KW 31 • 5. August 2022 • Aus INgolstadt und der Region • www.in-direkt.de
Mit dem 9-Euro-Ticket ins niederbayerische Straubing ........................... 10
Schutter zurück in die Stadt?
Pro und Kontra rund um das viel diskutierte Altstadt-Thema .................. 12
Foto: Pressfoto/Freepik
Auf zum Gäubodenvolksfest!
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Sandra Fuderer
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A
187 Kinder bekommen keinen Betreuungsplatz
ferdita Rraqi ist verzweifelt und weiß nicht mehr wirklich, was sie tun soll. Die verheiratete Mutter von drei Kindern aus Oberhaunstadt hat sich vergeblich für ihre beiden kleinen Kinder auf einen Betreuungsplatz ab September beworben und seit Herbst letzten Jahres nur Absagen bekommen. Während die älteste Tochter schon zur Schule geht war ein Kitaplatz für die beiden kleineren Zwei- und Dreijährigen fest eingeplant. Umso mehr, als dass Aferdita Rraqi im Herbst noch einmal Nachwuchs erwartet: Zwillinge. Die Familie hatte sich über ihr neues Zuhause in der auf Familien ausgerichteten Wohnanlage Rosengarten der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft sehr gefreut. Diese wurde unter anderem mit dem wohnungsnahen Angebot der Kinderbetreuung in der Kita „Kinderblühte“ beworben. Doch nun haben viele der Familien eine Absage auf die
dortige und andere Kita-Platz-Bewerbungen erhalten und wissen noch nicht, wie es weitergehen soll. Einige sehen im Gang zum Anwalt die letzte Lösung, um ihren gesetzlichen Anspruch durchzusetzen. Auch Wartelisten beim Jugendamt sind eine letzte Hoffnung. Der Mangel an Fachpersonal in der Kinderbetreuung verhindert in der ganzen Stadt ein der Nachfrage entsprechendes Angebot für die Kinder. Insgesamt fehlen nach Angaben der Stadt Ingolstadt derzeit 187 Betreuungsplätze. Auch in der Ingolstädter Stadtpolitik ist das Thema Kita-Notstand angekommen und eine Anfrage der CSU im Stadtrat brachte das Thema auf die Tagesordnung. Wie Kultur- und Bildungsreferent Gabriel Engert die Lage in Ingolstadt beschreibt und welche Maßnahmen den Kita-Notstand verbessern sollen, lesen Sie auf Seite 4.
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4 | Aus der Region
AKTUELLES KURZ & WICHTIG IHK Ingolstadt unter neuer Leitung
IN-direkt | 8. Juli 2022
An Platz und Geld scheitert es nicht Fehlende Fachkräfte sind der Hauptgrund für den Kita-Notstand
Stadträtin Eva Bulling-Schröter (Die Linke) hat mit ihrer Fraktion konkrete Vorschläge zur weiteren Verbesserung der Situation zur Abstimmung eingebracht. So sollen Erzieher und Erzieherinnen, die sich zeitlich an Ingolstadt binden bereits in der Ausbildungsphase durch ein VGI-Ticket und deutlich aufgestockte Lohnzahlungen gebunden werden.
Catherine Schrenk ist neue Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt. Die Wirtschaftswissenschaftlerin ist seit 2015 bei der IHK für München und Oberbayern tätig, zuletzt als betriebswirtschaftliche Beraterin für Existenzgründer, Startups und Mitgliedsunternehmen. In ihr neues Aufgabenfeld bringt die 49-jährige Ingolstädterin umfassende Erfahrungen aus den Bereichen Standortentwicklung, Wirtschaftsförderung, Unternehmensberatung, Ausbildungsmarketing sowie Zusammenarbeit in Wirtschaftsnetzwerken mit.
Fahrtausfälle bei den Bussen der INVG Wegen Personalmangels kommt es während der Sommerferien vom 1. August 2022 bis 12. September 2022 auf den Linien 10, 20, 59 und 70 zu Fahrtausfällen. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die Änderungen bei der Nutzung dieser Linien zu informieren. Die jeweiligen Fahrten sind auf der INVG-Homepage unter www.invg.de/info abgebildet. Auch in der INVG-Fahrplanauskunft und in der INVG-App werden die Fahrtausfälle dargestellt.
Prüfauftrag für neues Freibad in Ingolstadt Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf sieht Bedarf für ein weiteres Freibad im Norden der Stadt. Das 1964 eröffnete Freibad an der Jahnstraße sei das einzige Freiluftbad und mittlerweile oft total überfüllt. Während sich im Süden der Stadt vor allem im Umland viele Kiesweiher finden, würden im Norden Bademöglichkeiten fehlen. Die Diskussion im Stadtrat habe gezeigt, dass auch der Baggersee als naturnahes Badegewässer an seine ökologischen und auch kapazitätsmäßigen Grenzen komme, so der OB.
Die kleine Ilsa hat keinen Kitaplatz
Auch in der Stadtspitze ist man sich der Dramatik der fehlenden Betreuungsplätze bewusst. Kultur- und Bildungsreferent Gabriel Engert führt aus: „Anders als viele bayerische Städte konnte Ingolstadt lange Zeit den Anspruch auf einen Betreuungsplatz erfüllen. Derzeit gelingt uns dies aber nicht mehr, da es einen eklatanten Fachkräftemangel in den Kinderbetreuungsberufen gibt. Dies führt zu der unbefriedigenden Situation, dass wir neu gebaute Gruppen in Kindertageseinrichtungen nicht eröffnen können, weil das Personal fehlt. Mit umfangreichen Maßnahmen, zuletzt mit der Arbeitsmarktzulage, versuchen wir, dieses Personal zu finden. Jetzt wollen wir den Freistaat bitten,
Ingolstadt gehört zu einer der am schnellsten wachsenden Städte Deutschlands. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Geburtenzahlen wider. Untätigkeit kann man der Stadt nicht vorwerfen: So wurden im Jahr 2021 96 Krippenund 333 Kindergartenplätze geschaffen. Im laufenden Jahr sind bereits 66 neue Krippen- und 128 Kindergartenplätze geschaffen worden oder stehen kurz vor der Inbetriebnahme. Dennoch reicht es nicht aus. In den Bezirken Nord-Ost und Münchner-Straße ist die Situation am schlimmsten.
Kinderbetreuung geht uns alle an!
brigk Makerspace öffnet im Kavalier Dalwigk Ingolstadts offene HightechWerkstatt brigk Makerspace hat am 29. Juli seine Türen im Kavalier Dalwigk geöffnet. Damit sind das digitale Gründerzentrum und der Makerspace nach dem Umzug zum ersten Mal unter einem Dach vereint. Hier finden Bastler, Schrauber, Künstler oder Handwerker für jede Idee das passende Equipment: Vom Lasercutter, über 3D-Drucker bis hin zur Fräsmaschine findet sich alles an SpezialWerkzeugen und Profi-Geräten.
auch Personen mit vergleichbaren Qualifikationen zur Kinderbetreuung zuzulassen, um das Problem zu entschärfen.“
Überdies soll die Anerkennung von Ausbildungen aus dem Ausland vereinfacht werden. Dies geht nur durch eine Änderung der Rahmenbedingungen und Genehmigungen durch die Staatregierung in München. Auch Stadträtin Patricia Klein (CSU) weiß um die Schwierigkeit der Situation: „Den Familien hinter den 187 Kindern können wir als Stadt nicht einmal ein Mindestmaß an Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten. Ich frage mich, für wie viele diese Situation existenzbedrohend wird. Ein Kind zu haben, wird plötzlich wieder zum Armutsrisiko. Die Kinder müssen auf Bildungsangebote und Interaktion mit Gleichaltrigen verzichten. Und das im Jahr 2022!“ Die Fraktion der Freien Wähler im Stadtrat schlägt konkrete Maßnahmen vor: „Die Stadt könnte zusammen mit der Region für die pädagogischen Kräfte beispielsweise Kosten für Ausbildung übernehmen, Wohnraumangebote offerieren, eine bessere Ausbildungsvergütung kreieren und vor allen Dingen zusätzliche Ausbildungsplätze bzw. Fachakademien schaffen“. (Haku)
Kommentar von Hans-Martin Kurka
D
ass sich auch mit Geld nicht alle Probleme lösen lassen, zeigt das Problem der fehlenden Kinderbetreuerinnen und -betreuer exemplarisch. Das Geld ist da, die Infrastruktur auch, aber es gibt nicht genügend Fachkräfte, die sich um unsere jüngsten Mitglieder der Gesellschaft kümmern können
oder wollen. Ein Problem, mit dem viele Kommunen zu kämpfen haben und das von Seiten der Landesregierung in München, viel mehr Beachtung bräuchte. Dies würde auch verlangen, dass wir alle uns intensiver mit dem Thema beschäftigen, auch wenn wir nicht wie Familie Rraqi konkret betroffen sind. Das Thema darf nicht
zum politischen Spielball werden, sondern alle müssen hierbei gemeinsam an einem Strang ziehen. Die einzelnen Vorschläge müssen allesamt geprüft und ausprobiert werden, egal aus welcher politischen Richtung sie kommen. Ingolstadt wird sich viel einfallen lassen müssen um den Kita-Notstand in den Griff zu bekommen.
Aktuelles | 5
IN-direkt | 8. Juli 2022
S o gesehen Open Air mit Luft nach oben
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Ist Grün immer gut?
