INFORMER-MAGAZINE-Suedhessen JUN. '10

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Ralf Beil

Lars Wöhler

macht aus der Mathildenhöhe einen Wirtschaftsfaktor (S. 03)

Klaus Peter Schellhaas

wird neuer Chef des Darmstadtiums (S. 03)

packt langsam das WM-Fieber (S. 08)

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INFORMER MAGAZINE Südhessen / Jun 2010

INTRO

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magazine.südhessen

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Es ist nicht zu übersehen: Nach dem verregneten Mai hält der Sommer langsam aber sicher Einzug in unsere Städte und Gemeinden. 01 „Summer Feeling“ war das Stichwort für die INFORMER Stefanie Glaser und Heiko Friedrich. Mit dem, was sie in Sachen Makeup und Hair-Styling herausgefunden haben, kann der Sommer kommen. Sommer 2010, das heißt auch WM-Zeit. 03 Wie man die WMParty kulinarisch aufpeppen kann, darüber hat INFORMERIN Heike Thum mit Feinkosthändler Johann Lackmann aus Darmstadt gesprochen. INFORMER-Redakteur Heiko Friedrich hat

FAMILY & FRIENDS

SOMMER IN DER STADT

LOKAL (02–07) Impressum

sich zudem bei einigen Persönlichkeiten aus Südhessen umgehört, ob auch bei ihnen schon das WM-Fieber steigt. Außerdem gibt er einen Ausblick auf das Sommerfest schlechthin in Darmstadt – das Heinerfest, das Anfang Juli gefeiert wird. 02 In ganz anderer Mission war Carsten Thum, Geschäftsführer des Rhein Main Verlags, unterwegs. Den Viertklässlern der Matthias-ClaudiusSchule in Heusenstamm-Rembrücken half er beim Produzieren ihrer Schülerzeitung und zeigte ihnen an einem spannenden Exkursionstag, wie ihre Zeitung entsteht.

WM-FIEBER (08-09) @ informer-magazine.de So erreichen Sie jeden Mitarbeiter per mail: VORNAME.NAME@informer-magazine.de

SERVICE REDAKTION: HERAUSGEBER, VERANTW.: RHEIN MAIN VERLAGS GMBH FLUGHAFENSTR. 15 64347 GRIESHEIM GF: CARSTEN THUM TEL. 0 61 55 / 86 93 39

FREIZEIT (10–15) Anzeigenvorlagen

INFORMER@SATZ21.DE Bitte im Betreff Kunde und Erscheinungsmonat angeben!

Redaktion

HEIKO.FRIEDRICH@ INFORMER-OFFENBACH.DE An diese Adresse können Sie auch Text- und Bild-Material senden

Der Zeitstrahl-Weg Grube Messel: Viereinhalb Milliarden Jahre Erdgeschichte in 5000 Schritten erleben

REDAKTION: H. FRIEDRICH FOTOS: H. FRIEDRICH U.A. ANZEIGEN: STEFANIE GLASER, HEIKE THUM

Kaum jemand kann sich die Dimensionen der viereinhalb Milliarden Jahre umfassenden Erdgeschichte vorstellen. Wann haben sich etwa erste Ozeane und Kontinente gebildet, wann kamen Lebewesen dazu, seit wann wandeln Menschen auf dem Erdball und wie steht all das in Bezug zueinander? Um die wichtigsten Phasen der Entwicklung der Erde in ihrem zeitlichen Umfang anschaulich und erlebbar zu machen, wurde der „Zeitstrahl-Weg“ geschaffen. Er verbindet seit Anfang Mai die Grube Messel mit dem Fossilien- und Heimatmuseum Messel über 3,5 Kilometer, die bei einer Schrittlänge von 70 Zentimetern in 5.000 Schritten abgelaufen werden können. Dabei entspricht jeder Schritt rund 900.000 Jahren Erdgeschichte. Am Wegrand sind Stelen mit Jahresangaben aufgestellt, auf denen sich wichtige Zeitpunkte der Erdgeschichte nachlesen lassen. So muss man beinahe 4.400 Schritte gehen, um den Zeitab-

WWW.INFORMER-MAGAZINE.DE DRUCK: L.N. SCHAFFRATH GMBH& CO.KG DRUCKMEDIEN DISTRIBUTION: RHEIN MAIN VERLAGS GMBH Das INFORMER Magazine Südhessen erscheint 12x jährlich, jeweils vor Monatsbeginn mit einer Gesamtauflage von 30.000 Exemplaren im kombinierten Haushalts- und Auslagevertrieb.

schnitt der Erdurzeit zu erwandern. Primitive Einzeller waren in diesem Abschnitt für lange Zeit die einzige Lebensform auf der Erde. Die nächsten 330 Schritte gelten dem Erdaltertum, mit dessen Beginn das Leben auf dem Planeten schlagartig an Vielfalt und Formenreichtum gewann. Weitere 200 Schritte stehen für das Erdmittelalter, das Zeitalter der Dinosaurier. Geht man 70 Schritte weiter, hat man die Erdneuzeit durchlaufen, an dessen Ende der Mensch und seine Vorfahren auf der Bildfläche erschienen. Allein der allerletzte von 5.000 Schritten steht für den kurzen Zeitraum, der die gesamte Geschichte des modernen Menschen, des Homo sapiens, ausmacht. Der Zeitstrahl-Weg wurde von der „Interessengemeinschaft zur Erhaltung der Grube Messel (IG Messel)“ eingerichtet. Für weitere Informationen liegt im Fossilien- und Heimatmuseum sowie im Besucher- und Informationszentrum ein Faltblatt aus.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 1.10.2008. Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne schriftliche Genehmigung nicht verwendet werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

INFORMER MAGAZINE ist ein eingetragenes Markenzeichen und erscheint in Lizenzpartnerschaft mit der GOLDPRESS GMBH · Alfredstr. 279 · 45133 Essen · Tel: (02 01) 45 189-300 · Fax: (02 01) 45 189-199 · eMail: system@informer-magazine.de · GF: Helge Brinkschulte, Ralf Schönfeldt SYSTEM-SUPPORT IN EDITORIAL-KONZEPT, -DESIGN & KOMMUNIKATION: CREATIVE-DIRECTION: Christian Boenisch / GRAFIK/CREATION: Andrea Urban, Susanne Haggert / REDAKTION: Lars Riedel / UNTER MITWIRKUNG VON (IN ALPHABETICAL ORDER): Dirk Fröber (dtk-online.com) · Mike Henning (henning-photographie.de) · Schacht2.de

Foto: Carlo-Schrodt/pixelio

Schlußtermine für die Ausgabe »JUL. 2010« REDAKTION & ANZEIGEN: 24.06.10

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ie Mathildenhöhe in den Erfolg der vernetzten MarDarmstadt ist Brennketing-Maßnahmen: 200.000 punkt des Jugendstils Euro seien 2009 in die Russund der Gesamtkunstwerkbeland-Ausstellung geflossen. Bei wegung in Deutschland. Vor insgesamt 65.000 Besuchern Mitgliedern des Marketingclubs entspreche das einem Pro-KopfSüdhessen erläuterte Ralf Beil, Aufwand von nur 3 Euro, rechDirektor des Instituts Mathilnete er vor. Eine vergleichbare denhöhe, wie er diesen herausExposition in Düsseldorf war ragenden Schauplatz der Momit einer Gesamtinvestition von derne in der Kulturlandschaft einer Million Euro und 200.000 verortet und erlebbar macht. Besuchern deutlich unrentabler. Beispielhaft illustrierte er Angesichts der Zahlen wies Beil die vielfältigen Aufgaben des auf den Return on Investment Kulturmarketings zwischen und damit die Bedeutung der regionaler Verwurzelung der Mathildenhöhe als WirtschaftsMathildenhöhe und internatiofaktor für die Region hin. Einnalem Anspruch. dringlich appellierte er deshalb Sponsoring und Medienan die Stadt, von weiteren Etatbeantwortete der Institutsleiter arbeit, Ausstellungen, Events kürzungen abzusehen. die Fragen des interessierten oder Kooperationen: Von OkAnschließend führte Beil Publikums. Insgesamt seien die tober 2008 bis Februar 2009 die Teilnehmer durch die AusMenschen in der Rhein-Mainbegleiteten Russische Badenächte im Jugendstilbad die international beachtete Ausstellung über das Zarenreich ebenso wie die Petersburger Dialoge namhafter Politiker oder großflächige Werbung auf den Darmstäd- INSTITUTSDIREKTOR RALF BEIL SPRACH VOR MITGLIEDERN DES MARKETINGCLUBS SÜDHESSEN ter Straßenbahnen. Auch weil der Kulturhaushalt zuletzt um 20 Prozent gekürzt wurde, stellung „Joseph Maria Olbrich Region kunstbegeisterter als musste Beil neue Wege bei der 1867-1908 – Architekt und Geanderswo, konstatierte er. Das Finanzierung einschlagen. Dastalter der frühen Moderne“. zeigten auch die guten Besufür gewann er namhafte UnterOlbrichs letzte Arbeiten, insbecherzahlen und die Tatsache, nehmen aus der Region wie die sondere das berühmte Ensemdass bis heute mehr als 60 MeHEAG Südhessische Energie ble von Ausstellungsgebäude dien in Zeitung, Internet, Radio AG oder den Farbenhersteller und Hochzeitsturm auf der und Fernsehen über die AusCaparol, der die AusstellungsMathildenhöhe (1908), spanstellung berichtet hätten. räume gestaltete. nen markant den Bogen zum Natürlich werde die MathilMit einer einfachen Recharchitektonischen Expressiodenhöhe auch international als nung verdeutlichte Beil auch nismus. Versiert und eloquent Kulturhaus wahrgenommen,

LOCAL

Neuer Chef

sagte Beil. Dazu trügen bedeutende Kooperationen wie mit dem Musée d’Orsay in Paris bei, die Darmstadt sogar einen Besuch des französischen Botschafters bescherten. In erster Linie brauche der Standort aber Sympathiewerte, nicht Prestigewerte, resümierte Beil, der „Menschen begeistern und Kultur erlebbar machen“ möchte. Geschickt inszeniert er dazu die „Macht des Ortes“, wie er es nennt. Wer sich von ihr gefangen nehmen lassen möchte, hat beispielsweise jeden Samstag dazu Gelegenheit: Ab 16 Uhr spielen dann regelmäßig Schüler der Akademie für Tonkunst auf dem ausgestellten Flügel von Joseph Maria Olbrich.

Mathildenhöhe als Wirtschaftsfaktor

Das Darmstadtium bekommt einen neuen Chef: Lars Wöhler, derzeit noch Leiter der Aschaffenburger Kongress- und Touristikbetriebe, wird laut einer Mitteilung der Stadt Aschaffenburg „spätestens zum 1. Januar 2011“ Geschäftsführer des Darmstädter Wissenschafts- und Kongresszentrums. Der 37 Jahre alte Volkswirt und Regionalplaner löst dann Klaus Krumrey (68) ab, der zum Jahresende in Ruhestand gehen möchte.

