Auktion: Antiquitäten, 29. Juni, 14 Uhr

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Antiquitäten 29. Juni 2022

Hans Bitterlich, Kat. Nr. 1070, € 150.000–300.000


Pietà, Kat. Nr. 1039


wohl Niklaus Weckmann, Kat. Nr. 1036


Habaner Schraubflasche, Kat. Nr. 1003


Habaner Schraubflasche, Kat. Nr. 1002


Prunkvolles Tintenfass, Kat. Nr. 1270

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Auktion 28.–30. Juni 2022 Dienstag, 28. Juni 2022 Alte Meister Gemälde des 19. Jahrhunderts

15 Uhr 17 Uhr

Mittwoch, 29. Juni 2022 Antiquitäten Jugendstil & Design

14 Uhr 18 Uhr

Donnerstag, 30. Juni 2022 Klassische Moderne Zeitgenössische Kunst

15 Uhr 17 Uhr

Besichtigung der Schaustellung 23.–30. Juni 2022 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr


Nehmen Sie ganz einfach an der Auktion teil: 1. Seien Sie live im Saal dabei 2. Bieten Sie schriftlich, am Telefon oder lassen Sie sich von unserer Sensalin vertreten. Den Kaufauftrag finden Sie unter: tinyurl.com/imkinsky-kaufauftrag 3. Nutzen Sie unser Online Bidding für ein ungebundenes und bequemes Bieterlebnis It‘s easy to take part in the auction: 1. Bid live in the auction room 2. Bid with a written order bid, on the phone or let our broker represent you. Download the order bid form here: tinyurl.com/imkinsky-kaufauftrag 3. Take advantage of our Online Bidding and enjoy the bidding process in comfort and without being tied down

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Antiquitäten Teil I Antiques Part I

Mittwoch 29. Juni 2022 Kat. Nr. 1001–1140 14 Uhr Wednesday 29 June 2022 Lots 1001–1140 2 pm

Bitte fordern Sie Zustandsberichte an, um eine vollständige Auskunft zu Restaurierung und Beschädigung der Objekte zu erhalten. Auf den Zustand wird nicht bei jedem Objekt verwiesen.


Habaner Fayencen Die Habaner zählen zu den „Hutterern“, Anhängern des Südtirolers Jakob Hutter (ca 1500–1536), der die reformatorische Täuferbewegung ins Leben gerufen hatte. Er sprach sich nicht nur für die Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen ohne besondere Hierarchie aus, sondern auch für die Erwachsenentaufe, die Trennung von Staat und Kirche und die Gütergemeinschaft. Diese Bewegung wurde von der Kirche als ketzerisch angesehen, die Hutterer verfolgt und viele getötet. Hutter selbst wurde 1536 auf dem Scheiterhaufen in Innsbruck verbrannt, seine Anhänger flüchteten nach Mähren und weiter nach Oberungarn (die heutige Slowakei). Dort lebten und arbeiteten sie in Gütergemeinschaft auf ihren Brüderhöfen, die auch „Haushaben“ genannt wurden, woraus sich der Name dieser besonderen Gruppe in der Slowakei, Habaner, ableiten könnte. Schnell machten sie sich durch ihre handwerklichen Fähigkeiten einen Namen: Nicht nur kannten sie sich im Weinbau und der Pharmazie aus, sondern die von ihnen hergestellte Töpferware, nach ihnen „Habaner Fayencen“ benannt, wurde schnell berühmt. Dies waren Gefäße aus gebranntem Ton, die mit einer opaken, durch beigefügtes Zinndioxid getrübten Bleiglasur bedeckt waren. Deren weiße Grundierung war dem kostbaren Porzellan ähnlich und bildete den idealen Malhintergrund für Muster und Malereien. So zeichnen sich die Habaner Fayencen durch farbenfrohen Pflanzendekor aus – der sich eben auch aus der Kenntnis der Kunsthandwerker auf dem Gebiet der Pflanzenkunde ergab. Auch die Tierwelt wurde gerne dargestellt; all diese Motive wurden in Hell- und Dunkelblau, Gelb, Grün, Manganviolett und Goldgelb umgesetzt. Diese sehr typische Gestaltungsart ist auch in den zur Auktion kommenden Schraubflaschen und dem Krug gut sichtbar. Generell zeugen frühe Fayencen noch von tiroler und italienischen Einflüssen, später ist ungarischer, aber auch delfter Stil in den floralen Motiven erkennbar. Die Erzeugnisse reichten von Tellern, Krügen, Humpen und Schalen bis hin zu Flaschen; sie waren auch an Fürstenhöfen sehr gefragt. Ende des 17. Jahrhunderts mussten viele Hutterer zum Katholizismus konvertieren. Jene, die auf ihren ehemals hutterischen Brüderhöfen blieben, wurden weiterhin als Habaner bezeichnet, wenn sie auch schließlich in der katholischen slowakischen Bevölkerung aufgingen. Diejenigen, die nicht konvertierten zogen weiter, bis in die USA und Kanada. Dort leben nun etwa 45.000 Hutterer. Sie sprechen bis heute das Hutterische (einen bayrisch-österreichisch geprägten Dialekt), und berufen sich gerne auf die aus der Slowakei stammende habanische Tradition.

Seitenansicht


1001 Habaner Walzenkrug Siebenbürgen, datiert 1653 ​ ayence aus ockerfarbenem Scherben; farbig staffiert und glasiert; die Wandung F frontseitig mit einer Blütenranke, links und rechts davon die Datierung „1653“; Zinndeckel mit Scheibenknauf und Palmettendrücker; minimale Bestoßungen am Bodenrand und am Henkel; H. 26,5 cm Provenienz ehemals Sammlung Lessner, Wien Literatur Horvath, Krisztinkovich, A history of Haban ceramics: a private view, Vancouver 2005, S. 100, Abb. D ​€ 15.000–30.000

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1002 Habaner Schraubflasche Slowakei, datiert 1682 ​ ayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; sechseckige F Form, abgeflachte Schulter; die Wandung mit Blätter- und Blütendekor, frontseitig ein Bildfeld mit religiöser Darstellung, darüber bezeichnet und datiert „ JACOB KREE/ 1682“; darunter mit Inschrift; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; minimale Glasurabsplitterungen; H. 32 cm ​€ 10.000–20.000

Rückseite

Da Habaner Fayencen auch für den Gebrauch in Apotheken hergestellt wurden, zeigt die schraffierte Zeichnung möglicherweise Christus als himmlischen Apotheker mit der Heiligen Schrift als wichtigster geistlicher Arznei in der Hand und einem Standgefäß mit Seelenmedizin vor sich. Diese Sicht hatte Martin Luther ausführlich behandelt und sie hatte viele – je nach Konfession unterschiedliche – barocke Darstellungen zur Folge. Eine genauere Deutung der Bildaussage könnte die schwer lesbare Inschrift bieten, bei der „in das Grab legen“ und „in Grab ... auch zugegen“ Anhaltspunkte für Christus als die Medizin aus der Himmelsapotheke sein könnten. (C. Schreiner-Walter)


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1003 Habaner Schraubflasche Slowakei, um 1690 ​Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; sechseckige Form, abgeflachte Schulter; die Wandung mit Blaumalerei mit gelben Vöglen und Häusern; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; minimale Glasurabsplitterungen; H. 23 cm Provenienz ehemals Sammlung Lessner, Wien Literatur Radvanyi, Laszlo Reti, Ceramic art of the Habans. The ceramic art of the Carpathian Basin, Budapest 2011, S. 239, Abb. 344 ​€ 15.000–30.000

Rückseite


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1004 Bartmannskrug Frechen, 16. Jahrhundert S​ teinzeug, glasiert; bauchige Wandung mit Reliefauflagen, Bartmannsmaske am Hals; H. 16,5 cm Literatur vgl. Scholz, Humpen und Krüge. Trinkgefäße, 16.–20. Jahrhundert. München 1978, S. 59 ​€ 700–1.400

1005 Bartmannskrug Frechen, um 1600 S​ teinzeug, glasiert; bauchige Wandung, frontseitig ein bekröntes Wappen, Bartmannsmaske am Hals; kleine Bestoßung rechts vom Wappen und am Bodenrand; H. 22 cm ​€ 500–1.000


1006 Seltene Altenburger Butterdose Altenburg, 1. Hälfte 18. Jahrhundert S​ teinzeug, weiß und blau staffiert und glasiert; umlaufend floraler Perlenund Reliefdekor; seitlich 2 Handhaben; Zinnstandring und -deckel, Deckel mit 2 Kugeldrückern; teilweise Abplatzungen im Perlendekor; H. 10,5 cm; Dm. 14,3 cm Literatur vgl. Horschik, Steinzeug. 15.–19. Jahrhundert, von Bürgel bis Muskau. Wiesbaden 1978, S. 183, Abb. 87 ​€ 1.000–2.000

1007 Großer Bartmannskrug Frechen, um 1600 S​ teinzeug, glasiert; bauchige Wandung, frontseitig und seitlich 3 Wappen, Bartmannsmaske am Hals; Zinndeckel; restauriert; H. 42 cm ​€ 1.000–2.000

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1008 Bunzlauer Birnkrug Bunzlau, datiert 1688 S​ teinzeug, dunkelbraune Bleiglasur; Zinnstandring und -deckel; am Zinndeckel die Inschrift „AEGB“, datiert und von floralem Dekor umgeben; H. 20 cm ​€ 500–1.000

1009 Deckelkrug Raeren, um 1600 S​ teinzeug, glasiert; Reliefdekor; Zinnstandring und -deckel; H. 23,3 cm ​€ 700–1.400


1010 Deckelkrug Raeren, um 1600 S​ teinzeug, glasiert; Reliefdekor, Mittelfries mit Bauerntanzszene und Inschrift: „GERHET DU MUS DAPER BLASEN SO DANSSEN DIE BUREN ALS WEREN SI RASEN FRI UF SPRICHT BASTOR ICH VERDANS DI KAP MIT EN KOR“; Zinndeckel; H. 24,7 cm ​€ 1.000–2.000 Die Vorlagen zum Raerener Bauerntanz, den es in mehr als 30 Varianten gibt, stammen aus einer Kupferstichserie des Nürnberger Kleinmeisters Hans Sebald Beham (1500–1550).

1011 Muskauer Walzenkrug Muskau, um 1670 S​ teinzeug, kobaltblau staffiert und grau glasiert; umlaufender Reliefdekor; auf dem Zinndeckel gemarkt; H. 17,8 cm ​€ 1.000–2.000

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1012

1013

Breitrandteller

Teller

Oberösterreich, 18. Jahrhundert

Siebenbürgen, 18. Jahrhundert

​ ayence aus ockerfarbenen Scherben; braun F gesprenkelt glasiert; 1 durchgehender Haarriss, restauriert; Dm. 35, 5 cm

​ ayence aus ockerfarbenem Scherben, weiß staffiert und F blau glasiert, Sgrafitto-Muster; Glasurabsplitterungen, 1 Haarriss auf der Fahne; Dm. 28,8 cm

​€ 1.000–2.000

​€ 500–1.000

1014 4 Teller und 1 Schüssel Oberösterreich, 18. Jahrhundert ​ ayence aus ockerfarbenem und hellem Scherben, teilweise farbig staffiert und glasiert; teilweise mit F Haarriss und Glasurabsplitterungen sowie alte Bestoßungen; Dm. 27 – 35 cm; H. 8,5 cm (Schüssel) ​€ 1.000–2.000


1015 Fächerplatte Gmunden, 18. Jahrhundert ​ ayence aus hellem Scherben, blau und F weiß glasiert; ovale Form; Dm. 31 cm ​€ 1.000–2.000

1016 Habaner Teller Slowakei, datiert 1702 ​ ayence aus hellem Scherben; F schwarz, blau und grün staffiert und glasiert; stilisierte Architekturdarstellungen, auf der Fahne ein Lorbeerkranz mit Christusmonogramm „IHS““ und Datierung „1702“; Haarriss; Dm. 30,5 cm ​€ 1.500–3.000

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1017 Kleiner Birnkrug Gmunden, Ende 18. Jahrhundert ​ ayence aus ockerfarbenem Scherben, F farbig staffiert und glasiert; frontseitig mit Früchten; Zinnstandring und -deckel, auf dem Zinndeckel graviert: „CM“; Glasurabsplitterungen an der Lippe und am Henkel, 2 kleine Haarrisse an Wandung und Lippe; H. 14 cm ​€ 500–1.000

1018 Birnkrug Niederösterreich, um 1800 ​ ayence aus ockerfarbenem Scherben, F farbig staffiert und glasiert; frontseitig ein Hirsch mit einer Hirschkuh; Zinnstandring und -deckel, auf dem Deckel bezeichnet: „Marrer“ (?); H. 27 cm ​€ 500–1.000


1019 Waisenkrug Gmunden, Mitte 18. Jahrhundert ​ ayence aus ockerfarbenem Scherben, F staffiert und glasiert; auf der Wandung beschriftet: „seht das arme Waiselein sein Mutter will ein Junglin (?) sein“; blau-bunte Periode; H. 18,4 cm ​€ 1.000–2.000

1020 Birnkrug Gmunden, 19. Jahrhundert ​ ayence aus ockerfarbenem Scherben, F farbig staffiert und glasiert; Zinndeckel; H. 28,4 cm ​€ 500–1.000

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1021 Nabelflasche Gmunden, Ende 18. Jahrhundert ​ ayence aus hellem Scherben, blau F und schwarz staffiert und glasiert; die Wandung umlaufend mit blauem Rankendekor, mittig eingezogen, mit Inschrift; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 27 cm ​€ 500–1.000

1022 Hanauer Enghalskrug Hanau, um 1720 ​ ayence aus hellem Scherben, blau F staffiert und glasiert; die Wandung mit floralem Dekor; Zinnstandring und -deckel; auf dem Zinndeckel graviert: „GTT“ und innen gemarkt; Glasurabsplitterungen auf der Lippe; H. 22 cm ​€ 500–1.000


1023 Schraubflasche wohl Oberösterreich, 18. Jahrhundert ​ ayence aus ockerfarbenem Scherben, F braun und weiß glasiert; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 23 cm ​€ 1.000–2.000

1024 Godenschale mit Deckel Gmunden, 18. Jahrhundert ​ ayence aus hellem Scherben, farbig F staffiert und glasiert; innen die Darstellung des heiligen Josefs mit Jesuskind, die Wandung mit floralem Dekor; Deckel mit drei Füßchen; Dm. 22,3 cm; H. 11,6 cm ​€ 1.000–2.000

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1025 Kleiner Melonenkrug Gmunden, 18. Jahrhundert ​ ayence aus hellem Scherben, türkis, F weiß und braun glasiert; Zinnstandring und -deckel; H. 17,8 cm Literatur vgl. Hermann Langer, Österreichische Fayencen. München 1988, S. 167 ​€ 1.000–2.000

1026 Schraubflasche Gmunden, um 1700 ​ ayence aus ockerfarbenem Scherben, F grüne Laufglasur; mittig 3 Querrillen in der Wandung; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; Krakelee sowie minimale Bestoßungen am Bodenrand; H. 24 cm ​€ 1.000–2.000


1027 Walzenkrug Trompetenspieler Proskau, datiert 1808 ​ ayence, farbig staffiert und glasiert; F Wandung mit Musikantendarstellung; monogrammiert „I.F.O“ und datiert „1808“; Zinnstandring und -deckel; H. 16, 3 cm Literatur Renate Scholz, Humpen und Krüge. Trinkgefäße, 16.–20. Jahrhundert. München 1978 , S. 101 ​€ 1.000–2.000

1028 Walzenkrug Dromedar Proskau, 1702 ​ ayence aus ockerfarbenem Scherben, F farbig staffiert und glasiert; monogrammiert „C.V.“ und datiert „1702“; Zinnstandring und -deckel; H. 24,8 cm ​€ 1.000–2.000

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1029 Walzenkrug mit Pferd Hannoversch-Münden, 18. Jahrhundert ​ ayence aus hellem Scherben, farbig F staffiert und glasiert, Scharffeuerfarbendekor, mangan-jaspierter Fond; frontseitig ein trabendes Pferd, umgeben von floralem Dekor; Zinnstandring und -deckel; auf dem Zinndeckel monogrammiert: „ZO“ und „FGL“; H. 22 cm ​€ 500–1.000

1030 Walzenkrug mit Musikanten Magdeburg, datiert 1795 ​ ayence aus hellem Scherben, farbig F staffiert und glasiert; Zinndeckel monogrammiert: „J.G.S“, datiert „1795“ und innen gemarkt; H. 27 cm ​€ 500–1.000

1031 Krug mit Papagei 19. Jahrhundert ​ ayence aus hellem Scherben, farbig F staffiert und glasiert; frontseitig ein Papagei auf einer Palme; restauriert; H. 16 cm ​€ 500–1.000


1032 Apostel Petrus Südtirol, 14. Jahrhundert ​Lindenholz, vollplastisch geschnitzt; alte Fassung; der Sockel später; H. 97 cm Literatur Ausstellungskatalog, Maria. Licht im Mittelalter, Meisterwerke der Gotik, Leogang 2003, S. 261 ​€ 3.500–7.000 Er hieß ursprünglich Simon, Sohn des Jona, und hatte sich zusammen mit seinem Bruder Andreas als Anhänger Johannes des Täufers Jesus angeschlossen, der ihn daraufhin Kephas (Fels) nannte und ihm die Verheißung gab, dass über diesem Felsen die Kirche Christi errichtet werde, welche die Pforte der Hölle nicht überwältigen könne. Der hl. Petrus wirkte zuerst in Antiochien und ging später nach Rom , wo er unter Kaiser Nero 67 nach Christus das Matyrium erlitt. Über seinem Grab erhebt sich der gewaltige Petersdom. Die typische Herkunft dieser hochgotischen Figur aus den Portalplastiken (Straßburger Münster) bzw. Ausstattungsfiguren hochgotischer Chöre (Kölner Dom) mit ihrer säulenhaften statuarischen Ausrichtung tritt stark hervor, sodass anzunehmen ist, dass auch unser hl. Petrus einst in ähnlicher Funktion liturgische Verwendung gefunden hat. (Maria. Licht im Mittelalter, S. 261)

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1033 Michael Pacher Werkstatt/Umkreis (Tirol um 1435–1498 Salzburg) Kapitell einer gotischen Vortragestange​ Tirol, um 1500 Lindenholz; 3 kniende Engel mit wehendem Haar präsentieren Wappenschilder; großteils originale Fassung und Vergoldung; H. 21 cm ​€ 5.000–8.000

Engel waren im Mittelalter auch als Schildhalter oder Wappenträger sehr beliebt: Die drei fast keck wirkenden Jünglinge präsentieren hier in hockender Stellung jeweils einen bemalten Wappenschild. Die Figuren sind in regelmäßigen Abständen rund um eine Holzkonsole angebracht. Dadurch können sie zwar untereinander nicht in Beziehung treten, wohl aber mit den Teilnehmern der Prozessionen, für die die Vortragestange mit der noch erhaltenen Konsole mit Kerzenhalter vorgesehen war: Zeichnen sich die Gestalten doch durch eine besonders naturalistische, nahezu beseelt erscheinende Wiedergabe aus. Ihre fein nuancierte Mimik zeigt einen Anflug von Lächeln; Köpfe bzw. Körper sind variantenreich zur Seite geneigt. Ein hoher Individualisierungsgrad wird bei den Engeln zusätzlich durch unterschiedliche, besonders auffallende Frisuren erzielt: Auf zwei Köpfen bewegen sich korkenzieherartige Locken so ungestüm, als würde gerade ein himmlischer Windstoß durch sie hindurchfahren. Der dritte Engel hat leicht gewellte, schulterlange Haare und schneckenartig gerollte Stirnlocken. Dem Wappenbesitzer, sei es nun ein kirchlicher oder ein weltlicher, muss der himmlische Beistand durch die Engel ein besonderes Anliegen gewesen sein, heißt es doch im Psalm 91,11: „Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf all deinen Wegen.“ (C. Schreiner-Walter)


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1034 Engelchor mit Sanktusruf Tirol, um 1500 ​ irbenholz; Teile originaler Fassung und Vergoldung; Z wohl ein Fragment eines Altars; 38 × 44 cm ​€ 5.000–10.000

In diesem sehr differenziert gestalteten Hochrelief halten drei singende Engel den Betrachtenden eine Banderole entgegen. Fragmentarisch ist darauf das dreimalige „Sanctus“ (lat. heilig) lesbar. Die Anfangsbuchstaben sind in roter Farbe hervorgehoben. Darüber zeigen sich Reste einer Notenzeile, die das Spruchband zu einem Notenblatt erweitert. Die Vision des Himmelsgesangs stammt von Jesaia (Jes 6,1–3), einem Propheten aus dem Alten Testament, der den immerwährenden Sanktusruf der Engel beim Gottesthron vernahm. In diesen himmlischen Lobpreis stimmen die Gläubigen bis heute am Höhepunkt jeder Eucharistiefeier ein. Die Vorstellung, dass die irdische Liturgie die himmlische widerspiegelt, drückt sich in dem angebotenen Objekt auch in der liturgischen Gewandung der schwebenden Engel aus: Als Assistenten des Hohepriesters Christi tragen die rangniedrigeren Engel ein Schultertuch und eine (weiße) Albe. Sie sind dadurch in ihrer Funktion als Subdiakone bzw. Chorknaben erkennbar. Der ranghöhere Diakon in der Mitte trägt zusätzlich eine kurzärmelige Dalmatik. Die gleichgroßen Engel unterscheiden sich auch in der Haartracht und besonders in der Körperhaltung: Eine glatte bzw. gedrehte Kordel hält die sorgfältig in Locken gelegten, schulterlangen Haare auf der Stirn zurück. Die Gesichter sind mit schmal geöffneten Mündern und weicher Kinnpartie ausgearbeitet. Während der frontal wiedergegebene Engel mit den Gläubigen durch den Gestus des Friedensgrußes in Kontakt tritt, wenden sich die beiden äußeren dem mittleren mit leichter Drehung zu. Die Falten der Gewänder liegen am Oberkörper parallel an; sie werden an den Säumen hart gebrochen, wie es für die Spätgotik charakteristisch ist. (C. Schreiner-Walter)


