ihr Unternehmen ist auf handwerkliche Fähigkeiten der Mitarbeitenden angewiesen, jedoch leidet gerade auch das Handwerk stark unter dem Fachkräftemangel. Welche Strategien verfolgen Sie, um qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und langfristig zu halten?

Da es den gelernten „Kunstfelsbauer“ nicht gibt, bilden wir jeden neuen Mitarbeitenden dazu aus. Das ist allerdings auch die Möglichkeit für Quereinsteiger, sich bei uns neu zu erfinden. Menschen, die gerne kreativ tätig sein wollen und handwerklich begabt sind, können bei uns einen erfüllenden wie auch interessanten Beruf finden! So haben wir in der Vergangenheit vom Schreiner, Maurer, Zimmermann bis hin zur Landschaftsgärtnerin, viele verschiedenen Menschen eine neue berufliche Perspektive geben können. Erstaunlich, wie viele dann in ihrem neuen Beruf auch eine Berufung gefunden haben.

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Inwiefern spüren Sie den Druck, umweltfreundlicher zu produzieren, und wie reagieren Ihre internationalen Kund:innen auf diesen Trend? Besteht die Gefahr, dass Nachhaltigkeitsanforderungen die Produktionskosten noch weiter in die Höhe treiben?

Bei KaGo & Hammerschmidt spüren wir keinen Druck bei diesem Thema, da es uns seit längerem schon ein Anliegen ist, umweltfreundlicher und nachhaltig zu produzieren. Viele meiner Mitarbeitenden haben Kinder, und es ist für uns als Unternehmen ein originäres Interesse, auch im Sinne unserer Mitarbeitenden und deren Kinder, diese Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit und Umwelt zu berücksichtigen, weiter zu verbessern und anzupassen.

Die Stabilität von internationalen Lieferketten ist nicht mehr gegeben. Wie hat sich dies auf Ihre Projekte ausgewirkt, und wie gehen Sie mit Rohstoffengpässen um, die für Ihre Produkte essenziell sind? Trifft bei uns nicht zu, da wir uns auch in der Vergangenheit, was Lieferanten angeht, breit aufgestellt haben.

Der globale Markt für Kunstfelsen ist hart umkämpft. Wie reagieren Sie auf den wachsenden Preisdruck, insbesondere aus Niedriglohnländern, ohne an Qualität einzubüßen?

Bei KaGo & Hammerschmidt legen wir viel Wert darauf, immer wieder neue Produkte zu entwickeln, dies festigt unsere Marktführung in der Branche. Dadurch können wir seit 25 Jahren auch diese Führungsposition halten.

Trotz aller Krisen – sehen Sie neue Chancen für Ihr Unternehmen, speziell in aufstrebenden Märkten? Welche Regionen oder Projekte haben Sie fest im Blick, um weiter zu wachsen?

Unsere Betätigungsfelder, wie die Freizeit-/ Wellnessbranche und Zoos, entwickeln sich positiv, daher wird sich unsere Energie in der Zukunft noch mehr auf die Bereiche Kommunen und den privaten Sektor konzentrieren.

Herr Hammerschmidt, nach all den Herausforderungen – Bürokratie, Energiekrise, Fachkräftemangel – bleibt ja nur noch eine Frage ��: Wie viele Kunstfelsen braucht es eigentlich, um den Kopf nicht in den Sand zu stecken? Ich habe noch nie den Kopf in den Sand gesteckt, weil mir der Himmel und die Sonne viel zu gut gefallen. ����

Das Interview führte Lena Gerlach, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Mehr über Kai Hammerschmidt erfahren - demnächst auch Gast im Podcast MachBar: PODCAST

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

MachBar-Podcast

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MachBar - Weihnachts-Event! Freut euch auf ein exklusives Weihnachts-Event mit allen Gästen und Unterstützern des Podcasts!

