Grüß aus dem Biedermeier

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Biedermeier Grüße aus dem

Visiten-, Glückwunschkarten und Almanache aus der Sammlung Figdor

Auktion 20. 5. 2025 im Kinsky

Saal-Auktion 20. Mai 2025 ab 14 Uhr Sammlung Figdor

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Besichtigung ab 12. Mai Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr

Verlag Adamek, Wien, um 1815 kolorierte Radierung; Zug-Mechanismen; rückseitig mit Stempel „Dr. Figdor“ 10 × 7,3 cm Rufpreis € 200

Visiten-, Glückwunschkarten und Almanache aus der Sammlung Figdor

Die Kunstsammlung des Bankiers Albert Figdor (1843–1927) galt Anfang des 20. Jahrhunderts als eine der größten Privatsammlungen Europas. Neben Gemälden, Skulpturen, Reliquien, Silberobjekten und Möbeln gehörte auch eine außergewöhnlich vielfältige Sammlung von Biedermeier-Visiten- und Grußkarten dazu, die am 20. Mai 2025 im Auktionshaus im Kinsky versteigert wird.

Im 18. Jahrhundert wurde es in Europa zur Tradition, zum Jahreswechsel Höflichkeitsbesuche zu machen und dabei Visiten- und Glückwunschkarten zu hinterlassen. Dieser Brauch begann in Frankreich und fand bald auch in Wien, zuerst in aristokratischen und später in bürgerlichen Kreisen, Verbreitung. In Wien begann die Produktion speziell gestalteter Glückwunschkarten 1786 mit Johann Hieronimus Löschenkohl (1753–1807). Schnell entwickelte sich die Stadt zu einem Zentrum für diese kleinen, festlichen Geschenke. Bis etwa 1810 beschäftigten mehr als 40 Verleger

viele Kupferstecher, Heimarbeiter und Dichter, um solche Karten herzustellen. Neben Neujahr waren auch Namenstage ein wichtiger Anlass, um die Karten zu verschenken. Es gab hunderte Variationen in Text und Bild, die je nach Beziehung zum Empfänger und dessen Lebenssituation ausgewählt wurden. So gab es Karten „von einem, der in der Liebe noch fruchtbar ist“ oder „an eine, die gerne liest, aber nicht kochen kann“. ¹ Die Karten wurden mit Widmungen und Namen versehen, um sie noch persönlicher zu gestalten. Selbst Johann Wolfgang von Goethe erhielt solche

Auktion am 20. Mai, ab 14 Uhr

Albert Figdor, © Tate
Lot 243 Eine Karte von zehn Transparentkarten, Wien, um 1815

Karten. Es ist bekannt, dass ihm drei Karten aus Wien zugeschickt wurden, unter anderem eine Transparentkarte mit „Potschen“; eine solche wird im Lot 243 versteigert. Auf den Gruß aus Wien antwortete Goethe mit den Worten: „die zierlichen, nickenden, bückenden und salutierenden kleinen Geschöpfe sind glücklich angekommen und haben nicht allein mir, sondern ganzen Gesellschaften, in denen ich sie produciert, viel Vergnügen gemacht“. ² Doch diese Karten sind nicht nur entzückende Darstellungen, sondern auch Zeugnisse einer Zeit des kulturellen Wandels.

Während Frankreich gegen Ende des 18. Jahrhunderts von der Revolution geprägt war, reagierte Österreich mit der Einführung der strengen General Zensur Verordnung von 1795, die 1810 unter Metternich verschärft wurde. Besonders das Druckgewerbe stand im Fokus dieser Zensur, die darauf abzielte, revolutionäre Gedanken zu unterdrücken. In diesem Kontext sind die Glückwunschkarten besonders interessant, da sie die Zensur umgingen. Einige Botschaften waren unter Klappen versteckt oder wurden erst sichtbar, wenn man Hebel zog oder die Karten gegen das Licht hielt.

Lot 34 Eine Karte von vier Ziehkarten, Verlag Adamek, Wien, um 1812

Die Karten lenkten die Aufmerksamkeit auf Themen wie Freundschaft, Liebe und das Familienleben, fernab von der politischen Unsicherheit. Diese Themen standen im Kontrast zur turbulenten Zeit der französischen Besatzung und der Zensur in Österreich. Sie ermöglichen einen Einblick in die Werte und Normen ihrer Entstehungszeit – einschließlich Haltungen, die aus heutiger Sicht kritisch zu hinterfragen sind.

