Zwei Frauen und ein Mann über den weiblichen Zyklus.
Blut spenden
Wie aus einer Spende drei lebensrettende Produkte entstehen.
Das neue Kundenportal und die KPT App sind da.
Jetzt mal ehrlich: Ab und zu ist es ein Chrampf, aber du kannst einmal im Monat gratis zur Massage.
Dein Job, dein Plus. kpt.ch/stellen
Ausgabe
Nr. 1 / 2025
Fokusthema «Rot»
Herausgeberin KPT
Postfach
CH-3001 Bern
Redaktion magazin@kpt.ch
Auflage
320’000
Druck
Stämpfli
Kommunikation
3001 Bern
Titelbild
Family AG, Pascal Triponez
Liebe Leserin, lieber Leser
Rot ist mehr als nur eine Farbe –das Rot steht für Kraft, Leidenschaft und Energie. Es symbolisiert Liebe und Leben, kann aber auch Wut und Gefahr verkörpern.
Für mich persönlich ist Rot ein Ausdruck von echten Emotionen. Menschlichkeit und Wärme –Werte, die mir als CEO besonders wichtig sind. Ich möchte ein nahbarer Chef sein und spüren, wie es den Mitarbeitenden geht. Daher suche ich stets das Gespräch und höre den Menschen zu.
Wenn die Ampel mal auf Rot steht, sind wir gefragt, schnell zu reagieren, um Probleme für unsere Kundinnen und Kunden aus dem Weg zu räumen. Manchmal gibt es auch bei uns intern hitzige Diskussionen, was zeigt, dass wir alle mit viel Herzblut bei der Sache sind und für unsere Versicherten einstehen. Als Krankenkasse sind wir zudem oft mit Schicksalsschlägen und gesundheitlichen Herausforderungen unserer Kundinnen und Kunden konfrontiert. Sie berühren uns immer wieder und es ist uns eine Herzensangelegenheit, gerade in solchen Momenten für die Menschen da zu sein.
In dieser Ausgabe nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die vielen Facetten von Rot: vom Blut über den natürlichen Zyklus bis hin zu den kraftvollen Emotionen, die diese Farbe in uns weckt. Zwei Frauen und ein Mann erzählen, wie sie den weiblichen Zyklus erleben. Eine Psychotherapeutin gibt nützliche Ratschläge, was eigentlich hinter der Wut steckt und wie wir sie abbauen können. Ausserdem geben wir Ihnen einen Einblick in das neu gestaltete Kundenportal KPTnet und die KPT App.
Lassen Sie sich von der Kraft des Rots inspirieren und entdecken Sie, wie es in unserer Gesundheit und unserem Alltag eine zentrale Rolle spielt.
Ich wünsche Ihnen eine warme und inspirierende Lektüre!
Thomas Harnischberg CEO
Rot.
Rot symbolisiert Leidenschaft, Energie und starke Emotionen. In dieser Ausgabe zeigen wir, wie diese lebendige Farbe nicht nur unser Leben prägt, sondern auch einen grossen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hat.
Der Zyklus als Wegbegleiter
Eine Zyklusmentorin und ein Paar erzählen, welche Rolle der weibliche Zyklus in ihrem Leben spielt und wie sie mit hormonellen Herausforderungen umgehen.
Seite
5
Psychologie
Wutregulation: wie wir weniger schnell rotsehen
Die Psychologin Maja Herold erklärt, welche tiefer liegenden Gefühle hinter der Wut stecken, und gibt Tipps, wie wir sie abbauen können.
Seite 12
Blut spenden: ein Blick hinter die Kulissen
Was für lebensrettende Produkte aus einer Blutspende gewonnen werden können, zeigt ein Besuch im Blutspendezentrum in Bern.
Seite 16
Neues Kundenportal und neue KPT App
Das Kundenportal KPTnet und die KPT App haben einen neuen Anstrich bekommen und überzeugen mit einem einheitlichen Design und einem Plus an Übersichtlichkeit.
Seite 20
Auf kpt.ch/magazin liefern wir Ihnen laufend weitere spannende Beiträge und überbrücken so die Wartezeit bis zur nächsten Ausgabe.
Ein roter Faden durchs Leben: der Zyklus als Wegbegleiter
Rot steht für Josianne Hosner für Energie und den Kreislauf des Lebens – und damit auch für die Menstruation. Als Mentorin unterstützt sie Frauen dabei, den Zyklus als Kraftquelle statt als Belastung zu erleben. Jacqueline Graf kennt in dieser Beziehung Höhen und Tiefen – die auch ihren Partner bewegen. Zwei Frauen, ein Mann, drei Perspektiven. Und ein Plädoyer für mehr Offenheit.
In Josianne Hosners Atelier in Lotzwil ist die Farbe Rot allgegenwärtig. «Rot ist schön und steht für Kraft», sagt die ehemalige Buchhändlerin. Heute ist sie Zyklusmentorin – oder wie sie selbst manchmal augenzwinkernd sagt: «Mens-Tante.»
«Ich hatte einen positiven Start in die Menstruation», erzählt die quirlige Mittvierzigerin und Mutter von drei Kindern. «Aber meine Freundinnen fanden sie einfach
Text: Mareike Fischer / Bilder: Pascal Triponez
nur blöd.» Dass die Menstruation bei vielen Frauen so beliebt gewesen sei wie eine Brennnessel, damit wollte sie sich nicht abfinden. «Wir Frauen machen etwa 500 Zyklen durch. Das sind sechs bis acht Jahre Menstruation: zu viel Lebenszeit, um sie nur als Belastung zu empfinden.»
