IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken Juni 2018

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06/2018 | Nr. 164

Impuls Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken. HOCHFRANKEN

NEWS

Beim Kampagnenstart am 20. Juni präsentierten Michael Hübschmann, Verbandsrat AZV Hof, Hermann Knoblich, Sachgebietsleiter AZV Hof, Michael Abraham, Bürgermeister Rehau und Verbandsrat AZV Hof, Karin Wolfrum, Verbandsrätin AZV Hof, Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister Stadt Hof und Verbandsvorsitzender AZV Hof, und Herbert Pachsteffl, Geschäftsführer AZV Hof, den Hof-Becher, der für 4,50 Euro erworben werden kann (v.l.)

AZV kämpft gegen Einweg-Kaffeebecher #lassihnverschwinden - Der Abfallzweckverband (AZV) Stadt und Landkreis Hof hat im Juni die Kampagne #lassihnverschwinden mit dem Ziel gestartet, den Mehrwegbecher in Geschäften zu etablieren und gleichzeitig den Verbrauch an Coffee-to-go-Bechern zu reduzieren. Allein in Deutschland werden laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) jährlich 2,8 Milliarden Einweg-Kaffeebecher verbraucht. Dafür werden 43.000 Bäume gefällt, 1,5 Milliarden Liter Wasser verbraucht, 320 Millionen Kilowattstunden Strom benötigt, 22.000 Tonnen Rohöl verarbeitet, 111.000 Tonnen CO² in die Luft geblasen und 40.000 Tonnen Abfall produziert. Alternativen zum Coffee-to-go sind beispielsweise ein eigener Becher, den sich Kunden im Café oder am Automaten befüllen lassen können, beziehungsweise ein Mehrwegbechersystem, wie das RECUP-System. Für die Kampagne wurde extra ein Mehrweg-Becher, der HOF-Becher, entworfen. „Es sind 2.000 Becher bestellt worden, die bei Veranstaltungen, wie dem Aktionsstart und der Oberfrankenausstellung, angeboten werden", so Herbert Pachsteffl, Geschäftsführer AZV Hof. „Weiterhin sollen die Hof-Becher über die Tourist-Information der Stadt Hof und, wenn möglich, über Geschäfte verkauft werden." Lob gab es vom Verbandsvorsitzenden Dr. Harald Fichtner: „Das Umweltbewusstsein bei den Bürgern ist da, muss aber täglich ins Bewusstsein gerufen werden.“ Pachsteffl hofft, mit der Kampagne einiges bewegen zu können, das Umweltbewusstsein der Bürger zu schärfen und gleichzeitig dem Getränk Kaffee eine Wertschätzung entgegenzubringen: „Wir sind dabei auf das Mitmachen der Geschäfte, der Anbieter und der Nutzer angewiesen und hoffen ein Ausrufezeichen setzen zu können.“ Der AZV Hof ist weiterhin auf der Suche nach Partnern, die zum Beispiel in mitgebrachte Behälter ausschenken, sich an einem Mehrwegbechersystem beteiligen oder den HOF-Mehrwegbecher verkaufen. Auch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützt die Kampagne als ideeller Unterstützer. Weitere Infos unter www.lassihnverschwinden.de.

Unsere neuen Mitglieder im Juni:

IHR ENGAGEMENT ZÄHLT! Werden Sie Mitglied im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Benjamin Horn Immobilien, Naila | STS Oberflächentechnik UG, Naila | design concept consulting, Hof


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LAMILUX-Geschäftsführerin erhält Bayerischen Verdienstorden Dr. Dorothee Strunz, Geschäftsführerin der LAMILUX Heinrich

die Vernetzung von Schule und Wirtschaft im Blick hat“, heißt es

Strunz Holding GmbH & Co. KG, wurde am 27. Juni von Ministerprä-

dazu in der Laudatio. Strunz engagiert sich unter anderem ehren-

sident Dr. Markus Söder für ihren Einsatz und die Verdienste um

amtlich als Vorsitzende des Arbeitskreises SchuleWirtschaft in

den Freistaat Bayern mit dem Bayerischen Verdienstorden ausge-

Hochfranken. Weitere Projekte, für die sie als Ideengeberin oder

zeichnet. „Dr. Dorothee Strunz ist eine überzeugende und erfolg-

Initiatorin fungiert, sind beispielsweise ‚Eine Stadt spielt MINT‘

reiche Unternehmerin, die sich mit viel Engagement und Idealis-

in Rehau, die Berufswahlmesse Contacta in Hof oder das Projekt

mus für die Stärken und Besonderheiten sowie die Bewältigung

‚X-mas Reunion‘. „Mich hat die Auszeichnung mit dem Bayeri-

von Problemen in der Region Hochfranken einsetzt und dabei

schen Verdienstorden sehr überrascht, aber auch über die Maße

insbesondere die Aus- und Weiterbildung junger Menschen sowie

gefreut“, so Strunz. Insgesamt haben im Rahmen eines Festaktes im Antiquarium der Residenz München 64 Persönlichkeiten der Bayerische Verdienstorden erhalten, der als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk verliehen wird und ein Symbol für den herausragenden Einsatz und das außerordentliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger für das Gemeinwesen ist. „Mit der Verleihung des Bayerischen Verdienstordens sagen wir öffentlich Dank und Anerkennung für herausragendes Engagement in vielen Bereichen - von sozialem und kirchlichem Bereich über Forschung, Wissenschaft und Kunst bis hin zu Wirtschaft und Medizin. Die Persönlichkeiten, die wir heute ehren, sind Vorbild und Kraftquell

Dr. Dorothee Strunz erhält den Bayerischen Verdienstorden von Ministerpräsident Dr. Markus Söder.

für unser Land“, so der Ministerpräsident.

Designpreis für LAMILUX Das LAMILUX CI-System Glaselement F100 in runder Ausführung wurde mit dem Red Dot Award, einem international anerkannten Qualitätssiegel, ausgezeichnet. Nach dem LAMILUX CI-System Prismen-LED/Reflective konnte auch das Dachoberlicht bei einer der größten Design-Wettbewerbe der Welt die Jury nach mehrtägigen Tests und Evaluationen von seiner hohen Gestaltungsqualität überzeugen. Bereits im Frühjahr wurde das LAMILUX CI-System Glaselement F100 in runder Ausführung mit dem German Design Award in der Kategorie ‚Building and Elements‘ ausgezeichnet. Seit über 60 Jahren produziert das hochfränkische Familienunter-

Beim runden Glaselement gehören Schmutzkanten der Vergangenheit an: Das neu designte Rahmenprofil bietet einen glatten Übergang zur Verglasung und damit einen ungehinderten Ablauf des Regenwassers.

nehmen Tageslichtsysteme aus Kunststoff, Glas und Aluminium. Architekten, Bauingenieure, Bauplaner und Dachdecker setzen die LAMILUX CI-Systeme sowohl beim Bau von Industrie-, Verwal-

Mit über 950 Beschäftigten hat LAMILUX 2017 in seinen beiden

tungs- und Hallenkomplexen als auch im privaten Wohnungsbau

Unternehmensbereichen – Tageslichtsysteme und Composites –

ein. Die Bandbreite reicht dabei von Lichtkuppeln über Lichtbän-

einen Umsatz von 263 Millionen Euro erwirtschaftet.

der bis hin zu ästhetisch formgebenden Glasdachkonstruktionen.

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Schultaschen-Projekt geht in die Akquise WORK LOCAL, THINK GLOBAL: So lautet das diesjährige Motto der Hochfranken-Schultasche, die das Team der Wirtschaftsregion Hochfranken im Herbst im Rahmen der Hochfrankenstunden an Schülerinnen und Schüler der Vorjahresabschlussklassen von rund 28 hochfränkischen Schulen sowie an Studierende der Hochschule Hof verteilen wird. Das Motiv in diesem Jahr ist schlicht gehalten und rein typografisch in schwarz-weiß umgesetzt. Gemeinsam mit dem Motto soll die moderne Gestaltung der Tasche die Schüler und Schülerinnen dazu anregen, sich mit den vielseitigen Berufschancen in Hochfranken auseinanderzusetzen. Hochfränkische Unternehmen sind Global Player und bieten ihren Mitarbeitern spannende Arbeitsplätze – das sollen die Jugendlichen erkennen. Sie möchten das Projekt mit Ihrem Unternehmen als Sponsor unterstützen und sich den Jugendlichen als attraktiver Arbeitgeber präsentieren? Bitte kontaktieren Sie Sabrina Kaestner (kaestner@hochfranken.org | 09281 – 7798 674) für weitere Informationen.

#sagtmerfeiso

Erste Voting-Ergebnisse für den Hochfranken-Kalender

Um den hochfränkischen Dialekt in all seiner Vielfalt zu präsentieren, hatte die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. gemeinsam mit der Werbeagentur dr.mohr aus Naila zu einem ganz besonderen Projekt aufgerufen: Im Hochfranken-Kalender 2019 werden die beliebtesten Begriffe und Bezeichnungen unseres unverwechselbaren Dialekts präsentiert. Die ersten Ergebnisse zeigen bereits einige LieblingsDialektworte aus Hochfranken, über die online abgestimmt werden konnte. Ab Mitte Juli 2018 kann der neue Hochfranken-Kalender online auf www.hochfranken-kalender.de/kalender-kaufen/ bestellt werden.

Netzwerken für Mitglieder Seit Mai gibt es das neue Angebot für die Mitglieder der Wirtschaftsregion Hochfranken: OPEN B55! Jeden ersten Mittwoch im

Die nächsten Termine:

Monat lädt das Team der Regionalmarketingagentur alle Mitarbeiter der Mitgliedsunter-

4. Juli 2018

nehmen zum lockeren Netzwerkabend in

1. August 2018

die Bahnhofstraße 55 in Hof ein, von 18 bis

5. September 2018

20 Uhr stehen die Türen offen.

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Dr. Laura Krainz-Leupoldt und Franz Leupoldt freuen sich über die Auszeichnung für ihr Familienunternehmen.