Während viele im ereignisreichen Herbst nach Entspannung suchen, ist der Podcast ,,MachBar‘‘ ein zuverlässiger Begleiter – und lässt sich bequem bei einem Spaziergang oder auch zur Mittagspause anhören. Seit April wurden bereits 14 Folgen produziert, immer im zwei-Wochen-Takt. Die Gäste kommen aus den unterschiedlichsten Branchen, aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind Macher, die mit ihrer Region tief verwurzelt sind. Auch die ersten Werbepartner haben das Potenzial von „MachBar“ erkannt. Sie wissen, dass der Podcast nicht nur spannende Geschichten aus der Region erzählt, sondern auch das Interesse von Fachkräften für Hochfranken weckt. Diese wunderbaren Menschen und ihre interessanten Geschichten werden wir am Jahresende noch einmal kräftig feiern. Im Dezember 2024 laden Christian Hempfling, der Kopf hinter „MachBar“ und das Team von Karriereziel als Kooperationspartner zu einem exklusiven Weihnachts-Event ein – ein gemütliches Beisammensein mit all unseren Gästen und Unterstützern. Sie wollen teilnehmen und unsere Gäste live und in Farbe kennenlernen? Oder möchten Sie auch ein regionaler Held werden? Schreiben Sie uns für mehr Informationen: kolb@hochfranken.org.

MachBar #013 Maximilian Bayer - Fichtelburger, mehr als ein Burgerladen

In der Folge #013 ist Maximilian Bayer zu Gast, Gründer des Burgerladens Fichtelburger ��.

Erfahre, wie er seine Leidenschaft für gutes Essen und regionale Zutaten in ein erfolgreiches Geschäft verwandelt hat! Maxi erzählt von den Höhen und Tiefen seines unternehmerischen Abenteuers und gibt spannende Einblicke in seine Zukunftspläne. ��

MachBar #014 Jennifer Müller - Hofbloggerin, mit Leidenschaft für die Region

In der aktuellen Folge sprechen wir mit Jennifer Müller, der HofBloggerin! ��✨

Sie teilt ihren spannenden Weg von der Bürokauffrau zur erfolgreichen Social-Media-Expertin, warum sie zuerst Kinder und dann Karriere gemacht hat, und wie sie sich mit Mut und Authentizität selbstständig gemacht hat. ✨��‍����

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Firmenjubiläen

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. wünscht allen Jubilaren weitere erfolgreiche Jahre und freut sich auf weitere gemeinsame Projekte.

Handwerksunternehmen: Krisenresistent weiterentwickeln

35

Jahre

Das Unternehmen hofmann druck + design feierte 35 Jahre Bestehen und hat sich trotz zahlreicher Krisen erfolgreich weiterentwickelt. Gegründet wurde es 1989 von Christine Hofmann als Textildruckerei, heute wird es von Tochter Lisa Augustin in zweiter Generation geführt. Unter der Marke anna blume textilmanufaktur setzt das Unternehmen auf regional produzierte, langlebige Heimtextilien und Nachhaltigkeit. Lisa Augustin verfolgt das Ziel, Altmaterialien in hochwertige Produkte umzuwandeln und setzt auf Upcycling und ressourcenschonendes Handeln. Der firmeneigene Concept Store, kombiniert mit dem Café 6°cooler, ist mittlerweile ein kreativer Treffpunkt in der Region.

10 Jahre EZD in Selb

Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Seit seiner Gründung 2014 hat es sich als wichtiger Partner der Industrie in den Bereichen Farbe, Lacke und Klebstoffe etabliert und über 1.100 Forschungsaufträge

10

Jahre

bearbeitet. Anlässlich des Jubiläums besuchten politische Vertreter, darunter Staatssekretär Martin Schöffel und Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, das EZD. Pötzsch betonte die Bedeutung des Zentrums für die Region, während Schöffel das EZD als „einzigartiges Forschungsinstitut" lobte, das eng mit der Industrie zusammenarbeitet.

Standortleiter Dr. Felipe Wolff Fabris unterstrich die wichtige Rolle des EZD bei der Entwicklung innovativer Produkte.

Das Jump&Climb feierte sein 5-jähriges Jubiläum mit einer Aktionswoche vom 08. bis 13. Oktober 2024 und einer großen Geburtstagsfeier am 12. Oktober 2024. Über 200.000 Besucher:innen haben seit der Eröffnung die zahlreichen Indoorund Outdoor-Aktivitäten rund um den Untreusee erlebt. Die Inhaberfamilie Goldmann plant, das Angebot stetig zu erweitern, dieses Jahr wurden bereits neue Attraktionen wie die Cardiowall und der Block Tower eingeführt. Die Familie blickt auch in Zukunft auf spannende Neuerungen für ihre Gäste.