Die Gesellschaft erlebte einen kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung. Sie war von der Aufklärung geprägt und folgte

einem antichristlichen philosophischen System. Religion spielte keine zentrale Rolle mehr – stattdessen trat die Antike in den Vordergrund. Das zeigt sich in den häufig antikisierenden Motiven, wie Putten oder Tempeldarstellungen.

Die Symbolik dieser Karten war also nicht mehr religiös, wie bei früheren Andachtsbildern, sondern sie spiegelte die neuen Ideale des Biedermeiers wider. Das zeigt sich auch darin, dass die Karten nicht zu religiösen Festtagen, wie Weihnachten verschenkt wurden, sondern zum heidnischen Neujahrfest. So wurde die Rose,

Lot 28 Eine Karte von vier Ziehkarten, Liebe, Verlag Adamek, Wien, um 1818
Lot 225 Eine Karte von vier Ziehkarten, Freundschaft und Liebe, Verlag Müller, Wien, um 1823

einst das Symbol Marias, nun zum Zeichen der Freundschaft und Liebe. Auch das Auge Gottes wurde in den Karten oft als Blick des Geliebten dargestellt. Das ging so weit, dass die Farbe des Auges im Handkolorit dem Original angepasst wurde.

Die Vielfalt an Darstellungen und Techniken der Glückwunschkarten war beeindruckend. Zu Beginn waren Atlas-Medaillonkarten beliebt, bei denen sich die Botschaften meist unter Klappen auf mit Atlasseide unterlegten Feldern verbargen. Kurze Zeit später kamen Präge- und Reliefkarten in Mode, ebenso wie Karten mit

Spitzen- und Netzkappenbildern. Um 1800 wurden die Ziehkarten entwickelt, bei denen sich Figuren oder ganze Szenen durch versteckte Mechanismen in Bewegung setzten – ein Beispiel dafür ist unser Lot 143. Diese Karten wurden bis ins Detail ausgeklügelt, sodass bei Betätigung eines Hebels spektakuläre, dreidimensionale Darstellungen zum Vorschein kamen.

Zur gleichen Zeit kamen die Transparentkarten auf den Markt, bei denen oft nur durch das Halten der Karte vor eine Lichtquelle schlüpfrige oder humorvolle Botschaften sichtbar wurden.

Lot 143 Eine Karte von drei Ziehkarten, Liebe, Verlag Müller, Wien, um 1815–20

Lot 252 Kunstbillet, Hund auf Geldsäcken, J. Endletzberger, Wien, um 1825

In den Jahren zwischen 1820 und 1830 entstand das „Wiener Kunstbillet“. Dabei wurden Materialien wie Prägepapier, Perlmutt, Textilien und Spiegelglas auf dünnem Krepp zu Collagen verarbeitet. Joseph Endletzberger (1779–1856) perfektionierte diese Technik und wurde einer der bekanntesten Wiener Grußkartenhersteller – nicht zuletzt durch seinen regen Verkehr mit angesehenen Künstlern wie Ferdinand Georg Waldmüller und Joseph Danhauser. Seine Karten sind heute Teil bedeutender Sammlungen und zeugen vom Einfallsreichtum und der Kreativität der damaligen Künstler.

Um 1830 war die Nachfrage nach Glückwunschkarten in Wien enorm. Was zunächst ein gesellschaftlicher Spaß war, wurde zwischenzeitlich fast zur Pflicht. Es gab sogar Enthebungskarten, die gegen eine Spende zugunsten einer sozialen Organisation erworben werden konnten.

Neben den Grußkarten umfasst unsere Auktion auch eine Sammlung von 412 Visitenkarten, Einladungen sowie Kalender und Almanache. Unsere Visitenkarten (Lot 302) gewähren einen faszinierenden Einblick in die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts und stellen Persönlichkeiten vor, die diese beeinflussten. Zu den vertretenen Persönlichkeiten gehören unter anderem der

Lot 250 Kunstbillet, „Tempel der Liebe“, J. Endletzberger, Wien, um 1825

Lot 301 Visitenkarte Richard Wagner

Komponist Richard Wagner (Lot 301), der schottisch-amerikanische Industrielle Andrew Carnegie, der Landschaftsmaler Friedrich Gauermann und die Sängerin Josepha Duschek.

