Journal Frankfurt Special: Frankfurt@home 8/2020

SPECIAL FRANKFURT FRANKFURT@HOME

FERNWEH

Zu Hause ist es doch am schönsten.

Deshalb macht es auch nichts, dass das Reiseverbot zwar aufgehoben wurde, die Reiselust aber immer noch getrübt ist.

Die folgenden Seiten halten viele Tipps bereit, wie der eigene Garten in ein Urlaubsparadies verwandelt werden kann und was sich daheim sonst noch unternehmen lässt.

Text: Andrea Möller

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Foto: Adobe Stock/ Vitaliy Mateha

ADE

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FERNWEH

Zu Hause ist es doch am schönsten.

Deshalb macht es auch nichts, dass das Reiseverbot zwar aufgehoben wurde, die Reiselust aber immer noch getrübt ist.

Die folgenden Seiten halten viele Tipps bereit, wie der eigene Garten in ein Urlaubsparadies verwandelt werden kann und was sich daheim sonst noch unternehmen lässt.

Text: Andrea Möller

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Foto: Adobe Stock/ Vitaliy Mateha

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EL IG ER THOMA S REIF FERS CHE ID

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Skulpturenachse Eschborn

ER IN RE

Um den Garten in eine Destination für traumhafte Ferien zu verwandeln, sind Outdoor-Möbel mit Lounge-Charakter eine gute Wahl. „Sie liegen schon seit einiger Zeit im Trend, und daran wird so schnell nichts ändern“, sagt Christian Schmidt, Geschäftsführer von Schmidt Ambiente in Neu-Isenburg. „Schließlich haben Entspannung, Gemütlichkeit und Beisammensein heutzutage einen hohen Stellenwert.“ Outdoor-Möbel, die wie Indoor-Möbel aussehen, aber aus wetterfesten Materialien bestehen, finden sich in seinem Fachgeschäft in unterschiedlichen Designs. Die meisten stammen von Jati & Kebon, einem großen belgischen Importeur, den Schmidt Ambiente in Deutschland exklusiv vertreibt. Denn dem Inhaber zufolge bietet das Unternehmen ein sehr gutes-Preis-Leistungs-Verhältnis. Neben Lounge-Garnituren umfasst das Sortiment auch Sonnenliegen und Essgarnituren.

ks and Stones Bric

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Zumal Auslandsreisen in Corona-Zeiten mit einem gewissen Risiko verbunden sind. Wer den Sommer beispielsweise an heimischen Stränden verbringen möchte, muss aber meistens lange suchen, um ein erschwingliches Hotelzimmer oder Ferienhaus zu finden. Denn die Unterkünfte an Nord- und Ostsee sind aktuell sehr beliebt. Der Urlaub auf dem Balkon oder im Garten kann jedoch eine schöne Alternative sein – selbst wenn dort kein Platz für einen Pool ist.

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SOMMERAUSSTELLUNG

27.6. bis 11.10. 2020

Die Skulpturen der Künstler sind im Skulpturenpark Niederhöchstadt, Steinbacher Straße, 27.6. bis 11.10.2020 und in der Galerie am Rathaus, 27.6. bis 27.8.2020, zu sehen.

Galerie am Rathaus, Unterortstraße 27 (Neue Mitte), 65760 Eschborn, Tel.: 06196 490-334 kultur@eschborn.de, www.eschborn.de, Di/Do 15-18 Uhr u.n.V. Jati & Kebon: Palm Socks Lounge – innovativ, pflegeleicht, wasserabwei-

Außerdem sind die wandelbaren Produkte von Houe erhältlich. Der dänische Hersteller punktet zum einem mit skandinavischem Design und hat zum anderen ein Klicksystem entwickelt, „durch das sich die Sitz- oder Liegefläche austauschen lässt“, erklärt Schmidt. Für die hochwertigen Modelle von Gloster, einer bekannten englischen Firma, ist ebenfalls genug Platz. Last but not least gehört noch Dedon, der Rolls Royce unter den Gartenmöbeln, zum breit gefächerten Angebot.

