STETS BEREIT
Truppenzeitung Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresia“
STATION WIR SIND MILIZ NFT 19 WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH.
4. AUSGABE 2019 3. Jahrgang
INHALT INHALT/IMPRESSUM
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WORTE DES KOMMANDANTEN
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STATIONSKOMMANDANT NFT 19
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WAS WIR HEUTE NOCH HABEN
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STATION DYNAMISCHE VORFÜHRUNG
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DIE SANITÄT UNTER DEM MOTTO „WAS WIR HEUTE NOCH KÖNNEN, WAS WIR MORGEN NICHT MEHR KÖNNEN 10 BEILAGE: „UNSER HEER – EINE INFORMATION DES BMLV“ STATION WAFFEN
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PIONIER WIE IMMER – DIE PIKP WIEN ALS TEIL DER STATION WIR SIND MILIZ AM NATIONALFEIERTAG 2019
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STATION BUNDESLÄNDERZELT
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STATION KINDERSCHMINKEN
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STATION MILIZ WIRBT MILIZ
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IMPRESSIONEN DER LETZTEN VERANSTALTUNGEN UND ÜBUNGEN
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TERMINE
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Am Tag der Leutnante am 28. September konnte unser JgBW2 heuer unge f ziere übernehmen, da on waren beim Festakt in Wiener Neustadt anwesend - hier or unserer Namenspatronin Maria heresia ersammelt. Alle kommen edoch bereits aus unserem Verband - daher kein uwachs on außen. Mittelfristig ein Alarmzeichen für den Nachwuchs in der Miliz
IMPRESSUM Amtliche Publikation der Republik Österreich/ Bundesminister für Landesverteidigung. Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Republik Österreich, Bundesminister für Landesverteidigung, BMLV, Roßauer Lände 1, 1090 Wien Redaktion: BMLV, Jägerbataillon Wien 2, Leitung: Oberst Bernhard Schulyok Chefredakteur: Hauptmann Klaus Stockinger Am Fasangarten 2, 1120 Wien Gra Satz Lukas Bittner Fotos: BMLV – Heeresbild- und Filmstelle, Stefan Tesch, Bernhard Schulyok, Privat zur Verfügung gestellt Herstellungsort: Wien Druck: Heeresdruckzentrum, ien, Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wider und nicht zwingender Weise jene der Redaktion bzw. des Bundesministeriums für Landesverteidigung. Um die ualit t und uantit t zu halten unter t tzen Sie bitte un e re Arbeit mit einer Spende. Spendenkonto: Club Maria Theresia IBAN: AT172011129020225700 BIC: GIBAATWW Verwendungszweck „Truppenzeitung“ Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 943
WORTE DES KOMMANDANTEN
GESCHÄTZTE LESERINNEN UND LESER, WERTE ANGEHÖRIGE DES JÄGERBATAILLONS WIEN 2 „MARIA THERESIA“! Mit großer Erwartungshaltung sehen wir auf die kommende Regierungsbildung, aber insbesondere auf die anstehenden Budgetverhandlungen. Hat doch der Bericht „Unser Heer 2030“ (download unter bundesheer.at) klar aufgezeigt, welche Antworten auf gegenwärtige und zukünftige Bedrohungen im Rahmen eines gesamtstaatlichen Lösungsansatzes durch das Bundesheer erforderlich sind. Dem gegenübergestellt erscheint der Zustandsbericht des Bundesheeres erschreckend. Es fehlt vorne und hinten, oben und unten. Die Sparmaßnahmen der letzten Jahrzehnte haben das Bundesheer an die Wand gefahren. Auch für die Miliz sind weder genügend persönliche Schutzausrüstung, noch moderne Verbindungsmittel vorhanden, die Nachtkampffähigkeit ist praktisch nicht vorhanden und die erforderliche Mobilität um aktiv Räume und Objekte schützen zu können ist auch nicht sichergestellt. Der heurige Nationalfeiertag war unter das Motto „Was wir heute noch können und morgen nicht mehr können“ gestellt. An dieser Stelle sei all jenen Milizsoldaten aus Wien und anderen Bundesländern gedankt, die mit großem Engagement – einige sogar unentgeltlich in ihrer Freizeit! – die Milizinsel am Heldenplatz geplant, errichtet und betrieben haben. So war es möglich der interessierten Bevölkerung und vielen Touristen nochmals zu zeigen, was wir können. Aber wir mussten auch darauf hinweisen, was wir brauchen, damit wir auch noch morgen unserem verfassungsmäßigen Auftrag zum Schutz der Bevölkerung und unserer Lebensgrundlagen ordnungsgemäß nachkommen können. Oder eigentlich erst die Grundlagen und Ressourcen dazu überhaupt bekommen. Denn schon jetzt sind wir meilenweit davon entfernt als Miliz unsere kritische Infrastruktur effektiv und effizient schützen zu können. Es genügt halt nicht, nur als Posten mehr schlecht als recht vor