5 Jahre

Jump and Climb

Karriereziel befragt junge Berufseinsteiger im Mini-Podcast auf der Aubime 2024

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. war auch in diesem Jahr auf der Ausbildungsmesse Aubime in der Hofer Freiheitshalle mit ihrem Fachkräfteprojekt „Karriereziel“ vertreten. Ein besonderes Highlight war die Zusammenarbeit mit Christian Hempfling und einem mobilen Studio, das vor Ort aufgebaut wurde. Hier konnten Schüler:innen in ungezwungener Atmosphäre ihre Berufswünsche und Ansichten rund um das Thema Ausbildung äußern. Mit dem Projekt „Karriereziel“ setzt sich die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. aktiv für die Förderung von Nachwuchskräften ein und bietet jungen Menschen Orientierung bei der Berufswahl. Die Gespräche im mobilen Studio boten einen spannenden Einblick in die Erwartungen und Wünsche der jungen Generation, die für die zukünftige Entwicklung des Fachkräftemarktes in Hochfranken von großer Bedeutung sind.

Online-Workshop „Erfolgreiche Unternehmensnachfolge: Strategien für Bewertung, Steuern und Recht“

Gemeinsam mit dem Beraterkompetenz Oberfranken e.V. bietet die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. seit Anfang des Jahres 2024 eine Workshopreihe an. Am 16. Oktober 2024 gab Wolfgang Bürger von KERN - Zukunft für Lebenswerke im Online Seminar Impulse zum Thema „erfolgreiche Unternehmensnachfolge“. Die Teilnehmenden diskutieren über die zentralen Themen „Unternehmensbewertung, Steuern und rechtliche Aspekte“. Dabei wurden auch individuelle Spezifika der Nachfolgesituation von Einzelunternehmer und Kapitalgesellschaften intensiv beleuchtet. Der Austausch war wertvoll, praxisnah und hat neue Perspektiven eröffnet, wie Nachfolgeprozesse erfolgreich gestaltet werden können. Vor allem in der Textilbranche in Hochfranken werden gerade viele jüngere Menschen als Nachfolger:innen aufgebaut, um die Zukunft wichtiger Unternehmen zu sichern. Aufgrund der komplexen Richtlinien ist eine langfristige Begleitung durch einen Experten sinnvoll. Aufgrund der komplexen Richtlinien ist ein Experte erforderlich, der die Nachfolge sinnvoll begleitet. Der nächste Workshop mit dem Netzwerk Beraterkompetenz Oberfranken findet am 07. November 2024 in Präsenz statt zum Thema: ,,Effektive Kommunikation intern und extern: PR Strategien und Mitarbeiterdialog mit System‘‘. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Wolfgang Bürger von KERN - Zukunft für Lebenswerke bietet wertvolle Strategien zum Nachfolgeprozess an

Susanne Lang und Lena Gerlach am Stand der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Erfolgreiche Fachkräfteveranstaltung „Vielfalt im Dialog“ in Hof: Impulse für die Region

Am 01. Oktober 2024 fand die Fachkräfteveranstaltung „Vielfalt im Dialog – Fachkräftesicherung gemeinsam neu gedacht“ statt, organisiert von der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und Dorschner Consulting. Rund 80 Teilnehmende, darunter Unternehmer:innen und Personalverantwortliche, kamen zusammen, um sich über innovative Ansätze zur Fachkräftesicherung auszutauschen.

Die Keynote von Prof. Dr. Claas Christian Germelmann aus Bayreuth stellte neue Strategien zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften vor und betonte die Verbindung von Strategie und Psychologie. In einem interaktiven World-Café tauschten die Teilnehmenden an sieben Thementischen Ideen aus, wie internationale Rekrutierung, Bildungspartnerschaften und Vielfalt in Unternehmen gefördert werden können.

