

Moderne Kunst 17. Juni 2025







Moderne Kunst
17. Juni 2025 14 Uhr
Saal-Auktion
Besichtigung ab 6. Juni
Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr
7.–9. Juni geschlossen
Moderne Kunst 17. Juni 2025
17. Juni 2025 14 Uhr
Saal-Auktion
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7.–9. Juni geschlossen
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Gustav Klimt
(Wien 1862–1918 Wien)
Stehender Akt von vorne, Akt im Profil nach links, das Gesicht dem Betrachter zugewandt (Studie im Zusammenhang mit „Die Freundinnen II“, 1916/17), 1916/17 Bleistift auf Papier; gerahmt; 57 x 36,7 cm Verso bezeichnet: Nachlass / Gustav Klimt / Zimpel Gustav Provenienz
Nachlass des Künstlers (Gustav Zimpel); Fischer Fine Art, London; österreichischer Privatbesitz
Literatur
Alice Strobl, Gustav Klimt, Die Zeichnungen 1912–1918, Bd. III, Salzburg 1984, Nr. 2771, Abb. S. 165 € 25.000–50.000
In Klimts spätem Gemälde „Die Freundinnen II“ (1916/17, 1945 verbrannt) werden zwei aufrecht stehende, aneinandergeschmiegte Frauengestalten unterhalb der Körpermitte vom Bildrand überschnitten. Die linke Figur präsentiert sich jugendlich, nackt, neugierig blickend, als Sinnbild des blühenden Lebens; ihre Partnerin zeigt sich völlig bekleidet und vertritt anscheinend einen etwas reiferen, mondänen Frauentypus. Die zahlreichen Zeichnungen, die Klimt im Kontext dieses Spätwerks zwischen 1915 und 1917 geschaffen hat, drehen sich zum Großteil um die Figur der nackten jungen Frau und weisen zwei Kategorien auf. Die hier gezeigte Darstellung von zwei stehenden Aktfiguren zählt zu jenen Blättern, in denen Klimt seine Modelle in Zweier- oder Dreiergruppen festhält. Die Kombination der seitlich dargestellten Frau, die ihr Gesicht dem Betrachter zuwendet, und der teilweise von ihr überschnittenen, frontal stehenden Aktfigur erinnert entfernt an die Situation der „Freundinnen“ im Gemälde, obwohl hier von einer unmittelbar vorbereitenden Funktion nicht die Rede sein kann. Mit teils heftig geführtem Bleistift registriert Klimt die Umrisse des vorderen, eindeutig nicht-idealen Körpers, wobei er die Wölbungen von Bauch, Gesäßpartie und Brüsten sowie das eckig betonte Schulterblatt markant hervorhebt. Anregungen des Expressionismus sind hier nicht zu übersehen. Wie ein Stenogramm wirkt das dreieckig stilisierte Auge, das zusammen mit dem leicht geöffneten Mund den Ausdruck intensiviert. Was Klimt in seinen mehrfigurigen Studien immer wieder beschäftigt, ist die Interaktion zwischen den rhythmisch fließenden, einander gegenseitig verstärkenden Körperkonturen. Zu den besonderen Eigenschaften dieser Zeichnungen zählt auch die Art, in der er die Geschlechtsmerkmale der posierenden Modelle – in unserem Fall sind es die Brustwarzen und die Schamhaarpartien – pointiert nebeneinander stellt.
(Marian Bisanz-Prakken, 2023)
Gustav Klimt
(Wien 1862–1918 Wien)
Adele Bloch-Bauer mit Hut (Studie zum Bildnis Adele Bloch-Bauer II, 1912), 1910/11
Bleistift auf Papier; gerahmt; 56,5 x 37,5 cm
Provenienz
Galerie Welz, Salzburg; Privatbesitz, Dornbirn; Auktionshaus im Kinsky, 24.02.2009, Nr. 62; österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
2018 Wien, Leopold Museum, Gustav Klimt. Jahrhundertkünstler, 22. Juni bis 04. November
Literatur
Katalog Kornfeld und Klippstein, 155. Auktion, Bern, 11.–13. Juni 1975, S. 92, Nr. 522 (ohne Abb.); Alice Strobl, Gustav Klimt. Die Zeichnungen 1904–1912, Bd. II, Salzburg 1982, Nr. 2095, S. 268f. (s/w-Abb.)
€ 50.000–100.000
Gustav Klimt, Bildnis Adele Bloch-Bauer II, 1912, Privatbesitz, abgebildet in: Tobias G. Natter (Hg.), Gustav Klimt. Sämtliche Gemälde, Köln 2012, S. 618.
Von den Damen, die Gustav Klimt seit 1898 bis zu seinem Lebensende in zahlreichen Gemälden porträtiert hat, war Adele Bloch-Bauer die einzige, die den Künstler zweimal mit einem dementsprechenden Auftrag betraut hat. Dabei handelt es sich um die weltberühmte, 1907 vollendete „Goldene Adele“ und die in bunten Farben leuchtende, 1912 gemalte „Adele Bloch-Bauer II“. Diese beiden Hauptwerke und ihre jeweils vorbereitenden Studien zeigen große Unterschiede.
Die großteils 1903 entstandenen Zeichnungen für das „goldene“ Bildnis, Höhepunkte von Klimts modernem, parallelfließendem Linienstil, faszinieren durch ihre einmalige Mischung von verführerischer Eleganz und majestätischer Distanz. In den 1910/11 gezeichneten Studien für „Adele Bloch-Bauer II“ hingegen – darunter die hier präsentierte Arbeit – dominiert die strenge Tektonik der frontal stehenden, gleichsam in sich selbst gefangenen Figur. Mit ihren nervösen, mehrfach unterbrochenen Bleistiftlinien leiten diese Blätter Klimts Zeichenstil der späten Jahre ein. Alice Strobl ordnet die vorliegende Arbeit der ersten Reihe von Entwürfen zu, „die Adele Bloch-Bauer mit einer pelzbesetzten Stola, manche auch mit Hut und Tasche zeigen (Kat. Nr. 2074–2102)“. (Strobl II, S. 265) Mit raschen Strichen charakterisiert Klimt die verschiedenen Schichten der Bekleidung, wobei die oben erwähnte Tasche nur flüchtig angedeutet wird. Eine kräftigere Note setzt er mit der etwas verkrampft ausgestreckten, rechten Hand, vielleicht ein Hinweis auf den leicht gekrümmten Finger, den Adele in den 1903 gezeichneten Studien mal offen zeigt, mal zu verdecken bemüht ist. Innerhalb des teilweise überschnittenen Ovals des riesigen Huts leuchtet das Gesicht wie eine helle Insel hervor. Augen und Nase sind nur minimal angedeutet, während die dreieckig stilisierte Mundform, sinnlicher Fokus der Studien für das erste Gemälde, hier eher als objektives Erkennungsmerkmal in Erscheinung tritt. Neu an dieser Studie ist der malerische, lichtdurchflutete Gesamteindruck. (Marian Bisanz-Prakken)
Carl Moll
(Wien 1861–1945 Wien)
Heustadlwasser im Prater, 1931 Öl auf Leinwand; gerahmt; 60,5 x 60,5 cm
Monogrammiert rechts unten: CM
Rückseitig am Keilrahmen eigenhändig bezeichnet: III / Prater / Heustadl / wasser
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Literatur
Cornelia Cabuk, Carl Moll. Monografie und Werkverzeichnis, Belvedere Werkverzeichnisse, Band 11, Wien 2020, GE 467, Abb. S. 252
€ 70.000–140.000
Die Wiener Praterauen mit dem stehenden Gewässer des ehemaligen Donauarms des Heustadlwassers waren ein von Moll in seinem Spätwerk bevorzugtes Motiv, sofern er sich nicht zum Malen in der Provence oder an der ligurischen Küste aufhielt. Heimische Größen der Landschaftsmalerei wie Ferdinand Georg Waldmüller oder Tina Blau schufen in diesem größten Erholungsgebiet Wiens Meisterwerke. Die Vorliebe der französischen Impressionisten für das bewegte Element des Wassers in Flusslandschaften und das Studium der Malerei von Paul Cézanne waren die Voraussetzung für Molls damalige Entwicklung. Im Pleinairmotiv des für Bootsfahrten genutzten Altarms der Donau übertrug er die Beobachtung des Atmosphärischen und das Sonnenlicht in Farbe und verlieh der rhythmischdynamischen Malstruktur seines temperamentvollen Duktus kompositionell konstruktive Klarheit. Der strahlende Sommertag inspirierte ihn zu intensiv leuchtenden Kontrasten beispielsweise in den weißblauen Booten, deren leise Bewegung man im kräftigen Gelbgrün des Donauwassers wahrzunehmen vermeint. Spaziergänger in der Ferne verstärken den Eindruck der sommerlichen Stille dieses Uferstreifens mit Bootssteg, den Moll unmittelbar aus der Perspektive der schattigen Böschung im Vordergrund malte. Moll feierte 1931 seinen 70. Geburtstag, zu dem ihm u. a. sein Freund der Berliner Secession, Max Liebermann, gratulierte, dessen Œuvre eine vergleichbare intensive Auseinandersetzung mit dem französischen Impressionismus prägte. Die Wiener Secession veranstaltete im Frühjahr 1931 eine Kollektivausstellung ihres ehemaligen Mitbegründers mit 28 neuen Bildern von Moll, die bei der Kritik Verwunderung auslösten: „Es ist erstaunlich und zeugt von seltener Vorurteilslosigkeit, wenn man in einem Alter, wo andere Schluß machen, neu anfängt. Der Erfolg zeigt, daß Moll recht hat: seine letzten Arbeiten sind ein Fortschritt,“ schrieb Alfred Stix, damals Direktor der Graphischen Sammlung Albertina. Die Inspiration durch Cézanne und der Malunterricht beim jüngeren Maler Robin Christian Andersen trugen dazu bei, dass Moll in seiner Spätzeit Elemente des expressiven Kolorismus rezipierte und seiner an der französischen Malkultur geschulten Sichtweise im Sinn eines „lustvolle[n] Ja-Sagen[s] zur allgegenwärtigen Daseinsschönheit“ integrierte, wie sein ehemaliger Mitarbeiter in der Galerie Miethke, Arthur Roessler, formulierte. (Cornelia Cabuk)
August Rieger
(Wien 1886–1941 Wien)
Winterliche Dorflandschaft
Öl auf Karton; gerahmt; 59 × 66,5 cm
Signiert links unten: August / Rieger
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 3.500–7.000
Anton Peschka (Wien 1885–1940 Wien)
Vorfrühling, 1933
Öl auf Leinwand; gerahmt; 55 × 67,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: A. Peschka (1)933
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 3.000–6.000
2006
(Wien 1886–1941 Wien)
Blumenstillleben, 1939
Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 x 62 cm
Signiert und datiert links unten: August / Rieger 1939
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 4.000–8.000
Vorliegendes Bild steht in engem Zusammenhang mit der im eigenhändigen Werkverzeichnis als Opus 3 bezeichneten Kreuzigung aus dem Jahr 1911. Als begnadeter Erzähler setzte sich Laske mit einem Sujet, das seine Fantasie anregte, mehrfach in unterschiedlichen Interpretationen und Bildvarianten auseinander. Beeindruckend zeigt „Die Kreuzigung“ Laskes Erfindungsreichtum und seine Freude an der Schilderung narrativer Details.
„Das eigentliche Thema der Komposition ist nicht das Geschehen der Kreuzigung, das sich ganz im Hintergrund auf dem Berg Golgatha abspielt, sondern das wilde Treiben der Menschenmenge im Vordergrund, die alle Laster der Welt zu versinnbildlichen scheint. In der Interpretation dieses Themas besteht eine offenkundige Geistesverwandtschaft zu Pieter Bruegel, insbesondere zu seiner „Kreuztragung Christi“ im Wiener Kunsthistorischen Museum. Auch bei Pieter Bruegel ist die Schaustellung der Verderbtheit und Gleichgültigkeit der Menschen im Vordergrund das eigentliche Thema des Bildes. Bei Laske geht die Darstellung der Menschenmenge jedoch noch über Bruegel hinaus. Unerschöpflich ist die Vielfalt der dargestellten Szenen, die nur in einem langsamen „Lesen“ des Bildes in ihrer Vielzahl erfaßt werden können. Das ganze Schauspiel erscheint, unterstützt durch die ebenfalls von zahlreichen Menschen belebten orientalischen Architekturformen, wie ein orientalisches Volksfest, bei dessen Schilderung nach eigener Aussage das Erlebnis der Türkeireise im Jahre 1911 direkt nachwirkte.
Die besondere Qualität dieses Bildes liegt in der klaren Disposition des Grundgedankens: die Bezugnahme des Kreuztodes Christi auf die Laster und Sünden der Menschheit, die durch das Geschehen auf Golgatha Erlösung findet. Die Verbindung zwischen der Erlösungstat im Hintergrund und der scheinbar von diesem Geschehen ganz unberührten, ihren Lastern ergebenen Menschheit im Vordergrund wird durch die in langen, dichten Reihen auf den Berg hinauf und somit der Erlösung zustrebenden Menge sinnfällig hergestellt. Neben dieser gelungenen Gesamtkomposition ist vor allem auch die Massendarstellung hervorzuheben, die in der Gesamtheit der einzelnen drastisch gezeigten Szenen einen allgemeinen Ausdruck menschlicher Laster versinnbildlicht. Diese Wechselwirkung zwischen der Masse, die aus genau charakterisierten Einzelindividuen besteht und dabei doch ganz homogene Masse ist, deren zahllose Sonderexistenzen scheinbar in einer Kollektivseele zusammenfließen, ist ein typischer Wesenszug von Laskes Kunst.“ (Text zum Vergleichsbild Opus 3 aus 1911 s.o., Cornelia Reiter, Oskar Laske, Ein vielseitiger Individualist, Salzburg 1995, S. 30)
Oskar Laske
(Czernowitz 1874–1951 Wien)
Naschmarkt, 1910
Aquarell auf Papier; gerahmt; 63,5 x 86 cm
Datiert und signiert rechts unten: 1910 O. Laske
Rückseitig auf Rahmenplatte Künstlerhaus-Etikett 1910/1327 sowie altes Etikett mit der Nr. 170
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 6.000–12.000
Oskar Laske (Czernowitz 1874–1951 Wien)
7 Weltenmeere II, 1946/47
Pastell, Gouache auf Papier; gerahmt; 39 × 25,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: O. Laske 1947
Betitelt und datiert rechts unten: 7 Weltenmeere II 46/47
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 1.500–3.000
Oskar Laske (Czernowitz 1874–1951 Wien)
Hafen im Süden
Aquarell auf Papier; gerahmt; 29 × 41,5 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert links unten: O. Laske
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Oskar Laske
(Czernowitz 1874–1951 Wien)
Balkan und Orient im Bilde, 1918
Lithografie auf Papier; gerahmt; 78 × 56,5 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert im Druck links unten: O. Laske / orig. lith. Bezeichnet im Druck: Balkan und Orient / im Bilde / K. u. K. Kriegspressequartier. / Künstlerhaus. / geöffnet / von 9 bis 4 Uhr / Oktober / November / 1918
Druck A. Berger Wien 8
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
Oskar Laske
(Czernowitz 1874–1951 Wien)
Moschee der Sultan Valide in Stambul, Konstantinopel, 1911
Aquarell, Deckweiß und Bleistift auf Papier; gerahmt; 31 × 42,5 cm (Blattmaß), 20,5 × 31 cm (Passep.-Ausschnitt)
Zweifach signiert links unten: O. Laske
Bezeichnet unten mittig (vom Passepartout verdeckt):
Moschee der Sultan Valide in Stambul, Konstantinopel
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000
Alfred Kubin * (Leitmeritz 1877–1959 Zwickledt)
Fliehendes Pferd
Bleistift auf Papier; gerahmt; 29 × 24 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert rechts unten: Kubin Nummeriert rechts oben: 4
Provenienz ehemals Ursula Lingen (Tochter Theo Lingens); Dorotheum Wien, 06.05.2015, Nr. 37; Privatbesitz, Niederösterreich
€ 1.000–2.000
Alfred Kubin * (Leitmeritz 1877–1959 Zwickledt)
Die Hungrigen und die Satten
Bleistift auf Katasterpapier; gerahmt; 29,5 × 42,7 cm (Blattgröße), 25 × 30,5 cm (Passep.-Ausschnitt)
Rückseitig rechts unten bezeichnet: Die Hungrigen und die Satten Rückseitig Künstlerstempel links oben und rechts unten: Professor / Alfred Kubin / Wernstein a Inn / Oberösterreich.
Provenienz Dorotheum Wien, 28.11.1991, Nr. 141; Privatbesitz, Niederösterreich
€ 1.000–2.000
Alfred Kubin *
(Leitmeritz 1877–1959 Zwickledt)
Die Kobra, 1945/46 Tusche, Aquarell auf Katasterpapier; gerahmt; 39,5 x 31,6 cm
Signiert und datiert rechts unten: Kubin / 45/46
Bezeichnet links unten: Die Kobra Provenienz Privatsammlung, Österreich
€ 3.000–6.000
Georg Ehrlich *
(Wien 1897–1966 Luzern)
Mädchenbildnis
Schwarze Kreide auf Papier; ungerahmt; 48,5 × 30 cm
Signiert rechts unten: Georg Ehrlich Mit eigenhändiger Widmung rechts unten
Provenienz
Dorotheum Wien, 09.05.1999, Nr. 176; Privatsammlung, Österreich
€ 500–1.000
2017
Hans Böhler *
(Wien 1884–1961 Wien)
Konvolut: Zwei Papierarbeiten mit Aktdarstellungen, 1912
Schwarze Kreide, Aquarell auf Papier; ungerahmt; 29,7 × 43,1 cm und 29,5 × 42,9 cm
Ein Blatt mit 1912 datiert
Blätter auf einem Unterlagekarton montiert
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
€ 800–1.600
Die Fotos aller Objekte des Konvolutes finden Sie in unserem Onlinekatalog unter www.imkinsky.com.
2018
Oskar Kokoschka *
(Pöchlarn 1886–1980 Montreux)
Porträt Damaris Brunow, 1952
Farbstift auf Papier, gerahmt; 34 x 24 cm (Passep.-Ausschnitt)
Monogrammiert, datiert und gewidmet rechts unten: „für den schlimmen ...(?)“ / OK 52
Provenienz
Kanegis Gallery, Boston; Auktionshaus im Kinsky, 16.05.2000, Nr. 131; Privatbesitz, München
€ 5.000–10.000
Kat.-Nr. 2019–Kat.-Nr.
2019
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Herbststrauß und Christus, 1936 Öl auf Sperrholz; gerahmt; 75 x 60 cm
Signiert und datiert rechts unten: R. Wacker 36
Rückseitig eigenhändig bezeichnet: B60 H75 / Rudolf Wacker / Bregenz 1936 / „Herbst-Strausz und Christus“
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt von der Familie Wacker erworben, seither in Familienbesitz
Ausstellungen
1946 Bregenz, Landesmuseum Vorarlberg, Wacker-Gedächtnisausstellung; 1993 Bregenz, Kunsthaus Bregenz, Nr. 242
Literatur
Max Haller, Rudolf Wacker 1893–1939. Biografie mit dem Œuvre-Katalog des malerischen Werkes, Lustenau 1971, WV-Nr. 319 (ohne Abb.); Kunsthaus Bregenz u. a. (Hg.), mit Beiträgen von Rudolf Sagmeister (u. a.), Rudolf Wacker und Zeitgenossen. Expressionismus und Neue Sachlichkeit, Ausstellungskatalog, Bregenzer Kunstverein, Kunsthaus Bregenz, Bregenz 1993, Nr. 242, Abb. S. 231
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 150.000–300.000
Eigenhändige Bezeichnung Rückseite
Wackers Gemälde „Herbststrauß und Christus“ aus dem Jahr 1936 wurde nie zuvor am Markt angeboten. Das Bild war Teil der Sammlung eines Schweizer Mäzens, der zum Freundeskreis Wackers zählte und dieses Bild von der Witwe des Malers erworben haben dürfte. Wacker hat dieses bedeutende Stillleben aus seiner letzten Schaffensperiode für den Staatspreis im Ständestaat eingereicht und es 1937 gemeinsam mit zwei anderen Bildern zur Großen Deutschen Kunstausstellung nach München geschickt. Wackers Bild wurde jedoch nicht angenommen und nicht für die Gegenschau zur „Entarteten Kunst“ im damaligen Haus der Deutschen Kunst ausgewählt. Nach dem Tod des Künstlers war das Gemälde zwei Mal bei Ausstellungen in Bregenz zu sehen: es findet sich auf der Bilderliste der Gedächtnisausstellung, die 1946 im Vorarlberger Landesmuseum stattfand und wurde zuletzt 1993 bei der Ausstellung „Rudolf Wacker und Zeitgenossen“ gezeigt.
In zahlreichen Stillleben Rudolf Wackers werden Heiligenfiguren zu zentralen Protagonisten. Eine Reihe von Bildern zeigt den „Christus ohne Arme“, den Wacker bei seinen Verwandten in Reutte in Tirol für seine Sammlung erworben hatte (vgl. Sagmeister 1993, S. 226).
