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Lachen ist die beste Medizin

Humor kann heilsam sein: Gerade, wenn man eigentlich keinen Grund zum Lachen hat, können Witze und Scherze Nähe schaffen. Auch im Verhältnis zwischen Arzt und Patient. ( bl )

Besonders viel von Humor und seiner Wirkung versteht der Nürnberger Kabarettist Oliver Tissot. Als Erfinder des Witzeautomaten hat er eine Möglichkeit gefunden, auf einfachstem Weg jedem ein Lächeln – oder sogar Lachen – ins Gesicht zu zaubern. Jetzt ermöglicht er das auch für die Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

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Hier übergaben er und Atze Bauer, selbst fränkischer Kabarettist und Comedy-Künstler, einen Witzeautomaten im Namen der von Dr. Eckart von Hirschhausen gegründeten Stiftung HUMOR HILFT HEILEN (HHH). Dr. med. Patrick Nonell, Chefarzt der Klinik, und Marie-Julie von Campe, Sozialarbeiterin auf Station B, in der der Automat jetzt steht, freuten sich sehr über den umgebauten Kaugummi-Automaten, der kleine Witze statt Süßigkeiten und Spielzeug ausspuckt.

Hier hilft der Witzeautomat dabei, Kindern und Jugendlichen in psychischer Not wieder einmal zum Lachen zu bringen. Auch als Anreiz und Belohnung kann der Automat dienen, wenn die jungen Patienten der KJP Regeln einhalten und Verhaltensempfehlungen beherzigen.

Zu der Kooperation zwischen dem Kabarettist Tissot und dem Arzt, Fernsehmoderator und Bestsellerautor Dr. med. Eckart von Hirschhausen kam es durch Presseberichte über Tissots weltweit ersten Witzeautomaten in Nürnberg. HHH fördert Humor-Schulungen für Pflegekräfte und Ärzte, bildet professionell Klinikclowns aus und treibt die wissenschaftliche Erforschung des Lachens voran.