dem Eingang zu stehen, da gehört schon mehr dazu, aktive Maßnahmen setzen zu können. Und darüber hinaus sind u.a. Maßnahmen im Cyberraum und Informationsumfeld erforderlich, die andere Kräfte des Bundesheeres im gemeinsamen Wirkungsverbund setzen können. Wo sind die Fürsprecher für das Bundesheer, die Maßnahmen fordern? Es sind nur wenige, die jetzt öffentlich auftreten. Sie gehen unter im Getöse um Sparpaket, Nulldefizit, Klima- und Umweltschutz, Sicherstellung der Pensionen, Bildungspolitik und Optimierung des Gesundheitswesens. Ja, alles wichtige Bereiche – es gibt kein gegenseitiges Ausspielen. Aber es muss jedem klar sein, Sicherheit ist nicht alles, aber ohne Sicherheit ist alles nichts. So beenden wir unser intensives Arbeitsjahr, dass mit der Vorbereitung und Durchführung unserer Truppenübung „Eisbrecher´19“ auf der Seetaler Alpe begonnen hat, mehrere Fort- und Weiterbildungen zu unterschiedlichen Themen beinhaltet hat und nun wohlverdient mit dem bewährten Jahresausklang der Wiener Miliz abgeschlossen wird, mit der Hoffnung, dass es bergauf gehen möge mit unserem Bundesheer. Pessimisten sehen das Glas halbleer, als Optimisten erwarten wir, dass das halbvolle Glas durch die Politik wieder gefüllt wird, aber als Realisten…? Jedenfalls nützen wir die Weihnachtszeit, um uns im Kreise unserer Familie und Freunde zu erholen, Energie zu tanken, für die Herausforderungen der nächsten Zeit, der Milizarbeitskalender für ein truppenübungsfreies Jahr verspricht dennoch Abwechslung und Spannung, Nahrung für Körper und Geist. Wir lassen uns nicht unterkriegen und treten für unsere Sache weiter lautstark ein – Voraussetzungen schaffen und Ressourcen zu erhalten, die
uns ermöglichen unserem Auftrag effektiv nachkommen und auch dafür in einer Einsatzvorbereitung einsatznah üben zu können. Es sind unsere Söhne und Töchter, unsere Brüder und Schwestern, die ihren Kopf hinhalten. Geben wir ihnen jene Ausrüstung und rechtlichen Rahmenbedingungen, um dies auch würdig und wertschätzend erledigen zu können. Alles andere ist eine Farce. Dafür treten wir ein, es lebe die Miliz und mit ihr das Österreichische Bundesheer. Bleiben Sie uns gewogen. Ich wünsche allen Soldaten des Jägerbataillons Wien 2 „Maria Theresia“, unserem Partner, der Österreichischen Staatsdruckerei, den Angehörigen und Freunden eine besinnliche Weihnachtszeit, Frohe Weihnachten, gesegnete Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2020, Ihr
Oberst Bernhard Schulyok, MA Kommandant Jägerbataillon Wien 2 „Maria Theresia“ 3
UNSERE INNOVATIONSKRAFT FÜR ÖSTERREICHS SICHERHEIT
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Die Österreichische Staatsdruckerei sorgt mit dem Österreichischen Reisepass dafür, dass unsere Identität sicher ist. Auch für die digitale Welt ist das heimische Hochsicherheitsunternehmen bestens gerüstet. Auch in der digitalen Welt ist sichere Identität ein wichtiges Thema. Die Staatsdruckerei sorgt mit innovativen Ansätzen und Produkten dafür, dass wir auch online sicher unterwegs sind. Etwa mit dem weltweit einzigartigen elektronischen Ausweissystem MIA (My Identity App). Oder mit dem Video-Identifikationsverfahren MICK (My Identity Check) für Versicherungs- und Bankgeschäfte. Damit unsere Identität auch in Zukunft sicher ist. Die OeSD-Gruppe ist ein österreichisches Hochsicherheitsunternehmen mit Schwerpunkt auf sicheren Identitäten. Als Komplettanbieter für ID-Services und eGovernment sorgt die Staatsdruckerei für die Entwicklung, Implementierung und Bereitstellung von Personalisierungslösungen für Identitätsdokumente. 2018 wurde das Portfolio mit dem innovativen Tochterunternehmen YOUNIQX Identity AG um Lösungen für sichere digitale Identitäten erweitert.
staatsdruckerei.at | youniqx.com
Ein Unternehmen der Österreichischen Staatsdruckerei
S A I NSK MMANDAN NF 1 tung. Ihr könnt das! Seid stolz darauf. Seid stolze Milizsoldaten!
Ich bin stolz heute auf einen von großartiger Teamleistung getragenen und erfolgreichen Einsatz bei der Station WIR SIND MILIZ anlässlich des Nationalfeiertags 2019 zurückblicken zu dürfen. Am Montag den 21.11. im Rahmen der Vorstaffelung waren wir noch eine kleine Gruppe von nicht einmal 15 Kameraden und am Nationalfeiertag sind wir auf über 80 Kameraden aus 6 Bundesländern angewachsen. Das ist großartig. Der Nationalfeiertag war ein schöner Tag. Der Nationalfeiertag war unser Tag. Am Nationalfeiertag zeigten wir, wer wir sind und was wir können!
Warum sind wir Milizsoldaten? Jeder der zum Nationalfeiertag gekommen ist hat eine Frustrationsgrenze, die nahezu unerreichbar ist. Unerschütterlich. Unbeirrbar. Unberührbar. No way. Keine Chance. Da kommt keiner so leicht ran.
