IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken Februar 2019

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02/2019 | Nr. 170

Impuls Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken. HOCHFRANKEN

NEWS

Produktionsanlage für technische Textilien

Hoftex Group investiert in Hof Die zur Hoftex Group AG gehörende Tenowo GmbH, Entwickler und Hersteller innovativer Vliesstofflösungen, wird in den nächsten drei Jahren am Standort Hof umfangreiche Investitionen tätigen. Herzstück des Investitionsprogramms ist mit rund acht Millionen Euro eine hochmoderne und leistungsfähige Produktionsanlage zur Herstellung binderverfestigter Vliesstoffe, eine der Schlüsseltechnologien der Tenowo Gruppe. Auf der neuen hocheffizienten und mit neuester Anlagentechnik ausgestatteten Produktionslinie wird Tenowo Vliesstoffe herstellen, die höchsten qualitativen Ansprüchen gerecht werden, und so das Produktangebot für Abnehmer aus angestammten sowie neuen Märkten weiterentwickeln und ausbauen. Zudem wird durch den Einsatz neuer ressourceneffizienter Technologien der Energie-, Rohstoff- und Materialverbrauch in der Fertigung nachhaltig reduziert. Zum Investitionsprogramm gehören auch umfangreiche Verbesserungsmaßnahmen in der Gebäudeinfrastruktur und -technik am Standort in der Fabrikzeile in Hof. Neben den erwarteten Energieeinsparungen soll vor allem das Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Produktionsbereichen weiter verbessert werden. Die Tenowo GmbH ist ein Unternehmen der Hoftex Group und entwickelt und produziert Vliesstoffe für verschiedenste Märkte, insbesondere für die Automobil-, Bau- und Kabelindustrie sowie für die Bekleidungs-, Lebensmittel- und Medical-Industrie. An ihren Produktionsstandorten in Hof, Reichenbach, Mittweida, Lincolnton (USA), Huzhou (China) und Mailand (Italien) beschäftigt die Tenowo Gruppe rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mehr als 300 davon am Stammsitz in Hof.

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NEWS Ausgezeichnet innovativ

RAPA erhält Daimler Supplier Award In den vergangenen fünf Jahren entwickelte Rausch & Pausch mit einem ca. 50-köpfigen Team eine einzigartige Motor-Pumpen-Einheit, das E-ACTIVE BODY CONTROL Fahrwerk, dessen raffinierte und intelligente Ansteuerung es ermöglicht, das Auto in jeder Fahrsituation zu horizontieren. Für diese High-Tech Entwicklung für den neuen Mercedes-Benz GLE wurde RAPA mit dem Special Award für Innovationen von Daimler ausgezeichnet. „Die Auszeichnung verDie Rausch & Pausch GmbH gewinnt in der Kategorie Special Award. Auf der Preisverleihung, v.l.: Ola Källenius, Vorstand der Daimler AG für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung, Dr. Roman Pausch und Moderatorin Judith Rakers.

danken wir vor allem dem RAPA Projektteam, das in den vergangenen Jahren mit viel Enthusiasmus und Schweiß an der Entwicklung dieser Weltneuheit gearbeitet hat“, freut sich RAPA-Geschäftsführer Dr. Roman Pausch, der das Selber Familienunternehmen heute in der 4. Generation leitet.

Innovation gemessen. Zudem werden Wirtschaftlichkeit, Liefertreue und nachhaltiges Verhalten bewertet, das auf Vertrauen und

Mit dem Daimler Supplier Award prämiert Daimler einmal jähr-

offener Kommunikation basiert.

lich überdurchschnittliche Leistungen sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit zehn Zulieferern im zurückliegenden Geschäftsjahr. Die Leistungen werden an Qualität, Partnerschaft und

Vier Goldmedaillen für Scherdel Biere Beim härtesten Qualitätswettbewerb für Bier der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) hat die Brauerei Scherdel gleich viermal die höchst mögliche Auszeichnung erhalten: Die Goldmedaillen gibt es für Scherdel Zoigl, Scherdel Alkoholfrei, Scherdel Weißbier und das berühmte Scherdel Schlappenbier. „Wie jedes Jahr haben wir die Ergebnisse der DLG mit Spannung erwartet. Eine Goldmedaille im DLG Wettbewerb gehört zu den höchsten Auszeichnungen, die man als Brauer für seine Biere erhalten kann. Umso mehr freut es mich, dass wir für unsere vier Spezialitätenbiere jeweils eine goldene Medaille erhalten haben“,

Die Scherdel Brauer feierten die vier Goldmedaillen im Sudhaus, v.l.n.r: Tanja Fischer und Tobias Schraml (vordere Reihe), Leitender Braumeister Günther Spindler, Alexander Hess, Martin Becher, Norbert Fleißner, Gero Merkel und Sascha Greßmann (mittlere Reihe), Max Götz, Lucas Burger und Luca Frank (hintere Reihe).

so Günther Spindler, leitender Braumeister der Brauerei Scherdel. Bereits auf sechs Goldmedaillen in Folge kann das berühmte Scherdel Schlappenbier zurückblicken. Schlappenbier wird in einer limitierten Menge eingebraut und zum Hofer Schlappentag ausgeschenkt, der in diesem Jahr am 17. Juni stattfindet. Durch sehr

Zoigl. Dauerbrenner bei den Auszeichnungen ist das Weißbier von

gute Qualität glänzt auch das Scherdel Alkoholfrei, das bereits die

Scherdel, das in den vergangenen 13 Jahren allein elf Auszeich-

siebte Goldmedaille in Folge erhielt. Weiterhin großer Beliebtheit

nungen erhielt.

erfreut sich auch das ebenfalls mit Gold ausgezeichnete Scherdel

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NEWS Sana Klinikum Hof beginnt Umbaumaßnahmen

170 Millionen Euro Investition in Interventionszentrum

„Der positive Beschluss des Bauausschusses

Sana-Geschäftsführer Dr. Holger Otto

des Hofer Stadtrats, der einstimmig für die Sanierung und Strukturverbesserung des Interventionszentrums

urologische und neurologische Funktion räumlich zusammenge-

gestimmt hat, hat die finalen Weichen für eine erhebliche, not-

fasst werden, um durch die kurzen Wege zwischen den Bereichen

wendige bauliche Verbesserung des Klinikums gestellt“, freut sich

und gemeinsam nutzbaren Räumen eine Strukturverbesserung zu

Sana-Geschäftsführer Dr. Holger Otto. „Das sichert das medizinische

schaffen. Des Weiteren wird es einen großen, zentralen Überwa-

Angebot in der Region.“ Seit 2015 ist das gesamte Klinikum einer

chungsbereich geben, in dem Patienten nach ihrer Intervention noch

Durchsicht und einer Generalplanung unterzogen worden. „Das

einige Zeit überwacht werden können. Die Bereiche Lager- und Ab-

Haus ist in die Jahre gekommen, der Betrieb gewachsen – das Ge-

fallwirtschaft werden neu strukturiert und ebenerdig angebunden,

bäude jedoch nicht“, bemerkt Dr. Otto. „Umso mehr freut es uns,

wodurch keine Aufzüge mehr benötigt werden. Die Physiotherapie

dass wir nun mit dem ersten Bauabschnitt beginnen können.“ Insge-

wird neu strukturiert und baulich modernisiert. Zusätzlich werden

samt wird sich der Bauprozess auf die nächsten 15 Jahre erstrecken.

neue, zentrale und größere Räume für Technik, Umkleiden und Ambulanzen geschaffen. Das gesamte Baufeld beläuft sich auf 8.500

In einem Interventionszentrum sollen künftig wichtige Funktions-

Quadratmeter Bruttogeschossfläche.

abteilungen wie z.B. die Endoskopie, der Herzkatheter oder die

Abfallzweckverband Stadt und Landkreis Hof (AZV)

Fortbildungsangebot für pädagogisches Kindertagesstätten-Fachpersonal Um die Umweltbildung von Kindern zu fördern, bietet der AZV eine Fortbildung zum Thema „Müllvermeidung und ressourcenschonender Umgang in der Kindertageseinrichtung“ für das pädagogische Fachpersonal von Kindertagesstätten an. Die Ganztagesveranstaltung wird am Donnerstag, dem 21. März in der Jugendherberge Hof stattfinden. Referentin Anke Camphausen wird mit den TeilnehmerInnen ausgehend von der Grundlage, dass die Menge des Plastikmülls in Deutschland und auch weltweit stetig ansteigt, altersentsprechende, partizipative und interdisziplinäre Methoden erarbeiten, wie bereits im Kindergartenalter eine ressourcenschonende Lebensweise erlernt werden kann. Es werden praktische Handlungsmethoden erarbeitet und kindgerechte Methoden und Aktionen vorgestellt, mit denen die Kinder für die Themen Abfall, Abfallvermeidung und Abfallverwertung sensibilisiert werden können. Information und Anmeldung über www.azv-hof.de oder telefonisch unter 09281/7259-14.

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©AZV Hof


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NEWS Volkshochschule Landkreis Hof

Neue Servicestelle für Frauen Als Kompetenzstelle rund um das Thema Frau und Beruf bezeichnete VHS-Geschäftsführerin Ilse Emek die neue „Servicestelle für Frauen in Stadt und Landkreis Hof“, die kürzlich bei der VHS eröffnet wurde. Im Beisein zahlreicher institutioneller Vertreter und Netzwerkpartner sowie interessierter Frauen stellte sie die neue Einrichtung vor. „Es ist gesellschaftliche Realität, dass auch heute ein Großteil der Frauen neben ihrer Berufstätigkeit die Erziehung der Kinder übernimmt und das Familienleben managt“, so Emek. Vor allem Frauen, die wieder ins Arbeitsleben einsteigen oder ihre berufliche Situation verbessern wollen, möchte Ingrid Ey, die Leiterin der Beratungsstelle, erreichen: „Sie dabei zu unterstützen, sich ihrer

Bei der Eröffnungsveranstaltung der Servicestelle für Frauen an der Volkshochschule Landkreis Hof v.l.: Leiterin Ingrid Ey stellt mit Leticia Hernandez und Kerstin Bauer zwei Frauen vor, die durch ihre Teilnahme erfolgreich neue Wege zum beruflichen Wiedereinstieg beschritten haben.