Umweltbörse Mit der Umweltinformationsbörse will das Umweltamt der Stadt Darmstadt die Bevölkerung zu umweltbewusstem Verhalten motivieren. Dieses Jahr steigt die Börse am Samstag, 21. August, von 10 bis 15 Uhr auf dem Luisenplatz und in der Wilhelminenstraße. Wie jedes Jahr bietet das Umweltamt dabei allen interessierten Vereinen, Verbänden, Firmen und Privatpersonen die Möglichkeit, sich darzustellen. Interessierte können sich an das Umweltamt wenden unter der Telefonnummer 06151/13-3280, per E-Mail an umweltamt@darmstadt.de oder Näheres im Internet unter www. darmstadt.de/leben-indarmstadt/umwelt erfahren.

„Heinerfestpräsident zu sein, das ist die schönste Aufgabe für einen Heiner.“

DR. HANS-JOACHIM KLEIN, EHEMALIGER LANDRAT UND SCHWIMMSTAR

Golfwochenende gewonnen Ein Golfwochenende für zwei Personen in Bodenmais inklusive Teilnahme am Kristall-Trophy-Turnier , Teilnahme am Rahmenprogramm und Unterbringung in einem First-Class-Hotel hatte der INFORMER in der Mai-Ausgabe verlost. Die glückliche Gewinnerin heißt Silke Keil und kommt aus Darmstadt-Eberstadt. Herzlichen Glückwunsch!

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U N S E R E

W E R B E P A R T N E R

LEIDENSCHAFT FÜR DEN PERFEKTEN KLANG Volker Berthalot und sein HiFi-Studio Modau in Ober-Ramstadt Für Musik, Akustik und Elektronik konnte sich Volker Berthalot schon immer begeistern. Was lag da näher, als diese Leidenschaft zum Beruf zu machen. Im Oktober 1985 eröffnete er in Ober-Modau ein Wohnraumstudio. Mitte Dezember 1989 zog das Hifi-Studio-Modau dann nach Ober-Ramstadt in die Adlergasse 30. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich Berthalot nun damit, wie man Musik in Perfektion wiedergeben kann. „Musik ist für mich mehr als nur Geschäft“, versichert der Klangästhet. „Die Leidenschaft, mit der ich Tag für Tag berate, plane und verkaufe, ist meine Garantie für Bestleistung. Bestleistung, die meine Kunden zu schätzen wissen und darum schnell zu Stammkunden werden.“ Einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit legt Berthalot auf Planung, Beratung und den Vertrieb von individuellen High-End- und HiFi-Anlagen für den gehobenen Anspruch. Auch wer sein altes Liebhaberstück reparieren lassen möchte, ist bei Volker Berthalot an der richtigen Adresse. Er ist ein vom „Deutschen High-Fidelity-Institut“ anerkannter HiFi-Spezialberater und hält sein Wissen durch Fachliteratur und Seminare stets auf dem aktuellsten Stand. Über spezielle Kenntnisse verfügt er im Bereich Verstärker und Lautsprecher-Kombinationen, hat selbst schon einen Lautsprecher und einen High-End-Subwoofer entworfen. Um eine einfache und unkomplizierte Auswahl aus dem riesigen GeräteSortiment zu gewährleisten, testet Berthalot ständig Verstärker, Lautsprecher, CD-Player und Kabel der verschiedenen Anbieter. „Selbstverständlich ist es möglich, für das jeweilige Budget eine Anlagen-Kombination zusammenzustellen, doch das sollte man persönlich und individuell vor Ort tun“, rät der Klangprofi. „Dabei müssen dann Raumeinflüsse und die Konstruktion der Lautsprecher beachtet werden.“ Um einen Eindruck von den Möglichkeiten und der Faszination hochwertiger Verstärker und Boxen zu bekommen, sollte man sich mit Berthalot zu einer Hörsitzung im HiFi-Studio verabreden. Immer wieder macht Volker Berthalot die Erfahrung, dass Geräte scheinbar günstig im Internet oder auf eine andere Art und Weise billig erstanden wurden. Doch wenn es dann ans Aufbauen der Anlage geht, funktioniert entweder gar nichts oder die Komponenten wollen nicht so recht zusammenpassen. „Da empfehle ich doch, sich gleich an den kompetenten Fachhändler zu wenden. Ich sorge dafür, dass die Geräte miteinander harmonieren und installiere die Anlage selbstverständlich.“ Die persönliche Beratung ist für Berthalot das A und O, um Musik auf edlen Geräten zuhause entspannt genießen zu können. Ein besonderer Service des HiFi-Studios Modau ist der Senioren-Kundendienst. Verkauf, individuelle Beratung, Einstellung der Geräte und die Erklärung der Anlage fügen sich dabei zu einem stimmigen Ganzen. Dafür wurde Berthalot in diesem Jahr vom Seniorenbeirat Darmstadt als „seniorenfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet. Über die neuesten Trends der Unterhaltungselektronik kann man sich am Stand des Hifi-Studios Modau auf der Gewerbeschau in der Stadthalle Ober-Ramstadt am 19. und 20. Juni informieren.

PARK ROSENHÖHE WIRD 200 JAHRE ALT

Foto: Copyright: manfredo/pixelio

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STADT FEIERT VOM 25. BIS 27. JUNI MIT VIEL KULTUR UND KINDERPROGRAMM „Zum Jubiläumsfest haben die gärtnerischen Pflege- und Sanierungsarbeiten in diesem Jahr einen neuen Höhepunkt erreicht. Teilbereiche des Rosariums wurden gerodet und neu gepflanzt, die Rosen in den Rosenschaubeeten ausgetauscht, der Baumbestand durchforstet und Wege teilweise erneuert. Im Juni, zur Hauptblütezeit der Rose, wird sich der Park in seinem schönsten Kleid präsentieren. Diese traumhafte Kulisse ist der ideale Rahmen für ein Festwochenende, wie es die Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger geplant hat“, teilte Stadtrat Dieter Wenzel bei der Vorstellung des Festprogramms „200 Jahre Park Rosenhöhe“ mit. An drei Tagen bietet der Park Veranstaltungen: Den Auftakt bildet das Trompeten- und Paukenensemble der Akademie für Tonkunst am Freitag, 25. Juni. Grußworte sprechen Stadtrat Dieter Wenzel, Oberbürgermeister Walter Hoffmann sowie der Vorsitzende des Fördervereins Park Rosenhöhe und Rosenkönigin Sina Möller. Die Philharmonie Merck

wird im Anschluss ein klassisches Gartenkonzert darbieten. Entsprechend der englischen Tradition können Zuschauer dem Konzert nicht nur auf Stühlen lauschen, sondern dabei auch auf mitgebrachten Picknickdecken Platz nehmen. An den beiden folgenden Tagen gibt es von 11 Uhr ab Programm. Am Samstag (26.) steht ein Marionettentheater mit selbst gebastelten Marionetten an. Das Orchester der Viktoriaschule spielt Filmmusik von Piraten, Gladiatoren und Sternenkriegern, die Sparkasse Darmstadt veranstaltet einen Luftballonwettbewerb, es wird das Kindermusical „Rosenkinder“ aufgeführt und einige der Künstler öffnen für kurze Zeit ihre Atelierhäuser im Park Rosenhöhe. Im Haus Schirmbeck wird eine Lesung stattfinden. Am frühen Abend präsentieren Tänzer vom Tanzsportclub Blau-Gold Casino mit Rock ’n’ Roll und Line-Dance ihr Können. Abgerundet wird der Samstag mit einem Poetry-Slam und einem Stelzentanztheater. Der Sonntag (27.) beginnt um 11 Uhr mit

Ohrwürmern, Evergreens und Popballaden des Musikzugs Darmstadt. Nachmittags zeigen Kinder der Akademie für Tonkunst ihr Können. Jürgen Wuchners Workshopband spielt Jazz. Die neue Bühne geleitet das Publikum vom Alten Mausoleum aus zu verschiedenen Spielorten im Park, wo es kleine Theaterszenen zu erleben gibt. Das Swingsound Orchestra präsentiert Swing und die beiden Chöre der TU Darmstadt und der ESOC beenden den Tag mit einem sommerlichen Chorkonzert. Neben dem Kulturprogramm auf der Bühne und in den Künstlerhäusern, können Besucher an Führungen durch den Park teilnehmen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Das Fest endet am Sonntag (27.) um 18:30 Uhr. Mit Ausnahme des klassischen Eröffnungs-Konzerts der Philharmonie Merck sind alle übrigen Veranstaltungen kostenfrei. Karten für die Philharmonie Merck erhalten Sie unter: www.philharmonie-merck.de oder im Darmstadt Shop, Telefon 06151/134535.

SAKU LUD EIN Zu einem Aktionswochenende mit verkaufsoffenem Sonntag hatte Mitte Mai die Firma Saku-System in Gernsheim eingeladen. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, die neue Ausstellung exklusiver Gartenmöbel in Augenschein zu nehmen. Seit rund drei Jahren bietet Saku-System in Gernsheim auf rund 1.200 Quadratmetern vor allem skandinavische Massiv-Holzmöbel an: etwa Schlafzimmer in Kiefer oder Kernbuche, Esszimmer in Kiefer, Buche, Kernbuche oder Eiche, aber auch Kinderbetten und Hochbetten, Schreibtische und Wohnwände. Das Möbelgeschäft hat montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Weitere Informationen erhält man unter Telefon 06258/83356-0 oder unter www.saku-system.de.

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SOMMER – SONNE – FREIZEIT

NUDELTAGE IN LINDENFELS Gastronomische Gemeinschaftsaktion in Kooperation mit Nudelhersteller aus Walldürn Nudeln sind gesund, und wenn es um gesunde Dinge geht, dann steht einem heilklimatischen Kurort eine kulinarische Aktion rund um die Nudel gut zu Gesicht. Daher werden in Lindenfels vom 26. Juni bis zum 11. Juli zum siebten Mal die Nudeltage veranstaltet.

INFORMER VERLOST NUDELIGES Der INFORMER verlost drei Preise rund um die Lindenfelser Nudeltage:

1. PREIS: Zwei Eintrittskarten für die „Heitere Klassik mit Sonntagslunch“ am 30. August im Wert von je 18 Euro (das Brunch-Büffet ist nicht inbegriffen), gestiftet von der Konzertagentur Zagovec (Trebur).

2. PREIS: Ein Essensgutschein im Wert von 25 Euro für das Hotel „Wiesengrund“, Inh. Fam. Bitsch, Talstr. 3, 64678 Lindenfels-Winkel, Tel. 06255 / 96 010, Ruhetag: Mittwoch

3. PREIS: Ein Nudelpräsent im Wert von rd. 10 Euro vom „Hofladen Berres“, Walldürn-Gerolszahn, dem Nudelpartner der Aktion.