Warum sind wir Milizsoldaten? Ich möchte den mich leitenden Gedanken analog zu meinen Ansprachen anlässlich der morgendlichen Standeskontrollen noch einmal aufgreifen: Warum sind wir Milizsoldaten? Rechtlich ist das abgesichert durch den Artikel 79 BVG: „Dem österreichischen Bundesheer obliegt die militärische Landesverteidigung. Es ist nach den Grundsätzen eines Milizsystems einzurichten.“ Lernt bitte diesen Artikel auswendig und zitiert ihn bei jeder sich bietenden passenden und unpassenden Gelegenheit. Die rechtliche Legitimation des Bundesheers ist die MILIZ. Die rechtliche Legitimation der Berufssoldaten sind die Milizsoldaten in einem Verhältnis von mindestens einem Milizsoldaten zu einem Berufssoldaten oder Heeresangehörigen. Lasst mich aber auch unsere ganz persönlichen Gründe aussprechen warum wir Milizsoldaten sind:
WIR LIEBEN UNSERE HEIMAT. WIR LIEBEN ALLE MENSCHEN IN UNSERER HEIMAT. WIR DIENEN UNSERER HEIMAT. Wenn die Miliz gebraucht wird, dies ist z.B. in den Auslandseinsätzen der Fall, hier stellen wir Milizsoldaten 40% des Einsatzpersonals, oder in den Inlandseinsätzen, hier stellen wir 30% des Einsatzpersonals, dann sind wir da! Das ist für uns nicht verhandelbar.
Weil wir es können! Unser Motto lautet: er will findet e e enn wer nicht will, findet leider nur ründe und usreden warum etwas nicht geht.“ Jeder von uns hätte viele ründe finden k nnen warum sie der er nicht Milizsoldat werden kann. Warum sie oder er nicht an Übungen und Ausbildungen teilnehmen kann. Warum sie oder er am Nationalfeiertag 2019 die Station WIR SIND MILIZ nicht unterstützen kann. Doch die Miliz war am Nationalfeiertag 2019 da. Wir waren am Nationalfeiertag 2019 da. Jeder Einzelne von uns wollte kommen, wollte teilnehmen, wollte unterstützen und hat den Weg gefunden. Wir haben unsere Wege gefunden. Ich möchte an dieser Stelle auch die weiteren über hundert Milizsoldaten einbeziehen die privat mit ihrer Familie und Bekannten uns besuchen kamen. Auch sie wollten kommen und haben ihre Wege gefunden. Das verbindet uns. Und damit geht es gemeinsam weiter. Man kann uns Milizsoldaten alles, es ist nicht mehr viel, nehmen. Unsere Fahrzeuge. Unsere Ausrüstung. Unsere Unterkünfte. Unsere Übungstage. Unsere Ausbildungsplätze. Aber wir sind und bleiben unbeirrt, treue und lösungsorientiert handelnde Milizsoldaten. Wenn wir gebraucht werden, dann sind wir da und erfüllen unsere Aufträge. Keinem Milizsoldaten wurde es leicht gemacht. Keinem Milizsoldaten wurde etwas geschenkt. Weder die Ausbildung noch die Dienstgrade. Das hat sich der einzelne Milizsoldat zum Teil gegen bittere Widerstände erarbeiten müssen. Das ist Eure Leis-
Die heutige Miliz ist eine Armee von Freiwilligen. Sie wird, ein wenig überzogen pathetisch formuliert aber im Kern doch wahr, von den letzten Aufrechten der Zivilgesellschaft getragen. Ihr seid diese letzten Aufrechten. Von 31500 Milizsoldaten sind rund 6000 ständig übend in der strukturierten Miliz und davon sind am Nationalfeiertag rund 80 Kameraden der Miliz freiwillig gekommen. Das ist eine Auszeichnung für Eure Motivation, eine Auszeichnung für unsere Kameradschaft und eine Auszeichnung für Euren persönlichen Charakter. Stellvertretend für viele Österreicherinnen und Österreicher sage ich zu Euch:
HERZLICHEN DANK FÜR EUREN UNERSETZBAREN AG D S HEIT IN UNSERER HEIMAT! Ladies and Gentlemen der Station WIR SIND MILIZ: Es war mir eine große Ehre mit Euch zu arbeiten. Wir haben unsere Ziele erreicht, zum Teil übertroffen. Wir haben viele Widerstände gemeinsam überwunden. Wir waren im Umgang miteinander wertschätzend kameradschaftlich. Wir waren in der Sache stets lösungs- und zielorientiert. Wir haben Anker gesetzt. Wir sind kameradschaftlich gefestigter und leistungsstärker als zuvor. Daher können wir selbstbewusst für uns beanspruchen:
WIR SIND MILIZ! DIE MILIZ IST STETS BEREIT!