Fähigkeiten und Möglichkeiten bewusst zu werden sowie zusammen mit ihnen einen realistischen Plan zu erarbeiten, das ist meine Aufgabe genauso wie, sie zu ermutigen und auf dem Weg zum neuen Ziel zu coachen.“ Flankierend bietet sie Workshops an, z. B. zum Bewerbungsverfahren, zur Gewinnung von Selbstsicherheit oder zum effektiven Zeitmanagement. Zudem organisiert sie den Erfahrungsaustausch mit Frauen, die den Weg schon erfolgreich gegangen sind. Die Beratung ist kostenlos, die Servicestelle wird aus dem Europäischen Sozialfonds über das Bayerische Arbeitsministerium gefördert. Kontakt: Ingrid Ey 09281/1409479, i.ey@vhs-landkreis-hof.de

GEALAN Fenster-Systeme GmbH

Sechs Millionen Euro Investition in neue Software Zum Jahresstart 2019 ist GEALAN auf das SAP ERP-System ECC 6.0. als neue Unternehmenssoftware umgestiegen. „Es lief reibungslos, die sechs Millionen Euro und die dreieinhalb Jahre Vorbereitung haben sich ausgezahlt. Damit zeigt GEALAN Kompetenz auch im Bereich digitaler Prozessorganisation“, sagt Tino

moderne Benutzeroberfläche zur Verfügung, welche die tägliche Ar-

Albert, GEALAN Geschäftsführer.

beit erleichtert. „Ein Muss in der digitalen Realität von Big Data und

Mit dem ERP-System (Enterprise Resource Planing) kann GEALAN

Industrie 4.0“, so Albert. VEKA, der GEALAN-Mutterkonzern, arbeitet

Materialwirtschaft, Produktion und Vertrieb steuern. Darüber hin-

schon seit den Achtzigerjahren mit SAP-Unternehmenssoftware und

aus kann ein intelligentes Programm Daten über die Logistik, dem

brachte damit wertvolle Erfahrungen in den Umstellungsprozess ein.

Lagerverwaltungssystem und das Controlling in einer Hand zusam-

„Jetzt, zwei Monate nach dem Startschuss steht fest: Die Einführung

menführen. Über das integrative System ECC 6.0 (ERP Central Com-

bei GEALAN mit Unterstützung durch die IT-Abteilung der VEKA und

ponent) greifen zudem viele Prozesse direkt in die Finanzbuchhal-

dem konzerneigenen SAP-Software-Haus UNIORG, hat bestens funk-

tung ein. Durch die Möglichkeiten IT-Systeme höchst leistungsfähig

tioniert“, sagt Bernhard Häusler, GEALAN Bereichsleiter der IT.

und mit großen Datenmengen zu betreiben, steht GEALAN nun eine

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NEWS SOMMER Fassadensysteme – Stahlbau – Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG

Erfolgsjahr 2018 Das Döhlauer Familienunternehmen

sieben Jahren über 1.000 Sicherheitskonstruktionen, angefangen bei

bekommt den größten Auftrag der Fir-

Objektschutztüren und Großtoren, Druckstoßklappen, Gittern bis hin

mengeschichte mit 52,5 Millionen Euro

zu Berstmembranen, die höchsten Sicherheitsanforderungen bis hin

Auftragswert und die Auszeichnung „Winner of the Gold Ribbon

zu Erdbeben-, Tornado- und Tsunamisicherheit entsprechen, beisteu-

Award“.

ern. Das Unternehmen bietet dabei „Security from a single source“: Ein einzigartiges Produktspektrum verbunden mit einer konsistenten,

Mit der Verleihung des „HPC Gold Ribbon Excellence Award“ zum „Best

durchgehenden Leistungskette von Entwicklung, internationalem

Supply Chain Collaborative Partner 2018“ wurde SOMMER für her-

Projektmanagement, Konstruktion, Fertigung bis hin zu Logistik und

ausragendes Projektmanagement im zehn-Millionen-Euro Einstiegs-

Montage.

Projekt Hinkley Point aus dem Jahr 2017 ausgezeichnet. Dies war der Schlüssel für die Gewinnung des größten Auftrags in der Firmengeschichte: Mit 52,2 Millionen Euro konnte der Folgeauftrag Hinkley

SOMMER bewegt sich in einem hochinnovativen technischen Umfeld

Point C nach einem fast zweijährigen internationalen Bieterverfahren

der internationalen nuklearen und regenerativen Energiegewinnung

2018 erfolgreich akquiriert werden. „Die Absicherung des EPR-Reak-

und darüber hinaus in dem zivilen Spektrum der Gebäudesicherheit

tors Hinkley Point C mit SOMMER-Hochsicherheitsprodukten bestätigt

mit individuellen, kundenspezifischen Projektlösungen im Fassaden-,

nachhaltig die ausgezeichnete Reputation von SOMMER in der Nukle-

Glas- und Spezialtürenbau. In den drei Geschäftsbereichen Fassade,

arbranche weltweit“, so Geschäftsführerin Iris Sommer-Pechstein.

Gebäudesicherheit und Hochsicherheitstechnik sind die Auftragseingänge gut – das Jahr 2018 endet mit einem Rekordauftragswert von

Der EPR-Reaktor Hinkley Point C an der Südwestküste Englands gehört

108 Millionen Euro.

zu den sichersten und effizientesten zivilen Kernkraftgeneratoren die je entwickelt wurden. SOMMER wird über eine Projektlaufzeit von ca.

Die Großbaustelle des EPR-Reaktor Hinkley Point C in England. SOMMER wird über 1.000 Sicherheitskonstruktionen beisteuern.

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NEWS Stadt Rehau

Energetische Sanierung des Rathauses abgeschlossen Die Sanierungsmaßnahme in Höhe von ca. 1,3 Millionen Euro war eines der größten Bauprojekte der Stadt Rehau im Jahr 2018 – nun erstrahlt das Rathaus in neuem Glanz. Mit 90 Prozent Förderung aus dem Kommunalen Investitionsprogramm des Bundes wurden folgende Erneuerungen umgesetzt: Austausch der Fenster und Einbau eines neuen Sonnenschutzes, Erneuerung der Heizzentrale, Dämmung und Neugestaltung der Fassade, Einbau eines Hublifters, sowie die Herstellung der Barrierefreiheit im Eingangsbereich. In Sachen Energieeinsparung liegt das Rathaus nun nahe an einem Neubauniveau gemäß den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV). „Es stecken aber immer noch Potenziale im Gebäude - z.B. die Umrüstung auf LED-Beleuchtung, die im Jahr 2019 geplant ist“, Durch die moderne, silberfarbene Aluverbundfassade hat das Rathaus ein völlig neues Erscheinungsbild. V.l.: Hauptamtsleiter Hans-Peter Zeeh, Simone Herrmann, Bauleitung des Projektes, und Bürgermeister Michael Abraham vor dem sanierten Rathaus.

betont Bürgermeister Michael Abraham. Nach Abschluss der energetischen Sanierung wird das Rathaus jetzt Zug um Zug auch in anderen Bereichen saniert, insbesondere im Bereich Haustechnik. Die entsprechenden Mittel sind im Haushalt 2019 veranschlagt.

Engagierte REHAU Azubis

Mit 16.000 Kunststoffdeckeln gegen Polio Schutzimpfungen gegen Polio ermöglichen und ganz nebenbei auch noch der Umwelt Gutes tun: Seit Anfang 2018 ist REHAU Unterstützer der Initiative „Deckel gegen Polio“, die als Idee auf der Rotary International Convention 2013 in Lissabon entstand. Das Prinzip: Deckel von Plastikflaschen werden gesammelt und der Erlös einem sozialen Projekt zugeführt. In Deutschland organisiert der Verein „Deckel drauf e.V.“ den Verkauf an entsprechende Recycler. Der Erlös wird zu 100 Prozent in Impfungen gegen Polio investiert und gleichzeitig der eingesammelte Kunststoff zu 100 Prozent vorbildlich wiederverwertet. Jetzt sind die Sammel-Behälter von REHAU ausgeleert, die Inhalte ausgezählt und übergeben worden: Sensationelle 16.000 Kunst-

Kistenweise Kunststoffdeckel für den guten Zweck: Die REHAU Azubis (v.l.) Timon Lüssenhop, Jannik Hoier, Maximilian Sammer, Kathrin Schmid sowie Fabian Lindner (2.v.r.) übergeben im Beisein des Standortverantwortlichen Jürgen Werner (rechts) insgesamt 16.000 Deckel an Olivia Hager (5.v.l.) und Constanze Sieker (6.v.l.) vom Rotaract Club Bayreuth, der den Verein „Deckel drauf e.V.“ maßgeblich unterstützt.

stoffdeckel sind im Laufe der Aktion „Deckelzember“ im Dezember 2018 zusammengekommen. Damit helfen die REHAU Azubis 32 Schutzimpfungen zu finanzieren und unterstützen das weltweite Projekt „end of polio“, mit dem bisher über 2,5 Milliarden Kinder in 122 Ländern geimpft wurden. Durch den großen Erfolg 2018 soll die

Weitere Informationen zum „end of polio“-Projekt:

Unterstützung des Projekts nun nachhaltig sichergestellt werden.

www.end-polio.org/de

Die REHAU Gruppe wird das Projekt weiterhin unterstützen und in entsprechende Sammelbehälter für die deutschen Standorte investieren.

