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FERRARI SF90 XX

Erstes Modell mit Straßenzulassung

ROLLS-ROYCE SPECTRE

Dieser Rolls-Royce verändert alles

BMW I7 XDRIVE60

E-Mobility der Superlative

Außerdem: NATIONALES AUTOMUSEUM KÜCHEN VON OFFICINE GULLO CAPE OF SENSES

PORSCHE MISSION X Konzept für neues spektakuläres Hypercar



Für die Ingenieure und Designer von Super-Sportwagen gibt es keine

Grenzen, hier gilt „Only the sky is the limit“. So haben innovative Konzeptfahrzeuge bei Porsche schon immer die Weichen für die Zukunft gestellt. Diese Tradition führt der Sportwagen-Hersteller mit der jüngsten Konzeptstudie fort: Der Mission X ist die spektakuläre Neuinterpretation eines Hypercars mit nach vorne oben öffnenden Le-Mans-Türen sowie hoch performantem und effizientem Elektroantrieb. Der atemberaubende Zwei­ sitzer feierte seine Premiere am 8. Juni 2023 am Vorabend der Eröffnung der Sonderausstellung „75 Jahre Porsche Sportwagen“ im Porsche Museum in Stuttgart-Zuffenhausen. Auch die Entwickler bei Ferrari geben standesgemäß natürlich immer „Vollgas“. Mit dem Ferrari SF90 XX Stradale und dem SF90 XX Spider feiern erste Modelle im XX-Programm ihre Straßenzulassung. Das neue Ferrari-Sondermodell auf Basis des SF90 Stradale wurde gerade auf der Rennstrecke von Fiorano vorgestellt. Iconic Luxury definiert die Markenhistorie von Mercedes-Benz bei seiner Konzeptstudie „Vision One-Eleven“. Mit dem „Spectre“ präsentiert Rolls-Royce ein Fahrzeug, das alles verändert. Als erster vollelektrischer Rolls-Royce aller Zeiten beweist der Spectre, dass die batterieelektrische Technologie voll ausgereift

Eine neue Vision für Super-Sportwagen ist und erfolgreich auf dem Gipfel der automobilen Exzellenz, des Luxus und der Leistung eingesetzt werden kann. Auch beim BMW i7 xDrive60 ist sich die Weltpresse einig: Mit seiner neuen vollelektrischen Limousine der Luxusklasse, die es nur als Langversion gibt, ist BMW der ganz große Wurf hinsichtlich E-Mobility der Superklasse gelungen. Eine der spektakulärsten Automobil-Sammlungen der Welt ist seit Juli 2023 im neu eröffneten „Nationalen Automuseum The Loh Collection“ in Dietzhölztal-Ewersbach mit rund 150 spektakulären Fahrzeugen von 1886 bis heute zu bewundern. Das neue Hideaway Cape of Senses am Gardasee berührt alle Sinne. Nur eine halbe Autostunde von Verona entfernt, befindet sich das Fünf-SterneAdults-only-Hotel in Torri del Benaco oberhalb des Gardasees. In einem ehemaligen Kloster aus dem 15. Jahrhundert wurde mit dem Botanic Sanctuary Hotel eine Gourmet- und Spa-Oase in ein einzigartiges Fünf-SterneSuperior-Hotel in Antwerpen transformiert.

Thomas Klocke Herausgeber/Publisher


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Automobil

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32 Porsche Mission X Ein weiterer Traum nimmt Gestalt an Der Mission X ist die spektakuläre Neuinterpretation eines Hypercars. Der atemberaubende Zweisitzer feierte seine Premiere am 8. Juni 2023 am Vorabend der Eröffnung der Sonderausstellung „75 Jahre Porsche Sportwagen“ im Porsche Museum in Stuttgart-Zuffenhausen. 38 Ferrari SF90 XX Stradale und SF90 XX Spider – Erste Modelle im XX-Programm mit Straßenzulassung Das neue Ferrari-Sondermodell auf Basis des SF90 Stradale wurde auf der Rennstrecke von Fiorano vor­gestellt und dabei flankiert vom SF90 XX Spider – einem Spider mit festem Hardtop. Die Produktion ist auf 799 bzw. 599 Exemplare limitiert. 46 Mercedes-Benz Vision One-Eleven Creating Iconic Luxury Die Markenhistorie von Mercedes-Benz ist eine Quelle der Inspiration. Im Lauf der Jahrzehnte haben die Designteams von Mercedes-Benz ikonische Elemente – vom dreizackigen Stern über die legendären Flügeltüren bis hin zum aktuellen OneBow-Design – geschaffen und etabliert.

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52 Rolls-Royce Spectre Der Rolls-Royce, der alles verändert Als erster vollelektrischer Rolls-Royce aller Zeiten beweist der Spectre, dass die batterieelektrische Technologie voll aus­ gereift ist und erfolgreich auf dem Gipfel der automobilen Exzellenz, des Luxus und der Leistung eingesetzt werden kann. 60 BMW i7 xDrive60 E-Mobility der Superlative Die Auto-Weltpresse ist sich einig: Mit seiner neuen vollelektrischen Limousine der Luxusklasse, die es nur als Langversion gibt, ist BMW der ganz große Wurf gelungen.

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68 Stiftung Nationales Automuseum Eine der spektakulärsten Automobil-Sammlungen der Welt Im Juli 2023 eröffnete das „Nationale Automuseum The Loh Collection“ in Dietz­ hölztal-Ewersbach mit rund 150 spektakulären Fahrzeugen von 1886 bis heute.

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Uhren 78 Hublot Unico Sky Blue Here comes the Summer Wie ein strahlend blauer Himmel leuchtet das Keramikgehäuse der Big Bang Unico Sky Blue 42 mm und verströmt das Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit.

Living

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82 Officine Gullo Inspiriert von Florenz Florenz – das bedeutet Schönheit, Kunsthandwerk und Ästhetik. All diese Werte verkörpern die Küchen von Officine Gullo. Hier trifft Handwerkskunst mit floren­ tinischen Wurzeln auf modernster Technologie und raffinierteste Kochsysteme.

Travel

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90 Cape of Senses – Neues Hideaway am Gardasee berührt alle Sinne Nur eine halbe Autostunde von Verona entfernt, befindet sich das Fünf-SterneAdults-only-Hotel Cape of Senses in Torri del Benaco oberhalb des Gardasees. Das exklusive Hideaway lädt mit seinen weitläufigen Gärten zum Entspannen ein.

Gourmet 94 Botanic Sanctuary Hotel Gourmet- und Spa-Oase in Antwerpen Ein ehemaliges Kloster aus dem 15. Jahrhundert wurde in ein einzigartiges Fünf-Sterne-Superior-Hotel transformiert: das Botanic Sanctuary Antwerp. 102 English Summary 112 Impressum









© Porsche AG

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PURISMUS TRIFFT AUF E-PERFORMANCE Porsche Vision 357 Speedster

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orsche krönt den 30-jährigen Geburtstag des weltberühmten Goodwood Festival of Speed mit dem Porsche Vision 357 Speedster. Die neue Studie ist das Schwestermodell des geschlossenen Porsche Vision 357, mit dem der Sportwagenhersteller ins eigene Jubiläumsjahr gestartet ist. In puncto Design ebenso eine Hommage an den 356, basiert der vollelektrische Porsche Vision 357 Speedster auf der Technologie des 718 GT4 e-Performance. Insgesamt präsentiert Porsche mehr als 15 Neuheiten und Klassiker in West Sussex auf dem Gelände des Duke of Richmond. Eines der Highlights ist der 356 „Nr. 1“ Roadster, der allererste Sportwagen der Marke. Außerdem zeigen sich sechs Le-Mans-Sieger dem motorsportbegeisterten Publikum.

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„Der Porsche Vision 357 referiert auf die erste Porsche-Modellreihe, den Traumsportwagen von Ferry Porsche. Und da sich der 356 in unser kollektives Markengedächtnis als offene und geschlossene Version eingebrannt hat, gilt auch für die Studie: Es kann nur zwei geben“, sagt Michael Mauer, Leiter Style Porsche. Typisch für einen Speedster besitzt die Studie eine flach stehende, gekürzte Frontscheibe. Sie betont den monolithischen Karosseriekörper umso mehr. Über die rechte Fahrzeugseite spannt sich eine Plane – die sogenannte Tonneau-Abdeckung, wie sie früher bei offenen Sportwagen üblich war. Die Kopfstütze des Fahrers scheint zu schweben, weil hinter ihr ein technisch gestaltetes Überroll­ element aus Carbon sitzt. Dahinter befindet sich die Ladeklappe


und die Verankerungspunkte für ein typisches Speedster Verdeck. Das Zweifarbkonzept mit den beiden Grautönen marmorgrau und grivelo grey metallic ist von historischen Vorbildern aus dem Motorsport inspiriert. Wie zum Schutz vor Steinschlag im Rennen tragen Frontstoßfänger und vordere Kotflügel den dunkleren Metallicton. Auch die Vorderräder sind in grivelo grey metallic lackiert. Hinzu kommen Kontraste in miamiblau, beispielsweise an den Schnellverschlüssen der umgreifenden Fronthaube. Die breite Spur sorgt für einen bulligen Eindruck und trägt zur Fahrstabilität bei. Die 20 Zoll großen Räder sind aus Magnesium gefertigt und besitzen Kohlefaser-Blenden sowie Zentralverschlüsse. Optisch erinnern sie zudem an ein legendäres Porsche-Rad: Die 356 A und 356 B mit Trommelbremsen hatten Felgen mit dem auf­ fällig großen Lochkreis von 205 Millimetern. Auf das Wesentliche beschränkt und ganz auf den Fahrer zugeschnitten ist der Innenraum. Die Sitzposition fällt sportlich-tief aus. Die Sitzschale aus CfK ist ins Monocoque integriert. Der Fahrer nimmt Platz auf mit Racetex bezogenen Pads und wird von einem Sechspunkt-Gurt mit miamiblauem Gurtband fixiert. Das Kombi­i­nstrument sitzt als transparente Fläche auf der Lenksäule. Das Motorsportlenkrad verkörpert Leichtigkeit, der Pralltopf scheint eingehängt. Einzelne Bedienelemente greifen wiederum die Akzentfarbe miamiblau aus dem Exterieur auf. Die gesamte Schalttafel ist in Sichtcarbon ausgeführt. ■ ▹ www.porsche.com

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Geschäftsführer Stefan Hartmann mit Andreas K. Schlittenhardt.

DIE EXKLUSIVSTEN SAFES DER WELT Manufaktur Döttling

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eit mehr als 100 Jahren baut die Manufaktur Döttling LuxusTresore. Das braucht seine Zeit und hat seinen Preis. Herr Hartmann, Döttling ist der Rolls-Royce unter den Safes, kann man das so sagen? Vom Premium-Anspruch her auf jeden Fall, auch bei der Preisstellung. Aber wir sind bis heute vollständig unabhängig und inhabergeführt und haben auf unserem Niveau keinen wirklichen Wettbewerb. Herr Schlittenhardt, wer kauft sich einen Döttling-Tresor? Na ja, wer sich einen Safe für 60000, 80000 oder 120000 Euro bestellt, der verfügt natürlich über die entsprechenden Mittel, hat aber vor allem ein Faible für echte Handwerkskunst und höchste Individualität. Ist das der springende Punkt bei Döttling, die Individualität? Hartmann: Das ist auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal in einem eh schon sehr kleinen Markt. Wir haben keinerlei Lagerware oder

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Serienproduktion. Jeder Tresor ist eine Auftragsarbeit und wir beginnen damit erst, wenn wir alle Details mit dem Kunden definiert haben. Was bewahrt man in einem Döttling-Safe klassischerweise auf ? Schlittenhardt: Gute zwei Drittel unserer Safes sind mit Uhrenbewegern für Armbanduhren ausgestattet, oft in Kombination mit Schub­ laden oder offenen Fächern. Je nach Größe des Safes fertigen wir auch maßgeschneiderte Interieurs für Waffen oder integrieren Humidore. Die möchte man ja eigentlich nicht hinter einer Tresortür verstecken! Hartmann: Das stimmt und deshalb haben wir auch den einzigen Tresor überhaupt entwickelt, der mit einer schusssicheren Panzerglastür ausgestattet ist, die auf Knopfdruck transparent geschaltet werden kann. Ganz neu gibt es das auch zum flächigen Einbau in die Wand. So weiß der Kunde seine Uhren nicht nur sicher aufbewahrt, sondern kann sie dabei auch noch bewundern wie ein Gemälde. 



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CARLOS ANDRÉ DOMINICAN PREMIUM RUM Der Partner für großartige Genussmomente

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radition trifft Vision. Das ist der Kern von Carlos André, der

Bourbon-Fässern reift ein ausgesuchter Teil der exklusiven Destil-

persönlichsten Zigarren-Marke aus dem Hause Arnold André.

late als Finish zusätzlich in alten Single Malt Whisky Fässern. Eine

Eine Family Reserve, benannt nach dem jüngsten Sohn des Unter-

Besonderheit, die diesem Rum seinen ganz persönlichen, individu-

nehmensinhabers Axel-Georg André, von der Familie erdacht und

ellen und einzigartigen Geschmack verleiht. Exklusiv, eindrucksvoll

handgerollt in der eigenen Manufaktur Arnold André Dominicana.

und unglaublich komplex. An der Nase sinnlich und üppig, mit

Genau wie Tabak gehört auch Rum zur großen Leidenschaft der

Aromen von Eichenholz, Trockenfrüchten und exotischen Gewür-

Familie André. Daher wurde für Carlos André ein Rum kreiert, der

zen wie Zimt und Ingwer. Am Gaumen ist er elegant und trocken.

im Solo-Genuss seinesgleichen sucht und in Kombination mit einer

Während die aromatischen Eichenholznoten zu mehr verführen,

Carlos André Zigarre in jeder Rauchphase einen perfekten Genuss-

lassen sich, ausgewogen und tief, Noten von Nelken, Anis und

moment schafft. Dafür wurde ein Blend bester Rums der Domini-

Karamell erahnen. Ein eindrucksvoller, attraktiver Rum mit Tief-

kanischen Republik im Solera-Verfahren zu diesem exklusiven

gang, Leidenschaft und Expertise in jedem Schluck. Unverbind­

Family Reserve Rum vermählt. Neben der Reifung in ehemaligen

liche Preisempfehlung: 129,00 Euro. ■ ▹ www.carlos-andre.de

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GENIESSEN UNTER GLEICHGESINNTEN? Ein Ausflug zum Zigarrenhaus Klenk

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ittlerweile in dritter Generationen betreibt die Familie Klenk im baden-württembergischen Bad Wimpfen einen renom-

mierten Tabakfachhandel und verfügt seit 2014 mit der Zigarrenlounge „Augusto“ (benannt nach dem Firmengründer August „Gusto“ Klenk) über einen nahezu magischen Ort, der die Herzen von Freundinnen und Freunden von flüssigem und handgerolltem Gold höherschlagen lässt. Neben privaten Lounges und der Augusto-Lounge ist das traditionsreiche Zigarren-Fachgeschäft im Erdgeschoss – mit begehbarem Klimaraum und einer beein­ druckenden Auswahl hochwertiger Spirituosen, insgesamt über 250 Positionen – das Herzstück des Hauses. Bei so viel Leidenschaft für alles rund um das Thema Tabak kann es kaum verwundern, dass das Zigarrenhaus Klenk seit über einem

exklusiven Kreis der Premium-Partner aufgenommen worden

Jahr Premium-Partner der Family Reserve-Marke Carlos André ist

zu sein“, betont Jochen Klenk. Da überrascht es kaum, dass die

und Jochen Klenk und sein Team zigarrenaffinen Gästen an expo-

Marke Carlos André gleich mit beiden exklusiven Linien Airborne

nierter Stelle diese handgefertigten und schonend gereiften Long-

und Cast Off in den Formaten Petit Corona, Robusto, Corona Larga

filler-Meisterwerke präsentieren, die aus der eigenen Manufaktur in

und Toro im Klimaraum und der Zigarrenlounge Augusto vertre-

Santiago de los Caballeros in der Dominikanischen Republik stam-

ten ist. Alle Formate sind Premium-Longfiller voller Kraft und nu-

men. „Was die Torcedores von Carlos André dort machen, ist schon

ancenreicher Aromatik und dennoch elegant im geschmacklichen

absolute Spitzenklasse. Umso mehr hat es uns sehr gefreut, in den

Gesamtbild. ■ ▹ www.zigarrenkultur.de

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© iStock

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DIGITALE VERMÖGENSVERWALTUNG, VERKNÜPFT MIT MODERNSTER TECHNOLOGIE smavesto

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© Michael Ihle

mavesto ist für seine Anleger seit Februar 2019 am Markt und bietet seinen Kunden eine digitale Vermögensverwaltung, verknüpft mit modernsten Technologien. Smavesto-Kunden erhalten ein Anlageprodukt, das sich vollständig an deren Risikovorgaben orientiert und bei Bedarf rechtzeitig Reallokationen anstößt, um das ErtragsRisiko-Verhältnis fortlaufend zu managen. Für die Allokation der Portfolien wird eine künstliche Intelligenz eingesetzt, die je nach Lage der Kapitalmärkte das individuelle Portfolio des Kunden neu adjustiert. Der Algorithmus bewährte sich bereits in den schwierigen Kapitalmarktphasen der Corona-Krise und jüngst rund um den Russland-

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Ukraine-Konflikt. In beiden Fällen hat das System kurzfristig mit Beginn der Unsicherheit alle Aktien-Positionen verkauft. Auf diese Weise konnten große Wertschwankungen und temporäre Verluste vermieden werden. Die Investition in einen Energy-ETC im Spätsommer 2021 sorgte für einen guten Hedge gegen die steigenden Energiekosten in den letzten Wochen und Monaten. Das Ziel von Smavesto ist es, über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum eine Rendite zu erreichen, die der des Durchschnitts des Kapitalmarktes entspricht. Das erreicht der Robo-Advisor mit einer deutlich geringeren Volatilität (Messwert für das eingegangene Risiko) im Vergleich zum Gesamtmarkt und schafft so einen risikoadjustierten Mehrwert für seine Kundinnen und Kunden. Interessierte können sich davon überzeugen, wie unkompliziert es geht, Vermögen an den internationalen Kapitalmärkten zu investieren. Smavesto – einfach anlegen. ■ ▹ www.smavesto.de

Die Geldanlage an Kapitalmärkten ist mit Risiken verbunden. Weitere Informationen unter www.smavesto.de/risikohinweise

Dr. Sascha Otto, Geschäftsführer Smavesto GmbH.



© Jan Riephoff

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Multitalent Friedrich Liechtenstein – Entertainer, Schauspieler, Stilvorbild, Musiker und Sänger.