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WAS WIR HEUTE NOCH HABEN Autor: Christoph Goldmann, Mjr Gemäß Durchführungsbefehl sollte die diesjährige Informationsveranstaltung und Leistungsschau zum Nationalfeiertag am Heldenplatz folgende Kernbotschaft vermitteln: „Was wir heute noch können, was wir morgen nicht mehr können“. Böse Zungen behaupten, hier wurde aus der Not eine Tugend gemacht. Kleiner, schlanker, billiger – oder gar nicht. Die Auswahl an Optionen für die Durchführung der Leistungsschau war überschaubar. Die bisher gewohnte Vielfalt, suchte man daher vergeblich. Ein Ende des Blendens und sich dabei selbst Belügens? Vielleicht eine kleine Vorschau auf das österreichische Bundesheer der Zukunft? Für uns in der Miliz stellte sich im Vorfeld naturgemäß die Frage wie wir die Kernbotschaft transportieren können. Aber was ist das eigentlich was uns dazu befähigt das zu können was wir noch können? Wesentlich sind zweifelsfrei die Befähigungen und die gute Ausbildung der handelnden Personen. Aber ganz alleine nur damit, wird man auch keinen Blumentopf mehr gewinnen. Die Ausbildung ist – noch - dem Material überlegen, aber auch ihre Fähigkeit zur Kompensation ist endend. Auch Ausbildung benötigt ausreichend Zeit. Derzeit ist die Lösung hierfür die Reduktion von Fähigkeiten. Aber auch diese Maßnahme kennt eine natürliche Grenze - und zwar jene ganz unten. Zumindest um ein Minimum an grundlegender Ausrüstung und Gerät wird man nicht her-
umkommen. Aus diesem Blickwinkel kann man die Kernbotschaft wie folgt adaptieren: „Was wir heute noch haben, was wir morgen schon bräuchten“. Daraus entstand die Idee, speziell beim Stand Ausrüstung, der diesmal mit dem Stand Fernmeldewesen und Sanität verheiratet wurde, auch wirklich nur jene Ausrüstung und Geräte zu zeigen, die auch wirklich in unserem Mobilmachungslager vorhanden sind. Und zwar ohne Ausleihe oder dem aufwändigen Herbeischaffen von gepoolter Ausrüstung aus allen Ecken und Enden der Republik, so wie es für Übungen schon lange üblich ist. Die naheliegende Vermutung, dass dies der schlankeste Ausrüstungsstand in der Geschichte der Milizbeteiligung am Nationalfeiertag werden würde, bestätigte sich rasch. Keine persönliche Schutzausrüstung wie die Splitterschutzweste, keine „modernen“ Nachtsichtmittel wie die Lucie, keine nicht kabelgebundenen Verbindungsmittel wie CONRAD. Die Liste der nicht vorhandenen Ausrüstungsgegenstände ist lang. Werden uns die Besucher ob des mauen Angebots den Rücken kehren und sich etwas Spektakuläreres, etwas mit mehr Action suchen? Wer will schon „alte“ Feldtelefone, einen Kevlarhelm oder einen Krankentragebock sehen? Sexy ist anders. Oder werden die Besucher in Panik aufschreien und mit Nachdruck einen untragbaren Zustand anprangern?
Das elt Ausrüstung und Sanitäts ersorgung ist zwar hinsichtlich eräteausstattung dürftig besetzt, aber dennoch Publikumsmagnet. Der esucher will wissen, woran es fehlt 6
Für all jene die am 26. Oktober nicht am Heldenplatz waren, Panik brach keine aus. Ein Grund zu weinen? Vermutlich nein, denn die Besucher liefen auch nicht davon. Im Gegenteil, es wurde zeitweise sogar sehr eng und kuschelig. Waren die Besucher enttäuscht? Nein, denn eigentlich war kaum etwas von den Einsparungen zu merken und die Besucher waren begeistert wie immer. Sowohl bei den präsenten Verbänden als auch bei der Milz. Darin sehe ich die Manifestation der beiden vielleicht grundlegendsten und wichtigsten Tugenden des Soldaten: Die durch ein außerordentliches Verantwortungsbewusstsein etra ene er ichtun zur uftragserfüllung und die Befähigung mittels Improvisation die Grenzen des Machbaren bedarfsgerecht zu verschieben. Aber haben wir die Botschaft erfolgreich an die Österreicherinnen und Österreicher gebracht? Oder kommen zum Nationalfeiertag auf dem Heldenplatz ohnehin immer dieselben, sowieso begeisterten Besucher? Liest man sich die Userkommentare im Internet zu Beiträgen, welche die derzeitige Lage des Bundesheeres betreffen durch, dann befürchte ich, dass wir noch sehr oft unsere Kernbotschaft verbreiten müssen. Und zwar nicht nur bei der Leistungsschau am Heldenplatz. Ich kenne auch einen Teil der Bevölkerung die für diese Aufgabe sehr gut geeignet wäre: Die österreichische Miliz.
bwohl das undesheer bereits massi e eldn te hat, gibt es immer noch gratis Kostproben on der ulaschkanone und der ee- und Saftküche aus. Das Publikum drängt sich da pn unberührt heran...
Schutz & Hilfe »Schutz & Hilfe« Ausstellung
Das Österreichische Bundesheer
1955–1991 Das Österreichische Bundesheer 1955 – 1991
Arsenal · Objekt 1 · 1030 Wien · Österreich · www.hgm.at
STATION DYNAMISCHE VORFÜHRUNG Autor: Oberstleutnant Andreas Tarbuk Wie schnell doch die Zeit vergeht! Heuer war es bereits das 12. Mal, dass sich die Miliz im Rahmen der Leistungsschau des Bundesheeres präsentieren durfte. Aber 2019 war vieles anders. Das Bundesheer ist finanziell aus e lutet und versucht nicht mehr, das zu verbergen. Aus diesem Grund wurde heuer auf Hubschrauber und Panzer verzichtet, wurden fast keine dynamischen Vorführungen gezeigt und die „Öffnungszeiten“ waren deutlich eingeschränkt. Aber als Milizsoldat lässt man sich nicht entmutigen. Und so kamen unter der Führung des JgB W2 über 80 Kameraden aus Milizverbänden und -einheiten aus ganz Österreich
zusammen, um der Bevölkerung zu zeigen was wir können. Außer einer Exerzier- und Sportvorführung der Garde war die Miliz der einzige „Showact“. Gezeigt wurde ein temporärer Checkpoint mit Fahrzeug- und ers nenk ntr lle er üchtende ahrer wird festgenommen, nach einer Sprengfalle werden Verletzte professionell versorgt und ein Sprengstoff-Suchhund schließt eine weitere Gefährdung aus. Unsere Milizkameraden boten eine sehenswerte und professionelle Darstellung, aber es kam wie es kommen musste: Mitten in der r sentati n fiel der Sanit ts- inz auer
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aus und konnte nicht mehr gestartet werden. Deutlicher hätte man den Zuschauern nicht demonstrieren können, dass wir sehr gut ausgebildet und top motiviert sind, aber mit 40 - 50 Jahre alten Fahrzeugen arbeiten müssen! Dank des großen (und teilweise sogar unbezahlten) Einsatzes bekamen die Besucher der Milizinsel dennoch ein positives Bild vermittelt. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern!