Kommentar von Hermann Käbisch
W
er für „die Natur“ kämpft, der ist ein guter Mensch. Jedenfalls in unseren Tagen. Kinder zu Unterrichtszwecken in Container zu schicken (zumindest vorübergehend), das muss man schon hinnehmen, um ein Maisfeld (= „Natur“) zu retten. Und man kann auch unangefochten eine Galionsfigur bei der Rettung dieses Maisfeldes sein, wenn man jahrelang in einem Unternehmen gut verdient hat, das in der Region Autos mit umweltschädlichen Verbrennungsmotoren baut und bei Betriebserweiterungen unglaublich viel Flächen verbraucht und das Erdreich versiegelt hat. Kann man über die Notwendigkeit der Erhaltung von Maisfeldern zur Rettung des Weltklimas noch streiten, so ist doch der Wald über jeden Zweifel erhaben. Ohne die Wälder dieser Erde wäre die Klimaerwärmung nicht aufzuhalten - wird allgemein verkündet. Da schlägt die Überschrift der österreichischen
Qualitätszeitung (ja so was gibt es nicht nur in Süddeutschland) „Die Presse“ wie eine Bombe ein: „Wärmen Wälder?“ - war in der Sonntagsausgabe vom 31. Juli dort zu lesen. Das Fazit des Artikels: Falsche Bäume am falschen Ort können die Erderwärmung fördern. Der Grund: Wälder dürfen nicht nur im Hinblick auf ihre Fähigkeit, das Treibhausgas CO2 zu binden, betrachtet werden. Sie nehmen nämlich auch auf andere Art und Weise auf das Klima Einfluss: Sie geben auch Gase ab, zum Beispiel Isoprene, die zur Bildung des (schädlichen) bodennahen Ozons beitragen und die Lebensdauer des Klimakillers Methan in der Atmosphäre verlängern. Besonders viel Isoprene erzeugen offenbar Eichen, Weiden und Pappeln; besser sind Ahornarten und Eschen als Stadtbäume geeignet. Ein weiterer kritischer Punkt: Albedo. Das ist das Maß für die Reflexion des Sonnenlichts (je mehr reflektiert wird, umso geringer die Erwärmung). Dunkle Wälder reflektieren viel
weniger Licht als helle Felder. Bäume sind also nicht zwangsläufig das Allheilmittel bei der Rettung des Weltklimas. Es genügt auch in Ingolstadt nicht, jeden Baum zu retten und eine Million Bäume zu pflanzen, wie dies Christian Lösel als Oberbürgermeister propagiert hat. Vielmehr muss viel differenzierter gedacht werden. Im Umweltmagazin (!) „Mongabay“ (21.9.2921) wurde das wie folgt zusammengefasst: „Wenn Menschen am falschen Ort die falschen Bäume pflanzen, kann das beträchtlich mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.“ Aprospos Schaden und Nutzen: Im November 2020 fiel die Grüne Jeanne-Marie Ehbauer als Kandidatin bei der Wahl des Baureferenten in Ingolstadt schon in der ersten Runde durch. Jetzt wurde sie in München zur Baureferentin gewählt. In Bremerhaven, wo sie zuvor tätig war, war Ehbauer nach einer Amtszeit nicht wiedergewählt worden.
en Schanzer an sich zieht es ja sehr gerne ins Freie. Sowohl zum Flanieren am Baggersee, zum Joggen im Glacis oder zum Verweilen bei einem Kaffee oder Aperol. Auch Großveranstaltungen sind dabei überaus beliebt. Dies zeigte sich in den letzten Wochen wieder bei Stadtfest, Klassik Open Air im Klenzepark oder dem Taktraum-Festival im Reduit Tilly. Wie wunderbar sich Ingolstadts Festungsanlagen in Szene setzen lassen und wie großartig man mit Gespür fürs Publikum ein wunderbares Festival auf die Beine stellen kann, haben die Taktraum-Macher bravourös aufs Neue bewiesen. Ein absolutes Aushängeschild für unsere Stadt und man kann nur hoffen, dass es trotz anderer Ankündigung nicht die letzte Auflage war. Man würde sich mehr von dieser Atmosphäre für die Stadt wünschen. Ein ebenso großes Potential, aber mittlerweile bei vielen Besuchern etwas kritisch gesehenes Event, haben die beiden Klassik Open Air Abende alljährlich im Klenzepark im Rahmen der Audi Sommerkonzerte. Die Freude auf das Picknick mit Musik ist jedes Mal von neuem groß. Das musikalisch gebotene war in diesem Jahr zwar auf höchstem Niveau aber für eine solche Veranstaltung die falsche Programmauswahl. Wieder mehr „Klassiker“ beim Klassik Open Air im Klenzepark mag man der verantwortlichen Programmleitung zurufen. Auf ein Neues im nächsten Jahr. Eine schöne Woche wünscht
Ihr Stadtbummler Zahl der Woche
27922
Die Schulden der öffentlichen Haushalte bei Banken und Privatunternehmen haben mit mehr als 2,3 Billionen Euro Ende vergangenen Jahres einen Höchststand erreicht. Grund dafür ist insbesondere die Bewältigung der CoronaPandemie. Die Summe entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 27.922 Euro.
6 | Informativ
IN-direkt | 5. August 2022
Auf der Suche nach Standort für Kammerspiele BZA Vorsitzender Manuel Depperschmidt macht sich für den Nord-Westen stark ungsplan liegt, unklar. Wie die Verlagerung des schweren Ausstellungsgeräts (Militär-Gerät) bewerkstelligt werden soll, unklar.
Bei aller Dramatik: Das für die Stadtspitze verloren gegangene Bürgerbegehren Kammerspiele an der Schutterstrasse hat auch etwas Positives! Nun kann man Ingolstadt auch im Bereich der Kultur so denken, wie es von seinen Ausmaßen inzwischen auch ist: Nicht nur ein reiner InnenstadtStandort. Kulturreferent Gabriel Engert wird in einem Zeitungsbericht hinsichtlich eines möglichen neuen Kammerspiel-Standorts Klenzepark mit den Worten zitiert, er sehe „die Kammerspiele dort immer noch nicht!“.
Diese Aussage kommt für Beobachter des Projekts nicht überraschend. Denn nicht nur müsste eine neue Lagerhalle für das Armeemuseum gebaut werden. Auf wessen Kosten, Freistaat oder Stadt, ist unklar. In wessen Planungshoheit, Freistaat oder übertragen auf die Stadt, ist unklar. Wohin diese Halle dann kommen soll, ist unklar. Wem das neue Lagerhallen-Grundstück letztendlich gehören soll, ob es durch Freistaat oder Stadt erworben oder gepachtet werden kann und ob es überhaupt in einem Bebau-
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Auch die Erfahrungen aus der ersten Planung – hoch, sich wenig in die filigrane Landschaft des Klenzeparks einpassend („städtebauliche Bedenken“; Stadttheater Ingolstadt ) und mit langen SkiSchanzen-ähnlichem Gründach zwischen den anderen Bauten wertet den Klenzepark und seine Bauten nicht wirklich auf. Ganz abgesehen davon, waren die Freien Wähler 2016 auch gegen diesen / einen Standort im Klenzepark. Sogar der Sinn und Zweck des Gesamtprojekts wurde damals von Rednern im Stadtrat erheblich in Zweifel gezogen. All das hatte vor Jahren den Bau im Klenzepark schon einmal zunichte gemacht. Und das macht Gabriel Engert wohl auch heute noch derart vorsichtig, dass er den Standort (wieder einmal?) ausschließt. Auch die anderen potentiellen Standorte sind umstritten: auf der Ost-Seite des Theaters haben die Stadtheimatpfleger schon einmal Bedenken angemeldet, wegen der Sichtachsen zum Schloss. Südlich des Theaters macht das Urheberrecht von Hardt-Waltherr Hämer Probleme und auf dem HallenbadParkplatz baut die INKB ihren Innenstadt-Stützpunkt. Abermals bitte ich die Stadt daher, sich hinsichtlich des Standorts auch im Ingolstädter Nordwesten umzusehen. Ähnlich wie die Halle
9 oder beim Bauerngeräte-Museum, die beide teils weit im Süden liegen, könnte hier im Nordwesten ein Kultur-Standort entstehen und damit das ganze Areal zwischen Gaimersheim, Gerolfing, Friedrichshofen, Piusviertel und Innenstadt aufwerten. Es gibt hier unbebaute Grundstücke und sogar einen Grundstücksverkäufer. Die Verkehrserschließung ist bestens. Mit etwas Verhandlungsgeschick könnte man auch die Parkplätze am Westpark mitnutzen. Gleichzeitig hat der Ingolstädter Norden einen erheblichen Nachholbedarf an Infrastruktureinrichtungen. Es ist gar nicht einzusehen, warum alle Einrichtungen der Stadt entweder in der Mitte oder im Süden sind, der Norden aber angehängt ist. Jetzt ist mal der Norden dran. Da Kulturreferent Engert selbst derzeit (oder noch immer, wenn man seine Aussage richtig verstehen darf) am Standort Klenzepark Zweifel hat, bitten wir die Stadt den Nordwesten in die Planungen einzubeziehen. Ein Bürgertheater am Pius-Park mit Aufführungen im Park wären ein weiterer großer Schritt für den Nordwesten und würden auch für die Stadt weitere Entwicklungsperspektiven bieten.
BZA Vorsitzender Manuel Depperschmidt
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IN-direkt | 5. August 2022
Beat The Company 2022
CrossFit Intown veranstaltet zum zweiten Mal eine Wette für einen guten Zweck Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen: Es war ein grauer, kalter Donnerstagabend im März 2022 bei CrossFit Intown in der „Box“ – so nennen wir CrossFitter unseren Trainingsort, als uns Bastian Häusler (Mitinhaber von CrossFit Intown und Begründer von Beat The Company) im Kurs von seiner Idee erzählte. „Müsste machbar sein, meinte er. Ich habe alles kalkuliert.“ Wir überschlugen die von ihm kreierte Herausforderung: 1.600 Kilometer Rudern (mit fünf Rudergeräten), 10.000 Klimmzüge, 15.000 Liegestütze, 20.000 Kniebeugen, 1.000.000 Kilo Kreuzheben und fünf Kilometer im Handstand laufen. Alles in 24 Stunden. Schnell war uns klar, dass das Rudern wohl die entscheidende Disziplin sein würde. Eine kleine Hochrechnung zu Beginn: Ein durchschnittlicher Sportler benötigt für einen Kilometer Rudern mindesten sechs Minuten. Das ergäbe 1.200 Kilometer in 24 Stunden und damit wäre das Ziel um 400 Kilometer verfehlt. Wichtig war es also, eine Pace von unter 4:30 Minuten pro Kilometer über konstant
24 Stunden zu halten. Mehr als an allen anderen Stationen war es beim Rudern wichtig, die Wechselintervalle richtig zu timen, denn so eine Geschwindigkeit kann auch ein geübter Sportler nicht länger als 15 Minuten leisten, ohne eine Erschöpfung zu erleiden, die eine kurze Pause nach sich ziehe. Und Pausen können wir uns nicht erlauben. Wir waren uns in diesem Moment sicher. Es würde eine harte Herausforderung für Beat The Company (BTC) 2022 werden. Und so kam es auch.