FRIEDRICH LIECHTENSTEIN LIVE IN CONCERT IM CASINO BADEN-BADEN

▹ Weitere Informationen unter: Casino Baden-Baden Kaiserallee 1, D-76530 Baden-Baden, www.casino-baden-baden.de

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© Torben Beeg

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riedrich Liechtenstein ist seit Ende 2022 Testimonial und Maître des Plaisir des Casino Baden-Baden. Die Kampagne unter dem Motto „Seid vernünftig, habt Spaß!“ ist deutschlandweit zu sehen und gilt schon heute als kultverdächtig. In seiner Rolle als Hüter des guten Geschmacks und Humors war Friedrich Liechtenstein für das weltberühmte Casino nicht nur national in Kinospots zu erleben, sondern ist nach wie vor bildgewaltig in namhaften Magazinen sowie in den sozialen Netzwerken zu sehen. Für wahre Fans gibt es sogar eine eigene digitale Welt auf der Casino-Webseite zu entdecken, die samt einer eigenen Video- und Fotogalerie puren Spaß verspricht. Dass das Multitalent Friedrich Liechtenstein nicht nur schauspielerisches Talent besitzt, beweist er am 16. November 2023 um 20 Uhr im glamourösen Florentiner Saal des Casino Baden-Baden. Der Maître des Plaisir gibt zusammen mit der Formation „Octagon Pavillon“ ein exklusives Konzert. Der so­ genannte „Saal der tausend Kerzen“ bietet dafür – und das nicht nur wegen seiner überragenden Akustik – die perfekte Szenerie. Eines ist dabei gewiss: Die fünf historischen Kronleuchter werden dank Friedrich Liechtenstein an diesem Abend ebenso strahlen wie er selbst auf der Bühne, wenn er mit seinem Programm „Feine Musik für feine Leute“ seine Entertainer-Qualitäten zum Besten gibt. Der Ticket-Vorverkauf startet in Kürze – schnell sein lohnt sich in jedem Fall. ■



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AM DORNBÜHEL – TRAUNKIRCHEN AM TRAUNSEE Einzigartiges Immobilienprojekt „Am Dornbühel“ bietet exklusive Wohnmöglichkeiten in Traunkirchen am Traunsee

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illkommen an einem auserwählten Ort, der an Exklusivität und Einzigartigkeit kaum zu übertreffen ist. Das Immobi­ lienprojekt „Am Dornbühel“ eröffnet eine einzigartige Gelegen­ heit, das Leben inmitten der majestätischen Schönheit des Salz­ kammerguts zu genießen. Hier verschmelzen die glasklare Ober­ fläche des Traunsees mit den umgebenden Bergen und der üppi­ gen Natur zu einer harmonischen Einheit, die Nähe zur Natur mit urbanem Komfort verbindet. Inmitten dieser Idylle präsentiert „Am Dornbühel“ sieben exklu­sive Wohnungen mit eigenem Bade­ platz. Die Architektur des Projekts vereint Nachhaltigkeit, stilvolle Ausstattung, Privatsphäre und eine vielfältige Umgebung, um ein wirklich außergewöhn­liches Zuhause zu schaffen. Die preisgekrönten F2 Architekten Markus Fischer und Christian Frömel haben mit ihrem Team die klassische Architektur des Salz­ kammerguts auf zeitgenössische Art und Weise interpretiert. Die Holzfassaden, inspiriert von den typischen Holzbalkonen der Sommerresidenzen, verleihen dem Projekt eine warme und ein­ ladende Note. Der terrassenförmige Baukörper fügt sich harmo­ nisch in die Landschaft ein und bietet uneingeschränkte Aussicht bei gleichzeitig gewährleisteter Privatsphäre. Die nachhaltige Bauweise von „Am Dornbühel“ setzt auf Holz­ fassaden, begrünte Dächer und großzügige Bepflanzungen, die das Projekt nahtlos in die umgebende Natur integrieren. Durch Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und E-Ladestationen in der Tiefgarage wird eine energieeffiziente Lebensweise unterstützt. Die Wohnungen von „Am Dornbühel“ zeichnen sich durch zeitlose Eleganz und klare Formensprache aus. Verschiedene Größen und Balkon- oder Terrassenflächen bieten eine vielfältige Auswahl für individuelle Bedürfnisse. Von den großzügigen Glasflächen und

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der Fußbodenheizung bis hin zur hochwertigen Grundausstattung mit modernster Technik wird hier an jedes Detail gedacht. Die perfekte Aufteilung und hochwertige Ausstattung der Apart­ ments ermöglichen einen erstklassigen Wohnstil, der die Natür­ lichkeit von Holz und Begrünung mit modernem Komfort verbin­ det. Jede Wohnung verfügt über einen privaten Außenbereich, der uneingeschränkten Panoramablick und Privatsphäre garantiert. „Am Dornbühel“ bietet die Gelegenheit, an einem einzigartigen Ort zu leben, der sowohl ästhetisch als auch funktional höchsten Ansprüchen gerecht wird. Dieses Immobilienprojekt verkörpert die Verbindung von Luxus, Nachhaltigkeit und harmonischer Inte­ gration in die Natur – eine Oase der Exklusivität inmitten des Salz­ kammerguts. ■ ▹ Weitere Informationen, Preise und Verfügbarkeiten: Eva-Maria Perauer, MSc (WU) Telefon: 00 43 / 6 64 / 60 55 51 24 e.perauer@schmid-baugruppe.at, www.amdornbuehel.at


INFINIUM – UNTERACH AM ATTERSEE Infinium – ein Wimpernschlag der Unendlichkeit

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nfinium präsentiert eine unvergleichliche Verbindung von spek­ takulärer Aussicht, naturnaher Architektur und grenzenloser Ruhe, die dieses Projekt zu einem wahrhaft einzigartigen Zuhause macht. Vor den Terrassen dieses beeindruckenden Anwesens er­ streckt sich die atemberaubende Pracht des südlichen Attersees, eingebettet in eine Kulisse von majestätischen Bergen. Infinium bietet nicht nur erstklassige Wohnungen, sondern auch ein täg­ liches Schauspiel: Die Abendsonne taucht den türkisblauen See und die umgebenden Berge in ein leuchtendes Rosaorange – eine magische Atmosphäre, die Bewohner jeden Tag neu erleben dürfen. Die Architektur von Infinium stammt von den renommierten F2 Architekten Christian Frömel und Markus Fischer, die mit dem „World Prix d’Excellence Award“ ausgezeichnet wurden. Infinium wurde mit einer faszinierenden Mischung aus modernem Stil und traditionellen Elementen gestaltet. Die goldene Beschattung und die dunklen Holzfassaden verleihen dem Projekt einen Hauch von Eleganz und Verbundenheit mit der Natur. Die Planung von Infinium erfolgte im Einklang mit der Natur, um echtes Wohlbefinden zu gewährleisten. Das Anwesen integriert begrünte Dächer, Bäume und Sträucher harmonisch in die Umge­ bung. Dank Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und E-Ladestati­ onen wird eine umweltfreundliche Energiegewinnung unterstützt. Die großzügigen Glasflächen von Infinium bieten eine beeindru­ ckende Aussicht, die das ganze Jahr über wie ein atemberaubendes Kino wirkt. Die Wohnungen ermöglichen nahtlose Übergänge zwi­ schen Innen- und Außenräumen, erweitern die Wohnfläche und bieten ungestörten Blick auf den See und das umgebende Weißen­ bachtal. Das Atrium im Penthouse von Infinium vereint die umge­ bende Pflanzenwelt mit dem Wohnraum. Die offenen und hohen

Räume schaffen Platz für geschmackvolle Möbel, während hoch­ wertige Böden und großformatige Glas-Schiebeelemente ein luxu­ riöses Ambiente erzeugen. Das einzigartige Anwesen von Infinium ist in zwei Gebäude aufge­ teilt und bietet absolute Privatsphäre. Die Apartments sind mit modernster Technik ausgestattet und verfügen über großzügige Terrassen mit Blick auf den Attersee und luxuriöse Infinity-Pools. Infinium bietet außerdem einen privaten Seezugang, der das Erleb­ nis perfekt macht. Infinium repräsentiert einen Ort, an dem Natur, Architektur und Wohnkomfort in perfekter Harmonie verschmel­ zen. Dieses außergewöhnliche Immobilienprojekt bietet eine ein­ zigartige Möglichkeit, inmitten der Schönheit des Attersees und des Salzkammerguts zu leben. ■ ▹ Eva-Maria Perauer, MSc (WU) Telefon: 00 43 / 6 64 / 60 55 51 24 E-Mail: e.perauer@schmid-baugruppe.at, Internet: www.infinium.cc

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Visualisierungen von The Faction © Michael Werlberger

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Eines der größten und exklusivsten Anwesen in den östlichen Alpen: das Reith Mountain Estate.

LEBENS(T)RÄUME Das Reith Mountain Estate bietet jede Menge Privatsphäre und Luxus, gepaart mit Gemütlichkeit

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itzbühel ist der Place to be in den Alpen. In der einzigartigen Umgebung der Kitzbüheler Bergwelt trifft man alpines Lebens­ gefühl mit Tiroler Gemütlichkeit und Tradition, aber genauso inter­ nationalen Lifestyle mit vielen Veranstaltungen und Partyfeeling. Ein genialer Mix mit Weitblick. Diesen hatte auch Karin Gornik, als sie vor vielen Jahren Kitzbühel zu ihrer Heimat machte. Die kon­ zessionierte Immobilienmaklerin überzeugt mit umfassender, profunder Marktkenntnis, Kompetenz und Diskretion. Seit 2002 führt sie ihr Unternehmen mit anerkannter Expertise. Diesen Vor­ teil schätzen auch viele Projektentwickler vor Ort. Sie beauftragen Karin Gornik sowohl bei der Suche nach geeigneten Grundstücken wie auch bei der Vermarktung der luxuriösen Neubauten. Gerne wird die Maklerin bereits bei der Planung eingebunden, um die neuesten Anforderungen vom Immobilienmarkt in die Objekte einfließen zu lassen.

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Die rege Bautätigkeit in und um Kitzbühel sorgt dafür, dass ein stetig erneuertes und variantenreiches Angebot für die Nachfrage im High-End-Bereich vorhanden ist. Das Portfolio der Gornik Immobilien GmbH ist bestens gerüstet, um exklusive Wohn­träume in den schönsten Lagen zu erfüllen, gemäß dem Leitspruch „Wir haben den Schlüssel zu Ihrer Wunschimmobilie“. So auch mit dem grandiosen Reith Mountain Estate in Reith bei Kitzbühel, das derzeit am Ende einer privaten Zufahrtsstraße er­ richtet wird. Es ist eines der größten und exklusivsten Anwesen in den östlichen Alpen, ein echtes Prestigeobjekt! Starker Charakter und eine eigene Handschrift stehen für das besondere Ambiente. Das High-End-Luxuschalet mit ca. 2070 qm Wohnfläche inklusive privaten Gästehauses und einer Vielfalt von Annehmlichkeiten garantiert grenzenlosen Komfort, ein wahrhaft erhabenes Wohn­ erlebnis sowie einen atemberaubenden Panoramablick auf die


Visualisierungen von The Faction © Michael Werlberger

Karin Gornik konzessionierte Immobilienmaklerin in Kitzbühel und Tirol.

umliegende Bergwelt bis hin zum Wilden Kaiser. Die architekto­ nische Gestaltung ist äußerst anspruchsvoll. Alles über diesen au­ ßergewöhnlichen Neubau erfahren Interessierte durch die Makle­ rin persönlich. Erste Einblicke sowie weitere Objekte der Begierde zeigt die tagesaktuelle Website www.immobilien-kitz.com. Der Kitzbüheler Immobilienmarkt kann mit dem Prädikat „einzig­ artig“ in Österreich wohl am besten beschrieben werden. Seit mehreren Jahrzehnten bereits mit ständigem Wachstum gesegnet, haben die letzten Jahre einen wahren Hype um Besitz von Grund und Boden in dieser Region ausgelöst. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die leicht erreichbare Lage im Herzen der Alpen, wunderschöne, unberührte Natur, das mehrfach ausgezeichnete Skigebiet, die reizenden Orte mit bester Infrastruktur und herz­ licher Gastfreundlichkeit und die hohe Sicherheit machen das Leben hier so wunderbar lebenswert. Untermauert als sportliche Ganzjahresdestination mit einer schneesicheren Wintersaison im großen Kitzbüheler Skigebiet mit über 250 km Pisten und etlichen Langlaufloipen, aber auch vielen Sportarten im Sommer wie Berg­ wandern, Mountainbiken oder Golfen mit acht Golfplätzen in der näheren Umgebung. Die hohe Wertbeständigkeit von Immobilien im Raum Kitzbühel – auch während internationaler Krisenjahre – ist ein weiteres wich­ tiges Asset für einen Kauf, zusätzlich verbunden mit dem Wunsch, in den eigenen vier Wänden wertvolle Zeit mit Familie und Freunden erleben zu können. Die Region Kitzbühel steht für all diese Werte. ■

▹ Gornik Immobilien GmbH Aschbachfeld 5, A-6370 Kitzbühel, Telefon: 00 43 / 53 56 /7 21 60 E-Mail: office@immobilien-kitz.com, Internet: www.immobilien-kitz.com

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VERMÖGENSPLANUNG (AUCH) FÜR NÄCHSTE GENERATIONEN M.M.Warburg & CO

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arum ganzheitliche Beratung gerade bei anspruchsvollen

Privatperson und für das Unternehmen zu erkennen, anzuspre­

Kunden besonders wichtig ist – und was sie ausmacht,

chen und im Bedarfsfall Spezialisten schnell und unkompliziert

verrät Klaus Sojer, Bereichsleiter Private Banking bei M.M.Warburg

hinzuzuziehen. Oftmals betreuen wir als Unternehmerbank Unter­

& CO, im Interview.

nehmerfamilien ganzheitlich, das heißt sowohl als Privatperson als auch mit ihren Unternehmungen.

Herr Sojer, wodurch zeichnet sich Ihre Kundschaft aus?

Und welche Dienstleistungen bieten Sie speziell im

Neben Privatiers, Stiftungen und der nächsten Generation liegt

Private Banking an?

unser Fokus im Private Banking insbesondere auf der Unter­

Unser Angebot ist so individuell wie unsere Kundschaft. Mit unse­

nehmerkundschaft. Deutschland ist ein Land der Familienunter­

rer ausgezeichneten Vermögensverwaltung gewinnen unsere Kun­

nehmen: Etwa 90 Prozent aller aktiven Betriebe werden hierzu­

dinnen und Kunden Freiräume, weil die Gestaltung ihres Ver­

lande durch Familien kontrolliert bzw. sind eigentümergeführt.

mögens in die Hände unserer Experten gelegt wird – selbstver­

Täglich Entscheidungen zu treffen und situationsgerecht zu han­

ständlich nach vorheriger umfassender Analyse der Vermögen­

deln, ist die DNA erfolgreicher Unternehmenslenkerinnen und

situation und der Anlageziele. Unsere Asset Manager steuern die

-lenker. Ihre Bank betrachten sie als Sparringspartner, der sie dabei

Portfolios professionell. Bei aller fachlichen Kompetenz im Wealth

unterstützen soll, die richtigen Entscheidungen zu treffen – oder

Management gilt für uns aber besonders eines: Vertrauen. Deswe­

der in ihrem Sinne entscheidet. Dafür ist es natürlich essentiell,

gen ist unser Handeln stets transparent und nachvollziehbar.

die Kundinnen und Kunden, ihre individuelle Situation und ihre

Selbstentscheidern bieten wir eine individuelle und persönliche

Bedürfnisse zu kennen.

Anlageberatung an. Wir berücksichtigen dabei sämtliche Asset­

Welchen Beratungsansatz verfolgen Sie?

klassen – von liquiden Produkten bis hin zu Sachwerten und Betei­

In der Beratung betrachten wir die private Lebenssituation und das

ligungen. Unsere Experten fungieren als Sparringspartner, die

private Vermögen einer Unternehmerin bzw. eines Unternehmers

Anlageoptionen aufzeigen mit all ihren Auswirkungen auf das

sowie die Firma und das Firmenvermögen immer holistisch. Denn

Portfolio – und die finanzielle Gesamtsituation. Die Berücksichti­

nur dann können wir unserer anspruchsvollen Kundschaft wirklich

gung der individuellen Nachhaltigkeitspräferenz ist dabei selbst­

gerecht werden. Unsere Kundinnen und Kunden merken sehr

verständlich.

schnell, ob ihnen jemand gegenübersitzt, der Phrasen aus einem

Darüber hinaus stehen unseren Kundinnen und Kunden natürlich

Hochglanzprospekt zitiert und die kurzfristige Optimierung seines

Finanzierungsmöglichkeiten – auch über unsere Kooperations­

eigenen Umsatzes im Kopf hat, oder ob sie jemand berät, der sich

partner –, ein Versicherungsangebot sowie sämtliche klassische

wirklich in sie hineinversetzen kann, dafür Zeit investiert und

Bankdienstleistungen zur Verfügung. ■

an einer langfristigen Beziehung interessiert ist. Als unabhängige Privatbank mit 225-jähriger Historie betreuen wir viele Familien bereits seit Generationen – frei von institutionellen Einflüssen. Wie sieht so eine Beratung konkret aus? Bei M.M.Warburg & CO arbeiten wir stark bereichsübergreifend – und kombinieren Lösungen aus dem Private Banking, dem Corporate Banking und Corporate Finance optimal. Steht beispiels­ weise ein Unternehmensverkauf, eine Expansion oder eine Nach­ folgeplanung an, so wirkt sich das ja nicht nur auf den Betrieb, sondern auch auf die Privatperson dahinter aus. Der Beratende fungiert hier als Radar der Bank und als Mittler zwischen diesen Bereichen. Er muss in der Lage sein, grundlegende Risiken für die

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▹ Klaus Sojer, kennenlernen-privatebanking@mmwarburg.com, www.mmwarburg.de


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NEUES MITGLIED DER HIDEAWAYS HOTELS COLLECTION: 1884 Norderney

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ach umfangreicher Sanierung erstrahlt die historische Villa im Gründerzeitstil am Weststrand von Norderney in neuem Glanz. 1884 wurde sie erbaut, gab dem luxuriösen Haus seinen Namen. Seit Juni 2023 begrüßen Mareike Kleimann und Klaus Wanke herzlich ihre Gäste. Die gebürtige Insulanerin und der Wiener laden zum Einchecken an einen runden Tisch ins Foyer, das hier liebevoll „Plauderei“ heißt. Der kleine ostfriesische Ofen, ein historischer Küchenschrank, edles Tafelparkett aus VogesenEichen und gemütliche Sofas machen das Herzstück des Hide­ aways zu einem Ort, an dem man sich sofort willkommen fühlt. Die eleganten Komfort-Zimmer und Suiten wurden individuell und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Eines aber ist ihnen gemein: das unbeschreibliche Panorama mit Sicht über den Strand auf die Nordseewellen. Der Tag im 1884 beginnt mit einem reichhaltigen Frühstück, das wie zu Zeiten alter Grandhotels auf einer Etagere serviert wird. Und noch ein ganz besonderes Highlight begeistert in diesem schönen Refugium: Sternekoch Nelson Müllers Restaurant „Müllers auf Norderney“. Beste Produkte, klassisch, auch mal unkonventionell, aber vor allem unkompliziert. Von Streetfood und Snacks bis zu Steaks, von Kaviar bis zu frischem Fisch und Austern. Das Müllers steht für kulinarische Momente, die glücklich machen. ■

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▹ 1884 Norderney Gastgeber: Mareike Kleinmann und Klaus Wanke Inhaber: Daniela und John Henrik Landwehr Betreiberin: Anabel Malcher Am Weststrand 3-4, D-26548 Norderney info@hideaways-hotels.com, www.hideaways-hotels.com



© Portrait: Dino Eisele

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Christian Mühlhäuser, Managing Director Bridgestone Central Europe, bei einem Fahrsicherheitstraining.