GEWINN-HOTLINE: 0 13 79 / 22 02 33 39 Name, Anschrift und Telefonnummer bis zum20. Juni aufsprechen. Der Gewinner wird benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück! (0,50 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend, M.I.T. GmbH)

Wie kam Lindenfels zur Nudel? Im November 2004 trat die Stadt im Hessen-Fernsehen in der Sendung „Kochen um die Wette“ als Patenort zum Thema Nudeln auf. Schon bei den Vorgesprächen reifte der Gedanke, eine eigene kulinarische Aktion zu schaffen. Mit der klaren Zielvorgabe, den Gästen neue Spezialitäten zu bieten und dabei auch eigenständige Ideen umzusetzen, hatten die teilnehmenden Betriebe in Zusammenarbeit mit dem Kur- und Touristikservice die Weichen gestellt. Die „1. Lindenfelser Nudeltage“, erlebten unmittelbar nach der Sendung ihre Geburtsstunde. Der Zuspruch war enorm. Was lag da näher, als die Aktion fortzuführen. Die Wirte der Gaststätten „Waldschlösschen“ (Lindenfels), „Bergfriede“ (Lindenfels-Seidenbuch), „Zum Römischen Kaiser“ (Lindenfels-Schlierbach), „Wiesengrund“ (Lindenfels-Winkel) und „Zum Raupenstein“ (Lindenfels-Winterkasten) werden vorwiegend selbstgemachte Nudeln verwenden bzw. sich für Produkte vom „Hofladen Berres“ aus Walldürn-Gerolzahn entscheiden. Die Privatbrauerei Felsenkeller Beerfelden tritt als Sponsor der Aktion auf. Also auf nach Lindenfels – lassen Sie sich vom 26. Juni bis 11. Juli mit Lindenfelser Nudelgerichten verwöhnen. Informationen (mit einem Auszug aus dem Speisenangebot) erhalten Sie beim Kur- und Touristikservice Lindenfels, touristik@lindenfels.de, www.lindenfels.de.

„CITY FRISÖR“: EINER, DEM MAN VERTRAUT Ein Besuch beim Friseur ist Vertrauenssache. Denn: Vertraut man dem, der die Haare schneiden und stylen soll, nicht einen Teil seiner Persönlichkeit an? Einer, dem man vertrauen kann, ist Friseurmeister Kai-Uwe Liebau. Der „City Frisör“ in der Holzstraße 3 hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt, ist Chef des Berufsbildungsausschusses des Landesinnungsverbands und engagiert sich auch auf Bundesebene. Es kommt also nicht von ungefähr, dass City-Frisör-Stylistin Michaela Stockinger im vergangenen Jahr Hessens beste Jungfriseurin war. Das hatten wir in unserer Mai-Ausgabe missverständlich formuliert: Michaela Stockinger hat zwar bei City-Frisör gelernt, doch ist sie keine Azubi mehr, sondern eine tragende Säule im Team. Bei allem Erfolg ist Kai-Uwe Liebau stets auf dem Boden geblieben. „Wir verstehen uns als Familienbetrieb für Familien“, betont er. Klein und

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groß, Menschen von 0 bis 99 werden gleichberechtigt bedient mit allem, was Liebau und sein Team zu bieten haben. Eine Spezialität bei City-Frisör Liebau ist der Service für Bräute. Er arbeitet mit einem Brautmodenladen zusammen, kann deshalb Frisur, Haarschmuck und Make-Up auf das Hochzeitskleid und den Haarschmuck genau abstimmen. Dabei werden die Kundinnen über einen längeren Zeitraum beraten, können verschiedene Hochsteckfrisuren ausprobieren, „empfinden“, wie es Liebau ausdrückt.

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Groß-Gerau feiert mittelalterlich Die Fasanerie bietet vom 3. bis 6.Juni den Besuchern eine Zeitreise in die Gründungsgeschichte der Kreisstadt GroßGerau an. Für geschichtskundige Wanderer, fantasiebegabte Kinder und Liebhaber der Mittelalter-Märkte gestaltet an den vier Tagen des Jubiläumswochenendes das Eventmanagement ProHistory aus Weilburg einen vielfältigen und erlebnisreichen Augen- und Gaumenschmaus. Vor dem tiefen Grün des Parks werden zahlreiche Lager aus verschiedenen Epochen ab dem 10. Jahrhundert aufgebaut. Turniere mit traditionellen Bögen und Pfeilen, Axtwerfen, Messerwerfen und Armbrustschiessen werden inmitten des 60 Stände umfassenden Händler- und Handwerkermarkts die Verbindungswege und die Wiesen in der Fasanerie beleben. Ein handbetriebenes Holzkarussell und Kinderritterspiele buhlen um die Gunst des jungen Publikums, das fahrende Volk bereitet allerley Kurioses und Unterhaltsames. Gaumenfreuden versprechen Schwein am Spieß, Rahmflecken, frische Brezeln aus dem Ofen, vegetarische Küche, Holzofenbrote und Knobibrot. Kirschbier, Metbier, Met und Liköre findet man in den Tavernen. Das große Ritterturnier der Rheinischen Ritterschaft aus Belgien und Deutschland vervollständigt das umfangreiche Kulturprogramm. Nach dem Turnier gibt es eine Kinderritterschlacht, bei dem die Kinder auf ungefährliche Art und Weise gegen Ritter kämpfen können. Auf den beiden Bühnen spielen die Mittelalter-Bands „Die Skalden“ und „Satostelamanderfanz“ auf. Die Feuergruppe „The Burning Dragons“ wird mit faszinierenden Auftritten zeigen, was man mit dem Element alles anfangen kann. Einlass ist täglich ab 11 Uhr.

Das Fliesenparadies in Stockstadt „Böttiger – Das Fliesenhaus“ - „Fliesenparadies“ wäre ebenfalls eine passende Bezeichnung für die Geschäftsräume in der Gerhart-Hauptmann-Staße in Stockstadt. Eine Vielfalt der Farben und Formen, tausende von Kombinationsmöglichkeiten, Fliesen für jeden Geschmack, vom marmorierten Klassiker über großflächige FengShui-Formate bis hin zum kunstvollen Bruchmosaik erwarten den Kunden. Das Fachgeschäft ist einer der größten Fliesenaussteller in Südhessen. Dass sich für jeden die passende Fliese findet, dass sie auf die Räumlichkeiten abgestimmt werden, in denen sie zum Einsatz kommen, dafür sorgen das Ehepaar Böttiger und ihr geschultes Team, das fachlich stets auf dem neuesten Stand ist. Alleine acht gelernte Fliesenleger beschäftigt das 1980 gegründete Unternehmen. „Sehr wichtig ist die gute Zusammenarbeit im Team“, betont Marita Böttiger. Nur so könne man einen kundenfreundlichen Service bieten. Im Vordergrund steht bei Fliesen Böttiger die ebenso persönliche wie kompetente Beratung und die anschließende fachgerechte Verlegung. Auch wer seine Fliesen selbst verlegen möchte, ist hier richtig. Geöffnet hat das Fliesenhaus Böttiger montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr für Beratung und Verkauf. Die Ausstellung kann zudem jeden ersten Sonntag im Monat von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden.

GESELLSCHAFT Aida in Groß-Umstadt Der große Saal der Stadthalle Groß-Umstadt verwandelte sich über Pfingsten in ein Museum voller alt-ägyptischer Symbole und Ausstellungsstücke. Dort gab die „MusicalFactory“ das Musical „Aida“ von Elton John und Tim Rice in einer prächtigen Inszenierung auf hohem Niveau. Die Gesamtleitung lag in den bewährten Händen von Ralph Scheiner, für die Inszenierung zeichneten Wolfgang Mutz und Kerstin Kitzig verantwortlich.

Bündnis für Familie

Spatenstich in Groß-Zimmern zum Internationalen Tag der Familie Mit einem Spatenstich in der Adolf-Kolping-Anlage Groß-Zimmern machte das Kreisbündnis Darmstadt-Dieburg auf die Bedeutung von Familienfreundlichkeit für die Region aufmerksam. Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am 15. Mai beteiligte sich das Bündnis damit am bundesweiten Aktionstag der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“. Unter dem Motto „Wir gewinnen mit Familie“ stand an mehr als 300 Orten in Deutschland der Standortfaktor „Familienfreundlichkeit“ im Mittelpunkt. In Groß-Zimmern haben sich mehrere Institutionen und Verbände zusammengetan, um das Miteinander der Generationen

zu stärken. Beteiligt ist auch das MehrGenerationenhaus, ein Partner im Kreisbündnis für Familie. Die Adolf-Kolping-Anlage in Groß-Zimmern soll als Parkanlage erhalten bleiben, generationenübergreifende Angebote sollen ergänzt werden. In einem ersten Schritt werden drei Elemente realisiert: ein Bodenschachfeld, ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Feld und ein Barfußpfad. Der Aktionstag markiert den Beginn der Maßnahmen. Die Initiative Lokale Bündnisse für Familie wurde Anfang 2004 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufen. Ein Lokales Bündnis für Familie ist der Zusammenschluss

verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, Akteure mit dem Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien vor Ort durch konkrete Projekte zu verbessern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Derzeit engagieren sich mehr als 13.000 Akteure, darunter 5.000 Unternehmen, in rund 5.200 Projekten. 607 Bündnisse sind in der Initiative bereits aktiv. Weitere Informationen zum Lokalen Bündnis für Familie im Landkreis DarmstadtDieburg gibt es bei der Geschäftsführerin des Kreisbündnisses, Anja Simon (Tel. 06151 / 8811077 oder E-Mail a.simon@ ladadi.de).

Frühschwimmer spenden Spielgeräte Vier neue Abenteuergeräte warten auf dem Spielplatz im Freibad Jugenheim auf den Nachwuchs. Die Jüngsten können sich auf kleinen Wipp-Tieren vergnügen. Auf die älteren Kinder warten vier Hüpfsteine mit unterschiedlichen Höhen und ein Balancier-Seil. Außerdem gibt es noch eine Schaukel und eine große Wippe. Alles zusammen hat 2.000 Euro gekostet. Gespendet haben das Geld die FrühschwimmerGruppe des Bades und der Turnverein Jugenheim. Es ist der Erlös des Kaffee- und Kuchenverkaufes bei Festen und Veranstaltungen. Aufgestellt und montiert wurden die Spielgeräte vom Betriebshof der Gemeinde. Übergeben wurden die Geräte bei der Eröffnung des Freibads von Renate Meyer, Jürgen Pfliegensdörfer, Karl Heinz Kloos, Georg Roth, Gertrud Sichau und Elfriede Dotzauer.

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INFORMER MAGAZINE Südhessen / Jun 2010

Bensheim an den

Sport- und Spielfest im Herrngarten

Nibelungensteig angebunden Über eine Gesamtlänge von 124 Kilometer führt der Nibelungensteig von Zwingenberg bis nach Freudenberg am Main. Innerhalb kürzester Zeit ist dieser Qualitätswanderweg zu einem Erfolgsmodell für Menschen geworden, die Natur und Landschaft zu Fuß erobern und genießen wollen. Das kommt auch den angrenzenden Kommunen zugute, in denen Wandergruppen ihre Tour beginnen, pausieren oder übernachten. „Wandern ist ein Wirtschaftszweig“, weiß auch Bürgermeister Thorsten Herrmann um die Bedeutung dieser sehr beliebten Art der Freizeitaktivität für den Tourismus vor Ort. Für Herrmann ist es daher besonders wichtig, dass auch die größte Stadt im Kreis Bergstraße mit dem bedeutendsten Bahnhof der Region durch einen Zubringerweg an den Nibelungensteig angebunden ist. Mit Hilfe des OWK wurde diese Verbindung gefunden und jetzt im oberen Eingangsbereich des Stadtparks vorgestellt. Im Beisein von Erstem Stadtrat Helmut Sachwitz, Stadtrat Matthias Schimpf, Stadtrat Bernhard Wahlig und Thomas Herborn, Teamleiter Tourismus, dankte Bürgermeister Herrmann Geschäftsführer Manfried Hering und Gauwegewart Herbert Samstag vom OWK für die Unterstützung bei der Suche nach dem Zubringerweg. Der führt vom Bahnhof über Schlinkengasse, Hauptstraße und Obergasse, über die Nibelungenstraße, Kalkgasse und Blütenweg in Richtung

Zwingenberg zum Nibelungensteig. Deutlich machte Bürgermeister Herrmann nochmals die Vorzüge der Region. Die Bergstraße gehöre neben dem Odenwald zu den beiden Destinationen, die vom Land Hessen für Südhessen festgelegt worden seien. Neben Wein und Blüten als Markenzeichen der Berg-

straße habe man viel zu bieten, verwies Herrmann auch auf Fürstenlager, Auerbacher Schloss und Melibokus. Dank der Wegemarkierung durch den OWK ließen sich diese Ziele gut erwandern und beinhalteten aufgrund des ausgewiesenen Heilklimas in Auerbach einen zusätzlichen gesundheitlichen Aspekt.