1035 Madonna mit Kind Südtirol, um 1480 L​ indenholz, rückseitig gehöhlt; Teile originaler Fassung; H. 67 cm ​€ 10.000–20.000

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1036 wohl Niklaus Weckmann (tätig in Ulm 1481–1526) Mondsichelmadonna mit Kind​ Ulm, um 1500 Lindenholz, rückseitig gehöhlt; alte Fassung und Vergoldung; H. 132 cm ​€ 30.000–60.000

Die Mondsichelmadonna lässt sich dem süddeutschen Meister Niklaus Weckmann, der in der Zeit von 1481 bis 1526 zu Ulm gearbeitet hat, zuschreiben. Ulm zählte im Spätmittelalter zu den führenden Kunstmetropolen, was auch mit dem Bau des Ulmer Münsters zusammenhängt, der vielen Künstlern Arbeit verschaffte. Zu seinem Hauptwerk zählt ein Flügelaltar in St. Martin in Biberach, der 1531 von den Bilderstürmern zerstört wurde. Die Mondsichelmadonna verkörpert den eleganten, spätgotischen Typ der lieblich-keuschen jungen Mutter, die das lebhaft auf ihrem Arm hampelnde, nackte Jesuskind festhält und zugleich den Gläubigen darbietet. Zu den Füßen der Madonna erscheint ein aufwärts gebogener Halbmond mit Gesicht im Relief. Haltung und Ausdruck faszinieren hier mit ihrer Mischung aus sensibler Lebensnähe und repräsentativer Distanz. Der Faltenwurf des Mantels mit eingedellten Schüsselfalten und Faltenüberschlägen, sowie die Form des Schleiers, der über dem reich quellenden Madonnenhaar liegt, lassen eine Entstehung um 1500 vermuten. Die etwas breit dimensionierte Figur war wohl in der Mitte eines gotischen Schreins situiert und ist auf Grund seiner vorzüglich erhaltenen Fassung von starker Expression. Ein Vergleich zur Madonna des Altarwerks von Blaubeuren des Meisters Gregor Erhart (1493) ist durchaus angebracht, zumal Niklaus Weckmann zu Erhart in künstlerischer Beziehung stand. (Vgl. Meisterwerke Massenhaft, Die Bildhauerwerkstatt des Niklaus Weckmann und die Malerei in Ulm um 1500, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, 1993)


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1037 Heiliger Florian Südtirol, Ende 15. Jahrhundert L​ indenholz, vollplastisch geschnitzt; Teile originaler Fassung und Vergoldung; H. 76 cm ​€ 5.000–10.000


1038 Beweinung Christi Deutsch, um 1500 L​ indenholz; Teile originaler Fassung und Vergoldung; Relief; die rechte Hand des Christus sowie die Hand der Figur links fehlen; 32 × 52 cm ​€ 10.000–20.000

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1039 Pietà wohl Tirol, um 1430 ​Lindenholz, rückseitig gehöhlt; originale Fassung und Vergoldung; H. 67 cm Literatur Ausstellungskatalog, Maria. Licht im Mittelalter, Meisterwerke der Gotik, Leogang 2003, S. 186 ​€ 15.000–30.000

Die Szene, wonach die Gottesmutter den toten Leib Jesu nach seiner Passion und Kreuzabnahme durch Joseph von Arimathea und Nikodemus zur Beweinung (Pietà) auf ihren Schoß trug, ist eine Bildneuschöpfung der abendländischen Mystik und fehlt in der byzantinischen Ikonenkunst. Die Madonna thront frontal auf einem blockartigen Sitz, das rechte Knie gegenüber dem linken etwas erhoben. Sie weist mit ihrer Limken an die Brust, während die Rechte den Kopf des fast waagrecht liegenden toten Heiland stützt. Sie ist mit einem ursprünglich blauen goldbordürten Mantel und einem roten, um die Leibesmitte gegürtetem Untergewand bekleidet, welche beide unter reicher Ausbildung von Schüsselfalten und Faltentrauben über den Knien zu Boden fallen und am Boden aufstauen. Der Körper des Heilands ist muskulös ausgebildet, und sein Haupt ist mit Dornenkrone versehen. Ein weißes Lendentuch mit Riffelbordüre, über dem die beiden gekreuzten Hände ruhen, bedeckt die Leibesmitte. Ein eindrucksvolles Werk der mystischen Frömmigkeit der Zeit. (Maria. Licht im Mittelalter, S. 186)


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1040 Heiliger Rochus Tirol, 2. Hälfte 17. Jahrhundert L​ indenholz, vollplastisch geschnitzt; originale Fassung; die rechte Daumenspitze und die Spitze des rechten Mittelfingers fehlen; H. 72 cm ​€ 2.500–5.000


1041 Heiliger Florian wohl Oberösterreich, 18./19. Jahrhundert L​ indenholz, vollplastisch geschnitzt; alte Fassung und Vergoldung; H. 106 cm ​€ 2.500–5.000

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1042 Beweinung Christi Nordtirol, um 1500 ​Lindenholz; großteils originale Fassung; Hochrelief; 65 × 87 cm Literatur Ausstellungskatalog, Maria. Licht im Mittelalter, Meisterwerke der Gotik, Leogang 2003, S. 187 ​€ 10.000–20.000

Maria thront inmitten der Komposition, den toten Heiland auf ihrem rechten Fuß aufgestützt und in Diagonale zur Erde gleitend. Sie ist mit einem roten Unterkleid und einem goldenen, blau gefütterten Schleiermantel bekleidet. Ihre Rechte stützt das Haupt des Herrn, während ihre Linke ihn an der Lende fasst, um ein Abgleiten zu verhindern. Rechts vor der Pietà knien in anbetender Haltung mit gefalteten Händen der hl. Johannes in grünem Kleid mit rotem Mantel, links ebenso die hl. Maria Magdalena mit buntem Turban und offenen Haaren, sowie Maria, die Frau des Kleophas. (Maria. Licht im Mittelalter, S. 187)


1043 Pietà Österreich, 16./17. Jahrhundert L​ indenholz, vollplastisch geschnitzt; Teile alter Fassung und Vergoldung; H. 89 cm ​€ 10.000–20.000

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1044 Maria lactans Alpenländisch, 17. Jahrhundert L​ indenholz, rückseitig gehöhlt; originale Fassung; H. 51 cm ​€ 2.000–4.000

1045 Johannes und Maria Tirol, spätes 16. Jahrhundert ​ astanienholz, vollplastisch K geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung; H. 25,2 cm ​€ 3.500–7.000


1046 Heiliger Rochus Süddeutsch, 16. Jahrhundert L​ indenholz, vollplastisch geschnitzt; alte Fassung und Vergoldung; alter Sockel später; H. 96 cm ​€ 5.000–10.000

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1047 Pietà um 1700 L​ indenholz, vollplastisch geschnitzt; Teile originaler Fassung; alte Fehlstelle an den Beinen und Händen des Christus und an 2 Fingern der Maria, 2 kleine Fehlstellen am Sockel; H. 31 cm ​€ 4.000–8.000

1048 Heiliger Johannes Evangelist 17. Jahrhundert S​ tein; großteils originale Fassung; restaurierte Bruchstelle in der Mitte und Fehlstelle an der geöffneten Buchklappe; H. 60 cm ​€ 2.500–5.000


1049 Madonna mit Kind Südtirol, um 1500 ​Lindenholz, rückseitig gehöhlt; großteils originale Fassung; H. 72 cm ​€ 5.000–10.000

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1050 Heilige Ottilie Alpenländisch, um 1520 ​Lindenholz; originale Fassung und Vergoldung; Relief; H. 59 cm ​€ 3.500–7.000


1051 Heilige Barbara Alpenländisch, um 1700 L​ indenholz, rückseitig gehöhlt; alte Fassung und Vergoldung; alter Sockel später; H. 91 cm ​€ 7.000–14.000

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1052 Männliche Figur Trentino, um 1480 L​ indenholz, rückseitig abgeflacht; großteils originale Fassung und Vergoldung; stehende männliche Figur, der Hut mit einem gefärbten Band; Hände später, Schuhspitze fehlt; H. 85 cm ​€ 7.000–14.000


1053 Paar Callot'sche Zwerge Veneto, 18. Jahrhundert ​ olz, vollplastisch geschnitzt; H alte Fassung; H. 27,5 cm ​€ 3.500–7.000

1054 Löwin Gröden, 18./19. Jahrhundert ​ irbenholz; alte Fassung; schreitende Z Löwenmutter mit geöffnetem Maul; H. 16 cm ​€ 1.000–2.000

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1055 Barock-Engel Alpenländisch, um 1700 L​ indenholz, vollplastisch geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung; rechter Flügel später, 2 Finger fehlen; H. 58 cm ​€ 1.500–3.000

1056 Paar Engelsköpfe Deutsch, Mitte 18. Jahrhundert L​ indenholz; spätere Fassung und Vergoldung; H. 26,8 cm ​€ 1.000–2.000


1057 Engel Schwanthaler-Werkstatt, spätes 17. Jahrundert L​ indenholz, rückseitig gehöhlt; originale Fassung und Vergoldung; H. 43,5 cm ​€ 1.500–3.000

1058 Paar Engel Süddeutsch, wohl Mitte 18. Jahrhundert L​ indenholz, vollplastisch geschnitzt; spätere Fassung und Vergoldung; H. 57,5 cm ​€ 5.000–10.000

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1059 Johann Georg Schwanthaler (Aurolzmünster 1740–1810 Gmunden) Christus in Ketten an der Geißelsäule​ Oberösterreich, um 1780 Lindenholz; originale Fassung und Vergoldung; Christus auf einem Sockel in Ketten an der Geißelsäule, in verglastem Schrein, umgeben von 6 Putti, darüber das Auge Gottes; der Schreinrahmen versilbert und vergoldet; H. 28,5 cm ​€ 2.500–5.000

1060 Kreuzigungsgruppe

1061

Schwanthaler Werkstatt/Nachfolge, datiert 1854

Kruzifix

L​ indenholz; ungefasst; Christus mit aufgesetzter Dornenkrone und aufgemalten Blutresten; rückseitig auf dem Sockel datiert „1854“; H. 58 cm

L​ indenholz; originale Fassung und Vergoldung; Dreinageltypus mit Kreuz; H. 71 cm (Korpus)

​€ 2.500–5.000

Österreich, Mitte 19. Jahrhundert

​€ 1.000–2.000


1062 Hans d. Ä. Juncker Deutsch, 17. Jahrhundert Paar Reliefs ​ labaster; roter Marmorrahmen; Darstellung des Moses, A Wasser aus dem Felsen schlagend und der Vision des Ezechiel; 26,7 × 34 cm ​€ 6.000–12.000

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1063 Relief „Begegnung von Joachim und Anna an der Goldenen Pforte“ Deutsch, um 1600 ​ ussholz; originale Fassung; Relief; N 90 × 141 cm ​€ 5.000–10.000

Das Holzrelief stellt die Begegnung von Joachim und Anna an der Goldenen Pforte dar, die die Eltern der Gottesmutter Maria wurden. Das Bild ist eine allegorische Umschreibung für den Moment ihrer Zeugung und Empfängnis. Als zukünftige Mutter des Erlösers war Maria, anders als jeder andere Mensch, von Anfang an frei von jeder Sünde, betonten vor allem die Franziskaner. Sie weisen rechts im Hintergrund auf das himmlische Wunder hin, das sich gerade ereignet. Die Sünde in die Welt brachten hingegen Adam und Eva, an die in der linken kleinen Szene mit dem Baum im Paradies erinnert wird. Im Hintergrund in der Bildmitte ist zu sehen, wie der Hohepriester des Tempels von Jerusalem das Opfer Joachims zurückwies, mit dem das Paar um Nachkommen gebetet hat. (C. Schreiner-Walter)

1064 Kartusche mit Weinbauern Deutsch, 18. Jahrhundert ​ olz; alte Fassung und Vergoldung; H Relief; Darstellung der Weinbauern beim Handeln; H. 67 cm ​€ 1.500–3.000


1065 Paar Schlittenfiguren Ende 18. Jahrhundert ​ olz, vollplastisch geschnitzt; alte H Fassung; Eisenfedern gold bemalt; 2 Orientalen, die ursprünglich Fragmente eines Schlittens waren; H. 24,5 cm ​€ 1.000–2.000

1066 Schlittenschellen Österreich, 18. Jahrhundert ​ eschmiedetes Eisen, teilweise grün g und rot bemalt; der Doppeladler im Zentrum aus vergoldeter Bronze, umgeben von insgesamt 10 Messingschellen; H. 30 cm ​€ 1.000–2.000

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1067 Victor Tilgner (Preßburg 1844–1896 Wien) Porträtbüse Adolf Sonnenthal​ Wien, um 1890 Gips, grau patiniert; Büste des Wiener Burgtheaterschauspielers Adolf Ritter von Sonnenthal; auf der Vorderseite signiert und datiert: „Tilgner 1890“; rückseitig bezeichnet: „vor Vervielfältigung gewahrt“; H. 45 cm Provenienz Sammlung Clemencic Literatur Ausstellungskatalog, WandlungenEreignis Skulptur. Die Sammlung Clemencic, Wien 2003, S. 34, 35 ​€ 3.500–7.000

Der Bildhauer Viktor Oskar Tilgner (1844–1896) war vorwiegend im Wiener Historismus tätig und schuf einige bedeutende Beiträge zur skulpturalen Gestaltung der Wiener Ringstraße. Als wohl bedeutendstes Werk gilt das, sich heute im Burggarten befindende, Denkmal Wolfgang Amadeus Mozarts. Sein Hauptaugenmerk galt allerdings der Herstellung von Porträtbüsten, die im Stil des Neobarock anmuten. Unsere Gipsskulptur des Schauspielers Adolf Sonnenthal ist aufgrund der, einer Momentaufnahme gleichenden, naturalistischen und dynamischen Darstellung hierfür beispielhaft.


1068 Damenbüste Frankreich, 18./19. Jahrhundert ​ erracotta; Büste einer edlen Dame; T auf Marmorsockel; H. 58 cm ​€ 5.000–10.000

1069 Marmorbüste 19. Jahrhundert ​ armor; Büste eines Jünglings; M am Kopf restauriert; H. 59 cm ​€ 10.000–20.000

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1070 Hans Bitterlich (Wien 1860–1949 Wien) Kaiserin Elisabeth​ Wien, um 1907 weißer Laaser Marmor, die Kaiserin Elisabeth sitzend in einem bodenlangen Kleid, das Haar aufgesteckt, rechts der Kaiserin Blumen und ein aufgeklapptes Buch; links am Sockel signiert: „fec. H.BITTERLICH“; H. 90 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz ​€ 150.000–300.000

Laaser Steinbruch

Hans Bitterlich feierte 1907 mit seinem der Kaiserin Elisabeth gewidmeten Denkmal solchen Erfolg, dass er das Motiv der Monarchin noch im selben Jahr aus Marmor ausführte. Aus demselben Laaser Marmor wie ihr großes Vorbild geformt, ist sie das kleinere Ebenbild der Skulptur im Volksgarten und besticht durch dieselbe handwerkliche Kunst und lebensnahe Darstellung. Bitterlich schuf keine weiteren Ausführungen der Kaiserin Elisabeth in Marmor. Die Idee zu dem Elisabeth-Denkmal entstand bereits 1901, drei Jahre nach dem Mord an der Kaiserin durch den Italiener Luigi Luccheni in Genf. Ein Komitee wurde in Wien gegründet, das einen Spendenaufruf an die Bevölkerung initiierte und eine Ausschreibung vornahm. Schließlich entschied man sich für den Entwurf von Professor Bitterlich, der den Wienern bereits durch seine Gutenberg Statue am Lugeck ein Begriff war. Als Ort für die Aufstellung der Statue wurde der Volksgarten bestimmt. Hans Bitterlich formte die Skulptur aus einem Block Laaser Marmors, der aus dem Südtiroler Vinschgau stammt. Bitterlich schätzte die Steine aus der Gegend. Bis 1911 bestand in Laas die „k.k. Fachschule für Steinbearbeitung“. Zu dieser Zeit war der Künstler Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien und mit den Laaser Steinbrüchen vertraut.


Denkmal im Volksgarten

Die feierliche Einweihung fand schließlich am 4. Juni 1907 statt. Kaiser Franz Joseph enthüllte das Denkmal und zeigte sich, so berichteten es die Zeitungen damals, begeistert. Presse und Bevölkerung waren sich bei der Enthüllung einig, dass die Ähnlichkeit und Ausführung erstaunlich seien. Dazu notierte die österreichische illustrierte Zeitung am 9. Juni 1907, dass Bitterlich mit „richtigem Takt die Mitte zwischen Portrait und Idealstatue“ gefunden habe. Dies drücke sich, so das Blatt, besonders in der „edlen Grazie, der majestätischen Ruhe und der aus engelsgleichen Augen leuchtenden Hochherzigkeit“ der Kaiserin aus.

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Detail Signatur

Die Statue war ein derartiger Erfolg, dass der Bildhauer das Motiv noch öfter verwendete. So entstand unter anderem eine Kleinplastik in Bronze, die 1916 von der Stadt Wien erworben wurde. Andererseits schuf Bitterlich später im Jahr 1907 jene Statue, die nun im Auktionshaus im Kinsky in der Auktion angeboten wird und die sich seit Jahren in deutschem Privatbesitz befindet. Damit bietet das Auktionshaus die einmalige Gelegenheit, eine geschichtsträchtige und künstlerisch wertvolle Erinnerung an die berühmte „Sisi“ und die glanzvolle Kaiserzeit in Wien zu erwerben.


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1071 Mörser Frankreich, 17. Jahrhundert ​ ronze, dunkel patiniert; Wandung umB laufend mit floralem Dekor; H. 9,2 cm ​€ 500–1.000

1072 Mörser 15. Jahrhundert ​ ronze, dunkel patiniert; Wandung B umlaufend mit sakralen und profanen Bildfeldern, seitlich 1 gezopfte Handhabe; H. 11,3 cm ​€ 500–1.000

1073 Mörser Deutsch, datiert 1631 ​ ronze; Wandung umlaufend mit B floralem Dekor, seitlich 2 Handhaben; umlaufend bezeichnet: „MATTHEIS STEINHAUS ANNO 1631“; H. 14 cm ​€ 500–1.000


1074 Mörser 17. Jahrhundert ​ ronze; Wandung umlaufend mit B floralem Dekor, seitlich 2 kugelartige Handhaben; H. 20,2 cm ​€ 1.000–2.000

1075 Mörser 17. Jahrhundert ​ ronze; Wandung vorderseitig mit B Wappen, seitlich 2 knaufartige Handhaben; auf der Vorderseite bezeichnet „VII“; H. 16 cm ​€ 500–1.000

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1076 7 Back- und Pastetenformen 19. Jahrhundert ​ upfer, innen verzinnt; 7 Back- und Pastetenformen in K unterschiedlichen Ausführungen; Dm. 12,2 cm – L. 33,5 cm ​€ 1.500–3.000

1077 6 Back- und Pastetenformen 19. Jahrhundert ​ upfer, innen verzinnt; 6 Back- und Pastetenformen in unterschiedlichen AusK führungen; Dm. 16 – 26,5 cm ​€ 1.500–3.000


1078 Kupferbackform mit Dogge

1079

19. Jahrhundert

Große Gugelhupfform

​ upfer, innen verzinnt; Backform mit dem Kopf einer K Dogge; auf der Unterseite geprägte Nr. 198; H. 12,5 cm ​€ 500–1.000

18. Jahrhundert ​Kupfer, innen verzinnt; restauriert; Dm. 31 cm ​€ 1.000–2.000

1080 5 Back- und Pastetenformen 19. Jahrhundert ​ upfer, innen verzinnt; 5 Back- und Pastetenformen in unterschiedlichen AusK führungen; Dm. 22 – 29,5 cm ​€ 1.500–3.000

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1081 Bildtafel Alpenländisch, 1. Hälfte 18. Jahrhundert ​ olz, Ölmalerei; 6 Bildfelder mit H unterschiedlichen Darstellungen; 36,5 × 37 cm ​€ 1.000–2.000

1082 Zillertaler Wappenschild Tirol, datiert 1654 ​ olz, bemalt; auf der Vorderseite beH zeichnet: „16 Probs darnach Lobs 54“ und „Urbanus Würtenberger der Zeit Verweßer zu Fügen/in Züllerthal, nach dessen Zinß Cassier in K. K. Salzamt, dan Baü-/meister bey der Volderer Brueggen & Kirchen“; 53 × 36,5 cm ​€ 1.000–2.000


1083 Apotheker-Wandkästchen Alpenländisch, datiert 1763 ​ irbenholz, farbig bemalt; 3 SchieZ betüren, innen mit Fächern; auf den Türen die Heiligenfiguren: Cosmas und Damian, weiters Hippokrates und Hermes; im Aufsatz eine MörserDarstellung, datiert: „1763“; H. 83,5 ​€ 3.000–6.000

1084 3 Godendosen Alpenländisch, 19. Jahrhundert ​ edrechseltes Holz; figural, floral und ornamental g bemalt und beschriftet; Dm. 10 – 10,7 cm ​€ 500–1.000

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1085 3 Paar Viechtauer Vögelchen Oberösterreich, 19. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt; 3 bunt bemalte Vogelpaare, auf Ästen sitzend, auf H Holzsockeln montiert, 1 Vogelpaar auf einem Schwamm montiert; H. 10 cm – 17 cm ​€ 1.000–2.000