„Die Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig der Dialog zwischen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und öffentlichen Akteuren ist, um gemeinsam Lösungen für den Fachkräftemangel zu entwickeln“, erklärte Susanne Lang, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Die Ergebnisse sollen als Fahrplan für zukünftige Initiativen dienen. Abgerundet wurde der Tag mit einer NetzwerkRunde, in der die Teilnehmenden ihre Gespräche vertiefen und Kontakte knüpfen konnten.

Mehr Reichweite für Unternehmen: Werbeanzeigen jetzt im Jobportal der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. schalten

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. bietet ab sofort eine neue Möglichkeit, die Sichtbarkeit von Unternehmen zu erhöhen und gezielt Fachkräfte anzusprechen. Über das Jobportal können Mitglieder und Nichtmitglieder nun Werbeanzeigen schalten, die einfach und schnell umgesetzt sind.

Die beiden neuen Werbepakete bieten Unternehmen die Chance, ihre Präsenz im regionalen Arbeitsmarkt zu stärken:

Werbepaket 1:

• Leistungen: Ihr Unternehmenslogo erscheint im Slider „Unsere Werbepartner“ auf der Startseite des Jobportals. Mit einem Klick auf das Logo gelangen Besucher direkt auf die von Ihnen hinterlegte Seite, wie Ihr Jobportal oder Ihre Karriereseite.

• Dauer: 30 Tage

• Preis: Mitglieder 50 Euro netto (inklusive ¼-Seite Werbeanzeige im Impuls kostenlos), Nichtmitglieder 70 Euro netto.

Werbepaket 2:

• Leistungen: Sie können eine Anzeige im Format 200 x 200 Pixel im Slider „Unsere Werbepartner“ platzieren, die direkt auf Ihre gewünschte Seite verlinkt.

• Dauer: 60 Tage

• Preis: Mitglieder 70 Euro netto (inklusive ¼-Seite Werbeanzeige im Impuls kostenlos), Nichtmitglieder 90 Euro netto.

Interessierte Unternehmen können die Werbepakete mit wenigen Klicks in ihrem bestehenden Jobportal-Account aktivieren und sofort loslegen. Weitere Informationen unter www.jobs.karriereziel.de oder unter: mete@hochfranken.org

Gerne stellen wir auch Ihren Veranstaltungsort vor! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931

Weitere Meldungen aus der Hochschule unter: https://campuls.hof-university.de/

Hochschule Hof und Bayerisch-Indisches Zentrum für Wirtschaft und Hochschulen (BayIND) als Positivbeispiele

Das Bundeskabinett hat am 16. Oktober 2024 die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Auswärtigen Amt federführend erstellte Fachkräftestrategie Indien beschlossen. Das Konzeptpapier knüpft an die bestehende Partnerschaft mit Indien an und zeigt anhand von dreißig konkreten Maßnahmen auf, wie die Fachkräftegewinnung aus Indien ausgebaut werden soll. Im Regierungspapier werden sowohl die Hochschule Hof als auch das an der Hochschule Hof angesiedelte Bayerisch-Indisches Zentrum für Wirtschaft und Hochschulen (BayIND) als herausragende Praxisbeispiele benannt.

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TOP 2

Ein Leben zwischen Lehre, Forschung und gesellschaftlichem Engagement

Mit einer groß angelegten Informationsoffensive möchte die Hochschule Hof derzeit Nachwuchswissenschaftler:innen sowie Interessierte aus der Wirtschaft für eine Professur begeistern. In diesem Zusammenhang lädt die Hochschule am 05. November 2024 ab 18 Uhr zu einem Informationsabend unter dem Motto „Professur im Alltag: Realität zwischen Lehre, Forschung und gesellschaftlichem Engagement“ ein. Die Veranstaltung im Institut für Informationssysteme (iisys) soll über die Herausforderungen und Chancen einer Karriere als Professorin oder Professor informieren.

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TOP 3

Vier studentische Projekte aus dem Studiengang Kommunikationsdesign der Hochschule Hof ausgezeichnet

Nach der Auszeichnung von Friederike Oehler für ihre Arbeit im Seminar „Digital Storytelling“ im vergangenen Jahr, freuen sich die Professoren Norbert Diedrich, Claudia Muth und Michael Zöllner in diesem Jahr über vier Gewinnerinnen der Hochschule, die den Annual Multimedia Digital Talents Award 2025 erhalten. Von insgesamt 17 prämierten studentischen Projekten gingen vier Preise an die Hochschule Hof –ein großer Erfolg für den Bachelorstudiengang Kommunikationsdesign (KD) am Campus Münchberg.

