Zeitgenössische Kunst
17. Juni 2025













17. Juni 2025
17. Juni 2025 17 Uhr
Saal-Auktion
Besichtigung ab 6. Juni
Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr
7.–9. Juni geschlossen
Seien Sie live dabei und erleben Sie spannende Bietergefechte hautnah!
Nehmen Sie ganz einfach an der Auktion teil:
Im Saal
Am Telefon.
Über die Sensalin
Mit einem schriftlichen Kaufauftrag: tinyurl.com/imkinsky-kaufauftrag
Über unsere Online-Plattform: auction.imkinsky.com
Be there and experience exciting bidding matches at close quarters!
Take part in our auctions with ease:
In our auction room
On the telephone.
With our broker
With a written bid: tinyurl.com/imkinsky-kaufauftrag
On our online bidding platform: auction.imkinsky.com
Unsere Sensalin bietet Ihnen ein Rundum-Service!
Lassen Sie die Sensalin für Sie bieten, übergeben Sie ihr das schriftliche Gebot. Seien Sie über das Telefon live dabei. Bleiben Sie komplett anonym.
Monika Uzman
+43 1 532 42 00-22, +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com
Our broker offers you an all-round service!
Let our broker bid for you, give her your written bid. Be there live over the phone. Remain completely anonymous.
Monika Uzman
+43 1 532 42 00-22, +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com
Sie können nicht vor Ort sein, wollen aber das Gefühl der Saalauktion trotzdem live erleben?
Dann bieten Sie am Telefon!
Reservieren Sie eine Telefonleitung, wir rufen Sie an: office@imkinsky.com, +43 1 532 42 00
You can’t be there in person but still want to experience the feeling of a live auction?
Then bid on the phone!
Reserve a phone line, we will call you: office@imkinsky.com, +43 1 532 42 00
Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com
Melissa Huber, MA T +43 1 532 42 00-17 huber@imkinsky.com
T +43 1 532 42 00, office@imkinsky.com
Vernissage: 5. Juni, 18 Uhr
Kat. Nr. 2301–2313
Auf die Werke der Benefizauktion wird kein Folgerecht erhoben.
Es kommt eine reduzierte Käufergebühr von 10 % zu tragen.
Berücksichtigen Sie bitte, dass der Auftraggeber dieser Charity Auktion, Soroptimist international Österreich, NICHT spendenbegünstigt ist.
„Das ist eine ganz besondere Sache, weil ein ganz besonderes Ziel dahinter steht: Man verhindert, dass das so weitergeht mit der Gewalt an Frauen. Ich muss nicht die Gewalt beobachten, es reicht auch wenn ich die Ergebnisse der Gewalt registriere und fotografiere.“ Elfie Semotan
Elfie Semotan, geboren in 1941 in Wels, ist eine in New York, Wien und Jennersdorf/Burgenland lebende Fotografin. Sie prägt die Fotografie- und Werbeszene. Mit Helmut Lang verbindet Elfie Semotan eine intensive Zusammenarbeit. International bekannt wird sie für ihre Aufnahmen für Magazine wie „Vogue“, „Elle“, „Esquire“, „Harper’s Bazaar“ und „The New Yorker“.
„This is simply a very special matter because there is a very special goal behind it: to simply prevent the continuation of violence against women. You don’t have to witness the violence itself; it is enough to register and photograph the results of that violence.“ Elfie Semotan
Elfie Semotan, born in 1941 in Wels, is a photographer living in New York, Vienna, and Jennersdorf/ Burgenland. She has a significant influence on the photography and advertising industry. Elfie Semotan shares a close collaboration with Helmut Lang. She gained international recognition for her work in magazines such as Vogue, Elle, Esquire, Harper’s Bazaar, and The New Yorker.
#silence
#violence
#siolence
Im Laufe der Zeit hat sich die Kunst auf vielfältige Weise mit Gewalt in unserer Gesellschaft auseinandergesetzt – besonders mit jener gegen Mädchen und Frauen: Schreiend, traurig, mit Narben, Blut, blauen Flecken, zerstörten Gegenständen, zerrissenem Gewand … SIOLENCE geht bewusst einen anderen Weg.
Die Kampagne inszenieren die Stille – jene Stille, in der Opfer gefangen sind, weil Gewalt ein Tabuthema ist. Eine Stille, der sie nicht entkommen. Und eine Stille, die Gewalt fördert. Denn das Schweigen der Gesellschaft ermöglicht, dass die Gewaltspirale sich immer weiter- und weiterdreht. Das Projekt SIOLENCE von Soroptimist International Österreich, konzipiert von BBDO Wien und fotografisch einfühlsam umgesetzt von der Elfie Semotan, fängt diese beklemmende Stille ein. Doch es bleibt nicht dabei: In intimen Interviews, geführt vom Team der BBDO Wien in Zusammenarbeit mit Cosmix Media, brechen die sieben betroffenen Frauen auch zum ersten Mal in aller Öffentlichkeit ihr Schweigen. In eindrucksvoll mutiger Weise sprechen sie über ihre Erlebnisse, ihre Angst, ihre Gefühle, das mit der Gewalt Alleinsein. Und brechen genau damit die Stille und somit auch die Gewaltspirale. Kein Stillschweigen, sondern ein Aufruf, hinzuschauen und hinzuhören, das ist Siolence. Denn Gewalt an Frauen darf weder akzeptiert noch verschwiegen werden.
Das Auktionshaus im Kinsky unterstützt die interaktive Kunst- und Aufklärungsaktion SIOLENCE mit einer Benefizauktion, bei der die folgenden 13 Werke am 17. Juni versteigert werden. Wir laden Sie ein, am 5. Juni ab 18 Uhr an der Projektpräsentation teilzunehmen.
Break the SIOLENCE.
Over time, art has engaged with violence in our society in many different ways—especially violence against girls and women: With screams, sorrow, scars, blood, bruises, shattered objects, and torn clothing... SIOLENCE deliberately takes a different approach.
The campaign stages silence—the silence in which victims are trapped because violence is a taboo subject. A silence they cannot escape. And a silence that enables violence. Because society’s silence allows the spiral of violence to keep turning, over and over again.
The SIOLENCE project by Soroptimist International Austria, conceived by BBDO Vienna and sensitively captured in photographs by Elfie Semotan, portrays this oppressive silence. But it does not stop there: In intimate interviews, conducted by the BBDO Vienna team in collaboration with Cosmix Media, seven affected women break their silence in public for the very first time. With remarkable courage, they speak about their experiences, their fear, their emotions, and the isolation that comes with violence. And by doing so, they shatter the silence—and with it, the cycle of violence. No more silence—SIOLENCE is a call to see, to listen, to act. Because violence against women must neither be accepted nor ignored.
The auction house im Kinsky supports the interactive art and awareness campaign SIOLENCE with a charity auction, where the following 13 works will be auctioned on June 17.
We invite you to attend the project presentation on June 5 at 6 PM.
Break the SIOLENCE.
Vom Partner die Treppen hinuntergeschleift und dabei Knochen und Seele gebrochen. Und sie selbst hat im Krankenhaus dazu geschwiegen. Dieses Schweigen bricht sie jetzt.
Dragged down the stairs by her partner, breaking both bones and soul. And at the hospital, she remained silent. Now, she is breaking that silence.
Vom Stiefvater vergewaltigt, und die eigene Mutter hat dazu geschwiegen. Claudia bricht ihr Schweigen jetzt.
Raped by her stepfather, while her own mother remained silent. Now, Claudia is breaking her silence.
Von den Eltern geschlagen und selbst zur gewaltausübenden Mutter geworden. Sie bricht jetzt ihr Schweigen.
Beaten by her parents and later becoming a mother who used violence herself. Now, she is breaking her silence.
Vom Ehemann zu Sadomasochismus genötigt. Und sie war nicht in der Lage, darüber zu sprechen. Monika bricht dieses Schweigen jetzt.
Forced into sadomasochism by her husband. And she was unable to speak about it. Now, Monika is breaking that silence.
Vom Exfreund bedrängt, gestalkt und bedroht. Und lange darin gefangen, nicht darüber zu reden. Astrid bricht das Schweigen jetzt.
Harassed, stalked, and threatened by her ex-boyfriend. Trapped for a long time in silence. Now, Astrid is breaking that silence.
Vom Ehemann kontrolliert, eingesperrt und abhängig gemacht. Und sie und ihr Umfeld haben dazu geschwiegen. Filiz bricht dieses Schweigen jetzt.
Controlled, locked up, and made dependent by her husband. She and those around her remained silent. Now, Filiz is breaking that silence.
Vom Bekannten sexuell genötigt und das Umfeld hat dazu geschwiegen. Maria bricht dieses Schweigen jetzt.
Sexually coerced by an acquaintance, while those around her remained silent. Now, Maria is breaking that silence.
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Schwarzes Balkenkreuz, 1954
Tusche auf Papier; gerahmt; 70 x 57,5 cm (Blattmaß)
Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: „Schwarzes Balkenkreuz“ A Rainer 54
Provenienz
Privatsammlung, Wien
Literatur
Ausstellungskatalog, Arnulf Rainer. Abgrundtiefe – Perspektiefe, Retrospektive 1947–1997, Krems 1997, S. 88 € 35.000–70.000
In den Jahren 1948 bis 1953 entstehen surrealistische Zeichnungen, informelle Zentralgestaltungen und Proportionsstudien zu Farbe und Form. In diesen drei Werkgruppen liegen die Wurzeln von Arnulf Rainers Bildsprache der Übermalung, eine Methode, die für sein gesamtes Œuvre bestimmend ist.
In den Tuschearbeiten von 1954, wie die Vorliegende, beginnt Rainer in einem kontinuierlichen Arbeitsprozess das Blatt immer wieder weiter zu bemalen. Die Schattierungen von Schwarz entstehen durch das wiederholte Auftragen der Tusche auf bereits getrockneter Tusche. Der Prozess bleibt sichtbar trotz schneller Arbeitsweise. Die Aussparungen zeigen den Raum dahinter und weisen auf eine bewusste Verdeckung bzw. Freilassung des Grundes hin. Diese Form der Zumalung ist eine Vorstufe zu den Übermalungen. Die Anzahl der noch vorhandenen Arbeiten ist gering, da viele vom Künstler in weiterer Folge übermalt wurden.
Das „Balkenkreuz“ ist eines der wenigen erhaltenen Arbeiten und es ist auch eine der frühesten ausgearbeiteten Kreuzdarstellungen. Das Kreuz als eine Zentralgestaltung tritt in Rainers Werk in jeder Schaffensphase und in drei unterschiedlichen Ausführungen auf. Als gemalte Kreuzform, wie im Balkenkreuz oder als übermaltes Kreuz, wo meist nur der Titel auf die darunterliegende Gestalt hinweist oder als formbestimmendes Kreuz wie in den gebauten und danach bearbeiteten Holzkreuzen. Als symbolisches Zeichen war es bereits in den surrealistischen Arbeiten zu finden. Nach 1955 entstehen erste großformatige Übermalungen und Holzkreuze mit bewusst unterbrochenen Arbeitsvorgängen. Manche Werke sind erst nach Jahren vollendet. Das Balkenkreuz ist ein einzigartiges Kennzeichen für Darstellung und Technik früher Entwicklungsschritte im Œuvre von Arnulf Rainer.
(Christa Armann)
2315
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
o.T., 1951/56
Tusche auf transparenter Folie; gerahmt; 40,7 x 60,5 cm
Monogrammiert, signiert und datiert rechts unten:
A.R. Trrr. A. Rainer 1951/56
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 15.000–30.000
Nach den figurativ surrealistischen Anfängen entwickelt Arnulf Rainer sein Werk aus der Formlosigkeit heraus. Den Mai 1951 verbringt er mit Maria Lassnig in Paris. Sind es vor der Parisreise surrealistische, sich immer mehr verdichtende Zeichnungen, welche seinen künstlerischen Ausdruck prägen, wird dann die Strömung des Informel zum nächsten wichtigen Schritt in Rainers künstlerischer Entwicklung. Nadamalerei – als künstlerisches Statement – eine Reduktion bis zum leeren Bilderrahmen und in weiterer Folge… Zentralisationen, Vertikalisationen und Atomisationen. Sie sind Arnulf Rainers Bildsprache des Informel.
Die vorliegende Arbeit ist in zwei Werkphasen entstanden. Die zugrunde liegende Zeichnung aus 1951 ist eine ausufernde Zentralformation. Eine Explosion feiner Strichmuster dehnt sich als Liniengeflecht strahlenförmig bis zum Blattrand aus. In der fünf Jahre späteren Überarbeitung verdichtet Arnulf Rainer diese Zeichnung. Er verwischt die Tusche, um dann die Mitte des Blattes in tiefes Schwarz zu tauchen. Die nasse Farbe lässt die transparente Folie sich ausdehnen und im Trockenen wieder zusammenziehen. Wellen entstehen, welche dem Blatt eine zusätzliche Dynamik und Tiefe verleihen. Die Tusche changiert in den unterschiedlichsten Tönen von Schwarz. Eine Übermalung ist deutlich erkennbar. Beide Jahreszahlen und Signaturen sind sichtbar. TRRR, als Zeichen für das Knurren eines bissigen Hundes, ist charakteristisch für Arbeiten aus 1951.
Ab 1954 arbeitet Rainer an seiner Bildsprache der Übermalung. Er übermalt eigene und in weiterer Folge auch Arbeiten anderer Künstler. Aus Vervollkommnungsdrang, wie es Arnulf Rainer bezeichnet. Vorlage und Nachbild verschmelzen zu einer neuen, besseren Einheit. In der Eigenwilligkeit des Materials und in der Transparenz des Bildgrundes liegt das Besondere dieser Arbeit aus dem Frühwerk des Künstlers.
