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STEUERBERATERIN – EINE SMARTE BERUFSENTSCHEIDUNG

Die Landesstelle Tirol der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen konnte kürzlich im Rahmen der ersten Kooperationsveranstaltung mit den Paragraphinnen – einem Netzwerk an engagierten Jurist:innen und Entscheidungsträger:innen aus der Rechtsbranche – mehrere Speakerinnen in Innsbruck willkommen heißen, die über ihren Berufsalltag informierten. Nach einführenden Worten des Präsidenten der KSW-Landesstelle Tirol, Klaus Hilber, bekamen die Gäste spannende Einblicke in das Berufsleben einer Steuerberaterin. Thematisiert wurden unter anderem die Fragen, was den Beruf so attraktiv macht und warum die Frauenquote in der Steuerberatung im Vergleich zur Anwaltei so hoch ist. Die nahbaren, sympathischen Speakerinnen mit den unterschiedlichsten Werdegängen konnten den anwesenden jungen Studierenden wertvolle Hinweise aus der Praxis geben. Neben interessanten Erfahrungsberichten gab es zahlreiche Tipps und Tricks zum Einstieg in die Branche. Nach durchwegs positiven Einblicken in einen spannenden, flexiblen Beruf folgte beim Get-together ein reger Gedankenaustausch und es konnten wertvolle Kontakte geknüpft werden.

STEIERMARK

Gelebte Praxis

Pünktlich zu Semesterstart im März konnten die Studierenden der Fachhochschule Campus 02 in Graz wieder gelebte Rechnungswesen-Praxis hautnah miterleben. Die KSW Steiermark folgte damit der Einladung des Vortragenden René Thaller, BA, MA zur Auftaktlehrveranstaltung „Berufspraktikum“. Doris Wagner, Vorsitzende des Berufsanwärter:innenauschusses, stellte lebendig und sehr anschaulich die Berufsbilder der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sowie den Ausbildungsweg dar. Seit langem kooperiert die KSW eng mit dem Department Rechnungswesen & Controlling der Fachhochschule Campus 02 unter der Leitung von Peter Meieregger. Viele Kanzleien konnten von dort bereits wertvolle Mitarbeiter:innen gewinnen.

V.l.n.r: Mag. Peter Meieregger, Mag. Doris Wagner, René Thaller, BA, MA mit den interessierten Studierenden

STEIERMARK

Spannende Einblicke

Am 3. März widmete sich in der KSW-Landesstelle Steiermark eine Veranstaltung den „Fehlerquellen und Haftungsfallen in der Steuerberater:innenpraxis“. Vertreter:innen des BMF, der Finanzpolizei, der Rechtsanwält:innen und unseres Berufstandes nahmen teil. Helmut Wiesenfellner vom BMF und Rechtsanwalt und Steuerberater Günther Steindl informierten die zahlreichen Zuhörer:innen darüber, wie die Finanzverwaltung national und international zu ihren Informationen kommt, welche gesetzlichen Bestimmungen zur Anwendung kommen und welche zukünftigen Entwicklungen bei der internationalen Informationsbeschaffung auf den Berufssand zukommen werden. Anschließend ging es um häufige Fehlerquellen und die damit verbundenen Haftungsfallen in der Steuerberatungs-Praxis. Wilfried Lehner und Rechtsanwältin und Steuerberaterin Caroline Toifl beleuchteten Themen wie Beraterrisiken bei finanzpolizeilichen Kontrollen, Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit Finanzstrafsachen und die in Zukunft immer häufiger werdenden CFPG-Prüfungen einerseits aus Sicht der Finanzpolizei und andrerseits aus der Perspektive unseres Berufsstandes.

KÄRNTEN

Update

Berufsrecht

RA Univ.-Prof. Dr. Gernot Murko und Kristin Grasser, B.A. MBA, Präsidentin der KSW-Landesstelle Kärnten

Gut besucht war am 6. März 2023 der Vortrag von Gernot Murko, Co-Leiter des Forschungszentrums für Berufsrecht und Präsident der Rechtsanwaltskammer für Kärnten zum Thema: Rechtsberatung durch Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen - Möglichkeiten und Grenzen. Das Thema stieß auf reges Interesse und es gab viele spannende Diskussionsbeiträge.