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NEWS

Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch freut sich über den Erfolg des Jugendtaxi Selb.

Stadt Selb

Jugendtaxi Selb nach 30 Tagen schon ein Erfolgsprojekt

Der Vasareley Sprungturm im Selber Hallenbad ©Alexander Feig, Fotostudio Feig

Vasarely-Ausstellung in Paris mit Selber Beteiligung

In der Sitzung Mitte Dezember 2018 beschloss der Selber Stadtrat einstimmig das Projekt „Selber Jugend sicher unterwegs“ – die Bezuschussung von Mietautofahrten in Selb am Wochenende und an Feiertagen in Höhe von fünf Euro. Seit Jahresbeginn läuft die sechsmonatige Testphase und bereits zum Start des Jugendtaxis kann von

Schon viele namhafte Künstler haben in Selb ihre kreativen Spuren

einem großen Erfolg gesprochen werden: Mehr als 70 bezuschusste

hinterlassen und somit das Stadtbild geprägt. Neben Otto Piene, der

Fahrten – deutlich mehr als üblich – wurden im Januar durchgeführt.

die Rosenthal-Hauptverwaltung, das Regenbogenhaus gestaltete,

Für Jugendliche im Alter von 16 bis 26 Jahre bietet der Zuschuss die

Marcello Morandini mit dem „Spiegelhaus“ und Friedensreich Hun-

Möglichkeit, am Wochenende zum kleinen Preis sicher nach Hause

dertwassers Fabrikgebäude hat sich auch der französische Maler und

zu kommen. Und besonders Eltern von Minderjährigen freuen sich

Grafiker Victor Vasarely künstlerisch verewigt.

über das günstige Jugendtaxi, das das „Elterntaxi“ öfters ersetzen

Ihm widmet das renommierte Pariser Centre Pompidou in diesem

kann. „Ich freue mich, dass das Projekt so gut ankommt und sofort

Jahr eine Ausstellung in Kooperation mit dem Städel Museum Frank-

angenommen wurde. Hier kann die Stadt einen wesentlichen Beitrag

furt. Bis einschließlich 6. Mai werden rund 300 Werke aus den 1960

zur Sicherheit der Jugendlichen leisten. Unfälle können durch dieses

bis 1970er Jahren, darunter Bilder, Skulpturen, Werbung und Archi-

Angebot reduziert werden. Der Fahrpreis ist durch den Zuschuss

tektur-Installationen gezeigt. Darunter ein Foto des Sprungturms

so günstig, dass keiner mehr darüber nachdenken sollte, zu einem

des Selber Hallenbades, den Vasarely im Jahr 1972 im Stil der Op-Art

übermüdeten oder alkoholisierten Fahrer ins Auto zu steigen oder

designt hat. Bei dieser Kunstrichtung sollen mit Hilfe präziser abs-

nachts allein nach Hause zu laufen“, so Oberbürgermeister Ulrich

trakter Formmuster und geometrischer Farbfiguren beim Betrachter

Pötzsch.

überraschende oder irritierende optische Effekte und Täuschungen erzeugt werden.

Das Modell, dass sich in anderen Städten wie etwa Lichtenfels und Kulmbach bereits erfolgreich etabliert hat, sieht derzeit ausschließlich bei Stadtfahrten in Selb und seinen Ortsteilen einen Zuschuss vor. Viele Jugendliche aus angrenzenden Gemeinden wünschen sich eine Ausweitung auf Landkreisebene. Dies wird derzeit im Kreistag diskutiert.

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NEWS

V.l.n.r.: Hans-Peter Baumann, stellvertretender Landrat Landkreis Hof, Anne-Christine Habbel, Geschäftsführerin iisys, Alexander König, MdL, Professor Dr. Valentin Plenk, wissenschaftlicher Leiter iisys, Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister Stadt Hof, Silvia Gulden, Geschäftsführerin Stadtmarketing Hof, Hermann Hohenberger, Geschäftsführer Digitales Gründerzentrum.

Interdisziplinäre studentische Teams projektierten unter Anleitung von Professor Dr. Michael Seidel ihre Startup-Ideen.

EINSTEIN1

Studierende pitchen Geschäftsideen

iisys

Net(t)working bei Snacks & More

Premiere an der Hochschule Hof: Acht studentische Teams präsen-

Gut besucht war der Neujahrsempfang des iisys: Zahlreiche Pro-

tierten vor Publikum ihre Geschäftsideen. Dem Demo Day vorausge-

jektpartner, Politiker und dem Haus verbundene Gäste besuchten

gangen war eine dreimonatige Vorarbeit im Rahmen des Winterse-

die Veranstaltung, auf der nicht nur Neuigkeiten aus der Forschungs-

mester-Kurses „Geschäftsmodelle entwickeln und gestalten“.

einrichtung vorgestellt, sondern auch genug Raum zum Netzwerken

Das didaktische Konzept dieses Moduls beinhaltete Werkzeuge der

gegeben wurde.

agilen Geschäftsmodellentwicklung und viele Praxisphasen, in denen

Professor Valentin Plenk, wissenschaftlicher Leiter des IT-Instituts,

die Studierenden ihre Ideen immer wieder in Frage stellen mussten.

warf nur einen kurzen Blick zurück in das abgelaufene Geschäftsjahr:

Als Planungstool diente der St. Galler Business Navigator, ein brand-

„Rund dreißig Projekte hat das iisys durchgeführt und dafür rund

neues Tool zur Geschäftsmodellentwicklung. In aufeinanderfolgen-

1,3 Millionen Euro an Fördermitteln eingenommen, wir stehen nicht

den Phasen wird dabei sichergestellt, dass die projektierte Lösung

schlecht da.“ Für 2019 wünscht Plenk sich viele weitere Projekt-

zum Kunden passt und ein Markt dafür vorhanden ist. Der Kunde

partner, um die Firmen in Sachen Digitalisierung voranzubringen.

steht von Anfang an im Mittelpunkt und nur dann, wenn ein Proto-

Von besonderem Interesse ist dabei das Projekt „Wirtschaft 4.0 im

typ existiert und der sogenannte proof-of-concept vorliegt, werden

Mittelstand“, kurz WiMit, denn hier sind noch Forschungsprojekte –

größere Ressourcen in ein Projekt investiert. Dieses Vorgehen hält

kostenfrei! – an zwei KMUs zu vergeben. Das konkrete Angebot lau-

Verluste klein und maximiert gleichzeitig den Lernerfolg. Die im Kurs

tet: „Wer eine Idee für sein Unternehmen hat, ist herzlich eingeladen

entstandenen Geschäftsideen der Studierenden deckten ein breites

uns anzusprechen“, so Plenk, „die Firmen formulieren die Aufgaben-

Themenspektrum ab. „Wir hoffen, dass aus vielen dieser Ideen ein-

stellung und das iisys macht die Arbeit.“ Speziell dazu veranstaltet

mal echte Firmen entstehen“, so Professor Dr. Michael Seidel. „Über

die Forschungseinrichtung am 28. März einen WiMiT-Workshop, bei

den Kurs hinaus können sich die Teams weiter von den Mitarbeitern

dem abgeschlossene und laufende Projekte vorgestellt werden und

des EINSTEIN1 beraten lassen. Dieses Angebot steht auch allen tech-

auch gleich neue Ideen generiert werden sollen.

nologieorientierten Gründern aus der ganzen Region offen.“

Ausführlich dargestellt sind die Projekte aus 2018 sowie weitere Ak-

Mehr über die Geschäftsideen können Sie hier nachlesen: https://

tivitäten im neuen Geschäftsbericht:

www.einstein1.net/recap-demo-day-2019/

https://www.iisys.de/allgemein/leitbild

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NEWS Kindersportschule Hochfranken (KiSS)

Auszeichnung im Quantensprung-Wettbewerb Die Kindersportschule Hochfranken (KiSS) des Turnerschaft 1867 Selb e.V. glänzt mit guten Ideen: Beim Wettbewerb „Quantensprung – Vereinsarbeit im nächsten Jahrzehnt“ des Bayerischen Landesport-Verband e.V. (BLSV) ist die KiSS, die auch vom Landkreis Hof unterstützt wird, mit 4.000 Euro Preisgeld belohnt worden. Die Kindersportschule Hochfranken bietet ein kindgerechtes und speziell auf das Alter der Kinder abgestimmtes Sportprogramm an. Sie wurde 2014 gegründet und betreut mit elf haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern mehr als 500 Kinder und Jugendliche an über 20 Institutionen in den Landkreisen Hof und Wunsiedel i.F.. Der Quantensprung-Wettbewerb ist eine Initiative des BLSV in Zusammenarbeit mit Lotto Bayern in dem Vereine für innovative Ideen, außergewöhnliche Aktionen und zukunftsorientierte Projekte ausgezeichnet werden.

Auf der Festveranstaltung des BLSV in Bad Kötzting v.l.: Heinz Fraas, BLSV-Kreisverband Wunsiedel, Marc Schuster, KiSS-Lehrkraft und Trainee Standortleitung Wunsiedel/Marktredwitz, Tina Weiser, Leiterin KiSS, Werner Kraus, Finanzvorstand Turnerschaft Selb, und Heinrich Wolf, Sportreferent Landkreis Hof.