Nach einer Phase von Stimmungsschwankungen begann Josianne, sich intensiver mit ihrem Zyklus zu befassen. «Ich ging damals zu einer Therapeutin und erzählte ihr alle zwei Wochen etwas anderes: Mal ging es mir gut, mal war ich ein Häufchen Elend. Hätte ich – und auch die Therapeutin – damals mehr Zykluswissen gehabt, wäre das hilfreich gewesen. Mir ging ein ganzer Scheinwerfer auf, als ich anfing, meinen Zyklus zu verstehen.»
Fortsetzung Folgeseite
Wissensvermittlung zum Anfassen: Josianne Hosner plädiert für einen bewussten Umgang mit dem Zyklus.
Zykluswissen als Schlüssel zur Selbstfürsorge
Seit 2015 verbreitet Josianne dieses Wissen mit ihrem Ein-Frau-Unternehmen Quittenduft. Dabei geht es um den Alltag und die Kommunikation rund um den Zyklus, nicht aber um medizinische Themen. Sie hält Vorträge, gibt Webinare und hat auch schon einen «Meitli-Kreis» für acht- bis zehnjährige Mädchen organisiert, um ihnen die Menstruation zu erklären. 2020 erschien ihr Buch «Back to the Roots», in dem sie die Zyklusphasen mit den Jahreszeiten vergleicht.
Die vier Phasen des Zyklus
Frühling (Follikelphase): Energie, Vitalität und Tatendrang durch steigendes Östrogen
Sommer (Eisprung): Aktive, lustvolle Phase, geprägt von sozialen Kontakten und Leichtigkeit
Herbst (Lutealphase): Emotional herausfordernde, reizbare Phase mit erhöhtem Kalorienund Schlafbedarf durch steigendes Progesteron
Winter (Menstruation): Zeit für Rückzug, Ruhe und Selbstfürsorge
Um die eigenen Bedürfnisse und sich wiederholende Muster zu erkennen, empfiehlt die Autorin ein Zyklusrad anzulegen: eine Art Mens-Tagebuch, in das Frauen Notizen über ihr körperliches und seelisches Befinden, den Schlaf oder Gelüste eintragen.
«Bloody brilliant» findet die selbst ernannte «Mens-Tante» den weiblichen Zyklus.
«Wenn Frauen ihren Zyklus kennen, können sie ihre Energie einteilen», sagt sie. «Extrovertierte Aktivitäten passen in die Zyklusmitte, zum Sommer. Der Herbst hingegen ist eine ‹No-Bullshit-Time›, in der man sich über notwendige Veränderungen klar werden kann.» Und im Winter? «Mehr Pausen machen! Sich nachmittags mal ins Bett zu legen und von den Kindern bedienen zu lassen, kann Wunder wirken.»
Die Zyklusmentorin weiss, dass der Berufsalltag selten Rücksicht nimmt. «Oft höre ich: Das Leben ist kein Ponyhof, ich habe Termine – und die anderen können auf meinen Zyklus keine Rücksicht nehmen. Dann sage ich: Aber wenigstens du kannst es tun.» Zum Beispiel mit der 1 %-Regel. «Frag dich selbst: Was kann meine Situation jetzt um 1 % verbessern?» Schon Kleinigkeiten – ein ätherisches Öl auftragen, ein Glas Wasser trinken, drei Minuten Pause machen und Musik hören – können helfen, aus einem Tief herauszukommen. Vor allem aber rät Josianne zu offener Kommunikation. So kann der bewusste Umgang mit dem Zyklus nicht nur Frauen helfen, sondern auch Beziehungen entlasten. «Manche Männer hängen sogar das Zyklusrad auf, um im Blick zu haben, wo ihre Partnerin im Zyklus steht.» Die Sprache der Jahreszeiten erspart lange Erklärungen, meint Josianne. «Ein ‹Gehts auf den Herbst zu?› klingt doch entspannt und macht den Austausch einfacher – auch für Männer.»
«Ich versuche, auf meinen Körper zu hören und mir auch Pausen zu gönnen.»
Phasenweise bewölkt: wenn der Zyklus in ein Tief führt
Jacqueline Grafs Erfahrungen widerspiegeln das, was viele Frauen erleben: die stete Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, mit Verhütung, Schmerzen und Launen – und die Suche nach Lösungen. «Als junges Mädchen verzog ich mich oft mit Schmerztabletten und einer Wärmflasche ins Bett», erinnert sich die heute 43-Jährige. Lange Zeit vertraute sie auf die Pille, die ihren Zyklus regulierte. Einen Versuch mit der Dreimonatsspritze nach der Geburt ihrer Tochter, die ihre Periode unterdrückte, brach sie ab. «Auf Dauer empfand ich es als unnatürlich, keinen Rhythmus zu haben –und meine Lebensfreude nahm merklich ab.»
Als die Periode dann – erst eineinhalb Jahre später –wieder einsetzte, brachte sie Stimmungsschwankungen und verstärkte Schmerzen zur Zeit des Eisprungs mit sich. «Umstände wie der Lockdown, Veränderungen
am Arbeitsplatz, aber auch kleinere alltägliche Herausforderungen wurden für mich immer mehr zur Qual – bis es irgendwann zu viel wurde», erzählt Jacqueline. Nach einem Nervenzusammenbruch suchte sie Hilfe bei einem Psychiater, ging zur Hypnosetherapie und entwickelte mit einer Kinesiologin Bewältigungsstrategien.