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HOCHFRANKEN! making things happen

Autohof Thiersheim als „Tankstelle des Jahres 2024“ ausgezeichnet

Silke (2. v.l.) und Rolf Küstner (2. v.r.) freuen sich über die besondere Auszeichnung

Einmal im Jahr stellt die Fachzeitschrift „Tankstelle“ die besten ihrer Branche ins Rampenlicht und verleiht den Preis „Tankstelle des Jahres“. In diesem Jahr durfte der Autohof Thiersheim diese Auszeichnung entgegennehmen. Besonders stolz ist Inhaber Rolf Küstner darauf, dass sein Business-Konzept in keine der vorgegebenen Kategorien passte, sodass eigens die Sonderkategorie „Kundenorientierung“ für seinen Autohof eingeführt wurde. Dies spiegelt seine Philosophie wider, den Kunden immer in den Mittelpunkt zu stellen. Der persönliche Einsatz, die Freundlichkeit und die Liebe zum Detail machen hier den Unterschied. Die hochkarätige Jury, bestehend aus 12 Branchenexperten, prüft jährlich zahlreiche Bewerbungen und wählt die Gewinner nach persönlichen Besuchen und intensiven Diskussionen aus. Neben den regulären Kategorien wie „Shop“, „Bistro“ und „Waschen“ wurden dieses Jahr die Sonderkategorien „Best of History“ und „Kundenorientierung“ vergeben. Der Preis wurde in der MotorWorld in Köln verliehen – ein Treffpunkt für das „Who is Who“ der Branche. Rolf Küstner, der 2023 das 25-jährige Jubiläum des Autohofs feierte, hat den Betrieb längst zu mehr als nur einer Tankstelle entwickelt. Mit einem Service-Restaurant, das fränkisch-böhmische Küche bietet, zieht er Stammgäste aus der Region an und hat sich überregional einen Namen gemacht. Seit über 40 Jahren in der Tankstellenbranche tätig, beschreibt Küstner sein Erfolgsrezept als „aufmerksames Zuhören – bei den Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern“. Jurymitglied Andreas Strömer lobte den Autohof als Vorbild für die Branche: „Ein gepflegter Autohof, der alles bietet, was man braucht – und gleichzeitig alles ein Stück weitergedacht als anderswo.“

bayme vbm diskutieren Lösungen für erfolgreiche Bewältigung des Wandels

Im Rahmen ihres 12. Unternehmergesprächs Hochfranken diskutierten die bayerischen Metall -und Elektro- Arbeitgeberverbände bayme vbm Lösungen, um die großen Zukunftsaufgaben durch Dekarbonisierung, demografischen Wandel und Digitalisierung erfolgreich zu bewältigen. Thomas Kaeser, Vorstandsvorsitzender der bayme vbm Region Oberfranken West, machte bei der Veranstaltung klar: „Die Unternehmen in der Region gestalten den Wandel aktiv und lösungsorientiert mit. Aber damit sie ihre Innovationskraft entfalten und den Wandel hin zur Klimaneutralität meistern können, brauchen sie entsprechende Rahmenbedingungen. Andernfalls leidet ihre Wettbewerbsfähigkeit. Sie benötigen die Unterstützung der Politik und einen konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort. Davon sind wir aber gerade weit entfernt, denn wir leiden unter massiven Standortproblemen mit hohen Energiekosten und Steuerlasten, hohen Lohn- und Lohnzusatzkosten sowie bürokratischen Belastungen. Wir haben eine Strukturkrise und die De-Industrialisierung schreitet alarmierend voran. Zusätzlich stecken wir in einer Konjunkturkrise.“ Verschiedene Wege, um die zahlreichen Herausforderungen langfristig zu meistern, zeigte der Gastredner Prof. Dr. Eckard Minx in seinem Vortrag „Den Wandel erfolgreich managen“ auf. Prof. Minx gilt als einer der wichtigsten Innovationsexperten in Europa. Neben dem technologischen Wandel sehen die Verbände eine der größten Herausforderungen langfristig in der Sicherung des Arbeitskräfte- und Fachkräftebedarfs. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

HOCHFRANKEN!