Um alles vor Wind und Wetter zu schützen, verkaufen die Geschwister Schutzhüllen in verschiedenen Größen und Formen. Von GartenKultur beispielsweise halten sie zwei Qualitäten bereit: Silk und Everlast plus. Letztere ist lichtecht, schmutz- und wasserabweisend und auch sonst sehr widerstandsfähig. Sollte die Hülle doch einmal reißen, kann sie bei Schmidt Ambiente repariert werden. Ohnehin ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema: „Speziell bei hochwertigen Produkten sind die Menschen nicht mehr bereit, diese einfach zu entsorgen, wenn sie sich reparieren lassen“, so der Geschäftsführer – der in seinem Laden auch zahlreiche Sonnenschirme anbietet.

Kein Wunder, dass das Familienunternehmen dieses Jahr seinen 140.

Geburtstag feiern kann. Anfang August beginnt übrigens der Sale.

Dank der 10- bis 50-prozentigen Rabatte können Outdoorfans tolle Schnäppchen machen, um ihren Garten behaglich zu gestalten.

Foto: Schmidt Ambiente GmbH/Jati & Kebon

www.schmidt-ambiente.de

VIELSEITIG GENIESSEN Entspannt unter freiem Himmel sitzen – das können auch die Gäste des Medici. Schließlich lockt das Restaurant mit einer der schönsten Terrassen der Frankfurter Innenstadt. Dort servieren die Brüder Simiakos wechselnde mediterrane Gerichte. Doch ein Blick auf ihre Speisekarte verrät, dass sie sich kulinarisch auch über die Grenzen des Mittelmeerraums hinauswagen. „Wir lassen uns nicht einengen oder in eine Schublade stecken“, sagt Stamatios Simiakos. „Deshalb

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Restaurant Medici: Stamatios und Christos Simiakos – findige Gastronomen

bezeichnen wir das Ganze lieber als Casual Fine Dining.“ Die Basis sei jedoch mediterran mit leicht asiatischem Einschlag.

Außerdem verarbeiten die Gastronomen und Chefköche in Personalunion hausgemachte Nudeln. „Seit Beginn der Corona-Krise produzieren wir unsere Pasta in der eigenen Küche“, erzählt Christos Simiakos. In den Teig kämen nur Wasser und Hartweizengries, Konservierungsstoffe seien dagegen tabu. Zu den täglich hergestellten Nudeln gehören beispielsweise Fusilli, die die Inhaber auch außer Haus verkaufen. Weil sie dazu wechselnde Soßen anbieten, „können sich unsere Gäste ruckzuck eine warme Mahlzeit zubereiten.“ Fehlt nur noch der passende Wein, den sie ebenfalls im Medici bekommen. „Die Wein-Cloud – Genuss mit Jahrgangstiefe“ haben die Betreiber ihr neuestes Projekt getauft. Unter diesem Namen verkaufen sie vor allem Erzeugnisse aus dem Burgund, hinzu kommen einige deutsche und italienische Weine sowie ein paar Flaschen aus Übersee. „Die Wein-Cloud umfasst zirka 500 Positionen“, erklärt Stamatios Simiakos. „Sie

stammen sowohl aus verschiedenen Lagen als auch Jahrgängen.“ Zudem handele es sich um Weine, die es nicht überall zu kaufen gebe.

Die Kollektion beinhaltet Raritäten, zum Beispiel von der Domaine Olivier Bernstein aus dem Burgund. Nicht vorrätige Erzeugnisse können in vier bis fünf Tagen geliefert werden. „Und wir verlangen keine Restaurantpreise dafür“, so Christos Simiakos.

Ohnehin heißen die Brüder in ihrem Lokal auch Gäste willkommen, die nur eine Kleinigkeit essen und trinken möchten. Deshalb präsentiert sich das Ambiente elegant und lässig zugleich. Besondere Hingucker sind die beiden früheren Bühnenbilder, die nach Originalen von Peter Paul Rubens gemalt wurden. In unmittelbarer Nachbarschaft der drei Grazien schmecken Speisen und Weine gleich doppelt gut. www.restaurantmedici.de

In der Hausbar Frankfurt können die Gäste einen kulinarischen Ausflug nach Spanien unternehmen. Denn das Jugendstilhäuschen dient als Veranstaltungsort für ein Genussevent mit katalonischen Spezialitäten. Unter den Bäumen der Wallanlage lassen sich am 12. August ab 18 Uhr neben diversen Tapas acht bis neun passende Weine probieren (0,1 l ab 3 €). Die Erzeugnisse stammen aus bekannten Regionen wie Priorat, Montsant und Penedès und können sowohl glas- als auch flaschenweise bestellt werden. Reservierungen sind erwünscht – und zwar unter info@hausbar-ffm.de oder wein@enologiawein.de.