Gemeinsam für den guten Zweck
2022 fand BTC zum zweiten Mal statt. Im Juli 2021 radelten acht Fahrer von CrossFit Intown gemeinsam (nicht in einer Staffel) innerhalb von 24 Stunden an den Gardasee. Auch damals wetteten Ingolstädter Firmen gegen das Vorhaben. Wird die Herausforderung geschafft, löse dies eine Spende der Wettpaten an vorher ausgesuchte gemeinnützige Einrichtungen aus. 2021 erzielten wir einen Betrag von 15.345 Euro.
Die Wette für den gemeinnützigen Zweck war die Grundidee von BTC und so startete das zweite Vorhaben am Samstag, 23. Juli 2022 um 12 Uhr. Die diesjährige Wette war ein Ganzkörper-Belastungstest. Würde die Aufgabe erfolgreich absolviert werden, ginge die Spende an das Ingolstädter „Kunstzentrum Besondere Menschen“. Als es losging koordinierte das Organisationsteam stärker, um die Abläufe und Automatismen zu schulen. Alle Stationen mussten konstant bearbeitet und Wechselintervalle eingehalten werden. An den restlichen Stationen (Rudern ausgenommen) durfte nur ein Teilnehmer arbeiten. Überwacht wurde das Vorhaben von sogenannten „Judges“ (Kampfrichtern), die auf vorgefertigten Listen die Wiederholungszahlen mitschrieben. Es musste alles mit rechten Dingen zugehen. Anfangs waren die Teilnehmer kaum zu bremsen. Euphorie und Einsatz waren immens. Nach Ablauf der ersten fünf Stunden ergaben Hochrechnungen schon einen Vorsprung von durchschnittlich
etwa einer Stunde pro Übung. Aufgrund der technischen Schwierigkeit der Übung wurde eine Strecke von „nur“ fünf Metern für den Handstandlauf ausgemessen. Diese musste 1.000 mal absolviert werden. Überraschend erledigte das Team diese Disziplin kurz nach 19 Uhr, womit niemand rechnete. Als dieses Ziel geschafft war schwappte ein Moment der Euphorie durch die Halle und jeder beschleunigte seine Übung und jubelte. Allerdings merkte man gegen 20 Uhr schon erste Ermüdungserscheinungen.
Community heißt Zusammenhalt
Und als Community verstehen sich die Mitglieder von CrossFit Intown. So war es selbstverständlich, dass im Zeitpunkt der einsetzenden Müdigkeit Teilnehmer während ihrer Pausen Kaffee kochten, den Grill anwarfen und Backwaren zur Versorgung mitbrachten oder verteilten. Auch lokale Ingolstädter Lebensmittelhändler spendeten Nahrungsmittel und Getränke. Sogar ein Anbieter von Fitnessbe-
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IN-direkt | 5. August 2022
Die Skepsis war förmlich zum Greifen. Die halbstündlichen Hochrechnungen zeigten, wie knapp das Rudern war. Um Mitternacht, nach zwölf Stunden konstantem Rudern, arbeitete die Gruppe „nur“ etwa 20 Kilometer Vorsprung heraus. 800 Kilometer wären laut Hochrechnung das Ziel gewesen. Würden zwei Rudergeräte für eine Stunde nicht besetzt oder auf allen Rudergeräten langsamer gerudert, wäre der Vorsprung dahin und wohl nicht mehr aufzuholen gewesen.
Gegen drei Uhr morgens war der Zeitpunkt gekommen, an dem einzelne Mitglieder mentale Stärke bewiesen und körperlich über sich hinauswuchsen. Manche arbeiteten über drei Stunden abwechselnd am Rudergerät, ein Teilnehmer schaffte einen Marathon an geruderten Kilometern. Schier unglaubliche Zahlen wurden geliefert und in die nächtliche Skepsis mischte sich langsam wieder Optimismus. Auch tauchten völlig überraschend Teilnehmer auf, die erst zu späteren Stunden eingeteilt waren. Parallel dazu fielen die Ziele Kniebeugen, Liegestütze und Klimmzüge bis 3:30 Uhr nachts. Der Zusammenhalt und Geist, den die Gründer von CrossFit Intown etablierten – auch im regulären CrossFit-Kursbetrieb – trug uns durch die letzten Stunden. Als wir gegen zehn Uhr morgens feststellten, dass es nur noch 25 Kilometer waren, startete Christian Eichmann (Mitinhaber von CrossFit Intown) noch einen Wettkampf unter den Rudermannschaften. Es sollte das Rudergerät ermittelt werden, das die verbleibenden 5,4 Kilometer pro Rudergerät am schnellsten zurücklegt. Die Teilnehmer gaben nochmal alles. Es wurde geschrieen, gelacht, geweint und die teils
Christian Eichmann und Bastian Häusler
offenen und aufgerissenen Hände schlicht ignoriert. Es war ein fulminanter Abschluss eines wohltätigen und sportlichen Events, das am Sonntagmorgen um 10:23:40 Uhr seinen Abschluss fand (1h 36 Min und 20 Sek vor dem errechneten Ende um 12 Uhr). Bastian Häusler durfte die letzten Meter ins Ziel rudern. Überstrahlt wurde dieser Moment noch von Sabine D., die stellvertretend für das Kunstzentrum Besondere Menschen eine Dankesrede hielt. Auch die Freude der im Kunstzentrum betreuten Kinder und Jugendlichen zu sehen, das bestärkt uns darin, mit BTC auch
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2023 weiterzumachen. Dieses Jahr schafften wir eine Spendensumme von unglaublichen 17.100 Euro. Anfang 2023 werden wir in Ingolstadt wieder zu Beat The Company aufrufen. Für weitere verrückte sportliche Ideen werden wir sorgen und uns bis dahin bei CrossFit Intown vorbereiten. Für 2023 brauchen wir erneut Wettpaten und Sponsoren. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Website von CrossFit Intown, www. crossfit-intown.de wenn es dann wieder heißt: Gemeinsam mit IHNEN für den guten Zweck. (Christian Stöckl)
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darf aus Österreich reiste für das Event an und spendete Getränke und Fitnessriegel. Ein DJ und Mitglied von CrossFit Intown peitschte zudem den Teilnehmern während der Abendstunden in der Halle mit lauter Musik ein. Die Beats, die unermüdliche gute Laune und Zwischenstände, die stets Zwischenjubel erzeugten, ließen uns weiter an das gemeinsame Ziel glauben; wohlwissend, dass die entscheidenden Stunden zwischen drei und sieben Uhr morgens noch vor uns lagen. Dies ist erfahrungsgemäß die Zeit, währenddessen nicht mit hohen Teilnehmerzahlen zu rechnen war. Auch Müdigkeit und Erschöpfung nach 15 Stunden Arbeit würden die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
10 | Travelling
IN-direkt | 5. August 2022
Ein Besuch auf dem Gäubodenvolksfest Mit dem 9-Euro-Ticket nach Straubing
bei einem Ausflug in den Ferien miteinander zu verbinden.
Volksfest und Verbrauchermesse
Highlights in Straubing: Der Straubinger Stadtturm in der Mitte des Stadtplatzes und das alljährliche Gäubodenvolksfest
Mit dem 9-Euro-Ticket, das noch im ganzen August für den regionalen öffentlichen Nahverkehr gültig ist, stehen uns alle Optionen für einen schönen Ausflug offen. Dazu gehört neben dem örtlichen Busverkehr, wie beispielsweise dem der Ingolstädter INVG auch der Regionalverkehr von Bus und Bahn. Und das deutschlandweit, so viel man möchte. Die Tickets gibt es sowohl in den Bussen der INVG, in den verschiedenen Handy-Apps wie beispielsweise der der Bahn, aber auch klassisch am Ticketautomaten.
Straubing Gäuboden Stadt Unser heute vorgestellter Ausflug führt uns nach Niederbayern in die schöne, an der Donau gelegene Stadt Straubing. Die Region um Straubing ist geprägt von besonders fruchtbarem Boden, der der ganzen Region den Namen „Gäuboden“ gab. Straubing war neben München, Landshut und Ingolstadt eine der Hauptstädte der
bayerischen Teilherzogtümer und bewahrte sich bis heute große Teile seiner historischen Stadtkulisse. Überregional ist Straubing als Heimat des nach dem Oktoberfest in München zweitgrößten Volksfestes, dem Gäubodenvolksfest bekannt, das 2022 vom 12. bis 22. August stattfindet. Zusammen mit der Verbrauchermesse Ostbayernschau zieht das Gäubodenvolksfest jedes Jahr hunderttausende Besucher an.