(Christa Armann)
2316
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Rote Helden, 1969
Mischtechnik, übermalte Fotografie; gerahmt; 47,5 x 59,5 cm
Signiert und bezeichnet links unten: A. Rainer „Rote Helden“
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 15.000–30.000
Face Farces und Body Poses – so nennt sich die Werkgruppe der Fotoübermalungen in welcher Arnulf Rainer ausschließlich Fotografien von extremen Ausformungen seines Gesichtes und seines Körpers zur weiteren künstlerischen Bearbeitung einsetzt. Beginnend 1968 mit Sofortbildaufnahmen in den damals neuen Fotoautomatenkabinen am Westbahnhof entstehen in weiterer Folge die Selbstdarstellungen durch Foto-Séancen und Filmaufnahmen. Rainer arbeitet dafür mit ausgewählten FotografInnen wie z.B. Alexander Prinzjakowitsch und Karin Mack und mit dem Filmemacher Peter Kubelka zusammen. Arbeiten zu dieser Werkgruppe entstehen bis 1976, und basieren ausschließlich auf den Fotografien seiner Selbstinszenierungen. Aus einem stetig wachsenden Archiv wählt Rainer Einzelfotos bzw. Filmstills als Grundlage für seine Überarbeitungen aus. Er vergrößert sie in das gewünschte Format, meist 50 cm x 60 cm und arbeitet direkt auf dem hochwertigen Fotopapier weiter.
In der vorliegenden Arbeit lässt er die Abbildung fast völlig hinter der roten Aquarellfarbe verschwinden und doch erhebt sich die Figur aus dem wilden Dickicht der malerischen Überarbeitung hervor und bildet eine Einheit mit der Malerei. Die Möglichkeit einer Landschaft mit Horizont. Die Figur ist gefangen in einer Aufschüttung von Farbe und ungestümer Geste. Der Körper ist das Zentrum, von dem die Komposition ausgeht. Bewegt und gleichzeitig stillgelegt vereint dieses Werk die dramatische Geste der körperlichen Performance mit der intensiven malerischen Weiterführung zu einer drastischen Überhöhung.
Die Serie der Bearbeitungen von fotografischen Selbstinszenierungen zählt zu den wichtigsten und bekanntesten Werkgruppen des Künstlers. Arnulf Rainer war der Vertreter Österreichs auf der Biennale in Venedig 1978. Seine im Pavillon ausgestellten Face Farces und Body Poses fanden große internationale Anerkennung.
(Christa Armann)
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Jaulen
Mischtechnik auf Silbergelatine Abzug auf Barytpapier; gerahmt; 59,7 x 47,5 cm
Bezeichnet und signiert links oben: „Jaulen“ Rainer
Entstanden in der ersten Hälfte der 1970er Jahre
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 12.000–24.000
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 2012
Aquarell auf Büttenpapier auf Leinwand; ungerahmt; 210 x 105 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 2012
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 80.000–160.000
Gestische, expressive Farbfelder in diversen Grüntönen, Spuren des Malprozesses, des Wischens, Tropfens, Schmierens und auch scheinbar achtlosen Umgangs mit dem Material charakterisieren dieses Gemälde. Vermeintliche Gegenständlichkeit und sichtbare Abstraktion erzeugen Spannung. Die diffusen Formen und deren nuancenreiche Farbintensität dominieren den Bildraum.
Martha Jungwirth schafft durch Schichtung, Überlagerung und Verwischung variantenreiche Werke, die zwischen Zeigen und Verbergen changieren und zugleich die energische, intuitive Arbeitsweise der Künstlerin erkennen lassen. Sie transformiert Sujets wie Alltagsgegenstände, menschliche Figuren oder auch Landschaften in ihre malerische Ästhetik. In Bleistiftzeichnungen, Aquarellen und Arbeiten in Öl und Tusche auf Papier oder Leinwand entwickelt Martha Jungwirth sehr früh ihren eigenen, unverwechselbaren Malstil. Die Bildkompositionen sind nie Abbild der Realität, sie ergeben kein Narrativ, sondern entstehen aus Erlebtem, Gedachten und Gefühltem.
(Clarissa Mayer-Heinisch)
(Wien 1940 geb.)
Atropos, 1986
Öl auf dünnem Karton auf Leinwand; gerahmt; 185 x 125 cm
Monogrammiert links unten: M.J.
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 80.000–160.000
„Meine Kunst ist wie ein Tagebuch, seismografisch. Das ist die Methode meiner Arbeit. Ich bin dabei ganz auf mich bezogen. Zeichnung und Malerei sind eine Bewegung, die durch mich durchgeht. Durch meine Wahrnehmung und meine Gestik wird es etwas anderes. Das Bild ist ein intelligentes Fleckengefüge, nichts Festgefahrenes. Es geht um das Fluide, Durchsichtige, Offene. Dabei interessiert mich gerade nicht das Edle, sondern das Schleißige, Nichtgeschönte, Unzensierte.“ (Martha Jungwirth, hg. v. Antonia Hoerschelmann, Klaus Albrecht Schröder, Ausst. Kat. Albertina, Wien 02.03.–03.06.2018, S. 45).
Martha Jungwirth zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwartskunst. Seit über sechs Jahrzehnten nimmt die Wiener Malerin eine zentrale Rolle in der österreichischen Kunstszene ein. Ihre Werke wurden weltweit gezeigt – von London über New York bis Seoul. 2024 widmete ihr das Guggenheim Museum in Bilbao eine umfassende Retrospektive. Jungwirth studierte von 1956 bis 1963 an der Angewandten, wo sie von 1967 bis 1977 auch lehrte. Als Gründungsmitglied der Künstlergruppe Wirklichkeiten (1968) prägte sie gemeinsam mit Wolfgang Herzig, Kurt Kocherscheidt, Peter Pongratz, Franz Ringel und Robert Zeppel-Sperl die heimische Kunstszene. Zu ihren Auszeichnungen zählen der Oskar-Kokoschka-Preis (2018) und der Große Österreichische Staatspreis (2021).
Das großformatige Gemälde Atropos aus dem Jahr 1986 ist ein eindrucksvolles Beispiel für Martha Jungwirths gestisch aufgeladene, dynamische Malweise. Im Zentrum entfaltet sich ein Wirbel eruptiver Farbbewegungen – eine kraftvolle Verdichtung von Ocker, Schwarz, Blau, Rosa, Orange und Grün, die sich in vielschichtigen, energischen Pinselzügen überlagern. Der Farbauftrag wirkt impulsiv – gespritzt, verschmiert, geschichtet – und verleiht dem Bild eine rohe, unmittelbare Präsenz. Der Bildträger bleibt stellenweise sichtbar und setzt einen wirkungsvollen Kontrast zur expressiven Farbigkeit. Die Komposition lässt eine fragmentarische Gegenständlichkeit erahnen, bleibt jedoch abstrakt – typisch für Jungwirths Werk, das sich zwischen Figuration und Abstraktion bewegt. Der Titel Atropos verweist auf eine der drei Moiren der griechischen Mythologie, die den Lebensfaden durchtrennt – ein Hinweis auf die existenzielle Tiefe und emotionale Wucht des Bildes.
(Stefan Üner)
(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
Rückseitig signiert und datiert: M. Lassnig 1984
Rückseitig bezeichnet und datiert: „Die Weisheit wird mit Blut erkauft“ 83–84
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 380 bekannt.
„Ein Mensch auf einem Bild ist meist noch keine Geschichte, zwei Menschen geben eine Geschichte. Ein Mensch und ein Tier zusammen geben eine Mythologie.“
(Maria Lassnig 1982 in Hans Ulrich Obrist (Hg.), Maria Lassnig. Die Feder ist die Schwester des Pinsels. Tagebücher 1943 bis 1997, Köln 2000, S. 80)
Die ersten Bilder mit Tieren entstehen um 1975 in New York, hier beginnt Maria Lassnig – teilweise auch als Reaktion auf das Unverständnis, das den „Body Awareness“-Arbeiten entgegenschlägt – wieder realistischer zu malen. Hauptwerke wie „Mit einem Tiger schlafen“ entstehen. Mitte der 1980er und noch einmal Mitte der 1990er Jahre kommt es zu Rückgriffen auf die Selbstbildnisse mit Tieren. Das Rückbesinnen auf für sie wichtige Themen ist typisch für das Schaffen der Künstlerin, dadurch gelingt es ihr, Fragestellungen in anderem Licht zu betrachten und neue Antworten und Ansätze zu finden.
Vorliegendes Bild ist 1984 entstanden, vier Jahre nach dem großen Erfolg auf der Biennale in Venedig und nach der Berufung an die Hochschule für angewandte Kunst als erste Professorin für Malerei an eine Akademie im deutschsprachigen Raum. Im Folgejahr wird ihr malerisches Werk mit einer großen Retrospektive in Wien, Düsseldorf, Nürnberg und Klagenfurt gewürdigt.
Thematisch verweist Maria Lassnig hier eindeutig auf die griechische Mythologie. Der Eule als Begleittier der Göttin der Weisheit, Athene, wird diese Eigenschaft ebenfalls zugeschrieben. Der Vogel kann mit seinen großen Augen auch Dinge sehen, die sich im Dunklen und Verborgenen abspielen. Forschend, fast aggressiv blickt das Tier auf die nackte Figur rechts im Bild, auf deren Schulter sie sich niedergelassen hat und in deren bloßes Fleisch sie ihre Krallen versenkt hat. Mit dem Bildtitel spielt die Künstlerin auf ihre eigene Vita an, die sie oft auch als Leidensweg empfunden hat. Hier wird die künstlerische Wahrheit, um die sie zeitlebens in ihrem Schaffen ringt, „mit Blut erkauft“. Das entblößte Wesen – das Alter Ego Maria Lassnigs –ist dem aggressiven Vogel hilflos, blind und stumm ausgeliefert. Kein Mund, der Schmerz artikulieren könnte, keine Augen, die dem gnadenlosen Blick der Eule standhalten können, sind diesem Wesen gegeben. Der expressiv wiedergegebene Hintergrund spiegelt die existentiellen Nöte der Künstlerin perfekt wieder, Empfindungen werden hier in einer radikalen und schonungslosen Art und Weise in eine gänzlich neue Bildsprache übersetzt.
(Sophie Cieslar)
2321
Xenia Hausner *
(Wien 1951 geb.)
Broken Flowers, 2024
Öl, Acryl auf Papier auf Dibond; gerahmt; 50 x 220 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: XH. 24
Rückseitig bezeichnet, monogrammiert und datiert: „Broken Flowers“ XH. 24
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 50.000–100.000
Mit „Broken Flowers“ führt Xenia Hausner ihr zentrales Thema eindrucksvoll fort: die Darstellung von Frauen in komplexen, mehrdeutigen Bildwelten. Die Künstlerin, die ursprünglich im Bühnenbild arbeitete, überträgt ihre theatralische Inszenierungskraft auf die Malerei – und schafft Werke, die weniger Porträts als Momentaufnahmen einer nie vollständig erzählbaren Geschichte sind. Jedes Bild wirkt wie ein Filmstill: Es deutet ein Davor und Danach an, öffnet Interpretationsräume und fordert das Publikum auf, eigene Deutungen zu entwickeln.
„Broken Flowers“ ist exemplarisch für Hausners Arbeitsweise. Bevor sie zum Pinsel greift, baut sie aufwendige Kulissen – ein „Primitivsetting oder eine markierte Dekoration“, wie sie es nennt. Diese Settings, oft wie Bühnenbilder ausgeleuchtet, dienen als Ort für Fotosessions mit ihren Modellen. Aus den Fotos wählt sie das endgültige Motiv und beginnt dann zu malen.
Hausners Modelle stammen aus unterschiedlichen Lebensbereichen: Neben prominenten Persönlichkeiten bezieht sie auch Menschen aus dem Alltag oder aus sozialen Medien wie Instagram ein. In ihren Inszenierungen, die zwischen Realität und Fiktion pendeln, zeigt Hausner ihre Figuren in symbolisch aufgeladenen Szenen oder nachdenklichen Porträts – oft in undefinierten Innenräumen, gelegentlich auch mit Anspielungen auf Motive aus der Kunstgeschichte. Gemein sind den Bildern stets eine intensive Farbigkeit und eine große Liebe zum Detail und Ornament.
Frauen stehen im Zentrum von Hausners Bildwelt – nicht als Objekte, sondern als handelnde Akteurinnen eines fiktiven Kosmos. Für die Künstlerin sind Frauen schlicht spannender: widersprüchlich, vielschichtig, expressiv. Ihre Figuren sind stark oder verletzlich, trotzig oder traurig – aber immer ambivalent. Es entstehen emotionale Spannungsfelder, in denen sich Betrachter:innen selbst verorten müssen. Für Hausner ist ein Bild dann gelungen, wenn es Gedanken auslöst. Bleiben Reaktionen aus, empfindet sie es als nicht geglückt.
Auch „Broken Flowers“ lässt Deutung bewusst offen. Im ungewöhnlich schmalen Bildausschnitt sehen wir zwei Frauen ab Schulterhöhe – eine westlich, eine östlich geprägt. Eine florale Tapete im Hintergrund, links eine Stehlampe, die warmes Licht auf die Szene wirft. Die eine schaut uns direkt an, leicht verunsichert, vielleicht auch aus ihren Gedanken aufgeschreckt. Die andere blickt über ihre Schulter, als wolle sie gleich etwas sagen. Hausner lässt offen, in welchem Verhältnis sie zueinander stehen. Freundinnen? Eine Therapiesitzung? Das weiße Gewand der rechten Figur lässt vieles zu, aber nichts ist sicher. So beginnt das Grübeln: Wir wollen die Szene entschlüsseln, suchen Hinweise – doch die Künstlerin verweigert eindeutige Antworten. Das Theatralische ist aus Hausners Bildern nicht wegzudenken. Man möchte die Mimik ihrer Protagonistinnen deuten, die Geschichte dahinter verstehen. Ihre Szenen stehen immer unter Spannung – zwischen Handlung und Inszenierung – und ziehen die Betrachtenden unweigerlich in ihren Bann.
