IMPULS Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. September 2022

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Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken.

Premiere des „Hoch – Höher –Hochfranken“ -Videos

Die Wirtschafts region Hoch franken e.V. eröffnete die Hochfrankenstunden 2022 mit zwei Auftaktveranstaltungen in den regionalen Schulen. Am 19. September 2022 begrüßte die Wirtschaftsregion über 90 Schüle rinnen und Schüler in der Hofecker Schule in Hof zusammen mit der Oberbürgermeisterin Eva Döhla und dem IHK-Vorsitzenden des Gremiums Hof Michael Bitzinger. Im Landkreis Wunsiedel i.F. konn te der Verein am 21. September 2022 in der Dr. Franz-Bogner-Mit telschule in Selb den 56 Schülerinnen und Schülern wirtschaftsstar ke Unternehmen vorstellen. Der Oberbürgermeister der Stadt Selb Ulrich Pötzsch, der Bildungsbeauftragte Horst Geißel aus dem Land kreis Wunsiedel i.F. und German Gleissner, Schulrat im Landkreis Wunsiedel i.F. unterstützten uns dabei.

Heimat, Freunde & Familie und Feste in der Region – diese Themen begeistern die Jugendlichen, wie eine Umfrage zeigte. Premiere

hatte deshalb auch das neue Video, gedreht von der Hofbloggerin Jennifer Müller und Christian Hempfling von Christian.Hempfling. Media. Dies zeigte kurze Interviews mit Schülerinnen und Schülern aus der Region, weitere Kurzbeiträge werden in den nächsten Wo chen auf Social Media verwendet.

IHR ENGAGEMENT Unsere neuen Mitglieder kommen jetzt persönlich zu Wort. Unter Meldungen der Geschäftsstelle erfahren Sie mehr. In Hof machten den Auftakt drei wirtschaftsstarke Unternehmen aus der Region: Gamma, Melzer Tiefkühlkost GmbH und Spedition Leupold GmbH. Den Auftakt in Selb machten vier wirtschaftsstar ke Unternehmen aus der Region: Birke Gruppe (WunElektro), Rapa Rausch & Pausch, Stahl- und Drahtwerke Röslau GmbH und Vishay Electronic GmbH. Die Personalverantwortlichen und Auszubilden den gaben wertvolle Einblicke in die firmeninternen und schu lischen Abläufe und beantworteten die Fragen der zukünftigen Ausgelassene Stimmung gab es bei den Auftaktveranstaltungen für die Hochfrankenstunden in der Hofecker Schule (Stadt Hof) und in der Dr. Franz-BognerMittelschule (Stadt Selb)
Im puls
www.hochfranken.org 09/2022 | Nr. 207
ZÄHLT!

Azubis. Seit Jahren sind die Hochfrankenstunden ein unverzichtba rer Bestandteil der Berufsorientierung. Die Botschaft der Oberbürger meisterin Eva Döhla dazu: „Hier in der Hofecker Schule ist heute der Auftakt und ich finde es eine ganz tolle Idee, dass Unternehmer und die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und auch die Schulen mitei nander an einem Strang ziehen, um den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen zu zeigen was hier bei uns in der Region alles möglich ist. Es gibt über 200 verschiedene Ausbildungsberufe und dies bedeutet, die jungen Leute haben auch wirklich die Chance das zu finden, was zu ihrer Persönlichkeit und ihren Kompetenzen am besten passt.“

Das diesjährige Motto „Hoch – Höher – Hochfranken“ bezieht sich auf den Titel des KARRIEREZIEL Magazins 2022, das im Anschluss an die Hochfrankenstunden ausgegeben wurde.

Deine Zukunft liegt vor der eigenen Haustür – das drückt das Motto und auch die neu gestaltete Social Media Kampagne aus!

Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch ergänzt: „Es sind die vielen An gebote, die für junge Leute den eigentlichen Mehrwert ausmachen und wenn man weiß, wo man herkommt, ist es von großem Wert, dass wir heute mehr Angebot als Nachfrage haben. Die Hochfran kenstunden motivieren dazu, und auch ich rate den jungen Men schen, sich Zeit für ihre Ausbildung zu nehmen und sich die Betrie be anzuschauen. Wir haben hier wunderbare Angebote in dieser Region. Auf diese neue Generation aufzubauen ist unsere Aufgabe und dazu das Angebot hier und heute darzustellen, ist für alle Be teiligten ein großer Gewinn.“

Manuela Rahm, Konrektorin der Mittelschule Selb meinte: „Die Hochfrankenstunde bei uns an der Mittelschule in Selb finde ich unheimlich wichtig. Wir sind schon sehr lange mit dabei, weil hier wirklich alle Firmen präsent sind, die Schüler die Informationen in einem Aufwasch präsentiert bekommen und die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. sich hervorragend präsentieren kann, was wir in der Region alles zu bieten haben.“

Zusammen mit 38 teilnehmenden Unternehmen bietet die Wirt schaftsregion Hochfranken e.V. die Möglichkeit ihren Traumberuf zu finden. Zahlreiche weitere Ausbildungsstellen finden sich außer dem auf der Ausbildungsplattform Next Step Hochfranken.

In diesem Jahr sind die Schülerinnen und Schüler die eigentli chen Stars der Social Media Kampagne. „Im Frühjahr haben wir die Schülerinnen und Schüler direkt gefragt, wie sie bei der Be rufs- und Studienorientierung unterstützt werden wollen und sie somit an der Konzeption der Hochfrankenstunden beteiligt. Entsprechend haben wir uns auch für eine Social Media Kampa gne entschieden, um die Zielgruppe dort zu erreichen, wo sie sich aufhält“, erklärt Lena Gerlach, Projektmanagerin des Wirt schaftsregion Hochfranken e.V.

Im regional hergestellten „Däschla“ zeigt sich die Nachhaltig

keit und enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und ist zugleich Fashion-Statement und ein deutliches „JA“ zur Region Hochfranken.

Folgende Unternehmen sind bei den diesjährigen Hochfranken stunden mit dabei:

• ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH

• Accenture Services GmbH

• ALUKON KG

• amm logistics GmbH

• BHS tabletop AG

• Birke Gruppe (WunElektro)

• bitzinger GmbH

• BWF Tec GmbH & Co. KG

• dennree GmbH

• Gamma

• Gebrüder Munzert GmbH

• Geis Bischoff Logistics GmbH

• Hans Schmidt Werbeverpackungen GmbH

• HeYJu GmbH

• Hochschule Hof

• Hoftex Group AG

• hpk – Steuerberater Rechtsanwälte GbR

• Iprotex GmbH & Co. KG

• LAMILUX - Heinrich Strunz Gruppe

• Lebenshilfe Hof e.V.

• Linseis Messgeräte GmbH

• Melzer Tiefkühlkost GmbH

• NETZSCH - Gruppe

• RAPA Rausch & Pausch

• Reha-Zentrum Bad Steben

• REHAU

• Rudi Göbel GmbH & Co. KG

• Sell GmbH

• SkinBaron GmbH

• SOMMER Fassadensysteme – Stahlbau – Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG

• Sparkasse Hochfranken

• Spedition Leupold GmbH

• Stahl- und Drahtwerk Röslau GmbH

• SÜDLEDER GmbH & Co. KG

• Union GmbH Steuerberatungsgesellschaft

• Vishay Electronic GmbH

• Vogler Engineering GmbH

• WIKUTEC GmbH

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. bedankt sich bei der SCHROEDER Werbeagentur GmbH für das Design des Logos, bei hofmann druck+design für die regional erstellten Taschen sowie bei der Hofbloggerin und Christian.Hempfling.Media. für die Social Media Kampagne.

2 HOCHFRANKEN NEWS

„AUF GEHT´S“

Raus aus der Schule – rein ins Berufsleben!

Die hochfränkischen Betriebe und Unternehmen haben ihren neuen Auszubildenden am 01. September einen herzlichen Empfang bereitet. Den Auftakt machten Begrüßungsfeiern, Fototermine, Betriebsbesichtigungen, Outdoor-Events und weitere spannende Aktionen unter dem Motto: Gemeinsam einander kennenlernen. Auch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. wünscht den Zukunftsstürmern eine tolle Ausbil dungszeit in Industrie und Handwerk. Ausführliche Informationen über die Ausbildungsberufe gibt es unter Next Step Hochfranken.

Ein kleiner Auszug von unseren neuen Azubis in der Region:

„Raus aus der Schule, rein ins Berufsleben“ hieß es für die 58 neuen Azubis der Standorte Rehau und Schwarzenbach/Wald. © REHAU Die Stadtwerke Hof begrüßen acht neue Auszubildende Personalleiterin Jana Lucas-Minx (r.), Personal referentin Sandra Köppel (l.) und Fuhrparkleiter Steve Schäfer (2.v.r.) hießen die zwölf neuen Auszubildenden der Güttler Logistik GmbH am Hofer Firmensitz willkommen Start für Auszubildende und Anwärter im Landratsamt Hof Auch was fürs Leben mitnehmen - 5 Frau en und hatten ihren bei GEALAN Fenster-Systeme GmbH (Hauptsitz in Oberkotzau) LINSEIS begrüßt Chiara Gasparetto (Ausbildung: Industriekauffrau) und Ro man Barlogh (Ausbildung Industriemechaniker) Sandler AG begrüßt 22 neue Azubis für Ihren neuen Lebensabschnitt
3 HOCHFRANKEN NEWS
junge
Männer
ersten Arbeitstag

SELB

,,STADTENTWICKLUNG IST NIE

LANDKREIS HOF

ZU ENDE‘‘ I Der Bauamtslei ter Helmut Resch hat seine Spuren in der Porzellanstadt hinterlassen, Ende September geht er nun in den wohlverdienten Ruhestand. Nach über 26 Jahren als Bauamtsleiter – die längste Amtszeit eines Bauamts leiters in Selb überhaupt – verabschiedet sich Resch aus privaten Gründen. Das Ju gend- und Kulturzentrum, das Haus der Tagesmütter, die Wohnanlagen in der Sedanstraße, die Neuordnung der früheren Hutschenreuther-Betriebsgelände, sind nur einige durchgeführte Projekte. Dazu kommt sein Wirken als Geschäftsführer des Selbwerkes und damit verbunden die Neuaufstellung der früheren Gewog. Zusätzlich war er die treibende Kraft der Projekte Soziale Stadt, Stadtumbau West, des Architek turwettbewerbs Europan und auch des Masterplanes Innenstadt.