PEMA erhält German Brand Award Mitte Juni wurden im Rahmen einer feierlichen Gala im Deutschen Historischen Museum in Berlin die Preisträger des German Brand Award geehrt – darunter ist auch die PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt KG aus Weißenstadt. Der Produzent von naturbelassenem Roggenvollkornbrot wurde in der Kategorie ‚Industry Excellence in Branding – Fast Moving Consumer Goods‘ mit einem German Brand Award in Gold ausgezeichnet. „PEMA schafft mit sorgfältig durchdachten und umgesetzten Maßnahmen eine in sich stimmige Multi-Channel-Umgebung, die alle relevanten Berührungspunkte abbildet und so die Themen Vollkornbrot, gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit für Kunden intensiv erfahrbar macht. Ein toller, in vielfacher Hinsicht überraschender Markenauftritt, der weit über die Produktpalette hinausgeht“, heißt es dazu in der Jurybegründung. Andrej Kupetz, Juryvorsitzender des German Brand Award und Hauptgeschäftsführer des Rats für Formgebung: „Insgesamt lässt sich ein klarer Trend hin zu einer Professionalisierung der Markenarbeit feststellen; einhergehend mit einem tieferen Verständnis für die Bedeutung der Marke und der Einsicht in die Notwendigkeit einer kontinuierlichen und langfristig ausgerichteten Markenführung.“ Mit dem German Brand Award zeichnen der Rat für Formgebung, der zu den weltweit führenden Kompetenzzentren für Kommunikation und Wissenstransfer im Bereich Design zählt, und das German Brand Institute erfolgreiche Marken, konsequente Markenführung und nachhaltige Markenkommunikation aus.

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FME wächst weiter Das Unternehmen Frachtmanagement Europa GmbH (FME) vergrößert seinen Standort Hof und setzt dabei auf ein eher ungewöhnliches Recruiting. „Der neue Kollege stand eines Tages in der Tür und wollte mich sprechen. Ich staunte nicht schlecht, als der große Mann einfach zu mir sagte ‚Hi ich bin King, Brandon King, und ich will bei euch arbeiten‘“, erzählt Hannes Siegeris, FME-Niederlassungsleiter in Hof. „Natürlich konnte ich ihm nicht widerstehen und somit hat Brandon zum 01. Juni bei uns im Vertrieb angefangen.“ In Zukunft wird King die circa 1.400 Kunden von FME in ganz Deutschland persönlich beim Besuch vor Ort kennen lernen. In der Hofer Niederlassung war jedoch zunächst kein Platz für den neuen Mitarbeiter. „Wenn man einen Kollegen wie Brandon King haben kann, muss man einfach zuschlagen. Dann darf es nicht an einem fehlenden Büro scheitern“, so Siegeris. Daher wurde innerhalb einer Woche aus einer Lounge ein neues Büro inklusive Verkabelungen und Lichtinstallation gebaut.

Brandon King, Vanessa Springer, Faik Cagli, Angela Zeh und Niederlassungsleiter Hannes Siegeris (v.r.).

Aufgrund der Neueinstellung wurde innerhalb eine Woche aus der Lounge ein neues Büro.

Financial Times zeichnet FME aus Weitere Auszeichnung für die Frachtmanagement Europa GmbH: Das Unternehmen ist nicht nur ‚Deutschlands Wachstumschampion 2018‘, sondern zählt auch zu den 1.000 am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa. Das gab die Wirtschaftszeitung Financial Times in ihrem umfassenden Ranking FT 1.000 bekannt. Die FT 1.000 mit ‚Europe’s Fastest Growing Companies‘ listet die 1.000 Unternehmen in Europa auf, die zwischen 2013 und 2016 das höchste Umsatzwachstum erzielt haben. „Schnelle Entscheidungen, wie spontane Neueinstellungen, haben auch dazu beigetragen, das FME von der Financial Times zu den Top 1.000 am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa ausgezeichnet wurde“, so Hannes Siegeris, FME-Niederlassungsleiter Hof. Die Frachtmanagement Europa GmbH (FME) zählt laut Financial Times zu den Top 1.000 am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa.

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NEWS Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen 2023:

Enger Austausch zwischen Selb und Aš Im Rahmen der Vorbereitungen für das grenzüberschreitende Projekt, die Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen Selb-Aš 2023, trafen sich die Vertreter zu einem Austauschgespräch im Selber Rathaus. Ein Schwerpunkt dabei war das gemeinsame Projekt KAPLAN/ka, ein Beitrag der Stadt Aš zu den Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen, bei der es um die Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte der beiden Städte geht. Hierfür wird unter anderem eine Gedenkstätte auf dem Areal des ehemaligen deutschen Friedhofs in Aš errichtet, parallel dazu ist eine Ausstellung im Bereich des Bahnhofs in Selb-Plößberg geplant.

Die Vertreter beider Länder trafen sich für einen Austausch im Selber Rathaus.

Weiteres Thema war die Auftaktveranstaltung der BayerischTschechischen Freundschaftswochen – die Naturerlebnistage ‚Grenzenlos aktiv!‘ auf dem Selber Goldberg, bei der sich Vereine und Institutionen aus Bayern und Tschechien präsentieren konnten. Die rund 10.000 Besucher konnten sich nicht nur bei knapp 100 Austellern informieren, sondern auch zahlreiche OutdoorProgramme entdecken und ausprobieren „Die Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen sind in der Zusammenarbeit zwischen Selb und Aš sicherlich das Leitthema in den kommenden Jahren“, so Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch. Für das Finale der Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen Selb-Aš 2023 ist ein Sonderformat einer grenzüberschreitenden

Auch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. präsentierte sich als Kompetenzregion für Wasser, Klima und Umwelt auf den Naturerlebnistagen in Selb.

Gartenschau in beiden Städten geplant. Getragen, gefördert und finanziert werden die Freundschaftswochen von der Bayerischen Staatsregierung.

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Auf dem Bild v.l. die Gemeinderäte Ulrich Katzer, Günter Popp und Marc Ultsch, Sebastian Franz, FIDELIS Logistics GmbH, Fritz Walther, dritter Bürgermeister Döhlau, Rainer Pöllath, zweiter Bürgermeister Döhlau, Gemeinderätin Karin Gradel, Reinhard Schnabel, Geschäftsführer Planungsbüro für Tiefbau R. Schnabel, Dieter Dick, AS-Bau Hof GmbH, Döhlauer Bürgermeister Thomas Knauer, Hofer Landrat Dr. Oliver Bär, Gemeinderat Udo Köppel, Günter Rauh, Geschäftsleiter der Gemeinde Döhlau, Petra Köppel, Ingenieurholzbau & Zimmerei Köppel, und Gemeinderat Ernst Hoyer.

Spatenstich für Erweiterung des Döhlauer Gewerbegebiets Die Gemeinde Döhlau erweitert für 1,4 Millionen Euro das bestehende Gewerbegebiet um 60.000 Quadratmeter. Davon wurden bereits insgesamt 35.000 Quadratmeter an die FIDELIS Logistics GmbH, die noch in diesem Jahr eine Lagerhalle mit Bürogebäude bauen möchte, und an Ingenieurholzbau & Zimmerei Köppel, die ihr Firmengelände um einen Neubau erweitern will, verkauft. Bei einem symbolischen Spatenstich lobte der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär die schnelle und tatkräftige Umsetzung des Projektes. Einen besonderen Dank sprach Thomas Knauer, Bürgermeister der Gemeinde Döhlau, an die Vertreter der FIDELIS Logistics GmbH aus: „Sie haben mit ihrer Interessensbekundung den Startschuss für die Erweiterung des Industriegebietes gegeben, hierfür vielen Dank.“ Bereits im Juni hat die AS-Bau Hof GmbH mit dem Bau der 380 Meter langen Erschließungsstraße begonnen.

RAPA Familientag 2018 Die Rausch & Pausch GmbH (RAPA) hat Mitte Juni zum Familientag eingeladen und 1.700 Gäste – Mitarbeiter und deren Familienangehörige, Ruheständler, zukünftige Auszubildende und Kollegen – kamen zusammen, um die Arbeitswelt bei RAPA kennenzulernen. Geschäftsführer Dr. Roman Pausch freute sich über die große Resonanz. Diese sei für ihn ein Beleg für die große Verbundenheit zum Unternehmen. „RAPA ist ein Familienbetrieb mit langer Tradition, der durch unsere Mitarbeiter, die über Generationen hinweg in unserem Unternehmen arbeiten, geprägt wird“, so Pausch. Die RAPA beschäftigt derzeit über 950 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland und USA und entwickelt und fertigt Magnetventile und Ventilsysteme für hydraulische und pneumatische Anwendungen in Fahrwerk und Verdeck sowie Komponenten für den Antriebsstrang zur CO²- und Kraftstoffeinsparung. Die Einsatzbereiche der Produkte erstrecken sich über die Automotive- und Medizintechnik bis hin zu industriellen Anwendungen.

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H O C H SELB FRANKEN

Die Rosenthal GmbH verstärkt ihr Vertriebsteam für den deutschen Premium-Bereich mit dem erfahrenen Handels- und Vertriebsexperten

Magnus Lauer. Der neue Sales Director Premium hat zum 1. Juni 2018 die Verantwortung für den Vertrieb der Marken Rosenthal und Rosenthal meets Ver-

Kurz & Knapp

sace sowie der 2015 von der Arcturus Gruppe erworbenen Marken Ercuis und Raynaud übernommen.