Stadt Hof treibt Digitalisierung der Schulen voran

„Digitales Klassenzimmer“ Die Digitalisierung der Schulen in Bayern steht bei der Bayerischen Staatsregierung weit oben auf der Agenda. Die Stadt Hof hat das Thema bereits aufgegriffen und geht das „digitale Klassenzimmer“ offensiv an. Ziel ist es, sämtliche Schulen in naher Zukunft nicht nur mit der entsprechenden IT-Hard- und Software auszustatten, sondern auch die Glasfaser- und WLAN-Versorgung zu gewährleisten. Maßgeblich für die Umsetzung sind zwei Förderprogramme: ‚Digitalbudget‘ sowie ‚Glasfaser und WLAN‘. Insgesamt wird die Stadt Hof mit Unterstützung durch die beiden Förderprogramme fast 1,1 Millionen Euro investieren. Unabhängig von diesen Planungen möchte die Stadt Hof im Laufe des Jahres 2019 alle Schulen mit einem Internetanschluss von min-

Auch die Hofer Sophienschule profitiert von der städtischen Digitalisierungsoffensive.

destens 200 Mbit/s ausstatten. Über alle Maßnahmen zur Realisierung des „digitalen Klassenzimmers“ und die weiteren Planungen wurde bereits mit den Schulleitern Gespräche geführt.

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NEWS Hervorragende Ausbildungsqualität

LAMILUX & Sandler

Focus Money Award für LAMILUX

Gemeinsam gegen Blutkrebs

Nach

Award

Anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar veranstalteten

„Deutschlands beste Jobs mit Zukunft“ im vergangenen

LAMILUX und die Sandler AG gemeinsam mit der Deutschen Kno-

Jahr, folgt nun eine weitere Auszeichnung von Focus Mo-

chenmarkspenderdatei (DKMS) eine nachhaltige Aktion: Während

ney für LAMILUX: das Siegel „Deutschlands beste Ausbil-

der Arbeitszeit konnten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei-

dungsbetriebe“. Deutschland Test und das Wirtschaftsmaga-

der Firmen über das Thema informieren und als Stammzellenspen-

zin Focus-Money untersuchten die Ausbildungsqualität der

der registrieren lassen.

20.000

dem

mitarbeiterstärksten

deutschlandweiten

Unternehmen

Deutschlands.

LAMILUX legt der Studie zufolge besonderen Wert auf die Fachkräfte von morgen.

Alle 15 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die Diagnose Blutkrebs, doch jeder zehnte Patient findet keinen passenden Spender. Deshalb sucht die DKMS stetig nach freiwilligen Stammzellenspen-

Insgesamt 111 Azubis beschäftigt das Rehauer Familienunter-

dern. So war es den beiden befreundeten Medizinerinnen Sophia

nehmen derzeit und legt dabei großen Wert auf die nachhalti-

Strunz und Dr. Antonia Presch, die aus den Unternehmensfamilien

ge Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit. LAMILUX hat

von LAMILUX und Sandler stammen, eine Herzensangelegenheit,

deshalb im Jahr 2010 das eigens entwickelte Ausbildungskon-

im Rahmen des Weltkrebstages nicht nur das Bewusstsein für Blut-

zept EDUCATION for EXCELLENCE®, kurz E4E, ins Leben gerufen.

krebs zu stärken, sondern auch die Typisierung neuer Stammzellen-

2016 erhielt LAMILUX für dieses Konzept bereits den Deutschen

spender zu unterstützen.

Bildungspreis sowie das Ausbildungs-Ass in Silber, im vergangenen Jahr sogar den IHK-Bildungspreis 2018. Beim Konzept EDUCATION for EXCELLENCE® werden die Auszubildenden im ersten und zweiten Lehrjahr neben der klassischen Berufsausbildung in ihren Sozial- und Selbstkompetenzen gefördert. Durch ehrenamtliches Engagement lernen sie, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen sowie die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. „Mit unserem Ausbildungskonzept gelingt es uns, den jungen Leuten Schlüsselkompetenzen mit auf den Weg zu geben, die sie sowohl im Privat- als auch Berufsleben weiterbringen werden“, erklärt LAMILUX Geschäftsführerin Dr. Dorothee Strunz. Julia Übelmesser hat sich bei Sandler als neue Stammzellenspenderin typisieren lassen. Insgesamt ließen sich 118 neue Stammzellenspender registrieren.

LAMILUX zählt zu den besten Ausbildungsbetrieben Deutschlands – das freut die Azubis.

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NEWS Landkreis Hof

Hofer Landbus revolutioniert ÖPNV Der Landkreis Hof schlägt ein neues Kapitel im ÖPNV auf: Zusammen mit der Berliner Firma Door2Door entwickelt der Landkreis den Hofer Landbus, ein spezielles und neues Nahverkehrssystem. Für über 200 virtuelle Haltestellen können die Bürgerinnen und Bürger über eine App oder per Telefon den Hofer Landbus bestellen. Ohne an Linien oder Zeiten gebunden zu sein, werden die Menschen im ländlichen Raum zum Ort ihrer Wahl gebracht. „Der Landkreis Hof ist der erste überhaupt, der mit dem neuen System arbeitet. Bislang gibt es das Konzept nur in Städten“, freut sich Landrat Dr. Oliver Bär über die Vorreiterrolle, die der Landkreis Hof mit dem neuen ÖPNV-Konzept einnimmt. „Das neue Mobilitätskonzept soll die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger wesentlich verbessern.“ Das Pilotprojekt dazu startet in den nächsten Monaten zwischen Rehau und Regnitzlosau. Eine Fahrt wird drei Euro kosten, die virtuellen Haltestellen liegen in den Gemeinden und den Gemeindeteilen in einem Abstand von rund 200 Metern und sind damit

Freuen sich über das neue Mobilitätskonzept, v.l.: Der Rehauer Bürgermeister Michael Abraham, Korbinian Göths von der Kreisentwicklung, Kreisrat Günter Letfuß, Nahverkehrsbeauftragter Michael Stumpf, Landrat Dr. Oliver Bär, Kreisrätin Claudia Pflaum, der Köditzer Bürgermeister Matthias Beyer, der Regnitzlosauer Bürgermeister Hans-Jürgen Kropf, der Stammbacher Bürgermeister Karl Philipp Ehrler und Izabella Graczyk, Leiterin der Landkreisentwicklung.

einfach und schnell zu erreichen. Außerdem werden sie mit kleinen Schildern oder Aufklebern gekennzeichnet. Perspektivisch soll das neue Mobilitätskonzept nach der Pilotphase auf den ganzen Landkreis Hof ausgedehnt werden. Ab wann genau der Hofer Landbus in Rehau und Regnitzlosau fahren wird, erfahren Sie rechtzeitig auf den Webseiten des Landkreis Hof www.landkreis-hof.de oder der Stadt Rehau www.stadt-rehau.de.

vocatium Vierländereck 2019 Bereits zum achten Mal findet in die-

Chance, dem Traumjob einen Schritt näher zu kommen. Die Anmel-

sem Jahr die vocatium – die Messe zu

debögen liegen schon jetzt in den Schulen aus und ist auch online

Ausbildung- und Studienorientierung

unter www.erfolg-im-beruf.de möglich.

– in der Freiheitshalle in Hof statt. Die Messe am 04. und 05. Juni 2019 richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die direkt an der Schwelle zur Berufsorientierung stehen und im kommenden Jahr ihren Abschluss machen. Schülerinnen und Schüler von 45 Schulen werden die 8. vocatium besuchen und dabei auf 68 Aussteller treffen. Diese setzen sich aus 41 Ausbildungsbetrieben, sechs Beratungsinstitutionen, zehn Fachschulen sowie elf Universitäten und Hochschulen zusammen. Das Organisationsteam der vocatium wird im Vorfeld alle teilnehmenden Schulen besuchen, das Messe-Handbuch an die Schülerinnen und Schüler verteilen und diesen das Lernspiel vocatium2go vorstellen. Das besondere an der vocatium: Die Schülerinnen und Schüler können sich bei für sie interessanten Ausstellern einen Termin für ein persönliches Gespräch auf der Messe reservieren. Eine einmalige

V.l.: Michaela Bambach, Projektleiterin der vocatium, übergibt Schirmherr Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner das 2019er Messehandbuch. Er ist besonders im Hinblick auf die Vielfältigkeit der Messe beeindruckt: „Das Angebot ist so bunt wie das Leben an sich.“

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NEWS dr.mohr Medienagentur

Raus aus der Vergleichbarkeit Den Mittelstand zu stärken und für den Vertrieb im digitalen Zeitalter zu sensibilisieren, stand im Fokus der Vorträge und Workshop-Angebote des 6. Kooperationstages der dr.mohr Medienagentur. Über 120 Unternehmer und Selbstständige aus ganz Deutschland nahmen an der Veranstaltung, die unter dem Motto „Raus aus der Vergleichbarkeit“ stand, teil. „Wir sind begeistert, wie gut unsere jährliche Agenturveranstaltung angenommen wird. Wir konnten im Vergleich zum Vorjahr die Teilnehmerzahl fast verdoppeln“, sagt Thomas Mohr, Geschäftsführer der dr.mohr Me-

Geschäftsführerin Josepha Mohr sprach zum Thema „Employer Branding – Werden Sie zur Arbeitgebermarke“.

dienagentur. Der Kooperationstag zeichnet sich dadurch aus, dass komprimiert an einem Nachmittag Zukunftsthemen für den Mittelstand in Vorträgen und Workshops aufbereitet werden: „Positionierung“, „Content Marketing – Durch gute Inhalte Vertrauen schaffen“ und „Mit Social Media sichtbar werden. Wie Sie durch Instagram & Co. mit Kunden in Kontakt treten“ waren die diesjährigen Workshopthemen, Highlight des Nachmittags war der Vortrag von Nils-Peter Hey, Buchautor, Preisträger diverser Marketing-Awards, Berater, Unternehmer und einer der Top 100 “Excellence Speaker”, zum Thema „Kein BullshitMarketing mehr, bitte!“. Mit viel Humor berichtete Hey über manche Marketing-Lüge, die der Kunde als Laie nicht erkennen könne und wie wichtig es am Ende ist eine vertrauensvolle Beratungsbeziehung

Mehr als 120 Unternehmer und Selbstständige aus ganz Deutschland besuchten den 6. Kooperationstag der dr.mohr Medienagentur.

aufzubauen.