Nach fast 33 Jahren im Dienst der Stadt Selb geht Bauamtsleiter und Selbwerk-Geschäfts führer Helmut Resch am 30. September in Ru hestand (© Florian Miedl)

SENSXPERT ERMÖGLICHT STEIGERUNG DER PRODUKTIONSEFFIZIENZ

FÜR KUNSTSTOFFHERSTELLER I NETZSCH Process Intelligence, ein Unternehmen der NETZSCH Gruppe (Deutschland), hat die Einfüh rung von sensXPERT angekündigt, ein Technologieunternehmen, das den verarbei tenden Betrieben in der Kunststoffindustrie durch datengestützte Fertigungslösun gen erhebliche Produktivitäts- und Qualitätsvorteile verschaffen soll. Der integrierte Ansatz basiert auf über 50 Jahren Erfahrung der NETZSCH Gruppe auf den Gebieten Materialwissenschaften und Sensortechnologie. sensXPERT kombiniert Echtzeit-Ma terialdaten aus dem Werkzeug, mit modernster Software für maschinelles Lernen zur Analyse des Materialverhaltens.

HOLETSCHEK BESUCHT LEISTELLE PFLEGE HOFER LAND I Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holet schek besuchte die im Juni eingerich tete Leitstelle Pflege Hofer Land von Stadt und Landkreis Hof. Gesundheitsund Pflegeminister Klaus Holetschek zeigte sich begeistert: „Die Leitstelle Pflege Hofer Land ist ein leuchtendes Vorbild, wie eine optimale Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure funk tionieren kann. Diese bringt viele Sy nergieeffekte mit sich – insbesondere auch für die Bürgerinnen und Bürger. Die Ratsuchenden haben durch die Nähe der Beratungs- und Unterstüt zungsstellen kurze Wege und können bei weiterem Beratungsbedarf sofort weitervermittelt werden. Ich danke der Stadt und dem Landkreis Hof so wie den Wohlfahrtsverbänden und allen weiteren Mitwirkenden für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts!“

Am 13. Oktober 2022 wird die Leit stelle Pflege Hofer Land offiziell einge weiht, einen Tag später findet ein Tag der offenen Tür statt.

Alexandra Puchta, fachliche Leiterin der Leit stelle, freute sich mit ihrem Team über den Besuch des Bayerischen Gesundheitsminis ters Klaus Holetschek (© Landkreis Hof)
4 HOCHFRANKEN NEWS
SELB

NAILA

DER HOFER LAND BUS KOMMT IN

DEN FRANKENWALD I Nach dem Start des Hofer LandBusses im Gebiet Rehau und Regnitzlosau und der Er weiterung auf das Gebiet Döhlau und Gattendorf, wird nun als so genanntes Planungsgebiet auch der Frankenwald im Landkreis Hof erschlossen. Der Hofer LandBus kommt somit in acht weitere Gemeinden, für die jeweils ein Bediengebiet festgelegt wurde: Bad Steben, Berg, Geroldsgrün, Issigau, Lichtenberg, Naila, Schwarzenbach a. Wald und Selbitz. Hier stehen in der Startphase insgesamt 475 Hofer Landbushaltestellen zur Ver fügung. Bei Bedarf können später weitere Haltestellen hinzukommen. „Die Er weiterung auf den Frankenwald ist ein großer Schritt für die Mobilität vor Ort“, so Landrat Dr. Oliver Bär. Weitere Informationen finden Sie hier

Nur strahlende Gesichter: Der Landbus kann nun 435 Haltestellen anfahren. © Sandra Hüttner

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holet schek besuchte das Klinikum Fichtelgebirge und sprach mit Geschäftsführer Alexander Meyer (3.v.l.) und dem Aufsichtsratsvorsit zenden Peter Berek (2.v.l.). V.l.n.r.: Klaus von Stetten, Peter Berek, Alexander Meyer, Klaus Holetschek, Dr. Philipp Koehl, Martin Schöffel, Christine Eisa, Kornelia Schaffhauser

MARKTREDWITZ

BAYERNS GESUND HEITSMINISTER

KLAUS HOLETSCHEK BESUCHTE DAS KLINIKUM FICHTELGEBIRGE I Klaus Ho letschek hat dem Klinikum Fichtelge birge vier Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 1,46 Millionen Euro für Digitalisierungsvorhaben übergeben. Der bayerische Gesundheitsminister informierte sich über die aktuelle Si tuation des Klinikums und die Gesund heitsversorgung im Fichtelgebirge.

NÜRNBERG

LED-SOLAR-BE LEUCHTUNG AUF DEM VORMARSCH

I Die DELSANA GmbH aus Schwarzenbach an der Saale präsentierte im September zum ersten Mal eine Auswahl seines Pro dukt-Portfolios auf der Weltleitmesse für Garten- und Landschaftsbau in Nürnberg. Planer, Architekten und Kommunen zeigten ein reges Interesse für effektvolle Gebäude-Beleuchtung und besonders beim The ma LED Solar-Technik war die Nachfrage enorm. DELSANA war mit seinem französi schen Partner FONROCHE (Weltmarktführer im Bereich der autarken LED-SolarstromBeleuchtung) auf der GaLaBau vertreten. In Zeiten von Energie-Knappheit bietet die Firma DELSANA zusammen mit dem Produktportfolio seiner Partner hervorragende Lösungen für nachhaltig gestaltete Städte, Gemeinden und Unternehmen.

Die DELSANA Lighting Group auf der GaLaBau 2022 in Nürnberg.

Landrat Peter Berek, Aufsichtsratsvor sitzender, Alexander Meyer, Geschäfts führer des Klinikum Fichtelgebirge und Dr. Philipp Koehl, Ärztlicher Direktor am Klinikum, begrüßten den Staats minister und stellten die aktuellen Digitalisierungsvorhaben und weitere aktuelle Projekte sowie die Sorgen und Nöte des Klinikums vor. Holetschek sagte am Donnerstag in Marktredwitz: „Das Klinikum Fichtelgebirge hat die Zeichen der Zeit erkannt und inves tiert deshalb kräftig in den digitalen Ausbau.“

LED STRASSENLICHT
5 HOCHFRANKEN NEWS

LUDWIGSSTADT

COBURGER DESIGNFORUM BESUCHT DIE CONFISERIE

Beim Tag der offenen Tür der Firma LAMILUX bekommen Interessierte spannende Einbli cke zu vielfältigen Berufen – für einen er folgreichen Kickstart in die Zukunft.

REHAU

KICKSTART IN DIE ZUKUNFT I

LAUENSTEIN GMBH I Das Coburger Designforum blickt auf die bis her süßeste Veranstaltung des Coburger Designforums zurück – im wahrsten Sin ne des Wortes. „Erfolg durch Design“ war bei der Confiserie Burg Lauenstein GmbH zu Gast und die Teilnehmenden wurden mit den – so sagt man – „besten Pralinen des Universums“ verköstigt. Ein Traum für jeden Genießer! „Erfolg durch Design“ ist eine Veranstaltungsreihe, die sich seit Jahren viel vorgenommen hat: Unternehmen erläutern ihre Erfolgsfaktoren durch Design, ge ben Einblicke in ihre Strategien und lassen Designerinnen und Designer sowie Design Interessierte teilhaben an ihrem Know-how. Die Confiserie Burg Lauenstein GmbH gab einen vielschichtigen Einblick in ihr Design – sowohl in der Produktion als auch in der Verpackung. Die Teilnehmer wissen nach diesem Besuch umso mehr zu schätzen, wie viel Handarbeit und Liebe zum Detail in einer kleinen Praline stecken.

BAYREUTH

Design steckt nicht nur in der Verpackung, son dern auch in jeder einzelnen Praline

Am 21. Oktober erhalten In teressierte einen Blick hinter die Kulissen des Rehauer Familienun ternehmens LAMILUX. Zum Tag der of fenen Tür werden sie durch die Produk tionshallen geführt und erfahren alles zu den vielfältigen Ausbildungsberu fen und Bewerbungsmöglichkeiten. Um 14:00 Uhr und 16:00 Uhr starten die Termine, bei denen die Teilnehmen den einen tiefen Einblick in die Firma erhalten. Hier bis zum Vortag anmel den. Die Azubis durchlaufen das mehr fach ausgezeichnete Ausbildungs konzept EDUCATION FOR EXCELLENCE, welches vor allem persönliche Stärken und Schlüsselqualifikationen der Azu bis fördert und kürzlich erst mit dem Deutschen Personalwirtschaftspreis 2022 ausgezeichnet wurde.