„Vor 20 Jahren hatte jeder seine eigene Markierung, heute ist alles vernetzt“, machte auch Gauwegewart Samstag auf das Markierungssystem des OWK aufmerksam, das Fernwanderwege ebenso markiere, wie den Rundwanderweg. OWK-Geschäftsführer Manfried Hering wies darauf hin, dass ein Qualitätsweg wie der Nibelungensteig an bestimmte Anforderungen gebunden sei und daher nicht durch all Ortschaften führen könne. So dürfe nur ein kleiner Prozentsatz an Wegstrecke befestigt sein. Da Wanderungen gerne mit dem Genuss regionaler Spezialitäten verbunden würden, sei aber auch die Infrastruktur rund um den Nibelungensteig wichtig, wies Hering auf die drei kürzlich eingeweihten neuen Zubringerwege – zwei für Radfahrer, einer für Wanderer – hin, die jetzt die Nibelungenstadt Worms mit dem Odenwald verbinden. Diese zusätzlichen Verknüpfungen innerhalb des OWKWegenetzes, die Bürgermeister Herrmann als „interkommunale Zusammenarbeit pur“ bezeichnete, lassen Manfried Hering und Herbert Samstag bereits an neue Angebote denken: „Irgendwann noch den Burgenweg als Qualitätsweg auszuweisen“, wünschen sie sich und stoßen dabei auch auf Zustimmung von Bürgermeister Herrmann.

FLAMINGONACHWUCHS IM VIVARIUM Ende April sind die ersten beiden europäischen Flamingos, auch Rosa-Flamingos genannt (Phoenicopterus ruber roseus), in diesem Jahr im Darmstädter Vivarium geschlüpft. Meist verstecken sich die Küken direkt nach dem Schlüpfen noch im oder unter dem schützenden und wärmenden Gefieder der Eltern. Doch seit Mitte Mai sind die Jungvögel selbstständiger geworden: Mit Geduld können die Küken auf der Flamingowiese beobachtet werden, wie sie ihren Eltern folgen. Die nächsten Wochen bleiben spannend, denn es wird weiterer Nachwuchs bei den Darmstädter Flamingos erwartet. In den letzten Jahren hat das Vivarium mehr als 15 Tiere dieser Art gezüchtet. Das Vivarium im Schnampelweg 4 ist täglich von Mai bis September von 9 bis 19 Uhr geöffnet, die Kasse schließt eine Stunde früher. Foto: Jürgen Nießen/pixelio

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Seit über 30 Jahren ist das Sport- und Spielfest im Herrngarten eine feste Institution im Darmstädter Veranstaltungsangebot. Unter dem Motto „Bewegung und Gesundheit“ treffen sich immer am letzten Sonntag im Juni – diesmal am 27. Juni von 9.30 bis 15.30 Uhr – Jung und Alt, sportlich Aktive und Einsteiger im Herrngarten, um Sport zu treiben und zu spielen und dabei neue Sport- und Spielideen kennen zu lernen. Das Sport- und Spielfest in Darmstadt ist die älteste in ununterbrochener Folge stattfindende Veranstaltung dieser Art in Deutschland. Organisiert wird das Sport- und Spielfest vom Sportamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt, dem Sportkreis 33 Darmstadt und dem Pharma- und Chemieunternehmen Merck, das gleichzeitig Hauptsponsor ist. Über 10.000 Besucher kommen jährlich und vergnügen sich an den rund 80 Spielstationen. Auf einer Bühne wird darüber hinaus ein abwechslungsreiches Programm mit Tänzen und Sportvorführungen geboten.

Peter Henning liest im Literaturhaus Peter Henning liest am Dienstag, 8. Juni, um 20 Uhr im Vortragssaal des Literaturhauses Darmstadt, John-F.Kennedy-Haus, Kasinostraße 3, aus seinem Buch „Die Ängstlichen“. Der Autor, geboren 1959 in Hanau, studierte Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und war danach mehr als zwanzig Jahre als freier Journalist für die verschiedensten deutschen Zeitungen und Rundfunkanstalten tätig. Seit 2008 leitet er den Bereich Literatur bei der Kunststiftung NRW. 1996 erhielt er den Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung. Der Literaturkritiker und Autor Ulrich Sonnenschein moderiert den Abend.

Missenhardt am Staatstheater Der international bekannte Bass Günther Missenhardt wird noch einmal am 24. Juni in Peter Lunds Inszenierung von Richard Strauss’ Oper „Der Rosenkavalier“ am Staatstheater Darmstadt zu sehen sein. Missenhardt, der an den wichtigsten Opernhäusern Europas arbeitet, wird die Rolle des Baron Ochs auf Lerchenau übernehmen.


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WM-FIEBER

INFORMER MAGAZINE Südhessen / Jun 2010

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PILMENI UND VIEL MEHR Pilmeni – wer einmal die russische Variante von Maultaschen oder Tortellini in der Güte probiert hat, die Johann Lackmann in seinem Feinkostgeschäft in der Eschollbrücker Straße 26 in Darmstadt anbietet, kann davon nicht mehr lassen. Mit den verschiedensten Füllungen gibt es dort die kleinen Teigtaschen: klassisch mit Hackfleisch und der typisch russischen Würzung, aber beispielsweise auch mit Spinat und Feta-Käse. Alles in DLG-prämierter Spitzenqualität, hergestellt von der Familie Lackmann. „Diese typisch russische Spezialität entdecken immer mehr unserer deutschen Kunden“, versichert Johann Lackmann, der seit Dezember 2008 vor allem russische und osteuropäische Spezialitäten im „Lackmann Culinary“ populär macht. Im Angebot sind auch Hartwürste aus Russland oder Polen, die man in kaum einem anderen Laden in dieser Qualität und in dieser Vielfalt findet. Zur osteuropäischen Angebotsfraktion gehören auch die ausgebackenen, gefüllten Hefeteigtaschen, die Fischfrikadellen, geräucherter Fisch und eine kleine, aber feine Auswahl an Wodka, Krimsekt und Weinen aus Georgien. Daneben bedient Johann Lackmann den Gourmet aber auch mit hierzulande (noch) bekannteren Spezialitäten. Eine Auswahl an feinen Antipasti wartet ebenso auf den Kunden wie eine Käsetheke mit ausgesuchten Raritäten. Zur WM-Zeit bietet „Lackmann Culinary“ zudem alles für die Grillparty. Da finden sich dann neben den üblichen Steaks und Würsten auch Fleischspezialitäten, die des Entdeckens wert sind.

Steigt das WM-Fieber? „Das Fußball-WM-Fieber packt mich so langsam! Ich bin ohnehin Fußball-Fan (SV Darmstadt 98 und KSG Brandau) und halte es bei der WM natürlich mit dem DFB-Team. Wenn es meine Terminlage zulässt, schaue ich mir die WM-Spiele gerne unter Fans an. Die deutsche Mannschaft sehe ich mindestens im Halbfinale. Nicht festlegen möchte ich mich auf eine Nummer eins für das WM-Tor: Das ist Sache des Bundestrainers. Der Ausfall von Michael Ballack ist tragisch, für das Team ist das ein Rückschlag, den die Mannschaft aber wegstecken wird.“

Klaus Peter Schellhaas

Landrat des Kreises Darmstadt-Dieburg

Ich finde Fußball toll, habe selbst lange Jahre als Hobby-Kicker gespielt, bin aber kein fanatischer FußballFan. Noch leide ich nicht unter WMFieber. Wenn es soweit ist, werde ich die WM aber aufmerksam verfolgen. Ich freue mich auf attraktive und spannende Spiele. Mich interessieren vor allem die Entscheidungsspiele, der Wettkampf, das, was zusammen mit dem Publikum passiert. Wenn es bei einem Spiel zur Halbzeit 5:0 steht, dann werde ich mir die zweite Hälfte sicher nicht anschauen

Dr. Hans-Joachim Klein Präsident des Heinerfestes

Nur noch wenige Tage, dann beginnt das größte Sportereignis des Jahres: Mit dem Spiel des Gastgebers gegen Mexiko wird am 11. September die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika eröffnet. Gerade weil sie nur alle vier Jahre stattfindet, ist die WM eine Veranstaltung, die Milliarden von Menschen in aller Welt elektrisiert. Auch viele, die sonst dem Fußballsport eher reserviert gegenübersteht, lassen sich begeistern. Natürlich vor allem dann, wenn das eigene Land spielt. Die deutsche Nationalmannschaft greift am 13. Juni gegen Australien ins Geschehen ein. Daumen drücken heißt es dann vorerst noch am 18. Juni gegen Serbien und am 23. Juni gegen Ghana. Der INFORMER hat Persönlichkeiten aus der Region gefragt, ob auch bei ihnen das WM-Fieber steigt.

„Nein, bei mir steigt das WM-Fieber nicht. Ich bin nicht so der Fußball-Fan. Vor dem Fernseher verbringe ich die WM-Zeit sicherlich nicht. Ein Spiel wie Honduras gegen Chile muss ich nicht sehen. Während eines Teils der WM-Zeit bin ich außerdem im Urlaub. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich mir dort die Spiele der deutschen Mannschaft anschauen. Ansonsten gehe ich völlig unvorbereitet in die WM.“

„Sofern es der Dienst zulässt, sehe ich mir das eine oder andere Spiel gerne auch in Gesellschaft an. Die Spiele der deutschen Mannschaft schaue ich in jedem Falle, das versteht sich von selbst. Unter starkem WM-Fieber leide ich noch nicht; bestenfalls stelle ich leicht erhöhte Temperatur fest. Aber spätestens beim Eröffnungsspiel wird sich das ändern.“

Andreas Pfeil-Schulz

Oberbürgermeister von Darmstadt

Geschäftsführer der Werbeagentur SchulzKommunikation

FUSSBALL-WM IM CINEMAXX Mit 120 Quadratmetern die größte Leinwand aller Public-Viewing-Stätten in einem Umkreis von 40 Kilometern rund um Darmstadt, ein angenehm klimatisierter Saal mit 370 gemütlichen Plätzen und eine Theke für Verpflegungsnachschub direkt im Kino-Saal, so dass man keine Minute des Spiels verpasst - sind einige von vielen Vorteilen, die das CinemaxX Darmstadt für alle Fußball-Fans zur WM bereithält. Bei freiem Eintritt zeigt das CinemaxX im größten Saal die Spiele mit deutscher Beteiligung, alle weiteren Spiele im nächst kleineren Saal. So lange Plätze zur Verfügung stehen, können alle Fußballbegeisterten, die gerne mit anderen Fans schauen und immer den besten Blick auf die Leinwand haben wollen, die Spiele Ihrer Lieblingsmannschaft in bester HD-Qualität genießen. Und passend zur Theke direkt im Saal und einem Rahmenprogramm, bei dem man diverse Six-Packs der Darmstädter Brauerei gewinnen kann, hat das CinemaxX mit der Lage gegenüber dem Hauptbahnhof auch beste Anbindung an alle öffentlichen Verkehrsmittel und für alle Feierlustigen auch einen kurzen Weg in die Innenstadt.