Wir laden Sie ein, sich von diesen entzückenden Karten verzaubern zu lassen und in die Zeit des Biedermeiers einzutauchen!

¹ Egger, Glückwunschkarten im Biedermeier: Höflichkeit und gesellschaftlicher

Zwang, 1980, S. 17

² Meyer (Hg.), Goethe und seine Freunde im Briefwechsel, IV, Spalte 172f

Anfragen

Judith Kuthy, BA BEd Cert GA

T +43 1 532 42 00-19

Miriam Bankier, BA MA T +43 1 532 42 00-66

office@imkinsky.com

Wir bedanken uns für die Projektmitarbeit bei Anna Blecha-Stippl und Carla Lehner.

Johann Adamek

* 1776; † 1840, Wien

Miniaturmaler in Wien, besaß ein Geschäft am Kohlmarkt.

Auktion am 20. Mai, ab 14 Uhr

Lot 5

Vier Ziehkarten, Tiermotive

Verlag Adamek, Wien, um 1818-23 kolorierte Radierungen; Zug-Mechanismen; teilweise rückseitig bezeichnet und mit Stempel „Dr. Figdor“ 8,1 × 9,3 cm bis 10,1 × 8,1 cm

Rufpreis € 400

Lot 16

Vier Ziehkarten, Speis und Trank

Verlag Adamek, Wien, um 1816 kolorierte Radierungen; Zug- und DrehscheibenMechanismen; teilweise rückseitig mit Stempel

„Dr. Figdor“

8,6 × 7,6 cm bis 10,6 × 8,4 cm

Rufpreis € 400

Anton Berka

*  1765; † 18. November 1838, Wien Kunsthändler in Wien, besaß ein Geschäft in der Seilergasse.

Auktion am 20. Mai, ab 14 Uhr

Lot 55

Vier Ziehkarten, Liebe und Glückwunsch

Verlag Berka, Wien, um 1810–16 kolorierte Radierungen; Klapp- und ZugMechanismen; teilweise rückseitig bezeichnet und mit Stempel „Dr. Figdor“; Zughebel von 1 Karte eingerissen 7,5 × 7,8 cm bis 11 × 7,9 cm Rufpreis € 400

Jeremias Bermann

* 1770, Oesdorf in Westfalen; † 2. Februar 1855, Wien

Zog 1807 nach Wien und trat 1811 in die Geschäftsführung bei seinem Schwiegervater, dem Kunsthändler Joseph Eder (1759–1835) ein. Ab 1815 war er alleiniger Inhaber der Kunst- und Musikalienhandlung am Graben. 1847 übergab er das Geschäft an seinen Sohn Josef Bermann.

Lot 89

Vier Ziehkarten

Verlag Bermann, Wien, um 1815–30 kolorierte Radierungen; Zug-Mechanismen; teilweise rückseitig mit Stempel „Dr. Figdor“; 1 Karte mit leichter Rissbildung 9,1 × 7,5 cm bis 10,2 × 7,2 cm Rufpreis € 400

Joseph Frister

* 19. Juli 1758; † 7. August 1832, Wien

Gilt als Erfinder der mechanischen Grußkarten, besaß eine Kunst- und Kupferstichhandlung in Wien am Bauernmarkt.

Lot 107

Vier Ziehkarten, Waffen und Tiermotive

Verlag Frister, Wien, um 1810 kolorierte Radierungen; Zug- und DrehscheibenMechanismen; teilweise rückseitig bezeichnet und mit Stempel „Dr. Figdor“ 8,2 × 10,5 cm bis 9,2 × 13,7 cm Rufpreis € 400

Heinrich Friedrich Müller

* 1. Mai 1779, Hannover; † 15. September 1848, Wien

Zog 1805 nach Wien und übernahm nach seiner Hochzeit mit der Witwe des Kunsthändlers Lukas Hohenleithner (1747–1796) dessen etablierte Kunsthandlung, die er ab 1811 unter eigenem Namen weiterführte.