HOF

LANDKREIS HOF

HOF Die Jury des Forum Kultur der Metropolregion Nürnberg hat die Hofer Musikerin Vivi

Zwei Landwirte aus Töpen und Gattendorf Die Hochschule sind inHof der Kategorie hat im ‚Energielandwirt‘ Hochschulranking im derFinale beliebfür den testen CERES Hochschulen AWARD, 2018 einer Ausden zeichnung, zweiten Platz die inaußergewöhnliBayern und che Platz Leistungen 5 in Deutschland der Landwirte belegt.in Deutschland Das Ranking in entstand elf unterschiedaus den lichen Bewertungen Kategorien von prämiert. über 45.000 Die Siegerehrung Studierenden auf zumdem‚Landwirt Bewerdes tungsportal Jahres‘ findet StudyCheck.de. am 8. Oktober 2018 im Rahmen der ‚Nacht der Landwirtschaft‘ statt.

Vassileva zur Künstlerin des Monats Mai 2018 der Metropolregion Nürnberg gewählt. Als Preisträgerin vieler bedeutender internationaler Wettbewerbe gilt sie als eine der derzeit führenden Schlagzeugsolistinnen.

WUNSIEDEL

BAD STEBEN

Das Engagement der Wunsiedler Brun-

Die Dr. Ebel Klinik am Park in Bad Ste-

nengemeinschaften, die die Brunnen

ben wurde zum zweiten Mal in Folge

zum Brunnenfest aufwändig deko-

im Bereich ‚Psyche‘ mit dem FOCUS

rieren, wird mit dem Heimatpreis der

Siegel ‚Top-Rehaklinik‘ ausgezeichnet.

Regierung von Oberfranken gewür-

Die Fachklinik, die auf psychothera-

digt. Das Brunnenfest ist immateriel-

peutische und psychosomatische Er-

les Kulturerbe und lockt jedes Jahr am

krankungen spezialisiert ist, gehört

Wochenende vor Johanni zahlreiche

damit zu den besten 100 Fachkliniken

Besucher nach Wunsiedel.

in Deutschland.

REHAU Der tschechische Bezirk Karlsbad hat der Stadt Rehau bei dem Projekt ‚artenoah‘ seine Unterstützung zugesichert. In einer Vereinbarung wurde festgelegt, dass Karlsbad das künftige Erlebniszentrum in sein Marketing einbeziehen und dafür werben wird. Weiterhin soll die Ausstellung in der ‚artenoah‘ in Ton und Schrift neben Englisch auch in tschechischer Sprache ausgeführt werden.

MARLESREUTH

MARKTREDWITZ

Die hochfränkische Jacquardweberei Gebrüder Munzert GmbH & Co. KG wurde vom

im Gewerbegebiet Lorenzreuth bis

Rat für Formgebung mit ihrer Premiummarke ‚PIVOT – by Gebrüder Munzert‘ in der

2024 eine Justizvollzugsanstalt für

Kategorie ‚Excellent Product Design‘ für den German Design Award 2019 nominiert.

364 Häftlinge gebaut. Als ‚Muster-

HOF

Auf einer Fläche von 10,5 Hektar wird

Anstalt‘ soll die JVA zusätzlich beDr. Hansjörg Keller, Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie,

sondere Abteilungen, wie ein Mutter-

Urologische Onkologie und Palliativmedizin am Sana Klinikum Hof,

Kind-Bereich und eine geriatrische

wurde vom Magazin FOCUS zum zwölften Mal in Folge als Top-Mediziner in Deutsch-

Abteilung, erhalten. Es werden rund

land ausgezeichnet.

200 neue Arbeitsplätze entstehen.

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Malerwerkstatt Hölzel ist neuer Partner im MeinMaler-Netzwerk Die

hochfränkische

Malerwerkstatt

Hölzel aus Wüstenselbitz ist neuer Partner im MeinMaler-Netzwerk, das Malerfachbetriebe,

Raumausstatter

und

gestaltendes Handwerk für einen gemeinsamen Erfolg und mehr Sichtbarkeit miteinander vernetzt. „Die Idee dieses Netzwerkes, der familiäre Gedanke und der Teamgeist haben mich überzeugt. Man spürt beim ersten Kennenlernen, ob elementare Werte stimmen, ob es grundsätzlich passt. Und das tat es. Das bringt mir, meinen Mitarbeiten und meinen Kunden nicht nur einen wirtschaftlichen Mehrwert. Es entstehen Impulse und Lösungen, die ich alleine nicht entwickeln könnte. Die Welt ist komplexer, Wissen spezialisierter geworden. Unternehmen können nicht mehr alle Kompetenzen und Beziehungen im Haus haben - schon gar nicht in einem kleinen Handwerksunternehmen. Netzwerke machen agiler und schneller. Sie schaffen Kompetenz und Kostenvorteile. Man agiert auf Augenhöhe, lernt voneinander, entwickelt sich gemeinsam weiter“, erklärt Hans-Christian Hölzel, Betriebsleiter Malerwerkstatt Hölzel. „Digitalisierung bedeutet auch die Kunst, Kräfte zu bündeln, alte Strukturen zu verwerfen, um neu denken zu können. Aber vor allem neugierig und mutig zu sein. Ich freue mich sehr auf eine motivierende und kreative Zusammenarbeit im

Matthias Schultze, Macher und Ideengeber von MeinMaler, Karin Hölzel, Inhaberin der Malerwerkstatt Hölzel, und Hans-Christian Hölzel, Betriebsleiter Malerwerkstatt Hölzel (v.l.).

Team der Familie der MeinMaler!“

Kompetenznetzwerk Wasser und Energie Oberfranken-Ost e.V.

Auszeichnung für das Energieeffizienz-Netzwerk (EEN) Hochfranken Das ENN Hochfranken hat von der Arbeitsgemeinschaft Energieeffizienz-Netzwerke Deutschland das AGEEN-Gütesiegel erhalten. Dieses Gütesiegel zeichnet ein Netzwerk als professionelles EnergieeffizienzNetzwerk aus, wenn es bestimmte Kriterien erfüllt. Im Rahmen des ersten Netzwerktreffens in den Räumen des Netzwerkteilnehmers HEINZ-GLAS in Kleintettau wurden die Auszeichnungen den Netzwerkpartnern überreicht.

Sebastian Auer (4.v.l.), Netzwerkmanager des EEN-Hochfranken, mit den Teilnehmern des ersten Netzwerktreffens bei der HEINZ-GLAS GmbH & Co. KGaA in Kleintettau.

Das Energieeffizienz-Netzwerk hat aktuell neun Partner und verfolgt das Ziel, in den Unternehmen die Energieeffizienz zu steigern und CO²-Emissionen zu reduzieren. Die externe Beratung in den Betrieben selbst erfolgte durch das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS).

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Internationale Tagung der SCHERDEL-Gruppe Im zweijährigen Rhythmus veranstaltet die SCHERDEL-Gruppe die internationale Tagung ‚Vertrieb & Entwicklung‘, bei der sich Entwickler und Vertriebsmitarbeiter aus aller Welt zusammenfinden, um sich über neue Strategien, Entwicklungen und Ideen auszutauschen. In diesem Jahr begrüßten Vertriebsleiter Alexander Kapsch und Entwicklungsleiter Thomas Regnet 114 Mitarbeiter aus 21 Ländern zur Tagung mit dem Motto ‚Keep the Mobility‘. Traditionell wurde mit einer Hausmesse im Entwicklungszentrum in Poppenreuth eröffnet, bei der die Teilnehmer durch das Werk geführt wurden und sich über die neuen Entwicklungen informieren konnten. In den Hallen der Maschinenbautochter ZARIAN Bewegungssysteme GmbH in Marktredwitz wurde anhand eines in Einzelteile zerlegten Hybridfahrzeuges über neue Marktchancen für SCHERDEL diskutiert. Die SCHERDEL-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück: Mit weltweit knapp 700 Millionen Euro konnte der Jahresumsatz in 2017 erneut gesteigert werden. Auch der Auftragseingang war 2017 so hoch wie nie zuvor. Der positive Trend setzt sich auch 2018 weiter fort und das hochfränkische Unternehmen erwartet erneute Steigerungen im Umsatz und Auftragseingang.

Chinesische Delegation zu Gast in Marktredwitz Anfang Juni haben die SCHERDEL-Gruppe und Tenowo GmbH – gemeinsam mit der Huzhou Economic and Technologicial Development Zone (HETD) – Unternehmen und Geschäftspartner aus der Region zu einem Erfahrungsaustausch nach Marktredwitz eingeladen. Maximilian von Waldenfels, Geschäftsführer SCHERDEL, und der Marktredwitzer Oberbürgermeister Oliver Weigel begrüßten Qian Sanxiong, Bürgermeister der chinesischen Stadt Huzhou, und die große Delegation der HETD. Sanxiong stellte die Stadt Huzhou und die Provinz Zhejiang vor, in der auch die SCHERDEL-Gruppe und Tenowo Werke betreiben, und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China. Xiong Quanlong von der Behörde für wirtschaftliche und technologische Entwicklung ging näher auf Unterstützungspolitik, Infrastruktur, Bildung, Gesundheitswesen, Handel, Wissenschaft und Technologie ein. Saskia Metz, Werkleitung SCHERDEL Huzhou, präsentierte unter anderem die Pläne zur Erweiterung des Werkes am chinesischen Standort. Weitere Vorträge informierten beispielsweise über die Neue Seidenstraße sowie Kooperationsmöglichkeiten und Chancen für deutsche Unternehmen in China.

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Zukunftspreis geht nach Hochfranken Digitalisierungsmaßnahmen überzeugen konnte. Ob digitale Personaleinsatzplanung, eine digitale, abteilungsübergreifende Kommunikationsplattform, die die Kommunikation von Aufgaben und die Bearbeitung von To-do-Listen und Arbeitsanweisungen erleichtert, oder die vollautomatische Verwiegung von Hauptzutaten, sodass auf Vor- und Fertigmischungen vollständig verzichtet werden kann – die Digitalisierungsmaßnahmen des hochfränkischen Unternehmens stärken seine Wettbewerbsfähigkeit und steigern gleichzeitig die Attraktivität des Berufsbilds einer Bäckerin und eines Bäckers. Weitere Preisträger des Zukunftspreises 2018 sind die Innung

Fotonachweis: F. Wunderatsch.