In vorliegendem Gemälde wirkt die Präsenz der lädierten, aus den Wundmalen blutenden Christusfigur – im Vergleich zu anderen Bildern dieses Motivs – gesteigert: in dem klar und streng komponierten Stillleben erstreckt sich der armlose Corpus Christi vertikal fast über die gesamte Bildhöhe und ist nah an den Bildvordergrund gerückt. Die eindringliche Metaphorik von Leid, Schmerz und Tod wird durch den in der linken Bildhälfte platzierten Herbststrauß im Krug als einzigem weiteren Bildgegenstand akzentuiert.
Während Wacker in früheren Stillleben frische blühende Blumen malerisch verewigt hat, faszinierte ihn in seinen letzten Schaffensjahren der Symbolgehalt von welken, vertrockneten Herbststräußen: „Verdorrte Sträusse – Sie haben nicht die gleissenden, aufdringlichen Farben frischer Blumen; stiller sind sie, wie aus Staub aufglimmend. Es liegt eine unbemerkte Schönheit in diesen im Sterben erstarrten Formen und nachglühenden Farben. Sie haben ihre sinnliche Üppigkeit verloren und – Symbole des Welkens und Vergehens, sind sie doch reich noch von den Spuren des Lebens und voller Bedeutung. Ich bin ja ein Anwalt der unbeachteten bescheidenen Dinge. Es ist ein kleiner Beitrag neuer Sujets, die nie von ungefähr kommen und ohne Sinn sind. Übrigens ist es unangenehm, neben den frischen Blumen der Vasen gemalte an den Wänden zu sehen; es ist aber ein anderes, die verdorrten im Bilde in bleibender Lebendigkeit zu halten.“ (Rudolf Wacker, Tagebuch, 10.11.1934, vgl. Rudolf Sagmeister. Rudolf Wacker. Tagebücher 1919–1939, Vaduz 1990, S. 636).
Christus ohne Arme, Privatbesitz © Galerie Maier, Innsbruck, abgebildet in: Laura Feurle (Hg.)/Marianne Hussl-Hörmann (Hg.)/ Hans-Peter Wipplinger (Hg), Rudolf Wacker. Magie und Abgründe der Wirklichkeit. (Kat. Ausst., Leopold Museum Wien, 30.10.2024–16.02.2025), Wien 2024, S. 268.
Wacker malte „Dinge so (...), daß sie für den Betrachter des Bildes 'wie greifbar' vor ihm stehen, daß sie ihn förmlich erschrecken durch ihre Wirklichkeit.“ (Rudolf Wacker, Tagebuch, 15.02.1926, vgl. Sagmeister 1990, S. 472) Es ging ihm um eine besondere Intensität des Sehens und Erlebens, die den Blick auf das Mystische lenken kann: „Schließlich ist es Weltanschauung: das Begreifen, wie jedwedes Ding ewig für sich selbst ist, für sich bleibt, fremd und allein. Und doch ist das Geringste unter ihnen ein Wunder. In seiner Realität dargestellt ist es ein erschütterndes Erlebnis. (...) Diese Mystik des Erlebens ereignet sich häufig in überreiztem Zustand – nach irgendwelcher seelischen Erschütterung (...) Jedes Ding, das simpelste und leblose noch, bleibt ein Mysterium. Und wirklich ist am Ende der fromme Realist der eigentliche Mystiker.“ Weiters ist im Tagebuch des Malers mit Bezug auf seine Wahl heterogener und beziehungsloser Bildgegenstände zu lesen: „(...) könnte nicht diese Diskrepanz im Gegenständlichen Ausdruck unserer Zeit sein, einer chaotischen, entgötterten Zeit, – die uns, wenn wir den Mut haben, sie auszuhalten und allen Dingen bis nach ihrer Nacktheit zu greifen, zu einer neuen Gläubigkeit führen mag.“ (Rudolf Wacker, Tagebuch, 28.10.1928, vgl. Sagmeister 1990, S. 542f.)
„Neue Sachlichkeit“ war die Antwort vieler Maler der Zwischenkriegsjahre auf existentielle Fragen und eine von Krisen geschüttelte Lebenswirklichkeit. Die Schrecken des Ersten Weltkrieges weckten in der Kunst das Bedürfnis nach Ordnung. In dezidierter Abkehr vom Expressionismus kam es zu einem Rekurs auf die Welt des Sichtbaren und zu einer Rückbesinnung auf malerische Traditionen. Rudolf Wacker zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit in Österreich. Wie viele seiner Zeitgenossen beobachtete Wacker die politische Entwicklung der dreißiger Jahre mit wachsender Besorgnis. Er ahnte die Gefahr einer näher rückenden Katastrophe schon früh und setzte sich aktiv mit Briefen und Artikeln zur Wehr. Mit der massiv werdenden Bedrohung durch das Hitler-Regime kam es zur Resignation und sein Gesundheitszustand verschlechterte sich. 1937 besuchte er die Ausstellung „Entartete Kunst“ in München. Nach dem Einmarsch der NS-Truppen in Österreich spitzte sich die Lage zu: im Mai 1938 fanden bei Wacker Hausdurchsuchungen und Verhöre durch die Gestapo statt. Er konnte sich von seinem Herzleiden nicht mehr erholen und starb am 19. April 1939.
(Claudia Mörth-Gasser)
Rudolf Wacker
(Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Stillleben mit zwei nackten Puppen (Schachteln, Ball, Bausteine) Öl auf Sperrholz; gerahmt; 32 x 27 cm
Signiert und datiert links oben: R. Wacker 26
Rückseitig eigenhändig bezeichnet: B27 H32 cm / Rudolf Wacker / Bregenz 1926 / „Stilleben mit 2 nackten / Puppen“
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Ausstellungen
1926 Innsbruck, Secession; 1993 Bregenz, Kunsthaus Bregenz, Nr. 124
Literatur
Max Haller, Rudolf Wacker 1893–1939. Biografie mit dem Œuvre-Katalog des malerischen Werkes, Lustenau 1971, WV-Nr. 35 (mit s/w Abb.); Kunsthaus Bregenz u. a. (Hg.), mit Beiträgen von Rudolf Sagmeister (u. a.), Rudolf Wacker und Zeitgenossen. Expressionismus und Neue Sachlichkeit, Ausstellungskatalog, Bregenzer Kunstverein, Kunsthaus Bregenz, Bregenz 1993, Nr. 124, Abb. S. 121
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 50.000–100.000
Eigenhändige Bezeichnung Rückseite
Bei dem 1926 datierten „Stillleben mit zwei nackten Puppen (Schachteln, Ball, Bausteine)“ handelt es sich um das erste auf Holz gemalte Bild Rudolf Wackers. Das Stillleben wurde zu Lebzeiten des Künstlers einmal ausgestellt und zwar 1926 in der Innsbrucker Secession. Ein Schweizer Freund und Förderer Rudolf Wackers erwarb das Bild wenig später. Seit damals befand sich das Stillleben in einer Privatsammlung in der Schweiz.
In seinem Atelier errichtete Wacker seine eigene Welt der Dinge. Er häufte eine Fülle von Gegenständen an, die sei ne künstlerische Fantasie anregten. Dazu gehörten Puppen und anderes Spielzeug, Streichholzschachteln, Kerzen, alte Krüge und Vasen, Spielkarten, Heiligenfiguren, Bücher, Zeitschriften, Kinderzeichnungen seines Sohnes, Kak teenarten, Mineralien und vieles mehr. Diese bunte Sammlung aus Erinnerungsstücken, Kuriositäten, alten Kunst gegenständen und Topfpflanzen bedeutete für ihn eine Quelle der Inspiration. Für seine Stillleben fand er hier ein vielfältiges Motivrepertoire, aus dem er schöpfen konnte.
Zu den Hauptmotiven in Rudolf Wackers Œuvre zählen Puppen. „Ich liebe sie so, weil sie so lebendig sind und wie Symbole sind! Sie scheinen, in eine Komposition gebracht, Beziehungen zueinander zu haben. Sie unterhalten sich miteinander, sie agieren gemeinsam um ein Gemeinsam Empfundenes. Andererseits aber ist dies alles Schwindel, –eine bloß äußere Gebärde. Sie bleiben bei genauerem Zusehen beziehungslos, jede bleibt in sich selbst verschlossen, ist im Grunde nur mit sich beschäftigt (...). So sind diese Puppen ein Gleichnis. – Im Alltag sind die Menschen so, – sie schneiden doch nur Grimassen! Und in seiner Tiefe, wie oft fühlen wir das Leben so! Alles bleibt im Letzten Gebärde, Gleichnis und Sehnsucht.“ (Rudolf Wacker, Tagebuch, Ende September 1923, vgl. Rudolf Sagmeister, Rudolf Wacker. Tagebücher 1913–1939, Bd. 2, Vaduz 1990, S. 416)
Wie Wacker sahen auch andere Künstler der Zwischenkriegszeit in der Puppe eine zentrale Identifikationsfigur des Menschen der Moderne, der bloß noch Marionette ist. Die Puppe wurde zur Chiffre für die Verdinglichung und Entfremdung der modernen Existenz, wie der Dadaist Raoul Hausmann erklärt: „Wenn wir mit der alten Welt gebrochen haben und die neue noch nicht formen können, tritt die Satire, die Groteske, die Karikatur, der Clown, die Puppe auf, und es ist der tiefe Sinn dieser Ausdrucksformen, durch das Aufzeigen der Marionettenhaftigkeit, der Mechanisierung des Lebens, durch die scheinbare und wirkliche Erstarrung uns ein anderes Leben erraten und erfühlen zu lassen.“ (vgl. Sagmeister 1993, S. 266) (Claudia Mörth-Gasser)
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Selbstbildnis, 1932
Schwarze Kreide auf Papier; gerahmt; 41,5 x 29,4 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: RW / 4. 32
Mit eigenhändiger Widmung rechts unten auf dem Unterlagekarton: Otto Motz, dem guten Kameraden / Bregenz, Weihnacht 1932 / von R Wacker
Provenienz
Otto Motz, Berlin, 1932 direkt vom Künstler erhalten (Widmung); Privatsammlung, Schweiz
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 5.000–10.000
Das Blatt ist mit einer eigenhändigen Widmung des Künstlers an Otto Motz versehen. Letzterer und Rudolf Wacker kannten einander durch den gemeinsamen Freund Robert Götzger.
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Lastkahn auf der Tom, 1920 Bleistift auf Papier; gerahmt; 11,2 × 14,6 cm
Monogrammiert und datiert links unten: RW / V. 20
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Ausstellung
2018/2019 Bregenz, Vorarlberg Museum, Wacker im Krieg, 9. Juni–17. Februar
Literatur
Andreas Rüdiger (Hg.), Wacker im Krieg. Erfahrungen eines Künstlers, Ausstellungskatalog Vorarlberg Museum, Bregenz, Salzburg 2018, Abb. S. 224
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, FranzMichael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 1.000–2.000
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Liegender weiblicher Akt, 1931 Schwarze Kreide auf Papier; gerahmt; 41,5 × 29,2 cm
Monogrammiert und datiert links unten: RW / 4, 31
Bezeichnet auf der Rückseite des Unterlagekartons: R. Wacker / Bregenz IV.1931 / „Akt“ (Kreide)
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, FranzMichael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 2.500–5.000
2024
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Liegender weiblicher Akt, 1936 Schwarze Kreide auf Papier; gerahmt; 49 × 34,2 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: RW / 28 / XI 36
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, FranzMichael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen
Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 2.500–5.000
2025
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Ein Rummel in Berlin, 1921 Bleistift auf Papier; gerahmt; 13,1 × 14,3 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: RW / 21
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Literatur
Oscar Sandner, Rudolf Wacker. Zeichnungen, Zeichnen als Befreiung, Lustenau 1975, S. 206 (mit s/w-Abb.)
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, FranzMichael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen
Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 1.000–2.000
Bei diesem Blatt handelt es sich wohl um eine der ersten, in Berlin entstandenen Zeichnungen. In seinem Tagebuch notiert Wacker: „Oft abends nebenan beim ”Rummel“. (Karussell, Ringkämpfe, Boxer, Abnormitäten etc.). Schöne Lichteffekte. Übles Publikum. Skizziere.” (Rudolf Wacker, „Berliner” Tagebuch, 17.02.–17.03.1921)
2026
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Porträt eines Mannes (Dr. Jules Siber), vor 1920
Bleistift auf Papier; gerahmt; 21,6 × 16,4 cm
Monogrammiert rechts unten: RW Bezeichet von fremder Hand links unten: Dr. Jules Siber
Einige kleine Löcher links und rechts unten an der Blattecke (verdeckt vom Passepartout)
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, FranzMichael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 500–1.000
2027
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Gefangene, 1919
Bleistift auf Papier; gerahmt; 13,3 × 16,6 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: RW / VI 19
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Ausstellung
2018/2019 Bregenz, Vorarlberg Museum, Wacker im Krieg, 9. Juni–17. Februar
Literatur
Oscar Sandner, Rudolf Wacker. Zeichnungen, Zeichnen als Befreiung, Lustenau 1975, S. 204 (mit s/w-Abb.); Andreas Rüdiger (Hg.), Wacker im Krieg. Erfahrungen eines Künstlers, Ausstellungskatalog Vorarlberg Museum, Bregenz, Salzburg 2018, Nr. 128, Abb. S. 141
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, FranzMichael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 1.000–2.000
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Baum, 1922
Bleistift auf Papier; gerahmt; 32,8 × 23,5 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: RW / 22
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, FranzMichael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 1.000–2.000
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Selbstbildnis, 1921
Bleistift auf Papier; gerahmt; 49,5 × 21 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: RW / III. 21
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Literatur
Paul Westheim (Hg.), Das Kunstblatt, Heft 10, Oktober, Berlin 1922, Abb. S. 450; Oscar Sandner, Rudolf Wacker. Zeichnungen, Zeichnen als Befreiung, Lustenau 1975, S. 207 (mit s/w-Abb.)
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, FranzMichael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 3.500–7.000
Rudolf Wacker
(Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Heimkehr, 1909
Aquarell, Bleistift auf Papier; gerahmt; 11,5 × 19,1 cm
Bezeichnet unten mittig: Heimkehr.
Betitelt, datiert und signiert rechts unten: Heimkehr. 4/X.09. Rudolf Wacker Rückseitig eigenhändig bezeichnet: Die erste Composition
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 500–1.000
Rudolf Wacker (Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Liegender weiblicher Akt, 1934 schwarze Kreide auf Papier; gerahmt; 28,5 × 39,5 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: RW / 34
Mit eigenhändiger Widmung rechts unten auf dem Unterlagekarton: Otto Motz herzlichst / 24. XII. 34
RWacker
Provenienz
Otto Motz, Berlin, 1934 direkt vom Künstler erworben (Widmung); Privatsammlung, Schweiz
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, Franz-Michael-FelderArchiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 2.500–5.000
Rudolf Wacker
(Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Weiblicher Akt, 1931
Schwarze Kreide auf Papier; gerahmt; 14,8 x 29 cm
Datiert und monogrammiert rechts unten: 4, 31 / RW
Mit eigenhändiger Widmung rechts unten auf dem Unterlagekarton:
Frau Senta Motz / in Verehrung und Dankbarkeit / R Wacker 32
Provenienz
Senta Motz, Berlin, 1932 direkt vom Künstler erworben (Widmung); Privatsammlung, Schweiz
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 2.000–4.000
Rudolf Wacker
(Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Weiblicher Akt, 1934
Schwarze Kreide auf Papier; gerahmt; 39,5 x 28 cm
Monogrammiert und datiert links unten: RW 34
Widmungskarte des Künstlers vom 24.12.1937 beiliegend
Provenienz
Privatsammlung, Schweiz, 1937 direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
▲ € 2.000–4.000
Ilse mit Romedi und Rudolf Wacker am Bodenseeufer, um 1931, Fotografie, Privatbesitz, in: Kunsthaus Bregenz u.a. (Hg.), Rudolf Wacker und Zeitgenossen. Expressionismus und Neue Sachlichkeit, Ausstellungskatalog Bregenzer Kunstverein, Kunsthaus Bregenz, Bregenz 1993, S. 34.
2034
Rudolf Wacker
(Bregenz 1893–1939 Bregenz)
Boote, 1927
Öl auf Leinwand; gerahmt; 44 x 55 cm Monogrammiert und datiert links unten: RW / 27
Provenienz
Rudolf Högler (1907–1957), direkt von Rudolf Wacker erhalten; seither in Familienbesitz, Privatbesitz Deutschland
Wir danken Dr. Jürgen Thaler, Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek, für die wertvollen Hinweise und die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 25.000–50.000
Nach den langen Jahren in sibirischer Kriegsgefangenschaft bildete die vertraute Landschaft der Heimat ein wichtiges, immer wiederkehrendes Sujet im künstlerischen Schaffen Rudolf Wackers. Das vorliegende Gemälde gehört zu einer Reihe von Landschaftsstudien, die Wacker in freier Natur malte. Von der Schönheit der Region im Wechsel der Jahreszeiten inspiriert, fand er zu einem charakteristischen Motivfundus, den er in Bildern wie „Boote im Hafen“, „Fischerhütten“ oder „Häuser am Bach“ vielseitig variierte. Wackers Fokus auf lokale Motive spiegelt seine tiefe Verbundenheit mit der Landschaft am Bodensee wider. Darüber hinaus halfen ihm seine Ansichten des Seeufers auch aus finanzieller Not, denn die heimischen Motive sprachen das Publikum an und erwiesen sich als gut verkäuflich. (Claudia Mörth-Gasser)
Franz Sedlacek (Breslau 1891–1945)
Der Schriftsteller, 1937
Lithografie auf Papier; ungerahmt; 36 × 27,5 cm (Platte), 50,2 × 35,2 cm (Blattmaß)
Monogrammiert und datiert in der Platte (im Buch rechts): f s / 1937
Provenienz
Geschäftsauflösung Wolfdietrich Hassfurther
Literatur
Elisabeth Hintner-Weinlich (Diss.), Der Maler und Graphiker Dr. Franz Sedlacek, Dissertation, Innsbruck 1987, Nr. 408, Abb. 368
€ 500–1.000
Max Oppenheimer (Wien 1885–1954 New York)
Rosé-Quartett, 1920
Farblithografie auf Papier; ungerahmt; 78 × 70 cm (Blattmaß)
Monogrammiert in der Platte rechts unten: MOPP.
Provenienz
Geschäftsauflösung
Wolfdietrich Hassfurther
Literatur
Max Oppenheimer. Verzeichnis der Druckgrafik, Verkaufskatalog
Galerie Pabst, München 1993, L15 (mit s/w-Abb. und Farbabb.)
€ 1.000–2.000
Franz Sedlacek (Breslau 1891–1945)
Der Schriftsteller, 1937
Lithografie auf Papier; ungerahmt; 36 × 27,5 cm (Platte), 50,2 × 35,2 cm (Blattmaß)
Monogrammiert und datiert in der Platte (im Buch rechts): f s / 1937
Provenienz
Geschäftsauflösung Wolfdietrich Hassfurther
Literatur
Elisabeth Hintner-Weinlich (Diss.), Der Maler und Graphiker Dr. Franz Sedlacek, Dissertation, Innsbruck 1987, Nr. 408, Abb. 368
€ 500–1.000
Egon Schiele (Tulln 1890–1918 Wien)
Zwei Gummischnitte (Männerkopf, Mutter und Kind), um 1916 Gummischnitt auf handgeschöpftem Büttenpapier; montiert im Buch; 29,5 × 29,5 cm (Blattmaß)
Nummeriert unten mittig 0/200 Rückseitig typografisch bezeichnet und datiert: Egon Schiele / Männerkopf; Originalgummischnitt, um 1916 / Mutter und Kind; Originalgummischnitt, um 1916 als Beilage der Luxusausgabe nach dem Frontispiz montiert, originaler Ledereinband , Nr. 0 von 200 nummerierten Exemplaren, Rudolf Leopold (Hg.), Egon Schiele, Gemälde Aquarelle Zeichnungen, Salzburg 1997, Verlag: Residenz Verlag Salzburg
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
2039
Leo Putz
(Meran 1869–1940 Meran)
Einblick in den Repräsentationsraum (von Theodor Veil), Pariser Herbstsalon, der Münchner Ausstellung für angewandte Kunst im Grand Palais mit den Supraporten von Leo Putz, abgebildet in: Pechmann, Kunst und Handwerk, Jg. 61, 1910/11, S. 147, Abb. 305.