Aufbruch heute

Weiche Faktoren machen sich in harter Münze bemerkbar! Mitarbeiter verlassen Vorgesetzte – nicht

Auswirkungen dieser Führungs-

das Unternehmen. So lässt sich eine Auswir-

arbeit z.B. auf den Krankenstand,

kung von unprofessioneller und destruktiver

die Fluktuation, die Motivation

Führung prägnant zusammenfassen. Die An-

und die Leistungsbereitschaft

sprüche der Arbeitnehmer an Sinnhaftigkeit,

der Mitarbeiter, konnten in zahl-

Eigenverantwortung und Entwicklungsmöglichkeiten im Arbeits-

reichen Studien aufgezeigt wer-

bereich steigen - und das in einem umkämpften Markt um fachlich

den. Diese Wirkungen führen zu

versierte und motivierte Mitarbeiter.

einer Senkung der Personalkos-

„Deshalb muss die Erfüllung der menschlichen Grundbedürfnisse nach Entwicklung und Verbundenheit Beachtung bei der Führungsarbeit finden“, sagt Doris Brotzki. Sie begleitet und unterstützt mit ihrer Agentur Aufbruch heute Unternehmen in allen Fragen rund um das Thema professionelle und gesunde Führung. Die positiven

ten bei einer gleichzeitigen Steigerung der Produktivität und der Rentabilität. Doris Brotzki: „Meine Überzeugung: Geben Sie den Mitarbeitern mehr Wert und Sie erhalten Mehrwert!“ www.aufbruch-heute.de

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NEWS Arbeitsagentur unterstützt bei der Mitarbeiterqualifizierung

Vom Helfer zur Fachkraft Volle Auftragsbücher, ausgelastete oder oft gar überlastete Mitar-

die Ausbildung bietet der Arbeitgeber-Service individuelle Hilfe: Von

beiter. Viele Betriebe in der Region benötigen dringend qualifizier-

der Formulierung eines Anforderungsprofils bis hin zur Vermittlung

tes Personal. „Ad hoc kann die große Nachfrage aus dem Pool der

und Auswahl passender Auszubildenden. Darüber hinaus berät er zu

aktuell Arbeitslosgemeldeten längst nicht mehr gedeckt werden“,

Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung sowie über die zahlrei-

erklärt Sebastian Peine, Chef der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof.

chen e-Service-Angebote, um die Auszubildenden-Suche so einfach

Eine vielversprechende und naheliegende Alternative ist es, die eige-

und effektiv wie möglich zu gestalten.

ne Belegschaft noch intensiver in die Überlegungen einzubeziehen. Häufig finden sich in den eigenen Reihen bewährte, erfahrene und engagierte Hilfskräfte.

Den Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof erreichen Sie kostenfrei unter der Hotline 0800 – 4555520 oder per EMail an Bayreuth-Hof.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de.

Bereits jetzt unterstützen die Arbeitsagenturen hierbei mit dem Programm „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU). Dabei geht es um Weiterbildungen, die im Rahmen des bestehenden Arbeitsverhältnisses unter Fortzahlung des Arbeitsentgeltes durchgeführt werden. Künftig können noch mehr Beschäftigte von einer solchen Förderung profitieren. Seit Januar 2019 gilt das neue „Qualifizierungschancengesetz“. Es hat zum Ziel, die Weiterbildungsförderung für beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unabhängig von Ausbildung, Lebensalter und Betriebsgröße zu ermöglichen. Die direkten Ansprechpartner sind: Brigitte Hennig (Raum Hof/Wunsiedel) Tel.: 09287 - 991132, Michael Schaffer (Bayreuth/Pegnitz) Tel.:

Woche der Ausbildung vom 11. bis 15. März 2019

0921 - 887391 und Sarah Schlechtweg (Kulmbach) Tel.: 0921 - 887 232. Der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof bietet Arbeitgebern folgende Unterstützung: Individuelle Beratung zu betrieblichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Hilfe bei der Besetzung von Arbeitsplätzen, Beratung bei Fragen zu Möglichkeiten der Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsbedingungen und Arbeitszeit und Information zu finanziellen Unterstützungsangeboten der Arbeitsförderung. Auch bei allen Themen und Möglichkeiten rund um

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In dieser bundesweiten Aktionswoche unter dem Motto #AusbildungKlarmachen erfahren Jugendliche gezielt die Vorteile einer Ausbildung und werden auf potenzielle Arbeitgeber aufmerksam gemacht.


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Anlässlich der 25-Jahrfeier entwarfen Studierende des Studiengangs Mediendesign in einem Wettbewerb ein spezielles Zusatzlogo für das Jubiläumsjahr. V. l.: Kanzlerin Dagmar Pechstein mit den Preisträgern 1. Preis: Florina Zimmermann, 2. Preis: Nora Ponader, 3. Preis: Katleen Ackers

500.000 Euro für innovatives Umweltschutzprojekt

25 Jahre Hochschule Hof – großes Fest im Juni Am 14. und 15. Juni wird auf dem Campus in Hof das Hochschuljubiläum gefeiert, einige Highlights stehen bereits fest: Am 14. Juni werden die Hofer Symphoniker zu einem großen Festakt aufspielen und am 15. Juni lädt die Hochschule zur „Langen Nacht der Wissenschaft“ ein. Dort werden die Besucher neben einer digitalen Ausstellung über die Geschichte der Hochschule Hof auch mit interessanten Vorträgen unterhalten. Zudem gibt es zahlreiche Exponate zu bestaunen. Moderieren wird die Nacht der Wissenschaft, der aus dem TV bekannte Kabarettist, Buchautor und Diplom-Physiker, Vince Ebert, der bei der ARD die Sendung „wissen vor acht“ moderiert.

„BiopolyMEHR – Wissenstransfer zu intelligenter Nutzung nachhaltiger und erneuerbarer Ressourcen an der Hochschule Hof“

Ressourcen schonen und nicht abbaubare Kunststoffe vermeiden – diese Idee steckt hinter dem BiopolyMEHR-Projekt der HAW Hof mit regionalen Unternehmen. Dafür erhält die Hochschule rund 500.000 Euro an Fördermitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Mit dem Projekt sollen die rund 20 Partnerunternehmen aus der Kunststoff-, Textil- und Prüfgeräte-Industrie dazu befähigt werden, Polymere herzustellen und zu verarbeiten, die biologisch abbaubar sind bzw. auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte bei Bekanntgabe der Förderung: „Unsere Hochschulen gestalten Zukunftsthemen wie Umweltschutz entscheidend mit. Das zeigt das innovative Projekt der HAW Hof zu Biopolymeren und Recycling beispielhaft. Wer auf einen verantwortungsbewussten und schonenden Umgang mit unseren Ressourcen und Recycling setzt, kann auch international konkurrenzfähig bleiben. Das stärkt den Wirtschaftsstandort Bayern.“ Der Europäische Sozialfonds (ESF) zählt zu den Strukturfonds der Europäischen Union. Im Förderzeitraum 2014 bis 2020 stehen dem Bayerischen Wissenschaftsministerium insgesamt rund 17 Millionen Euro an Fördermitteln für Netzwerktätigkeiten und den Wissenstransfer von Hochschulen an Unternehmen zur Verfügung.

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‚Hochspannende‘ Besichtigung bei Vishay Zusammen mit der Wirtschaftsregion Hochfranken hatte die Vishay Electronic GmbH zur Besichtigung ihrer Werke in Selb eingeladen. Rund 20 Teilnehmer wurden von Ausbildungsleiter Detlef Sachs durch die Werke des Herstellers von elektronischen Bauelementen geführt. Der Standort Selb, die europäische Zentrale und Sitz des CEO Dr. Gerald Paul, ist wesentlicher Bestandteil des Konzerns. Selb mit seinen über 750 Mitarbeitern ist traditionell Fertigungsstätte für Widerstände und keramische Kondensatoren. Die Teilnehmer konnten bei der Besichtigung Einblicke in die hochtechnologisierte Dünnschicht-Chipfertigung, die MELFWiderstandsfertigung sowie die Keramik-Kondensatorenfertigung erhalten. Ein Highlight war der Hochspannungsversuch, bei dem ein Keramikkondensator mit über 20.000 Volt auf Spannungsfestigkeit geprüft wird. Zuletzt durften die Teilnehmer die neueste Investition, die Lehrwerkstatt von Vishay besuchen. Vishay wurde 1962 von Dr. Felix Zandman gegründet. Die Produkte - Widerstände, Kondensatoren, Induktivitäten, Dioden, MOSFETs und optoelektronische Bauelemente - werden in Millionenstückzahlen täglich gefertigt und in elektrischen Geräten und Einrichtungen aller Art eingesetzt. Mit seinem weltweiten Vertriebsnetz und Fertigungsstätten in Europa, Israel, Asien und Amerika ist Vishay ein technisch führender Anbieter von Standard- und Spezialprodukten.