Die Situation annehmen
Sie ahnte bereits, dass ihr Zyklus eine Rolle bei dieser depressiven Episode spielte. «Ich habe gemerkt, dass ich in der Woche vor der Periode immer an den gleichen Punkt komme, wo ich megasensibel und angespannt bin. Ich habe Verlustängste, null Selbstvertrauen und kann mich für wenig begeistern», sagt Jacqueline. «Manchmal bin ich den Tränen nahe, ohne erklären zu können, warum. Und natürlich habe ich Schuldgefühle, wenn mein Stimmungsbarometer ein Tief anzeigt – ich will ja unsere Familie nicht mit runterziehen.»
Zum Glück habe ihr Partner Jan Verständnis, sagt sie: «Er ist für mich da und gibt mir das Gefühl, dass wir ein Team sind. Das gibt mir Kraft. Ausserdem weiss er eigentlich immer, wo ich gerade stehe.» Jan bestätigt: «Auch für mich sind die Tage rund um die Periode schwierig, weil ich als Mann vieles in Bezug auf den weiblichen Zyklus nicht nachvollziehen kann. Ich habe aber gelernt, nicht ständig nach Antworten zu suchen,
Jacqueline Graf spricht offen über ihre Erfahrungen mit Zyklusproblemen.
sondern die Situation anzunehmen und möglichst lösungsorientiert zu handeln. Einfach zuhören und da sein, wenn Unterstützung nötig ist, ist ein Teil davon.»
Jan hält seiner Partnerin den Rücken frei, indem er zum Beispiel allein etwas mit der gemeinsamen Tochter unternimmt. Aber: «Wir sind zu dritt und das Leben muss weitergehen. Es hilft uns, dass Jacqueline ihre Situation reflektiert und versteht, dass wir alle betroffen sind. Die gegenseitige Rücksichtnahme macht vieles leichter. Wichtig ist es aber auch, sich in diesen Phasen nicht selbst in Grübeleien zu verlieren oder alles infrage zu stellen.»
Der Hormonspiegel liefert Antworten
Um zu sehen, wo sie in ihrem Zyklus steht, trackt Jacqueline diesen mit der Maya App. Kürzlich liess sie zudem ihren Hormonspiegel bestimmen, mit Speichel- und Urintests. Die Ergebnisse zeigten niedrige Werte von Serotonin, Dopamin und Progesteron – also genau den Hormonen, die für Lebensfreude und Energie sorgen. «Das war ein Augenöffner und eine Erleichterung: Endlich habe ich messbare Werte, quasi schwarz auf weiss, die mein Befinden erklären.» Eine Progesteroncreme soll nun helfen, die Hormone auszubalancieren.
«Ich bin auf einem guten Weg», meint Jacqueline heute. In schwierigen Zyklusphasen setzt sie auf Wohlfühlrituale: Kerzenlicht, Raumdüfte, eine Wärmflasche und eine Decke um den Bauch. «Ich versuche, auf meinen Körper zu hören, mir Pausen zu gönnen. Manchmal sage ich Termine ab, wenn sie nicht dringlich sind, oder plane sie so, dass sie nicht in die heikle Phase fallen.» Zur Selbstfürsorge setzt Jacqueline auf Spaziergänge in der Natur und gelegentlich auf eine Yogasequenz am Morgen. Seit sie vor einem halben Jahr mit Krafttraining begonnen hat, fühlt sie sich körperlich stärker und selbstbewusster und achtet durch den Sport auch mehr auf eine ausgewogene Ernährung.
«Was hilft, ist sicher nicht für jede Frau gleich. Aber der Austausch, zum Beispiel mit Freundinnen, macht vieles leichter – und wir können voneinander lernen. Generell finde ich es wichtig, dass Frauengesundheitsthemen wie Menstruation oder Wechseljahre in der Gesellschaft enttabuisiert werden. Mit unserer Tochter spreche ich frei über den Zyklus – so schaffe ich hoffentlich eine Basis für mehr Offenheit in der nächsten Generation.»
Darüber reden hilft – auch wenn nicht immer eine schnelle Lösung auf den Tisch kommt.
Unsere Gesundheitsservices auf einen Blick
Ob ärztlicher Rat über WhatsApp oder Blutdruckmessen mit dem Smartphone: Als Krankenkasse mit dem Plus entwickeln wir gemeinsam mit Partnern fortschrittliche Online-Services, die das Leben unserer Versicherten erleichtern. Lassen Sie sich inspirieren und testen Sie die vielseitigen Angebote.
Digitale psychologische Services
Es gibt immer mehr Menschen mit psychischen Belastungen, doch die Wartezeiten für geeignete Therapieplätze können lang sein. Wir bieten mehrere digitale Services, die Sie auf Ihrem Weg zu einer besseren mentalen Gesundheit begleiten:
■ Klenico: Finden Sie durch einen wissenschaftlich fundierten Online-Fragebogen heraus, wie es Ihnen mental geht, und erhalten Sie eine erste Einschätzung.
■ Aepsy: Die Schweizer Plattform Aepsy verbindet Sie schnell und einfach mit qualifizierten Psychologinnen und Psychotherapeuten für Unterstützung vor Ort oder online.
■ WePractice und HelloBetter: Nutzen Sie flexible Online-Kurse, um besser mit Stress, Ängsten, Schlaflosigkeit oder anderen Herausforderungen umzugehen.