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1. Die d namische Vorführung ist ein ighlight beim Nationalfeiertag - dementsprechend groß ist der Andrang des Publikums 2. Die Vorführung wird durchgängig durch Platzsprecher kommentiert, um die einzelnen andlungen und den esamtzusammenhang erständlich zu machen. 3. Erstmals wurde in einer ffentlichen Vorführung ein wesentliches ool zum Erkennen etwaiger gefälschter Dokumente orgestellt, das in enger usammenarbeit mit unserem Partner, der sterreichischen Staatsdruckerei, entwickelt wurde. 4. Rechtskonformes andeln unter Einhaltung der weckmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit ist rundlage für uns Soldaten - eine gewalttätige Person wird iert.
MILIZINFORMATION IM INTERNET Suchbegriff
UNSER HEER
English Hilfe
lgt tieg erfo e s in E r e D Webseit über die desheer.at n www.bu AKTUELL
STREITKRÄFTE
M ehrwert I nte
DER MINISTER
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Sitemap Glossar Gebärdensprache
SICHERHEITSPOLITIK
L eistun
sf hi keit
„Neuausrichtung der Miliz“ Informationen über die „Miliz in der HG 2019“
Stellenangebote Es besteht die Möglichkeit, sich mittels „Web-Formular“ für eine Miliztätigkeit bei einem Miliz- oder präsenten Verband zu bewerben. – Einheiten suchen Kadersoldaten – Expertenstäbe – Personal für Inlandsaufgaben – Informationen bei Interesse an einem Auslandseinsatz – Karriere beim Heer: Miliz
Ausbildung und Übungen – Laufbahn für Unteroffiziere und Offiziere – Ausbildungsabschnitte – Aktuelles Ausbildungsangebot – Katalog: Anrechnungen von militärischer Ausbildung – Übersicht der Waffenübungen – Informationen zur Fernausbildung – Zugang zum sicheren militärischen Netz (SMN)
Bezüge – Finanzielle Ansprüche – Milizgebührenrechner – Finanzielles Anreizsystem Zustehende Beträge für eine Präsenzdienstleistung können berechnet werden!
WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH.
SPORT
MILIZ
I dentifikati
n
BILD & FILM
SERVICE
Z ivile Kompetenz
„Miliz“ in Wirtschaft und Gesellschaft – Der Milizbeauftragte – Pro „Miliz“ und Miliz-Gütesiegel sowie Miliz-Award
Wissenswertes und Medien – Zeitschrift MILIZ-info – mit einer Beitragsübersicht über relevante Themen für die „Miliz“ – Milizbefragung 2016 – Milizbefragung 2019 – Miliz-Service der Militärbibliothek – Formulare für Einsätze und Übungen – Relevante Gesetze und Verordnungen
Kontakte und Anregungen Adressen der Ergänzungsabteilungen der Militärkommanden in den Bundesländern Miliz-Serviceline Es besteht die Möglichkeit, mittels „Web-Formular“ Anregungen oder Bemerkungen die „Miliz“ betreffend einzubringen.
DIE SANITÄT UNTER DEM MOTTO „WAS WIR HEUTE NOCH KÖNNEN, WAS WIR MORGEN NICHT MEHR KÖNNEN“. Autor: Prof. Dr. Klaus Hellwagner, LL.M. ObstltA Die Sanität wurde in den letzten Jahren in mehrfacher Hinsicht immer wieder als Sparpotential bei Budgetkürzungen des Bundesheeres herangezogen. In diesem Sinne wurden die Militärspitäler und somit wertvolle eigenständige Ausbildungskapazität eingespart, die dringend notwendigen Nachbeschaffungen bei Sanitätsfahrzeugen und Sanitätsmaterial nur in sehr eingeschränktem Umfang durchgeführt und auch in die Fort- und Weiterbildung der Milizsanitäter wenig investiert.
Im Bereich der Sanität konnte daher das Motto nicht lauten, „Was wir heute noch können“, weil die Sanitätszüge der Milizbataillone schon lange nicht mehr ihren Auftrag erfüllen können. Es hätte hier lauten müssen „Was wir können müssten und mangels vorhandener Ausrüstung und spezieller taktischer Ausbildung schon lange nicht mehr können.“ Der Mangel an Sanitätsausrüstung beginnt bereits beim einzelnen Soldaten.
Das Jahrzehnte lang ausgegebene, legendäre Verbandspäckchen für die Schenkeltasche ist ausgelaufen und der als Ersatz angedachte neue SKH-Satz in derzeit so geringer Stückzahl beschafft, dass er bisher nur für den Einsatz bzw. die Kaderpräsenzeinheiten vorgesehen ist. Verletzungen passieren jedoch nicht nur bei Einsätzen sondern auch bei Übungen und man kann nur das was man gelernt hat, mit dem Material, welches man kennt. Es muss klar ausgesprochen werden, dass es den Milizsoldaten bereits an der elementarsten Erst-Hilfe Ausrüstung mangelt. Wie es um die notwendige rasche Beweglichkeit der Sanitätselemente steht hat der akute Ausfall des 40 Jahre alten SanKW im Rahmen der dynamischen Vorführung am 26. 10. 2019 eindrucksvoll gezeigt. An dieser Stelle muss unmissverständlich festgehalten werden, dass es nicht an der Motivation der Sanitätssoldaten mangelt, die engagiert an den Übungen teilnehmen, jedes der knappen militärischen Ausbildungsangebote begeistert wahrnehmen und viel Fort- und Weiterbildung im zivilen Bereich absolvieren.