Klempner-, Sanitär- und Heizungstechnik aus Coburg, die KlaDie Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken hat im Juni die

viermanufaktur Steingraeber & Söhne aus Bayreuth und der

Träger des neu ausgelobten Zukunftspreises 2018 ausgezeichnet.

Raumausstatter Peter Mechtold aus Rödental. „Diese vier Preis-

„Unser Anliegen ist es, mit dem Zukunftspreis die ganze Breite

träger, so unterschiedlich sie sind, haben eines gemeinsam“, so

der Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit des oberfränkischen

Matthias Graßmann, Vizepräsident der HWK für Oberfranken.

Handwerks aufzuzeigen“, erklärte HWK-Hauptgeschäftsfüh-

„Sie haben außergewöhnliche Konzepte und Spitzenleistungen

rer Thomas Koller. Unter den Preisträgern ist auch die Bäckerei

erbracht und sind damit beste Vertreter des oberfränkischen

Fickenschers Backhaus GmbH aus Münchberg, die die Jury mit ihren

Handwerks.“

Besuch des Lehrbauhofs der HWK für Oberfranken Im Rahmen der Unternehmensbesuche haben Ulrich Pötzsch, Oberbürgermeister der Stadt Selb, und die Selber Wirtschaftsförderin Nadja Hochmuth Anfang Juni den Lehrbauhof der Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken in Selb besucht. Adolf Waschke, Leiter des HWK-Berufsbildungs- und Technologiezentrums Hof, und Heiko Schneider, Ausbildungsleiter Lehrbauhof in Selb, informierten die Vertreter der Stadt über den Aufbau der HWK und Kreishandwerkerschaften, sowie die Ausbildungstätigkeiten am Standort: Im Selber Lehrbauhof sind im ersten Berufsschuljahr verschiedene Berufe zur Ausbildung, wie Straßenbau, Fliesenleger oder Trockenbauer, ab dem zweiten Lehrjahr nur noch Maurer.

Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch (1.v.r.), Heiko Schneider (2.v.r.), Ausbildungsleiter Lehrbauhof der HWK, Adolf Waschke (5.v.l.), Leiter HWKBerufsbildungs- und Technologiezentrum Hof, Nadja Hochmuth (3.v.l.), Wirtschaftsförderin Stadt Selb, sowie eine Berufsschulklasse mit Auszubildenden des Maurerhandwerks im ersten Ausbildungsjahr.

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NEWS Hochschule Hof – Campus Münchberg

Stiftungsprofessur ermöglicht neuen Masterstudiengang für Textil Die letzte Lücke im Textilkompetenzzentrum Münchberg wurde geschlossen: Neben dem internationalen Bachelorstudiengang ‚Innovative Textiles‘, der im Wintersemester 2018/19 beginnt, sowie dem Bau des neuen Technikumgebäudes zur Forschung an technischen Textilien ist ein Masterstudiengang ‚Sustainable Textiles‘ geplant. Dieser wird durch eine Stiftungsprofessur der TEGEWA e.V., ein Verband, in dem über 100 Hersteller von Hilfsmitteln für die Textil-, Papier- und Lederindustrie zusammengeschlossen sind, ermöglicht. Weiterhin hat der Verband die Bereitstellung von Praktikums- und Masterarbeitsplätzen sowie die Unterstützung bei der Anwerbung von geeigneten Masterstudierenden zugesagt. Nach erfolgreichem Abschluss des Genehmigungsverfahrens und der Berufung eines neuen Professors könnte der neue Masterstu-

Anfang Juni wurde der Stiftervertrag zwischen Professor Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann (links), Präsident der Hochschule Hof, und Dr. Thomas Greindl, Vorsitzender TEGEWA e. V., unterzeichnet.

diengang zum Sommersemester 2019 beginnen.

LINSEIS kooperiert mit KRÜSS Die

hochfränkische

Messgeräte

GmbH

LINSEIS

Thermischen Analyse und zählt inzwischen zu einem der welt-

arbeitet

weit führenden Hersteller im Bereich der Thermischen Analyse.

künftig mit der KRÜSS GmbH, Marktführer für Instrumente zur

Die thermoanalytischen Messgeräte kommen unter anderem in

Messung der Ober- und Grenzflächenspannung, im Bereich der

der Umweltanalytik, der Forschung und Qualitätskontrolle im

Hochtemperatur-Kontaktwinkelmessung zusammen. Diese Mes-

Kunststoffsektor, in der chemischen Industrie und bei anorgani-

sung ist beispielsweise bei der Herstellung robuster Emaille-Be-

schen Werk- und Baustoffe zum Einsatz. Weiterhin produziert das

schichtungen interessant. Im Mittelpunkt der Kooperation steht

Selber Unternehmen Geräte zur Bestimmung thermophysikali-

der Vertrieb des Drop Shape Analyzer – DSA High Temperature,

scher Eigenschaften an Feststoffen, Schmelzen und Flüssigkeiten.

ein Instrument zur Benetzungs- und Beschichtungsanalyse auf festen Oberflächen bei bis zu 1.550, 1.700 oder 2.000 Grad Celsius. LINSEIS als Experte für thermische Analysen profitiert von der Kompetenz und Marktkenntnis des Kooperationspartners in der Benetzungsanalyse, während KRÜSS auf das Expertenwissen des hochfränkischen Unternehmens bei Hochtemperaturanalysen zurückgreifen und seine Marktpräsenz auf neue Industrie- und Forschungsbereiche ausdehnen kann. Vor über 50 Jahren begann die LINSEIS Messgeräte GmbH in Selb mit der Produkti-

Der Vertrieb des Drop Shape Analyzer – DSA High Temperature steht bei der Kooperation der beiden Unternehmen im Fokus.

on von Registriergeräten und Geräten der

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News aus dem iisys Das Institut für Informationssysteme (iisys) der Hochschule Hof

Das Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof (iisys)

ist ein Kompetenzzentrum für Anwendungen von Informations-

lädt daher zu einem regelmäßigen Arbeitsfrühstück ein, bei dem

systemen und bildet die Brücke zwischen der internationalen For-

sich Praktiker aus dem Bereich der Produktion über diese Themen

schung und Entwicklung in diesem Bereich und der eigentlichen

austauschen können.

Anwendung. Die Forschungsarbeiten finden in Unternehmen einschließlich Industrie 4.0, in Gesundheit und Pflege sowie im Bereich der zivilen Sicherheit Anwendung.

frühstück von 7:30 bis 10:00 Uhr am iisys mit den zwei Vorträgen ‚Die Maschine als Messgerät – Softsensoren zur Qualitätssicherung

Demnächst im iisys

mit Prozessdaten‘ von Dipl. Ing. Christoph Kugler, Gruppenleiter

Für die Digitalisierung von produzierenden Unternehmen spielt die Produktions-IT eine elementare Rolle. Gerade im Bereich Industrie 4.0 ist eine Innovation nur dann möglich, wenn die besonderen Anforderungen einer Produktion berücksichtigt und die Produktions-IT sicher und zuverlässig in die Unternehmens-IT integriert wird. Im Idealfall ziehen Produktions- und UnternehmensIT in Unternehmen am selben Strang – sie verfolgen dieselben Geschäftsziele und stellen sicher, dass eine gut funktionierende Organisationsstruktur die neuen Herausforderungen aus Industrie 4.0 handhabbar macht. In der Realität klemmt es jedoch beim Übergang von der Produktions-IT zur Unternehmens-IT, obwohl die Produktion bereits gut aufgestellt ist.

Am Mittwoch, 11. Juli 2018, findet das dritte Produktionsleiter-

Prozessmesstechnik im SKZ, und ‚Digitaler Fertigungsarbeitsplatz (DFAP)‘ von Professor Dr. René Peinl, Leiter der Forschungsgruppe Systemintegration an der Hochschule Hof, statt. Anmeldung ist bis zum 04. Juli unter sekretariat@iisys.de möglich. Eine weitere Veranstaltung, die im Juli im iisys stattfindet, ist die Kooperationsveranstaltung von Frauen.Stärken.Hof und dem Digitalen Gründerzentrum Einstein1, bei der Anna Pleier, Netzwerk Managerin Einstein 1, das Digitale Gründerzentrum vorstellt und Wiktoria Kleindienst, CEO der blue frog concept GmbH, einen Einblick über ihre Unternehmensgründung gibt. Anmeldung unter sekretariat@iisys.de.

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Innovation Lab zählt zu besten Digitallaboren Deutschlands UNLIMITED X, das Innovation Lab der REHAU Gruppe, wurde durch das Wirtschaftsmagazin ‚Capital‘ in Kooperation mit der Strategie- und Managementberatung ‚Infront Consulting‘ in der Kategorie ‚Best Innovation Labs Industrie‘ mit dem vierten Platz ausgezeichnet – ein großer Erfolg für das hochfränkische Unternehmen, das als einziger mittelständiger Konzern unter den Top 10 gelistet wurde. „Es ist eine große Ehre für uns, unter den besten Innovation Labs Deutschlands ausgezeichnet worden zu sein. Es bestätigt, dass sich REHAU auf dem richtigen Weg befindet und dass wir in Bezug auf die digitale Transformation sehr gut aufgestellt sind“, so Stefan Thomas, der bei REHAU die digitale Transformation verantwortet und das Innovation Lab leitet.