V.l.n.r.: HR Wilfried Lehner MLS, Mag. Friedrich Möstl, Präsident der KSW-Landesstelle Steiermark, MR Helmut Wiesenfellner, RA/ StB Dr.in Caroline Toifl, RA/StB Mag. Günther Steindl LL.M., Mag. Klaus Gaedke, Vizepräsident der KSW-Landesstelle Steiermark

KÄRNTEN

V.l.n.r.: Mag. Peter Katschnig, Vizepräsident der KSW-Landesstelle Kärnten, Mag. Carmen Durchschlag, Leiterin Service für Unternehmen, AMS Kärnten, Kristin Grasser, B.A. MBA, Präsidentin der KSW-Landesstelle Kärnten, und Mag. Peter Wedenig, Geschäftsführer AMS Kärnten

AMS-JOBBÖRSE –EIN VOLLER ERFOLG!

Am 14. März 2023 fand zum zweiten Mal die AMS-Jobbörse statt. Diesmal nahmen 21 Steuerberatungskanzleien aus ganz Kärnten daran teil. Mehr als 90 Jobsuchende nutzten die Gelegenheit, um sich in zwangloser Atmosphäre vor Ort zu bewerben und wertvolle Kontakte zu Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien zu knüpfen. Die Erwartungen wurden weit übertroffen. Einige Kanzleien konnten durch die Jobbörse neue Mitarbeiter:innen finden.

Kristin Grasser, Präsidentin der KSW-Landesstelle Kärnten: „In unserer Branche herrscht Fachkräftemangel und wir versuchen hier als Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen unsere Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. Daher ein großes Danke auch an Peter Wedenig vom AMS Kärnten für die großartige Kooperationsmöglichkeit.“

KANZLEIEN ALS ATTRAKTIVE ARBEITGEBER:INNEN

Meet your future employee – Ihre Kanzlei als attraktive Arbeitgeber:in“ war das große Motto an der HAK Villach. 12 Steuerberatungskanzleien und die KSW Kärnten mit Kristin Grasser, Präsidentin der KSW-Landesstelle Kärnten, stellten den Schüler:innen der HAK Villach die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen sowie Ausbildungsmöglichkeiten an der ASW (Akademie der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen) vor.

„Es war schön zu sehen, dass unsere Schule gestern dank dieser Initiative zu einem Ort des gemeinsamen, praxisnahen Austauschs und des zukunftsorientierten Networkings zwischen den Kanzleien und unseren Schüler:innen wurde“, so Beatrice Illgoutz, HAK Villach. Auch die Schüler:innen waren begeistert – sogar das eine oder andere Bewerbungsgespräch und einige potenzielle Praktikumsplätze konnten vereinbart werden.

Grund zum Feiern hatten zehn Schüler:innen der HAK 1 International in Klagenfurt. Sie absolvierten den Ausbildungszweig „CWS - Controlling, Wirtschaftspraxis, Steuern“ und präsentierten Ende Februar ihre Maturaprojekte in der Landesstelle Kärnten. Neben Eltern, Großeltern, Mitschüler:innen, Professor:innen und Vertreter:innen von Steuerberatungskanzleien konnte die Präsidentin der KSWLandesstelle Kärnten, Kristin Grasser, auch Franz Hudelist, Direktor der HAK1 International, begrüßen. Kompetent, selbstsicher und mit großem Engagement präsentierten die Schüler:innen ihre Projekte. Die Themen waren breit gestreut und reichten von den Chancen und Risiken bei der Errichtung einer Selbstbedienungshütte über den steueroptimalen Geschäftsführerbezug einer GmbH bis hin zu einer ContentStrategie für Instagram und Analyse anhand von Kennzahlen für die HAK1 Bibliothek.