Walter Hoffmann

WM-CLUB IN DER CENTRALSTATION An den WM-Wochenenden - das Heinerfest-Wochenende ausgenommen - greifen in der Darmstädter Centralstation DJs aus aller Herren Länder tief in ihre Plattenkisten und legen zur Top-Begegnung des Tages passende Musik aus ihrer Heimat auf. Die DJs Nouki, Kick ‚n‘ Rush, Chromo, Fish ‚n‘ Chips Soundsystem, Procacci und Blubbers sind wechselnde Gastgeber im nach ihnen benannten WM-Club. Und sie verwöhnen kommentatorengeschädigte Ohren mit French Pop and Beat, Brit Pop & Rock, deutschem FußballLiedgut, Afrobeat, Latin und Brazil.

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INFORMER MAGAZINE Südhessen / Jun 2010

„WIR WERDEN EINE TOLLE WM SEHEN!“ Ein Interview mit Michael Skibbe, Trainer von Eintracht Frankfurt Sehr geehrter Herr Skibbe, die Bundesliga-Saison ist beendet, steigt auch bei Ihnen jetzt das WM-Fieber, freuen Sie sich auf die Weltmeisterschaft? SKIBBE: Klar freue ich mich auf die Weltmeisterschaft. Das ist alle vier Jahre der Höhepunkt für alle, die sich für Fußball interessieren. Ich hatte ja schon einmal das Glück als Trainer bei einer Fußball-WM direkt dabei zu sein und weiß, wie auch bei den Spielern das Fieber steigt. INFORMER:

INFORMER: Was erwarten Sie von der WM, sowohl in sportlicher als auch in organisatorischer Hinsicht? SKIBBE: Ich denke, dass es eine andere WM sein wird, als z.B. 2006 in Deutschland. Das Klima, die Mentalität der Afrikaner, die Entfernungen, das ist alles nicht mit Deutschland zu vergleichen. Aber ich gehe auch davon aus, dass organisatorisch alles klappen wird und wir eine tolle WM sehen werden.

Wer sind Ihre Favoriten? Spanien, Argentinien und Brasilien.

INFORMER: SKIBBE:

Wie schätzen Sie die Chancen der deutschen Mannschaft ein? SKIBBE: Ich glaube, die deutsche Mannschaft wird auf alle Fälle das Viertelfinale erreichen, weil sie eine erfahrene Turniermannschaft ist. INFORMER:

INFORMER:

Was trauen Sie Gastgeber Südafrika zu?

SKIBBE: Mit Mexiko, Frankreich und Uruguay ist diese Gruppe nicht

einfach. Aber die Begeisterung für die eigene Mannschaft wird bei den Fans riesengroß sein und man kennt ja die Leidenschaft der südafrikanischen Spieler. Sie werden sich hoffentlich für das Achtelfinale qualifizieren. INFORMER: Wie verbringen Sie die WM-Zeit? Sind Sie vielleicht selbst

in Südafrika? Sind Sie jemand, der sich jedes Spiel im Fernsehen anschaut? SKIBBE: Die WM-Zeit wird für mich eine Kombination aus der Vorbereitung für die kommende Bundesliga-Saison und Urlaub sein. Ich werde nicht persönlich in Afrika sein, aber mir möglichst viele Spiele im Fernsehen anschauen.

LUXUS FÜR DIE WURST HIGHTECHGRILLS BEI TOMASULO Weiterstadt. Das Kochen einfach mal nach draußen verlegen! Das Wetter dieser Tage gibt’s her – und bei Tomasulo gibt es nun auch die passenden Grills dafür. Die hochwertigen Grillgeräte von Boretti und Weinor sind ein Garant für leckeres Essen an der frischen Luft und bieten weit mehr als die wackeligen Grills, die es dieser Tage überall zu kaufen gibt. Die Boretti Outdoor-Küchen sind funktionell, hoch qualitativ und formschön. Die Modelle von Bambino bis Marciano bieten für jeden Anspruch das passende Gerät. Einige sind sogar gleich mit dem passenden Kühlschrank ausgestattet. Auch was die Grilltechnik angeht, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, und so steht sogar ein Infrarot-Grill für gesunden Grillspaß unter der Markise, dem Wintergarten oder der Terrasse parat. Interessierte können die schönen Stücke bei Tomasulo in der Rudolf-Diesel-Straße 34 in Weiterstadt besichtigen. Telefon: 0 61 51 / 3 97 87 41, www.tomasulo.de.

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BENEFIZ FÜR BILDUNG IN SÜDAFRIKA Mit einem Benefizkonzert in der Darmstädter Centralstation am Donnerstag, 3. Juni, will der gemeinnützige Verein Masifunde mit Sitz in Bensheim einstimmen auf die Fußball-WM in Südafrika. Für sommerliche Partystimmung sorgen dabei ab 20 Uhr „Cashma Hoody“ mit ihrem deutschlandweit erfolgreichen Trippin‘ Rock Reggae sowie die Darmstädter Lokalmatadoren in Sachen Urban Roots Reggae, „Concrete Jungle“. Da Südafrika derzeit dank der WM in aller Munde ist, will der Verein die Veranstaltung darüber hinaus auch dazu nutzen, um seine Arbeit zu präsentieren und für weitere Unterstützung zu werben. Masifunde hat sich der Bildungsförderung in Südafrika verschrieben. Im Walmer Township, einem Armenviertel von Port Elizabeth, betreut er mehr als 100 Kinder und Jugendliche in außerschulischen Förderungsprogrammen, vergibt Schulstipendien und bietet Hausaufgabenclubs sowie einen Kindergarten für Straßenkinder an. Initiiert wurde Masifunde - was in der afrikanischen Sprache Xhosa „Lasst uns lernen!“ bedeutet - vor sieben Jahren von dem damaligen Mainzer Politikstudenten Jonas Schumacher, der auf die Situation im Walmer Township unter anderem durch seinen Zivildienst aufmerksam geworden war. Heute wird der Verein von über 40 ehrenamtlichen Mitarbeitern in ganz Deutschland getragen, Spenden fließen so zu hundert Prozent in die Projektarbeit vor Ort ein.

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INFORMER MAGAZINE Südhessen / Jun 2010

Spannende Musikerlebnisse

Philharmonie Merck präsentiert ihr Programm für den Musikalischen Herbst 2010 Gewandhausorchester, Jos van Immerseel, European Union Baroque Orchestra, eigene Auftritte mit einem ambitioniertem Programm, dazu Bands, die sich im Grenzbereich zwischen Klassik, Jazz, Klezmer und Rock bewegen – der achte „Musikalische Herbst“ der Philharmonie Merck hat es in sich. Spannende Musikerlebnisse in der zweiten Jahreshälfte deuten sich an. Zum Auftakt geben sich die Gastgeber selbst die Ehre. Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Wolfgang Heinzel eröffnet die Philharmonie Merck das Festival am 5. September im Staatstheater Darmstadt mit Gustav Mahlers 3. Sinfonie. Mit der Mezzosopranistin Petra Lang als Solistin kehrt eine international gefeierte Opern- und Konzertsängerin in ihre Heimat zurück. Den Chorpart des gewaltigen Werkes übernehmen der Kinderchor Frankfurt sowie die Frankfurter und die Darmstädter Kantorei. Eine Woche später, am 12. September, erklingt die Mahler-Sinfonie noch einmal im Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt, diesmal aber mit Gerhild Romberger als Solistin. „Geza Hosszu-Legocky & The 5 DeVils“ führen den „Musikalischen Herbst“ fort mit ihrer bunten Mischung aus ungarischer Volksmusik, Virtuosennummern von Paganini und Sarasate, Gipsy-Swing und Balkan-Folk. Der

klassische Geiger Geza Hosszu-Legocky kommt nach seinem Tournee-Debut bei den Salzburger Festspielen im August am 18. September zu zwei Konzerten in die Centralstation Darmstadt. Musik zwischen Barock und Rock lebt das New Yorker Orchester „The Knights“. Am 1. Oktober gehen die Ritter mit dem Publikum im Staatstheater Darmstadt auf eine musikalische Zeitreise. Diese reicht von Beethovens 7. Sinfonie über Schostakowitschs Violoncellokonzert Nr. 1 bis hin zu Jimi Hendrix’ „Machine Gun“. „Ihre Kreativität und Vielseitigkeit sind mitreißend, und sie bieten eine unglaubliche Bandbreite an Werken und Stilrichtungen an“, sagt der Star-Cellist Jan Vogler, Solist des Abends, über „The Knights“. Mit dem Gewandhausorchester Leipzig (Foto) gastiert am 15. Oktober das älteste bürgerliche Konzertorchester der Welt im Staatstheater Darmstadt. Es eröffnet unter Leitung von Herbert Blomstedt den Abend mit Carl Maria von Webers Ouvertüre zu Oberon. Darauf folgt Mozarts Violinkonzert D-Dur mit der jungen Geigerin Arabella Steinbacher. Zum Abschluss musizieren die Leipziger die 1. Sinfonie von Johannes Brahms. Am 22. und 23. Oktober ist das „David Orlowsky Trio“ in der Centralstation Darmstadt zu hören. Der junge Klari-

nettist hat mit seinen beiden Kollegen eine ganz eigene Tonsprache entwickelt, die Klezmer mit frischem Jazz und Balkan-Folk kombiniert. Das flämische Originalinstrumente-Orchester „Anima Eterna Brügge“ unter Jos van Immerseel hat sich weit ins 19. Jahrhundert vormusiziert. Es gibt am 4. November im Staatstheater Darmstadt mit Chopins Klavierkonzert dem großen Geburtstagskind des Jahres die Ehre. Natürlich spielt der Solist auf einem Pleyel-Hammerflügel. Mit Berlioz’ Symphonie fantastique und deren berühmtem Hexensabbat kann das Publikum zudem vom romantischen Klangzauber bis zu magischem Klanggrusel einen außergewöhnlichen Ohrenkitzel erleben. Am 13. November präsentiert sich die Philharmonie Merck mit der 9. Sinfonie von Bruckner, der 7. Sinfonie Schuberts und Bachs „Kunst der Fuge“. Allen drei Werken ist gemeinsam, dass sie unvollständig blieben. Im Falle Bachs macht sich Wolfgang Heinzel an die Instrumentierung. Das European Union Baroque Orchestra gastiert am 4. Dezember unter der Leitung von Lars Ulrik Mortensen mit Kompositionen von Händel in der Stadtkirche Darmstadt. Auf dem Programm stehen unter anderem

Arien aus den Opern „Faramondo“, „Agrippina“ und „Giulio Cesare“, die von der Sopranistin Maria Keohane vorgetragen werden. Zwischen dem 8. und 12. Dezember stehen die traditionellen Weihnachtskonzerte der Philharmonie Merck auf dem Programm. Die musikalische Leitung übernimmt Stephan Mai, einer der erfahrensten und charismatischsten Barock-Geiger. Im Zentrum stehen Werke für Flöte, und so wird Henrik Wiese, Solo-Flötist des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, die Flötenkonzerte von Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Joachim Quantz darbieten. Zum Abschluss des Musikalischen Herbstes erwartet das Publikum noch ein Höhepunkt: das Konzert des Choir of New College Oxford am 16. Dezember in der Stadtkirche Darmstadt. Um die Eintrittspreise auf moderatem Niveau halten zu können, hat das Darmstädter Unternehmen Merck eine Unterstützung in Höhe von 300.000 Euro zugesagt. Kartenbestellungen sind zunächst nur schriftlich oder über die Internetseite www.philharmonie-merck. de möglich. Ab 12. Juli außerdem unter www.ztix.de sowie bei allen an ztix angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Alle Informationen sind abrufbar unter www.philharmonie-merck.de.