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Serie 03/03 Produktvisualisierung 3D-Produktvisualisierung für Werbezwecke 3D-Visualisierungen werden auch in verschiedensten MarketingTools immer häufiger eingesetzt – High-End-Renderings lassen sich nicht mehr von Fotografien unterscheiden: Reflexionsgrad und Un-

3D-Visualisierung: Sprühflaschen, ©IN-VISIONEN.DE

ebenheiten der Materialien, Indexbrechung von Glas, indirekte Beleuchtungen, Schärfentiefe der Kamera, Umgebungsnebel und die Leuchtkraft von Displays können genau bestimmt werden.

3D-Visualisierung: Sprühflaschen, ©IN-VISIONEN.DE

Zusatznutzen von 3D Produktvisualisierungen Wenn die Produkte in 3D angelegt sind, gibt es keine Grenzen mehr: Explosionsansichten für Teilebeschriftungen, Detailansichten für 3D-Visualisierung: Getränke, ©IN-VISIONEN.DE.

Beschreibungen, Großformat-Bilder für Messen, Fotocollagen, 3DAnimationen oder 360°-Bilder etc. können sehr schnell realisiert werden.

Vorteile von 3D-Produktvisualisierungen: - Darstellung der Produkte in den gewünschten Umgebungen mit perfekten Lichtsetzungen - Gleichbleibende Qualität der Renderings - Keine Notwendigkeit für Retusche-Arbeiten - Gleichzeitige Erstellung von Freistellern - Schnelles Agieren bei Design-Relaunchs möglich.

Werden beispielsweise Farben, Muster oder auch Etiketten der Produkte geändert, kann sehr schnell reagiert werden. Bei FlaschenRenderings werden die Etiketten ersetzt und das Bild erneut gerendert. Bei einer Fotografie müssten im Gegensatz die Produkte erneut aufgebaut, fotografiert, retuschiert und freigestellt werden.

3D-Visualisierung: Visualisierung des Produktes Chip-DSC 10 der Linseis Messgeräte GmbH, ©IN-VISIONEN.DE

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„Technologie begeistert“ Fortsetzung der Vortragsreihe am DispergierZentrum EZD

EZD unterstützt Forscherwerkstatt ScienceLab

Das Dispergier-Zentrum EZD öffnet auch in diesem Jahr wieder seine Türen für die Bevölkerung und lädt zur Fortsetzung der Vortragsreihe „Technologie begeistert“ ein: „Neue Werkstoffe für die

Bereits zum zweiten Mal haben beide Einrichtungen gemeinsam einen Workshop für junge Forscher durchgeführt: Elf Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren beschäftigten sich mit dem Thema „Farben“. Zum Einstieg in das Thema wurde erklärt, was Farbe ist und wie diese von Menschen unterschiedlich wahrgenommen werden kann, anschließend durften die Kinder selbst Experimente durchführen. Im ersten Versuch wurden verschiedene „Chemikalien“, wie Zitronensaft, Cola, Backpulver oder Waschmittel zu Rotkohl gegeben. Da Rotkohl als natürlicher Indikator dient, konnten hier Farbumschläge beobachtet werden. Beim Farb-Krimi wurden Fingerabdrücke auf einem Papier mittels einer Lösung sichtbar gemacht. Zum Abschluss wurde den Kindern gezeigt, mit welchen Forschungsfragen sich das EZD unter anderem beschäftigt. Dafür wurde ein gelbes Farb-

Energietechnik“ lautet das Thema am Mittwoch, den 13. März 2019 um 18.30 Uhr. EZD-Leiter Dr. Felipe Wolff-Fabris wird im Rahmen des Vortrages erläutern, was für eine Rolle Dispersionen in der Energietechnik spielen und wie gezielt neue Materialien im EZD entwickelt werden. „Auch in der Energietechnik spielen Dispersionen eine Rolle. Die interdisziplinäre Entwicklungsarbeit des EZD erstreckt sich auf der kompletten Kette der Energietechnik, von der Energiegewinnung über den Stromtransport bis hin zur Energienutzung. Erneuerbare Energien stehen hier ganz klar im Fokus. Unser Ziel ist es, durch neue Werkstoffe die Effizienz von Prozessen der Energietechnik deutlich zu erhöhen und somit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“, so Wolff-Fabris. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten. ezd@skz.de oder vormittags 09287/998800.

pigment zum einen in reines Wasser und zum anderen in ein Gemisch aus Wasser und sogenannten Netz- und Dispergieradditiven gegeben. Diese spielen bei der Formulierung von Farbdispersionen eine wichtige Rolle. Die Kinder konnten beobachten, dass sich das Gelbpigment in dem Gemisch aus Wasser und Additiv deutlich besser verteilte und somit besser dispergiert werden konnte. „Wir als EZD unterstützen sehr gerne die Arbeit von ScienceLab. Das Ziel der Forscherwerkstatt, Kinder bereits im jungen Alter für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern, erachte ich auch im Hinblick auf die Thematik Fachkräftemangel als wichtiges Projekt“, so Dr. Felipe Wolff-Fabris, Leiter des EZD. Das EZD ist als Forschungseinrichtung seit fünf Jahren am Standort Selb aktiv und beschäftigt sich mit der Herstellung und Charakterisierung von Dispersionen. ScienceLab ist eine unabhängige und gemeinnützige Bildungseinrichtung, die Kindern die Grundlage für lebenslanges und eigenständiges Lernen eröffnet.

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SCHERDEL Gruppe

Selber MINT-Tag 2019

Schüler erleben Industrie 4.0

Professor Dr. Harald Lesch inspiriert MINT-Denker

Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher aus Würzburg,

Insgesamt fast 500 Gäste kamen Anfang Februar zum Selber MINT-

Partner der MINT-Region Hochfranken, ermöglichte den Schülerin-

Tag in das Selber Rosenthal-Theater zum Vortrag des bekannten As-

nen und Schülern zwei zehnter Klassen des Otto-Hahn-Gymnasium

trophysikers und Naturphilosophen Professor Dr. Harald Lesch. Der

Marktredwitz im Rahmen zweier MINT-Tage Industrie 4.0 bei der

aus Funk und Fernsehen bekannte Physiker referierte eine knappe

SCHERDEL Gruppe zu erleben.

Stunde zu „Sinn und Unsinn von MINT-Fächern“. Mit einfachen, ver-

Am ersten MINT-Tag bauten die Jugendlichen unter Anleitung von Chemiker Matthias Gerhard am OHG einen Controller im Unterricht, der zweite MINT-Projekttag fand direkt bei der SCHERDEL Gruppe statt. Hier bekamen die Schülerinnen und Schüler einen umfassenden Einblick: Ausbilder Sandro Hertwig informierte über die Tätigkeiten, Standorte und Ausbildungsangebote der SCHERDEL Gruppe. Ingenieur Manfred Fink gab in seinem Vortrag Einblick in die Interaktion zwischen Mensch und Maschine und präsentierte den Jugendlichen ein Manufacturing Execution System (MES), eine prozessnah operierende Ebene eines mehrschichtigen Fertigungsmanagement-

ständlichen Worten erklärte er die Welt der MINT-Themen: Von der Mathematik in der Schule über die Übersichtlichkeit des Universums bis hin zum Klimawandel – nicht nur altbekannte Themen aus den Schulbüchern, sondern auch aktuelle Ereignisse sprach er geschickt und mit viel Wortwitz an. Theorie wurde auf die Praxis, auf das Leben, übertragen. „Der Mensch besteht aber nicht nur aus Hirn, sondern auch aus Herz“, war es Lesch wichtig zu erwähnen. Und weiter „Die Wissenschaft allein darf nicht betrachtet werden, denn unsere Werte, unsere Kreativität und vor allem unsere Leidenschaft spielen neben neutralen Fakten und Theorien eine sehr wichtige Rolle.“

systems. Sarah Schörner, duale Auszubildende, sprach über kollabo-

Für die rund 350 Schülerinnen und Schüler aus zehn regionalen

rative Robotik und hatte als Anschauungsobjekt den Tischroboter

Gymnasien sowie Fach- und Berufsoberschulen ging es im Anschluss

Fridolin dabei. Fridolin ist einem Arm nachgebildet und kann zeich-

an den Vortrag weiter im Programm: Sie konnten bei NETZSCH, BHS

nen – eine Fähigkeit, die die Schülerinnen und Schüler gleich mit dem

tabletop, Vishay, Linseis, RAPA, Textilveredlung Drechsel, Feiler, LA-

zeichnen von geometrischen Figuren testeten.

MILUX, H.C. Starck und dem BSZ für Produktdesign und Prüftechnik

Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF) e.V. engagiert

in die praktische Welt der MINT-Berufe schnuppern.

sich seit 2010 für die nachhaltige Förderung der MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen in Bayern und Baden-Württemberg. Lehrplanergänzend bietet die IJF Schulbesuche zu naturwissenschaftlichtechnischen Themen an, die auch gemeinsam mit Unternehmen gestaltet werden können.

Girls‘ Day am 28. März 2019 in Hochfranken

Fast 500 Gäste kamen zum Vortrag von Professor Dr. Harald Lesch auf dem Selber MINTTag.

23 Unternehmen aus der Region nehmen teil! Weitere Informationen und Anmeldung: www.girls-day.de

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NEWS

Anrufen und Einsteigen: Der Mobil-Anrufbus Eine Säule des neuen Mobilitäts-Kon-

Weitere Informationen finden Sie auf www.vgf-web.de/fahrplan/

zeptes des Landkreises Wunsiedel i.F.

linien-mit-fahrplaenen/, entsprechende Infos hängen auch an den

bildet künftig der sogenannte Anruf-

Bushaltestellen aus.

bus-Verkehr: Wenig genutzte Buslinien werden schrittweise durch flexiblere Mobil-Anrufbusse ersetzt. Die erste dieser Verbindungen ist die ehemalige Linie 17 von Thiersheim über Thierstein nach Marktleuthen und zurück. Wer auf dieser Strecke den Bus nutzen möchte, meldet dies im Vorfeld entweder online auf www.fahrtwunschzentrale.de oder telefonisch unter 09281-7795715 an.