Kristin Grasser überreichte gemeinsam mit Wolfgang Granig, CWS-Projektbetreuer der KSW Kärnten, die Zertifikate der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen an die Schüler:innen. In ihrer Rede betonte sie nochmals die Wichtigkeit dieser Schulkooperation als eine Investition in die Jugend und damit in die Zukunft unseres Landes. Sie bedankte sich bei den teilnehmenden Kanzleien, den Professor:innen der HAK 1 International und bei den Schüler:innen für das große Engagement und die gute Zusammenarbeit.

VORARLBERG

Angelobung Und Beeidigung

Am 24. Februar fanden im Montfortsaal des Landhauses die Angelobungen von sieben Kolleginnen und Kollegen und die Beeidigung dreier Kolleginnen und Kollegen statt. Besonders erfreut zeigte sich Wirtschaftslandesrat Marco Tittler darüber, dass Kolleginnen und Kollegen aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg und Vorarlberg angelobt bzw. beeidigt wurden. Auch Familienangehörige und Freund:innen konnten an der Feier teilnehmen. Landesrat Tittler bedankte sich bei unserem Berufsstand für die hervorragende Unterstützung der Wirtschaft während der letzten drei Jahre. Jürgen Reiner, Präsident der KSW-Landesstelle Vorarlberg, gratulierte den frisch angelobten bzw. beeideten Kolleginnen und Kollegen: „Sie vermitteln Zuversicht, Freude, Begeisterung. Man spürt förmlich, dass die Wirtschaft bei Ihnen zukünftig in guten Händen ist.“ Über den gewählten Beruf sagte Jürgen Reiner: „Er bietet viel Abwechslung, spannende Aufgaben, Kontakte zu interessanten Menschen und immer wieder tolle Herausforderungen, wenn es Ihnen gelingt, diese anzunehmen.“ Bei den Angehörigen bedankte er sich für die Unterstützung und das Verständnis während der fordernden Ausbildungsmonate.

VORARLBERG

Profis Von Morgen

Dauerbrenner Immobilienertragsteuer

Die KSW Kärnten veranstaltete gemeinsam mit der Notariatskammer für Kärnten einen Workshop rund um die Immobilienertragsteuer. Das Interesse war groß. Insgesamt kamen 150 Personen, um den Vortrag von Steuerexpertin Sabine Kanduth-Kristen zu hören.

Sie sprach während ihres Vortrages über Auslegungsfragen und Praxisprobleme im Überblick, Rechtsgrundlagen und den Grundstücksbegriff, Steuerbare Vorgänge, Einkünfteermittlung, Befreiungen, Steuererhebung sowie die Immobilienertragsteuer in der Folge von Umgründungen. Der Fokus lag bei Einkünften aus privaten Grundstücksveräußerungen.

V.l.n.r.: der Notariatskammer für Kärnten, Steuerexpertin Univ-Prof.Mag.Dr. Sabine Kanduth-Kristen, LL.M. und Kristin Grasser, B.A. MBA, Präsidentin der KSW-Landesstelle Kärnten

Anfang Mai trafen sich Berufsanwärter:innen und Young Professionals zu einer Führung durch die Mohrenbräu Biererlebniswelt in Dornbirn. Die Veranstaltung war rasch ausgebucht und wurde intensiv zum gegenseitigen Kennenlernen sowie Erfahrungs- und Meinungsaustausch genützt. Den Beginn bildete eine spannende Museumsführung, bei der die Geschichte der Braukultur interaktiv und multimedial erkundet werden konnte, mit einer fachlich aufbereiteten Bierverkostung.

Der Präsident und der Vizepräsident der KSW-Landesstelle Vorarlberg, Jürgen Reiner und Matthias Feurstein, informierten anschließend zu Themen, die die Berufsanwärter:innen und Young Professionals aktuell betreffen, wie z.B. die digitale Fachprüfung, Aus- und Fortbildungsthemen und der Fachkräftemangel auch in unseren Berufen. Das Feedback aller Teilnehmer:innen auf die Veranstaltung war ausgesprochen positiv.

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