IHK FÜR OBERFRANKEN BAYREUTH FORDERT MIT ,,BRAND BRIEF‘‘ POLITISCHE UNTERSTÜTZUNG EIN I Aufgrund der explodierenden Energiekosten stehen aktuell viele Mitgliedsunternehmen der IHK für Oberfranken Bayreuth extrem unter Druck, teilweise in existenzgefährdendem Ausmaß. Insbesondere für Unternehmen, die dem internationalen Wettbewerb aus gesetzt seien, energieintensive Unternehmen und solche, die sehr knapp kalkulieren müssen, würden die Preissprünge bei der Energieversorgung mittlerweile sehr schnell existenzgefährdend, heißt es in dem Schreiben. „Produktionseinschränkungen und sogar Produktionsstopps stehen inzwischen als reales Szenario im Raum“, so IHKPräsident Dr. Michael Waasner. Die explodierenden Energiekosten hätten die wirt schaftliche Lage, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, Probleme in den Lieferketten und Preissteigerungen bei Rohstoffen ohnehin angespannt war, zusätz lich verschärft. Den ausführlichen Artikel finden Sie hier

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HOF

NEUE GENUSS LOUNGE AM MILCHHAISLA I

HOF

FOTOGRAF BE GLEITET INTEGRA TIONSPROJEKT ,,KITCHEN ON THE RUN‘‘

Genuss, Regionalität, Exklusivität – all dies gab es im Spätsommer dank dem Genussbotschafter Felix Bense

In spontaner Zusammenarbeit mit der Stadt Hof und mehreren Akteuren wurde das ,,Milchhaisla‘‘ im Spätsommer zum exklusiven Geheimtipp umgewandelt. Ellen Hofmann, von der Tourist-Informati on der Stadt Hof, entdeckte das Potential eines seit wahrscheinlich Jahrzehnten leerstehenden Pavillons am Theresienstein. Das 1837 gebaute „Heerdegen`s-Häuschen“, sollte laut dem damaligen Stadtmagistrats Moritz Heerdegen „täglich geöffnet und so herzurichten sein, dass dasselbe während dieser Zeit dem Publikum beständig zur Benutzung zugänglich gemacht wird“. Zwei Hofer Künstler füllten das ,,Lusthäuschen‘‘ mit Leben: Kasi, bekannt durch großflächi ge Graffiti-Kunst im Hofer Stadtgebiet, verzierte die Sockelmauer mit Streetartkunst auf Leinwand. Susanne Bense schmückte den Innenraum des Pavillons mit ihren AcrylGemälden, welche erstmals in Hof zu sehen sind. Der Genussbotschafter Felix Bense nahm die Besucher mit auf eine kulinarische Reise durch die Region. Bärbel Scherdel sorgte für den „Gruß aus der Küche‘‘.

I Der Fotograf Max Walter hat das Inte grationsprojekt „Kitchen On The Run“ begleitet und stellt die Fotos nun in einem Pop-Up-Store in Hof in der Lud wigsstraße 41 in Hof aus. Dort wird es neben einer Vernissage und der Aus stellung auch weitere Projekte geben.

Vom 09. Mai bis 12. Juni war Kitchen On The Run zu Gast in Hof. Der Verein lud Menschen aus Hof und Umgebung ein, sich beim Kochen und gemeinsa men Essen kennenzulernen, näherzu kommen, neue Rezepte auszuprobie ren und sich auszutauschen.

OBERBÜRGERMEISTERIN STEHT VGN-BEITRITT POSITIV GEGENÜBER I

Oberbürgermeisterin Eva Döhla nahm im September an einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Bayerischen Verkehrsministeri ums und des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) teil. Im Vordergrund der Diskussion stand der Beitritt der Landkreise Hof und Kulmbach sowie der Stadt Hof zum VGN zum 01.01.2024. „Beim VGN geht es vor allem darum, den Service für die Fahrgäste zu verbessern, indem wir das Tarifsystem in der gesamten Metropolregion Nürnberg vereinheitlichen. Von der eigenen Wohnung in Hof bis zum Ziel im Nürnber ger Stadtgebiet kommt man dann mit ein und demselben Ticket“, so Eva Döhla.

Vernissage vom Fotografen Max Walther (© Ertl, Frankenpost)
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HOF

GEFREES

OFFIZIELLE ÖKOAUDITIERUNG UND DAMIT NOCH NACHHALTIGERE PRODUKTE BEI PROLINE WERBEARTIKEL

Beeindruckte Anhänger besichtigten die umgebaute Netzsch-Arena

SELB

Proline Werbeartikel e.K bietet ein belegbares Qualitätsversprechen für Werbemittel aus dem Lebensmittelbereich

E.K. I Der Firma Proline Werbear tikel e.K. ist der bewusste Umgang mit der Umwelt trotz Energiekrise sehr wichtig, z.B. ist die Firma als eine der ersten Werbemittelagenturen Deutschlands seit 2018 klimaneutral. Im Sommer 2022 hat Proline nun die offizielle Öko-Auditierung erfolgreich mit der EU-Bio-Zertifizierung DE-ÖKO-060 abgeschlossen. Geschäftsführer und Inhaber Stefan Lutz über das grüne Siegel: „Wir freuen uns unglaublich unseren Kunden jetzt eine Vielzahl von Promotion Artikeln mit offiziellem Bio-Siegel anbieten zu können. Durch die Kombination von transparenten Lieferketten und ökologischen Produktions- sowie Anbaubedingungen er hält der Kunde ein belegbares Qualitätsversprechen für seine Werbemittel aus dem Lebensmittelbereich. ,,Bereits vor der Bewerbung zum deutschen Nachhaltigkeitspreis im Jahr 2015 wurden Achtsamkeit und Fairness im Denken und Handeln klar in der Firmenphilosophie verankert. Proline sieht sich selbst als Kreativagentur für nachhaltige, gegenständliche Werbeträger. Die Nachfrage nach Bio-Produkten ist bei uns im Unternehmen in den letzten Jahren immens gestiegen‘‘, so Geschäftsführer Stefan Lutz. „Daher war die Zertifizierung durch die Prüfstelle die einzig logische Konsequenz. So können wir auch nach außen hin verdeutlichen, welche Werte wir in der Firma leben und leisten somit proaktiv Überzeugungsarbeit im Markt‘‘.

NETZSCH-ARENA I Rund 2.000 Fans pilgerten im September zum Auftakt spiel der Selber Wölfe. Die Anhänger waren beim Testspiel gegen den Ober liga Kooperationspartner Höchststäder EC gespannt auf die neue Mannschaft, und auch neugierig auf die Neuerun gen in der Arena.

Moderne Flex-Banden, eine kleinere Eisfläche, eine neue, allerdings noch nicht fertige VIP-Tribüne hinter dem Tor, ein neuer Familienblock, LED-Be leuchtung – und natürlich der große Anbau, den die vielen Anhänger beim „Tag der Wölfe“ erstmals in Augen schein nehmen durften: Die Meinun gen der beeindruckten Anhänger wa ren eindeutig – es wurde ganze Arbeit geleistet.

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BERLIN

JOBSTARTER BEGLEITAUSSCHUSS TAG

TE ZUM 19. MAL UND ZUM 1. MAL MIT

Das Kernteam des Pop-up-Store-Projektes „Souvenir Hof“, Stadt Hof, v.l.n.r.: Innen architektin Silka Mitchell, Designer Marc Eichner, Prozessmanagerin Sabine Gollner, Kreativ-Coach Annette Hähnlein; sitzend: Unternehmerin Lisa Augustin und Unter nehmer Manuel Hoffmann

HOF

BETEILIGUNG DER VHS I Der JOBSTAR TER Begleitausschuss tagte im Bundes ministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Nach der Begrüßung durch Dr. Catrin Hannken wurde eine Bilanz über die 16-jährige Projektarbeit gezo gen. 100 Millionen Euro wurden inves tiert und mehr als 25.000 kleine und mittlere Betriebe bei der dualen Ausbildung unterstützt. Ziel war und ist es, die At traktivität der beruflichen Bildung zu stärken und mit der Projektarbeit eine excel lence Initiative zu starten. Die VHS Hofer Land ist seit Dezember 2019 Projektträger und unterstützt Betriebe in den Landkreisen Wunsiedel und Hof sowie der Stadt Hof. Die Projektmitarbeiterin Anne Browa berichtete, dass in der Region bisher 116 Be triebe beraten und unterstützt wurden. Zu den Kernthemen zählen die individuelle Beratung, die BDS AzubiAkademie, das Fachforum für Aus- und Weiterbildung und die Videostunden in den Schulen. Neben Frau Browa bringen Sven Glier und Ralf Oester reicher ihre Fachkompetenz in das Projekt ein. Die Einladung nach Berlin war für das Team eine besondere Anerkennung und Lob für ihre Aktivitäten. Weitere Informationen zum JOBSTARTER plus Projekt „Digitaler Berufsstart – Zu kunftsorientierte Ausbildung in Hochfranken“ finden Sie hier.

Teilnehmende des JOBSTARTER Begleitaus schusses im BMBF mit Dr. Gudrun Steeger und Dr. Ingo Böhringer.

PROJEKT „LEER STAND, ABER MIT INHALT“ – WEITERES TREFFEN DER AKTEURE I Ein „Akteurstref fen“ lockte im September rund 20 potenzielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes „Leer stand, aber mit Inhalt“ nach Hof. Dieses Projekt ist Teil des För derprogramms „Zukunftsfähi ge Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und ermöglicht die geförderte An mietung eines Ladenleerstandes in der Hofer Kernstadt. Ziel ist, mit Akteuren aus Handel, ortsansässi gen Künstlerinnen und Künstlern sowie Wissenschaft und Forschung eine Plattform zu geben und einen innovativen Raum zu schaffen mit Ladengeschäft, Café und Kultur lounge. Der regionale Bezug zu Hof wird über das Kernthema lokale Textilien und Nachhaltigkeit in Mode und Design geschaffen. Der entstehende Laden wird zunächst für einige Monate mit Zuwendun gen aus dem Förderprogramm unterstützt und soll den Namen „Souvenir Hof“ tragen. Er soll zum Ende des Förderzeitraums in ein eigenständig getragenes Kon zept überführt sein.