Eduard Frank, zuständig für den ÖPNV im Landkreis: „Der Anrufbus ist ein Linienbus, der nur fährt, wenn er tatsächlich gebraucht wird. Er ist somit bedarfsgerechter und auch wirtschaftlicher. Das neue System hat viele Vorteile, auf diese Weise können wir die Fahrpläne so gestalten, dass auch kleinere Ortsteile angefahren werden können und auch in den Abendstunden Fahrten möglich werden.

Kunst- und Kulturpädagogik auf Rädern Das JuKu-Mobil: Ein Kleinbus, ausgestattet mit vielfältigen Materialien, damit Künstlerinnen und Künstler an den verschiedensten Orten im Landkreis Wunsiedel i.F. kunst- und kulturpädagogische Programme anbieten können. „Das derzeitige Angebot an außerschulischer kultureller Bildung in Bayern ist von gleichwertigen Verhältnissen weit entfernt. In vielen Regionen Bayerns gibt es gar kein Angebot außerschulischer kultureller Bildung – in ganz Oberfranken z. B. existiert bis dato lediglich die JungeKUNSTSchule des Landkreises Hof in Münchberg, aufgebaut von einem engagierten Künstler, Udo Rödel“, so Projektleiter Stefan Frank, Filmemacher aus Wunsiedel. Die Zielsetzung des JuKu-Mobils definiert er folgendermaßen: „Mit dem JuKu-Mobil Wunsiedel im Fichtelgebirge soll zum Einen die Wirksamkeit von Jugendkunstschulangeboten aufgezeigt werden, zum Anderen soll auf landespolitischer Ebene die Notwendigkeit einer flächendeckenden, strukturell geförderten Versorgung mit außerschulischer kultureller Bildung eingefordert werden.“ Die Konzeption stammt von den Projektträgern Landesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen Bayern e. V. (LJKE Bayern e.V.), Projektpartner ist der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge. Das JuKu-Mobil wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Programm

Mit dem JuKu-Mobil können Künstlerinnen und Künstler an den verschiedensten Orten im Landkreis Wunsiedel i.F. kunst- und kulturpädagogische Programme anbieten. ©Stefan Frank

LandKULTUR, der Landkreis Wunsiedel steuert Mittel bei. Um das Angebot zu erweitern ist die Akquisition weiterer Mittel geplant. Weitere Informationen zum JuKu-Mobil finden Sie auf www.jukumobil.de, oder auf Facebook und Instagram unter ‚jukumobil‘.

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HOCH FRANKEN Kurz & Knapp

LANDKREIS WUNSIEDEL I.F. Um älteren oder gehandicapten Menschen mehr Service bieten zu können bildet das Landratsamt nun elf ehrenamtliche Wohnberater aus. Diese sollen vor Ort Kontaktstelle für die Bürger sein, Betroffene informieren und bei Anpassungen des Wohnumfeldes zu unterstützen und zu begleiten.

HOF HOF

Geschäftsführerwechsel bei der HCSB-Gruppe: Das

Unternehmen, zu dem unter anderem

Die Hochschule Hof hat im Hochschulranking der beliebar 2019 von Dr. Serge Schäfers geleitet. testen Hochschulen 2018 den Schäfers ist seit 2017 Geschäftsführer zweiten Platz in Bayern und des Nordbayerischen Kurier und löst Ulf Platz 5 in Deutschland belegt. Kiegeland ab. Das Ranking entstand aus den Bewertungen von über 45.000 Studierenden auf dem Bewertungsportal StudyCheck.de. Spatenstich für die Erweiterung des Werk

die Frankenpost gehört, wird seit Febru-

MARKTREDWITZ

HOCHFRANKEN Finanzminister Füracker hat im Februar

HOF

Tolle Neuigkeiten für die

Hochschule

Hof:

Im Hochschulranking der Bewertungs-

die Höhe der Schlüsselzuweisungen für

website studycheck belegt die Hoch-

die Region bekannt gegeben: Es fließen

schule Hof unter den beliebtesten

über 113 Millionen Euro in die Region.

deutschen Hochschulen den 5. Platz.

Davon gehen rund 39 Millionen Euro in

Das komplette Ranking im Überblick:

den Landkreis Wunsiedel i.F., 43 Millio-

https://www.studycheck.de/hochschulranking

nen Euro in den Landkreis Hof und gut 30 Millionen Euro in die Stadt Hof.

BAYREUTH Der Präsident der Universität Bayreuth, Professor Dr. Stefan Leible, wurde bei der turnusgemäßen Neuwahl in seinem Amt für weitere sechs Jahre bestätigt.

Fridau der SCHERDEL Gruppe: Entstehen wird ein dreigeschossiger Neubau mit Anbau einer Kantine. Im Zuge der Produktionserweiterung werden 25 neue Arbeitsplätze geschaffen.

HOCHFRANKEN Die Konjunkturumfrage der IHK Bay-

SELB

Die Stadt Selb freut sich über den geneh-

migten Haushalt für das Jahr 2019, Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch: „Stadtrat und Rathausverwaltung werden nun für ihre Mühen belohnt, einen gut durchdachten, hart erarbeiteten und auf soliden Zahlen basierenden Haushalt geplant zu haben. Wir können nun mit vollem Schwung in das bauintensive Jahr 2019 starten und

reuth Hof bei den Betrieben in den beiden IHK-Gremien fiel positiv aus. In Stadt und Landkreis Hof kann sowohl die Entwicklung der Auftragsvolumen überzeugen als auch das Investitionsniveau. Auch das IHK Gremium Marktredwitz-Selb freut sich über ein positives Jahr. Ein weiteres Beschäftigtenplus sei zu erwarten, so IHK-Vizepräsidentin Dr. Laura Krainz-Leupoldt.

die Stadt weiter voranbringen.“

SELB

LANDKREIS HOF „Wichtiges und Nützliches für Neubau und Sanierung“ – zu diesem Thema hat der Landkreis Hof jetzt einen Energieratgeber veröffentlicht. Der Ratgeber gibt einen detaillierten Einblick in Themen wie energetische Sanierung, Energiestandards beim Neubau, die richtige Heizungsanlage, Solarthermie und Photovoltaik bis hin zu Möglichkeiten des Stromsparens und Finanzierungshilfen und ist in sämtlichen Gemeinden des Landkreises erhältlich.

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Die H.C.Starck Ceramics GmbH bekommt mit dem neuen japanischen Mutterkonzern Kyocera einen strategisch aussichtsreichen Partner. Geschäftsführer Dr. Carsten Rußner: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und erwarten ein Geben und Nehmen zu beiderseitigem Vorteil.“


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NEWS Medienagentur Jahreiß GmbH

Für Ideen, die auffallen und verändern Das Portfolio der medienagentur JAHREISS aus Hohenberg an der Eger umfasst Kommunikation, Foto und Film. „Gerade das Medium Film wird für Unternehmen in der Außendarstellung immer wichtiger“, stellt Geschäftsführer Manfred Jahreiß fest. „Und wir können vom Storyboard bis zur Drohnenaufnahme alles aus einer Hand liefern.“

Film ist vielseitig einsetzbar: Leu nutzt dem Clip unter anderem für das Personalrecruiting, aber auch um die Kunden darüber zu informieren, was Leu jenseits von Heizöl noch kann: Pellets, Gas, Strom.

Dass die Region Hochfranken dabei die perfekte Kulisse für Filmaufnahmen ist zeigt beispielsweise der Imagefilm für ein renommiertes Unternehmen aus dem Bereich Energie: Die Firma Leu aus Hof. „HofStadt, Bogenbrücke Naila, der Hofer Bahnhof oder auch die RapsHier geht´s direkt zum Leu-Clip bei Vimeo.

felder bei Regnitzlosau – das sind alles perfekte Kulissen direkt vor unserer Haustür“, schwärmt Jahreiß für die Region.

PREALIZE® GmbH

IMPULS in der bil|d|ich digital®-App Die App bil|d|ich digital® verspricht schnelle und

ermöglicht es jederzeit,

zielgerichtete Weiterbildung durch praxisnahes

praxisnahe und wissens-

Wissen – seit Januar bietet sie auch Neuigkei-

werte Ratschläge, Anlei-

ten und wissenswertes aus der hochfränkischen

tungen und Tipps schnell

Wirtschaft. „Hochfranken ist eine attraktive und

zu bekommen, nachzu-

wirtschaftlich starke Region und als Mitglied des

lesen oder nachzuhören.