Liebenswertes Allgäu Ferien am Forggensee Urlaub im Lande des «Kini»: Das Allgäu bezauberte nicht nur einst Bayerns Märchenkönig Ludwig II., sondern Jahr für Jahr auch Besucher aus aller Welt. Die herrlich hügelige, wald- und wiesenreiche Landschaft um den Forggesee im Königswinkel liegt zentral, um unvergessliche Ausflüge zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten zu starten. Rieden am Forggesee ist ein reizvoller Ferienort und ein beliebtes Ziel

für jene, die Erholung vom hektischen Alltagsleben suchen. Den Gast erwarten hier nicht nur Berge, das Gebiet ist auch ein wahres Paradies für Wassersportler. Zehn herrlich gelegene Seen mit hervorragender Wasserqualität laden geradezu zum Baden, Planschen, Angeln, Segeln oder Surfen ein. Oder zum beschaulichen Ausruhen, etwa bei einer romantischen Fahrt auf dem Forggensee umgeben von der malerischen Kulisse der Berge und Schlösser. Das weltberühmte Schloss Neuschwanstein, sowie zahlreiche weitere Burgen, Ruinen und Klöster laden zu unvergesslichen Ausflügen ein. Die in Rieden ansässige Yachtschule bietet Kindern und Erwachsenen Surf- und Segelkurse auf dem Forggesee an. Für ganz Mutige gibt es Passagierflüge mit dem Gleitschirm vom nahen Tegelberg. Für Kraxelfreunde bietet das neue Kletterzentrum in Rieden Kletterlanschaften in allen Schwierigkeitsgraden. Weitere Informationen rund um Rieden am Forggensee sowie einen farbigen Gebietsprospekt samt Gästezimmerverzeichnis gibt es vom Tourismusbüro Rieden, Lindenweg 4, 87669 Rieden am Forggensee, Tel. 0 83 62 / 3 70 25, www.rieden.de. IM-SH › 10 › ALL


event DARMSTADT

9. Kammerkonzert: Der Titel des musikalischliterarischen Programms, bei dem der Schauspieler Ulrich Noethen und die Pianistin Hideyo Harada Klaus Manns Roman Symphonie Pathétique mit Werken von Peter Tschaikowsky verbinden, lautet: „Voll Unruh ist mein Sehnen“. Der russische Tonkünstler wird porträtiert vor dem Hintergrund des späten 19. Jahrhunderts. Die versunkenen Szenerien von St. Petersburg und Moskau, des kaiserlichen Berlins, der Gewandhaus-Stadt Leipzig und anderer Zentren der Musikkultur werden wieder lebendig. Staatstheater, 03.06., 20 Uhr Klavierabend mit Kevin Kenner, Gewinner des Chopin-Wettbewerbes Warschau, des Terence Judd Award London und des Tschaikowsky-Wettbewerbs Moskau, Werke von Schumann und Chopin, Orangerie, 04.06., 20 Uhr Rainald Grebe & Die Kapelle der Versöhnung, Centralstation, 04.06., 20 Uhr Mendelssohns Oratorium „Elias“, Vocalensemble Darmstadt, Camerata Ludoviciana, St.-Ludwigskirche 05.06., 19 Uhr Punkt-Zwölf-Jazzbrunch mit der Band „Art of Jazztainment“, Maritim-Konferenzhotel, 13.06., 11.30 Uhr 2. Jugendkonzert: Edvard Grieg, Musik zu Ibsens Schauspiel Peer Gynt op. 23 (Ausschnitte), Staatsorchester Darmstadt, Staatstheater, 17.06., 11 Uhr Klavierabend mit Maciej Lukaszczyk, Werke

von Chopin, Literaturhaus, 19.06., 20 Uhr Klavierabend mit Konatantin Semilakovs, Werke von Schubert, Skrjabin und Rachmaninov, Literaturhaus, 26.06., 20 Uhr Promenadenkonzert mit der Klezmerband „Schmackes“, Orangeriegarten, 27.06., 11 Uhr Ersehnte Räume – Der Ferne so nahe: Museumskolleg für kunstinteressierte Erwachsene, die eine tiefer gehende inhaltliche Auseinandersetzung mit den Werken aus den Sammlungen des Landesmuseums wünschen; 25.06., 15 Uhr (Anmeldung unter 06151 / 165741)

ZWINGENBERG

BÜTTELBORN

Ausstellungseröffnung „Kunst im Glas - Wein und Objekte“, Galerie ROTOX Schaulustraum, 04.06., 20 Uhr

Gabriele & Joe Tranchina, Jazz aus New York, Café Extra, 26.06., 20.30 Uhr

ALSBACH-HÄHNLEIN Mittelalterliches Tanzen: 5. Tanztreffen auf Schloss Alsbach, 03.06., ab 13 Uhr 27. Hähnleiner Marktplatzfest auf dem historischen Marktplatz, 18. bis 20.06.

BICKENBACH 35. Kammerkonzert im Jagdschloss: „Saitenwege“, Werke von der Renaissance bis zur Moderne, Gabriele Emde-Hauffe (Harfe), Sigrid Haselmann (Harfe), Carola Pinder (Harfe), Ev. Kirche, 27.06., 17 Uhr

BENSHEIM

SEEHEIM-JUGENHEIM Theater im Schlosshof: „Die faszinierende Geschichte des ehemals Großherzoglichen Schlosses in Seeheim“, Theater AG Schuldorf Bergstraße und Museumsverein Seeheim-Jugenheim, 05. und 06.06., 20 Uhr

GROSS-GERAU Zemlinsky Quartett, Streichquartett aus Prag, Werke von Schubert, Janácek und Dvorák, Parktheater, 12.06., 20 Uhr Frühjahrskonzert des Collegium Musicum Bergstraße, Werke von Brahms und Tschaikowski, Parktheater, 20.06., 19 Uhr,

Commedia dell’arte mit dem UC-Ensemble (Musik), berauschende Tänze aus dem Spanien und Italien des 16. und 17. Jahrhunderts, Alte Scharfrichterei, Mainzer Straße 29, 18.06., 19.30 Uhr Balkan-Beat mit dem „Absinto Orkestra“, Kulturcafé, 12.06., 20 Uhr

Art of Eden Sonnenstrahlen glitzern auf metallenen Oberflächen, Wassertropfen perlen an Granitstelen herab: Im Botanischen Garten der TU Darmstadt bilden am 5. und 6. Juni Kunst und Natur ein harmonisches Ganzes. Die diesjährige „Art Of Eden“ bietet 30 bis 40 Künstlern und Künstlerinnen aus Deutschland und dem europäischen Umfeld eine Plattform, ihre Werke als kreative Inszenierung von anspruchsvollen gestalterischen Arbeiten in natürlicher Umgebung zu präsentieren. Dem interessierten Publikum eröffnen sich ungewohnte, teils überraschende Aspekte, den Garten zu ergänzen, sei es durch das Wasserspiel aus Keramikelementen, sei es durch die wetterfeste Sitzgarnitur aus raffiniert kombinierten Werkstoffen. Fernab jeder Serienproduktion stehen die Unikate der „Art Of Eden“ im Dialog zwischen Kunst und Botanik für die themenspezifische Entwicklung neuer, künstlerischer Konzepte. Der inspirierte Betrachter erlebt den Einklang von Natur und Kreativität. Vielleicht entsteht dabei die eine oder andere Idee zur Bereicherung des eigenen Gartens Eden. Geöffnet ist die Ausstellung an beiden Tagen jeweils von 10 bis 19 Uhr.

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Krimi im HoffArt-Theater Den Krimi „Agnes - Engel im Feuer“ von John Pielmeier (USA) zeigt die „theater compagnie schattenvögel“ im HoffArt-Theater, Lauteschlägerstraße 28a, in Darmstadt. Das Stück wurde im Originaltitel „Agnes of God“ 1985 verfilmt, in der Regie von Norman Jewison, mit Jane Fonda als Psychiaterin und Anne Bancroft als Mutter Miriam Ruth. Das gleichnamige Theaterstück von John Pielmeier hatte 1982 Premiere am Broadway. In einem Kloster bei Montreal (Kanada) ist ein Mord passiert. Ein Neugeborenes wurde stranguliert in der Zelle der jungen Nonne Agnes gefunden. Die Psychiaterin Dr. Martha Livingston wird vom Gericht beauftragt, den Geisteszustand von Agnes zu untersuchen um den Mord aufklären zu können. Dabei trifft die Psychiaterin zunächst auf den erbitterten Widerstand der Mutter Oberin Miriam Ruth. Dieser spannende Krimi bleibt in der Schwebe, ohne zu urteilen, welche Position mehr „Recht“ hat und lässt die Frage offen: Wem gehört der Mensch? Termine im Juni: Samstag, 5.; Samstag, 26. (jeweils 20 Uhr). Vorbestellungen: telefonisch unter 06151- 4924620; Vorverkauf: an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.compagnieschattenvoegel.de/Spielplan.


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INFORMER MAGAZINE Südhessen / Jun 2010

U N S E R E

SUMMER-FEELING KOSMETIK-INSTITUT „SKIN ACTIVE“ IN BENSHEIM

W E R B E P A R T N E R

Mikrodermabrasion: Die umfassende Lösung für zeitlose Schönheit Viele Frauen ab 40 Jahren hangeln sich oft erfolglos von einer Creme zur anderen – die Kosmetikbranche boomt, denn für ein gutes Aussehen gibt man gerne ein paar Euro mehr aus. „Doch diese Produkte bleiben auf den obersten Hautschichten liegen und erzielen nur einen kurzzeitigen AufpolsterungsefMit feinsten Kristallen werden die fekt.“, so die Derobersten Hautschichten abgetragen mato-Kosmetikerin und so die Zellen zur Neuproduktion Brigitte Bardutzky. angeregt. Um tiefe Fältchen und Linien, Unreinheiten, Narben, Pigmentflecken, Altersflecken oder Cellulite gezielt behandeln zu können, muss man jedoch in die tieferen Hautschichten vordringen.