Veranstaltet wird das Event von Ken Rupar, einem Spezialisten für katalanische Rebsäfte in Langen. Der gebürtige Amerikaner ist als

Grate n’ Plate

Soldat nach Deutschland gekommen, hat anschließend hier studiert und als Architekt gearbeitet. Aus Liebe zum Wein ist er 2016 mit einem Online-Handel an den Start gegangen. „Unter dem Namen ‚Enologia-Wein‘ verkaufe ich Produkte aus der Gegend, die mich während zahlreicher Urlaube fasziniert hat.“ Dabei konnte er Kontakte zu regionalen Winzern knüpften, was seinen Kundinnen und Kunden sehr zugutekommt. Denn die Erzeugnisse der kleinen Familienunternehmen sind nicht überall erhältlich. „Außerdem haben sich die oftmals traditionsreichen Betriebe handwerklich gemachten Weinen verschrieben.“ Das gilt ebenso für den Cava, den spanischen Schaumwein, der zu 95 Prozent aus Katalonien kommt, wie für die Rot- und Weißweine. „Spanien gilt zwar als klassisches Rotweinland“, so Rupar. „Wenn man jedoch bedenkt, wie viel Fisch und Meeresfrüchte gegessen werden, ist es keine große Überraschung, dass etliche Winzer auch Weißweine produzieren.“ Katalanische Erzeugnisse bestehen oft aus autochthonen Rebsorten. Zudem beschreibt Rupar sie als sehr trocken und gehaltvoll. 13 bis 14 Prozent Alkohol sind keine Seltenheit.

Nach seinem Favoriten befragt, antwortet er: „Ich liebe alle meine Kinder, aber der Alges, ein kräftiger Roter von Clos Pons in Albages, hat es mir zurzeit besonders angetan.“ Wie gut, dass seine Produkte bei 10 und 25 Euro, also in der mittleren Preisrange liegen.

Verkosten lassen sie sich auf Weinproben in Langen, in verschiedenen Restaurants und demnächst in der Hausbar. www.enologia-wein.com

Neben den Rebsäften die Landschaft des Odenwalds genießen – das können die Kun-

Outdoorchef: Arosa 570 G – Gasgrill mit schickem Unterbau

Rund ums Mittelmeer liegen Outdoor-Küchen schon lange im Trend. Seit der Wettergott auch hierzulande für mediterrane Sommer sorgt, spielt sich das Leben immer mehr im Freien ab. Dass die Nachfrage nach Open-Air-Küchen steigt, ist deshalb nicht weiter erstaunlich. Wer sich dafür interessiert, muss übrigens kein parkähnliches Grundstück vorweisen. Outdoor-Küchen können auch auf Terrassen oder Dachgärten mit begrenzter Fläche installiert werden.

Die Ausstattung hängt von den persönlichen Wünschen ab. „Sie umfassen oft Kochstelle, Arbeitsplatte und Spülbecken“, erklärt Peter Großjohann, Inhaber von Grate n‘ Plate. „Einen Kühlschrank können wir ebenfalls integrieren.“ Damit alles funktioniert, braucht es einen Wassertank oder -anschluss sowie eine Stromzufuhr. Mit Rücksicht auf die jeweiligen Gegebenheiten kann der Fachmann die Open-Air-Küche nicht nur planen, sondern auch virtuell präsentieren.

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Herzstück bildet natürlich die Kochstelle beziehungsweise der Grill. Großjohann hält vor allem Geräte bekannter Hersteller wie Outdoorchef, Napoleon und Rösle bereit. Auf 300 Quadratmetern Ausstellungfläche findet sich vom einfachen Kugelgrill bis zum aufwendigen Smoker alles, was das Herz begehrt. „Gasgrills sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden, weil sie sich in wenigen Minuten auf die gewünschte Temperatur bringen lassen“, so der Fachmann. Das passende Zubehör hält er ebenfalls bereit.

Bei ihm sind neben Grill- auch Kaffeefans am richtigen Ort. In den Räumen, die er von Schmidt Lifestyle übernommen hat, stehen Vollautomaten der Marke Jura und Siebträgermaschinen von ECM zu Auswahl. „Für diese Geräte übernehmen wir den Service.