Regionalmarketingvereins

Wirtschaftsregion

Die App kann im Apple

Hochfranken wollen wir dazu beitragen, die Stärken der Region be-

oder Google Store kosten-

kannter zu machen“, erklärt PREALIZE-Geschäftsführerin Cornelia

frei heruntergeladen wer-

Jescheck ihre Beweggründe, den IMPULS-Newsletter in die bil|d|ich

den und über In-App-Käu-

digital®-App aufzunehmen. „Hochfranken ist eine Region für Men-

fe personalisiert erweitert

schen, die mit ihrer Familie Perspektiven erleben möchten“, so Je-

werden, außerdem be-

schek weiter. „Der IMPULS ermöglicht es, regelmäßig führende und

steht

die

Möglichkeit,

arbeitsfreundliche hochfränkische Unternehmen, Zukunftsprojekte

gesonderte

Firmen-Ac-

mit Innovationskraft oder Unternehmen die Trends bestimmen,

counts

kennenzulernen. Daher passt er wunderbar in die App.“

freischalten

zu

lassen. Darüber hinaus berät PREALIZE Personalverantwortliche bei

bil|d|ich digital® ist für die entwickelt, die sich als Führungskräfte, Personalverantwortliche oder Personalentwickelnde auf moderne Art und Weise weiterbilden, ihre Karriere fördern oder sich in ihrer Rolle als Führungskraft festigen möchten. Die mobile Anwendung

der digitalen Aufarbeitung interner Personalentwicklungsprozesse. Informationen zur bil|d|ich digital®-App erhalten Sie von Cornelia Jeschek per E-Mail welcome@bildich.de oder Telefon: 09281 / 540 73 – 0.

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Industrie gestaltet Transformation 4OPMC - Mit KickOff-Event erfolgreich in Berlin gestartet! Knapp 200 Teilnehmer aus der Indust-

und ‚Die Veränderungen der Industrie mit Digitalisierung‘. Beteiligt

rie waren dabei, als am 20. Februar im

in den Impulse Round Tables waren Dr. Andreas Weber und Dr. Jens

Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin

Reichel von 4OPMC sowie Dr. Arnd Köfler, Vorstandsmitglied thysse-

der 1. Vorsitzende von 4OPMC, Dr. Andreas Weber, diesen KickOff

nkrupp Steel Europe AG, Thomas Wessel, Vorstandsmitglied Evonik

nutzte, um der Digitalisierung einen neuen Schub zu geben: „Es ist

Industries AG, Klaus Helmrich, Vorstandsmitglied Siemens AG, Pro-

jetzt an der Zeit, dass wir nicht nur reden, sondern: Machen, sonst

fessor Dr. Günther Schuh, Direktor der FIR e.V. an der RWTH Aachen,

wird das nix mit 4.0!” Dass das Thema wirklich ein wichtiges ist, zeig-

Ralph Appel, Direktor des VDI, und Dr. Dorothee Strunz, Geschäfts-

te auch die Schirmherrin Dorothee Bär MdB und erste Staatsministe-

führerin der LAMILUX Heinrich Strunz Group. Im Ergebnis auch hier

rin im Bundeskanzleramt für Digitalisierung in ihren Ausführungen

die Kernaussage: Nur branchenübergreifend kann man gemeinsam

auf: „Die enge Zusammenarbeit zwischen Industrie, Politik sowie

in der Zusammenarbeit Innovation voranbringen und die digitale

Wirtschaft für einen sinnvollen Ausbau digitaler Infrastruktur und

Zukunft formen!

die positive Entwicklung digitale Wirtschaftsprozesse ist und bleibt ein hohes Ziel der Bundesregierung. Mit 4OPMC als branchenübergreifende Plattform arbeiten wir gemeinsam wegweisend und zukunftsorientiert.”

Das Netzwerk 4.OPMC e.V. ist ein branchenübergreifender Zusammenschluss von Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Ziel, gemeinsam Themenfelder der Digitalisierung im Bereich Produktion & Instandhaltung zu identifizieren, innovative Lösungen

In den anschließenden “Impulse Round Tables” wurden in zwei

zu erarbeiten und die technischen Voraussetzungen zu schaffen,

hochrangig besetze Gesprächsrunden wichtige Themen diskutiert:

diese effizient umzusetzen. Aus der Region ist beispielsweise auch

‚Die Auswirkung der Transformation auf industrielle Arbeitsplätze‘

die ROLF WEBER GRUPPE im 4.OPMC e.V. engagiert.

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Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. und Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Enge Kooperation in den Zukunftsfeldern Wasser und Energie Die hochfränkische Wirtschaft ist breit aufgestellt, zahlreiche Unternehmen zählen zu den Weltmarktführern ihrer Branchen. Auch im Bereich Wasser und Energie gibt es viele Spezialisten und mit dem Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. und dem Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. gibt es zwei Institutionen, die sich für die Vernetzung dieser Spezialisten engagieren und für die Profilierung des Standorts als Wasser- und Energiekompetenzregion einsetzen. Im Rahmen einer Förderung durch den Freistaat Bayern begann der Verein Wirtschaftsregion

Hochfranken

2016 mit der verstärkten Arbeit

im

Kompetenzfeld

Wasser und Energie und der engen Zusammenarbeit mit dem

Kompetenznetzwerk

Wasser und Energie. Dabei wurden nicht nur wichtige Projekte aus der Wasser- und Umweltbranche bearbeitet, sondern im Zuge dessen auch zu einer Steigerung des Bekanntheitsgrades der Region Hochfranken als Wasserkompetenzstandort beigetragen.

Die Vertreter beider Vereine freuen sich über die enge Kooperation in den Zukunftsfelder Wasser und Energie, v.l.: Christian Herpich, Sabrina Kaestner, Dr. Harald Fichtner, Steffen Magdeburg und Sebastian Dörner. Letzterer ist seit dem 01. Januar 2019 als Projektmanager Wasser für den Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. tätig.

Diese Form der Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionalinitiativen wird nun über die Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLa) für die kommenden drei Jahre intensiviert und fortgeführt. Der thematische Schwerpunkt liegt auf den Teilbereichen der Wasser- und Energiewirtschaft. Die Projektmanagementstelle, die ab 2016 bei der Wirtschaftsregion angesiedelt war, wird nun an das Kompetenznetzwerk angegliedert. Damit ist eine noch effektivere Projektarbeit gewährleistet. Um die Profilierung Hochfrankens als Wasser- und Energiekompetenzregion auch zukünftig stark vorantreiben zu können, wurden drei Handlungsfelder definiert: ‚Weiterentwicklung der Forschungs- und Innovationskraft der Region im Bereich Wasser & Energie‘, ‚Nachwuchs & Fachkräfte für die Kompetenzregion Wasser & Energie‘ und ‚Imageprofilierung und Vermarktung der regionalen Kompetenz Wasser & Energie‘. Die über die Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLa) kofinanzierte Stelle, ist bis zum 31.12.2021 ausgelegt. Das Projekt wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und Regionalmanagement Bayern. Projektträger ist der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

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NEWS

Wirtschaftsregion Hochfranken e. V. 
 Das Regionalmarketing für Hochfranken. Bahnhofstraße 55 95028 Hof

IHR ENGAGEMENT ZÄHLT! Werden Sie Mitglied im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Kontakt: Vorsitzender: Dr. Hans-Peter Friedrich Geschäftsführung: Sabrina Kaestner Redaktion: Sabrina Kaestner Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Tel.: 09281 – 7798 610 info@hochfranken.org www.hochfranken.org www.facebook.com/Hochfranken
 www.instagram.com/wirtschaftsregionhochfranken/ Mit freundlicher Unterstützung der Frankenpost.

Konzeption & Gestaltung:

Sie möchten Ihre Pressemitteilung, Ihre Anzeige oder ein Porträt Ihres Unternehmens im Newsletter veröffentlichen? Kontaktieren Sie uns einfach per Telefon: 09281 / 7798-610 oder E-Mail: info@hochfranken.org www.hochfranken.org

01/2019 | Nr. 169

Impuls Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken. HOCHFRANKEN

NEWS

SCHROEDER Werbeagentur GmbH Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/Wald Tel. 0911 / 21 65 54-60 , Tel. 09289 / 97 09 700 info@schroeder-oe.de www.schroeder-oe.de www.facebook.com/SchroederWerbeagentur

BWF Protec baut Produktionskapazitäten aus

12,5 Millionen Euro Investition in Hof-Gattendorf Ab März 2019 wird am Standort Hof-Gattendorf der BWF Protec gebaut: Entstehen wird ein Produktionsanbau mit rund 3.000 Quadratmetern Fläche und ein Sozial- und Technikgebäude mit einer Grundfläche von 450 Quadratmetern. Rund 7,5 Millionen Euro werden in die Gebäude investiert, weitere fünf Millionen in neueste Fertigungstechnologien. Im Zuge der Investitionen werden bis zu 20 neue Arbeitsplätze entstehen. BWF Protec gehört weltweit zu den Spezialisten und Marktführern in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen technischen Nadelfilzen aus synthetischen Fasern. Das Unternehmen hatte zuletzt 2015 die Kapazitäten erweitert. Seitdem stieg der Umsatz von rund 18 Millionen Euro auf mehr als 23 Millionen, die Produktionsmenge wurde von rund 1.000 Tonnen auf über 2.000 Tonnen verdoppelt. Das Produktprogramm umfasst Meterware, rundgenadelte Spezialprodukte sowie konfektionierte Teile. Hauptanwendungsgebiete sind Aluminium-, Glas-, Stahlindustrie, Arbeits- und Hitzeschutzbekleidung, Automobil-, Bahn- und Flugzeugindustrie, Hochtemperaturisolation sowie Medizintechnik. BWF Protec gehört zur BWF Group und beschäftigt am Standort Hof-Gattendorf 100 Mitarbeiter.

IHR ENGAGEMENT ZÄHLT!

Unsere neuen Mitglieder im Januar:

Werden Sie Mitglied im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Aufbruch heute, Hof | Cfm Oskar Tropitzsch GmbH, Marktredwitz dynamic commerce GmbH, Kulmbach | GEALAN Fenster-Systeme GmbH, Oberkotzau indibit GmbH, Bayreuth | Stadt Selb | v.Rundstedt & Partner GmbH, Nürnberg

Der Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. wird gefördert von:

Landkreis Wunsiedel i.F.

Landkreis Hof

Stadt Hof

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Sparkasse Hochfranken


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