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Golf

GOLFTRAINING

Von Head Pro Ali Rosker

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im Golfclub Erzherzog Johann, Maria Lankowitz

Internet: www.golfschule-ali.at E-Mail: office@golfschule-ali.at

DER FRÜHJAHRSCHECK FÜR DEN SCHWUNG

Beginnen Sie die Saison am besten mit einem Besuch bei einem Golf-Pro, denn nur so können Sie ganz sicher sein, dass die Grundlagen des Schwungs genauestens kontrolliert werden. Und vor allem, dass eine richtige Korrektur vorgenommen wird. Wenn Sie dennoch allein beginnen, dann achten Sie genau auf folgende statische Schwungprinzipien:

Griff

Der Schlägergriff liegt in etwa diagonal unterhalb des Handballens bis zum Zeigefinger. Wie auf unserem Bild mit einem Kabel demonstriert, muss der Handballen unbedingt frei bleiben.

Legen Sie den Schläger auf die rechte Schulter, der linke Daumen liegt unterhalb des Schlägergriffs. Ergreifen Sie den Schläger und bringen Sie ihn nach unten. Damit haben Sie, wie auf den Bildern ersichtlich, automatisch die richtige Position mit der linken Hand. So sieht die richtige Position mit der linken Hand aus.

In der rechten Hand liegt der Schlägergriff hauptsächlich im Mittel- und Ringfinger.

Die Lebenslinie in der Handfläche der rechten Hand drückt zum linken Daumen. Die dadurch gebildeten zwei V in den Händen zeigen parallel etwa zur Mitte der rechten Schulter.

Stellen Sie sich eine Skala von 1 bis 10 vor. Eins ist ganz locker, zehn ganz fest. Oder eine andere Gedankenstütze –Sie halten einen Vogel in der Hand, er darf Ihnen nicht entkommen, aber Sie dürfen ihn auch nicht zerdrücken.

Ziehen

Die Schlägerunterkante (beim Eisen) im rechten Winkel zur gedachten Ziellinie (am Bild durch ein Schlägerkreuz sichtbar gemacht). Füße, Knie, Hüfte, Schultern und Augen sind parallel zur Ziellinie gerichtet.

Set up

Und wie kommen Sie in den richtigen Stand, nachdem Sie den Schläger, wie vorher geschildert, im „Griff“ haben? A) Aus der Hüfte nach vor; B) Leicht in die Knie; C) Rücken gerade, Arme locker (baumeln) nach unten, als ob Sie einen Schal um den Hals hätten; Gewicht gleichmäßig auf beide Füße verteilen.

WILDTIERMUTTIS HABEN SORGEN

Es kreucht und fleucht in Wald und Flur. Wir merken es nicht zuletzt am Zeckenbehang unserer vierbeinigen Begleiter. Der Frühling ist da, und keiner wird ihn verwehren: den Spaziergang nach einem Tag im Büro. Es ist aber auch die Zeit des Jungwildes: Rehkitze liegen im Gras versteckt, Junghasen drücken sich, und die Fasanhenne ist mit ihrer frisch geschlüpften Kinderschar erst ein paar Tage lang unterwegs. Rücksicht ist deshalb gefragt, appelliert Bezirksjägermeister Moser: „Ein frei laufender Hund ohne Leine kann so viel Unruhe, Leid und Tod bringen. Davon macht sich der arglose Hundebesitzer keine wirkliche Vorstellung. Sonst würde er gerne ein Mindestmaß an Einschränkung für den vierbeinigen Freund in Kauf nehmen.“

Und wer da glaubt, sein Hund könne ohnehin niemandem ein Haar krümmen, der irrt. Frisch gesetzte Rehkitze verharren vor Ort in einer Starre, und dann kann selbst ein Dackel zum Rehtöter werden. In jedem Fall können frei laufende Hunde Wild in Schrecken versetzen, und dies führt bei unserer Straßendichte ebenfalls oft zum Tod. Oder glauben Sie, dass die 7.000 auf Steiermarks Straßen verunglückten Rehe alle bei der vorschriftsmäßigen vorsichtigen Überquerung durch das Wild passieren? Sehr oft gibt es eine treibende Kraft im Hintergrund, warum Rehe in Panik auf der Fahrbahn unter den Rädern eines nicht minder entsetzten Autolenkers landen.

Die Zäune der Gärten, Obstbaumkulturen und Jungwaldpflanzungen stellen weitere gefährliche Fallen für das Wild dar. Auf der Flucht verletzen sie sich nicht selten in Gittergeflechten. Ist ihnen ein Hund auf der Fährte, hat dieser dann leichtes Spiel. Alleine im Bezirk Graz-Umgebung wurden im Jahre 2007 59 von Hunden gerissene Rehe erfasst, über die noch ungleich höhere Dunkelziffer wird keine Statistik geführt. Die Bitte der Jagdrevierinhaber, Hunde im Freiland an der Leine zu führen, hat also einen sehr konkreten Beweggrund. „Helfen auch Sie aktiv mit, in diesem Jahr das Ausmaß dieses Tierleids zu verringern, und leinen Sie ihren Hund an“, ist daher auch die eindringliche Bitte von Landesjägermeister Gach, des obersten Hüters der Wildtiere in der Steiermark. ❖

Dr. Andreas Kranz, Wildökologe der Steirischen Landesjägerschaft

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