Einweihung der additiven Fertigung bei Formeotec GmbH & Co. KG

Die Formeotec GmbH & Co. KG hat 2,5 Millionen Euro in den Ausbau ihres Standorts in Röslau investiert, um eine hochmoderne Abteilung für additive Fertigung (3D-Druck) zu etablieren. Rund 390.000 Euro wurden durch eine Förderung der Regierung von Oberfranken finanziert. Seit August 2024 ist die neue Fertigungslinie in Betrieb und wurde im Rahmen einer offiziellen Einweihungsfeier am 21. Oktober 2024 vorgestellt. Mit der Marke „adddix“ bietet Formeotec innovative 3D-DruckDienstleistungen an, die sich durch hohe Präzision und Flexibilität auszeichnen. Bisher konzentriert sich das Unternehmen auf den Druck von Kunststoffteilen und bietet darüber hinaus umfassende Nachbearbeitungsservices sowie 3D-Scans. Zur Veranstaltung waren Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft sowie Projektbeteiligte eingeladen. Geschäftsführer Andree Barth und Thomas Manzei betonten die enge Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und die langfristige Standortbindung an Röslau. Mit adddix verfolgt Formeotec das Ziel, die addditive Fertigung in der Region weiter zu etablieren und vielfältige Branchen mit individuellen Lösungen zu bedienen. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

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vom bedeutendsten

Geschichte der Firma

Gäste, darunter auch Landrat Peter Berek (Landkreis Wunsiedel i.F.) sowie Michael Bitzinger (Vorsitzender des IHK Gremium Hof), bestaunen die vielfältigen Möglichkeiten im 3-D Druck © Lisa Hofweller

Junior Chef Thomas Manzei stellt adddix vor und spricht
Projekt in der
Formeotec GmbH & Co.KG © Lisa Hofweller

HOCHFRANKEN!

Unternehmensverkauf: Gezielte Vorbereitung erleichtert den Nachfolgeprozess

making things happen

Der Verkauf eines Unternehmens ist ein komplexer Prozess, bei dem eine frühzeitige und sorgfältige Planung entscheidend ist. Häufig legen Unternehmer ihren Fokus allein auf die steuerliche Optimierung, was jedoch nicht ausreichend ist, um das Unternehmen erfolgreich zu übergeben. Eine gründliche Vorbereitung beinhaltet die Verkaufsfähigkeit des Unternehmens, bei der nicht nur steuerliche Aspekte berücksichtigt werden, sondern auch die langfristige Zukunftsfähigkeit. Ein Fitness-Check des Unternehmens ist dabei eine sinnvolle Maßnahme, um zusätzliche Potenziale zu erkennen und den Unternehmenswert zu steigern. Solche Maßnahmen benötigen Zeit, doch eine Ertragssteigerung von nur 25 Prozent kann bereits zu einem überdurchschnittlichen Anstieg des Unternehmenswerts führen.

Entscheidend ist auch, die Perspektive der Käufer zu verstehen. Sie bewerten Unternehmen rational und legen Wert darauf, wie nachhaltig das Geschäftsmodell Mehrwert für die Kunden generiert. Unternehmen, die in Bereichen wie Produktmodernisierung, Innovationskraft und Unabhängigkeit von Inhaber und Schlüsselpersonen investieren, erhöhen ihre Attraktivität und minimieren potenzielle „Deal Breaker“. Zu den häufigsten Deal Breakern gehören eine schlechte finanzielle Lage, veraltete Produkte, hoher Investitionsstau oder eine Abhängigkeit von wenigen Kunden. Diese Faktoren müssen im Vorfeld erkannt und beseitigt werden, um den Verkaufsprozess nicht zu gefährden.