DEM WINTER VORAUS – PREMIUMREIFEN IN IHREM ELEMENT

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ind die Straßen mit Schnee bedeckt, vereist oder dem eisigen Regen der kalten Jahreszeit ausgesetzt, ist ein hohes Vertrauen in die Bereifung unerlässlich. Aus diesem Grund legen erfahrene Autofahrer ein besonderes Augenmerk auf eine überzeugende Performance und höchste Sicherheitsstandards. Mit Qualität und nachhaltigen Ansätzen erfüllt das moderne Portfolio von Bridge­stone diese Ansprüche. Souverän stellt der Bridgestone Blizzak LM005 unter Beweis, worauf es bei winterlichen Bedingungen wirklich ankommt: Das Highlight-Produkt für Pkw und SUV überzeugt mit präziser Kon­ trolle, viel Grip und einer hervorragenden Wasserableitung. Seine ausgezeichnete Leistung bei kalten Temperaturen sowie das EUReifenlabel A im Bereich Fahrverhalten bei Nässe verdankt der Winterreifen den ausgeprägten zickzackförmigen Profilrillen sowie der innovativen Gummimischung. Wie wichtig diese Eigenschaften vor allem in den sicherheitsrelevanten Disziplinen sind, bestätigen die Experten: der Blizzak LM005 ist vielfacher Test­

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sieger, zuletzt fuhr er einen weiteren Testsieg im Winterreifentest 2022 der AUTO BILD sportscars ein. „Der Blizzak LM005 stellt die ideale Lösung in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Performance dar. Er bietet anspruchsvollen Autofahrern ein Höchstmaß an Vertrauen und die optimale Voraussetzung für eine sorglose Fahrt im Winter“, sagt Christian Mühlhäuser, Managing Director Bridgestone Central Europe. „Das Resümee der Fachmagazine spricht für sich: Der Blizzak LM005 ist leistungsbereit – egal, was der Winter bringt.“ Und wenn es nicht ganz so „winterlich“ ist? Für alle, die im urbanen und zumeist schneearmen Raum leben oder nur eine geringe Jahreskilometerzahl zurücklegen, können Ganzjahresreifen eine Kompromisslösung darstellen. Mit hervorragender Kontrolle und Laufleistung ist der neue Bridgestone Turanza All Season 6 die passende Bereifung für 365 Tage im Jahr. Er wurde speziell entwickelt, um Autofahrer mit diesem Fahrprofil zu jeder Jahreszeit für alltägliche Herausforderungen bestens zu rüsten.


Sicherheit als oberste Prämisse Dass für Bridgestone Sicherheit im Straßenverkehr auch über die Produktentwicklung hinaus im Fokus steht, zeigt der Premium­ reifenhersteller mit verschiedenen Aktionen im Rahmen seiner Kampagne „Road Safety education“. In der Zusammenarbeit mit der Fußballschule Michael Rummenigge kommen Sport und Verkehrs­erziehung zusammen; gemeinsam mit den Profis von Auto Motor und Sport werden regelmäßige Fahrsicherheitstrainings ausgerichtet. Im Winter wird den Teilnehmern dabei sowohl die Performance der Reifen als auch das richtige Verhalten bei Kurvenfahrten, Bremsmanövern und kontrollierten Drifts auf Eis und Schnee praxisorientiert und auf höchst dynamische Weise nähergebracht. „Wir möchten Autofahrern die professionelle Vorbereitung für souveräne Fahrten bei winterlichen Straßenbedingungen mit­ geben und damit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten. Deshalb haben diese Trainings eine ganz besondere Bedeutung für uns“, sagt Christian Mühlhäuser.

© Fotos: Bridgestone

Hervorragende Performance bei Schnee und Eis: Bridgestone Blizzak LM005.

Technologieoffenheit für eine nachhaltigere Mobilität Bridgestone arbeitet mit modernsten Technologien und starken Partnerschaften an der nachhaltigeren Mobilität der Zukunft. Der Premiumhersteller bietet schon heute zahlreiche Lösungen, die vielen Ansprüchen von morgen Rechnung tragen. „Die Entwicklung eines wegweisenden Premiumreifens erfordert neben herausragenden Leistungscharakteristiken und Sicherheitsreserven insbesondere die Integration nachhaltiger Ansätze. Eine unserer zukunftsorientierten Technologien ist hier die Enliten Reifentechnologie Plattform, die unter anderem durch geringeren Rollwiderstand und weniger Gewicht Vorteile bietet“, erläutert Christian Mühlhäuser und führt fort: „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und aus diesem Grund ist es unsere Priorität, aktiv die nachhaltigere und sicherere Mobilität der Zukunft mitzugestalten. Deshalb orientieren sich alle Entscheidungen im Unternehmen an den Werten unseres Bridgestone E8 Commitments.“ ■ ▹ www.bridgestone.de

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Porsche Mission X

EIN WEITERER TRAUM NIMMT GESTALT AN

Innovative Konzeptfahrzeuge haben bei Porsche schon immer die Weichen für die Zukunft gestellt. Diese Tradition führt der Sportwagen-Hersteller mit der jüngsten Konzeptstudie fort: Der Mission X ist die spektakuläre Neuinterpretation eines Hypercars mit nach vorne oben öffnenden Le-Mans-Türen sowie einem hochperformanten und effizienten Elektroantrieb. Der atemberaubende Zweisitzer feierte seine Premiere am 8. Juni 2023 am Vorabend der Eröffnung der Sonderausstellung „75 Jahre Porsche Sportwagen“ im Porsche Museum in Stuttgart-Zuffenhausen. Vor genau 75 Jahren, am 8. Juni 1948, hatte der 356 „Nr. 1“ Roadster als erstes Automobil unter dem Namen Porsche seine allgemeine Betriebserlaubnis erhalten. Das war die Geburtsstunde der Sportwagenmarke. T EXT B E R N D T E I C H G R Ä B E R F OTO S P O R S C H E



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er Porsche Mission X ist ein Technologie-Leuchtturm für den Sportwagen der Zukunft. Damit knüpft er an Sportwagen-Ikonen früherer Dekaden an: Wie vormals 959, Carrera GT und 918 Spyder gibt der Mission X entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung künftiger Fahrzeugkonzepte“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Träume wagen und Traumwagen gehören bei uns zusammen: Nur weil Porsche sich immer wieder verändert hat, ist Porsche stets Porsche geblieben.“ Mit einer Länge von gut 4,5 Metern und einer Breite von 2 Metern ist der Mission X ein vergleichsweise kompaktes Hypercar. Der Radstand liegt bei 2,73 Metern und entspricht damit dem Maß des Carrera GT und 918 Spyder. Zugunsten der Fahrdynamik verfügt das Konzeptfahrzeug über Misch­bereifung mit 20-Zoll-Rädern an der Vorder- und 21-Zoll-Rädern an der Hinterachse. Der Mission X steht für höchste Performance und modernen Luxus. Zugleich beweist er mit seiner skulpturhaften Formgebung und den muskulösen Flächen, dass Hypercars nicht aggressiv aussehen müssen. Die flache, weniger als 1,20 Meter hohe Karosserie ist in Rocketmetallic lackiert – einer edel anmutenden, eigens für die Konzeptstudie gestalteten Lackfarbe. Unterhalb der

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Gürtellinie finden sich Sichtcarbon-Umfänge. Diese Komponenten sind in einer Seidenglanz-Ausführung von Rocketmetallic lasiert und leicht getönt, ihre Struktur ist aber weiterhin erkennbar. Die Räder der Konzeptstudie sind detailreich ausgearbeitet: An der Hinterachse sitzen transparente Aeroblades, die zur besseren Kühlung der Radbremsen turbinenartig gestaltet sind. Über die beiden Insassen spannt sich eine Leichtbau-Glaskuppel mit einem „Exoskelett“ (deutsch: „Außenskelett“) aus KohlefaserVerbundwerkstoff. Die Le-Mans-Türen sind an der A-Säule und am Dach angeschlagen und öffnen nach vorne oben. Das Tür­konzept kam bereits beim Motorsportklassiker Porsche 917 zum Einsatz. Ein weiterer Blickfang ist die Lichtsignatur: Beim Mission X haben die Designer die für Porsche charakteristische Vierpunkt-Grafik neu interpretiert. Die vertikale Grundform der Hauptscheinwerfer wurde von historischen Rennfahrzeugen wie Porsche 906 oder 908 inspiriert und weit in Richtung Fahrbahn heruntergezogen. Eine Hightech-Tragwerkstruktur rahmt die LED-Lichtmodule ein und präsentiert die freiliegenden schmalen Elemente von Tagfahr- und Blinklicht. Werden sie aktiviert, öffnet sich das Licht wie ein Augenaufschlag. Voll erleuchtet stellen die Scheinwerfer ein selbstbewusstes Statement dar.


Eine durchgehende, scheinbar schwebende Leuchteneinheit prägt das Heck des Mission X. Besonderheit ist hier ein transparenter, leuchtender Porsche-Schriftzug. Die skulpturale Heckleuchte entwickelt sich frei schwebend aus einer modernen Tragwerkstruktur heraus und spannt sich, in vier Elemente segmentiert, über die gesamte Breite des Fahrzeugs. Geheimnisvoll pulsiert das „E“ des Porsche-Schriftzugs während des Ladevorgangs. Als besonderes Detail debütiert beim Mission X das modernisierte Porsche-Wappen. Gebürstetes Edelmetall, dreidimensionale Wabenstruktur, aufgefrischtes Wappentier sowie dezentere Goldfarbe – das sind bei genauer Betrachtung die Unterschiede zwischen dem modernisierten Porsche-Wappen und seinem unmittelbaren Vorgänger. Cleaner und moderner ausgeführt, transportiert das weiterentwickelte Wappen den Charakter von Porsche. Beim Mission X befindet es sich auf Fronthaube und Lenkrad sowie in einer monochromen Ausführung auf den Deckeln der Radnaben. Die Ausrichtung auf den Fahrer zeigt sich in der Asymmetrie des Innenraums und in seinem Farbkonzept. Beide Sitze sind unterschiedlich koloriert. Bis auf die andaluzbraunen Leder-Pads ist der Fahrersitz in Kalaharigrau gehalten und bildet mit Mittelkonsole und Instrumententafel eine farbliche Einheit. Der Beifahrersitz hingegen ist in der Kontrastfarbe Andaluzbraun ausgeführt. Neben den ins Monocoque integrierten Sitzschalen aus CfK mit Sechspunkt-Gurten bildet das nach oben offene Lenkrad mit

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Mode-Schaltern und Wippen eine weitere Parallele zum Motorsport. An Bord sind mehrere Kameras. Die Aufzeichnung startet, sobald der Fahrer den Record-Button (REC) des Multi-PurposeControllers drückt. Porsche steht für E-Performance und ist zugleich Vorreiter für nachhaltige Mobilität. Beide Ansprüche löst die neue Konzeptstudie ein. Die Visionen: Wenn der Mission X in Serie ginge, dann soll er das schnellste straßenzugelassene Fahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife sein; ein Leistungsgewicht von ungefähr einem Kilogramm pro PS haben; Abtriebswerte erreichen, die deutlich über dem Niveau des aktuellen 911 GT3 RS liegen; mit seiner 900-Volt-Systemarchitektur eine wesentlich verbesserte Lade-Performance bieten und etwa doppelt so schnell wie der aktuelle Spitzenreiter von Porsche, der Taycan Turbo S, laden. Die Batterie ist zentral hinter den Sitzen im Fahrzeug verbaut. Dieses sogenannte E-Core-Layout zentriert die Masse im Fahrzeug. Ähnlich wie bei einem konventionell angetriebenen Mittelmotor­ fahrzeug bietet das die Grundlage für eine hervorragende Agilität. Seinerzeit schnellstes Serienfahrzeug der Welt; erster aus Kohle­ faser gefertigter Serien-Porsche und erstes Fahrzeug mit Straßen-

zulassung, das die Sieben-Minuten-Marke auf der NürburgringNordschleife unterbot – die Porsche Modelle 959 (1985), Carrera GT (2003) und 918 Spyder (2013) waren Meilensteine in der Welt der Supersportwagen. Damit sind sie die ideellen Vorgänger des Mission X. 1985 debütierte der Porsche 959 als Technologieträger. Sein 450 PS starker Sechszylinder-Biturbo-Boxer ließ in Kombination mit einer aerodynamisch optimierten Karosserie den Supersportler auf 317 km/h Spitzengeschwindigkeit sprinten – Weltrekord unter den damaligen Seriensportwagen. Mit seinem V10Motor mit 612 PS Leistung, dem rassigen Design und nicht zuletzt dem unvergleichlichen Fahrerlebnis ist der Porsche Carrera GT bis heute eine Ikone unter den Supersportwagen. Mit dem 918 Spyder erreichte die Porsche-Hybridtechnik einen spektakulären Höhepunkt. Als erstes Fahrzeug mit Straßenzulassung absolvierte der 652 kW (887 PS) starke Zweisitzer im September 2013 die 20,6 Kilometer lange Runde um die Nürburgring-Nordschleife in 6:57 Minuten. Diesem Anspruch auf höchste E-Performance will Porsche treu bleiben. Die Vision: Wenn der Mission X in Serie ginge, soll er das schnellste straßenzugelassene Fahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife sein. ■ ▹ www.porsche.com

Der Porsche Mission X ist ein Technologie-Leuchtturm für den Sportwagen der Zukunft, er knüpft an Sportwagen-Ikonen früherer Dekaden an.

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Ferrari SF90 XX Stradale und SF90 XX Spider

ERSTE MODELLE IM XX-PROGRAMM MIT STRASSENZULASSUNG Das neue Ferrari-Sondermodell auf Basis des SF90 Stradale wurde auf der Rennstrecke von Fiorano vor­ gestellt. Der SF90 XX Stradale wurde dabei vom SF90 XX Spider flankiert – einem Spider mit festen Hardtop. Die Produktion ist auf lediglich 799 Exemplare des SF90 XX Stradale und 599 Einheiten des SF90 XX Spider limitiert. T EXT B E R N D T E I C H G R Ä B E R F OTO S F E R R A R I


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errari präsentierte kürzlich eine neue, limitierte Sonder­ serie, die auf dem SF90 Stradale basiert: Sie besteht aus dem SF90 XX Stradale und dem Schwestermodell SF90 XX Spider. Diese neuen PHEV-Modelle mit V8-Antrieb werden in Auflagen von lediglich 799 bzw. 599 Exemplaren gefertigt. SF90 XX Stradale und SF90 XX Spider repräsentieren die neues­ ten und extremsten Vertreter des Konzepts der Sonderserien – und sie befördern das Leistungsvermögen der Ferrari-Straßenmodelle wiederum in eine neue Dimension. Vor etwa 20 Jahren begann Ferrari mit der Produktion von Son­ dermodellen, die ständig weiter verfeinert wurden. Viele von ih­ nen wurden zu Legenden in der Produktpalette des Cavallino Rampante, wie der 488 Pista und der 812 Competizione. Gleich­ zeitig hat Ferrari in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten das XX-Programm etabliert. Es bietet einer ausgewählten Gruppe erfahrener Piloten aus dem Kundenkreis die Möglichkeit, auf der Rennstrecke bis ans Limit zu gehen – am Steuer von Modellen, die nicht für den Straßenverkehr homologiert sind. Alle im Rahmen des XX-Programms entwickelten Modelle haben sich als großer Erfolg erwiesen, wie der FXX-K EVO als jüngster Neuzugang. Ferrari hat nun auf die Erfahrungen aus Serien- und Sonder­ modellentwicklung zurückgegriffen, um eine ganz spezielle Son­ derausgabe auf die Räder zu stellen – als maximaler Ausdruck der technischen Konzepte beider Programme. Sie macht daraus prak­

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tisch einen XX mit Straßenzulassung: den SF90 XX Stradale. Er basiert auf dem Supersportwagen SF90 Stradale, hebt dessen ohnehin schon beeindruckend aufregendes Fahrerlebnis auf der Rennstrecke und im Grenzbereich noch einmal auf ein neues Niveau. Die Leistung stieg im Vergleich zum SF90 Stradale um 22 kW bzw. 30 PS auf 758 kW (1 030 PS). Dank dieses Kraftzu­ wachses erklimmt der SF90 XX Stradale neue Höhen. Beteiligt daran sind außerdem spezifische Softwarelogiken und radikal neue Aero-Lösungen, wie ein fester Highly Confidential Heck­ flügel – der erste, der seit den Tagen des F50 bei einem Straßenferrari zum Einsatz kommt. Bei 250 km/h erzeugt der Flügel einen massiven Abtrieb von 530 Kilogramm. Das gleiche Konzept lieferte die Inspiration für den SF90 XX Spider: Er verknüpft ultimatives Adrenalin auf der Rennstrecke mit dem berauschenden Vergnügen einer Fahrt unter freiem Himmel, wo der ikonische Sound des Ferrari V8 als besonders markant wahrgenommen wird. Der SF90 XX Spider profitiert von den gleichen ausgefeilten Aero-Lösungen wie der SF90 XX Stradale sowie von einem durchdachten Luftstrommanagement rund um das Cockpit, das den Komfort bei geöffnetem Verdeck für die Passagiere maximiert. Das mit Aluminiumelementen bestück­ te Verdeck kann dank des bekannten Retractable Hardtop (RHT)Mechanismus von Ferrari während der Fahrt bis zu einer Ge­ schwindigkeit von 45 km/h in nur 14 Sekunden geöffnet werden.


Auf der Basis des SF90 Stradale stellt Ferrari die neue limitierte Sonderserie SF90 XX Stradale und den SF90 XX Spider vor.