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VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGEN

Angebote der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und unserer Partner und Kooperationen

Infos und Anmeldung unter: https://www.hochfranken.org/veranstaltungen

Podiumsdiskussion: Der weibliche Erfolgsfaktor – Die Wichtigkeit verlässlicher Netzwerke

13. Oktober 2022 I 17:30 bis 20:30 Uhr

Ort: Porzellanikon Selb

Vavala Coaching und die Wirtschaftsregion Hochfranken laden Sie ein zur dritten Podiumsdiskussion: Der weibliche Erfolgsfaktor

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion stellen vor, wie wichtig analoge Netzwerke sind und wie diese langfris tig und nachhaltig eingesetzt werden. Damit sich die Zuhörer auch untereinander austauschen können, bieten wir ab 19:30 Uhr im „Altes Brennhaus“ die Gelegenheit zum Abendessen an. Die Getränke und Speisen sind auf Selbstkostenbasis.

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„Demokratie leben!“ goes…Hofer Wirtschaftsforum 2022

18. Oktober 2022 I 12:30 bis 21:30 Uhr

Ort: Freiheitshalle Hof

Die Kooperationspartner laden Sie zu einem Kennenlern-Workshop von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr sowie einem Podiumsgespräch ab 18:00 Uhr ein. Das Grußwort spricht Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Der Verbund „Demokratie leben in der Mitte Europas“, der Landkreise Tirschenreuth, Wunsiedel i.F., Hof und der Stadt Hof, kooperiert mit dem bundesweiten Business Council for Democracy (BC4D) und widmet sich im Rahmen des diesjährigen Hofer Wirtschaftsforum dem Thema „Unternehmerisches Engagement für Demokratie und Vielfalt in der Mitte Europas“.

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4. Praxistagung „BtX - Aus Biogas wird Wasserstoff“

20. Oktober 2022 08:30 Uhr bis 18:30 Uhr

21. Oktober 2022 08:30 Uhr bis 13:00 Uhr

Ort: Einstein1

Grüner Wasserstoff kann neben der Wasserelektrolyse auch aus Biomasse produziert werden. Neben Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen stehen technische Aspekte sowie Vermarktung und Projektierung von dezentralen Wasserstofferzeugern sowie Infrastruktur- und Nutzungstechnologien im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Veranstaltung bietet zahlreiche Fachvorträge mit Experten aus ganz Deutschland.

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Gerne teilen wir auch Ihre Veranstaltungen auf unserer Homepage!

Schreiben Sie uns einfach unter info@hochfranken.org oder melden sich telefonisch (09281/ 7798 610).

Schreiben Sie uns einfach unter info@hochfranken.org oder melden Sie sich telefonisch (09281/ 7798 610).

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NEUE MITGLIEDER!

Ich bin Mitglied, weil … ich mit unserer Heimat region fest verwurzelt bin und ich daran glaube, dass wir uns gegenseitig viel zu geben haben.

Ich in meiner Rolle als Berater, Coach und Trainer möchte mein Wissen und meine Erfahrung an die Unternehmer und die Menschen aus der Region weitergeben. Darüber hinaus macht es einfach mehr Sinn, wirtschaftlich und ökologisch, hier in der Region tätig zu sein, als in Frankfurt, Köln oder Hamburg. Lasst uns doch einfach gegensei tig unterstützen und die Region dadurch stärken.

Carolin Böhme, Geschäftsführerin Willy Böhme, Rehau

Wir sind Mitglied, weil ... uns als tief verwurzeltes Unternehmen in der Region unsere Heimat am Herzen liegt. Gemeinsam möch ten wir für die kommenden Generationen eine Perspektive für ihre Zukunft in der Region gestalten.

Wir verbinden

#starke Typen

Wir machen Dich fit für Deine Zukunft. Zeigen Dir, wie wichtig Du uns bist. Warum es sich lohnt, in einer 35-Stunden-Woche bei einem Marktführer aus Helmbrechts durchzustarten.

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Foodsharing.de– die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. fragt nach!

foodsharing Hof & Region bietet für die zahlreichen Veranstaltungen sowie Messen in Stadt und Landkreis Hof an Lebensmittel abzuholen. Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. findet dies vor allem bei Veranstaltungen interessant und fragt nach!

Sebastian Dörner ist einer von fünf foodsharing-Botschaftern, die in Stadt und Landkreis Hof das bundesweit erfolgreiche NetzwerkProjekt seit 2017 betreiben. Er hatte uns – als ehemaliger Mitarbei ter – vorgeschlagen, bei der 25 Jahr Feier foodsharing.de einzuset zen, was die Wirtschaftsregion gerne unterstützt.

Die Foodsaver (Mitglieder der foodsharing-Bewegung) hielten ihr Wort, frühmorgens standen sie parat, um die restlichen Lebensmit tel der Party zu retten. Glücklicherweise waren unsere Mitglieder vom regionalen Catering Angebot so begeistert, dass nur noch die Hälfte der Jubiläumstorte übrig war. Zu einer erfolgreichen Veran staltung, einem Vortrag, einer Messe oder auch einer Jahreshaupt versammlung gehört natürlich auch gutes, regionales Essen dazu.

Unser Aufruf an unsere Mitglieder ist deshalb: Denkt an den regiona len Kreislauf und arbeitet mit der foodsharing-Initiative zusammen.

Herr Dörner, Sie haben ein Bachelor- und Masterstudium für Geo ökologie-Umweltnaturwissenschaft abgeschlossen. Ist der Ein satz bei foodsharing ein logischer, beruflicher Schritt, oder haben Sie sich schon immer auch privat für dieses Thema eingesetzt?

Während meiner Studiumszeit habe ich mich privat sehr mit den ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und moralischen Aspekten rund um das Thema Ernährung beschäftigt. Die Schnittstelle zu meinem naturwissenschaftlichen Studium war der nachhaltige Um gang mit Ressourcen. Durch das Retten von Lebensmitteln konnte ich einerseits meinen kargen Studentengeldbeutel schonen, aber vor allem auch aktiv etwas gegen Ressourcenverschwendung tun. In jedem Lebensmittel steckt Wasser, Energie, Dünger, Fläche und

13 HOCHFRANKEN NEWS verwenden statt verschwenden

Arbeitszeit. Gleichzeitig hungern Menschen und die Treibhausga semmissionen, die für die Produktion, Lagerung und Transport von weggeworfenem Lebensmittel entstehen, kann und muss man ein sparen. Bei dieser Art des Engagements ist der Erfolg des eigenen Tuns sofort zu sehen und greifbar durch die Produkte, die man ret ten und verwerten konnte.

Welche Lebensmittel werden am besten in Ihrem Verteilerkreis angenommen?

Durch gesammelte Erfahrungswerte wissen wir grob, welche Le bensmittel und welche Mengen uns erwarten. Die Anzahl an Food savern und deren Ausstattung an lebensmittelechten Behältnissen ist dadurch gut kalkulierbar. Manchmal werden wir aber auch über rumpelt von den Mengen oder der Art der Produkte. Wir werden wegen 30 Liter frischer Kartoffelsuppe gerufen und es stellt sich heraus, dass noch 250 Currywürste mit Sauce und Gebäck und Ku chen übrig sind. Mit spontanen Überraschungen können wir mitt lerweile sehr gut umgehen, durch die Einrichtung eines SOS-Teams. Grundsätzlich bekommen wir in unseren privaten Netzwerken alles verwertet. Für jedes Lebensmittel finden sich dankbare Abnehmer! Leicht fällt uns die Verteilung vor allem bei Obst oder Süßigkeiten.

Arbeiten Sie auch mit Bauernhöfen in der Region zusammen?

Gerade die Landwirtinnen und Landwirte wissen am besten mit welchem Aufwand Lebensmittel produziert werden. Die Arbeits zeit, den Dünger, das Wasser, den Strom oder Sprit in etwas zu in vestieren, was am Ende weggeschmissen werden soll, macht nicht nur betriebswirtschaftlich keinen Sinn. Tiere, die großgezogen, ge schlachtet und zu Fleisch- oder Wurstwaren verarbeitet werden, nur um weggeworfen zu werden, geht auf keine Kuhhaut. Auf den allermeisten Bauernhöfen herrscht ein sensibler Umgang mit Le bensmitteln und Resten. Kühlschrankmanagement, Lagerhaltung, nose-to-tail und das Haltbarmachen von Obst und Gemüse sind dort keine Fremdwörter. Insofern braucht es foodsharing dort auch nicht. Natürlich stehen wir aber im Fall der Fälle gerne bereit.

Wie funktioniert foodsharing vor allem für Unternehmen und wie viele Betriebe in Stadt und Landkreis Hof sind schon dabei?

Aktuell haben wir 29 Kooperationspartner. Je nach Kooperation fallen unterschiedliche Mengen oder Rettungsintensitäten an. Bei manchen Partnern bekommen wir in unregelmäßigen Abständen einen Anruf, bei anderen laufen die Lebensmittelrettungen regel mäßig an bis zu sieben Tagen die Woche zu nahezu jeder Uhrzeit. Grundsätzlich hat die Hofer Tafel e.V. immer Vorrang bei Lebens mittelspenden. Oft gibt es aber Lebensmittel, die aus den unter schiedlichsten Gründen von der Tafel nicht angenommen werden können. Gerade bei zubereiteten Speisen, belegten Brötchen, Kuchen oder Resten eines Buffets tut sich die Tafel schwer bzw. darf hier nicht retten. In diese Lücke klinkt sich foodsharing Hof & Region ein als letzte Instanz vor der Tonne. Unternehmen jeg licher Art, die Lebensmittel wegen überschrittenem MHD nicht mehr verkaufen dürfen oder eine Alternative zum Wegwerfen von guten Lebensmitteln suchen, können gerne Kontakt mit uns aufnehmen über hof@foodsharing.network oder marktredwitz. wunsiedel@foodsharing.network. Zu einer gelungenen Veranstal tung gehört es idealerweise auch, dass aufgegessen wird oder zu mindest die Reste eines Büfetts nicht in der Tonne landen. Sollte doch zu großzügig kalkuliert worden sein, rettet foodsharing ger ne. Nichts, was unter Einsatz von wertvollen Ressourcen produziert worden ist, sollte einfach so weggeworfen werden.