1086 6 Zinnplatten 18. Jahrhundert ​ inn; Konvolut bestehend aus 6 Anbieteplatten, jeweils mit geschwungener Z Fahne, teilweise graviert; 2 Platten gemarkt; L. 27 cm – 40,5 cm ​€ 1.000–2.000


1087 „Willkomm“ in Hirschgestalt

Unterseite

Deutsch, datiert 1750 ​ inn, graviert; Scherzgefäß eines Jägermeisters in Gestalt eines schreitenden Hirsches, abnehmbarer Kopf; auf der UnterZ seite graviert bezeichnet und datiert: „Anno Domini 1750 / am Tage des Heiligen / Hubertus / wurde dieser / Willkomm / erycht zu Aehren den / fürtrefflichen edlen / Oberjägermeister Herrn / Franz von Kranemann / Aus dem Wyllkomm / rein und klar, / Trynk den Wein / Noch viele Jahr.“; auf der Plinthe dreifache Zinnmarke; H. 33 cm Literatur Vgl. Erich Egg/Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Jagd und Kunst. Zum 100. Jubiläum des Tiroler Jagdschutzvereines 1875, Ausstellungskatalog, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck 1975, Kat.-Nr. 140, Abb. 56, S. 34 ​€ 2.500–5.000

1088 Löffelhalter mit 8 Zinnlöffeln Alpenländisch, datiert 1673 ​ olz, gefasst; 2 Reihen mit jeweils H 4 Zinnlöffeln; Blumen- und Herzdekor, der Abschluss datiert und monogrammiert: „16 R. W. 37“, links und rechts davon zwei nach außen blickende Vögelchen; H. 64,3 cm ​€ 1.000–2.000

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1089 Aushänger der Hufschmiede Österreich, 14. Jahrhundert ​ eschmiedetes Eisen; Hufeisen mit g dazugehöriger Wandhalterung; H. 40 cm (inkl. Aufhängung) ​€ 700–1.400

1090 Kleiner Speckkranz Salzburg, 17./18. Jahrhundert ​ eschmiedetes Eisen; 6 angenietete g Haken, mit Aufgängung; H. 55 cm (inkl. Aufhängung), Dm. 8 cm ​€ 500–1.000


1091 Aushänger Doppeladler Österreich, um 1700 ​ essing, teilweise vergoldet; auf der M Vorder-und Rückseite Darstellungen des Doppeladlers, umgeben von einem geschmiedeten Kranz aus Eisen, mit Aufhängung; H. 23 cm (ohne Aufhängung) ​€ 2.500–5.000

1092 Amulettbaum Amulette 18./19. Jahrhundert, Korallenbaum später ​ olz, bemalt; Korallenbaum mit H 12 Amuletten: 2 Gebisse, 1 Silbereichel, 2 Feigen, 1 Kralle, 3 Heilsteine, 1 Koralle, 1 Walpurgisflascherl und 1 christlicher Anhänger; Koralle restauriert; H. 1,5 – 4,5 cm (Amulette); H. 21 cm (Korallenbaum inkl. Sockel) ​€ 1.500–3.000

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1093 Truhenschloss um 1500 ​geschmiedetes Eisen; H. 23,7 cm ​€ 1.000–2.000

Rückseite

1094 Truhenschloss um 1500 ​ eschmiedetes Eisen; auf der Vorderg seite teilweise mit Ziergravuren; H. 23,4 cm ​€ 1.500–3.000

Rückseite


1095 Türschloss um 1500 S​ chmiedeeisen, teilweise rot bemalt; auf der Vorderseite teilweise mit Ziergravuren; H. 28,1 cm ​€ 2.500–5.000

Rückseite

1096 Großes Türschloss 16. Jahrhundert ​geschmiedetes Eisen; H. 40,7 cm ​€ 2.000–4.000

Rückseite

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1097 Konvolut 16.–17. Jahrhundert ​ eschmiedetes Eisen; 3teiliges Konvolut, bestehend aus g einem Kreuz, einer Spreizbirne und einem Türklopfer; L. 27 cm; H. 22 cm; H. 31,5 cm ​€ 1.000–2.000

1098

1099

Gotischer Beschlag

Gewichtsatz

14. Jahrhundert

18./19. Jahrhundert

​ eschmiedetes Eisen, rot und grün bemalt; g großteils originale Fassung; H. 14,7 cm

​ essing; konische Wandung, Deckel mit Tragehenkel, M innen mit 7 Einsatzgewichten; auf dem Deckel gemarkt; H. 13,2 cm (inkl. Tragehenkel)

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000


1100 Reiseetui um 1750 ​ elbmetall-Reliefguss, feuervergoldet; reiche allseitige G Rocaille-Ornamente; auf der Kartusche frontseitig eine weibliche und rückseitig eine männliche Figur, auf dem Deckel jeweils ein Vogel; arretierter Scharnierdeckel, innen mit grünem Samt ausgeschlagen; H. 11,3 cm ​€ 500–1.000

1102 Kammerherrenschlüssel von Maria Theresia Österreich, 18. Jahrhundert v​ ergoldete Bronze; herzblattförmige Reide mit bekröntem Wappen; vorderseitig monogrammiert „MT“ für Maria Theresia, rückseitig monogrammiert „FI“ für Kaiser Franz I.; Bart durchbrochen gearbeitet; L. 19 cm Literatur Katalog ausgewählter und hervorragender Kunstsachen und Antiquitäten, J. M. Heberle (H. Lempertz’ Söhne), Mai 1890, Nr. 290 ​€ 1.000–2.000

1101 Lederetui für Besteck Alpenländisch, Anfang 16. Jahrhundert ​ eprägtes Leder mit bekröntem Adler; g abnehmbarer Deckel; L. 22,5 cm Literatur vgl. Marquardt, Europäisches Essbesteck aus acht Jahrhunderten, S. 27 ​€ 1.500–3.000

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Die Kammerherrenschlüssel der Habsburger hatten ihre Sperrfunktion verloren und dienten nunmehr als reines Amtssymbol. Gut sichtbar wurden sie – an mit Kordeln oder Quasten verzierten Schleifen – an der Kleidung angebracht. Die Form und Gestaltung dieser Zierschlüssel verrät, welcher Kaiser zu jener Zeit im Amt war, denn die Form der Reide änderte sich je nach Monarchen. Zudem erleichtern ab Kaiser Karl VI. die angebrachten Herrschermonogramme die Zuordnung zu dem jeweiligen Monarch: So zeigen die Monogramme „M.T.“ und „F.I.“ an unserem Schlüssel, dass dieser einem Kammerherrn des Hofes zur Zeit Maria Theresias und Kaiser Franz I. zugeordnet werden kann. Trotz der gestalterischen Vielseitigkeit der Schlüssel unterschiedlicher Herrscher ähneln sich diese in Material und Größe: Meistens bestehen sie aus vergoldetem Eisen und sind um die 19 cm lang. (vgl. Lang, Ein Kammerherrenschlüssel aus der Zeit von Kaiser Maximilian von Mexiko, Schell Collection 2019.)

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Rückseite

1103

1104

Sterzinger Löffel

2 Sterzinger Löffel

Sterzing, 19. Jahrhundert

Sterzing, 19. Jahrhundert

​ orn, graviert; gedrehter Stiel; auf der Innenseite die H Inschrift: „Glück / lich ist / T. J / der leicht ver / gist was nicht / mehr än / dern ist.“; rückseitig die Darstellung der heiligen Theresia von Avila, darunter bezeichnet: „S. THERESIA“; L. 19,2 cm

​ orn, graviert; rückseitig beschriftet: „Mit Gott, / für H Kaiser, / Und Vater, / Land.“ bzw. „Zum Andenken geweiht“ und schwer lesbare Inschrift; L. 19,7 cm; L.19 cm

​€ 500–1.000

Sterzing war bekannt für die Herstellung kunstvoll anmutender Löffel und Schnupftabakdosen aus Horn und Bein. Diese Löffel dienten mit Sicherheit nicht dem täglichen Gebrauch. Vielmehr wurden die mit geritzten Sprüchen und Bildern verzierten Objekte nahestehenden Personen als Liebesgabe≈≈≈n geschenkt. Auch der hier abgebildete Löffel war keine Ausnahme: Mit der Darstellung der Namenspatronin und einem entsprechenden Schriftzug wurde er als Patenlöffel zur Taufe verschenkt. (vgl. Schmidt, Volkskunst in Österreich, Wien 1966, S. 27)

​€ 500–1.000


Rückseite

1105

1106

Sterzinger Löffel

Jagdbesteck mit Etui

Sterzing, 19. Jahrhundert

Alpenländisch, datiert 1733

​ orn, graviert, gedrehter Stiel, große und kleine H Laffe; auf der Innenseite beschriftet: „Der / auf Gott / vertraut / der hat ein / festen / grund zur / freut“; rückseitig mit Mariendarstellung; L. 19,5 cm

v​ ergoldetes Silber; Jaspis; Eisenklinge monogrammiert: „AB“, graviert: „an Gottes Segen ist alles gelegen“ und „Die Liebe überwindet alles“ sowie datiert „1733“; geprägtes Lederetui; H. 23,5 cm (Messer); H. 20,7 cm (Gabel)

​€ 500–1.000

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​€ 2.500–5.000

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1107 Reich ausgestattetes Reisenecessaire Paris, um 1800 S​ ilber, Porzellan, Glas, Holz, Leder; einzelne Teile z. T. gemarkt, beschriftet und monogrammiert: Porzellanfabrikmarke „NAST“ (Rue Popincourt, 1782–1835), Silbermarken, Herstellerwerkstatt „EUGENE HERBERT ET COMPIE MDS JOAILLIERS BIJOUTIERS AUX PIGÉONS / RUE ST HONORÉ PRES CELLE D'ORLEANS No 69 A PARIS“, Besitzermonogramm „JABJ“, Besitzerwappen mit 3 Ebern wohl für die Familie Hue de Mirosmenil (siehe: Oliver; Hermal; de Roton, Manuel de l'amateur de reliures armoriées françaises, 1932, Band 23, Tafel 2311); Schlüssel liegt bei; die einzelnen Teile wie folgt: 1 Spiegel, 1 Porzellankanne, 1 Teetasse aus Porzellan; 1 Porzellanbecher mit Deckel, 2 Porzellandosen mit Silberdeckel, 1 Glas, 1 Silbertasse mit Deckel und anschraubbarem Griff, 1 Federhalter, 2 Tintenbehälter, 2 kleine Silberdosen mit Deckel, 1 Gabel, 1 Löffel, 1 Kaffeelöffel, Waschschüssel aus Silber, 1 Necessaire bestehend aus 20 Teilen und mehreren Werkzeug-Aufsätzen, 1 Rasierpinsel, 1 längliche verschraubbare Dose, 2 Parfümbehälter klein, 2 Parfümbehälter groß, 2 Kerzenhalter, 1 Kerze, 1 Zündholzbehälter, 1 Glasfläschchen, 2 Dochtbehälter, 1 Porzellanschale, 2 Stiefelzieher, 1 Drillbohrer, 1 Petschaft; 1 verschließbares geheimes Fach mit Schlüssel; Porzellan z. T. restauriert; 40,7 × 27 × 11cm Provenienz Privatsammlung Augusta Wahlberg-Mussard; Privatbesitz, Österreich ​€ 5.000–10.000

Die Werkstatt „Aux Trois Pigeons“ ist in dem zeitgenössischen „Journal du Palais“ namentlich erwähnt und als gut gelegener und exzellent ausgestatteter Goldschmied-Juwelier, der auf die Herstellung von Schmuck sowie Damenund Herrennecessaires spezialisiert ist, beschrieben (vgl. Journal du Palais, 113, S. 15).


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1108 Necessaire mit Rasierzeug Barcelona, um 1735 S​ ilber, Stahl, Spiegelglas, Schildpatt einer mediterranen Meeresschildkröte; reich dekorierte Kassette und Rasierzeug; Silberapplikationen aus Voluten, Blüten, Früchten und Akanthusblättern, umlaufend Darstellungen von Putti mit Toilette-Zubehör; der Druckknopf wohl aus einem geschliffenenem Rubin, auf der Innenseite u. a. eine gravierte Reiseszene; die Kassette und einzelne Teile teilweise gemarkt: Barcelonas Beschauzeichen und Meistermarke „IR“; 10teiliges Rasierzeug, die einzelnen Teile wie folgt: 1 Spiegel, 1 Schere, 1 Kamm, 1 Schleifstein mit plastischem Löwen-Knauf, 6 Rasiermesser, die Klingen jeweils geprägt gemarkt: „MATAS“; der Innendeckel mit violettem Samt ausgeschlagen; exzellenter Zustand; H. 33 cm ​€ 10.000–20.000

Detail Innenseite

Rückseite


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1109 Paar große Scheibenleuchter Süddeutsch, 17. Jahrhundert ​ ronze, vergoldet; runder Fuß, der B Schaft mit Kehlungen und Wülsten; große, ausladende Tüllen; H. 55 cm ​€ 1.500–3.000

1110 2 Scheibenleuchter Nürnberg, 16. Jahrhundert ​ ronze, vergoldet; runder Fuß, der B Schaft mit 3 Scheiben; große, ausladende Tüllen mit Eisendorn; H. 43,5; H. 52,5 cm ​€ 1.500–3.000


1111 Paar romanische Leuchter wohl Deutsch, um 1300 ​ essing; teilweise durchbrochen; dreiM passig gegliederter, runder Fuß; große, ausladende Tüllen, 1 Leuchter mit 3 ausgeformte Löwen; 1 Leuchter mit 2 ausgeförmten Löwen, 1 Löwe fehlt; H. 40 cm ​€ 3.500–7.000

1112 Paar Scheibenleuchter Nürnberg, um 1600 ​ essing; runder Fuß, der Schaft mit M 3 Scheiben; große, Tüllen mit Eisendorn; H. 30,5 cm; H. 31 cm ​€ 1.500–3.000

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1113 Barock-Spiegel um 1700 v​ ergoldetes Holz; alte Vergoldung, altes Spiegelglas; Voluten und 3 Masken; 55 × 61,5 cm ​€ 2.000–4.000

1114 Spiegel im Louis XVI-Stil Ende 18. Jahrhundert v​ ergoldetes Lindenholz; originale Vergoldung, teilweise übergangen; altes Spiegelglas; 84 × 59 cm ​€ 1.000–2.000


1115 Barock-Rahmen um 1700 v​ ergoldetes Holz; originale Vergoldung; Rahmen mit Rankendekor; rückseitig alte Montierung aus Eisen; 82 × 78 cm ​€ 3.500–7.000

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1116

1117

Franz Xaver Bergmann

Franz Xaver Bergmann

(Wien 1869–1936 Wien)

(Wien 1869–1936 Wien)

Betender Araber​ Wien, um 1900 Bronze, patiniert, kaltbemalt; auf einem Teppich im Gebet kniender Araber, die Schuhe neben dem Teppich; auf der Unterseite gemarkt: Krugmarke, „GESCHUTZT“, „9“; H. 13 cm

Hundegruppe​ Wien, um 1900 Bronze, kaltbemalt; Gruppe diverser Hunderassen; auf der Unterseite gemarkt: Meisterzeichen und „AUSTRIA/GESCHÜTZT/5735“; H. 15,7 cm

​€ 500–700

​€ 2.000–3.000

1118 Franz Xaver Bergmann (Wien 1869–1936 Wien) Tischlampe ​ Wien, um 1900 Bronze, patiniert; Winterschlitten mit Hirsch und Jagdelementen; Marmorsockel, teilweise mit weißem Marmor; geprägt gemarkt: „Made in Vienna“ und bezeichnet: „Seng“; Elektrifizierung, ohne Gewähr; H. 64 cm; L. 52,7 cm ​€ 1.500–3.000


1119 Paar Girandolen Frankreich, 19. Jahrhundert v​ ergoldete Bronze; farbloser, geschliffener Glassschaft; der runde Stand auf oktogonaler Basis, Bronze mit Akanthusblatt-, Perlstab- und ornamentalem Banddekor; 1 Tülle fehlt; H. 66,5 cm ​€ 1.500–3.000

1120 Paar Kaminböcke 19. Jahrhundert v​ ergoldete Bronze; jeweils ein Putto mit Blumengirlande; rückseitig mit Eisensteg; H. 34 cm bzw. 35 cm ​€ 2.000–4.000

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1121 Pietra-Dura-Bildplatte Italien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert S​ chieferplatte, Marmor, Lapislazuli; Darstellung einer jungen Frau in traditioneller Kleidung; 26,2 × 17 cm ​€ 1.000–2.000

1122 3 Pietra-Dura-Bildplatten Italien, 18. Jahrhundert S​ chieferplatte, Marmor, Lapislazuli; 3 Pietra-Dura-Bildplatten mit verschiedenen Einlagen auf schwarzem Grund: Vogel auf Fruchtzweigen, Ast mit Blättern sowie Früchte und Beeren; 16,8 × 22,5 cm, 17 × 23 cm; 12 × 17,9 cm ​€ 2.000–4.000


1123 Ofenkacheln mit Herrscherwappen Kaiser Karls V. und biblischen Motiven Italien, datiert 1552 ​ ayence aus rotem Scherben, glasierter Reliefdekor; insgesamt 11 Kacheln mit biblischen F Darstellungen; im Zentrum der großen Kachel das Wappen des Kaisers Karls V. mit Datierung „1552“; 10,5 × 14,5 (Ziegel), 23 × 30,5 cm (Aufsatz) ​€ 3.500–7.000

Das Wappen ist das Symbol des Kaisers Karl V. von Habsburg (1500–1558). Er war der erste spanische Herrscher, in dessen Reich – aufgrund der Kolonialisierung Amerikas – „die Sonne nie unterging“. Daher auch sein Wahlspruch „plus ultra“, zu Deutsch: „Noch weiter“. Die Kacheln zeigen Szenen des Alten und Neuen Testaments (u. a. Judith enthauptet Holofernes, David besiegt Goliath, Susanna und die beiden Alten, Tobias und der Engel, Samson mit dem Löwen; Geburt Christi) sowie eine Heiligenlegende (hl. Eustachius/Hubertus und der Hirsch mit Kreuz).

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1124 Kabinettkästchen Deutsch, 17. Jahrhundert Nussholz furniert, Laden aus Mahagoniholz; Miniaturkästchen mit 8 Innenschubladen, der Deckel auf der Innenseite mit Holzintarsien, die Beschläge der Schubladen aus geformten Fratzenauf mit Zugringen, auf dem Schloss ein gravierter Vogel; die Unterseite mit grünem Samt beschlagen, originale Beschläge, Tragehenkel und Schlüssel; 17 x16 × 20 cm ​€ 2.500–5.000

1125 Barockes Brettspiel Deutsch, 18. Jahrhundertw ​ ussbaum- und Obstholz, mit IntarN sien; quadratischer, aufklappbarer Korpus, seitlich Beschläge; vertieftes Blatt mit Spielbrettern: Damspiel, Mühlespiel und innen „Back Gammon“-Spiel; 16 weiße und 16 rote Spielsteine aus gefärbtem Bein, durchbrochen gearbeitet; 42 × 42 cm (geschlossen) ​€ 2.000–4.000


1126 Schmuckschatulle Venedig, um 1770 ​ eichholz, polychrom und gold bemalt; Korpus in Form einer Miniatur-KomW mode; rückseitig eine abnehmbare Holztafel, dahinter 4 Schubladen; Wandung umlaufend mit Personenstaffagen sowie Tier- und Pflanzenmotiven; originale Fassung und Vergoldung; 13 × 22 × 13,8 cm ​€ 2.500–5.000

Details

1127 Vitrinentisch Frankreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert ​ ahagoniholz; an den Seiten 4 eingelegte Sèvres-PorM zellanplaketten mit Figurendarstellungen; aufklappbare Tischplatte mit Glaseinsatz, innen mit Samt ausgeschlagen; originale Bronzebeschläge; 85 × 70 × 45 cm ​€ 1.500–3.000

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1128 Barocker Tabernakelschrank Braunschweig, datiert 1745 ​ ussholz, furniert und markettiert; teilweise mit Zinn eingelegte Intarsien; N Unterteil mit 2 großen geschwungenen Laden und 1 nach innen versetzte Lade, umgeben von 4 kleinen Laden, Aufsatz mit 12 Laden und 1 Tür; Mittelteil mit schräg gestellter Schreibklappe und 4 kleinen Laden, innen 4 Laden und 1 kleine Tür; reich mit figürlichen und tierischen Darstellungen markettiert; gedrückte Kugelfüße; Messingbeschläge; Schlösser später, 3 Schlüssel; 202 × 122 × 70 cm ​€ 15.000–30.000

Schreibklappe


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1129 Barocker Hallenschrank Österreich, Mitte 18. Jahrhundert ​ eichholzkorpus, Nussholz, furniert und markettiert; zerlegbarer Korpus mit W 2 Türen, Innenfächer mit 3 kleinen Laden; abgeschrägte und abgesetzte Ecken; gerades Gesims, gedrückte Kugelfüße; alte Beschläge, altes graviertes Türschloss mit Schlüssel; teilweise spätere Ergänzungen; 197 × 203 × 90 cm ​€ 5.000–10.000


1130 Bauernschrank Pinzgau, um 1750 ​ irbenholz; Sockel und Aufsatz mit zwei Schubfächern; Z Türflächen gefüllt mit prächtigen Schnitzereien, teilweise eingelegte Ästen; Korpus mittig zerlegbar; seitliche Tragehenkel aus Eisen; originale Beschläge, originales reich graviertes Schloss, 1 Schlüssel; 224 × 206 × 79 cm ​€ 10.000–20.000 Online-Katalog www.imkinsky.com

Detail Schloss

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1131

1132

Paar große Vasen

Afrikanische Baumleiter der Dogon

19. Jahrhundert

Mali, 20. Jahrhundert

​ orzellan, farbig staffiert; Vasenpaar P in asiatischem Stil; unterglasurblaue Federmarke; restauriert; H. 56 cm

​ artholz; traditionelle Stufenleiter H der Dogon; einzelner Baumstamm mit 8 Trittstufen und Gabelung zur Stabilisierung; alte Gebrauchspatina; H. 222 cm

​€ 2.000–4.000

Details Federmarken

​€ 1.000–2.000


1133 Wächterlöwe Dehua, China, Kangxi-Periode (1662–1722) ​ lanc-de-Chine Porzellan, elfenbeinB farben glasiert und teilweise europäische Lackvergoldung; rechts hinter der Figur eine Halterung für Räucherstäbchen, Bruchstellen; innen rot bezeichnet „2i7.“; H. 28 cm Literatur vgl. Donnelly, Blanc-de-Chine, New York 1969; Kerr/Ayers, Dehua Porcelains, The Becker Collection, London 2019 ​€ 1.500–3.000 Das in Dehua produzierte chinesische Porzellan wurde ab dem frühen 18. Jahrhundert nach Europa, insbesondere als Einrichtung englischer Schlösser und europäischer Königshäuser, importiert. Löwen galten in China als besonders, da sie in der Natur nicht vorkamen und somit nur dem König vorbehalten waren. Mit der Verbreitung des Buddhismus von Indien nach China fehlten chinesischen Bildhauern reale Vorbilder für Löwen. Hierauf ist die Ähnlichkeit des Löwens zu dem chinesischen Pekinesen Hund zurückzuführen. Hauptsächlich wurden diese Wächterlöwen aus Stein gefertigt und zierten Portale, um das Haus zu beschützen. Im Fokus stehen die Locken – die Anzahl dieser verweist auf den sozialen Rang der Besitzer. Beamte des höchsten Ranges besaßen Löwen mit 13 Locken, je niedriger der Rang, desto geringer die Lockenzahl, wobei Beamte unter dem siebten Grad keine Löwen aufstellen durften.