Der V8-Verbrenner erhält dabei Unterstützung durch drei Elektro­ motoren: zwei unabhängig agierende an der Vorderachse und ein E-Motor zwischen V8 und dem hinten platzierten Getriebe. Diese Konfiguration ermöglicht es den Modellen, eine maximale Sys­ temleistung von 1 030 PS zu entfalten – 30 PS mehr als SF90 Stradale und SF90 Spider. Dank seiner gewaltigen 797 PS hebt der mittig im Heck platzierte V8-Turbo die Leistungs-Messlatte für diese besondere Architektur weiter an. Das Triebwerk des SF90 Stradale wurde zum F154FB-Triebwerk des neuen SF90 XX Stradale weiterentwickelt und dabei an die Extreme getrieben: zum Beispiel durch eine effizienzsteigernde Polierung der Einund Auslasstrakte sowie eine noch höhere Verdichtung, ermög­ licht durch den Einsatz neuer Kolben und einer speziellen Bear­ beitung der Brennkammern. Wie der SF90 Stradale verfügt auch der SF90 XX Stradale über drei Elektromotoren, einen hinten zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe und zwei an der Vorderachse. In dieser Konfigura­ tion liefern die E-Motoren dank der patentierten Extra-Boost-Logik

eine Maximalleistung von 171 kW oder 233 PS – so viel wie noch nie in einem Modell des Cavallino Rampante für den Straßeneinsatz. Eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie versorgt alle Aggre­ gate mit Strom und garantiert eine Reichweite von 25 Kilometern im vollelektrischen eDrive-Modus. Der SF90 XX Stradale besitzt die effizienteste Aerodynamik aller Ferrari-Straßenmodelle – seine Performance ist mit dem LaFerrari Supersportwagen ver­ gleichbar. Die Aerodynamik des SF90 XX Stradale erzeugt doppelt so viel maximalen Abtrieb wie der SF90 Stradale, sie verbessert den Grip und sorgt für eine deutlich schnellere Rundenzeit in Fiorano. Dies ist ein Resultat der unermesslich großen Erfahrung von Maranello im Motorsport. Charakteristisches aerodyna­ misches Element des SF90 XX Stradale ist zweifellos der fest­ stehende Heckflügel, der auf Grundlage der Erfahrungen mit den XX-Modellen entwickelt wurde. Dabei handelt es sich um ein Ele­ ment mit enormem Aero-Potenzial, das in Zusammen­arbeit mit dem Designzentrum Ferrari Centro Stile als perfekte Lösung für diese spezielle Anwendung kreiert wurde. Die Form des Flügels

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wurde von einer Notwendigkeit bestimmt: Wie kann die Interak­ tion effizient ver­feinert werden, die sich zwischen dem vom Flügel erzeugten Druckfeld und den Druck- und Gegendrucksystemen rund um das sogenannte Shut-off-Gurney abspielt? Das Shut-off-Gurney wurde ebenfalls neu gestaltet. Es verwaltet den Kompromiss zwischen Abtrieb und Luftwiderstand effizient. Der Verbrennungsmotor profitiert von einer verbesserten Küh­ lung, da die vorderen Kühler für den Hochtemperatur-Kühlkreis­ lauf noch effizienter arbeiten. Gleichzeitig gewährleistet der neu gestaltete Unterboden eine bessere Luftableitung der Kühler vor den Vorderrädern. Auch die seitlichen Lamellen im unteren Teil des vorderen Stoßfängers, die bereits beim SF90 Stradale zu sehen waren, wurden neu gestaltet. Sie fallen noch größer aus, um den Gegendruck zu reduzieren. Die gleichzeitige Steigerung von Leistung und Abtrieb stellte eine weitere Herausforderung dar. Ihr stellten sich die Ferrari-Inge­ nieure, indem sie die Anordnung des Mitteltemperaturkühlers umkehrten. Dessen Aufgabe besteht darin, die elektrischen Kom­ ponenten zu kühlen, deren Effizienz zu erhöhen und außerdem einen Teil des Unterbodens auszufüllen: Dadurch vergrößern sich die effektiven Flächen, die vorn zur Erzeugung von Abtrieb beitra­

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gen. Es kann daher nicht überraschen, dass diese vom Rennsport abgeleitete Architektur auch vom brandneuen 296 GT3 übernom­ men wird. Dem erhöhten Luftwiderstand setzten die Entwickler intensive Detailarbeit an den Karosseriebereichen entgegen, die maßgeblich für die Windschlüpfrigkeit sind. So integrierten sie in den vorderen Stoßfänger zwei Kanäle, um Überdruck zu senken und die Gesamtdurchlässigkeit der Karosserie zu erhöhen. Der erste befindet sich auf Höhe des vorderen Kühlers und erzeugt ei­ ne kleine Luftblase, die das Vorderrad effizient abschirmt und ab­ deckt. Der zweite Kanal leitet die angeregte Luft direkt auf die vor­ dere Haube, optimiert auf diese Weise die Strömung über Haube und Flanken und hält die Strömungsrohre der Kühler an den Sei­ ten sauber. Die Strömungsableitung aus dem hinteren Teil der Radkästen wirkt sich positiv auf die Erzeugung von Abtrieb und den Luftwiderstand aus. Die dabei geschaffenen Flächen ermögli­ chen eine effiziente Steuerung des aus dem Rad austretenden Luftstroms. Ebenfalls weiterentwickelt wurde der Heckdiffusor – mit dem Ziel, dass seine Abströmkante einen noch stärkeren Bei­ trag zur Erzeugung hocheffizienten Abtriebs leistet, was dazu beiträgt, die Nachlaufströmung der Karosserie kompakt zu halten. Mit dem SF90 XX Stradale verfolgten die Verantwortlichen vor


allem ein Ziel: den leistungsstärksten Straßen-Ferrari aller Zeiten entwickeln. Er bietet herausragenden Fahrspaß und übernimmt zugleich alle Kernfunktionen des Hybridantriebs des SF90 Stradale. Von entscheidender Bedeutung war Highly Confidential außerdem die Nutzbarkeit der Leistung. Erstmals im SF90 XX Stradale verfügbar ist eine zusätzliche Boost-Steuerungslogik, die in einem begrenzten Zeitfenster ein Leistungsplus bereitstellt. Diese Software ist nur im Qualify-Mo­ dus des eManettino aktiv. Ihr Vorteil besteht darin, die Rundenzei­ ten zu verbessern, indem die Leistung am Kurvenausgang kurz­ zeitig erhöht wird. Dieser kurze Leistungsschub von etwa zwei Sekunden Dauer verkürzt die Rundenzeit in Fiorano um 0,25 Se­ kunden. Die Logik steuert die Leistungsabgabe, bringt Highly Confidential Leistungsspitzen und Batterieladung in Einklang und überwacht außerdem den Status aller Komponenten mit dem Ziel, die elektrische Leistung zu optimieren. Die Verfügbarkeit des zusätzlichen Boosts wird auf einer Grafik an der rechten Seite des Armaturenbrett-Displays angezeigt – sie zeigt außerdem die ver­ bleibende Zahl möglicher Einsätze an, wobei maximal 30 zur Verfügung stehen. Die Steuerlogik gewährleistet, dass der Boost je nach Streckeneigenschaften mindestens eine bzw. mehrere Run­ den lang voll nutzbar ist. Der SF90 XX Stradale repräsentiert eine extreme Evolution des SF90 Stradale. Die Kriterien seines Designs entsprechen denen eines Rennstreckenmodells – sie wurden jedoch so abgestimmt,

dass er für den Straßenverkehr zugelassen werden kann. Aller­ dings handelt es sich beim SF90 XX Stradale nicht nur um eine Sonderserie: Er ist das erste XX-Modell, das die Werkstore passiert und dabei die Spitzentechnologien des Cavallino Rampante aus dem Rennsport, seine aerodynamische Effizienz und extreme Leistung auf die Straße bringt. Vom Konzept her handelt es sich praktisch um ein XX-Modell. Sein Charakter spricht eine noch prägnantere, radikalere Design­

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sprache – und ist daher noch extremer. Die Designmerkmale des SF90 XX Stradale streichen die reinrassige Leistung heraus und behalten zugleich die klaren Linien und Highly Confidential For­ men des Vorgängers bei. Dazu zählt auch die Entscheidung, Luft­ einlässe und Lüftungsöffnungen nicht zu verstecken. Sie bilden einen wesentlichen Teil der Formensprache von Rennwagen. So werden technische Lösungen zu charakteristischen Design­ elementen: Ein Beispiel dafür sind die drei Schlitze am Front- und Heckflügel des SF90 XX Stradale. Wie schon beim F12tdf sind sie typische Merkmale der Ferrari-Designsprache. Zweifellos stellt der Heckflügel eines der markantesten Designmerkmale des SF90 XX Stradale dar. Das Heckvolumen, das speziell im Hin­ blick auf Aerodynamik neu gestaltet wurde, ist vergleichsweise schlank und verleiht ihm die für Rennwagen typische lange Heck­ silhouette. Auch die Lufteinlässe für die Ladeluftkühler wurden größer, wodurch die Luft effizienter zu den Kühlern gelangt. Leitgedanke bei der Gestaltung des SF90 XX Stradale Innen­ raums war, den Motorsportcharakter des Cockpits hervorzuheben – durch gezielte Maßnahmen, die außerdem zu erheb­ lichen Gewichtseinsparungen führen. Die Türverkleidungen betonen das Thema des SF90 Stradale: Die konkaven Bereiche laufen am Armaturenbrett zusammen – sie werden durch farbliche Kontraste hervorgehoben. Die drei Lamel­ len in der Mitte hingegen erinnern an die Luftauslässe an den Radkästen. Sie erzeugen eine dynamische, beinahe skulpturale

Optik. Die drei Öffnungen, die das Exterieurdesign aufnehmen, vereinen in einer völlig neuen stilistischen Interpretation außer­ dem harmonisch Technik- und Bedienfunktionen. Für den SF90 XX Stradale wurde ein spezieller Rennsitz mit sicht­ barer Karbonrohr- und Schaumstoffstruktur entwickelt. Er bürgt für maximalen sportlichen Fahrspaß, ohne Kompromisse beim Komfort einzugehen. Die Lehnenverstellung wurde mithilfe elas­ tischer Materialien in den Sitz integriert, wodurch die Funktion nicht sichtbar ist. Ähnlich einem einteiligen Sitz wirkt das Gestühl nahtlos wie aus einem Guss gefertigt, allerdings lässt sich hier die Rückenlehne einstellen. Diese Lösung spart im Vergleich zum einteiligen Sitz des SF90 Stradale 1,3 Kilogramm Gewicht. Beim SF90 XX Spider nutzte das Designzentrum Ferrari Centro Stile die am Heck vorgenommenen Modifikationen, um eine un­ verwechselbare Architektur zu schaffen. Hier verschmilzt der „fliegende Strebepfeiler“, ein beliebtes Traditionselement des Ferrari-Designs, nahtlos mit dem Pfeilthema der Fahrzeugfront. Der daraus resultierende optische Effekt verlängert die Karosserie nach vorn und verleiht ihr eine andere Konnotation als dem SF90 XX Stradale. Dadurch erscheint auch insbesondere in der Seiten­ ansicht der Fahrzeugschwerpunkt tiefer. Das liegt nicht allein an der Form des Dachs mit der um die Kanten herumgezogenen Windschutzscheibe, die nahtlos mit den Seitenfenstern ver­ schmilzt, sondern daran, dass die „fliegenden Strebepfeiler“ hier niedriger sind als beim SF90 XX Stradale. ■ ▹ www.ferrari.com

SF90 XX Spider, 1030 PS bei offenem Verdeck – maximale Leistung und begeisternder Fahrspass.

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Mercedes-Benz Vision One-Eleven

CREATING ICONIC LUXURY


Die Markenhistorie von Mercedes-Benz ist eine Quelle der Inspiration für die Zukunft. Vom dreizackigen Stern über die legendären Flügeltüren und das Cab-Forward-Design bis hin zum aktuellen One-Bow-Design: Im Lauf der Jahrzehnte haben die Designteams von Mercedes-Benz ikonische Elemente geschaffen und etabliert. T EXT B E R N D T E I C H G R Ä B E R F OTO S M E R C E D E S - B E N Z


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Der ikonische Flügeltürer ist zurück und öffnet nun die Türen zur Zukunft von ICONIC LUXURY.

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er unverkennbare „Iconic Luxury“ ist eng mit der DNA der Marke verbunden und prägt den Mythos des Stutt­ garter Automobilbauers. Das Mercedes-Benz Design­ team hat sich zur Aufgabe gemacht, den ikonischen Stil der Marke kontinuierlich weiterentwickeln, um dieses Erbe weiter zu stärken und in die Zukunft zu tragen. Außergewöhnliche Individuali­ sierungsmöglichkeiten, Einzelstücke aus Kollaborationen, limi­ tierte Sammler- und Sondermodelle, zukunftsweisende Showcars sowie Forschungs- und Konzeptfahrzeuge sind für MercedesBenz der Inbegriff von Exklusivität. Die Mercedes-Benz Design Center geben wichtige Impulse, um die Designphilosophie der „Sinnlichen Klarheit“ ständig weiter­ zuentwickeln und mit neuen gestalterischen Ideen Trends zu setzen. Im Internationalen Design Center Carlsbad gestaltet das Mercedes-Benz Designteam das Exterieur von Showcars, Fahrzeugstudien und Mobilitätskonzepte von morgen und über­morgen. Dazu nimmt es stilistische Trends vor Ort auf, analy­ siert diese und setzt sie kreativ um. Das typisch kalifornische Lebens­gefühl beeinflusst den Standort ebenso wie die Nähe zu Mercedes-Benz Research & Development North America. So ent­ faltet sich in Carlsbad eine ganz besondere Form der Kreativität, die auch im Mercedes-Benz Design ihre Spuren hinterlässt und neue Perspektiven eröffnet.


Eine Ikone neu gedacht – der Vision One-Eleven.


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Das aussergewöhnliche Exterieur des futuristischen Mercedes-Benz Vision One-Eleven besticht durch dynamisches One-Bow-Design.

Mit dem Mercedes-Benz Vision One-Eleven präsentiert die Marke eine neue Sportwagenstudie, die den C 111, eine Markenikone der 1970er-Jahre, progressiv neu interpretiert. Ähnlich wie sein histo­ rischer Vorgänger kombiniert er atemberaubendes Design mit innovativster Antriebstechnologie. Im Vision One-Eleven kom­ men Axialfluss-Motoren von YASA zum Einsatz, die eine bisher unerreichte Leistungsdichte bei geringstem Gewicht aufweisen, deutlich jenseits vergleichbarer Radialmotoren. Zusammen mit dem Mercedes-Benz Vision One-Eleven launcht Mercedes-Benz die Collection „LIMITED EDI­TION 1 OF 111”. Damit wird eine ikonische Design-Studie zum ersten Mal von einer Lifestylekollektion, bestehend aus fünf exklusiven Artikeln, begleitet. Neben dem markanten Farbton der Sportwagenstudie greifen die einzelnen Accessoires auch die charakteristischen Designelemente des Fahrzeugs auf. Für die Premiere des Mercedes-Benz Vision One-Eleven hat das Mercedes-Benz Designteam mittels Augmented Reality (AR) ein visionäres Nutzererlebnis geschaffen und in ein virtuelles Ver­ suchsmodell des Vision One-Eleven Interieurs integriert. Dabei verschmelzen der physische Fahrzeuginnenraum und die digitale Schnittstelle nahtlos miteinander, sodass das gesamte Auto zur Benutzeroberfläche wird.

Mit dem Individualisierungsprogramm MANUFAKTUR bietet Mercedes-Benz ein immer höheres Maß an exklusiven Gestal­ tungsmöglichkeiten mit höchstem handwerklichen Anspruch. Durch die Auswahl aus verschiedenen Farbtönen bis hin zu einer Vielzahl an exklusiven Interieur-Optionen ist es ein Leichtes, einen Mercedes nach ganz persönlichem Geschmack maßschnei­ dern zu lassen. Mit der Night Series präsentiert MercedesMaybach das nächste Kapitel in der Mission der Marke, ihr kura­ tiertes Portfolio weiterzuentwickeln. Das progressivste Design­ paket der traditionsreichen Marke bringt das Maybach Design auf ein neues Level. Unerwartet und exquisit in der Ausgestaltung setzt sich die Night Series über Konventionen hinweg und spricht neue Zielgruppen an. Digitale Sammlerstücke in Form von NFTs (Non-Fungible Token) ermöglichen es Mercedes-Benz, neue stra­ tegische Dimensionen der digitalen Marken- und Geschäfts­ entwicklung zu unterstützen. Durch NFTs schafft Mercedes-Benz Verbindungen und Erfahrungen mit neuen Zielgruppen. Die Marke mit dem Stern tut sich mit dem Künstler Harm van den Dorpel zusammen, um Blockchain-basierte digitale Kunst zu schaffen. In der neuen Mercedes-Benz E-Klasse wird erstmals eine neue App getestet, die künftig digitale Kunstwerke im Fahr­ zeug erlebbar macht. ■ ▹ www.mercedes-benz.com


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Rolls-Royce Spectre

DER ROLLS-ROYCE, DER ALLES VERÄNDERT Als erster vollelektrischer Rolls-Royce aller Zeiten beweist der Spectre, dass die batterieelektrische Technologie voll ausgereift ist und erfolgreich auf dem Gipfel der automobilen Exzellenz, des Luxus und der Leistung eingesetzt werden kann. Darüber hinaus stellt er einen epochalen technolog ischen und intellektuellen Wandel für die Marke dar: Bis Ende 2030 wird das gesamte Produktportfolio vollständig elektrisch sein. T EXT B E R N D T E I C H G R Ä B E R F OTO S R O L LS - R OYC E M OTO R C A R S



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m Jahr 1900 machte der Automobilpionier The Hon Charles Stewart Rolls in einem Zeitschriftenartikel eine kühne Vor­ hersage: „Das Elektroauto ist vollkommen geräuschlos und sauber. Es gibt weder Geruch noch Vibrationen. Sie sollten sehr nützlich werden, wenn feste Ladestationen eingerichtet werden können“, erklärte er. Diese Worte, die er vier Jahre vor seinem histo­rischen ersten Treffen mit Henry Royce schrieb, sollten sich als prophetisch erweisen; doch erst mehr als ein Jahrhundert spä­ ter wurde seine Vision von dem Unternehmen, das sie gemein­ sam gründeten, in die Tat umgesetzt. Im September 2021 bestätigte Rolls-Royce Motor Cars, dass es mit der Erprobung des ersten Modells in seiner Geschichte begonnen hatte, das von Anfang an als Elektroauto konzipiert und konstru­ iert wurde. Dieses Testprogramm erstreckte sich auf mehr als 2,5 Millionen Kilometer in allen extremen Gelände- und Tempera­ turbedingungen und simulierte einen über 400 Jahre dauernden normalen Gebrauch. Ein Jahr später, im Oktober 2022, wurde der Spectre der Weltöffentlichkeit vorgestellt: Ein kühnes Verspre­ chen wurde eingelöst und ein monumentales technisches Unter­ fangen abgeschlossen.