Anreise Unsere Reise beginnt am Ingolstädter Hauptbahnhof. Alle zwei Stunden bringt uns die Agilis-Bahn mit einer Direktverbindung in nur 90 Minuten nach Straubing. Dort angekommen orientieren wir uns vor dem Bahnhofsgebäude leicht links und laufen über Bahnhofstraße und Steinergasse ins Stadtzentrum, bis wir den historischen Theresienplatz und damit die Stadtmitte Straubings erreichen. Der historische Stadtturm und die
unweit gelegene Basilika St. Jakob prägen das Stadtbild. Wenn wir bei unserem Besuch etwas mehr Zeit mitbringen, bietet sich ein Bummel über den Theresienplatz und ein Besuch des nahe gelegenen Gäuboden Museums an. Zieht es uns direkt zum Gäubodenvolksfest mit der angeschlossenen Verbrauchermesse Ostbayernschau orientieren wir uns am Stadtturm Richtung Westen und folgen der Ausschilderung zum Volksfestplatz „Am Hagen“. Ingolstädter Eishockey-Fans dürften den Weg gut kennen, denn direkt neben dem großen Volksfestplatz liegt auch das Eishockey-Stadion der DEL-Mannschaft Straubing Ice Tigers, bei denen auch die Panther des ERC Ingolstadt oft zu Gast sind. Sogar während der Volksfestzeit spielt der ERC am 19. und 21. August im Rahmen des Gäubodenvolksfest-Cups dort zwei Testspiele. Eine gute Gelegenheit also, ein Spiel und den Volksfestbesuch
Obwohl das Gäubodenvolksfest im Gegensatz zum Oktoberfest viel familiärer geprägt ist und vor allem von Einheimischen besucht wird, zieht es jedes Jahr mehr als eine Million Besucher an. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es das Ereignis schon. Die große Verbrauchermesse Ostbayernschau ist integraler Bestandteil und führt die Tradition als Landwirtschaftsmesse bis heute fort. Auch hier lohnt sich ein Rundgang. Neben den üblichen Waren und Händlern gibt es auch eine Reihe an Messehallen mit Tieren, die insbesondere die Kinder immer sehr begeistern. Auch die mächtigen landwirtschaftlichen Maschinen sind beeindruckend. Möchte man seinen Besuch an den Highlights während der Festwoche ausrichten, bieten sich der große Festumzug am 12. August, der Kindernachmittag am 16. August oder der Familientag mit Großfeuerwerk am 22. August an. Die gemütlichen Festzelte mit Biergartenbetrieb bieten alles, was das Volksfestherz begehrt und auch die Fahrgeschäfte halten eine Attraktion für jede Altersklasse bereit. Unsere Heimfahrt nach Ingolstadt treten wir unter der Woche spätestens um 21.23 Uhr und am Samstag um 23.23 Uhr an. Mit einem Umstieg in Regensburg kommen wir nach einem erlebnisreichen Tag in Straubing wieder nach HauFoto: Fotowerbung Bernhard se. (Haku)
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Kolumne | 11
IN-direkt | 5. August 2022
INteraktiv
Reparaturbonus – was für eine innovative Idee! Die Technik-Kolumne von Georg Appel Österreich: Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (kurz BMK) unterstützt die Reparatur von elektrischen und elektronischen Geräten, welche üblicherweise in privaten Haushalten verwendet werden, durch eine bundesweite Förderung in der Höhe von 130 Mio. Euro bis zum Jahr 2026. Die Förderung wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Aufbau- und Resilienz Plans finanziert. Der Start der Förderaktion war Ende April 2022. Die Förderung kann von Privatpersonen mit Wohnsitz in Österreich in Anspruch genommen werden und beträgt 50 Prozent der Kosten bis zu max. 200 Euro je Reparatur bzw. max. 30 Euro für einen Kostenvoranschlag. Dazu ist es notwendig, sich über „repa-
raturbonus.at“ einen Bon herunterzuladen und diesen im Reparaturbetrieb vorzuweisen. Bezahlt wird dann nur noch die Differenz zur Förderung. Den Förderbetrag erhält der Reparaturbetrieb von der Förderstelle ersetzt. Pro Person können im Förderzeitraum beliebig viele Bons schnell und unkompliziert heruntergeladen und eingelöst werden.
im Juni 2021 den Reparaturbonus eingeführt. Wie sich zeigte, ein voller Erfolg: in knapp vier Monaten wurden mehr als 6.000 Anträge eingereicht und Förderungen in Höhe von 400.000 Euro in Anspruch genommen. Derzeit sind die Mittel ausgeschöpft; laut Angaben der Verbraucherzentrale Thüringen ist die Fortführung für das zweite Quartal 2022 geplant.
Der kleine Nebeneffekt: Durch die vermehrte Reparatur von Elektrogeräten werden diese länger genutzt, Abfälle vermieden und Rohstoffe geschont. Gleichzeitig bedeutet es mehr Nachfrage für die heimischen Reparaturbetriebe.
Verschiedenen Medienberichten zufolge plant Bayern sogar einen deutlich größeren Topf. Mit Fördermitteln in Höhe von zwei Millionen Euro soll hier jeder Bürger mit bis zu 200 Euro bei seiner Elektrogerätereparatur unterstützt werden.
Eine geniale Idee, wieder einmal ganz pragmatisch von unseren Nachbarn umgesetzt. Als Deutschlands erstes Bundesland hat übrigens Thüringen bereits
Auch ohne Bonuszahlung ist eine professionelle Reparatur übrigens günstiger, als Sie vielleicht erwarten. Ob wir in unserem Land jemals die pragmatische, schnelle Umsetzung einer genialen Idee erleben werden – meine Hoffnung ist bekanntlich grenzenlos. Ich hoffe inständig, dass nicht nur der Bayrische Landtag den vorliegenden Antrag schnell entscheidet. Die anschließende Umsetzung sollte dem österreichischen Beispiel möglichst genau folgen, dann haben wir und unsere Umwelt auch schnell etwas davon. Bleiben Sie skeptisch und gesund!
Sonntag, 14. August 2022
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Ingolstädter Familienfest
Gemüsehof Wöhrl Unsernherrn Gottesdienst um „zehne“ Hofeigene Spezialitäten abwechslungsreiches Familienprogramm Livemusik . . .
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Kreisverband Ingolstadt
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Die 12 | Meinung
Schutter
Frage der Woche: Soll die Schutter zurück in die Innenstadt?
NEUE ZIELE
DURCH QUALIFIZIERTE WEITERBILDUNG
Excel
Abendkurs Samstagkurs
12.09. bis 21.09.2022 17.09. bis 24.09.2022
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Outlook
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Powerpoint Abendkurs
17.09. bis 24.09.2022 06.09. bis 15.09.2022 20.09. bis 29.09.2022
Betriebsinformatiker/in (HWK)
Teil: Professionelle/r EDV-Anwender/in Abendkurs
20.09.2022 bis 28.01.2023 und vier Samstage
Teil: Netzwerk-Service-Techniker/in (HWK) Abendkurs
31.01. bis 29.07.2023 und eine Vollzeitwoche
Bildungszentrum Ingolstadt Brückenkopf 3+5 85051 Ingolstadt ( 0841 9652-0 EDV Maria Popp ( 0841 9652-130
Teil: Anwendungsentwickler/in (HWK)
BdH, Gepr. Kfm. Fachw. Astrid Stahl ( 0841 9652-251
Kaufm. Fachwirt/in (HwO)
AdA Ramona Hopfner ( 0841 9652-122
Abendkurs
Abendkurs
05.09.2023 bis 06.04.2024 und eine Vollzeitwoche 19.09.2022 bis 11.10.2023
Gepr. Betriebswirt/in (HwO) Abendkurs
26.09.2023 bis 19.12.2024
maria.popp@hwk-muenchen.de www.hwk-muenchen.de
IN-direkt | 5. August 2022
Kinder spielen am Wasserlauf, tapsen hin und her, lachen auf, wenn sie sich gegenseitig nassspritzen. Die Eltern sitzen daneben und schauen dem lustigen Treiben zu. Eine Gruppe junger Leute zieht im Sommer die Schuhe aus und kühlt die Füße. Eine echte Wohltat in den heißen Straßenzügen. Eine andere Gruppe überlegt auch; aber ihnen reicht es, dass mit dem Wasser kühlere Luft vorbeizieht.
Neuentdeckt wurden seitdem aber Fluss- und Bachläufe als Aufenthaltsorte, als Magneten zum kurzen Verweilen, als willkommene Abwechslung in der sonst zugebauten Umgebung. In vielen deutschen und europäischen Städten gibt es herrliche Beispiele dafür. Oft erkennt man sie aus der Ferne gar nicht, weil die Wasserläufe nicht groß, nicht breit und nicht tief sein müssen.
Szenen, die wir in Ingolstadt erleben können, wenn wir die Schutter freilegen beziehungsweise ihren Lauf nachbilden. Denn: Wasser in der Stadt – das Plätschern, Glitzern und leichte Rauschen hat einen großen Einfluss auf die Aufenthaltsqualität. Wasser hat eine spürbare Anziehungskraft auf Menschen allen Alters. Wasser bringt Bewegung und Frische in bebaute Gebiete.
Seit den 2000er Jahren haben sich viele Ingolstädterinnen und Ingolstädter Gedanken gemacht, wie die Schutter wieder ans Tageslicht geholt werden könnte, auch wir als Junge Union. Die Schutter hat ja auch hohe Identifikationskraft: Welcher „echte“ Ingolstädter ist nicht stolz darauf, „mit Schutterwasser getauft“ worden zu sein?
Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein hatte man freilich keinen Sinn für diese Art von Stadtgestaltung. Die Schutter war einfach nützlich, und zwar vor allem als Mühlenfluss. Auf Ingolstädter Grund zeugen im Westen die Dünzlauer Mühle, die Heindlmühle, die Ochsenmühle, die Schaumühle und die Spitzlmühle, im Stadtgebiet außerdem die Griesmühle und die schön erhaltene Brodmühle vor den Toren der Altstadt davon. Die historische Griesmühle ist immerhin Namenspatronin für die neue, beliebte Altstadtbrauerei „Griesmüller“. Innerhalb der Stadtmauern ist die Schleifmühle Namensgeberin für einen Platz, der viel Potenzial für die weitere Stadtgestaltung hat. Übrigens befand sich dort auch eine Ross-Schwemme, also quasi eine Waschanlage für die Pferde. Mit der Erfindung der Dampfmaschine und der Industrialisierung haben sowohl die Wasserkraft als auch die ursprünglichen „Pferdestärken“ an Bedeutung verloren. Die Schutter wurde Schritt für Schritt überbaut und 1972 in den Künettegraben und von dort in die Donau umgeleitet. Man brauchte die Schutter nicht mehr. Dafür brauchte man Platz für Straßen und die Wohnbebauung.