Wie wird das Thema Hygiene bei gerettetem Lebensmittel be handelt?

Da Lebensmittel Mittel zum Leben sind, sollten wir Menschen mit ihnen auch respektvoll umgehen. Dass Lebensmittel von einem Menschen an einen anderen weitergegeben werden, ist in unserer Zivilisation eine ganz normale Situation. Sie beinhaltet aber auch eine große Verantwortung, insbesondere was das Thema Hygiene angeht. Um das Retten und die Weitergabe von Lebensmitteln für alle Beteiligten so sicher wie möglich zu gestalten, sind die wich tigsten Voraussetzungen und Kenntnisse in einer Reihe von Arti keln in unserem Wiki auf foodsharing.de zusammengefasst. Diese Artikel sind Grundlagen für unser Quiz, das jeder angehende Food saver bei der eigenen Registrierung bestehen muss. Darüber hinaus haben sich viele Foodsaver HACCP-zertifizieren lassen.

Mit wie vielen Lebensmittelrettern sind Sie gestartet, und wie viele freiwillige Helfer gibt es mittlerweile?

Im Sommer 2016 haben Gerdi und ich alles initiiert und den Be zirk Hof & Region vorbereitet. Am Tag der 20-Jahr-Feier der Wirt schaftsregion Hochfranken e.V. in 2017 war unsere erste Abholung bei einem Kooperationspartner im Hofer Bahnhofsviertel. Aktuell sind wir im Bezirk Hof und Region rund 420 registrierte Foodsaver im Alter von 18 bis 74 Jahren aus allen Schichten der Gesellschaft. Der foodsharing-Bezirk Marktredwitz-Wunsiedel deckt den südli chen Teil Hochfrankens ab.

Gibt es eine Schulung, bevor ich Lebensmittelretter werden kann?

Foodsaver stellen „das Gesicht“ von foodsharing sowohl gegen über den Kooperationspartnern als auch gegenüber der Öffentlich keit insgesamt dar. Deswegen tragen sie Verantwortung dafür, das foodsharing-Projekt auf professionelle Weise zu repräsentieren. Um Foodsaver zu werden, ist daher eine kurze, aber sehr intensi ve Ausbildung vorgesehen, mit der man zum Lebensmittel- und foodsharing-Experten wird. Sie besteht aus einem Theorie- und einem Praxisteil: Das Quiz muss bestanden werden, das einerseits Grundwissen über foodsharing und Lebensmittel allgemein und andererseits typische Situationen bei Lebensmittelabholungen ab

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deckt. Anschließend geht es in den Praxisteil über, in dem Probeab holungen mit erfahrenen Foodsavern durchgeführt werden.

Was wünschen Sie sich vor allem von den großen Kantinen oder Unternehmen?

Wir gehen davon aus, dass ja niemand in grober Absicht Lebens mittel verschwenden möchte und viel wegwerfen will. Manchmal sind Alternativen zur Mülltonne nicht bekannt oder zu aufwändig. Mit Einhaltung einer Kühlung von Resten, Weitergabe an Mitarbei ter, die die Reste mit nach Hause nehmen möchten, vermeidet man Müll und wertschätzt die Lebensmittel.

Nennen Sie drei besondere Aktionen, die in der nächsten Zeit durchgeführt werden?

Teilnahme am Hofer Weihnachtsmarkt gemeinsam mit dem Tauschring Hof.

Jeweils immer am 11. eines Monats findet unser Meet & Eat von Aktiven statt. Dies nutzen wir zum Gedankenaustausch und um über aktuelle Themen rund um foodsharing zu besprechen, oder auch um Rezepte auszutauschen.

Die nächste wichtige Aktion ist die Rettung bei einem Betrieb, egal wo und was gerettet wird, Hauptsache das Lebensmittel wird verwertet und landet nicht in der Tonne!

Was uns noch wichtig ist: für angemeldete/regist rierte Foodsaver ist die Anzahl der Abholungen pro Woche völlig frei einteilbar, ohne regelmäßige Ver pflichtungen nach momentanen Lebens- und Arbeitsumständen, und ohne irgendwelche Kosten.

Vertraut euren Sinnen: Sehen, Riechen und Schmecken. Das Min desthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum und bedeutet „Min destens haltbar bis“ und nicht „Sofort tödlich ab“.

Hier finden Sie weitere Informationen. foodsharing.de – verwenden statt verschwenden.

Das Interview führte Susanne Lang, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Die Foodsaver bringen ihre Initiative sichtbar an das Bewusstsein interessierter Bürgerinnen und Bürger (Fest im Wertstoffhof)
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Regionale Genussboxen beim Herbstmarkt ,,HofHaltig‘‘ vorgestellt

Regionalität, Nachhal tigkeit, Genuss sowie Ideen zu Re- und UpCycling – mit diesen Themen präsentierte sich ,,HofHaltig‘‘ – der Herbstmarkt der Stadt Hof zwischen dem 24. und 25. September.

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich bei vielen Ausstel lern, jedoch auch bei Vorträgen und Filmen in der Volkshochschule Hofer Land und dem Central Kino Hof rund um diese Themen in formieren und natürlich auch regionale Spezialitäten genießen. Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. präsentierte sich gemeinsam mit ihrem Mitglied gudGoods, um die gemeinsam entwickelten Jubilä umsboxen ,,Hoch – Höher – Hochfranken‘‘ vorzustellen. Beide Stände in der Ludwigsstraße waren sehr gefragt, es war auch die perfekte Gelegenheit, um schon einmal über Weihnachtsgeschenke nachzudenken und sich zu informieren.

gudGoods und die Wirtschaftsregion Hochfranken präsentieren gemein schaftlich die Jubiläumsgenussboxen und weitere Schmankerl aus der Region.

Felix Bense, der Genussbotschafter der Stadt Hof und einer der Geschäftsführer der gud GmbH, hatte natürlich auch die Wärschtlamo Box und viele weitere regionale Schmankerl dabei, die direkt beim Herbstmarkt erworben werden konnten. Die regionalen Taschen der Wirtschafts region Hochfranken e.V. – hergestellt aus alten Hoteltischläufern und der fränkische Reiseführer 99 Highlights rundeten das Angebot ab.

Förderung für Fachkräfte kooperiert bei Veranstaltungen und Messen in der Region

Auch die Förderung für Fachkräf te Karriereziel ist aktiv, um in der Region die Fachkräftesicherung voranzutreiben. Sei es mit einem Vortrag beim Superheldenwochenende des Landkreises Hof, einem intensiven Austausch mit den Teilnehmenden beim Oberfränkischen Tourismustag der IHK für Oberfranken Bayreuth, der Teilnahme an der ContactaHochfranken2022 sowie der Teilnahme an der Hofer Ausbildungsmesse.

Die Förderung für Fachkräfte ist immer auch bei regionalen Messen und Ver anstaltungen vertreten. Vor allem der Fachkräfteatlas sowie auch die regional hergestellten ,,Fachkräftetaschen‘‘ mit dem Fotomotiv fanden reissenden Ab satz bei den Veranstaltungen.

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UKRAINE

Jetzt interessiert es unsere Leser, Erfolgsstories der Geflüchteten zu hören und zu erfahren, wie sie sich in ihrer neuen Heimat integriert haben. Sie möchten auch über Geflüchtete berichten, die bei Ihnen arbeiten? Wir freuen uns auf Ihre Erfolgsstory.

Den Anfang macht unser Mitglied STAYFIT Studio Zedtwitz mit Alisa Korolesova: Alisa Korolesova aus Charkiw musste Ende Mai aus der Uk raine nach Deutschland fliehen. In Hof fand sie bei einer Familie Unterkunft, welche die sport begeisterte Ukrainerin mit in das STAYFIT Studio nach Zedtwitz nahm. Die Geschäftsführe rinnen Andreia Palatinus und Ramona Szczepanski boten der Ukrainerin und ihrer Tochter an, die Kurse kostenlos zu besuchen. In den nächsten Wochen stellte sich heraus, dass Alisa Korolesova zertifizierte Yogalehrerin sowie Pilates- und Stretchingtrainerin ist. Die junge Uk rainerin verstärkt seit September mit Yogakursen das Team der STAYFIT Trainerinnen und gibt seit Anfang September Yogakurse. Derzeit werden diese noch auf Englisch abgehalten. Ab November besucht Alisa Korolesova einen Deutschkurs, so dass die Yogakurse auch auf Deutsch abgehalten werden. Und so wurde aus dem Zufall eine kleine Erfolgsgeschichte. Si cher eine von vielen, aber für eine Person ein Lichtblick.

Jobportal der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. jetzt in allen Sprachen verfügbar

Einbindung von Google translate sowie Button ,,Jobs für Geflüchtete‘‘ bietet Unternehmen wei tere Vorteile im Jobportal der Wirtschaftsregion Hochfranken

Eine Krise ist auch immer eine Chance zur Veränderung. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat der Verein immer auf die aktuellen Neuigkeiten reagiert. Sei es mit wichtigen Verlinkungen unter www.hochfranken/org/news, sei es mit Artikeln im Newsletter, aber auch mit Veränderungen im Jobportal, was der zeit von über 160 Unternehmen in der Region genutzt wird. Seit September ist Google Translate im Jobportal eingebunden, somit können alle offenen Stellen automatisch in alle Sprachen übersetzt werden. Diese Neuerung ist sinnvoll für Geflüchtete, jedoch auch für die in ternationalen Studentinnen und Studenten in Hochfranken. Bereits seit Juni 2022 haben wir auch für alle Geflüchteten das Jobportal mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Die zusätzliche Unterseite auf dem Jobportal erlaubt eine automatische Filterung für Jobs, die für Geflüchtete geeignet sind.