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Der Rolls-Royce Spectre hat eine völlig neue Klasse von Automobi­ len geschaffen: das elektrische Supercoupé der Luxusklasse. Der vollelektrische Antriebsstrang bringt das typische Rolls-RoyceErlebnis – sofortiges Drehmoment, geräuschloser Lauf und das Gefühl eines einzigen, nicht wahrnehmbaren Gangs – für eine neue Generation von Kunden auf den Punkt. Das System der „dezentralen Intelligenz“ ermöglicht den freien und direkten Aus­ tausch von Informationen zwischen Tausenden von einzelnen Fahrzeugfunktionen, wodurch die berühmte „Fahrt auf dem flie­ genden Teppich“ der Marke weiter verbessert wird. Und mit seiner zeitgemäßen und doch zeitlosen Ästhetik führt er die Design­ sprache und die Bespoke-Möglichkeiten der Marke in ein neues, elektrisches Zeitalter. Der Spectre ist ein großzügig bemessener, optisch beeindruckender zweitüriger Fastback und der geistige Nachfolger des berühmten Phantom Coupé. Sein intimer Innen­ raum bietet die perfekte Grundlage für eine individuelle Gestal­ tung, die durch eine einzigartige beleuchtete Armaturentafel und die ersten Starlight Doors, die jemals für einen Serien-Rolls-Royce spezifiziert wurden, ergänzt wird. Viele Spectre-Kunden sind jüngere, selbständige und selbstbewusste Menschen die sich aktuelle Werte wie Nachhaltigkeit,

Elektrisches Supercoupé der Luxusklasse: der Rolls-Royce Spectre.

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Authentizität, Gewissenhaftigkeit und Langlebigkeit zu eigen ma­ chen. Als eines der begehrtesten Luxusgüter der Welt ist Spectre eine Erweiterung der Menschen, die es in Auftrag geben. Es spiegelt ihre individuelle Persönlichkeit und ihre Werte wider und symbolisiert ihre Leistungen. Der Spectre ist die vierte Rolls-Royce-Serie, die auf der Architec­ ture of Luxury Plattform gebaut wird, die einzigartig und Eigen­ tum von Rolls-Royce Motor Cars ist. In einem weitsichtigen Schritt, der an die berühmte Prophezeiung von Charles Rolls erin­ nert, wurde sie von Anfang an bewusst so konzipiert, dass sie einen elektrischen Antriebsstrang aufnehmen kann, sobald die Technologie verfügbar ist. Mit dem Spectre hat sich Rolls-Royce für eine kompromisslose elektrische Zukunft entschieden und statt einer Hybridlösung einen vollelektrischen Antriebsstrang gewählt. Er ist mit zwei separat erregten Synchronmotoren (SSM) ausgestattet. Der vordere Elektromotor leistet 190 kW / 365 Nm, während der hintere Motor 360 kW / 710 Nm liefert. In Bezug auf die Leistung entspricht dies einem Verbrennungsmotor mit 430 kW (584 PS) und 900 Nm Drehmoment. In Bezug auf die Beschleunigung erreicht der Spectre eine Geschwindigkeit von 0 auf 60 mph in 4,4 Sekunden (0 auf 100 km/h in 4,5 Sekunden). Um eine angemessene Reichweite für den Spectre festzulegen, hat die Marke zunächst mit den Kunden gesprochen, um deren Anforderungen zu verstehen. Die bestätigte Reichweite von 530 km (329 Meilen) WLTP geht über diese Anforderungen hin­ aus und bestätigt, dass der Spectre perfekt in den Lebensstil der Rolls-Royce-Kunden passt, die im Durchschnitt mehr als sieben Autos in ihrer Garage haben, aus denen sie für jede Gelegenheit wählen können, und die mit ihrem aktuellen Rolls-Royce durch­

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schnittlich 5 100 km pro Jahr fahren. Die Ladezeit von 10 auf 80 Prozent beträgt 34 Minuten mit einem 195 kW (DC)-Schnellla­ degerät, das auch eine ausreichende Ladung für 100 km in etwa neun Minuten ermöglicht. Der Spectre verfügt über eine 102-kWhLithium-Ionen-Batterie, die aus Kobalt und Lithium aus streng kontrollierten Quellen in Australien, Marokko und Argentinien hergestellt wird: Die Batteriezellen werden mit 100 Prozent Öko­ strom produziert. Sie wurde ausgiebig in einem Temperaturbe­ reich von -40 °C bis +50 °C getestet: Das integrierte Wärmema­ nagementsystem von Spectre hält die optimale Betriebstempera­ tur jederzeit aufrecht. Mit einer Länge von fast 1,5 Metern sind die lasergeschweißten, säulenlosen Wagentüren von Spectre die größten, die jemals in einen Rolls-Royce eingebaut wurden. Sie bestehen zu 100 Prozent aus Aluminium, um das Gewicht zu reduzieren, ohne die Steifig­ keit und Festigkeit zu beeinträchtigen, und sind mit einer speziell entwickelten Version des Effortless-Doors-Systems ausgestattet,

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das in jedem Rolls-Royce ab dem Phantom zum Einsatz kommt. Die ursprünglich für das aktuelle Ghost-Modell entwickelten Effortless Doors des Spectre funktionieren sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen. Ein einziger Zug am Innengriff öffnet die Tür in die „Komfortposition“, sodass der Insasse auf Gefahren oder Hindernisse achten kann. Dann zieht er den Griff und hält ihn gedrückt, um die volle elektrische Unterstützung zu aktivie­ ren. Wenn sich die Tür weit genug geöffnet hat, lässt der Insasse den Griff einfach los, wodurch die Türbremse aktiviert wird. Die Tür kann automatisch durch Drücken eines Knopfes am Außen­ griff oder manuell mit Kraftunterstützung geschlossen werden. Integrierte Längs- und Quersensoren sowie an jeder Tür ange­ brachte G-Kraft-Sensoren ermöglichen eine gleichbleibende Fahr­ geschwindigkeit unabhängig von der Neigung des Geländes oder der Auffahrt. Eine Besonderheit des Spectre ist, dass sich die Fahrer­ tür automatisch schließt, wenn der Fahrer das Bremspedal betätigt. Das Design des Spectre lässt sich von Welten inspirieren, die weit


über den Automobilbereich hinausgehen, darunter Haute Cou­ ture, modernistische Skulpturen, nautisches Design, Schneider­ kunst und zeitgenössische Kunst. Das Design orientiert sich ins­ besondere an der Klarheit und Präzision der Linienführung und der intelligenten Nutzung von Spiegelungen im Design moderner Rennyachten. Der Pantheon-Kühlergrill des Spectre ist der breiteste, der jemals in einem Rolls-Royce verbaut wurde. Die polierten Edelstahllamel­ len sind glatt und bündig und werden von 22 LEDs sanft beleuch­ tet, die die sandgestrahlte Rückseite erhellen und bei Nacht eine subtile dreidimensionale Signatur erzeugen. Die Spirit of EcstasyFigur wurde speziell für Spectre entwickelt. Mit einem niedrige­ ren Stand und einem aerodynamischeren Profil, das in 830 Stun­ den Modellbau und Windkanaltests perfektioniert wurde, trägt sie zu einem Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,25 cd bei und macht den Spectre zum aerodynamischsten Rolls-Royce aller Zeiten. Das Interieur des Spectre enthält eine Fülle von technologisch fortschrittlichen Bespoke-Features. Zum ersten Mal bei einem Serien-Rolls-Royce gehören dazu die Starlight Doors, die 4 796 beleuchtete „Sterne“ enthalten. Auf Wunsch können die Kunden alternativ einen Hintergrund aus Canadel-Verkleidungen wählen,

die aus einer Reihe erlesener Hölzer handgefertigt wurden. Das von der britischen Schneiderkunst inspirierte Design der Vorder­ sitze verfügt über Reversabschnitte, die in Kontrastfarben oder passend zur Grundfläche ausgeführt werden können. Wie bei allen Rolls-Royce-Automobilen bietet auch die Innenausstattung des Spectre den Kunden nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Maßanfertigung ■ ▹ www.rolls-roycemotorcars.com

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BMW i7 xDrive60

E-MOBILITY DER SUPERLATIVE


Die Auto-Weltpresse ist sich einig: Mit seiner neuen vollelektrischen Limousine der Luxusklasse, die es nur als Langversion gibt, ist BMW der ganz große Wurf gelungen. Höchster Fahrkomfort, beste Verarbeitungsqualität, eine Leistung von 400 kW/544 PS sowie eine Reichweite von mehr als 600 Kilometern und eine Schnellladeleistung von 80 % der Batteriekapazität in gut 30 Minuten, setzen neue Maßstäbe bei den E-Limousinen der Oberklasse. T EXT B E R N D T E I C H G R Ä B E R F OTO S B MW G R O U P


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Durch exzellente Aerodynamik und Schallisolierung ist der BMW i7 als Reiselimousine unschlagbar. Die Routenplanung mit vorgeschlagenen Ladestationen wurde optimiert und präsentiert sich sehr funktional und überzeugend.

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as Design wird geprägt von der übergroßen BMW Niere im Kühlergrill, sie ist schon tagsüber definitiv ein DesignStatement, nachts ist der Nierenrahmen beleuchtet, was die Dominanz nochmals unterstreicht. Die Kontur der Seitenlinie ist durch die Gesamtlänge von 5,39 m extrem elegant, auch die Heckansicht ist sehr dezent und mehr als gelungen. Die Fahrleistungen sind wie in der BMW DNA bei allen Fahrzeugen verankert, sehr dynamisch, auch bei höheren Geschwindigkeiten ist die Beschleunigung des gut zweieinhalb Tonnen schweren Fahrzeugs mehr als beeindruckend. Durch exzellente Aerodynamik und Schallisolierung ist der BMW i7 als Reiselimousine unschlagbar. Die Routenplanung mit vorgeschlagenen Ladestationen wurde optimiert und präsentiert sich sehr funktional und überzeugend.

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Der BMW i7 verfügt über eine 101,7 kWh-Batterie, das Laden an einer geeigneten Wallbox mit 22 kW dauert gut 5,5 Stunden, an Schnelladestationen mit Gleichstrom werden 80 % der Kapazität in 34 Minuten geladen. Nach Ecotest-Standards reicht eine volle Batterie für eine Reichweite von 591 – 625 Kilometern, bei besonders ökonomischer Fahrweise und Geschwindigkeiten unter 120 km/h können es auch über 600 Kilometer werden. Bei kalten Temperaturen und forscher Fahrweise reduziert sich die Reichweite jedoch, wie bei allen vollelektrischen Fahrzeugen üblich. Die Ladestecker am Fahrzeug sind mit automatischen Klappen, die sich einfach öffnen und schließen lassen, gut geschützt. Das Manövrieren mit einem Fahrzeug dieser Dimension ist anfangs gewöhnungsbedürftig, die Front- und Heckkameras leisten


Das Interieur demonstriert Hochklassigkeit und einen Hauch von Noblesse – fast alle Oberflächen sind mit edlem Leder überzogen.

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Das Design wird geprägt von der riesigen BMW Niere im Kühlergrill, nachts ist der Nierenrahmen beleuchtet, was die Dominanz nochmals unterstreicht.

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aber gute Dienste, auch die Rundumkamera ist äußergewöhnlich gut. Optional ist das Panorama-Glasdach, das für eine besondere Atmosphäre sorgt. Serienmäßig sind die adaptiven LED-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregelung sowie das innovative, weit leuchtende Abbiegelicht. Das Zugangssystem ist serienmäßig als „keyless access“ angelegt, ebenso wie die Umfeldbeleuchtung im Dunkeln. Das Interieur demonstriert Hochklassigkeit und einen Hauch von Noblesse, teilweise werden Reminiszenzen an die Nobel-Schwester Rolls-Royce zitiert. Fast alle Oberflächen sind mit edlem Leder überzogen, der Himmel kann auf Wunsch in Alcantara geordert werden. Die großen Türausschnitte erlauben den Pasagieren ein sehr bequemes Ein- und Austeigen, als Extra sind auch elektrische Türen erhältlich. Das Cockpit ist sehr übersichtlich, beim herkömmlichen Bediensystem gibt es einige Neuerungen, der Menüauf bau orientiert sich jetzt an vielen Smartphones. Die Bedienungen der häufigsten Funktionen wie Klimatisierung etc. erfolgt komplett über den übersichtlichen Touchscreen. Die Steuerung funktioniert bedingt auch über Gesten und natürlich über Sprachbefehle. Die umfangreiche Konnetivitätskonfiguration und MultimediaAusstattung inklusive Bluetooth und USB-Schnittstellen gehört zur Serienausstattung. Das Infotainment ist mit eigener SIMKarte versehen und dadurch immer online, auch Apple Carplay und Android Auto sind implementiert. Eine Ladeschale für das

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Handy ist ebenfalls vorhanden. Für wahre Konzertatmosphäre sorgt das Surround-System von Bowers & Wilkens mit 20 Lautsprechern und einer Leistung von 1475 Watt. Als besonderes Extra kann man für die Fondpassagiere „großes Kino“ bestellen: das optionale Fond Entertainment Experience enthält einen 31 Zoll großen Monitor im Breitbildformat, welches sich vom Dachhimmel herunterklappen lässt. Das Platzangebot im Fond ist überdurchschnittlich, die Kopf- und Beinfreiheit ist selbst für große Personen enorm. Die Sitze im BMW i7 bieten großen Komfort und sind optional elektrisch einstellbar. Als weiteres optionales Extra sind Multifunktionssitze mit Massagefunktion erhältlich. Die Luxuslimousine ist serienmäßig mit einer Vier-Zonen-Klimaautomatik ausgestattet, sie verfügt auch über das automatische Aufheizen/Abkühlen vor der Fahrt. Die Klimatisierung kann für den vorderen Bereich als auch für die Fondpassagiere getrennt geregelt werden. Sitzheizung und Sitzlüftung gibt es ab Werk. Der BMW i7 wird von zwei Motoren angetrieben, je einem an Vorder- und Hinterachse mit insgesamt 544 PS, der hintere leistet 313 PS, das Drehmoment beträgt insgesamt 765 Nm. Mit dieser

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Der BMW i7 verfügt über eine 101,7kWh-Batterie, das Laden an einer geeigneten Wallbox mit 22 kW dauert gut 5,5 Stunden.

Leistung erreicht der Luxus-Stromer die 0 – 100 km/h-Marke in beeindruckenden 4,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 240 km/h abgeriegelt. Wie schon im vergangenen Jahr sorgte BMW als Partner der 76. Internationalen Filmfestspiele in Cannes für einen großen Auftritt. Eine Flotte von mehr als 160 vollelektrischen Fahrzeugen, allen voran der BMW i7, begeisterte die Stars und Filmemacher an der Côte d’Azur und unterstrich die Symbiose von Luxus und Nachhaltigkeit. Im neuen BMW Kurzfilm „The Calm“ mit Pom Klementieff und dem amerikanischen Weltstar Uma Thurman steht der vollelektrische i7 M70 xDrive (Stromverbrauch kombiniert: 23,7 – 20,8 kWh / 100 km gemäß WLTP) im Zentrum der Handlung. Wie so vieles in der heutigen Zeit, befindet sich auch die Defi­nition von Luxus im Wandel. Zeitgemäßer Luxus auf höchstem Niveau bedeutet, mit allen Sinnen zu genießen. Das beginnt bei der Optik, geht über olfaktorische Wahrnehmung bis zur Haptik, gerade edelste Materialien zu spüren, ist ein Hochgenuss. Momente der Freude zu spüren wie bei einer Reise mit einer Luxuslimousine zu besonderen Orten und Erlebnissen, schafft Erinnerungen, die lange anhalten – das ist der Luxus der Zukunft. ■ ▹ www.bmw.de/i7

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STIFTUNG NATIONALES AUTOMUSEUM Eine der spektakulärsten Automobil-Sammlungen der Welt Eine der spannendsten Autosammlungen der Welt wird für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Juli eröffnete das „Nationale Automuseum The Loh Collection“ in Dietzhölztal-Ewersbach mit rund 150 spektakulären Fahrzeugen von 1886 bis heute. Die Ausstellung zeigt zahlreiche Einzelstücke, Prototypen und Highlights der Automobilgeschichte, darunter Michael Schumachers erster Weltmeister-Ferrari, der Lincoln Continental von US-Präsident John F. Kennedy oder das nur einmal gebaute Rekordfahrzeug Maybach Exelero. Weiterhin gibt es zahlreiche Ikonen der Automobilgeschichte – vom Bugatti Typ 57 Atalante über den Lamborghini Miura SV bis zum Mercedes CLK GTR – sowie ein breites Spektrum an Rennsportfahrzeugen zu bestaunen. T E X T B E R N D T E I C H G R Ä B E R F OTO S ST I F T U N G N AT I O N A L E S AU TO M U S E U M


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Der legendäre Ferrari 330 P3.

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Museumsgründer Prof. Dr. Friedhelm Loh (links) und Wissenschaftlicher Leiter des neuen Campus Prof. Dr. Jochen Buck.

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inmalig in Deutschland: Sein überragendes Portfolio und die professionelle Kuration machen das Nationale Auto­ museum auch für Forschung und Lehre interessant. Dem Gründer Prof. Dr. Friedhelm Loh ist es eine besondere Freude, dass zeitgleich mit der Eröffnung auch ein Hochschulcampus seine Arbeit aufnimmt: der „Hochschulcampus Nationales Auto­ museum der Fakultät Wirtschaft und Recht der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen“. Die Hochschule Nürtingen-Geislingen steht für Wirtschaft und Umwelt, Automobil- und Mobilitätswirtschaft. Die wissenschaft­ liche Leitung des neuen Campus übernimmt Prof. Dr. Jochen Buck, der führende Gutachter für Unfallforschung in Deutsch­ land. Er wird packende Vorlesungen im Bereich Automobil- und Mobilitätswirtschaft halten und „Erfahrungen live am Objekt“ in Dietzhölztal-Ewersbach ermöglichen. In Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen HfWU fungiert das Museum im hessischen Dietzhölztal-Ewers­ bach bereits ab dem Wintersemester 2023 als Hochschulcampus Nationales Automuseum der Fakultät Wirtschaft und Recht unter


der Leitung von Dipl.-Ing. Prof. Dr. Jochen Buck. Dafür richtet die Hochschule einen neuen Masterstudiengang im Bereich der Inge­ nieurwissenschaften ein. Ziel ist die Qualifikation zur Begutach­ tung von Oldtimern, besonders im Hinblick auf deren Bedeutung als historisches Kulturgut. Lehrinhalte sind die Vertiefung von Restaurationskenntnissen, die Bewertung der Historie und der Originalität sowie die Qualifikation zur Erstellung komplexer Oldtimergutachten. Prof. Dr. Jochen Buck: „Wir legen besonderen Wert auf einen interdisziplinären Ansatz zwischen der Bewertung der Automobilgeschichte und der konkreten technischen Beurtei­ lung eines historischen Fahrzeugs.“ Das Nationale Automuseum bietet eine breite Palette an Bildungsangeboten für Schulen und Universitäten. Diese Vielfalt sucht ihresgleichen in Deutschland, sehr wahrscheinlich sogar europaweit.