1134 Deckelterrine Ariata, Japan, 18. Jahrhundert ​ orzellan, Email- und Goldfarben; P die Wandung mit floralem Dekor; Messingfassung und -knauf; H. 51,5 cm ​€ 2.000–4.000

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1135 Fo-Hund China, 20./21. Jahrhundert J​ ade, mit rostbraunen Einschlüssen; H. 6 cm ​€ 500–1.000

1136 Fo-Hund China, 20./21. Jahrhundert J​ ade, mit rostbraunen Einschlüssen; H. 11 cm ​€ 500–1.000

1137 3 Bi-Scheiben China, 20./21. Jahrhundert ​Jade; Dm. 10 – 17,5 cm ​€ 500–1.000


1138 Deckelgefäß China, 20./21. Jahrhundert J​ ade, mit rostbraunen Einschlüssen; zweiteiliges Gefäß auf rundem Stand; seitlich mit Fabeltieren und beweglichen Ringgriffen, die Deckelbekrönung durchbrochen gearbeitet; H. 17,8 cm ​€ 700–1.400

1139

1140

Große Hu-Vase

Große Hu-Vase

China, späte Qing-Dynastie (1644 – 1912)

China, späte Qing-Dynastie (1644 – 1912)

​ orzellan; umlaufender, unterglasurblauer floraler P Dekor mit Mäanderband und Shou Zeichen für „Doppeltes Glück“; auf der Unterseite signiert; H. 40,9 cm

​ orzellan; umlaufender, unterglasurblauer floraler P Dekor mit Mäanderband und Shou Zeichen für „Doppeltes Glück“; auf der Unterseite signiert; H. 39,8 cm

​€ 1.000–2.000

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​€ 1.000–2.000

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Antiquitäten Teil II Antiques Part II

Mittwoch 29. Juni 2022 Kat. Nr. 1141–1349 ca. 15.30 Uhr Wednesday 29 June 2022 Lots 1141–1349 approx. 3.30 pm

Bitte fordern Sie Zustandsberichte an, um eine vollständige Auskunft zu Restaurierung und Beschädigung der Objekte zu erhalten. Auf den Zustand wird nicht bei jedem Objekt verwiesen.


Uhrensammlung von Ing. Karl Sochor Kat.-Nr. 1141–1204 Über Jahrzehnte trug der Wiener Ingenieur Karl Sochor eine stattliche Sammlung von Uhren und Antiquitäten zusammen, die er genauestens dokumentiert hat. Bei fast allen Uhren liegt das Dokument zur Sammlungsnummer bei. Was die Sammlung so besonders macht, ist die außergewöhnliche Vielfalt und Qualität. Nahezu alle Uhren befinden sich in einem unbeschädigten und exzellenten Zustand. In unserem Auktionshaus wurde 2019 der erste Teil seiner Sammlung erfolgreich versteigert. Wir sind nun in der glücklichen Lage, dass wir jetzt den zweiten Teil aus seinem Nachlass zum Verkauf anbieten dürfen. Die Bandbreite umfasst diesmal Taschenuhren aller Art. So finden sich hier Zeitmesser von angesehenen Uhrmachern, u. a. von Edward Prior, Edward John Dent, Francois Mercier, Abraham-Louis Breguet, Lange & Söhne, Patek Philippe.

Bitte beachten Sie: Die Kunstobjekte werden in dem Zustand versteigert, in dem sie sich zum Zeitpunkt der Ausstellung befinden. Die Beschreibung erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen, in unzerlegtem Zustand, ohne Gewähr für Zustand und Gehfähigkeit. Auf allfällige Beschädigungen, Restaurierungen oder Mängel ist in dem Katalog nicht gesondert hingewiesen.

Karl Sochor


Spindelwerk

1141 Oignon Taschenuhr Colmar, um 1720 f​ euervergoldete Bronze mit Arabesken, rückseitig leicht berieben, im Zentrum ein Liebespaar; Champlevé-Zifferblatt, im Zentrum Drachen, Vögel und Rocaillen; Schlüsselaufzug; Spindelwerk mit Kette und Schnecke, Scheinpendel; auf der Platine bezeichnet: „HIMLY A COLMAR“ (siehe: Baillie, Vol I., S. 154); einzeigerig; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 66; Dm. 5,6 cm ​€ 1.000–2.000

Spindelwerk

1142 Spindeltaschenuhr Laybach, um 1730 S​ ilber; glattes Gehäuse; das Übergehäuse aus Messing, der obere Rand mit Silbergirlanden; reich gaviertes Metallzifferblatt, Datumsanzeige im Sichtfenster, signiert: „Glasl“; Schlüsselaufzug; Spindelwerk mit Kette und Schnecke, auf der Platine signiert: „Glasl Laybach 15“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 51; Dm. 5,4 cm ​€ 1.000–2.000

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Spindelwerk

1143 Spindeltaschenuhr, Prior London, 18. Jahrhundert

Edward Prior (um 1800–1868) war ein renommierter Uhrmacher in London. Die Gebrüder George und Edward fertigten vornehmlich Exportuhren für den kleinasiatischen Markt und erhielten zwei Auszeichnungen von der Royal Society of Arts.

S​ ilber; Übergehäuse aus Silber, der Deckel graviert, innen mit Samt ausgeschlagen; Emailzifferblatt mit Ziffern für den orientalischen Markt, 1 Zeiger fehlt; Spindelwerk mit Kette und Schnecke, auf dem Zifferblatt und der Platine signiert: „George Prior / London“ (siehe: Baille, Vol. II S. 190); mit Uhrkette und Uhrschlüssel; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 5,8 cm ​€ 1.000–2.000

1144

Spindelwerk

2 Spindeltaschenuhren Schweiz, um 1840; England, um 1764 S​ ilber; doppeltes Übergehäuse; Rückdeckel mit glatter Wandung; reich bemaltes Emailzifferblatt; Schlüsselaufzug; Spindelgang mit Kette und Schnecke, durchbrochen, graviert; gehfähig, ohne Gewähr; mit originalem Uhrenschlüssel; Sammlungsnr. 52/ Silber, 1 Übergehäuse, bemaltes Emailzifferblatt, Schlüsselaufzug; Spindelgang mit Kette und Schnecke, signiert: „Handscomt Ampthill“, gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 52, 406; Dm. 5,7 cm, Dm. 4,7 cm ​€ 500–1.000


1145

Spindelwerk

Spindeltaschenuhr, Mercier Genf, um 1680 S​ ilber; reich graviertes und durchbrochenes Gehäuse; Übergehäuse durchbrochen gearbeitet und graviert mit figuralen Darstellungen, im Zentrum ein großes Damenportrait; Champlevé-Zifferblatt aus Metall; Spindelgang mit Kette und Schnecke; Wecker auf Bodenglocke; auf der Platine signiert: „Francois Mercier“; einzeigerig; gehfähig, ohne Gewähr; mit originalem Uhrenschlüssel; Sammlungsnr. 384; Dm. 6 cm ​€ 1.000–2.000

Spindelwerk

1146 Spindeltaschenuhr mit Selbstschlag London, um 1760 S​ ilber; reich graviertes und durchbrochenes Gehäuse; 2 Übergehäuse aus Silber; Emailzifferblatt mit Ziffern für den orientalischen Markt; Spindelwerk mit Kette und Schnecke, Selbstschlag mit Petite Sonnerie; auf der Platine signiert: „Daniel De St. Leu/ Watchmaker to her Majesty London“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 151; Dm. 6,6 cm ​€ 2.500–5.000

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1147 4 Silberne Taschenuhren Schweiz, Deutschland, um 1900 S​ ilber, Kronenaufzug; Doppelmanteltaschenuhr, auf dem Deckel ein Wappen, Silberfeingehalt 900, Emailzifferblatt, Ankerwerk signiert: „A. Lange Söhne/ Deutsche Uhrenfabrikation/ Glashütte“, gehfähig, ohne Gewähr; Taschenuhr, Emailzifferblatt, signiert: „IWC Schaffhausen“, Verkaufssignatur „Meindl, Wien IV“, Ankerwerk, gehfähig, ohne Gewähr; Taschenuhr „Mysterieuse“, keine sichtbare Verbindung vom Werk zu den Zeigern, kleines verstecktes Zylinderwerk, signiert: „A.S.& F.“ (Armand Schwob & Freres, La Chaux de Fonds, Schweiz“, Werk komplett, nicht gehfähig; Taschenuhr mit Duplexhemmung; Emailzifferblatt mit Scheinpendel und zentralem Sekundenzeiger, reich graviertes Werk; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 5,2 cm/ Dm. 5,4 cm/ Dm. 5,2 cm/ Dm. 4,9 cm ​€ 1.500–3.000

1148 6 Taschenuhren Schweiz, Deutschland, Österreich, 19.–20. Jahrhundert ​ Silberne Taschenuhren, Kronen4 aufzug, Emailzifferblatt, Ankerwerk, Tulasilber 800, Doppelmantel, signiert: „BRÜDER KLUMAK“, Minutenzeiger fehlt; Silberfeingehalt 925, kleine Sekunde, signiert: „VACHERON & CONSTANTIN“; Silberfeingehalt 900, gestempelt und signiert: „LANGE & SÖHNE/ Glashütte/ Deutsche Uhrenfabrikation“; Silberfeingehalt 900, kleine Sekunde, signiert: „INTERNATIONAL WATCH CO“; 1 Knopflochuhr aus Stahl; 1 Spindeltaschenuhr aus vergoldetem Metall, Schlüsselaufzug, kleine Sekunde, am Zifferblatt und Innendeckel signiert: „CH. OUDIN/ Palais Royale Paris“, alle gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 6, 94, 99, 102, 177; Dm. 5,1 cm; 5 cm; 5,8 cm; 5,8 cm; 5,1 cm; 2,8 cm ​€ 1.000–2.000


1150 1149 Spindeltaschenuhr Neuchatel, um 1830

Taschenuhr-Chronometer, J. F. Houriet Paris, Le Locle, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

S​ ilber; die Rückseite guillochiert unter Glasschutz mit sichtbarer Unruhe, mit Scheinpendel; Emailzifferblatt mit Stunden- und Minuten und Datumsanzeige sowie kleine Sekunde und kleiner Kompass, kleine gravierte Regulierscheibe; Schlüsselaufzug; Spindelwerk mit Kette und Schnecke; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 60; Dm. 5,5 cm

S​ ilber; Schlüsselaufzug; Emailzifferblatt, Chronometergang, Feinregulierungsskala von warm bis kalt; auf dem Staubdeckel bezeichnet: „ECHAPPEMENT LIBRE A RESSORT/ SPIRAL SPHÉRIQUE ISOCHRONE/ LEVÉE, DÉGAGEMENT, REPOS/ ET DIX TROUS EN PIERRE/ BALANCIER A COMPENSATION/ Exécuté par Fréd Hourier/ AU LOCLE“); nummeriert: „Chronometre No. 66“; gehfähig, ohne Gewähr; mit originalem Uhrenschlüssel; Dm. 6 cm

​€ 500–1.000

​€ 1.000–2.000

1151 Silberne Spindeluhr mit Indikationen & Sector-Watch Wien, um 1790; Schweiz, um 1900 S​ ilber; Emailzifferblatt mit 4 Hilfszifferblättern für Datum, Wochentag, Stunden und Mondphase, zentrale Sekunde, Spindelwerk mit Kette und Schnecke, signiert: „Frantz Nitschner / Kohlmarckt Vienne“, gehfähig, ohne Gewähr; Sector-Watch, Fächerform, Emailzifferblatt, Springzeiger, nach der vollen Stunde springt der Minutenzeiger von 60 auf 0 zurück und nach 12 Stunden der Stundenzeiger, Spitzzahnankergang, Sammlerstück, rep.bed. (Zeiger lose), gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 61, 137; Dm. 5,2 cm; H. 7,2 cm ​€ 1.000–2.000

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1152 Miniatur-Anhängeuhr mit Spindelgang um 1790 v​ ergoldetes Silber; reich graviertes Gehäuse; Emailzifferblatt; Spindelgang mit Kette und Schnecke; auf der Rückplatine signiert: „Clary“ (siehe: Baillie, Vol. I, S. 60); 1 Zeiger fehlt; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 140; Dm. 2,1 cm ​€ 500–1.000 Spindelwerk

1153 Spindeltaschenuhr mit Viertelstunden-Repetition Schweiz, um 1820 S​ ilber; Gehäuse rückseitig graviert; das Zifferblatt in der Mitte verglast mit Emailzifferring; Schlüsselaufzug; Spindelwerk mit Kette und Schnecke, Viertelrepetition, Stunden- und Viertelschlag auf 2 Tonfedern; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 53; Dm. 5,5 cm ​€ 500–1.000

1154 2 Goldene Spindeltaschenuhren Paris, um 1800

Spindelwerke

​ old, Schlüsselaufzug; auf der Rückseite reliefierte G Jagdszene aus verschiedenfarbigem Gold, Emailzifferblatt; Spindelwerk mit Kette und Schnecke, signiert: „Romilly Paris“, kleine Reparaturstelle im Gehäuse bei 5 Uhr, gehfähig, ohne Gewähr; Goldgehäuse, violettes, transluzides mit Punkten verziertes Email, umgeben von Blattwerk aus grünem Email und Perlen, im Zentrum ein Stern aus Perlen; Emailzifferblatt, Spindelwerk mit Kette und Schnecke, das Werk läuft nicht, auf der Platine signiert: „Lepine H r. du Roy a PARIS“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnummern 258, 95; Dm, 4,3 cm; 4 cm ​€ 1.000–2.000


1155 Taschenuhr mit Pouzait-Hemmung Paris, um 1800 v​ ergoldetes Silber; der Rückdeckel verglast; Emailzifferblatt; Schlüsselaufzug; Pouzzait-Hemmung, Ankergang, große Unruhe mit Sekundenschwingung; auf dem Zifferblatt und der Platine signiert „Robert & Comp.“ (siehe: Baille, Vol. 1, S. 271); gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 82; Dm. 5,2 cm ​€ 1.000–2.000

1156 2 Goldene Taschenuhren Wien, 19. Jh.; Schaffhausen, um 1920 ​ 4 Karat Gold; der Rückdeckel mit Guillochierung und Monogramm „R“, versilbertes Zifferblatt, Schlüsselaufzug; Spindel1 werk mit Kette und Schnecke, auf dem Zifferblatt signiert: „Carl Schleifer“, zugehöriger Uhrenschlüssel; IWC Taschenuhr mit moosguillochiertem Rückdeckel, Emailzifferblatt mit kleiner Sekunde; Kronenaufzug, Ankerwerk, Schwanenhals-Feinregulierung, Qualität I mit verschraubten Chatons, auf der Platine signiert: „International Watch Co.“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 160, 414; Dm. 4,8 cm, 4,9 cm ​€ 1.000–2.000

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1157 Goldene DoppelmantelTaschenuhr, IWC Schaffhausen, um 1887 ​ 4 Karat Gold; der Deckel mit Moosguillo1 chierung; Emailzifferblatt (im oberen Bereich restauriert), kleine Sekunde; Kronenaufzug; Ankergang, Kompensationsunruhe; auf dem Zifferblatt signiert: „International Watch Co“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 4; Dm. 4,8 cm ​€ 500–1.000

1158 Goldene Taschenuhr mit Viertelstunden-Repetition, Breguet Paris, um 1800 ​ 8 Karat Gold; der Rückdeckel und 1 Wandung mit Guillochierung; Emailzifferblatt; Schlüsselaufzug; Zylinderwerk mit Rubinzylinder, Viertelstundenrepetition (rep.bed.); auf dem Zifferblatt und dem Staubdeckel bezeichnet: „Breguet & File“, nummeriert: 2807; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 88; Dm. 5,5 cm ​€ 500–1.000

1159 2 Goldene DamenTaschenuhren Schweiz, Ende 19. Jahrhundert ​ 4 Karat Gold, Innendeckel Metall, teil1 weise Guillochierung, Emailzifferblatt; Ankergang; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 2,8 cm; Dm. 3 cm ​€ 500–1.000


1160 2 Kleine Doppelmantel-Taschenuhren Schweiz, Anfang 20. Jahrhundert ​ 4 Karat Gold; reich graviertes und emailliertes Gehäuse in Miniaturform, Emailzifferblatt, Kronenaufzug, Ankergangwerk; 1 der Rückdeckel mit Guillochierung, der Vorderdeckel durchbrochen (visible), emailliertes Fronton, kleine Sekunde (Zeiger fehlt), digitale Zeitanzeige von Stunden und Minuten, Ankergangwerk; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 2,5 cm; Dm. 3,5 cm ​€ 1.000–2.000

1161 3 Goldene DamenSchmuckuhren Schweiz, Ende 18. Jahrundert ​ 4 Karat Gold, schwarzes, transluzides 1 Emailgehäuse, perfekter Erhaltungszustand, Schlüsselaufzug, Zylindergang, Vorderdeckel mit sichtbarem Zifferblatt (visible), anonym; 18 Karat Gold, Kronenaufzug, Gehäuse mit Moosguillochierung und Emailkartusche, Emailzifferblatt, kleine Sekunde, Ankerwerk, auf dem Innendeckel signiert: „J. Calame Robert“; 14 Karat Gold, reich graviertes Gehäuse mit Email, im Zentrum höfische Motive, Kronenaufzug, Emailzifferblatt, Ankergang, auf dem Staubdeckel bezeichnet: „AU PENDANT/ GENEVE“ gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 3,2 cm; 3,5 cm; 3,2 cm ​€ 1.500–3.000

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1162 2 Goldene Doppelmantel-Taschenuhren Schweiz, 2. Hälfte 19. Jahrundert ​ 4 Karat Gold; der Deckel und Rückdeckel mit Moosguillochierung; Emailziffer1 blatt, kleine Sekunde, Ankerwerk; rückseitig Indikationen von Wochentag und Datum, nicht signiert; 14 Karat Gold, der Deckel und Rückdeckel reich graviert mit Putti und floralem Dekor, Emailzifferblatt, vergoldetes Ankerwerk, am Innendeckel signiert: „International Watch Co“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 46, 199; Dm. 5,2 cm; Dm. 4,8 cm ​€ 1.500–3.000

1163 3 Goldene Taschenuhren Genf; Prag, 19. Jahrhundert; Schaffhausen, 20. Jahrhundert ​ 4 Karat Gold, der Rückdeckel mit 1 Guillochierung, versilbertes Zifferblatt, Zylindergang (rep.bed.) und Viertelstundenrepetition (rep.bed.), Schlüsselaufzug, signiert: „Rossek in Prag“/ Damentaschenuhr, der Rückdeckel mit Emailmalerei, Emailzifferblatt, Zylindergang, signiert: „Brunet a Geneve“/ Goldene Frackuhr, vergoldetes Zifferblatt mit kleiner Sekunde, Ankergang, signiert: „International Watch Co“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 155; Dm. 3 cm; Dm. 4,2 cm; Dm 4,5 cm ​€ 1.000–2.000


Rückseite

1164 Goldene Doppelmanteltaschenuhr mit Minutenrepetition und Chronograph La Chaux-de-Fonds, Ende 19. Jahrhundert ​ 8 Karat Gold; frontseitig eine Tigerjagd zu Pferde, rückseitig eine Falkenjagd umrahmt durch blaue Email- und Goldaufla1 ge sowie Süßwasserperlen und geometrischen Emailbändern; Emailzifferblatt, kleine Sekunde und Chronograph; Kronenaufzug; Ankerwerk mit Minutenrepetition; Staubglas fehlt; auf dem Staubdeckel bezeichnet: „RÉPÉTITION À MINUTES/ CHRONOGRAPHE/ Qualité Supérieure & Garantie/ No. 200735/ Fabrique Germinal/ CHAUX-DE-FONDS/ SUISSE“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 12; Gehäuse in makellosem Zustand; Dm. 5,2 cm ​€ 5.000–10.000

