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PREIS FÜRS LEBENSWERK

Alfred Brogyányi war von 2002 bis 2006 Präsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder (heute KSW). In den Jahren 1995 bis 2002 und 2007 bis 2010 fungierte er als Vize-Präsident der Kammer. Bis heute ist er Mitglied des Kammertages. Für sein Lebenswerk wurde der erfolgreiche Unternehmer und Fachexperte nun im Rahmen der Wahl des Steuerberaters / der Steuerberaterin des Jahres – veranstaltet von „Die Presse“ und IFA AG sowie Kooperationspartner LexisNexis – geehrt. Diese Auszeichnung wird von einer Fachjury vergeben.

Was den promovierten Juristen besonders auszeichnet, brachte KSW-Präsident Herbert Houf, der die Laudatio hielt, auf den Punkt: „Seine herausragende fachliche Expertise, sein mutiger und zugleich umsichtiger Unternehmergeist und sein politisches Geschick gepaart mit einem deutlich ausgeprägten Gestaltungswillen. Und nicht zuletzt die Fähigkeit, im Interesse der Sache Netzwerke und Bündnisse zu schmieden, die ihn bei seinen Anliegen und leidenschaftlichen Bemühungen unterstützen.“ Herbert Houf hob aber auch die menschlichen Qualitäten von Alfred Brogyányi hervor: „Ehre und Anstand, Korrektheit im Umgang und in der Kommunikation mit anderen, eine aufrechte, unbeugsame Haltung, die fest auf unseren europäischen, humanitären, christlichen Werten ruht. Und ein hohes Maß an Sensibilität, die wohl auch dazu beigetragen hat, dass seine große Leidenschaft die schönen Künste sind.“ Auch das große soziale Engagement, den unermüdlichen Einsatz für den Berufsstand und den ausgeprägten Familiensinn von Alfred Brogyányi unterstrich Laudator Herbert Houf.

Der 1948 geborene Alfred Brogyányi, Gründer der Süd-Ost-Treuhand (heute EY Österreich), zeigt sich überzeugt: „Steuerberatung ist die Kunst, innerhalb der bestehenden Rahmenbedingungen jene Möglichkeiten zu finden, die nützlich sind und dabei stets den gesetzlichen Vorgaben zu folgen.“ Das gehe nur über den Weg der ständigen Kommunikation, deswegen sei persönlicher Austausch mit Klient:innen sehr wichtig. „Das wird sich auch durch die Digitalisierung nicht verändern, auch weil nur der Mensch jene potenziellen Fallen und Schieflagen erkennen kann, die es zu vermeiden gilt.“

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