Außerdem können die Unternehmen die notwendigen Sprachkenntnisse angeben, oder auch eine mögliche Unterbringungsmöglichkeit oder Kinderbetreuung hinweisen.

In den letzten Monaten gab es an dieser stelle im „UKRAINE TICKER“ Meldungen über geflüchtete aus der uraine, die in der Stadt Hof und den beiden Landkreisen angekommen sind.
Die Teilnehmerinnen des Yoga Kurses mit Trainerin Alisa Korolesova (in der Bildmitte) und den STAYFIT Geschäftsführerinnen Ramona Szczepanski (links im Bild) und Andreia Palatinus (Dritte von rechts)
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21.09. Dr.-Franz-Bogner-Mittelschule, Stadt Selb

In den Schulen geht es rund!

Seit Jahren sind die Hochfrankenstunden ein unverzichtbarer Bestand der Berufsorientierung. So ist die Wirtschaftsregion Hochfran ken e.V. auch in diesem Jahr wieder mit insgesamt 38 Unternehmen unterwegs, um die Vorjahres-Abschlussklassen aller teilnehmenden Schulen mit ihren vielfältigen Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu begeistern. Neu ist diesmal das eigens gedrehte Video ,,Hoch – Höher – Hochfranken, worin die jungen Menschen aus der Region zu Wort kommen, und dabei auch die Ausbildungsberufe unse rer Premium Partner gezeigt werden. Das KARRIEREZIEL Magazin 2022 in einer regional hergestellten Tasche gehört natürlich wie immer dazu. Viele Schülerinnen und Schüler nutzen gleich die Chance vor Ort und vereinbarten Schnuppertage in den Unternehmen. Unsere teilnehmenden Unternehmen und kurze Videos gibt es hier zu sehen. Wir freuen uns, ab sofort die Hochfrankenstunden ganzjährig anzubieten und planen auch Betriebsbesichtigungen. Im Oktober sind be reits Termine für das Schiller Gymnasium Hof, die Markgraf-Friedrich-Realschule Rehau, die Sigmund-Wann-Realschule Wunsiedel und die Johann-Georg-August-Wirth-Realschule Hof vereinbart.

20.09. Johann-Christian-Reinhart-Gymnasium Stadt Hof 19.09. Hofecker Schule, Stadt Hof 22.09. Walter-Gropius-Gymnasium, Stadt Selb
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NEWSTICKER der Hochschule Hof

+++ DIE HOCHSCHULE HOF BIETET AB DEM WINTERSEMESTER 2022/23 ein komplett neu struktu riertes und stark flexibilisiertes Bachelorstudium der Ingenieurwissenschaften an. +++ AM 12. UND 13. OKTOBER 2022 veranstaltet das Institut für Wasser- und Energiemanagement (iwe) der Hoch schule Hof das 2. Hofer Wasser-Symposium. +++ DIE STUDIERENDEN KÖNNEN AB DEM WINTERSEMESTER 2022/23 LEHRVERANSTALTUNGEN IM NEUEN VISHAY-HÖRSAAL BESUCHEN. Der Produzent von Elektronikbauteilen aus Selb weitet damit seine Kooperation mit der heimischen Bildungseinrich tung aus. +++ DIE HOCHSCHULE HOF UND DIE INDISCHE VISHWAKARMA UNIVERSITY (VU) haben im Beisein von Achim Fabig, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Mumbai, ihr gemein sames Kooperationsbüro am Campus der VU in Pune eingeweiht. Für den Festakt reiste auch Hoch schulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann nach Indien. +++

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IHK: Weniger Ausbildungsverträge im Raum Hof

493 neue Ausbildungsverträge im Raum Hof registrierte die IHK für Oberfranken Bayreuth bis Ende August. Das sind entgegen dem oberfränkischen Trend 20 weniger als im Vorjahr.

„Es gibt also weiterhin keinen Grund zur Entwarnung“, macht Michael Bitzinger deutlich, Vorsitzender des IHK-Gremiums Hof und Vize präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth. „Nach dem starken Plus des Vorjahres um 56 auf 513 Neueintragungen, kommen wir aktuell leider nicht ganz an die Vorjahreszahlen heran.“ Außerdem schlage sich das coronabedingte Minus von 2020 immer noch in den aktuellen Zahlen nieder.

Bitzinger: „Unsere Ausbildungsbetriebe suchen weiter händeringend Nachwuchs.“ Das zeigen auch die Zahlen der Agentur für Arbeit. Aktuell sind dort für die Stadt und den Landkreis Hof 98 unversorgte Bewerber gemeldet. Dem stehen 597 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber. „Auf jeden unversorgten Bewerber kommen im Raum Hof derzeit 6,1 unbesetzte Ausbildungsstellen“, so Bitzinger. Trotz der extrem schweren Rahmenbedingungen suchen die IHK-Mitgliedsunternehmen weiter händeringend Nachwuchs, betont der IHK-Vizeprä sident. Er lobt ausdrücklich die HighTech-Agenda Bayern, fordert aber, nun den Fokus stärker auf den beruflichen Nachwuchs zu richten. „Ohne qualifizierte Fachkräfte verliert der Wirtschaftsstandort Deutschland schnell den Anschluss“, so Bitzinger. „Bayern muss deshalb verstärkt in den beruflichen Nachwuchs investieren, etwa indem die Berufsorientierung gerade in den Gymnasien und Realschulen einen deutlich stärker spürbaren Niederschlag in den Lehrplänen findet.“

IHK: Mehr Ausbildungsverträge im Landkreis Wunsiedel

251 neue Ausbildungsverträge im IHK-Gremium Marktredwitz-Selb registrierte die IHK für Oberfranken Bay reuth bis Ende August. Das sind zehn mehr als im Vorjahr.

„Trotzdem gibt es keinen Grund zur Entwarnung“, macht Dr. Roman Pausch deutlich, Vorsitzender des IHK-Gremiums Marktredwitz-Selb und Vizepräsident der IHK für Oberfranken Bayreuth. Die Zahl der Ausbildungsverträge stabilisiere sich zwar, allerdings bleiben die Zahlen weiterhin deutlich unter den Werten vor 2020. Pausch: „Corona hat auch hier alles verändert.“ Dr. Pausch: „Ginge es nach den Ausbil dungsbetrieben, würden diese viel mehr Auszubildende einstellen.“ Das zeigen auch die Zahlen der Agentur für Arbeit. Aktuell sind dort für den Landkreis Wunsiedel 38 unversorgte Bewerber gemeldet. Dem stehen 336 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber. „Bei uns im Landkreis stehen jedem unversorgten Bewerber nicht weniger als 8,8 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber“, so Dr. Pausch. Dass Fachkräfte fehlen, bekommt inzwischen auch der Endverbraucher zu spüren: Geschäfte, die früher schließen, Gaststätten, die seltener öff nen oder Produkte, die verspätet zugestellt werden, sind das Ergebnis. Unabhängig von den schweren wirtschaftlichen Rahmenbedingun gen werden Fachkräfte auch weiterhin händeringend gesucht, ist sich der IHK-Vizepräsident sicher. Umso wichtiger ist es, dass vor allem in den Realschulen und den Gymnasien das Thema „Berufsorientierung“ in den Lehrplänen wesentlich mehr Gewicht bekommen muss.

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Die zukünftigen Superhelden nach einem ereignisreichen Wochenende im Hofer Land

Erlebnisreiches Superheldenwochenende 2022: Nachwuchskräfte entdecken das Hofer Land

Das Hofer Land kennenlernen, hier Karrieremöglichkeiten entdecken, sich mit möglichen Arbeitgebern und künftigen Kollegen austauschen und dabei auch das vielfältige Freizeit-, Kulinarik- und Kulturangebot der Region genießen – darum geht es beim Superheldenwochenende, das Nachwuchskräfte für die Region begeistern will. Bereits zweimal hat diese Wochenendeinladung erfolgreich für Medizinstudierende stattgefunden. Nun wurde durch die Wirtschaftsför derung des Landkreises Hof erstmals parallel auch ein Programm für Studierende der Wirtschaftswissenschaften und des Ingenieurwe sens angeboten.

Bereits bei der Auftaktveranstaltung im Digitalen Gründerzentrum Einstein 1 wurden die Gäste auf ein abwechslungsreiches Programm in Stadt und Landkreis Hof eingestimmt. Neben Landrat Dr. Oliver Bär und Oberbürgermeisterin Eva Döhla ließen es sich auch Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft und des Gesundheitswesens sowie der Kreisentwicklung und der Wirtschaft nicht nehmen, die Gäste will kommen zu heißen und gemeinsam die Werbetrommel für das Hofer Land zu rühren. Mit dem Programm wolle man neben Karrieremög lichkeiten auch den Mehrwert zeigen, den die Region bietet, erklärte Izabella Graczyk, Leiterin der Landkreisentwicklung am Landratsamt. „Wir alle freuen uns, dass Sie Interesse an unserer Region haben, denn wir haben großes Interesse an Ihnen“, wandte sich Landrat Dr. Oliver Bär an die Studierenden. „Genießen Sie die Tage bei uns im Hofer Land und kommen Sie bald wieder, denn ein Wochenende reicht nicht aus, um all die Möglichkeiten zu entdecken“, ergänzte Oberbürgermeisterin Eva Döhla.

