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Weltweit einzigartiger Skulpturen park im Süden von Graz

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Lilly Lotterblume

Lilly Lotterblume

Peter Weibel

WELTWEIT EINZIGARTIGER SKULPTURENPARK IM SÜDEN VON GRAZ – EIN ORT DER ENTSCHLEUNIGUNG

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LEIDER (NOCH IMMER) GEHEIM UND VERBORGEN

Das scheint nur in Graz und der Steiermark möglich: Da gibt es einen weltweit einzigartigen Österreichischen Skulpturenpark. In eine Landschaftsarchitektur gesetzt, die auch ihresgleichen sucht. Und dennoch gehen viel zu wenige hin oder wissen davon. Anderswo wäre dieses Juwel schlechthin bereits ein Besuchermagnet, weil es auch als Ort der Entschleunigung die Besucher unglaublich viel positive Energie entwickeln lässt. „Ich hoffe, dass er jetzt den nötigen Stellenwert erhält“, sagt Porr-Vorstands-

Eva & Adele Richard Fleissner Bruno Gironcoli Franz Xaver Ölzant Oskar Höfinger

direktor Stephan Gillich. Er zählt gemeinsam mit den Architekten Hermann Eisenköck, Hofrat Dreibholz, Ex-Landesrat Gerhard Hirschmann und Michael Mayer-Rieckh (Humanic, Industriellenvereinigung) zu den Initiatoren und Finanziers.

Die Vorgeschichte

Als im Jahr 2000 Dieter Kienast (†), der prominente Schweizer Landschaftsarchitekt, in Unterpremstätten, sieben Kilometer südlich von Graz, ein sieben Hektar großes Areal für die Internationale Gartenschau schuf, bestätigte sich dieses als idealer Ort für einen großzügig angelegten Skulpturenpark. Mit der Gründung der Privatstiftung Österreichischer Skulpturenpark, seinen Vorständen Nikolaus Breisach, Hermann Eisenköck und Ralph Schilcher und in Kooperation mit der Porr AG und dem Land Steiermark konnte die Basis für ein von Christa Steinle, Leiterin der Neuen Galerie Graz, mitinitiiertes und von Peter Weibel durchformuliertes Konzept für einen internationalen Skulpturenpark ausgearbeitet und im Jahr 2003 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Um den heute mehr als 60 Skulpturen umfassenden Park abzusichern, ihn in einen fundierten wissenschaftlichen und breiten Kunst- und Kulturkontext zu integrieren und einer noch größeren Öffentlichkeit bekannt und zugänglich zu machen, ermöglichte Kurt Flecker, Kulturreferent des Landes Steiermark, in Abstimmung mit der Privatstiftung im Jahre 2007 die Übernahme des Betriebs durch das Landesmuseum Joanneum unter der Leitung von Elisabeth Fiedler. Nicht alle Skulpturen gehören der Privatstiftung, jährlich kommen neue dazu, andere Leihgaben wiederum müssen zurückgegeben werden. Ihre Mitarbeiterin Elisabeth Schatz ist direkt für den Skulpturenpark zuständig und schwärmt: „Es geht mir jedes Mal das Herz auf, wenn ich dort bin.“ Man habe nun viele Packages für Besucher entwickelt und diese werden mehr und mehr nachgefragt. „Der Park ist einzigartig, jetzt ja frei zugänglich und wir sind auf einem guten Weg. Noch zählt er zu den bestgehüteten (Kultur-)Geheimnissen in Graz, wenn Sie so wollen, im wahrsten Sinn des Wortes, er befindet sich noch in den Pflegejahren.“ ❖

Nancy Rubins

Werner Reiterer Karin Hazelwander

EX-STURM-PRÄSIDENT ALOIS PAUL MIT FUSSBALL HELFEN

In ihrem Café am Lendplatz in Graz trifft sich alles, so wie am benachbarten Bauernmarkt: Der Hofrat, der einfache Marktfahrer, Leute wie du und ich, aber auch sehr prominente. Alois Paul und seine Frau haben das Café am Lendplatz und seit einiger Zeit auch das Sekthaus zu einem gern besuchten Treffpunkt gemacht. Als ehemaliger Sturm-Präsident ist er klarerweise immer mit dem Fußball verbunden; so ist das runde Leder immer ein Thema – gerade jetzt, weil Sturm wieder ganz gut im Rennen liegt und die Europameisterschaft vor der Tür steht. Und so kreativ wie im Geschäft sind die Pauls auch beim Helfen. Vor allem dann, wenn der Auslöser „Paula“ heißt, möglicherweise war’s auch schon einer der Vorläufer dieses Sturms, der die Türme der Mariahilferkirche stark in Mitleidenschaft gezogen hat. „Wir haben uns mit unserem Lieferanten, der Sektkellerei Szigeti, EM-Fußbälle besorgt und die geben wir an unsere fußballbegeisterten Kunden zu einem Unterstützungspreis von 30,– Euro weiter. Der gesamte Erlös fließt der Sanierung der Kirchtürme zu“, sagt Alois Paul. „Jetzt hoffen wir nur, dass wir auch genügend Fans davon überzeugen können.“ Unterstützt haben ihn bereits in der

Startphase die angehenden Stars von Sturm, die im Café am Lendplatz ein wenig von ihren Kick-Künsten demonstrierten.