Der „alte“ zusammenhängende Schutterlauf existiert nicht mehr. Eine komplette Wiederherstellung wäre sehr teuer, aber die braucht es auch gar nicht. Wir können den Verlauf teilweise wiederbeleben oder zumindest nachbilden. Am meisten Potenzial für die Stadtgestaltung hätte eine solche „Schutterfreilegung“ bei der Schleifmühle, am Birnbaumhäusl, am Viktualienmarkt oder südlich des Theatervorplatzes. Hier kommen die Menschen zusammen, hier ist schon Gastronomie angesiedelt, hier braucht es keine größeren baulichen Veränderungen, und hier muss ohnehin in den nächsten Jahren die Aufenthaltsqualität verbessert werden. Warum nicht einen Bachlauf integrieren? Ich bin mir sicher: Frei fließendes Wasser wäre ein großer Gewinn für unsere Altstadt. Was wir im Großen mit der Donau haben, brauchen wir im Kleinen mit einem Bach. Am liebsten natürlich mit unserem Ingolstädter Stadtfluss – der Schutter!
Z ur P erson
Dr. Markus Meyer (35) ist Stadtrat und stv. Kreisvorsitzender der Jungen Union
Meinung | 13
IN-direkt | 5. August 2022
Momentan wird viel über den Zustand des Künettegraben diskutiert. Unweigerlich landet man damit auch beim Thema Schutter. Auch wenn die Schutter seit einigen Jahrzehnten nicht mehr durch die Ingolstädter Altstadt fließt, so ist sie nach wie vor identitätsstiftend für Ingolstadt. In vielerlei Weise ist sie präsent in der Stadt – so weist die Schutterstraße auf ihr Flussbett und das Gnadenbild der „Schuttermutter“ ist in der Franziskanerkirche beheimatet.
damalige OB-Kandidat der SPD, Dr. Manfred Schuhmann, hat 1996 diese Forderung immer wieder herausgestellt. Die Begründung war zunächst die Reminiszenz an den Fluss, um den sich die mittelalterliche Stadtentwicklung vollzogen hat. In jüngerer Zeit wurde von der SPD ein Gemeinschaftsantrag mit den Grünen, der ÖDP, der Linken und der FDP initiiert. Vor der Wahl 2014 wurde ein Flash-mob gemeinsam mit der JU an der Schleifmühle durchgeführt.
Darüber hinaus wünschen sich viele Ingolstädterinnen und Ingolstädter die freigelegte Schutter in der Altstadt auch deshalb zurück, weil ein Wasserlauf ein belebendes Element ist und insbesondere in der stark versiegelten Altstadt dazu beiträgt, dem Hitzestau entgegenzutreten. Insbesondere die SPD-Ingolstadt fordert seit langem eine Teilfreilegung der Schutter bzw. einen Wasserlauf am früheren Schutterbett. Der
Aufgrund von Stadtratsanträgen der SPD-Fraktion und der Ausschussgemeinschaft FDP/JU von 2021 wird aktuell auch in Ingolstadt eine Studie erstellt, die die Machbarkeit eines Schutterlaufs in der Altstadt beleuchtet. Die Erstellung der Studie ist Voraussetzung dafür, eine seriöse politische Debatte führen zu können und dabei alle Auswirkungen und Konsequenzen zu erörtern. (Haku)
Kontra Für die FW-Stadtratsfraktion ist das Thema der Innenstadtentwicklung und die Aufwertung der Stadtviertel eine der Herausforderungen der aktuellen Wahlperiode. Dazu gehört der seit vielen Jahren immer wieder auftauchende Wunsch, die Schutter zurück in die Altstadt zu führen. Für uns muss daher dieser Wunsch durchdacht sein und mit den Anwohnern und Grundstückseigentümern abgestimmt werden. Eine Rückführung gegen den Willen darf nicht das Ergebnis der jetzigen Gedankenspiele sein. Auch darf keine Einschränkung der Nutzflächen oder der Plätze hieraus resultieren. Entlang des Schutterverlaufs lagen in den vergangenen Jahrzehnten seit 1972 viele Sanierungsgebiete, die Häuser wurden saniert und die Straßen wurden für die Neuzeit umgebaut. Für die Anwohner am früheren Verlauf der Schutter darf die Neuausrichtung keine nachteiligen Auswirkungen auslösen, weder im Hinblick auf die Erreichbarkeit der Grundstücke noch im Hinblick auf die allgemeine Wohnsituation. Es sollte auch die Entwicklung nicht in Richtung einer neuen Partymeile gehen, sondern allenfalls für Aufwertung
der Altstadtplätze sorgen und die Rückführung des Stadtbaches ermöglichen. Ausgeschlossen in diesem Zusammenhang ist die Sanierung des Künettegrabens durch Umleitung der Schutter. Die Ausführungen des Wasserwirtschaftsamtes und des Umweltamtes der Stadt Ingolstadt in den letzten Wochen machen wenig Hoffnung, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können. Nach der vom Umweltamt vorgelegten Darstellung bedeutet die sogenannte „kleine Lösung“ aus vergangenen Jahren die Freilegung eines offenen Gerinnes: nach der Führung eines 600er Kanals von der Brunnhausgasse bis zur Kanalstraße soll ein offenes Gerinne bis zum Cafe Maximilian den Eindruck des Stadtbaches geben. Mehr als eine symbolische Andeutung der Schutter wird hierdurch nicht erzielt. Das Gerinne wäre maximal 50 cm tief und so ausgestaltet, dass ohne Geländer mit größeren Steinquadern im Gerinne eine ausreichende Fließgeschwindigkeit aufgebaut wird; weitergehende oder größere Ausmaße verbieten sich wegen möglicher Unfallgefahren und der Notwendigkeit eines Geländers. Nicht zu vergessen sind hierbei
Veränderungen der Verkehrsführungen für Fahrrad, PKW, Lieferverkehr, sowie Entsorgungsverkehr im Quartier. Ob durch diese Planungen für die Wasserführung es notwendig sein wird, durch aufwändige technische Bauwerke das Wasser aufzustauen bzw. zu regulieren oder gar hochzupumpen, ist zu klären. Hebeanlagen oder Pumpen, die möglicherweise 24 Stunden im Betrieb sind, (Klenzepark) wären kein Zeichen für Nachhaltigkeit und Energieeinsparung in jetzigen Zeiten. Welche Auswirkungen bei Hochwasser – sei es in der Schutter oder in der Donau – zu berücksichtigen sind, ist noch völlig unklar. Wasser in der Innenstadt darf zu keinem Sicherheitsrisiko werden. Nach dem offenen Gerinne soll die Weiterführung in einem 500er Kanal bis zur Konrad-Adenauer-Brücke und zur Einleitung in die Donau erfolgen. Eine Weiterführung des Gerinnes über die Schutterstraße hinaus schließt sich aufgrund der verkehrlichen Nutzung aus. Auch die Unterbringung des 500er Kanals auf der Planungsfläche für die Kammerspiele ist zu bedenken und abzuwägen
Ob diese Lösung dem Wunsch der Bürger entspricht, mag dahingestellt bleiben. Die kleine Lösung ist sicher machbar und umsetzbar, ob die Wunschvorstellungen damit erfüllt sind …. wird sich zeigen Zuletzt sind Baukosten in Millionenhöhe und die Dauer der Maßnahme einzukalkulieren. Ein Bauwerk, das den Südwesten der Altstadt in erheblichem Maße umgestaltet für die symbolische Andeutung der Schutter sollte nicht über Jahre hinaus das Südwestquartier belasten. Vielleicht würde eine Kneippanlage mit zirkulierendem Wasser dem Wunsch der Bürger nach Wasser genauso gerecht. Ob das dem Künettegraben hilft, darf bezweifelt werden.
Z ur P erson
Angela Mayr (53) ist Volljuristin, Stv. Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler und gebürtige Schanzerin.
14 | Serie
IN-direkt | 5. August 2022
Ingolstädter Podcasts – Folge 1 Taskforce Kleeblattl - Der Pantherholiker-Podcast Fanliebe als Hörgenuss: Beim Podcast „Pantherholiker – Taskforce Kleeblattl“ sprechen drei Eishockey-Fans über „ihren“ ERC Ingolstadt. Der Eishockey-Stammtisch befasst sich mit Themen auf und neben der Eisfläche. Mit dem Pantherholiker-Podcast startet IN-direkt sportlich und mit einer Extraportion Fanliebe in die Podcast-Serie, die sich in dieser und in den nächsten Ausgaben jeweils einem Podcast aus Ingolstadt und der Region widmet. Podcast: Pantherholiker – Taskforce Kleeblattl
Der Stammtisch-Podcast
Inhalt: Ein Stammtisch rund um das Thema Eishockey und den ERC Ingolstadt Protagonisten: Benjamin Thaller, Markus Schäfer, Mathias Müller Plattformen: Der Podcast findet sich auf den gängigen Portalen von Spotify, Amazon und Google sowie auf der Webseite der „Pantherholiker“ (www.pantherholiker.de) Hörempfehlung: „15# Meisteruschis“: Nur drei Tage nach dem Titelerfolg in der Meisterschaft sind die Eishockeyspielerinnen Marie Delarbre, Ann-Kathrin Voog und Sorsha Sabus des ERC Ingolstadt zu Gast in der „Taskforce Kleeblattl“.
Ein Podcast von Fans für Fans: „Wir sind ein typischer Stammtisch-Podcast, reden über Spiele und Protagonisten auf dem Eis – ehrlich, direkt und nicht immer einer Meinung, aber das macht ja einen Stammtisch aus“, beschreiben die drei Pantherholiker ihren Podcast. Ebenso finden Themen und Menschen abseits der Eisfläche, die nicht direkt im Rampenlicht stehen, aber Bezug zum ERC Ingolstadt haben, eine Bühne im Podcast.