Mehr Informationen zu allen drei Services: kpt.ch/psych-services
Living Well Plus –psychologische OnlineBegleitung bei Krebs
Living Well Plus ist eine medizinische App für Krebserkrankungen jeder Art mit dem Ziel, das Stress- und Angstniveau bei Betroffenen zu reduzieren und ihre Lebensqualität in verschiedenen Krebsstadien zu verbessern. Mit Übungen, Videos, Erfahrungsberichten und telefonischen Coachings mit qualifizierten Psychoonkologinnen und -onkologen erhalten Sie personalisierte mentale Unterstützung.
Weiterlesen: kpt.ch/livingwell
Text: Yuko Graber und Natalie Portmann / Bilder: zvg, gettyimages
Gesundheitsberatung und Zweitmeinung
Sie benötigen mitten in der Nacht einen ärztlichen Rat oder sind auf der Suche nach einer Zweitmeinung für Ihre Beschwerden? Diese Services sollen Ihr Leben vereinfachen:
■ DoctorChat: Mit dem digitalen Arzthelfer erhalten Sie einfachen Zugang zu verlässlichen medizinischen Informationen – und zwar über Ihren bevorzugten Messaging-Kanal wie WhatsApp oder SMS.
kpt.ch/doctor-chat
■ BetterDoc: Dieser Service hilft Ihnen, die beste Fachperson für Ihre gesundheitliche Situation zu finden. Sie schildern Ihr Anliegen am Telefon und erhalten innert 48 Stunden passende Vorschläge. kpt.ch/better-doc
■ EverAsk: Erstellen Sie einen praktischen Spickzettel mit allen Fragen und offenen Punkten für Ihren nächsten Arzttermin.
kpt.ch/ever-ask
Gesundheitsmanagement
Mit Medi+ haben Sie Ihre Medikamente und Einnahmen noch besser im Griff.
■ Medi+: Dieser nützliche Online-Service unseres Partners Zur Rose entlastet Sie bei der korrekten und sicheren Medikamenteneinnahme. Auf Wunsch mit Erinnerungsfunktion und direkter Datenübertragung aus dem Kundenportal KPTnet. Mit dem Generika-Rechner können Sie zudem Geld sparen: Er zeigt Ihnen das Sparpotenzial beim Bezug von Generika anstelle von Originalpräparaten. kpt.ch/medi-plus
Wutregulation: wie wir weniger schnell rotsehen
Maja Herold ist als Psychologin und Körperpsychotherapeutin IBP unter anderem auf das Thema «Wut und Kraft» spezialisiert. Sie ist in der Gemeinschaftspraxis w3 Zentrum in Winterthur tätig.
Wut ist eine starke Emotion – gesellschaftlich aber eher verpönt. Dabei kann sie uns helfen, uns abzugrenzen, Klarheit zu schaffen und Veränderungen anzustossen. Wie wir unsere Wut konstruktiv nutzen können, erklärt die Psychologin Maja Herold.
Maja Herold, warum ist Wut in unserer Gesellschaft negativ besetzt?
Grundsätzlich kommt der schlechte Ruf der Wut daher, dass wir in ihr vor allem das Impulsive und Zerstörerische sehen. Und auf uns selbst bezogen: Wir fürchten den Kontrollverlust – und uns blosszustellen. Das gilt besonders für Frauen, bei denen Wut traditionellen gesellschaftlichen Vorstellungen von Weiblichkeit widerspricht. Generationen von Frauen haben ihre sehr berechtigte Wut unterdrückt. Gerade hier zeigt sich aber das grosse konstruktive Potenzial der Wutkraft – wenn wir zum Beispiel an die Frauenbewegung denken, die sich seit den 1970er-Jahren für Gleichberechtigung stark macht.
Warum machen uns bestimmte Situationen so schnell rasend?
Manche Trigger haben mit emotional nicht verarbeiteten Erlebnissen zu tun, die tiefe Spuren hinterlassen haben, oft schon in der Kindheit. Wenn wir uns nicht ernst genommen oder stets übergangen gefühlt haben, können
solche Wunden in Partnerschaften oder mit eigenen Kindern wieder aufbrechen und Wut auslösen. Auch wenn jemand unsere Werte missachtet, können wir das als Angriff auf uns selbst empfinden und reagieren heftig.
Was verbirgt sich hinter dem Gefühl der Wut?
Hinter dem Gefühl der Wut können sich tiefer liegende Gefühle wie Trauer, Angst oder Ohnmacht verbergen. Oder Bedürfnisse nach Schutz, nach Anerkennung, nach Gerechtigkeit. Je nachdem, wie wir familiär und gesellschaftlich geprägt wurden, reagieren wir vielleicht mit Tränen oder Scham – und verdrängen die Wut. Dabei ist es wichtig, erst einmal anzuerkennen, dass ich wütend bin. Und dann in einem zweiten Schritt zu schauen, worauf mich dieses Gefühl hinweisen will.
Text: Mareike Fischer / Bilder: zvg, gettyimages
«Hinter dem Gefühl der Wut können sich tiefer liegende Gefühle wie Trauer, Angst oder Ohnmacht verbergen.»
«Machen wir aus dem Wutausbruch einen Mutausbruch!»
Welche Arten von Wut unterscheiden Sie?