(Ina Waldstein)
2322
Xenia Hausner * (Wien 1951 geb.)
Look Magico, 2023
Öl, Acryl auf 400g Velin d'Arches Bütte; gerahmt; 62,3 x 71,6 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: XH. 23
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 20.000–40.000
2323
Xenia Hausner *
(Wien 1951 geb.)
PICNIC nitro, 2024
Öl, Acryl auf Pigmentdruck 310g Hahnemühle William Turner
Bütte; ungerahmt; 40 x 53 cm
Aus einer limitierten Reihe von 20.
Unikat, signiert und individuell betitelt. Monogrammiert und datiert rechts unten: XH. 24
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 15.000–30.000
Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.)
Subject (Version 4), 2021
Weißer Paonazzo Marmor; H. 70,5 cm
Signiert, datiert und nummeriert auf der Standfläche: E. Wurm 2021, Version 4 Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 20.000–40.000
Details
Erwin Wurm zählt zu den bekanntesten lebenden Künstlern Österreichs. Berühmt wurde er durch humorvolle und oft skurrile Skulpturen wie die One Minute Sculptures oder das Fat Car. Auf spielerisch-kreative Weise verbindet er Bildhauerei mit Konzeptkunst und schafft Objekte, die zum Mitmachen, Nachdenken und Schmunzeln anregen. Mit Ausstellungen von New York bis Shanghai zählt er zu den österreichischen Aushängeschildern im internationalen Kunstbetrieb. Aktuell präsentiert Wurm eine Einzelausstellung im Towada Art Center in Japan. Wurm wurde 1954 in Bruck an der Mur in der Steiermark geboren. Er studierte an der Universität für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste Wien. In den 1980er-Jahren begann er, den klassischen Skulpturenbegriff zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Internationale Bekanntheit erlangte er in den 1990er-Jahren mit den One Minute Sculptures, bei denen Betrachter durch kurze Handlungen selbst zu temporären Skulpturen wurden. Weitere bekannte Arbeiten sind die grotesk verfremdeten Objekte wie das Fat Car und Fat House, mit denen Wurm die Wohlstandsgesellschaft kommentiert. Humor, Ironie und die Auseinandersetzung mit Konsumgesellschaft, Körperkult und Alltagsnormen prägen sein Werk. Wurm lebt und arbeitet in Wien und Limberg.
Für die Skulptur Subject aus der Serie Icons wählt Erwin Wurm eine traditionelle österreichische Salzstange als Ausgangsform, die er vergrößert und abstrahiert. Er präsentiert sie wie eine klassische Skulptur auf einem Sockel. Durch die schlichte, weiße Farbgebung erinnert die Salzstange an eine antike Marmorskulptur. Die Arbeit ruft vielfältige Assoziationen hervor – von traditionellen Werten bis hin zur Kritik an der Konsumgesellschaft. Sie spielt mit dem Spannungsfeld zwischen dem Banalen und dem Erhabenen und hinterfragt zugleich die Grenzen zwischen Hochund Populärkultur. Subject ist ein typisches Beispiel für Wurms Strategie, Alltagsobjekte mit ironischem Unterton neu zu deuten. Dabei geht es ihm nicht nur um Humor – wie er selbst sagt: „Humor ist auch eine Methode, aber mehr interessiert mich das Absurde und Paradoxe. Mir war Pathos, mit dem versucht wird, Bedeutung zu erlangen, immer extrem peinlich. Aber gleichzeitig wollte ich auch mit der gleichen ‚Inhaltlichkeit’ und den ernsten Themen arbeiten wie die Pathetiker, nur eben mit Leichtigkeit, mit Bissigkeit, Ironie und Humor, wobei Humor auch immer etwas Bösartiges hat.“ (Big. Erwin Wurm im Kunstraum Dornbirn, hg. v. Thomas Häusle, Ausst. Kat. Kunstraum Dornbirn, 11.06.–16.08.2020, Wien 2021, S. 55).
(Stefan Üner)
2325
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Zarte Konfrontation, 1994
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 150 x 150 cm
Signiert und monogrammiert unten mittig: H. St. 1994
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: H. Staudacher, „Zarte Konfrontation“, 1994
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 18.000–36.000
Das Werk „Zarte Konfrontation“ aus dem Jahr 1994 steht exemplarisch für die späte Schaffensphase von Hans Staudacher, in der sich seine künstlerische Sprache zu einer konzentrierten Synthese aus Geste, Schrift und Farbe verdichtet hatte. Mit über 70 Jahren befand sich der Künstler in einer Phase der Rückschau und Klarheit – seine Werke wurden reduzierter, aber zugleich intensiver und poetisch aufgeladener.
Staudachers Malweise ist geprägt von expressiver Spontaneität und rhythmischer Bewegung. In seinen Bildern verschmelzen Farbschichten, kalligraphische Elemente, Kritzeleien und sprachliche Fragmente zu einem offenen, mehrdeutigen Gefüge. Die Leinwand dient ihm nicht als Abbildfläche, sondern als Denkraum, in dem Emotion, Erinnerung und Sprache miteinander agieren.
Sein Werk ist stark vom Tachismus geprägt – einer europäischen Form des abstrakten Expressionismus, die auf spontanen, ungeplanten Farbsetzungen beruht. Inspiriert von seinen Aufenthalten in Paris in den 1950er-Jahren, verband er diesen „Fleck-Stil“ mit Elementen des Lettrismus, also der Verschmelzung von Schrift und Bild. So entstand eine malerische Sprache, in der Emotion, Automatismus und Zeichenhaftigkeit im Zentrum stehen.
„Zarte Konfrontation“ verzichtet auf zentrale Komposition oder klare Ordnung. Stattdessen begegnen sich Linien, Farbfelder und Schriftzeichen in einer freien, fast musikalischen Struktur. Der Titel verweist auf die subtile Spannung im Bild – auf ein Aufeinandertreffen, das nicht in Kontrast, sondern in ein sensibles Miteinander mündet.
Die Farbgebung ist zurückhaltend: feine Nuancen in Weiß, Grau und Beige bilden die Grundstimmung, durchsetzt von gezielten Akzenten in Rot oder Blau. In Schichten aufgebaut, erzeugen sie Tiefe und Transparenz. Die gestischen Setzungen – scheinbar spontan, tatsächlich aber hochpräzise – wirken wie Spuren eines inneren Monologs.
Typisch für Staudacher ist die Einbindung von Schrift: Wörter, Fragmente und Satzreste werden nicht illustrativ eingesetzt, sondern als visuelle Zeichen, die poetische wie gedankliche Räume eröffnen sollen.
Werke wie dieses zeigen die Essenz von Staudachers künstlerischem Denken: ein Bild als Momentaufnahme einer inneren Bewegung, als stilles, aber intensives Gefüge zwischen Malerei und Bedeutung – offen, poetisch und empfindsam.
(Ina Waldstein)
2326
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
o.T. (Meditationsobjekt), um 1960
Spachtelmasse Gips reliefiert, Dispersion auf Sperrholz; gerahmt; 21 x 21 cm
Provenienz
österreichische Privatsammlung
Literatur
Vgl. Auktionshaus im Kinsky GmbH (Hg.), Hans Bischoffshausen. Werkverzeichnis Band I, Arbeiten auf Holz und Leinwand 1946 bis 1984, Wien 2024, Abb. I–249, S. 117
€ 7.000–14.000
2327
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
Rot und Violett – Solitude IV, 1965
Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 100,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 65
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky 1965, „Rot und Violett – Solitude IV“, 1965
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 25.000–50.000
2328 entfällt
(Steyr 1958–2016 Wien)
o.T., 1998
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 160 x 160 cm Rückseitig signiert und datiert: G. Damisch 1998
Provenienz
Galerie Eugen Lendl Graz; Privatbesitz, Steiermark
Detail Signatur Rückseite
Die elementare sinnliche Erfahrung und Erregung der Malerei, hervorgerufen durch das Verschütten, Spritzen und Verschmieren von Farbe, sind wesentliche Merkmale Hermann Nitschs Malerei. Sie entsprechen jenen Aktionen mit Fleisch, Blut und Eingeweiden, für die der Künstler sehr bewundert wie auch kontrovers diskutiert wurde. Die Farbe spielt im gesamten Œuvre Nitschs eine zentrale Rolle. Sie wird geschüttet, gespritzt, mit dem Pinsel aufgetragen oder mit bloßen Händen verschmiert. In der Substanz der Farbe „wühlt“ Nitsch ähnlich wie in den Eingeweiden der Tiere. Die Formensprache des Informel verbindet sich dabei mit den expressiven Gesten des Aktionismus. Zudem hat die Farbe einen sinnlich-bildnerischen Eigenwert, soll intuitiv-emotional verstanden werden und ist zentrales Ausdrucksmittel im gesamten Werkzusammenhang.
So greift Nitsch ab Ende der 1980er Jahre, neben der bis dahin vorherrschenden Farbe Rot, überraschend auch zu bunten Farben. Neben Gelb, sind dies vor allem die liturgischen Farben Violett, Blau, Grün und Weiß, deren symbolische Bedeutung der Künstler bewusst und gekonnt einsetzte. Einen weiteren markanten Wendepunkt stellen die
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T. (Schüttbild), 2021
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 x 300 cm
Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2021
Rückseitiges Galerie-Etikett: Maruani Mercier Gallery
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
Das Orgien Mysterien Theater, Gallery Maruani Mercier, 24. April – 1. Juni 2024, Brüssel
▲ € 60.000–120.000
farbintensiven Acryl-Schüttbilder seines Spätwerks dar, zu denen auch das vorliegende beeindruckende Werk zählt. Die Verwendung von Acryl ermöglichte es dem Künstler, auf eine breitere Palette intensiver Farben zurückzugreifen und sich in seiner künstlerischen Sprache noch einmal weiterzuentwickeln. So finden sich in diesem Schüttbild, neben einem leuchtenden, energiegeladenen Rot, ein sattes Rosa, das sich mit dem Rot zu einem strahlenden Violett verbindet. Ein frisches Grün tritt neben ein erdiges Braun. Die Strahlkraft der Farben, das Schmieren, Schütten, Spritzen sowie die sichtbaren Fußabdrücke erzeugen eine eindrucksvolle, dynamische, energiegeladene Kraft. Das große Format verstärkt die imposante Wirkung dieses typischen Werkes zusätzlich. Nitsch, ein äußerst gebildeter Mensch, der sich intensiv mit Lyrik, Dichtung, Theater und der klassischen Musik auseinandersetzte, widmete sich in seinem Gesamtkunstwerk einer tiefgründigen Reflexion über die menschliche Existenz. Diese allumfassende Thematik seiner Kunst ist auch im vorliegenden Werk mit voller Kraft spürbar.
(Sophie Höfer)
Hermann Nitsch zählt zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern mit Weltruf. Als Maler und Aktionskünstler schuf er ein vielschichtiges, interdisziplinäres Œuvre, das Malerei, Grafik, Bühnenbild, Film und Fotografie vereint. Im Zentrum seines Schaffens stehen grundlegende Themen wie Menschsein, Vergänglichkeit, Religion, Mythos und Ritual. Zusammen mit Günter Brus, Otto Muehl und Rudolf Schwarzkogler gehörte Nitsch zu den Gründungsmitgliedern des Wiener Aktionismus – einer künstlerischen Bewegung, die mit provokanten Performances gegen gesellschaftliche Tabus und autoritäre Normen rebellierte. In seinem Orgien Mysterien Theater verband Nitsch Kunst, Philosophie und Religion zu einem dionysischen Gesamtkunstwerk, das alle Sinne einbezog. Seine Werke, oft durchzogen von Blut und Fleisch, erinnern an Schlachtfelder und markieren ihn als radikalen Künstler, der Grenzen auslotete und überschritt. Für Nitsch war der Malprozess eine Verdichtung des Lebens selbst – Ausdruck seiner Vorstellung vom Dasein als Passion.
Das Schüttbild mit Malhemd aus dem Jahr 2013 zeigt ein aufgespanntes, leuchtend gelbes Hemd, das zentral auf einer Leinwand mit einem Querbalken befestigt ist. Die Komposition weckt Assoziationen an ein Kreuz oder eine Opfergabe. Das Hemd ist stark bearbeitet: dick aufgetragene Schichten aus gelber und weißer Farbe überziehen den
Kirche vor meiner Aktionsmalereien zu hängen. Später tat ich dies mit den von mir benützten Malhemden. Das Gewand als Träger der Spuren blutigsten Leidens entspricht frühester direkter Bildwerdung.“ (Hermann Nitsch zitiert aus: Michael Karrer (Hg.): Hermann Nitsch. Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters, Köln 2015, S. 455). (Stefan Üner)
Detail Signatur Rückseite
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Ketzer in Flammen
Bronze; ca. 101 x 20 x 22 cm
Signiert und nummeriert unten: A. Hrdlicka E\A
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Galerie Bose, Wittlich (Hg.), Alfred Hrdlicka. Der Mensch ist ein Abgrund. Skulptur Zeichnung Grafik, Wittllich, Deutschland 1998, Abb. 39, S. 73
€ 15.000–30.000
Alfred Hrdlicka war vielleicht der politischste Künstler, der je in Österreich gewirkt hat. Zeit seines Lebens war er ein bekennender Marxist, seine politische Haltung prägte sein künstlerisches Schaffen maßgeblich.