Das Sanitätspersonal ist zwar moti iert, oft ist aber Erste ilfe nur noch mit pri ater Ausrüstung m glich, die om engagierten Personal mitgebracht wird.
Der ataillonsarzt, bstlA Dr. ellwagner, informiert die interessierten Schülerinnen am ag der Schulen über die Notwendigkeiten des Sanitätsdienstes beim undesheer. 10
Als Kommandant der Station Sanität kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass wir Sanitätssoldaten der Miliz motiviert sind und unseren Auftrag erfüllen wollen. Mein Appell an die Politik lautet daher, gebt uns auch wieder die finanziellen ittel für die dazu notwendige Ausrüstung und militärische-sanitätsdienstliche Fortbildung.
STATION WAFFEN Autor: Johannes Matzner, Lt In langjähriger Tradition präsentiert sich der Waffenstand auch 2019 im Rahmen der Station „Wir sind Miliz“ bei der Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres. Hierbei werden die Infanteriewaffen der österreichischen Miliz hergezeigt. Darunter die schweren Waffen wie das Maschinengewehr (MG) 74 und das Panzerabwehrrohr (PAR) 66/79 sowie die Hand- und Faustfeuerwaffen, das Scharfschützengewehr (SSG) 69, die Pistole (P) 80 und zu guter Letzt das bekannte Sturmgewehr (StG) 77.
Unter sichtlich angebrachtem und kommuniziertem Motto „Waffen sind kein Spielzeug! Sie sind gefährliches Werkzeug zur Sicherheit!“, konnten die BesucherInnen am Nationalfeiertag und bereits am Tag der Schulen (25.10.) die Waffen bestaunen. Zwei mit Tarnnetzen verkleidete Sandsackstellungen, in denen jeweils mindestens ein Soldat das PAR und das MG auf Lafette zeigten, weckten das Interesse der BesucherInnen und lockten diese zum eigentlichen Waffenstand. Im 9x6m Zugszelt konnten Interessentinnen und Interessenten
dann die Waffen betrachten und angreifen um, in den meisten Fällen, zum ersten Mal das Gewicht einer Waffe in den Händen zu spüren. In diesen zwei Tagen der Leistungsschau haben die Soldaten jede Menge Fragen über den Aufbau und die Technik der Waffen, über den Umgang und die Ausbildung damit und deren Einsatzmöglichkeiten, stets bemüht und geduldig beantwortet. Unter dem allgegenwärtigen Motto der Leistungsschau „Was wir heute noch können, was wir morgen vielleicht nicht mehr können...“ machten die Soldaten darauf aufmerksam, dass es zur Aufrechterhaltung der Sicherheit unumgänglich ist, das Budget der Miliz und des Österreichischen Bundesheeres, sowie die Akzeptanz und Wertschätzung SoldatInnen gegenüber stark zu erhöhen. Trotz der grundsätzlichen budgetären und räumlichen Verkleinerung der Leistungsschau konnten wieder viele Besucher einen näheren und offenen Kontakt zum Bundesheer und zur Miliz schließen. Wir sind stolz darauf, mit dem Waffenstand zu einem positiven Bild beigetragen zu haben.
Station Waffen - seit ahrzehnten un erändert - ergänzende zeitgemäße lethale und less lethale Wirkmittel, angepasst den edrohungen, sehen anders aus.
Der interessierte esucher wurde über die Standardbewaffnung des Infanteristen informiert. Schmucke arnnetze dienten zur Dekoration...
erade sogenannte schwere Waffen, wie Maschinengewehr oder hier Panzerabwehrrohr faszinieren den interessierten esucher 11
PIONIERE WIE IMMER
– Die PiKp Wien als Teil der Station WIR SIND MILIZ am Nationalfeiertag 2019 Autor: Werner Ahammer, OWm Seit einigen Jahren ist es für die Pionierkompanie Wien zur Tradition geworden, im Rahmen der Leistungsschau am Nationalfeiertag den Besuchern die Möglichkeiten und Fähigkeiten einer Pioniertruppe näher zu bringen.
sendlich die Entscheidung eine Leistungsschau „light“ abzuhalten führten zu unserem Entschluss, dass wir heuer wohl keine Pioniertechnik im größeren Stil der letzten Jahre (Stegebau, Bunkerbau, dynamische Sprengvorführung, ...) präsentieren werden können.
Auch für das heurige Jahr war für uns klar – bei der Leistungsschau, da sind wir dabei. Wobei sich die Planung und Vorbereitung heuer doch entscheidend von den letzten Jahren unterschieden hat.
Eine Sache wollten wir aber unbedingt durchführen: unsere alljährliche Spendenaktion, bei der wir für den Verein Cystische Fibrose Hilfe sammeln.