Supraporta II, 1910 Öl auf Leinwand; gerahmt; 106 x 151 cm (Rahmenausschnitt, oval)
Signiert rechts unten: Leo Putz
Rückseitig Reste eines alten Ausstellungsetiketts mit der Nr. 1024
Provenienz
Galerie Kieselbach, Budapest, 10.12.2004, Nr. 180; Galerie Kieselbach, Budapest, 20.12.2014, Nr. 205; europäischer Privatbesitz
Ausstellung
1910 Paris, Münchner Ausstellung angewandter Kunst, Grand Palais, Pariser Herbstsalon, 01.10.–08.11 (im Ausstellungskatalog abgebildet auf S. 8)
Literatur
Art et Décoration, Revue Mensuelle d'Art Moderne, Bd. 28, Juni-Dezember 1910, S. 131 (s/w-Abb.); Günther v. Pechmann, Die Münchner Ausstellung angewandter Kunst im Pariser Herbstsalon, in: Kunst und Handwerk. Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 (hrsg. vom Bayerischen Kunstgewerbe-Verein), Jg. 61, 1910/11, S. 147, Abb. 305; Die Kunst, Monatshefte für freie und angewandte Kunst, Jg. 24, 1911, S. 98–99; Helmut Putz, Leo Putz 1869–1940. Werkverzeichnis in zwei Bänden, Gauting 1994, Band II, Nr. 1422, S. 784 (mit s/w-Abb.)
€ 35.000–70.000
Bereits 1885, im Alter von 16 Jahren, kehrte Leo Putz seinem Heimatort Meran den Rücken, um in München seine künstlerische Ausbildung und erfolgreiche Laufbahn als Maler zu beginnen. Dem ersten Zeichenunterricht bei seinem Stiefbruder Prof. Robert Poetzelberger (1856–1930) folgten ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste München sowie ein Studienaufenthalt in Paris. Im Jahr 1897 wurde Putz Mitglied der Münchener Secession und gründete nur kurze Zeit später zusammen mit einer Reihe anderer junger Malerkollegen die Künstlervereinigung „Die Scholle“ (1899).
Um die Jahrhundertwende distanzierte sich Putz vom akademischen Naturalismus und wandte sich der impressionistischen Malweise zu, in der er zu seiner charakteristischen Handschrift fand. Die Natur und der Mensch, die Freilichtmalerei und die reizvolle Darstellung weiblicher Figuren rückten in den Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens.
Dem Umzug des Künstlers und seiner Familie 1923 nach Gauting in Bayern folgte wenig später die Ernennung Putz’ zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Der ersten Fernreise im Jahr 1929 nach São Paulo schloss sich ein mehrjähriger Aufenthalt des Künstlers und seiner Familie in Argentinien und Brasilien sowie eine außerordentliche Professur Putz’ in Rio de Janeiro an. Farbenprächtige Darstellungen südländischer Landschaften und Menschen zeichnen die Arbeiten seiner Jahre in Südamerika aus.
Zwei Jahre nach der Rückkehr nach Gauting wurde Putz’ künstlerisches Werk im Rahmen einer großen Ausstellung in München (1935) gewürdigt, bevor der Künstler 1936 vor den Nationalsozialisten zurück nach Meran fliehen musste. Hier widmete sich der Künstler bis zu seinem Tod im Juli 1940 den Motiven seiner Südtiroler Heimat mit ihren Burgen, Schlössern und Landschaften. (Barbara Berger)
2040
Leo Putz
(Meran 1869–1940 Meran)
Im Schleißheimer Park, um 1906 Öl auf Leinwand; gerahmt; 160 x 160 cm
Signiert rechts unten: Leo Putz
Rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet
Provenienz
Privatbesitz, Tirol, direkt beim Künstler erworben; Auktionshaus im Kinsky, 01.12.2018, Nr. 22 (erzielter Preis: EUR 163.800); Privatbesitz, Wien
Frau Sigrid Putz hat die Authentizität des Gemäldes 2018 mündlich bestätigt.
€ 80.000–160.000
Putz, der ein Atelier in München hatte, später aber nach Gauting übersiedelte, fand viele Motive für seine Bilder in ländlicher Umgebung oder in den königlichen Parks um München. Zwischen 1902 und 1907 entstand eine Folge von Gemälden im Park von Schloss Schleissheim, unter anderem auch sein berühmtes und monumentales Werk „Picknick“ in der Bayerischen Gemäldegalerie.
Putz wählt oft große Formate, um die unmittelbare Präsenz der malerischen Wiedergabe zu akzentuieren. So auch im vorliegenden Gemälde mit der Darstellung einer Gesellschaft, die im Schatten der Baumallee des Schleißheimer Parks dem Müßiggang frönt. Nach impressionistischer Manier wirkt die mit einem offenenen Pinselduktus gestaltete Szene wie eine spontan erfasste Aufnahme. Diese momenthafte Wirkung wird jedoch durch die modellhafte, für den Maler inszenierte Haltung der Dame mit Hut im Vordergrund konterkariert. Von besonderem Reiz ist das Spiel mit Gegensätzen: der Kontrast von Sonnenlicht und Schattenpartien, ein wie zufällig gewählter Bildausschnitt, der einer genau kalkulierten Bildkomposition gegenübersteht, der Einsatz von Komplementärfarben (Gelb-Blau, Grün-Rot) und eben auch die artifizielle Pose der nach links blickenden Dame im Vordergrund, die einen Gegenpol zum natürlichen Bewegungsdrang des nach rechts laufenden jungen Mädchens bildet. Gerade darin zeigt sich die Modernität des Malers. (Claudia Mörth-Gasser)
2041
Leo Putz
(Meran 1869–1940 Meran)
Im Garten in Gauting, 1924–27 Öl auf Leinwand; gerahmt; 69 x 83 cm
Signiert links unten: Leo Putz
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
Literatur
Vergleiche: Helmut Putz, Leo Putz 1869–1940. Werkverzeichnis in zwei Bänden, Gauting 1994, Band II, Nr. 887–889, S. 712 („Stille Zeit I“ und „Stille Zeit II“, 1926, „Im Liegestuhl“, 1927), Nr. 951, S. 718 („Im Garten Gauting“, 1927) sowie u.a. Nr. 823, S. 704 („Toni vor dem Sommeratelier“, 1924)
€ 25.000–50.000
2042
Leo Putz
(Meran 1869–1940 Meran)
Schloss Planta II, 1900 Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 x 50 cm Rückseitig am Keilrahmen Künstleretikett mit eigenhändiger Bezeichnung: „Meran Schloss / Planta / Leo Putz“ Provenienz europäischer Privatbesitz Literatur
Helmut Putz, Leo Putz 1869–1940. Werkverzeichnis in zwei Bänden, Gauting 1994, Band II, S. 917, Nr. 2360 (mit s/w-Abb.)
€ 4.000–8.000
Künstleretikett mit eigenhändiger Bezeichnung rückseitig
2043
Leo Putz
(Meran 1869–1940 Meran)
Kastanien mit Herbstlaub, 1909 Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 x 65 cm
Signiert links unten: Leo Putz
Provenienz europäischer Privatbesitz
Literatur
Helmut Putz, Leo Putz 1869–1940. Werkverzeichnis in zwei Bänden, Gauting 1994, Band II, S. 919, Nr. 2376 (mit s/w-Abb.), Band I, Farbabb. S. 133
€ 8.000–16.000
2044
Wilhelm Nicolaus Prachensky *
(Innsbruck 1898–1956 Innsbruck)
Lilien
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 28,6 x 36,7 cm
Signiert rechts unten: Prachensky
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
▲ € 2.000–4.000
2045
Johann Walter-Kurau
(Jelgava (Lettland, ehem. Russisches Reich) 1869–1932 Berlin)
Frauenakt auf einem Bett sitzend, um 1916
Öl auf Karton; gerahmt; 46,5 x 36,5 cm Atelierstempel rückseitig
Provenienz
Neumeister München, 29.05.2008, Nr. 846; Privatbesitz, Deutschland
Das Werk wurde von Frau Dr. Kristiāna Ābele für das Walter-Kurau-Archiv dokumentiert.
Wir danken Frau Dr. Kristiāna Ābele für Ihre freundlichen Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 8.000–16.000
2046
Adolf Richard Hölzel
(Olmütz 1853–1934 Stuttgart)
Komposition mit Figurenszene (Glasfensterentwurf), um 1932/33
Pastell auf Papier; gerahmt; 42 x 33,5 cm
Nachlass-Stempel auf Unterlagekarton links unten: Nachlass / Prof. / A. Hoelzel
Provenienz
aus dem Nachlass des Künstlers; Privatbesitz, München
Literatur
Vergleiche: Wolfgang Venzmer (Hg.), Adolf Hölzel. Leben und Werk. Monographie mit Verzeichnis der Ölbilder, Glasfenster und ausgewählter Pastelle, Stuttgart 1982, G VI 1.1, s/w-Abb. S. 280 (Mehrfarbiges Glasfenster, 1933/34)
Die Echtheit wurde von Herrn Dr. Alexander Klee, Belvedere Wien, mündlich bestätigt. Wir danken für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 3.500–7.000
Erika Giovanna Klien *
(Borgo/Südtirol 1900–1957 New York)
Schwere, 1939
Schwarze Kreide auf Papier; gerahmt; 63 x 48 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: EGK / 1939
Betitelt links unten: Schwere
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
€ 5.000–10.000
(Stribach bei Lienz 1868–1926 St. Justina bei Bozen)
Kopf eines Bauern – Studie zu „Das Kreuz“, der Mann rechts unter dem Kreuz, 1898/1900
Öl auf Karton; gerahmt; 22,5 x 19 cm
Bezeichnet links unten:
Herren Haupt., Edler v. Manussi / in Verehrung gewidmet.
Signiert rechts unten: Alb Egger-Lienz Ölstudie rückseitig (Gasse in Sarnthein)
Rückseitig Stempel Olomouc Museum mit Inventarnummer D 513
Provenienz
Kunsthandel Karel Dittrich, Brünn; dort nach 1945 erworben, Privatbesitz, Brünn; Kunstmuseum Olomouc, Tschechien (Inv.-Nr. D 513, 1958, konfisziert vom kommunistischen Regime aus Privatbesitz);
1993 restituiert an die Erben der ehemaligen Eigentümer, Privatbesitz, Tschechien (bis 2024 als Leihgabe im Museum Olomouc); seit 2023 Privatbesitz, Prag
Ausstellung
2001/02 Brünn, Moravski galerie v Brnè, Nr. 128, S. 122
Literatur
Marie Mžyková/Martina Potůčková (Hg.), Olomouc Picture Gallery. (IV), European painting of the 19th century from Olomouc collections, Olomouc Museum of Art, Olomouc 2016, Nr. 33, S. 72–73 (mit Abb.)
Das Werk wurde von Herrn Erich Mair und Herrn Dr. Carl Kraus in den digitalen Nachtrag des Werkverzeichnisses Albin Egger-Lienz aufgenommen.
Gutachten von Erich Mair und Dr. Carl Kraus, 6. Februar 2025, liegt bei.
€ 18.000–35.000
Weitere vom Kunstmuseum Olomouc an die Erben der ehemaligen Eigentümer restitutierte Werke wurden von Sotheby's London im Rahmen des Old Masters Day Sale am 9. Dezember 2021 versteigert.
„Bei dem in Fotografien vorgelegten Werk „Kopf eines Bauern„ handelt es sich um eine charakteristische Studie zu „Das Kreuz„ (1898–1901, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck) von Albin Egger-Lienz, die der Maler großteils im Südtiroler Sarntal angefertigt hat (siehe Werkverzeichnis Kirschl 1996, Bd. II, M 132–M 149, S. 516–518). Die vorliegende Porträtstudie verwendete er für den Mann rechts unter dem Kreuz. Die Rückseite zeigt eine pittoreske Gasse in Sarnthein (...).“
(Auszug aus dem Gutachten von Herrn Erich Mair und Dr. Carl Kraus, 6. Februar, 2025)
Alfons Walde *
(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Badende am Schwarzsee Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 13 x 8,9 cm (Darstellung), 21,1 x 17,2 cm (Blattmaß), 14,5 x 11,5 cm (Passep.-Ausschnitt)
Rückseitig Nachlass-Stempel und handschriftliche Bestätigung von Guta E. Berger geb. Walde
Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers; österreichischer Privatbesitz
Das Bild ist im Werksarchiv von Alfons Walde registriert.
€ 5.000–10.000
Nachlass-Stempel Rückseite
Originalgröße (Passep.-Ausschnitt)
Bei diesem überaus seltenen Motiv handelt es sich um einen Vorentwurf für ein verschollenes, monumentales Gemälde von Alfons Walde, welches 1930 bei der Bäderausstellung in Wien gezeigt wurde: „1930 fand in Wien eine große Bäderausstellung statt und der Verkehrsverein wurde gebeten, ein dekoratives Bild beizustellen. Alfons Walde schuf in Tag- und Nachtarbeit ein wunderbares Bild: Den Schwarzsee, im Hintergrund den Wilden Kaiser und im Vordergrund auf dem grünen Ufer ein sitzendes Mädchen und ein stehender junger Mann. Das Bild, 3 mal 4 Meter, hat in Wien großes Aufsehen erregt. Leider ist es in der Folgezeit verschollen.“ (aus: Kitzbüheler Anzeiger, 5. Februar 1966, S. 12).
Alfons Walde *
(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Mondäne Dame, um 1925
Bleistift, Öl auf Papier; gerahmt; 18,8 x 12 cm (Rahmenausschnitt)
Rückseitig Nachlass-Stempel mit Bestätigung von Guta E. Berger, geb. Walde, und Michael Walde-Berger
Provenienz
aus dem Nachlass des Künstlers; Privatsammlung, Österreich
Das Bild ist im Werksarchiv von Alfons Walde registriert.
€ 5.000–10.000
Originalgröße
Nachlass-Stempel Rückseite
Alfons Walde *
(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Andreaskirche, Kitzbühel, um 1924
Pastell und Gouache auf Papier; gerahmt; 42 x 43,5 cm
Monogrammiert rechts unten: AW
Provenienz
österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 04.03.2020, Nr. 210; Privatbesitz, USA
Literatur
Vergleiche: Gert Ammann, Alfons Walde 1891–1958, Innsbruck-Wien 2005, 5. Auflage, Abb. S. 224 (Andreaskirche im Abendrot, um 1924, Tempera auf Karton)
Das Bild ist im Werksarchiv von Alfons Walde registriert.
▲ € 35.000–70.000
Nahe des steil abfallenden Lebenberges in Kitzbühel liegen auf einem kleinen Hügel jene beiden gotischen Kirchenbauten, die Alfons Walde schon früh als ein für Kitzbühel typisches Bildmotiv gewählt hat: die Stadtpfarrkirche St. Andreas und die Liebfrauenkirche mit ihrem hohen Glockenturm, einem Wahrzeichen der Stadt.
Umfasst von der schwungvollen Linie der Friedhofsmauer werden die beiden Kirchen von Walde aus der „Vogelperspektive“, in leicht erhöhter Position mit Blick von schräg oben, ins Bild gesetzt. Der besondere Reiz der Darstellung liegt im weichen Farbauftrag der Pastellkreide zum einen, zum anderen aber auch in der auf das Wesentliche reduzierten Komposition. Inspiriert von der Schönheit und Charakteristik seiner Heimatstadt fand Walde mit einer einprägsamen malerischen Sprache zu einem unverwechselbaren Bildtypus. (Claudia Mörth-Gasser)
Alfons Walde * (Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Winter in Tirol, um 1951
Farbgrafik auf Papier; ungerahmt; 38,5 × 33,7 cm
Typographisch bezeichnet links und rechts unterhalb der Darstellung:
Winter in Tirol A. Walde, Kitzbühel
Rückseitig Stempel Kunstverlag
Alfons Walde mit Unterschrift von Michael Walde-Berger
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Alfons Walde * (Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Bergwinter, 1951
Farbgrafik auf Papier; ungerahmt; 41,5 × 33,7 cm
Typographisch bezeichnet links und rechts unterhalb der Darstellung:
Bergwinter A. Walde, Kitzbühel, Tirol
Rückseitig typographisch bezeichnet:
Kunstverlag Alfons Walde / Kitzbühel, Tirol, Österreich / (Nach einem Originalgemälde von Alfons Walde) / Printed in Austria / (Auflage 1951)
Rückseitig Stempel Kunstverlag
Alfons Walde mit Unterschrift von Michael Walde-Berger
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
2054
Alfons Walde *
(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Dorfstraße in Tirol, um 1932 Farbgrafik auf Papier; gerahmt; 59,5 x 50 cm
Gedruckt von der Wagnerischen Universitätsdruckerei Innsbruck Tirol
Ränder beschnitten, ohne typographische Bezeichnung am unteren Blattrand rückseitig auf Rahmenabdeckung Widmung von Michael Walde-Berger, Nachlassverwalter Alfons Walde
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
2055
Alfons Walde *
(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Erotische Szene Bleistift auf Papier; gerahmt; 10 × 14,3 cm (Passep.-Ausschnitt), 10,5 × 14,8 cm (Blattgröße)
Monogrammiert rechts oben: A. W.
Provenienz deutscher Privatbesitz;
Auktionshaus im Kinsky, 16.05.2000, Nr. 115; Privatbesitz, München
Das Bild ist im Werksarchiv von Alfons Walde registriert.
€ 2.000–4.000
Alfons Walde *
(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Erotische Szene Bleistift auf Papier; gerahmt; 10 × 14,2 cm (Passep.-Ausschnitt), 10,5 × 15 cm (Blattgröße) Monogrammiert rechts unten: A. W.
Provenienz deutscher Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 16.05.2000, Nr. 114; Privatbesitz, München
Das Bild ist im Werksarchiv von Alfons Walde registriert.
€ 2.000–4.000
Alfons Walde *
(Oberndorf 1891–1958 Kitzbühel)
Hahnenkamm Bahn Kitzbühel, um 1932
Plakat (Offsetdruck); ungerahmt; 90 x 60 cm (Plakat), 106,5 x 75 cm (Passepartout)
Wagnerische Universitätsdruckerei Innsbruck
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Peter Waldner *
(Innsbruck 1948 geb.)
Schifahrer
Öl auf Karton; gerahmt; 27,5 x 27,5 cm
Monogrammiert rechts unten: PW
Rückseitig auf Karton signiert sowie Künstlerstempel: P. Waldner
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Peter Waldner *
(Innsbruck 1948 geb.)
Schifahrer
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 70 cm
Monogrammiert rechts unten: PW
Signiert sowie Künstlerstempel rückseitig auf Leinwand: P. Waldner
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 7.000–14.000
2060
Peter Waldner * (Innsbruck 1948 geb.)
Schifahrer
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 40 x 29,8 cm
Monogrammiert links unten: PW
Rückseitig auf der Abdeckung signiert sowie Künstlerstempel
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
2061
Georg Kauders (Wien 1882–1953 Fischbachau)
Watzmann im Winter
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 43 × 36 cm
Signiert rechts unten: Kauders
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
2062
(Wien 1880–1946 Wien)
Rofelewand in den Ötztaler Alpen Öl auf Leinwand; gerahmt; 70,5 × 100,5 cm
Signiert rechts unten: P. Grabwinkler
Rückseitig auf altem Etikett am Rahmen bezeichnet: Rofele Wand / i. d. Ötztaler Alpen, Tirol / Grabwinkler
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
Oskar Mulley
(Klagenfurt 1891–1949 Garmisch)
Berghof
Öl auf Leinwand; gerahmt; 119 x 106 cm
Signiert links unten: Mulley
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 25.000–50.000
In der Tiroler Malerei der Zwischenkriegszeit kommt der Gebirgslandschaft und dem Motiv des Bergbauernhofs eine wesentliche Rolle zu. Oskar Mulley findet Mitte der zwanziger Jahre zu jenen Bildschöpfungen, die ihn weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt machen. Als genauer Beobachter seiner unmittelbaren Umgebung fokussiert er seinen Blick auf die Erhabenheit des Gebirges und das Besondere der Bergbauernwelt. Mulley malt seine Skizzen zwar vor Ort, verändert aber die vorgefundene Topografie in seinen Gemälden, um Natur und Architektur nach kompositorischen Prinzipien zu verbinden: Die für die Tiroler Bergwelt typischen Bauernhöfe werden tektonisch in die alpine Landschaft eingegliedert, die Natur und das von Menschen Gebaute sind als untrennbar miteinander verbundene Einheit aufgefasst. Die Farbe trägt Mulley dick und kraftvoll unter Verwendung eines Spachtels auf und macht sie als Materie sichtbar.
Oskar Mulley wird am 22. April 1891 in Klagenfurt geboren. Nachdem er sein Studium 1909 in München begonnen hat, studiert er von 1910 bis 1913 an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Anschließend ist er zunächst als Theatermaler tätig. 1918 lässt er sich in Kufstein nieder, die Tiroler Landschaft wird für sein gesamtes künstlerisches Œuvre prägend. Die letzten Schaffensjahre verbringt Mulley in Garmisch-Partenkirchen, wo er am 15. Jänner 1949 stirbt.