Krieg, Gewalt und Faschismus sind die dunklen Seiten menschlichen Handelns, gegen die er bewusst mit seinen Mitteln der Kunst entgegen alle Widerstände politisch agitieren wollte. Hrdlicka verstand sich und seine Arbeit als Vertretung für die Unterdrückten sowie politisch und gesellschaftlich Verfolgten.
Mit seiner Skulptur „Ketzer in Flammen“ thematisiert Hrdlicka das Leiden und die Verfolgung von Menschen, die aufgrund ihrer Überzeugungen, Glaubensbekenntnisse oder ihrer Andersartigkeit geächtet wurden. Das Werk ist ein kraftvolles Symbol für den Kampf gegen Intoleranz und Unterdrückung. Hrdlicka bleibt dabei dem figurativ-expressiven Stil treu, der ihm erlaubt, das Wesen des menschlichen Schmerzes und das Grauen der Gewalt darzustellen. Die menschliche Figur bildet in seinen Arbeiten stets das zentrale Motiv; sei es durch Darstellungen in extremen psychischen und physischen Zuständen oder seine Auseinandersetzung mit Schmerz und Tod.
Hrdlickas Denkmal gegen Krieg und Faschismus vor der Albertina löste heftige Kontroversen aus und zeigte seine Entschlossenheit, Machtverhältnisse und gesellschaftliche Missstände zu kritisieren. Die Themen Krieg, Gewalt und Faschismus wurden zu einem festen Bestandteil seiner künstlerischen Auseinandersetzung. Ab 1997 entstanden Werke wie der größere Aquarell-Zyklus „Glaubenskriege“ und weitere Skulpturen, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen, darunter „Großinquisitor“ und „Ketzer in Flammen“.
Hrdlicka verstand sich und seine Kunst als Stimme der Unterdrückten sowie der politisch und gesellschaftlich Verfolgten. Sein zielgerichtetes Rütteln an den Machtverhältnissen dieser Welt und seine Aufforderung zur politischen Reflektion sind in seinen Skulpturen und Zeichnungen unverkennbar.
(Ina Waldstein)
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Trunkener Silen (Themenkreis „Hommage à Gericault“), 1995
Bronze; ca. 80 x 93 x 33 cm
Rückseitig monogrammiert und nummeriert: A. H., E. A.
Auflage: 9 plus 3 Künstlerexemplare
Guß: Gießerei Zöttl, Wien
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Ausstellungskatalog, Alfred Hrdlicka. Druckgrafiken und Bronzen, 1971–2001, Wien 2001, o. S.
€ 25.000–50.000
Das Wiener Hilfswerk ist eine gemeinnützige, soziale und neutrale Organisation, die im Bereich der mobilen Pflege- und Sozialdienste, in der Kinderbetreuung sowie in der Wohnungslosenhilfe tätig ist. Es betreibt Tageszentren für Senior*innen, Seniorenwohngemeinschaften, Nachbarschaftszentren, Freizeiteinrichtungen für Menschen mit und ohne Behinderungen sowie Sozialmärkte (SOMA). Mit ihren Sozialökonomischen Betrieben Haus- und Heimservice und SOMA 7 leistet die Organisation auch einen wichtigen Beitrag zur Arbeitsintegration. Das Wiener Hilfswerk beschäftigt rund 2.000 haupt- und ehrenamtliche sowie freiwillige Mitarbeiter*innen.
Weitere Informationen: www.wiener.hilfswerk.at
2338
Franziska Maderthaner (Wien 1962 geb.)
Born to be wild 1, 2024 Öl, Acryl auf Leinen; gerahmt; 50 x 40 cm Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Born to be wild“ 2024 f.maderthaner Aus der Serie „Born to be wild“. Provenienz direkt von der Künstlerin € 2.500–5.000
2339
Guido Katol * (Villach 1962 geb.)
Robert, 2023
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 x 100 cm
Signiert und datiert links unten: Katol 23
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
2340
Guido Katol *
(Villach 1962 geb.)
Wasserspiele, 2023
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 x 110 cm
Signiert und datiert rechts unten: Katol 23
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 6.000–12.000
Martin Schnur *
(Vorau 1964 geb.)
Glut, 2006
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 70 × 130 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Glut“ M. Schnur 2006
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 8.000–16.000
Martin Schnur * (Vorau 1964 geb.)
o.T., 2003
Öl auf Platte; gerahmt; 13 × 37,8 cm Rückseitig signiert und datiert: M. Schnur 2003
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
Martin Schnur *
(Vorau 1964 geb.)
Sofa – Spezial, 2004
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 70 x 150 cm
Rückseitig bezeichnet, signiert, datiert und gewidmet: „Sofa – Spezial“ M. Schnur 2004 Mit persönlicher Widmung.
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 9.000–18.000
2344
Judith Sturm * (Saarlouis 1973 geb.)
Mit der Zeit gehen, 2025 Öl auf Acryl-Salzbasis auf Leinwand; ungerahmt; 120 x 120 cm
Signiert links oben: Judith Sturm
Signiert rechts oben: Sturm 25
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
2345
Xenia Hausner *
(Wien 1951 geb.)
Meine große Schwester, 2024
Lithografie; gerahmt; 65,5 x 99 cm
Nummeriert und signiert links unten: 6/6 PP Xenia Hausner
Provenienz österreichischer Privatbesitz
▲ € 7.000–14.000
2346
Esther Stocker *
(Schlanders in Südtirol 1974 geb.)
o.T., 2004
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 160 cm
Rückseitig signiert und datiert: Esther Stocker 2004
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.500–9.000
2347
Sebastian Weissenbacher * (Eggenburg 1959 geb.)
Gärtner, 2002
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 100 cm
Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Der Gärtner“ 2002 Sebastian Weissenbacher
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
2348 Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.)
o.T.
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 220 x 120 cm
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
2349
Alfred Klinkan *
(Judenburg 1950–1994 Wien)
Ijstijd/Iisland, 1980
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 198 x 139 cm
Rückseitig bezeichnet und datiert: „Ijstijd/Iisland“, 1980
Rückseitiger Nachlassstempel: Nachlaß Alfred Klinkan, September 1994
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 12.000–24.000
Ernst Friedrich * (Hall in Tirol 1951 geb.)
1891
Mischtechnik auf Molino; ungerahmt; 140 × 85 cm
Rückseitig signiert und bezeichnet: Ernst Friedrich „1891“
Rückseitiger Nachlassstempel:
Nachlass Ernst Friedrich
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 800–1.600
Ernst Friedrich * (Hall in Tirol 1951 geb.)
Finnische Nacht / Suomen Yö, 1979
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 40 × 30 cm
Rückseitig zweifach datiert sowie bezeichnet und signiert: 27.12.78 „Finnische Nacht / Suomen Yö“ Ernst Friedrich 79
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 300–600
2352
Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.)
o.T.
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 x 150 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
Harding Meyer *
(Porto Alegre, Brasilien 1964 geb.)
o.T., 2001
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 170 x 220 cm
Rückseitig signiert und datiert: Harding Meyer 2001
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
Detail Signatur Rückseite
2354
Leon Löwentraut *
(Kaiserslautern 1998 geb.)
o.T., 2020
Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 167 x 138 cm
Signiert und datiert rechts unten: Löwentraut 2020
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 15.000–30.000
Der deutsche Künstler Leon Löwentraut gehört zur jungen, aufstrebenden Künstlergeneration. Mit seinem markanten Stil zwischen expressiver Farbgewalt und kalkulierter Inszenierung, bewegt er sich souverän im Spannungsfeld zwischen Kunst und Kommerz – und polarisiert damit das Publikum. Geboren 1998 in Kaiserslautern, stellte der Autodidakt bereits als Teenager seine Werke in Galerien aus und erregte durch medienwirksame Auftritte im Fernsehen und Internet breite Aufmerksamkeit. Trotz seiner kontroversen Kunst hat sich Löwentraut international einen Namen gemacht.
2355
Leon Löwentraut *
(Kaiserslautern 1998 geb.)
o.T., 2018
Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 196 x 158 cm
Datiert und monogrammiert rechts unten: 2018 LL.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 18.000–36.000
Die beiden vorliegenden Bilder zeigen Löwentrauts typische Bildsprache: Leuchtende, kontrastreiche Farben und dynamische Pinselstriche erzeugen eine ausdrucksstarke, energetische Wirkung. Maskenartige, verfremdete Gesichter und die Mischung aus Abstraktion und Figuration schaffen ein kontrolliertes Chaos und Raum für verschiedene Interpretationen.
(Stefan Üner)
2356
Peter Sengl *
(Unterbergla 1945 geb.)
Zwei Hundevorderteilblüten Zwei Kinderkopfblüten –eine Wasserspeierbluten Gestell (Enzian-Mehlprimel), 1973
Mischtechnik auf Platte; gerahmt; 114 × 195 cm
Signiert und datiert rechts oben: Peter Sengl 9. Dezember 1973 Bezeichnet und datiert rechts am Rand: „Zwei Hundevorderteilblüten Zwei Kinderkopfblüten – eine Wasserspeierbluten Gestell (Enzian-Mehlprimel)“ 1973
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 2.500–5.000
2357
Peter Sengl *
(Unterbergla 1945 geb.)
Ländliches für Eine, 1978 Öl auf Leinwand; gerahmt; 119 × 150 cm
Signiert und datiert rechts unten: P. Sengl 1978 Bezeichnet, datiet und signiert unten: „Ländliches Für Eine“ 1978 P. Sengl 1978
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
Literatur
Ausstellungskatalog, Peter Sengl. Schrecklich-Schön, Arbeiten 1970–2001, Wien 2001, Abb. S. 69
€ 5.000–10.000
2358
Peter Sengl *
(Unterbergla 1945 geb.)
Hirnl. Weißer Clown , 1976
Öl auf Leinwand; gerahmt; 158 x 79 cm
Signiert und datiert rechts unten: P. Sengl 1976
Signiert, datiert und bezeichnet: P. Sengl Wien Dez. 1976, L860 Peter Sengl 76. „Hirnl. Weißer Clown“ 1976
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 3.500–7.000
Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
Ringer, 1962
Bronze; 39 × 29 × 21 cm
Signiert und nummeriert: Hrdlicka 1/6
Bronze-Auflage: 6 arabisch-nummerierte und einige E.A.
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
Literatur
Vgl. Michael Lewin, Alfred Hrdlicka –Das Gesamtwerk Bildhauerei, Wien – Zürich 1987, S. 88
€ 6.000–12.000
Robert Hammerstiel *
(Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen)
Das Gespräch, 1976/77
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 129,5 × 102,5 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: RH 76/77
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Hammerstiel 1976/77
„Das Gespräch“
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000
2361
Josef Bramer *
(Wien 1948 geb.)
o.T., 2016
Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 x 100 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: JB 16
Provenienz direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)
o.T., 1984
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 34,3 × 27 cm (Blattgröße)
Signiert und datiert rechts unten: Korab 84
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.)
Stillleben V, 1983
Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 20 × 21 (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Korab 83
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.200–2.400
2364
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.)
Schneeschmelze, 2014
Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 x 100 cm
Signiert rechts unten: Korab
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: K. Korab „Schneeschmelze“ 2014
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
2365
Alfred Kornberger *
(Wien 1933–2002 Wien)
Besuch von Zeus, 1983
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 110 x 120 cm
Signiert und datiert rechts unten: Kornberger 83
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Franz Smola, Alfred Kornberger (1933 – 2002).
Der Akt als Innovation, Wien 2007, Abb. S. 114
Franz Smola, Alfred Kornberger (1933 – 2002).
Der Akt als Innovation, Wien 2007, Abb. S. 348
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 395 bekannt.
€ 10.000–20.000
2366
Alfred Kornberger *
(Wien 1933–2002 Wien)
Liebespaar I, 1983
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 120 x 110 cm
Signiert und datiert rechts unten: Kornberger 83
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Franz Smola, Alfred Kornberger (1933 – 2002). Der Akt als Innovation, Wien 2007, Abb. S. 347
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. 387 bekannt.
€ 10.000–20.000
häufig der Pop Art zugeordnet wurde, distanzierte sie sich selbst von dieser Einordnung. Geboren 1935 in Graz, studierte sie an der Akademie der bildenden Künste Wien und zog Anfang der 1960er-Jahre nach New York, wo sie Teil der avantgardistischen Kunstszene wurde. Ihr Werk ist geprägt von leuchtenden Farben, flächigen Formen und einer kritischen Auseinandersetzung mit Themen wie Körper, Technologie und Geschlechterrollen. Kiki Kogelnik verstarb 1997 in Wien. Obwohl sie später vor allem für ihre farbenfrohen, figurativen Werke im Kontext der Pop Art bekannt wurde, zeigen ihre frühen Arbeiten – wie dieses Bild aus dem Jahr 1957 – eine starke Auseinandersetzung mit dem Abstrakten Expressionismus und der geometrischen Abstraktion. Die Komposition besteht aus überlappenden Farbflächen in dunklen Grün-, Blau- und Brauntönen.
(Stefan Üner)
2368
Kiki Kogelnik *
(Graz 1935–1997 Wien)
o.T., 1976
Bleistift auf Papier; ungerahmt; 71,5 x 51 cm
Signiert und datiert unten links: Kiki Kogelnik 76
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
Kiki Kogelnik: Ölbilder, Zeichnungen, Keramik, April 1976, Galerie 2, Wien
€ 8.000–16.000
2369
Jürgen Messensee *
(Wien 1936–2024 Wien)
Liegende Frau unter einer schwarzen Wolke, 1969
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 114 x 146 cm
Signiert und datiert rechts oben: Messensee 69
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 8.000–16.000
Sevda Chkoutova *
(Sofia 1978 geb.)