Stefan Thomas, Leiter UNLIMITED X (Mitte), gemeinsam mit Thomas Sindemann, Infront Consulting (links), und Nils Kreimeier, Capital (rechts), bei der Preisverleihung in Berlin. (Foto: REHAU)

REHAU erreicht Umweltziele früher als geplant Die REHAU unterstützt die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und hat sich im Bereich Umweltschutz klare Ziele gesetzt: Bis 2020 soll der Wasserverbrauch um 40 Prozent, der Gas- und Heizölverbrauch um 25 Prozent, die CO²-Emissionen um 25 Prozent reduziert sowie 30 Prozent weniger Strom verbraucht werden. Aktuelle Zahlen zeigen, dass das international tätige Unternehmen bereits zwei (Reduzierung der CO²-Emissionen und die Einsparungen beim Stromverbrauch) der vier Ziele erreicht hat. Diesen Erfolg verdankt REHAU der Implementierung der Norm ISO 50001, dem Engagement der MitFaktencheck mit der cleveren Energiesoftware: REHAU Mitarbeiter Markus Weiß analysiert regelmäßig die erfassten Daten. (Foto: REHAU)

arbeiter aus dem Bereich Building and Energy Services sowie der Unterstützung der Energiemanagementbeauftragten der Werke. Zusammen weisen diese Maßnahmen ein jährliches Energieeinsparpotenzial von 29,2 Millionen

Kilowattstunden auf, was einem jährlichen Energiebedarf von rund 7.300 Einfamilienhäusern entspricht.

Ausbildungs-Erlebnistag bei REHAU Unter dem Motto ‚Mach deine Zukunft zum Erlebnis‘ hatte die REHAU AG + Co. Anfang Juni Schüler und deren Familien eingeladen, das hochfränkische Unternehmen als Arbeitgeber kennenzulernen und das Ausbildungszentrum Prolin zu erleben. Interessenten konnten mehr über die verschiedenen Berufsbilder beziehungsweise Verbundstudien-Möglichkeiten erfahren, Kontakte knüpfen und Ausbildern wichtige Fragen zu Einsatzgebieten und beruflichen Perspektiven stellen. „Mit unserem Ausbildungs-Erlebnistag, der in dieser Form zum zweiten Mal stattfand, möchten wir interessierten Jugendlichen Einblicke in die REHAU Ausbildungswelt geben und sie für eine Ausbildung bei REHAU begeistern“, so Ausbildungsleiter Michael von Hertell. Dabei sei der REHAU Ausbildungs-Erlebnistag nicht mit einer klassischen Ausbildungsbörse vergleichbar. „Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, Jugendliche unterhaltsam und spielerisch über die Ausbildungsangebote bei REHAU zu informieren.“

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Der Ausbildungs-Erlebnistag bot Einblicke in die vielfältige Berufswelt bei REHAU. (Foto: REHAU)


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bintec elmeg ist neuer HFO-Technologiepartner Der in Nürnberg beheimatete Hersteller integrierter Kommunikationslösungen bintec elmeg hat seine Produkte auf Kompatibilität mit der HFO NGN-Vermittlungstechnik untersucht. Das Ergebnis: bintec elmeg-Anlagen und HFO NGN funktionieren zusammen einwandfrei. Somit ist die bintec elmeg GmbH der 23. zertifizierte HFO-Technologiepartner der HFO Telecom. „Prima, dass wir im Zuge der erfolgreichen Tests nun die Technologie-Partnerschaft mit HFO Telecom haben. Sie ist ein Ausweis der Qualität unserer Produkte im laufenden IP-TelefonieBetrieb und damit ein Gütesiegel“, so Jörg Kräkel, Senior Key Account Manager bintec elmeg GmbH, der die Tests begleitet und betreut hat.

munikationsbereich anbieten, die wiederum im Zusammenspiel mit HFO-Produkten erfolgreich getestet wurden und äußerst stabil arbeiten. Kunden profitieren von einer dauerhaften Kompatibi-

Technologiepartner der hochfränkischen HFO werden Hardware-

lität zwischen den Produkten des Herstellers und denen der HFO

Hersteller, die SIP-basierende Lösungen und Produkte im Telekom-

und damit von bestmöglichem Support.

Entwicklungsagentur Fichtelgebirge startet Unternehmensbefragung

Wie attraktiv ist der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge als Wirtschaftsstandort? Wie kann der Wirtschaftsstandort

können, brauchen wir fundierte einzelbetriebliche Informatio-

Fichtelgebirge verbessert werden?

nen“, so Wirtschaftsförderer Rainer Rädel. Mithilfe eines vier-

Nur eine Frage der Entwicklungsagentur Fichtelgebirge, die der-

seitigen Fragebogens soll nicht nur die Standortzufriedenheit

zeit an die Unternehmen im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebir-

der Betriebe, sondern auch konkrete Entwicklungsabsichten und

ge gestellt wird. „Damit wir unsere Betriebe gezielt unterstützen

mögliche Engpässe der Unternehmen, vor allem beim Arbeitskräftepotenzial und den Gewerbeflächen, ermittelt werden. „Nur, wenn wir zum Beispiel wissen, wo demnächst Kapazitäten erweitert werden sollen, können wir ein bedarfsgerechtes Flächenangebot entwickeln“, erläutert Rädel.

Unternehmen, die sich an der Befragung beteiligen möchten, können sich an die Wirtschaftsförderung Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge wenden:

Rainer Rädel, 09232/80-483 oder rainer.raedel@landkreis-wunsiedel.de Dr. Karl Döhler, Landrat Landkreis Wunsiedel i.F.: „Wir bitten die Unternehmen in ihrem eigenen Interesse um Mitwirkung.“

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Neuer Aufsichtsrat bei RAUMEDIC Der Aufsichtsrat der RAUMEDIC AG formiert sich nach Beschluss der Hauptversammlung neu und Jürgen Werner, Mitglied der erweiterten Gruppengeschäftsleitung der REHAU AG + Co, hat den Vorsitz übernommen. „Wir verstehen unseren neuen Aufsichtsrat als Sparringspartner, der sich durch Erfahrung und Expertise auszeichnet. Deshalb sind wir überzeugt, dass er unser Unternehmen auf seinem weiteren Wachstumskurs erfolgreich begleiten wird“, so Martin Schenkel, Vorstand der RAUMEDIC AG. Als neue Mitglieder wurden Dr. Ulrich Günther und Thomas Wälti bestellt, die bisherigen Vorsitzenden Dr. Reinhard Schick und Dr. Marc Kohler sind ausgeschieden. Dazu Martin Bayer, Vorstand der RAUMEDICMartin Schenkel (rechts), Vorstand der RAUMEDIC AG, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Aufsichtsrat, bestehend aus Thomas Wälti, dem Vorsitzenden Jürgen Werner und Dr. Ulrich Günther (v.l.n.r.).

Gruppe: „Wir sind dankbar für die Impulse, die beide im Laufe der Jahre immer wieder gesetzt haben.“

Komplexes Schlauchset unterstützt Lebertransplantationen Der hochfränkische Medizintechnik-Produzent RAUMEDIC hat für ‚Metra‘, ein neues Gerät für Lebertransplantationen des britischen Unternehmens OrganOx Limited, ein komplexes Schlauchset gefertigt, das lebenswichtige Körperfunktionen simuliert. Im Gesamtsystem hilft das Einwegset dabei, Spenderlebern für bis zu 24 Stunden außerhalb des Körpers künstlich zu durchbluten. Als größtes Produkt bei RAUMEDIC unterstützt das Schlauchset im Gesamtsystem dabei, die Funktion des Spenderorgans aufrechtzuerhalten: Bereits kurz nachdem die Leber an das Transplantationsgerät angeschlossen wird, befüllt sich das RAUMEDIC-Schlauchset mit dem sogenannten Erythrozytenkonzentrat. Als künstliches Herz befördert der Pumpkopf das Blut über Schläuche vom Filterbeutel in den Oxygenator. Dieser übernimmt die Funktion der Lunge, reichert das Blut mit Sauerstoff an und reguliert es auf Körpertemperatur. Für das Schlauchset müssen mehr als 200 Komponenten hergestellt und assembliert werden. Alle Einzelteile werden am RAUMEDIC-Hauptsitz in Helmbrechts im Reinraum manuell zusammenmontiert. Anschließend werden die Schlauchsets verpackt, sterilisiert und an den Kunden versandt.

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Chinesische Delegation zu Gast im Hofer Rathaus Auf Einladung der Hoftex Group AG und ihres Vorstandsvorsitzenden Klaus Steger besuchte eine Wirtschaftsdelegation der chinesischen Stadt Huzhou unter Leitung des dortigen Bürgermeisters Qian Sanxiong die Stadt Hof. Die Vertreter der 2,8 Millionen-Einwohner-Stadt in der Provinz Zhejiang interessierten sich bei ihrem Besuch vor allem für den erfolgreichen Strukturwandel der Stadt Hof und den Aufbau neuer ökonomischer Kompetenzen vor Ort. Huzhou ist mit knapp 6.000 Quadratkilometern nur etwas kleiner als der gesamte bayerische Regierungsbezirk Oberfranken und arbeitet selbst daran, die Wirtschaft weiter zu modernisieren und auf nachhaltiHuzhous Bürgermeister Qian Sanxiong (Bildmitte) überreichte anlässlich des Delegationsbesuches eine chinesische Wandmalerei an den Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner (5.v.r). Weiter auf dem Bild: Rainer Krauß (2.v.l.), Pressesprecher Stadt Hof und Beauftragter für internationale Kontakte, Klaus Steger (5.v.l.), Vorstandsvorsitzender der HOFTEX Group, und Klaus-Jochen Weidner (7.v.l.), Wirtschaftsförderer der Stadt Hof.

ge und umweltfreundliche Produktionsmethoden zu setzen. Um den Austausch mit der Stadt Hof zu intensivieren, schlug die chinesische Delegation die Etablierung eines deutsch-chinesischen Wirtschaftsaustausches mit dem Ziel gemeinsamer Projekte zwischen beiden Städten vor.