(Claudia Mörth-Gasser)
(Heilbronn 1861–1963 München)
Blick auf Matrei, 1922 Öl auf Leinwand; gerahmt; 76 × 101 cm
Signiert und datiert rechts unten: Rich Lang / 1922
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
(Wien 1884–1948 Salzburg)
Frühsommermorgen (Mauterndorf), 1946 Öl auf Karton; gerahmt; 47,2 × 63,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Hans Frank 46 Rückseitig bezeichnet auf Karton: Frühsommermorgen (Mauterndorf ) / 1946 / Hans Frank / Salzburg / Maxglaner Hauptstr. 7 Rückseitig auf altem Klebezettel nummeriert: V. Z. / 748a Rückseitig Künstlerhaus-Etikett: 1952/1837
(von Herrn Nikolaus Domes, Künstlerhaus Archiv Wien, bestätigt)
Provenienz
1997 erworben bei Galerie Dr. Sternat, Wien; Privatsammlung, Wien
€ 1.000–2.000
Josef Stoitzner
(Wien 1884–1951 Bramberg im Pinzgau)
Frühling im Pinzgau, um 1939
Öl auf Karton; gerahmt; 46,5 x 63,7 cm
Signiert rechts unten: Stoitzner / Josef
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Kolhammer & Mahringer (Hg.), Josef Stoitzner. Das Gesamtwerk, Wien 2019, WVJS 1.7.30., Abb. S. 501
€ 6.000–12.000
Josef Floch *
(Wien 1894–1977 New York)
Wartende Akte vor einem Vorhang, 1928
Öl auf Leinwand; gerahmt; 92 x 60 cm
Signiert rechts unten: Floch
Provenienz
Privatbesitz, Paris
Ausstellung
Karl Pallauf, Josef Floch. Leben und Werk 1894–1977, Wien 2000, Nr. 185, s/w-Abb. S. 181
€ 25.000–50.000
(Wien 1889–1974 Paris)
Port de Sanary
Öl auf Leinwand; gerahmt; 64 x 81 cm
Signiert rechts unten: W. Eisenschitz
Provenienz Privatsammlung, Österreich
Das Werk ist im Archiv von Jean Perreau unter der Nummer 1118 registriert.
€ 15.000–30.000
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Steilküste bei Positano
Kohlestift, Aquarell auf Papier; gerahmt; 40 × 50,3 cm
Signiert rechts unten: L. H. / Jungnickel
Rückseitig bezeichnet: Dieses Blatt aus meiner Sammlung / ist am 6. I. 1971 in das rechtmäßige / Eigentum von Dr. Fox übergegangen / J. Clementschitsch
Provenienz
bis 1971 Sammlung Jacob Clementschitsch (1899–1993); Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 1.500–3.000
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Amalfiküste
Aquarell auf Papier; gerahmt; 32,5 × 46 cm (Passep.-Ausschnitt), 35 × 47,7 cm (Blattmaß)
Signiert rechts unten: L. H. / Jungnickel
Rückseitig Nachlass-Stempel:
Nachlaß / Prof. L. H. Jungnickel / 1965
Rückseitig bezeichnet: Dieses Blatt ist am / 6. I. 1971 in das rechtmäßige / Eigentum v. Dr. Otto Fox übergegangen / Jacob Clementschitsch
Provenienz
aus dem Nachlass des Künstlers (Stempel rückseitig); bis 1971 Sammlung Jacob Clementschitsch (1899–1993); Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 1.000–2.000
2071
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Parklandschaft
Öl auf Leinwand; gerahmt; 85,5 x 64,5 cm
Nachlass-Stempel rückseitig: Nachlaß / Prof. L. H. Jungnickel / 1965
Rückseitig altes Etikett mit Vermerk zum Nachlass Jungnickels: Aus dem Nachlasse / L. H. Jungnickels / Notarielles Faksimile: L. H. / Jungnickel (Künstlerstempel)
Rückseitig auf Etikett bezeichnet: Villach am / 6. I. 1971 / Dieses Ölgemälde von / L. H. Jungnickel ist in / das rechtmäßige Eigentum / von Dr. Otto Fox übergegangen / Jacob Clementschitsch
Provenienz
aus dem Nachlass des Künstlers (Vermerk rückseitig); bis 1971 Sammlung Jacob Clementschitsch (1899–1993); Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 4.000–8.000
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Positano, 1928
Kohle, Aquarell auf Papier; gerahmt; 54 × 41,5 cm (Passep.-Ausschnitt), 56 × 43,5 cm (Blattmaß)
Signiert und datiert rechts unten: L. H. / Jungnickel / 28
Rückseitig auf Blatt bezeichnet: Positano
Rückseitig auf Karton bezeichnet: Villach am 23. II. 1971 / Das auf dem Karton umseitig aufliegende / Aquarell Positano, von L. H. Jungnickel ist / heute in das rechtmäßige Eigentum
Dr. Otto Fox / übergangen / Jacob Clementschitsch
Provenienz
bis 1971 Sammlung Jacob Clementschitsch (1899–1993);
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 1.000–2.000
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Boote am Mittelmeer
Bleistift, Aquarell auf Papier; gerahmt; 24,4 × 32,1 cm
Signiert rechts unten: L. H. Jungnickel
Rückseitig auf Rahmenkarton Besitzervermerk: Villach im Oktober 1965 / Eigentum von Valerie / Papi
Rückseitig auf Rahmenkarton bezeichnet: Villach am 23. II. 1971 / Das umseitig auf diesem Karton aufliegende / Aquarell L. H. Jungnickels ist in das / rechtmäßige Eigentum von Frau Lotte Fox übergegangen / Jacob Clementschitsch
Provenienz bis 1971 Sammlung Jacob Clementschitsch (1899–1993);
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 1.000–2.000
2074
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Zwei Esel
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 38,4 x 44,4 cm
Signiert links unten: L. H. Jungnickel
Provenienz
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 3.500–7.000
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Hähne zwischen Wildblumen
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48 × 63 cm
Rückseitig auf Rahmenkarton bezeichnet: Villach am 23. II. 1971 / Das umseits auf diesem Karton aufliegende / Blumenstillleben mit Hahnenköpfen ist / heute in das rechtmäßige Eigentum Dr. Fox / übergegangen. / Jacob Clementschitsch
Provenienz bis 1971 Sammlung Jacob Clementschitsch (1899–1993); Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 1.500–3.000
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Tiger, 1922
Kohle auf Papier; ungerahmt; 44,5 × 56 cm
Signiert und datiert rechts unten: L. H. / Jungnickel / 22
Provenienz Privatsammlung, Österreich
€ 500–1.000
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Zwei Schimpansen
Kohlestift, Aquarell auf Papier; gerahmt; 46 × 49,7 cm
Signiert rechts unten: L. H. Jungnickel
Provenienz
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 800–1.600
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Capri
Bleistift, Aquarell auf Papier; gerahmt; 36 × 49,3 cm (Passep.-Ausschnitt), 39,5 × 51,2 (Blattmaß)
Signiert rechts unten: L. H. Jungnickel
Nachlass-Stempel rechts unten (verblasst und teilweise durch Passepartout verdeckt):
Nachlaß / Prof. L. H. Jungnickel / 1965
Provenienz
aus dem Nachlass des Künstlers (Stempel rechts unten); Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 1.000–2.000
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Pekinese
Aquarell auf Papier; gerahmt; 35,7 × 26,8 cm (Blattmaß)
Signiert links unten: L. H. / Jungnickel
Provenienz
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 800–1.600
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Drei Rehe
Kohlestift, Aquarell auf Papier; gerahmt; 36 × 45,5 cm
Signiert rechts unten: L. H. / Jungnickel
Nachlass-Stempel rückseitig:
Nachlaß / Prof. L. H. Jungnickel / 1965
Rückseitig bezeichnet: (?) am 18.9.1971
Dieses Blatt ist in das rechtmäßige Eigentum Dris. Fox übergegangen / Aus meiner Sammlung! Jacob Clementschitsch
Provenienz
aus dem Nachlass des Künstlers (Stempel rückseitig); bis 1971 Sammlung Jacob Clementschitsch (1899–1993);
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 800–1.600
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Katze, 1937
Kohlestift auf Papier; gerahmt; 34,8 × 42,7 cm
Monogrammiert rechts unten: L. H. J.
Signiert und datiert rechts unten: L. H. Jungnickel / 37
Handschriftliche Widmung unten mittig: Lieselotte Michorl / zur Vermählung
16. IV. 38 / L. H. Jungnickel
Provenienz
1938 direkt vom Künstler als Geschenk zur Vermählung;
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 700–1.400
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Maria mit dem Jesuskind (Flucht nach Ägypten)
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 35,2 × 48,1 cm
Signaturstempel rechts unten: L. H. / Jungnickel
Nachlass-Stempel rückseitig:
Nachlaß / Prof. L. H. Jungnickel / 1965
Rückseitig bezeichnet: Villach am 6. I. 1971 / Dieses Blatt aus meiner Sammlung / ist in das rechtmäßige Eigentum / von Dr. Fox übergegangen / Jacob Clementschitsch
Provenienz
aus dem Nachlass des Künstlers (Stempel rückseitig); bis 1971 Sammlung Jacob Clementschitsch (1899–1993); Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 2.000–4.000
Ludwig Heinrich Jungnickel *
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Eselkarawane in Bosnien, 1935
Kohlestift, Aquarell auf Papier; gerahmt; 40,5 × 57,4 cm
Signiert und datiert rechts unten: L. H. / Jungnickel / 35 Rückseitig bezeichnet: Villach am 6. I. 1971 / Dieses Blatt ist aus meiner / Sammlung in das rechtmäßige / Eigentum von Dr. Otto Fox übergegangen / Jacob Clementschitsch
Provenienz bis 1971 Sammlung Jacob Clementschitsch (1899–1993); Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 1.200–2.000
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Papageienwald, 1914
Farbholzschnitt auf Papier; gerahmt; 41,8 × 38,8 cm (Platte), 40,5 × 37,5 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert unten mittig: L. H. / Jungnickel
Blatt an der rechten Blattkante beschnitten
Provenienz
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
Literatur
Ilse Spielvogel-Bodo, L. H. Jungnickel. Ein Leben für die Kunst, Klagenfurt 2000 , S. 327, OG.46 (mit s/w-Abb. und weiteren Literaturverweisen)
€ 2.500–5.000
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Liegender Tiger
Kohlestift auf Papier; gerahmt; 45 × 58 cm
Signaturstempel rechts unten: L. H. / Jungnickel
Nachlass-Stempel rückseitig:
Nachlaß / Prof. L. H. Jungnickel / 1965
Rückseitig bezeichnet: Villach
6. I. 1971 / Dieses Blatt aus meiner / Sammlung ist in das / rechtmäßige
Eigentum / von Dr. Otto Fox übergegangen / Jacob Clementschitsch
Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers (Stempel rückseitig); bis 1971 Sammlung Jacob Clementschitsch (1899–1993); Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 1.000–2.000
2086
(Wunsiedel 1881–1965 Wien)
Zwei Esel
Kohlestift, Aquarell auf Papier; gerahmt; 33,2 x 41 cm
Signiert rechts unten: L. H. / Jungnickel
Nachlass-Stempel rückseitig: Nachlaß / Prof. L. H. Jungnickel / 1965
Provenienz
aus dem Nachlass des Künstlers (Stempel rückseitig); Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
€ 3.000–6.000
Norbertine Bresslern-Roth * (Graz 1891–1978 Graz)
Melonenhändler, 1928 Öl auf Jute; gerahmt; 100 x 100 cm
Signiert rechts unten: N.B. / Roth Künstlerstempel rückseitig am Keilrahmen sowie bezeichnet: „Melonen-Händler“ / Öl
Reste eines Künstlerhaus-Etiketts rückseitig am Keilrahmen: 1928/16(9)3 (von Herrn Nikolaus Domes, Künstlerhaus Archiv Wien, bestätigt)
Provenienz direkt von der Künstlerin erworben; seither Privatbesitz, Steiermark
Ausstellung
1928 Wien, Künstlerhaus Wien, Gedächtnis-Kollektionen E. Pendl, J. Schulte, A. Schwarz, A. Strasser, H. Tomec, A. Zoff. Tripolis-Kollektion N. Bresslern-Roth, 13.09.–07.10.1928
Literatur
Helene Martischnig, Norbertine Bresslern-Roth (1891–1978).
Das malerische Werk, Dipl.-Arb., Graz 1994, s/w-Abb. 28, S. 9;
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungska talog, Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, Nr. 61 (s/w-Abb., dort mit dem Titel „Marktszene“ und irrtümlich mit den Maßen 110 x 110 cm)
€ 35.000–70.000
Künstlerstempel und Bezeichnung rückseitig am Keilrahmen
2088
Norbertine Bresslern-Roth *
(Graz 1891–1978 Graz)
Bogenschütze, 1949
Farblinolschnitt auf Papier; gerahmt; 27,3 × 18 cm (Blattmaß), 25,6 × 17 cm (Darstellung)
Signiert rechts unten: Bresslern-Roth
Bezeichnet links unten: Handdruck
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Graz
Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, WVD 285 (mit Farbabb.)
€ 700–1.400
2089
Norbertine Bresslern-Roth *
(Graz 1891–1978 Graz)
Hirte, 1928
Farblinolschnitt auf Papier; gerahmt; 24,3 × 23,5 cm (Blattmaß), 22,8 × 22,7 cm (Darstellung)
Signiert rechts unten: Bresslern-Roth
Bezeichnet links unten: Handdruck
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Graz
Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, WVD 176 (mit Farbabb.)
€ 700–1.400
(Graz 1891–1978 Graz)
Stranddistel, 1948
Farblinolschnitt auf Papier; gerahmt; 25,5 × 17,7 cm (Blattmaß), 23,9 × 16,7 cm (Darstellung)
Signiert rechts unten: Bresslern-Roth
Bezeichnet links unten: Handdruck
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Literatur
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, WVD 273 (mit Farbabb.)
€ 700–1.400
(Graz 1891–1978 Graz)
Musikanten (Tripolis Kollektion), 1928
Linolschnitt auf Papier; gerahmt; 22,8 × 22,8 cm (Darstellung), 25,5 × 24 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert rechts unten: Bresslern-Roth
Monogrammiert in der Platte rechts unten: N. Br. Roth
Bezeichnet links unten: Handdruck.
Provenienz Privatbesitz, Steiermark
Literatur
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, WVD 180 (mit Farbabb.)
€ 700–1.400
Norbertine Bresslern-Roth * (Graz 1891–1978 Graz)
Markt, 1939
Öl auf Jute; gerahmt; 150 x 110 cm
Signiert links unten: B. Roth
Künstlerstempel rückseitig am Keilrahmen sowie bezeichnet: 101, „Markt“ / Öl
Provenienz
Galerie Moser, Wien; Privatbesitz, Steiermark
Literatur
Helene Martischnig, Norbertine Bresslern-Roth (1891–1978). Das malerische Werk, Dipl.-Arb; Graz 1994, Abb. 116; Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, Nr. 169 (ohne Abb.)
€ 50.000–100.000
Künstlerstempel sowie eigenhändige Bezeichnung rückseitig am Keilrahmen
Die Szene zeigt einen Markt mit vier Frauen. Anstatt miteinander zu interagieren oder einer Tätigkeit nachzugehen, wirken die Figuren wie Stillleben. Es sind Halbakte in unterschiedlichem Alter. Jede Frau wird in einer anderen Ansicht wiedergegeben, sodass sich eine Rundumansicht erschließen lässt, würde man alle Figuren zusammenlegen. Mit entblößter Brust und von einem mit Tuch umhüllter Taille vermitteln sie die damalige Vorstellung von Exotik und fernen Ländern.
Unter ihren Armen, zu ihren Füßen und auf den Köpfen tragen sie in geflochtenen Körben die Waren für den Markt –ihre Ernte ist reich an landestypischen Früchten und Tieren. So zählen Truthähne neben Schalentieren und Fischen, Kürbisse, Tomaten und eine Ananas zu den Marktwaren. Ein bunter Querschnitt der Schätze des Landes wird so wiedergegeben.
Anregungen für derartige Marktszenen hat Bresslern-Roth während ihrer Libyenreise nach Tripolis im Jahre 1928 gesammelt. Die Reise unternahm sie mit ihrem Mann Georg Bresslern. Während Sie ihre Eindrücke in Bleistift und Aquarell als Studien skizzierte, hielt ihr Mann sie mit zahlreichen Fotografien fest. Nach ihrer Rückkehr nahmen Bresslern-Roths Impressionen in Form von Ölgemälden und Farblinolschnitten Gestalt an. Die Reise nach Tripolis war ihre einzige Fernreise. Doch immer wenn sie Menschen abbildete, setzte sie sie in eine tropische, arktische, fernöstliche oder afrikanische Umgebung.
Auch die Völkerschauen und Kolonialausstellungen könnten sie inspiriert haben. Das Phänomen breitete sich von Hamburg über viele europäische Großstädte aus und fand vornehmlich in Tiergärten und im Zirkus statt. In den 1930er-Jahren stellte sich ein enormer Besucherandrang ein, der maßgeblich zur Verbreitung rassistischen Gedankengutes beitrug. Auch wenn nicht gesichert ist, dass Bresslern-Roth eine derartige Zurschaustellung menschlichen Seins gesehen hat, liegt dies doch nahe. Studienzwecke führten sie immer wieder in Tierparks, wo sie von dem lebenden Tier ihre Skizzen nahm. In ihrer Denkweise hatten diese Völkerschauen jedoch nicht unbedingt einen rassistischen Hintergrund. Bresslern-Roth empfand es eher als Ideal, Mensch und Tier als gleichwertige Partner in der Natur anzusiedeln. Die Vermenschlichung der von ihr portraitierten Tiere und deren Aufladung mit menschlichen Themen und Emotionen ist schließlich die logische Konsequenz in ihrer Malerei. (Petra Hammer-Maier)
Originalgröße
2093
Norbertine Bresslern-Roth *
(Graz 1891–1978 Graz)
Else und Charlotte van der Hellen, um 1940
Tempera auf Pergament; gerahmt; 12,5 × 9,5 cm
Signiert links oben: N Br Roth Rückseitig Künstler-Stempel, betitelt und bezeichnet: „Schwestern“ / Perg. Miniatur. Provenienz
Privatbesitz, Deutschland; Auktionshaus im Kinsky, 18.10.2017, Nr. 753; österreichischer Privatbesitz
Literatur
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26. 10. 2016–17. 04. 2017, Abb. S. 190
€ 4.000–8.000
2094
Norbertine Bresslern-Roth *
(Graz 1891–1978 Graz)
Möwe
Pastell auf Papier; gerahmt; 21,3 × 29 cm (Blattgröße)
Signiert links unten: N. B.-Roth Rückseitig auf Unterlagekarton Notiz von fremder Hand: Geschenk von Franz Mellacher – Graz
Provenienz
Privatbesitz, Graz (Notiz auf Unterlagekarton rückseitig)
Privatbesitz, München
€ 2.000–4.000
2095
Norbertine Bresslern-Roth *
(Graz 1891–1978 Graz)
Dobermann
Schwarze Kreide auf Papier; gerahmt; 41,2 × 36,7 cm (Rahmenausschnitt)
Signiert unten mittig: B.-Roth
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
2096
Norbertine Bresslern-Roth *
(Graz 1891–1978 Graz)
Konvolut: Zwei Linolschnitte (Der Steinbock, Wisente), 1927, 1930 Linolschnitte auf Papier; ungerahmt; 19,9 × 25 cm, 18,6 × 25,9 cm (Darstellungen)
Signiert jeweils rechts unten: Bresslern-Roth.
Bezeichnet jeweils links unten: Handdruck.
Provenienz Privatbesitz, Steiermark
Literatur
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, WVD 167 und 192 (je mit Farbabb.)
€ 1.000–2.000
Die Fotos aller Objekte des Konvolutes finden Sie in unserem Onlinekatalog unter www.imkinsky.com.
(Graz 1891–1978 Graz)
Mops, 1926
Farblinolschnitt auf Papier; gerahmt; 14,6 × 14,7 cm (Darstellung); 16,5 × 15,5 cm (Passep.-Ausschnitt)
Bezeichnet links unten: Handdruck. Signiert rechts unten: Bresslern-Roth
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Literatur
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, WVD 139
€ 800–1.600
(Graz 1891–1978 Graz)
Konvolut: Zwei Linolschnitte (Kahnschnäbel, Pelikane), 1924, 1931 Linolschnitte auf Papier; ungerahmt; 23,3 × 21 cm, 18,2 × 24,3 cm (Darstellungen)
Signiert rechts unten: Bresslern-Roth
Bezeichnet links unten: Handdruck
Provenienz Privatbesitz, Steiermark
Literatur
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, WVD 123 und 210 (je mit Farbabb.)
€ 1.000–2.000
Die Fotos aller Objekte des Konvolutes finden Sie in unserem Onlinekatalog unter www.imkinsky.com.
(Graz 1891–1978 Graz)
Greyhound, 1926
Linolschnitt auf Papier; gerahmt; 25,2 × 12,5 cm (Darstellung), 26,5 × 13,3 cm (Blattmaß)
Signiert rechts unten: Bresslern-Roth
Bezeichnet links unten: Handdruck
Provenienz Privatbesitz, Steiermark
Literatur
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, WVD 138 (mit Farbabb.)
€ 500–1.000
(Graz 1891–1978 Graz)
Meerschweinchen, Oktober 1921
Farblinolschnitt auf Papier; gerahmt; 13,8 × 18,6 cm (Darstellung), 15 × 19,2 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert rechts unten: Bresslern-Roth
Provenienz Privatsammlung, Wien
Literatur
Christa Steinle (Hg.), Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin, Ausstellungskatalog, Neue Galerie Graz Universalmuseum Joanneum, 26.10.2016–17.04.2017, Graz 2016, WVD 46 (mit Farbabb.)