Narzisse_01, 2008
Graphitstift und Buntstift auf Papier; gerahmt; 150 x 150 cm
Signiert, datiert und bezeichnet auf der Rückseite: Sevda Chkoutova 2008
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 10.000–20.000
Eduard Angeli * (Wien 1942 geb.)
o.T., 1993
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 85 × 74 cm
Signiert und datiert unten mittig: Angeli 93
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Andrea Bischof *
(Schwaz/Tirol 1963 geb.)
Flor, 2001
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 40 cm
Rückseitig signiert: Andrea Bischof
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
€ 800–1.600
Ludwig Schwarzer * (Wien 1912–1989 Linz)
Unterwegs nach Athen Öl auf Holz; gerahmt; 17,8 × 13 cm
Signiert rechts oben: L. Schwarzer Rückseitig signiert und bezeichnet: Ludwig Schwarzer „Unterwegs nach Athen“
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien)
Vase mit Pfirsichen, 2006 Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 60 cm
Signiert und datiert rechts unten: Mikl 2006 Rückseitige Bezeichnung: „Vase mit Pfirsichen“
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 6.500–13.000
2375
Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)
o.T., 2006
Aquarell auf Papier; gerahmt; 178,5 × 151,5 cm
Zweifach signiert und datiert, links oben und rechts unten: Brandl 06
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 6.000–12.000
2376
Gunter Damisch *
(Steyr 1958–2016 Wien)
o.T., 1990
Öl auf Papier auf Leinwand; ungerahmt; 116,5 × 116,5 cm
Signiert und datiert unten mittig: Damisch 90
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 6.000–12.000
Drago J. Prelog *
(Cilli, Slowenien 1939–2020 Wien)
Spätherbstliche Übung, 2002
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 70 x 60 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prelog 2005
Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Spätherbstliche Übung“ 2005 Prelog
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000
2378
Andrea Bischof *
(Schwaz/Tirol 1963 geb.)
Lemontree, 2024
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 x 120 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet:
Andrea Bischof 2024 „Lemontree“
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
2379
Erwin Bohatsch *
(Mürzzuschlag 1951 geb.)
o.T., 1994
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 80 cm
Rückseitig datiert und signiert: 5. 94 Bohatsch
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000
2380
Rudolf Moratti * (Steyr 1942–2000 Wien)
o.T., 1974
Holz, Schnur; H. 60 cm
Signiert und datiert auf der Standfläche: R. Moratti 1974 9. Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000
2381
Nikolaus Moser *
(Spittal 1956 geb.)
o.T., 2017
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 41 cm
Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2017
Nikolaus Moser *
(Spittal 1956 geb.)
o.T. (Konvolut aus 4 Arbeiten)
Öl auf Leinwand; je ungerahmt; 15 × 19 cm, 22 × 21 cm, 17 × 17 cm, 21 × 21 cm Alle vier Arbeiten sind signiert und datiert.
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
2383
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T., 2011
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 100 cm
Rückseitig signiert und datiert: Niko Moser 2011
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 3.000–6.000
Alfredo Barsuglia * (Graz 1980 geb.)
Dose, 2003
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 55 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: X 03 AB (ligiert)
Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Dose“ Barsuglia X 03
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 4.000–8.000
Josef Winkler * (Wien 1925 geb.)
o.T., 2007
Mischtechnik auf Malkarton; gerahmt; 50 × 60 cm
Signiert und datiert rechts unten: Winkler 2007
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.200–2.400
2386
Friedrich Panzer * (Judenburg 1946 geb.)
o.T., 1971
Öl auf Leinwand; gerahmt; 115,5 x 69,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: F. Panzer 71
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
Edin Zenun *
(Skopje 1987 geb.)
Keros, 2018
Öl auf Leinwand; gerahmt; 46 × 37 cm
Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Edin Zenun „Keros“ 2018
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
Alicia Sancha *
(Sofia, Bulgarien 1950 geb.)
Wer die Zusammenhänge versteht, lebt ewig (Arthur Schnitzler), 2004 Öl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 50 cm Rückseitig bezeichnet, datiert und siginiert: „Wer die Zusammenhänge versteht, lebt ewig – Arthur Schnitzler“ 2004 Alicia Sancha Mit persönlicher Widmung.
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 300–600
2389
Traudel Pichler *
(Mühlheim/Ruhr 1941–2002 Wien)
o.T., 1991
Öl auf Leinwand; gerahmt; 110 x 100 cm
Rückseitig signiert und datiert: T. Pichler 1991
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
2390
Adolf Frohner *
(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T. (Frau), 1981
Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 31,5 × 21,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Frohner 81
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
2391
Adolf Frohner *
(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T. (Der Diktator), 1968
Mischtechnik auf Malkarton; gerahmt; 31,5 × 21,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Frohner 68
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
2392
Adolf Frohner *
(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T.
Mischtechnik auf Malkarton; gerahmt; 31,5 × 21 cm
Signiert rechts unten: Frohner
Provenienz Privatsammlung, Österreich
€ 500–1.000
Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
Eine von den drei Grazien, 1968
Graphit auf Papier auf Leinwand; gerahmt; 169 x 68 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts oben: Frohner 68
Provenienz österreichische Privatsammlung Literatur
Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder (Hg.), Adolf Frohner. Malerei, Werkverzeichnis Band 2. Bielefeld 2017, Abb. S. 126
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. M 144, FV 919 bekannt.
€ 7.000–14.000
Adolf Frohner *
(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T., 1976
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 99 x 67,5 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert unten mittig: Frohner 76
Provenienz
direkt beim Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz
Literatur
Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder (Hg.), Adolf Frohner Zeichnung. Werkverzeichnis Band 3, Krems 2022 , Abb. S. 232
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. Z 493, FV 1201 bekannt.
€ 4.000–8.000
Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
Eine der drei Grazien, 1969
Mischtechnik auf Papier, kaschiert auf Leinwand; gerahmt; 170 x 70 cm
Signiert und datiert unten: Frohner 69 Rückseitiges Ausstellungsetikett: XXXV Esposizione Biennale Internazionale d'Arte 1970
Provenienz
Anfang der 1970er Jahre direkt beim Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
XXXV Esposizione Biennale Internazionale d'Arte 1970
€ 6.000–12.000
2397
Erwin Reiter * (Julbach 1933–2015 Julbach)
Figur mit erhobenen Armen, 1962 Bronze; H. 30 cm Monogrammiert und datiert auf der Punze: E.R. 62 Giesserstempel und Nummerierung unten: 6/15
Auflage: 17 Bronzen Guss A. Zöttl (EAII/II und 15 römisch nummerierte), 1 Bronze (Guß G. Pöll) Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur
Vgl. Galerie Gabriel (Hg.), Erwin Reiter. Werkmonografie Skulpturen 1948–1980, Wien 1980, S. 45
Diese Auflage ist unter der WVZ-Nr. 39 bekannt.
neunerhaus ist eine Sozialorganisation mit Sitz in Wien, die obdachlosen und armutsgefährdeten Menschen ein selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben ermöglicht. Ziel ist es, Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, um ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern. neunerhaus möchte Wohnungslosigkeit beenden und engagiert sich gegen Ausgrenzung wohnungsloser Menschen.
2398
Lore Heuermann * (Münster 1937–2025 Wien) o.T.
Tusche auf Japanpapier; gerahmt; 173 x 99 cm Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Alois Riedl *
(St. Marienkirchen/OÖ 1935 geb.)
o.T. (Serie aus 3 Triptycha), 1982
Öl auf Japanpapier; gerahmt; je ca. 23,5 × 62 cm
Signiert und datiert oben: A. Riedl 82
Signiert und datiert rechts unten: A. Riedl 82
Signiert und datiert links oben: A. Riedl 82
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 800–1.600
2400
Alois Riedl *
(St. Marienkirchen/OÖ 1935 geb.)
o.T. (3-teilige Serie), 1988
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; je ca. 106,5 x 75 cm
Signiert und datiert links oben: 88 A. Riedl
Signiert und datiert unten: 88 A. Riedl
Signiert und datiert mittig rechts: 88 A. Riedl
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 2.500–5.000
(St. Marienkirchen/OÖ 1935 geb.)
o.T., 1986
Mischtechnik auf Karton; in einem Hängerahmen;
100,5 × 72,5 cm
Signiert und datiert unten:
A. Riedl 86
Provenienz Privatsammlung, Österreich
€ 1.200–2.400
Alois Riedl *
(St. Marienkirchen/OÖ 1935 geb.)
o.T., 1983
Öl auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 66 × 151 cm
Signiert und datiert rechts unten:
A. Riedl 83
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 5.000–10.000
2403
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
Blühende Wüste, 1991
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 75 × 115 cm
Signiert links unten: Soshana
Datiert rechts unten: 91
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. #00113 bekannt.
€ 4.000–8.000
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
Dark Grey Abstraction II, 1958 Öl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 80 cm
Datiert und signiert links unten: 58 Soshana
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. #00533 bekannt.
€ 3.000–6.000
2405
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
Joyful, 1990
Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 90 x 60 cm
Signiert links unten: Soshana
Datiert rechts unten: 90
Provenienz Privatbesitz, Wien
Diese Arbeit ist unter der WVZ-Nr. #00629 bekannt.
€ 3.500–7.000
Gerhard Lojen *
(Graz 1935–2005 Graz)
Mehrfarbige Reihen II, 1978 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 x 100 cm Rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet, datiert und signiert: „Mehrfarbige Reihen II“ Lojen 78 Mit persönlicher Widmung.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 6.000–12.000
Gerhard Lojen war bildender Künstler, Architekt und langjähriger Lehrer an der Meisterklasse für Malerei an der Ortweinschule in Graz. Zeit seines Lebens lebte und arbeitete er in seiner Heimatstadt, stand jedoch in regem Austausch mit internationalen künstlerischen Entwicklungen und Strömungen.
1954 begann Lojen ein Architekturstudium an der Technischen Universität Graz, wo er bei Kurt Weber – dem Wegbereiter der steirischen Moderne –Zeichnen und Malen studierte. Dort kam er früh mit internationalen Kunstströmungen wie dem Tachismus, Informel, Action Painting und dem Kubismus in Kontakt, was seinen künstlerischen Werdegang entscheidend prägte.
Sein erstes Materialbild schuf Lojen 1955. Bereits 1958 wurde er in die Grazer Sezession aufgenommen und war ab 1967 deren Präsident. Die konstruktive Abstraktion beeinflusste ihn tiefgehend, ebenso die Auseinandersetzung mit Kubismus und der Idee, dass Kunst nicht Naturabbildung, sondern künstlich ist.
Inspiriert durch seine enge Freundschaft mit dem Künstler Hans Bischoffshausen vertiefte Lojen seine Beschäftigung mit der reinen Abstraktion. Über Bischoffshausen erhielt er Einblicke in die französische Avantgarde sowie in die Gruppe ZERO. Eine gemeinsame Werkserie entstand 1983 in Villach.
Stilistische Phasen:
• 1960er Jahre: Betonung der informellen und konstruktiven Abstraktion.
• 1970er Jahre: Hinwendung zur geometrischen Abstraktion, beeinflusst von Suprematismus, Konstruktivismus und Schweizer Künstlern wie Max Bill.
• Ab 1978: Radikale Reduktion der Bildinhalte bis hin zur nahezu leeren Fläche.
• 1977: Gründung der Künstlergruppe „Gruppe’77“, als Reaktion auf das konservative Kunstverständnis der Sezession.
• 1980er Jahre: Beschäftigung mit dem Dreieck als zentrales Raum- und Formzeichen.
• 1990er Jahre: Konzentration auf weiße Monochromie mit transparenten Gelschichten als Ausdruck einer eigenen abstrakten Bildsprache.
• 2000–2005: Letzte Werkphase trotz schwerer Krankheit – Reduktion, Farbe Weiß mit pastosen Akzenten und horizontalen Strukturen.
1999 erhielt Lojen den Würdigungspreis des Landes Steiermark für sein über fünf Jahrzehnte gewachsenes, vielfältiges künstlerisches Werk. Werke befinden sich u.a. in folgenden Museen: Neue Galerie am Universalmuseum Joanneum, Steiermärkische Landesbibliothek, Lentos Kunstmuseum Linz, Albertina Wien
(Christa Steinle)
(Graz 1935–2005 Graz)
o.T., 1970
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 81 x 60 cm
Rückseitig auf Keilrahmen signiert und datiert: Lojen 7.1.70
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.500–9.000
2408
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach),
Gerhard Lojen *
(Graz 1935–2005 Graz)
o.T., 1983
Mischtechnik, Collage auf dünnem Karton; gerahmt; 39,5 × 28 cm
Signiert und datiert links unten: Lojen 83
Signiert und datiert rechts unten: Bischoffshausen 83
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
2409
Gerhard Lojen *
(Graz 1935–2005 Graz)
o.T.
Aquarell auf Papier; gerahmt; 43 × 61 cm
Datiert rechts oben: 9.1.61
Rückseitig datiert und signiert: Gerhard Lojen Jänner 61
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
2410
Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Günter Brus als Lockenwickler Tusche auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 29,7 x 21 cm
Provenienz
Sammlung Just
Die Zeichnung entstand im Zeitraum Ende 1999 bis 2004.
Eine gestempelte Expertise liegt bei. Bei Wunsch des Käufers wird auch die Zeichnung mit einem Sammlungsstempel versehen.
€ 1.500–3.000
2411
Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Weinheber Tusche auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 29,5 x 21 cm
Provenienz
Sammlung Just
Die Zeichnung entstand im Zeitraum Ende 1999 bis 2004. Eine gestempelte Expertise liegt bei. Bei Wunsch des Käufers wird auch die Zeichnung mit einem Sammlungsstempel versehen.
€ 1.500–3.000
2412
Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Hugo, ist dir mein Busen zu gross?