Außerdem haben wir eine Reparaturwerkstatt.“ www.outdoorkueche.org

Fotos: Andrea Möller, Grate n’ Plate/Outdoorchef

… lautet der Name des neuen Fachgeschäfts in Neu-Isenburg, das die Küche von drinnen nach draußen bringt.

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ADVERTORIAL

SO SIEHT KOMFORTABLES WOHNEN AUS Zwischen Berger Straße und Sandweg entsteht ein Neubauprojekt, in dem sich viele Wohnträume realisieren lassen. Dazu trägt die hochwertige Ausstattung bei, die unter anderem ein Smart-Home-System umfasst.

Frankfurt ist nicht nur Finanzzentrum und Handelsplatz, sondern auch für seinen hohen Freizeitwert bekannt. Diese Mischung macht die Immobilien, die innerhalb der Stadtgrenzen entstehen, zu begehrten Objekten. Das gilt auch für die 47 Eigentumswohnungen in der Wingertstraße 29–31. Hinter der klassisch gestalteten Fassade des dreiteiligen Gebäude-Ensembles erwarten potenzielle Käuferinnen und Käufer kompakte Zwei-Zimmer-Einheiten bis hin zu großzügigen Fünf-Zimmer-Varianten.

An alles gedacht Sämtliche Wohnungen sind mit viel Know-how geplant und erstklassig ausgestattet. Das beginnt schon bei den modernen, lichtdurchfluteten Raumkonzepten, die durch offene, klare Grundrisse überzeugen. Hinzu kommt die innovative und zukunftsweisende SmartHome-Technologie: Durch sie wird das Leben anspruchsvoller Bewohnerinnen und Bewohner sowohl einfacher als auch komfortabler. Weil alle Räume über Fußbodenheizung verfügen,

ist bei sinkenden Temperaturen behagliches Klima garantiert. Im Frühling und Sommer hingegen lässt sich die Freizeit auf dem Balkon, der Terrasse oder in der Loggia verbringen. Dass sämtliche Wohnungen über Aufzüge erreichbar sind, versteht sich bei einem derart hochwertigen Neubau von selbst. Neben einer Tiefgarage mit 45 Parkplätzen gehören Abstellplätze für Fahrräder und Kinderwagen zur Ausstattung. Der Spielplatz im begrünten Innenhof dürfte ein weiteres Argument dafür sein, dass in der Wingertstraße auch Familien mit Nachwuchs ein passendes Zuhause finden.

Ohnehin sind der Zoo und der Ostpark nicht weit entfernt. Mit der Lage gehen aber noch mehr Vorteile einher: Denn das Straßenbild des beliebten Frankfurter Ostends ist durch viele Cafés und Restaurants sowie kleine individuelle Läden geprägt. Außerdem fühlen sich Kulturfans in diesem Stadtteil genauso heimisch wie Sportbegeisterte. Dabei sind der persönlichen Bewegungsfreiheit keinerlei Grenzen gesetzt.

Egal, ob zu Fuß, per Bus oder Bahn, per Fahrrad oder E-Mobilität.

Geballte Kompetenz Für den Neubau in der Wingertstraße 29–31 ist die FBW Gruppe aus Dreieich verantwortlich.

Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, das zum einen detaillierte Marktkenntnisse vorweisen kann und zum anderen mit Sorgfalt plant, baut, pflegt und verwaltet. Schließlich kann nur das, was einen Wert hat, auch eine Wertsteigerung erfahren. Um dies zu gewährleisten, deckt die FBW GRUPPE die gesamte Wertschöpfungskette bei Immobilien ab. Sie bündelt alle Kompetenzen in einer Hand und ist ein verlässlicher Partner, der für hohe Bauqualität steht. Der beste Beweis ist das Gebäude-Ensemble in der Wingertstraße, das 2021 bezugsfertig sein soll.

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SPECIAL

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Vom Virus kaum beeinträchtigt

JOURNAL FRANKFURT: Herr Ballwanz, welche Auswirkungen hat die CoronaPandemie auf den deutschen Wohnimmobilienmarkt?

RAINER BALLWANZ: Neben der Angst um die Gesundheit sorgen sich viele Menschen auch um eine ungewisse Zukunft.