Kernstadtkonzept 2020: Erster Popup-Store in Hof eröffnet Im Rahmen des Kernstadtkonzeptes 2020 konnte die Bloggerin Debora Fikentscher (einkaufen-in-hof.de) mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung ein neues Einzelhandelsgeschäft für die Hofer Innenstadt gewinnen: Im Juni öffnete der erste Popup-Store in der Ludwigstraße. Das Unternehmen Rodebo mit seiner Marke SassyClassy ist bisher nur im Online-Handel tätig und geht mit seinem ersten stationären Shop für insgesamt acht Wochen neue Verkaufswege. „Popup-Stores als Anziehungspunkte gehören zum Hofer Kernstadtkonzept 2020. In ihnen präsentieren sich junge und angesagte Unternehmen mit ihren aktuellsten Kollektionen und Produktlinien. Wir sind sehr froh, dass über unsere Einkaufen-in-hof.de-Bloggerin Debora Fikentscher das Unternehmen für dieses Modell in der Einkaufsstadt Hof begeistert werden

© SassyClassy

konnten. Mit Sassy Classy stellt sich nun ein erstes Unternehmen vor, dass sich auf Mode und Lifestyleartikel für Frauen speziali-

Dr. Harald Fichtner. Sollte das Konzept gut ankommen, besteht die

siert hat – eine tolle Neuerung für Hof, von der sicherlich auch an-

Möglichkeit, dass sich SassyClassy auch fest mit einem Laden in

dere Ladengeschäfte profitieren können“, so Oberbürgermeister

Hof etabliert.

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Schülerkompetenztraining für einen erfolgreichen Berufsstart Business-Führerschein startet im Herbst Ende

Juni

fanden

training für einen erfolgreichen Berufsstart, an der A.-v.-Humboldt-

letzte Abstimmungs-

Mittelschule Marktredwitz. Der Ausbau des Projekts an weiteren

gespräche zwischen

Schulen in der Region ist bereits geplant.

Elke Gillardon, Initiatorin des Projekts ‚Business-Führerschein‘ und Vorstand Stiftung Lebenspfad, und den beiden Kooperationspartnern des Projekts, der AGI Hochfranken plus e.V. und der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., statt. Im September startet das Programm ‚Business-Führerschein‘, das Schülerkompetenz-

In zehn Modulen lernen die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, wie man unternehmerisch denkt und handelt, korrekt und selbstsicher auftritt, strategisch plant und effizient kalkuliert. Wer an dem Kompetenztraining teilnehmen möchte muss sich schriftlich bewerben. Es werden maximal 16 Personen für das Programm zugelassen und die Unterrichtseinheiten finden zusätzlich zum normalen Schulalltag statt. Am Ende des Programms erhalten die Teilnehmer das Zertifikat ‚Der Business-Führerschein‘. Die zehn Bausteine des Business-Führerscheins: - Motivation – Erfolg beginnt im Kopf - Richtig Wirtschaften - Souverän Auftreten & Verhalten - Smarte Diplomatie - Design & Innovation - Nachhaltigkeit & Zukunftsfähigkeit - Führungskunst - Projektmanagement - Entrepreneurship

Sabrina Kaestner, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., Rolf Brilla, AGI Hochfranken plus e.V., und Elke Gillardon, Initiatorin des Projekts ‚Business-Führerschein‘ und Vorstand Stiftung Lebenspfad, präsentieren die gemeinsamen Projekte ‚Business-Führerschein‘ und ‚Ich pack´s an‘ für Hochfranken.

- Schüler als Boss – Ein Tag im Chefsessel

Mittelschüler Spezial ‚Ich pack´s an‘ Ein weiteres Seminar, das alle Schülerinnen und Schüler der achten Klassen der A.-v.-Humboldt-Mittelschule Marktredwitz besuchen werden, ist das Programm ‚Ich pack´s an‘, in dem die Teilnehmer für Themen, wie selbstsicheres Auftreten oder Business-Knigge, sensibilisiert werden. In drei Seminaren dreht sich alles um Tricks und Kniffe, die Mittelschüler erfolgreicher machen – ob bei der Berufswahl, der Bewerbung oder im Arbeitsleben. Am Ende des Programms erhalten die Teilnehmer das Zertifikat ‚Ich pack´s an‘. Die drei Themen von ‚‚Ich pack´s an‘: - Souverän Verhalten – Sicherheit durch Selbstbewusstsein - Smart Auftreten – Wo dein Verhalten über Hopp oder Top entscheidet - Erfolg im Leben – Eigene Ziele setzen und erreichen Weitere Infos zu den Schülerkompetenztrainings unter www.karriere-wege.de.

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Die Sieger der Startup Challenge 2018 mit den Veranstaltern Hermann Hohenberger (4.v.r.), Geschäftsführer Digitales Gründerzentrum Einstein1, und Sabrina Kaestner (5.v.r.), Geschäftsführerin Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., sowie der Jury der Startup Challenge. Es fehlt das Team von DeliQu.

Einstein1 Startup Day

Die Sieger der Startup Challenge 2018 Das Digitale Gründerzentrum Einstein1 war gemeinsam mit der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. im Rahmen der Startup Challenge auf der Suche nach der besten Geschäftsidee Hochfrankens. Anfang Juni wurden die Sieger des Businessplan-Wettbewerbs beim Einstein1 Startup Day in der Hochschule Hof prämiert – und über 40 Gäste ließen sich die Siegerehrung nicht entgehen, darunter auch Professor Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann, Präsident der Hochschule Hof, Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister der Stadt Hof, und der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär. Den ersten Platz machte das Team von DeliQu, die eine neue digitale Handelsplattform für hochwertige Lebensmittel und regionale Spezialitäten entwickelt haben. Bei DeliQu kann der Konsument bequem aus den Angeboten vieler Produzenten auswählen, sich detailliert über Hersteller und Produktionsstandards informieren und nach verschiedenen Gütekriterien oder Allergenen filtern. Für ihren Sieg erhielten Anna-Lisa Kaden, Constantin Eckert, David Kappauf und Johann Kaden ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Platz zwei und damit 1.000 Euro sicherte sich Dr. Michal Masika mit Tutorland.de, eine moderne E-Lernplattform, die Tutoren und Schüler zusammenbringt. Den dritten Platz machten Larissa Schnabel, Franz Böhmer, Edmund Goller, Denis Basovic und Adrian Hoffmann von Culticks, einer Ticketplattform, die die hohen Kosten und den großen Zeitaufwand der Event-Veranstalter für den Kartenvorverkauf deutlich reduziert und Kunden hohe Vorverkaufsgebühren erspart. Zusätzlich wurde unter allen teilnehmenden Teams des Businessplan-Wettbewerbs ein eintägiger Workshop mit dem Positionierungs-Spezialisten Ronny Stumpf verlost. Dieser Preis ging an Johannes Jakob Müller, Entwickler einer digitalen Plattform, die Fotografen und Kunden zusammenführt. Insgesamt haben sich 25 Personen zur Startup Challenge angemeldet, darunter waren insgesamt 17 Teams beziehungsweise Gründer, die ihre Ideen eingereicht haben.

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NEWS Sonderausstellung im Porzellanikon:

DICK. DÜNN. FETT. MAGER. Porzellan in drei Jahrhunderten Esskultur Das Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan in Hohenberg an der Eger und Selb befasst sich in einer großen Sonderausstellung ‚DICK. DÜNN. FETT. MAGER. Porzellan in drei Jahrhunderten Esskultur‘ mit der Esskultur und dem Wandel der Dinge, von denen gegessen wird. Drei Themenbereiche mit anschaulichen Inszenierungen erwarten die Besucher: Unter dem Motto ‚Ausgelöffelt – Terrine, Teller, Tasse…‘ werden längst vergessene Teile, wie Terrinen und Ragoutschüsseln, Bouillontassen und Saucengießer, die man zum Servieren von Speisen nutzte, präsentiert. Der zweite Teil ‚Mahlzeit! Vom Herd auf den Tisch – eine kleine Geschichte des Koch- und Backgeschirrs‘ thematisiert das Anrichten, Kochen, Backen und Servieren in demselben Behältnis. Welche Einflüsse nationale und internationale Essgewohnheiten auf das Porzellandesign haben, fokussiert der dritte Ausstellungsteil unter dem Titel ‚Berlin, London, Paris, New York, Beijing... – Eine Cool(e)-Tour des Speisens‘. Ein über 50 Meter umlaufender Tisch macht deutlich, dass für bestimmte Speisen entsprechende Porzellane produziert wurden: Auflaufformen für Crème brûlée, Austernteller oder Schneckenpfannen, amerikanisches Barbecue-Geschirr, Schälchen für die japanische Esskultur, Eisschalen und vieles mehr. In Szene gesetzt werden diese Exponate durch landestypische Inszenierungen. Die Ausstellung, die an beiden Standorten des Museums auf circa 600 Quadratmetern präsentiert wird, ist bis zum 06. Januar 2019 für die Besucher geöffnet.

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Das Projektteam ‚BUF - berufundfamilie‘ des Sana Klinikums Hof v.l.n.r.: Marketingleitung Anja Kley, Betriebsrat Joachim Retter, Melanie Mirabelli, Assistentin Bildungszentrum, Geschäftsführer Dr. med. Holger Otto, Personalleitung Kerstin Koch, BUF-Projektleiterin Anja Preis, Manuela Bauroth, Leitung Zentrales Patientenaufnahmezentrum, und Chefsekretärin Michaela Romdhani.

Auszeichnung für das Sana Klinikum Hof Das Sana Klinikum Hof hat erneut das Zertifikat ‚Beruf und Familie‘ von der Hertie-Stiftung erhalten. Seit 2012 trägt die Klinik bereits die Auszeichnung, die für eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht, und bietet beispielsweise viele flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuung während der Arbeitszeit, Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und besondere Mitarbeitervergünstigungen an. „Wir versuchen auf die individuelle Situation des Einzelnen einzugehen und seine Bedürfnisse und Wünsche in die Arbeitszeiten mit einzubeziehen“, so Personalleiterin Kerstin Koch.