Mein Praxis-Tipp:

Führen Sie Ihr Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vorbereitungs- und Verkaufsprozesses so weiter, als planten Sie es auch noch in 20 Jahren selbst besitzen zu wollen. Schaffen Sie parallel nachhaltige Zukunftsperspektiven und entwickeln Sie seine Wettbewerbsfähigkeit kontinuierlich weiter. Machen Sie Ihr Unternehmen so weit es geht, unabhängig von Ihnen, auch wenn sich dies für Sie befremdlich anhören und vermutlich noch mehr anfühlen wird! Die zukünftigen Käufer honorieren genau diese Maßnahmen, selbst wenn dadurch die Gewinne zunächst etwas geringer ausfallen. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Autor:Wolfgang A. Bürger, Mail: buerger@kern-unternehmensnachfolge.com, Mobil: +49 178 6844 292

HOCHFRANKEN!

Textil-VertriebsStammtisch zeigt feste Verbindungen in Hochfranken!

Beim Textil-Vertriebs-Stammtisch am 15. Oktober 2024 war der Name Programm: Die teilnehmenden Unternehmen zeigen eine tiefe Verbundenheit und diesmal war es an der LIROS GmbH als Gastgebende zur Verfügung zu stehen und aus dem ,,Nähkästchen‘‘ zu plaudern. Mona Rosenberger (Verkauf) und Christian Frank (Vertrieb) führten durch das Werk und gaben einen tiefen Einblick in ein Traditionsunternehmen, dass bereits in der fünften Generation besteht und in seiner Nische in Europa an der Spitze steht! Sei es - Yachttauwerk, technische Seile für den industriellen Einsatz oder auch die Lieferung der Seile, damit der Hirsch im Frankenwald wieder an seinem angestammten Platz stehen konnte - LIROS Seile werden vielfältig eingesetzt.

Der seit gut zwei Jahren bestehende Stammtisch wurde diesmal um folgende neue Teilnehmende erweitert: Leni Rohleder (Rohleder GmbH), Michael Spitzbarth (picea.earth), Susanne Lang (Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.) und Andreas Zuber (Landkreis Hof). Es gab auch eine sehr interessante Diskussion um den regionalen Kreislauf, Nachhaltigkeit, aber auch Überlegungen, wie dem sehr starken Wettbewerb im Onlinebereich aus asiatischen Ländern entgegengewirkt werden kann.

Die Themen des Textilstammtisches finden in der Region Beachtung und gemeinsam besprochene Ideen werden in Hochfranken auch umgesetzt. Beim nächsten Treffen im Dezember wird in weihnachtlicher Atmosphäre bei Lisa Augustin (hofmann druck) der Jahresausklang gefeiert und auch über das Thema Nachhaltigkeit gesprochen. Die externe Referentin Katja Wagner von der Firma turns wird das Konzept des Faserkreislaufes erklären. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE Die Initiative für den Stammtisch entstand während der Coronapandemie aus einer Idee von Christian Ruehrschneck (V.Fraas GmbH) und Florian Strasheim (myboshi GmbH). Ziel des Stammtisches ist es, über vertriebliche und unternehmerische Themen zu diskutieren, Wissen zu teilen und gemeinsame Projekte voranzutreiben.

HOCHFRANKEN!

FME Frachtmanagement Europa GmbH zählt zu den TOP 5 der beliebtesten Ausbildungsplätze in der Branche

Die FME Frachtmanagement Europa GmbH freut sich, als einer der 500 beliebtesten Ausbildungsplätze in Deutschland ausgezeichnet worden zu sein. Vergeben wird diese Auszeichnung von kununu und der ZEIT Verlagsgruppe, das Ranking erscheint am 03. Dezember 2024 auf Zeit Online. Besonders hervorzuheben ist die Platzierung unter den TOP 5 im Branchenranking für Transport, Verkehr und Logistik – ein Beleg für das Engagement der FME Frachtmanagement Europa GmbH, qualitativ hochwertige Ausbildungen und ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten. Das Siegel „Most Wanted Start 2025“ steht für Glaubwürdigkeit und Qualität und stärkt das Ausbildungsmarketing des Unternehmens. Die Basis des Rankings bilden Bewertungen von Auszubildenden, deren Feedback maßgeblich zur kontinuierlichen Verbesserung der Ausbildungsprozesse beiträgt.

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