Tusche auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 29,7 x 21 cm
Provenienz
Sammlung Just
Die Zeichnung entstand im Zeitraum Ende 1999 bis 2004.
Eine gestempelte Expertise liegt bei. Bei Wunsch des Käufers wird auch die Zeichnung mit einem Sammlungsstempel versehen.
€ 1.500–3.000
2413
Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Bequemer Sitzplatz im Zentralfriedhof Tusche auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 29,7 x 21 cm
Provenienz
Sammlung Just
Die Zeichnung entstand im Zeitraum Ende 1999 bis 2004. Eine gestempelte Expertise liegt bei. Bei Wunsch des Käufers wird auch die Zeichnung mit einem Sammlungsstempel versehen.
€ 1.500–3.000
Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)
o.T., 1974
Aquarell auf Zeichenkarton; gerahmt; 39,8 x 41 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert rechts oben: Gottfried Helnwein (T)
Provenienz
Sammlung Jirka; Privatbesitz, Wien
€ 12.000–24.000
Vergleich (Coypright © profil.at https://www.profil.at/ covergalerie/profil-covers-1974-5431044)
1972 kommt Gottfried Helnwein über den damaligen Art Director Bernhard Paul in Kontakt mit der profil-Redaktion. Profilgründer Oscar Bronner und sein Chefredakteur Peter Michael Lingens beschließen dem Künstler, wie wenig später auch seinem Freund Manfred Deix, Illustrationsaufträge zu geben. Im Jänner 1973 erscheint Helnweins erster Cover-Entwurf, der gleich zum Skandal wird. Zum Thema des Leitartikels über Selbstmord in Österreich ist ein Kind zu sehen, das sich die Pulsadern aufschneidet. Peter Michael Lingens prophezeit Gottfried Helnwein eine große Karriere, der Sprung ins Internationale folgt dann auch mit Titelbildern für das deutsche ZEITmagazin und in den 1980er Jahren für das renommierte TIME Magazine. Die Breitenwirksamkeit der Medien macht Gottfried Helnweins Kunst einem Millionenpublikum zugänglich und löst rund um den Globus Diskussionen aus.
Das 1974 entstandene Aquarell ist der Originalentwurf für ein weiteres Profil-Cover, das am 27. Juni 1974 im Heft Nummer 24 anlässlich der Familienrechtsreform mit dem Titel „Die neuen ehelichen Pflichten“ veröffentlicht wird. Auch dieses Bild trifft genau den Nerv und führt zu heftigen Kontroversen. Oscar Bronner schreibt später: „Wir haben im Laufe der Zeit die wildesten Skandale dieses Landes penibel beschrieben, keiner dieser Berichte löste auch nur annähernd so eine Reaktion aus. Es ist interessant zu registrieren, dass ein Bild stärker provoziert als ein Text, dass Fiktion heftigere Reaktionen auslöst als ein Tatsachenbericht.“ (https://www.helnwein.de/artist/biography/ article_1005-First-cover-for-the-political-and-cultural-magazine-Profil, aufgerufen am 2.5.2025) Genau das macht die Stärke der Kunst Gottfried Helnweins aus, er spricht Themen an, die wir gerne verdrängen. Mit der Macht seiner Bilder holt er im Unterbewusstsein Schlummerndes hervor und bringt es schmerzlich an die Oberfläche. Wir sehen zwei zarte Frauenhände, die den schmerzverzerrten Kopf ihres Ehemannes von sich wegdrücken. Von der Frau ist nichts weiter zu sehen als ihre Hände und der rechte Unterarm. Wir wissen also nichts Näheres über sie und auch nicht, was ihre heftige Abwehrreaktion hervorgerufen hat. Dennoch setzt diese als unangenehm empfundene Situation unser Kopfkino in Gang. Das Bild lässt uns nicht unberührt und wird lange in unserem Gedächtnis haften bleiben. Genau das ist es, was die Kunst Gottfried Helnweins auszeichnet. „Wenn ich sehe, dass die Betrachter meiner Arbeiten emotional berührt sind, erschüttert, betroffen, bewegt, entsetzt, verstört oder belustigt und dass sich die Bilder in ihren Köpfen einnisten, dann habe ich den Eindruck, ich bin angekommen“, sagt der Künstler (Harald Scheicher (Hg.), Gottfried Helnwein. Kind, Ausstellungskatalog, Werner Berg Museum, Bleiburg 2017, S. 90).
(Sophie Cieslar)
2415
Martha Jungwirth *
(Wien 1940 geb.)
o.T. (aus der Bali-Serie), 1993
Aquarell auf Papier; gerahmt; 46 x 61 cm
Signiert und datiert links unten: Martha Jungwirth 93
Provenienz
Privatbesitz, Kärnten
Literatur
Edition Auricon Martha Jungwirth. Aquarelle Bali, Wien 1995, Abb. o.S.
€ 8.000–16.000
2416
Martha Jungwirth *
(Wien 1940 geb.)
o.T. (aus der Bali-Serie), 1995
Aquarell auf Papier; gerahmt; 45,5 x 61 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 95
Provenienz
Privatbesitz, Kärnten
Literatur
Edition Auricon Martha Jungwirth. Aquarelle Bali, Wien 1995, Abb. o.S.
€ 8.000–16.000
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T. (aus der Bali-Serie), 1983
Aquarell auf Papier (Kontobuch einer Bierbrauerei); ungerahmt; 61 x 45,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 83
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 7.000–14.000
2418
Martha Jungwirth *
(Wien 1940 geb.)
o.T., 2015
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 41,5 x 29,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: von Martha 19.I.2015
Mit persönlicher Widmung.
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 12.000–24.000
2419
Martha Jungwirth *
(Wien 1940 geb.)
o.T., 1967
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 70 x 100 cm
Signiert und datiert rechts unten: Martha J. 1967
Provenienz
Geschenk von Martha Jungwirth an Franz Hubmann; Sammlung Franz Hubmann
€ 5.000–10.000
2420
Martha Jungwirth *
(Wien 1940 geb.)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 62,5 x 88 cm
Provenienz
Geschenk von Martha Jungwirth an Franz Hubmann; Sammlung Franz Hubmann
€ 7.000–14.000
2421
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 1969
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 69 × 98 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 1969
Provenienz
Privatbesitz, Burgenland
€ 2.500–5.000
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T.
Mischtechnik, Collage auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 50 × 60,5 cm
Provenienz
Geschenk von Martha Jungwirth an Franz Hubmann; Sammlung Franz Hubmann
€ 5.000–10.000
2423
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
o.T., 1957/58
Aquarell auf Papier; gerahmt; 47,5 x 65 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 57/58
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 12.000–24.000
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
o.T., 1967
Aquarell auf Papier; gerahmt; 69,5 × 49,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 67
Provenienz
Privatbesitz, Steiermark
€ 4.000–8.000
2425
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
o.T., 1995
Aquarell auf Bütten; gerahmt; 56,5 × 76,8 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 95
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 8.000–16.000
2426
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
o.T., 1992
Aquarell auf Bütten; gerahmt; 75,3 x 56,2 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert links unten: Prachensky 1992
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 10.000–20.000
2427
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
o.T., 1985
Aquarell auf Bütten; gerahmt; 57 × 76,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 85
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000
Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien)
o.T.
Aquarell auf Bütten; gerahmt; 57 × 76,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 84
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000
2429
Wander Bertoni *
(Cordisotto 1925–2019 Wien)
Wir und die Hülle (2-teilig), 1963
Messing; H. 48,5 cm und 51 cm
Eine der beiden Skulpturen ist signiert und datiert: Bertoni 1963
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Literatur
Kristian Sotriffer, Wander Bertoni. Das plastische Werk 1945 bis 1980, Wien 1981, S. 118
€ 7.000–14.000
Günter Brus *
(Ardning 1938–2024)
Engelstrafanstalt, 1981
Farbkreide, Bleistift auf Papier; gerahmt; 39,5 x 30 cm
Signiert und datiert rechts oben: Brus 81
Bezeichnet unten: „Engelstrafanstalt“
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 8.000–16.000
Günter Brus * (Ardning 1938–2024)
Sterndeuter unvollendet, aber Zauberer, 2006
Mischtechnik, Collage auf Papier; ungerahmt; 42 x 29,6 cm
Bezeichnet, signiert und datiert unten: „Sterndeuter unvollendet, aber Zauberer“ Brus 2006
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 8.000–16.000
2432
Max Peintner *
(Hall 1937 geb.)
Der Pulsschlag im Ohr, 1979
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 72 × 100 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: M. Peintner 79
Bezeichnet, signiert und datiert am unteren PassepartoutRand: „Der Pulsschlag im Ohr“, M. Peintner 79
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
2433
Max Peintner *
(Hall 1937 geb.)
Im Gegenlicht scheint sich das Reflex am anderen Ufer aufzuwölben, 1979
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 72,5 × 100 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert rechts unten: M. Peintner
Bezeichnet, signiert und datiert am unteren Passepartout-Rand: „Im Gegenlicht scheint sich das Reflex am anderen Ufer aufzuwölben“, M. Peintner 79
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
2434
Christian Ludwig Attersee *
(Preßburg 1940 geb.)
Gebrauchte Herzen, 1987
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 87 x 61 cm
Bezeichnet links unten: „Gebrauchte Herzen“
Signiert und datiert rechts unten: Attersee 87
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000
2435
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
Heller Engel (aus dem Zyklus „Menschen u. Viecher“)
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen); 59 × 42 cm
Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 85 Rückseitig bezeichnet: „Heller Engel“. Aus dem Zyklus „Menschen u. Viecher“
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 1.500–3.000
2436
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
o.T., 2003
Aquarell auf Papier; ungerahmt; 30 × 41 cm
Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 03
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
2437
Eduard Angeli * (Wien 1942 geb.)
o.T., 1981
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 118,5 x 169 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Angeli 81
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 10.000–20.000
2438
Ulrike Truger * (Hartberg 1948 geb.)
o.T. (Torso), 1987
Marmor; H. 105 cm
Rückseitig monogrammiert und datiert: UT 87
Provenienz Privatbesitz, Wien
2439
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 2014
Acryl auf Papier; gerahmt; 168 × 173 cm
Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 2014
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
2440
Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)
o.T. (Relikt), 2012
Blut auf Baumwolltuch; gerahmt; 88 × 65 cm
Signiert und datiert rechts oben: Hermann Nitsch 2012 Mit persönlicher Widmung.
Provenienz
Privatbesitz, Italien
€ 5.000–10.000
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 1986–2010
Acryl, Blut auf dünnem Karton; gerahmt; 75,5 x 122 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 1986–2010
Mit persönlicher Widmung.
Provenienz
Privatbesitz, Italien
€ 15.000–30.000
2442
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Osmanischer Scharfrichter (aus dem Zyklus: In Gottes Namen), 1983
Mischtechnik auf Bütten; gerahmt; 56 × 76 cm
Signiert und datiert rechts unten: Hrdlicka 1983
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
Literatur
Vgl. Alfred Hrdlicka – Zeichnungen. Stuttgart 1983, S. 31
€ 3.500–7.000
2443
Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
Bauernkriegsszene (aus dem Zyklus: Bauernkrieg), 1983
Mischtechnik auf Bütten; gerahmt; 56,5 × 76 cm
Signiert und datiert links unten: Hrdlicka 1983
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 3.500–7.000
2444
Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
o.T., 1981
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 48,5 × 66,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Hrdlicka 1981
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
2445
Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
o.T., 1981
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 49 × 67,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Hrdlicka 1981
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Paul Morphy wird von seiner Mutter betreut (aus dem Zyklus: Schach), 1981
Kohle auf Bütten; gerahmt; 48 × 62 cm
Signiert und datiert links unten: Hrdlicka 1981
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
Literatur
Vgl. Alfred Hrdlicka, Schach. Zeichnungen 1, Düsseldorf 1983, S. 30
€ 2.000–4.000
2447
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Studie zu Bauernkrieg (aus dem Zyklus: Bauernkrieg), 1983
Mischtechnik auf Bütten; gerahmt; 57 × 76 cm
Signiert und datiert rechts unten: Hrdlicka 1983
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 1.500–3.000
2448
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Kampfgetümmel (aus dem Zyklus: Bauernkriege), 1983
Kohle auf Bütten; gerahmt; 56,5 × 76 cm
Signiert und datiert links unten: Hrdlicka 1983
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 1.500–3.000
2449
Robert Doxat * (Wolfpassing 1930 geb.)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 30,5 × 43 cm
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 300–600
2450
Robert Doxat * (Wolfpassing 1930 geb.)
o.T. (Konvolut: Drei Papierarbeiten) Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; je 29,5 × 21 cm
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1973
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 70 × 50 cm
Signiert und datiert unten: 1973 H Staudacher
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1958
Tusche auf Bütten; ungerahmt; 70,2 × 50 cm
Signiert und datiert rechts unten: H Staudacher 58
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
2453
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Mein Haus mit vielen Fenstern
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64 x 47,8 cm
Unten signiert, datiert und bezeichnet:
H Staudacher 85 „Mein Haus mit vielen Fenstern“
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 2000
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42,5 × 60,5 cm
Signiert und datiert unten: H Staudacher 2000
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Zwei Millionen, 1958 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 37 × 58 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: „Zwei Millionen 2000.000“ H. Staudacher 58
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 2.000–4.000
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42,5 × 60,5 cm
Signiert unten: H Staudacher
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
2457
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1967
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt (in einem Leihrahmen);
64 × 76 cm
Signiert und datiert links unten: H. Staudacher 67
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 2.500–5.000
2458
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 43,5 × 59,8 cm
Signiert links unten: H Staudacher
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Grußkarten (Konvolut: Drei Stück)
Unterschiedliche Techniken; 14 × 21 cm, 11 × 16 cm, 11 × 15 cm Alle drei sind signiert und datiert.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Grußkarten (Konvolut: Drei Stück) Unterschiedliche Techniken; 15,5 × 22,5 cm, 20 × 8 cm, 11 × 16,5 cm Alle drei Arbeiten sind signiert und datiert.