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1165 Goldene Taschenuhr mit Automaten und Schlagwerk Paris, um 1810 ​ 8 Karat Gold; guillochiertes Rotgoldgehäuse; Emailzif1 ferring, im Zentrum schlagen 2 Putti die Viertelstunden mit kleinen Hämmern an Glocken, während im darüberliegenden Fensterausschnitt ein Mann erscheint, der die Stunden auf eine Glocke schlägt und anschließend wieder verschwindet; Schlüsselaufzug; Spindelwerk mit Kette und Schnecke; Viertelrepetition; durchbrochene, gravierte Spindelbrücke, Gangreguliertung mittels Zeiger und Silberscheibe; auf dem Staubdeckel signiert: „Esquivillon & De Choudens“; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 5,6 cm ​€ 1.000–2.000

1166 Goldene Taschenuhr mit Viertelstundenrepetition Frankreich, um 1800 ​ 4 Karat Gold, teils skelettiertes Fronton mit Emailziffer1 ring, bezeichnet: „Lepine á Paris“, reich durchbrochenes und fein gearbeitetes skelettiertes Werk, Spindelgang, auf der Platine signiert: „Lepine á Paris“; gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 5,7 cm ​€ 1.000–2.000


1167 Seltene Schmuckuhr, Patek Philippe Genf, Anfang 20. Jahrhundert ​ 8 Karat Gold; das Gehäuse mit je in einem herzförmigen, in Gold gefassten 1 Granat Cabochon; Emailzifferblatt; herzförmiges, vergoldetes Messingwerk, Zylinderhemmung; signiert: „Patek Philippe & Co / a Geneve“; nummeriert: 13304; gehfähig, ohne Gewähr; originaler Uhrenschlüssel in Form von Amors Pfeil, originales Etui aus Schildpatt mit kleinen Fehlstellen; Sammlungsnr. 96; H. 3,4 cm (Anhänger) ​€ 1.000–2.000

1168 2 Ultraflache goldene Taschenuhren Frankreich/ Schweiz, 18. Jahrhundert ​ 8 Karat Gold; reich gravierter Rückdeckel; graviertes versilbertes Zifferblatt, 1 Zylindergangwerke komplett, nicht gehfähig; Dm. 4,2 cm; Dm. 4,1 cm ​€ 500–1.000

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1169 Goldene Taschenuhr, Litsken & goldene Taschenuhr mit digitaler Zeitanzeige Wien, um 1828/ Schweiz um 1890 ​ old; Breguetgehäuse; guillochierter G Gehäusedeckel; goldenes Zifferblatt, fein guillochiert; Schlüsselaufzug; skelettiertes Werk, Doppelsteigrad-Hemmung; auf dem Staubdeckel bezeichnet: „No 661/ Doppeltes Steigrad/ Vier Löcher in Rubein/ Die Spiral mit Kompensation/ Litsken in Wien“ (siehe: Abeler, Meister der Uhrmacherkunst, S. 396); gehfähig, ohne Gewähr; Zertifikat; originales Etui; 14 Karat Gold, Metallzifferblatt mit Öffnung für die digitale Anzeige von Stunden und Minuten, kleine Sekunde, Kronenaufzug, Ankerwerk mit digitalen Springziffern, signiert: „PATENT A. Kaiser / Friburg/ Schweiz“, gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 248, 50; Dm. 5,2 cm; 4,9 cm ​€ 1.500–3.000

1170 2 Goldene Taschenuhren mit ViertelstundenRepetition Genf, 19. Jahrhundert ​ 8 Karat Gold; der Rückdeckel mit 1 Guillochierung; versilbertes Zifferblatt mit kleiner Sekunde; Schlüsselaufzug; Zylinderwerk, Viertelstundenrepetition (rep.bed.); 14 Karat Gold; der Deckel und Rückdeckel mit Guillochierung und Zierschild; Emailzifferblatt mit Chronograph (rep. bed.), kleine Sekunde; Kronenaufzug; Ankerwerk, Viertelstundenschlag auf Anfrage; auf dem Staubdeckel signiert: „JACCOTTET WATCH“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 089, 112; Dm. 5,1 cm; Dm. 5,6 cm ​€ 1.000–2.000


1171

Musikwerk

Goldene Taschenuhr mit ViertelstundenRepetition und Musikwerk Schweiz, um 1820 ​ 8 Karat Gold; Emailzifferblatt; Schlüs1 selaufzug; Zylinderwerk, Musikwerk (Scheibenspielwerk), Viertelstundenschlag auf Anfrage; Musikspielwerk mit automatischer stündlicher Auslösung; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 25; Dm. 4,6 cm ​€ 2.000–4.000

1172 Goldene Taschenuhr mit ViertelstundenRepetition Genf, um 1790 ​ 8 Karat Gold; der Rückdeckel mit 1 Guillochierung und floraler Gravur, Emailzifferblatt; Schlüsselaufzug; Zylinderwerk, Viertelstundenrepetition; auf dem Zifferblatt und dem Staubdeckel signiert: „Js. Ruegger À GÈNEVE“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 31; Dm. 5,2 cm ​€ 1.000–2.000

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Spindelwerk

1173 Große Spindeltaschenuhr mit Tag- und Nachtzifferblatt wohl Frankreich, um 1800 ​ old; Spindelgang, Emailzifferblatt G mit einer Schäferin im Zentrum, um 6 Uhr abends springt der Zeiger auf die andere Seite und beginnt die Stunden der Nacht zu zählen; Spindelwerk mit Kette und Schnecke; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 402; Dm. 6 cm ​€ 1.000–2.000

1174 3 Goldene Doppelmantel-Taschenuhren Genf; Wien, Anfang 20. Jahrhundert ​ 4 Karat Gold, Kronenaufzug, diver1 se Monogramme am Sprungdeckel; Emailzifferblatt, kleine Sekunde auf dem Zifferblatt signiert: „AudemarsFréres/ Geneve & Brassus“, hochwertiges Ankerwerk mit verschraubten Rubin-Chatons, signiert: „Audemars Fréres“; Emailzifferblatt, kleine Sekunde, die Rückseite halbskelettiert mit Emailring für Wochentag und Datum, Ankerwerk, durch Umlegen des Bügels kann man den Springmechanismus zum Öffnen des Vorder- oder Rückdeckels auslösen; Emailzifferblatt, kleine Sekunde; Ankerwerk, Chronograph, signiert: „Brüder Klumak/ Wien“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 175, 230, 48; Dm. 5,2 cm; Dm. 5,3 cm; Dm. 5,2 cm ​€ 1.000–2.000


1175 Goldener Chronometer, Dent London, 2. Hälfte 19. Jahrhundert ​ 8 Karat Gold; der Deckel und Rück1 deckel mit Moosguillochierung; Emailzifferblatt mit kleiner Sekunde; Schlüsselaufzug, Kette und Schnecke, ausgeschnittende Stahlplatine, verschraubte Goldchatons, auf der Platine signiert: „DENT LONDON“ (siehe: Baille, Vol. I, S. 82), nummeriert: 37031; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 30; Dm. 5,4 cm ​€ 1.500–3.000

1176 Goldene Taschenuhr mit ViertelstundenRepetition Schweiz, um 1900 ​ 4 Karat Gold; der Deckel und Rück1 deckel mit Guillochierung; Emailzifferblatt mit Chronograph, Indikationen von Mondphasen, Datum, Wochentag und Monat, kleine Sekunde; Kronenaufzug; Ankergang, Viertelstundenrepetition; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 121; Dm. 5,6 cm ​€ 1.500–3.000

1177 Goldene Taschenuhr, Dent London, 1874 ​ 8 Karat Gold, Kronenaufzug, Emailzif1 ferblatt mit Minute, Stunde, Chronograph und Rattrapante aus der Mitte, signiert: „DENT/ 33 COCKSPUR ST. LONDON/ 23788“; Spitzzahnankerhemmung, Kompensationsunruhe, auf der Platine signiert: Dent/ Watch maker to the Queen/ 33 Cockspur Street/ London, Patent No. 27388; gehfähig, ohne Gewähr, Sammlungsnummer 105; Dm. 4,7 cm ​€ 1.000–2.000

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1178 Goldene Taschenuhr mit Viertelstunden-Repetition, Automat Schweiz, um 1900 ​ 4 Karat Gold; der Deckel und Rückdeckel mit Strah1 len-Guillochierung; guillochiertes, transluzides Emailzifferblatt, kleine Sekunde, Viertelstunden-Repetition, mit Automaten (Jacquemarts und Putti); Ankerwerk; auf dem Staubdeckel bezeichnet „EDDA WATCH CO“; leicht rep. bed.; Sammlungsnr. 11; Dm. 5,4 cm ​€ 500–1.000

1179 Goldene Taschenuhr mit Weckwerk & goldene Taschenuhr, Omega Schweiz, um 1910 ​ 4 Karat Gold, Kronenaufzug nach rechts für das Geh1 werk, für den Wecker nach links; der Rückdeckel mit Guillochierung und Zierschild, kleines Hilfszifferblatt für die Weckereinstellung; Ankerwerk, auf dem Zifferblatt signiert: „SECURITAS“ (Fa. Vedan & Renfer, Lyss, Bienne Schweiz ab 1895 wurde für die Gesellschaft die Marke Securitas registriert); 18 Karat Gold; der Rückdeckel mit reliefiertem Damenbildnis, Emailzifferblatt, kleine Sekunde; auf dem Zifferblatt signiert: „OMEGA“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 146, 207; Dm. 5,5 cm; Dm. 4,7 cm ​€ 1.000–2.000

1180 2 Goldene DoppelmantelTaschenuhren wohl Badollet & Co, Genf, um 1900 ​ 8 Karat Gold; Emailzifferblatt mit kleiner Sekunde, 1 Kronenaufzug, Ankergang, Chronograph (rep.bed.), Sammlungsnr. 147; 18 Karat Gold, schwere Taschenuhr, englisches Gehäuse mit Schweizer Werk, Deckel und Rückdeckel mit Moosguillochierung, frontseitig eine leere Kartusche, Emailzifferblatt, Kronenaufzug; gehfähig, ohne Gewähr, Sammlungsnr. 39; Dm. 5,2 cm; Dm 5,2 cm ​€ 1.500–3.000


1181 2 Goldene DoppelmantelTaschenuhren Schweiz; Wien, Anfang 20. Jahrhundert ​ 4 Karat Gold; der Deckel und Rückdeckel mit glatter 1 Wandung, Emailzifferblatt, kleine Sekunde; auf dem Zifferblatt signiert: „Prokop Weber“; auf der Platine signiert: „Martin Halbkram“ (Ring aus Metall ergänzt); gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 5 cm; Dm. 4,9 cm ​€ 1.000–2.000

1182 2 Goldene DoppelmantelTaschenuhren Schweiz; Deutschland, um 1900 ​ 4 Karat Gold, Kronenaufzug; glattes, schweres Goldge1 häuse, Emailzifferblatt, kleine Sekunde, schönes Ankerwerk mit 4 verschraubten Rubinen, anonym; Gehäuse mit Strahlen-Guillochierung, Emailzifferblatt, kleine Sekunde, Verkaufssignatur: „C. EIGENMANN/ NÜRNBERG“; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 373, 399; Dm. 5,1 cm; Dm. 5,2 cm ​€ 1.000–2.000

1183 2 Goldene DoppelmantelTaschenuhren Genf, um 1920 ​ 8 Karat Gold; massives Goldgehäuse, Rückdeckel mit 1 Guillochierung; Emailzifferblatt, kleine Sekunde; Kronenaufzug, Ankerwerk, auf dem Zifferblatt signiert: „PATENT Johann Georg Pauly“, gehfähig, ohne Gewähr; 14 Karat Gold, Doppelmanteluhr mit durchbrochenem Deckel (visible), vergoldetes Zifferblatt, Kronenaufzug; Ankerwerk, signiert: „BRANDEGEE & CO GENEVA“, Verkaufssignatur: „Friedrich Sitto Wien“, gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 413,418; Dm. 4,8 cm; Dm. 4,9 cm ​€ 1.000–2.000

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1184 2 Goldene Taschenuhren Schweiz, Anfang 20. Jahrhundert ​ 4 Karat Gold; Kronenaufzug, Email1 zifferblatt, kleine Sekunde; Präzisionswerk, Chronometergang mit Wippe, Kompensationsunruhe, goldenes Gangrad (außergewöhnliche Qualität), auf dem Zifferblatt bezeichnet: „DENT / LONDON“; Emailzifferblatt, kleine Sekunde, Ankerwerk, Chronometerhemmung (Echappement Bascule), gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 41, 42; Dm. 5,4 cm; Dm. 5,8 cm ​€ 1.000–2.000

1185 2 Goldene Taschenuhren Schweiz, 1903; um 1920 ​ 4 Karat Gold; der Rückdeckel mit 1 Guillochierung; Emailzifferblatt mit kleiner Sekunde; Kronenaufzug; Ankerwerk mit verschraubten Chatons; auf dem Zifferblatt signiert: „International Watch Co.“; Werk komplett, nicht gehfähig; Doppelmantel-Taschenuhr; 14 Karat Gold, mit moosguillochiertem Deckel, Emailzifferblatt mit kleiner Sekunde, auf dem Zifferblatt und im Werk signiert: „INTACT“, sehr guter Zustand, gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 143, 419; Dm. 4,8 cm; Dm. 5,2 cm ​€ 1.000–2.000

1186 2 Goldene DoppelmantelTaschenuhren Schweiz, Anfang 20. Jahrhundert ​ 4 Karat Gold, Kronenaufzug, Anker1 werk; Emailzifferblatt, Kompensationsunruhe, signiert: „International Watch Schaffhausen“; Goldzifferblatt mit kleiner Sekunde, Chronometerhemmung mit Wippe, anonym, bezeichnet: „Chronomètre à Renversement“, gehfähig, ohne Gewähr; Dm. 5,6 cm; Dm. 5,9 cm ​€ 1.000–2.000


1187 Goldene DoppelmantelTaschenuhr Schweiz, um 1910 ​ 4 Karat Gold; der Deckel und Rückde1 ckel mit Strahlen Guillochierung und Zierschild; Goldzifferblatt mit Chronograph, strahlenförmig guillochiert, kleine Sekunde; Ankergang, Minutenrepetition; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 216; Dm. 5,2 cm ​€ 2.000–4.000

1188 Goldene DoppelmantelTaschenuhr, Lange & Söhne Glashütte bei Dresden, um 1893 ​ 8 Karat Gold; Deckel und Rück1 deckel mit Moosguillochierung, Emailzifferblatt, vergoldetes Werk, Qualität I, verschraubte Goldchatons, Diamant-Deckstein; auf der Platine signiert: „A. LANGE & SÖHNE/ Glashütte b/Dresden 28296“; gehfähig, ohne Gewähr, Sammlungsnr. 34; Dm. 5,4 cm ​€ 1.500–3.000

1189 Kugeluhr Schweiz, Anfang 20. Jahrhundert ​ las, vergoldetes Metall; frontseitig G Indikationen von Monat, Wochentag, Tag, kleine Sekunde, Mondphasen; rückseitig 7 Orte (Weltzeit); gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 14; Dm. 6,5 cm ​€ 1.000–2.000

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1190 3 Goldene Taschenuhren Deutschland; Schweiz, 1890–1910 ​ 4 Karat Gold; der Rückdeckel mit 1 glatter Wandung/ mit Guillochierung; eine Uhr mit Doppelmantel „visible“; Emailzifferblatt, kleine Sekunde; Werk mit Goldanker und Ankerwerk, Ankerwerk vergoldet; auf dem Zifferblatt signiert: „“R. Glaeser/ Glashütte/ b/ Dresden“; „INTERNATIONAL WATCH CO/ Schaffhausen“; „J. RAUSCHENBACH/ Schaffhausen; gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 217, 009, 355; Dm. 5,1 cm; Dm. 4,9 cm; Dm. 5 cm ​€ 1.500–3.000

1191 4 Kleine goldene Damen-Taschenuhren Schweiz, 1890; 1920 ​ 4 Karat Gold; 2 Doppelmantel-Ta1 schenuhren, 2 Taschenuhren; alle mit Emailzifferblatt, Kronenaufzug, signiert: „Le Coultre & Cie“/ „Gloriosa“; komplettes Werk, teilweise gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 360; Dm. 2,9 cm ​€ 1.000–2.000


1192 3 Goldene Taschenuhren Schweiz, Wien, 19.–20. Jh. ​ 4 Karat Gold; Doppelmantel-Taschen1 uhr reich graviert; Emailzifferblatt, kleine Sekunde, signiert: „International Watch & CO/ Schaffhausen“, IWC Werk, verschraubte Rubine, gehfähig, ohne Gewähr; Taschenuhr mit Weckwerk, der Rückdeckel mit Monogramm, Emailzifferblatt, kleine Sekunde; Ankergang mit Weckvorrichtung, gehfähig, ohne Gewähr; Taschenuhr mit vergoldetem Zifferblatt, kleine Sekunde, schönes zugekauftes Ankerwerk, signiert: „F. Baumann & Cie/ k.u.k. Hof-Uhrmacher/ Wien“, gehfähig, ohne Gewähr; Sammlungsnr. 200, 43, 171; Dm. 4,9 cm; Dm. 5,4 cm; Dm. 5 cm ​€ 1.500–3.000

1193 2 Goldene Taschenuhren Schweiz, Anfang 20. Jahrhundert ​ 4 Karat Gold, Kronenaufzug, Email1 zifferblatt, kleine Sekunde; auf dem Zifferblatt signiert: „INTERNATIONAL WATCH & CO./ SCHAFFHAUSEN“, Ankergang, verschraubte Rubine, am Werk graviert und bezeichnet: „Qual. extra“; 14 Karat Gold, Emailzifferblatt – Regulatorzifferblatt, kleine Stunde, kleine Sekunde, großer zentraler Minutenzeiger, Verkäufersignatur: „Eugen Kovacs Wien“, Ankergang mit verschraubten Rubinen, Schwanenhals-Feinregulierung, Werk von IWC Schaffhausen; 18 Karat Gold, guillochiertes Gehäuse, Sammlungsnr. 394, 361; Dm. 5 cm ​€ 1.500–3.000 IWC hat kleine Uhren von „extra“ produziert. Diese Uhren haben besonders schön vollendete Einzelteile, eine Prüfung nach Lagen und Temperaturen im Observatorium Neuchatel war vorgesehen.