Wir leben in Zeiten einer globalen Verunsicherung mit ökonomischen Verwerfungen, die durch die Vielfalt möglicher Szenarien kaum seriös zu prognostizieren sind. Krisen sind nicht neu, aber Corona zeigt uns Industrie-übergreifend die Anfälligkeit unserer globalen Wirtschaftssysteme in bisher nicht gekanntem Ausmaß. In den deutschen Metropolregionen ist festzustellen, dass sich die Nachfrage nach einer kurzen Phase der Paralysierung als stabil bezeichnet lässt. Die Preise für Eigentumswohnungen sind in den ersten beiden Quartalen 2020 weiterhin gestiegen, wenn auch nicht mit der Dynamik der Vorjahre.

Gilt das auch für Frankfurt?

Immobilien haben sich am Wirtschaftsstandort Frankfurt-Rhein-Main in den vergangenen 30 Jahren als nachhaltige

Hafenpark Quartier: Auf dem Honsell-Dreieck in Zukunft exklusiv wohnen

Investition mit gutem Wertsteigerungspotenzial bewiesen. Die Bevölkerung wächst stark, was sich auch in steigenden Preisen für Wohnimmobilien insbesondere in Frankfurt und gerade in den etablierten und begehrten Wohnlagen ausdrückt. Der Nachfrageüberhang ist in fast allen Teilsegmenten gewachsen, derzeit fehlen in der Stadt bereits über 40.000 Wohnungen.

bilienfinanzierung geben wird, etwa durch mehr Eigenkapital, bleibt abzuwarten. Wir sind allerdings überzeugt, dass Banken auch zukünftig großes Interesse haben werden, private Immobilienkäufer mit Finanzierungen zu begleiten. Denn private Hypothekendarlehen sind aus Sicht der Banken die risikoärmsten Kreditengagements.

Wie werden sich die Immobilienpreise Ihrer Ansicht nach entwickeln, wenn die Corona-Krise noch mehrere Monate dauert?

Wir gehen von weiterhin stabilen beziehungsweise steigenden Preisen für Wohnimmobilien aus. Diese könnten unserer Einschätzung nach sogar zu den „Gewinnern“ der Corona-Krise gehören. Andere Asset-Klassen könnten aus diversen Gründen an Attraktivität verlieren. Ein Immobilien-Direktinvestment hat sich gerade in wirtschaftlich unsichereren Zeiten als vermögenserhaltendes Engagement bewährt.

Wie funktioniert der Immobilienkauf in Corona-Zeiten?

Alle professionell Beteiligten haben sich auf die aktuelle Situation sehr gut eingestellt und gewährleisten die Einhaltung der Corona-Richtlinien. Besichtigungen oder Beratungstermine werden genauso risikolos durchgeführt wie Beurkundungstermine bei den Notaren. Bedingt durch geänderte Bearbeitungsprozesse, nicht zuletzt auch durch ins Homeoffice ausgelagerte Arbeitsplätze, kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen.

Für wen lohnt es sich gerade jetzt, eine Immobilie zu kaufen?

Bei einem Anlagehorizont von mehr als zehn Jahren wird die Wohnimmobilie wahrscheinlich auch künftig, neben den für Kapitalanleger gegebenen steuerlichen Vorteilen, von einer nachhaltigen Wertsteigerung profitieren können. Wer sich grundsätzlich für den Erwerb einer Wohnimmobilie interessiert, sollte unseres Erachtens nicht warten, da die Wahrscheinlichkeit auf mittel- und langfristig sinkende Preise eher im spekulativen Bereich liegt. Das gilt für den Eigennutzer ebenso wie für den Kapitalanleger.

Können potenzielle Käuferinnen und Käufer in derart unsicheren Zeiten überhaupt auf die finanzielle Unterstützung von Banken zählen?

Inwieweit es künftig höhere Anforderungen an Kreditnehmer im Rahmen einer Immo-

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Was könnte sich an Positivem aus der aktuellen Situation entwickeln?

Deutschland hat die Krise bisher gut gemeistert, weil die meisten Menschen hier spontan bereit waren, die notwendigen Regeln einzuhalten, um beispielsweise ältere Mitbürger zu schützen. Die durch Covid-19 ausgelösten Synergien auf politischer und soziologischer Ebene sind zeitgleich eine große Chance, uns als Gesellschaft der bei dem einzelnen Bürger liegenden Verantwortung bewusst zu werden. Die zentrale Frage könnte sein: Wie wollen wir künftig miteinander umgehen?