€ 500–1.000
Josef Dobrowsky * (Karlsbad 1889–1964 Tullnerbach)
Herrenporträt
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 68 × 49 cm (Passep.-Ausschnitt)
Monogrammiert rechts unten: J D
Provenienz
Dorotheum Wien, 01.03.2000, Nr. 103; Privatsammlung, Österreich
€ 500–1.000
Josef Dobrowsky * (Karlsbad 1889–1964 Tullnerbach)
Haus in der Landschaft, 1944
Gouache auf Papier; gerahmt; 46 × 63 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert links unten: J. Dobrowsky
Provenienz
Privatbesitz, Wien
€ 1.000–2.000
Josef Dobrowsky *
(Karlsbad 1889–1964 Tullnerbach)
Sitzender Frauenakt
Öl auf Leinwand; gerahmt; 85,5 x 59 cm
Monogrammiert links unten: J D
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 4.000–8.000
Josef Dobrowsky *
(Karlsbad 1889–1964 Tullnerbach)
Winterlandschaft mit Holzarbeitern, 1924
Öl auf Holz; gerahmt; 37,5 × 50 cm
Monogrammiert und datiert
links unten: J D 24
Provenienz Privatsammlung, Österreich
€ 2.500–5.000
Josef Dobrowsky *
(Karlsbad 1889–1964 Tullnerbach)
Halbakt mit Spiegel
Öl auf Sperrholz; gerahmt; 30 × 23 cm
Signiert rechts unten: J Dobrowsky
Rückseitig eigenhändig bezeichnet
Provenienz
Dorotheum Salzburg, 12.10.2006, Nr. 19; Privatsammlung, Österreich
€ 1.000–2.000
2106
Josef Dobrowsky *
(Karlsbad 1889–1964 Tullnerbach)
Damenporträt mit Korb Öl auf Leinwand; gerahmt; 42 x 33 cm
Signiert rechts oben: J Dobrowsky
Provenienz
Dorotheum Linz, 28.05.2009, Nr. 83; Privatsammlung, Österreich
€ 2.000–4.000
Josef Dobrowsky *
(Karlsbad 1889–1964 Tullnerbach)
Selbstporträt, 1928
Aquarell auf Papier; ungerahmt; 63,5 × 48 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: J D / 28.
Rückseitig eigenhändige Widmung
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
€ 1.000–2.000
Josef Dobrowsky *
(Karlsbad 1889–1964 Tullnerbach)
Damenporträt, 1939
Öl auf Leinwand; gerahmt; 60,5 × 50 cm
Signiert und datiert rechts oben: J. Dobrowsky / 1939
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
€ 1.500–3.000
(Karlsbad 1889–1964 Tullnerbach)
Entführung des Ganymed (Kopie nach Corregio), 1909
Öl auf Leinwand; gerahmt; 81 x 37 cm
Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Corregio J. Dobrowsky 09
Provenienz
Dorotheum Salzburg, 20.11.2007, Nr. 120; Privatsammlung, Österreich
€ 2.000–4.000
Georg Merkel * (Lemberg 1881–1976 Wien)
Südfranzösische Landschaft, um 1930
Öl auf Leinwand; gerahmt; 73 × 60 cm
Signiert rechts unten: Merkel
Rückseitig eigenhändig bezeichnet auf altem Originalkeilrahmen-Stück am mittleren Keilrahmen montiert:
Georg Merkel
Provenienz
1996 Galerie Dr. Sternat, Wien; Privatsammlung, Wien
€ 3.500–7.000
Georg Merkel zugeschrieben *
(Lemberg 1881–1976 Wien)
Stillleben mit Zitrone
Öl auf Leinwand; gerahmt; 27 × 38 cm
Signiert rechts oben: Merkel.
Provenienz Privatsammlung, Österreich
€ 1.000–2.000
2112
Francisco Bores * (Madrid 1898–1972 Paris)
Landschaft mit Häusern, 1931
Öl auf Leinwand; gerahmt; 37 x 28,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Bores (19)31
Rückseitig Etikett des Rahmenmachers Préaubert, Nantes
Provenienz
Privatbesitz, Österreich
Echtheitszertifikat von Carmen Bores (Archives BORÈS), Madrid, 24.09.2023, liegt bei.
€ 7.000–14.000
Sergius Pauser *
(Wien 1896–1970 Klosterneuburg)
Kommerzialrat Julius Schneider, 1966
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 71,5 x 58,5 cm (Rahmenausschnitt)
Signiert und datiert rechts unten: Sergius Pauser / 1966
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Literatur
Sergius Pauser 1896–1970. Ölgemälde, Ausst.-Kat. Österreichische Galerie Belvedere, mit einem Werkverzeichnis der Ölbilder von Angela Pauser, Wien 1996, Nr. 670 (o. Abb.)
€ 2.500–5.000
Sergius Pauser *
(Wien 1896–1970 Klosterneuburg)
Blumen in zwei Vasen, um 1930 Öl auf Leinwand; gerahmt; 73 x 60 cm
Signiert links unten: Sergius Pauser Rückseitig am Keilrahmen bezeichnet: Maler Sergius Pauser / Titel: Blumen in 2 Vasen / Preis: S. 700 / Adresse: Wien II. Vorgartenstr. 140
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Rupert Feuchtmüller, Sergius Pauser. Eine Monographie mit Beiträgen von Albert Paris Gütersloh und Walter Koschatzky. Mit Erinnerungen der Freunde, Kollegen und Schüler (hrsg. und mit einem Werkkatalog versehen von Angela Pauser), Wien 1977, Nr. 127 (o. Abb.);
Niederösterreich-Gesellschaft für Kunst und Kultur (Hg.), Sergius Pauser. Retrospektive, Ausst.-Kat. Frauenbad Baden bei Wien, 06.09.–26.10.1986, Wien 1986, Kat.-Nr. 39 (mit Abb.); Sergius Pauser 1896–1970. Ölgemälde, Ausst.-Kat. Österreichische Galerie Belvedere, mit einem Werkverzeichnis der Ölbilder von Angela Pauser, Wien 1996, Nr. 127 (o. Abb.)
€ 5.000–10.000
Herbert Boeckl, zur Zeit des Kriegsendes 1945, abgebildet in: Ingried Brugger (Hg.)/Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Herbert Boeckl (Kat. Ausst., Kunstforum Bank Austria, Wien 7.9.–27.11.1994), Wien 1994, S. 242.
2115
Herbert Boeckl * (Klagenfurt 1894–1966 Wien)
Ansicht von Nikolsburg I, 1945 Öl auf Leinwand; gerahmt; 94 x 119 cm Rückseitig am Keilrahmen Nachlass-Etikett H.B. Inv.-Nr. 99 sowie alte Etiketten mit handschriftlicher Bezeichnung, Etiketten Österreichische Galerie und Aargauer Kunsthaus Aarau 1979 Nr. 68
Provenienz
Herbert-Boeckl-Nachlass, Wien, B 99; Mag. Arch. Leopold Boeckl; österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
Graz/Ludwigshafen/Aarau 1979, Herbert Boeckl Retrospektive, Künstlerhaus, Graz, 17. März bis 16. April Wilhelm-Haak-Museum, Ludwigshafen, 01. Juli bis 26. August, Aargauer Kunsthaus, Aarau, 03. November bis 16. Dezember, Nr. 68 (Etikett rückseitig)
Literatur
Claus Pack, Zum Werk Herbert Boeckls, in: Alte und Moderne Kunst. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur, Jg. 9, H. 77, 1964, S. 29–33, Nr. 171; Gerbert Frodl, Herbert Boeckl. Mit einem Werkverzeichnis der Gemälde von Leonore Boeckl, Salzburg 1976, S. 204, Nr. 272 (irrtümlich mit s/w-Abb. von „Ansicht von Nikolsburg II“); Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum (Hg.), Herbert Boeckl. 1894–1966. Gemälde, Ausstellungskatalog Künstlerhaus, Graz 1979, in Kooperation mit dem Wilhelm-Haak-Museum, Ludwigshafen, und dem Aargauer Kunsthaus, Nr. 68; Agnes Husslein-Arco (Hg.), Herbert Boeckl. Retrospektive, Katalog mit Werkverzeichnis der Ölbilder, Skulpturen, Fresken und Gobelins, Belvedere Wien, 21.10.2009–31.01.2010, Nr. 317, Abb. S. 381
€ 150.000–250.000
1943 verbringt Herbert Boeckl den Sommer in Nikolsburg in Südmähren unmittelbar hinter der niederösterreichischen Grenze, wo eine Serie von Arbeiten entsteht. Zwei Jahre später greift er das Thema wieder auf und malt die großen Ölbilder „Nikolsburg I“ und „Nikolsburg II“, die die Stadt aus jeweils derselben Perspektive in unterschiedlichen Licht- und Farbstimmungen zeigen.
Als einer von drei Professoren der Akademie der bildenden Künste verbleibt Herbert Boeckl auch 1945 im heiß umkämpften Wien, während seine Familie Zuflucht in Afritz am See in Kärnten gesucht hat. Unbeirrt arbeitet er in seinem Atelier in der Argentinierstraße weiter, auch wenn die großen Scheiben durch die Erschütterungen aufgrund der Bombeneinschläge zu Bruch gegangen sind: „…die Witterung ist jetzt sehr rau, eisige Kälte im ungeheizten Raum. Heute war Schneegestöber bei beißendem Wind. Die Flocken wirbelten bis in die Mitte des Zimmers“, schreibt der Künstler im März (Agnes Husslein-Arco (Hg.), Herbert Boeckl. Retrospektive, Ausstellungkatalog, Belvedere, Wien 2009/2010, S. 413). Nach der Wiederaufnahme des Akademiebetriebs im schwer beschädigten Gebäude am Schillerplatz, wohnt Boeckl, der zum Rektor ernannt worden war, sogar zeitweise dort.
Nikolsburg (tschechisch: Mikulov) liegt am Fuß der Pollauer Berge. Die Landschaft ist geprägt von Karstformationen. Die Stadt, ein alter Burgort, der als
Nachlass-Etikett sowie Etikett Österreichische Galerie am Keilrahmen rückseitig
Herbert Boeckl *
(Klagenfurt 1894–1966 Wien)
Nikolsburg (unvollendet), 1943 Öl auf Leinwand; gerahmt; 106 x 79 cm
Rückseitig auf Keilrahmen Nachlass-Etikett H.B. Inv.-Nr. 115
Provenienz
Herbert-Boeckl-Nachlass, Wien, B 115; Maria Boeckl, Wien; Galerie Maier, Innsbruck; österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
1964 Wien, Herbert Boeckl, Museum des 20. Jahrhunderts, 18. Dezember–14. Februar, Nr. 69
Literatur
Gerbert Frodl, Herbert Boeckl. Mit einem Werkverzeichnis der Gemälde von Leonore Boeckl, Salzburg 1976, Nr. 274, s/w-Abb. S. 204; Agnes Husslein-Arco (Hg.), Herbert Boeckl. Retrospektive, Katalog mit Werkverzeichnis der Ölbilder, Skulpturen, Fresken und Gobelins, Belvedere Wien, 21.10.2009–31.01.2010, Nr. 302, Abb. S. 378
€ 35.000–70.000
Anton Kolig
(Neutitschein 1886–1950 Nötsch)
Zwei stehende männliche Akte, 1912 Gouache auf Papier; ungerahmt; 43,7 x 33,8 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: AK 12
Sammlungsstempel Viktor Fogarassy rückseitig
Provenienz
Sammlung Viktor Fogarassy (rückseitiger Stempel); Privatsammlung, Österreich
Das Werk wurde von Frau Mag. Sigrid Diewald, Museum des Nötscher Kreises, unter der Nummer WVK-A 9 für das Werkverzeichnis Anton Kolig dokumentiert.
€ 1.500–3.000
Herbert Boeckl * (Klagenfurt 1894–1966 Wien)
Stehender weiblicher Akt, 1927 Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 65,5 cm
Provenienz
Mag. Marie-Cécile Boog; Privatbesitz, Österreich
Literatur
Agnes Husslein-Arco (Hg.), Herbert Boeckl. Retrospektive, Katalog mit Werkverzeichnis der Ölbilder, Skulpturen, Fresken und Gobelins, Belvedere Wien, 21.10.2009–31.01.2010, Nr. 119, Abb. S. 351
€ 15.000–30.000
Herbert Boeckl * (Klagenfurt 1894–1966 Wien)
Porträt von Bruno Grimschitz, 1919
Kohle auf Papier; ungerahmt; 48,5 × 36 cm
Bezeichnet rechts unten: Dr. Grimschitz
Rückseitig bezeichnet: Aus der Sammlung von Maria Böckl / Herbert Böckl 1919
Provenienz
Sammlung Maria Boeckl; Privatbesitz, Österreich
€ 1.000–2.000
(Nötsch im Gailtal 1887–1944 Nötsch)
Mutter und Kind, 1921
Schwarze Kreide auf Papier; 37 × 28 cm (Passep.-Ausschnitt)
Papierverlust an der rechten unteren Ecke
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vergleiche: Kärntner Landesgalerie/ Österreichische Galerie im Oberen Belvedere (Hg.), Franz Wiegele. Gemälde, Ausstellungskatalog, Klagenfurt/ Wien 1987, S. 55 (Mutter mit Kind I, Nr. 22) sowie Gerbert Frodl und Elisabeth Brandstötter, Franz Wiegele, Salzburg 2007, WVFW 69 (Id-Nr. 88), Abb. S. 18 und 92 (Mutter und Kind, 1921, Öl auf Leinwand)
Das Werk wurde von Frau Mag. Sigrid Diewald, Museum des Nötscher Kreises, mit der Nummer WVFW-G 61 in das digitale Werkverzeichnis aufgenommen.
€ 3.000–6.000
Bei vorliegendem Werk handelt es sich um eine Vorzeichnung zu Franz Wiegeles Gemälde „Mutter und Kind“ (WVFW 69) aus dem Jahr 1921.
2121
Herbert Boeckl *
(Klagenfurt 1894–1966 Wien)
Sitzender weiblicher Rückenakt, 1920
Aquarell auf Papier; ungerahmt; 48,2 x 36,2 cm
Rückseitig bezeichnet: Herbert Böckl 1920 Aus der Sammlung von / Maria Böckl
Randmängel, an einigen Stellen kleiner Papierverlust an den Blattkanten
Provenienz
Sammlung Maria Boeckl; Privatsammlung, Österreich
€ 2.500–5.000
Anton Mahringer im Atelier, 1951
© Christian Mahringer, Salzburg, abgebildet in:
Gerbert Frodl (Hg.)/Elisabeth Brandstötter (Hg.), Anton Mahringer, Salzburg 2004, S. 400.
(Neuhausen 1902–1974 St. Georgen/Gailtal)
Obstgarten mit St. Georgener Kirche im Winter, 1951
Öl auf Holzfaserplatte; gerahmt; 54 x 44 cm
Monogrammiert und datiert links unten: AM 51
Rechts unten mit Widmung: Moni zum 19.9.62 von Papi
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Gerbert Frodl und Elisabeth Brandstötter (Hg.), Anton Mahringer, Salzburg 2004, WVAM 517, Abb. S. 318
€ 18.000–30.000
Anton Mahringer *
(Neuhausen 1902–1974 St. Georgen/Gailtal)
Blick aus dem Atelierfenster auf die Julischen Alpen, 1961 Pastell auf Papier; gerahmt; 43,5 × 56 cm (Blattmaß)
Signiert und datiert rechts unten: Anton Mahringer 1961
Bezeichnet und datiert links unten: Winter Blick (...) 15.3.61
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Das Werk wurde von Frau Mag. Sigrid Diewald, Museum des Nötscher Kreises, in das digitale Werkverzeichnis unter der Nummer WVAM N34 (Id.-Nr. 1690) aufgenommen.
Wir danken Frau Mag. Sigrid Diewald für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 2.000–4.000
Anton Mahringer *
(Neuhausen 1902–1974 St. Georgen/Gailtal)
Petersplatz in Rom, 1931 Aquarell auf Papier; gerahmt; 24,5 × 40 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert rechts unten: Anton Mahringer
Provenienz
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
Literatur
Gerbert Frodl, Elisabeth Brandstötter (Hg.), Anton Mahringer, Salzburg 2004, WVAM 94, S. 282 (mit s/w-Abb.)
€ 1.500–3.000
(Neuhausen 1902–1974 St. Georgen/Gailtal)
Wörtherseelandschaft, 1952
Öl auf Leinwand; gerahmt; 55 x 65,5 cm
Monogrammiert und datiert rechts unten: AM 52
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
Das Werk wurde von Frau Mag. Sigrid Diewald, Museum des Nötscher Kreises, in das digitale Werkverzeichnis unter der Nummer WVAM N35 (Id.-Nr. 1691) aufgenommen.
Wir danken Frau Mag. Sigrid Diewald für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 12.000–24.000
Sebastian Isepp
(Nötsch im Gailtal 1884–1954 London)
Winterlandschaft an der Südfront, 1917
Öl auf Leinwand; gerahmt; 46 x 60 cm
Signiert und datiert rechts unten: S. Isepp 1917
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
2018 Nötsch, Museum des Nötscher Kreises, 8. April–28. Oktober
Literatur
Gerbert Frodl (Hg.)/Elisabeth Brandstötter (Hg.), Sebastian Isepp, Salzburg 2006, WVSI 76, Abb. S. 75 und S. 84; Sigrid Diewald, Sebastian Isepp, 1884–1954, Ausstellungskatalog Museum des Nötscher Kreises, Nötsch 2018, Abb. 50, S. 53
€ 25.000–50.000
„(...) Sebastian Isepp (meldete sich) am 15. Mai 1915 als Einjährig-Freiwilliger zum Landsturm-Infanterieregiment Nr. 4 und wurde trotz urspünglicher Untauglichkeit am 8. Juni desselben Jahres zum Waffendienst zugelassen. Als Mitglied des Kärntner Gebirgschützenregiments Nr. 1 gelangte er im Frühjar 1916 erstmals an die italienische Südfront. Während der Kampfpausen an seinen zahlreichen Einsatzgebieten durfte Isepp mit ausdrücklicher Erlaubnis seiner Vorgesetzten auch malen, wie es einige noch heute erhaltene Bilder belegen. Die „Winterlandschaft an der Südfront„ dokumentiert die an einem steilen Abhang gelegenen Soldatenunterkünfte in den verschneiten Karnischen Alpen.“ (Sigrid Diewald, Sebastian Isepp, 1884–1954, Ausstellungskatalog Museum des Nötscher Kreises, Nötsch 2018, S. 18)
(Neutitschein 1886–1950 Nötsch)
Kärntner Bursche, 1918 Öl auf Leinwand; gerahmt; 53 x 40 cm
Monogrammiert rechts unten: AK
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
2000–2001 Nötsch, Museum des Nötscher Kreises, Anton Kolig: Zum 50. Todestag, 1.10.2000–25.02.2001, Nr. 18
Literatur
Brunhilde Rohsmann, Das Menschenbild im malerischen Werk des Anton Kolig, Dissertation, Graz 1982, S. 119, 121 ff.; Otmar Rychlik, Anton Kolig 1886–1950, Das malerische Werk, Wien 2001, WVK 118, s/w-Abb. S. 254; € 15.000–30.000
(Neutitschein 1886–1950 Nötsch)
Pistolenschütze, 1937
Öl auf Leinwand; gerahmt; 53 x 38 cm
Signiert und datiert rechts oben: A. Kolig / 1937
Rückseitig auf Leinwand eigenhändig bezeichnet: A. Kolig / 1937
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Friedrich Welz, A. Fischer, Anton Kolig, Salzburg 1948, Nr. 159; Brunhilde Rohsmann, Das Menschenbild im malerischen Werk des Anton Kolig, Dissertation, Graz 1982, S. 263, 265, 276, 278ff.; Otmar Rychlik, Anton Kolig 1886–1950, Das malerische Werk, Wien 2001, WVK 271, s/w-Abb. S. 309;
€ 10.000–20.000
Der „Pistolenschütze“ bildete mit den von Kolig ebenso 1937 geschaffenen Gemälden „Olympionike“ (Rychlik 2001, WVK 272) und „Mädchen“ (Rychlik 2001, WVK 273) ein Triptychon (Vgl. Rychlik 2001).