Landkreis Hof präsentiert sich am Frankenwaldtag Weit über 5.000 Besucher kamen Mitte Juni zum ‚FrankenWALDtag & Regionalen Waldbesitzertag 2018‘ nach Schwarzenbach am Wald. Auch die Klimaschutzmanager des Landkreises Hof Christian Rank und Bertram Dannhäuser freuten sich über das große Interesse an ihrem Stand, an dem das Thema Radfahren im Fokus stand. Zusammen mit Martin Kastner und Frank Berlips von der Energievision Frankenwald e.V. informierten die Klimaschutzmanager über neue Entwicklungen im Bereich Elektromobilität und das LEADER-Projekt des Landkreises Hof ‚E-Lenker sind Zukunftsdenker‘. Weitere Themen waren zum Beispiel der Flüsseradweg, der Main, Saale und Weiße Elster in Form Die Klimaschutzmanager des Landkreises Hof (v.l.): Bertram Dannhäuser und Christian Rank.

eines Sternes verbinden soll.

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Wirtschaftsregion Hochfranken auf der vocatium Mitte Juni präsentierten sich 58 Aussteller, darunter Unternehmen, Hochschulen, Berufsfachschulen und Beratungsinstitutionen, über 2.000 Schülerinnen und Schülern auf der vocatium Vierländereck 2018 in der Freiheitshalle Hof. Auch das Team der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. war mit einem Infostand vertreten und verteilte die HochfrankenSchultaschen. Besonderheit bei der vocatium sind die im Vorfeld fest vereinbarten Termine der Jugendlichen mit den Ausstellern, die sich in Gesprächen detailliert über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren und gleichzeitig das Personalgespräch trainieren können.

Katharina Hornfeck und Lisa Dörsch von der Wirtschaftsregion Hochfranken verteilten die Hochfranken-Schultaschen an die Schülerinnen und Schüler.

Unter den 58 Ausstellern waren auch Mitgliedsunternehmen der Wirtschaftsregion Hochfranken, die die Schülerinnen und Schüler über Ausbildungsmöglichkeiten informiert haben.

Workshop - Wie bringe ich mein Unternehmen in die Medien? Gute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Daher veranstaltete die Wirtschaftsregion Hochfranken am 11. Juni einen Workshop zum Thema ‚Wie bringe ich mein Unternehmen in die Medien?‘. Die erfahrenen Journalisten Sabine Knieling, extra-radio, und Jan Fischer, Frankenpost, informierten die neun Teilnehmer unter anderem darüber, welche Kriterien darüber entscheiden, ob es eine Pressemitteilung in das Radio oder die Zeitung schafft. „Die Medienbranche in Hochfranken ist sehr übersichtlich, jeder kennt jeden. Daher ist es umso besser, je mehr man die Journalisten auch persönlich kennt“, so Knieling. Wertvolle Tipps aus der Praxis rundeten den Abend ab. Ein weiterer Workshop ist bereits in Planung.

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Betriebsbesichtigung bei RAPA Knapp 50 Teilnehmer konnten Mitte Juni bei der von der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. organsierten Betriebsbesichtigung einen Blick hinter die Kulissen der familiengeführten Rausch & Pausch GmbH werfen. Geschäftsführer Dr. Roman Pausch präsentierte die Geschichte des hochfränkischen Unternehmens, gab Einblicke in die Struktur des Unternehmens und die Produktpalette, die sich seit der Gründung 1920 komplett verändert hat: Zu Beginn wurden ausschließlich Installationssicherungen gefertigt, ab 1950 wurde die Produktpalette um Schaltrelais und 1965 um Magnetventile erweitert. Erst ab 1985 begann mit der Entwicklung von Elektromagnetventilen der Einstieg als Automobilzulieferer. Aktuell entwickelt und fertigt RAPA

Magnetventile und Ventilsysteme für hydraulische und pneumatische Anwendungen in Fahrwerk sowie Verdeck und Komponenten für den Antriebsstrang zur CO²- und Kraftstoffeinsparung. Die Einsatzbereiche der Produkte erstrecken sich über die Automotiveund Medizintechnik bis hin zu industriellen Anwendungen. „Familienunternehmen sind flexibel genug das Geschäftsfeld zu wechseln, um sich auf neue Bedingungen einzustellen“, so Dr. Pausch, „auch wir als Familienunternehmen halten nicht am Alten fest, sondern

suchen immer wieder gezielt nach neuen entwicklungsinnovativen Produkten.“ Abschließend gab der Geschäftsführer Auskunft über die Ziele der RAPA, wie den Ausbau der Medizintechnik oder die Eröffnung von Werken in Asien. Im Anschluss an die Unternehmenspräsentation führten Dr. Roman Pausch, Werner Döhla, Bereichsleiter Technik, Helmut Scharf, Leiter Industrial Engineering, und Stefan Sell, Leiter Fertigungstechnik, die vier Besuchergruppen über das RAPA-Gelände in die vollautomatische Produktionshalle und das Projekthaus, in dem die Mitarbeiter in interdisziplinären Projektteams an Kundenaufträgen arbeiten. Am Ende des Rundgangs konnten sich die Teilnehmer in einer lockeren Runde bei Snacks und Getränken austauschen. Dr. Roman Pausch (rechts) führte eine der vier Besuchergruppen durch das Unternehmen.

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ProComp präsentiert CONTAILOR auf dem ‚Innovationstag Mittelstand‘ Kreative Ideen, innovative Forschungsprojekte

und

neueste

Technologien – das bietet der ‚Innovationstag Mittelstand‘ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) jedes Jahr. Mehr als 350 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland präsentierten Anfang Juni in Berlin über

Rolf Brilla (links), Geschäftsführer der ProComp Professional Computer GmbH, und Sebastian Prüm, Bereichsleiter Web Development, präsentierten das selbstentwickelte Content-Management-System CONTAILOR in Berlin.

200 neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen unterschiedlichster Technologiebereiche, deren Entwicklung vom BMWi gefördert wurde. In diesem Jahr wurde auch die hochfränkische ProComp Professional Computer GmbH als Aussteller ausgewählt Rolf Brilla, Geschäftsführer ProComp Professional Computer GmbH, präsentierte Professor Dr.-Ing. Sebastian Bauer, Präsident Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen ‚Otto von Guericke‘ e.V. (AiF), und Christian Hirte, Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, die Software Innovation CONTAILOR (v.l.).

und konnte in diesem Rahmen das selbstentwickelte ContentManagement-System CONTAILOR vorstellen. Mit CONTAILOR lassen sich Webseiten ohne umfangreiche Vorkenntnisse – vor allem für Mobilgeräte – schnell erstellen und Inhalte einfach pflegen.

Platzsparend und zuverlässig:

Vishay präsentiert neue Serie von Drahtwiderständen Die neue Serie direkt wassergekühlter Drahtwiderstände für industrielle Anwendungen bietet bei kompakten Abmessungen ultra-hohe Nennbelastbarkeiten bis 9.000 Watt. Die neuen Widerstände der Serie Vishay MCB DCRF wurden für Last-, Filter-, Snubber- und Entlade-Anwendungen in Großmotoren, HVDC- und industriellen Batteriemanagement-Systemen optimiert und sind im Vergleich zu konvektionsgekühlten Modellen gleicher Größe zehnmal höher und im Vergleich zu indirekt wassergekühlten Modellen doppelt so hoch belastbar. Weiterhin sparen sie im Vergleich zu StandardDrahtwiderständen Platz und Kosten, da sich mehrere herkömmliche Widerstände durch einen einzigen Widerstand ersetzen lassen. Weitere Informationen zum Produkt unter: www.vishay.com. Vishay Intertechnology, Inc. zählt zu den weltgrößten Herstellern von diskreten Halbleiterbauelementen und passiven elektronischen Bauteilen, die in elektronischen Geräten und Einrichtungen fast aller Art eingesetzt werden, und beschäftigt derzeit circa 23.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in zahlreichen Märkten präsent: Industrie-, Medizin-, Computer-, Automobiltechnik, Consumer-Produkte, Telekommunikation, Stromversorgung und Luft-/Raumfahrt-/Wehrtechnik.

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winFORS e.V. zu Gast bei NETZSCH Das Kompetenznetzwerk winFORS hat im Juni zur Betriebsbesichtigung des neuen Erweiterungsbaus bei der NETZSCH-Gerätebau GmbH in Selb eingeladen. Die offene Architektur und detailliert durchdachte Infrastruktur im Neubau beeindruckte die Besuchergruppe: In der unteren Etage reihen sich Flächen für wichtige Produktionsschritte gut durchdacht aneinander, rund um das Atrium im Obergeschoss sind Forschung, Entwicklung, Beschaffung und Disposition angeordnet. Die Etagen sind über das Atrium miteinander verbunden und die wenigen Wände sind transparent, so dass die Kommunikation auf Zuruf und mit Blickkontakt stattfinden kann. Das lässt Abteilungen näher zusammenrücken, macht Wege kürzer, den Personaleinsatz flexibler sowie die Kommunikation schneller.

Der Alexanderplatz nimmt Gestalt an Der neue Alexanderplatz soll das Herzstück

des

Kurquartiers

von

Bad Alexandersbad werden und eine harmonische Verbindung zwischen dem ALEXBAD und den Schlossterrassen herstellen. Mit dem Bau des Alexanderplatzes entsteht nun nach der Fertigstellung der Schlossterrassen im Sommer 2016 der zweite Teil der ‚Neuen Mitte‘ der Gemeinde, die zum Erholen einladen soll. Die Fertigstellung ist für Ende Oktober 2018 geplant; Rest- und Pflanzarbeiten werden sich noch bis 2019 ziehen. Die Bushaltestelle und der dazugehörige Straßenbereich werden bereits zum Lichterfest am 21. Juli benutzbar sein.

Bei den Pflasterarbeiten wird – wie bereits bei den Schlossterrassen – Steininger Granit aus dem Bayerischen Wald Granit verarbeitet.