Ganze Berufsgruppen, die für unser tägliches Miteinander so wichtig sind, haben durch die Krise eine öffentliche Wertschätzung erfahren, wie es ohne Corona nur schwerlich vorstellbar gewesen wäre.

Jetzt sollten wir Bürger das aber auch über einen solidarischen Applaus hinaus nutzen und etwa für mehr Gerechtigkeit in den Lohn- und Gehaltstrukturen werben. www.ballwanz.de

Fotos: Ballwanz Immobilien GmbH & Co. KG

Wohneigentum war in den vergangenen Jahren begehrt wie nie zuvor. Daran dürfte sich auch nichts ändern, wenn die Corona-Krise über einen längeren Zeitraum andauert. Rainer Ballwanz, Geschäftsführer des gleichnamigen Immobilienunternehmens, blickt positiv in die Zukunft.

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Foto: Andreas Petermann

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dinnen und Kunden von Vinum Autmundis.

Besonders an den Tagen der offenen Tür, zu denen die Winzergenossenschaft in GroßUmstadt von 17. bis 23. August einlädt. Denn am Wochenende können Besucherinnen und Besucher nicht nur an Kellerführungen, sondern auch an Weinbergrundfahrten teilnehmen. Das Ganze geht mit begrenzter Personenzahl vonstatten. Immerhin müssen die Corona-Regeln berücksichtigt werden. „Vor jeder Veranstaltung legen wir Listen aus, auf denen sich die Gäste eintragen können“, erklärt Geschäftsführer Oliver Schröbel.

Wer nicht gleich einen der begehrten Plätze ergattert, kann die Wartezeit mit Speis und vor allem Trank verbringen.

Denn probieren lässt sich bei Vinum Autmundis viel. Dafür sorgen die insgesamt 100 Mitglieder, die eine 75 Hektar große Fläche bewirtschaften. Ihre Weinberge sind überwiegend mit Riesling bestockt. Dabei handelt es sich um eine Rebsorte, die höchste Ansprüche an Hangneigung und -richtung sowie Sonnenstunden stellt – was Schröbel allerdings nicht beunruhigt. „Schließlich sind wir im Odenwald von der Natur sehr verwöhnt.“ Aus den Trauben entstehen Weine in drei Kategorien: Als da wären die Basis-, die Finesse- und die Premiumlinie.

Die 2019 produzierten Weine enthalten dem Fachmann zufolge übrigens weniger Alkohol als die Wuchtbrummen von 2018. Dadurch

sind sie frischer und fruchtiger als im vergangenen Jahr. „Weil es mehr Feuchtigkeit gab, die Trauben länger reifen konnten, präsentieren sich die Weine zudem mineralischer.“ Da könne es schon mal passieren, dass bei zu kühler Lagerung Weinstein ausfalle. Das sei also kein Zeichen von Minderwertigkeit, sondern von Qualität.

Wie gut, dass es an den Tagen der offenen Tür 10 Prozent Rabatt auf den Einkauf von Sekten und Weinen gibt. Zwischen 26. September und 7. November ist auch wieder die Straußwirtschaft in der Abfüllhalle geöffnet.

Sie bildet das Herzstück des 3500 Quadratmeter umfassenden Betriebsgeländes. Dort findet sich auch eine Vinothek, in der außer Rebsäften noch andere kulinarische Mitbringsel aus dem Odenwald über die Theke gehen. www.vinum-autmundis.de

FLUGHAFEN ALS AUSFLUGSZIEL Es ist nur wenige Wochen her, da hatte die Corona-Pandemie den Frankfurt Airport weitgehend stillgelegt. Wobei Deutschlands wichtigstes Luftverkehrszentrum auch während des Lockdowns von Frachtmaschinen rege frequentiert wurde. Schließlich galt es zum Beispiel, die Versorgung mit medizinisch notwenigen Gütern aufrechtzuerhalten.

Doch inzwischen konnte der Flughafen auch wieder als Ausflugsziel durchstarten. Seit 15.

Juli stehen die beliebten Rundfahrten erneut auf dem Programm. Die 45-minütige Comeback-Tour greift zum einen Aspekte auf, die eingefleischte Airport-Fans schon kennen, und hält zum anderen viel Neues bereit. „Unsere Tourguides erklären beispielsweise, was Corona für den Flughafen bedeutet und wie Fliegen unter den momentanen Bedingungen funktioniert“, erläutert Astrid Wittorff, stellvertretende Leiterin des Besucherservices.