2129
Arnold Clementschitsch *
(Villach 1887–1970 Villach)
Stift Ossiach, um 1930 Öl auf Leinwand; gerahmt; 56,5 × 92 cm
Signiert rechts unten: Clementschitsch Bezeichnet links unten: November Rückseitig auf Etikett bezeichnet: No. 7 / Clementschitsch Alt-Ossiach
Provenienz
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
Literatur
Christine Wetzlinger-Grundnig/Museum Moderner Kunst Kärnten (Hg.), Arnold Clementschitsch, Klagenfurt 2016, S. 340, WVAC 308, ohne Abb. (dort mit den Maßen 60 x 95 cm und Verbleib unbekannt)
Wir danken Frau Mag. Sigrid Diewald für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 5.000–10.000
Arnold Clementschitsch *
(Villach 1887–1970 Villach)
Badende am Ossiacher See, um 1918 Öl auf Malkarton; gerahmt; 32 × 42,7 cm (Rahmenausschnitt)
Rückseitig von Jacob Clementschitsch, dem Bruder des Künstlers, bezeichnet: Villach am 28. Dezember 197? / Umseitige Spachtelarbeit, Motiv am / Ossiachersee ist ein Werk meines Bruders / Arnold Clementschitsch welches er / kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges / gemalt hat. / Jacob Clementschitsch
Provenienz
Privatsammlung Dr. Otto Fox, Villach, Kärnten
Das Werk wurde von Frau Mag. Sigrid Diewald, Museum des Nötscher Kreises, unter der Nummer WVAC N13 in das digitale Werkverzeichnis aufgenommen.
Wir danken Frau Mag. Sigrid Diewald für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 3.000–6.000
2131
Arnold Clementschitsch *
(Villach 1887–1970 Villach)
Draulandschaft mit Mittagskogel, um 1953
Öl auf Leinwand; gerahmt; 38,5 x 54 cm
Signiert rechts unten: Clementschitsch
Provenienz
direkt vom Künstler erworben, seither Privatbesitz, Kärnten
Literatur
Christine Wetzlinger-Grundnig/Museum Moderner Kunst Kärnten (Hg.), Arnold Clementschitsch, Klagenfurt 2016, S. 375, WVAC 683 (mit Abb.)
€ 7.000–14.000
Werner Berg *
(Elberfeld 1904–1981 Rutarhof)
Frauen vor Blumen, 1972
Öl auf Leinwand; gerahmt; 63 x 89 cm
Monogrammiert links unten: W. B.
Provenienz
Stiftung Werner Berg, Bleiburg/Pliberk; österreichischer Privatbesitz
Literatur
Wieland Schmied u. a., Werner Berg. Gemälde, mit einem Werkverzeichnis von Harald Scheicher, Klagenfurt 1994, WV-Nr. 905, s/w-Abb. S. 308
€ 80.000–160.000
„Soviel mir die Landschaft bedeutet und sosehr mich die Blumen freuen, ist doch der Mensch im Mittelpunkt meiner Darstellung – eigentlich das Thema meiner Malerei. Wie sich die Wirklichkeit ins Bildhafte verwandelt und in einer neuen, eben künstlerischen Gestalt auftaucht. Bei der Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass die Hingabe an die kleinen Ereignisse, die Hochschätzung des kleinen Volkes – alles in Anführungszeichen – für mich von großem Belang ist und dass daraus eine strenge Gestaltung erwächst und nicht nur ein anekdotisches Mätzchen. Es ist ein sehr großer Unterschied, wie man die Dinge ansieht und wie man sie gestaltet.
Es sind nicht die großen akademischen Themen, es ist aber auch nicht die geistige Beschränktheit. Und ich glaube, dass in dieser besonderen Spannung zwischen geistiger Anforderung und tatsächlicher Hingabe die Arbeit ihr Leben, ihren Impuls bezieht. Wobei auf der einen Seite die Nähe zum Volk die innere Fülle gibt und die Strenge der künstlerischen Gestaltung die Besinnung auf die künstlerischen Mittel,“ erläuterte Werner Berg.
Die bunten Kopftücher – eine regionale Besonderheit der slowenischen Bäuerinnen Südkärntens – nehmen die Farben der Blumen im Hintergrund auf, ihre Muster entsprechen formal den Blüten, die Gesichter scheinen mit ihrer Umgebung „verwachsen“. Die seit Vorzeiten bestehende Verbindung von Mensch und Natur war für Werner Berg in seinem Bauerndasein inmitten seiner slowenischen Nachbarn noch tagtägliche Wirklichkeit. Ein Charakteristikum seines Schaffens ist wohl, aus dieser Erfahrung einer ursprünglichen und noch unverformten Lebensweise immer wieder die Einheit der Menschen mit der von ihnen gestalteten Umwelt mit bildnerischen Mitteln sichtbar zu machen.
(Harald Scheicher)
2133
Werner Berg *
(Elberfeld 1904–1981 Rutarhof)
El Toro, 1980
Holzschnitt auf Papier; gerahmt; 40,6 × 52 cm (Darstellungsgröße),
49,5 × 63 cm (Blattmaß)
Signiert rechts unten: Werner Berg
Betitelt links unten: „EL TORO“
Auflage: 12 Drucke
Provenienz
österreichische Privatsammlung
Literatur
Barbara Biller, Werner Berg. Werkverzeichnis der Holzschnitte, Bd. II, Klagenfurt 2001, Nr. 497, Abb. S. 459
€ 3.500–7.000
2134
Werner Berg * (Elberfeld 1904–1981 Rutarhof)
Alte unterwegs II, 1967
Holzschnitt auf Papier; gerahmt; 19 × 39,8 cm (Darstellungsgröße); 45,5 × 60,5 cm (Blattmaß)
Signiert rechts unten: Werner Berg
Betitelt links unten: „Alte unterwegs (II)“
Auflage: 7 Drucke
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Kristian Sotriffer, Werner Berg. Die Holzschnitte. Mit einem vollständigen Werkkatalog 1929–1972, Wien 1973, WV-Nr. 352, Abb. S. 116; Barbara Biller, Werner Berg. Werkverzeichnis der Holzschnitte Bd. II, Klagenfurt 2001, WV-Nr. 358, Abb. S. 418
€ 3.500–7.000
2135
Werner Berg *
(Elberfeld 1904–1981 Rutarhof)
Bauer mit Hut, 1980
Bleistift auf Papier; gerahmt; 15 x 20,5 cm
Monogrammiert links unten: W. B.
Datiert rechts unten: 80
Provenienz
Privatbesitz, Österreich
€ 2.500–5.000
Werner Berg *
(Elberfeld 1904–1981 Rutarhof)
Wirtin und Gäste, 1951
Holzschnitt auf Papier; gerahmt;
25,6 × 34,2 cm (Darstellungsgröße), 45 × 60 cm (Blattmaß)
Signiert rechts unten: Werner Berg
Betitelt links unten: „Wirtin und Gäste“
Auflage: 10 Drucke
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Kristian Sotriffer, Werner Berg. Die Holzschnitte. Mit einem vollständigen Werkkatalog 1929–1972, Wien 1973, WV-Nr. 116, Abb. S. 81; Barbara Biller, Werner Berg. Werkverzeichnis der Holzschnitte Bd. II, Klagenfurt 2001, WV-Nr. 127, Abb. S. 350
€ 2.000–4.000
Werner Berg *
(Elberfeld 1904–1981 Rutarhof)
Horzach, 1954
Holzschnitt auf Papier; gerahmt; 35,5 × 52 cm (Darstellungsgröße); 46,5 × 62,5 cm (Blattmaß)
Signiert rechts unten: Werner Berg
Betitelt links unten: „Horzach“
Auflage: 12 Drucke
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Kristian Sotriffer, Werner Berg. Die Holzschnitte. Mit einem vollständigen Werkkatalog 1929–1972, Wien 1973, WV-Nr. 155, Abb. S. 87; Barbara Biller, Werner Berg. Werkverzeichnis der Holzschnitte Bd. II, Klagenfurt 2001, WV-Nr. 163, Abb. S. 360
€ 2.500–5.000
Werner Berg *
(Elberfeld 1904–1981 Rutarhof)
Bauersleute im Gasthaus, 1959
Holzschnitt auf Papier; gerahmt;
31,5 x 47 cm (Darstellungsgröße); 45,5 x 60 cm (Blattmaß)
Signiert rechts unten: Werner Berg
Betitelt links unten: „Bauersleute im Gasthaus“
Auflage: 10 Drucke
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Kristian Sotriffer, Werner Berg. Die Holzschnitte. Mit einem vollständigen Werkkatalog 1929–1972, Wien 1973, WV-Nr. 239, Abb. S. 100; Barbara Biller, Werner Berg. Werkverzeichnis der Holzschnitte Bd. II, Klagenfurt 2001, WV-Nr. 249, Abb. S. 385
€ 5.000–10.000
Werner Berg *
(Elberfeld 1904–1981 Rutarhof)
Vier Frauen auf dem Heimweg, 1972
Holzschnitt auf Papier; gerahmt; 26 × 51 cm (Darstellungsgröße), 46,3 × 62,5 cm (Blattmaß)
Signiert rechts unten: Werner Berg
Betitelt links unten: „Vier Frauen auf dem Heimweg“
Auflage: 12 Drucke
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Kristian Sotriffer, Werner Berg. Die Holzschnitte. Mit einem vollständigen Werkkatalog 1929–1972, Wien 1973, WV-Nr. 384, Abb. S. 56; Barbara Biller, Werner Berg. Werkverzeichnis der Holzschnitte Bd. II, Klagenfurt 2001, WV-Nr. 389, Abb. S. 427
€ 2.500–5.000
Berg *
(Elberfeld 1904–1981 Rutarhof)
Drei Ausstellungsplakate –Werner Berg-Galerie Bleiburg, 1969 Plakatdrucke auf Papier; ungerahmt; je 61 × 43 cm
Ein Plakat signiert unterhalb der Darstellung: Werner Berg (mit einem Postscriptum an der linken unteren Blattkante)
Ein Plakat monogrammiert unterhalb der Darstellung: W.B.
Ein Plakat rückseitig mit einem handschriftlichen Brief Werner Bergs aus September 1977
Druck: Carinthia, Klagenfurt
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Wir danken Herrn Dr. Harald Scheicher für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 1.000–2.000
Die Fotos aller Objekte des Konvolutes finden Sie in unserem Onlinekatalog unter www.imkinsky.com.
Bei diesen Arbeiten handelt es sich um Plakatdrucke für die Werner Berg Galerie der Stadt Bleiburg (heute Werner Berg Museum Bleiburg/Pliberk), die in der Zeit zwischen 1968 und 1981 gedruckt wurden, um den jährlichen Betrieb der Einrichtung von Mai bis November zu bewerben.
2141
Carl Moser
(Bozen 1873–1939 Bozen)
Drei bretonische Fischerfrauen
Öl auf Leinwand; gerahmt; 64 x 55 cm
Signiert rechts unten: C. Moser
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Vergleiche: Wilfried Kirschl, Carl Moser 1873–1939, Innsbruck 1989, HS 67a–67c, Abb. S. 128–129 (Vgl. ähnliche Motive der Farbholzschnitte „Drei Fischerfrauen“ bzw. „Fischermarkt“, 1909/20)
▲ € 8.000–16.000
Otto Rudolf Schatz * (Wien 1900–1961 Wien)
Erotische Szene
Aquarell auf Papier; ungerahmt; 16,8 × 12,3 cm
Rückseitig Nachlass-Stempel: Nachlaß O. R. Schatz
Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers; Privatbesitz, Wien
€ 500–1.000
Otto Rudolf Schatz * (Wien 1900–1961 Wien)
Erotische Szene
Bleistift und Aquarell auf Papier; ungerahmt; 18,2 × 19,5 cm Rückseitig Künstlerstempel
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 500–1.000
Otto Rudolf Schatz *
(Wien 1900-1961 Wien)
Mappe mit 19 erotischen Darstellungen, 1954
Bleistift und Aquarell auf Papier; in Mappe gebunden; 18,5 × 26,6 cm
Signiert und datiert auf dem vorletzten Blatt: O. R. Schatz / 1954 / x Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000
Die Fotos aller Objekte des Konvolutes finden Sie in unserem Onlinekatalog unter www.imkinsky.com.
Otto Rudolf Schatz * (Wien 1900-1961 Wien)
Erotische Szene Bleistift auf Papier; ungerahmt; 24,5 × 33,5 cm
Rückseitig Künstlerstempel
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 500–1.000
(Brixen 1866–1950 Holzhausen am Ammersee)
Die Ermahnung
Öl auf Karton; gerahmt; 30,2 × 19 cm
Rückseitig auf Karton bezeichnet: E. Thöny
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Carl Duxa
(Wien 1871–1937 Wien)
Im Kaffeehaus
Öl auf Leinwand auf Karton; gerahmt; 23 × 27 cm
Signiert rechts unten: Duxa
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
(Wien 1877–1954 Meran)
Höflinge suchen im Auftrag Maria Theresiens Leda zu gefallen um Skandal hintanzuhalten
Bleistift, Buntstift auf Papier; gerahmt; 22,8 × 29 cm
Rückseitig am unteren Blattrand bezeichnet:
Höflinge suchen im Auftrag Maria Theresiens Leda zu gefallen um Skandal hintanzuhalten
Provenienz
Prof. Kosmas Ziegler (1901–1980), Innsbruck; Privatbesitz, Deutschland
€ 1.200–2.000
Fritz von Herzmanovsky-Orlando (Wien 1877–1954 Meran)
Karneval, 1919
Bleistift, Buntstift auf Papier; gerahmt; 20 × 25,1 cm
Datiert, monogrammiert und bezeichnet an der unteren Blattkante: 17. Mai 1919 FHO Tyrol
Rückseitig an der unteren Blattkante bezeichnet: Karneval 1919 K11
Provenienz
Prof. Kosmas Ziegler (1901–1980), Innsbruck; Privatbesitz, Deutschland
Ausstellung
1961 Hannover, Wilhelm-Busch-Museum Hannover, 16. April–27. Mai
Literatur
Friedrich Bohne (Hg.), Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Ausstellungskatalog, Wilhelm-Busch-Museum Hannover, Hannover 1961, S. 20, Nr. 80, Farbabb. S. 5
€ 1.200–2.000
Prägestempel und Bezeichnung
Bezeichnung Unterseite
2152
Pablo Picasso *
(Malaga 1881–1973 Mougins)
Chouette, 1952
Weiße Keramik, bemalt in Braun und Schwarz auf weißem
Emaille, glasiert; H. 25 cm
Bezeichnet auf der Unterseite: Edition Picasso Madoura
Prägestempel auf der Unterseite: „Madoura / Plein Feu“ und „Edition / Picasso“ Gesamtauflage von 500 Exemplaren
Provenienz
Privatbesitz, Tel Aviv
Literatur
Alain Ramié, Picasso, Catalogue of the edited ceramic works 1947–1971, Paris 1988, Nr. 135 (mit Abb.)
▲ € 3.000–6.000
Prägestempel und Bezeichnung
nach Joan Miró *
(Barcelona 1893–1983 Palma de Mallorca)
75é aniversari del Futbol Club Barcelona, 2001
Lithographie auf Papier; gerahmt; 46 × 32 cm (Blattmaß)
Signiert im Druck rechts unten: Miró Rückseitig nummeriert „556/1000“ sowie typografisch bezeichnet: Joan Miró. 75è aniversari, 1994. Litografía original, 98 x 68 cm. / © Successió Miró, 2001
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Renato Bertelli *
(Florenz 1900–1974 Florenz)
Profilo continuo (Kopf von Mussolini), 1933
Terrakotta, schwarz patiniert; H. 29,5 cm
Am Fuß signiert und datiert: Bertelli R. A XI
Auflage: unbekannt
Provenienz
italienischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
Jean Fautrier *
(Paris 1898–1964 Chatenay)
„Manhattan“ aus der Serie „Paysages Américains, Rockefeller Center“, 1951 Öl, Gouache auf Lithographie auf Papier auf Leinwand; gerahmt; 27 x 35 cm; 26 x 33 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert und datiert links unten: Jean Fautrier 51 Original Multiple (Unikat)
Auflage: 300 (jedes Exemplar malerisch bearbeitet)
Provenienz
österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 28.11.2003, Nr. 604; österreichischer Privatbesitz
Literatur
Rainer Michael Mason, Jean Fautrier. Die Druckgraphik, Staatsgalerie Stuttgart, 1987, Nr. [OM] 6 (vgl. Abb. S. 161)
€ 5.000–10.000
Jean Fautrier entwickelte Ende der 1940er-Jahre die „Originaux Multiples“. Dabei handelt es sich um ein Reproduktionsverfahren, das es ihm ermöglichte, mehrere nahezu identische Versionen eines Originalwerkes herzustellen. Ob die angekündigte Auflagenzahl von 300 erfüllt wurde, ist nicht bekannt.
(Wiener Neustadt 1874–1952 Wien)
Tigerskizze, 1925
Schwarze Kreide, Aquarell auf Papier; gerahmt; 39 × 29 cm (Passep-Ausschnitt)
Signiert, bezeichnet und datiert links unten: C. Fahringer Tigerskizze / 1925 Schönbrunn
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 700–1.400
(Wiener Neustadt 1874–1952 Wien)
Affen
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 40 × 30 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert rechts unten: C. Fahringer
Provenienz
ehemals Sammlung Prof. Dr. Rudolf Leopold; Auktionshaus im Kinsky, 30.03.2011, Nr. 404; österreichischer Privatbesitz
€ 1.200–2.000
(Wiener Neustadt 1874–1952 Wien)
Markt auf Bali, 1912
Öl auf Leinwand; gerahmt; 47,5 x 66,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: C. Fahringer / 12
Provenienz Privatsammlung, Österreich
€ 3.500–7.000
(Wiener Neustadt 1874–1952 Wien)
Schweinemarkt in Holland
Gouache auf Papier; gerahmt; 48 × 69 cm
Signiert links unten: C. Fahringer
Rückseitig auf Etikett bezeichnet:
Carl Fahringer: / Schweinemarkt in / Holland.
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
(1885–1963)
Schlachtschiffe auf hoher See Öl auf Leinwand; ungerahmt; 61 × 91 cm
Signiert und bezeichnet rechts unten: R. Schmidt-Hamburg / Laboe
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
Sylvain Vigny *
(Wien 1903–1970 Nizza)
Winterlandschaft mit Häusern
Öl auf Leinwand; gerahmt; 46,5 × 55 cm
Signiert links unten: Vigny
Provenienz
Lehner Kunstauktionen, 16.05.2019, Nr. 89; Privatsammlung, Österreich
€ 500–1.000
Ernst Huber * (Wien 1895–1960 Wien)
Niederösterreichisches Dorf Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 60 cm
Bezeichnet rückseitig auf altem Etikett am Keilrahmen: Niederöst. Dorf
Provenienz
Dorotheum Wien, 20.01.87, Nr. 74; österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
Zwei weibliche Akte
Öl auf Karton; gerahmt; 79,7 × 59,5 cm
Signiert links unten: Koncz Rückseitig weitere Aktdarstellung
€ 1.000–2.000
Helmut Arnez * (Hartberg 1929–2004 Graz)
Steinbruch in St. Margarethen, 1962 Öl auf Pressspanplatte; gerahmt; 59,5 × 90 cm
Signiert und datiert links unten: Arnez 62
Provenienz
Privatbesitz, Steiermark
Literatur
Vergleiche: Karl Pallauf/Oliver Jungnickel, Helmut Arnez. 1929–2004. Leben und Werk, Wien/Köln/Weimar 2011, Nr. 64 („Steinbruch St. Margarethen II“), S. 252
Das Gemälde wurde von Herrn Karl Pallauf unter der Nummer Nr. 64 A in den Nachtrag des Werkverzeichnisses von Helmut Arnez aufgenommen.
Wir danken Herrn Karl Pallauf für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 3.000–6.000
2165
Hans Fronius *
(Sarajewo 1903–1988 Wien)
Eleganter Herr, 1983
Öl auf Platte; gerahmt; 43,8 x 40,2 cm (Rahmenausschnitt)
Monogrammiert und datiert links unten: HF 83
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 2.500–5.000
2166
Frantisek Cina Jelinek *
(Prag 1882–1961 Prag)
Auf dem Lande, 1915 Öl auf Papier auf Karton; gerahmt; 35 × 49,5 cm
Signiert und datiert links unten: Cina Jelinek / 15 Rückseitig auf Karton bezeichnet: C. Jelinek
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
2167
Franz Horst (Wien 1862–1950 Klosterneuburg)
Blick auf den Bisamberg von der Klosterneuburger Au Öl auf Leinwand; gerahmt; 37 × 63 cm
Signiert rechts unten: Franz Horst Rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet: Blick auf den Bisamberg von der Klosterneuburger Au
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Anton Filkuka *
(Wien 1888–1957 Wien)
Ägyptische Landschaft
Öl auf Leinwand; gerahmt; 42 × 59 cm
Signiert links unten: A. Filkuka
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Anton Filkuka *
(Wien 1888–1957 Wien)
Abendstimmung in Kairo
Öl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 60 cm
Signiert rechts unten: A. Filkuka
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Rudolf Quittner
(Troppau 1872–1910 Paris)
Dorf im Nebel
Öl auf Leinwand; gerahmt; 73,5 × 92 cm
Signiert rechts unten: Rud. Quittner
Provenienz
Dorotheum Prag, 27.11.2004, Nr. 37; österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Herbert Breiter *
(Landshut 1927–1999 Salzburg)
Die Brücke, 1959 Öl auf Leinwand; gerahmt; 75,5 × 100 cm
Monogrammiert und datiert links unten: HB 59 Rückseitig auf Keilrahmen und Leinwand signiert und datiert: Herbert Breiter 59 sowie Herbert Breiter 1959 Etikett Große Kunstausstellung München 1961 rückseitig
Provenienz Privatsammlung, Österreich
Ausstellung
1961 München, Große Kunstausstellung München, 7. Juni–1. Oktober, Nr. 687
€ 1.500–3.000
Felix Albrecht Harta *
(Budapest 1884–1967 Salzburg)
Marktplatz in Znaim, 1928
Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 × 73 cm
Signiert links unten: Harta
Provenienz
1983 erworben bei Alfred Binder Antiquitäten; Privatsammlung, Wien
Ausstellung
1929 Wien, Hagenbund, 58. Ausstellung. Mit Porträtkollektionen, Juni, Nr. 32
Literatur
Edith Karolina Baumgartner, Felix Albrecht Harta (1884–1967), phil. Diss. (ms.), Bd. II, Salzburg 1991, Nr. 865 („Marktbild“), S. 22 (ohne Abb.)