Lot 139

Zwei Ziehkarten

Verlag Müller, Wien, um 1815–20 kolorierte Radierungen; Zug-Mechanismen

8,9 × 7,2 cm bis 9,3 × 7,5 cm Rufpreis € 400

Auktion am 20. Mai, ab 14 Uhr

Lot 141

Zwei Ziehkarten, Liebe

Verlag Müller, Wien, um 1815–20 kolorierte Radierungen; Zug-Mechanismen; teilweise mit Stempel „Dr. Figdor“

9,4 × 7,2 cm bis 9,7 × 7,5 cm

Literatur

Reingard Witzmann, Historisches Museum der Stadt Wien (Hg.), Freundschaftsund Glückwunschkarten aus dem Wiener Biedermeier. Dortmund 1979, S. 126–127 Rufpreis € 400

Alle Objekte der Auktion auf imkinsky.com

Lot 143

Drei Ziehkarten, Liebe Verlag Müller, Wien, um 1815–20 kolorierte Radierungen; ZugMechanismen; teilweise rückseitig bezeichnet und mit Stempel

„Dr. Figdor“; 1 Karte Zug-Mechanismus nicht funktionsfähig 9,7 × 7,4 cm bis 9,1 × 7,8 cm

Literatur vgl. Reingard Witzmann, Historisches Museum der Stadt Wien (Hg.), Freundschafts- und Glückwunschkarten aus dem Wiener Biedermeier. Dortmund 1979, S. 112–113

Rufpreis € 500

Lot 243

Zehn Transparentkarten

Wien, um 1815 kolorierte Radierungen; jeweils wird eine Darstellung sichtbar, sobald Licht durchscheint; teilweise rückseitig bezeichnet und mit Stempel „Dr. Figdor“; leichte Gebrauchsspuren

5,7 × 7,4 cm bis 12,2 × 8,7 cm

Literatur

Ausstellungskatalog, Käufliche Gefühle. Freundschafts- und Glückwunschbillets der Biedermeier, Nürnberg 2004, S. 48, Abb. 48a, b

Rufpreis € 800

Johann Joseph Endletzberger

* 4. Februar 1779, St. Pölten; † 9. Februar 1856, Wien

Arbeitete als Münzgraveur und Silberarbeiter in Wien und Prag. Endletzberger setzte innovative Materialien und Techniken in der Kartenproduktion ein, wie zum Beispiel Krepp oder Gaze sowie gold- und silberfarbene Fäden, Glassteine, Spiegel und Perlmutt. Zusätzlich verwendete er ausgestanztes und koloriertes Prägepapier, um winzige, detailreiche, teilweise dreidimensionale Ornamente, architektonische Elemente, Figuren, Tiere, Blätter, Blüten und Symbole zu gestalten.

Lot 244

Kunstbillet, Spiegel

J. Endletzberger, Wien, um 1825 kolorierter Papierprägedruck und Goldpapier auf Seidengaze, Perlmutt, Spiegel; geprägter Messingblechrahmen; monogrammiert „I.E.“; rückseitig mit Stempel „Dr. Figdor“; in originaler Schachtel

7,9 × 9,5 cm

Rufpreis € 250

Lot 249

Kunstbillet, Spiegel

J. Endletzberger, Wien, um 1825 kolorierter Papierprägedruck und Goldpapier auf Seidengaze, Spiegel; geprägter Messingblechrahmen; monogrammiert „J.E.“; rückseitig bezeichnet; in originaler Schachtel 7,6 × 8,7 cm

Rufpreis € 250

Auktion am 20. Mai, ab 14 Uhr

Lot 250

Kunstbillet, „Tempel der Liebe“

J. Endletzberger, Wien, um 1825 kolorierter Papierprägedruck und Goldpapier auf Seidengaze, Perlmutt; geprägter Messingblechrahmen; monogrammiert „I.E.“; rückseitig bezeichnet; in originaler Schachtel

9,5 × 8 cm

Literatur

Hanna Egger, Glückwunschkarten im Biedermeier. Höflichkeit und gesellschaftlicher Zwang, München 1980, S. 174