Für mich gibt es die unterdrückte Wut, die unter den Teppich gekehrt wird, die explosive Wut, die unkontrolliert ausbricht, und die «gehaltene» Wut. Letztere kann man sich wie einen Hund an der Leine vorstellen: Sie ist präsent und wird bewusst «gehalten». Diese Form der Wut gibt uns die Kraft, für unsere Bedürfnisse einzustehen und klare Grenzen zu setzen – ohne dabei andere zu schädigen.
Wie können wir diese Kraft der Wut im Alltag nutzen?
Wut zeigt uns, dass etwas für uns nicht stimmt. Nutzen wir sie als wertvolle, konstruktive Kraft, die uns Klarheit und Standhaftigkeit gibt. Als Hüterin unseres Selbst lässt sie uns selbstbestimmt und selbstwirksam handeln. Sie hilft uns aber auch, Missstände anzusprechen und für das einzustehen, was uns wichtig ist – im Alltag, wenn wir Belästigungen im Bus beobachten und mit Zivilcourage handeln. Oder in grösseren gesellschaftlichen Zusammenhängen – wenn wir uns zum Beispiel politisch engagieren. Machen wir aus dem Wutausbruch einen Mutausbruch!
Was passiert, wenn Wut über längere Zeit unterdrückt wird?
Unterdrückte Wut kann langfristig zu erheblichen gesundheitlichen Belastungen führen. Studien zeigen, dass chronisch unterdrückte Wut das Risiko für HerzKreislauf-Erkrankungen erhöhen und Entzündungsprozesse im Körper auslösen kann. Psychische Folgen können Depressionen oder Angststörungen sein.
Was halten Sie von Rage Rooms, in denen Dinge zerstört werden können, um Dampf abzulassen?
Kurzfristig mag es befreiend wirken, da die körperliche Energie der aufgestauten Wut abgebaut wird, ähnlich wie bei anderen sportlichen Aktivitäten. Wenn die Wut auf 180 ist, hilft eine spontane Runde Meditation wohl eher weniger – weil die Emotion noch zu stark im Körper spürbar ist. Aber langfristig ist es sicher sinnvoller, die eigene impulsive Wut besser kennenzulernen und sich einen vielfältigen Werkzeugkasten, auch mit Entspannung und Selbstfürsorge, zuzulegen, als nur Dampf abzulassen. Bei Überforderung mit der Wut kann eine Therapie helfen, das Gefühl verstehen zu lernen und konstruktiv zu nutzen. Auch alte, stark belastende Trigger können gelöst und eine selbstbewusstere Haltung entwickelt werden.
Pulse – die ambulante Zusatzversicherung
Ob bei Wut, Aggressionen oder Trauer – Sie möchten sich professionell unterstützen lassen? Unsere Zusatzversicherung Pulse übernimmt grosszügige Beiträge an digitale psychologische Services sowie gesundheitsfördernde Fitness- und Sportaktivitäten.
Mehr erfahren: kpt.ch/pulse-versicherung
Die Wut in den Griff bekommen
Notbremse
ziehen
Bei Konflikten, zum Beispiel in der Familie oder mit anderen, das Zimmer verlassen, sich selbst aus der Situation herausnehmen, dann die Wut regulieren.
Codewort vereinbaren
Um einen Streit sofort zu stoppen, mit der Partnerin oder dem Partner ein Codewort vereinbaren, zum Beispiel wenn Konflikte mit den Kindern eskalieren, sodass die oder der jeweils andere die Situation übernimmt.
Missstände ansprechen
Üben Sie, Missstände anzusprechen. Erst kleinere Dinge, dann grössere: Bei der Familienfeier, im öV, am Arbeitsplatz.
Lösungen suchen
Überlegen Sie, wie Sie in ähnlichen Situationen anders handeln können – etwa früher Grenzen setzen oder klarer kommunizieren. Ein Plan hilft, das nächste Mal konstruktiv zu reagieren.
Selbstreflexion
Fragen Sie sich, was hinter der Wut steckt. Sind es Gefühle wie Enttäuschung oder Ohnmacht? Versuchen Sie, Ihre Wut zu verstehen.
Körperliche Regulierung
Nehmen Sie die Wut im Körper wahr, ohne sie zu bewerten. Durchatmen, um die Anspannung zu senken. Bei Bedarf körperlich abreagieren – aber langfristig Wut kennenlernen und Entspannungsmöglichkeiten einüben.
Soziale Unterstützung
«Macht dich das auch so wütend?» Sprechen Sie offen mit anderen über Ihre Wut. Das entlastet, verbindet und zeigt Ihnen, dass Sie nicht allein sind.
Containment üben
Stellen Sie sich vor, Sie halten die Wut an der Leine wie einen Hund – sie ist «gehalten». Versuchen Sie, die Wut auszuhalten, ohne gleich impulsiv zu reagieren.
Genossenschaft
Ein Plus an Gemeinschaft: das neue Auffangnetz Gesundheit
Die KPT ist als Genossenschaft organisiert und gehört ihren Versicherten. Sie lässt ihre Kundinnen und Kunden am Erfolg teilhaben und lebt die Solidarität – zum Beispiel mit dem neu lancierten Auffangnetz Gesundheit.
In einer Genossenschaft stehen nicht persönliche Ziele, sondern gemeinschaftliche Interessen im Vordergrund. Das passt gut zur KPT und ihren Werten: Als soziale Krankenversicherung übernimmt sie gesellschaftliche Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitenden, Leistungserbringern sowie Partnern und handelt nachhaltig.