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Auf Grundlage der dermatologischen Kosmetik führt das Institut für ganzheitlich-ästhetische Kosmetik „Skin active“ die Methode der Profi-Mikrodermabrasion von Reviderm durch. Sie zählt zu den modernsten, effektivsten Regenerationsanwendungen und wird seit langem erfolgreich auf der ganzen Welt angewendet. „Schonend, schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen.“, erklärt Brigitte Bardutzky. Ursprünglich für den medizinischen Bereich entwickelt, ist sie heute die Perfektion des Peelings. Durch extrem präzise, aber dennoch sanfte Abtragung der abgestorbenen Hautzellen wird die Haut angeregt, verstärkt junge, funktionsfähige Hautzellen zu bilden. Die Hautoberfläche wird merklich feiner und ebenmäßig, Falten und Fältchen werden sichtbar reduziert. Das Ergebnis

überzeugt Sie bereits nach der ersten Behandlung. Mit jeder nachfolgenden Behandlung wird das Hautbild weiter verbessert. Die Methode fördert die Regeneration, die Verjüngung und Straffung der Haut im Gesicht und am ganzen Körper. Auf diese Weise kommt es zu einem Energie-Push. Da die Haut nun aufnahmebereit ist und nach feuchtigkeitspendender und intensiver Pflege verlangt, kommen hochwertige Wirkstoff-Produkte (Cosmeceuticals) zum Einsatz, die Medizin und Kosmetik in sich vereinen, um den Erfolg zu gewährleisten. Klinische Studien beweisen: • die Haut wird feinporiger und deutlich elastischer, • die Festigkeit der Haut nimmt zu, • die Tiefe feiner Falten nimmt ab, • Tiefeneffekte durch Aktivierung der hauteigenen Collagenund Elastinproduktion, • Wirkstoffe werden noch besser von der Haut aufgenommen. Die Methode ist die optimale Vorbereitung für nachfolgende Kur-Behandlungen wie z.B. meso Beauty Lift Kur, RF FrequenzTechnologie, Sauerstoff Lift Kur oder Derma Ruga Jetting (biologische Faltenhebetechnik). Auch zur Vorbehandlung bei Unterspritzungen von Falten oder Face-Lifting ist die Reviderm-Methode perfekt. „Lassen Sie Ihr Hautproblem nicht zum Hauptproblem werden, denn die Ansprüche Ihrer Haut geben uns die Richtung an.“, rät die Dermato-Kosmetikerin Brigitte Bardutzky.

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Sonnenschutz für das Haar Sonnenbaden, Schwimmbad, Meer – im Sommer werden die Haare stark beansprucht. Wir haben bei Intercoiffeur Thieme nachgefragt, was man/frau jetzt beachten sollte. Zudem gibt Mitarbeiterin Katja Hajdu vom Salon in der Wilhelminenstraße 27 in Darmstadt Tipps für das Sommer-Styling. Wie schützt man/frau das Haar am besten vor der Sonne, vor Chlor- und Salzwasser? Der Sommer mit all seinen schönen und erholsamen Facetten hat in der Tat für unsere Haut und Haare leider auch Schattenseiten. Die UVA- und UVB-Strahlen der Sonne haben in angemessener Dosierung durchaus positive Energien, können jedoch auf ungeschützter Haut unangenehme Sonnenbrände hinterlassen. Auch unsere Haare benötigen einen effektiven Sonnenschutz. Gerade chemisch behandeltes Haar, wie z. B. gefärbtes oder gesträhntes Haar, muss vor Sonnenstrahlen sowie vor Chlor und Salzwasser extrem geschützt werden. Unsere SP Sun-Serie vermag dies in einer perfekt abgestimmten Produktserie. Es gibt Produkte für die Zeit während des Sonnenbades und für danach. Toll ist auch, dass es Leave-In-Produkte gibt, die nicht mehr ausgespült werden müssen. Gibt es bei Friseur Thieme besondere Angebote für die Sommerzeit? Natürlich verwöhnen wir unsere Kunden im Sommer wie im Winter gleichermaßen. Nur die Produkte ändern sich ein wenig. So haben wir für unsere Herren einen tollen Sommerservice mit einer anregenden Kopfmassage und einem leicht kühlenden

Haarwasser. Eine absolute Wohltat nach dem Haarschnitt. Unsere Damenkunden beraten wir intensiv auf SommerpflegeProdukte. Auch hier bieten wir einen tollen Salon-Service mit einer SP Sun Mask an. Sommerlich leichte Stylingtipps für zuhause gehören bei uns so oder so dazu. Weiterhin dürfen sich unsere Kunden über eine tolle Beautybag freuen, die wir beim Kauf von zwei SP Sun-Produkten kostenlos dazu geben. Welche Frisuren sind für den Sommer angesagt? Asymmetrische Formen mit individuellen Farbfacetten gehören zum Bild dieses Sommers. Die Haarlängen variieren dabei von kurz bis lang. Auch der kurz gestufte Bob ist aus der Mode nicht mehr wegzudenken. Den Farben sind keine Grenzen gesetzt. Gerade im Sommer verspüren die Kunden wieder mehr Lust auf Veränderung. Dafür müssen lange Haare nicht zwangsläufig kurz geschnitten werden. Mit tollen Paintings, eine Technik, bei der die Haarfarbe ins Haar gemalt wird, oder anderen Techniken kann man langen Haaren den notwendigen Pep ver-

leihen. Insgesamt wird wieder mit mehr Bewegung, leichten Locken und Wellen gearbeitet. In unseren Geschäften achten wir bei allen modischen Richtungen sehr darauf, die Kunden typgerecht zu beraten. Hochsteckfrisuren sind für die heißen Tage immer ein Thema. Haben Sie für unsere Leserinnen einen Tipp, der leicht nachzustylen ist? Das stimmt. An den heißen Tagen können lange Haare manchmal etwas stören. Es gibt viele Möglichkeiten, die Haare hochzustecken. Der klassische Pferdeschwanz ist hierbei die häufigste Steckvariante, sieht aber manchmal ein wenig langweilig aus. Abhilfe hierfür können zum Beispiel kleine Accessoires sein oder Blüten, die man einfach dazustecken kann. Auch gedrehte oder gezwirbelte Haarpartien können kinderleicht selbst erstellt werden und das Gesamtbild auflockern. Auch der Wet-Look wird gerade im Sommer immer wieder gerne gestylt. Mit langen oder kurzen Haaren kann man schnell und einfach eine tolle Sommerfrisur zaubern. IM-SH › 12 › ALL


SPORTLICH DURCH DEN SOMMER DAS BEAUTY-ECK AM RHÖNRING „Schnittchen?“, fragt Katrin Ethner kokett und lacht dabei über beide Ohren. Der lockere Ein-Wort-Fragesatz ist nicht nur ein Hingucker auf dem Banner an der Ecke Eckhardtstraße/Rhönring, sondern er passt auch zu der jungen Friseurmeisterin und ihrem ansteckenden Humor, der sich im herrlichen Namen ihres Salons ausdrückt: „Hairlich“. Ebenso gut gelaunt begrüßt uns zum gemeinsamen Ortstermin Antje Hartmann. Sie bietet im gleichen Martinsviertel-Altbau mit den schönen hohen Räumen und Stuckbändern eine Tür nebenan „Ganzheitliche Kosmetik“ an. Was liegt da näher, als vom „Beauty-Eck“ am Rhönring zu sprechen? Die beiden agieren unabhängig voneinander, „wir ergänzen uns aber toll“, sagt Katrin Ethner. Dass sie ungeheuren Spaß an ihrem Beruf hat, spürt man bei jedem Satz, mit dem sie beschreibt, was sie ihren Kundinnen und Kunden zu bieten hat. „An jedem Haar hängt auch ein Mensch“ wäre solch ein Satz, der gleichzeitig Programm ist. Also: Nicht einfach Trends verpassen, sondern jeden Kunden anschauen, mit ihm sprechen und ihm seine eigene, trendige Frisur zaubern, die einfach zum Typ passt. Vor 14 Monaten hat Katrin Ethner zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Yesim Spies im Martinsviertel angefangen. Mittlerweile ist sie so erfolgreich, dass sie Anfang Juni Jana Heidenreich als neue Friseurin einstellen konnte. „Lassen Sie sich faszinieren von unseren Schnitten, unseren Farben und unserer Profihaarkosmetik in Premiumqualität aus der Schweiz“, lädt Ethner zu einem Besuch ein. Geöffnet ist dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 19 Uhr, mittwochs von 12 bis 21 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr. Telefon: 06151-96 78 785. „Schön! Hier!“, heißt es bei Antje Hartmann ganz selbstbewusst. Damit meint sie nicht nur das schöne Ambiente. Ihr geht es vor allem um die Schönheit von innen. Die ganzheitliche Kosmetikerin war von 1995 bis 1999 schon einmal im Martinsviertel und ist jetzt zurückgekehrt. Vordergründig bietet sie ein normales Kosmetikprogramm, das Gesichtsbehandlungen, Wimpern und Augenbrauen färben, Enthaarung, Maniküre, Make-up und Fußpflege umfasst. Dabei verwendet sie nur Produkte, die frei sind von Konservierungsstoffen, künstlichen Zusätzen Duftstoffen und Mineralölen. Doch tatsächlich erfahren die Kundinnen bei Antje Hartmann eine ganz andere Art des „Schönmachens“. Da gibt es auch Körperbehandlungen mit Sole oder Algen. Oder ayurvedische Akari-Gesichtsbehandlungen mit der Energie der Farben, die Namen tragen wie „Loslassen“, „Balance“ oder „Karussell des Lebens“. Antje Hartmann will „den Mensch als Ganzen wahrnehmen, hinhören, hinsehen, auf ihn eingehen“, will, dass sich ihre Kundinnen „bewusst wahrnehmen“ lernen, auch im täglichen Leben. Ganzheitlich, das bedeutet für sie einfach mehr als Kosmetik. Dabei bringt sie sich selbst mit ihrer Emotionalität und ihrer kommunikativen Art ganz ein. Termine können nur telefonisch unter 06151-504 30 05 vereinbart werden, weil Behandlungen nicht unterbrochen werden. Für eine persönliche Beratung und Produktverkauf ohne Termin steht Antje Hartmann mittwochs von 15 bis 19 Uhr zur Verfügung. Ansonsten sind die Behandlungszeiten dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr, nach Absprache auch bis 21 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr.

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Radelspaß im Spessart-Mainland Endlich ist der Sommer da! Wer hat da keine Lust gleich aufs Rad zu steigen und ins Grüne zu fahren? Der Tourismusverband Spessart-Mainland hat für Hobbyradler eine neue Broschüre herausgegeben. Auf 56 Seiten erhält der Radler 22 wertvolle Tourentipps, inklusive Wegbeschreibung, Übersichtskarte, Höhenprofil und Kilometerangaben. Dabei werden bekannte Fernradwege ebenso vorgestellt, wie anspruchsvolle Mountainbiketouren. Sportliche Spessarthügel und genussvolle Flussradwege wechseln einander ab und bieten für jeden Anspruch die passenden Touren. Die kostenlose Radbroschüre gibt es bei der Tourist-Information Spessart-Mainland unter Telefon 06021 394-271 oder unter www.spessart-mainland.de. (epr)

Sport im Sommer:

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Aber sicher! Ein knallroter Kopf, Schweißausbrüche, das Blut pocht in den Schläfen – wer im Sommer mit dem Rad fährt, kennt das Gefühl: Der Weg, der sich noch im Frühjahr mühelos meistern ließ, wird bei 30 Grad unendlich lang. Kein Wunder: Im Sommer ist der menschliche Körper stark mit der Wärmeregulation beschäftigt und daher weniger leistungsfähig, erklärt DAK-Sportwissenschaftler Uwe Dresel. Grund dafür ist die stärkere Durchblutung und die Bemühung, den Körper nicht zu überhitzen. Dadurch werden Nieren, Leber und Muskulatur schlechter mit Blut versorgt. Trotzdem sieht Dresel keinen Grund, auf sportliche Aktivitäten zu verzichten. „Im Gegenteil! Wer es ruhig angehen lässt, kann im Sommer all die positiven Wirkungen von Sport und Bewegungen für sich nutzen, die Abwehrkräfte stärken und Herzund Kreislauf in Schwung halten – und nicht zuletzt Haut und Figur straffen.“ Am besten geeignet sind gleichmäßige, leichte Belastungen, etwa beim Radfahren, Joggen, Wandern und Schwimmen. Bei allen Aktivitäten gilt: Die Wasserflasche sollte immer in greifbarer Nähe sein. Im Sommer kann der Flüssigkeitsbedarf auf drei bis vier Liter pro Tag steigen.