Während die Medizinstudierenden anschließend ein Wochenende lang Praxisluft in den Arztpraxen und Kliniken des Hofer Landes schnup perten, lautet das Motto für die Fachrichtungen Wirtschaft und Ingenieurwesen: Lerne Hidden Champions und Weltmarktführer kennen! Auf dem Programm standen Firmenbesuche bei WILO in Hof, bei Raumedic in Helmbrechts, bei LAMILUX in Rehau, bei GEALAN Formteile in Oberkotzau und bei Sandler in Schwarzenbach an der Saale. Bei Werksführungen und Gesprächen in ungezwungener Atmosphäre lernten die Nachwuchskräfte hier potenzielle Arbeitgeber kennen.

Die Nachwuchsmediziner besuchten währenddessen Arztpraxen unterschiedlicher Fachrichtungen und Unternehmensformen in Stadt und Landkreis Hof sowie die Klinik HochFranken in Naila und das Sana-Klinikum in Hof. Das Kultur- und Freizeitprogramm wurde gemein sam wahrgenommen: Beim Spazierengehen und Schlemmen am Theresienstein, Entspannen beim Qigong in der VHS Hofer Land, Auspowern im Jump and Climb, Natur Genießen am Untreusee und Geschichte erleben im Deutsch-deutschen Museum Mödlareuth. Am Ende des Wochenendes zeigten sich die eingeladenen Studentinnen und Studenten begeistert vom Erlebten und den vielfältigen Eindrücken. Und die Organisatoren freuen sich auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen.

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Elektrolyseur am Energiepark Wunsiedel ist offiziell in Betrieb genommen worden

Im Beisein von Ministerpräsident Markus Söder ist die größte Produktionsanlage für „grünen“ (aus regenerativen Quellen gewonnenen) Wasserstoff in Betrieb genommen worden. Geplant ist diesen in der Mobilität oder auch in den regionalen Firmen zu nutzen. Der Elektrolyseur der Firma SIEMENS befindet sich im Energiepark Wunsiedel.

Möglich gemacht hat das das jahrelange Engagement der Stadt Wunsiedel und der SWW gemeinsam mit der Firma SIEMENS. Aber auch die Wasserstoffmodellregion Fichtelgebirge, die im Landratsamt ins Leben gerufen wurde, hat ihren Teil dazu beigetragen. Eine wegwei sende Gemeinschaftsleistung für die Energiewende.

„Das ist ein sehr großer Tag für die Stadt Wunsiedel, die SWW Wunsiedel GmbH und unseren Landkreis“, sagt Landrat Peter Berek. „Wir sind sehr stolz, dass Ministerpräsident Markus Söder heute bereits zum vierten Mal gekommen ist, um den Wunsiedler Weg zu begleiten. In München hat man erkannt, dass hier im Fichtelgebirge neue und innovative Wege gegangen werden. Wir alle können nur hoffen, dass auch andere Regionen hier folgen werden. Wir sind uns sicher, dass sich viele der aktuellen Herausforderungen im Bereich Energie und Klima auch mit den Instrumenten aus Wunsiedel lösen lassen können. Ich habe mich sehr gefreut, dass Altbürgermeister Karl-Willi Beck, als einer der Wegbereiter des gesamten Wunsiedler Wegs der Energiezukunft, dabei war. „

Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete die Aktivitäten in Wunsiedel als „sexy“ und würdigte auch die „Herzschrittmacherfunktion“ dieses Engagements hier in der Region. Bei seinem Besuch bekräftigte Söder zudem die Zusage zum Aufbau eines Future Energy Lab in Wunsiedel und versprach erstmals konkret ein Invest des Freistaats in Höhe von 15,5 Millionen Euro. Im Future Energy Lab soll gemeinsam mit der Uni Bayreuth an den Energiethemen der Zukunft geforscht werden.

Der Bau des Elektrolyseurs ist auch ein Kernprojekt der Wasserstoff-Modellregion Wunsiedel, die im Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge angesiedelt ist. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zu 40 Millionen Euro an Investitionen (ausgelöst durch 15 Millionen Euro Fördergelder) in die Region zu holen. Dafür versucht man derzeit in das HyPerformer Förderprogramm der Bundesregierung aufgenommen zu werden. Dies ist die höchste Wasserstoff-Förderstufe in Deutschland; die HyExpert-Phase, eine Art Vorstufe des Förderprogramms HyPerformer, hat man im Fichtelgebirge bereits abgeschlossen. Um die nächste Förderstufe zu erreichen, muss nun ein überzeugendes Konzept vorgelegt werden, welches eine zukunftsfähige Nutzung von grünem Wasserstoff zum Inhalt hat. Eine Entscheidung fällt voraussichtlich im 2. Quartal 2023. Auch die ersten Wunsiedler Wasserstofftage im Juli dieses Jahres waren auf bundesweites Interesse gestoßen. Die Stadt Wunsiedel und die SWW Wunsiedel GmbH, deren Partner der Landkreis mit der Wasserstoff-Modellregion Fichtelgebirge ist, wurden als Vorreiter für viele andere Regionen in Deutschland wahrgenommen.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU, M), Siemens-Vorstand sowie CEO Smart Infrastructure Matthias Rebellius (3.v.l.) und die CEO Siemens Financial Services Veronika Bienert (2.v.l.) stehen im Energiepark Wunsiedel vor einer Wasserstoffanlage. Die größte grüne Wasserstofferzeugungsanlage Bayerns wurde feierlich im Energiepark Wunsiedel in Betrieb genommen. Foto: Nicolas Armer (dpa)
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SOMMER präsentierte seinen Ausbildungsbereich und erhielt eine Auszeichnung von WICONA

Am 16. September präsentierte SOMMER Fassa densysteme – Stahlbau – Sicherheitstechnik seinen Ausbildungsbereich. Unter dem Titel „SOMMERfest der Ausbildung“ lud das Unternehmen Interessierte zu sich nach Döhlau. Die Firma WICONA aus Ulm zeigte mit zwei Showcontainern den aktuellen Stand der Tür- und Fenstertechnik und lud die SOMMER-Azubis zu einer Azubi-Challenge mit hochwertigen Preisen ein. Die Handwerkskammer Oberfranken wartete mit zwei VR-Schweißsimulatoren auf, mit denen die Ausbildung zum Schweißen revolutioniert werden kann. Die neue Lehrwerkstatt der Firma SOMMER bildete das Highlight: ausgestattet mit modernsten Werkzeugmaschinen und einem Theorie- und Aufenthaltsbereich zog sie großes Besucherinteresse auf sich. Über 50 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung, sich bei Werksführungen einen Eindruck von SOMMER zu verschaffen. Ein Rahmenprogramm mit Musik und Catering lies die Veranstaltung zu einem wirklichen Fest werden, bei dem Interessierte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Familien (insgesamt etwa 450 Menschen) gemeinsam den Abend genos sen. Ein besonderer Höhepunkt des Tages war die Verleihung eines Zertifikates durch WICONA – ein Profilhersteller für Fenster, Türen und Fassaden und eine Partnerfirma von SOMMER – für das Projekt MK7 im Münchener Werksviertel. Bereits bei einer Werksbesichtigung im November 2021 hatten Vertreter des Projektentwicklers PATRIZIA und des späteren Nutzers Wacker Chemie SOMMER mitgeteilt, dass diese besonders viel Wert auf Nachhaltigkeit legen und das Projekt bei Fertigstellung den LEED Platin-Status – die höchste Stufe in der Nachhaltigkeitszertifizierung – erhalten soll. Für SOMMER war von dem Moment an klar, dass dies nur mit hohen Recyclinganteilen, wie zum Beispiel durch den Einsatz von Hydro CIRCAL 75R Aluminium, möglich ist. Für das Projekt MK7 – Werksviertel München konnte SOM MER 117 Tonnen Aluminium in Hydro CIRCAL 75R bestellen und spart somit ca. 515 Tonnen CO2 im Vergleich zu Primär-Aluminium im Europäischen Verbrauchsmix ein. Am selben Tag präsentierte WICONA auch seine verschiedenen Türserien in einem Fachseminar, welches im Zuge der Fort- und Weiterbildungskampagne im Hause SOMMER durchgeführt wurde.

Für das Projekt MK7 erhielt SOMMER dank des hohen Recyclinganteils des eingesetzten Aluminiums eine Auszeichnung von WICONA.

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BDS AzubiAkademie –Abschlussveranstaltung für das Ausbildungsjahr 2021/22

Das JOBSTARTER plus Projekt „Digitaler Berufsstart“ organisiert für kleine und mittelständische Betriebe überbetrieblichen Unter richt. Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung am 14.07.2022 wurden Zertifikate für teilnehmende Betriebe überreicht.

Zweite Bürgermeisterin der Stadt Hof Angela Bier überreichte in der VHS Hofer Land die Zertifikate an die Auszubildenden und Aus bildungsbetriebe. Der Erfolg der BDS AzubiAkademie ist maßgeb lich abhängig vom Engagement der Ausbilder und Ausbilderinnen der teilnehmenden Betriebe, die sich jeweils mit einem Kursangebot einbringen. Der gegenseitige Besuch der Auszubildenden in den Betrieben schafft ein neues branchenübergreifendes Netzwerk und för dert damit die regionale Zusammenarbeit auch über die Ausbildungsarbeit hinaus. Nach dem offiziellen Teil konnten alle das Rahmenpro gramm „ausprobieren“. Die JOBSTARTER plus Projektmitarbeitenden hatten die Tür zum Makerspace der VHS geöffnet. Das Equipment beinhaltet 3D-Drucker, Plotter, 3D-Scanner, Laser Cutter, Schneideplotter und eine Kamera-Drohne. Es wurden ausgiebig Anwendungsbei spiele diskutiert und Beispiele gezeigt.