Die Protagonisten Zur „Taskforce Kleeblattl“ gehören Benjamin (Benjo) Thaller („der Chef“), Markus Schäfer („der Nachbar“) und Mathias Müller („der Preiß“), drei eingefleischte Fans des Ingolstädter Eishockeys. Alle drei Protagonisten versäumen so gut wie kein Spiel des ERCs. Für sie gehört der ERC zum Alltag wie Zähneputzen. Der Block A der heiligen Eishockeyhalle und die Arbeit im Fanprojekt haben die Drei zusammengeschweißt. Markus und Benjamin besuchten bereits als Kinder die Spiele in der
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Jahnstraße. „Der Preiß“ stammt aus dem Mannheimer Umfeld. „Doch dank seiner Frau“, verrät Markus, „hat ihn auch der ERCVirus gepackt“.
ERC ist Familie „Papa nahm mich mit – ganz klassisch. In die Jahnstraße, vorher in die Rinne, dann rein in die verrauchte Kneipe, eine Instanttomatensuppe aus dem Automaten und ab auf den Platz mit Glühwein und Punsch von Zuhause. Da stand ich nun genau vor dem Pfosten in der Jahnstraße. Trotzdem, diese Stimmung, diese Nummer 24 – es war Liebe auf den ersten Blick, obwohl ich wegen dem scheiß Pfosten zwei Jahre kaum etwas sah.“ So beschreibt Benjamin von der Taskforce Kleeblattl, wie seine Fanliebe zum ERC Ingolstadt entfacht wurde. Eishockey in Ingolstadt hat eine lange Tradition und weiß eine leidenschaftliche Fan-Gemeinschaft an seiner Seite. „Eishockey ist anders. Im Gegensatz zum Fußball werden Probleme direkt auf dem Eis gelöst“, schwärmt Benjo. „Du bist nah dran am Geschehen, auch an der Mannschaft, die Stimmung gerade von unserer Fankurve ist unbeschreiblich, laut, bunt, geil. Man muss dieses Phänomen ERC selbst erleben und wird sich verlieben.“ Für die drei berufstätigen Familienväter ist die Liebe zum Eishockey fester Bestandteil des Alltags. „Meine Tochter will jetzt öfter mit, teilt die Liebe mit mir schon sehr. Mein Sohn wird diese Saison reinschnuppern“, freut sich Benjo. Markus ergänzt: „Aufzeichnungen des Podcasts finden häufig erst spät abends statt. Zum Glück haben wir alle Frauen, die das Hobby teilen oder schon vorher wussten, auf was sie sich da eingelassen haben. Mathias fasst zusammen: „ERC ist Familie. Punkt.“
Max. 2 Erw./2 Kinder Sehr gepflegte Anlage mit Pool und Tennisplatz, Wanderrouten direkt ab Ort, innerhalb der Saison Shuttle-Service zum Strand. Zwei Fahrräder vorhanden.
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Die Gründung Die Idee zum Podcast wurde bereits 2020 während des ersten Corona-Lockdowns geboren. Zu diesem Zeitpunkt gab es im Ingolstädter Eishockey noch keinen eigenen Fan-Podcast. Im September 2021 wurde die Absicht zur Realität. „Benjo und Markus sind die Urväter des Pantherholikers.
Da ich den Pantherholiker immer supportet habe und die beiden kenne, bin ich als „Dauergast“ im Podcast gelandet. Nach den ersten Versuchen und dem positiven Feedback war klar: Es muss weitergehen“, erklärt Mathias. Mittlerweile erreicht der Podcast bis zu 1.000 Hörer pro Folge.
Der Pantherholiker Der Pantherholiker repräsentiert leicht überspitzt den ganz normalen Ingolstädter Eishockey-Fan, wie man ihn sich vorstellen würde. „Kutte, Vokuhila, Bier, die ganze Woche Arbeit nur für ein Ziel: Freitag Eishockey“, beschreibt Benjo den Pantherholiker. Markus gibt ihm noch einige Charaktereigenschaften mit auf den Weg: „Begeisternd, fanatisch, auch sarkastisch, aber immer ehrlich.“ Eigenschaften, die ebenso den drei Hauptakteuren nicht ganz fremd zu sein scheinen und die immer wieder Einzug in den Podcast halten.
Die Taskforce „Kleeblattl“ Der Name des Podcasts stammt von der Ingolstädter Kneipe „Kleeblattl“. „Vor und nach den Spielen des ERCs und auch an allen anderen Wochentagen ist das die Heimat der Pantherholiker. Dort geschieht alles, was wichtig ist für unseren Podcast“, betont Benjo den Stellenwert des Kleeblattls.
Die neue Saison Die Vorfreude auf die neue Saison ist natürlich riesig. Mathias erwartet „gutes, schnelles und emotionales Hockey, Pantherhockey eben, mit einer Mannschaft, die als Einheit auf dem Eis steht und die Arena zum Kochen bringt“. Die Taskforce Kleeblattl wird auch in der kommenden Saison mitfiebern. Fans des ERC Ingolstadt und die, die es werden wollen, erhalten eine Extraportion Fanliebe, Meinungen zum Spielgeschehen und Einblicke in den Eishockeysport. Wenn sich die drei Eishockey-Begeisterten noch etwas wünschen könnten, dann wären dies wohl „Go Panther Go“ als offizielles Vereinslied vor dem Spiel, die Wiederbelebung eines Fantreffs und eine ganz normale Saison 22/23 – ohne die Einschränkungen der letzten beiden Jahre.
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IN-direkt | 5. August 2022
Unterstützung für Startups in der Region
Das Existenzgründerzentrum Ingolstadt unterstützt den Weg in die Selbstständigkeit Der Weg in die Selbstständigkeit ist ein komplexes Vorhaben. Wer ein Unternehmen gründen will, muss sich über viele Dinge klar werden, viele Entscheidungen treffen, muss viel organisieren und planen. Er braucht dafür so viel Unterstützung wie möglich. Gründern in der Region zur Seite zu stehen und sie zu stabilen Unternehmen wachsen zu lassen, sind die Hauptaufgaben des Existenzgründerzentrum (EGZ). Das EGZ bietet auf ca. 4.000 m² helle Büroräume, zweckmäßige Werkstätten und Lagerflächen zu günstigen Konditionen an, um Jungunternehmern ein unkompliziertes Wachstum zu bieten. Voraussetzung für die Anmietung einer Fläche im EGZ ist es, dass die Firma jünger als 3 Jahre ist. Das EGZ liegt verkehrsgünstig direkt an der Autobahn A9 und vor dem Ingolstadt Village. Derzeit haben 81 Unternehmen ihren Firmensitz in der Marie-Curie-Straße 6.
Ihre Mitarbeiter oder Kunden sind genügend vorhanden. Sollten Sie schon konkreten Raumbedarf für Ihre Neugründung haben, dann freuen wir uns auf einen Besichtigungstermin oder Sie sehen sich die Räume virtuell in 360 Grad unter http://egz360.de im Internet an. Durch den Auszug gewachsener Firmen sind immer wieder Büroflächen, Werkstätten und Lagerräume in verschiedenen Größen frei. Nähere Informationen finden Sie online unter www.egz.de oder auf Facebook unter /EGZIngolstadt.
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Ablauf: Eintreffen: 18.30-19.00 Uhr Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Anmeldeschluss: 23.9.2022 Pro Person: 49 Euro Buchungspauschale
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u Diverse Specials, die wir noch nicht verraten werden u 1 Maß Bier (Wertbon – kann auch für anderes Getränk verwendet werden) u 1 halbes Hendl (Wertbon – kann auch für anderes Essen von der Speisekarte verwendet werden)
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IN-direkt | 5. August 2022
Wie können wir unsere Ressourcen erhalten? Kommunalbetriebe fördern aktiven Wasserschutz wasser. Weitere Möglichkeiten der Trinkwassersubstitution prüfen die Kommunalbetriebe bereits bei der Planung von neuen Bau- und Gewerbegebieten. Beispielsweise planen sie, das Neubaugebiet „Am Steinbuckl“ mit einer eigenen, zentralen Betriebswasserleitung zu erschließen. Ferner wird das Wohngebiet Etting-Westerberg mit circa 5.000 Kubikmeter zentral mit Betriebswasser versorgt.
Ein Brunnen zur Gartenbewässerung spart kostbares Trinkwasser und schont damit die wertvolle Ressource und den Geldbeutel.
Trinkwasser ist ein kostbares Gut, das es zu schützen gilt. Der Schutz der wertvollen Wasserressourcen sichert langfristig und nachhaltig die Trinkwasserversorgung. Darum kümmern sich in Ingolstadt die Kommunalbetriebe (INKB). Oberstes Ziel des kommunalen Unternehmens ist es, ihre Bürgerinnen und Bürger mit bester Trinkwasserqualität zu versorgen und die Wasservorkommen aus dem Tiefenkarst langfristig zu schonen. Damit das gelingt, veranlasst der Wasserversorger verschiedene Maßnahmen, um Tiefengrundwasser zu substituieren. Es soll in Bereichen wo es möglich ist, durch oberflächennahes Grundwasser ersetzt werden. Schließlich gibt es Verwendungen, wo Trinkwasserqualität nicht unbedingt erforderlich ist, wie beispielsweise beim Garten gießen, bei der Toilettenspülung oder für die industrielle Nutzung. Diese sogenannten Betriebswässer sind typischerweise
Regenwasser, Wasser aus Quellen oder oberflächennahes Grundwasser. Die Fördermöglichkeiten sind dabei vielfältig und umfassen verschiedene Programme und Investitionen für eine zentrale oder dezentrale Versorgung mit Betriebswasser. Profitieren können Privatpersonen ebenso wie Geschäfte, Vereine oder Industriebetriebe. So fördern die Kommunalbetriebe seit mehreren Jahren den Einsatz von dezentralem Betriebswasser durch Zuschüsse und Gebührenreduzierungen. Beispielsweise unterstützen sie seit diesem Jahr, zusätzlich zur erhöhten Gartenbrunnenförderung, die Errichtung von Regenwasserzisternen. Ferner ermöglicht der Wasserversorger zusätzliche Einsparmöglichkeiten für die Nutzung im industriellen Bereich. Dabei versorgt er zentral, über eine Versorgungsleitung aus eigenen oberflächennahen Quellen, die Betriebe mit diesem Betriebs-
Aktiver Wasserschutz fängt bereits im Kleinen und bei den Kleinen an. Deshalb bauen die Kommunalbetriebe ihre Maßnahmen der Umweltbildung aus und erklä-
Gewässerschutz – sichere Abwasserableitung Eine zentrale Rolle beim Wasserschutz spielt ebenfalls die sichere Ableitung aller anfallenden Abwässer. Undichte Kanalrohre lassen Schmutzwasser ein- und austreten und verunreinigen die Böden und das Grundwasser. Die Kommunalbetriebe überwachen systematisch das öffentliche Kanalnetz und beseitigen Schäden. Im privaten Bereich kann aber auch jeder Grundstückseigentümer und Hausbesitzer viel für den Wasserschutz beitragen, indem er seine Entwässerungsanlagen dicht hält, Niederschlagswasser versickern lässt und Betriebswasser nutzt.