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Teil 4 der Serie zum Integrationszentrum der VHS Landkreis Hof

Gastbeitrag der VHS Landkreis Hof – Das Integrationszentrum der VHS Landkreis Hof

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Qualifizierung und Beratung für Migranten Seit 1980 engagiert sich die VHS

abschluss oder die Sicherstellung der Betreuung ihrer Kinder. Die

Landkreis Hof kontinuierlich sowohl

individuelle Unterstützung im MiA-Projekt gab ihr Selbständigkeit

bei der Eingliederung von Arbeitslosen in das Berufsleben als auch

und Selbstvertrauen, in ihrem erlernten Beruf als Krankenschwes-

in der Integrationsarbeit von Migranten, letzteres vor allem mit

ter tätig zu werden, ihre Kinder selbst ernähren zu können und

Fördermaßnahmen zur sprachlichen, gesellschaftlichen und beruf-

ihnen Perspektiven zu ermöglichen. Heute hat Bernadette den In-

lichen Eingliederung. Infolge des Zuzugs von Flüchtlingen ab 2015

tegrationskurs bei der VHS erfolgreich beendet, arbeitet als Assis-

gründete die VHS ein Integrationszentrum, um die notwendigen

tentin in einer Arztpraxis und wird ihr berufliches Anerkennungs-

Qualifizierungs- und Beratungsbedarfe unter einem Dach erfül-

verfahren in Kürze erfolgreich beenden.

len zu können. Diese Serie zeigt die verschiedenen Angebote des VHS-Integrationszentrums.

Das Beispiel von Bernadette zeigt, dass zugewanderte Frauen über große Potenziale verfügen, die sie mit der richtigen Unterstützung

‚MiA - Mütter in Arbeit‘ – Umfassende Unterstützung ausländi-

als Fachkräfte in die heimische Wirtschaft einbringen und so einen

scher Mütter auf dem Weg in den Arbeitsmarkt

Beitrag zur Vielfalt in den Belegschaften leisten können.

Frauen und Mütter mit Migrationshintergrund benötigen beim

Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Fachleuten

Berufseinstieg besondere Hilfen. Hier setzt das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Das Personal im Integrationszentrum besteht aus Fachleuten wie

und den Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt ‚MiA – Mütter in Arbeit‘ und die Beratungsstelle MiA des VHS Landkreis Hof an: Die Frauen werden von MiA-Projektmitarbeiterinnen bei dem Erlernen der Sprache, bei Qualifizierungen und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt. Begleitend dazu arbeitet Psychologin und Projektmitarbeiterin Marianne Vasquez-Coello in Einzel- oder Gruppentrainings an der Erweiterung der Sozialkompetenzen der ausländischen Frauen. Wie funktioniert Deutschland? In MiA-Gesprächskreisen, die auch immer mehr von geflüchteten Müttern besucht werden, stehen alltägliche Themen, wie Kinder-

Die MiA-Projektmitarbeiterinnen Marianne Vasquez-Coello (links) und Mine Gümüstekin-Jaballah haben beide ausländische Wurzeln.

betreuung, das bayerische Schulsystem oder auch die Mülltrennung, im Mittelpunkt – eine Grundlage für die erfolgreiche Integration. Zusätzlich versuchen die MiA-Projektmitarbeiterinnen durch Alltagsfragen den Austausch unter den Frauen anzuregen.

Pädagogen, Sozialpädagogen, Lehrern, einer Psychologin und einer Islamwissenschaftlerin, die interdisziplinär zusammenarbeiten. Viele von ihnen können eigene Integrationserfahrungen einbringen, da sie selbst einen Migrationshintergrund besitzen und er-

Ausländische Fachkraft auf dem Weg in den regionalen Arbeitsmarkt

folgreich den Eingliederungsprozess durchlebt haben.

Bernadette, alleinerziehende Mutter zweier Kinder und ungarische

Nähere Auskünfte zur Beratungsstelle MiA:

Krankenschwester, stand vor vielen Problemen: Die deutsche Sprache, das Anerkennungsverfahren für ihren ausländischen Berufs-

Marianne

Vasquez-Coello,

MiA-Projektmitarbeiterin,

m.vasquez@vhs-landkreis-hof.de oder 09281/1409659

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unter


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Mountainbike-Park eröffnet in Stammbach Anfang Juni wurde in Stammbach der Mountainbike-Par-

und die Gemeinschaft leistet, ist außergewöhnlich und verdient

cours nach knapp sechs Tagen Bauzeit im Beisein von Land-

besondere Anerkennung“, so Bär.

rat Dr. Oliver Bär, Stammbachs Bürgermeister Karl Philipp

Der Entwurf für die neue Anlage kam von dem Downhill-Profi Jo-

Ehrler, LEADER-Koordinator Michael Hofmann, Sportreferent

hannes Fischbach und Robin Specht, Betreiber des RadQuartiers

Heinrich Wolf, Pfarrerin Susanne Sahlmann, Stiftungsrats-

in Kirchenlamitz, eine der größten Extremsporthallen in Deutsch-

vorsitzender Stefan Günter und Horst Laubenzeltner, Vor-

land. Im Gegensatz zu den bisherigen Strecken in der Region, wie

stand TV Stammbach von 1902 e.V., eröffnet. Der neue

die Downhill-Anlage am Ochsenkopf, wurde der Stammbacher

Mountainbike-Park schließt die Lücke im Trailwege-Netz vom Döb-

Park auf einem flachen Grundstück gebaut und ist für alle Typen,

raberg und Wüstenselbitz im Frankenwald über den Waldstein

von Fahranfängern bis Experten, geeignet. Insgesamt kostete das

hin zu den Gipfeln des Fichtelgebirges mit Schneeberg, Ochsen-

Projekt knapp 36.000 Euro und wurde zu großen Teilen von der EU

kopf und Kornberg. „Was der TV Stammbach für den Nachwuchs

und dem bayrischen Landwirtschaftsministerium gefördert.

Kreativ Lounge - Das Netzwerk für Kreative Ende Juni fand im Hofer Stadtkeller die zweite Kreative Lounge

Zuspruch. „Eine Möglichkeit zu bieten, mit anderen über die eige-

von Stadt und Landkreis Hof, bayernkreativ und dem Digitalen

nen Ideen zu sprechen und auch neue Kontakte zu knüpfen, darum

Gründerzentrum Einstein 1 statt, ein Vernetzungsangebot für

geht es bei der Kreativ Lounge“, so Gruber.

alle Kultur- und Kreativschaffenden, egal ob bereits etabliertes Unternehmen, Neugründer oder Gründungsinteressierte. In angenehmer Atmosphäre konnten sich die 60 Teilnehmer mit anderen über die eigenen Ideen austauschen, kreative Anregungen erhalten und neue Kontakte knüpfen. Die Wirtschaftsförderer Klaus Gruber (Landkreis Hof) und Walter Friedl (Stadt Hof), Annika Verter von

Wie vielfältig die kreative Schaffenskraft der Region ist, zeigten interessante Vorträge: Annika Verter berichtete über Neues von bayernkreativ, Marion Stiegler von ‚Provintzstück‘ erklärte das Konzept Popup-Store, Thiemo Wagner stellte den awalla e.V. vor und Florian Miedl erzählte von seinem Weg zum selbstständigen Fotografen.

bayernkreativ, die Künstlerkolonie Fichtelgebirge e.V. und Rüdiger Laß von der LFA Förderbank Bayern freuten sich über den großen

Thiemo Wagner (links), Vorstand awalla e.V., mit Wirtschaftsförderer Walter Friedl (Stadt Hof).

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Wirtschaftsregion Hochfranken e. V. 
 Das Regionalmarketing für Hochfranken. Bahnhofstraße 55 95028 Hof

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Kontakt: Vorsitzender: Dr. Hans-Peter Friedrich Geschäftsführung: Sabrina Kaestner Redaktion: Lisa Dörsch, Sabrina Kaestner Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Tel.: 09281 – 7798 610 info@hochfranken.org www.hochfranken.org www.facebook.com/Hochfranken
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05/2018 | Nr. 163

Impuls Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken. HOCHFRANKEN

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Übergabe des LEADER-Förderbescheids für das 99 Highlights-Projekt (v.l.n.r.): Dr. Laura Krainz-Leupoldt, PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt KG, Hofer Landrat Dr. Oliver Bär, Lena Bösel, Projektmanagerin Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., MdL Martin Schöffel, Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Hans-Peter Friedrich, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister Stadt Hof, Dr. Karl Döhler, Landrat Landkreis Wunsiedel i.F. und Holger Grießhammer, zweiter Bürgermeister Stadt Weißenstadt.

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält LEADER-Förderbescheid

99 Highlights, die man erlebt haben muss! Anfang Mai erhielt die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. den LEADER-Förderbescheid über 16.370,62 Euro für ihr Projekt ‚99 Highlights, die man erlebt haben muss! Landkreis Hof | Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge | Stadt Hof‘ – ein Reiseführer mit dem Charakter eines Bildbandes, der 99 Highlights aus Stadt und Landkreis Hof sowie dem Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge vorstellt. Die offizielle Übergabe fand im ROGG-IN in Weißenstadt mit Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, statt. „Projekte wie die 99 Highlights sind wichtig, sie zeigen den Menschen auf, welche Schätze sich in dieser Region befinden. Das Buch wird dazu einladen, Hochfranken mit all seinen Natur-, Kultur- und Freizeithighlights in Stadt und Landkreis Hof sowie dem Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge entdecken zu wollen“, so Kaniber bei der Übergabe des LEADERFörderbescheids an Lena Bösel, Projektmanagerin bei der Wirtschaftsregion Hochfranken. Ziel des Buchprojekts ‚99 Highlights‘ des Regionalmarketingvereins ist es, mit 99 kurzen Artikeln und hochwertigem Bildmaterial die Attraktivität und Vielfältigkeit der Region hinsichtlich Kultur, Natur und Freizeitgestaltung zu zeigen. Das Ergebnis wird im Frühjahr 2019 als Taschenbuch und online auf der Webseite der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. verfügbar sein. Weitere News der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. auf Seite 7 & 8!

Unser neues Mitglied im Mai: 100ProzentHof GmbH, Hof

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Landkreis Hof

Stadt Hof

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