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1194

1195

Goldene Taschenuhr, IWC

Goldene Damensavonette, Patek Philippe

Schaffhausen, 1906 ​ 4 Karat Gold; freie Kartusche; Emailzifferblatt mit Se1 kundenblatt bei der 6, bezeichnet: „International Watch Co“; Kronenaufzug, vergoldetes Ankerwerk, 3 geschraubte Chatons, Kompensationsunruhe mit Breguetspirale, Rückerzeiger; gehfähig, ohne Gewähr; mit Zertifikat; originales Etui; Sammlungsnr. 333; Dm. 3 cm ​€ 500–1.000

Genf, um 1822 ​ 4 Karat Gold; auf dem Außendeckel großes aufgelegtes 1 Monogramm „EA“, Emailzifferblatt mit kleinem Sekundenblatt; Spezial-Kronenaufzug vergoldetes Ankerwerk mit Moustache-Anker; auf dem Innendeckel signiert: „Patek Philippe & Co“; gehfähig, ohne Gewähr; originales Etui; Sammlungsnr. 32; Dm. 3,5 cm ​€ 500–1.000

1196

1197

Silberne Taschenuhr, Lange & Söhne

Taschenuhr, Vacheron & Constantin

Glashütte, um 1903

Genf, 19. Jahrhundert

S​ ilber; Emailzifferblatt mit kleiner Sekunde, signiert: „A. Lange & Söhne/ GLASHÜTTE/ B/DRESDEN“; Kronenaufzug, Ankerwerk, 5 geschraubte Goldchatons, Diamant-Deckstein, Kompensationsunruhe mit Goldschrauben, Breguetspirale, Schwanenhals-Feinregulierung; auf der Platine signiert: „A. Lange Söhne / Glashütte 7 b/ Dresden“; gehfähig, ohne Gewähr; Ersatz-Aufzugsfeder; originales Etui; Sammlungsnr. 386; Dm. 5,3 cm

S​ ilber, massive Goldkrone; Emailzifferblatt mit kleinem Sekundenblatt, vergoldetes Präzisionsankerwerk mit großem ausgewogenem Moustache-Anker, Schwanenhals-Feinregulierung; auf dem Zifferblatt signiert: „VACHERON & CONSTANTIN/ GENEVE“, auf der Federhausbrücke signiert: „Vacheron & Constantin“; gehfähig, ohne Gewähr; originales Etui; Sammlungsnr. 114; Dm. 5,5 cm

​€ 1.000–2.000

​€ 500–1.000


1198 Goldene DoppelmantelTaschenuhr, Union Glashütte, 1. Viertel 20. Jahrhundert ​ 4 Karat Gold; guillochierter Deckel 1 mit Kartusche; Emailzifferblatt, kleine Sekunde; auf dem Zifferblatt signiert: „UHRENFABRIK UNION/ GLASHÜTTE/ IN SACHSEN“; Kronenaufzug; Ankerwerk; Kompensationsunruhe mit Breguetspirale, Schwanenhals-Feinregulierung; auf der Platine signiert: „Glashütte Uhrenfabrik Union/ No 77262“; gehfähig, ohne Gewähr; Zertifikat und Gangzeugnis; Ersatzglas und Ersatzfeder; originales Etui; Sammlungsnr. 367; Dm. 5,3 cm ​€ 1.000–2.000

1199 Silberne Taschenuhr, Lange & Söhne Glashütte, um 1895 S​ ilber, massive Goldkrone, verglaste Cuvette; Emailzifferblatt mit kleinem extra Sekundenblatt, signiert: „A. Lange & Söhne/ GLASHÜTTE/ B/DRESDEN“; Kronenaufzug, vergoldetes Dreiviertel-Ankerwerk mit 5 geschraubten Goldchatons, gravierter Unruhe-Kloben mit Diamant-Deckstein, Kompensationsunruhe mit Goldschrauben, Breguetspirale, Schwanenhals-Feinregulierung; auf der Platine signiert: „A. Lange Söhne/ Glashütte/ Dresden“; gehfähig, ohne Gewähr; Ersatz-Schutzglas; originales Etui; Sammlungsnr. 329; Dm. 5,2 cm ​€ 500–1.000

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1200 4 Damen-Armbanduhren Schweiz, 20. Jahrhundert ​ 4 Karat Gold; signiert: „ZentRa“, 1 „Helvetia“, „LE MONDE“; gehfähig, ohne Gewähr; L. 17,5 cm; L. 18 cm; L. 17,5 cm; L. 18,5 cm (inkl. Verschluss); Bruttogesamtgewicht: 93 g ​€ 1.000–2.000

Rückseite

1201 Uhrschlüsselgriff mit Mikromosaik um 1800 v​ ergoldetes Messing, ovales Medaillon eines Uhrenschlüssels mit 2 Mikromosaiken; auf einer Seite ein Vogel, rückseitig ein antikes Bauwerk; H. 5 cm ​€ 500–1.000


1202

1203

7 Uhrenketten mit Uhrenschlüssel

8 Uhrenketten

Österreich

Österreich

​ old, Metall, teilweise mit eingelegten Steinen; G 7 Uhrenketten in unterschiedlichen Ausführungen; 16,2 – 37 cm, Bruttogesamtgewicht: 103 g

​ old, 8 Uhrenketten in unterschiedlichen Ausführungen; G 20,5 – 43,5 cm; 117 g

​€ 1.000–2.000

​€ 1.000–2.000

1204 Konvolut Uhrenschlüssel Österreich ​Gold, Metall, teilweise mit Steineinlagen; H. 2,3 – 5,5 cm ​€ 1.000–2.000

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1205 6 Reisewecker Deutschland, um 1900 ​ essing; Emailzifferblatt; Messingwerke mit Echappement; 3 rückseitig monoM grammiert „JHL“ mit Fürstenhut; bezeichnet „Dresden“, reinigungsberdürftig; gehfähig, ohne Gewähr; H. 12 – 19,5 cm ​€ 1.000–2.000

1206

1207

1208

Reiseuhr

Runde Reiseuhr

Kleine Reiseuhr

wohl Frankreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

Süddeutschland, spätes 19. Jahrhundert

England, spätes 19. Jahrhundert

​ essing; facettiertes Glas; EmailM zifferblatt; Messingwerk mit Echappement, Schlagwerk mit Halbstunden- und Stundenschlag, Datumsanzeige, Zentralsekunde; gehfähig, ohne Gewähr; H. 18 cm

​ essing; Emailzifferblatt mit geM gossener Bronzeapplikation im Zentrum; Gehwerk; gehfähig, ohne Gewähr; H. 10,8 cm

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000

​ essing; facettiertes Glas; EmailM zifferblatt; Messingwerk mit Echappement, Gehwerk; gehfähig, ohne Gewähr; H. 14,5 cm ​€ 500–1.000


1209 Uhr Paris, Ende 18. Jahrhundert ​ essing, teilweise vergoldet; MesM singwerk mit Spindelgang, Kette und Schnecke, Stundenschlag auf Glocke, Weckvorrichtung; signiert: „Fres. Melly à Paris“; Füße ergänzt, 1 Zeiger fehlt, mit Uhrenschlüssel; H. 17,5 cm ​€ 1.500–3.000

1210 Wiener Kommodenuhr 1. Hälfte 19. Jahrhundert ​ ronze, feuervergoldet; Wiener MesB singwerk mit Viertelstundenschlag auf Tonfedern; Schlüssel liegt bei; Gehäuse überarbeitet, leicht beschädigt; gehfähig, nicht überprüft; H. 41,5 cm; B. 23 cm ​€ 1.500–3.000

1211 Kommodenuhr im Barockstil Niederlande, 19. Jahrhundert ​ artholz, Mahagoni furniert; seitlich H durchbrochen gearbeitet, Füße und Beschläge aus Bronze; graviertes Messingfronton mit versilbertem Ziffernring; frontseitig signiert: „J. N. de Graaf den Haag“; Schlossscheibenschlagwerk, Halbstunden- und Stundenschlag auf Tonfeder, Datumsanzeige, Anzeige von Mondphasen; reparaturbedürftig; H. 39 cm ​€ 1.000–2.000

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1212 Kaminuhr im Stil Louis XVI. Frankreich, 19. Jahrhundert ​ ronze, feuervergoldet; BronzegeB häuse mit Blumen- und Volutendekor, Emailzifferblatt; ergänztes Messingwerk mit Ankergang mit Echappement; anonym; gehfähig, ohne Gewähr; H. 21 cm ​€ 500–1.000

1213 Kaminuhr im Stil Louis XVI. Frankreich, 19. Jahrhundert ​ ronze, feuervergoldet; BronzegeB häuse mit Blumen- und Volutendekor, Emailzifferblatt; ergänztes Messingwerk mit Ankergang mit Echappement; auf dem Zifferblatt bezeichnet: „A. Huvelliez/ à Versailles“; nicht gehfähig; H. 19 cm ​€ 500–1.000


1214 Laterndl-Bodenstanduhr Wien, 19. 20. Jahrhundert ​ ahagoni furniert, mit Ahornintarsien; Messingwerk; Emailzifferblatt; GrahaM manker; Antrieb mit schwerem Gewicht, Linksaufzug; alte Aufzugskurbel; auf dem Ziffernblatt bezeichnet: „Ludwig Deffner, Wien“; Gangdauer knapp 3 Monate, ohne Gewähr; H. 191 cm ​€ 5.000–10.000

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1215 Ring und 3 Broschen wohl Österreich ​ 4 Karat Gold, teilweise mit eingelegten Steinen und Perle; 1 Ring und 1 3 Broschen; jeweils innen oder rückseitig gemarkt; Dm. 1,7 (Ring innen); H. 3,3 cm; H. 5,4 cm; H. 5,7 cm (Broschen) ​€ 500–1.000

1216 Krawattennadel und 3 Paar Manschettenknöpfe wohl Österreich ​ old, teliweise eingelegte Steine; 1 Krawattennadel und 3 Paar ManschetteenkG nöpfe in unterschiedlichen Ausführungen; L. 5,3 cm (Krawattennadel); L. 3,8 cm; L. 3 cm; L. 2 cm (Manschettenknöpfe) ​€ 500–1.000


1217 Armbanduhr Corum, Schweiz, 20. Jahrhundert ​ 8 Karat Gelbgold; Saphirglas; ge1 markt und signiert: Admiral's Cup, Referenznr. 8981056 V085, Gehäusenr. 501968, wasserdicht, Automatik, mit Datumsanzeige; in originalem Etui; getragen, Papiere liegen bei; Dm. 3,2 cm; Bruttogesamtgewicht: 136 g ​€ 3.500–7.000

1218 Damenarmbanduhr, Ebel Schweiz, 1960er Jahre ​ 4 Karat Gelbgold; Saphirglas, 6 aufgesetzte Diamanten, Altschliff; gemarkt und 1 signiert: Ebel Swiss und österreichische Importpunze; Kronenaufzug; gehfähig, ohne Gewähr; L. 18,3 cm (inkl. Verschluss); Bruttogesamtgewicht: 33 g ​€ 700–1.400

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1219

1220

1221

Ring

Ring

Ring

um 1900

um 1900

um 1900

​ 8 Karat Gold, Olivin, aufgesetz1 te Diamanten, Altschliff; innen gemarkt; Dm. 1,4 cm (innen)

​ eißgold, aufgesetzte Diamanten, W Altschliff; innen gemarkt; Dm. 1,6 cm (innen)

​ ohl Gold, Saphir, aufgew setzte Diamanten, Altschliff; Dm. 1,4 cm (innen)

​€ 800–1.600

​€ 800–1.600

​€ 700–1.400

1222

1223

2 Ringe

2 Ringe

um 1900

um 1900

​ old, Opal, Opaltriplette, Türkise, aufgesetzte Diamanten, G Altschliff; innen gemarkt; Dm. 1,4 cm; Dm. 1,5 cm (innen)

​ 4/ 18 Karat Gold und Weißgold, Saphir, 1 aufgesetzte Diamanten, Altschliff; innen gemarkt; Dm. 1,5 cm (innen)

​€ 700–1.400

​€ 900–1.800


1224 Brosche Österreich, 1930er ​ elb- und Weißgold; Saphir, G aufgesetzte Diamanten, Altschliff; seitlich gemarkt; L. 4,1 cm ​€ 1.500–3.000

1225 Brosche Wien, 1930er ​ eißgold, aufgesetzte Diamanten, W Brillantenschliff, 1 kt. Mittelstein und 2,9 kt. Seitensteine; auf der Nadel gemarkt: Meistermarke „KR“; L. 4,6 cm ​€ 2.500–5.000

1226 Damen-Armbanduhr, Omega Schweiz, nach 1900 Platin, blaues Stoffarmband, Kronenaufzug, Saphirglas, aufgesetzte Diamanten, Alt- und Achtkantschliff, rep.bed.; L. 18,8 cm ​€ 1.000–2.000

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1227

1228

Halskette

Halskette und Armband

Anfang 20. Jahrhundert

Anfang 20. Jahrhundert

​ livin, aufgesetzte Diamanten, Altschliff; das Amulett und O der Verschluss aus 18 Karat Gold; an dem Kettenverschluss gemarkt; L. 43 cm

​ uchtperlen, aufgesetzte Diamanten, Altschliff; das Z Amulett und der Verschluss aus 18 Karat Gold; an dem Kettenverschluss gemarkt; L. 19,2 cm; L. 41 cm

​€ 1.500–3.000

​€ 2.500–5.000


1229

1230

Amulett

Kreuzanhänger

Anfang 20. Jahrhundert

um 1900

​ ohl Gold, Smaragd; w H. 3,1 cm (inkl. Aufhängung)

​ ohl Gold, Kunzit, aufgesetzte Diamanten, w Altschliff; H. 5 cm (inkl. Aufhängung)

​€ 400–800

​€ 400–800

1231 Armreif Russland, um 1900 ​ 4 Karat Gold, Smaragd, aufgesetzte 1 Diamanten, Altschliff; seitlich gemarkt; 5,4 × 4,6 cm (innen) ​€ 700–1.400

1232 Armreif mit Aquamarin Anfang 20. Jahrhundert ​ 8 Karat Gold, Aquamarin, aufgesetzte Diamanten, 1 Altschliff; innen gemarkt ; 5,6 × 4,5 cm (innen) ​€ 700–1.400

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1233

1234

Kreuzanhänger

Anhänger Kreuz

Russland, um 1900

Russland, um 1900

​ 4 Karat Gold, Email, Saphir, aufgesetzte Diamanten, Alt1 schliff; der Verschluss gemarkt; H. 5,1 cm (exkl. Anhängerschlaufe)

​ 4 Karat Gold; die Heiligen kyrillisch bezeichnet; der 1 Verschluss gemarkt; H. 6 cm (inkl. Anhängerschlaufe)

​€ 1.300–2.600

​€ 800–1.600

1235

1236

1237

Brosche „Der Auferstandene“

Anhänger Buddha

Amulett & Ring

20. Jahrundert

Meissen 20. Jahrhundert

um 1900 ​ mail; Messing; rückseitig mit E Samtbezug; 6,5 × 5,5 cm

​ oralle, Onyx, aufgesetzte Diamanten, K Brillantschliff, 14 kt Goldkette; auf der Kette gemarkt; H. 6 cm (Anhänger)

​€ 600–1.200

​€ 2.500–5.000

​ 4 Karat Gold, Porzellan, staffiert 1 und glasiert, kobaltblauer Fond; goldener Ming-Drache auf blauem Grund; auf der Unterseite unterglasurblaue Schwertermarke, Ring innen und Anhängerverschluss gemarkt; Dm. 1,7 cm (Ring); H. 4,4 cm (Amulett) ​€ 500–1.000


1238 Zweifarbige Perlenkette Anfang 20. Jahrhundert ​ ahitiperlen und Zuchtperlen, aufT gesetzten Diamanten, Altschliff; der Verschluss wohl aus Gold; L. 42 cm ​€ 800–1.600

1239 Schnupftabakdose um 1800 r​ ot gebänderter Achat; ovale Form; Montierung aus vergoldeter Bronze; L. 8,3 cm ​€ 500–1.000

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1240 Ikone „Muttergottes von Kasan“ Russland, 19. Jahrhundert ​ olz, bemalt; vergoldetes Silberoklad; H rückseitig mit Samtbezug; kyrillisch bezeichnet; 13,5 × 11,2 cm ​€ 1.500–3.000

1241 Ikone Russland, 19. Jahrhundert ​ olz, bemalt; Silberoklad; rückseitig H mit Samtbezug; kyrillisch bezeichnet; auf der Unterseite schwer leserlich gemarkt: Meistermarke „AY“, Meistermarke „A.A/18(??)“ und Silberfeinigehalt „84“; 27,2 × 22 cm ​€ 1.000–2.000


Detail Marken

Detail Marken

1242 Paar Ikonen „Jesus“ und „Maria mit Kind“ Kiew, 1838 ​ olz, bemalt; Silberoklad, teilweise vergoldet; kyrillisch bezeichnet; auf der VorH derseite und seitlich gemarkt: Kiewer Stadtmarke, Silberfeingehalt „84“, Meistermarke „I.X“ und „ИB“; 36,3 × 28,2 cm ​€ 8.000–16.000

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1243 Ikone Moskau, 1848 ​ olz, bemalt; vergoldetes Silberoklad; Emailtafeln, Türkise und Bergkristall; H rückseitig mit Samtbezug; kyrillisch bezeichnet; auf der Vorderseite gemarkt: Moskauer Stadtmarke, Silberfeinigehalt „84“ und Meistermarke „AK“ wohl für Andrej Antonowitsch Kowalskij, tätig ab 1827 (siehe: Verzeichnis der Russischen Gold- und Silbermarken, S. 42); 27 × 22,4 cm ​€ 4.000–8.000


1244 Ikone „Gottesmutter“ Russland, 19. Jahrhundert ​ olz, bemalt; vergoldetes Silberoklad; rückseitig mit Samtbezug; kyrillisch beH zeichnet; auf der Vorderseite gemarkt: Silberfeingehalt „12“ und Meistermarke „AK“; 36,5 × 28 cm ​€ 5.000–10.000

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1245 Ikone Russland, 19. Jahrhundert ​ olz, bemalt; kyrillisch bezeichnet; H 35,5 × 27 cm ​€ 500–1.000

1246 Ikone Russland, 18. Jahrhundert ​ olz, bemalt, auf der Unterseite mit H kyrillischer Inschrift und Datierung „1778“, gefasster Holzrahmen; 42,5 × 39 cm ​€ 1.000–2.000


1247 Ikone Moskau, 1824 ​ olz, bemalt; vergoldetes Silberoklad; H Bergkristall; rückseitig mit Samtbezug; kyrillisch bezeichnet; auf der Unterseite gemarkt: Moskauer Stadtmarke, Silberfeingehalt „84“, Meistermarke „HA/1824“ für Nikolai Lukitsch Dubrowin, tätig ab 1822 (siehe: Verzeichnis der Russischen Gold- und Silbermarken, S. 42) und Meistermarke „M.I.T“; 34,3 × 27 cm ​€ 2.500–5.000

1248 Ikone Russland, 19. Jahrhundert ​ olz, bemalt und vergoldet, kyrillische H Bezeichnungen; 71,5 × 57,5 cm ​€ 2.500–5.000

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1249 Ikone Rumänien, 19. Jahrhundert ​ olz, farbig bemalt; versilbertes H Metalloklad, teilweise vergoldet; die drei Heiligen bezeichnet: „VASILIE.“, „GRIGORIE.“, „IOAN“; darüber beschriftet: „SFINTII ERARSI“; 24 × 20 cm ​€ 500–1.000

1250 Ikone „Gottesmutter von Kasan“ Russland, um 1900 ​ olz, bemalt; vergoldetes Silberoklad H und Email; rückseitig mit Samtbezug; gemarkt: Bezirksbeschauadministrationspunze mit Silberfeingehalt „84“, Meistermarke „ИBЗ“; 31,8 × 27 cm ​€ 700–1.400


1251 Zigaretten-Etui Russland, 1908–1917 S​ ilber, innen vergoldet; violetter Glaseinsatz; Reiterdarstellung; auf der Oberseite bezeichnet: „Илья Муромец“; auf der Innenseite gemarkt: Moskauer Beschauzeichen mit Silberfeingehalt „84“, Raute mit Kopf und Meistermarke „M.OНЬ“; 11,5 cm × 8,3 cm; Bruttogesamtgewicht: 264 g ​€ 900–1.800

Es handelt sich bei dem Dargestellten um Ilja Muromez (Илья Муромец) wie er, dargestellt als Recke, unter den Heiden wütete. Neben der Befreiung Kiews werden der russischen Sagengestalt, die heiliggesprochen wurde, vielerlei Heldentaten nachgesagt, die in epischen Liedern (sog. Bylinen) geschildert und tradiert wurden.

1252 Memento-MoriTaschenuhr London/ Holland, um 1818 S​ ilber; aufklappbare Schädeldecke, bewegliches Gebiss; Gehäuse innen reich graviert; Emailzifferblatt; Messingwerk mit Spindelgang; Antrieb über Kette und Schnecke; signiert: „28297 Samson LONDON“ (siehe: Baillie I, S. 281); 1 Zeiger fehlt; gehfähig, ohne Gewähr; H. 6,3 cm ​€ 5.000–10.000

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1253 Messkelch Augsburg, 2. Hälfte 17. Jahrhundert S​ ilber, vergoldet; die Wandung der Kuppa mit Adlerdarstellungen; seitlich gemarkt: Augsburger Beschauzeichen und Meistermarke „IW“, für Johann Wagner, Meister ab 1677 (siehe: Seling, die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529–1868, S. 365); H. 19,1 cm; 228 g ​€ 1.500–3.000

1254 Messkelch 18. Jahrhundert S​ ilber, vergoldet; ausladender und gewölbter Fuß, kleine Kuppa mit glatter Wandung; gewölbter Deckel mit Bekrönung durch ein Kreuz; auf der Kuppa gemarkt: „MK“ und „IO“; H. 25,5 cm; 432 g ​€ 500–1.000


1255 Strahlenmonstranz Deutsch, 18. Jahrhundert S​ ilber, teilweise vergoldet, Granaten, Glaseinsatz; Strahlenkranz mit Engeln und Granaten, Rocaillendekor, verglaster Behälter mit zwei Engeln, die ein verglastes Kreuz in die Höhe halten; gemarkt: Repunze „CC“, wohl AdlerMarke und Meistermarke „WI“; H. 41,6 cm; Bruttogesamtgewicht: 709 g ​€ 2.500–5.000

1256 Strahlenmonstranz 18. Jahrhundert ​ upfer, versilbert und vergoldet; K Strahlenkranz, floraler Dekor; H. 34,5 cm; 444 g ​€ 1.000–2.000

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1257 Messkelch 2. Hälfte 19. Jahrhundert S​ ilber, innen vergoldet; reich reliefierter Messkelch im Renaissancestil, Akanthusblättern, Rocaillen- und Muscheldekor, die Kuppa im oberen Bereich mit glatter Wandung, unterhalb mit Engelsköpfen; am runden Stand die Inschrift: „SOR CECILIA PROCACCINI“; H. 24 cm; 367 g ​€ 1.000–2.000

1258 Ananaspokal im Stil des 18. Jahrhunderts Augsburg, wohl 19. Jahrhundert S​ ilber, innen vergoldet; Deckelpokal, Kuppa und Deckel in Form einer Ananasfrucht, wobei Deckel und Gefäß ineinander überzugehen scheinen; seitlich und auf dem Fuß gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, apokryphe Marke, Tremolierstich; H. 43,2 cm; 535 g ​€ 1.000–2.000


1259 Serpentin-Deckelhumpen Dresden, Ende 17. Jahrhundert ​ raugrüner Serpentin, vergoldetes und g graviertes Silber; facettierte Wandung, runder Stand; auf dem Deckel gemarkt: verschlagenes Beschauzeichen und Meistermarke, Tremolierstich, auf der Unterseite bezeichnet: „8 lot 29“; kleine Bestoßungen an der Lippe; H. 14 cm ​€ 2.500–5.000

1260 Schlangenhautbecher Augsburg, um 1700 S​ ilber, vergoldet; die Wandung außen mit punziertem Schlangenhautdekor; auf der Unterseite gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „CS“, für Carl Schuch, Meister ab 1682 (siehe: Augsburger Gold und Silberschmiede 1529–1868, S. 385) und Tremoliersstich; H. 8 cm; 136 g ​€ 1.000–2.000

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1261

1262

Löffel

Klapplöffel

Breslau, datiert 1572

Augsburg, 2. Hälfte 17. Jahrhundert

v​ ergoldetes Silber; rückseitig mit Allianzwappen, Engelskopfkartuschen am Griffansatz und Griffende; monogrammiert „AMG“, „HT“, „ME“ und gemarkt: verschlagene Breslauer Stadtmarke und Meistermarke „GP“; Tremolierstich; L. 19,3 cm; 45 g

v​ ergoldetes Silber; der Stiel mit Klappscharnier und Schieber, beidseitiger Reliefdekor; rückseitig gemarkt: Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke „TB“ für Tobias Baur, tätig von 1685–1735 (siehe: Seling, Die Augsburger Gold- und Silberschmiede, S. 392), Tremolierstich; L. 17,2 cm; 69 g