Infrastruktur Die Kommunalbetriebe investieren kontinuierlich in den Bau und den Unterhalt der Infrastruktur. Circa 650 Kilometer Leitungsnetze, vier Wasserwerke, elf Tiefbrunnen, zwei Flachbrunnen und ein Hochbehälter werden stets auf dem aktuellen technischen Stand gehalten. Zusätzlich sichern fünf Wasserschutzgebiete die Einzugsgebiete der Förderbrunnen. In diesen ausgewiesenen Schutzzonen ist verboten, was das Grundwasser belasten oder gefährden könnte. Somit gelten besondere Auflagen beispielsweise für die Grundstücksnutzung. Dabei steigen die Schutzanforderungen, je näher die Tief- und Flachbrunnen sind.
ren Schülerinnen und Schüler an Ingolstädter Schulen verschiedene Wasser- und Abfallthemen. Weitere Informationen sowie eine Beispielrechnung zum Einsparpotential sind in den Richtlinien zum Förderprogramm festgelegt und unter www.in-kb.de/betriebswasser abrufbar. Zusätzliche Fragen beantworten gerne die Mitarbeiter der Kommunalbetriebe unter 0841/305-3501.
nen unter Mehr Informatio illiportal www.in-kb.de/w
Die Umweltpädagoginnen der Kommunalbetriebe informieren an Ingolstädter Schulen spielerisch zu den Themen Wasser und Abfall. Mehr Informationen unter www.in-kb.de/williportal.
Seit 2019 planen sie einen weiteren Flachbrunnen für Quartärwasser im Gerolfinger Eichenwald, der zusätzlich das Wasserwerk IV speisen soll.
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IN-direkt | 5. August 2022
Das Stadttheater Ingolstadt legt wieder los Vorbereitungen für die neue Spielzeit „Aufbruch“ laufen
ere. Und in der neuen Spielzeit gibt es ein Wiedersehen mit Tiger und Bär in „Oh, wie schön ist Panama“. Die digitale Gegenwart spielt in „Sukzession“ eine große Rolle: Kann ein Stück für analoges UND digitales Publikum gleichzeitig gezeigt werden? Wie kann die Rundumsicht einer 360-GradKamera zum Erzählen von Geschichten genutzt werden? Und wer ist der Erzähler, wenn das Publikum via VR-Brillen komplett in die Welt des Geschehens eintritt? Das gilt es herauszufinden. Genauso im Augmented-RealityProjek zu Leonora Carringtons „Ein Flanellnachthemd“ im Sommer nächsten Jahres.
Die Vorproben im Großen Haus sind in vollem Gange. Das erste Stück, das am 1. Oktober Premiere feiert, ist „Slippery Slope“. Das Programm soll facettenreich möglichst viele Theaterfreunde ansprechen. So sind neben Musicals selbstverständlich auch Komödien geplant. Die Vorbereitungen zu „Der Selbstmörder“ von Nikolaj R. Erdmann laufen. Darin schlägt sich ein gescheiterter Mann mit einer Gruppe Schmarotzer und Schmarotzerinnen herum, die aus seiner Geschichte Kapital schlagen wollen. Premiere ist am
22. Oktober. Im Januar 2023 folgt „Floh im Ohr“. Darin will Madame Raymonde Chandebise ihren Mann mittels einer List in flagranti erwischen. Im April gibt es noch ein Wiedersehen mit William Shakespeares bekanntem „Sommernachtstraum“. Dieser bringt große Verwirrung rund um Hochzeitsfeierlichkeiten in Athen. Auch ein Ingolstädter Original gibt sich im Großen Haus die Ehre: Frankensteins Braut wird ab dem 3. Dezember 2022 als Musical aufgeführt.
Fotos: André Pöhlmann
„In diesen Zeiten den Begriff „Aufbruch“ als Spielzeitmotto zu wählen, ist vielleicht etwas gewagt“, merkt Intendant Knut Weber in seinem Grußwort des Spielzeitheftes für die neue Saison an – befinde sich die Gesellschaft doch wie ganz Europa und die Weltordnung im Umbruch (Stichworte Pandemie, Klimawandel, Krieg in der Ukraine). Weber ist aber auch der Meinung, dass das Wort vor allem einen Neuanfang signalisiere. Und zwar im positiven Sinne: „Eine ganze Gesellschaft könnte aufbrechen, um Dinge, die im Argen liegen, zu verändern, um verkrustete Strukturen zu hinterfragen, den Klimawandel zu verlangsamen oder um für mehr soziale Gerechtigkeit einzustehen.“ Wer aufbricht, mache sich auf den Weg, der wie immer das Ziel sei.
Das Stadttheater Ingolstadt geht aber auch neue Wege, was den Spielort angeht. Das Junge Theater wechselt im Rahmen einer Kooperation mit der ChristophKolumbus-Grundschule an den Stadtrand in den Pius-Treff. Mit sprachlich leicht zugänglichen Veröffentlichungen soll in diesem Stadtteil der Zugang zur Theaterwelt „barrierearmer“ gestaltet werden. Aber auch im Großen Haus warten Vorstellungen auf die jüngeren Besucher. Am 12. November feiert das Wintermärchen „Rose mit Dornen“ Premi-
Nach den letzten zwei PandemieJahren möchte das Stadttheater zum „präpandemischen“ Abosystem mit festen Sitzplätzen zurückkehren. Abonnenten und Abonnentinnen wählen zwischen dem „Premierenpackage“ und dem Wochenend-Abo. Tickets für alle Abo-Veranstaltungen sind ab dem 15. September buchbar. Über www.theater.ingolstadt.de ist das Angebot rund um die Uhr abrufbar. Durch das elektronische Ticketsystem ist es möglich, Tickets bequem zu Hause auszudrucken oder im Smartphone zu speichern.
18 | Unterhaltung
IN-direkt | 5. August 2022
Rätselseite für Groß und Klein
ungarischer Nationaltanz
Kanton der Schweiz
Bewohnerin eines Erdteils radioaktives Schwermetall
Offiziersrang
niedlich, entzückend Bestand, tatsächlicher Vorrat
meerkatzenartiger Affe
Begriff aus der chin. Philosophie
Kavala Restaurant englischer Artikel
nordamerik. Wapitihirsch
Zauberin, Märchengestalt
Schicksal, Geschick
Talent, Neigung
der Grille ähnliches Insekt
Sorte, Gattung
Name Gottes im Islam Koseform für Großmutter
Stadt am oberen Kocher
Sondervermögen (franz.)
sittliche Gesinnung
Schwierigkeitsgrad: Einfach
nordamerikanisches Wildrind
Notwendigkeit, Erfordernis
je, für (lateinisch) Zeitalter Automesse (Abkürzung)
metallhaltiges Mineral
Verkehrsstockung
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Rettungsmediziner
essen
Zeichnung im Holz
Fährte, Abdruck
Sinnesorgan
Busenfreund, Vertrauter
Hab-, Raffsucht
Viehhüter
halblang (Kleidung)
Mittel gegen Körpergeruch (Kzw.)
altindischer Gott
Fischfett
Kultbild der Ostkirche
entbehren eine Europäerin
WahlWohlgemöglich- schmack, keit -geruch
Querstange am Mast
Nahrungsmittel aus Sojabohnen
Elektronikmesse in Berlin
altes Apothekergewicht
höchste römische Himmelsgöttin zwei Dinge, Menschen
weibliches Haustier
Gemahlin Lohengrins
sächsische Stadt an der Elbe ital. Geigenbauerfamilie Friseur-, Mode-, Kosmetikgeschäft Hauptort von früher Liechtenstein südamerikanischer Strauch
langschwänziger Papagei
weltweites Computernetzwerk
Sporenpflanze
Lautstärkemaß
Opernsängerin: Drehort beim Film ... Netrebko (englisch)
Halbton über a (Musik)
Bastfaser
Ältestenrat
Witzige Sprüche! Licht bewegt sich schneller als Schall. Deshalb erscheinen manche Menschen hell, bis man sie sprechen hört. Wenn alles in deine Richtung kommt, bist du auf der falschen Spur. Mein Arbeitsplatz ist sicher. Niemand will ihn. Manchmal trinke ich Wasser, nur um meine Leber zu überraschen. Ich gab die Hälfte meines Geldes für Glücksspiel, Alkohol und wilde Frauen aus. Die andere Hälfte habe ich verschwendet.
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SIMPLY CLEVER
Jugend | 19
IN-direkt | 5. August 2022
F reibäder & T ipps zum S chlafen bei H itze
Ferien, Sonne, Hitzewelle!
