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LSE-SALDENLISTE
Seit dem Berichtsjahr 2021 besteht für die Leistungs- und Strukturerhebung (LSE) die neue Meldeschiene LSE-Saldenliste. Nach dem erfolgreichen Start wird diese für das Berichtsjahr 2022 optimiert und in weiteren Buchhaltungsprogrammen implementiert.
WIE FUNKTIONIERT DIE NEUE MELDESCHIENE?
Die Meldung für die LSE wird direkt in der Buchhaltungssoftware auf Basis der Kontensalden automatisch erstellt. Die Zuordnung der Einzelkonten zu den LSE-Merkmalen, die in der Software bereits vorgegeben sein kann, muss von den Melder:innen überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Einzelne Merkmale, die nicht aus dem Jahresabschluss abgeleitet werden können, werden manuell angegeben. Die Übermittlung der Meldung an Statistik Austria erfolgt mittels WebService direkt in der Software.
Fazit Lse 2021
Rund 12 % der Meldungen erfolgten mittels LSE-Saldenliste, der Großteil davon (81 %) wurde von registrierten und befugten Parteienvertretungen erstattet. Mit dem Start der Erhebung wurden vereinzelte Probleme und Hindernisse identifiziert und zugleich Kooperationen mit weiteren Softwareunternehmen aufgebaut. Ziel ist, diese einfache und automatisierte
Meldemöglichkeit weiter zu entwickeln und flächendeckender anzubieten.
WAS ÄNDERT SICH AB DEM
BERICHTSJAHR 2022?
>> Eckdaten aus dem statistischen Unternehmensregister (wie z.B. Tätigkeit, Firmensitz, Arbeitsstätten) können direkt in die Saldenliste geladen werden. Melder:innen stehen vorausgefüllt dieselben Informationen wie im Webfragebogen eQuest zur Verfügung.


>> Die zugeordneten Einzelkonten können freiwillig übermittelt werden, um Rückfragen von Statistik Austria zu vermeiden. Zuerst war diese Möglichkeit auf einzelne Merkmale eingeschränkt. Künftig können alle Einzelkonten des Jahresabschlusses zugeordnet und gemeldet werden, der Meldevorgang wird transparenter und benutzerfreundlicher.
>> Ein neues Kommentarfeld steht den Melder:innen für allgemeine Bemerkungen an Statistik Austria zur Verfügung.
Statistik Austria ist es ein großes Anliegen, die Belastung der Meldungen für Unternehmen und ihre Vertretungen ständig zur minimieren. Die Anpassungen tragen dazu bei, dass die Meldeschiene LSE-Saldenliste an Attraktivität gewinnt und die Meldungen in kürzerer Zeit erstellt werden können. Gleichzeitig tragen die Melder:innen dazu bei, dass die Qualität der bereitgestellten Wirtschaftsdaten steigt – dafür bedankt sich Statistik Austria..