Dabei können die Teilnehmenden das Geschehen auf dem Vorfeld aus nächster Nähe erleben: Starts und Landungen genauso wie parkende Maschinen aus aller Welt. Obendrein lassen sich die unterschiedlichen Prozesse beobachten, die nun mal zu einer Abfertigung gehören. Gerade in diesem Bereich hat sich während der vergangenen Wochen einiges geändert. Und die Tourguides klären ihre Gäste darüber auf. „Dass die Infos nicht vom Tonband kommen, macht die Rundfahrten wesentlich spannender“, meint Wittorff. „Außerdem können Fragen zu den einzelnen Stationen gestellt werden.“ Es sei ein Stop-and-go mit vielen interessanten Orten. >

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Weitere InformaĆ&#x;onen hĆŠps://enologia-wein.de/39-specials-termine Abend-MenĂź Amuse Gueule

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Frankfurt Airport: Comeback-Tour – hinter den „Kulissen“ des Flughafens

Bei den Touren sind die Busse nur zur Hälfte besetzt, um die aktuellen Abstandsgebote einzuhalten. Zusätzlich muss jeder Gast eine MundNasen-Maske tragen. Das gilt auch fßr den Aufenthalt im gesamten Flughafengebäude. Von Mittwoch bis Freitag finden täglich sieben Rundfahrten statt. Samstags und sonntags sind es doppelt so viele.

Um an den Touren teilnehmen zu kĂśnnen, braucht es eine OnlineAnmeldung. Wer vorab Fragen stellen mĂśchte, erreicht das KundenbĂźro unter der Telefonnummer 069/69070291. www.fra-tours.com

KUNST HAUTNAH ERLEBEN Kunst aus dem Museum zu holen und den Menschen buchstäblich nahezubringen, war und ist die Motivation hinter der 2002 gegrĂźndeten Skulpturenachse Eschborn. Den Auftakt bildete „Fulcrum“, eine monumentale Plastik von John Henry. Heute finden sich an der Achse, die inzwischen das gesamte Stadtgebiet durchzieht, mehr als 20 Werke von international bekannten KĂźnstlerinnen und KĂźnstlern.

Hinzu kommen die Arbeiten in dem 2010 gegrĂźndetem Skulpturenpark Eschborn-NiederhĂśchstadt. „Er umfasst groĂ&#x;zĂźgige Rasen- und Wiesenflächen, die als Kulisse fĂźr dauerhaft erworbene Werke dienen“, erklärt Kulturreferentin Johanna Kiesel. Im Sommer stattfindende Ausstellungen mit temporär präsentierten Arbeiten gehĂśren ebenfalls zum Konzept und haben sich zu einem Anziehungspunkt fĂźr Kunstinteressierte von nah und fern entwickelt. Seit Mitte Juni sind mehrere Skulpturen von Reiner Seliger und Thomas Reifferscheid zu sehen. „Während Seliger vor allem Back- und Ziegelsteine verwendet und sie zu abstrakten oder geometrischen Formen schichtet, verwandelt Reifferscheid hartes Gestein wie Basalt und Granit in Skulpturen mit architektonischen Anklängen“, so Kiesel.

Parallel zur Ausstellung stehen auch Kunstgespräche auf dem Programm. Sie gehen am 30. Juli, 18. August und 22. September in der Galerie am Rathaus oder im Skulpturenpark Ăźber die BĂźhne. „Teilnehmende erfahren dabei allerhand Wissenswertes Ăźber die beiden KĂźnstler und kĂśnnen sich bei ihnen erkundigen, wie ein Werk entsteht und was es damit auf sich hat“, erzählt die Kulturreferentin.

Eschbornerinnen und Eschborner dĂźrfen auĂ&#x;erdem mitbestimmen, welche Skulpturen dauerhaft gezeigt werden. Gleich bei der ersten von Kiesel kuratierten Ausstellung wurden sie dazu befragt. „Das war uns wichtig, um die Menschen emotional mitzunehmen.“ Kunst in den Ăśffentlichen Raum zu integrieren, sei ein Alleinstellungsmerkmal von Eschborn. „Zu beobachten, dass die Skulpturen wahrgenommen werden und die Leute sich damit beschäftigen, macht uns sehr froh.“ www.eschborn.de

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