€ 3.000–6.000
Karl Josef Gunsam * (Wien 1900–1972 Wien)
Salzburger Landschaft, 1972 Öl auf Leinwand; gerahmt; 54,5 × 65 cm
Signiert und datiert links unten: K. Gunsam 72
Provenienz
Galerie Dr. Sternat, Wien; Privatsammlung, Wien
€ 1.500–3.000
Heinrich Tomec (Prag 1863–1928 Wien)
Pötzleinsdorf mit Blick auf Wien, 1920
Öl auf Leinwand; gerahmt; 75 × 62 cm
Bezeichnet, datiert und signiert rechts unten: Pötzleinsdorf / 20/3 / Tomec
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.000–2.000
* (Wien 1879–1963 Wien)
Frühlingslandschaft
Öl auf Leinwand; gerahmt; 45 × 100 cm
Signiert links unten: A. Arnegger
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 1.500–3.000
2176
Reinhold Kukla *
(Wien 1877–1965 St. Gallen)
Dürnstein, 1941
Öl auf Holz; gerahmt; 97 x 142,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Reinhold Kukla 1941
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 5.000–10.000
Hugo Hodiener
(Mährisch-Trübau 1886–1945 Klais)
Wilder Kaiser Öl auf Leinwand; gerahmt; 91 × 111 cm
Signiert rechts unten: Hodiener
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Hugo Hodiener
(Mährisch-Trübau 1886–1945 Klais)
Monte Rosa, 1931 Öl auf Leinwand; gerahmt; 61 × 70 cm (Rahmenausschnitt)
Signiert rechts unten: Hodiener Rückseitig bezeichnet und datiert:
Monte Rosa / von Findelen aus / 1931
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 1.000–2.000
Fritz Blädel *
(München 1908-wohl um 1950 Nürnberg)
Bergdorf
Öl auf Leinwand; gerahmt; 60,5 × 70,5 cm
Signiert rechts unten: F. Blädel
Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 500–1.000
(München 1896–1982 Buchdorf)
Blick auf den Wilden Kaiser
Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 × 80 cm
Signiert rechts unten: Arnold Graboné
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.000–4.000
Karl Sterrer * (Wien 1885–1972 Wien)
Jupiter und Io, 1911/12
Öl auf Leinwand; gerahmt; 135 × 120 cm
Signiert rechts unten: Karl Sterrer Jun Rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet: K. Sterrer „Jo“ Provenienz
Sammlung Franz Hauer (1867–1914); Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Ausstellung
1914 Wien, Künstlerhaus Wien, „XXXIX. Jahresausstellung. Wien, Künstlerhaus”, 21.03.–14.06.1914
Das Werk ist im digitalen Werkverzeichnis Karl Sterrer dokumentiert.
Wir danken Herrn Prof. Josef Seiter für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 6.000–12.000
des 19./ 20.
Zwei Odalisken
Öl auf Leinwand; gerahmt; 55 × 68 cm
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 150–300
2183
Karl Sterrer * (Wien 1885–1972 Wien)
Die Entarteten (Mahnmal: Trieb ohne Gebot), 1929 Öl auf Leinwand; gerahmt; 340 x 310 cm
Zweifach signiert unten mittig: K. Sterrer
Datiert rechts unten: 1929
Bezeichnet und datiert rechts mittig: überarbeitet 1956 (Datum der Überarbeitung mit der Bezeichnung: Trieb / ohne / Gebot)
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Ausstellungen
1933 Wien, CXXV. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Wiener Secession, Frühjahrsausstellung, 25.04.–14.06.1933, Nr. 99; 1962 Wien, Künstlerhaus Wien, "Frühjahrsausstellung 1962 mit Kollektionen: K. Sterrer als Gast, E. Beischläger, R. H. Keppel, C. Riefel.”, Gastausstellung K. Sterrer „Tragik und Hoffnung aus der Not unserer Zeit. Ein Mahnmal“, 04.04.–13.05.1962; 2009/2010 Wien, Kampf um die Stadt. Politik, Kunst und Alltag um 1930, 361. Sonderausstellung des Wien Museums, Wien Museum im Künstlerhaus, 19.11.2009–28.03.2010
Literatur
Gesellschaft Bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus, Wien (Hg.), Frühjahrsausstellung 1962 mit Kollektionen: K. Sterrer als Gast, E. Beischläger, R. H. Keppel, C. Riefel (Kat. Ausst., Künstlerhaus Wien, Wien, 04.04.–13.05.1962), Wien 1962, S. 6–7; Große Österreichische Illustrierte, 28. April 1962, Nr. 18; S. 16–17, Abb. S. 17; Hans Seiger/Michael Lunardi/Peter Josef Populorum (Hg.), Im Reich der Kunst: Die Wiener Akademie der Bildenden Künste und die faschistische Kunstpolitik, Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik, Bd. 50, Wien 1990, S. 111; Wolfgang Kos (Hg.), Kampf um die Stadt. Politik, Kunst und Alltag um 1930, (Kat. Ausst. 361. Sonderausstellung des Wien Museums, Wien Museum im Künstlerhaus, 19.11.2009–28.03.2010), Wien 2010, Abb. S. 583
Das Werk ist im digitalen Werkverzeichnis Karl Sterrer dokumentiert.
Wir danken Herrn Prof. Josef Seiter für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
Das Gemälde kann nach Terminvereinbarung gerne bei der Spedition besichtigt werden.
€ 9.000–18.000
Karl Sterrer *
(Wien 1885–1972 Wien)
Tanzende Mänade (1. Fassung), 1920
Mischtechnik auf Papier auf Karton; gerahmt; 97 x 53,5 cm
Signiert und datiert links unten:
K. Sterrer 20 Rückseitig auf Karton bezeichnet: Eigentum: / Oskar Brünsch / Wien 18 / Cottage-Gasse 10
Provenienz
Sammlung Oskar Brünsch, Wien; Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Ausstellung
1921/1922 Wien, „JubiläumsAusstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens 1921“, 19.11.1921–08.01.1922
Literatur
Arpad Weixlgärtner, Karl Sterrer. Ein Wiener Maler der Gegenwart, Wien 1925, Abb. S. 133; Antonia Hoerschelmann (Hg.)/Peter Weiermair (Hg.), Von Schiele bis Wotruba, Arbeiten auf Papier 1908 bis 1938 (Kat. Ausst., „Von Schiele bis Wotruba, Arbeiten auf Papier 1908 bis 1928“, Gastausstellung der Graphischen Sammlung Albertina im Bank Austria Kunstforum, Wien und „Zwischen den Zeiten, Kunst in Österreich 1908 bis 1938. Von Schiele bis Wotruba, Arbeiten auf Papier“ im Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main), Kilchberg/Zürich 1995, S. 191
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€ 4.500–9.000
2185
Karl Sterrer *
(Wien 1885–1972 Wien)
Kärntner Gebirgslandschaft bei Sonnenaufgang, 1922 Öl auf Leinwand; gerahmt; 63 x 79 cm
Signiert und datiert rechts unten: K. Sterrer / 22
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Literatur
Alois Wienerroither (Hg.)/Eberhard Kohlbacher (Hg.), Österreichische Meister der klassischen Moderne, Band I, Wien 1998, Nr. 37 (mit Abb.)
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€ 4.000–8.000
Karl Sterrer * (Wien 1885–1972 Wien)
„Gebirgsbauer“, 1920 Öl auf Leinwand; gerahmt; 115 x 105 cm
Signiert und datiert links unten: K. Sterrer 20 Provenienz
Dr. Alois Schük, Wien; Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Ausstellung
1921/1922 Wien, Künstlerhaus Wien, „Jubiläums-Ausstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens 1921", 19.11.1921–08.01.1922
Literatur
Max Eisler, Karl Sterrer, in: Elsevier's Geïllustreerd Maandschrift, 33. Jg., Deel LXV, Januari-Juli 1923, Nr. 5 (Mai 1923), Amsterdam 1923, Abb. LXIII; Arpad Weixlgärtner, Karl Sterrer. Ein Wiener Maler der Gegenwart, Wien 1925, Abb. S. 125; The Christian Science Monitor, 11.03.1927, Vol. 19, Iss. 88, Boston 1927, S. 11 (mit Abb.)
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€ 4.000–8.000
2187
Karl Sterrer *
(Wien 1885–1972 Wien)
Frauenkopf mit Schiffen, 1926 Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 x 70 cm
Datiert und signiert rechts unten: 1926 K. Sterrer
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
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€ 3.000–6.000
Karl Sterrer * (Wien 1885–1972 Wien)
Geburt der Venus, 1912 Öl auf Leinwand; gerahmt; 69 × 55 cm
Signiert, datiert und betitelt rechts oben: K Sterrer 1912 / Geburt der Venus Rückseitig auf Leinwand bezeichnet: Geburt der Venus / Capri Sterrer Rückseitig Sammlungsetikett Dr. Josef Weese
Provenienz
Sammlung Franz Hauer (1867–1914); 1919 an Bertha Hauer; Sammlung Dr. Josef Weese, Nr. 135 (Etikett rückseitig); Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Ausstellung
1913 Wien, Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, Kollektivausstellung, Karl Sterrer, Nr. 36
Literatur
Franz Planer, Karl Sterrer, in: Österreichs Illustrierte Zeitung. Kunst-Revue, Heft 12, Dezember 1913, S. 351–352; Stadtmuseum Bruneck/Museo Civico di Brunico (Hg.), Hinter der Wirklichkeit/Oltre La Realtà. Österreichische und Italienische Symbolisten im Dialog/Simbolisti italiani ed austriaci in dialogo (Kat. Ausst., Stadtmuseum Bruneck/Museo Civico di Brunico, Bruneck 11.07.–19.10.2008), Bruneck 2008, S. 72; Christian Bauer (Hg.), Franz Hauer – Selfmademan und Kunstsammler der Gegenwart (Kat. Ausst., Landesgalerie Niederösterreich, 26.05.2019–16.02.2020, Krems an der Donau 2019/2020), München 2019, Inv.-Nr. 173, S. 286 (mit Farbabb.)
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€ 1.200–2.000
Karl Sterrer *
(Wien 1885–1972 Wien)
„Die Blümlein fein“, 1911 Öl auf Leinwand; gerahmt; 54,5 × 36 cm
Bezeichnet, datiert und signiert rechts unten: 1911 Capri / Karl Sterrer / Junior Rückseitig auf Leinwand bezeichnet und signiert: „Die Blümlein fein“ K. Sterrer Rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet: Bes: F. Schaukal Wien XVIII
Provenienz
Sammlung Franz Hauer (1867–1914); Sammlung Friederike (Fritzi) Schaukal (geb. Hauer, 1913–2001), Wien; Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Ausstellung
1913 München, XI. Internationale Kunstausstellung im Kgl. Glaspalast zu München, 1. Juni bis Ende Oktober 1913
Literatur
Arpad Weixlgärtner, Karl Sterrer. Ein Wiener Maler der Gegenwart, Wien 1925, Abb. S. 23; Christa Hauer-Fruhmann (Hg.), Die Sammlung Hauer-Fruhmann im Schloß Lengenfeld und im Griechenbeisl, o.O., o. J. (2003), S. 49 und 237; Christian Bauer (Hg.), Franz Hauer – Selfmademan und Kunstsammler der Gegenwart (Kat. Ausst., Landesgalerie Niederösterreich, 26.05.2019–16.02.2020, Krems an der Donau 2019/2020), München 2019, Inv.-Nr. 155, S. 286 (mit Farbabb.) sowie Abb. S. 121
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€ 1.000–2.000
Karl Sterrer * (Wien 1885–1972 Wien)
Friede, „Schlafendes Schaf“, 1944
Öl auf Leinwand auf Karton; gerahmt; 50 × 50 cm
Signiert links oben: K. Sterrer Datiert rechts oben: 1944
Monogrammiert rechts unten: K. ST Rückseitig bezeichnet „Friede“ sowie Künstlerhaus-Etikett: 1962/604 (von Herrn Nikolaus Domes, Künstlerhaus Archiv Wien, bestätigt)
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Ausstellung
1981 Wien, Galerie Peithner-Lichtenfels, Karl Sterrer, 12.06.–11.07.1981
Das Werk ist im digitalen Werkverzeichnis Karl Sterrer dokumentiert.
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€ 1.200–2.000
Karl Sterrer * (Wien 1885–1972 Wien)
Raumform (Halbakt), 1960
Öl auf Holz; gerahmt; 100 × 56,5 cm
Signiert links oben: K. Sterrer Datiert rechts oben: 1960
Bezeichnet links unten: Raumform Bezeichnet rechts oben entlang der Bildkante: Studie (übermalt)
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
Das Werk ist im digitalen Werkverzeichnis Karl Sterrer dokumentiert.
Wir danken Herrn Prof. Josef Seiter für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
€ 800–1.600
Friedrich Aduatz *
(Pola 1907–1994 Voitsberg)
o.T.
Öl auf Karton; gerahmt; 47,5 × 67,5 cm
Signiert rechts unten: F. Aduatz
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 1.000–2.000
Friedrich Aduatz *
(Pola 1907–1994 Voitsberg)
Motiv aus Venedig, um 1950
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 59 × 36 cm
Signiert rechts unten: Aduatz Rückseitig auf Etikett bezeichnet:
Motiv aus Venedig, um 1950 sowie Sammlungsstempel Chrastek
Provenienz
Sammlung Chrastek; Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 500–1.000
2194
Friedrich Aduatz * (Pola 1907–1994 Voitsberg)
o.T.
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 57,5 × 85,5 cm (Rahmenausschnitt)
Signiert rechts unten: Aduatz
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 1.200–2.000
2195
Heribert Potuznik * (Wien 1910–1984 Mistelbach) und Georg Pevetz * (Pettau 1893–1971 Wien) und Carry Hauser * u.a. (Wien 1895–1985 Wien)
Konvolut: 29 Papierarbeiten –Künstler des Hagenbundes
Diverse Techniken auf Papier; ungerahmt; 14,9 × 20,9 cm bis 48,2 × 65,6 cm
Teilweise signiert, monogrammiert, bezeichnet sowie datiert, zum Teil mit Widmungen versehen
Provenienz teilweise aus den Nachlässen der Künstler; Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 1.200–2.000
Die Fotos aller Objekte des Konvolutes finden Sie in unserem Onlinekatalog unter www.imkinsky.com.
Hugo Poll (Budapest 1867–1931 Budapest)
Fischer am Strand Öl auf Karton; ungerahmt; 95,5 × 75,5 cm
Signiert links unten: Poll H.
Provenienz
Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 800–1.600
André Mare (Argentan 1885–1932 Paris)
Badende Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 100 cm
Signiert rechts unten: A. Mare
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.500–3.000
Rudolf Lehnert
(Teplitz 1893–1932 Innsbruck)
Tiroler Trachtenpaar, 1930
Öl auf Holz; gerahmt; 42,5 × 32 cm
Signiert und datiert rechts unten: R. Lehnert / 1930
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 800–1.600
(Eibenschütz 1860–1939 Prag)
Jugendstilschönheit
Öl auf Leinwand; gerahmt; 98 × 40 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
(Krönau 1858–1926 Gleichenberg)
Pandora Öl auf Karton; gerahmt; 60 × 44,5 cm (Rahmenausschnitt)
Bezeichnet und signiert rechts unten: Pandora ED K (geritzt)
Rückseitig Nachlass-Stempel: E. Kasparides
Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers; Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien
€ 400–800
2201
(Krönau 1858–1926 Gleichenberg)
Haus am See Öl auf Leinwand; gerahmt; 95 × 120 cm
Nachlass-Stempel rückseitig auf dem Keilrahmen sowie auf der Leinwand: Nachlass / E. Kasparides
Rückseitig am Keilrahmen bezeichnet: Eduard Kasparides
Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers; österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
2202
Alexander Rothaug (Wien 1870–1946 Wien)
Weiblicher Halbakt
Öl auf Leinwand; gerahmt; 37 x 28 cm
Signiert links oben: Alex / Roth[a]ug
Unten mittig unleserlich bezeichnet: Knospen (?)
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
€ 2.500–5.000
Wilhelm Kaufmann *
(Wien 1895–1975 Wien)
Ragusa
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 60 × 80 cm
Signiert rechts unten: Wilhelm Kaufmann
Rückseitig bezeichnet: Ragusa / (Dubrownik)
Provenienz
Privatsammlung, Wien
€ 1.500–3.000
Wilhelm Kaufmann * (Wien 1895–1975 Wien)
Venedig, Blick auf Santa Maria della Salute und die Dogana, 1959
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 70 × 90 cm
Signiert rechts unten: Wilhelm / Kaufmann
Rückseitig auf Hartfaserplatte datiert: 1959
Provenienz
Kunsthandel Hieke, Wien; Privatsammlung, Wien
€ 1.500–3.000
Franz Batke *
(Höbersbrunn/Mistelbach 1903–1983 Innsbruck)
Nächtliche Straßenszene, 1930
Öl auf Karton; gerahmt; 20 × 14,5 cm
Signiert und datiert links unten: F. Batke 1930 Rückseitig Landschaftsdarstellung (Leinwand auf Karton)
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 500–1.000
Wilhelm Kaufmann *
(Wien 1895–1975 Wien)
Kanalansicht in Venedig
Öl auf Karton; gerahmt; 70 × 90 cm
Signiert rechts unten: Wilhelm / Kaufmann
Rückseitig altes Künstleretikett am Rahmen
Provenienz Privatsammlung, Wien
€ 1.500–3.000
2207
Paul Flora *
(Glurns im Vinschgau/Südtirol 1922–2009 Innsbruck)
Ein dicker Musikant, 1988
Tusche, Farbstift auf Papier; gerahmt; 25,5 × 36 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert und datiert rechts unten: Flora 88
Bezeichnet links unten: Ein dicker Musikant
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
2208
Paul Flora *
(Glurns im Vinschgau/Südtirol 1922–2009 Innsbruck)
Eilende Maske im Mondschein Tusche, Farbstift auf Papier; gerahmt; 7 × 9 cm (Darstellung), 14 × 15,5 cm (Blattmaß)
Signiert rechts unten: Flora Betitelt links unten: Eilende Maske im Mondschein Rückseitig auf Karton Etikett der Galerie Würthle, Wien
Provenienz
Galerie Würthle, Wien; Privatbesitz, Wien
€ 600–1.200
2209
Paul Flora *
(Glurns im Vinschgau/Südtirol 1922–2009 Innsbruck)
Bunter Hahn, 1990
Tusche, Farbstift auf Papier; gerahmt; 25 x 34,8 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert und datiert rechts unten: Flora 90
Bezeichnet links unten: Bunter Hahn
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 3.000–6.000
Gottfried Goebel *
(Wien 1906–1975 Paris)
Frauenporträt im Profil
Bleistift auf Papier; ungerahmt; 54 × 37 cm (Blattmaß)
Provenienz
Dorotheum Salzburg, 13.01.2001, Nr. 788; Privatsammlung Österreich
€ 500–1.000
Albert Paris Gütersloh *
(Wien 1887–1973 Wien)
Les jeunes filles épiées
Gouache auf Papier; gerahmt; 13,9 × 12,5 cm (Darstellung), 26,5 × 22 cm (Blattmaß)
Signatur links unten wohl verblichen
Provenienz österreichischer Privatbesitz
€ 1.200–2.000
Wolfgang Hutter *
(Wien 1928–2014 Wien)
o.T.
Bleistift auf Papier; ungerahmt; 32,5 × 14,5 cm
Signiert rechts unten: Hutter
Provenienz
österreichische Privatsammlung
€ 500–1.000
Albert Paris Gütersloh *
(Wien 1887–1973 Wien)
Modellpause, 1953
Gouache auf Papier; gerahmt; 18 × 14,5 cm (Passep.-Ausschnitt)
Signiert links unten: Gütersloh
Bezeichnet rechts unten: Modellpause
Provenienz
österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 02.12.2008, Nr. 176; Privatsammlung, Österreich
Ausstellung
1967 Wien, Galerie Würthle, Nr. 17
Literatur
Heribert Hutter, A. P. Gütersloh, Beispiele, mit Werkverzeichnis, Wien/München 1977, Nr. A 1953/8
€ 1.200–2.000
Ernst Fuchs während der Arbeit am Hauptblatt zur „Metamorphose der Kreatur“, Wien 1949, Foto: H. v. Stvolinsky, abgebildet in: Friedrich Haider (Hg.), Ernst Fuchs, Zeichnungen und Graphik. Aus der frühen Schaffensperiode, 1942–1959, Wien 2003, S. 154.