Als besonderes Highlight wurden digitale Werkzeuge vom Schaufenster „Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk“ präsentiert. Beim Cobot konnte jeder die Steuerung für einen Greifarm selber programmieren und so ein digitales Assistenzsystem erleben. Ein weiteres Übungs tool war das virtuelle Lackieren einer Autotür. Mit einer VR-Brille und der entsprechenden Software konnte jeder sein Geschick mit der Spritzpistole testen. Die beiden Projektmitarbeiter vom Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk, Oliver Eismann und Robert Falkenstein, erklärten die Demonstratoren und beantworteten alle Fragen.

Die Veranstaltung sollte digitale Werkzeuge spielerisch „begreifbar“ machen und Gespräche über digitale Prozesse anregen. Im Ausbil dungsjahr 2021/22 waren mit zwölf Ausbildungsbetrieben insgesamt 62 Auszubildende in den verschiedenen Workshops aktiv. Für das neue Ausbildungsjahr werden die Themen und Termine am 27. September in einem Online-Meeting festgelegt. Hier geht es zur Anmeldung.

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Ausbildungskonzept der Extraklasse

Für sein selbstentwickeltes Ausbildungskonzept EDUCATION for EXCELLENCE (E4E) gewann LAMILUX den Deutschen Personalwirtschaftspreis 2022. Damit ist das Rehauer Familienunternehmen bundesweit Spitzenreiter in der Kategorie „Ausbildung & Duales Studium“ und konnte sich gegen Continental und EnBW durchsetzen. Am 12. September fand in Köln die Preisverleihung des Awards statt, bei welcher Perso nalreferentin Neetje Brandt den Preis für E4E entgegennahm. E4E fördert die Persönlichkeitsentwicklung der Auszubildenden und schult ihre Sozial- und Schlüsselkompetenzen.

v.l.n.r.: Laudator und Jurymitglied Tobias Heberlein, Neetje Brandt, LAMILUX, Erwin Stickling, Mitglied der Geschäftsleitung F.A.Z. Business Media GmbH

In der Kategorie Ausbildung & Duales Studium prämiert der Deutsche Personalwirtschaftspreis Unternehmen, die sich in besonderer Weise mit innovativen und wegweisenden Konzepten für den beruflichen Nachwuchs stark machen. „Der Deutsche Personalwirtschaftspreis ist einer der renommiertesten HR-Awards im deutschsprachigen Raum und wird 2022 bereits zum 30. Mal verliehen. Ausrichter des Events ist die Fachzeitschrift Personalwirtschaft aus dem Verlag F.A.Z. Business Media in Kooperation mit der Messe Zukunft Personal“, heißt es auf der gleichnamigen Webseite des Awards. Insgesamt haben sich 78 Unternehmen in sechs Kategorien beworben, unter anderem auch Big Player wie Vodafone oder thyssenkrupp.

Im Vorfeld der Preisverleihung am 12. September in Köln wurde ein Vorstellungsvideo erstellt, das für das viertägige Voting diente. In dem Online-Voting konnte jeder über die Gewinner abstimmen. Das Ergebnis des Votings sowie die Bewertungen von speziell gehaltenen Workshops der Unternehmen entschieden über die Gewinner.

E4E – mehr als nur Ausbildung

LAMILUX gewann den Deutschen Personalwirtschaftspreis 2022 mit seinem bereits mehrfach preisgekrönten Ausbildungskonzept EDU CATION for EXCELLENCE. Hierbei werden die Auszubildenden – neben der klassischen Berufsausbildung – zudem in ihren Sozial- und Selbstkompetenzen gefördert. Durch ehrenamtliches Engagement lernen sie, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen sowie die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Beispielsweise schulen sie durch spezielle Projekte im ersten Lehrjahr ihr Organisationsvermögen, im zweiten Lehrjahr liegt der Fokus auf helfenden Tätigkeiten. LAMILUX-Geschäftsführerin Dr. Dorothee Strunz initiierte im Jahr 2010 das Ausbildungskonzept E4E. „Mit unserem Ausbildungskonzept gelingt es uns, den jungen Leuten Schlüsselkompetenzen mit auf den Weg zu geben, die sie sowohl im Privat- als auch Berufsleben weiterbringen werden“, sagt Dr. Dorothee Strunz.

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Zukunft ist jetzt: F&P GmbH führt 4-Tage-Woche ein

Die F&P GmbH, bekannt für die sexpositive Online-Community JOY club, führt für alle Mitarbeitenden die 4-Tage-Woche ein. Ab Oktober 2022 ist 32 das neue 40 – und das bei gleichbleibendem Gehalt. Die 4-Tage-Woche wird als Modell der Zukunft viel diskutiert. Für die 170 Mitarbeitenden der F&P GmbH wird es jetzt real. Für die 170 Mitarbeitenden der F & P GmbH wird ab Oktober die Arbeitszeit von 40 auf 32 Stunden pro Woche reduziert. Gehaltskürzungen gibt es nicht, künftig heißt es: 20 % weniger Stunden und somit zusätzlich 46 freie Tage pro Jahr bei gleichbleibendem Gehalt.

„Unser Ziel ist es, die Zufriedenheit und Lebensqualität von allen Beschäftigten zu erhö hen und uns einmal mehr als herausragender, moderner Arbeitgeber zu positionieren“, betont Geschäftsführer Dr. Ingmar Ackermann. Mit der Einführung der 4-Tage-Woche setzt die F&P GmbH einen Meilenstein in ihrer Geschichte und ein Zeichen für New Work.

Die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen und dem Produkt ist groß. JOYclub ist ein eigenes, internes Projekt und besteht als Plattform zur Vermittlung eroti scher Kontakte seit bald 18 Jahren erfolgreich am Markt.

Geschäftsführer Dr. Ingmar Ackermann möchte Zu friedenheit und Lebensqualität bei F&P GmbH erhö hen

„Wir nehmen unseren Unternehmenswert Work'n'JOY ernst“, erklärt Ackermann. Für hohe Motivation und Leistungsbereitschaft bietet die Geschäftsführung nun allen Beschäftigten ein Arbeitszeitmodell an, welches den veränderten Rahmenbedingungen der Arbeitswelt gerecht wird und dauerhaft eine gute Balance von Berufs- und Privatleben ermöglicht. Und Ackermann fährt fort: „Selbstverständlich möchten wir mit diesem Schritt auch neue Kolleginnen und Kollegen für uns begeistern.“ Der Umstellungsprozess von fünf auf vier Ar beitstage wird vom Team People & Culture sowie den Agile Coaches der F&P GmbH begleitet. „Aktuell analysieren wir bestehende Prozesse und stellen dabei insbesondere unsere Meeting-Kultur auf den Prüfstand. Alle Teams sollen auch unter neuen Vorzeichen den Raum für produktives und eigenverantwortliches Arbeiten haben“, erklärt Katharina Zander, Head of People & Culture. Neben flexiblen Arbeitszei ten und Homeoffice-Möglichkeiten wird es weiterhin individuelle Teilzeitmodelle geben. Zander hebt hervor: „Für uns ist dabei die Mitge staltung aller Kolleginnen und Kollegen wichtig, denn partizipative Prozesse funktionieren bei uns am besten.“

26 HOCHFRANKEN NEWS Weitere Informationen finden Sie auch auf WWW.ALUKON.COM/AUSBILDUNG ALUKON KG | Münchberger Straße 31 | D-95176 Konradsreuth | +49 92 92 950-311 | karriere@alukon.com • Berufskraftfahrer • Elektroniker für Betriebstechnik • Euro-Industriekaufmann • Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung • Fachinformatiker für Systemintegration • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachlagerist • Industriekaufmann • Industriemechaniker • Kaufmann für Büromanagement • Maschinen- und Anlagenführer • Mechatroniker • Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker • Technischer Produktdesigner • Verfahrensmechaniker Beschichtungstechnik • Werkzeugmechaniker
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Ehrenring für Selber Unternehmerpersönlichkeit Horst Pausch

Am 12. September 2022 wurde an Horst Pausch, den Aufsichtsratsvorsit zenden von RAPA, der Goldene Ehren ring der Stadt Selb verliehen. Die Begrüßung und Laudatio oblag Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch. „Mit der Verleihung des Golde nen Ehrenrings, soll Ihnen, sehr geehrter Herr Pausch, nun der Dank und die Anerkennung Ihrer Heimatstadt entgegengebracht wer den, um die Sie sich große Verdienste erworben haben“, so Ober bürgermeister Ulrich Pötzsch. In seinem umfassenden Wirken als Unternehmerpersönlichkeit in Selb habe Pausch viele Projekte zum Wohl der Heimatstadt angegangen. So habe er immer mit seinen klugen Entscheidungen dafür gesorgt, dass vielen Mitarbeitern aus Selb und der Region ein sicherer Arbeitsplatz in der RAPA geboten wird. Er setzte sich gezielt für die Förderung von Bildungseinrichtungen so wie von Sportvereinen und kulturellen Veranstaltungen ein. Zudem habe er sich stark gemacht für Menschen, denen es nicht so gut geht. Die Anerkennung ergänzt die Auszeichnungen, die Pausch bereits erhalten hat, wie die Ehrenmedaille in Silber des Landkreises Wunsiedel und die Goldene Bürgermedaille der Stadt Selb. „Es macht mich stolz, dass ich das Selber Unternehmen RAPA leiten und in seiner Entwick lung gestalten konnte und so zum Wohl der Selber Bevölkerung und der Wirtschaft beitragen konnte. Die RAPA ist tief in der Region ver wurzelt, daher ist es für mich selbstverständlich einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Unterstützung hatte ich immer von meiner Frau Traudl, die stets an meiner Seite war und ist.“, antwortete Horst Pausch in einer persönlichen Danksagung.

v.l.n.r.: Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, Carsten Hentschel (2. Bürgermeis ter) mit dem „neuen“ Ehrenringträger Horst Pausch und Dr. Klaus von Stetten (3. Bürgermeister) HOCHFRANKEN ANZEIGE
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