Vor einigen Monaten hat die Genossenschaft KPT das Auffangnetz Gesundheit ins Leben gerufen, um vernachlässigte Gesundheitsthemen zu fördern. Finanziell unterstützt werden Genossenschafter in Not, Institutionen rund ums Gesundheitswesen sowie Forschungsund Entwicklungsprojekte. Damit leistet die KPT gemeinsam mit den Versicherten einen Beitrag zu einem solidarischen Gesundheitswesen.
Selbstständig leben im Alter: Die «Oase» ist eine gute Übergangslösung für Seniorinnen und Senioren, die vorübergehend ein schönes Zuhause mit einer 24-Stunden-Betreuung benötigen.
vitasen.ch/oase
allani Kinderhospiz
allani bietet Kindern und Jugendlichen mit einer potenziell lebensverkürzenden Erkrankung sowie ihren Familien einen sicheren und geborgenen Ort der Entlastung mit professioneller Pflege in einer schönen Umgebung.
allani.ch
Jetzt Mitglied werden
Wenn Sie bei der KPT versichert sind, können Sie kostenlos Mitglied der Genossenschaft werden.
kpt.ch/genossenschaft
Text: Natalie Portmann / Bild: gettyimages
Beratung, Vermittlung und Koordination. Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter
Blut spenden, Hoffnung schenken: ein Blick hinter die Kulissen
Täglich werden in der Schweiz rund 700 Blutspenden benötigt – und jede einzelne kann Leben retten. Ein Besuch im Blutspendezentrum Bern zeigt, wie aus einer Spende drei wertvolle Produkte gewonnen werden –unverzichtbar für Notfälle, Operationen, Therapien und die Herstellung von Medikamenten.
Bei unserem Besuch im Blutspendezentrum Bern der Interregionalen Blutspende SRK spendet ein junger Mann gerade Blut. 450 Milliliter Blut werden ihm in einen Beutel abgezapft. Zusätzlich werden Röhrchen entnommen, die im Labor auf Blutgruppe und Infektionskrankheiten wie HIV oder Hepatitis untersucht werden. Die Probe wird 30 Jahre lang in einem Archiv aufbewahrt. So lässt sich auch nach Jahrzehnten nachvollziehen, wer wem Blut gespendet hat.
Hightech
– und Handarbeit für drei lebensrettende Blutprodukte
Innerhalb von 24 Stunden werden aus jeder Spende drei Produkte gewonnen: rote Blutkörperchen (Erythrozyten), Blutplättchen (Thrombozyten) und Plasma.
Wie das funktioniert, ist faszinierend zu beobachten: Mit dem Spendenbeutel sind drei kleinere Beutel über Schläuche verbunden. Durch dieses geschlossene System kommt das Blut nie mit Luft in Berührung. Der Spendenbeutel kommt in eine Zentrifuge, die das Blut in drei Schichten trennt: unten rot, darüber eine gräuliche Schicht Plättchen und oben gelbliches Plasma. Dann legt eine Mitarbeiterin den Beutel vorsichtig in einen Separator, der durch Druck die jeweiligen Blutprodukte in die angeschlossenen Beutel presst. «Trotz Hightechgeräten: In diesen Prozessen steckt viel sorgfältige Handarbeit», sagt Marketingleiter Adrian Fluri, der uns durch die Abläufe im Blutspendezentrum führt.
Text: Mareike Fischer
Das Komponentensystem ermöglicht es, die Blutbestandteile effizient zu nutzen. Denn nicht immer werden alle benötigt – und zudem müssen sie unterschiedlich gelagert werden.
Rote Blutkörperchen werden bei grossen Blutverlusten benötigt, etwa nach Unfällen oder Operationen, aber auch in der Krebstherapie. Sie werden bei 4 °C gelagert und müssen innerhalb von 42 Tagen verwendet werden.
Blutplättchen unterstützen die Blutstillung. Sie werden zum Beispiel Leukämiepatientinnen oder -patienten transfundiert, da bei ihnen die Zahl der Blutplättchen nach einer Chemotherapie häufig reduziert ist. Auch bei massiven Blutungen oder in der Notfallmedizin, wenn die Gerinnungsfähigkeit gestört ist, kommen sie zum Einsatz. Blutplättchen sind bei Raumtemperatur bis zu sieben Tage haltbar.
Plasma kann zum Beispiel nach grossflächigen Verbrennungen transfundiert werden und hilft, den Blutdruck und den Kreislauf zu stabilisieren, indem es das Blutvolumen im Körper erhöht. Es wird tiefgekühlt bei –30 °C gelagert und ist bis zu zwei Jahre haltbar. Darüber hinaus wird Plasma in der Industrie verarbeitet, um Medikamente herzustellen wie Albumin (wird eingesetzt bei Blutverlust), Immunglobuline (Behandlung und Vorbeugung von Infektionskrankheiten) und Gerinnungsfaktoren (Therapie bei Bluterkrankheit).
700 Blutspenden pro Tag nötig
Unter streng kontrollierten Bedingungen werden die einzelnen Blutprodukte an Spitäler, Arztpraxen oder Arzneimittelhersteller geliefert. «Eine genaue Planung ist dabei unerlässlich», sagt Adrian Fluri, «nicht zuletzt wegen der beschränkten Haltbarkeit der Produkte.» Täglich werden in der Schweiz rund 700 Blutspenden benötigt, um Leben zu retten und die medizinische Versorgung sicherzustellen. Vier von fünf Menschen brauchen einmal in ihrem Leben Blut oder daraus hergestellte Medikamente.
