Die Stimme 4

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Inhalt.

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Mutiger in die neuen Zeiten

Im Gespräch mit unserer Bundesobfrau und Staatssekretärin Claudia Plakolm.

Impressum

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Medieninhaber & Herausgeber: Junge

ÖVP Steiermark, Karmeliterplatz 5, 8010

Graz (Antonia Herunter, Landesobfrau)

Redaktion: Antonia Herunter, Felix Oberascher, Marie Skrabel, Richard Schmid

Druck: Druckhaus Thalerhof GmbH

Gmeinergasse 1-3, 8073 Feldkirchen

Kontakt

Mail: info@jvp.at

Telefon: +43 316 60744 5110

Instagram: @jvpstmk

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Pro´s & con´s

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VON ANTONIA Schon gheat?

AKTUELLES

Liebe JVPlerinnen und JVPler!

Schon in wenigen Tagen geht es um unser Österreich. Wir alle sind gefragt wie unsere Heimat sich die nächsten Jahre entwickeln soll. Bitte vergesst nicht, dass es ein Privileg ist wählen zu können. Weltweit sind autoritäre Kräfte am Vormarsch und Extremismus gefährdet zunehmend unsere Freiheit und unseren Frieden. Wer unsere Grundwerte angreift oder mit Terror droht muss die rechtlichen Konsequenzen tragen. Das sollte auch für minderjährige Straftäter verschärft werden, die sich immer öfter über TikTok selbst radikalisieren.

Freiheit, Demokratie und Gleichberechtigung - diese Werte müssen wir auch weiterhin mit Leben füllen um unsere Demokratie zu schützen. Gemeinsam sind wir stärker. Das

zeigt auch ein Sommer wie dieser. Was ihr vor Ort wieder aufgestellt habt, ist beeindruckend. Ihr lebt Zusammenhalt und Miteinander jeden Tag in den Ortsgruppen.

Zeigen wir diesen Herbst gemeinsam was es heißt eine positive Kraft der Mitte zu sein. Ich freu mich drauf! Bis bald,

Du hast ein Anliegen oder möchtest bei einem Kaffee über die JVP quatschen?

Dann melde dich bei mir unter +43 660 3744 825 oder schreib mir eine Mail an antonia.herunter@jvp.at.

Mutiger in die neuen

JVP-BUNDESOBFRAU CLAUDIA PLAKOLM

KANDIDIERT AUF PLATZ 2 DER BUNDESLISTE

neuen Zeiten

Claudia Plakolm ist seit 2021 Staatssekretärin und in der Bundesregierung für Jugend, Zivildienst und Digitalisierung zuständig. Unsere Landesobfrau Antonia Herunter hat mit ihr darüber gesprochen, was sie bewegt und antreibt.

Hallo Claudia! Danke, dass du dir immer Zeit nimmst. Du bist ja erst im Juni bei uns in der Steiermark mit 99,49 Prozent erneut zur Bundesobfrau der Jungen ÖVP gewählt worden. Ist das grüne Herz ein guter Glücksbringer?

Offensichtlich ist es das, weil es war ein großartiger Bundestag. Draußen wurden die JVPlerinnen und JVPler sogar mit einer Blasmusik empfangen. Diese Stimmung muss der Steiermark einmal wer nachmachen und von der Afterparty in der Tanne fang‘ ich lieber gar nicht an. Es hat sich jeder wohl gefühlt, auch unser Bundeskanzler Karl Nehammer war vor Ort. Das ist eine große Wertschätzung für uns als JVP.

Wenn ich dich bitte, alle Erfolge und umgesetzten Forderungen der letzten zwei Jahre zusammenzufassen, würde das den Zeit- und Zeichenrahmen sprengen.Deswegen abgekürzt: was war dein größtes Herzensprojekt?

Für viele junge Menschen ist in den letzten Jahren der Traum der eigenen vier Wände in unerreichbare Ferne gerückt. Leistung muss sich aus meiner Sicht lohnen oder wie ich gerne sage, arbeiten muss sich auszahlen. Wir haben deshalb eine Eigentumsoffensive gestartet. Mit dem Wohnpaket haben wir erstens die beiden Eintragungsgebühren abgeschafft, die man beim Kauf eines Eigenheims bezahlen muss. Alleine diese Maßnahme bringt eine Ersparnis von bis zu 11.500 Euro.