Literatur vgl. Jochen Amme, Historische Bestecke. Formwandel von der Altsteinzeit bis zur Moderne, Stuttgart 2002, Abb. 216 ​€ 1.500–3.000

Literatur vgl. Jochen Amme, Historische Bestecke. Formwandel von der Altsteinzeit bis zur Moderne, Stuttgart 2002, Abb. 267 ​€ 1.500–3.000

1263 Schale Deutsch, um 1700 v​ ergoldetes Silber; mit Ornamentdekor; seitlich innen gemarkt: verschlagene Wappenpunze; L. 17,9 cm; 177 g ​€ 800–1.600


1264 Paar Becher Deutsch, um 1700 S​ ilber, teilweise vergoldet; die Wandung mit Muschel- und Akanthusblattdekor; auf der Unterseite bezeichnet: „MFTGVS“; H. 8,6 cm; 291 g ​€ 3.000–6.000

1265 Kugelfußbecher wohl Deutschland, um 1700 v​ ergoldetes Silber; Wandung mit Akanthusblatt- und Blütendekor; auf der Unterseite gemarkt: Repunze „12.D“, Freistempel 1809/10, „N FR S“, Meistermarke „MS“ und verschlagenes Beschauzeichen, wohl Halbmond mit Stern; Füße restauriert; H. 8,2 cm; 81 g ​€ 1.000–2.000

1266 Weinprobierschale Nürnberg, 2. Hälfte 17. Jahrhundert v​ ergoldetes Silber; die Wandung mit floralem Dekor; seitlich gemarkt: Nürnberger Beschauzeichen und Meistermarke „ZH“ für Zacharias Holhagen, tätig ab 1670 (siehe: Nürnberger Goldschmiedekunst, I/I, S. 184); 14,6 × 12,5 cm; 90 g ​€ 1.000–2.000

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1267 Französische Schminkdose Paris, 1750–1756 S​ ilber, teilweise vergoldet, in Perlmutt eingelegt; ausgesprochen filigrane Arbeit, mit einem Spiegelglas auf der Innenseite und 4 aufklappbaren Fächern; vorderseitig gemarkt: verschlagene Marken für Julien Berthe, tätig von 1750–1756; originales Etui; 2,4 cm × 6,5 × 4,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 118 g ​€ 1.800–3.600


1268 Becher wohl Schlesien, 18. Jahrhundert S​ ilber, teilweise vergoldet; glatte Wandung mit 4 gravierten Wappenschildern schlesischer Adelsfamilien und Ornamentdekorband; alter, restaurierter Durchschuss auf der Wandung; auf der Unterseite beschriftet: Silberfeingehalt 13 Lot, kyrillische Inschriften und „XXVIII“; H. 16,5 cm; 326 g ​€ 4.000–8.000

1269 Münzbecher Mitte 17. Jahrhundert S​ ilber, teilweise vergoldet; Wandung und Deckel mit 32 eingelegten Münzen, umgeben von feinem Blattrankendekor; im Boden eingelegter Taler von 1630 zum 100-jährigen Jubiläum der Augsburger Konfession; gemarkt: verschlagenes Beschauzeichen, unleserliche Meistermarke „KRAMER“ und preußischer Steuerstempel „FW“; H. 14,2 cm; 394 g ​€ 4.000–8.000

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1270 Prunkvolles Tintenfass Hamburg, um 1896 S​ ilber, teilweise vergoldet; Glas; im Zentrum ein Tintenfass, umgeben von der Allegorie des Seehandels von Hamburg mit Afrika; aufklappbares Schiffsmodell; Holzsockel; auf der rechten Seite signiert: „A. SCHÖNAUER HAMBURG Fec.“; 27 × 44 × 26 cm ​€ 10.000–20.000

Alexander Schönauer zählt zu den stilprägenden Goldschmieden zwischen Historismus und Jugendstil und hinterließ „ein Werk von erstaunlicher Vielfalt, Opulenz und Feinheit“. Nach einer Lehre im Meisteratelier von Fritz von Miller in München und Studienaufenthalen u. a. in Paris, Brüssel und Amsterdam übersiedelte der Künstler 1895 nach Hamburg um seine Werkstatt zu gründen. Durch seine handwerklichen Fähigkeiten wurde er zu dem Senatsgoldschmied Hamburgs ernannt und erhielt auf der Pariser Weltausstellung 1900 eine Goldmedaille. Von 1906–1934 leitete er die Metall- und Goldschmiedeklasse an der Hamburger Landeskunstschule, wo er die folgende Generation der Hamburger Silberschmiede nachhaltig beeinflusste. vgl. E. Schliemann (Hrsg.), Die Goldschmiede Hamburgs. Hamburg 1985, I, S. 113–116 u. 218–226

Detail Signatur


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1271 Kaffee- und Teeservice Baltimore/New York, 2. Hälfte 19. Jahrhundert S​ ilber, Bein; Service bestehend aus: 1 Teekanne, 1 Kaffeekanne, 1 Milchkanne, 1 Oberskännchen, innen vergoldet, 1 Zuckerdose, 1 Zuckerstreuer; reicher Blütendekor; Teekanne, Zuckerdose und Oberskännchen auf der glatten Wandung mit Allianzwappen; jeweils gemarkt: „WH/STERLING“, für Wood & Hughes, „28/2521/316“, „C“ und „S. Kirk & Son Co“, „925/1000“ und „3“ (Teesieb); teilweise bezeichnet „Grant“; H. 20,5 cm (Kaffeekanne), 17,5 cm (Milchkanne), 16,5 cm (Teekanne), 13 cm (Zuckerdose), 10 cm (Oberskännchen); L. 17 cm (Zuckerstreuer); Bruttogesamtgewicht: 2.173 g ​€ 3.500–7.000

1272 10 Mokkatassen England/ Wien, 20. Jahrhundert ​ orzellan, gelb staffiert und vergoldet; Silber; Porzellan auf der Unterseite P gemarkt: Fenton, Silbermontierung auf der Unterseite und am Henkel gemarkt: Dianakopfpunze, Meistermarke „KB“ für Karl Böhm, tätig ab 1908 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und Ihre Punzen, I, S. 116), „J. Reinerserb“ und Wiener Amtszeichen „A“; H. 4 cm; Dm. 6,4 cm; 275 g ​€ 1.000–2.000


1273 Tafelbesteck für 6 Personen Wien, um 1832 S​ ilber, teilweise vergoldet; insgesamt 43 Teile, bestehend aus: 6 × 5 Tafelbestecke, 13 Vorleger, monogrammiert „FAK“ und gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen, Meistermarken und teilweise mit Taxfreistempel „AF“; in Holz-Kassette, innen und außen mit Leder bezogen; die einzelnen Teile wie folgt: 6 Suppenlöffel, 6 Menümesser, 6 Menügabeln, 6 Kaffee-/Dessertlöffel, 6 Kaffee-/Dessertlöffel; Vorleger: 6 Messerbänke, 1 Suppenschöpfer, 1 Milchschöpfer, 1 Saucenlöffel, 1 Zuckerzange, 1 Zuckerstreuer und 2 Gewürzschälchen; 2.334 g ​€ 1.500–3.000

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1274 4 Salzschälchen Wien, 1802–14 S​ ilber; jeweils auf der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1814, Steuerstempel „AF“ und verschlagene Marke/ verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „FS“/ Alt-Wiener Beschauzeichen 1807 und Meistermarke „AAS“/ Alt-Wiener Beschauzeichen 1802 und Meistermarke „MW“; H. 4,3–4,7 cm; 306 g ​€ 1.000–2.000

1275 Paar Salzschälchen Wien, frühes 19. Jahrhundert S​ ilber; monogrammiert: „MK“; seitlich gemarkt: verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen, Steuerstempel „F“ und schwer lesbare Meistermarke, wohl „AR“; H. 8,2 cm ​€ 1.000–2.000

1276 4 Salzschälchen Wien, um 1800 S​ ilber, teilweise vergoldet; 4 Salzschälchen in unterschiedlichen Ausführungen; jeweils an der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1807, Meistermarke „AAS“ für Anton Aser, tätig ab 1802 (siehe Neuwirth, Wiener Gold und Silberschmiede I, S. 86)/ Alt-Wiener Beschauzeichen 1810, Steuerstempel „AF“ und Meistermarke „TAF“ für Franz Anton Fautz, tätig ab 1807 (siehe Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede I, S. 118)/ Alt-Wiener Beschauzeichen 1787, Meistermarke „CA“ und unleserliche Marke/ verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „TAF“ für Franz Anton Fautz; teilweise monogrammiert: „BE“ und „JB“; H. 2,8–5,1 cm; 295 g ​€ 1.000–2.000


1277 2 Gewürzschälchen Wien, 1853 S​ ilber, innen vergoldet; Ornamentband am Standring; auf der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1853 und Meistermarke „IW“; H. 7,5 cm; 200 g ​€ 500–1.000

1278 2 Gewürzschälchen Wien, wohl 1855 S​ ilber; gravierter Dekor und Guillochierung; seitlich monogrammiert und gemarkt: verschlagenes Alt-Wiener Beschauzeichen wohl 1855 und Meistermarke „FD“ für Fried Dorschel, Meister ab 1851 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede, Punzen 1781–1866, III, S. 21); H. 4,5 cm; 131 g ​€ 400–800

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1279 Paar Kerzenleuchter Wien, 1830 S​ ilber; umlaufende Relief- und Blütenbänder; auf der Unterseite gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen „1830“ und Meistermarke „NM“; H. 17,5 cm; 270 g ​€ 500–1.000

1280 Paar Kerzenleuchter Wien, um 1791 S​ ilber; seitlich gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1791 und Meistermarke „GH“ für Gregor Hueber, Gremiumsmitglied ab 1763 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold und Silberschmiede, I, S. 123); H. 30 cm; 703 g ​€ 1.000–2.000


1281 6 Platzteller Wien, 1827 S​ ilber; auf der Oberseite mit Einhorn; auf der Unterseite gemarkt: Alt- Wiener Beschauzeichen 1827, Meistermarke Stephan Mayerhofer und „13 Löth“; Dm. 23,7 cm; 2.108 g ​€ 2.500–5.000

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1282 Kleine Sparbüchse Hamburg, Anfang 19. Jahrhundert S​ ilber, innen vergoldet; die Wandung leicht eingezogen, mit Blätterdekor auf dem Deckel; frontseitig mit Kartusche, Scharnierdeckel mit Münzschlitz, 4 Kugelfüße; auf der Unterseite gemarkt: Hamburger Beschauzeichen und Meistermarke „VIOL“, für Johann Heinrich Friedrich Viol (1786–1843); mit vergoldetem Schlüssel; H. 8,7 cm; 133 g ​€ 500–1.000

1283 Zuckerdose Wien, Ende 19. Jahrhundert S​ ilber, getrieben, innen vergoldet: ovale Form, Wandung mit Faltenzügen, die Füße jeweils mit einer Blüte, Scharnierdeckel mit Knauf in Form einer Rosenblüte; gemarkt: Dianakopfpunze und verschlagene Meistermarke, wohl „KHM“; H. 125,5 cm; 415 g ​€ 300–600

1284 Zuckerdose Wien, 1840 S​ ilber, innen vergoldet; Ornamentdekor; innen und rückseitig gemarkt: Alt-Wiener Beschauzeichen 1840 und Meistermarke „CJ.“ für Carl Isak, tätig ab 1832 (siehe Neuwirth, Wiener Gold. und Silberschmiede, Punzen 1781– 1866, II, S. 122); mit Schlüssel; H. 8,6 cm; 449 g ​€ 1.000–2.000


1285 12 Platzteller in barocker Form Schwäbisch-Gmünd, 20. Jahrhundert S​ ilber; barock geschwungene Fahne und glatter Spiegel; gemarkt: Halbmond und Krone, Silberfeingehalt „830“; Herstellermarke Löwe für Gebrüder Dehyle; Dm. 28 cm; 5.425 g ​€ 7.000–14.000

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1286 6 Platzteller Schwäbisch-Gmünd, 2. Hälfte 19. Jahrhundert S​ ilber; auf der Oberseite mit Wappen; auf der Unterseite gemarkt und datiert: Halbmond und Krone, „925“, „WTB“, für Wilhelm Binder, tätig ab 1868 und „5.1.1960“; Dm. 27 cm; 2.580 g ​€ 2.500–5.000


1287 8 Platzteller Paris, Ende 19. Jahrhundert v​ ergoldetes Silber; monogrammiert und gemarkt: Minervapunze und Herstellermarke „TFRE“ mit Teekanne für Tetard Frerés Paris; Dm. 27,7 cm; 6.441 g ​€ 5.000–10.000

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1288 Paar Jardinieren Sheffield, um 1887 v​ ergoldetes Silber; Kristallglas; ovaler Stand auf jeweils 8 Füßen, die Wandung umlaufend mit Blumenrankendekor und Löwen, reich geschliffene Kristallglasschale; gemarkt: Sheffielder Kronen- und Löwenmarke, Datierungsbuchstabe „U“, Zollstempel und Meistermarke „JD&S“, für James Dixon & Son, tätig ab 1867 (siehe: Jackson's Silver & Gold Marks, S. 446); 9,5 × 22,6 × 14,6 cm; 1.632 g ​€ 2.000–4.000

1289 Silbertablett Wien, 19. Jahrhundert S​ ilber; seitlich auf der Fahne gemarkt: Dianakopfpunze, „JÄGER“ und Meistermarke „AK“; 48,7 × 32 cm; 857 g ​€ 600–1.200


1290 Große Silberschale Wien, um 1900 S​ ilber; Silberschale mit reliefiertem und plastischem, floralem Dekor; an der Oberseite gemarkt: Dianakopf und Meistermarke Krug, für Firma Eduard Friedmann, gegründet 1881 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede, I, S. 192); L. 46 cm; 974 g ​€ 1.500–3.000

1291 Silbertablett mit Glaseinsatz Wien, um 1900 S​ ilber, mit Glaseinsatz; seitlich gemarkt: Dianakopfpunze und verschlagene Meistermarke; 51, 5 × 27 cm; 955 g (ohne Glaseinsatz) ​€ 1.200–2.400

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1292 Grüne Branntweinflasche Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ rünes Glas; rechteckige Form mit g abgeschrägten Ecken; Zinnschraubverschluss; H. 17,5 cm ​€ 1.500–3.000

1293 Großes Daumenglas Deutsch, 17. Jahrhundert ​ rünes Glas; Abrissnarbe am Boden; g fassförmiger Korpus mit abgesetztem Fuß, Wandung mit aufgeschmolzenen, mit der Zange gedrückten Fäden und 3 nach innen gestülpten Öffnungen; H. 28 cm ​€ 5.000–10.000


1294 Grüne Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ unkelgrünes Glas; Abrissnarbe am d Boden; bauchige Form, mittig eingezogen, Wandung mit strukturierten, breiten Parallelrippen; Zinnschraubverschluss; H. 25,5 cm ​€ 2.500–5.000

1295 Blaue Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ unkelblaues Glas; Abrissnarbe am d Boden; bauchige Wandung mit schräg liegenden Parallelrippen, mittig eingezongen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 16,8 cm ​€ 1.500–3.000

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1296 Grüne Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ ellgrünes Glas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit leichtem Parallelh rippendekor, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 22 cm ​€ 2.500–5.000


1297 Branntweinflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; oktogonale Form, in reliefiertem Model geblasen; Zinnschraubverschluss; H. 16,5 cm ​€ 6.000–12.000

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1298 Grüne Nabelflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ rünes Glas; Abrissnarbe am Boden; Wandung mit strukturierten, schräg liegeng den Parallelrippen, mittig eingezogen; Zinnschraubverschluss; H. 22,5 cm ​€ 2.500–5.000


1299 Blaue Branntweinflasche Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert ​ unkelblaues Glas; Abrissnarbe am d Boden; bauchige Wandung mit optisch geblasenen Nuppen; mittig eingezongen; Zinnmontierung mit Schraubverschluss; H. 20,6 cm ​€ 1.500–3.000

1300 3 Branntweinflaschen Alpenländisch, Ende 18. Jahrhundert f​ arbloses Glas; Abrissnarbe am Boden; polychrome Emailmalerei; Zinnmontierungen; H. 17,5 cm; 19 cm; 22 cm ​€ 1.000–2.000

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1301 Gedenkglas „Hanau“ Deutsch, 19. Jahrhundert farbloses Glas, Emailmalerei; Abrissnarbe am Boden; Gedenkglas an den 30-jährigen Krieg, umlaufende Darstellung von Hanau mit Bezeichnung: „Anno 1646. haben die Schwedischen Steinheim/woselbst der Kanserischen(?) Proviant hausz war / mit Gewalt erobert / in 300 Fuder Weins(?) / 6000 Säcke Frücht / und anders darinn gefunden.“; H. 12,8 cm ​€ 1.000–2.000

1302 Flasche Frankreich / Venedig, 18. Jh. ​ ilchglas, blau und rot marmoriert; M ovale Wandung mit hochgestochenem Boden, Abrissnarbe am Boden; unterhalb der Mündung umgelegter Glasfaden; H. 20 cm Literatur vgl. Milchglas. Die Sammlung Günter Gilles, S. 86, Abb. 50 ​€ 1.200–2.400


1303 Franz Paul Gottstein zugeschrieben (Arbesbach 1771–1840 Gutenbrunn) Portraitbecher „Erzherzog Karl von Österreich“​ 1. Hälfte 19. Jahrhundert farbloses, geschliffenes Glas; frontseitig ein Medaillon mit dem Portrait von Erzherzog Karl von Österreich im Profil; die Unterseite sternförmig geschliffen; H. 10,8 cm Literatur vgl. Ausstellungskatalog, Glasgravuren des Biedermeier. Dominik Biemann und Zeitgenossen, Regensburg 2004, S. 210 ​€ 2.500–5.000

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1304 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „Stiefmütterchen“​ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; frontseitig mit Schriftband: „Elles sont toutes pour Vous!“ (Sie sind alle für dich!) und Stiefmütterchen; gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 10,9 cm ​€ 3.500–7.000

1305 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „Hl. Antonius“​ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; frontseitig ein Bildfeld mit der Darstellung des Heilligen Antonius; auf der Vorderseite bezeichnet: „BENEDICTIO S.ANTONII PAD“ (Segen des hl. Antonius von Padua); gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 11 cm ​€ 2.500–5.000


1306 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „Tierkreiszeichen“​ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; umlaufender Dekor mit den 12 Tierkreiszeichen; gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 10,7 cm ​€ 5.000–10.000

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1307 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „Stephansdom“​ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, innen vergoldet und außen versilbert; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; frontseitig ein Bildfeld mit dem Stephansdom; gelb gebeizter Bodenschliffstern; Silber rückseitig stellenweise berieben; H. 11,2 cm ​€ 1.500–3.000

1308 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher​ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; umlaufendes Schriftband: „'Jece enchanteur de tes appas' j'ai sans cesse l'ame ravie; tu semes des fleurs tous mes pas, et fais le charme de ma vie''.“ (Du hast mich mit deinen Reizen verzaubert, und meine Seele ist immer entzückt; du säst Blumen auf all meinen Schritten und machst den Reiz meines Lebens aus); Girlande mit Rosen, Veilchen und Vergissmeinnicht; H. 10,4 cm ​€ 5.000–10.000


1309 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher mit vierblättrigem Kleeblatt​ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold-und Transparentmalerei; frontseitig die Darstellung eines vierblättrigen Kleeblattes, auf den Blättern die Inschrift: „Gesundheit / verlängere / dein / Leben.“; gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 11 cm ​€ 2.500–5.000

1310 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „Unsere Freundschaft“​ farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt; Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; umlaufend 3 Rundbogenfelder mit Blumenbouquets aus Rosen, Stiefmütterchen und Immortellen; darunter die Inschrift: Unsere Freundschaft/ Blühe/ Ewig“, gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 11 cm ​€ 5.000–10.000

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1311 Atelier Friedrich Egermann (Schluckenau 1777–1864 Haida) Becher mit Theaterfiguren​ Harrach'sche Hütte, Neuwelt, Nordböhmen, um 1835 farbloses Glas, gelb gebeizt, geschliffen, Transparentmalerei; facettierte Wandung, abwechselnd kostümierte Figuren und Felder mit Wurmliniendekor; H. 17 cm ​€ 500–1.000

1312 Atelier Friedrich Egermann (Schluckenau 1777–1864 Haida) Becher mit musizierenden Katzen​ Harrach'sche Hütte, Neuwelt, Nordböhmen, um 1835 farbloses Glas, gelb gebeizt, geschliffen, Transparentmalerei; umlaufend halbbogenförmige Felder, abwechselnd musizierende Katzen auf Hausdächern; Felder mit Steinelschliff; H. 10,8 cm ​€ 500–1.000


1313 Atelier Friedrich Egermann (Schluckenau 1777–1864 Haida) Pokal mit Gauklern​ Harrach'sche Hütte, Neuwelt, Nordböhmen, um 1835 farbloses Glas, geschliffen, Transparentmalerei; umlaufend Gaukler auf stilisierten Konsolen, verschiedene Insekten; lineare Malerei am beschliffenen Boden; H. 18 cm ​€ 1.000–2.000

1314 Atelier Friedrich Egermann (Schluckenau 1777–1864 Haida) Flakon mit Harlekinen​ Harrach'sche Hütte, Neuwelt, Nordböhmen, um 1835 farbloses Glas, teilweise violett lasiert, Transparentmalerei; vielpassige Wandung umlaufend mit Harlekinen und darüber kleinen Amphibien; H. 23 cm ​€ 700–1.400