Noch spenden 2,5 % der Schweizer Bevölkerung regelmässig Blut. Doch die demografische Entwicklung stellt das SRK vor Herausforderungen: Mit der Alterung der Bevölkerung steigt die Nachfrage nach Blutspenden –und langjährige Spenderinnen und Spender treten altershalber zurück. Umso mehr freut sich Adrian Fluri über den jungen Spender vom Morgen, der zum sechsten Mal dabei ist – und seinem Vater nacheifert, der bereits 70-mal gespendet hat.
Blutgruppen und Transfusionen
Für diese Blutgruppe kann ich spenden
Meine Blutgruppe
5 bis 6 Liter Blut
hat ein Mensch, was etwa 8 % des Körpergewichts ausmacht.
45 % des Blutes bestehen aus Zellen (rote und weisse Blutkörperchen sowie Blutplättchen),
55 %
aus Plasma, dem Transportmedium für Nähr- und Abfallstoffe.
2,5 % der Bevölkerung spenden regelmässig Blut.
Von dieser Blutgruppe kann ich erhalten
Mehr Infos: blutspende.ch
Nichts als Rot
Rot ist mehr als nur eine Farbe – es ist ein Signal, ein Gefühl, eine Geschichte. Es ist der Puls des Lebens, der Herzschlag der Leidenschaft und die Warnung vor Gefahr. Rot begleitet uns seit Jahrtausenden in die unergründlichsten Tiefen der menschlichen Seele und versetzt uns immer wieder in Aufruhr.
Triebe und Tinte
Wer Rot trägt, hat ein gutes Los in der Attraktivitätslotterie. Das liegt an der uralten Verbindung mit Gesundheit und Fruchtbarkeit. Doch wehe den Lehrpersonen, die unsere Tests in Rot korrigieren: Sie tun das nur, damit uns die Fehler förmlich anspringen. Gar nicht sexy.
Liebesgranate(n)
Bei den alten Römern standen rote Granatäpfel für die Liebe. Heute übernehmen rote Dessous diese Rolle. Rot bringt vor allem männliche Testosteronhaushalte zum Glühen. Kein Wunder, ist die Farbe im Wäscheschrank so beliebt –ein Aphrodisiakum in Textilform!
Rot, Baby, Rot!
Die Menstruation ist ein biologisches Meisterwerk, aber mit unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden. In einer Studie berichteten Frauen von weniger Krämpfen, wenn sie ihre Flüssigkeitszufuhr mit Kamillentee und Orangensaft auf zwei Liter erhöhten.
Text: Marco Garbely / Illustration: Marc Ambühl
Neugeborene sehen die ersten vier Wochen wie in einem Schwarz-Weiss-Film nur Kontraste. Dann entfaltet sich das Spiel der Farben – und die Erste, die sie sehen, ist Rot. Wenn das Baby also mit dem roten Tuch wedelt, ist es nicht wütend, sondern einfach nur fasziniert.
Beautytipp vs. Horrortrip
In der Antike war Rote Bete der Geheimtipp für einen Rotschimmer im Haar. Doch Obacht: Wer versehentlich davon trank, erlebte eine böse, aber harmlose Überraschung – roten Urin! Ein Beautyproblem, das auch die besten Quacksalber nicht erklären konnten.
Bitte blutig
Vampire lieben es über alle Massen, wir haben es literweise: Unser Blut verdankt seine unverwechselbare Farbe dem Eiweiss Hämoglobin. Sobald es Sauerstoff bekommt, färbt es sich hellrot – der ideale Rosé für jede gruselige Soiree!
Feuerwangen
Genetisch cool
Nur 2 % der Weltbevölkerung gehören zum illustren Kreis der Rothaarigen. Und alle teilen ein genetisches Geheimnis: Sie reagieren weniger stark auf Schmerzen und Verletzungen. Der Wermutstropfen: Wenn der Winter naht, frösteln die Feuerköpfe schneller.
Beim Flirten schon mal das Gefühl gehabt, das eigene Gesicht strahle wie ein Leuchtfeuer? Adrenalin flutet den Körper und signalisiert den Blutgefässen, sich zu weiten, als stünden Sie einem Löwen gegenüber – und nicht Ihrem Schwarm. Fight or Flight? Flirt!
Schnelle Herzen
Nicht nur Koffein treibt den Puls hoch – ein knallroter Raum genügt. Netter Nebeneffekt: In roten Zimmern vergeht die Zeit schneller. Welches könnte man da wohl rot streichen? Das Arztzimmer? Oder den Raum, in dem die Schwiegereltern zum dritten Mal die Ferienfotos zeigen?
Das neue Kundenportal und die neue KPT App sind da
Das Kundenportal KPTnet und die KPT App unterstützen Sie bei vielen Anliegen rund um Ihre Krankenversicherung. Demnächst sind die digitalen Helfer noch übersichtlicher, einfacher und benutzerfreundlicher.
Modernes Design
Das neue Kundenportal präsentiert sich in einem frischen Erscheinungsbild. Zudem besticht es mit einer unkomplizierten Navigation und einer übersichtlichen Darstellung, damit die Verwaltung Ihrer Versicherungsangelegenheiten noch angenehmer wird.
Einheitlicher Auftritt
Von PC zu Tablet zu Smartphone: Neu bietet das Kundenportal über alle Geräte dieselben Funktionen und die gleichen Inhalte.