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Grußkarten (Konvolut: Drei Stück)
Unterschiedliche Techniken; 22 × 15,5 cm, 9,5 × 20,5 cm, 11 × 21 cm Alle drei Arbeiten sind signiert und datiert.
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Grußkarten (Konvolut: Drei Stück)
Unterschiedliche Techniken; 21 x 15 cm, 21,5 x 10,5 cm, 15 x 10 cm Alle drei Karten sind signiert und datiert.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
2463
Josef Mikl *
(Wien 1929–2008 Wien)
o.T., 1973
Tusche auf Papier; gerahmt; 64 × 48 cm
Signiert und datiert rechts unten: Mikl 73
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
2464
Othmar Zechyr *
(Linz 1938–1996 Linz)
Fünf schwarze Pranger, 1976/77
Tusche auf Papier; gerahmt; 44 × 66 cm
Signiert, datiert und bezeichnet oben rechts: Zechyr 1976/77, „Fünf schwarze Pranger“
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 3.500–7.000
Roland Goeschl * (Salzburg 1932–2016 Wien)
o.T., 1968/69
Fettkreide auf Papier; gerahmt; 44 × 30 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: R. Goeschl 68/69
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 400–800
Peter Pongratz * (Eisenstadt 1940 geb.)
o.T. (Kopf), 1968
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 61,5 × 43 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts oben:
Peter Pongratz Wien 68
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
2467
Gustav Peichl * (Wien 1928 geb.)
Antiques, 1957/71
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 21,5 × 31 cm
Signiert und datiert rechts unten: Feb. 1971 Ironimus 57 Mit persönlicher Widmung.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Gustav Peichl * (Wien 1928 geb.)
Der Don Juan, 1965 Tusche auf Papier; gerahmt; 30 × 43 cm (Rahmen-Ausschn.)
Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: „Der Don Juan“ Ironimus 1965 Mit persönlicher Widmung.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Gustav Peichl * (Wien 1928 geb.)
4 Sonnenblumen aus Grinzing, 2007 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 27 × 35 cm (Passep.-Ausschn.)
Bezeichnet und datiert links unten: „4 Sonnenblumen aus Grinzing“ Herzhaft im September 2007
Signiert rechts unten: Peichl Mit persönlicher Widmung.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 800–1.600
Gustav Peichl * (Wien 1928 geb.)
Atomkraft, 1978 Tusche auf Papier; gerahmt; 28,5 × 37,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert links unten: Ironimus 1. Juli 1978 Mit persönlicher Widmung.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 800–1.600
(Klagenfurt 1929–2023)
Puppenkopf, 2023
Chromolithografie auf Bütten abfallend gedruckt, Velin d'Arches 300g/m2; ungerahmt; 87 × 80 cm
Signiert und nummeriert unten: Hollegha, 15/70
Auflage: 70 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 4.500–9.000
(Wien 1928–2000 vor Brisbane, Australien)
DIE HÄUSER HÄNGEN UNTER DEN WIESEN THE HOUSES ARE HANGING UNDERNEATH THE MEADOWS LES MAISONS PENDENT EN-DESSOUS DES PRAIRIES, 1972
Siebdruck in 19 Farben; gerahmt; 50 × 67 cm (Blattmaß)
Siebdruck in 19 Farben (mit Lackfirnis über Rot), mit Metallprägungen in 3 Farben, die grüne mit verschieden gerichtetem Blindraster Herausgegeben von: Ars Viva, Zurich, 1972
Gedruckt von: Dietz Offizin, Lengmoos, Bayern 1971/72, in Kooperation mit Günter Dietz Nach Werk 699 DIE WOHNUNGEN HÄNGEN AN DER UNTERSEITE DER WIESEN, 1971
Auflage: 3000, mechanisch nummeriert 1–3000/3000 (Prägestempel), davon 300 mit der Endzahl 9 handschriftlich signiert und nummeriert
Auflage: 01815/3000
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
Franz Grabmayr *
(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)
Tanzblatt
Tusche auf Papier; ungerahmt; 100 x 69,5 cm
Rückseitig signiert: Grabmayr
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 4.000–8.000
Oswald Oberhuber * (Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
o.T., 1973
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 47,5 × 34 cm
Signiert und datiert links oben: Oberhuber 73
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 600–1.200
Oswald Oberhuber * (Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
o.T., 1959
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 55,5 × 42 cm (Rahmen-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber 59
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 800–1.600
2476
Oswald Oberhuber *
(Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
o.T., 1957
Mischtechnik auf Holz; ungerahmt; 24,5 x 35,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber 57
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 2.000–4.000
2477
André Verlon *
(Beirut/Marseille 1917–1993 Paris)
o.T.
Mischtechnik, Collage auf Papier; ungerahmt; 43,5 × 43,5 cm
Signiert links unten: Verlon
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
2478
Max Weiler *
(Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien)
o.T., 1965
Eitempera auf Platte; ungerahmt; 32,5 x 22,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Weiler 65
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Das vorliegende Bild wird in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis von Max Weiler unter der WVZ-Nr. MW1219 aufgenommen.
€ 5.000–10.000
Wendelin Pressl * (Graz 1971 geb.)
o.T., 2004
Öl auf Glas; gerahmt; 47,2 × 47,2 cm (Rahmen-Ausschn.)
Rückseitig auf Rahmen signiert und datiert: Wendelin Pressl 2004
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
Elisabeth Pfanner * (Bregenz 1964 geb.)
o.T., 1994
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 45 × 60 cm
Rückseitig signiert und datiert: Pfanner Elisabeth 1994
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
Elisabeth Pfanner * (Bregenz 1964 geb.)
o.T., 1999
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 60 × 65 cm
Rückseitig signiert und datiert: Pfanner Elisabeth 1999
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
Michael Kienzer * (Steyr 1962 geb.)
Knäuel Vol. 14, 2020
Alluminium; 60 x 60 x 55 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.500–7.000
Michael Kienzer * (Steyr 1962 geb.)
o.T., 2020
Assemblage; gerahmt; 103 × 72,5 cm (mit Rahmen)
Signiert und datiert unten: M. Kienzer 20
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
Michael Kienzer * (Steyr 1962 geb.)
o.T., 2020
Assemblage; gerahmt; 85 × 63 cm (mit Rahmen)
Signiert und datiert unten: M. Kienzer 20
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Franz Pichler * (Seckau 1960 geb.)
o.T., 1998
Acryl auf Holz; ungerahmt; 90 × 72 cm Rückseitig signiert und datiert: F. Pichler 1998 Mit persönlicher Widmung.
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 1.000–2.000
Wendelin Pressl * (Graz 1971 geb.)
o.T. (3-teilig, aus Serie „Transparenz“), 2003 Klebestreifen auf Transparentpapier; gerahmt; je 32,5 × 24 cm (Rahmen-Ausschn.)
Je rückseitig auf Rahmen bezeichnet, datiert und signiert: „o.T. (Transparenz)“ 2003 Wendelin Pressl
Je rückseitig nummeriert von 1–3.
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
o.T.
Farbradierung auf Bütten; ungerahmt; 60 × 50 cm (Blattmaß)
39,5 × 30,8 cm (Platte)
Handschriftlich nummeriert
links unten: 14/35
Handschriftlich signiert rechts unten:
A Rainer
Auflage: 35 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Drahtwolke, 1997
Farbradierung auf Bütten; ungerahmt; 50 × 65 cm (Blattmaß)
24,8 × 33 cm (Platte)
Handschriftlich nummeriert links unten: 16/35
Handschriftlich signiert rechts unten:
A Rainer
Auflage: 35 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Lila Maske, 1999
Farbradierung auf Bütten; ungerahmt; 60 × 50 cm (Blattmaß)
39,5 × 30,8 cm (Platte)
Handschriftlich nummeriert links unten: 24/35
Handschriftlich signiert rechts unten:
A Rainer
Auflage: 35 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Graskopf
Farbradierung auf Bütten; ungerahmt;
63,7 × 49 cm (Blattmaß)
39,5 × 30,8 cm (Platte)
Handschriftlich nummeriert links unten: 15/35
Handschriftlich signiert rechts unten:
A Rainer
Auflage: 35 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
2491
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Mappe „Acht Masken“, 1971/77 8 Kaltnadelradierungen sowie 1 Deckblatt; ungerahmt; je 56,5 x 38 cm (Blattmaß) Je handschriftlich nummeriert und signiert unten: 20/40 Rainer
Auflage: 40 Stück
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Mappe mit 8 Kaltnadelradierungen von 1971, gedruckt auf Verlin Arches von Robert Finger, Wien, Mai 1977. Erschienen 1977 bei Edition der Galerie Heiner Friedrich, München.
€ 2.500–5.000
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.), Günter Brus
(Ardning 1938–2024)
aus der Mappe „Vertiefung mit Bewölkung“
Radierung auf Bütten; gerahmt; 56 × 40 cm
(Blattmaß) 43 × 29,5 cm (Platte)
Handschriftlich signiert links unten: Günter Brus
Handschriftlich signiert rechts unten: A Rainer
Handschriftlich nummeriert unten mittig: 48/50
Auflage: 50 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Proportionsstudie, 1953/2008
Multiple-Collage; ungerahmt; Collagemaße: 25,5 × 16,5 xm Unterlagenkarton: 35,5 × 27 cm
Nummeriert, signiert und datiert auf dem Unterlagekarton unten: 12/30, A Rainer 1953/2008
Auflage: 30 Stück
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 800–1.600
Lothar Fischer * (Germersheim 1933 geb.)
Sitzende transparente Scheibenfigur III, 1995
Eisen; 23 × 30 cm
Auf der Standfläche unten nummeriert: 18
Auflage von 1995: 20 Stück
Provenienz
österreichische Privatsammlung
Literatur
Vgl. Pia Dornacher, Selima Niggl im Auftrag der Lothar & Christel Fischer Stiftung (Hg.), Lothar Fischer. Das plastische Werk 1953–2004. Werkverzeichnis. Erweiterte Neuauflage, Neumarkt i.d. Oberpfalz 2013, Abb. 1437, S. 108
€ 1.000–2.000
2495
Wendelin Pressl * (Graz 1971 geb.)
Nadelfelder – Tanne, Lärche, Fichte (3-teilige-Serie), 2000 diverse Baumnadeln auf Leinwand; gerahmt; je ca. 25 × 25 cm; mit Rahmen 40 × 100 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Nadelfelder – Tanne, Lärche, Fichte“ Wendelin Pressl 2000 Rückseitig mit persönlicher Widmung.
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
2496
Otto Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
o.T., 1981–1991
Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 x 60 cm
Rückseitig signiert und datiert: Muehl 81–91
Provenienz vom Künstler erworben; seither Privatsammlung, Deutschland
€ 7.500–15.000
2497
Helga Cmelka *
(Mödling 1952 geb.)
Römische Spurensuche, 2001 Pigmente und Accryl auf Molino, Jute und Organdin-Bauwollgewebe (bearbeitet, genäht); ungerahmt; 150 × 85,5 cm
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: H. Cmelka 2001 „Römische Spurensuche“ Rückseitig mit persönlicher Widmung.
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 800–1.600
2498
Oswald Oberhuber *
(Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
o.T.
Mischtechnik und Collage auf Pressspanplatte; ungerahmt; 80 × 73 cm
Signiert rechts unten: Oberhuber
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 4.000–8.000
2499
Oswald Oberhuber *
(Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
Rudi Schmutz, 1993
Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 55 × 55 cm
Signiert rechts unten: Oberhuber Rückseitig signiert und datiert: Oberhuber 1993
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 800–1.600
Roland Goeschl * (Salzburg 1932–2016 Wien)
Figuren, 1960
Öl auf Platte; montiert auf Holzrahmung; 70 × 65 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: GR 60
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 2.000–4.000
Johann Fruhmann *
(Weißenstein an der Drau 1928–1985 Lengenfeld)
o.T., 1962
Öl auf Platte; gerahmt; 36 × 44 cm Rückseitig signiert und datiert: Joh. Fruh. 62
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 1.800–3.500
Oswald Oberhuber * (Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
Elfriede Jelinek, 1999
Öl, Collage, Foto auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 100 cm
Signiert und datiert links unten: Oberhuber 1999
Rückseitig signiert und datiert: Oberhuber 1999
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 1.800–3.500
Oswald Oberhuber *
(Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
o.T., 1988
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 50 cm
Signiert und datiert links unten: Oberhuber 1988
Rückseitig signiert und datiert: Oberhuber 1988
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 1.200–2.000
Oswald Oberhuber * (Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
Viktor Matejka, 1982
Öl auf Leinwand; gerahmt; 155 × 95 cm
Signiert und datiert links unten: Oberhuber 82
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Literatur
Ausstellungskatalog, Oswald Oberhuber, 21er Haus Wien, Wien 2016, S. 193
€ 3.000–6.000
Roman Scheidl *
(Leopoldsdorf 1949 geb.)
Schicksal, 1984
Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 60 cm
Signiert links unten: Roman Scheidl
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Scheidl Roman / Titel: Schicksal / 1984 / Werknr: 339
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 1.000–2.000
Oswald Oberhuber * (Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)
11111 22222, 1975
Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 56 × 48,5 cm
Rückseitig signiert und datiert: Oberhuber / 1975
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 800–1.600
Gernot Schauer * (Wolfsberg 1940 geb.)
o.T., 1991
Acryl, Mischtechnik auf Molino; gerahmt; 99 × 140 cm
Rückseitig signiert und datiert: Schauer 1991
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Riss in der Leinwand links unten, ca. 14 cm.