Abkühlung gefällig? Dann nix wie hin zu unseren Freibädern! Schon gewusst? In Ingolstadt und der Region finden wir im Umkreis von nur wenigen Kilometern sechs tolle Freibäder, die neben dem erfrischenden Nass auch noch Rutschen, schöne Außenbereiche und Liegeflächen bieten. Nutzt den Bus, die Bäder sind damit gut erreichbar! Hinweise zur Anfahrt, zu den Öffnungszeiten und Preisen und vieles mehr erfahrt ihr über die einzelnen QR-Codes. Auf ins nasse Vergnügen!
Brandlbad Neuburg
Freibad Kösching "Bad am Berg"
Erlebnisbad Aquamarin
Unterer Brandl 1 • 86633 Neuburg
Weidhausstr. 20 • 85092 Kösching
Martin-Ludwig StraSSe 15 • Gaimersheim
Freibad Ingolstadt
Warmbad Irsching
Inselbad Eichstätt
JahnstraSSe 27 • 85049 Ingolstadt
PaarstraSSe 20 • 85088 Irsching
Wasserwiese • 85072 Eichstätt
N ice to know
Hitze und Schlafen?
Foto: Lookstudio/Freepik
Tagsüber beim Baden im Freibad oder am See abkühlen, aber was tun in der Nacht, wenn es im Schlafzimmer viel zu warm zum Schlafen ist? Hier unsere Tipps: 1. 2. 3. 4.
Zimmer ganz früh am Morgen lüften Fenster und Rollläden tagsüber schließen Am Abend lauwarme Getränke trinken Vor dem zu Bett gehen: Lauwarm duschen, Handgelenke kurz unter kühles Wasser halten 5. Schlafklamotten aus Baumwolle, Seide oder Leinen ca. zwei Stunden vor dem Schlafen in den Kühlschrank legen 6. Ein nasses Bettlaken am offenen Fenster aufhängen – es entzieht der Umgebung Wärme und kühlt den ganzen Raum.
20 | Veranstaltungen | Anzeigen
IN-direkt | 5. August 2022
Veranstaltungen E ve n t s in I ngolstadt und der R egion
Ab 5. August
Zirkus Mulan
August sein Maximum. Dieses Jahr ist gleichzeitig Vollmond, der die Beobachtung von Sternschnuppen erschwert. Deshalb gibt es bereits am 6. August ab 21 Uhr eine Sternschnuppennacht im Piuspark. Denn auch dann sind die Chancen groß, vermehrt Perseiden zu sehen. Treffpunkt ist bei der Parkskulptur „Entfaltung im Raum“.
21. August
21.00 Uhr, Ringsee und Großmehring Ab sofort heißt es wieder Manege frei im Zirkus Mulan. Schon von weitem sind die gelben Zirkuswagen der Artisten und die festliche Beleuchtung sichtbar. Direkt gegenüber der FT Ringsee ist das Zirkuslager bis 15. August aufgebaut. Vom 20. bis 28. gastiert der Zirkus in Großmehring auf dem Festplatz. Viele Tiere, darunter Pferde, Lamas und sogar Kamele aber auch spannende Akrobatik werden das Publikum begeistern.
6. August
Sternschnuppennacht 21.00 Uhr, Piuspark IN Jedes Jahr erreicht der Meteorstrom der Perseiden Mitte
über Nagelbrett bis hin zum Torwand schießen sind geboten.
Ingolstädter Hopfazupfafest 12.00 Uhr, Schutterhof IN
14. August
Stadt-NachtFlohmarkt 16.00 Uhr, Hauptplatz PAF Der große Stadt-Nachtflohmarkt am Hauptplatz und in den Nebenstrassen in Pfaffenhofen findet jährlich am zweiten Sonntag im August statt. Das Angebot ist reichhaltig von Spielzeug bis zu Antiquitäten, für jeden ist etwas dabei. Der Eintritt für Besucher ist frei und das Parken ist kostenlos.
19. August
AWO-Kinderfest 13.00 Uhr, An der Hofwiese Kösching Hunderte von Kindern und Eltern bevölkern die Hofwiese. Stationen vom Büchsenwerfen
Am 21. August 2022 findet das „6. Ingolstädter Hopfazupfafest“ im Biergarten Schutterhof statt. Unter Anleitung der Hopfenbäuerin Gerda Hörmann, könnt Ihr Euren eigenen Hopfenkranz für Zuhause binden und bei bayerischer-Live-Musik die diesjährige Hopfenernte feiern. Für Speis und Trank ist bei freiem Eintritt bestens gesorgt.
5. September
brillianter Technik und extatischer Spielfreude begeistern sie seit Jahren ein immer grösser werdendes Publikum. Hier werden vielfältige Klangteppiche gewoben, es ist Platz für sanfte Melancholie und auch für vor nichts Halt machenden Ausbrüchen. Minimalistisch, schroff, episch und sehr sexy klingt das. Mit dieser unkonventionellen Mischung elektrisiert das „Herbert Pixner Projekt“ sein Publikum mit jedem Konzert auf ein Neues.
6. September
HUBERT VON GOISERN 20.00 Uhr, Reduit Tilly IN Die Hits von Hubert von Goisern „Brenna tuats guat“ & „Koa Hiatamadl“ kennt wohl jeder. Seine Mischung von Rockmusik mit Elementen traditioneller Volksmusik, mit den über 2000 gespielten Konzerten und 2,5 Millionen verkaufter Alben, zählt Hubert von Goisern sicher zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Volksmusik, genauer des Alpenrock. Seine Chartstürmer-Single „Brenna tuats guat“ aus dem Album „Entwederundoder“ konnte bereits über 13 Millionen Klicks auf youtube erziehlen.
HERBERT PIXNER PROJEKT 20.00 Uhr, Reduit Tilly IN Mit verspielt-lasziver Sanftmut, wuchtigen Rock und Bluesriffs,
Impressum Herausgeber / Geschäftsführung: Christian Bauer V.i.S.d.P. Am Lohgraben 27 • 85051 Ingolstadt (08 41) 14 90 260-0 • info@IN-direkt.de
Redaktion: Max Foerster, Ulrich Linder, Georg Appel, Marie Weiss, Lucia Sindarin Annegret Franzl
Kontakt allgemein: Grafik: Pressemitteilungen etc. schicken Sie an: Helmut Sendldorfer presse@IN-direkt.de grafik@IN-direkt.de Redaktionsleitung: Verteilung: Hans-Martin Kurka • presse@IN-direkt.de Prospektverteilung Bauer info@prospektverteilung-bauer.de Mediaberatung: (08 41) 768 76 Peri Häusler • haeusler@IN-direkt.de Sabine Kerner • kerner@IN-direkt.de Nächste Ausgabe: (08 41) 14 90 260-0 19.08.2022
22 | Kinder
Von Anfang an für Sie da präsentiert ...
IN-direkt | 5. August 2022 Mehr erfahren auf aok.de/bayern/familie
KINDERSEITE
Foto: ASphotofamily/freepik
Endlich Sommerferien!
Urlaub? Wo verbringt ihr denn den oder genießt ihr das Geht‘s vielleicht ans Meer deseen oder tobt ihr Wasser der heimischen Ba s? euch auf dem Spielplatz au s und gla ub hra Auf jeden Fall solltet ihr Sc nd, Steine, Muscheln Eimer mitnehmen, um Sa ammeln. und andere Schätze einzus Hause ein wunderDaraus könnt ihr dann zu gestalten. bares Sand- und Strandbild
Was ihr dazu noch braucht:
n Malpapier n Farbe n Klebstoff n Zusätzlich, wenn ihr mögt, Knüllpapier und bunter Karton Malt ein Ferienbild nach eurer Vorstellung und bepinselt die Fläche, die mit Sand bestreut werden soll mit Klebstoff! Nun den Sand drüber streuen und trocknen lassen. Den überschüssigen Sand vom Papier wieder ins Glas rieseln lassen. Wenn der Sand angetrocknet ist, könnt ihr euer Bild noch mit Steinen, Muscheln und euren anderen Fundsachen verzieren. Das Bild ist eine schöne Erinnerung an einen tollen Urlaubstag oder ein Geschenk für eure Lieben.
Falls ihr nicht genug Schätze gefunden habt, malt unsere lustigen Wasserbewohner aus. Danach ausschneiden und in euer Bild kleben. Viel Spaß beim Suchen, Finden und Basteln!
Decathlon Ingolstadt
Eriagstraße 30 • 85053 Ingolstadt Telefon: (08 41) 23 23 98 10 Öffnungszeiten: Mo-Sa 9.30-20.00 Uhr
Entdeckerset für Kinder
Mit diesem Set können Kinder kleine Fische in Ufernähe ganz leicht fangen und im transparenten Eimer beobachten.
12,99 Euro
Kajak aufblasbar Drop Stitch Hochdruckboden X100+ 2-Sitzer Aufblasbares 2-Sitzer-Kajak mit Drop Stich Boden und erhöhtem Sitz für mehr Komfort beim Paddeln. Gute Kombination aus Stabilität und Performance.
349,99 Euro
Microfaser-Badetuch Größe XL
Bogenset Softarchery 100
Du hüllst dich gern in ein großes Badetuch, doch der Platz in deiner Tasche ist begrenzt? Dieses Mikrofaser-Badetuch XL (110 × 175 cm) ist ultra-kompakt, ideal zum Mitnehmen und trocknet sehr schnell.
Du suchst den besonderen Familienspaß? Wir haben dieses Set mit einem Bogen, zwei Saugspitzenpfeilen und einer Scheibe entwickelt, damit du sicher mit dem Bogenschießen beginnen kannst.
14,99 Euro
49,99 Euro
Wurfzelt 2 Seconds XL Fresh & Black für 3 Personen
Praktisch & geräumig: Das Wurfzelt bietet 3 Personen Schutz und lässt sich blitzschnell aufbauen. Für uneingeschränkte Mobilität: Campen, wann und wo du willst.
SUP-Board Stand Up Paddle aufblasbar X100 Touring Einsteiger
149,99 Euro
Aufblasbares Stand Up Paddle (SUP) Board, großzügige Maße, besonders kippstabil und leicht zu lenken, für SUPler von 60 bis 80 kg, ideal für Touring oder kleine Wellen.
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