Du sagst es schon, Leistung muss sich lohnen – das hören wir ganz oft, aber was bedeutet das für dich persönlich?

In Österreich haben junge Leut‘ eine Perspektive. Das liegt daran, weil wir so viele Anpackerinnen und Anpacker haben, die sich nicht zurücklehnen, sondern die Ärmel aufkrempeln. Das sind für mich alle Leute, die arbeiten gehen, mutige Unternehmer und genauso auch unsere Grundwehrund Zivildiener, Lehrlinge und alle Ehrenamtlichen. Für die vielen Fleißigen im Land muss es sich auch auszahlen, dass sie mehr beitragen als andere. Dafür mache ich mich in der Politik stark.

Laut der Jugendstudie wünscht sich eine Mehrheit der jungen Österreicherinnen und Österreicher eigene vier Wände. Wo muss die Bundesregierung in Zukunft ansetzen, um das wieder leichter zu ermöglichen?

Wir müssen auf jeden Fall in der nächsten Legislaturperiode dranbleiben. Die Grunderwerbsteuer gehört abgeschafft, das war mit den Grünen nicht möglich. Da geht’s nochmal um zehntausende Euro. In Summe ist das eine große Entlastung für eine junge Familie, etwa im Ausmaß einer neuen Küche. Wir brauchen aus meiner Sicht aber auch neue leistbare Modelle. Ich schlage hier ein Wohnraumleasing vor, ein Modell für echten Miet-Kauf. Ich zahle z.B. fünf Jahre Miete, die mir dann auf den Kaufpreis angerechnet wird. Damit brauche ich weniger Kredit und damit weniger Eigenmittel.

Ned deppat! Auf Sommertour

“Goa ned Deppat” haben wir uns heuer oft gedacht, wenn tolle Projekte für uns junge umgesetzt wurden. Das haben wir auch gleich zum Motto für die heurige Sommertour ausgerufen. Dabei haben wir die Sommerhitze nicht nur mit Eiskaffee etwas versüßt, sondern auch zahlreiche Steirerinnen und Steirer über Aktionen wie die gratis HPV-Impfung oder das Wohnbaupaket informieren können. Der Hitze trotzend konnten wir auf Sommertour hunderten Menschen etwas über die Arbeit der Jungen Volkspartei erzählen.

Bundestag 2024

Am Bundestag der Jungen ÖVP in Schladming wurde nicht nur unsere Bundesobfrau Claudia Plakolm mit 99,49% wiedergewählt, sondern auch unsere Landesobfrau Antonia Herunter mit 97,47% zur Bundesobfrau-Stellvertreterin gewählt. Wir wünschen dem neuen Bundesvorstand viel Erfolg für die kommenden drei Jahre!

What´s next?

In den letzten drei Jahren konnten zahlreiche JVP Forderungen umgesetzt werden. Auf der linken Seite siehst du einen Auszug der langen Liste. Für die kommenden Jahre sollen noch große Brocken erledigt werden. Etwa ein Update für den Staat oder der Entfall der Grunderwerbssteuer für das erste Eigenheim. Am Bundestag wurde ein umfangreiches Programm beschlossen. Mehr dazu findest du auf den Social Media Kanälen der Jungen ÖVP.

Wanderung auf den Schöckl

mit Landeshauptmann Christopher Drexler

Sonntag, 22. September 2024

Start: 10.00 Uhr

Talstation der Schöckl Seilbahn

Anmeldung und alle Informationen via QR-Code oder unter www.stvp.at/wandertag

Chat o´clock mit... Kurt Egger

Mag. Kurt Egger ist Spitzenkandidat auf der Landesliste der Steirischen Volkspartei für die Nationalratswahl am 29. September 2024.

Komm in die Gruppe

Du willst auf dem Laufenden bleiben? In unserer WhatsApp Community findest du aktuelle Infos und kannst dich mit anderen austauschen. Einfach via QR Code beitreten.

news aus den bezirken.

Liezen

Beachvolleyball in Weng

Auf hohem Niveau gebeacht wurde wieder bei der JVP Weng im Freibad, für Abkühlung sorgte nicht nur das Badewasser.