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1315 Atelier Friedrich Egermann (Schluckenau 1777–1864 Haida) ​ arrach'sche Hütte, Neuwelt, H Nordböhmen, um 1820 blaues Milchglas, mattiert, geschliffen, Gold- und Emailmalerei; im Zentrum ein legiertes Monogramm „MP“; 2 kleine Chips an der Lippe; H. 12 cm ​€ 1.000–2.000

1316 Atelier Friedrich Egermann (Schluckenau 1777–1864 Haida) ​ arrach'sche Hütte, Neuwelt, H Nordböhmen, um 1830 rothwelsches Glas, geschliffen; Lithyalinlasur, blau, grün, violett marmoriert, gebeizt; im unteren Bereich ein vergoldeter Ring; H. 10 cm ​€ 1.000–2.000


1317

1318

J. & L. Lobmeyr

J. & L. Lobmeyr

Flakon im Arabischen Stil​ Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert farbloses Glas, Gold- und Emailmalerei; auf der Unterseite mit Lobmeyr-Signet; H. 16,5 cm

Flakon im Arabischen Stil​ Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert farbloses Glas, Gold- und Emailmalerei; auf der Unterseite mit Lobmeyr-Signet; H. 16,5 cm

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000

1319 J. & L. Lobmeyr Konvolut im Arabischen Stil​ Wien, 2. Hälfte 19. Jahrhundert farbloses und grünes Glas, Schwarzlot-, Gold- und Emailmalerei; Konvolut, bestehend aus: 1 Schale, 1 Teller, 1 Tafelaufsatz, 1 Kelchglas; auf der Unterseite mit Lobmeyr-Signet; Dm. 16 cm (Schale); Dm. 18,3 cm (Teller); Dm. 22,4 cm, H. 8,1 cm (Tafelaufsatz); H. 13,6 cm (Kelchglas) ​€ 1.000–2.000

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1320

1321

Briefbeschwerer

Briefbeschwerer

Böhmen, um 1850

Clichy, Mitte 19. Jahrhundert

​ laspolster aus weißen, roten, blauen, grünen und rosaG farbenen Fadenglasstäbchen, Musselingrund; farblos überschmolzen; Dm. 6,9 cm

​ laspolster aus weißen, in sich gedrehten FadenglasstäG ben, Musselingrund, kreisförmig angeordnete Millefiori-Canes und Clichy-Rosen, farblos überschmolzen; Dm. 7,3 cm

​€ 700–1.400

​€ 800–1.600

1322 30 Riechsalzflakons Murano, Ende 19. Jahrhundert f​ arbiges Glas, bunte Aufschmelzungen; Flakons in unterschiedlichen Ausführungen, telweise mit Verschlussketten; H. 2,6–4,7 cm Literatur vgl. Aldo Bova et al (Hg.), The Colours of Murano in the XIX century, Venedig 1999, S. 91 ​€ 1.800–3.600


1323 Meissen „Der entdeckte Liebhaber“​ Modell: Johann Joachim Kändler, 1771 Ausführung: 1. Hälfte 19. Jahrhundert Porzellan, farbig und gold staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblaue Schwertmarke, Modellnr. 73336 und 241M / unterglasurblaue Schwertmarke, Modellnr. 73334, 13AE und 527; H. 13,5 cm ​€ 1.000–2.000

1324 Meissen „Harlekin und Columbine“ ​ Modell: Johann Joachim Kändler, 1740 Ausführung: 2. Hälfte 19. Jahrhundert Porzellan, farbig und gold staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblaue Schwertmarke, Modellnr. 404, Formernr. 125 und Malernr. 74; H. 15,8 cm Literatur vgl. Bergmann, Meissen Figures 1–3000, S. 312, Kat. Nr. 1713 ​€ 1.000–2.000

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1325

1326

Paar kleine Vasen

Blumenmädchen

Alt-Wien, um 1750

Herkunft: Alt-Wien, um 1760

​ orzellan, teilweise vergoldet, farbig staffiert und P glasiert; Paar kleine Vasen mit Rocaillen-Dekor; auf der Unterseite gemarkt: Bindenschild, „32“, „No 408“; H. 7 cm

Porzellan, farbig staffiert; Blumenmädchen mit Blumenkörbchen in der Hand und zu ihren Füßen; auf der Unterseite und rückseitig gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild und Bossierzeichen „O“ für Kaspar Hartmann; H. 16,5 cm

​€ 300–600

​€ 700–1.400

1327

1328

Hirte

Winzerin

Alt-Wien, 1744-49

Alt-Wien, um 1760

Porzellan, farbig und gold staffiert und glasiert; der Hirte lehnt sich an einen Grenzstein; rückseitig beschriftet: „Marck / Stein“, unterglasurblauer geprägter Bindenschild; auf der Unterseite Bossierbuchstabe „N“ für Franz Schweiger; H. 14,5 cm

​ orzellan, farbig staffiert und glasiert; junges Mädchen P in der Tracht der Zeit, auf einem Fass ein Korb mit Trauben; der Sockel mit vergoldetem Goldspitzenmuster; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, „P“; restauriert; H.19,5 cm

​€ 700–1.400

​€ 1.000–2.000


1329 Liebespaar Fürstenberg, 18. Jahrhundert Porzellan, farbig und gold staffiert und glasiert; Liebespaar mit Laute und Dudelsack, Notenbuch, Schaf und Hündchen; gemarkt: „F“; H. 24,3 cm ​€ 1.500–3.000

1330 Meissen „Liebespaar“​ Modell: Johann Joachim Kändler, 1744 Ausführung: 19. Jahrhundert Porzellan, farbig und gold staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblaue Schwertmarke, Modellnr. 550, Malernr. 59 und Formernr. 65; H. 21,5 cm ​€ 1.500–3.000

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1331

1332

Amorette mit Kleinkind

Putto

Alt-Wien, um 1760

Wallendorf, 18. Jahrhundert

​ orzellan, glasiert; kleine, weiße Amorette mit Flügelchen P füttert ein kleines Kind in einer Wiege; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Bossierzeichen „P“ für Anton Payer, Ritzzeichen; H. 11,7 cm

​ orzellan, glasiert; kleiner Putto mit Tuch; rückseitig und P auf der Unterseite gemarkt: unterglasurblaues „W“ und Ritzzeichen; restauriert; H. 9,7 cm

​€ 500–1.000

​€ 300–600

1333

1334

Amor im Schlafrock

Allegorie „Frühling“

Alt-Wien, um 1760

Alt-Wien, um 1760

​ orzellan, farbig staffiert und glasiert; Amor im SchlafP rock mit Zipfelmütze als Vater dargestellt mit einem Kind im Arm; auf der Unterseite unterglasurblauer Bindenschild, Bossierbuchstabe „O“ und Ritzzeichen; H. 10,6 cm

Porzellan, farbig und gold staffiert und glasiert; zwei kleine Knaben mit Blütenkranz in der Hand und einer großen Blumenschale; H. 10,7 cm

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000


1335

1336

Tasse mit Untertasse „Gelegenheit macht Diebe“

Kännchen

Alt-Wien, um 1760

​ orzellan, farbig und gold staffiert und glasiert; kleine, P weiße Kanne mit figuralen Szenen; der Ausguss in Form einer Fratze; auf der Unterseite aufgemalter, roter Bindenschild; H. 8,4 cm

​ orzellan, farbig und gold staffiert und glasiert; auf P der Tasse ein Putto, der sich an einer Dose mit Keksen bedient, darunter die Inschrift „L' occassione fa il ladro.“ (Gelegenheit macht Diebe.); auf der Untertasse ein Adler, der sich auf seine Beute stürzt, darunter die Inschrift: „Più presto, che un fulmine.“ (Schneller als der Blitz.); gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild und Bossierbuchstabe „S“; H. 7,3 cm (Tasse); Dm. 3,2 cm (Untertasse)

Alt-Wien, 1744/49

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000

1337

1338

Tasse mit Untertasse

Anton Kothgasser

Alt-Wien, 1832

(Wien 1769–1851 Wien)

​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise verP goldet; weißer Fond mit Blumendekor; innen vergoldet; gemarkt: geprägter Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)832, Weißdrehernr., Malernr.; H. 9,2 cm (Tasse), Dm. 14,5 cm (Untertasse)

Tasse mit Glasboden und Untertasse​ Alt-Wien, 1819 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; feine Blumenmalerei mit Veilchenstrauß, außen und innen vergoldet; eingelegter Glasboden mit Transparentmalerei; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, Jahreszahl (1)819; Weißdrehernr. 7; Restaurierung an der Tasse; H. 11 cm (Tasse); Dm. 17,6 cm (Untertasse)

​€ 500–1.000

Glasboden

​€ 1.500–3.000

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1339 Dejeuner Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Wien, Sorgenthal-Periode, 1801/1802 ​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; chamoisfarbener Fond, gerahmte Bildflächen mit verschiedeP nen Ansichten Italiens; vergoldete Ornamentbänder und Goldrelief; Dejeuner bestehend aus: ovaler Anbieteplatte, 2 zylindrischen Kannen mit Deckeln, 2 Tassen mit Untertassen, Zuckerdose mit durchbrochenem Deckel, getragen von 3 goldenen Sphingen auf einem Sockel; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahlen (1)801 und (1)802, Weißdrehernummern 12, 26, 5, 11, 47, Bossierbuchstabe P, geritztes Zeichen, gemalte Nr. 78009; L. 41,8 cm (Anbieteplatte); H. 12,5 cm (Deckelkanne); H. 14 cm (Deckelkanne); H. 5,8 cm (Tassen); Dm. 13,3 cm (Untertassen); H. 20,5 cm (Zuckerdose) Provenienz Österreichischer Privatbesitz seit Mitte 1920 Literatur vgl. Mrazek/Neuwirth, Wiener Porzellan. 1718–1864, Wien, Nr. 625 ​€ 15.000–30.000


Die Abbildungen zeigen italienische Ansichten aus dem Vorlagenwerk „Voyage pittoresque“: auf der Anbieteplatte „Le Lac de Perouse“, den Trasimenischen See von Perugia; auf der kleineren Kanne „Vue d'une Rampe ou vaste Escalier taillé dans les Laves de l'Etna“, die Treppe am Fuße des Ätna in Sizilien; auf der großen Kanne „Restes d'un antique Monument élevé par les Syracusains“, die Ruine eines Denkmals der Syrakusaner in Sizilien; auf einer Tasse „Le pont et le château Saint-Ange à Rome“, die Engelsbrücke und Engelsburg in Rom; auf der Untertasse „Vue de la ville d'assise“, die Stadt Assisi; auf der anderen Tasse „Il ponte vecchio à Florence“, die Ponte-Vecchio-Brücke in Florenz; auf der Untertasse „Vue de la ville de Florence“, die Stadt Florenz.

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1340 Vedutenteller „Baden“ Alt-Wien, 1813 ​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; die Fahne mit BlütenP ranke auf purpur Fond; im Spiegel eine goldgerahmte Ansicht von Baden; auf der Unterseite bezeichnet: „Vue de Baaden, / en Autricheo.“; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, gepragte Jahreszahl „(1)813“, „61“, Ritzteichen, Malernummer „44“, Sammlungsnr. 136; Dm. 24,5 cm ​€ 1.500–3.000


1341 Vedutenteller „Lustschloss Gallitzin in Wien“ Alt-Wien, 1813 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; die Fahne mit Blütenranke auf purpur Fond; im Spiegel eine goldgerahmte Ansicht von Predigtstuhl; auf der Unterseite bezeichnet: „Vue du chateau d' une terre, dite: / Predigtstuhl; au mont nommé: du prince / Gallizin, prés de Vienne.“ sowie Anmerkung zur Malernummer; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl „(1)813“, „32“, „90.“, Ritzzeichen, Malernummer „44“; Sammlungsnr. 134; Dm. 24,4 cm ​€ 1.500–3.000

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1342 Windlicht Alt-Wien, 1829 ​ eißes Porzellan, teilweise glasiert w und vergoldet; dreifache Form, auf der Wandung jeweils eine nicht glasierte Fläche mit einer Dame, einer spielenden Katzenfamilie und einer Landschaft; auf der Unterseite gemarkt: geprägter Bindenschild, „L“, „(1)829“, „636“; H. 17,2 cm ​€ 800–1.600

1343 große Deckelvase Wien, in der Art Alt-Wiens, um 1900 ​ orzellan, farbig staffiert und glaP siert, Goldmalerei; die Wandung mit Blumendekor, auf der Vorderseite mit Monogramm „AM“; H. 66,5 cm ​€ 1.000–2.000


1344 Teller Alt-Wien, 1780 ​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; im Spiegel Obst und 2 Vögel, rundum Blumengirlanden, die Fahne mit Lorbeerkranz; Goldrand; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Nr. 33; Gold leicht berieben; Dm. 24,7 cm ​€ 500–1.000

1345 Konvolut 5 Teller Alt-Wien, 1820/ 1823 ​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; 2 Gitterteller, gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)823 und 31/ 3 Porzellanteller mit Streublumendekor, Efeu- und Blütenranke; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (1)820 und 30/32/46; Dm. 24,7 cm ​€ 1.000–2.000

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1346 Teller Alt-Wien, 1797 ​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, P teilweise vergoldet; im Spiegel ein Rosenbouquet mit reichen Akanthusranken in pastoser Goldmalerei, aufwendige Palmettenbordüre; die Fahne ebenfalls mit Akanthusmalerei in Gold, zarter Blumendekor; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)97, Weißdrehernr. 19; Goldrand leicht berieben; Dm. 24 cm ​€ 1.000–2.000

1347 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Teller​ Alt-Wien, 1795 Porzellan, blau und gold staffiert und glasiert; Spiegelrand mit zarter Palmetten- und Quastenbordüre in Gold, die Fahne mit zarter Blattrankenbordüre in Gold, Ränder mit Perlstab vor kobaltblauem Grund; am Boden gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)95, Bossierernr. 27, Malernr. 96; Dm. 25 cm ​€ 500–1.000


1348 Teller „Villa Borghese“ Alt-Wien, 1796 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; im Spiegel ein goldgerahmtes Bildfeld mit einer Parklandschaft, die Fahne mit reicher Rankenbordüre in Gold, hautfarbener Fond, Goldränder; am Boden betitelt: „Lago/ in Villa Borghese“; gemarkt: unterglasurblauer Bindenschild, geprägte Jahreszahl (17)96, Weißdrehernr. 19; Dm. 24,6 cm ​€ 1.500–3.000

1349 Teller Alt-Wien, um 1800 Porzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise vergoldet; die Fahne mit reicher Rankenbordüre in Gold, hautfarbender Fond, goldgerahmte Bildfelder mit einer Landschaft; am oberen Spiegelrand betitelt: „Vue du Ponte Lucano“; unterglasurblauer Bindenschild, nicht leserliche geprägte Jahreszahl und Weißdrehernr.; Dm. 25 cm ​€ 1.500–3.000

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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. Geschäftsordnung Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäfts­ordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts­ ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. Schätzpreise Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meist­boterwartungen der zuständigen Experten dar. Mindestverkaufspreis (Limit) Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen an­­­ge­­­gebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen. Echtheitsgarantie Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunst­objekte erfolgt durch Experten des Auktions­hauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. Katalogangaben Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktions­haus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser An­­ga­ben keine Gewähr. Ausrufpreis und Zuschlag Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. Kaufpreis Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer­ provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuer­ung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zu­züg­l­ ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käufer­provision von 20 % (Differenz­besteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab­gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Kaufaufträge Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge ab­geben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. Telefonische Gebote Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Online Bidding Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn­ gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Gerichtsstand, Rechtswahl Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.


Conditions of Auction Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. Rules of Business Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com. Estimates In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. Reserve (Limit) Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it. Guarantee of Authenticity The valuation, as well as technical classification and des­cription of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. Catalogue Descriptions Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manu­facture­etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held re­sponsible for the verification of these descriptions. Starting price & Hammer price The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). Purchase Price For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation). Droit de suite Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500.

Order bids Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. Telephone bids We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. Online Bidding Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. Governing Law and jurisdiction The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna. Insurance All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The res­ponsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. Import/Export Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.


Gebühren für Käufer

Gebühren für Verkäufer

Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 über­­ steigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten. Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei. Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf) Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folge­rechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert. Verzugszinsen * 12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion). Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions­ hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot * Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900 Versicherung Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert. Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert. Vorschusszinsen 12 % pro Jahr Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200


Fees for buyers

Fees for sellers

Buyer’s commission Subject to differential taxation 28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.

Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings an 20% VAT with antiques. If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt. Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale) For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. Droit de suite Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500. Collection of Items bought at auction Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance. Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction) Insurance All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. Broker fee 1,2% of the hammer price * Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Catalogue fees for images Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900 Insurance All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller. Storage fees for unsold items Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks. Advance payment interest 12% per annum Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200


Ihr Team

Geschäftsführung

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil

ExpertInnen

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Anna Stippl, BA T +43 1 532 42 00-66 stippl@imkinsky.com Jugendstil & Design

Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Klassische Moderne

Sabine Hofer T +43 1 532 42 00-19 hofer@imkinsky.com Antiquitäten

Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 Uhren

Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung

Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst

Expertenassistenz

Jasmin Panagl, MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Iris Hemedinger, BA T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-15 kuthy@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design

Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com Klassische Moderne, Zeitgenössische Kunst


Sensal

Repräsentanz

Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeiten: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com

Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten Italien

Client Advisory & Private Sales

Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstrasse Alle Sparten Steiermark & Kärnten

Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Client Advisor & Private Sales

Kommunikation

Kataloge

Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse & Online Content

Mag. Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse

Bc. Barbora Metzler T +43 1 532 42 00-11 metzler@imkinsky.com Katalogmanagement & Kundenbetreuung

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Rechnungswesen & Kundenbetreuung

Barbara Passauer T +43 1 532 42 00-16 passauer@imkinsky.com Buchhaltung, Kaufmännische Administration & Kundenbetreuung

Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com Client Advisor

Service

Gabriella Rosner T +43 1 532 42 00-31 rosner@imkinsky.com Front Office Management & Kundenbetreuung

Logistik

Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Logistik & Transport

Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik

1010 Wien, Freyung 4, office@imkinsky.com


RELIQUIAR AUS DER SAMMLUNG BARON JAMES DE ROTHSCHILD verkauft in der Auktion um € 51.500

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Foto Michael Leischner

HANS BISCHOFFSHAUSEN

W E R KV E R Z E I C H N I S Das Werkverzeichnis zu Hans Bischoffshausen basiert auf dem Nachlass des Künstlers, den seine Ehefrau zu einem Großteil erhalten und 2016 ihren Erben hinterlassen hat. Neben allen Arbeiten in öffentlichen Sammlungen werden sämtliche in Privat­besitz aufgefundenen Arbeiten in dem Werkverzeichnis erfasst. Die Redaktion und Datenaufnahme der Werke hat Charlotte Kreuzmayr übernommen. Alle Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der bisher erfasste Nachlass besteht aus zahlreichen Kunstwerken Bischoffshausens, aber auch aus Fotos, Briefen, Dokumenten, Korrespondenzen, Skizzen, Ordnern voll mit Ausstellungsbeteiligungen, Kunstkritiken und Tagebüchern etc. Das muss alles in ein chronologisches System gebracht, erfasst, geordnet und zu einer reproduktionsreifen Form verarbeitet werden. Ein kleines Team macht die höchst umfangreiche wissenschaftliche Bearbeitung möglich: Die 50er Jahre werden von Christian Kircher an Hand von Tagebüchern aufgearbeitet. Robert Fleck schreibt über die Zeit in Paris und Frankreich und über den Kontext Bischoffshausen und die ZERO-Künstler. Christa Steinle recherchiert über Hans Bischoffshausen und seine Grazer Zeit. Matthias Boeckl arbeitet das relativ unbekannte Kapitel Bischoffshausen und die Architektur auf. Clara Kaufmann schreibt über das Spätwerk der 70er- und 80er-Jahre. Charlotte Kreuzmayr führt Gespräche mit Sammlern und Zeitzeugen. Erscheinen: Ende 2023 Sollten Sie Werke von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, 0699/10029621


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WORLDWIDE Experience

Private Sales im Kinsky

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19 0141980 1963 19 29 721978 2007 Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.

Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.

1905 Kontakt / contact:

Nadine Kraus-Drasche

kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21 Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.


Aushänger Doppeladler, Kat. Nr. 1091


Bauernschrank, Kat. Nr. 1130


Teller, Kat. Nr. 1349


Teller „Villa Borghese“, Kat. Nr. 1348


! Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie ein­deutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbank­bestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely i­dentifiable and have an e ­ stimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny


Kaufauftrag / Order Bid An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien

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durchzuführen durch das Auktionshaus carried out by the auction house durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com www.imkinsky.com

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durch Frau Sensal Monika Uzman by Broker Mrs. Monika Uzman

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. Katalog-Nr. Lot-No.

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Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)

Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%) Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

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Name

E-Mail

Straße / Street

PLZ, Ort / Zip Code, City

Telefon / Phone

Land / Country

Telefax Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunst­objekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com https://online.imkinsky.com registrieren. registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ „Ich möchte live und mitbieten“ Sie erhalten undeine Sie erhalten Bestätigungsmail. eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com https://online.imkinsky.com by clicking by clicking on “register” on “Ichand möchte you will live receive mitbieten” a confirmation [I want email. to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to bid log in as as soon soon as as wewe have have processed processed your your application. application.

6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Käuferprovision: Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit s gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 10). 9).

Buyer’s Commission: Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an s): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 10). 9).

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 30 % des Gebots.

8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. 30%.

9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäfts­ordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Necessaire mit Rasierzeug, Kat. Nr. 1108


Antiques 29 June 2022

Auswahl Uhrensammlung von Ing. Karl Sochor


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