Zusage, Absage und dann doch wieder die Zusage bzgl. der Durchführung und schlus-
Also wurden wieder die bereits langjährig erprobte und bewährte „Charity Station“
aufgebaut, die Feldschmiede angeheizt, die Hackstöcke aufgestellt und unsere Brandstempel zum Glühen gebracht. Kinder und Jugendliche (und auch so mancher Erwachsener) durften Ihr Können beim Nägel einschlagen unter Beweis stellen und durften nach erfolgreichem Bestehen der Aufgabe ein frisch auf Holz eingebranntes Abzeichen der PiKp Wien als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Die Station war auch heuer wieder ein voller Erfolg und so konnten wir am Ende des Tages eine Summe von 565,-- € aus dem Spenden-Helm entnehmen. Diesen Spendenbetrag werden wir natürlich auch heuer wieder im Rahmen der Miliz-Weihnachtsfeier an den Verein Cystische Fibrose Hilfe übergeben. Die Pionierkompanie Wien ist stolz Teil der österreichischen Miliz zu sein, die hier wieder einmal trotz aller Schwierigkeiten im Vorfeld gezeigt hat, was mit Motivation und Engagement alles möglich ist. WIR SIND MILIZ!
Die letzten Vorbereitung für die Stand der Wiener Pioniere läuft. Auch heuer wieder wird zugunsten eines karitati en wecks Spenden gesammelt. Stolze 6 ,- Danke
Die Feldschmiede der Pioniere ist nicht alltäglich und fasziniert ung und alt, groß und klein. 12
ei den Pionieren ist immer was los Feldschmiede und „Nageln“ der Renner
STATION BUNDESLÄNDERZELT Autorin: Katharina Puchinger, Lt Eine gelungene Premiere feierte das „Bundesländerzelt“ im Rahmen des diesjährigen Nationalfeiertages. Das Zelt wurde mit der Idee ins Leben gerufen, den Besuchern des Heldenplatzes aus den verschiedenen Bundesländern einen direkten Ansprechpartner aus ihrem Bundesland zu bieten. Hierbei waren heuer Vertreter der JgB Burgenland, NÖ, OÖ, W1 und W2, sowie der JgKp Tulln und W10 vor Ort und stellten sich den vielseitigen Fragen. Doch nicht nur für die Besucher war das Zelt ein Highlight. Durch die Zusammenfassung mehrerer Baone und Kp der Miliz in einem Zelt konnte der Zusammenhalt und die Kameradschaft über die Landesgrenzen hinaus hergestellt und gefestigt werden.
Erstmals wurde ein eigenes undesländerzelt akti iert - Miliz aus mehreren undesländern konnte sich und ihre Anliegen präsentieren. Kameradschaft erbindet
Der besondere Dank gilt all jenen Soldaten, welche sich im Rahmen des Bundesländerzeltes am NFT 2019 bereiterklärt haben, ihr Bundesland und vor allem ihren Verband/ ihre Einheit zu repräsentieren und durch ihren Beitrag eine gelungene Veranstaltung erst möglich gemacht haben.
Die letzten Vorbereitungen im undesländerzelt laufen auf ochtouren - gilt es doch seinen Verband, seine Kompanie bestm glich zu repräsentieren und Artikel feilzubieten.
emeinsame Anliegen erbinden - Miliz, stolz dabei zu sein, heißt auch sich der ffentlichen Diskussion zu stellen und Fragen zu beantworten. roschüren und ruppenzeitungen, wie unsere, helfen dabei. 13
STATION KINDERSCHMINKEN Autor: Robert Matzner, Olt Obwohl die diesjährige Leistungsschau kleiner ausfiel, k nnten wir den latz und die personellen Ressourcen für die Kinderstati n finden ier m chte ich meinen Dank an die Österreichische Staatsdruckerei aussprechen, die uns sowohl zwei motivierte Damen für die Kinderbetreuung, als auch das gesamte Zeichenmaterial zur Verfügung gestellt haben. Die Begeisterung unserer Kleinsten ihre Eindrücke der Leistungsschau zu zeichnen und zu präsentieren, war nicht zu übersehen. Bei den Jugendlichen war besonders das neu angebotene Dosenschießen sehr beliebt, wobei die Möglichkeit Merchandise Artikel zu gewinnen sicherlich ein wenig dazu beitrug.
Das „Kinderschminken“ ist seit ein paar ahren Fi bestandteil der Milizinsel. Farbenfroh gezierte Kinder sind wandelnde Werbeträger für das undesheer.
Am Tag der Schulen waren wir für einige Klassen der gelungene Ausklang ihrer Informationstour. Während die Kinder beschäftigt waren, hatten die Lehrer die Gelegenheit sich in Ruhe mit uns zu unterhalten und sich zu informieren. Der Nationalfeiertag bewies, dass die Kinderstation auch mit der doppelten Größe ausgelastet gewesen wäre. Außerdem konnte man beobachten, wie sich Besucher aller Altersklassen mit voller Freude von uns tarnen und schminken ließen. In Summe kann man sagen, dass sich die Besucher nicht nur für das schwere Gerät und die Waffen interessieren, sondern auch für die einfachsten Sachen, solange sie selbst damit interagieren können.