Alois Paul, Ex-Sturm-Präsident

OBERSTEIRISCHE MOLKEREI ZEIGT ES IN DEN USA ALLEN ERZHERZOG JOHANN WURDE WELTMEISTER

99,39 von maximal 100 Punkten vergaben internationale Käse-Experten bei der Käse-WM in Wisconsin (USA) dem „Erzherzog Johann“Hartkäse. Damit machten sie den in Knittelfeld produzierten Käse zum Weltmeister. „Die Jury hat unserem Käse hinsichtlich Geschmack, Aussehen und innere Konsistenz die Medaille verliehen“, freuen sich Obmann, Geschäftsführer und Mitarbeiter der Obersteirischen Molkerei bei der Präsentation in Graz. Käsemeister Werner Wolf ist der Regisseur des Teams, das neben der Goldmedaille für den

AUCH DAS LAND SPART MIT GUTEM BEISPIEL VORAN

Publikumswirksam ist die Aktion allemal. Sie hilft aber nicht nur sparen, sondern auch der belasteten Umwelt. Gesundheitslandesrat Helmut Hirt und VP-Clubobmann v.l.n.r.: Günter Dörflinger, Boris Christopher Drexler sind in Kür- Papousek und Christine Klug ze damit unterwegs. Sieben weitere Erdgasfahrzeuge wurden nun offiziell von der Energie Steiermark an Landesamtsdirektor Gerhard Ofner und Christine Klug für den Einsatz in den Bezirksstellen übergeben. Bei welchem Benziner kann man behaupten, dass er mit 15,-- Euro 350 Kilometer weit fährt? Mit einem Erdgasauto ist das möglich.

Wer radelt, gewinnt: Weizer haben doppelte Gewinnchance

Im Vorjahr hat Weiz, neben Graz, als einzige steirische Stadt bei dem Pilotprojekt „Wer radelt, gewinnt“ mitgemacht. Durch die überaus positive Resonanz hat sich das Land Steiermark dazu entschlossen, diese Aktion auf das ganze Land auszudehnen. Somit haben die Weizer nun die Möglichkeit, doppelt zu gewinnen. Zum einen bei der Verlosung in Weiz und zum anderen bei der landesweiten Preisvergabe. In dem Projekt, das vom 5. Mai bis 27. Juni 2008 läuft, geht es darum, dass Betriebe und deren Mitarbeiter autofrei zur Arbeit kommen. Zweierteams (diese können auch firmenübergreifend sein) müssen mindestens 50% ihrer Arbeitstage ohne Auto in die Arbeit kommen. Landesweit geht es darum, mit dem Fahrrad zu fahren, in Weiz bleibt es der Bevölkerung selbst überlassen, ob dies zu Fuß, mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln geschieht. Die Team-Mitglieder müssen auch nicht den gleichen Arbeitsweg haben, es geht vor allem darum, Kontrolle zu haben, was im Allgemeinen auch mit Motivation einhergeht. Zum Abschluss der Aktion winken für die Teilnehmer, die diese Vorlagen erfüllen, tolle Preise beim Weizer Sommermarkt. Als ersten Preis gibt es auch heuer wieder einen Einkaufsgutschein der Stadt Weiz im Wert von 1000,– Euro zu gewinnen. Teilnahmekarten, falls sie nicht im Betrieb aufliegen, gibt es im Büro für Stadtmarketing und Tourismus am Hauptplatz in Weiz.

Die Verantwortlichen von „Wer radelt, gewinnt“ sind davon überzeugt, dass sich heuer wieder mehr Weizer an der Aktion beteiligen werden.