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INFORMER MAGAZINE Südhessen / Jun 2010

MOBILITÄT

Geballte Irmscher-Power „sport auto-Tuner Grand Prix 2010“ in Hockenheim Am Pfingstwochenende war das Motodrom in Hockenheim wieder einmal Treffpunkt der Motorspor-begeisterten Fangemeinde. Mit dabei: Opel-Veredler Irmscher mit drei Fahrzeugen der Extra Klasse. Der Irmscher Opel GT i40 mit seinem V8 Motor bewegt sich auf Augenhöhe mit Fahrzeugen, wie BMW Z 8 oder MB SL 55 AMG. Mit seiner Leistung von 475 PS beschleunigt der GT i40 in 5,2 Sek. von 0 auf 100 Km/h und rennt dann bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 275 Km/h. Einer der Testfahrer, der dieses Auto bewegte, schwärmte von der Leistung: „... der will nur quer...“ Bisher ist der Irmscher GT i40 nur ein Prototyp. Und so wird er es wohl auch bleiben, nachdem der Verkauf des Opel GT in Deutschland leider eingestellt wurde. Dem Irmscher7 mit seinem 4-Zylinder Turbo-Motor mit bis zu 284 PS sieht man auf dem ersten Blick an, wofür er gebaut wurde. „Ein Spaßauto für Puristen, für echtes Fahren mit dem Popometer“,

in Technik und Ausstattung auf das Wesentliche beschränkt. Das Fahren ohne den Eingriff moderner elektronischer Helferlein garantiert unverfälschten Fahrspaß. Klassische Fünfstern-Felgen mit groß dimensionierten Sportreifen, die wie bei einem Formel-Renner frei im Raum stehen, sorgen für enorme Bodenhaftung. Jeder Irmscher7 ist immer ein exklusives Einzelstück, das von erfahrenen Spezialisten der Irmscher Manufaktur mit besonderer Liebe zum Detail in Handarbeit gefertigt wird. Der Kunde hat die Möglichkeit, Ausstattung und Farbgebung seinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben anzupassen. Daher gleicht kein Irmscher7 dem anderen. Das Sondermodell Irmscher Opel Astra i1600 ist eine limitierte Auflage und wird ausschließlich im Werk in Remshalden produziert. Der Ausstattungsumfang besteht aus einer Frontspoilerlippe, dem Kühlergrilleinsatz mit einer schwarzen Designleiste (Carbon Optik),

den Seitenschwellern, einem markanten Dachspoiler und einem Diffusoreinsatz. Die Motorleistung wurde auf 200 PS und 295 Nm für den neuen 1,6 l Turbo-Motor des Astra angehoben. Die 18- und 20 Zoll-Räder im „Turbo Star“ und „Turbo Star-Exclusiv“ Design, in Verbindung mit 225er (18’’) und 235er (20’’) Breitreifen bringen die Leistung auf den Asphalt. Das Fahrwerk senkt die Karosserie um 30 Millimeter ab. Deutlich erkennbar ist der Irmscher Astra i1600 an seinen schwarzen Dekorstreifen auf Motorhaube und Flanke.

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HEINERFEST

INFORMER MAGAZINE Südhessen / Jun 2010

Zum 60. Mal: Heinerfest in Darmstadt Karussells, Kultur, Kulinarisches und viel Musik vom 1. bis 5. Juli Wie immer herrscht Ausnahmezustand in Darmstadt, wenn am ersten Juliwochenende das Heinerfest gefeiert wird. In diesem Jahr zum 60. Mal. Zum runden Geburtstag warten auf die Besucher ein umfangreiches Jubiläumsprogramm und viele neue Attraktionen. Erstmals gibt es einen Heinerfestfilm über die zurückliegenden bewegten sechs Jahrzehnte. Die Technische Universität lädt ein zu verschiedenen Veranstaltungen rund um das Thema „Wissenschaft zum Anfassen“. Und auf dem Luisenplatz gastiert der Circus Waldoni mit seinem neuesten Programm. Mit mehreren hunderttausend Gästen feiern die Heiner fünf Tage lang im Herzen der Stadt. Ungetrübtes und ausgelassenes Feiern bis spät in die Nacht ist in diesem Jahr dank des neuen, supergünstigen Heinerfest-Tickets für Busse und Bahnen möglich. Die Innenstadt verwandelt sich wieder in eine bunter Verlustiermeile mit nervenkitzelnden und vergnüglichen Fahrgeschäften – darunter die größte Geisterbahn Europas –, mit zahlreichen Los- und Schießbuden, Knusper- und Wahrsagerhäuschen, lauschigen Wein- und Biergärten, und überall locken schlaraffische Vergnügungen. Der freundlichen Einladung „Kommt alle!“ im flammenden Heinerherz folgen stets Menschen aus der ganzen Welt, die sich dem heiteren Festbetrieb rund um Schloss, Darmstadtium und Jugendstilbad hingeben. Das Heinerfest ist ein Familienfest, jeder ist

willkommen zu den mehr als 100 kostenlosen Veranstaltungen. Musikfans haben diesmal die Wahl zwischen sechs Live-Bühnen, die Kinder werden im Herrngarten von der Münchner Kindermusikband „Donikkl und die Weißwürschtl“ zum Mitrocken animiert, Senioren treffen sich zu Mundartlesungen und zum geselligen Beisammensein auf der Schlossbastion. Streetdancer tanzen unterm Sternenzelt im Park, Sportliebhaber erwartet ein gigantisches Angebot an Turnieren und sonstigen Veranstaltungen. Kulturinteressierte besuchen die JubiläumsHeinerfest-Ausstellung im Weißen Turm, die Darmstadtfilme im Pali, lauschen der KlassikGala im festlich illuminierten Park oder dem Konzert der Philharmonie Merck im Darmstadtium. Mutige fahren in himmlischer Höhe über den Mercksplatz, Genießer betrachten sich gemütlich den Marktplatz von oben aus dem Riesenrad, Humoristen lachen über die Witze und Kapriolen der Straßentheaterkünstler vor dem Darmstadtium oder lassen sich mitten im Sommer mit einem Eisbären fotografieren. Und der Kosmopolit findet im „AlleWeltTreff im Schloss“ eine interationale Szene mit Musik und Spezialitäten aus Darmstadts 15 Partnerstädten. Krönender Abschluss des Heinerfestes ist das große Jubiläumsfeuerwerk am Montagabend, wenn sich tausende Gäste im Herrngarten oder anderswo ein lauschiges Plätzchen suchen.

Der neue Festpräsident Ein Interview mit Dr. Hans-Joachim Klein INFORMER: Herr Dr. Klein, wie kam es, dass Sie Heinerfestpräsident wurden? Klein: Mein Vorgänger Günther Metzger hatte mich im Frühjahr 2009 zu sich eingeladen. Am späten Abend äußerte er dann den Wunsch, dass ich seine Nachfolge antreten soll. Wenn man ein solches Ehrenamt angetragen bekommt, kann man nicht nein sagen, wenn man keine richtig guten Gründe hat. Ich habe mir noch zwei Tage Bedenkzeit ausgebeten und mich dann entschieden. INFORMER: Was hat Sie gereizt, dieses Amt zu übernehmen? Klein: Das ist doch eigentlich die schönste Aufgabe, die ein Heiner erfüllen kann. Ich habe das nicht angestrebt, nachdem ich aus Leipzig zurückkam, aber es lohnt sich. Die Vorbereitung eines solchen Festes kann zwar stressig sein, macht aber auch viel Spaß. Das Fest genießt eine hohe Wertschätzung, die Menschen kommen gerne. Es ist für mich keine Belastung, weil ich den Menschen Freude bereiten kann, +zumal ich Leute habe, die mitarbeiten, vor allem unsere Geschäftsführerin Sabine Welsch. INFORMER: Muss ein Festpräsident nur die Honneurs machen? Klein: Honneurs ist gut gesagt. Es ist unser Bestreben, die hohe Qualität des Festes zu bewahren. Es soll ein Begegnungsfest sein. Und da geht es darum, die Leute für das Heinerfest zu begeistern, Unternehmen zu überzeugen, ihren Beitrag zu leisten, weil sie ja das Heinerfest auch nutzen können, um auf sich aufmerksam zu machen. Da sind dann schon viele Gespräche notwendig. INFORMER: Was haben Sie in dieser Hinsicht erreicht? Klein: Neben dem üblichen Festbetrieb ist das Heinerfest auch ein Innenstadtfest. Um diesen Akzent zu betonen, wird zum Beispiel das Darmstadtium seine Tore öffnen für eine Matinee der Philharmonie Merck, bei der die Ergebnisse der Orchesterwerkstatt für Kinder und Jugendliche präsentiert werden. Dann ist die TU erstmals dabei:

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Im Karo 5 wird sie unter dem Motto „Wissenschaft kann Spaß machen“ Mitmachangebote für Kinder und Jugendliche auf die Beine stellen. Auch die Geschäftswelt der Innenstadt wird präsent sein. Auf dem Luisenplatz wird der Zirkus Waldoni seine Vorstellungen geben. Außerdem wollen wir deutlich machen, dass das Heinerfest auch ein Fest für die Region ist. Deshalb gibt es ein sensationell günstiges Heinerfest-Ticket für die Besucher aus dem Kreisgebiet. INFORMER: Wie entstehen solche Ideen? Hatten Sie ein festes Programm, als Sie ihr Amt angetreten haben? Klein: Na- türlich habe ich mir Gedanken gemacht, wen ich ansprechen könnte. Da kristallisiert sich dann das eine oder andere heraus. In puncto Beteiligung sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt aber auch Dinge, die sehr gut laufen, etwa den kulturellen Bereich. Da gilt es das hohe Niveau zu halten. INFORMER: Gibt es sonst noch etwas Neues zum Heinerfest? Klein: Wir haben den Internetauftritt benutzerfreundlich modernisiert. Das Programmheft kann man jetzt parallel zur Druckversion auch online studieren. INFORMER: Was macht der (Un)Ruheständler Hans-Joachim Klein, wenn er nicht das Heinerfest organisiert? Klein: Ich versuche mich fit zu halten mit sportlichen Aktivitäten und auch geistig rege zu bleiben. Zudem genieße ich die Freiheit, jeden Tag etwas zu unternehmen, was mir Freude bereitet, die Region zu erkunden oder weiter weg zu fahren. Aber das Reisen wird für mich keine Dauerbeschäftigung werden, zumal im Garten einige Aufgaben auf mich warten und wir auch drei Enkel haben. Da wird einem nicht langweilig. INFORMER: Wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

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Das schätzen unsere Kunden:

Das bieten wir zum Jubiläum:

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