Graz-Umgebung

Riesenwuzzler in Feldkirchen

Ein heißes Turnier im Riesenwuzzler trug die JVP Feldkirchen aus - ein gelungenes Debut des jungen Ortsvorstandes.

Leibnitz

Summerfest St. Veit

Das legendäre Summerfest der JVP St. Veit lockte auch heuer tausende Besucher aus der ganzen Steiermark.

Weiz

Parkfest Gleisdorf

Gebührend in die Sommerferien konnte man auch heuer wieder beim Parkfest in Gleisdorf starten.

Hartberg-Fürstenfeld

Public Viewing Fürstenfeld

Am prallgefüllten Fürstenfelder Hauptplatz veranstaltet die JVP ein Public Viewing. Leider musste unsere Nationalmannschaft an diesem Abend "wieder ham (nach Fürstenfeld)".

Südoststeiermark

Beerpongturnier St. Stefan i.R.

Treffsicher zeigte sich die JVP St. Stefan im Rosental mit ihrem Beerpongturnier.

Sicher durch den Festlsommer: Initiative Angelshot

Immer öfter sind wir mit Gewalt in unserer Gesellschaft konfrontiert. Bereits letztes Jahr haben wir als Junge Volkspartei ein Gewaltschutzkonzept beschlossen. Um auch in der Praxis niederschweflige Angebote für unsere Ortsgruppen und die Festbesucher zu schaffen, haben wir heuer die Initiative Angelshot ins Leben gerufen. Wer sich bedrängt oder gefährdet fühlt, kann dabei beim Barpersonal einen Angelshot bestellen und erhält dann Hilfe. Mit der Präsenz der Angelshot Plakate soll auch zusätzlich Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema generiert werden.

Wir verstehen die Bedeutung eines zuverlässigen Sozialstaates, denn unsere Stärke liegt im Zusammenhalt und der Solidarität mit anderen. Daher arbeiten wir jeden Tag hart daran, die Zukunft unseres Landes erfolgreich zu gestalten, damit Wirtschaftsstandort und soziale Sicherheit weiterhin Hand in Hand gehen.

Landesrat Hans Seitinger In Memoriam:

Gute Menschen gleichen Sternen, sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen. Hans Seitinger war ein solcher Stern. In tiefer Trauer mussten wir diesen Sommer Abschied von ihm nehmen. Er war der Jungen ÖVP und ihren Mitgliedern stets verbunden und für viele Wegbereiter und -begleiter. Uns einen die zahlreichen schönen Erinnerungen an einen lebenslustigen Menschen.

In diesen Erinnerungen bleibst du unsterblich, lieber Hans!

Der Grantler

Sie sind mittelalte Herren um die 40, leben einen extravaganten, extrovertierten Lifestyle und haschen mit jeder Faser ihres Körpers nach dem Maximum an öffentlicher Aufmerksamkeit. Richtig, es geht um unsere südsteirischen MöchtegernPromis und Social-Media-„Größen“ wie Gerald Grosz, Walter Temmer und, nicht zu vergessen, the one and only Kitzecker Sepp. Als Obersteirer bin ich wohl etwas voreingenommen und möchte auf den Umstand, dass alle drei genannten Herren ihren Lebensmittelpunkt innerhalb weniger Kilometer im Bezirk Leibnitz gewählt haben, nicht im Detail eingehen - wobei diese signifikante Häufung schon bemerkenswert ist.

Der geneigte Leser des Grantlers wird sich an dieser Stelle wohl fragen, wieso sich diese Kolumne mit den genannten Herrschaften beschäftigt, zumal ihr Erfolg im virtuellen (und zum Teil auch im echten Leben) nicht von der Hand zu weisen ist und ihr Auftritt tausende Menschen, den Autor dieser Zeilen eingeschlossen, zuweilen unterhält und fasziniert.