Rufpreis € 250

Lot 251

Kunstbillet, „1831“

J. Endletzberger, Wien, 1831 kolorierter Papierprägedruck und Goldpapier auf Seidengaze, Perlmutt; geprägter Messingblechrahmen; Klapp-Mechanismus; monogrammiert „I.E.“; rückseitig mit Stempel „Dr. Figdor“; in originaler Schachtel 9,7 × 8 cm

Rufpreis € 250

Auktion am 20. Mai, ab 14 Uhr

Lot 254

Kunstbillet, „Papagey“

J. Endletzberger, Wien, um 1825 kolorierter Papierprägedruck und Seide auf Seidengaze; geprägter Messingblechrahmen; monogrammiert „I.E.“; Monogramm beschnitten; in originaler Schachtel; Entwurfszeichnung liegt bei 9,1 × 10,5 cm Rufpreis € 400

Lot 289

Zwölf Miniaturbücher

18.–20. Jh.

1. Leporello/Souvenir/Faltbildreihe mit Ansichten aus Baden

2. Geschenkbuch zum Geburtstag, 1781

3. Stammbuch der Freundschaft gewidmet, Joseph Riedler, Wien

4. Aurora Taschenbuch, Johann Gabriel Seidl, Heinrich Buchholz, Wien, 1831

5. Reyhen-und Mayen Lieder für die Christliche Schuljugend in Memmingen, Joh. Valentin Mayer, 1756

6. Bildkartenspiel: Boehmische National Trachten in XL Blättern, Joh. Pachmayer, Prag

7. Leporello/Souvenir/Faltbildreihe, mit farbiger Darstellung deutscher Könige bzw. Kaiser

8. Miniatur(bilder)buch mit Metallmontierung und Perlmuttdeckel, mit Tragekette und Bleistift

9. leeres Notizbuch mit geprägtem Ledereinband mit Vergoldung und Metallmontierung

10. Miniatur(bilder)buch, Unser Verkehr. Eine kleine erbauliche Bildergallerie, aufgenommen nach dem Leben. Unsere Leute wie sie sind.

11. Souvenir-Notizbuch mit Metallmontierung inkl. Bleistift

12. Souvenir-Kalender mit Metallmontierung inkl. Bleistift

4,3 × 3,4 × 0,8 cm bis 15,5 × 9,5 × 1,4 cm

Rufpreis € 400

7.
9.
11.
8.
10.

Lot 300

Vermählungsanzeige Franz Joseph und Elisabeth Wien, 1854 kolorierte Radierung; auffaltbares Billet, auf der Vorderseite mit Rosenmotiv, innen mit Porträt Elisabeths (Stahlstich von Joseph Axmann) 13,5 x 10,4 cm

Rufpreis € 1.000

Auktion am 20. Mai, ab 14 Uhr

Lot 301

Visitenkarte Richard Wagner

Mitte 19. Jh.

Radierung; rückseitig handschriftlich bezeichnet „bittet bei Zeiten mich einen / Kapaun in die Röhre zu / schieben, da er selbst / nicht Lust hat sich / braten zu lassen.“ 8,6 × 5,1 cm

Rufpreis € 1.000

Objekte der Auktion auf imkinsky.com

Lot 302

411 Visitenkarten mit Kassette 18./19. Jh. Kupferstiche und Radierungen, teilweise Reliefdruck und koloriert, teilweise handbeschriftet; insgesamt 411 Visitenkarten; rückseitig teilweise mit Sammlungsstempel „Dr. Figdor“, größtenteils in vom Sammler beschrifteten Kuverts; in Sammlungskiste

Unter anderem mit Visitenkarten von: Jean Adam Prince d‘Auersperg Il Cavaliere D. Carlo Broschi (genannt Farinelli) Casanova

Madame Josepha Duschek Le Comte de Fries; Moriz Friedrich Gauermann La Comtesse de Goëss, Christalnigg Johann v. Hagenauer

Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall Le Comte d’Harrach, Alois Leonhard Johann Adam Klein Johann Georg Mansfeld Le Comte Palffy, Nikolaus Prince Youssoupoff (Yusupov)

Literatur

Eugen Gugla, Die Besuchsund Gelegenheitskarten der Sammlung Figdor. Wien 1911 Rufpreis € 1.000

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