Der Käsemeister der Obersteirischen Molkerei Werner Wolf mit seinem Weltmeisterkäse, dem „Erzherzog Johann“

Fotocredit:Foto Frankl

Erzherzog Johann auch noch eine Bronzemedaille für den steirischen Bergkäse erhielt. Die Rezepte für seine beiden prämierten Käsesorten verriet er nicht. „Manchmal fällt mir im Traum ein, mit welchen Bakterien wir noch Verbesserungen erzielen können“, sagt Werner Wolf, „und dann wird am nächsten Tag experimentiert und auch gleich ausprobiert. Das gehört einfach dazu.“

KÖRPERBEMALUNG FÜR IMMER IM NEUEN MUSEUM IN HARTBERG JEDER KENNT SIE UND VIEL HABEN EINES

Gemeint sind Tätowierungen an mehr oder weniger sichtbaren Körperstellen.Der Reiz,sich zu bemalen,fängt schon in der Kindheit an, wenn sich Schüler bunte Bilder auf Arme und Beine zeichnen.Tätowierungen sind in den letzten Jahren sehr modern und beliebt geworden und wer noch immer mit sich hadert – soll ich oder soll ich nicht -,für den könnte die Ausstellung (17.Mai bis 31.Oktober 2008) in Hartberg eine wertvolle Entscheidungshilfe sein,wo es eigenwillige und auch sehr schöne Beispiele zu sehen gibt.

WELT CHOR FESTIVAL – EIN BESONDERES GASTSPIEL DIE SÄNGER KOMMEN!

Graz kann bei der Fußball-EM nicht wirklich mitnaschen. Doch vom 9.bis 19.Juli gibt es ein spektakuläres „Trostpflaster“ – die Weltchorspiele gehen in Graz über die Bühne. Die Landeshauptstadt wird damit zur umjubelten Welthauptstadt des Chorgesangs. Das Teilnehmerfeld ist einmalig in der Geschichte der Chormusik. Es haben sich bereits jetzt mehr als 400 Ensembles aus 90 Nationen angekündigt. Ergänzt wird die große Zahl an Chören durch Volkstanzund Blasmusikgruppen,welche die Veranstaltung zu einem einmaligen Fest verschiedener Kulturen machen.In mehr als 500 Auftritten werden die Chöre in 28 verschiedenen Kategorien mit mehr als 1000 Konzerten um die begehrten Auszeichnungen und Medaillen singen.„Das Motto ,Singing together brings nations together’wird in Graz eindrucksvoll zelebriert werden“, freut sich Baldur Heckel,Obmann des Steirischen Sängerbundes.Gerade für den Tourismus wird dieses Festival von nachhaltiger Bedeutung sein,erwartet man doch rund 70.000 Nächtigungen. Die Steiermark hat damit die Chance, sich von der besten Seite zu präsentieren.

STEIERMÄRKISCHE-VORSTANDSDIREKTOR FRANZ KERBER ZUM NEUEN KOMMERZCENTER IN GRAZ-LIEBENAU

TEAMWORK VOR ORT

KLIPP: Nebenan im Fußballstadion gibt’s auch nur dann Siege, wenn das Teamwork passt. Darauf baut auch die Steiermärkische in ihrem neuen Zentrum für Kommerzkunden im Businesscenter. Kerber:Ich denke, wir können in unserem KommerzCenter jedem Kunden einen optimalen Service anbieten. Es stehen dort den Kunden 30 bestens ausgebildete Experten samt Vertriebsunterstützung zur Verfügung. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern der Sparkassengruppe vor Ort, wie den Tochterfirmen VMG Versicherungsmakler GmbH, S-Versicherung und S-Immorent, finden die Berater der Sparkasse für jeden Kunden eben die optimale

Nein, das ist nicht sein Bruder, das ist der virtuelle, stets cool wirkende Steiermärkische-Mitarbeiter Peter Presenter. Er, britischer Schauspieler, bekannt durch die Werbekampagne „In jeder Beziehung zählen die Menschen“, kam persönlich zur Eröffnung nach Graz. Tenor beim Besuch: Der ist ja noch sympathischer als im Fernsehen. Sänger-Chef Baldur Heckel (2.v.l.) bringt einmaliges Gesangserlebnis nach Graz. Sanges-Künstler aus 90 Ländern bringen Graz zum Klingen.

Lösung. Früher, da war’s schwierig in Situationen, wo einer ausgefallen ist, eine entsprechende Vertretung zu finden. Heute haben wir durch diese Konzentration auch verlässliche Vertretungslösungen, sodass auch die Qualität der Beratung gewährleistet bleibt. KLIPP: Und für welche Kundengruppen speziell im Wirtschaftsleben ist die Betreuung gedacht? Kerber: Ich möchte in Erinnerung rufen, dass wir bereits ein Center für Freie Berufe haben und dass dieses KommerzCenter ein hoch spezialisierter Ansprechpartner für Unternehmen und Gewerbetreibende ist. Wir stellen damit den Firmenkunden ein geballtes Fachwissen sowohl in unternehmerischen als auch in privaten Belangen zur Verfügung. Wir haben da so etwas wie eine Vorreiterrolle übernommen, denn keine andere Bank in der Steiermark verfügt über diese Kundeneinrichtung.

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