Noch kein Zugang zum Kundenportal?
Reduzieren Sie administrativen Aufwand und registrieren Sie sich jetzt für das Kundenportal KPTnet. Dadurch können Sie die KPT App nutzen und erhalten sämtliche Korrespondenz von uns elektronisch via App und Kundenportal. Diese Lösung ist nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich.
Registrieren Sie sich unter kpt.ch/kpt-net
Einfacher Einstieg
Dank des neuen Dashboards sehen Sie alles Wichtige auf einen Blick und verfolgen den Stand Ihrer Franchise und Ihres Selbstbehalts in Echtzeit.
Text: Yuko Graber
Neue Funktionen
Wir hören auf unsere Kundinnen und Kunden. Darum wird das Portal laufend um neue Selfservice-Funktionen ergänzt und schrittweise weiterentwickelt. So können Sie Ihre Anliegen noch effizienter und unabhängig von Öffnungszeiten selbst erledigen.
Ihre Vorteile mit KPTnet
Alles im Griff
Mit wenigen Klicks finden Sie alle Dokumente und nützliche Zusatzinformationen zu Ihren Rechnungen oder Leistungsabrechnungen. Zudem können Sie Ihre persönlichen Angaben wie Adresse oder Telefonnummer ganz einfach und schnell online anpassen.
Einfach unkompliziert
Reduzieren Sie Ihren Aufwand auf ein Minimum. Scannen Sie Ihre Rechnungen ein und laden Sie sie im KPTnet hoch oder laden Sie ein Foto davon in die KPT App. Wir kümmern uns um den Rest.
Gratis Internetrechtsschutz
Als Nutzerin oder Nutzer des Kundenportals KPTnet profitieren Sie kostenlos von einem Internetrechtsschutz.
Persönlicher Kontakt
Bei Fragen können Sie sich direkt im KPTnet an Ihre persönliche Kundenberaterin oder Ihren persönlichen Kundenberater wenden.
5 % Online-Rabatt
Sobald Sie sich für das Kundenportal KPTnet angemeldet haben und auf postalische Korrespondenz verzichten, gewähren wir Ihnen einen Online-Rabatt von 5 % auf fast alle Zusatzversicherungen (Ausnahme Flexible Spitalzusatzversicherung und Pulse – ambulante Zusatzversicherung).
Die KPT-Card – neu auch für Zusatzversicherte
Ihre Versichertenkarte enthält alle Informationen, die Arztpraxen, Spitäler und Apotheken für Abrechnungen benötigen. Seit Neuestem profitieren davon auch Kundinnen und Kunden ohne Grundversicherung. Wenn Sie bei der KPT zusatzversichert sind, steht Ihnen die Karte rein digital in der KPT App zur Verfügung. Weisen Sie diese virtuelle Karte bei einer medizinischen Behandlung vor, um Fragen zu Ihrer Versicherungsdeckung zu klären.
Mitarbeitende im Fokus
Sonnenkind und Kreativkopf
Shadya Rohner
Sie reist der Sonne hinterher, hält ihr Leben gern in Bildern fest, erdet sich bei sphärischen Klängen und lebt im Online-Marketing ihre Kreativität aus.
«Mein Job ist für mich mehr als Arbeit – es ist eine Passion.» Shadya Rohner ist in der farbigen und schnelllebigen Welt des Online-Marketings zu Hause. Als Spezialistin Online-Kampagnen konzipiert, kreiert und setzt sie Werbekampagnen auf den verschiedenen Social-MediaPlattformen und Google um. Das Ziel: Die Nutzerinnen und Nutzer auf die Zusatzversicherungen der KPT aufmerksam machen und sie vom Mehrwert überzeugen. Dabei schätzt die 34-Jährige die kreative Freiheit und das Testen neuer Kanäle und Funktionen.
Auch zu Hause legt Shadya viel Wert auf Ästhetik: Ihre stylisch eingerichtete Wohnung ist mit antiken Gegenständen wie einer alten Schreib- und Nähmaschine dekoriert. «Alte Dinge erzählen Geschichten», schwärmt die junge Mitarbeiterin. In der Küche zaubert sie ausserdem gern vegane Gerichte, die nicht nur lecker schmecken, sondern auch wunderschön angerichtet sind. Inspiriert wird sie dabei oft im Ausland, denn Shadya hat ihr Herz ans Reisen verloren. Jedes Jahr führt sie ihr Weg an eine neue, meist exotische Destination wie Hawaii, Australien oder Mexiko. «Ich bin ein Sonnenkind und liebe Temperaturen über 30 Grad», strahlt sie. Ihre Erlebnisse hält sie dabei mit der Kamera fest – Fotografie ist nämlich eine weitere Leidenschaft der gebürtigen Freiburgerin. Shadyas Traum: eine eigene Finca auf Ibiza – der Insel, in die sie sich vor über zehn Jahren Hals über Kopf verliebt hat. Seither reist sie mindestens einmal jährlich dorthin und geniesst verlassene Buchten, Sonnenuntergangszeremonien und das schrille Nachtleben. Zur Ruhe kommt die aufgestellte KPT-Mitarbeiterin am besten beim Yoga, während des Meditierens oder in Klangschalenkursen. «Für mich gibt es nichts Schöneres als die Töne einer Klangschale – sie beruhigen und erden mich enorm.»
Text: Natalie Portmann / Bild: Pascal Triponez
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Text: Natalie Portmann / Illustration: Marc Ambühl