Wir bedanken uns herzlichst bei unserem Partner, der sterreichischen Staatsdruckerei, der uns seit ahren massi beim etreiben der Station Kindermalen und -schminken unterstützt
2 .10. - ag der Schulen ewinne die erzen der Kinder und du gewinnst sie und ihre Eltern für unsere Sache. Malerische eschäftigung mit dem undesheer. 14
STATION MILIZ WIRBT MILIZ Autor: Hannes Pirker, Hptm Miliz wirbt Miliz – das Rekrutierungsprogramm aus der Miliz für die Miliz war auch heuer wieder im Rahmen des Nationalfeiertages aktiv vertreten. Wie beim ersten Auftritt im letzten Jahr konnten auch heuer wieder mehr als zehn Personen vor Ort von einer freiwilligen Meldung zu Milizübungen überzeugt werden. Weitere 35 Personen wurden in Einzel- oder Kleingruppengesprächen beraten. Der Fokus liegt bei den Gesprächen auf den Möglichkeiten als Milizsoldat, den Vorteilen die daraus erwachsen sowie vor allem auch den verschiedenen Wegen, die ins Milizsystem führen. Für jeden Einzelnen soll dabei der optimale Weg gefunden werden. Es hat sich abermals gezeigt, dass die Bevölkerung in Bezug auf das Österreichische Bundesheer und die tragende Rolle der Miliz darin, oft nur über rudimentäres Wissen verfügt. Dies beschränkt sich leider nicht nur auf Personen die keinen Wehrdienst geleistet haben, sondern auch auf ehemalige Grundwehrdiener. Ein Satz wie: „Hätte ich gewusst, dass die Miliz so viel bringt, wäre ich jedenfalls dazu gegangen.“ ist oftmals gefallen. Leider ist es für viele aus Altersgründen nun nicht mehr möglich Milizsoldat zu werden. Umso wichtiger ist die Erkenntnis, dass wir die Bevölkerung – und hier im Speziellen die junge männliche Bevölkerung – über die Miliz informieren müssen, wo und wann immer es geht. Jeder einzelne (Miliz-)Soldat ist angehalten dies zu tun und wird über die positive Resonanz schlussendlich überrascht sein.
Wer sich nicht kümmert um die eigene Sache, wird nicht erfolgreich sein. Darum informieren und werben Milizsoldaten als wesentliche Ergänzung zu anderen Plattformen. Denn nur gut informierte Interessierte sind in weiterer Folge potentielle Kandidaten für die Miliz.
Begeistert von der Miliz hat sich auch Big Alex gezeigt – seines Zeichens mit 2,21m der größte Österreicher. Die Miliz mag zwar mittlerweile klein, das Budget am Ende und die Zukunft nicht rosig sein, aber wir verlieren nie unseren Willen – denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Am Vorabend zum 26.10. abends noch geschlossen hatte das „Miliz wirbt Miliz“- Infozelt am Nationalfeiertag seinen großen Auftritt - die eigenen Reihen der Milizsoldaten mit Interessierten wieder zu schließen. 15
IMPRESSIONEN DER LETZTEN VERANSTALTUNGEN UND ÜBUNGEN
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leich neben uns war der Info-Stand der A VA Allgemeine nfall ersicherungsanstalt, auch ein Milizgütesiegelträger ier wird gerade rzten und Sanitätspersonal ausgezeichnete Fortbildung auf internationalem Ni eau geboten Danke dafür Auch der err undesminister homas Starlinger lässt es sich nicht nehmen gemeinsam mit A VA und g W2 zu posieren erade Kinder und ugendliche sind unser ielpublikum hinblicklich Information und Vorbildwirkung - hier erbirgt sich unsere ukunft Plakati haben wir gezeigt, was wir noch k nnen und morgen ielleicht nicht mehr k nnen. Vieles k nnen wir aber bereits etzt nicht mehr Vertrauen in die eigene Sanitäts ersorgung ist arant für die Moti ation im Einsatz. Krankt es bereits hier, ist die Demoti ation nicht mehr weit... Wir halten zusammen - Miliz, stolz dabei zu sein willinge unter sich... ue utes und berichte darüber nser esamterantwortlicher ptm Stockinger, Kommandant . ägerkompanie g W2, beim Inter iew für P S 2 . Nur eine gut und umfassend informierte e lkerung ersteht unsere Anliegen und wird zum Stakeholder. Posieren mit unseren Scharfschützen - ein beliebtes Fotomoti . Wer wohl hinter der arnung steckt Die Familie - Keimzelle des Staates und Rückhalt für unsere Milizsoldaten, Staatsbürger in niform. Danke für eure nterstützung und euer Engagement
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TERMINE 2020 16. JÄNNER 2020
1. MILIZSTAMMTISCH/2020, Garnisonskasino Maria Theresien Kaserne (1800-2100 Uhr)
20. JÄNNER 2020.
TAG DER WEHRPFLICHT, Haus der Industrie, 1700 Uhr (Anmeldung erforderlich bis 07.01.2020 nur unter kontakt@wehrhaftes-oesterreich.at möglich); Thema: Umfassende Landesverteidigung – Die umfassende Antwort auf moderne Bedrohungen
20. FEBRUAR 2020
2. MILIZSTAMMTISCH/2020, Garnisonskasino Maria Theresien Kaserne (1800-2100 Uhr)
05. MÄRZ 2020
SYMPOSIUM 2019/2020 Truppenzeitung STETS BEREIT – Rückblick, Vorschau, Konzeptvorstellung, Ideenbörse, Meinungsaustausch – Kreativwerkstatt
11. MÄRZ 2020
INFORMATIONSABEND FÜR UO, Garnisonskasino Maria Theresien Kaserne (1800-2000 Uhr)
19. MÄRZ 2020.
3. MILIZSTAMMTISCH/2020, Garnisonskasino Maria Theresien Kaserne (1800-2100 Uhr) ANMELDUNG BITTE UNTER OEFFENTLICHKEITSARBEIT@JGBW2.AT
ALLE TERMINE DES JAHRES 2019 SIND IM MILIZARBEITSKALENDER UNTER WWW.JGBW2.AT ABRUFBAR!
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