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11/2021 | Nr. 198
Impuls Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken. HOCHFRANKEN
Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters!
NEWS
“Corona“ ist nicht nur mehr eine Bezeichnung für ein Virus, sondern für eine schwere Belastungsprobe für unsere staatlichen, wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Systeme. Die Schwachstellen sind unübersehbar, am deutlichsten in den Entscheidungsstrukturen der öffentlichen Hand. Die wichtigste Voraussetzung für einen erfolgreichen Kampf gegen die Pandemie, nämlich die Akzeptanz der Maßnahmen durch die Bevölkerung, erodiert unübersehbar. Manche politische Entscheidung erscheint eher als hilfloser Aktionismus, statt als Ergebnis einer durchdachten Strategie. Bitter ist für viele Unternehmen vor allem die nicht mehr vorhandene Planungssicherheit, die durch sprunghafte und kurzatmige Entscheidungen zerstört wird. Das Prinzip der Eigenverantwortung des Einzelnen wird durch staatliche Anordnungen ersetzt. Andererseits darf nicht übersehen werden, dass die Pandemie und ihre Folgen für alle Volkswirtschaften weltweit eine große Belastungsprobe darstellen. Und im Vergleich zu vielen anderen Ländern und Regionen haben wir in Hochfranken die besten Voraussetzungen, auch diese Krise zu meistern und wie den Strukturwandel vor über 30 Jahren als Chance für den Wandel zu nutzen. Kaum eine Region hat eine so leistungsfähige mittelständische Unternehmensstruktur, ein so umfangreiches Portfolio an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und so ein stabiles gesellschaftliches Miteinander wie unsere Region. Kaum eine Region hat ein ähnliches Ökosystem im Bereich der digitalen Transformation und in Richtung einer modernen Klimaschutz- und Energiepolitik geschaffen wie unsere Region. Und in der aktuellen Pandemie-Entwicklung gibt es Licht am Ende des Tunnels. Offensichtlich führt die 2G-Regelung dazu, dass all diejenigen, die bisher mit dem Thema „Impfen“ nachlässig oder desinteressiert umgegangen sind, jetzt ihr Verhalten ändern. Die Schlangen vor den Impfzentren und Hausarztpraxen weisen jedenfalls darauf hin. Wenn es gelingt, dadurch die Impfquote massiv zu erhöhen, werden die dann noch verbleibenden Impfverweigerer kaum mehr eine Bedrohung für unser Gesundheitssystem darstellen. Vieles spricht dafür, dass wir jetzt lernen, mit dem Virus zu leben und im kommenden Jahr wieder zur Normalität zurückkehren können, zumal sich erste Medikamente gegen die Viruserkrankung im Zulassungsverfahren befinden. Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben eine gesegnete Adventszeit und uns allen die erforderliche Kraft und den notwendigen Optimismus für ein gutes Jahr 2022! Ihr Hans-Peter Friedrich
Unser neues Mitglied im November: Ziegler GmbH & Co, Wunsiedel
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