Doch die kurzfristige Unterhaltung darf uns über eines nicht hinwegsehen lassen: in Wahrheit sind sie und ihr Auftreten die Personifikation der von vielen verabscheuten negativen Eigenschaften der sozialen Medien, indem sie in ihrem Kampf nach Aufmerksamkeit das eigene Ego, das Verächtlichmachen anderer und das Zuschaustellen ihres Machogehabes zur Maximierung des eigenen Profits öffentlichkeitswirksam nach außen tragen. Mit ihrer Arroganz und Schnöselhaftigkeit lassen sie jeglichen Anstand vermissen und tragen dazu bei, den gesellschaftlichen Diskurs verrohen zu lassen. Insbesondere, wenn das ganze eine politische Dimension bekommt und selbst (Präsidentschafts-)Wahlkämpfe nicht mehr davor sicher sind, müssen gerade wir als politische Jugendorganisation uns Sorgen machen.

Lesen

Die Welt von gestern

In “Die Welt von Gestern - Erinnerungen eines Europäers” hält Stefan Zweig das Österreich der Jahrhundertwende fest. Er schildert Glanz und Schatten über Europa und Österreich vom Kaiserreich bis hin zum Zweiten Weltkrieg. Erhältlich im heimischen Buchhandel.

Sehen

Tausende Touristen kommen jährlich wegen des Musicals aus 1965 nach Österreich - doch wer von uns hat es schon gesehen? Für einen gemütlichen Abend auf der Couch verfügbar zum Streaming z.B. bei Disney+.

Hören

Sound of Music Ok, Amerika?

Nicht nur in Österreich wird gewählt - wir blicken mit Spannung auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA. Im Zeit Online Podcast “Ok, Amerika?” bleibst du dazu am laufenden.

pro’s & con’s.

pro’s

Frederic Schramm ist einer von Kandidat für die Nationalratswahl.

Die demographische Entwicklung zeigt: Unsere Gesellschaft wird zunehmend älter. Besonders das Pensionssystem steht dadurch vor enormen Herausforderungen, da die Finanzierungskosten stetig steigen. Eine Aktienpension könnte hier Abhilfe schaffen, indem sie unseren Pensionistinnen und Pensionisten ermöglicht, finanziell vom Wirtschaftswachstum zu profitieren. Das würde höhere Pensionen, ohne höhere Beiträge bedeuten. Wer jetzt nicht handelt, verschiebt das Problem auf künftige Generationen. Leidtragende sind vor allem die

arbeitende Mitte und die Jugend, denen wichtige Investitionen in ihrer Zukunft entgehen. Langfristig spart die Aktienpension Geld und bietet den Bürgerinnen und Bürgern eine renditestarke Kapitalanlage bei geringem Risiko, da eine global diversifizierte Anlage eine positive Entwicklung zeigt, unabhängig von kurzfristigen Schwankungen. Es ist an der Zeit für ein generationengerechtes Pensionssystem der Zukunft – für sichere Pensionen und eine sichere Zukunft!

Die Debatte über Aktienpensionen ist aus mehreren Gründen besonders spannend und relevant. Die Diskussion wirft wichtige gesellschaftliche Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Verteilung von Wohlstand und die Sicherstellung, dass auch ärmere Bevölkerungsgruppen von einem aktienbasierten Rentensystem profitieren können. Ein solches System gibt es etwa in Schweden, das sogenannte „Premium Pensions System“, bei dem ein Teil der Beiträge in privat verwaltete Fonds investiert wird, darunter auch Aktienfonds.

Konstantin Nöst

ist geschäftsführender Obmann der JVP Graz.

con’sBefürworter der Aktienpension setzen das Pensionssystem aufs Spiel. Sie glauben, wir müssten alle Börsenexperten werden, um im Alter abgesichert zu sein. Doch nicht jeder hat das Wissen oder die Zeit für Aktiengeschäfte. Die Risiken werden auf den Einzelnen abgewälzt, während manche die Gefahren kleinreden. Statt das Rentensystem zu stabilisieren, wird hier ein riskanter Kurs eingeschlagen. Ja, der Aktienmarkt kann Gewinne bringen, aber auch Verluste. Wer eine sichere Rente gegen Aktien-Spekulation eintauscht, spielt mit dem Feuer

und riskiert, dass viele Menschen am Ende mit leeren Händen dastehen. Wollen wir wirklich in Altersarmut landen? Die Pension muss verlässlich bleiben, kein Lotteriespiel. Der Markt ist nützlich, aber kein Ersatz für ein stabiles Pensionssystem. Sicherheit im Alter darf nicht zur Wette auf die Börse werden.

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