Doch zurück zu den Boliden, deren Anblick für alle „Petrolheads“ mit Benzin im Blut Gänsehaut-Feeling pur erzeugen wird. Ältes­ tes Fahrzeug der Sonderausstellung ist ein Bentley 4 ½ Litre, der dreimal in Le Mans an den Start ging: 1928, 1929 und 1931. Der 1,7 Tonnen schwere Bolide in British Racing Green, in seinem Premierenjahr immerhin auf Platz fünf, beeindruckt die Muse­ umsbesucher allein schon durch seine Größe. Hier präsentiert sich kein aseptisch restauriertes Spekulationsobjekt, sondern ein über 95 Jahre in Würde gealterter offener Tourensportwagen, dessen Aura aus dem Geruch von Öl, Gummi und abgewetztem Leder jene Art von Geschichten erzählt, die nur berichten kann, wer dabei gewesen ist. Ein Eindruck, der für alle Exponate der Sonderausstellung gilt: Sie alle wirken, als ob sie am liebsten di­ rekt an die Sarthe fahren würden, um den Kampf um die schnells­

Ältestes Fahrzeug der Sonderausstellung ist ein Bentley 4 ½ Litre in British Racing Green, der dreimal in Le Mans an den Start ging.

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ten Runden wieder aufzunehmen. Während das Siegerfahrzeug im Jahr 1928 – ebenfalls ein Bentley 4 ½ Litre – in 24 Stunden knapp 2 700 Kilometer zurückgelegt hatte, wurde der Gesamt­ sieger des Jahres 2012 nach 5151 Kilometern abgewunken: ein Audi R18 e-tron quattro. Ein baugleiches Fahrzeug findet sich als jüngstes Exponat in der Sonderausstellung des Nationalen Auto­ museums: Der Langstreckenrenner mit V6-TDI-Motor für die Hinterachse und Elektromotoren für die Vorderachse belegte bei seinem Einsatz im Jahr 2012 den dritten Platz. Zwischen den beiden Extremen aus 1928 und 2012 lässt sich die Geschichte der Motorsport-Klassiker an den Exponaten nahezu

lückenlos erzählen: Wie die des Bugatti Type 50, der die Wende von schweren Tourensportwagen hin zu leichten Rennfahrzeugen markierte und von 1931 bis 1934 insgesamt dreimal in Le Mans startete. Der gezeigte Jaguar XK 120 C von 1953 markiert hingegen als erster Rennwagen mit Scheibenbremsen den technologischen Wandel und enteilte damals der trommelbestückten Konkurrenz vor allem in den Bremszonen – ein Doppelsieg war der Lohn. Das Exemplar, das die Sonderausstellung schmückt, belegte Platz neun und gilt heute als weltweit besterhaltener seiner Art – und war auch Teil der Sonderausstellung im Le Mans Museum anläss­ lich der 100-Jahr-Feierlichkeiten.

Der Audi R18 e-tron quattro wurde Gesamtsieger des Jahres 2012 in Le Mans – die Ausstellung zeigt ein baugleiches Exponat.

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Im Vordergrund der Jaguar XK 120 C von 1953 – dieses Exemplar der Sonderausstellung belegte Platz neun im Rennen und gilt heute als weltweit besterhaltener seiner Art.

Auch der dramatische Kampf zwischen Ford und Ferrari von 1964 bis 1966 – 2019 mit Christian Bale und Matt Damon verfilmt – ist im Nationalen Automuseum nachzuerleben. Denn hier findet sich jener Ferrari 330 P3, der dem Ford GT 40 mit Ken Miles beim legendären Rennen von 1966 lange Paroli bot, aber gegen 2 Uhr morgens ausfiel und den Weg für den ersten Erfolg der amerikani­ schen Sportwagenlegende an der Sarthe frei machte – um im Jahr darauf als Ferrari 412 P den historischen Dreifachsieg der Marke bei den 24h von Daytona zu komplettieren. Auf eine wechselhafte und lange Rennkarriere blickt auch der Porsche 917 K der Sonderausstellung zurück. Die Chassis-Num­ mer 021 wurde 1970 zum ersten Mal in Le Mans eingesetzt – ver­ unfallte aber in der Nacht, während Porsche dank der verblie­ benen 917 K und 917 LH erstmals zum Gesamtsieger wurde.

Perfekt inszeniert: der Porsche 917 K n°18 AAW.

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Der Audi R8 mit einem rund 620 PS leistenden 3,6-Liter-V8-Sauger mit Direkteinspritzung – im Besitz des japanischen Teams Goh.

Spektakuläre Sonderausstellung: 100 Jahre 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

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Besonders exklusiv ist der Audi R8, der zunächst als offizieller Werkssportwagen im Jahr 2002 an der Sarthe zum Einsatz kam und Rang zwei holte. Als Audi sich 2003 nach drei Le-Mans-Erfol­ gen in Serie als offizielles Team zurückzog, ging die ChassisNummer 602 in den Besitz des japanischen Teams Goh über. So trat der rund 620 PS leistende 3,6-Liter-V8-Sauger mit Direkt­ einspritzung im Jahr 2004 erneut in Le Mans an: Mit dem FahrerTrio Kristensen/Ara/Capello gewann er die 24 Stunden und ist heute der einzige in Le Mans erfolgreiche R8, der nicht zum Fun­ dus von Audis mobiler Tradition gehört. Von außen modern und funktional gestaltet, überrascht das Ge­ bäude-Ensemble im Inneren mit seinem einzigartigen Design. Denn die gesamte Ausstellungsfläche von 7500 Quadratmetern durchweht der Hauch historischer Industriehallen, die im Ori­ ginal erhalten und konserviert wurden. Ihr Charme gibt dem Mu­ seum seinen außergewöhnlichen Charakter. Die liebevolle Inszenierung rückt die Exponate des Nationalen Automuseums in ein besonderes Licht. Zentraler Blickfang in der Haupthalle ist eine Steilkurve, auf der sich die Ikonen der Auto­ mobilgeschichte versammeln. Dahinter baut sich über die kom­ plette Hallenbreite ein überdimensionaler Setzkasten auf, der mehr als 30 Sport- und Rennwagen präsentiert. Ein farben­ frohes Graffiti-Kunstwerk bildet den Hintergrund des Supersport­ wagen-Portfolios.


Alle Exponate werden stimmumgsvoll in Szene gesetzt.

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„Diese einzigartigen Autos stehen für Mut, Innovationskraft, wegweisendes Design, Handwerkskunst und Liebe zum Detail.“ Museumsgründer Prof. Dr. Friedhelm Loh

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Museumsgründer Prof. Dr. Friedhelm Loh: „Als ich vor Jahrzehn­ ten aus Bewunderung für die Leistungen der Ingenieure und Designer mit dem Aufbau meiner Sammlung begonnen habe, war ihr heutiger Umfang noch nicht abzusehen. Seit einigen Jah­ ren reift in mir der Wunsch, diese Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nun ist es soweit. Diese einzigartigen Autos stehen für Mut, Innovationskraft, wegweisendes Design, Handwerkskunst und Liebe zum Detail. All das soll Interessierte anregen, erfreuen und unterhalten. Und so lade ich alle Men­ schen, die sich für die Faszination auf Rädern und die Technik in den Fahrzeugen interessieren und begeistern, herzlich zu uns ins neue Nationale Automuseum ein.“ Fester Bestandteil des Nationalen Automuseums sind neben der umfangreichen Dauerausstellung saisonal wechselnde Sonder­ ausstellungen mit speziellen Schwerpunkten. Den Auftakt macht die Ausstellung „100 Jahre 24-Stunden-Rennen von Le Mans – der Mythos, die Helden, die Autos“. Eine spektakuläre Schau, wie sie so in Deutschland noch nicht zu sehen war. Im frei zugänglichen Eingangsbereich des Nationalen Automu­ seums befinden sich das „New York New York“ Restaurant und Diner, der Museums-Shop sowie mehrere Rennsimulatoren. Das Ausstellungsgelände bietet darüber hinaus zahlreiche Veran­ staltungsflächen und exklusive Event-Locations für Gruppen bis 600 Personen. Das hauseigene Kino verfügt über 50 Plätze. Direkt am Museum gibt es ausreichend Parkplätze für Pkw und Busse sowie eigene Wohnmobilstellplätze mit Stromanschluss. Aufgrund des großzügigen Geländes ist das „Nationale Auto­ museum The Loh Collection“ auch ein idealer Startpunkt, Zwi­ schenstopp oder Zielpunkt für Oldtimer-Rallyes, Orientierungs­ fahrten sowie Clubtreffen.

Wer sich für tiefergehende Informationen zu den Exponaten und die Geschichten dahinter interessiert, nutzt die appbasierte Museumstour per Smartphone oder Tablet (auf Wunsch sind auch Leihgeräte verfügbar). Die beiden Automobilexperten Julius Kruta und Eckhard Schimpf führen durch die Ausstellung – mit erläu­ ternden Texten sowie Audio-Beiträgen zu fast allen Fahrzeugen und auch unterhaltsamen Videos. Die App kann im Apple App Store und Google Play Store kostenlos heruntergeladen werden, QR-Codes an den Fahrzeugen führen zum jeweiligen Ausstellungsstück. ■ ▹ Stiftung Nationales Automuseum The Loh Collection Museumsstraße 1, D-35716 Dietzhölztal-Ewersbach Telefon: 0 27 74 / 92 36 50, E-Mail: presse@nationalesautomuseum.de Internet: www.nationalesautomuseum.de

Der Talbot Lago T26 Grand Sport Saoutchik, gepaart mit einem starken Sechszylindermotor strahlt eine traumhafte Eleganz aus.

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Hublot Unico Sky Blue

HERE COMES THE SUMMER Als eine der beliebtesten Farben weltweit symbolisiert Blau neue Horizonte, weckt die Sehnsucht nach Ferne und inspiriert zu neuen Entdeckungen. Wie ein strahlend blauer Himmel leuchtet das Keramikgehäuse der Big Bang Unico Sky Blue 42 mm und verströmt das Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Keine andere Manufaktur steht für die Verwendung des Mate­ rials Keramik in der Uhrmacherkunst wie Hublot. F OTO S H U B LOT


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IM JAHR 2019 STELLTE HUBLOT EINE PATENTIERTE WELTNEUHEIT VOR: Meisterwerke aus Keramik in leuchtenden Farben. Seitdem stehen der Marke fast alle Pantone-Farben zur Verfügung. Ein Paradebeispiel für den Einsatz dieses innovativen Materials ist die Big Bang Unico Sky Blue. Wie ein wolkenloser Himmel gibt das Zifferblatt den Blick frei auf das Säulenrad des Manufakturkalibers HUB1280, ein Chronographenwerk mit automatischem Aufzug und 72 Stunden Gang­ reserve. Frische und Zeitlosigkeit – das sind die Impressionen, welche die Big Bang Unico Sky Blue vermittelt, dieses Gefühl von Ruhe, wenn die Zeit im Rhythmus des Unico-Manufakturwerks dahinzieht. Zeiger und weiß leuchtende Indizes markieren – dahinschwebend wie federleichte Wolken – die Stunden, die von gemeinsamen Glücksmomenten erzählen. Die sechs charakteristischen Schrauben der Marke heben sich vom Blau der Lünette ab, die ebenfalls aus satinierter, polierter Keramik geformt ist. Das mit den einzigartigen Verfahren des Hauses entwickelte HightechMaterial verleiht der Big Bang Unico diese exklusive Sky-BlueNuance und ihren unvergleichlichen Tragekomfort. Zudem ist es hypoallergen und passt sich der Hauttemperatur an. Perfekt abgestimmt auf sommerliche Abenteuer, ist Keramik leicht und widerstandsfähig gegen Oxidation und Kratzer. Ergänzend lässt sich das Armband der neuen Sommeredition der Big Bang Unico aus Textilmaterial mit einem selbsthaftenden Sport­ verschluss unkompliziert öffnen und anpassen. Dazu ist auch ein Armband aus dem ikonischen Naturkautschuk, das über eine Titan-Faltschließe verfügt, erhältlich. Kunden können nach Lust und Laune ihr Armband für sportliche Aktivitäten im strahlenden Sonnenschein oder für lange Nächte unter dem sommerlichen Sternenhimmel wählen … Träumen wir nicht alle davon, ein Stück vom Himmel zu besitzen? Hier ist es! Diese auf 200 Exemplare limitierte Auflage wird im E-Shop und in den 130 Verkaufsstellen der Marke erhältlich sein, die sich in den bekanntesten und exklusivsten Städten der Welt befinden. ■ ▹ www.hublot.com

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„Der Sommer ist bei Hublot ein festliches Ereignis! Meer, Luft, Bewegung, Freiheit, Spaß und Zeit mit Familie und Freunden. Kleine und einfache Vergnügen, die Sehnsüchte beschreiben, geweckt vom Anblick des azurblauen Himmels – ihr Klang erfüllt uns mit neuer Energie. Die Big Bang Unico Sky Blue ist ein Energieschub, der die Vorfreude weckt, die Genüsse des Sommers 2023 begleitet und später wundervolle Erinnerungen wieder aufleben lässt! Hublot loves Summer.“ Ricardo Guadalupe, CEO Hublot

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Officine Gullo

INSPIRIERT VON FLORENZ Florenz – das bedeutet Schönheit, Kunsthandwerk und Ästhetik pur. Alle diese Werte verkörpern die Küchen von Officine Gullo, das sind die Begriffe, die Ausdruck eines raffinierten Stils unter Verwendung von edlen Materialien sowie zeitlosen Formen und Designs sind. Hier trifft überlieferte Handwerkskunst mit floren­tinischen Wurzeln auf modernster Technologie und raffinierteste Kochsysteme. T E X T B E R N D T E I C H G R Ä B E R F OTO S O F F I C I N E G U L LO

The Chef Table – Tailor Made: Küchenbereich nach Maß für Küchenchef Liam Tomlin.



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DIE KÜCHEN VON OFFICINE GULLO entstehen aus einer Symbiose zwischen Tradition und Modernität. Jede Küche ist mit avant­ gardistischer Technologie ausgestattet, basierend auf der handwerklichen Tradition der Metallverarbeitung. Die Schönheit der Stadt ist das Element, das es ermöglicht, Technologie und Stil zu vereinen. Die perfekten Geometrien, die sich in den Fassaden der antiken Gebäude, in den Fresken, den Skulpturen und dem Kunsthandwerk verbergen, sind die Vorbilder, wenn die Metalle für die Kreationen geschmiedet werden. Bei Officine Gullo beginnt alles mit dem Projekt, das gemeinsam von den Designern und Technikern mit den Kunden entworfen wird. Wenn die Entwürfe in der Werkstatt ankommen, beginnt die Arbeit an den Metallplatten (die Dicke kann bis zu 7 mm be­ tragen). Der rostfreie Stahl nimmt die Form der Schubladen, Schränke und Platten an, auf denen professionelle Elemente und Geräte montiert werden. Parallel dazu werden die Details zum Leben erweckt: Knöpfe, Eckleisten, Scharniere und Mechanismen werden Stück für Stück von Hand bearbeitet, indem massive Messingknüppel auf der Drehbank bearbeitet und die Platten aus feinsten Metallen gefräst werden. Wenn alle Teile fertig sind, wird die Küche in ihrem Rohzustand zusammengebaut, um zu prüfen, ob alles perfekt passt. Diese Phase ist von grundlegender Bedeutung, denn sie ermöglicht den Technikern, die Präzision der

Eine massgeschneiderte Küche, in der Naturstein, Holz und Stahl perfekt miteinander harmonieren.

Zusammenstellung der Schränke und die Harmonie des Projekts zu überprüfen. Die Küche wird dann für die letzte Phase, die Endbearbeitung und die Lackierung der Metalle, wieder auseinandergenommen und nimmt nun ihre endgültige Form an. Eine sorgfältige Arbeit, die von Meisterhandwerkern ausgeführt wird. Für Officine Gullo bedeutet die Vorstellung eines Raumes, der dem Kochen gewidmet ist und in dem viele gesellige Momente das Leben prägen, die Grundlage der Zusammenarbeit. Somit erfolgt als erstes ein Treffen in den Räumlichkeiten des Kunden, hier findet eine erste Analyse statt, wie das spätere Schmuckstück ausschauen soll. Die Bausteine des Projekts werden mit dem zukünftigen Besitzer in der Küche ausgelegt, damit seine Wünsche und Anforderungen visualisiert werden. So entstehen erste innovative Grundrisse und Raumaufteilungen, Farbkombinationen und vorgeschlagene Ausstattungen. Nach dem Entwurf wird das Projekt einer gründlichen Analyse durch das Technikerteam unter­zogen, das die Funktionalität prüft und das Projekt entsprechend ausführt. Wenn die Techniker grünes Licht geben, beginnt die grafische Präsentation des Projekts, bei der CGI- und 3D-Künstler fotorealistische Renderings entstehen lassen und die Küche in

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Die elegante Blau-Graue Farbe mit brünierten Messingoberflächen charakterisiert dieses Küchenprojekt in der Altstadt von florenz.

die virtuelle Realität eingefügt wird. Erst nach der Bestätigung durch den Kunden öffnen sich schließlich die Türen der Produktion, um die maßgeschneiderte Traumüche in die Realität zu verwandeln. Für viele Menschen ist Kochen eine Form der Kunst, wenn nicht gar der hohen Kunstfertigkeit. Aber egal, ob Profi oder Amateur, ein Koch muss sich darüber im Klaren sein, dass das Kochen zwei grundlegende Schritte umfasst: die Auswahl und Kombination der Zutaten und die Garmethoden. Um Handwerkskunst und Technologie zu vereinen, hat Officine Gullo seine Küchen mit Geräten ausgestattet, die die Chancen seiner Kunden auf eine professionelle und erfolgreiche Arbeit erhöhen. Die leistungs­ starken Gasbrenner aus Messing und Gusseisen, die sehr widerstandsfähig gegen Oxidation, Feuchtigkeit und lange Hitzeein­ wirkung sind und eine Leistung von 3,5 kW bis 6 kW aufweisen, sind das Ergebnis einer Arbeitsphilosophie, die darauf abzielt, das

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Officine Gullo verbindet zwei Welten: alte Handwerkskunst und technologische Innovation. Stahl, Messing und Kupfer – nur edle Metalle finden Verwendung.