€ 1.200–2.000
2508
Gernot Schauer * (Wolfsberg 1940 geb.)
o.T., 1991
Acryl, Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 99 × 140 cm
Rückseitig signiert und datiert: Schauer 1991
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 1.200–2.000
2509
Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
Sappho, 1972
Bronze; H. 28 cm
Signiert, nummeriert und datiert vorne rechts: Hrdlicka 159 1957/72
Auf der Unterseite Gießerstempel: Venturi Arte, Edition EURO ART Gießer: Venturi, Bologna Auflage: 1500 Stück
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Michael Lewin, Alfred Hrdlicka –Das Gesamtwerk Bildhauerei . Wien – Zürich 1987 , S. 80, 81
Diese Auflage ist unter der WVZ-Nr. 45/a bekannt.
€ 800–1.600
Detail Signatur
2510
Fritz Wotruba * (Wien 1907–1975 Wien)
Kleine sitzende Figur, 1952/53
Bronze; H. 20,5 cm
Signiert und nummeriert auf der rechten Seite: Wotruba, 145 Auflage: 1000 Stück (Euro Art, Wien)
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vgl. Otto Breicha, Fritz Wotruba. Werkverzeichnis Skulpturen, Reliefs, Bühnen- und Architekturmodelle, St. Gallen 2002 , Abb. 174, S. 192
€ 1.000–2.000
Detail Signatur
(Wien 1977 geb.)
o.T. (Konvolut: Zwei Papierarbeiten), 2008
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 16,5 × 11,5 cm; 11,5 × 16,4 cm
Signiert und datiert links unten: Sty 08
Signiert und datiert rechts unten: Sty 08
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T., (14. Aktion), 1965
Fotografie; ungerahmt; 24 × 17,5 cm
Nummeriert und signiert unten: 20/40 Hermann Nitsch Rückseitig mit Archivetikett versehen sowie datiert: © Hermann Nitsch Foto: Archiv Hermann Nitsch 14. Aktion 65
Provenienz
vor 15 Jahren im Kunsthandel, Graz erworben; seither österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
Markus Vallazza *
(St. Ulrich/Gröden 1936–2019 Bozen)
Pinselzeichnungen „Dolomitensagen“, 1987
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48 × 69,5 cm
Bezeichnet, signiert und datiert oben: Pinselzeichnungen „Dolomitensagen“ Studienblatt Markus 1987
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Hans Kruckenhauser * (Bregenz 1940 geb.)
o.T. (Landschaft), 1977
Aquarell auf Papier; ungerahmt; 28,2 × 61 cm
Signiert und datiert rechts unten: Kruckenhauser 1977 Mit persönlicher Widmung.
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 300–600
2515
Franz Ringel *
(Graz 1940–2011 Graz)
Kasperl unter der Käseglocke, 1968
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 50 × 57 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert links unten: Ringel 68
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.800–3.600
2516
Naum Zeitlin *
(Genitschesk 1909–1997 Moskau)
Lieder der Lieder Nr. 21, 1979
Öl auf Holz; gerahmt; 70 × 50 cm
Rückseitig auf Karton signiert, bezeichnet und datiert: Н.
N 21 / 1979 / 70 x 50
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Die Arbeit weist an mehreren Stellen Verunreinigungen auf.
€ 500–1.000
Walter Eckert * (Leobersdorf 1913–2001 Wien)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 58 × 44,5 cm
Signiert rechts unten: Eckert
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 1.000–2.000
Gloria Zoitl * (St. Gilgen 1945 geb.)
o.T., 1985
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 98,5 × 68,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts oben: Gloria Zoitl 1985
Provenienz österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
Auszug aus der Geschäftsordnung
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen.
Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
CITES-Genehmigungen
Das Objekt (im Katalog mit l gekennzeichnet) erfordert eine Genehmigung nach dem Artenhandelsgesetz.
Der Einbringer hat die zum Handel und Export notwendigen CITES-Genehmigungen beantragt, aber bei Drucklegung noch nicht erteilt erhalten.
Das Auktionshaus versteigert das Objekt in der Erwartung, dass der Einbringer die beantragten Genehmigungen bewilligt erhält.
Sollte diese Bewilligung abgelehnt werden, gilt ein Zuschlag als widerrufen und ein (Frei)verkauf als nicht zustande gekommen.
Einfuhr, Ausfuhr
Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig.
Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.
Allgemeine Hinweise
Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet- und Telefonverbindung.
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 30 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 25 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 % Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 25 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 20,8 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 14,2 % Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Gebote nach der Auktion (Nachverkauf) Käuferprovision 35 % Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.
Folgerecht
Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen
12 % pro Jahr des Meistbotes Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot
Für Verkäufer
Verkäuferprovision nach Vereinbarung
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100
Vorschusszinsen 12 % pro Jahr
Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten)
Österreich € 130
Europa € 150 Übersee € 200
The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.
Rules of business
Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.
Reserve price (Limit)
Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.
Guarantee of authenticity
The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.
Catalogue descriptions
Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions.
Starting price & hammer price
The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the reserve price.
Governing law and jurisdiction
The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian law, place of jurisdiction shall be the courts for the First District of Vienna.
Insurance
All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.
CITES permits
The object (marked in the catalogue with l ) requires a permit under the Species Trade Act.
The consignor has applied for the CITES permits required for trade and export but had not received them at the time of printing. The auction house is auctioning the object in the expectation that the consignor will be granted the permits. Should this approval be refused, the acceptance of a bid shall be revoked and a sale shall be deemed not to have taken place.
Import/Export
Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.
General information
The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.
Buyer’s commission
Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000
including 20% sales tax
Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries) on the hammer price up to € 500.000
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000
plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.
If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt.
Bids after the auction (post-auction sale)
Buyer’s commission 35%
Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.
Droit de suite
Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500.
Collection of items bought at auction
Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.
Interest on late payments
12% per annum from the purchase price
Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside.
Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.
Broker fee
1,2% of the hammer price
Seller’s commission by agreement
Catalogue fees for images Minimum price: € 100
Advance payment interest 12% per annum
Catalogue subscription
Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200
Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten
Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com
Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten
Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com
Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Transport
Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design
Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com
Client Advisor, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige
Heidi Hofmann, BA T +43 1 532 42 00-16 hofmann@imkinsky.com
Mag. Valerie Gaber, BA Bakk. phil. T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com
Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com
Mag. Osama Zatar T +43 1 532 42 00-23
Mag. Kareen M. Schmid
T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com
Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte
Sachverständige
Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung
Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com
Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung
Judith Kuthy, BA BEd Cert GA T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Schmuck, Antiquitäten, Jugendstil & Design
Anna Pallauf, BA T +43 1 532 42 00-28 pallauf@imkinsky.com
Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.
Dr. Hansjörg Krug Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher
Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com
Moderne Kunst, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige
Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com
Moderne Kunst
Miriam Bankier, BA MA T +43 1 532 42 00-66 bankier@imkinsky.com Uhren, Antiquitäten, Jugendstil & Design
Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com Moderne Kunst
Melissa Huber, MA T +43 1 532 42 00-17 huber@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst
Dr. Herbert Schullin Schmuckexperte
Lukas Schullin Gemmologe
Prof. Kristian Scheed Uhren
1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com
Michael Bernaschek Armbanduhren
SAMMLUNG ERNA WEIDINGER
Bernardo Bellotto, Schätzpreis: € 250.000–500.000 erzielter Preis: € 916.000
SAMMLUNG ERNA WEIDINGER
Naturperlenbrosche mit Diamanten, Schätzpreis: € 70.000–140.000 erzielter Preis: € 250.000
SAMMLUNG BRUNNER
Werner Berg, Rufpreis: € 60.000 erzielter Preis: € 184.000
SAMMLUNGEN Unsere Expertise ist Ihr Erfolg
Möchten Sie Teile Ihrer Sammlung veräußern?
Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner:
Persönliche Beratung von der Schätzung vor Ort bis zur erfolgreichen Auktion.
Maßgeschneiderte Konzepte für Ihre Anliegen rund um die Frage der Veräußerung.
Höchste Preise durch jahrelange Erfahrung, profunde Expertise und unser internationales Netzwerk.
Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose und unverbindliche Schätzung und Beratung. office@imkinsky.com | +43 1 532 42 00
Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.
Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises. !
„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“
“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich:
Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at
Design: Alexander Rendi — Florian Cerny
An / To
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien
n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone
office@imkinsky.com www.imkinsky.com
Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben.
I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9
Katalog-Nr. Lot-No.
Künstler/Titel (Stichwort)
Artist/Title (description)
Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)
n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)
n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €
Name
Straße / Street
Telefon / Phone
Telefax
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.
PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country
Ort, Datum / Place, Date
Unterschrift / Signature
* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer
1) Preise:
Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
2) Schriftlich mitbieten:
Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.
3) Telefonisch mitbieten:
Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kaufund Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion zu. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.
4) Bieten durch einen Sensal:
Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an. Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).
5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
6) Rechnung:
Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.
7) Kaufpreis:
Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.
Käuferprovision:
Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis €
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots
Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots
Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.
8) Gebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Käuferprovision 35 % Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.
9) Zahlungsbedingungen:
Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.
10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
11) Gerichtsstand:
Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.
12) Allgemeine Hinweise:
Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet- und Telefonverbindung.
1) Prices:
In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.
2) Written bids:
You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest possible price.
3) Telephone bids:
You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.
4) Bids by a Broker:
If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.
Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).
5) Online Bidding:
You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. You will be able to bid as soon as we have processed your application.
6) Invoice:
Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.
7) Purchase price:
The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.
Buyer’s Commission:
Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000
including 20% sales tax
Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries) on the hammer price up to € 500.000
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000
plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.
8) Bids after the auction (post-auction sale)
Buyer’s commission 35%
Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.
9) Terms of payment:
Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.
10) Droit de suite:
Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
11) Jurisdiction:
All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.
12) General information
The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.
Angeli, Eduard ® 2371, 2437
Anzinger, Siegfried ® 2435, 2436
Attersee, Christian Ludwig ® 2434
Barsuglia, Alfredo ® 2384
Bertoni, Wander ® 2429
Bischof, Andrea ® 2372, 2378
Bischoffshausen, Hans ® 2326, 2408
Bohatsch, Erwin ® 2379
Bramer, Josef ® 2361
Brandl, Herbert ® 2330, 2375
Brus, Günter ® 2410–2413, 2430, 2431, 2492
Chkoutova, Sevda ® 2370
Cmelka, Helga ® 2497
Damisch, Gunter ® 2329, 2376
Doxat, Robert ® 2449, 2450
Eckert, Walter ® 2517
Eisenberger, Christian ® 2352
Fischer, Lothar ® 2494
Friedrich, Ernst ® 2350, 2351
Frohner, Adolf ® 2390–2395
Fruhmann, Johann ® 2501
Gasteiger, Jakob ® 2348
Goeschl, Roland ® 2465, 2500
Grabmayr, Franz ® 2473
Hammerstiel, Robert ® 2360
Hausner, Xenia ® 2321–2323, 2345
Helnwein, Gottfried ® 2414
Heuermann, Lore ® 2398
Hollegha, Wolfgang ® 2471
Hrdlicka, Alfred ® 2336, 2337, 2359, 2442–2448, 2509
Hundertwasser, Friedensreich ® 2472
Jungwirth, Martha ® 2318, 2319, 2415–2422
Katol, Guido ® 2339, 2340
Kienzer, Michael ® 2482–2484
Klinkan, Alfred ® 2349
Kogelnik, Kiki ® 2367, 2368
Korab, Karl ® 2362–2364
Kornberger, Alfred ® 2365, 2366
Kruckenhauser, Hans ® 2514
Lassnig, Maria ® 2320
Lojen, Gerhard ® 2406–2409
Löwentraut, Leon ® 2354, 2355
Maderthaner, Franziska ® 2338
Messensee, Jürgen ® 2369
Meyer, Harding ® 2353
Mikl, Josef ® 2374, 2463
Moratti, Rudolf ® 2380
Moser, Nikolaus ® 2381–2383
Muehl, Otto ® 2496
Nitsch, Hermann ® 2331–2335, 2439–2441, 2512
Oberhuber, Oswald ® 2474–2476, 2498, 2499, 2502–2504, 2506
Panzer, Friedrich ® 2386
Peichl, Gustav ® 2467–2470
Peintner, Max ® 2432, 2433
Pfanner, Elisabeth ® 2480, 2481
Pichler, Franz ® 2485
Pichler, Traudel ® 2389
Pongratz, Peter ® 2466
Prachensky, Markus ® 2327, 2423–2428
Prelog, Drago J. ® 2377
Pressl, Wendelin ® 2479, 2486, 2495
Rainer, Arnulf ® 2314–2317, 2487–2493
Reiter, Erwin ® 2396, 2397
Riedl, Alois ® 2399–2402
Ringel, Franz ® 2515
Sancha, Alicia ® 2388
Schauer, Gernot ® 2507, 2508
Scheidl, Roman ® 2505
Schicho, Stylianos ® 2511
Schnur, Martin ® 2341–2343
Schwarzer, Ludwig ® 2373
Semotan, Elfie ® 2301–2313
Sengl, Peter ® 2356–2358
Soshana ® 2403–2405
Staudacher, Hans ® 2325, 2451–2462
Stocker, Esther ® 2346
Sturm, Judith ® 2344
Truger, Ulrike ® 2438
Vallazza, Markus ® 2513
Verlon, Andre ® 2477
Weiler, Max ® 2478
Weissenbacher, Sebastian ® 2347
Winkler, Josef ® 2385
Wotruba, Fritz ® 2510
Wurm, Erwin ® 2324
Zechyr, Othmar ® 2464
Zeitlin, Naum ® 2516
Zenun, Edin ® 2387
Zoitl, Gloria ® 2518