Faltblatt zur Ernst Fuchs-Graphikausstellung in der Buchhandlung Cosmos Wien, März/April 1950, im Rahmen des Art Club, Sammlung Unicornus, abgebildet in: Friedrich Haider (Hg.), Ernst Fuchs, Zeichnungen und Graphik. Aus der frühen Schaffensperiode, 1942–1959, Wien 2003, S. 163.
2214
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Der Kardinal – Blatt 4 aus dem Zyklus „Die Metamorphose der Kreatur“, 1949/50 Bleistift auf weißgrundiertem Packpapier; gerahmt; 89,8 x 62,2 cm
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
Ausstellung
1950 Wien, Buchhandlung Cosmos Wien, Graphik Ernst Fuchs. Art Club – Österreich, März/April, Nr. 25–32
Literatur
Friedrich Haider (Hg.), Ernst Fuchs. Zeichnungen und Graphik. Aus der frühen Schaffensperiode. Mit Hinweisen auf die Malerei. 1942–1959, Wien 2003, Abb. S. 157
€ 10.000–20.000
„Durch die unglückliche Liebe zu Inge Pace war mein Seelenleben schwer betroffen; und verursacht durch die Kriegserlebnisse in den Katakomben –sie waren der Unterstand, den ich bei Bombenangriffen am häufigsten aufgesucht habe, hatte die Kirche für mich auch eine makabre Bedeutung. Ich war von einer Art Nekrophilie besessen, die die Materialästhetik des Zyklus, wie auf gekalktem Packpapier, wie auf zerfallenen Fresken zu zeichnen, inspiriert hat. Alles sollte den Eindruck von Uraltem, schon halb Verfallenem erwecken.
Erst Tage nachdem ich die Zeichnung des Kardinals vollendet hatte, bemerkte ich die portraitartige Ähnlichkeit des Kardinals mit Monsignore Otto Mauer, des hochverehrten Dompredigers von St. Stephan, dem späteren Gründer der Galerie nächst St. Stephan in der Grünangergasse, Wien 1. Monsignore ist auch die Hauptfigur, die in einem Gedichtzyklus, „Der Kardinal„ genannt, die Zeichnungen erklärend und ergänzend begleitet hat.“
(Ernst Fuchs, vgl.: F. Haider (Hg.), Wien 2003, S. 156)
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Christus vor Pilatus, 1956
Tusche, Pinsel auf Ingrespapier auf Hartfaserplatte; gerahmt; 48 x 62,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Ernst Fuchs 1956 Diverse Ausstellungsetiketten rückseitig
Provenienz
Eva-Christina Fuchs, als Geschenk vom Künstler erhalten; Charlotte Prosek, Wien; Privatsammlung, Wien; Sammlung Edita Gruberovà (1946–2021); im Erbgang in Schweizer Privatbesitz
Ausstellung
1972 Tokyo Odakyu-Warehouse 1. April – 18. April / Kobe Museum of Modern Art, Hoyogo 20. Mai – 25. Juni / Nagoya, Museum of Modern Art, Aichi 8. Juli –23. Juli, Wiener Schule des Phantastischen Realismus, Rudolf Hausner – Ernst Fuchs – Wolfgang Hutter – Anton Lehmden – Erich Brauer, Nr. 24 (Etiketten rückseitig)
Literatur
Asahi Shinbun/Museum für Moderne Kunst, Hyogo (Hg.), Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Rudolf Hausner – Ernst Fuchs – Wolfgang Hutter –Anton Lehmden – Erich Brauer, Ausstellungskatalog, Odakyu Warehaus, Museum der Modernen Kunst, Hyogo, Museum für Kunst, Aichi, Hyogo/Tokio 1972, Nr. 24 (mit s/w-Abb.);
Richard P. Hartmann (Hg.), Fuchs. Über Ernst Fuchs. Bilder und Zeichnungen von 1945–1976, Paris 1977, Farbabb. S. 116–117; Friedrich Haider (Hg.), Ernst Fuchs. Zeichnungen und Graphik. Aus der frühen Schaffensperiode. Mit Hinweisen auf die Malerei. 1942–1959, Wien 2003, Abb. S. 253, 259, Abb. (Ausschnitt) S. 254–257
▲ € 35.000–70.000
Das bedeutende Frühwerk „Christus vor Pilatus“ von Ernst Fuchs stammt aus der Sammlung der Koloratursopranistin Edita Gruberovà (1946–2021), deren Karriere Anfang der Siebzigerjahre an der Wiener Staatsoper begann, wo sie bis zu ihrem Abschied etwa siebenhundert Mal auf der Bühne stand. Edita Gruberovà war mit Ernst Fuchs befreundet. Daher befanden sich in ihrer Sammlung zahlreiche Arbeiten des Künstlers.
„Christus vor Pilatus, die 1955–56 vorwiegend in New York entstandene, manieristische Komposition zählt zu Fuchs' Hauptwerken unter den Zeichnungen der Fünfzigerjahre. Ursprünglich in kleinem Format konzipiert (zu sehen an der Schnittstelle im Rock des Pilatus) wurde das Blatt in der Folge zu einer grandiosen, symbolistischen Inszenierung ausgeweitet und zählt heute zu jenen Bilddokumenten, die den Weg des Künstlers in die katholische Kirche manifestieren. [...]“
(aus: Friedrich Haider (Hg.), Wien 2003, S. 252)
2216
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
Akt im roten Schleier, 1987
Aquarell auf Papier; gerahmt; 64,5 x 28,5 cm
Signiert und datiert links unten: Ernst Fuchs 1987
Provenienz
Privatbesitz, Niederösterreich
€ 10.000–20.000
2217
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
Selbstporträt (Der Philosoph und sein Ei), 1947
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 44,2 x 31 cm
Signiert, bezeichnet und datiert links unten: Fuchs Ernst Selbstporträt Februar 1947
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
€ 3.000–6.000
Arik Brauer *
(Wien 1929-2021 Wien)
Der Mars auf Besuch, 2003/2014 Öl auf Holz; gerahmt; 100 x 70 cm
Signiert links unten: Brauer
Rückseitig nummeriert, bezeichnet und datiert: 648 Der Mars auf Besuch 2003 weiter bearbeitet 2014
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 35.000–70.000
Arik Brauers Werke sind einmalig und unverwechselbar. Märchenhafte Welten, filigrane, fein gemalte Figuren, phantasievolle Wesen in liebevoller Eleganz und vielschichtige Szenen zeichnen seine Arbeiten aus. Als Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus nimmt Brauers Œuvre einen wichtigen Platz in der österreichischen Kunstgeschichte ein. Die Beliebtheit seiner Werke ist ungebrochen, schuf er doch mit seiner grenzenlosen Phantasie symbolhafte, wunderbare Bildräume. Im vorliegenden Werk „Der Mars auf Besuch“ ist Brauer ein weiteres meisterhaftes Bild gelungen. Warme Farbtöne, welche der Szene eine unvergleichlich magische Stimmung verleihen, sind subtil gewählt. Der Besuch vom Planeten Mars ist das außergewöhnliche Thema des Werkes. Der Gast wirkt jedoch nicht bedrohlich, sondern scheint lediglich ein ungewöhnliches Ereignis zu sein. Überaus interessant ist die Komposition. Zwei Drittel des Bildes werden vom Erdteil eingenommen. Das obere Drittel ist für den Himmel bestimmt, auf dem sich der Besucher, der Mars, zentral präsentiert. Der Planet hat denselben braunen Farbton wie das Erdreich. Er ist strukturiert durch amorphe Formen, die ihn lebendig wirken lassen. Eingerahmt von zartem Gewölk in ebendiesem warmen Braun schwebt er heran. Die Himmelsstimmung in einem atmosphärischen rot orangen Farbton zaubert einen wundervollen Kontrast zur Landschaft. Auf dieser spielt sich eine märchenhafte, verzauberte, liebevolle Szene ab. Der Betrachter ist eingeladen, zahlreiche Figuren, Wesen, Bäume und Pflanzen, die sich bis zum fernen Horizont auf der Landschaft tummeln, zu entdecken.
Typisch für Brauers Arbeiten ist das Mitschwingen einer starken Symbolik. So scheint die im Bildvordergrund sitzende Frau hellseherische Fähigkeiten zu besitzen. Mit ihrer rechten Hand stützt sie ein sehendes Gebilde, in der linken Hand hält sie etwas, das einem großen Auge gleicht. Sie wendet dieses Richtung Mars und dreht sich auch mit dem Oberkörper dem Besucher des Himmels hinter ihr zu. Zwischen Frau und Mann bewegt sich ein weiteres Wesen tanzend, ebenfalls den Besucher musternd. Der Mann symbolisiert eine gewisse Stärke, ist aufmerksam und geistig präsent. Farblich hat ihn Brauer harmonisch mit dem fellartigen Umhang an die Landschaft und mit dem orangeroten Kleid an die atmosphärische Farbigkeit des Himmels angepasst. Brauer gelingt es auf subtile und spielerische Art, dem Bild viel Bedeutung zuzuweisen und gleichzeitig dem Betrachter bewusst genug Freiraum für die eigene Deutung zu überlassen.
Beachtenswert ist auch die strukturhafte Darstellung der Gegenstände. Eine Struktur bzw. ihre Illusion in der Malerei zu erreichen, war für Brauer fundamental und auch immer eine große und willkommene Herausforderung in seinem Schaffen. Seit jeher ist die Verbindung von Natur und Mensch eines der zentralen Themen im Schaffen von Arik Brauer, was er in diesem Bild ein weiteres Mal meisterhaft bewiesen hat.
(Sophie Höfer)
Arik Brauer *
(Wien 1929–2021 Wien)
Simson mit der Eselskinnlade, 1983
Öl auf Papier auf Sperrholz; gerahmt; 52 x 35 cm
Signiert links unten: Brauer
Auf der Rückseite bezeichnet: 358 „Simson mit der / Eselskinnlade“ / 52 x 35 cm
Provenienz
Privatbesitz, Luxemburg
Literatur
Harenberg (Hg.), Arik Brauer, Werkverzeichnis Bd. 3 der Luxusausgabe in drei Bänden, Dortmund 1984, Nr. Öl 358, Abb. S. 210
€ 25.000–50.000
(Innsbruck 1901–1976 Wien)
Otini, 1953
Bleistift, Tuschefeder auf Papier; ungerahmt; 53,3 × 43,5 cm
Bezeichnet, signiert und datiert unten mittig: Otini / Lipka / 53
Provenienz
Privatsammlung, Österreich
€ 500–1.000
(Wien 1880–1947 Wien)
Au (Ölstudie)
Öl auf Karton auf Holz; gerahmt; 50 × 28,5 cm
Signiert rechts unten: Blauensteiner
Rückseitig auf Holz bezeichnet:
Au / L. Blauensteiner
Provenienz
Dorotheum Wien, 417. Kunstversteigerung, 12.02.1975, Nr. 314; Privatsammlung, Österreich
€ 1.000–2.000
(Warnsdorf 1927–2015 Klagenfurt)
Berserker, 1974
Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 84,5 x 111 cm
Signiert und datiert rechts oben: G. Hoke / 74 Originaler, vom Künstler bemalter Rahmen
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 10.000–20.000
Auszug aus der Geschäftsordnung
Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen.
Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.
Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.
Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.
Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.
Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.
Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.
Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.
CITES-Genehmigungen
Das Objekt (im Katalog mit l gekennzeichnet) erfordert eine Genehmigung nach dem Artenhandelsgesetz.
Der Einbringer hat die zum Handel und Export notwendigen CITES-Genehmigungen beantragt, aber bei Drucklegung noch nicht erteilt erhalten.
Das Auktionshaus versteigert das Objekt in der Erwartung, dass der Einbringer die beantragten Genehmigungen bewilligt erhält.
Sollte diese Bewilligung abgelehnt werden, gilt ein Zuschlag als widerrufen und ein (Frei)verkauf als nicht zustande gekommen.
Einfuhr, Ausfuhr
Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig.
Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.
Allgemeine Hinweise
Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet- und Telefonverbindung.
Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 30 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 25 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 % Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 25 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 20,8 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 14,2 % Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.
Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.
Gebote nach der Auktion (Nachverkauf) Käuferprovision 35 % Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.
Folgerecht
Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.
Verzugszinsen
12 % pro Jahr des Meistbotes Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot
Für Verkäufer
Verkäuferprovision nach Vereinbarung
Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100
Vorschusszinsen 12 % pro Jahr
Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten)
Österreich € 130
Europa € 150 Übersee € 200
The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.
Rules of business
Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.
Reserve price (Limit)
Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.
Guarantee of authenticity
The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.
Catalogue descriptions
Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions.
Starting price & hammer price
The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the reserve price.
Governing law and jurisdiction
The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian law, place of jurisdiction shall be the courts for the First District of Vienna.
Insurance
All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.
CITES permits
The object (marked in the catalogue with l ) requires a permit under the Species Trade Act.
The consignor has applied for the CITES permits required for trade and export but had not received them at the time of printing. The auction house is auctioning the object in the expectation that the consignor will be granted the permits. Should this approval be refused, the acceptance of a bid shall be revoked and a sale shall be deemed not to have taken place.
Import/Export
Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.
General information
The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.
Buyer’s commission
Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000
including 20% sales tax
Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries) on the hammer price up to € 500.000
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000
plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.
If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt.
Bids after the auction (post-auction sale)
Buyer’s commission 35%
Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.
Droit de suite
Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500.
Collection of items bought at auction
Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.
Interest on late payments
12% per annum from the purchase price
Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside.
Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.
Broker fee
1,2% of the hammer price
Seller’s commission by agreement
Catalogue fees for images Minimum price: € 100
Advance payment interest 12% per annum
Catalogue subscription
Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200
Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten
Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com
Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten
Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com
Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Transport
Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design
Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com
Client Advisor, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige
Heidi Hofmann, BA T +43 1 532 42 00-16 hofmann@imkinsky.com
Mag. Valerie Gaber, BA Bakk. phil. T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com
Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com
Mag. Osama Zatar T +43 1 532 42 00-23
Mag. Kareen M. Schmid
T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com
Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte
Sachverständige
Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung
Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com
Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung
Judith Kuthy, BA BEd Cert GA T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Schmuck, Antiquitäten, Jugendstil & Design
Anna Pallauf, BA T +43 1 532 42 00-28 pallauf@imkinsky.com
Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.
Dr. Hansjörg Krug Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher
Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com
Moderne Kunst, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige
Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com
Moderne Kunst
Miriam Bankier, BA MA T +43 1 532 42 00-66 bankier@imkinsky.com Uhren, Antiquitäten, Jugendstil & Design
Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com Moderne Kunst
Melissa Huber, MA T +43 1 532 42 00-17 huber@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst
Dr. Herbert Schullin Schmuckexperte
Lukas Schullin Gemmologe
Prof. Kristian Scheed Uhren
1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com
Michael Bernaschek Armbanduhren
SAMMLUNG ERNA WEIDINGER
Bernardo Bellotto, Schätzpreis: € 250.000–500.000 erzielter Preis: € 916.000
SAMMLUNG ERNA WEIDINGER
Naturperlenbrosche mit Diamanten, Schätzpreis: € 70.000–140.000 erzielter Preis: € 250.000
SAMMLUNG BRUNNER
Werner Berg, Rufpreis: € 60.000 erzielter Preis: € 184.000
SAMMLUNGEN Unsere Expertise ist Ihr Erfolg
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Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose und unverbindliche Schätzung und Beratung. office@imkinsky.com | +43 1 532 42 00
Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.
Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises. !
„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“
“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich:
Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at
Design: Alexander Rendi — Florian Cerny
An / To
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien
n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone
office@imkinsky.com www.imkinsky.com
Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben.
I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9
Katalog-Nr. Lot-No.
Künstler/Titel (Stichwort)
Artist/Title (description)
Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)
n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)
n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €
Name
Straße / Street
Telefon / Phone
Telefax
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.
PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country
Ort, Datum / Place, Date
Unterschrift / Signature
* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.
Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien
1) Preise:
Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.
2) Schriftlich mitbieten:
Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.
3) Telefonisch mitbieten:
Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kaufund Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion zu. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.
4) Bieten durch einen Sensal:
Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an. Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).
5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.
6) Rechnung:
Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.
7) Kaufpreis:
Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.
Käuferprovision:
Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis €
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots
Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots
Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.
8) Gebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Käuferprovision 35 % Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.
9) Zahlungsbedingungen:
Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.
10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.
11) Gerichtsstand: Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.
12) Allgemeine Hinweise:
Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet- und Telefonverbindung.
1) Prices:
In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.
2) Written bids:
You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest possible price.
3) Telephone bids:
You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.
4) Bids by a Broker:
If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.
Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).
5) Online Bidding:
You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. You will be able to bid as soon as we have processed your application.
6) Invoice:
Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.
7) Purchase price:
The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.
Buyer’s Commission:
Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000
including 20% sales tax
Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries) on the hammer price up to € 500.000
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to €
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000
plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.
8) Bids after the auction (post-auction sale)
Buyer’s commission 35%
Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.
9) Terms of payment:
Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.
10) Droit de suite:
Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.
11) Jurisdiction:
All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.
12) General information
The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.
Aduatz, Friedrich ® 2192–2194
Arnegger, Alois ® 2175
Arnez, Helmut ® 2164
Arnold-Graboné, Georg ® 2180
Batke, Franz ® 2205
Berg, Werner ® 2132–2140
Bertelli, Renato ® 2154
Blädel, Fritz ® 2179
Blauensteiner, Leopold ® 2221
Boeckl, Herbert ® 2115, 2116, 2118, 2119, 2121
Böhler, Hans ® 2017
Bores, Francisco ® 2112
Brauer, Arik ® 2218, 2219
Breiter, Herbert ® 2171
Bresslern-Roth, Norbertine ® 2087–2100
Cina Jelinek, Frantisek ® 2166
Clementschitsch, Arnold ® 2129–2131
Dobrowsky, Josef ® 2101–2109
Duxa, Carl ® 2147
Egger-Lienz, Albin ® 2048
Ehrlich, Georg ® 2016
Eisenschitz, Willy ® 2068
Fahringer, Carl ® 2156–2159
Fautrier, Jean ® 2155
Filkuka, Anton ® 2168, 2169
Floch, Josef ® 2067
Flora, Paul ® 2207–2209
Frank, Hans ® 2065
Fronius, Hans ® 2165
Fuchs, Ernst ® 2214–2217
Goebel, Gottfried ® 2210
Grabwinkler, Paul ® 2062
Gunsam, Karl Josef ® 2173
Gütersloh, Albert Paris ® 2211, 2213
Harta, Felix Albrecht ® 2172
Hauser, Carry ® 2195
Herzmanovsky-Orlando, Fritz von ® 2148, 2149
Hodiener, Hugo ® 2177, 2178
Hoke, Giselbert ® 2222
Hölzel, Adolf Richard ® 2046
Horst, Franz ® 2167
Huber, Ernst ® 2162
Hutter, Wolfgang ® 2212
Isepp, Sebastian ® 2126
Jungnickel, Ludwig Heinrich ® 2069–2086
Kasparides, Eduard ® 2200, 2201
Kauders, Georg ® 2061
Kaufmann, Wilhelm ® 2203–2206
Klien, Erika Giovanna ® 2047
Klimt, Gustav ® 2001, 2002
Kokoschka, Oskar ® 2018
Kolig, Anton ® 2117, 2127, 2128
Kubin, Alfred ® 2013–2015
Kukla, Reinhold ® 2176
Lang, Richard ® 2064
Laske, Oskar ® 2007–2012
Lehnert, Rudolf ® 2198
Lipka, Charles ® 2220
Mahringer, Anton ® 2122–2125
Mare, André ® 2197
Merkel, Georg ® 2110, 2111
Miró, Joan ® 2153
Moll, Carl ® 2003
Moser, Carl ® 2141
Mucha, Alfons ® 2199
Mulley, Oskar ® 2063
Oppenheimer, Max ® 2036
Pauser, Sergius ® 2113, 2114
Peschka, Anton ® 2005
Pevetz, Georg ® 2195
Picasso, Pablo ® 2150–2152
Poll, Hugo ® 2196
Potuznik, Heribert ® 2195
Prachensky, Wilhelm Nicolaus ® 2044
Putz, Leo ® 2039–2043
Quittner, Rudolf ® 2170
Rieger, August ® 2004, 2006
Rothaug, Alexander ® 2202
Schatz, Otto Rudolf ® 2142–2145
Schiele, Egon ® 2038
Schmidt-Hamburg, Robert ® 2160
Sedlacek, Franz ® 2035, 2037
Sterrer, Karl ® 2181, 2183– 2191
Stoitzner, Josef ® 2066
Thöny, Eduard ® 2146
Tomec, Heinrich ® 2174
Vigny, Sylvain ® 2161
Wacker, Rudolf ® 2019–2034
Walde, Alfons ® 2049–2057
Waldner, Peter ® 2058–2060
Walter-Kurau, Johann ® 2045
Wiegele, Franz ® 2120
Modern Art
17 June 2025