Potenzial eines jeden Küchenherdes zu verbessern. Jedes einzelne Element der Kochgeräte, von den Hochleistungs-Gasbrennern über den Coup de Feu bis zum professionellen Lavastein-Grill, ist für die unterschiedlichsten Kochtechniken geeignet. Die richtige Garmethode ist der Schlüssel jedes guten Kochs, um die perfekte Knusprigkeit oder die Zartheit zu erreichen, die auf der Zunge zergeht. Aus diesem Grund haben sich die besten internationalen Köche für die Produkte von Officine Gullo entschieden. Genau wie bei einem Luxusauto bietet der Motor der Kochgeräte von Officine Gullo außergewöhnliche Leistungen und ein einzigartiges Design. Die Brenner, Hauptbestandteil des Motors, sind aus massivem Messing und verchromtem Gusseisen gefertigt. Sie sind mit einem Thermoelement und Sicherheitsventilen ausgestattet und können eine Leistung von bis zu 10 Kilowatt freisetzen. Der Profi-Backofen besteht vollständig aus dickem Stahl und ist mit den Standard-Gastronormblechen kompatibel; dank seiner gleichmäßigen Temperatur garantiert er perfekte Backergebnisse. Neben den Brennern und Öfen können zahlreiche leistungsstarke Kochelemente angebracht werden: Nudelkocher, Dampfkocher, Lavastein-Grill, glatte oder gerillte Bratplatten und vieles mehr. All diese Elemente können nach den Wünschen des Kunden hinzugefügt werden und lassen sich unbegrenzt auf den Küchen­ oberflächen anbringen. ■ ▹ https://officinegullo.com/de

Im Herzen von Florenz befindet sich das Officine Gullo House: ein Ort, an dem die hochmodernen Officine-Gullo-Küchen auf die große Geschichte von Florenz treffen, um ein Erlebnis zu schaffen, das Gastronomie und Kultur verbindet.

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Cape of Senses

NEUES HIDEAWAY am Gardasee berührt alle Sinne Mit unvergesslichen Aussichten auf den 200 Meter tiefer liegenden Gardasee bef indet sich, umgeben von einem 10 000 Quadratmeter großen Garten, das elegante FünfSterne-Adults-only-Hotel Cape of Senses in Torri del Benaco, eine halbe Autostunde von Verona entfernt. Das exklusive Hideaway mit nur 55 Suiten lädt mit seinen weitläufigen Gärten mit alten Olivenbäumen und üppiger mediterraner Vegetation, mit Sonnen­ liegen, einem 25-Meter-Sportpool und einer Yogaplattform zum Entspannen ein. Um mit der Umgebung zu verschmelzen, erstreckt sich das Luxushotel über drei Etagen; große Fensterfronten im Eingangs- und Barbereich holen die Natur nach innen. T E X T B E R N D T E I C H G R Ä B E R F OTO S C A P E O F S E N S E S, JACO P O S A LV I



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Wo sich der Himmel im Seewasser spiegelt, da dürfen die Sinne aufleben – im Luxury Resort Cape of Senses

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en Blick in die Ferne schweifen lassen, das Glitzern des größten Sees Italiens auf sich wirken lassen und der einzigartigen Melodie der Umgebung lauschen – darauf freuen sich Gäste ab 14 Jahren ab sofort im gerade eröffneten Cape of Senses. Dort, wo der Seeblick am atemberaubendsten ist, begeistert das Spa-Hideaway mit seiner Lage auf einer Landterrasse zirka 200 Meter über Seehöhe sowie einem Ausblick, der der Natur eine beeindruckende Bühne bietet. Doch auch die inneren Werte überzeugen mit 55 stilvollen Junior Suiten und Suiten, dem à-la-carte-Restaurant Al Tramonto, der edlen Osteria La Pergola, einer Bar sowie dem holistischen Senses SPA. Absolutes Plus hier: Alle Bereiche verfügen über Seeblick und im weitläufigen Garten kommen Körper und Geist in Balance. Die naturverbundene und unaufdringliche Architektur des Fünf-Sterne-Hotels trägt die Handschrift der renommierten Südtiroler Hotelarchitekten Hugo und Alessia Demetz. Inspiriert von den Gegebenheiten des Ortes setzen sie auf ein harmonisches Farbkonzept mit dezenten Tönen, eine diskret atmosphärische Beleuchtung sowie überwiegend regionale Materialen. Besondere Individualität und Identität verleihen dem Cape of Senses Möbel und Lampen, die großteils auf Basis von Entwürfen von Alessia Demetz in Handarbeit exklusiv für das Hotel hergestellt wurden. Eine Übernachtung kostet ab 470 Euro für zwei Personen in einer Junior Suite inklusive Frühstück; die Mindestaufenthaltsdauer beträgt drei Nächte. „Mit der Eröffnung des Cape of Senses wird für uns ein Herzensprojekt Wirklichkeit. Wir haben lange nach diesem magischen Ort gesucht und freuen uns nun umso mehr, unseren Gästen ein Urlaubsrefugium bieten zu können, in dem Unbeschwertheit, Privatsphäre und Entschleunigung im Mittelpunkt stehen“, so Hoteldirektorin Alina Deutsch. Auch die Gastronomie des neuen Adults-only-Luxushotels bildet das Bestreben, Hotellerie und Natur harmonisch zu verbinden, gekonnt ab. Den Teller versteht der junge, aufstrebende Küchenchef Francesco Pavan dabei als Bühne für die kulinarischen Schätze Italiens und die lange Kochtradition des südeuropäischen Landes. Dabei fokussiert sich Pavan mit seinem Team in der Osteria auf Gerichte, deren regionale Besonderheiten er ganz gezielt in Szene setzt. Die Wertschätzung für das Wesentliche und für das Brauchtum seines Landes sind für Pavan auch die Grundpfeiler seines Konzeptes für das Restaurant Al Tramonto. Saisonale, regionale und mit Bedacht sorgfältig ausgewählte Produkte begeistern dort durch raffinierte und innovative Zubereitung und überraschende Kombinationen. Beide Restaurants liegen in der obersten Etage und bezaubern mit einem 180-Grad-Seeblick und unvergesslichen Sonnenuntergängen über dem Lago. Sinnlich und harmonisch, kraftvoll und energetisierend – so lässt sich das Senses SPA bestens beschreiben. Sowohl das klare, einladende Design, aber vor allem das sorgsam kuratierte SPA-Menü sprechen alle fünf Sinne nachhaltig an. Die Signature-Treatments passen sich der jeweiligen Jahreszeit an und zeichnen sich vor allem durch die Verwendung von ätherischen Ölen aus Heilpflanzen und Wildblumen, individuelle Techniken und den Einsatz speziell entwickelter Klänge aus. Als Pflegelinie kommen die

Die kulinarischen Schätze Italiens offeriert der junge Küchenchef Francesco Pavan den Gästen.

Produkte der italienischen Naturkosmetikmarke MEI, Migliori Erbe Italiane, zum Einsatz. Diese widmet sich seit 1988 einem wissenschaftlichen Wellbeing-Ansatz, der ganz auf natürliche Rohstoffe setzt, die in schonender Kaltextraktion ohne Zusatz von Alkohol und chemischen Lösungsmitteln von Hand verarbeitet werden. Ein beheizter Innen- und Außenpool, ein Sportpool, eine finnische Sauna, Bio-Sauna, Dampfbad sowie ein exklusiver Private Spa ergänzen das sensorische SpaKonzept ideal. Darüber hinaus sorgen geführte Meditationen und Yoga-Sessions – im Sommer unter freiem Himmel – für inneres Gleichgewicht. Die Naturverbundenheit und Italien-Liebe der Gastgeber zeigt sich auch in den Aktivitäten. Zu den Erlebnissen zum Staunen und Zurücklehnen, die die hoteleigene Concierge ganz den Wünschen der Gäste gestaltet, zählen beispielsweise eine E-VespaTour inklusive Picknick zwischen Olivenbäumen, ein privater Segeltörn zur Halbinsel San Vigilio oder die Besichtigung eines der ältesten Zitronengewächshäuser der Region auf den Spuren des norditalienischen Limoncinos. ■ ▹ www.capeofsenses.com

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Das nach dem Gründungsjahr des altehrwürdigen Klosters benannte Sternerestaurant 1238 befindet sich an einem Ort, der seinesgleichen sucht: Ein moderner Wintergarten bildet eine makellose architektonische Ergänzung zur historischen Bausubstanz des Botanikums.


Gert De Mangeleer und Joachim Boudens.

Botanic Sanctuary Hotel

GOURMET- UND SPA-OASE in Antwerpen

Inmitten des blühenden Botanischen Gartens in Antwerpen öffnet sich ein Fenster in die Vergangenheit, das gleichzeitig den Blick in die Zukunft richtet: Ein denkmalgeschütztes ehemaliges Kloster aus dem 15. Jahrhundert wurde in einem einzigartigen Restaurierungsprojekt in ein Fünf-Sterne-Superior-Hotel transformiert: das Botanic Sanctuary Antwerp. Mit Innovationsgeist und viel Fingerspitzengefühl wurden Historie und Moderne perfekt verbunden. Die Architektur ist einzigartig, das Interieur-Design wirklich spektakulär. T E X T G A B R I E L E I S R I N G H AU S E N F OTO S B OTA N I C S A N C T UA RY A N T W E R P, H U G O T H O M A S S E N


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zigartigkeit der sorgsam gewählten Kunstwerke, die harmonisch den Charakter unterstreichen. Die klingenden Gebäudenamen lassen deren Einmaligkeit nur erahnen: Sint-Joris, Monasterium, Sint-Elisabeth, Alnetum and Filips Van Marnix Huis … Von den Mauern über die Decken bis zu den Fensterstöcken – das his­ torische Vermächtnis wurde gewahrt, Bausubstanzen, wo immer möglich, erhalten und in Verbindung mit der botanischen Tradi­ tion neu belebt. Fünf Fine-Dining-Restaurants würdigen die kulinarische Exzellenz des Leading Hotels of the World, allen voran das spektakuläre Comeback von Gert De Mangeleer und Joachim Boudens mit Hertog Jan, das gleich auf Anhieb mit zwei Michelin-Sternen gekrönt wurde. Eine einzigartige Genussreise führte auch Jacob Jan Boerma und Thomas Diepersloot an die ehrwürdige Destination, in der sie ihr mittlerweile mit einem Michelin-Stern beglänztes Fine Fleur eröffnet haben. Für Extravaganz und Finesse sorgen zudem die Bar Bulot – das erfolgreiche Brasserie-Konzept von Gert De Mangeleer – sowie das Het Gebaar (ein Michelin-Stern), wo Weltklasse-Konditormeister Roger van Damme zum Lunch, Dessert Eine Ode an die Finesse – außergewöhnliche Geschmackserlebnisse erwarten die Gäste im intimen Fine-Dining-Rahmen.

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eue Maßstäbe wurden gesetzt mit der Mission, Luxus als Experience völlig neu zu definieren – aus Natur, Raum und wahrer Privatsphäre. Die geschichtsträchtige Kulisse greift das überlieferte botanische Wissen auf und begleitet den Besucher auf einer Reise durch 14 unvergleichliche Erlebniswelten auf insgesamt 20 000 Quadratmetern. Leise und unbemerkt hat sich das Fünf-Sterne-Superior-Hotel mit seinen fünf Restaurants und vier Michelin-Sternen zu einem Genuss-Hide­ away der Extraklasse in der belgischen Metropole entwickelt. Bis in das Mittelalter reicht die Historie des Botanic Sanctuary. Erste Niederschriften datieren in das 13. Jahrhundert nach Chris­ tus, als das Sint-Elisabeth Hospital hierher verlegt wurde. Im später erbauten Kloster experimentierten Augustiner-Mönche mit den Pflanzen, die sie selbst zogen. Im 16. Jahrhundert stieß der weltliche Apotheker Peeter van Coudenberghe zu den klerikalen Naturheilkundlern. Er pflanzte im Botanischen Garten seine eige­ nen Kräuter und ebnete der Naturheilkunde den Weg in eine heilbringende Zukunft. Dieses Wissen um die Kraft der Natur wird im Botanic Health Spa zu neuem Leben erweckt. Die historische Apotheke auf dem Klosterareal wurde aufwendig restauriert und erfährt mit der Traditionellen Europäischen Medizin eine Renaissance. Versteckt hinter jahrhundertealten Mauern, verteilen sich auf fünf historischen Gebäuden 108 Zimmer und Suiten, die ihre ganz eigene Geschichte erzählen – nicht nur ob der historisch neugeborenen Architektur, des unvergleichlichen Interieurs und des Butler- und Concierge-Services, sondern auch wegen der Ein-

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Henry’s Bar – der Burgundersaal, ein Traum aus Samt und Plüsch, perfekt für kleine Zusammenkünfte in Luxus und Privatsphäre.


Restaurant Fine Fleur – purer Genuss, von der historisch respektvollen Inneneinrichtung von Dennis T’Jampens bis hin zur Sterneküche von Jacob Jan Boerma und Thomas Diepersloot.

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Jede Suite verfügt über ein individuelles Design, das die historische Struktur und die ursprünglichen Merkmale des alten Klosters widerspiegelt.

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oder Tee am Nachmittag verführt. Im lichten Restaurant 1238 – der Name ist ein Zitat des Gründungsjahres des Ensembles – wird von Pascal Duvivier belgische Traditionsküche neu interpretiert und Antwerpen-Authentizität gelebt. Henry’s Bar ist eine Ode an den Botaniker Henri Ferdinand Van Heurck und erstreckt sich über mehrere Räume und Salons. Sie ist mit holzgetäfelten Wänden und üppigen Textilelementen im Zentrum der historischen Mauern verankert. Das Barfood mit seinen Signature-Cocktails und Drinks ist eine Klasse für sich. Das Botanic Health Spa erinnert architektonisch an ein Gewächshaus, erstreckt sich über drei Ebenen und gibt sich dem Wellbeing hin. Bei der Entwicklung des Konzepts ging man den Geheimnissen der Mönche auf die Spur. Sie vertieften im klostereigenen Garten ihre Studien in Medizin und Kräuterheilkunde und schrieben dieses Wissen nieder. Hier im Botanic Sanctuary Antwerp verfolgt der neue alte Weg die klare Vision, Europas traditionelles, überliefertes Heilwissen aufzugreifen und das botanische Wohlbefinden in den Mittelpunkt zu stellen. So wird das klösterliche Erbe im ganzheitlichen Spa-Konzept reflektiert, das sich auf Phytotherapie und Traditionelle Europäische Medizin konzentriert. Ein Team aus internationalen Experten hat das beein­

druckende Erbe zusammengeführt und daraus ein Life-changingKonzept entwickelt. Damit sich der belebte Geist in seiner – frisch verjüngten und gesunden – Haut richtig wohlfühlt, sorgt der Botanic Health Club für einen fitten Körper. „Die Klosterheilkunde und Traditionelle Europäische Medizin basieren auf einer ganzheitlichen Sichtweise, um Dysbalancen vorzubeugen, Schwachstellen zu beseitigen und den Alterungsprozess zu verlangsamen“, erklärt „Mylife Changer“-Gründer Dr. Papp. „Eine Typologie-gerechte Anamnese sowie individua­ lisierte Behandlungsprotokolle sind Basis des evidenzbasierten und präventiven Ansatzes“, so der Mediziner weiter. „Im Botanic Sanc­tuary gelingt uns mit der Klostermedizin und der zusätzlichen Verbindung mit der Traditionellen Chinesischen Medizin eine integrale Synergie mit moderner Medizin und Wissenschaft, die ihresgleichen sucht. Wir stillen die Sehnsucht nach der heilenden Wirkung der Natur und das Bedürfnis nach ganzheitlichen Lösungen. Mit dem einmaligen ,Mylife Changer‘-Konzept ist uns eine bemerkenswerte Verbindung gelungen! Die Auszeichnung zum Best City Spa 2023 würdigt unser Prinzip der Bewahrung und Veränderung für ein nachhaltiges Leben“, erklärt Marc Alofs, Managing Director Botanic Sanctuary Antwerp.

Die atemberaubende, denkmalgeschützte Architektur ist durchdrungen von entspanntem Geist und ökologischem Zeitgeist, belebt und beruhigt durch erstklassige Inneneinrichtung und Möblierung.

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Botanic Health Spa: ein Live-changing-Konzept, das eine gesunde Lebenseinstellung widerspiegelt: den Geist heilen, den Geist befreien, die Natur erkunden und sich wie neu geboren fühlen.

Eine Vielzahl an beeindruckenden Event-Locations, die Kloster­ kapelle aus dem 15. Jahrhundert sowie das Botanic Congress Centre mit 14 individuellen Räumlichkeiten sind weitere Highlights der Destination. Der Durst nach Kunst wird direkt im Botanic Sanctuary in der Granada Gallery gestillt, in der Jochen Leën ge-

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konnt den Bogen zur Diamantstadt spannt. Ein ungelüftetes Geheimnis in den Tiefen des Sanctuary ist zudem The Unprecedented – ein VIP & Members only Scotch Whisky Investors-Club. Ihr untrüglicher Griff nach den Sternen hat Gert De Mangeleer und Joachim Boudens stets auf den richtigen Weg geführt und die Gaumen ihrer Gäste genussvoll erleuchtet. Mit dem Comeback von Hertog Jan im Botanic haben Gert De Mangeleer und Joachim Boudens nicht nur ein neues Kapitel in der Geschichte der HertogJan-Restaurant-Group aufgeschlagen, sondern einen Mythos zu Lebzeiten erschaffen. Im intimen Benoit-Viaene-Design setzt das kongeniale Duo auf eine exklusive Reise durch die Welt der Ima­ gination. Auf pure Genusskunst nach dem Omakase-Prinzip, die unter anderem aus dem eigenen Kräutergarten gespeist wird und in einer nahezu spirituellen Symbiose der Aromen und Texturen auf allen Sinnesebenen gipfelt. Das puristische Interieur mit dunklen handgefertigten Holztischen und Stein- und Erd­ tönen un­t erstreicht den Fokus auf das Erleben, der limitierte Zugang die Exklusivität.


Mit neun Jahren wusste Gert De Mangeleer: „Ich werde Koch.“ Aus diesem Kindheitstraum wurde eine beispiellose KulinarikKarriere. Joachim Boudens stand bereits mit fünf Jahren mit Kochmütze hinter seinem kleinen Kinderherd, liebte es zu dekorieren und zu servieren. In ihm wuchs der Wunsch, den gastronomischen Weg ernsthaft einzuschlagen, und mit der Praxis kam die Vision, nicht nur den Weg zu gehen, sondern den Gipfel zu erklimmen. 1999 lernten sich De Mangeleer und Boudens im ’t Molentje in Zeebrügge kennen und zogen drei Jahre später gemeinsam weiter in die damalige Brasserie Hertog Jan in SintMichiels. Sie übernahmen das Geschäft 2005, erhielten ein Jahr später den ersten Michelin-Stern, der zweite folgte 2009. 2010 kauften Gert De Mangeleer und Joachim Boudens einen alten Bauernhof mit eigenem Gemüsegarten in Zedelgem. Mit den selbstgezogenen Produkten hoben sie das kulinarische Niveau ihrer Cuisine auf das nächsthöhere Level. 2011 wurde Joachim Boudens als bester Sommelier Belgiens und im November des­ selben Jahres das Hertog Jan mit dem dritten Stern ausgezeichnet. 2014 wurde Gert De Mangeleer zum European Chef of the Year gewählt. Im Juli 2014 zog das Hertog Jan in den renovierten Bauernhof ein, das Lokal in Sint-Michiels wurde das Zuhause von LESS, einem Sharing-Konzept mit Weltküche. 2018 dann die Verkündung: Gert De Mangeleer und Joachim Boudens schlossen das Hertog Jan, um sich neuen Abenteuern und Herausforderungen zu widmen. Die Hertog-Jan-Restaurant-Group eröffnete in kürzester Zeit drei Restaurants, das Konzept ging durch die Decke. Aber im Stillen blieb ein Traum: die Rückkehr auf den Sterne­ gipfel, der mit dem außergewöhnlichen Revival von Hertog Jan im Botanic Sanctuary Antwerp direkt angesteuert wird. Mit dem Fine Fleur im Botanic Sanctuary Antwerp sind Jacob Jan Boerma und Thomas Diepersloot auf eine neue Reise Richtung Genussgipfel aufge­brochen, die mit perfektionistischer Ader zelebriert und voller Finesse geführt wird – kosmopolit und handwerklich versiert, inspiriert von Einflüssen aus Asien, Spanien, Südeuropa und Nord­amerika. Lokale Produkte und die Natur haben den Lead am Gaumenparkett, Aromen aus der ganzen Welt und fernöstliche Gewürze tanzen die Kür. Kreativität lässt sich auch im Interieur des Restaurants finden, ebenso wie die Komponente des Charmes von Restaurant-Manager Mark Reynders: Casual Fine Dining in lässig-elegantem Rahmen mit Cremetönen und üppigen Kissen für stilvolle Behaglichkeit. Märchenhaft mutet nicht nur das charmant-elegante „Knusperhäuschen“ Het Gebaar am Botanischen Garten in Antwerpen an, sondern auch der Werdegang des niederländischen Konditormeisters van Damme, der auszog, um den Menschen die süßesten Träume zu bescheren und schlussendlich mit einem einmaligen Lunch-Lounge-Konzept nach dem ersten Michelin-Stern griff – als Koch, wohlgemerkt. Wie aus dem Märchen sind aber vor allem

Dieses außergewöhnliche Refugium setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Genuss, Ambiente, nachhaltiges Design und Innovation.

die ausgezeichneten Kreationen. Kompositionen zum Lunch, Dessert oder Tee, inspiriert und dekoriert von der Meisterhand des preisgekrönten Konditormeisters und der Handwerkskunst des prämierten Kochs. Wenn jemand ein Faible für Süßes hat, kommt er an van Damme nicht vorbei. Aber auch bei Herzhaftem geht einem im Het Gebaar das Herz auf. Michelin-Stern, Dessert-Trophäe, Coupe de Monde, Guardian Pastry Award, Chef de Jores, zwei Mal „Best pastry chef in the world“ – Roger van Dammes Auszeichnungen lesen sich wie die Trophäenlisten von zwei Personen. Denn die Liebe zum Dessert kollidiert in der Szene häufig mit der Leidenschaft eines Kochs, das weiß man nicht erst seit Tim Mälzers Kitchen Impossible. Roger van Damme – der Name spricht für sich – hat diese zwei Leidenschaften in einer einzigartigen Symbiose kombiniert. ■ ▹ www.botanicantwerp.be

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Rolls-Royce Spectre

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PORSCHE MISSION X

ANOTHER DREAM TAKES SHAPE Innovative concept cars have always set the course for the future at Porsche. The sports car manufacturer is continuing this tradition with its latest concept study: the Mission X is the spectacular reinterpretation of a hypercar with Le Mans doors opening upwards at the front and a high-performance and efficient electric drive. The breathtaking two-seater celebrated its premiere on June 8, 2023 on the eve of the opening of the special exhibition “75 Years of Porsche Sports Cars” at the Porsche Museum in Stuttgart-Zuffenhausen. Exactly 75 years ago, on June 8, 1948, the 356 “No. 1” Roadster was the first automobile to receive its general operating licence under the Porsche name. That was the birth of the sports car brand. The Porsche Mission X is a technology lighthouse for the sports car of the future. In this way, it takes up where sports car icons of earlier decades left off: Like the 959, Carrera GT and 918 Spyder before, the Mission X provides decisive impetus for the further development of future vehicle concepts,” says Oliver Blume, Chairman of the Executive Board of Porsche AG. “For us, daring to dream and dream cars belong together: Only because Porsche has changed again and again, Porsche has remained Porsche.” With a length of

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just over 4.5 metres and a width of 2 metres, the Mission X is a comparatively compact hypercar. The wheelbase is 2.73 metres and thus corresponds to the dimensions of the Carrera GT and 918 Spyder. For the sake of driving dynamics, the concept car has mixed tyres with 20-inch wheels on the front and 21-inch wheels on the rear axle. The Mission X stands for the highest performance and modern luxury. At the same time, with its sculptural design and muscular surfaces, it proves that hypercars do not have to look aggressive. The flat body, less than 1.20 metres high, is painted in Rocket Metallic – a sophisticated-looking paint colour specially designed for the concept car. Below the beltline, there are exposed carbon perimeters. These components are glazed and lightly tinted in a satin finish of Rocket Metallic, but their structure is still recognisable. The wheels of the concept study are elaborately detailed: Transparent aeroblades sit on the rear axle, which are designed like turbines for better cooling of the wheel brakes. A lightweight glass dome with an “exoskeleton” made of carbon fibre composite spans over the two occupants. The Le Mans doors are hinged on the A-pillar and the roof and open upwards towards the front. The door concept was already used in the motorsport classic Porsche 917. Another eye-catcher is the light signature: in the Mission X, the designers have reinterpreted the four-point graphic characteristic of Porsche. The vertical basic shape of the main headlights was inspired by historic racing cars such as the Porsche 906 or 908 and pulled far down towards the road. A high-tech supporting structure frames the LED light modules and presents the exposed narrow ele-


ments of the daytime running and indicator lights. When they are activated, the light opens like the blink of an eye. When fully illuminated, the headlights make a confident statement. The rear of the Mission X is characterised by a continuous, seemingly floating light unit. A special feature here is a transparent, illuminated Porsche lettering. The sculptural combination rearlight develops in free-floating fashion from a modern supporting structure and spans the entire width of the vehicle, segmented into four elements. The “E” of the Porsche lettering pulsates mysteriously during the loading process. A special detail debuting on the Mission X is the modernised Porsche Crest. Brushed precious metal, three-dimensional honeycomb structure, refreshed heraldic animal and more discreet gold colour – on closer inspection, these are the differences between the modernised Porsche Crest and its immediate predecessor. Cleaner and more modern, the updated crest conveys the character of Porsche. On the Mission X, it can be found on the bonnet and steering wheel, as well as in a monochrome version on the covers of the wheel hubs. The focus on the driver is evident in the asymmetry of the interior and in its colour concept. Both seats are coloured differently. Except for the andaluc brown leather pads, the driver’s seat is in Kalahari grey and forms a colour unit with the centre console and instrument panel. The passenger seat, on the other hand, is finished in the contrasting colour of andaluc brown. In addition to the CfK seat shells with six-point seat belts integrated into the monocoque, the open-top steering wheel with mode switches and rockers forms a further parallel to motorsport. Several cameras are on board. Recording starts as soon as the driver presses the record button (REC) of the multi-purpose controller. Porsche stands for e-performance and is also a pioneer for sustainable mobility. The new concept car fulfils both of

these requirements. The vision: If the Mission X went into series production, it would be the fastest road-legal vehicle on the Nürburgring Nordschleife; as a power-to-weight ratio of approximately one kilogram per horsepower; achieves downforce values that are significantly above the level of the current 911 GT3 RS; offers significantly improved charging performance with its 900-volt system architecture; and charges about twice as fast as Porsche’s current top performer, the Taycan Turbo S. The battery is centrally located behind the seats in the vehicle. This so-called e-core layout centres the mass in the vehicle. Similar to a conventionally powered mid-engined vehicle, this provides the basis for excellent agility. The fastest production car in the world at the time, the first production Porsche made of carbon fibre and the first road-legal vehicle to break the seven-minute mark on the Nürburgring-Nordschleife – the Porsche models 959 (1985), Carrera GT (2003) and 918 Spyder (2013) were milestones in the world of super sports cars. This makes them the ideal predecessors of the Mission X. In 1985, the Porsche 959 made its debut as a technology leader. Its 450 hp six-cylinder biturbo boxer, combined with an aerodynamically optimised body, allowed the super sports car to sprint to a top speed of 317 km/h – a world record among production sports cars at the time. With its V10 engine producing 612 hp, its racy design and, not least, its incomparable driving experience, the Porsche Carrera GT remains an icon among super sports cars to this day. Porsche hybrid technology reached a spectacular climax with the 918 Spyder. In September 2013, the 652 kW (887 hp) twoseater became the first road-legal vehicle to complete the 20.6-kilometre lap around the Nürburgring Nordschleife in 6:57 minutes. Porsche intends to remain true to this claim of maximum e-performance. ■ ▹ www.porsche.com

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MERCEDES-BENZ VISION ONE-ELEVEN

CREATING ICONIC LUXURY The brand history of Mercedes-Benz is a source of inspiration for the future. From the three-pointed star to the legendary gullwing doors and cab-forward design to the current one-bow design: over the decades, Mercedes-Benz design teams have created and established iconic elements. The unmistakable “Iconic Luxury” is closely linked to the brand’s DNA and shapes the myth of the Stuttgart-based carmaker. The Mercedes-Benz design team has set itself the task of continuously developing the brand’s iconic style in order to further strengthen this heritage and carry it into the future. Exceptional customisation options, one-offs from collaborations, limited collector and special edition models, pioneering show cars as well as research and concept vehicles are the epitome of exclusivity for Mercedes-Benz. The Mercedes-Benz Design Centers provide important impetus for the continuous further development of the design philosophy of “sensual clarity” and for setting trends with new design ideas. At the International Design Center Carlsbad, the Mercedes-Benz design team creates the exterior of show cars, vehicle studies and mobility concepts for tomorrow and beyond the day after tomorrow. To do this, it picks up stylistic trends on site, analyses them and creatively implements them. The typical Californian lifestyle influences the location just as much as the proximity to Mercedes-Benz Research & Development North America. Thus, a very special form of creativity unfolds in Carlsbad, which also leaves its mark on Mercedes-Benz design and opens up new perspectives. With the Mercedes-Benz Vision One-Eleven, the brand presents a new sports car study that progressively reinterprets the C 111, a brand icon of the 1970s. Similar to its historic predecessor, it combines breathtaking design with the

most innovative drive technology. The Vision One-Eleven uses axial-flow engines from YASA, which have an unprecedented power density at the lowest weight, well beyond comparable radial engines. Together with the Mercedes-Benz Vision One-Eleven, Mercedes-Benz launches the Collection “LIMITED EDITION 1 OF 111”. This is the first time that an iconic design study is accompanied by a lifestyle collection consisting of five exclusive items. In addition to the striking colour of the sports car study, the individual accessories also pick up on the characteristic design elements of the vehicle. For the premiere of the Mercedes-Benz Vision OneEleven, the Mercedes-Benz design team created a visionary user experience using augmented reality (AR) and integrated it into a virtual test model of the Vision One-Eleven interior. In the process, the physical vehicle interior and the digital interface merge seamlessly, turning the entire car into a user interface. With the MANUFAKTUR customisation programme, Mercedes-Benz offers an ever higher level of exclusive design options with the highest standards of craftsmanship. From a choice of different colour tones to a wide range of exclusive interior options, it is easy to have a Mercedes tailor-made to the own personal taste. With the Night Series, Mercedes-Maybach presents the next chapter in the brand’s mission to evolve its curated portfolio. The heritage brand’s most progressive design package takes Maybach design to a new level. Unexpected and exquisite in design, the Night Series defies convention and appeals to new target groups. Digital collectibles in the form of NFTs (Non-Fungible Tokens) enable Mercedes-Benz to support new strategic dimensions of digital brand and business development. Through NFTs, Mercedes-Benz creates connections and experiences with new target groups. The brand with the star is teaming up with artist Harm van den Dorpel to create blockchain-based digital art. A new app is being tested for the first time in the new Mercedes-Benz E-Class, which will enable digital artworks to be experienced in the vehicle in the future. ■ ▹ www.mercedes-benz.com

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ROLLS-ROYCE SPECTRE

THE ROLLS-ROYCE THAT CHANGES EVERYTHING As the first ever all-electric Rolls-Royce, the Spectre proves that battery electric technology is fully mature and can be successfully deployed at the pinnacle of automotive excellence, luxury and performance. It also represents an epochal technological and intellectual shift for the brand: By the end of 2030, the entire product portfolio will be fully electric. In 1900, automobile pioneer The Hon Charles Stewart Rolls made a bold prediction in a magazine article: “The electric car is perfectly silent and clean. There is neither smell nor vibration. They should become very useful when fixed charging stations can be established,” he declared. These words, written four years before his historic first meeting with Henry Royce, were to prove prophetic; but it was not until more than a century later that his vision was put into practice by the company they founded together. In September 2021, Rolls-Royce Motor Cars confirmed that it had begun testing the first model in its history to be designed and engineered from the outset as an electric car. This test programme covered more than 2.5 million kilometres in all extreme terrain and temperature conditions, simulating over 400 years of normal use. A year later, in October 2022, the Spectre was unveiled to the world public: A bold promise was fulfilled and a monumental engineering undertaking was completed.

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The Rolls-Royce Spectre has created a whole new class of car: the luxury electric supercoupé. The all-electric powertrain brings the signature Rolls-Royce experience – instant torque, silent running and the feel of a single, imperceptible gear – for a new generation of customers. The system of “decentralised intelligence” enables the free and direct exchange of information between thousands of individual vehicle functions, further enhancing the brand’s famous “magic carpet ride”. And with its contemporary yet timeless aesthetic, it takes the brand’s design language and bespoke capabilities into a new, electric age. The Spectre is a generously proportioned, visually stunning twodoor fastback and the spiritual successor to the famous Phantom Coupé. Its intimate interior provides the perfect foundation for customisation, complemented by a unique illuminated dashboard and the first ever Starlight Doors specified for a production Rolls-Royce. Many Spectre customers are younger, independent and confident people who embrace current values such as sustainability, authenticity, conscientiousness and longevity. As one of the most coveted luxury goods in the world, Spectre is an extension of the people who commission it. It reflects their individual personalities and values and symbolises their achievements. The Spectre is the fourth Rolls-Royce range to be built on the Architecture of Luxury platform, which is unique and owned by Rolls-Royce Motor Cars. In a far-sighted move reminiscent of Charles Rolls’ famous prophecy, it was deliberately designed from the outset to accommodate an electric powertrain as soon as the technology became available. With the Spectre, Rolls-Royce has opted for an uncompromising electric future, choosing an all-electric powertrain rather than a hybrid solution. It is equipped with two separately excited synchronous motors (SSM). The front electric motor produces


190 kW / 365 Nm, while the rear motor delivers 360 kW / 710 Nm. In terms of power, this is equivalent to an internal combustion engine with 430 kW (584 hp) and 900 Nm of torque. In terms of acceleration, the Spectre reaches a speed of 0 to 60 mph in 4.4 seconds (0 to 100 km/h in 4.5 seconds). To determine an appropriate range for the Spectre, the brand first spoke to customers to understand their requirements. The confirmed range of 530 km (329 miles) WLTP exceeds these requirements and confirms that the Spectre fits perfectly into the lifestyle of Rolls-Royce customers, who on average have more than seven cars in their garage to choose from for every occasion and who drive their current Rolls-Royce an average of 5 100 km per year. The charging time from 10 to 80 per cent is 34 minutes with a 195 kW (DC) fast charger, which also provides sufficient charge for 100 km in about nine minutes. The Spectre features a 102 kWh lithium-ion battery made from cobalt and lithium from strictly controlled sources in Australia, Morocco and Argentina: The battery cells are produced using 100 per cent green electricity. It has been extensively tested in a temperature range from -40 °C to +50 °C: Spectre’s integrated thermal management system maintains the optimal operating temperature at all times. At almost 1.5 metres long, Spectre’s laser-welded pillarless carriage doors are the largest ever fitted to a Rolls-Royce. They are made from 100 per cent aluminium to reduce weight without compromising rigidity and strength, and feature a specially developed version of the Effortless Doors system used in every Rolls-Royce from the Phantom onwards. Originally developed for the current Ghost model, the Spectre’s Effortless Doors work on both opening and closing. A single pull on the inside handle opens the door to the “comfort” position, allowing the occupant to watch for hazards or obstacles. He then pulls the handle and holds it down to activate full electric assist. When the door has opened far enough, the occupant simply releases the

handle, activating the door brake. The door can be closed automatically by pressing a button on the outside handle or manually with power assistance. Integrated longitudinal and transverse sensors, as well as G-force sensors mounted on each door, enable a consistent driving speed regardless of the slope of the terrain or driveway. A special feature of the Spectre is that the driver’s door closes automatically when the driver depresses the brake pedal. The Spectre’s design draws inspiration from worlds far beyond the auto­ motive realm, including haute couture, modernist sculpture, nautical design, tailoring and contemporary art. The design is particularly inspired by the clarity and precision of lines and the intelligent use of reflections in the design of modern racing yachts. The Spectre’s Pantheon grille is the widest ever fitted to a Rolls-Royce. The polished stainless steel slats are smooth and flush and are softly illuminated by 22 LEDs that illuminate the sandblasted rear, creating a subtle threedimensional signature at night. The Spirit of Ecstasy figure was designed specifically for Spectre. With a lower stance and more aerodynamic profile, perfected through 830 hours of model making and wind tunnel testing, it contributes to a drag coefficient of just 0.25 cd, making Spectre the most aerodynamic Rolls-Royce ever. The interior of the Spectre contains a wealth of technologically advanced bespoke features. For the first time on a production Rolls-Royce, these include Starlight Doors, which contain 4796 illuminated “stars”. Alternatively, customers can choose a backdrop of Canadel trim, handcrafted from a range of exquisite woods. Inspired by British tailoring, the front seat design features lapel sections that can be finished in contrasting colours or to match the base. As with all Rolls-Royce cars, the Spectre’s interior offers customers almost limitless customisation options. ■ ▹ www.rolls-roycemotorcars.com

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